Seniorenpost Ausgabe Juni bis August 2019 - Diakonie-Sozialstationen ...

 
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Ausgabe Juni bis August 2019
Seniorenpost Ausgabe Juni bis August 2019 - Diakonie-Sozialstationen ...
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Vorwort

            Liebe Leserinnen
            und Leser,
             heute darf ich mich bei Ih-    zu erfahren, dass Gott mich trägt und be-
             nen vorstellen.                gleitet an jedem Tag meines Lebens. Ob
             Mein Name ist Elke Cramer      im Privatleben oder im beruflichen Alltag
             ich bin 59 Jahre alt, glück-   weiß ich mich geborgen und vertraue auf
             lich verheiratet, Mutter       Gottes Hilfe.
von 4 erwachsenen Töchtern und in-          Seit 2016 habe ich die Aufgabe der stell-
zwischen auch Oma von 3 Enkelkindern.       vertretenden Pflegedienstleitung über-
Ich bin Krankenschwester und seit 1996      nommen. Diese Aufgabe ist völlig anders
in der Diakonie-Sozialstation Osterode      – eine neue Herausforderung: Kundinnen
beschäftigt.                                und Kunden und Mitarbeiterinnen und
Mir war es immer wichtig für Schwerst-      Mitarbeiter gleichermaßen im Blick zu ha-
kranke und ihre Angehörigen da zu sein,     ben, ein gute kontinuierliche Versorgungs-
ihnen Trost und Hilfe zu geben und sie      qualität sicherzustellen, aber auch unsere
ein Stück des Weges zu begleiten. Die-      Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht zu
sen Wunsch kann ich in der Diakonie-        überfordern. Auch in diesem Bereich erfah-
Sozialstation Osterode verwirklichen        ren wir immer wieder Gottes Hilfe.
und so vereinigen sich Berufung und         An dieser Stelle möchte ich mich auch
Beruf. Ich durfte die Weiterbildung zur     einmal ganz herzlich bei unseren Mitar-
Palliative Care Fachkraft absolvieren       beiterinnen und Mitarbeitern bedanken
und habe viele Jahre in der Pflege mit      für ihre gute Arbeit und die Bereitschaft
schwerstkranken Menschen gearbeitet.        in personellen Engpässen einzuspringen
Durch meinen festen Glauben an Gott         und bei unseren Kundinnen und Kunden
und den Rückhalt in meiner Familie          für ihre Geduld, wenn es darum geht Zeit-
war es mir immer möglich, auch die          verschiebungen und auch in Urlaubs- und
traurigen und schmerzlichen Erlebnis-       Krankheitszeiten einen erhöhten Personal-
se gut zu verarbeiten und den Spagat        wechsel zu akzeptieren.
zwischen Glück und Traurigkeit zu be-
wältigen.                                   Ich wünsche Ihnen Gottes Segen
Mein Lebensmotto ist                        und Geborgenheit
		 „Leben in Geborgenheit“.
Es tut so gut zu wissen und täglich neu     				                Ihre Elke Cramer
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        Inhaltsverzeichnis
  Vorwort                                                          Seite    2
  Theologisches Wort                                               Seite    4
  Treffpunkt für pflegende und begleitende Angehörige              Seite    5
  Nun danket alle Gott                                             Seite    6
  Geduldsprobe - Straßensanierungen                                Seite    7
  Krätze auf dem Vormarsch                                         Seite    8
  Wenn die Blase tropft                                            Seite   10
  Wissenswertes über Verhinderungspflege                           Seite   12
  Herzlich Willkommen St. Jacobi Alten- und Pflegeheim             Seite   13
  Geburtstagskinder                                                Seite   14
  Veranstaltungsvorschau                                           Seite   15
  Konfirmanden pflanzen Pfirsichbaum                               Seite   16
  Maifeier                                                         Seite   17
  Kleiner Rückblick                                                Seite   18
  Wir nehmen Abschied                                              Seite   20
  Was war los in den Tagespflegen                                  Seite   21
  Ein neues Angebot unserer Diakonie- Sozialstationen              Seite   27
  Mein Tag in der Tagespflege                                      Seite   28
  Was ist eigentlich das Leben?                                    Seite   29
  Aus der Heimatgeschichte                                         Seite   30
  Aus der Küche                                                    Seite   32
  Wussten Sie, dass                                                Seite   34
  Rätsel & Humor                                                   Seite   35
  Bauern- und Wetterregeln                                         Seite   38
  Lösungen                                                         Seite   39

 Impressum
 Herausgeber:    Diakonie-/Sozialstationen Westharz gGmbH und
 				            St. Jacobi Alten- und Pflegeheim gGmbH
 				            Schloßplatz 2, 37520 Osterode am Harz
 Titelfoto:      Nikola Müller
 Auflage:        1.250 Stück, kostenlose Abgabe durch Verteilung
 Redaktion:      Hans-Hermann Heinrich, Nikola Müller
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    Theologisches Wort

    Liebe Leserin und lieber Leser,
    kürzlich las ich wieder von einer Initiative,   kehr vom Seeburger See.
    über die ich als junge Pastorin zunächst nur    Ja, auch hier gilt: Wenn einer eine Reise tut,
    gestutzt habe.                                  dann kann er etwas erzählen!
    „Reisen ohne Koffer“ heißt das Angebot          Und erzählen können wir auch von dem,
    einer Kirchengemeinde, die Senioren und         was wir zu einem früheren Zeitpunkt erlebt
    Seniorinnen in der Sommerzeit zu interes-       haben. Manchmal sind es Fotos und Post-
    santen Tagesausflügen einlädt. Da geht´s        karten oder auch Mitbringsel, die uns an
    morgens los und abends sind alle Mitrei-        eine Reise erinnern. Es mögen schon Jahre
    senden wieder zuhause, können in vertrau-       oder sogar Jahrzehnte vergangen sein, aber
    ter Umgebung den Abend verbringen und           die Erinnerung lässt das Erlebte wieder le-
    im eigenen Bett schlafen. Das „Reisen ohne      bendig werden.
    Koffer“ bedarf geringerer Vorbereitung als      Und es tut gut und stimmt uns fröhlich,
    mehrtägige Reisen.                              Reiseerlebnissen und Begegnungen mit
    Diese Form zu reisen, kostet nicht so viele     Menschen an anderen Orten durch das Er-
    Kräfte und ist darum besonders senioren-        zählen noch einmal Raum zu geben.
    gerecht!
    Auch ein Ausflug an einen schönen, längst       So bleiben wir unterwegs durch das eigene
    bekannten Ort, mit Kindern und Groß-            Erinnern und durch den Austausch mit an-
    kinder oder ein Besuch bei langjährigen         deren, die jetzt noch mit Koffer reisen und
    Freunden, vielleicht ganz in der Nähe, ist      von ihren Erlebnissen erzählen, wenn sie
    eine besondere Form des „Reisens ohne           zu Besuch kommen!
    Koffer“.                                        Das tut gut, und Dankbarkeit stellt sich
    In jedem Falle tut uns allen ein kleiner        ein...
    Ortswechsel gut!
    Ich erinnere mich gern daran, wie be-           Eine gute, gesegnete Zeit
    geistert Bewohner und Bewohnerinnen             wünsche ich Ihnen in diesem Sommer
    aus dem Altenheim St. Jacobi von Halbta-        und grüße Sie herzlich
    gesausflügen erzählen, z.B. nach der Rück-
                                                    				           Ihre Pastorin Ute Rokahr

4   Allgemeines
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                Pastorin Ute Rokahr
                Alten(heim)seelsorgerin
                im Kirchenkreis Harzer Land – Osterode

                Treffpunkt
            für pflegende und begleitende Angehörige

     Wenn sich Krankheit in der Familie einstellt, gibt es
     Veränderungen und Herausforderungen nicht nur für die
     Erkrankten, sondern auch für die Angehörigen.

     Der Treffpunkt soll ein Ort sein, um miteinander
     ins Gespräch zu kommen.
     Das, was uns als begleitende und pflegende Familienangehörige
     beschäftigt, kann hier geteilt werden.

     Ort:   Gemeindehaus St. Jacobi
     			    Schloßplatz 3 a in Osterode

     Termine:
     				         01.07.2019 um 19.00 Uhr
     				         26.08.2019 um 19.00 Uhr
     				         30.09.2019 um 19.00 Uhr

     Pastorin Ute Rokahr

     Bei Rückfragen steht Ihnen Frau Rokahr gern zur Verfügung
     unter: urokahr@yahoo.de

                                                                     Allgemeines   5
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321 - Nun danket alle Gott

                             Der ewigreiche Gott
                         woll uns bei unserm Leben
                           ein immer fröhlich Herz
                          und edlen Frieden geben
                           und uns in seiner Gnad
                            erhalten fort und fort
                            und uns aus aller Not
                            erlösen hier und dort.

                          Lob, Ehr und Preis sei Gott
                         dem Vater und dem Sohne
                         und Gott dem Heilgen Geist
                        im höchsten Himmelsthrone,
                         ihm, dem dreiein`gen Gott,
                             wie es im Anfang war
                           und ist und bleiben wird
                            so jetzt und immerdar.

      Martin Rinckart (1636) (Melodienfassung nach Johann Crüger (1647)
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Geduldsprobe - Straßensanierungen

   Ist man in kleinen Dingen
   nicht geduldig,
   bringt man die großen
   Vorhaben zum Scheitern.
   Konfuzius (551-479 v. Chr.)

Die Landkreise Göttingen und Goslar haben    Liebe Diakonie-Kundinnen und Diakonie-
auch in 2019 diverse Straßensanierungen      Kunden!
in Auftrag gegeben.                          Die „rote Flotte“ der Diakonie sieht das
Jeder Autofahrer ist höchst erfreut darü-    ganz optimistisch.
ber, wenn seine täglich zu befahrende „Bu-   Wir kämpfen uns bei Schnee und Eis zu Ih-
ckelpiste“ eingeebnet wird.                  nen durch und genauso bei Straßensanie-
Jedoch ist so eine Straßensanierungsmaß-     rungen in Ihrem Wohnort. Notfalls gehen
nahme auch immer mit Ampelanlagen,           wir das letzte Stück zu Ihrem Grundstück
Vollsperrungen und teilweise kilometer-      auch zu Fuß.
langen Umleitungen verbunden.                Deshalb ist es 365 Tage im Jahr so wichtig,
Für alle „Berufsfahrer“ wie zum Beispiel     dass Sie uns plus/minus eine halbe Stunde
Post- und Paketboten, Rettungs- und Pfle-    Karenz zu Ihrem vereinbarten Pflegetermin
gedienste, Bus- und Taxiunternehmen,         gewähren. Für Ihre Toleranz sind wir sehr
Frachtgut-Dienste und viele mehr, ist die-   dankbar.
ses eine große, logistische Herausforde-     Wenn im Herbst der Straßenverkehr wie-
rung.                                        der „barrierefrei“ rollt, werden wir uns alle
Zudem entstehen zusätzliche Kosten durch     über glatte und „stoßdämpferfreundliche“
längere Fahrten, welche den Kunden nicht     Pisten freuen.
in Rechnung gestellt werden können.
Kraftfahrer brauchen in dieser Phase ein     In diesem Sinne, allzeit gute Fahrt…..
hohes Maß an Geduld.
Kunden müssen die verkehrsbedingten
Verzögerungen ihrer Bestellungen und/        				          Ihre Simone Alke
oder Dienstleistungen in Kauf nehmen.

                                                                   Diakonie-/Sozialstationen   7
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    K r ä tz e i m V o rmarsch!
    Liebe Leserinnen, liebe Leser,
    heute möchte ich Ihnen über die Erkrankung       Läuse dort aus, wo viele Menschen zusam-
    „Krätze“ berichten und wie man diese mit         men kommen.
    einfachen Mitteln bekämpfen kann.                Betroffen sind besonders Alten- und Pfle-
    Wie wir alle in den letzten Wochen aus unse-     geeinrichtungen, aber auch Kindergärten,
    ren Medien erfahren durften, ist der Altkreis    Schulen und Krankenhäuser sowie Flücht-
    Osterode ebenfalls mit Einzelfällen betrof-      lingsunterkünfte.
    fen.                                             Krätze wird nur von Mensch zu Mensch über
    Fachleute und Dermatologen sprechen be-          Hautkontakt übertragen, wobei Fachleute
    reits von einer wieder beginnenden Volks-        mittlerweile auch von einer Übertragung von
    krankheit.                                       Wohn- bzw. Kleidertextilien sprechen.
    Aber was genau ist eigentlich Krätze?            Krätzmilben sind nicht mehr meldepflichtig
    Krätze (fachsprachlich auch Skabies genannt)     beim Gesundheitsamt, deshalb vermutet
    ist eine weitverbreitete, durch die Grab- bzw.   man eine viel höhere Erkrankungsrate als
    Krätzmilbe verursachte parasitäre Haut-          derzeit bekannt ist.
    krankheit des Menschen.                          Krätzmilben bevorzugen Körperstellen mit
    Die halbkugelförmigen 0,3-0,5 Millimeter         dünner Hornschicht und hoher relativer Kör-
    großen Weibchen der Krätzmilbe bohren            pertemperatur.
    sich in die Oberhaut und legen dort in den       Es sind vor allem Fingerzwischenräume,
    Kanälen Kotballen und ihre Eier ab. Ihre Ab-     Handgelenke, Gesäß, Genitalien, Ellenbo-
    sonderungen verursachen erhebliche Haut-         gen, Bauchnabel und Zehenzwischenräume
    schäden.                                         betroffen.
    Die Inkubationszeit beträgt etwa einige Tage
    bis 6 Wochen.                                    Symptome:
    Die Lebensdauer einer Krätzmilbe kann bis        - Krätze verursacht einen starken unange-
    zu 60 Tagen erreichen.                           nehmen Juckreiz am Körper, der in der Nacht
    Außerhalb des menschlichen Körpers über-         besonders stark auftreten kann.
    leben diese Krätzmilben maximal 48 Stun-         - Hautveränderung - aufgekratzte Hautstel-
    den.                                             len, bis hin zur Krustenbildung
    Krätze wird oft mit unhygienischen Verhält-      - Pusteln und Knötchen
    nissen und Verwahrlosung assoziiert. Dabei       - Graue, schuppige Hautentzündungen
    haben Krätzmilben nicht unbedingt etwas
    mit unhygienischen Lebensverhältnissen zu
    tun, sondern sie breiten sich - ähnlich wie

8    Diakonie-/Sozialstationen
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In unserer heutigen Zeit kann man Krätze        Wo besonders gründlich:
schnell und problemlos bekämpfen und be-        - Zwischen den Fingern und Zehen und auch
handeln.                                        unter den Finger- und Zehennägeln, Nägel
Hierzu möchte ich Ihnen einen kurzen Über-      vorher kürzen
blick zur Therapie geben.                       - Handgelenke, Ellenbogen, Achselhöhlen
Therapiehinweise Skabies (Krätze) für die       - Äußere Genitalien und Gesäß
Behandlung mit Permethrin Creme.
                                                Wichtig:
Vor der Behandlung:                             - Nach dem Eincremen NICHT Hände wa-
- Familienmitglieder und Personen, zu de-       schen!!
nen ein enger Kontakt besteht, müssen mit-      - Oder sofort wieder die Hände neu eincre-
behandelt werden, auch wenn noch keine          men. TIPP: benutzen Sie Baumwollhand-
sichtbaren Zeichen einer Infektion zu sehen     schuhe oder Gummihandschuhe als Schutz
sind. Dies kann auch durch den Haus- oder       für die eingecremten Hände. (Für Kinder sind
Kinderarzt erfolgen                             Baumwollhandschuhe sinnvoll).
- Bekleidung und Gegenstände, z. B. Kuschel-    - Am anderen Morgen nach der Einwirkzeit
tiere und Schuhe, die nicht gewaschen wer-      sofort die Bettwäsche, Handtücher und Be-
den können, sollten für einige Tage in einem    kleidung in die Waschmaschine stecken. Erst
dicht verschlossenen Plastikbeutel aufbe-       dann Duschen!! Wäsche bei mindestens
wahrt werden.                                   60 ° C waschen.
- Teppiche und Polster gründlich und intensiv   - Danach mit Hautlotion eincremen, wenn
absaugen und danach nicht mehr benutzen         die Haut sehr trocken und schuppig ist.
bis die Behandlung durchgeführt wurde.
                                                Wie oft:
Wann:                                           1 x Anwenden reicht in der Regel aus. Bei
Am besten vor dem Schlafengehen, damit          starkem Befall kann die Behandlung nach
die Creme mindestens 8 Std. einwirken kann.     10-14 Tagen wiederholt werden.
                                                Nachsorge: der Juckreiz kann 2-3 Wochen
Wie:                                            andauern. Dagegen helfen Salben aus der
Die Creme auf dem gesamten Körper auftra-       Apotheke. Sollten diese nicht ausreichen,
gen, nur Kopf und Gesicht aussparen. Hals,      kann der Arzt eine cortisonhaltige Salbe ver-
Nacken, Handflächen und auch Fußsohlen          schreiben.
nicht vergessen.
                                                					                Christiane Uhlenhaut

                                                                     Diakonie-/Sozialstationen   9
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                        Wenn die Blase tropft...
                        Liebe Leserinnen, lieber Leser,                 Wie genau entsteht
                        wie ich hoffe, fühlen sich viele von Ihnen      eine Harninkontinenz?
                        durch unsere beliebte Seniorenpost gut          Die Risikofaktoren sind sehr zahlreich, des-
                        informiert. Ich möchte diese Informations-      halb möchte ich mich auf die für uns am
                        politik fortsetzen und heute mit Ihnen ein      häufigsten auftretenden Risikofaktoren
                        Thema aufgreifen, das in unserer Gesell-        beschränken.
                        schaft als ein „absolutes Tabu“-Thema gilt:      - Erkrankungen (z.B. Schlaganfall, Multiple
                           Die Inkontinenz                              		 Sklerose, Morbus Parkinson, Demenz,
                        Wer kennt das nicht, wenn beim Niesen,          		 Diabetes)
Wenn die Blase tropft

                        Turnen oder wegen der Nebenwirkung von           - Medikamente (z.B. Diuretika, Anticho-
                        den Medikamenten „die Blase tropft“.            		 linergika, Antihistaminika,
                        Ich kann Sie alle beruhigen, dass betrifft      		 Antidepressiva, Neuroleptika, Opiate)
                        nicht nur Sie als Senioren! Nein, auch jun-      - Harninfektion
                        ge Menschen sind betroffen, selbst eine          - Obstipation
                        Blasenentzündung kann zu einer leichten          - Belastung des Beckenbodens (z.B. durch
                        Harninkontinenz führen, Mütter nach der         		 Schwangerschaften oder Adipositas
                        Geburt ihrer Kinder erleben dieses auch          - Östrogenmangel bei Frauen
                        sehr oft.                                        - Veränderungen der Prostata
                                                                        		 bei Männern
                        Was genau ist eigentlich eine Inkontinenz?
                        Wir in der Pflege unterscheiden zwischen        Wichtig für uns ist: wie können wir die
                        Harninkontinenz und Kontinenz.                  Kontinenz fördern, welche Maßnahmen
                        Eine Harninkontinenz liegt vor, wenn es         greifen am besten?
                        zum unwillkürlichen Harnverlust kommt,          Eine wichtige Voraussetzung ist auch hier:
                        das heißt: wenn die Blase nach dem Toilet-      „Soviel Selbstständigkeit wie möglich, so
                        tengang weitertropft.                           viel Hilfe wie nötig“.
                        Eine Kontinenz ist die Fähigkeit, willkürlich   Achten Sie bitte auf ausreichende Flüssig-
                        und zur passenden Zeit an einem geeigne-        keitszufuhr (mind. 1,5-2 Liter täglich).
                        ten Ort die Blase zu entleeren. Kontinenz       Eine gesunde Lebensweise fördert die Kon-
                        beinhaltet weiterhin die Fähigkeiten Be-        tinenz ungemein, auch Bewegung sowie
                        dürfnisse zu kommunizieren, um Hilfestel-       gesundes Essen.
                        lung zu erhalten, wenn Einschränkungen
                        beim selbstständigen Toilettengang beste-
                        hen.

     10                 Diakonie-/Sozialstationen
Seniorenpost

Aber was ist, wenn die Blase schon tropft?    Wichtig für uns ist es, unter allen Umstän-
Haben Sie keine Angst, wir von den Sozi-      den Ihre Intimsphäre zu schützen, das
alstationen sowie den Tagespflegen der        Schamgefühl wahrzunehmen und auch
Diakonie stehen Ihnen gern zur Beratung       durch einen angemessenen Sprachge-
zur Seite.                                    brauch Wertschätzung zu vermitteln und
                                              Ihr Vertrauen zu fördern
Sprechen Sie uns an.
Wir beraten Sie:                              			    Ihre Christiane Uhlenhaut
 - regelmäßige (ggf. begleitete) Toiletten-
		 gänge
 - Toilettengänge bezogen auf die Medika-
		 tion in einem individuell notwenigen
		 Rhythmus planen
 - geeignete leicht zu öffnende Bekleidung
 - bei körperlichen Einschränkungen: wenn
		 vorhanden, eine Klingel bereitlegen oder
		 ggf. einen Toilettenstuhl in erreichbare
		 Nähe stellen
 - richtigen Umgang mit den entsprechen
		 Inkontinenzhilfsmitteln
 - Übungen zum Beckenbodentraining
		 erklären und ggf. auch zu beobachten
 - Blasentraining: Verlängerung der Inter-
		 valle zwischen zwei Toilettengängen.
 - Hilfsmittel und Umgebungsfaktoren z.B.
		 Gehhilfen, Toilettensitzerhöhung,
		 Anbringen von Haltegriffen, richtige
		 Beleuchtung, ggf. auch Pflege eines
		 Dauerkatheters oder Kondomurinal,
		 aufsaugende Hilfsmittel (z. B. Vorlagen,
		 Pants)

                                                                   Diakonie-/Sozialstationen   11
Seniorenpost

     Wissenswertes über Verhinderungspflege

       Wird ein Mensch durch Krankheit, einen        Bitte beachten Sie folgende Voraussetzun-
       Unfall oder altersbedingt pflegebedürftig,    gen für die Verhinderungspflege:
       wünscht er sich oft, möglichst lange durch    Die pflegebedürftige Person muss zum
       vertraute Angehörige in seinem häuslichen     Zeitpunkt der Verhinderungszeit mindes-
       Umfeld versorgt zu werden.                    tens mit Pflegegrad 2 eingestuft sein und
                                                     mindestens 6 Monate in der häuslichen
       Für die Pflegeperson kann dies zeitweise      Umgebung von der Pflegeperson allein
       zu einer Belastung führen und nicht im-       oder mit der zusätzlichen Unterstützung
       mer kann die Pflege zu Hause rund um die      von Sach- oder Kombinationsleistung be-
       Uhr sichergestellt werden, weil die Pfle-     treut worden sein.
       geperson andere private Termine wahr-
       nehmen muss, selbst krankheitsbedingt         Wichtig: Achten Sie darauf, dass bei der
       ausfällt oder sich einfach eine Erholungs-    Einstufung des Pflegegrades eine Pflege-
       pause nehmen möchte. In diesem Fall hat       person benannt wird, denn ohne nament-
       sie Anspruch auf die Verhinderungspflege.     liche Bekanntmachung bei der Pflegekasse
       Das heißt, für ein paar Stunden, Tage oder    hat man keinen Anspruch auf die Verhinde-
       auch Wochen kann die pflegebedürftige         rungspflege. Die Namensangabe kann auch
       Person vertrauenswürdig durch einen am-       noch nachträglich eingereicht werden.
       bulanten Pflegedienst oder in einer statio-   Ein entsprechender Antrag kann bei der
       nären Einrichtung versorgt werden.            Pflegekasse gestellt werden.

       Dem pflegenden Angehörigen steht für          Der ambulante Pflegedienst der Diakonie-
       diese Leistung ein Höchstbetrag von ins-      Sozialstation übernimmt gerne die Verhin-
       gesamt 1.612 Euro von der Pflegekasse         derungspflege und Sie können während
       zur Verfügung, der auf 42 Kalendertage im     Ihrer Abwesenheit sicher sein, dass Ihre
       Jahr stationär oder auf die abwesende Zeit    Angehörigen kompetent betreut werden
       stundenweise ambulant aufgeteilt werden       und bei uns in guten Händen sind.
       kann.
                                                     Wenn Sie nähere Informationen wün-
                                                     schen, rufen Sie uns gerne an:
                                                     Osterode Tel.: 05522 - 90580
                                                     Bad Sachsa Tel.: 05523 - 3222

                                                     			   Ihre Diakonie- Sozialstationen

12     Diakonie-/Sozialstationen
Seniorenpost

                 Heinz-Jürgen Nier
                 Ingeborg Knittel
                 Elisabeth Hickmann
                 Hermann Tuckermann
                 Hans Hoffmann

               Auch unsere Kur zzeitpflegegäste
               		begrüßen wir ganz her zlich!

                         St. Jacobi Alten- u. Pflegeheim Osterode am Harz   13
Seniorenpost

     Geburtstagskinder
     im St. Jacobi Alten- und Pflegeheim

     Ulrich Tetzlaff                                       80 Jahre
     Gerda Pape                                            90 Jahre
     Valentina Weiss                                       90 Jahre
     Elfriede Ohl                                          95 Jahre
     Doris Weber                                           65 Jahre
                                                                 n
                                                        Herzliche
     Irmgard Meise                      u   s c
                                        95nJahreh !
                                 Glückw

                                                                 n
                                                        Herzliche
                                       w u n s c h !
                                 Glück
14   St. Jacobi Alten- u. Pflegeheim Osterode am Harz
Seniorenpost

 Veranstaltungsvorschau St. Jacobi Alten- und Pflegeheim
 Mittwoch,   05.06.2019 10.00 Uhr          Bekleidungsverkauf der Firma Senger
 			                                       in der Cafeteria
 Donnerstag, 06.06.2019 15.30 Uhr          Musik mit Herrn Kahle
 Donnerstag, 04.07.2019 15.30 Uhr          Musik mit Herrn Kahle
 Dienstag,   16.07.2019 14.30 Uhr          Geburtstagskaffee
 			                                       für Geburtagskinder von Mai /Juni 2019
 			                                       auf der Residenz
 Donnerstag, 01.08.2019 15.30 Uhr          Musik mit Herrn Kahle
 Montag,     06.08.2019 14.30 Uhr          Geburtstagskaffee
 			                                       für Geburtstagskinder Juli 2019
 			                                       auf der Residenz
 Freitag,    16.08.2019 14.30 Uhr          Sommerfest im Haus

                Weitere Veranstaltungen sind dem Aushang zu entnehmen!

 Wöchentliches Veranstaltungsangebot, Begleitender Dienst
 Montag        09.30 Uhr    Gymnastik                               Cafeteria
               15.30 Uhr    Märchenstunde                           Gartenzimmer
 Dienstag      09.30 Uhr    Plauderstunde mit Musik                 Cafeteria
               14.00 Uhr    Krankenhausbesuche
               14.30 Uhr    Nähstube                                Marktplatz
 Mittwoch      09.30 Uhr    Bingo                                   Cafeteria
               10.00 Uhr    Hl. Messe, 1. Mi. im Monat              Andachtsraum
               16.45 Uhr    ev. Gottesdienst, 14- tägig             Andachtsraum
 Donnerstag    09.30 Uhr    Gedächtnistraining                      Cafeteria
 Freitag       09.30 Uhr    Tanzen im Sitzen                        Cafeteria
 Samstag       09.30 Uhr    Aktuelles aus der Zeitung               Cafeteria
 Sonntag       10.30 Uhr    Bibelstunde, Fr. Sührig, 14-tägig       Cafeteria

            Weitere Veranstaltungen werden laut Aushang bekannt gegeben.

                                                   St. Jacobi Alten- u. Pflegeheim Osterode am Harz   15
Seniorenpost

     Konfirmanden
                     pflanzen Pfirsichbaum
     Am Donnerstag, 02.05.2019 begrüßte un-
     sere Pflegedienstleitung, Frau Küster, eine
     Konfirmandengruppe der Schloßkirchenge-
     meinde St. Jacobi, die wieder traditionsge-
     mäß einen Baum im Gartenbereich des St.
     Jacobi Alten- und Pflegeheims einpflanzen
     wollte.
     Die Konfirmanden, die von Pastor Brink-
     mann, Pastor Bohnert, Frau Brinkmann und
     Herrn Schröter begleitet wurden, pflanzten
     diesmal einen Pfirsichbaum im vorderen
     Gartenbereich.
     Gesponsert wird diese Aktion jedes Mal
     von der Sparkasse Osterode, deren Vertre-
     terin, Frau Adam, der Pflanzaktion eben-
     falls beiwohnte und im Anschluss Urkun-
     den an die Konfirmanden vergab.

      		 Ein herzliches Dankeschön
     			 an alle Akteure und Spender

16   St. Jacobi Alten- u. Pflegeheim Osterode am Harz
Seniorenpost

Maifeier
im St. Jacobi Alten- und Pflegeheim

Zu einer fröhlichen Maifeier am 01. Mai
2019 lud unsere Mitarbeiterin vom Beglei-
tenden Dienst, Frau Stewers-Klein, Bewoh-
ner und Gäste vormittags in die Cafeteria
des Hauses ein.

Bei Maibowle und Knabbereien wurden
Geschichten zur Walpurgisnacht vorgele-
sen, Frühlingsrätsel geraten und über Sit-
ten und Bräuche geplaudert.

Das gemeinsame Singen vieler bekannter
Frühlings- und Maienlieder machte den
Bewohnern und Gästen besonders viel
Freude, so dass der Frühling auch im St.
Jacobi Alten- und Pflegeheim herzlich be-
grüßt werden konnte.

                                                     Texte und Bilder von Barbara Stewers-Klein
                                             St. Jacobi Alten- u. Pflegeheim Osterode am Harz     17
Seniorenpost
     Kleiner Rückblick, erinnern Sie sich?

                                Montag,
                              04.03.2019
                             Rosenmontag
                                 mit der
                             Gitarrengruppe
                               „Fehlgriff“,
                                Speisesaal

                                                                        Donnerstag,
                                                                     04.04./02.05.2
                                                                                    019
                                                                          Musik
                                                                     mit Herrn Kah
                                                                                   le,
                                                                       Speisesaal

                                                                                  Dienstag,
                                                                                 19.03.2019
                                                                                              e
                                                                              Geburtstagskaffe
                                                                                               ,
                                                                              für Februar 2019
                                                                                   Residenz

                                                          Dienstag,
                                                         02.04.2019
                                                        Bastelangebot
                                                         zu Ostern in
                                                         der Cafeteria

18   St. Jacobi Alten- u. Pflegeheim Osterode am Harz
Seniorenpost

                     Dienstag,
                    09.04.2019
                    Geburtstags-
                     kaffee für
                     März 2019,
                      Residenz

                                                    Mittwoch,
                                                   01.05.2019
                                                   Maifeier in
                                                  der Cafeteria

               Donnerstag,
                02.05.2019
               Konfirmanden
                  pflanzen
                Pfirsichbaum
                 im vorderen
                Gartenbereich

                                              Dienstag,
                                         07.05.2019 Früh-
                                          lingskonzert des
                                            „Gemischten
                                          Chores Schwie-
                                         gershausen“ im
                                             Speisesaal

                  Dienstag,
                 14.05.2019
                Geburtstags-
                   kaffee
               für April 2019,
                  Residenz

                                 Text und Bilder von Barbara Stewers-Klein
                                 St. Jacobi Alten- u. Pflegeheim Osterode am Harz   19
Seniorenpost

     Wir nehmen Abschied
                                 Gudrun Klapproth       08.12.2018
                                 Hilde Christoph        16.02.2019
                                 Horst Rodeck           20.02.2019
                                 Willi Oleyniczak       13.03.2019
                                 Heinz Müller           16.03.2019
                                 Marie-Luise Sviklis    28.03.2019
                                 Fritz Sommermeyer      30.03.2019
                                 Ursula Garrels         06.04.2019
                                 Rosemarie Pampel       11.04.2019
                                 Edith Uhe              15.04.2019
                                 Waltraud Brylski       22.04.2019
                                 Dieter Luttmann        23.04.2019

                            Man lebt zweimal:
                     das erste Mal in der Wirklichkeit,
                     das zweite Mal in der Erinnerung.

20   St. Jacobi Alten- u. Pflegeheim Osterode am Harz
Seniorenpost
                      Was war los in den Tagespflegen ...

                       So schnell ist es Sommer geworden, überall
                       grünt und blüht es. Wir wollen trotzdem mit
                       den folgenden Bildern an die Winterzeit und
                       das Frühlingserwachen erinnern. Auch wenn
                       wir uns nun über die Sonnenstrahlen und
                       das viele schöne Grün in allen Farbnuancen
                       freuen, möchten wir zurückschauen auf die
                       kalte Jahreszeit mit ihren Höhepunkten. Wie
                       immer gibt es sehr viel zu berichten, und
                       Langweile gibt es in den Tagespflegen nicht,
                       denn unsere Gäste sollen Spaß haben und
                       gerne zu uns kommen. Und nun überzeugen
                       Sie sich selbst.

                          Rosenmontag:
                          Wenn die Narren Ausgang haben,
                          werden alte Männer Knaben.
                          Junge Mädchen gehen als Schwestern,
                          die nicht helfen, sondern lästern.
                          Tante Frieda kommt als Nonne,
                          Onkel Paul, der geht als Tonne.
                          Mit Alaaf und mit Helau grüßt der Mann
                          wie auch die Frau.
                          				            (E.H. Bellermann 1937)

               Tagespflegen Osterode, Bad Sachsa, Herzberg und Bad Grund   21
Seniorenpost
     Was war los in den Tagespflegen ...

         Sobald die Weihnachtszeit vorbei ist, werden
         in den Tagespflegen die Vorbereitungen für
         die Karnevalszeit getroffen. Am Rosenmon-
         tag waren die Räume toll geschmückt und
         die Mitarbeiter waren kaum wiederzuerken-
         nen. Es wurden Sketsche vorgetragen und
         die „angeblichen“ Nonnen tanzten nach der
         Filmmelodie von Sister Act.

22       Tagespflegen Osterode, Bad Sachsa, Herzberg und Bad Grund
Seniorenpost
                                            Was war los in den Tagespflegen ...

 Ob Sommer oder Winter ein Aus-
 flug nach Torfhaus ist immer loh-
 nenswert. Wenn man schönes Wet-
 ter hat genießt man die Aussicht
 mit dem Blick zum Brocken oder
 man geht in die Bavaria Alm und
 isst lecker zu Mittag.

                                     Tagespflegen Osterode, Bad Sachsa, Herzberg und Bad Grund   23
Seniorenpost
     Was war los in den Tagespflegen ...

                                                              In den kalten Monaten, als noch keine
                                                              Ausflüge geplant waren, ging es einfach
                                                              nur mal zum Einkaufen in den Super-
                                                              markt. Dieses Angebot wurde gerne an-
                                                              genommen, da ja der Einkauf dann auch
                                                              ohne Probleme direkt bis nach Hause
                                                              transportiert wurde.

                                                                            Dienstags ist Seniorenki-
                                                                            no in Herzberg. Und das
                                                                            Schöne daran: es ist immer
                                                                            lohnenswert! Man wird
                                                                            mit Sekt begrüßt und der
                                                                            Film ist gut gewählt. Dies-
                                                                            mal gab es den Film „Kalte
                                                                            Füße“. Alle sind sich einig:
                                                                            Dieses Kinoangebot nutzen
                                                                            wir gern wieder einmal.

24       Tagespflegen Osterode, Bad Sachsa, Herzberg und Bad Grund
Seniorenpost
                                           Was war los in den Tagespflegen ...

 Auch zu Hause kann es ganz schön sein,
 die Herzberger nutzen bei schönem Wet-
 ter gern die Nähe zum Juessee.
 In der Tagespflege Bad Grund kann man
 in diesem Jahr den schönen Rundweg des
 Gartens nutzen. Am Hochbeet wurden
 sogar bunte Ostereier gefunden, auch im
 hohen Alter freut man sich darüber.

                                  Tagespflegen Osterode, Bad Sachsa, Herzberg und Bad Grund   25
Seniorenpost
     Was war los in den Tagespflegen ...

     Nach dem Winterschlaf ihrer Schildkröten, besuchte uns
     Frau Heidecke mit, den für uns sehr interessanten Tiere.
     Eine angeregte Stunde konnten unsere Tagesgäste erle-
     ben. Von der Geburt, über Artenschutz, Gewohnheiten,
     Essverhalten und Merkmalen der Schildkröten konnten
     wir erfahren. Zu Bestaunen gab es dann die unterschied-
     lichen Größen der Tiere.
     Wir sagen Danke, Frau Heidecke.

                                                        In der Tagespflege Schlossblick überraschte uns
                                                        ein Gast (Herr Eilert) mit etwas Besonderem. Ein
                                                        ganzes Glas, gefüllt mit Schokolinsen, ging von
                                                        Hand zu Hand. Jeder sollte schätzen, wie viele
                                                        Linsen wohl im Glas sind. Als Überraschung hatte
                                                        Herr Eilert jede Menge Preise spendiert. Insge-
                                                        samt waren 1234 Schokolinsen im Glas, und der
                                                        beste Schätzer hatte mit 1233 Stück fast getrof-
                                                        fen. Lieber Herr Eilert, dafür sagen wir herzlich
                                                        Danke.

26         Tagespflegen Osterode, Bad Sachsa, Herzberg und Bad Grund
Seniorenpost
                                            Was war los in den Tagespflegen ...

 Die Mitarbeiter der Tagespflege und der Sozialstation in Herzberg
 feierten mit ihren Gästen und deren Angehörigen am 18.05.2019
 den „Sprung in den Mai“. Hierzu wurde die Blaskapelle aus Barbis
 eingeladen, die für gute Stimmung sorgte. Bei leckerem Kuchen,
 Gegrilltem und Maibowle wurde erzählt, gelacht und getanzt.
 Rückblickend können wir sagen: es war ein gelungenes Fest.
 Die Mitarbeiter der Tagespflege und der Sozialstation Herzberg

Ein neues Angebot unserer Diakonie-Sozialstationen
Nun ist die Älteste unserer Tagespflegen im Standort Bad Sachsa schon 10 Jahre alt. In den
Jahren haben wir uns hier in Bad Sachsa sehr gut integriert und bekommen nur positive Rück-
meldungen. Die Nachfrage nach einem Platz in unserer Tagespflege ist hoch. Um den Menschen,
die in ihrer Häuslichkeit leben, die Chance zu bieten, solange wie möglich in ihrer gewohnten
Umgebung zu bleiben und den Angehörigen noch mehr Entlastung zu bieten, möchten wir
nun ab Juli 2019 in Bad Sachsa den Samstag zusätzlich als Öffnungstag anbieten. Genau wie
an den Wochentagen gibt es dann auch Samstag unsere tagesgestaltenden Angebote mit sehr
viel Abwechslung und Spaß.
Eine Umfrage bei unseren Kunden hat ergeben,
dass wir mit diesem Angebot genau richtig liegen.

Wir, die Mitarbeiter der Tagespflege,
freuen uns nun auf Ihr Kommen an den Samstagen.

                                     Tagespflegen Osterode, Bad Sachsa, Herzberg und Bad Grund   27
Seniorenpost

     Mein Tag in der Tagespflege

                                     Nun bin ich schon fast ein Jahr Gast
                                     in der Tagespflege der Diakonie in Herzberg.

                                     Morgens gegen 8 Uhr holt mich der Bus ab. Der Tag in
                                     der Diakonie beginnt mit dem gemeinsamen Frühstück
                                     und frischen Brötchen. Im Anschluss lesen wir gemein-
                                     sam den Harz-Kurier und reden über die interessanten
                                     Themen. Dann folgt die gemeinsame Gymnastik im
                                     Sitzen, danach gibt es Spiele und Denksportaufgaben.
                                     Zwischendurch nehmen wir noch einen Snack zu uns.
                                     Nach diesem interessanten Vormittag gibt es gegen
                                     12.30 Uhr das Mittagessen. Dann wartet auf jeden von
                                     uns ein elektrischer, bequemer Fernsehsessel für die
                                     Mittagsruhe.
                                     Ausgeruht verbringen wir nun die Zeit mit Spielen
                                     und Geschichten bis zur Kaffeepause mit frisch geba-
                                     ckenem Kuchen. Ab 16 Uhr bringt uns der Bus dann
                                     wieder nach Hause. Ich mag mein Leben mit meiner
                                     Ehefrau in unserem Häuschen, und ich mag diese Tage
                                     in der Tagespflege in netter Gesellschaft und mit viel
                                     Abwechslung. Aus diesem Grund habe ich seit einiger
                                     Zeit meine Teilnahme auf drei Tage pro Woche erhöht.

                                     							                            E. Frank

28   Tagespflegen Osterode, Bad Sachsa, Herzberg und Bad Grund
Seniorenpost

Was ist eigentlich das Leben?
Weise Geschichten die berühren,
verzaubern, motivieren und inspirieren.

Eines schönen Sommertages, zur Mittags-
zeit, war im Wald Ruhe eingekehrt und alles
schlief.
Da sprang ein junges, keckes Eichhörnchen
über die Bäume und rief:
„Sagt mir, was ist eigentlich das Leben?“        Ein Regenwolke zog vorbei: „Das Leben be-
Alle, die dies hörten, waren betroffen über      steht aus vielen Tränen.“
solch eine schwierige Frage und überlegten.
                                                 Ein Hase sprang vorüber: „Das Leben ist
Ein lustiger Schmetterling flog von einer Blü-   Veränderung, deren Richtung jeder wählen
te zur anderen: „Das Leben ist bunt, voller      kann.“
Freude und Sonnenschein.“
                                                 Der Fluss schäumte auf und warf sich mit
Am Bach schleppte eine Ameise ihre Last:         aller Macht gegen das Ufer: „Das Leben ist
„Das Leben ist voller Mühe und harter Ar-        ein vergebliches Ringen um Freiheit.“
beit.“
                                                 Die Gespräche zogen sich über Stunden hin-
Eine Rose war gerade dabei, ihre Knospe zu       weg, bis in die Nacht hinein.
öffnen: „Das Leben ist Entwicklung.“             Beinahe wäre ein Streit entbrannt.

Der Maulwurf steckte seinen Kopf aus der         Ein Uhu flog lautlos durch den Wald: „Das
Erde: „Das Leben ist ein Kampf im Dunkeln.“      Leben ist, Gelegenheiten zu nutzen, wenn
                                                 andere noch schlafen.“
Eine fleißige Biene flog von Blume zu Blume:
„Das Leben ist ein Wechsel von Arbeit und        Ein Mann auf dem Nachhauseweg sagte vor
Vergnügen.“                                      sich hin: „Das Leben ist die ständige Suche
                                                 nach der Liebe und dem Glück, und manch-
Tief verwurzelt stand eine alte Weide, gebo-     mal eine Kette von Enttäuschungen.“
gen vom Wind und Sturm in vielen Jahren:
„Das Leben ist ein sich Beugen unter einer       Da zog die Morgenröte auf und sprach: „So,
höheren Macht.“                                  wie ich der Beginn eines neuen Tages voller
                                                 Überraschungen bin, so ist jedes Leben eine
Ein Adler drehte majestätisch seine Kreise:      einzigartige Geschichte.“
„Das Leben ist ein Streben nach oben.“
                                                            Nach einem schwedischen Märchen

                                                                                Allgemeines    29
Seniorenpost
            Aus der Heimatgeschichte

     Humorvolles zur Heimatgeschichte

     „ Naturkunde in der Dorfschule“

     „Besprechen wollen wir ein Tier. Wer ist so    nischt mehr für mich übrig ist, wenn amds
     schlau und nennt es mir? Es ist nicht groß,    dr Vater Salat frisst!“
     sieht bräunlich aus und wohnt sehr gern in     „Das frisst, so mein ich, klingt nicht schön!“
     unserem Haus“                                  „Ja, ja mr muss sich dran gewöhn. Das
     ,,Herr Lehrer! ruft der Günter Franze,         klingt nicht schön, wenn er so batscht und
     ich weeß es schon, das is ne Wanze!            auf den Zwiebelstückchen katscht, wenn
     „Nein, aber nicht doch, ach i wo!“             er Kartoffelsalat frisst und ooch noch de
     „Herr Lehrer, hier, das is der Floh!“          Zeitung lisst!“.
     „Hans Schmidt, ob du`s wohl besser weißt?      „So darf man überhaupt nicht sagen!“
     ....so rede doch!“                             „Da ham Se recht, mr darf´s nich wagen,
     „De Wanze beißt!“                              kee wörtel darf mr sich erloom, sonst is
     „Hört, was ich sage, Schmidt und Franze!       der Alte offm Boom und macht dann noch
     Der Sperling ist`s und nicht die Wanze!“       großen Mist wenn`r Kartoffelsalat frisst.
     „Nun zeigt einmal, ob ihr es wisst, was        „Nun hört doch wirklich alles auf! Nehmt
     wohl der Sperling alles frisst!“               euer Tagebuch herauf und da notiert ihr
     „Mir ham e Beet vor unserm Haus, da fres-      euch den Satz: Der Vater isst, es frisst der
     sen se den Salat raus!“                        Spatz. Den schreibt ihr zwanzigmal zu Hau-
     „Gewiss, den grünen Kopfsalat als Nahrung      se!“
     er sehr gerne hat!“                            Erlösend klingelt es zur Pause. Dem Lehrer
     „Mei Vater“ sagt der Peter Kern, „frisst den   ist es warm geworden, aufatmend öffnet
     Kartoffelsalat gern!“                          er die Pforten des Hauses, das der Men-
     „Halt, Peter, nein, so sagt man nicht, wenn    schenTriebe zur Ordnung lenkt durch Zucht
     man von seinem Vater spricht! Wer weiß es      und Liebe.
     besser als der Kern?“
     „Der Babba frisst den Salat gern!“             Die Schülerschar entfliegt befreit, nur
     „Ach, du bist auch ein dummer Wicht, das       Frank, der Kleinste, nimmt sich Zeit. Um-
     frisst- das frisst gefällt mir nicht!“         ständlich nestelt er am Ranzen und sagt:“
     „Nee, mir gefällt das ooch nich gerade,        Herr Lehrer, mir ham Wanzen!“
     denn es is immer dann sehr schade, dass
                                                    (aus Sachsen) gefunden von Sylvia Henkel

30   Allgemeines
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                                              Aus der Heimatgeschichte

Sagen aus dem Oberharz
Die Geschichte vom Steiger Calvör und vom Bergmönch

In einer Grube in St. Andreasberg wird das    sich in den Schacht gestürzt. Lange hat es
Rotgülden gegraben. Das ist so kostbar,       da gespukt und den Bergleuten überall im
dass die Bergleute, die aus dem Schachte      Wege gestanden und oft haben sie zuein-
kommen, am ganzen Körper untersucht           ander gesagt: „Da steht der lange Calvör
werden. Dort kamen zu einer Zeit viele        schon wieder in seiner Ochsenhaut.“
Bergleute, die des Nachts arbeiteten, zu
Tode. Einst nahmen sich zwei Kumpel vor,
die Ursache dieser Todesfälle zu untersu-
chen. Da entstand um die Mitternachts-
stunde ein furchtbares Brüllen und Getöse
und es näherte sich ein gewaltiger Och-
se. Als sie ihn aber mit dem Bohrfäustel
und dem Zweimenschenbohrer angriffen,
verstummte das Gebrüll, und bald darauf
bat es mit menschlicher Stimme aus der
Ochsenhaut ums Leben. Die Bergleute ris-
sen nun die Ochsenhaut herunter, und da
kam der Steiger der Grube, mit Namen Cal-
vör, zum Vorschein. Er bot ihnen viel Geld,
wenn sie schweigen wollten, denn er hat
die Ochsenhaut, die er im Schachte verbor-
gen hielt, die Bergleute zu schrecken und
dann zu töten, um viel Rotgülden aus dem
Schachte zu bringen. Die Bergleute aber
wollten sein Geld nicht und zeigten ihn an.
Als er festgenommen werden sollte, hat er
                                              Ausgesucht von: Sylvia Henkel

                                                                              Allgemeines   31
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     … aus der Küche

        zum Thema „Rote Bete“
        Herkunft                                     Verwendung und Inhaltstoffe
        Die Rote Bete ist mit der Zuckerrübe und     Die auffällige rote Farbe beruht hauptsäch-
        dem Mangold verwandt. Wie diese ist sie      lich auf der hohen Konzentration des Gly-
        eine Kulturform der Gemeinen Rübe. Sie       kosids Betanin aus der Gruppe der Betalai-
        kam mit den Römern nach Mitteleuropa.        ne. In der Vergangenheit wurde die Rote
        Ihren Ursprung hat diese Kulturpflanze im    Bete auch als Färberpflanze eingesetzt.
        Mittelmeerraum, wahrscheinlich in Nord-      Betanin verwendet man als Naturfarbstoff
        afrika. Sie stammt ab von der wilden Rübe    für Lebensmittel (E162), es ist allerdings
        oder der Wildbete bzw. Seemangold. Die       nicht sehr hitzebeständig.
        inzwischen gleichmäßige rote Farbe der       Aufgrund ihres hohen Vitamin-B, Kalium-,
        Rübe ist ein Resultat der Weiterveredelung   Eisen- und vor allem Folsäuregehalts ist
        im 19. und 20. Jahrhundert.                  die Rote Bete ein gesundes Gemüse, das
                                                     gegart als Beilage gereicht oder roh für Sa-
                                                     late verwendet wird. Ferner ist die Rote
                                                     Bete ein Bestandteil von Labskaus (Nord-
                                                     deutschland, Nordeuropa) und Borschtsch
                                                     (Osteuropa). Die Blätter können gekocht
                                                     oder gleichfalls im Salat verzehrt werden.
                                                     Sie sind reich an Vitaminen und Mineral-
                                                     stoffen.
                                                     Sehr gesund und lecker sind auch in Essig
                                                     eingelegte rote Bete Kugeln, oder Rote
                                                     Bete Saft mit Zitrone, besonders schmack-
                                                     haft sind Rote Bete Sprossen auf dem But-
                                                     terbrot.

                                                              Guten Appetit

32      Allgemeines
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… aus der Küche

  Mohntorte
Der Hinweis, dass Mohn gesund ist, nahm
unsere Köchin gleich zum Anlass, eine et-
was andere „Mohntorte“ zu backen. Und
sie kam bei unseren Gästen sehr gut an.
Für einen Blechkuchen nehmen Sie bitte
die doppelte Menge

                                            Teigzutaten verrühren und bei 175°C - 20
   Teig:
                                            Minuten backen. Boden auf eine Torten-
   1 Tasse Zucker                           platte geben und mit dem Ring umschlie-
   4 Eier                                   ßen.
   1 Tasse Mehl
   1 Tasse ausgemahlenen Mohn               Pfirsiche abtropfen lassen, klein würfeln
   4 Esslöffel Öl                           und auf dem Boden verteilen. Tortenguss
                                            nach Anweisung kochen, auf dem Boden
   1 TL Backpulver
                                            verteilen und kalt werden lassen.

                                            Schlagsahne schlagen, dabei Vanillezucker
   Belag:                                   und Sahnesteif vermengt zugeben und
                                            über die Früchte streichen.
   1 Dose Pfirsiche (850 g)
   1 Päckchen Tortenguss                    Die Mandeln mit den restlichen 2 Päckchen
   1 Becher Schlagsahne                     Vanillezucker vorsichtig in der Pfanne an-
   1 Päckchen Sahnesteif                    rösten und über die Sahne streuen.
   1 Päckchen Vanillezucker
   100 g gehobelte Mandeln                  Springform
   2 Päckchen Vanillezucker                 Backzeit: 20 Minuten
                                            Hitze: 175°C

                                                         Guten Appetit
                                                         			    wünscht Sylvia Henkel

                                                                            Allgemeines   33
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     Wussten Sie schon,
     … dass die Monate Juli und August 31 Tage        …dass Mohn fit macht? Die schwarzen Kör-
     haben? Normalerweise wechseln sich die           ner sind zwar klein, aber Mohn ist besonders
     Monate in der Anzahl ihrer Tage ab. Beide        gesund. Mohn weist eine besonders günstige
     Monate wurden nach berühmten römischen           Zusammensetzung an Fettsäuren auf, punktet
     Herrschern benannt: der Juli nach Julius Cä-     zudem durch einen hohen Gehalt an Eisen,
     sar, der August nach seinem Nachfolger Au-       Kalzium, Kalium und Magnesium - Stoffe, die
     gustus. Augustus soll sich darüber geärgert      zur Gesundheit beitragen und das Herz, das
     haben, dass Cäsars Monat mehr Tage hatte         Hirn und die Muskeln stärken. Noch dazu ent-
     als seiner. Deshalb ließ er den August einfach   hält Mohn viele Aminosäuren und wird so
     um einen Tag verlängern. Dafür wurde ein Tag     zum aromatischen Highlight in Getreide- und
     im letzten Monat des Jahres gestrichen. Das      Kartoffelgerichten. Die Kombination Mohn-
     war nach dem altrömischen Kalender der Fe-       Kartoffel oder Mohn-Getreide ist aber noch
     bruar. Der hatte ohnehin nur 29 Tage und alle    in anderer Hinsicht wertvoll: die biologische
     Schaltjahre mal 30, damit sich die 365 Tage      Wertigkeit vom enthaltenen Eiweiß erhöht
     des Jahres auf 12 Monate aufteilen ließen.       sich, da der Körper die pflanzlichen Proteine
     Augustus meinte wohl, auf einen Tag mehr         besonders gut verwerten kann. Probieren Sie
     oder weniger käme es da auch nicht mehr an.      aus diesem Grund unser leckeres Rezept aus.

     …dass man die Eigenart der Sonnenblume,          …dass Kitzingen in Unterfranken der heißes-
     sich dem Sonnenlicht zuzuwenden, Heliotro-       te Ort Deutschlands ist? Die Stadt am Main
     pismus nennt? An sonnigen Tagen verfolgt die     mit etwa 21.000 Einwohnern hält seit drei
     Knospe die Sonne von Ost nach West, wäh-         Jahren diesen Rekord. Am 5. Juli und 7. Au-
     rend sie sich nachts oder in der Morgendäm-      gust 2015 zeigte das Thermometer dort 40,3
     merung nach Osten zurückdreht. Auch wenn         Grad Celsius. Laut Deutschem Wetterdienst
     dies für die reifende Pflanze angenommen         ist das die höchste jemals in Deutschland ge-
     wird, so drehen sich nur die Blätter und Knos-   messene Temperatur seit 1881 (Beginn der
     pen zur Sonne, nicht jedoch die Fruchtstände.    flächendeckenden Wetteraufzeichnungen).
     Diese weisen in der Regel nach Osten. Der        Die Stadt liegt nur rund 200 Meter über dem
     Stamm verhärtet am Ende der Knospenstu-          Meeresspiegel tief in einem Kessel, in dem
     fe seine östliche Ausrichtung und wenn die       sich schnell die Hitze sammelt. Die Stadt be-
     Überstrahlungsstufe erreicht wird, „friert“      findet sich zudem auf Sandboden, der sich
     der Stamm sie gewissermaßen ein. Blühen-         leicht erwärmt.
     de Sonnenblumen sind nicht mehr heliotrop
     und die meisten Köpfe zeigen in Richtung des
     Sonnenaufgangs.                                                            Zusammengetragen
                                                                                von Sylvia Henkel

34     Allgemeines
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Rätsel              Humor
    Aufgepasst und nachgedacht!

Aufgabe 1 - Frühlingsrätsel:
Im Winter fort, im Sommer hier, mein Kind erzieht ein andrer mir.
An meinem Ruf erkennt man mich, nun sag` mir schnell,
wie nennt man mich?

Aufgabe 2 - Können Sie das lesen?
1. Hoffnungslosigkeit    Ver2flung
2. Kampfgetümmel         Schl8
3. Krankheitssymptom     Schütt11rost
4. die ganze Ladung      Fr8
5. Bäume ohne Ende        Wal3ch
6. mit vielen Tieren      wil3ch
7. Motorart               4takter
8. Musikinstrument        Kla4

Aufgabe 3 - Was ist hier wohl gemeint?
(Bitte Vokale einsetzen!)
1.      V_g_lg_s_ng
2.      B l _ m _n b _ _ t
3.      S _ m m _ r l _ _d _ r
4.		    _rl__bsz__t
5.      B_d_sp_ss

                                                      von Barbara Stewers-Klein
                                                   Lösungen auf der letzten Seite

                                                                     Allgemeines    35
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     Scherzfragen
     1. Was isst ein Schneemann zum Frühstück?
     2. Warum muss die Königin zum Zahnarzt?
     3. Wer hat einen Kopf und keine Füße?
     4. Warum hat Samiras Computer geniest?
     5. Was ist ein eisenhaltiges Abführmittel?

                                                  SUDOKU
36      Allgemeines
Seniorenpost

Schmunzelseite
 Der Vater bringt seinen Sohn Benny abends ins Bett. Nach
 einer Weile öffnet die Mutter ganz vorsichtig, nur einen
 Spalt weit, die Tür und fragt leise: „Und ist er schon ein-
 geschlafen?“ Da antwortet Benny: „Ja, und schnarchen
 tut er auch noch!“

                                 Geht ein Indianer zur Behörde und sagt: „Ich möchte bitte
                                 meinen Namen ändern lassen.“ „Wie heißen Sie denn?“, fragt
                                 die Angestellte. „Wilder Adler, der schnell vom Himmel fällt.“
                                 „Und wie möchten Sie lieber heißen?“ „Einfach nur: Plumps!“

                                  Begeistert bringt der Sohn eines berühmten Fußball-
                                  stars sein Zeugnis mit nach Hause: „Gute Nachrich-
                                  ten, Papa! Der Vertrag mit der fünften Klasse wurde
                                  erfolgreich verlängert!“

                                                                         Lach der!
          Besucht ein Dieb eine Modenschau. Am
          nächsten Tag fragt ihn sein Kumpel:
          “Bist du bescheuert? Was hast du denn
          auf einer Modenschau gemacht?“ Ver-
          teidigt sich der Dieb: „Man muss sich
          doch fortbilden! Ich wollte wissen, wo                         m a l w i e
          in Zukunft die Kleider Taschen haben.“

                                                           Sagt der eine Rentner zum anderen:
 „Entsetzlich!“, schreit der Zoodirektor. „Sie             „Weißt du, ich möchte in Würde alt
 haben den Bärenkäfig offen gelassen!“ „Halb               werden.“ Darauf der andere: „Also,
 so schlimm,“ antwortet der Pfleger. „Wer                  ich lieber auf Mallorca …“
 stiehlt schon einen Bären?“

                                                       zusammengestellt von Barbara Stewers-Klein
                                                       Quelle: : Ultivative Witzebuch, Fischer-Verlag

                                                                                       Allgemeines      37
Seniorenpost

            Bauern- und Wetterregeln

     Juni
     Gibt‘s im Juni Donnerwetter, wird g‘wiss das Getreide fetter.
     Menschensinn und Juniwind ändern sich oft sehr geschwind.
     Im Juni ein Gewitterschauer macht das Herz gar froh den Bauer.

     Juli
     Im Juli muß vor Hitze braten, was im September soll geraten.
     Juli schön und klar, gibt ein gutes Bauernjahr.
     Im Juli will der Bauer schwitzen, als untätig hinterm Ofen sitzen.

     August
     Augustregen wirkt wie Gift, wenn er die reifenden Trauben trifft.
     Der Tau tut dem August so not, wie jedermann das täglich Brot.
     Nasser August macht teure Kost.

                                                                  (Quelle: www.garten-literatur.de)

               Kräht der Hahn laut auf dem Mist, so
               weiß man, dass es Morgen ist.

38          Allgemeines
Seniorenpost

Lösungen

 Aufgabe 1                 Lösung
 Frühlingsrätsel           Scherzfragen
 Lösung: Kuckuck           1.   Frosties
                           2.   Sie braucht eine neue Krone.
                           3.   Der Nagel
 Aufgabe 2                 4.   Er hat einen Virus.
                           5.   Die Handschellen
 Können Sie das lesen?
 1.   Verzweiflung
 2.   Schlacht
 3.   Schüttelfrost
 4.   Fracht             Lösung SUDOKU
 5.   Waldreich
 6.   wildreich
 7.   Viertakter
 8.   Klavier

 Aufgabe 3
 Was ist wohl gemeint?
 1.   Vogelgesang
 2.   Blumenbeet
 3.   Sommerlieder
 4.   Urlaubszeit
 5.   Badespass

                                 zusammengestellt von Barbara Stewers-Klein

                                                              Allgemeines     39
Seniorenpost
St. Jacobi Alten- u. Pflegeheim            Tagespflege Osterode         Tagespflege Herzberg
Fuchshaller Weg 10                         Schlossplatz 2               Göttinger Str. 10
37520 Osterode am Harz                     Tel.: 0 55 22 - 9091-44      Tel.: 0 55 21 - 9 99 52 90
Tel.: 0 55 22 - 9091-0                     Fax: 0 55 22 - 9091-45       Fax: 0 55 21 - 9 99 52 92
Fax: 0 55 22 - 9091-11                     Tagespflege Bad Sachsa       Tagespflege Bad Grund
                                           Bornweg 10                   Abgunst 1A
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Diakonie-/Sozialstation                    Diakonie-/Sozialstation
Bad Sachsa                                 Osterode
Bornweg 10                                 Schloßplatz 2
37441 Bad Sachsa                           37520 Osterode am Harz
Tel.: 0 55 23 - 32 22                      Tel.: 0 55 22 - 9058-0
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