Afrika im Fokus - sequa gGmbH

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Afrika im Fokus - sequa gGmbH
3|2019

Schwerpunktthema: Neue Partnerschaften mit Afrika                                                            Informationsdienst der sequa gGmbH

                                                                                                Platzhalter Bild

Afrika im Fokus
Europäische und afrikanische Länder bauen ihre
Entwicklungszusammenarbeit aus. Als durchführende
Projektorganisation bringt sequa umfassende
Expertise in die Vorhaben ein.

Die Kooperation mit afrikanischen Ländern ist       Die Spitzenverbände der deutschen Wirtschaft         Sonder­initiative Ausbildung und Beschäftigung,
seit langem ein Schwerpunkt der deutschen und       warben bereits 2017 im Vorfeld des G20-              die im Rahmen des Marshallplans mit Afrika fairen
europäischen Entwicklungszusammen­arbeit.           Gipfels in Hamburg für »Mehr Wirtschaft mit          Handel, mehr private Investitionen, mehr unterneh-
Die immensen Probleme, mit denen viele afri-        Afrika« und verfassten ein entsprechendes Posi­      merische Entfaltung sowie zusätzliche Jobs und
kanische Staaten kämpfen, und die aus diesen        tionspapier. Zu den zentralen Themen, die sie für    Beschäftigung erreichen will.
Problemen resultierende Armut breiter Bevölke-      eine politische Unterstützung adressieren, gehört
rungsschichten sind Gründe genug für eine in-       die berufliche Bildung: Fehlende Fachkräfte sind     Ebenfalls seit Anfang 2019 realisiert sequa
tensive Zusammenarbeit. Nicht zuletzt zeigt der     ein zentrales Hindernis für mehr Investitionen.      das EU-finanzierte Programm ARCHIPELAGO.
wachsende Migrationsdruck den europäischen          Eine wichtige Rolle spielen auch die Econo-          sequa hat dieses Programm gemeinsam mit
Ländern, wie unmittelbar bestehende Schwierig-      mic Partnership Agreements der Europäischen          europäischen und afrikanischen Partnern konzi-
keiten sind und wie stark das beiderseitige Inte-   Union. Denn: Ein sicheres Umfeld, klare Regeln       piert und erfolgreich bei der Europäischen Kom-
resse sein sollte, gemeinsame Lösungen zu fin-      für den Markzugang und regionale Integration         mission platziert. Diese fördert ARCHIPELAGO
den. Dies ist aber nur eine Seite der Medaille.     fördern unternehmerisches Handeln.                   im Rahmen des EU Emergency Trust Fund for
                                                                                                         Africa (EUTF). Ziel ist es, die Beschäftigungs­
Genauso richtig ist ein anderer Blick auf Afrika.   Die deutsche Bundesregierung und die Europä-         fähigkeit durch Berufsbildung zu verbessern und
In vielen Ländern hat sich das Bildungs­niveau      ische Kommission haben in den vergangenen            die afrikanischen Partner dabei zu unterstützen,
deutlich erhöht und führten Wirtschaftsreformen     Jahren – unter anderem im Rahmen des G20             neue Arbeitsplätze zu schaffen sowie die Mög-
zu beachtlichen Erfolgen. Die Bevölkerung ist       Compact mit Afrika – ihre Zusammenarbeit neu         lichkeiten für eine Selbständigkeit zu verbessern.
jung und verfügt über eine steigende Kaufkraft,     ausgerichtet, das Engagement erhöht und da-
Rahmenbedingungen sind stabil und Märkte            bei verstärkt die Entwicklung von Privatwirtschaft   ARCHIPELAGO und PartnerAfrika führt sequa
zunehmend dynamisch in globale Wertschöp­-          und beruflicher Bildung zum Ziel von Program-        nicht alleine durch. Beide Programme sind
f­ungsketten eingebunden. Mit jährlichen Wachs-     men und Projekten gemacht. sequa ist mit ihren       Plattformen für deutsche sowie europäische
tumsraten von sieben Prozent und mehr gehören       Kompetenzen und Erfahrungen bestens für die          und afrikanische Kammern und Verbände, um
zum Beispiel Äthiopien, Ghana, Senegal und          Durchführung solcher Vorhaben geeignet.              gemeinsame Projekte zur Verbesserung von
Côte d‘Ivoire weltweit zu den am schnell­sten                                                            wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, Ausbil-
wachsenden Volkswirtschaften.                       Seit Jahresanfang setzen wir das vom Bundes­         dung und Beschäftigung umzusetzen. Weitere
                                                    ministerium für wirtschaftliche Zusammen-            Informati­onen bietet Ihnen dieses sequaForum.
Damit bieten viele afrikanische Staaten attrak-     arbeit und Entwicklung (BMZ) finanzierte Pro-
tive Perspektiven für Unternehmen und Investoren.   gramm PartnerAfrika um. Es ist Teil der BMZ-         Info: Ralf.Meier@sequa.de
Afrika im Fokus - sequa gGmbH
2   sequaForum 3|2019                                    Neue Partnerschaften mit Afrika                                                                            sequaForum 3|2019                                      Neue Partnerschaften mit Afrika                                                                         3

                                                                                                                                                                    Afrika und Europa:
                                                                                                                                                                    Partnerschaft für nachhaltigen Erfolg
                                                                                                                                                                    Die Europäische Union vertieft die Wirtschafts- und Handelsbeziehungen
                                                                                                                                                                    zu afrikanischen Ländern. Der EU Emergency Trust Fund for Africa (EUTF) ist
                                                                                                                                                                    dafür ein zentrales Instrument, erklärt dessen Manager Jean-Marc Dewerpe.

                                                                                                                                                                    Was sind die strategischen Ziele der der­              Entwicklungszusammenarbeit, die humanitäre
                                                                                                                                                                    zeitigen Beziehungen zwischen der EU und               Hilfe und die schnelle Unterstützung bei Notfäl-
                                                                                                                                                                    Afrika?                                                len und Krisen.
    PartnerAfrika: Bundesverband der                                                                                                                                Europa und Afrika verbindet eine lange Ge-

    Maschinenringe fördert Agrarsektor im Senegal                                                                                                                   schichte und eine strahlende Zukunft. Die EU ist
                                                                                                                                                                    schon heute der wichtigste Partner Afrikas im Be-
                                                                                                                                                                                                                           Der Treuhandfonds wurde gemeinsam von euro­
                                                                                                                                                                                                                           päischen und afrikanischen Partnern auf dem
                                                                                                                                                                    reich Handel (über 270 Mrd. EUR pro Jahr), bei         Valletta-Gipfel zur Migration im November
    Seit 1958 unterstützen über 200 Maschinen-           Organisationsentwicklung der senegalesischen         der Landwirtschaft sollen die Marktfähigkeit der      den Auslandsinvestitionen (über 280 Mio. EUR           2015 eingerichtet. Die Wahl der ersten 26
    ringe in Deutschland die Arbeit der in ihnen orga-   Maschinenringe. Lokale Partner des BMR sind          senegalesischen Kleinbäuerinnen und -bauern           pro Jahr) sowie bei der Entwicklung (über 800          Länder, bald 29 Länder, richtet sich nach den
    nisierten Landwirtinnen und Landwirte: Die Ma-       die Maschinenringe Senegal in Thiès und Kol-         stärken. Dies soll schließlich die Arbeitsbedingun-   Mio. EUR jährlich). In seiner Rede zur Lage der        EUTF-Grundsätzen von Partnerschaft, Eigenver-
    schinenringe (MR) stellen einen umfassenden          da, die der BMR bereits seit 2018 unterstützt.       gen und das Einkommen von mindestens 1.500            Europäischen Union im September 2018 schlug            antwortung und Dialog mit den Partnerländern.
    Maschinenpark für die Landwirtschaft sowie viel-     Die bayerische Staatsregierung fördert diese         Landwirtinnen und Landwirten verbessern.              EU-Präsident Jean-Claude Juncker vor, die Wirt-        Bis heute verfolgt der Treuhandfonds das Ziel,
    fältige andere Beratungs- und Serviceleistungen      Kooperation. Einen dritten Maschinenring wol-                                                              schafts- und Handelsbeziehungen der EU zu Afri-        alle Aspekte der Stabilität zu unterstützen, und    Jean-Marc Dewerpe hat den EUTF mitinitiiert
    bereit.                                              len die Projektpartner in Ziguinchur etablieren.     Rund 200 Personen erhalten vor Ort Schulungen         ka durch Investitionen und die Schaffung von Ar-       trägt dazu bei, die eigentlichen Ursachen für
                                                                                                              zu landwirtschaftlichen Themen. Außerdem soll         beitsplätzen weiter zu vertiefen. Deshalb regte        Destabilisierung, Zwangsvertreibung und ir­         so dazu bei, nachhaltige Chancen für Gemein-
    Die Dachorganisation, der Bundesverband der          Partner des BMR für die Umsetzung ist außer-         das Projekt die Geschäftsbeziehungen zwischen         er eine neue Afrika-Europa-Allianz an, um so-          reguläre Migration anzugehen. Dies geschieht        schaften und zurückgekehrte Migranten zu ent-
    Maschinenringe (BMR), baut im Rahmen eines           dem die katholische Hilfsorganisation Caritas        den Bauern und Abnehmern der landwirtschaft-          wohl europäische als auch afrikanische Inves­          mit einer Mittelausstattung von 4,5 Mrd. EUR        wickeln, um langfristig Wachstum und Entwick-
    vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusam-     im Senegal, die bereits den Aufbau der zwei          lichen Produkte intensivieren, um damit zur loka-     titionen anzuziehen und in den nächsten fünf           durch die Förderung von Resilienz, Wirtschaft       lung zu fördern. Dazu gehören:
    menarbeit und Entwicklung (BMZ) geförderten          Maschinenringe in Thiès und Kolda begleitet          len Wertschöpfung beizutragen.                        Jahren zehn Millionen Arbeitsplätze in Afrika          und Chancengleichheit, Sicherheit und Entwick-      I die Stärkung der sozialen und beruflichen Fä-
    PartnerAfrika-Projektes auf diesen Erfahrungen       hat. Der Aufbau leistungsfähiger Selbsthilfestruk-                                                         zu schaffen. Dabei wurden vier Hauptaktions­           lung sowie durch die Verbesserung und Umset-           higkeiten von Jugendlichen und gefährdeten
    auf und unterstützt seit September 2019 die          turen und die Förderung der Mechanisierung in        Info: Roland.Strohmeyer@sequa.de                      bereiche identifiziert:                                zung geplanter und gut geführter Migrations-           Gruppen,
                                                                                                                                                                    I strategische Investitionen und Schaffung von         maßnahmen.                                          I die Unterstützung von Kleinst-, Klein- und mit-
                                                                                                                                                                        Arbeitsplätzen,                                                                                           telgroßen Betrieben (KKMU) bei der Integra-
                                                                                                                                                                    I Investitionen in Bildung und der Abgleich von        Mit welchen Herausforderungen sind unsere              tion lokaler und regionaler Wertschöpfungs-
                                                                                                                                                                        Fähigkeiten und Arbeitsplätzen,                    strategischen Partner konfrontiert, insbeson­          ketten und dem Zugang zu Märkten sowie
                                                                                                                                                                    I verbessertes Unternehmensumfeld und                  dere im Hinblick auf berufliche Bildung und         I mittel- bis langfristige Strukturreformen auf

    PartnerAfrika: Kammern und                                                                                                                                          Investitionsklima,
                                                                                                                                                                    I wirtschaftliche Integration und Handel.
                                                                                                                                                                                                                           öffentlich-privaten Dialog?
                                                                                                                                                                                                                           Um die Schaffung von Arbeitsplätzen in fragi-
                                                                                                                                                                                                                                                                                  der Grundlage eines besseren politischen
                                                                                                                                                                                                                                                                                  Dialogs, der Korruptionsbekämpfung und
    Verbände für Wachstum und Jobs                                                                                                                                                                                         len Staaten zu fördern, ist es von entscheidender      effizienterer Regierungssysteme, die sich po-
                                                                                                                                                                    Die Arbeiten zur Erfüllung der Verpflichtungen         Bedeutung, in die Fähigkeiten junger Menschen          sitiv auf integrative Wachstumsförderer aus-
                                                                                                                                                                    aus jeder dieser Prioritäten sind bereits weit fort-   zu investieren und ihre Beschäftigungsfähigkeit        wirken.
    Im Rahmen des Marshallplans mit Afrika und           Mit dem Programm PartnerAfrika hat das BMZ           Gewünscht ist dabei eine enge Zusammenar-             geschritten, ebenso wie die Diskussions­foren          auf dem lokalen Arbeitsmarkt zu verbessern, die
    der G20-Investitionspartnerschaft Compact with       2019 die Sonderinitiative auch für die Formate       beit mit Unternehmen. PartnerAfrika-Projekte müs-     in den wichtigsten strategischen Bereichen mit         Gründung neuer Unternehmen zu erleichtern und       Bislang ermöglichten die Aktivitäten des Treu-
    Africa hat das Bundesministerium für wirt-           der Kammer- und Verbandspartnerschaften (KVP)        sen zu den Zielen der Sonderinitiative – Aus-         großem Potenzial für die afrikanische Wirtschaft       eine Kultur des Unternehmertums zu fördern, die     handfonds 66.000 Menschen, von der beruf-
    schaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung           sowie der Berufsbildungspartnerschaften (BBP) ge-    bildungs- und Arbeitsplätze schaffen sowie            wie Digitalisierung, Energie, Verkehr und Land-        zu einer Unternehmensentwicklung führt.             lichen Bildung und der Qualifizierung zu profi-
    (BMZ) Ende 2018 die Sonderinitiative Aus-            öffnet. Ziel ist es, die Kompetenzen der deutschen   Investitionen fördern – beitragen und dies auch       wirtschaft.                                                                                                tieren und unterstützten die Schaffung von über
    bildung und Beschäftigung (SI Jobs) gestartet.       Kammern und Verbände zu mobilisieren, um den         fortlaufend dokumentieren. Die Antragstellung                                                                Einige Herausforderungen, denen sich privatwirt-    42.000 Arbeitsplätzen und 4.200 KKMU. Es
                                                         afrikanischen Mittelstand sowie eine wirtschafts-    und Durchführung des Programms erfolgt über           Wie hat die EU die Regionen für die Interven­          schaftliche Akteure in Afrika oft gegenübersehen,   wird erwartet, dass auch das ARCHIPELAGO-
    Mit dieser Initiative will das BMZ die Bedin-        nahe Berufsbildung zu fördern. Dafür stehen für      sequa. Deutsche Verbände, Industrie-, Handels-        tionen des EUTF ursprünglich definiert?                sind der Mangel an qualifizierten Arbeitskräften,   Programm die Missverhältnisse auf den Arbeits­
    gungen für Privat­  investitionen verbessern so-     jedes Projekt von PartnerAfrika jährlich 250.000     und Handwerkskammern sowie deren Einrich-             Der EU Emergency Trust Fund for Africa zielt           schwierige Geschäftsumgebungen, die sich aus        märkten behebt und maßgeschneiderte Instru-
    wie mehr und bessere Ausbildung- und Be-             bis 500.000 Euro für eine Laufzeit von maximal       tungen können formlos bei sequa ihr Interesse         darauf ab, Stabilität zu fördern und zu einer          einer unzureichenden Marktregulierung, unzu-        mente der dualen Berufsbildung für 11.500
    schäftigungsmöglichkeiten in Afrika schaffen.        vier Jahren zur Verfügung.                           an einem Projekt im Rahmen von PartnerAfrika          besseren Steuerung der Migration beizutragen,          reichender Logistik und Infrastruktur oder schwa-   junge Frauen und Männer unterstützt. Auf lokaler
    Dies soll der jungen Bevölkerung auf dem                                                                  bekunden. Eine Musterskizze steht auf der Web-        unter anderem durch die Beseitigung der Grund-         chen staatlichen Institutionen ergeben.             Ebene soll es einen Präzedenzfall schaffen, der
    afrikanischen Kontinent bessere Zukunftspers­        Projektpartner und Interessenten können Maßnah-      site von sequa unter Programme/PartnerAfrika          ursachen wie Destabilisierung, Zwangsvertrei-                                                              den Wandel vorantreibt und die Innovation in
    pektiven eröffnen. Aktuelle Zielländer der           men der beruflichen Qualifizierung und der Kapa-     zur Verfügung.                                        bung und irreguläre Migration. Sie leistet flexi-      Bei der Umsetzung der Aktivitäten des Treuhand-     den Ländern der Sahel-Zone fördert.
    SI Jobs sind Äthiopien, Côte d’Ivoire, Ghana,        zitätsentwicklung von Kammern und Verbänden in                                                             bel und schnell Unterstützung und ergänzt den          fonds konzentrieren wir uns unter anderem auf
    Marokko, Ruanda, Senegal und Tunesien.               den Zielländern der Sonderinitiative vorschlagen.    Info: Susanne.Sattlegger@sequa.de                     politischen Dialog der EU, die Programme der           menschenwürdige Arbeitsplätze – und tragen          Info: Veronique.Chavane@sequa.de
Afrika im Fokus - sequa gGmbH
sequaForum 3|2019                                     Projekte                                                                                                  4

  Mobilitätsprogramme: Werden Sie
  Konsortialpartner von sequa!
  sequa fördert die Mobilität in der beruf-            päischen Ausland bieten möchte? Sie suchen           in der Durchführung von Poolprojekten. Sie
  lichen Bildung durch drei spezielle Mobili-          einen verlässlichen Partner für die Abwick-          haben außerdem die Möglichkeit, sich bei
  tätsprogramme. Die Finanzierung dieser Maß-          lung von Auslandsaufenthalten und haben              unseren regelmäßigen Netzwerktreffen unter-
  nahmen erfolgt aus Mitteln des Programms             keine Ressourcen für die zeitaufwendige An-          einander auszutauschen.
  Erasmus+ und basiert auf jährlichen Antrags-         tragsstellung und Berichterstattung bei der
  runden, die die Nationale Agentur beim Bun-          NABIBB? Dann werden Sie doch unser Kon-              Wenn Sie sich für berufliche Mobilität en-
  desinstitut für Berufsbildung (NABIBB) initiiert.    sortialpartner und führen Sie mit uns gemein-        gagieren und Teil des sequa Poolprojekts
  Der Aufruf für den Antrag 2020 bis 2022              sam das nächste Mobilitätsprogramm als               2020-2022 sein wollen, finden Sie mehr In-
  soll spätestens im November 2019 erfol-              Poolprojekt durch.                                   formationen auf unserer Webseite. Oder spre-
  gen. Die Antragsstellung bietet die Möglich-                                                              chen Sie uns direkt an:
  keit, Konsortialpartner im neuen Programm zu         sequa übernimmt die Antragstellung, die Be-
  werden.                                              richterstattung und das gesamte Manage-              Sabine Schacknat, Client Managerin Mobilitäts-
                                                       ment der Fördergelder, von der Erstellung            programme, Sabine.Schacknat@sequa.de
  Sie sind eine Kammer, eine Berufsschule,             der Vertragsunterlagen über die Auszahlung           +49 (0) 228 - 98238 - 35
  ein Berufsverband oder ein Unternehmen               der Förderzuschüsse bis zur Schlussabrech-
  in Deutschland, das seinen Auszubildenden            nung. Als Konsortialpartner von sequa pro-           Karin Lüdecke, Assistentin Mobilitätsprogramme,
  und/oder dem Berufsbildungspersonal die              fitieren Sie von unseren hohen Qualitätsstan-        Karin.Luedecke@sequa.de
  Möglichkeit eines Lernaufenthaltes im euro-          dards und unserer langjährigen Erfahrung             +49 (0) 228 - 98238 - 30

Für die Europäische Kommission                        durch Beamte lokaler Regierungsstellen, des           schaft zwischen dem Deutschen Industrie- und
                                                      Energieministeriums, des Bildungsministeriums,        Handelskammertags (DIHK) und den Wirt-
                                                      der Projektpartner und der EU. Im ersten halben       schaftskammern aus Albanien, Bosnien & Her-
                                                      Jahr der Durchführung von RELY erhielten bereits      zegowina, Kosovo, Montenegro, Nordmaze-
                                                      16 technische Lehrer der fünf Oberstufenschulen       donien und Serbien. Ziel des Vorhabens ist es,
                                                      eine Weiterbildung und Zertifizierung im Bereich      die Kammern des westlichen Balkans dabei
                                                      Solartechnologie. Alle Partnerschulen haben be-       zu unterstützen, die Umsetzung der Initiative
Philippinen: Am 26. Juli 2019 führten die EU          reits Trainingsequipment für die Ausbildung in        »Regional Economic Area« voranzutreiben und
und die Projektträger sequa, Vivant Founda-           Solartechnologie erhalten und bereiten sich jetzt     zur Verbesserung der nationalen Rahmenbe-
tion und PROCESS-Bohol die offizielle Auftakt-        darauf vor, als Teil des berufsbildenden EIM-Kurses   dingungen – vor allem in den Bereichen Han-
veranstaltung des EU-finanzierten Projekts RELY       die abgelegenen Grundschulen bei der Wartung          del, Investitionen, Digitalisierung und Mobilität
in Cebu City durch. Den Launch besuchten über         und Instandhaltung der Solaranlagen zu unterstüt-     – beizutragen.
100 Teilnehmer und Teilnehmerinnen. Das rege          zen. Im Projekt fanden auch bereits erste Aktivi-
Interesse demonstrierte die große Unterstützung       täten zur Unterstützung der Gemeinden statt. Bis-     Der Fokus der Projektaktivitäten liegt auf der
des Projektes, das öffentliche Schulen in abge-       her erreichten die Maßnahmen349 Haushalte in          Stärkung der organisatorischen Kapazitäten bei
legenen Orten durch Solarenergie elektrifiziert,      sieben Gemeinden.                                     Kammern des westlichen Balkans, der Verbes-
um die Lebensbedingungen auf dem Land zu              Info: Sabine.Schacknat@sequa.de                       serung der Netzwerkarbeit mit dem Chamber
verbessern.                                                                                                 Investment Forum, der Stärkung der Lobbyar-
                                                                                                            beit der Kammern sowie der Dienstleistungsent-
RELY kombiniert die Bereitstellung von Photovol-      Für das                                               wicklung für kleine und mittlere Unternehmen.
taikanlagen für Off-Grid-Grundschulen mit Ak-                                                               Info: Anastasia.Thulke@sequa.de
tivitäten zur Gemeindeentwicklung und leis-
tet gleichzeitig Unterstützung zur Verbesserung
der Berufsbildung im Bereich Electrical Installa-
tion and Maintenance (EIM). Feierlicher Höhe-
                                                                                                             Diese und weitere Projekte stellen wir
punkt der Veranstaltung war die Unterzeichnung        Westlicher Balkan: Am 1. September 2019
                                                                                                             ausführlich auf www.sequa.de vor.
einer Verpflichtung zur Unterstützung von RELY        startete eine Kammer- und Verbandspartner-

Herausgeber: sequa gGmbH Alexanderstraße 10 53111 Bonn Telefon +49 (0) 228 982 38­0 Telefax +49 (0) 228 982 38­19
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