Die Wohnformen sind angerichtet - Teiggi Kriens

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Die Wohnformen sind angerichtet - Teiggi Kriens
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NEUBAU

                                                    Beim Eingang an der Schachenstrasse eröffnen die beiden neuen Kopfbauten einen stimmungsvollen Hof.

                             Wohnwerk Luzern stellt Um- und Neubau «Teiggi» in Kriens fertig

                          Die Wohnformen sind
                               ­angerichtet
                                Auf dem Areal der alten Teigwarenfabrik in Kriens (LU) ist die «Teiggi»
                                entstanden. Die Siedlung setzt auf die bunte Durchmischung von
                                Altersgruppen, Nutzungen sowie Wohnen und Gewerbe. Der letzte
WOHNEN 11 NOVEMBER 2018

                                Touch bleibt den Bewohnerinnen und Bewohnern überlassen – sie
                                müssen gewissermassen entscheiden, wann ihre Umgebung al dente
                                ist.
                                Von Michael Staub
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                                                                                                                     Plan: zVg.
                                                  Die zwei sanierten Fabrikgebäude
                                                  (Degenstrasse 1 und 3) wurden mit drei
                                                  Neubauten ergänzt. Der Kopfbau 15a
                                                  glänzt mit einer grosszügigen Dachterrasse.

                                                                                                                                           Bilder: Stefano Schröter
                                                  Unmittelbar neben dem alten Gemeindehaus (ganz links) gelegen, bildet die Siedlung mit
                                                  ihrem Mix aus Läden, Werkstätten und Wohnungen gleichsam ein «Zentrum im Zentrum».

A    b dem nächsten Jahr nennt sich Kriens mit
     seinen knapp 27 000 Einwohnern offiziell
Stadt. Im Zentrum kann das neue Selbstbe­
                                                   Ein neuer Akteur betritt die Bühne
                                                   Die Idee, Wohnen und Werken im               beginn nach dem Masterplan des Sie­
wusstsein besichtigt werden. In kleinstem Um­      Raum Luzern zu verbinden, entstand           gerprojektes «mon oncle» der Berner
kreis ist eine Vielzahl von Bauten umgenutzt       vor über zehn Jahren. Eigentlich hatten      Architekten Rolf Mühltethaler und
oder neu erstellt worden, vom markanten            die Akteure gemeinsam mit der ABL            Christoph Schlappi ist ab 2021 vorge­
«Zentrum Pilatus», dem neuen Hauptsitz der         das grosse Areal an der Industrie­           sehen (siehe auch Wohnen 7-8/2018).
Gemeindeverwaltung, über das Kulturzentrum         strasse im Blick, eine der letzten Stadt­    Wegen der langen Umsetzungszeit
Schappe Süd bis zur Überbauung «Linden­            luzerner Brachen. Zunächst erhielt ein       suchte der Verein Wohnwerk nach al­
park» mit Alterswohnungen. Ein weiterer Bau­       kommerzieller Investor den Zuschlag.         ternativen Arealen und wurde in Kriens
stein bei der Neugestaltung des Zentrums ist       Als Folge einer spektakulären Volks­         fündig. Als Co-Bauträger und Investor
                                                                                                                                                                      WOHNEN 11 NOVEMBER 2018

die «Teiggi». Die erste neue Genossenschafts­      abstimmung 2012 wurde das Areal je­          konnte die Stiftung Abendrot gewon­
siedlung in Kriens seit Jahrzehnten ist gleich­    doch für den gemeinnützigen Wohnbau          nen werden. Die neu gegründete Ge­
sam ein Zentrum im Zentrum. Es umfasst viel­       bestimmt. Aus der IG Industriestrasse        nossenschaft Wohnwerk hat mit der
fältige Gewerbenutzungen, einen bunten             ist inzwischen die Gemeinnützige             «Teiggi» nun ihr erstes Projekt umge­
Strauss von Wohnformen und kombiniert ge­          Wohnbaugenossenschaft Industrie­             setzt, seit kurzem befindet sich auch
nossenschaftliches Wohnen mit Stockwerk­           strasse (GWI) entstanden. Der Bau­           ihre Geschäftsstelle auf dem Areal.
eigentum.
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                          Die Laubengänge aus feuerver-
                          zinktem Stahl dienen der Begeg-
                          nung, der Verbindung und als
                          Sitzplatz. Die Gestaltung bleibt     Wohnen und Werken                                  Planung aus einer Hand
                          den Bewohnerinnen und Bewoh-         «Wir haben vieles ausprobiert und durch Expe­      Die frühere Teigwarenfabrik wurde 1977 von
                          nern überlassen.
                                                               rimentierlust, Mitwirkung und Teamwork die         der Gemeinde Kriens erworben, es folgte eine
                                                               richtigen Lösungen gefunden», sagt Harry van       vierzigjährige Zwischennutzung (siehe Infobox
                                                               der Meijs. Er ist Präsident der Genossenschaft     Seite 20). Im Zug der neuen Zentrumsplanung
                                                               Wohnwerk Luzern. Diese existiert erst seit we­     sollte das Areal verkauft werden. «Unser Vor­
                                                               nigen Jahren und ist gewissermassen ein Kind       schlag überzeugte die Gemeinde am meisten,
                                                               des grossen genossenschaftlichen Aufbruchs in      doch andere boten mehr Geld», sagt Harry van
                                                               Luzern (siehe Infobox Seite 17). Der Name ist      der Meijs. Deshalb überdachte die Genossen­
                                                               bei Wohnwerk Programm: Die Genossenschaft          schaft die Nutzung der Gebäude und widmete
                                                               will Arbeit und Wohnen verbinden. Davon ver­       das freistehende Mehrfamilienhaus in Stock­
                                                               spricht man sich eine Belebung des Areals, eine    werkeigentum um. Der Verkaufserlös der Woh­
                                                               gute soziale Vernetzung und nicht zuletzt eine     nungen half bei der Finanzierung des weitaus
                                                               bunt durchmischte Nachbarschaft.                   grösseren übrigen Teils der Siedlung. Einen
                                                                                    Sämtliche Parterreflächen     wichtigen Beitrag leistete auch die Pensionskas­
                                                                                 der gemeinschaftlichen Bau­      se Abendrot (Basel).
                                                                                 ten stehen deshalb für Läden,       Finanzielle Überlegungen bewogen die jun­
                                                                                 Werkstätten oder Wohnateli­      ge Genossenschaft zur Wahl eines Totalunter­
                                                                                 ers zur Verfügung. Zu den        nehmens. Laut Harry van der Meijs bewährte
                                                                                 Mietern gehören unter ande­      sich das Modell: «Unser Baubudget wurde ein­
                                                                                 rem eine Polsterwerkstatt,       gehalten, und in Sachen Termin- und Kosten­
                                                                                 eine Velowerkstatt, eine Bier­   treue war der Totalunternehmer erfahren und
                                                                                 brauerei und ein Buch-Café.      zuverlässig.» Nicht nur die «Teiggi», sondern
                                                                                 Auch eine Werbeagentur so­       auch die benachbarten Siedlungen Lindenpark
                                                                                 wie eine Seifenmanufaktur        und Minoletti stammen vom Luzerner Archi­
                                                                                 haben in der «Teiggi» ihr neu­   tekturbüro Lengacher Emmenegger. So konn­
                                                                                 es Domizil gefunden.             ten drei ganz unterschiedliche Nutzungen aus

                          Der Verkaufserlös der Eigen-
                          tumswohnungen im neuen Haus
                          15c half bei der Finanzierung
                          (oben). Das altvertraute «Teiggi»-
                          Gebäude schliesst das Areal in
                          Richtung Villastrasse ab (rechts).
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Das Maisonette-Wohnen wird in der «Teiggi» auf zwei Arten interpretiert: Einerseits gibt es Wohnateliers mit grosszügigen, loftähnlichen Berei-
chen (obere Bildreihe), andererseits auch Duplexwohnungen in einem sanierten Bestandesgebäude (untere Reihe).

einer Hand geplant werden. «Die drei grossen            sphäre geschaffen. Erste Schlingpflanzen ran­
Neubauten haben wohl eine volumetrische                 ken sich an den Metallstützen hoch, in einigen
Verwandtschaft, sind aber ganz unterschied­             Jahren sollen zudem Drähte über den Platz ge­
lich materialisiert», sagt Architekt Hansjörg           spannt werden. Damit entstünde ein halb offe­
Emmenegger. Durch diese Variation habe man              ner, halb geschlossener Gartenraum, der an
eine allzu grosse Wiederholung vermeiden und            den MFO-Park in Oerlikon erinnert. 
einen wichtigen neuen Aussenraum, den Ge­
meindehausplatz, ausbilden können.
                                                         Baudaten
Bewohner schaffen Stimmung                               Bauträgerinnen:                              Baukosten (BKP 1–5):
Betritt man die Siedlung von der Schachen­               Stiftung Abendrot, Basel                     32,3 Mio. CHF
strasse her, folgen mit Eingangsplatz, Wohn­             Baugenossenschaft Wohnwerk Luzern,           3750 CHF/m2 HNF
werkhof und Garten drei unterschiedliche Aus­            Luzern
                                                                                                      Mietzinsbeispiele:
senräume. Die Laubengänge aus feuerverzink­              Architektur:                                 1 ½-Zimmer-Wohnung
tem Stahl dienen laut Hansjörg Emmenegger                Lengacher Emmenegger Partner AG,             (41 m2 plus 6,9 m2 Loggia):
                                                         Luzern                                       895 CHF plus 110 CHF NK,
gleichzeitig der Begegnung, der Verbindung
                                                                                                      Pflichtanteilkapital 10 500 CHF
und dem Aufenthalt. Laut Harry van der Meijs             Landschaftsarchitektur:
                                                         Lorenz Eugster Landschaftsarchitektur        4 ½-Zimmer-Wohnung
hat man bewusst eine eher schlichte Konstruk­                                                         (107 m2 plus 20 m2 Loggia):
                                                         und Städtebau GmbH, Zürich
tion gewählt, denn das Durchdesignte wäre                                                             2195 CHF plus 280 CHF NK,
dem früheren Industrie­standort nicht gerecht            Generalunternehmen:                          Pflichtanteilkapital 27 000 CHF
                                                                                                                                                  WOHNEN 11 NOVEMBER 2018

                                                         Anliker AG, Luzern
geworden: «Die Auflockerung der gebauten                                                              Wohnatelier auf zwei Etagen (78 m2):
Strukturen ist die Aufgabe der Bewohnerinnen             Umfang:                                      1530 CHF plus 190 CHF NK,
und Bewohner. Wir setzen hier ganz auf ihre              3 neue Mehrfamilienhäuser, 2 sanierte        Pflichtanteilkapital 19 500 CHF
                                                         Bestandesgebäude mit total 88 Woh­
Eigenverantwortung.» Tatsächlich scheint das             nungen und 25 Ateliers. Gemeinschafts­
Konzept aufzugehen. Auf den Laubengängen                 raum, Tiefgarage mit 30 Parkplätzen und
wird mit Möbeln, Pflanztrögen, Paletten und              2 Ladestationen, 180 Veloabstellplätze
Kinderspielzeug mal mehr, mal weniger Privat­
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                                                               Von der Kleinwohnung bis zum Cluster                sprochen, nämlich Mieterinnen und Mieter, die
                                                               Das Wohnungsangebot der «Teiggi» ist sehr           grossen Wert auf das Auto legen. Das Angebot
                                                               vielfältig. Es reicht von 1 ½-Zimmer-Wohnun­        stiess auf grosses Interesse. Beim Bezug im
                                                               gen (41 m2) über zweigeschossige Wohnateli­         Sommer 2018 betrug der Leerstand lediglich
                                                               ers (78 m2) bis zu einer Clusterwohnung mit         15 Prozent, derzeit sind noch zwei Wohnateli­
                                                               neun Zimmern und direktem Zugang zur                ers und eine Wohnung frei. Bei der Genossen­
                                                               grosszügigen, gemeinschaftlichen Dachterras­        schaft Wohnwerk rechnet man mit einer Voll­
                                                               se. Das Erdgeschoss der Bestandesgebäude, in        vermietung bis Ende 2018.
                                                               denen früher Teigwaren hergestellt wurden,
                                                               dient kleingewerblichen Nutzungen. In den           Holz heizt ein
                          Dicht beieinander finden sich in     beiden Obergeschossen sind hingegen fünf            Für die energetische Versorgung der neuen
                          der «Teiggi» viele Nutzungen. Im
                                                               aneinandergereihte Duplexwohnungen ent­             Siedlung wurden verschiedene Varianten ge­
                          Uhrzeigersinn: Buch-Café, Ge-
                          meinschaftsraum und Gewerbe          standen (120 bis 140 m2). Diese Wohnungen           prüft. Eine bivalente Lösung mit Gasheizung,
                          (oben). Auch die industrielle Ver-   bewahren einiges von der Substanz der alten         Wasser-/Wasser-Wärmepumpe und PV-Anlage
                          gangenheit scheint auf (unten).
                                                               Fabrik, etwa eiserne Stützen, und erinnern          schied wegen der höheren Investitions- und
                                                               schon fast an Reiheneinfamilienhäuser.              Betriebskosten aus. Zudem wollte die Genos­
                                                                   So durchmischt wie das Wohnungsangebot          senschaft Wohnwerk nicht auf fossile Energie­
                                                               ist auch die Bewohnerschaft. Zahlreiche ältere      träger zurückgreifen. Umgesetzt wurde deshalb
                                                               Mieterinnen und Mieter verkauften ihre Häu­         die zweite Variante. Sie basiert auf zwei regu­
                                                               ser am nahen Sonnenberg, um in die gut gele­        lierbaren Holzpelletskesseln mit einer Leistung
                                                               gene «Teiggi» zu ziehen. Die gute Erschliessung     von 75 bis 250 Kilowatt. Für die Heizwärmever­
                                                               überzeugt auch jüngere Mietparteien, denn           sorgung und den Löwenanteil der Warm-
                                                               direkt vor ihrer Haustür beginnt die Veloschnell­   wasseraufbereitung werden insgesamt etwa
                                                               achse Kriens–Eichhof–Luzern. Nicht zuletzt          380 Kilowatt benötigt. Damit die Energie der
                                                               fühlen sich in der Siedlung auch Familien wohl,     beiden Kessel optimal genutzt werden kann,
                                                               liegen doch mehrere Kindergärten und Schul­         wurden im zentralen Technikraum drei seriell
                                                               häuser der Gemeinde Kriens in der Nähe. Nur         geschaltete Pufferspeicher von jeweils 3800 Li­
                                                               eine Zielgruppe wurde bewusst nicht ange­           tern Inhalt installiert. Die verschiedenen Ge­
                                                                                                                   bäude werden mit Fernleitungen erschlossen,
                                                                                                                   pro Haus gibt es jeweils eine zen­trale Warm­
                           Florierende Teigwarenproduktion                                                         wasserstation mit Plattenwärmetauscher.
                             Die Verbindung von Wohn- und Gewer­       Coop und Migros trugen zum «Lädeli­            Auf den Dächern von drei Neubauten sind
                             benutzung auf dem «Teiggi»-Areal ist      sterben» und damit zum Schwund der          Solaranlagen mit einer Leistung von jeweils
                             über Jahrzehnte gewachsen. Ab 1855        Absatzkanäle bei. So wurde die Pro­         30 kW(p) installiert. Die gesamte Jahresleistung
                             produzierte hier die «Kunstmühle          duktion in Kriens 1967 eingestellt. Die     der drei Anlagen mit ingesamt 90 kW(p) beträgt
                             und Teigwarenfabrik Gebrüder Degen».      Gemeinde Kriens übernahm das Areal          ungefähr 84 000 Kilowattstunden. Wie es heute
                             Durch verschiedene Fusionen und           1977 für 2,25 Millionen Franken. Es         bei vielen Neubauprojekten üblich ist, bilden
                             Übernahmen wechselte die Firma            folgte eine fast vierzigjährige Zwi­        die Mieterinnen und Mieter der «Teiggi» eine
                             mehrfach ihren Namen, ab 1928 ge­         schennutzung. Unter anderem war in          Eigenverbrauchsgemeinschaft (EVG). Das
                             hörte sie zur Teigwarenfabrik Wen­        der «Teiggi» der Jugendtreff Kriens un­     heisst, sie können den selbst produzierten
                             ger & Hug, die in Gümligen (BE) behei­    tergebracht, zudem nutzten Dutzende         Strom nutzen und bezahlen dafür etwas weni­
                             matet war. Auf deren früherem Fabrik­     von Klein- und Kleinstbetrieben die         ger als für den Strom ab Steckdose. Anstelle von
                             areal direkt beim Bahnhof Gümligen        Flächen für ihr Gewerbe. Die interes­       normalen Stromzählern wurde für jede Woh­
                             steht heute eine private Wohn- und        sante Geschichte des Areals wird in ei­     nung ein Smart Meter installiert. Eine externe
                           ­Gewerbeüberbauung, die – Überra­           nem Buch nachgezeichnet*.                   Firma übernimmt dessen Betreuung sowie die
WOHNEN 11 NOVEMBER 2018

                            schung – «Teigi» heisst.                                                               ganze Abrechnung und das Inkasso. Für die Ge­
                            Die Schweizer Teigwarenbranche, die                                                    nossenschaft reduziert sich der Aufwand für
                            lange floriert hatte, erlebte ab den       *Lukas Emmenegger (2014):                  die Verwaltung der EVG damit auf ein Mini­
                                                                         Non Plus Ultra. Die Geschichte der        mum: Sie muss nur noch einmal pro Jahr eine
                            1950er Jahren einen starken Konzen­          ­Krienser Teigwarenfabrik. Luzern:
                            trationsprozess. Grosse Fabriken                                                       konsolidierte Abrechnung entgegennehmen. 
                                                                          Baugenossenschaft Wohnwerk Luzern,
                            ­verdrängten die kleinen Produzenten,         ISBN 978-3-033-04510-1
                                                                                                                   www.teiggi-kriens.ch
Die Wohnformen sind angerichtet - Teiggi Kriens Die Wohnformen sind angerichtet - Teiggi Kriens Die Wohnformen sind angerichtet - Teiggi Kriens Die Wohnformen sind angerichtet - Teiggi Kriens Die Wohnformen sind angerichtet - Teiggi Kriens
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