DIE INITIATIVE "Zukunft Europas" - kurz gefasst - Europa EU
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EU für Bürgerinnen und Bürger Bürgerdialoge und Zukunft Europas der PROZESS AUSWIRKUNG Dezember 2014 März Stellungnahme von C. Rouillon AdR nimmt systematische Dialoge mit den Bürgerinnen und Bürgern auf. zum Thema „Europa seinen AdR veranstaltet als erste EU-Institution Bürgerdialoge auf der lokalen Ebene. 2016 Bürgern wieder näherbringen“ Auftakt zur Initiative November AdR-Mitglieder veranstalten in enger Zusammenarbeit mit den EU-Institutionen „Nachdenken über Europa“ echte Bottom-up-Dialoge mit den Bürgerinnen und Bürgern. 2016 AdR-Mitglieder sind in der besten Position, um mit den Bürgerinnen und Bürgern Einladung des Präsidenten des Europäischen Rates an die lokalen und über ihre Anliegen in Bezug auf die Zukunft Europas zu sprechen und diese auf Oktober regionalen Gebietskörperschaften und die Bürgerinnen und Bürger, sich die EU-Ebene weiterzutragen. 2017 an einer EU-weiten Debatte über die Zukunft Europas zu beteiligen und Übermittlung an Erste Rede zur Lage der Europäischen den französischen Präsidenten Emmanuel Macron; Union: die Perspektive der Regionen 10. April die 210 AdR-Mitglieder, die an den lokalen Veranstaltungen beteiligt sind; und Städte (SOTREG) 2018 die 6 257 Abonnenten des Newsletter „Nachdenken über Europa“; die rund 4 000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer der lokalen Veranstaltungen; AdR-Konferenz zur die über 120 lokalen und regionalen Partner der lokalen Veranstaltungen; 11. April Zukunft Europas die EU-Institutionen und die 500 Europe-Direct-Informationszentren (EDIC). 2018 Präsentation des ersten Vorentwurfs des Berichts „Nachdenken über Europa: Wie Europa von den Menschen 17. April in den Regionen und Städten wahrgenommen wird“ 2018 AdR veranstaltet seine Bürgerdialoge wo immer möglich in Beginn der Oktober Abstimmung mit diesen Bürgerkonsultationen. „Bürgerkonsultationen“ von 2018 Präsident Macron Stellungnahme von K.-H. Lambertz/ M. Markkula zur Zukunft Europas #SOTREG November Zweite Rede zur Lage der Europäischen 2018 Union: die Perspektive der Regionen und Abstimmung zwischen den lokalen Initiativen des Europäischen Städte (SOTREG) EuroPCom Parlaments und den Bürgerdialogen. Dezember 2018 Präsentation der Ergebnisse März der Bürgerkonsultation im 2019 Europäischen Rat 8. Europäisches Gipfeltreffen der Regionen und Städte 9. Mai 2019 März 2016 Mai 2019 Eckdaten zu den lokalen Veranstaltungen EU-Gipfel in Sibiu 23.-26. May 30 EU-Mitgliedstaaten und ca. 110 Regionen 2019 über 250 lokale Veranstaltungen über 260 AdR-Mitglieder Wahl des Europäischen Parlaments etwa 45 000 Bürgerinnen und Bürger 2020 30 000 Antworten im Rahmen der AdR-Umfrage neue AdR-Mandatsperiode
Die Initiative „Zukunft Europas“: ein Dialog zwischen den Bürgerinnen und Bürgern, den Städten und Regionen und der Europäischen Union 2016 bat der Präsident des Europäischen Rates, Donald Tusk, und regionalen Gebietskörperschaften zur Wiederherstellung des den Europäischen Ausschuss der Regionen (AdR) als Stimme der Vertrauens in die Europäische Union“ wurde kurz nach der zweiten Städte und Regionen, seine Empfehlungen für die Zukunft Europas Rede von Präsident Lambertz zur „Lage der Europäischen Union: vorzulegen. Daraufhin startete der AdR seine Initiative „Nachdenken die Perspektive der Regionen und Städte“ während einer Debatte über Europa“, in deren Rahmen Mitglieder lokale Veranstaltungen mit mit dem Präsidenten des Europäischen Parlaments, Antonio Tajani, Bürgerinnen und Bürgern in ihren Regionen und Städten abhielten, verabschiedet. um deren Auffassungen kennenzulernen. Diese Broschüre gibt einen Überblick darüber, was sich die Bürger für die Zukunft Europas Die Stellungnahme und die Rede sind die Grundlage für den Beitrag wünschen. des AdR zur Debatte über die Zukunft Europas im Vorfeld des Treffens der EU-Staats- und Regierungschefs in Sibiu am 9. Mai und der Ihre Antworten sowie die Ergebnisse einer EU-weiten Online- Europawahl am 23.-26. Mai 2019. Umfrage und der Konsultation der lokalen und regionalen Gebietskörperschaften bildeten die Grundlage für eine Der AdR verpflichtet sich, dafür zu sorgen, dass die Stimme der Stellungnahme, die vom AdR-Präsidenten Karl Heinz Lambertz lokalen und regionalen Gebietskörperschaften und ihrer Bürgerinnen und dem Ersten Vizepräsidenten Markku Markkula erarbeitet und und Bürger in der EU gehört wird, um das europäische Projekt in der Plenartagung am 9. Oktober 2018 verabschiedet wurde. Die transparenter und demokratischer zu gestalten und neue Formen der Stellungnahme „Nachdenken über Europa: Die Stimme der lokalen partizipativen Demokratie zu entwickeln. Sagen Sie uns, wie Sie sich die Zukunft Europas vorstellen! Wie wir kommunizieren Besuchen Sie unsere Website: www.cor.europa.eu/future.eu Online-Umfrage/mobile App Lokale Veranstaltungen Soziale Medien Partnerschaft mit EU-Institutionen Wie Europa von den Menschen in den Regionen und Städten wahrgenommen wird | 3
Online-Umfrage und mobile App Europa – Reden Sie mit! www.cor.europa.eu/debate.go Die Online-Umfrage/mobile App ist das wichtigste Instrument, um Rückmeldungen zur Initiative „Zukunft Europas“ zusammenzutragen. Die im Februar 2016 gestartete Umfrage wurde bei den lokalen Veranstaltun- gen in den EU Mitgliedstaaten erfolgreich eingesetzt: Bislang sind über 22 000 Antworten eingegangen. Die Teilnahme an der Umfrage ist auch über eine für alle Mobilgeräte geeignete und in allen EU-Amtss- prachen verfügbare App möglich. Die Rückmeldungen sind in die AdR-Stellungnahme „Nachdenken über Europa: Die Stimme der lokalen und regionalen Gebietskörperschaften zur Wiederherstellung des Vertrauens in die Europäische Union“ eingeflossen, die am 9. Oktober 2018 verabschiedet wurde. Hier erfahren Sie, wie Ihr Standpunkt in den Dialog zur Zukunft Europas einfließt! Laden Sie die App Europa – Reden Sie mit! herunter. Hier können Sie in Echtzeit die Ergebnisse einsehen und sich über unsere lokalen Veranstaltungen in ganz Europa informieren: www.cor.europa.eu/future.eu Europa – Reden Sie mit! Google Play (Android) Europa – Reden Sie mit! App Store (Apple iOS) 4 Zukunft Europas
Eckdaten Was die Bürgerinnen und Bürger sagen März September 2016 2018 rund 180 lokale Veranstaltungen/Bürgerdebatten in ca. 110 Regionen 30 in Ländern 176 über AdR-Mitglieder 20 000 Teilnehmer an lokalen Veranstaltungen über 40 000 über 22 000 Bürgerinnen und Bürger wurden erreicht Umfrageteilnehmer Zusammenarbeit mit den EU-Institutionen: 42 20 3 Europe-Direct-Information Vertretungen der EU-Kommissionsmitglieder EU-Kommissionspräsident, szentren (EDIC) Europäischen Kommission als Redner bei lokalen Jean-Claude Juncker Veranstaltungen: Pierre Moscovici, Corina Crețu und Elżbieta Bieńkowska 13 Mitglieder des Europäischen Parlaments als Redner bei lokalen Veranstaltungen Wie Europa von den Menschen in den Regionen und Städten wahrgenommen wird | 5
Karte der Was die lokalen Bürgerinnen undVeranstaltungen Bürger sagen und Nutzung des Hashtags #eulocal März September 2016 2018 Soziale Medien 5 400 über 1 Posts mit dem Hashtag #Eulocal Über 10 000 Likes, Shares und Kommentare zu 2 1 Posts mit dem Hashtag #Eulocal 3 4 Medienresonanz 11 2 rund 1000 Erwähnungen des Bürgerdialogs in 1 26 der europäischen Presse 33 4 19 6 Zukunft Europas
Was die Bürgerinnen und Bürger sagen über 20 Veranstaltungen 4 7 10-19 Veranstaltungen 5-9 Veranstaltungen 3 2-4 Veranstaltungen 1 Veranstaltung 1 Keine Veranstaltung 2 23 2 1 4 2 8 1 2 1 4 7 1 1 Wie Europa von den Menschen in den Regionen und Städten wahrgenommen wird | 7
Was die Bürgerinnen und Bürger sagen Alle Politik ist lokal! Die lokale Ebene ist greifbar, die nationale nicht bürgernah genug, Europa weit weg. Es gibt keine direkte Verbindung zur EU, weil die lokale Perspektive fehlt. • Die demokratische Rechenschaftspflicht wird bei Diskussionen über die EU in lokalen Foren immer wieder thematisiert. • Die lokale Ebene ist der richtige Ort, um mit den Bürgerinnen und Bürgern Kernaussagen in einen Dialog über die Gestaltung der EU und insbesondere über Themen zu treten, die für deren Alltag relevant sind. • Es müssen direktere Kanäle für den Dialog zwischen der EU und den Bürgerinnen und Bürgern geschaffen werden. Die Bürgerbeteiligung und die demokratische Europa ist nicht Brüssel. Europa wird von Der AdR sollte ein Instrument für Rechenschaftspflicht müssen gestärkt werden. seinen Bürgerinnen und Bürgern gemacht. einen permanenten Dialog mit jungen Nikola Dobroslavić, Dubrovnik, Kroatien Die EU muss einen laufenden Dialog mit Menschen schaffen. 28.10.2016 der Bevölkerung und insbesondere mit jenen Georgios Kaminis, Athen, Griechenland 19.6.2017 Menschen führen, die nicht an sie glauben. Karl-Heinz Lambertz, Brüssel, Belgien 1.7.2018 Die Beziehungen zwischen der EU und ihren Bei der Qualität der Demokratie besteht Europa – ja. Die bürokratische Union Bürgerinnen und Bürgern funktionieren Verbesserungsbedarf. der EU-Beamten – danke, nein! nicht richtig. Angesichts der verschiedenen Budapest, Ungarn Polen Krisen, in denen die EU steckt, müssen ihre Online-Umfrage soziale Medien demokratische Rechenschaftspflicht und ihre Arbeitsweise verbessert werden. Paris, Frankreich 4.4.2016 8 Zukunft Europas
Was die Bürgerinnen und Bürger sagen Vertrauen ist der Schlüssel Die Menschen bezweifeln, dass die Politik und die Politiker konkrete Lösungen für ihre Probleme anzubieten haben, was das Misstrauen verstärkt • Die Menschen empfinden die EU als zu weit weg, zu bürokratisch und zu langsam in ihren Reaktionen auf neue Herausforderungen. • Sie haben mehr Vertrauen in die Politiker der jeweiligen lokalen bzw. Kernaussagen regionalen Ebene als in die EU oder in die Politiker der nationalen Ebene. • Die EU muss sich darum bemühen, für Probleme verstärkt Lösungen auf der regionalen Ebene anzubieten. Wir müssen den „Gemeinschaftssinn“ Wir müssen die EU ihren Bürgerinnen Es ist wichtig, den Menschen zu vermitteln, wiederfinden, der in den letzten Jahren und Bürgern – insbesondere den jungen – dass Europa in Wirklichkeit eine verloren gegangen ist, proaktiv die näherbringen. Notwendigkeit ist. Für junge Menschen ist der Zusammenarbeit mit den lokalen und Apostolos Tzitzikostas, Nutzen Europas in ihrem Alltag nicht immer regionalen Gebietskörperschaften stärken Thessaloniki, Griechenland klar ersichtlich. 20.6.2017 und die Vorteile, die sich aus der EU- Micaela Fanelli, Bozen, Italien Mitgliedschaft ergeben, in den Fokus rücken. 17.3.2017 Kieran McCarthy, Cork, Irland 19.11.2016 Die EU muss sich auf einen Bottom-up- Die EU darf keine entfernte Stimme sein, die Es bedarf einer positiven Gegenerzählung Ansatz stützen, um Lösungen anzubieten. nur über die nationalen Regierungen und zum Populismus und zur europafeindlichen Mailand, Italien den großen Beamtenapparat wahrgenommen Politik. 5.12.2017 wird, sondern sie muss stärker präsent sein Bozen, Italien und mehr Bürgernähe beweisen. 17.3.2017 Rheinbach, Deutschland Online-Umfrage Wie Europa von den Menschen in den Regionen und Städten wahrgenommen wird | 9
Was die Bürgerinnen und Bürger sagen Europa löst noch immer starke Gefühle aus • Die Menschen sind noch immer begeistert von Europa, haben jedoch das Gefühl, keinen Einfluss darauf zu haben, wie Beschlüsse auf der EU-Ebene gefasst werden. Dieses Gefühl kommt bei den Bürgerinnen und Bürgern nicht nur im Zusammenhang mit der EU auf, sondern mit Politik im Allgemeinen. Kernaussagen • Im Vergleich zur EU haben die meisten Menschen nach wie vor ein positives Bild von „Europa“. Dies gilt insbesondere für die Werte und Vorteile, die die junge Generation mit der EU verbindet. • Die Begriffe „Einheit“ und „gemeinsame europäische Identität“ haben vor allem für die jüngeren Generationen große Bedeutung. Für ein gemeinsames Europa einzutreten, Es gibt nicht die eine richtige Art, Europäer Ich würde den Bürgerinnen und Bürgern und liegt mir ebenso am Herzen wie die Werte der zu sein. Wir glauben, dass es an der Zeit den Regionen raten, alle ins Boot zu holen. Republik, die Verteidigung der Freiheiten und ist, Europa unsere Geschichte zu erzählen, Bürger, Schulen, Universitäten, Unternehmen die Verringerung der Ungleichheit. damit wir gemeinsam neue Lösungen für die – alle müssen gemeinsame Anstrengungen Christophe Rouillon, Coulaines, Frankreich Herausforderungen finden können, denen wir unternehmen, um das Leben der Menschen zu 28.5.2018 uns gegenübersehen. verbessern. Emil Boc, Cluj-Napoca (Klausenburg), Tanya Hristova, Gabrovo, Bulgarien Rumänien 3.10.2016 13.6.2017 Wir brauchen ein sozialeres Europa! Wir sind alle Europäer! Es gibt nur einen Weg Die kulturelle Integrität und die Werte Zur Bekämpfung von Populismus und – den europäischen! Europas müssen bewahrt werden. Die Nationalismus müssen wir unsere Nea Propontida, Griechenland Menschen sollten die Wahl haben, ob sie gemeinsame europäische Identität und den 14.10.2016 Migranten aus außereuropäischen Ländern europäischen Gemeinschaftssinn stärken. aufnehmen wollen oder nicht. Sevilla, Spanien Oeiras, Portugal 13.9.2017 Online-Umfrage 10 Zukunft Europas
Was die Bürgerinnen und Bürger sagen Ein Alarmzeichen Die Menschen wissen nicht, was Europa ist und was es tut • In den EU-weit auf lokaler Ebene geführten Debatten zeigt sich, dass es an Wissen über die Bedeutung und die Tätigkeit der EU fehlt. • Um die Rolle der EU verständlich zu machen, müssen die Bürgerinnen und Kernaussagen Bürger besser informiert und eingebunden werden. • Die Bildung und eine offene und transparente Kommunikation mit den Bürgerinnen und Bürgern sollten Priorität haben. Es muss ein Zeitplan für eine Neugründung Das Wissen über die EU ist vage, Die Menschen haben das Gefühl, dass Europa der EU festgelegt werden, um sie zu insbesondere in Bezug auf die Frage, weit weg ist und keine Lösungen für ihre vereinfachen sowie die Institutionen und die welche Bereiche in die Zuständigkeit der Probleme anzubieten hat. Die Alternative Beschlussfassung zu reformieren. Wir müssen kommunalen, regionalen bzw. nationalen ist, von der Basis auszugehen – mit einem unter Beweis stellen, dass die politischen Ebene und welche in jene der EU fallen. Europa der Bürgerinnen und Bürger und der Entscheidungsträger in der Lage sind, Stanisław Szwabski , Gdynia, Polen Regionen. Antworten auf die Anliegen der Bevölkerung 2.6.2017 Raffaele Cattaneo, Mailand, Italien zu geben. 15.12.2017 François Decoster, Caen, Frankreich 22.5.2018 Wir müssen den Informationsstand der Sensibilisierung der Bürger für die Wir brauchen mehr politische Bildung Bürgerinnen und Bürger verbessern und EU und ihre Politik, Bekämpfung und bessere Informationen über ihnen klarer vermitteln, wie sich der Brexit, von Desinformation, Populismus und Beschäftigungsmöglichkeiten. die EU-Rechtsetzung und die politischen und Wiederherstellung des Vertrauens. Gdynia, Polen sozioökonomischen Entwicklungen auf ihren Agrigento, Italien 2.6.2017 Alltag auswirken. Online-Umfrage Huddinge, Schweden 16.10.2017 Wie Europa von den Menschen in den Regionen und Städten wahrgenommen wird | 11
Was die Bürgerinnen und Bürger sagen Frustration Die Menschen sind vom Projekt Europa in seiner derzeitigen Form frustriert. Europa tut nicht genug bzw. zu wenig – jedenfalls nicht das Richtige • Immer wieder geäußert werden Bedenken hinsichtlich Migration, Korruption, Beschäftigung und Rechtsstaatlichkeit. • Von der EU wird erwartet, dass sie sich verstärkt für die Bewältigung Kernaussagen grenzübergreifender Herausforderungen einsetzt. • Es bedarf eines innovativen Ansatzes, um mit Problemen wie der Digitalisierung und dem Klimawandel umzugehen. Die EU hat sich bei der Bewältigung der Die AdR-Mitglieder müssen noch mehr In Prešov gibt es seit vielen Jahren große Flüchtlingskrise als ineffizient erwiesen, aber Einsatz vor Ort zeigen und den Anliegen und Probleme im Verkehrsbereich. Seit 30 Jahren die Regionen und Städte haben eine positive Vorschlägen der Bürgerinnen und Bürgern wird über Lösungen geredet, aber bisher ist Rolle gespielt. zur Zukunft Europas Gehör schenken. dabei nichts herausgekommen. Manuel Pleguezuelo Alonso, Gijon, Spanien Markku Markkula, Cork, Irland Andrea Turčanová, Prešov, Slowakei 21.9.2016 19.11.2016 19.4.2018 Die Abwanderung von Fachkräften aus Vorteile? Gibt es keine. Als Inhaber eines Warum unterstützt die EU Italien nicht bei Rumänien, Mobilität, Arbeitslosigkeit und kleinen Unternehmens (KMU) habe ich von der Bewältigung der Migrationsströme durch politische Maßnahmen zur Erhöhung der der EU außer Verwaltungsaufwand und noch ein stärkeres Programm? Attraktivität der Region für junge Menschen mehr Bürokratie überhaupt nichts. Marcellina, Italien sind die Hauptanliegen. Kopenhagen, Dänemark 11.11.2017 Cluj-Napoca (Klausenburg), Rumänien Online-Umfrage 13.6.2017 12 Zukunft Europas
Was die Bürgerinnen und Bürger sagen Eine nachdrückliche Forderung nach mehr Solidarität Verringerung von Ungleichheiten zwischen ärmeren und reicheren Regionen • Mehr EU-weite Solidarität – so lautet eine der zentralen Forderungen. • Dem Teilen von Verantwortung und Risiken kommt angesichts der Migrations- und der Finanzkrise sowie zur Verringerung der Ungleichheiten Kernaussagen zwischen den Regionen und Ländern eine Schlüsselbedeutung zu. • Die Kohäsionspolitik kann dazu beitragen, die Lebens- und Arbeitsbedingungen aller Menschen – unabhängig von ihrer Herkunft – zu verbessern. Solidarität darf keine Einbahnstraße sein! Durch die EU-Kohäsionspolitik wird Die grenzübergreifende Zusammenarbeit Wir müssen nun einen Schritt weiter gehen: die EU auf der lokalen Ebene erfahrbar. ist eines der wichtigsten Zeichen der Wir fordern Sanktionen gegen jene Länder, Zusammenhalt sollte das Kernziel der europäischen Integration. die ihrer Verpflichtung zur Solidarität im EU sein. Pavel Branda, Liberec, Tschechische Republik Hinblick auf die Flüchtlingskrise nicht Karl-Heinz Lambertz, Bremen, Deutschland 2.11.2017 nachkommen. 17.4.2018 André Viola, Carcassone, Frankreich 20.4.2018 Bei der Flüchtlingskrise müssen alle Die hohen Kosten für grenzüberschreitendes Ein Weg zu mehr Solidarität: Verringerung europäischen Länder zusammenarbeiten und Reisen müssen vereinheitlicht werden und es der Ungleichheiten zwischen reicheren und sich solidarisch zeigen. muss dafür gesorgt werden, dass Patienten in ärmeren Regionen. Breitenwang, Österreich deutschen und belgischen Krankenhäusern Online-Umfrage 8.5.2017 gleichermaßen behandelt werden. Saint-Vith, Belgien 15.11.2017 Wie Europa von den Menschen in den Regionen und Städten wahrgenommen wird | 13
Was die Bürgerinnen und Bürger sagen Europa macht den Unterschied Wie die Vorteile und der Mehrwert Europas wahrgenommen werden • Freiheit, Mobilität, Investitionen, Infrastruktur und Bildungsaustausch werden als wichtigste Vorteile einer EU-Mitgliedschaft gesehen. • Von Land zu Land wird der europäische Mehrwert unterschiedlich Kernaussagen wahrgenommen. • Die Bürgerinnen und Bürger fordern von Europa, in den Bereichen Bildung, Umwelt, Sicherheit und Tourismus stärker tätig zu werden. Es ist quasi unmöglich, einen Ort in der Die Irinnen und Iren sehen Europa in einem Dank der Bürgerdialoge können die Toskana zu finden, der nicht von der EU- positiven Licht, da sich das Land nach seinem Menschen über lokale und europäische Kohäsionspolitik profitiert hat. EU-Beitritt von einer landwirtschaftlich Angelegenheiten debattieren und mehr über Enrico Rossi, Florenz, Italien geprägten zu einer exportorientierten die Vorteile erfahren, die die EU bringt. 11.5.2018 Volkswirtschaft gewandelt hat. Jelena Drenjanin, Huddinge, Schweden Michael Murphy, Löbau, Deutschland 16.10.2017 18.4.2018 Die EU kann Möglichkeiten für intelligente Ich persönlich habe von der EU auf meinem Die Vorteile der EU sind in vielen Spezialisierung bieten. So entstehen neue Bildungsweg profitiert, weil mein Schullabor Politikbereichen sichtbar, etwa bei Umwelt, Kompetenzen und neues Wissen, Innovation, aus EU-Mitteln errichtet wurde. Bildung, Lebensmittel und Landwirtschaft, Beschäftigung und im Endeffekt eine bessere Szolnok, Ungarn Mobilität, Freizügigkeit und Medien. Lebensqualität. Online-Umfrage Berlin, Deutschland Heraklion, Griechenland Soziale Medien 4.11.2016 14 Zukunft Europas
Was die Bürgerinnen und Bürger sagen Ausblick Einige Denkanstöße • Um die Kluft zwischen der EU und ihren Bürgerinnen und Bürgern zu schließen, müssen regionale und lokale Dialogmöglichkeiten geschaffen werden. Kernaussagen • Jeder Unionsbürger sollte die Chance haben, die Zukunft Europas mitzugestalten. • Politik ist immer lokal – und das ist auch der Weg, den die EU einschlagen sollte, um stärker und inklusiver zu werden. Es bedarf eines neuen innovativen Politikkonzepts, das die Bürgerinnen und Bürger einbindet und zur Verbesserung der Lebensqualität in allen Städten und Regionen, auf dem Land wie in der Stadt beiträgt – nur so kann die EU stärker und inklusiver werden. Präsident Erster Vizepräsident und Karl-Heinz Lambertz Markku Markkula Wie Europa von den Menschen in den Regionen und Städten wahrgenommen wird | 15
Tätigkeiten der Mitglieder – Wiederherstellung des Vertrauens in die EU Karl-Heinz Lambertz - Bremen, Deutschland, 17.4.2018 André Viola - Carcassonne, Frankreich, 20.04.2018 Andres Jaadla - Rakvere, Estland, 24.5.2018 Babette Winter, Kata Tüttő - Erfurt, Deutschland, 17.6.2017 Christophe Rouillon - Coulaines, Frankreich, 28.5.2018 Heinz Lehmann - Leipzig, Deutschland, 20.4.2018 Tanya Hristova - Gabrovo, Bulgarien, 3.10. 2016 Markku Markkula - Thessaloniki, Griechenland, 20.6.2017 16 Zukunft Europas
Schnappschuss einiger AdR-Mitglieder, die seit März 2016 lokale Veranstaltungen organisiert haben. Mehr über die 176 Mitglieder, die teilgenommen haben, finden Sie auf unserer interaktiven Karte auf der Website www.cor.europa.eu/future.eu Mikel Irujo Amezaga, Kieran McCarthy - Pamplona, Spanien, 9.5.2017 Sirpa Hertell - Pori, Finnland, 17.7.2018 Dimitrios Kalogeropoulos - Athen, Griechenland, 1.3.2018 Enrico Rossi - Florenz, Italien, 11.5.2018 Georgios Kaminis - Athen, Griechenland 19.6.2017 Juan Espadas Cejas - Sevilla, Spanien, 13.9.2017 Marco Dus - Vittorio Veneto, Italien, 9.5.2018 Herwig van Staa - Innsbruck, Österreich, 9.5.2017 Wie Europa von den Menschen in den Regionen und Städten wahrgenommen wird | 17
Lokale Debatten – Meinungsaustausch mit Bürgerinnen und Bürgern Dubrovnik, Kroatien, 28.10.2016 Innsbruck, Österreich, 9.5.2016 Cluj Napoca, Rumänien, 13.6.2017 Gdynia, Polen, 2.6.2017 Seville, Spanien, 13.9.2017 Bukarest, Rumänien, 7.9.2017 Saint-Vith, Belgien, 15.11.2017 Mailand, Italien, 15.12.2017 18 Zukunft Europas
Maastricht, Niederlande, 2.7.2017 Bacau, Rumänien, 18.4.2018 Saint-Omer, Frankreich, 4.5.2018 Görlitz, Deutschland, 23.5.2017 Murcia, Spanien, 14.11.2016 Coulaines, Frankreich, 28.5.2018 Harghita, Rumänien, 19.4.2018 Prešov, Slowakei, 19.4.2018
Was die Bürgerinnen und Bürger sagen cdr_3664(DE) doi:10.2863/06963 Teilen Sie Ihre Gedanken, Sorgen und Ideen hinsichtlich der Zukunft der Europäischen Union und verschaffen Sie sich Gehör! Nehmen Sie an unserer Umfrage „Zukunft Europas“ teil – der Europäische Ausschuss der Regionen hört Ihnen zu: www.cor.europa.eu/debate.go ISBN 978-92-895-0986-2 eulocal@cor.europa.eu #EUlocal www.cor.europa.eu/future.eu #FutureofEurope Oktober 2018 Herausgegeben von der Direktion Kommunikation des Europäischen Ausschusses der Regionen QG-01-18-919-DE-N Rue Belliard/Belliardstraat 101 | 1040 Bruxelles/Brussel | BELGIQUE/BELGIË Tel. +32 22822211 | e-mail: PublicationsCdR@cor.europa.eu | www.cor.europa.eu @EU_CoR | /european.committee.of.the.regions | /european-committee-of-the-regions
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