DIE BAHNHOFS VIERTEL - AGBILANZ EINER VERSCHWIEGENEN BRANCHE - Ulrich Mattner
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DIE
BAHNHOFS
VIERTEL
AG
BILANZ EINER VERSCHWIEGENEN BRANCHE
TEXT UND FOTOS: ULRICH MATTNER
4 6 | 4 7 JOU R NA L FR A N K FU RT Nr. 23 | 13
ANTEIL DER GÄSTE NACH GESCHLECHT IN
DEN GROSSEN CLUBS
Junggesellinnen sind
auf dem Vormarsch 60Männer% 40 %
Frauen
Die Nightclubs im Frankfurter Bahnhofsviertel Zahl steht in keinem Verhältnis zu den etwa
sind eine versteckte Welt. Was hinter den roten 150 Animierdamen, die das „starke“ Geschlecht
Vorhängen der 13 Animierlokale in Mosel-, Elbe- becircen. Maßgeblich für den Strippermangel
und Taunusstraße geschieht, weiß nur, wer schon ist, dass es hierzulande verhältnismäßig weni-
mal das Vergnügen hatte. Die wenigsten hängen ge Männer gibt, die alle Anforderungen erfül-
dies freilich an die große Glocke. Das JOURNAL len. Man sollte gut gebaut sein, Charme haben,
FRANKFURT hat hinter die Kulissen der Bran- gerne strippen und gut tanzen können. So
che geschaut und Bilanz gezogen. Die erste Über- haben Tom, „Easy“ und die anderen sechs
raschung: Nightclub ist nicht gleich Nightclub. Herren an Wochenenden alle Hände voll zu
Im Kiez wetteifern gleich mehrere Geschäftsmo- tun, wenn sie die aufgeregten Bräute unter dem
delle um die Gunst der Gäste. Die zweite Über- johlenden Beifall ihres Gefolges auf die Bühne
raschung: In den Bars amüsieren sich nicht nur bitten. Dort präsentieren sie ihnen ihre mas-
Männer. So feiern in den größten Clubs Golden kulinen Vorzüge nach allen Regeln der Kunst.
Gate Diamond und Pure Platinum zuweilen mehr Gleiches Prozedere vollführen die Pole-Tän-
weibliche als männliche Nachtschwärmer. Es zerinnen mit den mindestens ebenso nervösen
sind jene lustig gestylten jungen Frauen, die bei künftigen Ehegatten. Einige Clubs sind etwas
Junggesellinenabschieden die Stadt unsicher für Männer, die eher reifere Frauen bevorzugen.
machen. Brautpartys zählen zu den wichtigsten Andere locken mit speziellen Angeboten wie
Ertragsquellen der Nightclubs. Sogar aus Öster-
reich und der Schweiz reisen Trupps abenteuer-
Striptease unter der Dusche, Solotanz oder
Revue-Theater. Berühmt ist seit vielen Jahren
INSGESAMT GIBT ES
lustiger Frauen nach Frankfurt, um das Ende der der „Pik-Sonntag“ mit Bäppi la Belle auf der 13 NIGHTCLUBS MIT
Single-Tage zu feiern. Bräutigame auf Abschieds-
tour vom Solo-Dasein sind mindestens ebenso
Bühne des ältesten Frankfurter Nightclubs
Pik Dame. Eines ist überall gleich: Bier, Wein
ETWA 150 MÄDCHEN
gern gesehen. Sie trinken und flirten mehr. Und
bleiben länger.
und Prosecco kosten so viel wie in klassischen
Lokalen. Steil nach oben weist die Preisskala,
Anteil an der
sobald Mann in Gesellschaft einer Dame etwas
trinkt. Für die „Ladys“ gilt eine andere Karte.
Gesamtgröße der
STRIPPER GESUCHT Im Preis von 45 Euro für einen Piccolo ist eine Nightclub AG
nette Unterhaltung mit kleinem Flirt inklusi-
Um die weiblichen Gäste kümmern sich ins- ve. Jeder hat die Wahl, ob er zu zweit oder al- in Prozent
gesamt sechs bis acht muskulöse Stripper. Ihre leine trinken möchte. >
Pik Dame
Illustrationen: iStockphoto/axllll, iStockphoto/SaulHerrera
ca.Pure22Platinum
% ca. 34 %
Golden Gate Diamond
je ca. 2 %
Mix Bar,
New York City Bar
je ca. 5 % je ca. 4 %
Pik Dame, My Way, Double D, Frankfurt Corner,
Solid Gold, Star Stars, Bistro 91,
Moulin Rouge Foxy Ladies
STEIGERUNG DER BESUCHER-
FREQUENZ DURCH MESSEN
Buchmesse und IAA haben wenig Einfluss aufs
Rotlicht-Business
JANUAR Heimtextil
FEBRUAR Ambiente
MÄRZ Musikmesse
MÄRZ ISH
APRIL Light + Building
MAI Internationale Fleischerfachausstellung
AUGUST Tendence
SEPTEMBER Automechanica
SEPTEMBER IAA
OKTOBER Buchmesse
Pure Platinum
NOVEMBER Airtec
METZGER SIND DIE BESTEN GÄSTE Kultnightclub Pik Dame:
Wesentlich für den Erfolg der Nightclubs ist der Mona weiß alles
Verlauf des Messegeschäfts. Am meisten steigen
Alleinstellungsmerkmal:
die Umsätze, wenn typisch männliche Branchen
Kultclub mit Striptease, Partys, Cabaret,
ausstellen. Gern gesehene Gäste sind die Metz-
Theater, Separées
ger der Internationalen Fleischerfachausstellung.
Adresse: Elbestraße 31
Ebenso lassen die Installateure der Sanitär- und
Heizungsmesse die Kassen klingeln. Bis heute Die Pik Dame ist ein Chamäleon. Der älteste
bedauern die Clubs den Weggang der Nutzfahr- Frankfurter Nightclub präsentiert sich heute als
zeugmesse. Viele Trucker hatte es abends ins plüschiges Theater, morgen als angesagter Party-
Rotlicht gezogen. IAA und Buchmesse bringen Club und übermorgen als verruchter Ort der Ver-
wegen der hohen Hotelzimmerpreise nicht mehr führung. Mal gastiert eine Burlesque-Show, mal
so viel Kundschaft wie früher. Mehr und mehr windet sich Laila nackt um die Stange. Kein Frank-
Gäste übernachten weit außerhalb Frankfurts, furter Club hat ein bunteres Publikum. Sonntags
wo es günstiger ist. Oder sie fahren ungeachtet kommt das Lehrerehepaar zur Kiezrevue. Dienstags
eines längeren Weges abends wieder nach Hau- bewundert ein intellektuelles Theaterpublikum
se, um am nächsten Morgen in aller Frühe erneut Arthur Schnitzlers „Traumnovelle“. Am Mittwoch
nach Frankfurt aufzubrechen. Dann bleibt kei- verschwindet zu später Stunde ein Messegast mit
ne Zeit für einen ausgedehnten Rotlichtbummel. Viktoria im Separee. Am Donnerstag hat die Che-
Frankfurt Corner So vielfältig das Angebot auch ist: Sexuelle fin einer Wirtschaftskanzlei „die Pik“ gemietet.
Höhepunkte erleben die meisten im Bahnhofs- Mit Banker- und Brokerfreunden feiert sie 40.
viertel nur im Bordell. In den Nightclubs be- Geburtstag. Freitags platzt der Nightclub fast aus
zahlen sie für die Aufmerksamkeit schöner den Nähten, weil sich im Separee ein angesagter
Frauen, für erotische Flirts, für Striptease und Discjockey an den Turntables austobt.
Partys in hübscher Gesellschaft. Die „Ladys“ Vor der Tür steht Karlheinz. In goldenen Schuhen,
stammen aus Südamerika und Asien, aus Ru- lila Anzug und mit lila Hut. Karlheinz ist Kult: ein
mänien, Bulgarien und anderen Ostblockländern Urgestein aus dem Frankfurter Kiez. Kult ist auch
wie auch aus Deutschland. Viele animieren die blonde Mona. Mit 20 Jahren Pik-Dame- und
Illustration: iStockphoto/midwi
hauptberuf lich. Andere sind Studentinnen, 1000 Jahren Lebenserfahrung weiß sie mehr über
Altenpflegerinnen, ausgebildete Tänzerinnen Mann und Frau als hundert Paartherapeuten. Das
oder arbeiten in der Gastronomie. Ob dieser Job Kommando führen Olli und Thorsten Gauss in
ein Traumberuf ist? Eher sehr harte Arbeit mit zweiter Generation. Den Brüdern verdankt Frank-
guten Aussichten, zuweilen viel mehr zu verdienen furt ein Etablissement, das man sonst kaum irgend-
als in klassischen Clubs. Den Mann ihrer Träume wo findet – wo aber jeder das finden kann, was er
treffen nur die allerwenigsten Frauen. vielleicht schon immer am meisten gesucht hat.
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Pure Platinum: Dann rollt gegen zwei oder drei Uhr eine Welle der
Sehnsucht auf das Frankfurt Corner zu. Wie die
Für ein paar Dollar mehr Motten zum Licht fliegen die Männer ins Bahnhofs-
Alleinstellungsmerkmal: viertel. Bei Moni und ihren Kolleginnen finden sie,
die meisten Tänzerinnen im Bahnhofsviertel was ihnen fehlt: verführerische Blicke, ein bisschen
Adresse: Taunusstraße 34 Abenteuer, die Wertschätzung einer Frau und ein
offenes Ohr. The best things in life are for free? „Nicht
Im Pure Platinum umgarnen an Wochenenden ganz“, würde Moni auf diese Frage antworten.
mehr als 50 Schönheiten das internationale Publi-
kum. Hauswährung ist der „Pure-Platinum-Dollar“
im Wert von 2 Euro. Je später der Abend, desto My Way:
mehr Plastik-Dollars landen in den Slips der Strip-
perinnen. Immer wieder legt sich ein Gast mit einem
Rotlicht light
Dollar im Mund auf die Tanzbühne. Langsam beugt Alleinstellungsmerkmal:
sich eine Tänzerin über seinen Kopf, streichelt sein Mix aus Tabledance- und Sportsbar
Gesicht mit ihren Brüsten, klemmt den Schein Adresse: Taunusstraße 26
dazwischen – und schon hat der Dollar den Besitzer
gewechselt. Wer die Reize des Clubs ungestört be- Wer in der Sports- und Tabledance-Bar My Way
wundern will, verschwindet mit der Dame oder einen Strip an der Stange oder schnellen Sex >
dem Herrn seiner Wahl in eine der sieben Solotanz-
kabinen. 35 Euro kostet der etwa zehnminütige
Privatstrip. Zigarrenliebhaber finden in der Smokers My Way
Lounge einen gut sortierten Humidor. Oder man
zieht sich mit einer Flasche Schampus und in der
Begleitung seiner Wahl ins Separee zurück.
Frankfurt Corner:
Monis Kuschelhöhle
Alleinstellungsmerkmal: Moni
Adresse: Taunusstraße 32
Von allen Nightclubs im Bahnhofsviertel ist das Frank-
furt Corner einer der kuscheligsten und gemütlichs-
ten. Seele des Etablissements ist Moni – eine Frau mit
jener faszinierenden Erfahrung und Ausstrahlung,
die nicht nur unter gestandenen Männern Bewunde-
rer findet. Moni ist Verführerin, Therapeutin, Schau-
spielerin wie auch Ratgeberin, Entertainerin und
Trösterin in einem. Sie sitzt oft mit der unverwech-
selbaren Jeanette im Amy-Winehouse-Look vor ihrem
rot ausgeleuchteten Hort von Lust und Laster. Bis
Mitternacht ist es zuweilen noch ein bisschen ruhiger.
PREISE INKLUSIVE ANIMATION
Drink (in Gesellschaft) 19,90 € So teuer wird es in Gesellschaft
Private Dance („totally naked and hypnotizing“) 35 €
Piccolo (in Gesellschaft) 45–50 € von Animierdamen
Illustration: iStockphoto/chpdsgn
Bühnenshow (Gast kommt auf die Bühne) 50 €
Shower Dance 90 €
Flasche Champagner im Separee (in Gesellschaft) 300 €
Junggesellen/-innen-Abschied für 24 Gäste* 660 €
Flasche Spitzen-Champagner 800–1000 €
mit den schönsten Frauen im Separee *u.a. Abholung mit Stretch-Limo (in Frankfurt), Eintritt, drei Liter Wodka oder sechs Flaschen Prosecco und Bühnenshow mit Braut oder Bräutigam
GETRÄNKEPREISE „WITHOUT OUR LADIES“
Wer nur schauen
Mineralwasser: 0,3 l 4,50 € und nicht mit den
Bier: 0,3 l 5€
Weißwein 0,2 l 6€ Damen sprechen will,
Bacardi light dry 4 cl 7€ muss mit diesen
Prosecco 0,1 l 8€
Rémy Martin 4 cl 10 € Preisen rechnen
Flasche Prosecco 0,75 l 65 €
Flasche Wodka 0,5 l 80 €
Flasche Champagner 0,75 l 130 €
Flasche Jack Daniels 1,0 l 170 €
Golden Gate
Wodka Smirnoff 3,0 l 370 €
erwartet, ist bei der blonden Chefin Claudia
an der falschen Adresse. Hier bekommen die
Golden Gate Diamond:
Gäste eher Streicheinheiten für Körper und
Seele: Rotlicht light – und das bedeutet: Reden,
Hier rockte schon Elvis
Flirten, Tanzen und Feiern. Alles, was darüber Alleinstellungsmerkmal:
hinausgeht, finden Freier über dem My Way Beste Tanz-Performance – auf Theke, Bühne,
im Laufhaus Taunus 26 ab 25 Euro. Die einen Tanzfläche und in Käfigen
kommen zum Public Viewing. Die anderen Adresse: Moselstraße 46–48
Solid Gold bezahlen 300 Euro für eine Flasche Schampus
e i n s c h l i e ß l i c h hü b s c h e r B e g l e i t u n g Markenzeichen des größten Tabledance- und
im Separee. Mehr als 60 Prozent der Besucher Partyclubs sind atemberaubende Striptease-Shows.
sind Stammgäste. Hochkonjunktur herrscht Sie zählen zum Besten, was europäische Nightclubs
in den frühen Morgenstunden. Dann tanzen zu bieten haben. Auf der langen Theke, in drei
die Mädchen auf der Theke und feiern bis Käfigen und auf der weit in die Tanzfläche ragen-
morgens um fünf. den Bühne winden sich Tänzerinnen und Tänzer.
Wummernde Bässe rocken den Saal. Lasergewit-
ter durchzucken Trockeneisnebel. Space-Party
Solid Gold: wie im Star-Wars-Raumschiff. Auf der Bühne des
Shower Dance ehemaligen Imperial standen schon Josephine
Baker, Bill Haley, Elvis Presley, Hildegard Knef
Alleinstellungsmerkmal: Strip unter der Dusche und Tom Jones. Freitags und samstags tobt im
Adresse: Moselstraße 30 Club der Bär. Dort kann der Gast, vorausgesetzt,
er widersteht den raffinierten Verführungsküns-
Im drittgrößten Bahnhofsviertelclub erwartet ten der Animierdamen und -herren, schon für 20
den Gast eine besondere Attraktion: Strip un- bis 30 Euro einen Riesenspaß haben. Lässt er es
ter der Dusche. Mit Seife und Schwamm. 90 Euro mit Champagner, Separee und in Gesellschaft der
kostet der raffiniert illuminierte Spaß. Insbe- schönsten Mädchen richtig krachen, wird die
sondere wer ein Faible für Voyeurismus hat, Rechnung deutlich höher.
kommt beim Shower Dance auf seine Kosten.
Es gibt Gäste, die haben das Vergnügen zehn-
mal hintereinander gebucht. Mehr als Zuschau- Moulin Rouge:
en ist nicht erlaubt: Shower Dance ist Solo-Tanz.
Edelclub im Stilaltbau
Illustration: iStockphoto/ARTPUPPY
Weiteres Highlight ist die nagelneue verspie-
gelte Tanzf läche mit Drehscheibe. Von dort Alleinstellungsmerkmal:
führt eine beleuchtete Treppe zu den Dusch- edelster Nightclub in denkmalgeschütztem
bädern mit Natursteinwand. Das erste mit Jugendstilhaus
maßgefertigter Glaskabine, Chaiselongue und Adresse: Moselstraße 31
Musikberieselung ist gerade fertig geworden.
Demnächst wird es im Solid Gold noch eine Wer die vornehme Bar im denkmalgeschütz-
zweite Shower-Show geben. ten Stilaltbau aus dem Jahr 1904 betritt, ist
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6 % Euro-Länder (ohne D)
5 % Amerikaner
76Deutsche
% 5 % Asiaten
3 % Osteuropäer
3 % Russen
2 % Rest of the World
ANTEIL DER GÄSTE NACH REGIONEN
überrascht. Hinter roten Vorhängen präsen-
tiert sich eine edle Theke aus dunklem Holz. Die meisten Gäste kommen
Fünf elegante Separees bieten Raum für ku-
schelige Zweisamkeit. Moulin-Rouge-Chefin
aus Deutschland, Amerikaner sind
Milica ist eine Institution im Bahnhofsviertel. mittlerweile unterrepräsentiert
Ebenso ihre blonde Kollegin Marion. „Ich
beobachte jeden Gast schon beim Eintreten“,
beschreibt sie ihren Job. „So, wie er geht und
spricht, weiß ich schon vorher, wie ich ihn Moulin Rouge
auf andere Gedanken bringe.“ Das Moulin
Rouge war vor hundert Jahren eine bekannte
Bäckerei mit Café. Die Urenkelin des Kondi-
tors, Astrid Kemp-Rother, hat das Haus ein-
schließlich Nightclub mit viel Liebe zum
Detail renoviert. Man darf gespannt sein, was
in den nächsten hundert Jahren aus dem
schönsten Stilaltbau in der Moselstraße noch
alles werden wird.
Ulrich Mattner wohnt
im Viertel und hat zwei
Bücher übers Bahnhofs-
viertel veröffentlicht,
zuletzt „Im Frankfurter
Bahnhofsviertel“
Illustration: iStockphoto/pvg
(Societätsverlags,
12,80 Euro). Für seine
Kiez-Führungen gibt
es hier Tickets: www.
frankfurter-stadtevents.
de/gaestefuehrer/36/
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