CITY NEWS Bosnien-Herzegowina, Bulgarien, Kroatien, Polen, Serbien, Slowenien, Tschechien, Ungarn 10. bis 13. April 2018 - Eurocomm-PR

Die Seite wird erstellt Sandra Schröder
 
WEITER LESEN
CITY NEWS Bosnien-Herzegowina, Bulgarien, Kroatien, Polen, Serbien, Slowenien, Tschechien, Ungarn 10. bis 13. April 2018 - Eurocomm-PR
CITY NEWS

    Bosnien-Herzegowina, Bulgarien, Kroatien,
Polen, Serbien, Slowenien, Tschechien, Ungarn

                                                 10. bis 13. April 2018

BELGRADE * BRATISLAVA * BUDAPEST * KRAKOW * LJUBLJANA * PRAGUE * SARAJEVO * SOFIA * ZAGREB
CITY NEWS Bosnien-Herzegowina, Bulgarien, Kroatien, Polen, Serbien, Slowenien, Tschechien, Ungarn 10. bis 13. April 2018 - Eurocomm-PR
Freitag, 13. April 2018   2/14
Inhaltsverzeichnis
Sarajevo/Bosnien-Herzegowina ................................................................................................... 5
   Kanton Sarajevo: Gesetzesentwurf zu frühkindlicher Bildung ..................................................... 5
   Sarajevo: Neuer EBRD-Kredit für Straßenbau ............................................................................ 5
   Bosnien-Herzegowina: 682 Mio. EUR Schaden durch Klimaveränderungen .............................. 5
Sofia/Bulgarien .............................................................................................................................. 6
   Sofia: Filmfestival "Master Of Art 2018" eröffnet.......................................................................... 6
   Sofia: "Europäisches Netzwerk für Frauen in Führungspositionen in der digitalen Wirtschaft"
   gegründet ..................................................................................................................................... 6
   Bulgarien: Neue Parteienkoalition gegründet .............................................................................. 6
Zagreb/Kroatien ............................................................................................................................. 7
   Steuerbehörde deckt massive Steuerhinterziehung über Nächtigungsplattformen auf .............. 7
   Bürgermeister Bandić' Ankündigung und das prompte Dementi ................................................. 7
   Neue Anklage gegen Funktionär aus innerem Kreis des Zagreber Bürgermeisters ................... 7
Krakau/Polen .................................................................................................................................. 8
   Stadtreinigung nach der Wintersaison in Krakau ......................................................................... 8
   30. "Marsch der Lebenden" .......................................................................................................... 8
   Sanierung des Wawel-Schlosses ................................................................................................ 8
Belgrad/Serbien ............................................................................................................................. 9
   Weltbank: Serbisches Wirtschaftswachstum bei 3 % .................................................................. 9
   Serbien: Weltbank setzt sich für effizienteren Handel auf dem Balkan ein ................................. 9
   Indische Firma kauft serbischen Traktorenhersteller IMT ............................................................ 9
Ljubljana/Slowenien .................................................................................................................... 10
   Ljubljana baut neue Fahrradwege und FußgängerInnenzonen ................................................. 10
   Ljubljana: Ausstellung im Rahmen des Projektes "APPLAUSE" ............................................... 10
   Slowenien: Parlament untersucht Verdacht auf Straftat gegen Staatspräsident Pahor und
   ehemalige Minister ..................................................................................................................... 10
   Slowenisch-kroatischer Grenzstreit: Mündliche Anhörung für 2. Mai einberufen ...................... 10
Prag/Tschechien .......................................................................................................................... 12
   Eröffnung des Kongresszentrums "O2 Universum" für Sommer 2019 geplant ......................... 12
   Neue OberbürgermeisterkandidatInnen vorgestellt ................................................................... 12
   Prag: Neue städtische Wohnbauprojekte vorgestellt ................................................................. 12
Budapest/Ungarn ......................................................................................................................... 13
   Budapest: Erneute Möglichkeit für eine Volksabstimmung über den Mobildamm am "Római-Ufer"
   ................................................................................................................................................... 13
   Ungarn: Liste über die "Leute von Soros" veröffentlicht ............................................................ 13
   Erster Bücherautomat in Budapest übergeben .......................................................................... 13

Freitag, 13. April 2018                                                                                                                         3/14
Freitag, 13. April 2018   4/14
Sarajevo/Bosnien-Herzegowina
GGr. für Frauen, Bildung, Integration, Jugend und Personal
Kanton Sarajevo: Gesetzesentwurf zu frühkindlicher Bildung
Das Bildungsministerium des Kantons Sarajevo wird demnächst einen Gesetzesentwurf zur
vorschulischen Bildung erarbeiten. In Zukunft sollen Kinder mit besonderen Bedürfnissen im
Vorschulalter mitberücksichtigt werden. Dabei soll schon mit Kindern im Alter ab sechs Monaten
gearbeitet werden. Das neue Gesetz sieht unter anderem die Erstellung eines
Ernährungsprotokolls vor. Des Weiteren soll es einen bestimmten Verhaltenskodex für die
MitarbeiterInnen geben und ein Netzwerk mit vorschulischen Einrichtungen zur Kontrolle
dieser Richtlinien aufgebaut werden.
Klix.ba, Sarajevo, 12.04.2018

GGr. für Stadtentwicklung, Verkehr, Klimaschutz, Energieplanung und BürgerInnenbeteiligung
Sarajevo: Neuer EBRD-Kredit für Straßenbau
Bei dem Treffen der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBRD) und
VertreterInnen der Regierung des Kantons Sarajevo am 11. April 2018 wurde über einen Kredit für
den Bau der 1. und 9. Hauptstraße gesprochen. Die EBRD ist bereit, den Bau der ersten Strecke
der 1. Hauptstraße samt den Tunnel "Kobilja Glava" mit 35 Mio. EUR
und die Errichtung des Kreisverkehrs an der 9. Hauptstraße zu finanzieren. Die EBRD bekundete
weiters Interesse, sich auch am Projekt der Sanierung des Straßenbahnnetzes zu beteiligen.
Oslobođenje, Sarajevo, 12.04.2018

GGr. für Umwelt und Wiener Stadtwerke
Bosnien-Herzegowina: 682 Mio. EUR Schaden durch Klimaveränderungen
Nach einer Studie der Weltbank über den direkten Einfluss der Klimaveränderungen auf Bosnien-
Herzegowina ereigneten sich im Land seit 1990 23 Naturkatastrophen, die 46 Todesfälle und
materielle Schäden zur Folge hatten. Insgesamt 3,9 Mio. Menschen wurden bis heute indirekt
durch die Klimaveränderungen bedroht, meist durch den Verlust ihrer Arbeitsstelle. Am
schlimmsten waren die Überschwemmungen vom Mai 2014, die 25 % der Bevölkerung betroffen
und einen Schaden in Höhe von 15 % des Bruttoinlandprodukts verursacht haben.
Nezavisne novine, Banja Luka, 13.04.2018

Freitag, 13. April 2018                                                                  5/14
Sofia/Bulgarien
GGr. für Kultur, Wissenschaft und Sport
Sofia: Filmfestival "Master Of Art 2018" eröffnet
Von 12. bis 30. April 2018 findet in Sofia zum dritten Mal das Filmfestival "Master Of Art 2018" statt.
Im Rahmen des Festivals werden die besten Dokumentarfilme vorgestellt, die sich mit den Themen
Musik, Tanzkunst, bildenden Künsten, Architektur, Design und Literatur auseinandersetzen. Auf
dem Programm stehen 77 Filmpremieren, darunter zehn bulgarische Filme. In den Vorführungen
werden bedeutende KünstlerInnen in den Mittelpunkt gestellt, wie zum Beispiel Marc Chagall,
Antoine de Saint-Exupéry oder Salvador Dalí. Neu in diesem Jahr ist, dass das Festival in drei
Städten gleichzeitig stattfindet – in Sofia, Plovdiv und Varna. Das Festival wird vom "Nationalen
Kulturpalast" (NDK) in Sofia und der Stiftung "Master Of Art" organisiert.
Sofia.bg, Sofia, 12.04.2018

GGr. für Finanzen, Wirtschaft und Internationales
Sofia: "Europäisches Netzwerk für Frauen in Führungspositionen in der digitalen
Wirtschaft" gegründet
Bulgarien hat die Grundlagen eines "Europäischen Netzwerks für Frauen in Führungspositionen in
der digitalen Wirtschaft" (European Network for Women's Leadership in Digital Economy)
geschaffen. Das geschah während einer Konferenz in Sofia, die vom bulgarischen "Zentrum der
Frauen in den Technologien" und der Europäischen Kommission organisiert wurde. Über 200
Führungskräfte und UnternehmerInnen aus 50 Ländern, darunter aus Bulgarien, Litauen und den
USA, haben sich versammelt, um zu die notwendigen Schritte zu planen, damit die Rolle
von Frauen in der digitalen Wirtschaft sichtbarer wird. Unter den Vortragenden war auch die
bulgarische EU-Kommissarin für digitale Wirtschaft und Gesellschaft, Maria Gabriel.
Bnr.bg, Sofia, 12.04.2018

GGr. für Finanzen, Wirtschaft und Internationales
Bulgarien: Neue Parteienkoalition gegründet
Drei bulgarische Mitte-rechts-Parteien – die "Demokraten für ein starkes Bulgarien" (DSB), "Ja,
Bulgarien" und "Die Grünen" – haben am 10. April 2018 eine Koalitionsvereinbarung unterzeichnet
und sich unter dem Namen "Demokratisches Bulgarien" zusammengeschlossen. Die Koalition hat
sich zum Ziel gesetzt, die Führung zu übernehmen und an die Stelle der jetzigen Regierung zu
treten. "Für uns ist es wichtig, die Unterstützung der demokratisch gesinnten BürgerInnen zu
konsolidieren, die die euroatlantische Ausrichtung Bulgariens erhalten und den Austritt Bulgariens
aus der EU und der NATO nach der Ära 'Borissov' verhindern wollen", zog der Parteivorsitzende
der DSB, Atanas Atanassov, sein Resümee. Die Koalition will bei den nächsten Parlamentswahlen
im Jahr 2021 antreten. Keine der Parteien in der Koalition ist derzeit im Parlament vertreten.
Dnevnik.bg, Sofia, 10.04.2018

Freitag, 13. April 2018                                                                          6/14
Zagreb/Kroatien
GGr. für Finanzen, Wirtschaft und Internationales
Steuerbehörde deckt massive Steuerhinterziehung über Nächtigungsplattformen auf
Die kroatische Steuerbehörde erhielt kürzlich von den Nächtigungsplattformen "Airbnb" und
"Booking.com" Daten über kroatische Tourismus-VermieterInnen, welche die Plattformen zur
Vermietung ihrer Ferienwohnungen nutzen. Es wurde entdeckt, dass rund die Hälfte der
kroatischen NutzerInnen Steuerhinterziehung begangen hat, da sie ihre Mehrwertsteuernummer
nicht angegeben hat, wodurch sie einen Großteil ihrer Einnahmen nicht versteuerten. Nun hat die
kroatische Steuerbehörde begonnen, Steuerbescheide auszustellen, da viele VermieterInnen
Einnahmen von unter 300.000 HRK (ca. 40.000 EUR) jährlich angaben, um
keinen Mehrwertsteuerzuschlag angeben zu müssen.
Jutarnji list, Zagreb, 13.04.2018

GGr. für Stadtentwicklung, Verkehr, Klimaschutz, Energieplanung und BürgerInnenbeteiligung
Bürgermeister Bandić' Ankündigung und das prompte Dementi
Der Zagreber Bürgermeister Milan Bandić (Bandić Milan 365, Arbeits- und Solidaritätspartei) war
Anfang der Woche zu Gast in einer Radiosendung des Kroatischen Rundfunks. Bürgermeister
Bandić erklärte während der Sendung, dass sich die vor rund einem Jahr, ebenfalls in der gleichen
Sendung, eingeführte 30-Minuten Fahrkarte zum Preis von 4 HRK (ca. 0,54 EUR) des öffentlichen
Verkehrsunternehmens ZET als Misserfolg erwiesen hätte, und durch ein 50 % teureres 1-
Stunden-Ticket ersetzt werden soll. Jedoch dementierte das öffentliche Verkehrsunternehmen ZET
die Aussage Bandić' Ankündigung im Laufe des Tages. So sei die Streichung des 30-
Minutentickets nicht vorgesehen, wohl aber die Einführung dieser neuen Fahrkarte ab 1. Mai 2018.
Vecernji.hr, Zagreb, 12.04.2018

GGr. für Finanzen, Wirtschaft und Internationales
Neue Anklage gegen Funktionär aus innerem Kreis des Zagreber Bürgermeisters
Die Kroatische Antikorruptionsbehörde erhob gestern, am 12. April 2018 Anklage gegen einen
weiteren Funktionär aus dem engsten Mitarbeiterkreis des Zagreber Bürgermeisters Milan Bandić
(Bandić Milan 365, Arbeits- und Solidaritätspartei). Es handelt sich um den ehemaligen Bodyguard
des Bürgermeisters und amtierenden Leiter des kommunalen Aufsichtsdienstes Robert Ljutić.
Ljutić ist angeklagt, rund 440.000 HRK (ca. 59.000 EUR) über eine Kulturvereinigung aus dem
Stadtbudget erhalten zu haben, welche er und die Präsidentin mutmaßlich für sich selbst verwendet
haben sollen.
Novi list, Rijeka, 13.04.2018

Freitag, 13. April 2018                                                                    7/14
Krakau/Polen
GGr. für Umwelt und Wiener Stadtwerke
Stadtreinigung nach der Wintersaison in Krakau
In Krakau dauern die Reinigungsarbeiten nach der Wintersaison noch immer an. Insgesamt
müssen 1,4 Mio. m 2 Gehsteige und über 2.238 km Straßen gereinigt werden, was bei
entsprechenden Wetterverhältnissen etwa 60 Tage in Anspruch nimmt. Bislang wurden 40 % der
Stadtfläche gereinigt. Für alle anfallenden Reinigungsarbeiten und den Winterdienst in der Stadt
wurden heuer insgesamt 65,5 Mio. PLN (15,6 Mio. EUR) eingeplant.
Krakow.pl, Krakau, 10.04.2018

GGr. für Finanzen, Wirtschaft und Internationales
30. "Marsch der Lebenden"
Gestern, am 12. April 2018, fand in Auschwitz der 30. "Marsch der Lebenden" statt. Insgesamt
12.000 TeilnehmerInnen, Jüdinnen und Juden aus der ganzen Welt, Polinnen und Polen,
marschierten im Gedenken an die Holocaust-Opfer vom Konzentrationslager Auschwitz zum 3
km entfernt liegenden Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau. Am Marsch nahmen der polnische
Staatspräsident Andrzej Duda (parteilos) und der Staatspräsident Israels, Reuwen Riwlin, teil.
Dziennik Polski, Krakau, 13.04.2018

GGr. für Stadtentwicklung, Verkehr, Klimaschutz, Energieplanung und BürgerInnenbeteiligung
Sanierung des Wawel-Schlosses
Eines der wichtigsten Wahrzeichen Krakaus, das Königsschloss auf dem Wawel, wird saniert.
Derzeit sind die Sanierungsarbeiten im Arkadenhof im Gange. In den Kreuzgängen wird eine feste
Beleuchtung angebracht. Damit die Gehbehinderten die höheren Stockwerke erreichen können,
wird für 560.000 PLN (133.333 EUR) im Arkadenhof ein Lift montiert. Die Gesamtkosten der
Sanierung werden auf 11 Mio. PLN (2,62 Mio. EUR) geschätzt.
Dziennik Polski - Kronika Krakowska, Krakau, 11.04.2018

Freitag, 13. April 2018                                                                   8/14
Belgrad/Serbien
GGr. für Finanzen, Wirtschaft und Internationales
Weltbank: Serbisches Wirtschaftswachstum bei 3 %
Die Weltbank veröffentlichte Mitte April 2018 die jüngsten Prognosen zum serbischen
Wirtschaftswachstum. Demzufolge würde die serbische Wirtschaft im Jahr 2018 um 3 % wachsen,
während für das Jahr 2019 ein Wirtschaftswachstum von 3,5 % prognostiziert werde. Nach dem
mageren Wirtschaftswachstum von 1,9 % im Jahr 2017 soll sich das Wirtschaftswachstum,
mittelfristig betrachtet, erholen, und zwar als Folge des steigenden Privatkonsums und nicht etwa
der besseren Exportzahlen. Laut Weltbankprognose sei 2018 ein Exportwachstum von 7 % zu
erwarten, während der Privatkonsum durch die Erhöhung der Löhne im öffentlichen Sektor und
einer größeren Beschäftigung angekurbelt werde.
eKapija.com, Belgrad, 11.04.2018

GGr. für Finanzen, Wirtschaft und Internationales
Serbien: Weltbank setzt sich für effizienteren Handel auf dem Balkan ein
Die serbische Vertretung der Weltbank gab Mitte April 2018 die Pläne für ein Projekt zur
Vereinfachung des Handels im Balkanraum bekannt. Es handle sich um ein regionales Projekt, das
kürzere Wartezeiten für LKW an den Grenzübergängen im Balkanraum ermöglichen soll.
Laut Angaben des Internationalen Währungsfonds (IWF) hätten allein serbische Firmen jährlich 26
Mio. Stunden Einbußen durch Wartezeiten an den Grenzen, teilte Serbiens Handels-, Tourismus-
und Telekommunikationsminister Rasim Ljajić (SDPS - Sozialdemokratische Partei Serbiens) mit.
Jährlich werden von den Ländern der Region ca. 800 Mio. EUR aus diversen Grenzgebühren
eingenommen, was etwa 1 % des Brutto-Inlandsproduktes entsprechen würde, so Minister Ljajić.
Politika.rs, Belgrad, 11.04.2018

GGr. für Finanzen, Wirtschaft und Internationales
Indische Firma kauft serbischen Traktorenhersteller IMT
Am 11. April 2018 unterzeichneten der indische Traktorenhersteller "Tafe" und die serbische Firma
für Traktoren- und Maschinenproduktion Belgrad (IMT) einen Kaufvertrag. "Tafe" kündigte eine
Investition von mehreren Millionen Euro in den Produktionsbetrieb und Kooperationen an. Laut
Einschätzungen des Managements soll "Tafe" innerhalb von fünf Jahren mindestens 5.000
Traktoren pro Jahr in Serbien produzieren. Das Ziel ist die Produktion von 10.000 Traktoren. In
einer dritten Phase sollen die Traktoren in die ursprünglichen Zielländer von IMT verkauft werden:
Tunesien, Algerien, Marokko, Ungarn, Rumänien und Bulgarien.
Danas, Belgrad, 12.04.2018

Freitag, 13. April 2018                                                                     9/14
Ljubljana/Slowenien
GGr. für Stadtentwicklung, Verkehr, Klimaschutz, Energieplanung und BürgerInnenbeteiligung
Ljubljana baut neue Fahrradwege und FußgängerInnenzonen
Die Stadtgemeinde Ljubljana (MOL) möchte heuer zahlreiche neue Fahrradwege und
FußgängerInnenzonen bauen und bestehende Wege sanieren. Der Gesamtwert des Projektes
beträgt 5,7 Mio. EUR, wobei 1,3 Mio. EUR von der Stadtgemeinde übernommen werden. 4,3 Mio.
EUR werden aus dem Staatshaushalt und den EU-Fonds bereitgestellt. Im Rahmen des Projektes
wird das 4 km lange Radverkehrsnetz entlang der Hauptverkehrsader "Dunajska-Straße" saniert,
wo sich die Radwege in einem schlechten Zustand befinden. Die Sanierungsarbeiten werden an
einigen Stellen zusammen mit der Erweiterung des Kanalisationsnetzes durchgeführt.
Dnevnik, Ljubljana, 11.04.2018

GGr. für Umwelt und Wiener Stadtwerke
Ljubljana: Ausstellung im Rahmen des Projektes "APPLAUSE"
Das Projekt der Stadtgemeinde Ljubljana (MOL) "APPLAUSE" (ein Akronym aus dem
Projektnamen "Alien PLAnt SpEcies") erhielt bei der EU-Ausschreibung der Initiative "Urban
Innovative Actions" (UIA) beträchtliche Fördermittel. Das Projekt, das in Zusammenarbeit mit 10
PartnerInnen durchgeführt wird, soll die Handhabung und Verarbeitung von invasiven
ausländischen Pflanzen in den Vordergrund stellen. Ljubljana verarbeitet bereits seit Jahren die
Invasionspflanze "Japanischer Staudenknöterich (Fallopia japonica)" und produziert daraus
Papier, Kalender, Visiten- und Postkarten. Das 5,2 Mio. EUR schwere Projekt wird bis zum 3. Mai
2018 auch bei einer Ausstellung im Laibacher Rathaus vorgestellt.
Dnevnik, Ljubljana, 12.04.2018

GGr. für Finanzen, Wirtschaft und Internationales
Slowenien: Parlament untersucht Verdacht auf Straftat gegen Staatspräsident Pahor und
ehemalige Minister
Das slowenische Parlament nahm, bei einer außerordentlichen Sitzung am 11. April 2018, den
Bericht der Untersuchungskommission über die Investition in den Kraftwerksblock 6 in Šoštanj
(Nordosten Sloweniens) zur Kenntnis. Im Bericht stellt die Untersuchungskommission fest, dass
für die chaotische Durchführung der umstrittenen Investition alle Regierungen in den Jahren 2004
und 2012 verantwortlich seien, allerdings das Jahr 2009 ausschlaggebend gewesen sei. Das
slowenische Parlament hat aufgrund des Berichtes festgestellt, dass der ehemalige Finanzminister,
Franc Križanič (SD - Sozialdemokraten), und der Wirtschaftsminister, Matej Lahovnik (Zares
- Partei wurde 2015 aufgelöst), als auch der ehemalige Premier und amtierende Staatspräsident,
Borut Pahor (SD - Sozialdemokraten), politische Verantwortung für die Durchführung des Projektes
tragen, da sie den Staat bzw. den Haushalt einem unverhältnismäßig hohen Risiko ausgesetzt
haben. Die Investition wurde 2006 zuerst auf 602 Mio. EUR geschätzt, jedoch beliefen sich die
Endkosten auf fast 1,5 Mrd. EUR. Zuständige Behörden müssen jetzt prüfen, ob begründeter
Verdacht auf eine Straftat besteht und rechtliche Schritte gegen die Verantwortlichen eingeleitet
werden.
Dnevnik, Ljubljana, 12.04.2018

GGr. für Finanzen, Wirtschaft und Internationales
Slowenisch-kroatischer Grenzstreit: Mündliche Anhörung für 2. Mai einberufen
Die EU-Kommission hat für den 2. Mai 2018 eine mündliche Anhörung über das von Slowenien
eingebrachte Vertragsverletzungsverfahren gegen Kroatien, im Grenzstreit zwischen den
Nachbarländern, angesetzt. Kroatien erkennt den Schiedsspruch wegen einer Regelverletzung

Freitag, 13. April 2018                                                                   10/14
durch Slowenien weiterhin nicht an, obwohl das Gericht das Verfahren mit einem rechtskräftigen
Urteilsspruch abgeschlossen hat. Slowenien setzt die neue Grenzregelung seit Ende 2017 um,
während Kroatien weiterhin auf eine bilaterale Lösung pocht. Deshalb wurde in Brüssel
entschieden, beiden Seiten eine Gelegenheit einzuräumen, ihre Position darzustellen. Zudem
forderte die Kommission Kroatien auf, bis zum 17. April 2018 eine schriftliche Stellungnahme
bezugnehmend auf einen, von der slowenischen Regierung verfassten, Brief zu schicken. Das
slowenische Außenministerium versteht die Anhörung als einen Versuch, Kroatien von der
Anerkennung des Schiedsspruches zu überzeugen, aus diesem Grund wird Slowenien die
Einladung wahrnehmen. Sollte es bei den Gesprächen zu keiner Lösung kommen, wird Slowenien
sein Nachbarland vor dem Europäischen Gerichtshof verklagen.
Siol.net, Ljubljana, 10.04.2018

Freitag, 13. April 2018                                                                11/14
Prag/Tschechien
GGr. für Wohnen, Wohnbau und Stadterneuerung
Eröffnung des Kongresszentrums "O2 Universum" für Sommer 2019 geplant
Eines der teuersten Privatprojekte in der tschechischen Hauptstadt entsteht derzeit im 9. Prager
Bezirk. In unmittelbarer Nähe der größten Sporthalle des Landes, der "O2 Arena", wird das neue
Multifunktions- und Konferenzzentrum "O2 Universum" entstehen. Der Bau des Privatinvestors
"Bestsport" soll auf vier Etagen über 50.000 m 2 Fläche bieten, die flexibel für unterschiedliche
sportliche und kulturelle Veranstaltungen sowie für Konzerte genutzt werden soll. Der größte Saal
verfügt über eine Kapazität von 4.500 Sitzen. Da das "O2 Universum" direkt an die "O2 Arena"
angrenzt und mit ihr direkt verbunden ist, werden diese beiden Räume gleichzeitig bis 28.000
BesucherInnen eine Sitzgelegenheit bieten können. Mit diesem Projekt, dessen Ausbau bereits im
Sommer 2017 begonnen hat, verspricht sich der Investor, zahlreiche größere Veranstaltungen und
vor allem Kongresse in die Metropole zu locken. Das neue Zentrum soll im Sommer 2019
fertiggestellt und eröffnet werden. Ins Projekt wurden 1,2 Mrd. CZK (47 Mio. EUR) investiert. 2019
soll, östlich vom "O2 Universum", auch ein Luxushotel mit 300 Zimmern entstehen.
Lidovky.cz, Prag, 10.04.2018

GGr. für Finanzen, Wirtschaft und Internationales
Neue OberbürgermeisterkandidatInnen vorgestellt
Nachdem die Prager Oberbürgermeisterin Adriana Krnáčová (ANO – JA) ihre Absicht verkündete,
im Herbst 2018 nicht mehr für das Amt der Oberbürgermeisterin kandidieren zu wollen, wurden
von der Partei ANO vier neue KandidatInnen nominiert. Bevor diese bei den kommenden
Kommunalwahlen im Herbst 2018 antreten können, müssen sie sich am Parteitag am 19. und 20.
April   2018 um      diese  Position bewerben. Die     KandidatInnen       sind     die   aktuelle
Vizeoberbürgermeisterin Eva Kislingerová (parteilos für ANO), der Prager Stadtrat für
Vermögensverwaltung, Karel Grabein Procházka (ANO), der Stadtrat für Sicherheit, Libor Hadrava
(ANO) und Patrik Nacher (parteilos für ANO), der seit 2014 als Politiker tätig ist und sowohl den
Posten des Prager Gemeinderates bekleidet, als auch Abgeordneter zum tschechischen
Parlament ist.
Idnes.cz, Prag, 11.04.2018

GGr. für Wohnen, Wohnbau und Stadterneuerung
Prag: Neue städtische Wohnbauprojekte vorgestellt
Nach elf Jahren bereitet die tschechische Hauptstadt wieder neue städtische Wohnbauprojekte
vor. Anfang 2019 soll mit der Errichtung neuer Wohnhäuser begonnen werden, mit denen den
PragerInnen ca. 1.000 neue Wohnungen zur Verfügung stehen werden. Im Stadtteil Černý Most
werden demnächst acht Wohnhäuser errichtet, im Stadtteil Dolní Počernice neun. Weitere
Wohnungen sollen auch im 13. Prager Bezirk entstehen. Die Baugenehmigungen wurden bereits
erteilt.
Metro.cz, Prag, 11.04.2018

Freitag, 13. April 2018                                                                    12/14
Budapest/Ungarn
GGr. für Stadtentwicklung, Verkehr, Klimaschutz, Energieplanung und BürgerInnenbeteiligung
Budapest: Erneute Möglichkeit für eine Volksabstimmung über den Mobildamm am "Római-
Ufer"
Die Budapester Wahlkommission beglaubigte eine neue Referendumsfrage über den Mobildamm
am sogenannten "Római-Ufer" der Donau in Budapest. Die Parteien "Együtt" ("Gemeinsam") und
"Párbeszéd Magyarországért" ("Dialog für Ungarn") hatten im Vorfeld schon ein Referendum in
Budapest gestartet, das durch die Aufhebung des Beschlusses allerdings seine Berechtigung
verloren hat. Da diesmal kein schriftlicher Antrag auf Überprüfung bis 6. April eingereicht wurde,
beglaubigte die Kommission die Frage. Zur Durchführung des Referendums müssen mindestens
138.000 wahlberechtige BudapesterInnen ihre Stimmen innerhalb von 30 Tagen abgeben. Die
Unterschriftensammlung kann allerdings frühestens am 18. Mai starten, da laut ungarischen
Gesetzesvorschriften 40 Tage nach den Parlamentswahlen keine Unterschriften zur Durchführung
eines Referendums gesammelt werden dürfen. Der Budapester Gemeinderat entschied noch im
Juni 2017 darüber, dass die mobile Hochwasserschutzanlage am Donauufer im 3. Bezirk
Budapests, am "Római-Ufer", trotz Demonstrationen und Einwänden der Opposition direkt entlang
des Ufers verlaufen soll, da dies die günstigere und vom Gemeinderat bevorzugte Lösung war,
wohingegen UmweltschützerInnen und BudapesterInnen mehrmals dafür demonstrierten, den
Damm 100 m vom Ufer entfernt zu errichten, um die letzte natürliche Uferstrecke der Donau in
Budapest zu schützen.
Hvg.hu, Budapest, 10.04.2018

GGr. für Finanzen, Wirtschaft und Internationales
Ungarn: Liste über die "Leute von Soros" veröffentlicht
Das regierungsnahe rechtskonservative Wochenblatt "Figyelő" hat in seiner aktuellen
Ausgabe eine Liste über die "SöldnerInnen von Soros" veröffentlicht. In dieser Liste sind
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von zivilen Organisationen, Universitäten (z.B. CEU) und
regierungskritischen Medien namentlich aufgezählt, die auf irgendeine Weise mit dem US-
Milliardär in Verbindung gebracht werden können. Laut Artikel gibt es "mindestens 2.000 Menschen
in Ungarn, die daran arbeiten, den Willen von György Soros zur Geltung zu bringen". An erster
Stelle zählt der Artikel die Lehrerinnen und Lehrer sowie den Rektor der "Central European
University", Michael Ignatieff, auf, die Liste enthält aber auch Namen von Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern der Menschenrechtsorganisationen "Helsinki Komitee", "Amnesty International", die
Organisation "Romaveritas", die sich für bessere Chancen der Roma einsetzt, oder die Stiftung
"Menedék" (Zuflucht), die für bessere Verhältnisse der Asylsuchenden arbeitet. Es sind etwa 200
Namen aufgezählt; das lässt darauf schließen, dass die Liste in den weiteren Ausgaben noch
ergänzt werden soll. Die schwarze Liste des Magazins - die übrigens auch tatsächlich auf
schwarzem Hintergrund veröffentlicht wurde - sorgte vor allem bei den Zivilorganisationen und den
regierungskritischen Presseorganen für Empörung. Premier Viktor Orbán (Fidesz - Bund Junger
Demokraten) erwähnte schon in seiner Rede am Nationalfeiertag, dass er 2.000 Menschen
namentlich kenne, die er als seine Erzfeinde aufzählen könnte. Damals sprach er – für nach den
Wahlen – auch von einer moralischen, politischen und juristischen Revanche gegen die
Betroffenen.
Index.hu, Budapest, 12.04.2018

GGr. für Kultur, Wissenschaft und Sport
Erster Bücherautomat in Budapest übergeben
Am Tag der Poesie, am 11. April 2018, wurde der erste Bücherautomat vor dem "Örkény Theater"
in Budapest übergeben. In den folgenden Tagen werden in der ungarischen Hauptstadt noch 6
weitere Automaten aufgestellt. In den so genannten "POKET"-Automaten werden zeitgenössische

Freitag, 13. April 2018                                                                    13/14
und klassische ungarische Literatur in Form von Taschenbüchern, in der Größe eines
Smartphones, angeboten. Die Bücherreihe wird zunächst mit fünf Bänden gestartet. Das
Ministerium für Human Ressources erwarb einen Kleinbus für das Projekt, in dem neben dem
Bücherautomaten auch eine Leseecke eingerichtet wird. Dadurch wird der POKET-Automat
während des Sommers auch bei den Festivals erreichbar sein. Ab Herbst werden mit dem Kleinbus
auch kleine Dörfer und Siedlungen aufgesucht, um das Lesen beliebter zu machen und die
Wichtigkeit der Gemeindeeinrichtungen hervorzuheben.
Magyar Idők, Budapest, 12.04.2018

Freitag, 13. April 2018                                                               14/14
Sie können auch lesen