Einblick Menschen zu begleiten, gibt mir - ein gutes Gefühl!

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Einblick Menschen zu begleiten, gibt mir - ein gutes Gefühl!
Einblick                                  36
                                          NR
März 2022

            Menschen zu begleiten, gibt mir
            ein gutes Gefühl! Seite 3

                                       Die Bibliothek im Theater
                                       Seite 10

                                       Leben mit Autismus
                                       Seite 12
Einblick Menschen zu begleiten, gibt mir - ein gutes Gefühl!
Inhalt                                                         Editorial

     Verein                                                                            Benedikt Minzer
                                                                                       Geschäftsführer GGG Basel
     GGG Basel
8    Kurznews                                                       Liebe Mitglieder und Freunde der GGG

                                                                    Sie sind in den letzten beiden Jahren regelmässig

     Bildung                                                        den Begriffen 2G und 3G begegnet und kennen deren
                                                                    Bedeutung. Kennen Sie aber auch die 12 der GGG?

10   Die Bibliothek im Theater                                      Keine Sorge, es handelt sich dabei nicht um die Auf-
                                                                    zählung neuer Schutzmassnahmen. Es sind die 12 GGG-
                                                                    eigenen Organisationen*, welche in den drei Handlungs-
     Soziales                                                       feldern Bildung, Kultur und Soziales gezielt Menschen
                                                                    in schwierigen Situationen unterstützen sowie chancen-
 3   Menschen zu begleiten, gibt mir ein gutes Gefühl!              gerechte Bildung und kulturelle Vielfalt ermöglichen.
                                                                    Einen Grossteil dieser Unterstützung erbringen kompe-
12   Leben mit Autismus
                                                                    tente Freiwillige und qualifizierte Mitarbeitende in enger
                                                                    und engagierter Zusammenarbeit.

     Kultur                                                         Damit wir unsere Aufgaben bestmöglich erfüllen
                                                                    können, entwickeln wir unsere eigenen Organisationen
 6   Neue Musik, grosses Orchester                                  stetig weiter. Die Arbeit an solchen Projekten findet
14   Aus Liebe zur Vokalmusik                                       im Hintergrund statt. Sie als Mitglied der GGG, als
                                                                    Gönnerin oder Gönner und Sie als freiwillig engagierte
                                                                    Person sollen Gewissheit haben, dass wir unsere
                                                                    Ressourcen sorgfältig und effizient einsetzen.

                                                                    Die interne Arbeit soll die grösstmögliche Wirkung gegen
                                                                    aussen entfalten. Aktuelle Einblicke in unsere Wirkungs-
                                                                    felder erhalten Sie in den Berichten auf den nachfolgenden
         Ihre Meinung                                               Seiten. Wir stellen Ihnen unter anderem den Begleitdienst
         zählt                                                      von GGG Voluntas vor sowie ein unterstütztes Projekt
                                                                    des Vereins Leben mit Autismus Basel.
         Wie gefällt Ihnen unser
         neuer Auftritt? Schreiben                                  Zur Aussenwirkung der GGG gehört im Übrigen auch die
         Sie uns Ihre Meinung dazu.                                 bewusste Wahl der Farben unseres Erscheinungsbilds.
         Wir freuen uns!                                            Gelb steht für Bildung, Blau für Kultur und Rot für Soziales.
                                                                    Das vorliegende, neu gestaltete Heft Einblick trägt diesem
         einblick@ggg­basel.ch                                      Aspekt Rechnung, indem es sich mit neuem Layout in
                                                                    den GGG Farben präsentiert.

                                                                    Ich wünsche Ihnen viel Spass bei der Lektüre unseres neu
     Impressum
                                                                    gestalteten Magazins. Auf Ihren Input dazu freuen wir uns!
     Herausgeberin: GGG Basel,                  Geschäftsstelle
     Gesellschaft für das Gute und              GGG Basel
     Gemeinnützige Basel                        Gerbergasse 24      Herzlich
     Redaktion: Monika Karle                    Postfach 628
     Konzept und Gestaltung: Multiplikator AG   CH-4001 Basel
     Bilder: Falls nicht anders vermerkt
                                                T 061 269 97 97
     GGG Basel oder zVg.
                                                F 061 269 97 96
     Druck: Gremper AG, Basel
                                                E ggg@gggbasel.ch
     Erscheint: 3xjährlich
     Auflage: 6300 Exemplare                     www.gggbasel.ch

     2                                                              * www.ggg-basel.ch/ueber-uns/ggg-organisationen/
Einblick Menschen zu begleiten, gibt mir - ein gutes Gefühl!
Menschen-
                                                                                                                     würde

Menschen zu begleiten, gibt mir
ein gutes Gefühl!
Beni Reimann ist 72 Jahre alt. Er arbeitet seit gut einem Jahr als Frei­williger
im Begleitdienst von GGG Voluntas. Der pensionierte Lehrer bringt viel
Lebenserfahrung mit. Gemeinsam mit seiner Schwester hat Beni Reimann
seine betagte Mutter drei Wochen lang am Sterbebett begleitet. Dieses
Erlebnis hat ihn geprägt und veranlasst, sich in seiner Freizeit für kranke
Menschen zu engagieren.

                   Monika Karle
                   Leiterin Kommunikation & Fundraising, GGG Basel

                   Beni Reimann, was motiviert Sie an der Freiwilli-      Wie lässt sich Ihre Aufgabe als Begleitperson um-
                   genarbeit?                                             schreiben?
                   Ich mag es, mit anderen Menschen unterwegs zu          Jede Woche bin ich für 2–3 Stunden als Begleiter
                   sein und mich auszutauschen. Auch andere Le­           ­unterwegs. Am Anfang gilt es, gegenseitiges Ver­
                   bensweisen faszinieren mich. Es ist spannend, wie       trauen aufzubauen. Es ist dabei wichtig, auf die
                   viele Erkenntnisse man bei der Begleitung von           Bedürfnisse der betreuten Person zu achten und
                   kranken Menschen gewinnt.                               auf sie einzugehen. Auch die Regelmässigkeit der
                                                                           Besuche ist wichtig – das gibt den älteren Men­
                                                                           schen eine Struktur.

                                                                          Wie gestalten sich Ihre Besuche?
                                                                          Ich begleite Menschen durch ihren Alltag. Sei das
                                                                          durch Gespräche, ein Kartenspiel, gemeinsame Er­
                                                                          ledigungen in der Stadt oder durch Spaziergänge.
                                                                          Die Treffen gestalten sich ganz nach Wunsch der
                                                                          be­suchten Person. Die Ende letzten Jahres ver­
                                                                          storbene Frau H. war körperlich eingeschränkt, an
                                                                          den Rollstuhl gebunden. Sie konnte nichts mehr
                                                                          selbst erledigen, weder essen noch sich ankleiden.
                                                                          Frau H. konnte aufgrund ihrer Krankheit auch
                                                                          fast nicht mehr sprechen. So h    ­ aben wir über
                                                                          ­Augenkontakt und via Bilder kommuniziert. Mit
                                                                           der Zeit baute sich eine gewisse Vertrautheit auf,
                                                                           sodass ich mein Gegenüber auch ohne Worte ver­
Ein Museumsbesuch bietet eine schöne Abwechslung im Alltag von Kranken.    stehen konnte.

                                                                                                          Einblick NR 36   3
Einblick Menschen zu begleiten, gibt mir - ein gutes Gefühl!
Menschen-
würde

            Frau H. hat es jeweils sehr genossen, nach draus­
            sen zu gehen. So sind wir viel spazieren gegangen,
            haben uns Pflanzen näher angeschaut oder sind
            am Rhein in der Sonne gesessen, um den Moment
            zu geniessen. Da sie sehr kunstliebend war, haben
            wir zusammen auch Kunstausstellungen besucht.

            Sie ermöglichen den Betreuten Momente des
            Wohlgefühls. Haben Sie auch etwas davon?
            Ja, sehr sogar! Für mich ist es schön, Zeit zu schen­
            ken und dabei zu spüren, dass mein Gegenüber ­es
            geniesst. Ich gebe gerne und wenn meine Arbeit
            geschätzt wird, gibt mir das ein gutes Gefühl.

            Das Thema Sterben schwebt bei schwer kranken,
            alten Menschen oftmals im Hintergrund. Wie ge-
            hen Sie damit um?
            Seitens GGG Voluntas werden wir gut unterstützt.
            Die Fachleute haben uns im Rahmen ­eines Kurses
            darauf vorbereitet. In unserer Freiwilligengruppe,
            die von Frau Beate Wölfle hervorragend geleitet
            wird, haben wir Vorträge g ­ ehört und zusammen
            über Themen wie Langzeitkrankheit, Sterben und
            Tod gesprochen.

            Nun haben Sie das Loslassen am Beispiel der Ende
            2021 verstorbenen Frau H. erlebt. Sind Sie schon
            wieder bereit für jemand Neues?
            Der Hinschied von Frau H. war schwer, hatten wir
            doch in diesem knappen Jahr eine freundschaft­
            liche Beziehung aufgebaut. In solchen Momenten
            hilft mir das Tagebuchschreiben, was ich seit mei­      Frau R. überlegt sich, ob sie den Schritt ins Alters­
            nen eigenen Erfahrungen in schwierigen Situa­           heim wagen soll. Ich habe ihr am Beispiel meiner
            tionen praktiziere. Ich reflektiere damit die Ereig­    Mutter erzählt, wie sie ihren Übertritt ins Alters­
            nisse und finde neuen Mut.                              heim vorbereitet hat. Die Angehörigen sind froh,
                                                                    dass ich Frau R. auch bei diesem Schritt mit Ge­
            Seit Kurzem begleite ich nun Frau R., die zwanzig       sprächen begleite.
            Jahre älter ist als ich. Oft sprechen wir über unsere
            Lebenswege und haben dabei interessante Paralle­        Zum Abschluss noch eine Frage zu den Voraus-
            len festgestellt. Der Austausch mit Frau R. bereitet    setzungen für ein Begleitmandat. Was sollen
            mir Freude. Trotz ihres hohen ­A lters ist sie nach     inte­
                                                                    ­   res­sierte Freiwillige für diese Aufgabe mit-
            wie vor interessiert an ihrer Umwelt und der Kunst.     bringen?
            So organisiere ich gerne für sie einen Besuch der       Meiner Meinung nach ist es wichtig, mit beiden
            Sammlung des Kunstmuseums Basel.                        Beinen fest im Leben zu stehen. Am Begleitdienst
                                                                    Interessierte sollen gerne auf andere Menschen
            Erledigen Sie auch administrative Dinge für die         zugehen und sich vorher fragen, ob sie wirklich
            Betagten?                                               bereit sind, Zeit zu schenken. Der Begleitdienst ist
            Nein, das gehört nicht zu meinen Aufgaben. In           eine intensive Aufgabe. Wenn man – wie ich – mit
            Gesprächen kann ich aber diesbezüglich unter­           Herz dabei ist, erlebt man viele freudige Momente,
            stützend wirken. Die aktuell von mir begleitete         die zu schönen Erinnerungen werden.

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Einblick Menschen zu begleiten, gibt mir - ein gutes Gefühl!
Menschen-
                                                                                                                                                       würde

                                                                                                               Begleitdienst
                                                                                                               GGG Voluntas
                                                                                                               Sie suchen Unterstützung und Entlastung
                                                                                                               in der Betreuung eines kranken Ange­
                                                                                                               hörigen, einer Freundin oder eines Freun­
                                                                                                               des oder für sich selber? GGG Voluntas ver-
                                                                                                               mittelt freiwillige Begleiterinnen und
                                                                                                               Begleiter in der Region Basel, die stunden-
                                                                                                               weise kranken Menschen zu Hause
                                                                                                               zur Seite stehen. Gerne beraten wir Sie
                                                                                                               in einem persönlichen Gespräch.

                                                                                                               Sie haben Interesse, als Freiwilliger
                                                                                                               oder Freiwillige kranke Menschen zu Hau­
                                                                                                               se zu begleiten? Sie bringen für
                                                                                                               diese Tätigkeit einen halben Tag Zeit pro
                                                                                                               Woche mit und durchlaufen vorher in
                                                                                                               einem Lehrgang eine Schulung für den Um-
                                                                                                               gang mit kranken und sterbenden
                                                                                                               Menschen. Sie werden auf die verschiede-
                                                                                                               nen Begleitsituationen vorbereitet und wäh-
                                                                                                               rend der Einsätze fachlich unterstützt.

                                                                                                               Kursangebot
                                                                                                               28.4.: Einzeltag
                                                                                                               «Begleitung von sterbenden Menschen».

                                                                                                               2. Halbjahr 2022
                                                                                                               Passage Lehrgang in Palliative Care.

                                                                                                               Für Informationen: 061 225 55 25,
                                                                                                               info@ggg-voluntas.ch

                                                                                                               GGG Voluntas
                                                                                                               Leimenstrasse 76, Basel
                                                                                                               www.ggg-voluntas.ch
                                                                          © Alle Bilder: Oliver Hochstrasser

Der freiwillige Beni Reimann begleitet die von ihm betreute Frau R. ins
Kunstmuseum Basel.

                                                                                                                                            Einblick NR 36   5
Einblick Menschen zu begleiten, gibt mir - ein gutes Gefühl!
Kulturelle
Vielfalt

Die Basel Sinfonietta feiert ihr 40+1-Jahre-Jubiläum

Neue Musik, grosses Orchester
Die Basel Sinfonietta ist das weltweit einzige grosse Orchester für
zeitg­enössische Musik. In dieser Saison feiert der 1980 gegründete
Klangkörper sein 40+1-Jahre-Jubiläum. Bereits seit 1986 darf das
Orchester auf eine massgebliche finanzielle Unterstützung durch die
GGG Basel zählen.

                  Werner Hoppe
                  PR + Marketing Basel Sinfonietta

                  Die Basel Sinfonietta ist ein auf zeitgenössische   artiger Klangkörper. Getragen vom Anspruch,
                  Musik spezialisiertes Orchester mit sinfonischer    durch Kompositionsaufträge, Uraufführungen und
                  Besetzung – und insofern ein weltweit einzi­   g­
                                                                  ­   Schweizer Erstaufführungen Musik am Puls der
                                                                      Zeit zur Aufführung zu bringen, überwindet die
                                                                      Basel Sinfonietta seit ihrer Gründung im Jahr
                                                                      1980 klassische Konzertkonventionen und zeigt
                                                                      sich in ihren Programmen erkundungsfreudig ge­
                                                                      genüber anderen Genres und Kulturen.
                     Nächste Konzerte
                     GGG Mitglieder können Einzeltickets              Über die Grenzen hinaus bekannt
                     für Abo-Konzerte wie auch ein Abo                Neben einer eigenen Reihe mit sechs Abo-Konzer­
                     zum Vorteilspreis beziehen.                      ten ist die Basel Sinfonietta regelmässiger Gast bei
                                                                      lokalen und internationalen Festivals für zeitge­
                     18./19. März 2022                                nössische Musik. Die Basel Sinfonietta gehört zu­
                     Kinderkonzerte «Klangfüchse Nr. 2»               dem zu den regelmässigen Kooperationspartnern
                                                                      des Theater Basel. Die internationale Präsenz
                     24. April 2022
                                                                      der Basel Sinfonietta wurde in den vergangenen
                     4. Abo-Konzert «Bop im Grossformat»
                                                                      Saisons durch Auftritte im Wiener Konzerthaus,
                     26. Mai 2022                                     an den Internationalen Ferienkursen für Neue
                     5. Abo-Konzert «60 Jahre im Groove»              Musik in Darmstadt, am Dialoge-Festival der Stif­
                                                                      tung Mozarteum Salzburg, am Festival Musica in
                                                                      Strasbourg oder am Warschauer Herbst belegt.
                                                                      Konzertaufzeichnungen der Basel Sinfonietta
                     Weitere Informationen:                           werden regelmässig von Schweizer Radio SRF 2
                     www.baselsinfonietta.ch                          Kultur ­sowie von internationalen Rundfunksta­
                                                                      tionen ausgestrahlt.

6
Einblick Menschen zu begleiten, gibt mir - ein gutes Gefühl!
© Marc Doradzillo

                    Die Basel Sinfonietta (in kleiner Besetzung) im Musik- und Kulturzentrum Don Bosco Basel

                    Die Basel Sinfonietta wird von der GGG seit 1986            Musiker am demokratischen Entscheidungspro­
                    mit einem jährlichen Beitrag finanziell unterstützt.        zess zur Ausrichtung und Programmierung des
                    Im Jahr 1994 wurde die Basel Sinfonietta offiziell          Klangkörpers beteiligen.
                    zu einer C-Organisation der GGG Basel.
                                                                                Kinder im Klangbad
                    Anders als die andern                                       Eine besondere Zielgruppe möchte die Basel Sin­
                    Das im Zeichen von Basisdemokratie und Selbst­              fonietta mit ihren Kinderkonzerten ansprechen.
                    verwaltung gegründete Orchester trat im April               Mit dem einzigartigen Format «Klangfüchse»
                    1981 erstmals öffentlich auf und war bald bekannt           führen Musikerinnen und Musiker des Orchesters
                    für seine unkonventionellen und teilweise gewag­            in einem kammermusikalischen Rahmen Klein­
                    ten multimedialen Programme. Von Anfang an                  kinder von null bis drei Jahren altersgerecht an die
                    war die Basel Sinfonietta auch auf der interna­             zeitgenössische Musik heran. Während 40 Minu­
                    tionalen Bühne präsent mit Gastspielen in zahl­             ten wechseln sich «Klangbäder» mit einem spiele­
                    reichen europäischen Ländern bis nach Aserbaid­             rischen, nonverbalen Dialog mit den Jüngsten
                    schan und Japan. Das Profil der Basel Sinfonietta           ab. Die Kinderkonzerte finden jeweils im Musik-
                    als weltweit einziges grosses Orchester für zeit­ge­        und Kulturzentrum Don Bosco statt, wo die Basel
                    nössische Musik mit mehr als 220 Ur- und Erst­              Sinfonietta mit ihrer Geschäftsstelle, Probeloka­
                    aufführungen konnte in jüngerer Zeit durch die              len und Lagerräumlichkeiten beheimatet ist.
                    neu geschaffene Position eines Principal Conduc­
                    tor (Baldur Brönnimann) und die Aufnahme in die
                    Programmförderung der Basler Orchester durch
                    den Kanton Basel-Stadt weiter geschärft werden.                 Der Vorstand der GGG Basel hat im ver-
                                                                                gangenen Jahr zugunsten der Basel Sinfonietta
                    Die Basel Sinfonietta ist ein sich selbst verwalten­        CHF 50 000 zur Saisonunterstützung 2021/2022
                    des Orchester. Da das Orchester als Verein organi­          und für die Kinder­konzertreihe «Klangfüchse»
                    siert ist, können sich sämtliche Musikerinnen und           gesprochen.

                                                                                                                                   Einblick NR 36   7
Einblick Menschen zu begleiten, gibt mir - ein gutes Gefühl!
Aus dem GGG Netzwerk

                                                                                                              © Shutterstock
«Ybligg» am Spalenberg                                  Sprachen lernen ganz easy
             1898 gründete die GGG Basel die Stiftung                 Wussten Sie, dass bei GGG Kurse der
             Blindenheim Basel, die sich für die                      Unterricht auf Wunsch auch online
             Inklusion blinder und sehbehinderter                     stattfindet? Warum sich nicht aus den
             Menschen einsetzt. Die Aktivitäten in                    Skiferien zuschalten? Oder wenn
ihren Werkstätten dienen einer selbstständigen und      die Isolation den Besuch vor Ort nicht zulässt?
würdigen Lebensgestaltung. Werkstattprodukte            GGG Kurse ist für alle da – auch in speziellen
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                                   © Shutterstock

125 Jahre Tierschutz                                         Helpdesk
             Der Basler Tierschutzverein wurde 1897                       Bei kleinen Anliegen oder Fragen
             von der GGG Basel gegründet. Heute                           rund um die Themen Migration oder
             betreibt der «Verein Tierschutz beider                       Integration hilft das Helpdesk von
             Basel» mit der Stiftung TBB Schweiz                          GGG Migration. Von Montag bis Mittwoch
das Tierheim an der Birs. Im PetKids Club werden             steht das Beratungsteam für eine Kurzberatung –
Kindern Natur- und Tiererlebnisse ermöglicht und es          ohne Termin und ohne Voranmeldung – jeweils von
wird damit die Mensch-TierBeziehung verbessert.              14 bis 17 Uhr mit Rat und Tat zur Seite.
Die GGG fördert das Programm des PetKids Club seit
                                                             www.ggg­migration.ch
Jahren regelmässig.

www.tbb.ch

8
Einblick Menschen zu begleiten, gibt mir - ein gutes Gefühl!
Spass mit Familienpass!                                                 Lust auf Freiwilligenarbeit?
             Freizeitaktivitäten können für Familien                                 Ein freiwilliges Engagement kann in
             teuer sein. Gut, gibt es Angebote                                       vielerlei Hinsicht eine Bereicherung
             wie den Familienpass Region Basel!                                      für die persönliche Entwicklung sein.
             Für einen jährlichen Beitrag von                                        Der GGG Wegweiser sucht aktuell
CHF 30 kommen Familien in den Genuss von über                           nach Freiwilligen für die Infothek!
150 Gratisangeboten und Vergünstigungen.
                                                                        www.ggg­wegweiser.ch
Die GGG unterstützt das Angebot für die Jahre 2022
bis 2024 in Höhe von CHF 135 000.

www.familienpass.ch

                                                                                                                         Basic Plu
                                                                                                                                     s
                                                       © Shutterstock

                                                                                                                Gold
                                                                                                                 Basic

Neu auf Insta                                                           Open Library
               Sie sind in den Social Media aktiv?                                    Die GGG Stadtbibliothek Basel bietet in
               Dann besuchen Sie die neue Seite von                                   der Breite, in Gundeldingen und im
               GGG Voluntas auf Instagram. Die                                        Neubad für Early Birds und Night Owles
               GGG Organisation ist für Sie da bei                                    erweiterte Öffnungszeiten. Zugang
Fragen zur Patientenverfügung und anderen Vorsorge-                     ist ab 18 Jahren mit der Bibliothekskarte zu
dokumenten, hilft und berät bei der Begleitung                          unbedienten Zeiten möglich. Alle mit einem Abo
von Langzeitkranken und bietet Bildungsangebote                         Basic, Basic Plus oder Gold dürfen von diesem
an in Palliative Care. Auch Freiwillige können sich                     Angebot profitieren.
bei GGG Voluntas für Einsätze melden.
                                                                        www.stadtbibliothekbasel.ch
www.ggg­voluntas.ch

                                                                                                             Einblick NR 36          9
Einblick Menschen zu begleiten, gibt mir - ein gutes Gefühl!
Chancen-
gerechtigkeit

Die Bibliothek im Theater
Im Mai 2021 öffneten sich erstmals die Türen des «Foyer Public» im
Theater Basel. Als öffentlicher Stadtraum für alle und als vierte Sparte
des Theaters präsentiert es sich Besucherinnen und Besuchern als
Ort, in dem Kultur von seinen Gästen erlebt und mitgestaltet wird.
Teil davon ist auch eine Bibliothek mit über 1000 Medien, die von der
GGG Stadtbibliothek Basel geführt wird.

                Sarah Berchtold
                Verantwortliche Unternehmenskommunikation
                und Fundraising, GGG Stadtbibliothek Basel

                Das Theater Basel hat seine drei Sparten Ballett,      und Helfern der GGG Benevol. Sie empfangen die
                Oper und Schauspiel im Mai 2021 mit dem «­ Foyer       Gäste am Eingang, stellen das Foyer P ­ ublic vor
                Public» um eine vierte ergänzt. Das Foyer ist ein      und gestalten und koordinieren den Raum, sodass
                grosser, e­ inladender Raum im Entrée des Theaters.    sich alle wohlfühlen.
                Sicht­beton und Teppichboden, weit aufschwin­
                gende Decken und gemütliche Beleuchtung, das           Die Bibliothek – eine Reise durch
                Klappern von Geschirr im Obergeschoss, eine Ga­        Theaterthemen und Literatur
                lerie mit Sitz­plätzen und Ausblick über den Raum,     Auf der Treppenseite, nahe dem Eingang, steht
                das Gemurmel von Stimmen.                              die Bibliothek. Über 1000 Medien zum Thema
                                                                       Theater, Oper, Ballett und zu den aktuellen Stü­
                Dienstags bis sonntags ist das Foyer von 11.00 bis     cken sowie Kinderbilderbücher, Romane und ein
                18.00 Uhr für die Öffentlichkeit zugänglich. Ver­      ­kleiner Bestand an fremdsprachiger Literatur für
                schiedene Räume sind für die Gäste gestaltet und        Kinder und Jugend­liche, englischsprachige Werke
                bieten Platz für unterschiedliche Bedürfnisse: eine     für Erwachsene sowie ein Bestand an CDs mit
                Kinderecke mit Spielsachen aus den Werkstätten des      Opern und klassischer M ­ usik erweitern die Erleb­
                Theater Basel, Tanzflächen in verschiedenen Grös­       niswelt des Foyer Public. Die Medien können vor
                sen, Sitz- und Arbeitsgelegenheiten, ein Theatercafé    Ort angeschaut oder selbstständig mit der Biblio­
                und die ­Bibliothek der GGG Stadtbibliothek Basel.      thekskarte ausgeliehen und zurückgegeben wer­
                                                                        den. Gemütliche Sessel und ein Sofa im eleganten
                Das Foyer Public ist zugleich Erlebnisraum wie          Stil des Foyers laden zum Verweilen ein.
                Ge­staltungsfläche seiner Gäste. Hier treffen sich
                Familien, Arbeitstätige in der Mittagspause, Mit­      Die Bibliothek im Theater ist eine Zweigniederlas­
                arbeitende des Theaters, Studierende – und schaf­      sung der Bibliothek Schmiedenhof. Tabea König,
                fen täglich neuen Raum im Raum. Betreut wird           Mitarbeiterin der Bibliothek Schmiedenhof, ist ver­
                das Foyer Public von den freiwilligen Helferinnen      antwortlich für den Bestand vor Ort und steht in

10
Foyer Bibliothek mit über 1000 Medien.

intensivem Austausch mit dem freiwilligen Hel­
ferteam. Dazu gehören auch Schulungen zum
Umgang mit der Bibliothek im Theater. So kön­
nen die Freiwilligen auf spezifische Fragen zu den
Medien, der Ausleihe oder anderen Bibliotheks­
themen eingehen.

Raum im Raum – die Verschmelzung
verschiedener Welten
Im Foyer Public ist es jeden Tag anders, je nach­
dem, wer sich gerade im Foyer aufhält und welche
Räume wie genutzt werden. Theatermitarbeitende
als «das Innen» und die Gäste als «das Aussen»
nutzen gemeinsam den Raum im Foyer für sich
und beleben ihn. Eltern ziehen sich mit Kinder­
büchern in die Kinderecke zurück und lesen vor,
Mitarbeitende schmökern in ihrer Pause in der
Bibliothek oder treffen sich auf der gemütlichen
Sitzgruppe davor.

Die Bibliothek im Theater ist Teil eines grossen,
öffentlichen Stadtraums als niederschwellig zu­
gängliche Bühne für das Leben und Erleben von
Kultur. Sie widerspiegelt das reiche Kulturleben
der Stadt Basel und von deren Bevölkerung.

                                                     Einblick NR 36   11
Menschen-
Menschen-
würde
würde

Leben mit Autismus
Der Verein «Leben mit Autismus Basel» ermöglicht Kindern, Jugendlichen
und jungen Erwachsenen mit autistischer Wahrnehmung regelmässigen
Austausch untereinander. Die Freizeitgruppen haben zum Ziel, das
Miteinander zu üben, die Freude daran zu finden und letztendlich auch,
die Freizeit selbst organisiert mit anderen Menschen zu verbringen.

            Eva Widmann
            Präsidentin Verein Leben mit Autismus Basel

12
In Basel haben Eltern von Kindern mit autisti­
scher Wahrnehmung vor neun Jahren den Verein
«Leben mit Autismus Basel» gegründet, der zum
Ziel hat, junge Menschen beim Einstieg in die Welt
der sozialen Interaktion zu unterstützen. Men­
schen mit Autismus fällt es oft sehr schwer, mit
anderen Menschen in verbindlichen Kontakt zu
kommen, Freunde zu finden und Freundschaften
zu pflegen.

Mit anderen Leuten zu reden oder an Gruppen­
aktivitäten teilzunehmen, überfordert autistische    Gesprächsrunde der Freizeitgruppe im Badhüsli.
Menschen oft, sie verstehen nicht immer, wie Be­
ziehungen zu anderen Menschen funktionieren,
welche ungeschriebenen Regeln es gibt oder wie       anschliessender Fahrt auf dem Altrhein, Bogen­
man miteinander umgeht. Trotzdem hätten aber         schiessen oder das beliebte Tipi-Wochenende in
auch Menschen mit Autismus gerne Kontakte und        Riehen. In diesem unterstützten Rahmen er­leben
Freunde sowie Teilhabe an Aktivitäten.               und erlernen die Autismusbetroffenen Interaktio­
                                                     nen, die ihnen den Umgang mit anderen ermögli­
Sich wohlfühlen und dazulernen                       chen und ihre Sozialkompetenz aufbauen.
Dem Verein ist es gelungen, ein attraktives Grup­
penangebot aufzubauen, womit diese Kinder, Ju­       Steigende Nachfrage
gendlichen und jungen Erwachsenen Kontakte           Die Freizeitgruppen erfreuen sich immer grösse­
auf ­bauen, sich wohlfühlen und einen wirklich       ren Zulaufs. Anlaufstellen für Autismusbetrof­
nachhaltigen Einstieg in ein soziales Miteinander    fene empfehlen den Verein «Leben mit Autismus»
finden können. Die Gruppen treffen sich alle zwei    weiter. Aktuell gibt es vier Gruppen mit verschie­
Wochen und werden seit Jahren von einer Heil­        denen Altersstufen; die Jüngsten sind 7 Jahre und
pädagogin und einem Heilpädagogen geführt. Für       die Ältesten 23 Jahre alt, einige von ihnen sind seit
die beiden ist dieses Projekt zur Herzenssache       der Vereinsgründung Mitglied.
­geworden.
                                                     Für die Teilnehmenden sind diese Freizeitgruppen
Im Jugendtreff Badhüsli und im Robi Allmend be­      enorm wichtig, sie bilden einen festen Bestandteil
gegnen sich alle in einer entspannten Atmosphäre.    des Lebens ausserhalb von Familie, Schule oder
Sie spielen, diskutieren, chillen miteinander und    Arbeit.
knüpfen Freundschaften. Die Kinder, Jugendli­
chen und jungen Erwachsenen lernen, wie man          Freizeitgruppen wie diese sind unseres Wissens
Problemsi­ t u­
              ationen bewältigt, aufeinander ein­    einzigartig in der Schweiz. Der Verein Leben mit
geht, Rücksicht nimmt oder sich auch mal durch­      Autismus Basel ist ausserordentlich dankbar da­
setzt. Oft geht es auch um die Alltagsbewältigung    für, dass die GGG Basel dieses Projekt seit Jahren
in Bezug auf Schule, Ausbildung oder um den          durch ihre Unterstützung ermöglicht.
Austausch darüber, wie man sich fühlt.

Die Grösseren werden unterstützt, Aktivitäten            Die GGG Basel unterstützt den Verein
ausserhalb der Gruppen zu planen und diese ohne      Leben mit Autismus mit einem Betriebsbeitrag
Unterstützung durchzuführen, wie zum Beispiel        von CHF 20 000.
einen Ausflug an die Herbstmesse oder ein ge­
meinsames Pizzaessen.
                                                                              Weitere Informationen zum
Zusätzlich zu den Gruppenangeboten gibt es wei­                                     Verein finden Sie auf
tere Freizeitangebote, wie Flossbauen im Team mit                             www.lebenmitautismus.ch

                                                                                                         Einblick NR 36   13
Kulturelle
Vielfalt

Aus Liebe zur Vokalmusik
Sie sind eines der traditionsreichsten professionellen Vokalensembles der
Schweiz. Die Basler Madrigalisten widmen sich vor allem anspruchsvollen
Repertoires von der Renaissance bis hin zu zeitgenössischer Musik.
Die GGG Basel unterstützt das 1978 von Fritz Näf an der Schola Cantorum
Basiliensis gegründete Ensemble regelmässig. Raphael Immoos ist der
künstlerische Leiter und stellt sein Ensemble vor.

             Raphael Immoos
             Künstlerischer Leiter, Basler Madrigalisten

             Basler Madrigalisten. Dieser Name ist ein Zungen­      Basler Musikjuwelen neu interpretiert
             brecher. Sie fragen sich, was Madrigalisten eigent­    Gerade in den letzten Jahren trat das Ensemble ver­
             lich sind? Als Fritz Näf im Jahr 1978 das erste pro­   mehrt auf mit Uraufführungen und kniffligen
             fessionelle Vokalensemble der Schweiz gründete,        zeitgenössischen Werken. Unter anderem auch mit
             lag dessen Aufgabe und Bestimmung auf der              zwei Aufführungen am Opernhaus Zürich (Werke
             Hand: Es war die Zeit, in der die «alte Musik» neu     von Heinz Holliger und Helmut Lachenmann).
             entdeckt wurde. An der Schola Cantorum Basilien­       Diese Saison treten sie mit «Einstein on the Beach»
             sis wurden einschlägige Erkenntnisse publik und        von Philip Glass auch am Theater Basel auf.
             Spezialisten aus aller Welt machten sich daran, die
             inzwischen vergessene Aufführungspraxis wieder         Nebst zahlreichen Kompositionsaufträgen be­
             zu entdecken und neu zu erforschen. Unter ande­        schäf­­tigen sich die Basler Madrigalisten mit gros­
             rem ging es um die Aufarbeitung der Musik der          ser Leidenschaft mit dem Basler Musikschaffen
             Renaissance-Epoche. In dieser Zeit entstand der        und dessen ­faszinierender Vergangenheit. Durch
             Begriff «Madrigal», der das Vokalstück definiert       vertiefte und aufwendige Recherchen entdecken
             und meist der weltlichen Musik zugeordnet wird.        sie immer wieder ungeahnte Basler Juwelen, die
             Man spricht auch von «Musica reservata», einer         in Archiven und Schweizer Bibliotheken schlum­
             hohen Kunst, die zur damaligen Zeit nur Kennern        mern und auf eine Aufführung und Einspielung
             und Könnern vorbehalten war.                           warten. Zwei bahnbrechende CDs stehen in die­
                                                                    sem Zusammenhang auch kurz vor ihrer Ver­
             Genau so müssen sich die Basler Madrigalisten          öffentlichung: Eine CD mit einem Querschnitt
             zur Zeit der Gründung des Ensembles vor 44 Jah­        von Basler Chorwerken des 19. und beginnenden
             ren gefühlt haben. Sie alle waren als Berufssänge­     20. Jahrhunderts (Hans Huber, Hermann Suter,
             rinnen und -sänger spezialisiert auf den Gesang        Conrad Beck u. a.) sowie eine CD mit der Gesamt­
             von alter Musik. Während um 1600 berühmte              einspielung sämtlicher A-cappella-Werke für ge­
             ­Madrigalisten wie Claudio Monteverdi oder Don         mischten Chor von Joachim Raff.
              Carlo Gesualdo da Venosa als zeitgenössische
              Hardliner galten, so gelten die Basler Madrigalis­    Neue Wege in der Musikvermittlung
              ten heute nicht nur als Spezialensemble «alter»,      Basel ist eine wichtige Drehscheibe kulturellen
              sondern auch «zeitgenössischer» Musik.                Schaffens mit internationaler Ausstrahlung. Die

14
© Basler Madrigalisten by Christoph Läser

                                            Vor dem Konzert:
                                                         ’ … sitzt die Schleife?

                                            Basler Madrigalisten sehen sich als Botschafter          Der GGG Vorstand fördert die Konzertsaison
                                            ihrer Stadt, die an der trinationalen Grenze zu      der Basler Madrigalisten mit einem Beitrag
                                            Frankreich und Deutschland liegt. Sie haben es       von CHF 5000.
                                            sich zum Ziel g ­ esetzt, historische Musik neu zu
                                            vermitteln. Und sie gehen einen Schritt weiter,
                                            um Musik vermehrt nachvollziehbar machen.
                                            Zum Beispiel anhand Bachs Johannes-Passion:            Nächste Konzerte
                                            In einem spannenden Musikprojekt m     ­ achen die     Die Faszination der 12 Sibyllen
                                            Basler Madrigalisten das komplexe Werk für ein         Sonntag, 27. Februar, 16 Uhr
                                            neues, auch junges Publikum zugänglich, das            Klosterkirche Mariastein
                                            vielleicht den Anschluss zur Barockmusik etwas
                                                                                                   Bachs Johannes-Passion neu gedacht
                                            verloren hat und mit den teils schwierigen Texten
                                                                                                   Samstag, 19. März
                                            Mühe bekundet. Die ursprüngliche Vorlage der
                                                                                                   17.15 Uhr Konzert Basler Münster
                                            Passion ­entstammt dem theologischen Denken des
                                            18. Jahrhunderts. Zusammen mit einem Theolo­           Sonntag, 27. März, 18 Uhr
                                            gen hat das Ensemble nun eine neue Fassung             Kirche Bruder Klaus, Liestal
                                            erstellt, welche W
                                            ­                  ­ esentliches neu erklärt. Eine
                                                                                                   Stilles Leuchten
                                            Schauspielerin führt dabei durch das Geschehen.
                                                                                                   Samstag, 7. Mai, 20 Uhr
                                            Die Johannes-Passion – neu gedacht – ist im März
                                                                                                   Kirche St. Michael, Grenzach-Wyhlen (D)
                                            in Basel und Liestal zu sehen.
                                                                                                   Einstein on the Beach
                                            So schliesst sich der Kreis wieder. Die Basler         Samstag, 4. Juni, 19 Uhr
                                            ­Madrigalisten wollen nicht stehen bleiben, son­       Theater Basel – PREMIERE
                                             dern sich den Herausforderungen und Themen
                                                                                                   und weitere Vorstellungen …
                                             des 21. Jahrhunderts stellen. Das je nach Projekt
                                             von Kleinformation bis Kammerchorgrösse um­
                                             fassende Vokalensemble bedankt sich von Her­
                                             zen bei der GGG Basel für die tatkräftige Unter­       www.basler-madrigalisten.ch
                                             stützung.

                                                                                                                                                  Einblick NR 36   15
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