DER FUTTERMITTEL-SCHWINDEL - Greenpeace Schweiz
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Editorial «Schweizer Fleisch»? Impressum Rund 500 Kilogramm pflanzliche Nahrungsmittel verbraucht die Schweizer Be- Die Inhalte dieser Broschüre beruhen im Wesentlichen auf der Publikation von Priska Baur und Patricia Krayer: Futtermittel völkerung pro Kopf und pro Jahr. Pro Person wird aber gleichzeitig noch einmal Schweiz – Eine Studie im Auftrag von Greenpeace Schweiz. diese Menge an Kraftfutter eingesetzt, um alle Nutztiere zu ernähren, die uns ZHAW Institut für Umwelt und natürliche Ressourcen, Wädenswil, 2021 Fleisch, Milch und Eier liefern. Die Recherche basiert auf zwei Hauptquellen: Statistiken und Schätzungen der Statistikabteilung des Schweizer Bauernver- Der Einsatz des Kraftfutters stellt ein massives ökologisches Problem dar. Zu- bandes Agristat sowie Primärdaten aus der Swissimpex-Daten- dem ist es moralisch bedenklich, denn ein grosser Teil davon könnte direkt von bank der Eidgenössischen Zollverwaltung (EZV). uns Menschen gegessen werden. Das gilt für Getreidearten wie Weizen, Mais, Zusätzlich wurden vor allem folgende Datenbanken genutzt: Eurostat, FAOSTAT der Food and Agriculture Organisation Reis, Hafer und Gerste, aber auch für Soja. (FAO), PSD des United States Department of Agriculture (USDA), United Soybean Board (USB), Conab des brasiliani- schen landwirtschaftlichen Informationsdienstes, Censo Agro- Greenpeace liess die verschlungenen Wege der Futtermittel von der Zürcher pecuario der brasilianischen Geodaten- und Statistikbehörde, Hochschule für Angewandte Wissenschaften analysieren. Diese Broschüre ba- trase.earth und die Nährwertdatenbank des Bundesamtes für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV). Die Abschät- siert auf der umfassenden Studie und legt Zahlen auf den Tisch. zung der Umweltfolgen basiert auf dem SOL-Modell, das am Forschungsinstitut für Biologischen Landbau entwickelt wurde. Die Fakten zeigen, dass Agrar- und Fleischlobby und die Politik die Realität Herausgeberin: Greenpeace Schweiz massiv beschönigen. So ist die mit Steuermillionen geförderte Marke «Schweizer Projektleitung: Alexandra Gavilano, Greenpeace Fleisch» ein Etikettenschwindel. Denn die Fleischproduktion ist hochgradig Redaktion: Sinnform AG, Basel abhängig von importiertem Kraftfutter. Die Schweiz hat schlicht zu wenig Acker- Gestaltung: Franziska Neugebauer, Greenpeace flächen, um ihren zu hohen Tierbestand zu unterhalten. Bezug: www.greenpeace.ch/futtermittel Die Futtermittelstudie belegt: Die wohlklingenden Worte in den bisherigen Ag- Klimaneutraler Druck auf 100% Recyclingpapier rarstrategien taugen nichts – es braucht endlich einen echten Wandel zu mehr Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft. Und die Zahlen zeigen, dass auch eine Bildnachweis: S.1 Jonas Wresch / Greenpeace, S. 2/3 Tier im Fokus (TIF), S. 4/5 Hannes Blaser, S. 8 Fred Dott / Green- menschen- und tiergerechtere Produktion genügend Nahrung liefert, um uns peace, S. 9 Sonja Och, Greenpeace, S. 10/12/13/14/15 Han- alle gesund zu ernähren. nes Blaser, S.16/17 Victor Moriyama / Greenpeace, S.18/19 Lucas Wahl / Greenpeace, S.20/21 Hannes Blaser, S. 21 oben rechts Theophile Trossat / Greenpeace, S.22 Das Bild, S.23 Die Wende gelingt indes nur, wenn wir als Konsumenten und Konsumentinnen oben Elsa Palito / Greenpeace, unten Shujin Liu / Greenpeace. mitmachen. Das heisst vor allem, weniger Fleisch, Milchprodukte, Käse und Eier Die Erstellung dieser Broschüre wurde durch die Stiftung für nachhaltige Landwirtschaft unterstützt. Hauptsache Fleisch. zu essen. Und diese umso bewusster zu geniessen. Auch in der Schweiz vegetieren Millionen © Greenpeace Schweiz, Februar 2021 von Küken unter schlimmsten Bedingungen.
Futtermittelsystem Anbau von Ackerkulturen für die Ernährung Die Sache mit dem Auf Biegen und Brechen von Menschen und Tieren Selbstversorgungsgrad Der Selbstversorgungsgrad Die Schweizer Landwirtschaft setzt voll auf die Produktion von Fleisch, Eier FG MA KL ist ein politischer Zielwert und Milch. Um die Nutztiere zu ernähren und zu mästen, reichen unsere Ackerkulturen für Ernährung Tiere aus dem vergangenen Jahr- (Total 115 000 ha) hundert, der aber das Den- Wiesen und Weiden sowie landwirtschaftliche Reste nicht aus. Das Geschäft ken in der Landwirtschaft mit Tierfutter blüht. BG KA GM ZR RA SB bis heute prägt. Es ist eine hypothetische Prozentzahl, Ackerkulturen für Ernährung Menschen (Total 152 000 ha) welche die Gesamtmenge der hierzulande produzier- ten Kalorien ins Verhältnis 0 50 000 100 000 150 000 200 000 In den agrarpolitischen Papieren der letzten Schweine und Geflügel, aber auch die Hoch- setzt mit jenen Kalorien, die Jahre sind die Wörter «ökologisch» und «nach- leistungstiere in der Milchproduktion und in Brotgetreide (BG) Kartoffeln (KA) Freilandgemüse (GM) insgesamt in der Schweiz haltig» oft zu lesen. Tatsächlich bestimmt der intensiven Rindermast, brauchen jedoch Zuckerrüben (ZR) Raps (RA) Sonnenblumen (SB) verbraucht werden. jedoch weiterhin das Streben nach hohen Er- Kraftfutter vom Acker. Es ist reich an Energie Futtergetreide (FG) Silo- und Grünmais (MA) Körnerleguminosen* (KL) trägen das Geschehen auf den Feldern und und Eiweissen, die das Wachstum fördern. Obwohl der Selbstversor- in den Ställen. gungsgrad nichts über die Kraftfutter kommt zu mehr als 50 Prozent aus Versorgungssicherheit des Die Schweizer Landwirtschaft setzt noch dem Ausland. Es wird in Form von Agrar- Landes aussagt, verfolgt die immer mehrheitlich auf die Tierproduktion. rohstoffen wie Weizen und Soja in die Schweiz Agrarpolitik bis heute das Alles in allem beansprucht die Nutztierhaltung importiert und von Futtermühlen zu einer Futtermittel Schweiz Ziel, ihn hochzuhalten. Die 86 Prozent der Landwirtschaftsflächen. Vielfalt von art- und leistungsspezifischen in Prozent Folge davon sind ökono- Besonders die Milchproduktion und die Rind- Mischfuttern verarbeitet. mische sowie ökologische viehhaltung haben Tradition in unserem 45% 55% Kraftfutter Fehlentwicklungen. (100% = 1.9 Mio. t TS) gebirgsreichen Land mit ausgedehnten Wiesen Um alle Tiere zu ernähren, setzen die Tierhalter und Weiden. gemäss Agrarstatistik insgesamt pro Jahr rund Die Schweizer Landwirt- 25 Millionen Tonnen Raufutter und 4 Millionen 96% 4% Raufutter schaft ist ohnehin seit (100% = 6.0 Mio. t TS) Wiederkäuer wie Rinder ernähren sich Tonnen Kraftfutter ein. mehreren Generationen mehrheitlich von sogenanntem Raufutter. nicht mehr in der Lage, die Als Raufutter gelten Gräser, Klee und Kräuter, Die Produktion und Verarbeitung von Futtermittel total Bevölkerung zu ernähren. 84% 16% (100% = 7.9 Mio. t TS) die auf Weiden und Wiesen wachsen sowie tierischen Produkten und der Handel sind ein Silo- und Grünmais auf Ackerland. Fast Milliardengeschäft. In der Schweiz wird es 100 Prozent des Raufutters stammen aus von wenigen Grossunternehmen dominiert. Schweine in der Schweiz. 0% 20% 40% 60% 80% 100% dem Inland. Die grössten sind die Mischkonzerne Coop Schweine können kein Raufutter verdauen und und Migros und die weniger bekannte Fenaco. aus Inlandproduktion aus Importen fressen darum viel Kraftfutter aus dem Ausland.
Futtermittelsystem Schweiz KLIMA 16% Import LUFT Ammoniak Methan Tiere und Futtermittel deren Produkte Kraftfutter Masthallen INDUSTRIE UND HANDEL Nutztierhaltung LANDWIRTSCHAFT Futtermittel als Trockensubstanz = 54.99% Kraftfutter Futtermittelanbau Pflanzlicher Ursprung: Schlachtung und VERARBEITUNG Raufutter Verarbeitung – 50% Getreide / Körner UND HANDEL – 100% (Bruch-)reis aus Brasilien Fleisch, Kraftfutter – 41.06% getrocknete Hülsenfrüchte (Soja) Schwermetalle Milch, Eier – 100 % Zucker Nitrat – 100 % pflanzliche Fette und Öle Kraftfutter Pestizide KONSUM – 29.12 % verarbeitetes Grünfutter – 100 % Maniok (Tapioka) – 98.36 % andere Produkte (Soja) BODEN WASSER BIODIVERSITÄT Futtermittelanbau im Ausland
Umweltfolgen Umweltprobleme durch Doppelt schlecht fürs Klima die Tierhaltung Weltweit trägt die Fleisch- Die intensive Landwirtschaft verschmutzt Luft, Gewässer und Böden. Sie und Milchproduktion beeinträchtigt die Artenvielfalt und befeuert die Klimaerhitzung. Besonders bereits heute so stark zum Klimawandel bei wie schädlich ist die Tierhaltung, auch wegen der Futtermittelimporte. der Verkehr. Wenn wir nichts ändern, werden die Treib- hausgasemissionen aus dem Nahrungsmittelsystem bis Mehr als ein Viertel der Umweltbelastungen Weitere rund 200 000 Hektar Ackerflächen 2050 mehr als die Hälfte der in unserem Land hängt mit der Ernährung benötigt die Schweizer Tierproduktion für gesamten globalen Emi- zusammen. Die vom Bund gesetzten Umwelt- den Anbau der importierten Futtermittel im ssionen im Zusammenhang ziele verfehlt die Landwirtschaft seit Jahren. Ausland. Und diese Importe haben einen mit menschlichen Aktivi- Trotz milliardenschwerer Direktzahlungen doppelten Einfluss auf die Umwelt: Einerseits täten ausmachen. schwindet die biologische Vielfalt. Ausserdem verursachen sie Emissionen im Herstellungs- gelangen viel zu viele Düngemittel und Pesti- land. Andererseits erlauben sie, in der Schweiz – Anheizung des Klimas zide in Gewässer, Luft und Boden. mehr Tiere zu halten, wodurch die ökologi- durch Treibhausgase schen Belastungen auch hier höher ausfallen. Methan, Lachgas und CO2 Einen besonders grossen ökologischen Fussabdruck hinterlässt die Tierhaltung. Die Gemäss Modellrechnungen des Forschungs- – Überdüngung ökologisch Produktion von Fleisch und Milch verur- instituts für biologischen Landbau sind mit wertvoller Ökosysteme sacht Treibhausgase, trägt zur Überdüngung der Schweizer Landwirtschaft jährliche Klima- durch Ammoniak bei und braucht viel mehr Fläche und Ener- emissionen verbunden, die über 8,5 Millionen gie als die Produktion von Getreide, Hülsen- Tonnen Kohlendioxid entsprechen. In dieser –Ü berdüngung der Gewässer früchten, Gemüse und vielen anderen Zahl eingeschlossen ist auch die Futtermittel- durch Phosphate pflanzlichen Nahrungsmitteln. produktion Ausland. – Verunreinigung des Trink- Futtermittel tragen entscheidend zur mise- Die Berechnungen zeigen auch, dass in der wassers durch Nitrate und rablen Ökobilanz der Tierhaltung bei: Schweizer Landwirtschaft jedes Jahr rund Pestizide und ihre Abbau- Rund 400 000 Hektar Ackerland gibt es in der 100 0000 Tonnen Stickstoffüberschüsse ent- produkte Schweiz. Fast die Hälfte dieser wertvollen stehen. Die Futtermittelimporte tragen Fläche, 43 Prozent, dient dem Anbau von einen Viertel dazu bei. Stickstoffverbindungen Gülleflut. – Bodenbelastung durch Tierfutter wie Futtergetreide, Silo- und sind verantwortlich für die Überdüngung Muttermilch. Unsere hohen Tierbestände Schwermetalle wie Blei und Der Konsum von Milchprodukten sind die Hauptursache für Grünmais sowie eiweissreichen Erbsen, Soja von Böden und Gewässern, aber auch für die Cadmium. wird auf Kosten von Tier- die Überdüngung von Boden und Ackerbohnen. Luftverschmutzung und Klimaerhitzung. und Gewässern wohl und Umwelt vorangetrieben
Kühe und das Klima Folgen Futtermittelimporte für Stickstoff- bilanz und Treibhausgasemissionen Stickstoffbilanz 50 873 26 830 8 897 (100% = 86 600 t N) Wiederkäuer haben einen mehrteiligen Magen, der es ihnen ermöglicht, Raufutter – pflanzliche Nahrung wie Gräser, Kräuter und Blätter – zu nutzen, die für Säugetiere mit nur einem Magen nicht verdaulich sind. Zu den Wiederkäuern zählen neben den Rindern auch Schafe, Treibhausgasemissionen 5 057 769 1152 578 2 301 530 Ziegen und Hirsche. (100% = 8 511 877 t CO2-eq.) In Ruhephasen würgen Wiederkäuer die vorverdaute 0% 20% 40% 60% 80% 100% Nahrung hoch und zerkauen sie nochmals, um sie erneut zu verschlucken und endgültig zu verdauen. Beim Import- unabhängige Emissionen CH Verdauungsprozess entstehen Klimagase wie Kohlendioxid Import- abhängige Emissionen CH und Methan, die die Tiere an die Umwelt abgeben. Emissionen in Ursprungslänern Bedeutend für die Klimabilanz sind indes nicht allein die direkten Emissionen der Wiederkäuer, sondern auch in- direkte. So entsteht durch das Ausbringen von Hofdünger Verdauungsapparat der Kuh auf Wiesen und Äcker das stickstoffhaltige Lachgas, des- sen Treibhauspotenzial über zweihundert Mal stärker ist als Methan jenes von CO2. Ammoniak- Verflüchtung Unter dem Strich erzeugen die Schweizer Nutztiere be- bei Düngung trächtliche Mengen von Treibhausgasen: Auf sie gehen gemäss Modellrechnungen insgesamt 4,5 Millionen Tonnen 3 1. Gebiss 10 2 CO2-Äquivalente zurück. Zum Vergleich: Laut Treibhaus- 1 2. Zunge 8 4 gasinventar des Bundesamts für Umwelt von 2018 betra- 11 6 5 3. Schlund gen die gesamten Klimagasemissionen auf dem Gebiet der 4. Pansen 7 5. Netzmagen Schweiz 46 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente. 9 6. Blättermagen 7. Labmagen Eine Reduktion der Tierbestände in der Schweiz leistet 8. Dünndarm Effiziente Kühe. natürlich nur dann einen Beitrag zum Klimaschutz, wenn 9. Blinddarm Rinder können von Gras und Heu leben. die Produktion nicht an einen anderen Ort verlagert wird, 10. Dickdarm Eigentlich perfekt für die Schweizer 11. Blase indem die Konsumentinnen und Konsumenten mehr Landwirtschaft. Aber die hohen Bestände Fleisch aus dem Ausland kaufen. organischer Dünger schaden dem Klima.
Importwirtschaft Futter aus Inlandproduktion bzw. Import Eiweiss im Futter, in Tonnen Amtlich bewilligte Das grosse Fressen über den Zaun 18 987 587 230 Täuschung 6.4% 15.5% Die sogenannten «Nebener- Die Schweiz verfügt über zu wenige fruchtbare Flächen, um ihren enormen zeugnisse der Ölherstellung Tierbestand zu versorgen. Futtergetreide und anderes wichtiges Kraft- 93.6% 84.5% (Ölkuchen)» in der offiziel- len Futtermittelbilanz sind futter wird daher massgeblich aus dem Ausland beschafft und konkurrenziert für die Tierproduktion von die menschliche Ernährung. zentraler Bedeutung, denn hier geht es um Eiweiss- futter, das in der Schweiz 133 919 75 635 besonders knapp ist. Das 39.3% 16.5% wichtigste Futtermittel in Rund 15 Millionen Nutztiere gibt es gemäss Hauptanteil in der Kategorie Ölsaaten/- dieser Kategorie ist mit 60.7% 83. 5% offizieller Statistik in der Schweiz. Unser Land kuchen bilden gemäss Statistik «Ölkuchen und einem geschätzten Anteil verfügt jedoch über zu wenig Ackerflächen, andere feste Rückstände aus der Gewinnung Inlandanteil von 70 bis 80 Prozent Soja- um diesen hohen Tierbestand selbst zu versor- von Sojaöl». Die Bezeichnung «Rückstände» ist Importanteil extraktionsschrot/-kuchen. gen. Ein grosser Teil der Futtermittel stammt allerdings höchst irreführend, da Sojaeiweiss- Weiter zählen dazu auch daher aus dem Ausland. Seit 1995 haben die futter eigentlich das Hauptprodukt der Soja- Raps- und Sonnenblumen- Einfuhren stark zugenommen und sich auf verarbeitung ist (siehe Textbox). Der Agrarriese FENACO extraktionsschrot. hohem Niveau stabilisiert. Für die Schweizer Tierproduktion ist Soja Visavis Während Raps- und In den letzten Jahren wurden im Durch- enorm wichtig: Zu den rund 3000 im Inland 22.4% Volg- Sonnenblumenextraktions- Energie Gruppe schnitt 1,4 Millionen Tonnen Futtermittel geernteten Tonnen wurden in den letzten Jahren AGROLA AG schrot tatsächlich Neben- importiert. Die zwei hauptsächlichen Katego- im Mittel 268 000 Tonnen Sojaeiweissfutter (Tankstellen) 29.1% produkte der Herstellung Detail- rien sind 480 000 Tonnen energiereiches jährlich importiert. 38 Prozent dieser Menge handel von Raps- und Sonnenblu- Futtergetreide und 350 000 sogenannte Öl- stammen nach Angaben der Zollverwaltung FENACO Landi menöl für die menschliche saaten/-kuchen, die viele Eiweisse enthal- aus Brasilien. Weitere 24 Prozent kommen aus Ernährung sind, gilt dies ten. Als Ölsaaten bezeichnen Fachleute Kul- Russland und 16 Prozent aus Italien. nicht für Soja. Sojaextrakti- turpflanzen wie Sonnenblumen und Raps, Ramseier onsschrot/-kuchen sind das UFA AG aus denen sich Öle pressen lassen. Gemäss dem Soja Netzwerk Schweiz stam- (Futtermittel- Landor Suisse AG Hauptprodukt des Futter- produktion) (Dünger) (Elmer Citro, Ernst men sogar 50 Prozent des Sojaeiweissfutter Apfelsaft etc.) Sutter AG sojaanbaus, und Sojaöl das Das wichtigste importierte Futtergetreide aus Brasilien. Dies hängt damit zusammen, (Fleischver- Nebenprodukt. Die Be- 27.6% 19.0% arbeiter) ist Weizen, gefolgt von Körnermais, Bruchreis, dass als Ursprungsland nicht nur das Land zeichnung «Nebenerzeug- Hafer und Gerste. Vier Fünftel der einge- gilt, in dem die Kultur angebaut wurde, sondern Volle Silos. Agrar Lebens- mittel- nisse der Ölherstellung» ist ANICOM AG Fenaco ist ein marktmächtiger Player im Granador industrie Frigemo führten Menge stammt aus Frankreich und auch das Land, in dem die letzten wesentlichen (Nutztierhandel) Sercor (Nahrungs- im Fall von Soja-Eiweissfut- Schweizer Futtermittelhandel. In solchen (Land- Holding AG mittel) Deutschland. Verarbeitungsschritte durchgeführt wurden. Silos lagert das Unternehmen Kraftfutter. technik) ter schlicht falsch.
Soja-Boom Globale Sojaproduktion nach Endkonsum Darstellung basierend auf Modellrechnung Wahnwitzige Perlen vor die Hühner Pouletmast Ganze Bohnen (13%) Der wichtigste Treiber des Weltweit wuchern Soja-Anbauflächen auf Kosten der Natur. Doch die Nahrungsmittel (19%) globalen Sojaanbaus ist die wertvolle Ernte landet zu drei Vierteln in den Futtertrögen. Der Sojaöl (16%) stark zunehmende Hühner- haltung. In der Schweiz Soja-Import der Schweiz ermöglicht die Haltung und Schlachtung von Geflügel (35%) ist Poulet inzwischen die über 70 Millionen Poulets pro Jahr. einzige Fleischsparte, die wächst – und zwar rasant. Produktion Total (100%) Futter (74%) 2019 endeten hierzulande Verarbeitung (87%) 73 Millionen Hühner im Schweine (19.5%) Sojamehl (68%) Schlachthof. Fatalerweise Soja ist eine der wichtigsten Nutzpflanzen von Soja konkurrenziert somit direkt die Ver- treibt die Umweltdebatte Aquakultur (5.5%) und wird auf rund 6 Prozent der weltweiten wendung als Nahrungsmittel für Menschen. diesen Pouletmast-Wahn- Landwirtschaftsfläche angebaut. Die geringen Futter Weitere (14%) sinn noch voran, denn das Produktionskosten sowie ihre günstige Zu- Gemäss den neuesten Zahlen des United Hühnerfleisch gilt als gesun- sammensetzung mit hohen Eiweissgehalten Soybean Board USB wird weltweit über die Industrie (4%) Biodiesel (3%) de und «klimafreundliche» Industrie Weitere (1%) prädestiniert die Saat für eine vielseitige Ver- Hälfte des Sojaeiweissfutters in der Geflügel- Alternative zu Rindfleisch. wendung. produktion eingesetzt. 29 Prozent gelangen in die Schweinemast und 7 Prozent in Aqua- Die überbordende Poulet- Die globale Produktion von Soja – und kulturen. Verteilung Soja auf Tierarten mast ist auch ein Bei- der Handel damit – ist in den vergangenen spiel dafür, dass nicht die 2.37% 100% = 268 392 t Jahren exponentiell gewachsen. 2018 Auch in der Schweiz steigt der Anteil Soja, Soja im Mischfutter Schweizer Landwirtschaft wurden rund 350 Millionen Tonnen Soja- der an Geflügel verfüttert wird. Am meisten Sonstige Zwecke insgesamt von den Futter- bohnen geerntet. Die USA, Brasilien und Soja geht aber immer noch an Rindvieh, weil mittelimporten profitiert, Argentinien erzeugen zusammen 80 Prozent hierzulande die Milchproduktion von grösster Schweine 27.73% sondern nur ein sehr kleiner der weltweiten Produktion. Rund die Bedeutung ist und Hochleistungsrassen ge- Teil der Betriebe sowie eini- Hälfte der Ernte gelangt in den internatio- züchtet werden, die auf eiweissreiches Kraft- ge vor- und nachgelagerte nalen Handel, die andere Hälfte verwer- futter angewiesen sind. Unternehmen. Die Aus- Rindvieh 40.28% ten die Anbauländer selber. dehnung der Pouletmast ist Seit 1995 haben sich die Sojaimporte der unter dem Strich eine Fehl- Die Sojabohne ist ein ernährungsphysio- Schweiz nahezu versechsfacht. 2019 gelang- entwicklung mit wenigen logisch wertvolles Nahrungsmittel und wurde ten 265 000 Tonnen Sojaextraktionsschrot und Gewinnern und sehr vielen Geflügel 29.62% in Asien ursprünglich für die menschliche Er- 9 000 Tonnen ganze oder geschrotete Bohnen Verlierern. Industrielle Pouletmast. nährung kultiviert. Trotzdem enden heute drei ins Land. Dies entspricht einer Erntemenge Die wenige Tage alten Mastküken picken Viertel der Ernte als Tierfutter. Die Verfütterung von rund 340 000 Tonnen Sojabohnen. hauptsächlich Import-Futtermittel auf Sojabasis.
Spurensuche Brasilianische Landwirtschaft Agrarstrukturen in Brasilien: Anzahl Betriebe und Fläche Verantwortung ist ein dehnbarer Begriff 56% 500+ ha Das meiste Soja, das die Schweizer Nutztierwirtschaft verbraucht, stammt 2% B etriebsfläche (334 Millionen ha) aus Brasilien. Dort wächst es in Monokulturen von gewaltigen Ausmassen. 100-500+ ha 7% 23% Anzahl Landwirtschaftsbetriebe (5,2 Millionen) Der intensive Anbau hinterlässt drastische Spuren in artenreichen Gebieten. 16% 20-100+ ha 24% 5%
Absatzförderung Absatzförderung von tierischen und pflanzlichen Wie viele Nutztiere gibt Produkten Schönfärberei auf unsere Kosten es eigentlich? Der Tierbestand in der Fleisch und Milch über alles – dieses Denken beherrscht die Agrarpolitik 1% Lebende Tiere und Genetik (Rinder, Schweiz umfasste in den 17% bis heute. Trotz Bekenntnissen zu einer nachhaltigen Landwirtschaft gibt der Pferde, Ziegen) Pflanzenbau letzten Jahren laut Statistik 3% Eier stets etwa 15 Millionen Bund viel mehr Geld für die Förderung von tierischen Produkten aus als 51% Käse 11% Fleisch Inland/Ausland Tiere. Am Stichtag der für pflanzliche Erzeugnisse. statistischen Erhebungen 13% leben also jeweils knapp 17% Milch doppelt so viele Nutztiere in und Butter Ungeachtet der bekannten Umweltprobleme Das restliche Viertel der totalen Futtermittel unserem Land wie Men- fördern einflussreiche Interessengruppen in ist Kraftfutter. Das klingt nach wenig, ist 100% = 47 628 560 Mio. CHF (2020) schen. Wenn man hin- der Schweiz weiterhin den Absatz von tierischen aber zentral für die Produktion von Geflügel- gegen die Anzahl der Tiere Produkten. So lanciert Proviande – die Bran- und Schweinefleisch sowie für die Rinder- betrachtet, die während chenorganisation der Fleischwirtschaft – jedes mast. Und vom Kraftfutter stammt mehr als Tiere in der Schweiz eines ganzen Jahres gelebt Jahr aufwändige Werbekampagnen unter die Hälfte aus dem Ausland. In Bezug auf Anzahl Tierindividuen im Jahr, Angabe in Millionen haben, kommt man auf eine der Marke «Schweizer Fleisch», um die Vorzüge den Eiweissgehalt im Kraftfutter beträgt der bedeutend höhere Zahl, der einheimischen Fleischproduktion zu prei- Importanteil sogar 70 Prozent! 100 nämlich 74 Millionen. sen und den Konsum anzukurbeln. 4 Ärgerlich ist nicht bloss die Verzerrung der Der Grund für diese Diffe- So behauptet Proviande unter anderem Tatsachen, sondern auch der Umstand, 80 renz ist, dass es mehrere auf ihrer Website, dass unsere Landwirtschaft dass wir alle als Steuerzahlende die millionen- 3 sogenannte Umtriebe «85 Prozent des Tierfutters selber produ- schwere Förderung einer nicht nachhaltigen pro Jahr gibt. Ein Stallplatz 60 ziert». Diese Zahl ist massiv irreführend und Tierhaltung mitbezahlen. Denn die Fleischpro- wird je nach Tier- und weckt ein völlig falsches Bild. Denn tat- paganda erfolgt auch mit staatlichen Gel- Nutzungsart mehrfach pro 2. sächlich basiert bloss die Hälfte der in der dern, die der Bund unter der Rubrik «Absatz- Jahr mit einem Tier be- 40 Schweiz produzierten Fleischmenge auf in- förderung» verbucht. setzt. Bei Mastschweinen ländischen Futtermitteln. beispielsweise gibt es Zugute kommen die Beiträge des Bundes- 1 im Durchschnitt etwa drei 20. Die Darstellung der Fleischvermarkter amts für Landwirtschaft einer ganzen Reihe Umtriebe, bei Mastpoulet verschleiert entscheidende Unterschiede von Agrarprodukten. Weitaus am meisten Geld etwa sieben pro Jahr. Ent- zwischen Futter- und Tierarten: Drei Viertel fliesst in die Bewerbung von tierischen Erzeug- 0 0 sprechend hoch sind der total eingesetzten Menge Futtermittel ist nissen, 2020 insgesamt rund 39 Millionen Fran- Rindvieh Schweine Schafe/ Geflügel Rindvieh Schweine Schafe/ auch die Schlachtzahlen bei Raufutter, das zwar fast vollständig aus der ken. Im Vergleich dazu wirken die etwas mehr Ziegen Ziegen den Hühnern, die insge- Töten im Sekundentakt. Schweiz stammt, aber nur von Wiederkäuern als 8 Millionen Franken zur Förderung pflanzli- samt bei über 70 Millionen Werbebilder und Realität klaffen in der gefressen wird. cher Produkte wie ein ökologisches Feigenblatt. Tiere pro Jahr mit FM-Importen Tiere pro Jahr nur Inlandfutter pro Jahr liegen. Fleischindustrie besonders weit auseinander.
Freiland Wollschwein. Alternative Dieses Schwein lebt tiergerecht und Natürliche Rindviehhaltung. Schweizer Fleischproduktion aus Inland- bzw. frisst Futtermittel vom eigenen Hof. Rinderrassen, die nicht auf Höchstleistung getrimmt Importfutter Es geht auch ohne Importe sind, lassen sich mit inländischen Ressourcen ernähren. 68 597 106 041 Schweine Die heutige Nutztierhaltung ist verantwortlich für die problematischen Futter- 63 397 11 650 Stiere, Ochsen, Kühe und Rinder mittelimporte in der Schweiz. Ohne diese gingen die Bestände von Schweinen und Hühnern stark zurück. Dennoch gäbe es noch viel Fleisch und Milch. 7842 39 821 Geflügel 15 906 2923 Kälber 13 372 2360 Sonstiges (Einhufer, Kaninchen) Die wissenschaftlichen Analysen zeigen ginge auf 39 Prozent und jener des Geflügels klar, dass auf der Basis der jetzigen Tierhaltung auf 17 Prozent zurück. Denn diese beiden Tier- 3428 236 Schafe in der Schweiz keine nachhaltige Nahrungs- haltungen sind stark von importiertem Kraft- mittelproduktion möglich ist. Die Tierproduktion futter abhängig. braucht viel mehr Ressourcen und belastet 329 23 Ziegen die Ökosysteme stärker als die Natur auf Dau- Die Pouletmast würde praktisch ganz ver- er verkraften kann. schwinden. Denn das knappe einheimische 0 50 000 100 000 150 000 200 000 Futtermittel würde primär zur Eierproduktion Fleischproduktion (ohne Knochen, Nettogewicht), in Tonnen Wie aber sähe eine Landwirtschaft aus, die verwendet, also an Legehennen verfüttert Fleischproduktion aus Inlandfutter auf solche Importe verzichtet? und nicht an Mastküken. Fleischproduktion aus Importfutter Im Auftrag von Greenpeace berechneten Unter dem Strich ginge die gesamte An- Forschende der Zürcher Hochschule für An- zahl der Nutztiere, die während eines gesam- gewandte Wissenschaften, was geschähe, ten Jahres in der Schweiz gelebt haben, Pro Kopf verfügbare tierische Nahrungsmittel wenn die Schweiz keine Futtermittel mehr im- von 74 Millionen auf 14 Millionen zurück. Es 200 37 Milch (kg) portieren würde. Diese Berechnungen erga- würden also jedes Jahr 60 Millionen Tiere ben, dass hierzulande immer noch 94 Prozent weniger geschlachtet! Ein grosser Teil dieses der Schafe und Ziegen sowie 85 Prozent Rückgangs betrifft das Geflügel. 19 97 Eier (Stück) der Kühe und Rinder gehalten werden könnten. Insgesamt können mit inländischem Futter 21 19 Fleisch (kg) Folglich könnten die Bäuerinnen und Bauern 173 000 Tonnen Fleisch oder 52 Prozent immer noch die grosse Menge von 3,3 Millionen der heutigen Menge produziert werden. Mehr 19 3 Käse (kg) Tonnen Milch pro Jahr melken. als die Hälfte davon stammt von Wiederkäu- ern. Die Schweinefleischproduktion ginge Neuer Weg. Dieser innovative Betrieb bewirtschaftet Genügsame Bisons. 0 50 100 150 200 250 Ganz anders sähe es dagegen bei den übri- zwar stark zurück – dennoch bliebe Schweine- eine grossen Anbaufläche in nachhaltiger Diese robusten Wildrinder in Avenches (VD) fressen aus Inlandproduktion verfügbar pro Kopf und Jahr gen Nutztieren aus: Der Bestand der Schweine fleisch die wichtigste Fleischsorte. Permakultur. das ganze Jahr nichts anderes als Gras und Heu. verfügbar aus Inlandfutter verfügbar aus Importfutter
Vision So geht wirklich nach- Gut, besser, TOP haltige Landwirtschaft – Vielfältige, gesunde Nah- Wirklich nachhaltig kann die Landwirtschaft nur dann werden, wenn sie rungsmittel werden stand- auf den Einsatz von Kraftfutter verzichtet. Unsere Vision TOP illustriert, wie ortgerecht und ökologisch produziert. eine solche Zukunft aussehen könnte – Betriebe verzichten auf Es ist höchste Zeit, dass die Schweizer Land- und echten Nebenerzeugnissen der Nahrungs- Mineraldünger, und die wirtschaft die Nachhaltigkeit ins Zentrum ihrer mittelproduktion zu ernähren sind. Ihnen würde Nährstoffkreisläufe sind Anstrengungen stellt, und nicht die Erzeugung ausserdem ein längeres Dasein zugestanden. weitgehend geschlossen. von möglichst vielen tierischen Nahrungsmit- Kühe zum Beispiel würden mindestens zehn teln. Nicht zuletzt auch, weil von einer hohen Jahre leben, doppelt so lange wie heute. – Auf Ackerland wird kein Produktion nicht die Landwirtschaft am meis- Futtergetreide angebaut, ten profitiert, sondern die vor- und nachge- TOP bringt einen respektvolleren Umgang mit und es werden auch keine lagerten Industrie- und Handelsunternehmen. den Nutztieren. Sie werden von einem Produk- Futtermittel importiert. tionsfaktor zu Lebewesen mit einem Anspruch Greenpeace hat bereits vor einiger Zeit zu- auf ein würdiges Leben. Alle – auch Schweine – Alle Nutztiere werden art- sammen mit Fachleuten der Landwirtschaft und Hühner – bekommen genügend Platz zum gerecht gezüchtet, gehalten eine Vision entwickelt, die aufzeigt, wie die Leben und Auslauf auf Weideflächen. und ernährt. Schweiz bis 2050 flächendeckend auf eine tiergerechte und ökologische Produktion, Durch die weniger intensive Produktion ver- – Es werden keine che- abgekürzt TOP, umstellen könnte. (Mehr Infos mindert sich die in der Schweiz erzeugte Men- misch-synthetischen Pes- zu TOP finden sich in unserer Broschüre ge tierischer Nahrungsmittel zwangsläufig. tizide und möglichst wenig «Landwirtschaft mit Zukunft») Am deutlichsten fällt der Rückgang beim Fleisch Tierarzneimittel eingesetzt. aus: Statt 40 Kilogramm wie heute (bzw. Produktion tierischer Nahrungsmittel Auch ohne Futtermittelimporte, sowie auch mit der TOP verzichtet nicht bloss auf Futtermittelim- 21 Kilo ohne Futtermittelimporte) stellt die TOP- Implementierung einer Tiergerechten Oekologischen Diese Vorgaben entspre- porte, sondern orientiert sich am Grundsatz, Landwirtschaft insgesamt noch 10 Kilo Produktion (TOP)n können wir noch tierische Produkte chen weitgehend den dass Tierfutter nicht die menschliche Ernährung Fleisch pro Kopf und Jahr zur Verfügung. auf einen nachhaltige Weise konsumieren. heutigen Regeln des bio- konkurrenzieren soll. Also keine Verfütterung Futtermittel Futtermittel TOP logischen Landbaus. von Weizen, Gerste, Soja und anderen pflanz- Eine gute Ernährung besteht nicht allein aus Inland und Inland Vision Importe 2050 lichen Nahrungsmitteln – auch nicht, wenn sie der richtigen Menge Nährstoffe. Was zählt, ist Anzahl Anzahl Anteil aus dem Inland stammen. insbesondere auch die Qualität des Essens. TOP Fleisch 42 kg 21 kg 10 kg liefert hervorragende und gesunde Nahrungs- Blick in eine bessere Zukunft. Milch (mit 425 kg 349 kg 273 kg Dies bedeutet, dass nur noch so viele Tiere mittel, die frei sind von chemischen Rückständen Verkäsung Die Vision TOP ermöglicht Kühen und allen gehalten werden können, wie mit Raufutter und ein natürliches Geschmackserlebnis bieten. Eier 104 Stück 19 Stück 48 Stück anderen Nutztieren ein Leben in Würde.
Wie schweizerisch ist Schweizer Fleisch? Wie unabhängig ist unsere Nutztierhaltung tatsächlich? Und wie angepasst ist die Landwirtschaft am Standort Schweiz? Diese Broschüre bringt verborgene Fakten ans Licht und zeigt, wo der Öffentlichkeit bisher nur die halbe Wahrheit aufgetischt wurde. Und sie beantwortet die Frage, was es für eine nachhaltige Tierproduktion wirklich braucht.
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