Alterszentrum Churfirsten 9650 Nesslau - Jahrgang; 2. Ausgabe: September 2018

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Alterszentrum Churfirsten 9650 Nesslau - Jahrgang; 2. Ausgabe: September 2018
Alterszentrum Churfirsten
            9650 Nesslau

21. Jahrgang; 2. Ausgabe: September 2018
Alterszentrum Churfirsten 9650 Nesslau - Jahrgang; 2. Ausgabe: September 2018
Inhalt

Vorwort + Redaktionsteam                                  2
Herbstgedicht                                             3
Zum Gedenken                                              4
Geburtstage                                               5
Reise ans Meer – Aktivierung mit Marilena Brägger         6
Gratulation Lehrabschlüsse FAGE                           8
Willkommen im Churfirsten! – Unsere 3 neuen Lernenden     9
Auflösung Wettbewerb                                      10
Auflösung Wörtersuchspiel                                 11
Wettbewerb                                                12
Andachten und Eucharistiefeiern                           13
Seelsorge – Pfarrer Christian Münch                       15
Wohngruppe Stockberg – Menschen mit Demenz                16
Wir suchen Sie! IDEM – Im Dienste eines Mitmenschen       17
Interview mit Sonja Luder – Stv. Leitung Verpflegung      18
Zum Schmunzeln                                            20
Wandern mit Clown Massimo                                 21
Sudoku                                                    22
Impressionen 1. Augustfeier                               23
Haben Sie Lust auf Neues? – Kostenlose Computerschulung   24
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Vorwort

Seit fast 3 Monaten darf ich die Geschicke des Alterszentrums
Churfirsten AZC lenken und Ihnen die 60. Ausgabe präsentieren.
Das Churfirstenheftli hat verschiedene Anspruchsgruppen: im
Zentrum stehen klar die Bewohner und Bewohnerinnen des
Alterszentrum Churfirsten, aber auch die Mitarbeitenden sowie die
Angehörigen und die breitere Öffentlichkeit sollen informiert
werden, was sich im AZC tut. Im Sinne von Infotainment
(Information und Unterhaltung) sollen Brücken geschlagen und ein
„Miteinander“ aufgezeigt werden. Um Ihnen Mehrwert zu bieten
und den Rahmen des Churfirstenheftli kostengünstig zu erweitern,
finden sich weitere Bilder zu unseren Artikeln auf unserer Website.
Damit kann der geneigte Leser die Bilder am grösseren Bildschirm
betrachten. Ich lade Sie herzlich zu einem Besuch auf
www.az-churfirsten.ch ein.
Ihre Meinung ist uns wichtig!
In der Ausgabe Dezember 2018 werden wir prüfen, wie die
Akzeptanz des Churfirstenheftli ist, in wie weit wir auf dem
richtigen Weg sind und wo Bedürfnisse noch nicht abgedeckt sind.
Dies werden wir mit einer Leserbefragung machen.
Nun aber wünschen wir gute Unterhaltung und viel Lesegenuss rund
um das Leben im AZ Churfirsten.
                                                      Gabriella Wiss
Redaktionsteam 2018

Gabriella Wiss                G.W. (Geschäftsleiterin)
Marie Brander                 M.B. (Mitarbeiterin)
Thomas Gübeli                 T.G. (Bewohner)
Patricia Keller               P.K. (Mitarbeiterin)
Renato Maciariello            R.M. (Mitarbeiter)
Beatrice Müller               B.M. (Sekretariat, Redaktion und Layout)
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Herbststimmung

Kühl und grau erwacht der Morgen
weiße Nebelschwaden ziehen übers Land,
der nahe Herbst lässt sich nun erahnen
der Spätsommer reicht ihm schon die Hand.

Von grün zu bunt werden nun die Farben
die Natur erstrahlt in weiter Sicht,
glitzernd wie Tautropfen in der Sonne
wo sich das Morgenlicht drin bricht.

Still liegen nun Äcker, Wald und Wiesen
in denen so Herbstlichen Land,
nun sollte jeder die Ruhe genießen
die man im vergehenden Sommer nicht fand.

Herbstzeit lässt die Drachen steigen
rauhe Stürme brausen übers Land,
die Sonne zeigt sich nun verhalten
der nahende Winter reicht auch ihm die Hand.

Jede Jahreszeit hat ihre Reize
man muss die Natur nur verstehn,
solange die Menschheit sie schütze
bleibt diese Schönheit für uns auch bestehn....
                                  Bärbel Herfort
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Zum Gedenken

In den vergangenen Monaten und Tagen mussten wir für immer von
folgenden Mitbewohnerinnen und Mitbewohnern Abschied nehmen:

      31.05.2018                  Herr Heinrich Bleiker
      17.06.2018                  Frau Marta Gantenbein
      17.08.2018                  Herr Jakob Ackermann

   „Der Mensch, den wir lieben, ist nicht mehr da, wo er war,
     aber überall, wo wir sind und seiner gedenken.“
                                                  Albert Schweitzer
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Geburtstage
      Folgenden Bewohnerinnen und Bewohnern
 dürfen wir ganz herzlich zum Geburtstag gratulieren:

  07. Oktober 2018       Keller Martin              95
  08. Oktober 2018       Baumgartner Babette        82
  10. Oktober 2018       Giger Rösli                85
  16. Oktober 2018       Hässig Klara               92
  19. Oktober 2018       Coradi Antoinette          76
  27. Oktober 2018       Rohner Jakob               93
  29. Oktober 2018       Abderhalden Elise          89
06. November 2018        Gübeli Thomas              84
08. November 2018        Bettosini Roberto          86
20. Dezember 2018        Brander Arnold             82
21. Dezember 2018        Amacker Frieda             83
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Reise ans Meer
„Aktivierung einmal anders“, war mein Eindruck, als ich das
Programm von Frau Brägger am Mittwochnachmittag besuchte. Ziel
war es, mir einen Einblick über unsere Dienstleistungen im AZC zu
verschaffen. Mit Kamera ausgerüstet, durfte ich dem bunten Treiben
folgen.
                            Eine grössere Zahl Bewohnerinnen und
                            ein     Bewohner     fand    sich  am
                            Mittwochnachmittag um 15.45 Uhr ein,
                            mit Rollstuhl, Rollator und zu Fuss,
                            begleitet vom aufmerksamen Pflege-
                            personal, welches die Besucher in
                            Kreisform aufstellten. Mit einem Lied
                            startete Frau Brägger und sorgte mit
                            einem Einturnen dafür, dass sich die
Bewohner aufwärmen konnten. Mit farbigen Tüchern, die Farbe
konnte jeder selbst aussuchen, wurde das Turnteam motiviert,
einander zuzuwinken. Viel Lachen und gute Laune erfüllten den
Luterensaal. Das Thema „ans Meer gehen“ zog Frau Brägger auf
spielerische Art und Weise und mit viel Einfühlungsvermögen
durch. Es gefiel den Teilnehmenden und auch mir sehr gut. Es galt
die imaginäre Tasche vom Boden aufzunehmen, die Badesachen zu
packen, sich gut mit Sonnencrème einzureiben, da auf unserer
Phantasiereise kein Sonnenschirm zu finden war. Auch das
Gummiboot musste aufgepumpt und bestiegen werden. Schiff ahoi!
Danach folgte eine Ruhepause und der zweite Teil des einstündigen
Programms galt dem Gedächtnistraining. Dabei war ein grosser
Würfel im Einsatz, den die Bewohner einzeln in die Mitte des
Kreises warfen. Als der Würfel auf 6 fiel, konnten die Bewohner
sagen, was ihnen dazu spontan einfiel: Sechseläuten oder um 6 Uhr
aufstehen, um die Kühe zu melken, war einer der Antworten. Bei
der Zahl 4 fielen Begriffe wie Vierjahreszeiten, Zvieri essen oder
ein vierblättriges Kleeblatt. Alles Assoziationen aus dem Leben der
Bewohner, ihre Erinnerung auffrischend.
Aktivierung kombiniert mit Storytelling (Geschichten erzählen) hat
mich fasziniert. Auf die Bewohner eingehen, Spässchen machen,
„es lustig haben“, Gemeinschaft erleben. Das war Frau Brägger an
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diesem Julinachmittag gelungen und glückliche Gesichter der
Teilnehmenden war ihr Lohn. Weiter so!
PS: Frau Brägger freut sich auch auf weitere Teilnehmende…

      Die farbigen Tücher wurden mit viel Freude lachend hin und
                           her bewegt.

    Das Einturnen erforderte volle Aufmerksamkeit – doch auch dies
   gelang unseren Bewohnerinnen und Bewohnern mit einem Lächeln.

                     Bericht: Gabriella Wiss
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Lehrabschlüsse im Churfirsten
               Herzlichen Glückwunsch!
Am 5. Juli 2018 war es soweit!
Unsere Lehrlinge, Mirjam Baumann, Fachfrau Gesundheit und
Elvis Rastoder, Fachmann Gesundheit, durften aus den Händen
von Marlies Janssen, Leitung Betreuung und Pflege, ihr Berufs-
Diplom entgegennehmen. Die Freude über die bestandene
Lehrabschlussprüfung stand der neuen Fachfrau und dem neuen
Fachmann Gesundheit FAGE ins Gesicht geschrieben. Bei einem
Apéro im Churfirsten-Café wurden die beiden Berufsleute
gebührend geehrt und gefeiert.
Das ganze Churfirsten-Team gratuliert den beiden erfolgreichen
Lehrabschlussgängern ganz herzlich und wünscht ihnen weiterhin
viel Freude und Befriedigung in ihrer beruflichen und persönlichen
Laufbahn.

  Weitere Bilder zum Lehrabschluss 2018 finden sie auf unserer
  Website www.az-churfirsten.ch unter der Rubrik Aktuelles.
Alterszentrum Churfirsten 9650 Nesslau - Jahrgang; 2. Ausgabe: September 2018
Herzlich Willkommen im Churfirsten!
Unser Alterszentrum kann seit anfangs August auf weitere
Verstärkung im Churfirsten-Team zählen. Gleich drei neue
Auszubildende durfte unsere Geschäftsleiterin, Frau Gabriella Wiss,
im Alterszentrum Churfirsten begrüssen und herzlich willkommen
heissen.

                                Ronan O’Hara
                                in Ausbildung zum
                                Fachmann Gesundheit (FAGE)

              Marina Frei
              in Ausbildung
              zur Köchin

                                  Amélie Güttinger
                                  in Ausbildung zur
                                  Fachfrau Gesundheit (FAGE)

Wir wünschen allen 3 Lernenden eine erfolgreiche Ausbildungszeit.
Auflösung Wettbewerb

Der Reisebericht von Familie Baer hat viele Leserinnen und Leser
sehr interessiert und wurde genau gelesen – wie 26 Richtige von
insgesamt 29 Teilnehmer/innen zeigen.

Die Richtigen Antworten sind:
1. Frage: Wievielmal grösser ist Ecuador als die Schweiz?
  3x                X 7x                   10x

2. Frage: Welches Land grenzt im Süden an Ecuador?
 X Peru               Mexiko               Kanada

3. Frage: Welche Tiere kommen auf Galapagos nicht vor?
  Haie              X Elefanten            Schildkröten

Drei Gewinner/innen wurden ausgelost und die Preise bereits
überreicht. Zusätzlich haben wir zwei Trostpreise vergeben.
Es sind dies:

1. Rang:                   Anna Koller, Ebnat-Kappel

2. Rang:                   Rösli Egloff, Neu St. Johann

3. Rang:                   Christine Amacker, Mitarbeiterin

Trostpreise:               Max Scherrer, Bewohner
                           Hildegard Haab, Bewohnerin

        Wir gratulieren allen Gewinner/innen ganz herzlich!
Auflösung Wörtersuchspiel

BERBERITZE          HOLUNDER                 MAGNOLIE
BUDDLEIA            HORTENSIE                MISPEL
FLIEDER             ILEX                     MYRTE
FORSYTHIE           JASMIN                   RHODODENDRON
GINSTER             LIGUSTER                 SCHNEEBALL
GOLDREGEN           LORBEER                  SEIDELBAST

        Der Spruch lautet: Die Natur ist Meister.
Wettbewerb
             Kommen Ihnen diese Bilder bekannt vor?
          Welchen Ort, oder welche Person erkennen Sie?

     1
                                1   Volg im Hemberg
                                    Hotel Sonne Wildhaus
                                    Hotel Restaurant Sternen
                                     Nesslau

                                                2

2  Lottomatch → Hr. Baer verkleidet.
   Abschied Hr. Baer → Fr. Rösli Metzger
   Goofe(Jodel)chörli → Die Dirigentin

                                 3  Kraftwerk in Krummenau
                                    Steinbruch in Alt St. Johann
                                    Fa. Heberlein in Wattwil

                          3
Teilnahmezettel liegen im Café Churfirsten auf. Nur eine Antwort
pro Frage ist anzukreuzen. Pro Person darf nur ein Talon ausgefüllt
werden.
            Abgabeschluss ist der 30. Oktober 2018
                               Viel Glück!
      Die Auflösung erfolgt im nächsten Churfirschte-Heftli.
Andachten und Eucharistiefeiern

Alle Andachten und Eucharistiefeiern finden im Luteren-Saal statt.
                    Beginn um 09.45 Uhr

     Mittwoch           10. Oktober       Andacht

     Mittwoch           17. Oktober       Eucharistiefeier

     Mittwoch           14. November      Andacht

     Mittwoch           21. November      Eucharistiefeier

     Mittwoch           05. Dezember      Andacht mit Abendmahl,
                                          Weihnachten

     Mittwoch           19. Dezember      Eucharistiefeier

    Zur Information:
    Alle Gottesdienste und Abdankungen aus den Kirchen Nesslau,
    Ennetbühl und Neu St. Johann werden in unser Haus übertragen.
Seelsorge
Liebe Leserinnen und Leser,
mit dem Herbst werden auch die Tage sichtlich kürzer. Und so holte ich
an einem der letzten Samstagabende wieder einige Gesellschaftsspiele
aus dem Schrank hervor. Einen Jass klopfen oder ein „Eile mit Weile“
spielen an einem schönen Nachmittag im Garten bei einer gemütlichen
Tasse Kaffee? Doch länger dauernde strategische Spiele sind eher für die
kalte, nasse und dunkle Jahreszeit; so jedenfalls nach meinem Gefühl.
Neulich nahm ich also einen Klassiker hervor. Er heisst „Scotland
Yard“. Scotland Yard wird in London ein Gebäude im Londoner
Stadtteil City of Westminster genannt. Die in diesem Gebäude
residierende Polizeibehörde Metropolitan Police Service ist für den
Londoner Innenbezirk zuständig. Das Spiel hat den gleichen Namen
erhalten, weil es im Spiel gilt, einen Räuber mitten in London zu fangen.
2 bis 4 Polizeieinheiten jagen also einen Räuber, der seinen Standort nur
nach jedem 5. Spielzug bekannt geben muss. Er taucht also nur von Zeit
zu Zeit auf. Ich habe dieses Spiel früher sehr oft gespielt und mit der Zeit
                                       auch gewisse Strategien entwickelt,
                                       wie der Verbrecher schon früh ins
                                       Netz geht oder gehen sollte.

                                   Wer sich auf Gott einlässt, der
                                   erfährt etwas Ähnliches, wie im
                                   erwähnten Spiel die Scotland Yard.
                                   Mir scheint, das Spiel kann uns
      Spielplan von Scotland Yard
                                   sogar helfen, uns im Glauben näher
                                   an Gott heran zu tasten. Einerseits
                                   wissen wir, dass Gott für uns immer
der Geheimnisvolle bleiben wird. An ihm kann man in mancher
Lebenssituation fast verzweifeln. Manchmal scheint er fremd zu sein,
weit weg und unfassbar. Auf der andern Seite glauben wir, dass dieser
unsichtbare Gott in der Geschichte immer wieder auftaucht. Das sind
dann Orientierungspunkte, an denen wir uns klammern, wenn Zweifel uns
überkommen.
Als der grosse Orientierungspunkt in der alten Zeit gilt die Befreiung
seines Volkes aus ägyptischer Gefangenschaft. Die Berichte rund um
Moses sind ja auch mehrfach filmisch umgesetzt worden. Mit dem
Auszug aus Ägypten durchs Schilfmeer und durch die Wüste Sinai hat
Gott sein Volk herausgefordert, ihm zu vertrauen. Der grosse
Orientierungspunkt in neutestamentlicher Zeit ist die Geburt von Jesus
von Nazareth. In Jesus wurde er Mensch, damit wir ihn als fürsorgenden
Vater erkennen sollten. Wir feiern darum seine geschichtlichen
Eckpunkte Geburt, Tod und Auferweckung - Weihnachten, Karfreitag
und Ostern.
Doch in einem menschlichen Leben gibt es auch ganz persönliche
Lebenssituationen, in denen man sich vielleicht im Nachhinein bewusst
wird, dass da Gott einem ganz nahe war. Vielleicht bei einer Geburt, in
einer Bewahrung (im Volksmund nennen wir es „Schutzengel“) oder in
einer Krisensituation, aus der uns herausgeholfen wurde. In Zeiten der
geistlichen Dürre, wenn uns Gott wieder einmal ganz weit weg scheint,
kann es eine Hilfe sein, sich an solche Lebensstationen zurück zu
erinnern. In manch einer Zeit der Not und Krise hat mir ein lieber
Mensch geholfen, mich an diese ganz persönlichen Orientierungspunkte,
in denen Gott mir geholfen hat und mir ganz nahe war, zu erinnern.
Jedes Mal, wenn wir uns zum Gottesdienst treffen, rufen wir uns durch
die Formel „Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen
Geistes“ die entscheidenden Orientierungspunkte unseres Glaubens ins
Gedächtnis. Lassen Sie mich es mit dem Spiel oben vergleichen: Die
Erinnerung und das Zitieren ist wie eine Strategie, um im eigenen Leben
auf der Spur Gottes zu bleiben und ihn nicht aus den Augen zu verlieren.
Und es ist mehr als ein Spiel und zudem noch viel spannender.
Darum wünsche ich Ihnen einen guten Spürsinn und viel Erfolg bei der
Spurensicherung.
Ihr Pfarrer Christian Münch
(evang.-ref./Stein SG)
Wohngruppe
         Stockberg

  Menschen mit Demenz
  haben     die    gleichen
  Bedürfnisse wie Menschen
  ohne Demenz.

Viele Menschen haben grosse Ängste und sind unsicher, wie sie mit
Personen mit dementieller Entwicklung umgehen sollen, hier haben wir
für sie ein paar Tipps:

   Den Bewohner loben, für Fehler nicht kritisieren
   Geduldig warten bis der Mensch mit dementieller Entwicklung
    antwortet
   Fragen so formulieren, dass er mit Ja oder Nein antworten kann
   Blickkontakt herstellen, langsam und deutlich sprechen

                         Rocky – unser tierischer
                          Mitbewohner auf der
                             Wohngruppe.

Menschen mit Demenz haben die gleichen Bedürfnisse wie Menschen
ohne Demenz: Sie brauchen Licht, Bewegung, Gesellschaft, Sicherheit,
Respekt und Wertschätzung.
Wenn sie einen Bewohner von früher noch kennen, kommen sie doch
vorbei. Er wird sich freuen, wir laden sie gerne zu einem Kaffee ein.
Bericht: Renato Maciariello
Wir suchen Sie!
             IDEM - Im Dienste eines Mitmenschen

Haben Sie Freude am Umgang mit älteren Menschen?
Für unsere Bewohnerinnen und Bewohner bieten wir durch
Freiwillige Helfer und Helferinnen einen Service für: Begleitungen
ausser Haus, Spaziergänge, Botengänge, Mithilfe bei Anlässen in
unserem Alterszentrum, usw.
Schätzen Sie das Engagement für Mitmenschen und haben Freude
am Umgang mit älteren Menschen?
Dann freuen wir uns, Sie kennen zu lernen! – Sie unterstützen
unser bewährtes IDEM-Team und helfen gerne mit, diesen sehr
beliebten und wertvollen Dienst für unsere Bewohnerinnen und Be-
wohner zu leisten.
Für Ihr Engagement haben Sie Anrecht auf eine kleine Spesen-
Entschädigung.
Bei Fragen und Interesse am Freiwilligendienst IDEM (Im Dienste
eines Mitmenschen) wenden Sie sich bitte an das Sekretariat/Empfang
in unserem Alterszentrum Churfirsten.
Schalterzeiten: MO - FR 8.00-11.30 Uhr und 14.00-16.00 Uhr
Telefon:        071 995 65 65

              IDEM im Alterszentrum Churfirsten
Interview mit Sonja Luder,
                           Stv. Leitung Verpflegung
                           (seit 1. September 2018)

                           1. Was führte Sie zu           uns   ins
                           Churfirsten Kochteam?
                            Meine 3 jährige Lehre als Köchin
                            absolvierte ich im Alters- und
                            Pflegeheim Brunnadern, wo ich auch
                            lebe und aufgewachsen bin. Danach
                            durfte ich in verschiedenen Altersheimen
                            meine Erfahrungen sammeln. Somit bin
ich vertraut mit den kulinarischen Bedürfnissen betagter Menschen.
Ausschlaggebend war der Name „Anita Näf“ im Stelleninserat.
Schon einmal hatte ich das Vergnügen mit Anita zu arbeiten, wobei
ich sie kennen und schätzen lernte. Beim Probearbeiten in der
Küche des AZC konnte ich mir einen ersten Einblick verschaffen.
Nesslau gefällt mir auch als Ort sehr gut mit seiner schönen
Landschaft. Seit Eintritt ins AZC begeistert mich die Qualität und
Frische der verwendeten Produkte, wie auch die Tatsache, dass das
AZC regional einkauft, um die hiesige Wirtschaft zu unterstützen.

2. Was ist das Besondere für betagte Menschen zu kochen?
Sehr schön finde ich, den Pensionären im Alltag eine Freude zu
machen - geschmacklich sowie farblich für das Auge. Besonders ist
sicher auch der direkte Kontakt und das Eingehen auf ihre
individuellen Wünsche, die ich versuche bestmöglich zu erfüllen -
für eine hohe Lebensqualität.
3. Wie wurden Sie aufgenommen? Wie war Ihr Start?
Am 1. Juli hatte ich einen tollen Start im Churfirsten. Von den
Mitarbeitern und Bewohnern wurde ich sehr herzlich aufgenommen
und fühlte mich von Anfang an willkommen. Über die vielen
positiven, wertschätzenden Rückmeldungen zu meinem Kochen
freue ich mich immer wieder.

4. Was ist Ihr persönliches Lieblingsessen?
(Schmunzelt) Das ist eine schwierige Frage, es gibt sooo viel gutes
Essen. Die Kartoffel gehört zu einer meiner liebsten Beilagen, weil
sie sehr vielseitig verwendbar ist.
Gerne probiere ich auch immer wieder etwas Neues, somit bin ich
offen für verschiedene Kochkulturen.

5. Was macht Frau Luder, wenn Sie unsere Bewohner nicht
kulinarisch verwöhnt?
Seit bald 10 Jahren geniesse ich es, sehr viel Zeit mit meinen beiden
Pferden zu verbringen. Das gegenseitige Vertrauen und das Reiten
sowie die Natur mit Wandern und Spaziergängen gibt mir viel
Energie. Seit kurzem schwinge ich noch das Tanzbein mit
Discoswing.
Der Kontakt zur Familie
und      Kollegen   darf
natürlich auch nicht zu
kurz kommen.

Interview: Gabriella Wiss
                                Haflinger „Aladin“   Isländer „Musi“
Zum Schmunzeln

Im Religionsunterricht fragt der Pfarrer: „Wer kann mir sagen, wie
lange Adam und Eva im Paradies waren?“ – „Bis zum Herbst!“
antwortet darauf ein Schüler. „Wieso bis zum Herbst?“ – „Weil
dann die Äpfel reif sind."

 Der Arzt fragt: "Warum haben Sie mir die
 Rechnung ungeöffnet zurückgeschickt?"
 Patient: "Aber Herr Doktor, Sie waren es
 doch, der mir alle Aufregung verboten hat!"

Zwei Freunde unterhalten sich:
„Kennst Du den Unterschied zwischen unserem Fussballteam
und dem Marienkäfer?“ – „Nein.“ – Der Marienkäfer hat mehr
Punkte!
Wandern mit Clown Massimo
Freude-Medizin sei eine ärztliche Tätigkeit, meint Clown Massimo,
der die Bewohner des AZC an einem schönen Augustnachmittag auf
eine imaginäre Wanderung auf den hohen Kasten mitnahm.
Singend, tanzend und alle Sinne erlebend, ging es mit Clown
Massimo im Sennechäppi auf die Reise. Gemsen, Steinböcke und
andere Tiere gab es zu entdecken und ein Igel war auch mit von der
Partie. Im Restaurant Ruhsitz nahmen die Bewohner eine Vesper
ein mit Käse und allerlei Feinem. Ein Bärchen im Rucksack erfreute
die Wanderer.
Bericht: Gabriella Wiss

Die Wanderung auf den hohen Kasten kann beginnen…

                                       …der Rucksack ist gepackt.

Weitere Bilder finden Sie
auf unserer Website unter:
www.az-churfirsten.ch
Sudoku
           9x9
Schwierigkeitsgrad = einfach
Fotocollage: Pierino Keller
Weitere Fotos finden Sie auf www.az-churfirsten.ch
Haben Sie Lust auf Neues?
Auf eine kostenlose Computerschulung im
Internetcafé Churfirsten?
Frau Annemarie Giger, Mitbegründerin von www.seniorweb.ch und
sehr erfahren im Umgang mit Senioren, wird künftig jeden
2. Dienstag in der Cafeteria von 10-11 Uhr den Bewohnern und
Angehörigen zu folgenden Themen eine Einführung geben.

Dienstag, 25.September 2018: s’Churfirsteheftli „Bilderreigen“
                             und Website (Begrüssung Gabriella Wiss)
Dienstag,    9. Oktober 2018: Website der Gemeinde Nesslau
Dienstag, 23. Oktober 2018: Zeitungen am Computer lesen
Dienstag, 6. November 2018: Suchen und Finden im Internet –
                            Die Suchmaschine „Google“
Dienstag, 20. November 2018: „Local“ – Das Telefonbuch
Dienstag, 4. Dezember 2018: Weihnächtliches Thema

Weitere Themen:
   Wikipedia „Das umfang-
    reichste Lexikon der Welt“
   Spielen am Computer
   Skypen mit Kindern und
    Grosskindern

Frau Giger nimmt Ihre Anregungen und Wünsche gerne entgegen.
Wir freuen uns auf Sie und sind gespannt, ob unser Angebot
Anklang bei Ihnen findet!
Annemarie Giger und Gabriella Wiss
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