DREI DIGITALE ZWILLINGE - Friedhelm Loh Group
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Ausgabe 02 | 2022 DAS MAGAZIN DER FRIEDHELM LOH GROUP DREI DIGITALE ZWILLINGE FÜR DIE PRODUKTION VON MORGEN Wie gelingt ein Quantensprung auf dem Weg zur Smart Production? Dreh- und Angelpunkt sind drei digitale Zwillinge und ihre Vernetzung in datendurchgängigen Ökosystemen.
RUBRIK | THE M A EDITORIAL Das große Bild Liebe Leserinnen, liebe Leser, es gibt derzeit viele Fragen, die uns alle beschäftigen. Was passiert morgen? Wie kommen wir als Unternehmen durch die Krise? Fast täglich passiert Neues. Unvorhergesehenes. Wir müssen uns in vielen Teilen neu aufstellen. Der Krieg in der Ukraine hat die Lieferketten weiter belastet und verlangt von uns eine neue Flexibilität für globales Wirtschaften. Der Ausbau der Ener- gienetze und die Senkung des Energieverbrauchs erhalten eine neue Dringlichkeit. Gleichzeitig ist Handeln bei der digitalen Transforma- tion gefragt. Doch was sollen wir priorisieren? Was ist am wichtigsten, was am dringlichsten? Es sind keine isolierten Herausforderungen, vor denen wir stehen. Sie hängen zusammen. Und Digitalisierung hilft, sie zu bewältigen. Doch nach fast zehn Jahren Industrie 4.0 steht die In- dustrie in weiten Teilen noch am Anfang der digitalen Transformati- on in den Fabriken. Vieles muss noch passieren. Prof. Friedhelm Loh Dazu braucht es ein Verständnis für die übergreifenden Ökosys- Inhaber und Vorstandsvorsitzender der teme – für das große Bild der Industrie. Nur wenn wir die Ökosysteme Friedhelm Loh Group nutzen und klug vernetzen, können wir von einer smarten Fertigung reden und sie gemeinsam auf den Weg bringen. In dieser be top zeigen wir Ihnen, wie Rittal, Eplan, Cideon und German Edge Cloud die drei entscheidenden Ökosysteme für die Smart Production mit- einander verbinden: Anlagen, Produkte und Fertigungsprozesse. Die Unternehmen der Friedhelm Loh Group unterstützen Sie dabei mit ihrem jeweiligen Domänenwissen. Eplan und Rittal treiben ge- meinsam mit den Steuerungs-, Schaltanlagen- und Maschinenbau- ern den Aufbau des digitalen Zwillings der Maschinen und Anlagen voran und machen die Daten im Betrieb nutzbar. Cideon steigert die Datendurchgängigkeit rund um den digitalen Produktzwilling mit Erfahrung in CAD/CAM, PDM/PLM und Produktkonfiguration. German Edge Cloud nutzt diese Daten zur schnelleren Vernetzung der Anlagen und zur Visualisierung der Prozesse als digitaler Ferti- gungszwilling. IIoT-gestütztes Produktionsmanagement mit dem ONCITE Digital Production System macht dann die Fertigung smarter. Wie auch Lieferketten für grünen Stahl smarter werden, zeigt Stahlo mit einem CO2 -Tracking entlang der Stahl-Lieferkette. Auch LKH unterstützt bei Optimierungen durch spezielles Kunststoff-Know-how entlang gesamter Wertschöpfungsprozesse. Seien Sie gespannt und lassen Sie sich inspirieren. Ihr Prof. Friedhelm Loh | 02 02 | 2022 | Das Magazin der Friedhelm Loh Group | be top | 03
INHALT 46 NEWS UPDATE VOLL IN SECHZIG MINUTEN ENGAGEMENT Die Ladeinfrastruktur bei den Kölner 06 Verkehrs-Betrieben mit Rittal Technik. 68 NEUE GESCHÄFTSFÜHRER NEWS Cideon und Rittal haben seit Juli und 48 Digitale Jobs für jeden Menschen! Oktober neue Geschäftsführer. ACHTUNG, LIEFERENGPASS! 08 26 Was sind Kriterien für stabile Partnerschaften? AUSSCHREIBUNG GEWONNEN GEC wird vom Hessischen Kultusminis- 52 terium mit Videoplattform beauftragt. WO DIE MUSIK VON NEUANSTRICH GEFÄLLIG? MORGEN SPIELT Wie die Produktionsanlagen bei Sto Wie IIoT-Plattformen die Digitalisierung einen neuen Schub erhalten haben. TITELTHEMA in der Industrie beschleunigen. 70 30 12 NEUE TIEFENSCHÄRFE LICHTBLICKE IN DER NOT TOP-INTERVIEW IM MONITORING Die Debora Foundation hilft in Indien Markus Asch, CEO Rittal International Gleichzeitig sehen, was bei IT Menschen aus der untersten Kaste. und Rittal Software Systems, im Ge- und OT im Rechenzentrum läuft. spräch mit Univ.-Prof. Dr.-Ing. Oliver Riedel, Institutsleiter Fraunhofer IAO. 32 CO2-TRACKING FÜR GRÜNEN STAHL 56 03 EDITORIAL Wie Stahlo das Vertrauen in das Ökosystem grüner Lieferketten stärkt. FREI VOM STROMNETZ 74 AUSBLICK & IMPRESSUM Wie Speditionen nahezu 36 energieautark werden. 75 ZOOM GANZ NEUE SPIELRÄUME 10 16 Die neue Eplan Plattform 2023 60 HEIZUNGSWARTUNG IM GRIFF LKH macht die Kunststoffprodukte CONNECTING ECOSYSTEMS von Viessmann nachhaltiger. CONNECTING ECOSYSTEMS ZWILLING FÜR ZWILLING Rittal, Eplan, Cideon und GEC unter- PRAXIS Nach fast zehn Jahren Industrie 4.0 stehen Fabriken bei der digitalen stützen beim Aufbau einer Smart Pro- DREI DIGITALE Transformation in weiten Teilen noch ganz am Anfang. Doch was braucht duction mit ihrem Domänen-Wissen. 40 ZWILLINGE FÜR DIE PRODUKTION VON MORGEN es, um eine smarte Produktion voranzutreiben? Ein Verständnis für über- NEWS WELTWEIT greifende Ökosysteme. Dreh- und Angelpunkt sind drei digitale Zwillinge Kunden weltweit profitieren von den und ihre Vernetzung in datendurchgängigen Ökosystemen. Lösungen der Friedhelm Loh Group. INNOVATION be top Webmagazin 62 Lesen Sie die be top auch digital im Webmagazin: Wie gefällt Ihnen die be top? ROCK ’N’ ROLL IM https://betop. Was machen wir schon gut, und was können SCHALTSCHRANK friedhelm-loh-group.de wir noch besser machen? Ihre Meinung ist uns Wie Schaltschränke sogar Roboter wichtig. Wir sind gespannt auf Ihre Ideen. Und bühnenreif machen. vielleicht möchten Sie ja sogar eine spannende Story aus Ihrem Unternehmen in der be top lesen. 25 42 66 Das Redaktionsteam freut sich auf Ihr Feedback! WASSERSTOFF MARSCH! Dr. Carola Hilbrand WINDENERGIE COOL IM HITZESTRESS H2 Core Systems – charmante Director Corporate Communications Schreiben Sie uns: Mit digitalen Workflows den Bau von Harry-Brot – beste Testumgebung für Lösung mit Rittal für die Friedhelm Loh Group betop@friedhelm-loh-group.com Windenergieanlagen beschleunigen. die Blue e+ S-Kühlgeräte von Rittal. Energiewende. | 04 02 | 2022 | Das Magazin der Friedhelm Loh Group | be top | 05
NEWS | UP DATE UPDAT E | NEWS EPLAN Gewinnbringende Software- Kooperation: Andreas Matthé, CEO Electrical Kompetenz Products bei Siemens Smart Infrastructure (rechts), und Sebastian ausgebaut Seitz, CEO von Eplan. Standort Polen. Eplan hat am 1. Juni 2022 das Un- ternehmen Eplan Software & Services Sp. z o.o. in Kattowitz gegründet und damit das Eplan-Business vom bisherigen Händler AB-Micro übernommen. Die neue polnische Niederlassung kümmert sich mit ihrem 20-köpfigen Vertriebs- und Consulting-Team um alle Aufgaben im Lösungsgeschäft der Kunden. Durch die Gründung der Niederlassung sowie der Software-Kompetenz der kürzlich akquirierten Digital Technology Poland (DTP) steigt Polen innerhalb der CIDEON Friedhelm Loh Group zum zweitgrößten Software- Standort nach Deutschland auf. Neuer Geschäfts- führer bei Cideon OPTIMIERTE WORKFLOWS Rolf Lisse ist seit dem 1. Juli 2022 Geschäftsführer von Cideon Siemens und Eplan gehen Software & Services. Der Maschinenbauingenieur war in den vergangenen Jahren als Vice President für Software Develop- ment & Customer Support bei Cideon tätig. In enger Abstimmung strategische Partnerschaft ein mit Sebastian Seitz, CEO von Eplan und Cideon, wird er das Siemens Smart Infrastructure und Eplan wollen ihre Produkte noch gezielter aufeinander Unternehmen entlang seiner Lösungen in CAD, PDM und der SAP-Integration breiter aufstellen. „Ich möchte die Basis für un- abstimmen, um Schaltanlagenbauern und Elektroplanern optimierte Lösungen anzubieten. seren Unternehmenserfolg weiterentwickeln“, sagt Lisse, der Die Siemens-Geschäftseinheit Electrical Products ist deshalb neuer strategischer Partner im neue Trends in der Software-Entwicklung wie auch in den Dienst- RITTAL Eplan Partner Network. Ziel ist die Schaffung einer Plug-and-Play-Struktur für Elektroplaner. leistungsbereichen von Consulting und Customer Care bis hin zum Training umsetzen möchte. Dazu Sebastian Seitz: „Mit Rolf Lisse haben wir einen erfahrenen Experten in die Geschäfts- führung berufen, der die Praxisbedürfnisse unserer Kunden Neuer CTO bei Beide Unternehmen gehen eine strate- Seitz, Eplan, hebt die Potenziale hervor, im Sivacon- und Alpha-Umfeld (Energie- extrem gut kennt und den Weitblick hat, das sich wandelnde Lösungsgeschäft weiterzuentwickeln.“ Rittal International gische Partnerschaft für die Marktseg- mente Industrie und Infrastruktur ein, um die sich für gemeinsame Kunden auftun: „Gerade im Schaltanlagenbau können wir verteilungssysteme) durch die Integration von Simaris (Planungstools) und der Eplan die Zusammenarbeit im Bereich von mit Einsatz von Eplan Pro Panel die Pro- Plattform. Software-Lösungen zu vertiefen. Die Sie- zesse optimieren und stärker automatisie- Beide Parteien bringen ihre Expertise Seit 1. Oktober 2022 ist Philipp Guth bei Rittal ver- mens-Geschäftseinheit Electrical Pro- ren. Zudem werden wir den wachsenden gewinnbringend im Sinne ihrer gemein- GERMAN DATACENTER ASSOCIATION antwortlich für die Produkt-Systementwicklung. Damit ducts tritt in diesem Zuge dem Eplan Part- Bereich der Energieverteilung gezielter samen Kunden ein – für effizientere Work- treibt er die Innovationen in Verbindung von mechani- ner Network als strategischer Partner bei. adressieren und gemeinsam mit Siemens flows im Bereich Schaltanlagenbau und Power für scher Produkt- und Software-Entwicklung sowie digital gestützten Prozessen weiter voran. „Wir freuen uns, Ziel ist es, die Produkte beider Unterneh- men gezielter aufeinander abzustimmen, durchgängige Lösungen für integrative, effizientere Workflows schaffen.“ Energieverteilung. Die Siemens-Ge- schäftseinheit Electrical Products bietet die IT- dass wir mit Philipp Guth einen erfahrenen Topmana- ger gewonnen haben“, so Markus Asch, CEO Rittal um Schaltanlagenbauern und Elektropla- nern optimierte Lösungen anzubieten. Das Segment Industrie umfasst Ange- bote und Produkte für den Steuerschrank- Produkte für eine sichere und effiziente elektrische Infrastruktur auf Niederspan- Infrastruktur International und Rittal Software Systems: „Er verfügt über herausragende Expertise und Erfahrung im Aus- Sebastian Seitz, CEO von Eplan, und An- dreas Matthé, CEO Electrical Products bei bau. Der Bereich Infrastruktur richtet sich an den Schaltanlagenbau für die Energie- nungsebene in Gebäuden und der Indus- trie. Das sind zum Beispiel Sicherheits-, bau von Innovationsführerschaft durch Digitalisierung Siemens Smart Infrastructure, unterzeich- verteilung. Im industriellen Marktsegment und Steuerungsprodukte, Mess- und sowie im Aufbau internationaler Entwicklungsverbün- neten die entsprechende Vereinbarung. intensivieren Siemens und Eplan die lang- Überwachungsgeräte, Schalter und IT-Kompetenz. Rittal ist der German Datacenter Association de.“ In den letzten zehn Jahren war Guth in Topma- „Das übergeordnete Ziel unserer Zu- jährig existierende gute Zusammenarbeit, Steckdosen. Das Portfolio der Geschäfts- (GDA) beigetreten, um den schnellen Ausbau einer leistungs- nagement-Positionen bei der Bosch Rexroth AG und sammenarbeit ist die Schaffung einer beispielsweise, um Eplan Daten für kon- einheit beinhaltet zudem kommunikations- fähigen und energieeffizienten IT-Infrastruktur zu intensivieren. der Wittenstein AG tätig, zuletzt als Projektleiter Digi- Plug-and-Play-Struktur für Elektroplaner. figurierte Siemens-Produkte durchgängig fähige Softwaretools, mit denen sich die Denn diese muss immer mehr Leistung bringen und gleichzeitig talisierung im Zentralbereich von Bosch Rexroth und Wir wollen unsere Tools bidirektional für bereitzustellen. Für den infrastrukturellen Energieverteilung an die Gebäude- und mit weniger Energie verfügbar und sicher bleiben. In der GDA bis 2021 als CEO der Business Unit Automation & beide Seiten öffnen und somit Arbeits- Markt haben sich Eplan und Siemens ent- Industrieautomation sowie an offene wird Rittal sein Know-how in Thinktanks für Edge Computing und Electrification Solutions. Er schloss sein Studium des schritte vereinfachen und beschleunigen“, schieden, Kundenprozesse gemeinsam cloudbasierte IoT-Systeme anbinden Energy Efficiency/Sustainability einbringen. Maschinenwesens an der Universität Stuttgart ab. sagte Andreas Matthé. Auch Sebastian zu optimieren und zu automatisieren, etwa lässt. | 06 02 | 2022 | Das Magazin der Friedhelm Loh Group | be top | 07
NEWS | UP DATE UPDAT E | NEWS GEC für das Kultusministerium im Verga- Tag verteilt können es sogar ein bis zwei das Leben leichter. Dass GEC digitales Digitales Lernen: beverfahren durchgeführt hat.“ Weitere Millionen Nutzer sein, wenn sie sich nicht Lernen möglich macht, weiß das Hessi- Videokonferenzen sind Pluspunkte: Die GEC gewährleistet einen exakt zur selben Zeit auf der Plattform sche Kultusministerium seit dem ersten heute Schulalltag in ISO-27001-konformen Betrieb für Infor- treffen“, ergänzt Supriyo Bhattacharya, Schultag im Jahr 2021, als um 9 Uhr Hessen. German Edge Cloud macht sie mationssicherheit und die Software ent- Director Sales Cloud & Edge bei GEC. 100.000 Nutzer gleichzeitig auf das Schul- sicher und stabil. spricht der Datenschutz-Grundverord- „Die Administratoren müssen sich kein portal Hessen zugriffen – ohne Probleme. nung (DSGVO). Sie wird in europäischen neues Wissen erarbeiten, wir unterstützen GEC lieferte dafür die skalierbare Cloud- oder deutschen Rechenzentren gehostet das Kultusministerium Hessen dabei auf Architektur, die hohe Nutzerzahlen und und ist besonders belastbar. Bis zu dem ganzen Weg der Cloud-Implemen- eine einfache Anwendung ermöglichte. 200.000 Schüler und Lehrer können tierung“, ergänzt Dr. Sebastian Ritz. Das war in Lockdown-Zeiten besonders gleichzeitig über die Videoplattform mit- wichtig, als das Landesschulportal einen einander kommunizieren. „Und über den AUS DEM SCHULPORTAL enormen Ansturm erlebte. „Wir haben in HESSEN VIEL GELERNT der Corona-Zeit viel gelernt“, sagt Seit Ende September steht BigBlueButton Dr. Sebastian Ritz. „Die Erfahrungen aus hessischen Schülern und Lehrern zur Ver- dem Schulportal-Projekt sind mit in die fügung – schrittweise und je nach Bedarf. Ausschreibung für die Videoplattform ein- Der Auftrag ist für GEC aber längst nicht geflossen.“ Um spontane Lastenspitzen beendet. Im Gegenteil: „Wir reichern fort- auszugleichen und für bis zu 2,5 Millionen laufend die Standardlösung mit den Wün- Anwender nutzbar zu sein, setzte GEC schen des Kultusministeriums an“, erzählt beim Schulportal Hessen auf eine dyna- Bhattacharya und betont: „Wir stehen mische Ressourcenerweiterung. Dazu dabei erst am Anfang. Die Plattform wird das Kulturministerium: „Die Plattform, die weiterentwickelt, um daraus nicht nur eine seit 2020 über German Edge Cloud ge- Cloud-native Lösung für eine Schulverwal- hostet wird, hat sich auch in sehr zugriffs- tungs-Software zu machen, sondern auch starken Zeiten durch Stabilität bewährt.“ eine Basis für digitale Lehr- und Lernan- Das verspricht auch das Videokonferenz- gebote zu schaffen.“ Deren Vorteile liegen system BigBlueButton. auf der Hand: Unterbrechungsfreie Up- Dr. Sebastian Ritz, dates und Wartungen, skalierbare Sto- CEO bei German Edge Cloud rage-Technologie für Plattformdaten und Backups machen den Administratoren GERMAN EDGE CLOUD GEC gewinnt Ausschreibung Nachgefragt bei Prof. Dr. R. Alexander Lorz, Kultusminister des Landes Hessen: für Schul-Videoplattform So macht digitales Lernen Spaß Ist es für Sie ein Vorteil, beim neuen tenschutz. Da hat uns GEC komplett Videounterricht gehört in Hessen zum Schulalltag. Eine einheitliche und sichere Software gibt Videokonferenzsystem für Hessens überzeugt: Die Open-Source-Lösung es jedoch nicht – bisher. German Edge Cloud (GEC) hat das jetzt geändert. Das Hessische Schulen mit einem hessischen Un- entspricht der Datenschutz-Grundver- Kultusministerium beauftragte die Cloud-Experten aus Eschborn, die Videoplattform ternehmen zusammenzuarbeiten? ordnung (DSGVO) und wird auf euro- Der Standort der Bewerber bei der päischen oder deutschen Servern BigBlueButton ins digitale Landesschulportal einzubetten. Ausschreibung für das neue Videokon- betrieben. Das garantiert eine hohe ferenzsystem war weder ein Vor- noch Sicherheit. ein Nachteil. German Edge Cloud hat Videounterricht ist heute aus den Schu- Vor allem aber muss sie eines sein: sicher. ware BigBlueButton ins Landesschulpor- den Zuschlag erhalten, weil uns die Was war das wichtigste Kriterium len nicht mehr wegzudenken – er gehört Persönliche Daten von Kindern und Ju- tal einzubinden. Die Experten von GEC datenschutzkonforme Lösung über- neben der Sicherheit? wie der Präsenzunterricht mittlerweile fest gendlichen im schulfähigen Alter und von verantworten bereits die Cloud-Architektur zeugt hat. Alle Nutzerdaten bleiben Das neue Videokonferenzsystem ist für zum schulischen Alltag. Allein in Hessen Lehrkräften benötigen maximalen Schutz. des Portals. dabei auf europäischen Servern. Na- Schüler und Lehrer leicht anzuwenden. betrifft das über 600.000 Kinder und Ju- Bisher nutzen viele Schulen in Hessen türlich freut es mich als Landespolitiker, Das ist aus meiner Sicht eine wichtige gendliche. Damit der Unterricht per Live- hierzu Software-Tools wie Teams oder BIS ZU 2 MILLIONEN SCHÜLER dass ein hessisches Unternehmen das Voraussetzung, damit das digitale Ler- Videostreaming störungsfrei zu Hause Zoom. Hessische Datenschützer bemän- UND LEHRER TÄGLICH Rennen gemacht hat. Hessen ist eben nen Freude macht. Vor allem hat GEC ankommt, weder „ruckelt“ noch im gelten jedoch deren Schwachstellen für Warum diese Lösung überzeugt hat, er- ein hervorragender Standort für digita- das Know-how, um Nutzer mit geringen schlimmsten Fall unter dem Ansturm Tau- den Einsatz im schulischen Bereich. Das klärt Dr. Sebastian Ritz, CEO Cloud & le Innovationen. Vorkenntnissen in die Cloud zu heben. sender Schülerinnen und Schüler zusam- Hessische Kultusministerium schrieb da- Edge der GEC: „BigBlueButton ist eine Davon profitieren bereits die Schüler menbricht, muss die Technik auf Champi- her europaweit den Betrieb eines daten- Open-Source-Lösung, die frei genutzt und Welche Prioritäten haben Sie bei der und Lehrer, die auf das Schulportal ons-League-Niveau spielen. D.h., die schutzkonformen Videokonferenzsystems modifiziert werden darf und für Schulen Auswahl der Anbieter gesetzt? Hessen zugreifen. Trotz hoher Zugriffs- Videoplattform muss auch bei hohen aus. Im August erhielt die GEC vom Mi- und Lehrer sinnvolle Administrationsmög- An erster Stelle steht natürlich der Da- zahlen läuft es reibungslos. Nutzerzahlen stabil und sowohl für Lehrer nisterium den Zuschlag zur Umsetzung, lichkeiten enthält. Das haben auch die als auch Schüler einfach anwendbar sein. die vorgeschlagene Open-Source-Soft- Last- und Funktionstests gezeigt, die die | 08 02 | 2022 | Das Magazin der Friedhelm Loh Group | be top | 09
TITELSTORY | DR E I D IGITA L E Z W IL L IN GE DREI DI G I TA L E ZW I L L I NG E | TITELSTORY Connecting Ecosystems ZWILLING FÜR ZWILLING RICHTUNG SMART FACTORY Nach fast zehn Jahren Industrie 4.0 stehen Fabriken bei der digitalen Transformation in weiten Teilen noch ganz am Anfang. Doch was braucht es dazu, um eine smarte Produktion voranzutreiben? Ein Verständnis für über- greifende Ökosysteme. Dreh- und Angelpunkt sind drei digitale Zwillinge und ihre Vernetzung in datendurchgängigen Ökosystemen: der Anlagenzwilling, der Produktzwilling sowie der digitale Zwilling des Fertigungsprozesses. Text: Ulrich Kläsener, Hans-Robert Koch Digitalisierung und Industrie 4.0: Im Innovations- labor „Future Work Lab“ der Fraunhofer-Gesellschaft in Stuttgart kommen Forschung und Industrie zur Weiter- entwicklung des digitalen Zwillings zusammen. | 10 02 | 2022 | Das Magazin der Friedhelm Loh Group | be top | 11
TITELSTORY | TITELSTORY | DR DR E IED I IGITA D IGITA L EL EZ W ZWILIL L IN L IN GEGE DREIDIDI DREI GG I TAEL EZW I TAL ZWI LILLILNG I NG EE | | TITELSTORY TITELSTORY Interview Interview DIE REZEPTE DIE REZEPTE SIND SIND GESCHRIEBEN, DIE GESCHRIEBEN, DIE ZUTATEN ERHÄLTLICH ZUTATEN ERHÄLTLICH … … Dreidigitale Drei digitaleZwillinge unddie Zwillingeund dieSmart FactoryininZeiten SmartFactory Zeitenvolatiler volatilerWeltmärkte: Weltmärkte:Markus MarkusAsch, Asch, CEORittal CEO RittalInternational Internationalund undRittal RittalSoftware SoftwareSystems, Systems,und undUniv.-Prof. Univ.-Prof.Dr.-Ing. Dr.-Ing.Oliver OliverRiedel, Riedel, InstitutsleiterFraunhofer Institutsleiter FraunhoferIAO IAOsowie sowieInstitutsleiter Institutsleiterdes desInstituts Institutsfür fürSteuerungstechnik Steuerungstechnikder der UniversitätStuttgart, Universität Stuttgart,skizzieren skizzierenund undbewerten bewertendendenStatus Statusquo, quo,präzisieren präzisierenHerausforderungen Herausforderungen undbenennen und benennenChancen Chancender derdigitalen digitalenTransformation Transformationininderderproduzierenden produzierendenIndustrie Industrie durchVernetzung durch Vernetzungvon vonÖkosystemen. Ökosystemen. D D ieie Begrifflichkeit Begrifflichkeit Industrie Industrie 4.04.0 bestimmt bestimmt seit seit jetzt jetzt zehn zehn Jah- Jah- renrendenden industriellenDis- industriellen Dis- kurs. kurs. Mission Mission accomplished? accomplished? Univ.-Prof. Univ.-Prof. Dr.-Ing. Dr.-Ing. Oliver Oliver Riedel: Riedel: DieDie Rezepte Rezepte Factory Factory fürfür sind sind Industrie Industrie geschrieben. geschrieben. 4.0 4.0 undund Man Man die die kann kann Smart Smart auch auch gewählte gewählte niert niert eses Fertigungsprozesse, Fertigungsprozesse, heute heute schon: schon: beibei dada einfachen einfachen funktio- funktio- Struktu- Struktu- „Esbraucht „Es brauchtdrei dreidigitale digitale überall überall bekommt bekommt einkaufen einkaufen diedie gehen, gehen, Zutaten. Zutaten. EsEs kein kein gibt gibt Problem. Problem. sogar sogar Man Man schon schon ren, ren, aufauf beibei geringer geringer modernen modernen Produktvarianz, Produktvarianz, Anlagen Anlagen und und derder Fertigung Fertigung Berücksich- Berücksich- Zwillinge,die Zwillinge, diees essinnvoll sinnvollzuzu einige einige Köche, Köche, diedie kochen kochen das das Gericht. Gericht. tigung tigung von von Datendurchgängigkeit. Datendurchgängigkeit. verbindengilt verbinden gilt––die dieZwillinge Zwillinge DasDas hört hört Riedel: Riedel: sich sich EsEs gibt gibt gut gut nur nur an. an. einein Problem: Problem: WirWir ha- ha- Ein dem Ein dem ernst ernst Markt Markt zuzu nehmender nehmender hat hat zuletzt zuletzt Player Player mutig mutig von auf von auf derAnlage, der Anlage,des desProdukts Produktsund und ben und ben und sogenannte sogenannte Jahrzehnten Jahrzehnten Brownfields, Brownfields, existente existente seit seit Fabriken Fabriken Jahren Jahren mit mit 8080 %% Reifegrad Reifegrad gesprochen. gesprochen. beibei Teilen Teilen der der Smart Smart Sie Sie diese diese Factory Factory desFertigungsprozesses. des Fertigungsprozesses. ““ gewachsenen gewachsenen Strukturen, Strukturen, und und dasdasin in der der Einschätzung, Einschätzung, Herr Herr Asch? Asch? überwiegenden überwiegenden Mehrheit. Mehrheit. Die Die sind sind noch noch Markus Markus Asch: Asch: Nein, Nein, dasdasistist nicht nicht der der Fall. Fall. Markus Markus Asch, Asch, CEORittal CEO RittalInternational Internationalund undRittal RittalSoftware SoftwareSystems Systems in in der der Abschreibung. Abschreibung. Beispiel Beispiel Lackieran- Lackieran- WirWir sind sind beibei Weitem Weitem noch noch nicht nicht in in einer einer lage: lage: Die Die wird wird über über 3030 Jahre Jahre abgeschrie- abgeschrie- Situation, Situation, in in der der sich sich die die Fabrik Fabrik selbst selbst op-op- ben. ben. Wenn Wenn man man beim beim Betreiber Betreiber zwischen- zwischen- timiert. timiert. Ich Ich sehe sehe unsuns aber aber angelangt angelangt imim durchvorbeikommt durch vorbeikommtund undein einkomplett komplett oberen oberen Teil Teil desdes ersten ersten Drittels Drittels aller aller Mög- Mög- dieZusammenhänge die Zusammenhängezuzubegreifen. begreifen. Wir Wir Anlagen,Produkt Anlagen, ProduktundundFertigungspro- Fertigungspro- neues neues Konzept Konzept einfordert, einfordert, schickt schickt einen einen lichkeiten. lichkeiten. sind sind jetzt jetzt in in den den modernsten modernsten Fabriken Fabriken in in zess.Auf zess. Aufdem demWegWegzur zurSmart SmartFactory Factory spätestens spätestens der der Controller Controller nach nach Hause. Hause. WasWas haben haben wirwir und und waswas noch noch nicht? nicht? der der Lage, Lage, mittels mittels Transparenz Transparenz zuzu erfahren, erfahren, kommen kommen Unternehmen Unternehmen je je schneller schneller vor- vor- Asch: Asch: Zunächst Zunächst ging ging eses darum, darum, smarte smarte was was wirwir überhaupt überhaupt optimieren optimieren können. können. Vor Vor an,desto an, destobesser bessersiesiedie dieInformationen Informationen WasWas tun, tun, Herr Herr Professor Professor Riedel? Riedel? Komponentenzuzuschaffen. Komponenten schaffen.Die Diegibtgibteses allem allem das das Matching Matching der der Daten Daten aus aus den den derdrei der dreidigitalen digitalenZwillinge ZwillingeimimUmfeld Umfeld Riedel: Riedel: ImIm Brownfield Brownfield geht geht eses nurnur Stück Stück fürfür heute. heute. Dann Dann darum, darum, einheitliche einheitliche Daten- Daten- digitalen digitalen Zwillingen Zwillingen kann kann neues neues Wissen Wissen der der Fertigung Fertigung nützlich nützlich verbinden verbinden können. können. Stück. Stück. IchIch votiere votiere fürfür eineeine schrittweise schrittweise Um- Um- standards standards zuzu schaffen. schaffen. Auch Auch die die gibt gibt eses generieren. generieren. setzung, setzung, bei bei entsprechender entsprechender betriebswirt- betriebswirt- heute, heute, größtenteils. größtenteils. Was Was eses noch noch nicht nicht gibt, gibt, WoWo sehen sehen Sie Sie die die größten größten Hürden Hürden schaftlicher schaftlicher Nutzenabwägung. Nutzenabwägung. InIn Green- Green- sind sind kompatible kompatible Inhalte Inhalte anan neuralgischen Sie neuralgischen Sie reden reden von von digitalen digitalen Zwillingen. Zwillingen. bei bei der der digitalen digitalen Transformation? Transformation? field-Projekten field-Projekten stellt stellt sich sich die die Frage Frage nicht. nicht. Datenpunkten. Datenpunkten. Vergleichen Vergleichen SieSie diedie Fehler- Welche Fehler- Welche meinen meinen Sie? Sie? ProprietäreSysteme Riedel:Proprietäre Riedel: SystemesindsindGift, Gift, Hier Hier sollte sollte man man voll voll auf auf Industrie Industrie 4.0 4.0 setzen. setzen. meldungen meldungen von von 2020 Automatisierungssys- Automatisierungssys-Asch: Asch: EsEs braucht braucht aus aus unserer unserer Sicht Sicht drei drei nicht nicht offene offene Standards Standards das das größte größte Hinder- Hinder- temen. temen. Ein Ein absoluter absoluter Urwald. Urwald. digitale digitale Zwillinge, Zwillinge, welche welche zur zur Smart Smart Pro- Pro- nis. nis. EsEs geht geht also also umum eine eine durchgängige durchgängige Kennen Kennen Sie Sie Leuchtturmprojekte, Leuchtturmprojekte, duction duction sinnvoll sinnvoll verbunden verbunden werden werden müs- müs- Verfügbarkeitvon Verfügbarkeit vonDaten, Daten,und unddiese diese die die bereits bereits nach nach Industrie-4.0- Industrie-4.0- Was Was schließen schließen Sie Sie daraus? daraus? sen.Denn sen. Dennrundrundumumdie dieFertigung Fertigunggibt gibt Durchgängigkeit Durchgängigkeit muss muss auf auf offenen offenen Stan- Stan- Univ.-Prof. Univ.-Prof. Dr.-Ing. Dr.-Ing. Oliver Oliver Riedel, Riedel, Institutsleiter Institutsleiter Fraunhofer Fraunhofer IAO IAO sowie sowie Institutsleiter Institutsleiter des des Kriterien Kriterien lauffähig lauffähig sind? sind? Asch: Asch: EsEs geht geht aktuell aktuell darum, darum, Transparenz eses Transparenz drei drei Ökosysteme, Ökosysteme, die die imim Idealfall Idealfall ei-ei- dards dards auf auf sämtlichen sämtlichen Ebenen Ebenen basieren. basieren. Instituts Instituts fürfür Steuerungstechnik Steuerungstechnik der der Universität Universität Stuttgart. Stuttgart. Riedel: EsEs Riedel: gibt gibt mitmit Sicherheit Sicherheit einige einige aus- aus- überdigitale über digitaleZwillinge Zwillingezuzuschaffen schaffenund und nen nendigitalen digitalenZwilling Zwillinghervorbringen: hervorbringen: Wenn Wenn wirwir reinschauen, reinschauen, wie wie Maschinen Maschinen | |1212 0202 | 2022| |Das | 2022 Das Magazin Magazin derder Friedhelm Friedhelm Loh Loh Group | | bebe Group toptop | |1313
TITELSTORY TITELSTORY | | DR DR E IE D I D IGITAEL EZ W IGITAL ZWILIL L IN L IN GEGE DREIDIDI DREI GG I TAEL EZW I TAL ZWI LILLILNG I NG EE | | TITELSTORY TITELSTORY Interview Die offensichtliche Dringlichkeit stellen wird, als wir für ihn denken kön- Ganzes garantiert noch über die nächs- erinnert an die Resilienzdebatte mit nen. Pushen kann man das Ganze mit ten 10 bis 15 Jahre bespielen. Für die DIE REZEPTE SIND dem Leitbild „Widerstandsfähigkeit einem Gamification- und Gewinnanreiz, vollständig virtuelle Inbetriebnahme durch Anpassungsfähigkeit“. wie früher KVP. braucht es vielleicht noch zehn Jahre. Für Asch: Was heißt denn Resilienz? Das die digitale Fabrik, zu verstehen als digi- heißt, zunächst zu verstehen, in welcher Fehlt noch der Blick in die tale Prozessplanung und -gestaltung, GESCHRIEBEN, DIE Welt wir leben. Tun wir das, akzeptieren Glaskugel: Wann ist die Smart zwölf Jahre. Die Digitalisierung der Fer- wir die Wirklichkeit und ziehen die richti- Factory industrieweit Realität? tigung hängt stark vom Investverhalten gen Schlüsse daraus, ist der perfekte Riedel: Es ist dann so weit, wenn die Da- ab. Der Rückfluss der Produktdaten aus Sturm auch die perfekte Basis für Lösun- ten aus der Produktion auf die kausalen dem Feld in die Produktion braucht am ZUTATEN ERHÄLTLICH … gen. Man braucht dafür die Fähigkeit, Zusammenhänge zu begreifen und sich entsprechend anzupassen. Verursacher der Probleme hinweisen: Fehler in der Produktionsplanung, über- sehene Details, Lücken in der Produk- tentstehung. Wir werden das Thema als meisten Zeit. Vielen Dank für das Interview! Drei digitale Zwillinge und die Smart Factory in Zeiten volatiler Weltmärkte: Markus Asch, Welcher Industriezweig wird mutmaßlich vorpreschen? CEO Rittal International und Rittal Software Systems, und Univ.-Prof. Dr.-Ing. Oliver Riedel, Asch: Die produzierende Industrie von Institutsleiter Fraunhofer IAO sowie Institutsleiter des Instituts für Steuerungstechnik der KMU bis Großkonzern. Sie hat extrem Universität Stuttgart, skizzieren und bewerten den Status quo, präzisieren Herausforderungen hohe Energieeinsätze. und benennen Chancen der digitalen Transformation in der produzierenden Industrie Wie geht man jetzt bestenfalls vor? durch Vernetzung von Ökosystemen. Asch: Grundsätzlich: die richtigen Partner suchen und in der Produktion mit der Au- tomatisierung starten, weil hier die Effizi- enzgewinne am höchsten sind. Dann Da- tenräume schaffen. Und lernen. D ie Begrifflichkeit Industrie 4.0 bestimmt seit jetzt zehn Jah- Sie empfehlen schnelles Lernen. ren den industriellen Dis- Asch: Wir empfehlen generell, keine Initi- kurs. Mission accomplished? ativen zu starten mit Megaprojekten, die Univ.-Prof. Dr.-Ing. Oliver Riedel: Die in zwei Jahren erste Erkenntnisse bringen. heute miteinander kommunizieren und wie Daten ausgetauscht werden, dann wird anderen werden wir einen unvorstellba- ren Druck der Veränderung erleben. Wir es auchfürbeim Rezepte müssen Factory sindals Thema Industrie 4.0Flexibilität Antwort auf geschrieben. Man geben und die Smart Ressourcen- kann auch Alles, was gewählte Monaten niert es heute nicht in den nächsten Fertigungsprozesse, Erkenntnisse bringt, muss schon: bei einfachen sechs da funktio- man Struktu- „Es braucht drei digitale dies oft primär dazu verwendet, Ökosyste- me abzuschotten, anstatt aufzumachen. bewegen uns Schritt für Schritt in den „Per- fect Storm“ – ohne Datendurchgängigkeit knappheiten, überall einkaufenKomponentenmangel, mer häufigere bekommt gehen, kein Problem. Man Fabrik-Umplanungen die Zutaten. Es gibt sogar schon im- und neubei ren, der auf strukturieren. Umsetzung modernen Die Erkenntnis, geringer Produktvarianz, gewinnen, Anlagen die Sie in Fertigung ist entscheidend, und der Berücksich- Zwillinge, die es sinnvoll zu Asch: Datendurchgängigkeit ist das in unseren Produktionen haben wir keine Chance mehr, die unterschiedlichen Her- volatiles einige Bestellverhalten. Köche, Da geraten die kochen das Gericht. Unternehmen mit konventionellen Mitteln nicht die tigung vonErkenntnis im Konzept. Lassen Sie Datendurchgängigkeit. Menschen nicht über Monate hinweg über- verbinden gilt – die Zwillinge eine, die Kontextuierung von Daten das notwendige andere, zumal digitale Zwil- ausforderungen erfolgreich zu meistern. an hört Das ihre Grenzen. sich gut an. Riedel: Es gibt nur ein Problem: Wir ha- legen, Ein dem ernst sondern welche Markt Daten relevant zu nehmender lassen Sie sie mit hat zuletzt Playerseinauf denvon mutig könnten, Daten arbei- der Anlage, des Produkts und linge aus unterschiedlichsten Bereichen benWarum könnenBrownfields, sogenannte Betreiber einer seit Jahren 80ten, % daraus ReifegradErkenntnisse erzielen. bei der Smart Factory des Fertigungsprozesses.“ 18 in der Produktion „einfliegen“. Wenn Sie undSmart Factory die Jahrzehnten neue Volatilität existente Fabriken mit gesprochen. Teilen Sie diese heute Daten aus der Produktion in eine etwa beim Thema gewachsenen Energie Strukturen, und eherdas in der Wie nehmen Sie Einschätzung, Herrdie Menschen bei Asch? AI-Engine schieben, dabei kommt nichts abfedern als die überwiegenden Traditionalisten? Mehrheit. Die sind noch der digitalen Markus Transformation Asch: Nein, das ist nichtmit?der Fall. Markus Asch, CEO Rittal International und Rittal Software Systems heraus, einfach gar nichts. Das können inRiedel: Wenn ich nicht der Abschreibung. nur weiß, Beispiel wie viel Lackieran- Riedel: Wir Komplexität sind bei Weitem nochist nicht schlimm, nicht nur in einer Sie sich komplett sparen. Ohne Domain Energie lage: Die mein Prozess wird über 30 in Summe Jahre verbraucht, abgeschrie- dürfen Sie Situation, sie sich in der nichtdiekompliziert machen. Fabrik selbst op- Knowledge und die Zuordnung der Daten TERABYTE sondern ben. Wennfeingranular wo und zwischen- man beim Betreiber wann, dann Wesentlich timiert. ist: Alle Ich sehe unsBeteiligten vom Werker aber angelangt im zu einem logischen Ökosystem können DATEN habe vorbeikommt durch ich zum ersten und Mal zum ein Beispiel komplett die bis zum oberen TeilSchichtführer benötigen des ersten Drittels aller extrem Mög- die Zusammenhänge zu begreifen. Wir Anlagen, Produkt und Fertigungspro- Sie nichts damit anfangen. In unserem Möglichkeit, neues Konzept dieeinfordert, Produktionschickt in Zeiteneinen zu ver- niedrigschwellig zugängliche Werkzeuge. lichkeiten. sind jetzt in den modernsten Fabriken in zess. Auf dem Weg zur Smart Factory Werk in Haiger entstehen täglich 18 Ter- entstehen täglich legen, wo Energie spätestens verfügbar der Controller nach ist.Hause. Das ist kein Asch: Was Das wir haben sehenund wirwas genauso. Geben Sie noch nicht? der Lage, mittels Transparenz zu erfahren, kommen Unternehmen je schneller vor- abyte Daten: Zu wissen, welche zwei Ter- im Rittal Werk in Haiger. Steuern mehr, das ist ein Regeln, denn die vor allem Asch: Leuten Zunächst mit es ging Prozesswissen darum, smarte die was wir überhaupt optimieren können. Vor an, desto besser sie die Informationen abyte davon in welchem Prozess wirklich wichtig sind, das ist die große Aufgabe. WasUmfeldparameter als Ganzes Riedel: in der Produktion tun, Herr Professor hochdimensional. Im Brownfield Riedel? werden geht es nurDas smarte Stück für richtigen Tools, Komponenten No-Code- heute. Dannoder zugern darum, auch auf schaffen. DieBasis Low-Code-Ansätzen. einheitliche Daten- von gibt es „Proprietäre Systeme allem das Matching der Daten aus den digitalen Zwillingen kann neues Wissen der drei digitalen Zwillinge im Umfeld der Fertigung nützlich verbinden können. Sie gehen davon aus, dass wir in Nehmen wir dem Bild vom perfekten Management Stück. Ich votiereder Fachkräfte, setzung, fürKomponenten eine schrittweise Material et cetera bei entsprechender Energie, Um- muss sehr betriebswirt- Riedel: Verschaffen standards einfachsten heute, zu schaffen. Sie Zugang größtenteils. Waszu Auch einem eseiner Werker die gibt nochDatenbank, es nicht gibt, generieren. sind Gift, nicht offene Wo sehen Sie die größten Hürden den nächsten fünf Jahren deutlich mehr Bewegung Richtung Smart Sturm seinen Schrecken – womit haben wir es konkret zu tun? schnell in die schaftlicher Betriebe kommen. Nutzenabwägung. tet jetzt alles viel field-Projekten Geld. stellt sichBydiethe In Das kos- Green- way:nicht. Frage Daten- ohne sind Einloggen kompatible oder an Inhalte che, sondernVergleichen Datenpunkten. komplizierte über ein Interface, Spra- neuralgischen wo er Sie die Fehler- Standards Sie reden von digitalen Zwillingen. Welche meinen Sie? das Riedel:größte bei der digitalen Transformation? Proprietäre Systeme sind Gift, Factory sehen als in den letzten zehn. Warum? Asch: Mit drastischen Notwendigkeiten wie Energieeffizienz, nach der wir heute gestützte Hier sollte manVorabsimulation und4.0 voll auf Industrie dassetzen. len der Prozesse mit beliebig veränderbaren Bespie- spontan fragen meldungen wie viele temen. von 20kann: ‚Liebe Datenbank, Automatisierungssys- EinQualitätsprobleme absoluter Urwald. haben wir mit Hindernis. “ nis. Es geht also um eine durchgängige Asch: Es braucht aus unserer Sicht drei nicht offene Standards das größte Hinder- digitale Zwillinge, welche zur Smart Pro- Asch: Zum einen haben wir heute neben noch keine einzige Produktion steuern, Profilen Sie Kennen im digitalen Ökosystem sind ein Leuchtturmprojekte, dem und dem Produkt in den letzten 14 duction sinnvoll verbunden werden müs- Verfügbarkeit von Daten, und diese den Daten selbst das relevante Verständ- weil Gas und Strom immer vorhanden diesehr gutes nach bereits Entscheidungsinstrument Industrie-4.0- fürs Tagen Was gehabt, Sie schließen nach Schichten und Anla- daraus? Univ.-Prof. sen. Denn rund um die Dr.-Ing. Fertigung Oliver gibt Riedel, Durchgängigkeit muss auf offenen Stan- nis für die Univ.-Prof. digitalen Dr.-Ing. Zwillinge, Oliver für die Da- Fraunhofer Riedel, Institutsleiter und bezahlbar IAO sowiewaren. Neuedes Institutsleiter Blicke auf Management. Kriterien Mit normaler lauffähig sind? Statistik ist das gen sortiert?‘ Asch: Ich bin Es geht aktuell mir sicher, darum, dass der Transparenz Institutsleiter es drei Ökosysteme, die im Fraunhofer Idealfall ei- IAO sowie dards auf Leiter des Instituts sämtlichen für Ebenen basieren. tenpunkte Instituts und die Ökosysteme. für Steuerungstechnik Zum der Universität Jahrzehnte eingeschliffene Prozesse wird Stuttgart. nicht mehr Riedel: zu mit Es gibt stemmen. Sicherheit einige aus- Werker über demZwillinge digitale System zu schneller schaffen Fragen und Steuerungstechnik nen digitalen der Universität Zwilling hervorbringen: Stuttgart wie Maschinen Wenn wir reinschauen, | |1214 0202 | 2022 | | Das | 2022 Das Magazin Magazin derder Friedhelm Friedhelm Loh Loh Group | | bebe Group top top | |1315
TITELSTORY | DR E I D IGITA L E Z W IL L IN GE DREI DI G I TA L E ZW I L L I NG E | TITELSTORY ANLAGENZWILLING PRODUKTZWILLING FERTIGUNGSZWILLING Datendurchgängigkeit der elektrischen Automatisierungs- Konfiguration des Produkts von der Kundenanforderung Datendurchgängigkeit und Transparenz im Fertigungsprozess mit planung vom Engineering bis zu Bau und Betrieb. bis zum Manufacturing. integriertem Datenmanagement von Edge bis Cloud. Domänen-Wissen: Eplan, Cideon und Rittal Domänen-Wissen: Cideon Domänen-Wissen: German Edge Cloud Connecting Ecosystems DREI DIGITALE ZWILLINGE Rittal, Eplan, Cideon und German Edge Cloud unter- stützen beim Aufbau einer Smart Production mit ihrem Domänen-Wissen in den drei entscheidenden Ökosyste- men: Anlagen, Produkte und Fertigungsprozesse.Die Erzeugung und Vernetzung digitaler Zwillinge schafft einen Quantensprung auf dem Weg zur Smart Production. | 16 02 | 2022 | Das Magazin der Friedhelm Loh Group | be top | 17
TITELSTORY | TITELSTORY | DERIED DR I IGITA D I G I TA L ELZEWZIL WLI IN L LGE INGE D R E I DI DREI D IGGI TAL I TA LEEZW ZWI LI L ILNG INGEE | | TITELSTORY TITELSTORY Interview DIE REZEPTE SIND GESCHRIEBEN, DIE ZUTATEN ERHÄLTLICH … Drei digitale Zwillinge und die Smart Factory in Zeiten volatiler Weltmärkte: Markus Asch, tieren alle Stakeholder auf ihre Art: das Engineering, der Steuerungs- und Schalt- CEO Rittal International und Rittal Software Systems, und Univ.-Prof. Dr.-Ing. Oliver Riedel, 1. Institutsleiter Fraunhofer IAO sowie Institutsleiter des Instituts für Steuerungstechnik der „In IIoT Use Cases reift „Über einen QR-Code anlagenbau, der Maschinenbau, Fabrik- betreiber und die Servicetechnik. Im Steu- Universität Stuttgart, skizzieren und bewerten den Status quo, präzisieren Herausforderungen die Erkenntnis, dass der am Schaltschrank erungs- und Schaltanlagenbau liegt der und benennen Chancen der digitalen Transformation in der produzierenden Industrie Schaltplan ein zentrales können Anwender Nutzen auf der Hand. „Wenn man den Schaltschrank einmal in der digitalen Welt durch Vernetzung von Ökosystemen. Element ist, um Daten auf die Anlagen- aufgebaut hat und sämtliche Abmessun- DER ANLAGENZWILLING aus Aktoren und dokumentation gen kennt und weiß, welche Komponenten Datendurchgängigkeit der elektrischen wie wo verortet sind, ist es ein Leichtes, Automatisierungsplanung vom Enginee- Sensoren in Kontext inklusive digitalem eine Montageplatte zu bohren und auto- ring bis zum Bau und Betrieb. Der Erste: der Anlagenzwilling zu stellen. Das wird Zwilling in der Eplan matisiert zu bearbeiten, die Verdrahtung, D ie Begrifflichkeit Industrie 4.0 Drahtkonfektionierung et cetera automa- relevant auf Sicht.“ Cloud zugreifen.“ VOM ZWILLING bestimmt seit jetzt zehn Jah- tisiert anzugehen“, sagt Sebastian Seitz. ren den industriellen Dis- Uwe Scharf von Rittal bringt hier die Per- forex-Serie von Rittal, Bearbeitungszent- Connecting kurs. Mission accomplished? Univ.-Prof. Dr.-Ing. Oliver Riedel: Die Sebastian Seitz Uwe Scharf ren für den Schaltanlagenbau, ins Spiel: Ecosystems ZUR DATENDREH- „Es braucht drei digitale Vorsitzender der Geschäftsführung Chief Business Unit Officer „Ist das Schaltanlagen-Engineering in Rezepte für Industrie 4.0 und die Smart gewählte Fertigungsprozesse, da funktio- von Eplan und Cideon von Rittal Factory sind Eplan gemacht, erübrigt sich die eigent- „Die geschrieben. Friedhelm LohMan kann Group ist auch niert es heute schon: bei einfachen Struktu- überall einkaufen bekommtdieser gehen, kein Partner unserer die Zutaten. Es gibt Welt – mit Problem. Kunden in sogar Eplan Man schon für das ren, bei geringer Produktvarianz, Fertigung auf modernen Anlagen und der Berücksich- Zwillinge, die es sinnvoll zu liche CNC-Programmierung. Eine gigan- tische Einsparung, weil alle Daten für das SCHEIBE Elektro-Engineering, einige Köche, die kochen dasRittal die Systemtechnik und Bear- Das hörtbeitung sowie sich gut mechanischen Part des Engi- für Gericht. an.Cideon für den Riedel: Es gibt nur ein Problem: Wir ha- tigung von Datendurchgängigkeit. digitalen Produktkatalog der Branche, dem Ein gehen dem Eplan ernst Markt zu Data dann Portal. Die nehmender an denmutig hat zuletzt Auftragsdaten Player externen auf von Steue- verbinden schen der Verbindungen. Damit istgilt oder Anlage, welche Komponenten physisch im Schrank klar, wo – die Zwillinge des Produkts an der Maschine verbaut CNC-Programm sowieso schon vorhan- den sind.“ und BLICK IN DIE ZUKUNFT neerings“, sagt Markus Asch, Eigentlich lag die Lösung schon vor dem Problem auf dem Tisch. Genau genommen 1984. Mit der Elektro-Planungssoft- ben sogenannte CEO von Brownfields, und Jahrzehnten seit Rittal. Rechnet dem noch existente manJahren Fabriken mit die Kernkompetenz 80rungs- und Schaltanlagenbauer, % Reifegrad bei der Smart Factory nerseits mitTeilen gesprochen. EplanSieProdiese der sei- Panel das 3D- desMaschinen „Sämtliche Fertigungsprozesses. “ – taugt sind.“ Große OEMs wollten genau das: Das Eplan-Projekt – eine Art schiffbarer, und Anlagen sind digitaler Informationscontainer gewachsenen Strukturen, Edge- und und das in der Cloud-Lösungen Modell für die Herr Einschätzung, eigene Fertigung entwirft. Asch? in einem einheitlichen Format dokumen- noch zu weit mehr. Sebastian Seitz blickt ware Eplan war auf einem handelsüblichen PC gerade der von German überwiegenden Edge Cloud Mehrheit. hinzu, Die sind noch Ist die Asch: Markus Schaltanlage gefertigt, Nein, das ist nichtwird auch der Fall. tiert,Markus Asch, CEO um mit minimalem Rittal International Aufwand Störfäl- in dieund Rittal„Aus Zukunft: Software Systems dem virtuellen Zwil- erste digitale Schaltplan erstellt worden. Nicht im Silicon Valley, entsteht ein konsistentes in der Abschreibung. Big Beispiel Lackieran- ihrsind Wir virtuelles Abbildnoch bei Weitem zurückgespielt: die nicht in einer le zu beheben. Da wirkt der Schaltplan ling lassen sich die Maschinen im Steu- sondern in Langenfeld nahe Düsseldorf. Heute wird lage: DiePicture der Möglichkeiten: wird über das 30 Jahre abgeschrie- digitale in Situation, Schaltplantasche Rittal der sich die Fabrik ePocket. selbst op- wie eine Grammatik.“ Gut zu wissen: Die erungs- und Schaltanlagenbau auch di- Leitbild „Connecting Ecosys- ePocket lebt! Informationen werden ent- rekt ansteuern. Sehr vielversprechend, ben. Wenn man beim Betreiber zwischen- timiert. Ich sehe uns aber angelangt im der digitale Zwilling zu einer digitalen Drehscheibe tems“ – digitalisierte und ver- durch vorbeikommt und als einEnabler komplett oberen Teil des RITTAL erstenePocket Drittels aller Mög- nommen, die Informationen Zusammenhänge werden imWir zu begreifen. Le- Anlagen, wenn das Energiemanagement Produkt und Fertigungspro-der Fer- netzte Ökosysteme in jeder Smart Factory. neues Konzept der Smart einfordert, Factory. schickt einen Uwe Scharf, Chief Business Unit Officer lichkeiten. benszyklus sind dermodernsten jetzt in den SchaltanlageFabriken ebenso neu tigung in zess. Aufaktiv demübernommen Weg zur Smart werden soll. Factory spätestens der Controller nach Hause. Wasbei haben Rittal, wir erörtert und das was Handling: noch nicht? „Über hinzugefügt, der Lage, mittelsum immer „up Transparenz zutoerfahren, Das wird date“ zu kommen dann akut,jewenn Unternehmen sich vor- schneller neue einenZunächst Asch: QR-Codeging am Schaltschrank es darum, smarte kön- sein. was wir Mehr noch:optimieren überhaupt „In IIoT Use CasesVor können. reift an, Paradigmen desto besser etablieren. Aus ‚Maximaler sie die Informationen Was tun, Herr Professor Riedel? nen Anwenderzu Komponenten aufschaffen. die Anlagendokumen- Die gibt es die das allem Erkenntnis, Matching der dass dieaus Daten digitale den der Output‘ kann ja durchaus drei digitalen Zwillinge werden: im Umfeld‚Ma- Riedel: Im Brownfield geht es nur Stück für tationDann heute. inklusive digitalem darum, Zwilling einheitliche in der Daten- Maschinen- digitalen und Anlagendokumentation Zwillingen kann neues Wissen der ximaler Output Fertigung bei geringstem nützlich Energie- verbinden können. F Stück. Ich votiere für eine schrittweise Um- Eplan Cloud standards zugreifen.“ zu schaffen. Schließlich Auch die gibtgehe es ein zentrales Element ist, um Daten aus verbrauch‘“. Es gibt gute Gründe für die generieren. aktisch handelte es sich beim und damit aller elektrotechnischen Kom- vom Engineering setzung, über Bau bei entsprechender bis Betrieb betriebswirt- es imgrößtenteils. heute, Fertigungsbetrieb und nicht Was es noch Servicefall gibt, Aktoren und Sensoren in Kontext zu stel- Wo Steuerungs- sehen Sie die undgrößten Schaltanlagenbauer, Hürden Eplan-Erstling um eine abge- ponenten der gesamten Anlage als Time und Service schaftlicher der Anlagen folgen. Nutzenabwägung. In Green- umkompatible sind maximale Treffsicherheit bei minima- Inhalte an neuralgischen len. Sie redenDasvonwird relevant digitalen auf Sicht.“ bei Zwillingen. voll auf der Digitalisierung digitalen zu setzen. Doch Transformation? speckte, eher statische Frühform Machine, Wissensspeicher, Simulator und Im Regelfall field-Projekten erstellen stellt externe sich die FrageKonstruk- nicht. lem Zeitaufwand, Datenpunkten. ergänzt Sebastian Vergleichen Seitz, Sie die Fehler- Perspektivisch Welche wird Rittal ePocket auch Riedel: meinen Sie? vom Anlagenzwilling profitieren Proprietäre Systeme auch sind die Gift, des digitalen Anlagenzwillings. zentrale Datendrehscheibe in jeder Smart tionsbüros Hier sollte manoder volldie auf Engineering-Abteilun- Industrie 4.0 setzen. Vorsitzender meldungen vonder Geschäftsführung von 20 Automatisierungssys- mit dem Asch: CO2-Footprint Es braucht der Komponenten aus unserer Sicht drei nichtAnlagenbetreiber. offene StandardsLiegen die Daten das größte der Hinder- Im Rückspiegel erkennt man es sofort: Factory händeringend benötigt. Wie er gen der Maschinen- und Anlagenbauer in EplanEin temen. undabsoluter Cideon: „In einer durchgängig Urwald. angereichert. digitale Zwillinge, welche zur Smart Pro- nis. Anlagen Es gehtvollständig vor, durchgängige also um eine hilft es nicht nur Der Eplan-Schaltplan fungierte als Quasi- überhaupt in die Fabriken und ihre digita- Eplan Electric Kennen P8 – ECAD-Standard – den Sie Leuchtturmprojekte, in Eplan aufgebauten Dokumentation der duction sinnvoll verbunden werden müs- Verfügbarkeit bei der Instandhaltung. von Daten, Sie und sind darüber diese DNA einer neuen Generation des Infor- len Ökoysteme gelangt, wie er wächst dieStromlaufplan bereits nach mitIndustrie-4.0- Stückliste. Die notwen- WasAutomatisierungs- und Elektrotechnik schließen Sie daraus? sen. DennDERrund GROSSEum die INTEGRATOR hinaus auch wertvolle Fertigung gibt Durchgängigkeit muss aufInformationsquelle offenen Stan- mations-Handlings. Univ.-Prof. Heute Dr.-Ing. Oliver wirdInstitutsleiter Riedel, und nützt, der digitaleFraunhofer ist schnell IAO sowie erklärt. Institutsleiter Eigentlich des digen Komponenten Kriterien lauffähig sind? für die Anlage zieht erkenne Asch: ich sofort, Es geht aktuell was wo Transparenz darum, ist. Angezeigt esDie integrative drei Leistung Ökosysteme, die des digitalenei- im Idealfall für die An- dards Vernetzung auf sämtlichenbeim digitalen Ebenen Aufbau basieren. Zwilling Instituts fürder Steuerungs- und Steuerungstechnik derSchaltanlage muss man nur der Wertschöpfungskette Universität Stuttgart. sich das Riedel: Engineering Es gibt aus dem mit Sicherheit dicksten einige aus- werden über alleZwillinge digitale verknüpften elektrotechni- zu schaffen und lagenzwillings nen ist enorm digitalen Zwilling – von ihm profi- Wenn hervorbringen: einerwir Smart Production. reinschauen, wie Maschinen | |1218 0202 | 2022| |Das | 2022 Das Magazin Magazin derder Friedhelm Friedhelm Loh Loh Group | | bebe Group toptop | |1319
TITELSTORY TITELSTORY | DR | | DR TITELSTORY EDIERE DI IGITA DI IGITAL EL EZLW D IGITA ZW E Z IL IL W L ILIN L IN GEGEGE L IN DREI DREI DIDI DREI GDIG IG TA I TAL EL EZW I TA ZW LE LILLIL IZW LI NG ING E |E | TITELSTORY L IENG | TITELSTORY TITELSTORY Der Zweite: der Produktzwilling Interview Interview ALS DIE DER ZWILLING DIEREZEPTE REZEPTESIND SIND 2. DER PRODUKTZWILLING Konfiguration des Produkts von der Kunden- anforderung bis zum Manufacturing. FLIEGEN LERNTE GESCHRIEBEN, GESCHRIEBEN, DIE DIE ZUTATEN ZUTATENERHÄLTLICH ERHÄLTLICH… … Das ist schon kurios. Die Vorläufer des digitalen Zwillings waren vieles, nur nicht digital. Die NASA nutzte in den 1960ern handfeste Nachbauten von alltauglichen Raumschiffen für Simulation, Schulung Produkt.“ Die Platinum Partnerschaft mit Autodesk ist dabei das eine, die Platinum und Drei Studium. Drei digitale digitale Und 2022? Zwillinge Zwillinge Richtig, undund diedie Smartda fliegt Smart der in Factory Factorydigitale Zeiten Zwilling in Zeiten volatiler als volatiler Weltmärkte: Weltmärkte: Markus Markus Asch, Asch, Entwicklungspartnerschaft mit SAP das Produktidee und CAD-Modell, als Arbeitsanweisung und andere Standbein Cideons – der integra- CEO CEORittal Rittal International International undund Rittal Rittal Software SoftwareSystems, Systems,und und Univ.-Prof. Univ.-Prof. Dr.-Ing. Dr.-Ing. Oliver Oliver Riedel, Riedel, tive Ansatz das Geschäftsprinzip: „Für Angebotszeichnung Institutsleiter Institutsleiter Fraunhoferdurch Fraunhofer Raum IAOIAO sowie und sowie Zeit. Institutsleiter Institutsleiter desdes Instituts Instituts für für Steuerungstechnik Steuerungstechnik derder SAP entwickeln wir die CAD-Integrationen Universität Universität Stuttgart, Stuttgart, skizzieren skizzieren undundbewerten bewertendenden Status Status quo,quo, präzisieren präzisieren Herausforderungen Herausforderungen zu AutoCAD, Inventor, Solid Edge, Solid- Works und Eplan, die dann gemeinsam undundbenennen benennen Chancen Chancen derder digitalen digitalen Transformation Transformationin der in der produzierenden produzierenden Industrie Industrie mit SAP weltweit vermarktet werden.“ durch durch Vernetzung Vernetzung vonvon Ökosystemen. Ökosystemen. Als Zielsetzung benennt Lisse einen möglichst effizienten, wertschöpfenden Einsatz beim Kunden: „Ein Beispiel: Wenn I ich mit SAP produziere, brauche ich Kon- m Orbit der Fertigungen rund um den vorbehalten waren, lautet die Losung heu- Weg für einen werthaltigen Fluss der struktionsdaten für Beschaffung und Fer- DD Globus ziehen ja einige digitale Zwil- te: Beim Produktzwilling darf jeder Hand Zwillings-Infos gleich mit auf: ie Begrifflichkeit ie Begrifflichkeit „Diese4.0 Industrie Industrie Da-4.0 tigung. Da bietet es sich an, die Konstruk- linge ihre Kreise. Zu den wirklichen anlegen. Warum denn auch nicht? ten müssen bestimmtentlang bestimmtseitder jetztKette seit jetzt von zehnzehn Jah-der Jah- tionsdaten ohne weitere Installation direkt Stars der Szene zählt der Produktzwil- Konfiguration ren den durch ren den den Kunden industriellen industriellen über Dis- Dis-die im SAP zu verwalten und hier die PDM- ling. Er unterscheidet sich in einem mar- LAUFEN MÜSSEN SIE Fertigung bis kurs. zur Auslieferung kurs. Mission Mission laufen.“ accomplished? accomplished? Produkt – kurz: einen Produktzwilling – ist CAD – PDM/PLM – ERP Funktionalität abzubilden.“ Ein einziges kanten Punkt von seinen NASA-Ahnen: „Der Anspruch von Kunden an die Indivi- Die Wirkprinzipien Univ.-Prof. Univ.-Prof. Dr.-Ing. Dr.-Ing. dahinter Oliver Oliver Riedel: sindDie Riedel: einDie hier gar nichts darstellbar. Zumindest nicht Das ist ein klarer Fall für Cideon, Tochter System wie dieses repräsentiere die spe- Der Produktzwilling entsteht heutzutage weit vor seinem physischen Gegenstück, dualisierungsmöglichkeiten der Produkte ist heute sehr hoch. Um sie wirtschaftlich kleiner Rezepte Geniestreich. Rezepte für serbasierte Factory Factory Industrie für Industrie Denn 4.0 4.0 gelten und Konfigurations-Tools sind sind geschrieben. geschrieben.ManMan und brow- die Smart die imkann kann Smart Consu- auchauch wirtschaftlich. gewählte gewählte Hintergrund: niert niert es heute Markus Asch erläutert Fertigungsprozesse, Fertigungsprozesse, „Die es heute schon: Fertigung schon: da funktio- bei einfachen da funktio- benötigt bei einfachen „Es „Esbraucht brauchtdreidreidigitale digitale den der Friedhelm Loh Group, weil hier markt- pas- weit Domänenwissen und industrieerprob- Struktu- Struktu- ziell im industriellen Mittelstand Europas so begehrte Single Source of Truth: „Alle das natürlich auf Maschinen und Anlagen gefertigt wird, die ihrerseits einmal einer herzustellen, müssen die individuellen Konfigurationsdaten für die Fertigung mer-Segment überall überall einkaufen Varianzschema bekommt bekommt mit einkaufen seinem gehen, kein eher gehen, kein als leichtgängig, die Zutaten. die Zutaten. Es gibt Es sogar schlichten Problem. Problem. ManMan stellt gibt sogarschon die schon sende ren, bei produktionsrelevante ren,geringer bei Stücklisten auf modernen geringer Produktvarianz, jedes auf modernenAnlagen Daten Produktvarianz, Produkttyps Anlagen und der Fertigung oder Fertigung Zwillinge, Zwillinge,die dieesessinnvoll wie te Lösungsbausteine vorliegen: „CAD, sinnvollzuzu sogar PDM/PLM und ERP in einem integrativen undBerücksich- der Berücksich- Konstruktions- und Fertigungsdaten in einem Topf, integriert verfügbar.“ Was – guten Idee entsprangen und sich im digi- talen Anlagenzwilling materialisierten. nutzbar sein und mit allen nötigen Infor- mationen angereichert werden. Dafür industrielle einige einige Köche, Praxis Köche, allekochen die kochen die Beteiligten das Gericht. vor ganz das Gericht. andere Aufgaben. Mit Blickrichtung Losgrö- einzelnen tigungtigung von vonProdukts Datendurchgängigkeit. Datendurchgängigkeit. verbinden verbindengilt gilt– –die im richtigen Format. Prozess“, bringt Cideon-Geschäftsführer Neben den Konfigurations-Informationen Rolf Lisse das Portfolio auf den Punkt. dieZwillinge Zwillinge um Konstruktionsrichtlinien und Logik ergänzt – die perfekte Ausgangsbasis für Ganz anders als bei den Topsecret-Bau- ten der NASA vor rund 60 Jahren, die braucht es den Produktzwilling.“ Markus Asch, CEO von Rittal International und ßeDas Das 1 bleibt hört hört wertigen, Riedel: festzuhalten: sich sich gut an. gut an. Es vollständigen, Riedel: gibt Es gibt nur ein Ohne einen hoch- digitalen nur Problem: ein Datensatz Problem:Wir ha- Wir ha- des Ein Kunden ernst Ein ernst Informationen dem dem Markt Markt können zu nehmender zu dafür nehmender oder hat zuletzt hat zuletzt noch Player mutig Bauteil- Player mutig auf Konstruktions-Up- von von auf der der Anlage, Anlage, desProdukts des Produktsund „Unsere Kunden machen mit unseren Lö- sungen sowohl das Produkt selbst als und den Produktzwilling darstellt, der über Konfiguratoren die individuelle Fertigung ausschließlich ausgesuchten Spezialisten Rittal Software Systems, zeigt den besten und und zuben ben jedem Jahrzehnten einzelnen sogenannte sogenannte Jahrzehnten existente noch so seit Brownfields, Brownfields, existente individuellen Fabriken Jahren seit Jahren Fabriken mit mit 80dates aus dembei %80Reifegrad % gesprochen. Reifegrad gesprochen. PLM Teilen dereinfließen.“ bei Teilen Smart der Smart Sie diese Factory Sie diese des desFertigungsprozesses. Fertigungsprozesses. Factory auch die Fertigungsmaschinen für das ““ ansteuert. gewachsenen gewachsenen Strukturen, Strukturen,und und das das in der in der Einschätzung, Einschätzung, HerrHerr Asch?Asch? überwiegenden überwiegenden Mehrheit. Mehrheit. Die sind Die sindnochnoch Markus Markus Asch: Nein,Nein, Asch: das ist dasnicht ist nicht der Fall. der Fall. MarkusMarkusAsch,Asch, CEOCEO Rittal Rittal International International undund Rittal Rittal Software SoftwareSystemsSystems in der in Abschreibung. der Abschreibung. Beispiel Beispiel Lackieran- Lackieran- Wir sind Wir sind bei Weitem bei Weitemnochnochnichtnicht in einer in einer Interview lage:lage: Die wird Die wird überüber 30 Jahre 30 Jahre abgeschrie- abgeschrie- Situation, Situation, in der in sich der sich die Fabrik die Fabrik selbstselbst op- op- im „Aus dem Konfigurator können die Daten per CAD-Daten automatisiert in die Fertigung ben.ben. Wenn Wenn manman beimbeim Betreiber Betreiber zwischen- zwischen- Bildlich timiert. gesprochen timiert. fertigen Ich sehe uns purzeln Ich sehe Produktzwillinge uns aberaber die angelangt aus angelangt demaller im durchdurchvorbeikommt vorbeikommt und undein ein komplett komplett oberen oberen Teil Konfigurator des Teil des ersten ersten Drittels Drittels aller Mög-Mög-Knopfdruck die Zusammenhänge die Zusammenhänge direkt in begreifen. die Fertigung zu begreifen. zu Wir WirAnlagen, gehen.“ Anlagen,Produkt Produkt und undFertigungspro- Fertigungspro- neuesneuesKonzept Konzept einfordert, einfordert, schickt schickt eineneinen lichkeiten.nur so raus – warum lichkeiten. sindsind jetzt jetzt in den in den modernsten modernsten Fabriken Fabriken in inzess. zess. Auf Auf demdem WegWeg zur Smart zur Smart Factory Factory Cideon hat für einen weltweit Was passiert mit den Eingaben geht das heute so schnell? spätestens spätestensder Controller der Controllernachnach Hause. Hause. WasWas haben habenwir und wir und waswasnoch noch nicht? der Lage, nicht? der Lage, mittels mittels Transparenz Transparenzzu erfahren, zu erfahren,kommenkommen Unternehmen Unternehmen je schneller je schneller vor- vor- führenden Materialfluss-Anbieter hinter den Kulissen? Damit das funktioniert, bringen wir ver- Wir erzeugen auf Basis dieser Spezifikati- Asch: Zunächst Asch: schiedene Zunächst Lösungen ging ging zumes Einsatz: darum, es darum,smarte das smartewas was wir überhaupt wir überhaupt optimieren optimieren können. können. Vor Voran, desto an, desto besserbesser sie die sie Informationen die Informationen eine Konfigurationslösung entworfen, die beeindruckenden Kundentraffic WasWas ontun, tun, HerrHerr Professor automatisiert Professor Riedel? CAD-Daten, Riedel? die für Ange- Komponenten Komponenten zu schaffen. zu schaffen. passende CAD-System und die zuge- Die Die gibt gibt es es allemallem das das Matching Matchingder Daten der Daten aus aus den dender der drei drei digitalen digitalen Zwillinge Zwillinge im Umfeld im Umfeld initiiert hat. Warum? bot Im Riedel: undBrownfield Riedel: Im Brownfield Fertigung geht geht es nur genutzt esStück nur Stück werden. für für In fünf heute. heute. hörigen Dann Dann darum, darum, einheitliche einheitliche Konstruktionsrichtlinien. Daten- Klar Wir ist,Daten- proben digitalen digitalen den Ernstfall: Zwillingen Zwillingen kannkannDer neues neues Kunde WissenWissenAnfragederein der Fertigung existentes Fertigung nützlichProjekt nützlich kopiert verbinden verbindenkönnen. können. Lisse: Zunächst, weil sie sehr einfach Minuten Stück. Stück. Ichlässt Ich votiere sich votiere für soeine eine für die 3D-Geometrie schrittweise schrittweise Um- Um- dass die CAD-Modelle standards standardszu schaffen. vor zu schaffen. dem Auch Go-live Auch die gibt die gibt ist es es zufrieden generieren. generieren. und bestellt. und so lange konstruiert, bis es den erstellen ist und blitzschnell funktioniert. Kunden setzung, setzung, und dem Kunden bei entsprechender bei entsprechender zurückspielen. betriebswirt- betriebswirt- des Konfigurators heute, heute, größtenteils. speziell größtenteils. WasWas esaufbereitet noch es noch nichtnicht Dann können die Daten per Knopfdruck gibt,gibt, Anforderungen Wo sehen Wo sehen Siedes SieKunden die größten entsprach. die größtenHürdenHürden nutzen das Web-Angebot, um Rollen- schaftlicherEr kann den Produktzwilling der Kompo- werden mussten, damit sie sich automati- direkt in die Fertigung gehen. Es liegen ja Dann wurden Angebotszeichnungen schaftlicher Nutzenabwägung. Nutzenabwägung. In Green- In Green- sindsind kompatible kompatible Inhalte Inhalte an neuralgischen an neuralgischen Sie reden Sie redenvon von digitalen digitalen Zwillingen. bei der Zwillingen. bei digitalen der digitalen Transformation? Transformation? förderer zu bestellen. Sie geben Länge, nente verproben und eruieren, ob sie in sieren lassen und das Varianzschema auf vollständige 3D-Modelle vor, aus denen gemacht, auf dieser Basis Kalkulationen field-Projekten field-Projektenstelltstellt sich sich die Frage die Fragenicht. nicht. Datenpunkten. Datenpunkten. Vergleichen Vergleichen Sie die SieFehler- die Fehler- Welche sich Welche meinen Zeichnungen meinenSie?Sie?und die CAM- ableiten Riedel: und Proprietäre Riedel: letztlich Proprietäre das AngebotSysteme Systeme erstellt, sind das sind Gift,Gift, mit Breite, Höhe ein, darüber hinaus über sein Konzept passt. Das kaufmännische schlüssige Anwendungen eingrenzen. Hier Hier solltesollte man man voll auf vollIndustrie auf Industrie 4.0 Angebot erreicht ihn binnen einer Stunde.setzen. 4.0 setzen. meldungen meldungen von von 20 Automatisierungssys- 20 Automatisierungssys- Die erzeugten Daten übertragen sich Asch: Es Asch: braucht Es braucht aus aus unserer Daten automatisiert erzeugen lassen.unserer Sicht Sicht drei drei nicht der nicht offeneoffene Standards AngebotszeichnungStandards das an größte das den größte KundenHinder- Hinder- die Fördergeschwindigkeit den Durch- satz und definieren Winkel bei Rich- Für den Gesamtprozess hat man früher temen. temen. Ein absoluter Ein absoluter Urwald. Urwald. automatisch in die logistischen Systeme, digitale digitale Zwillinge, Zwillinge, welche welche zur Smart zur Smart Pro- Pro- nis. ging. nis. Es geht Es geht also also um eine um eine durchgängige durchgängige tungswechseln. Kennen Kennen rund Sie zweiSie Leuchtturmprojekte, Leuchtturmprojekte, Wochen und mehr gebraucht, um sie für die nachgelagerten Prozesse Was warsinnvoll duction früher duction anders? sinnvoll verbunden verbundenwerdenwerden müs-müs-Verfügbarkeit Verfügbarkeit von von Daten, Daten, und und diesediese Rolf Lisse, Geschäftsführer von Cideon ein riesengroßer die bereits die bereits nachnachPerformance-Vorteil. Industrie-4.0- Industrie-4.0- nutzen WasWas zu schließen können. schließen Sie daraus? Sie daraus? Fast sen.alles. sen. Denn Irgendjemand Denn rundrundum die um hatFertigung nach die der gibt gibt Fertigung Vielen Dank für das Durchgängigkeit Durchgängigkeit mussGespräch. muss auf offenen auf offenenStan-Stan- Univ.-Prof. Univ.-Prof. Dr.-Ing. Dr.-Ing. Oliver Oliver Riedel, Institutsleiter Riedel, Institutsleiter Fraunhofer Fraunhofer IAO sowie IAO sowie Institutsleiter Institutsleiter des des Kriterien Kriterien lauffähig lauffähig sind?sind? Asch: Es geht Asch: Es geht aktuell aktuell darum,darum, Transparenz Transparenz es drei es drei Ökosysteme, Ökosysteme, die imdieIdealfall im Idealfall ei- ei-dardsdards auf sämtlichen auf sämtlichenEbenen Ebenen basieren. basieren. Instituts Instituts für Steuerungstechnik für Steuerungstechnik der Universität der Universität Stuttgart. Stuttgart. Riedel: Es gibt Riedel: Es gibt mit Sicherheit mit Sicherheit einige einige aus-aus- überüber digitale digitale Zwillinge Zwillinge zu schaffen zu schaffenund undnen nen digitalen digitalen Zwilling Zwilling hervorbringen: hervorbringen:Wenn Wenn wir reinschauen, wir reinschauen, wie Maschinen wie Maschinen | |1220 | 12 0202 |02 2022 | 2022 | |Das | 2022 Das Magazin | Magazin Das derder Magazin Friedhelm Friedhelm der Loh Friedhelm Loh Group Group Loh | | be|be Group toptop top be | |1321 | 13
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