Gebrauchsanleitung für dieses Ding - Diözese Linz
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
Gebrauchsanleitung für dieses Ding Liebe Pfarrgemeinderätinnen und Pfarrgemeinderäte! „Jugend geht uns an“ – das habt ihr euch sicher schon im doppelten Wortsinn im Zuge eures Engagements für eure Pfarre gedacht. Junge Menschen sind die Gegenwart und Zukunft unserer Kirche und Gesellschaft. Deshalb sollte auch für sie Platz mittendrin in unseren Pfarren sein. Das ist in der Praxis gar nicht einfach – das wissen wir alle. Ein guter Plan für die Organisation dieses Mittendrins und Miteinanders ist aber die halbe Miete. Dazu ermutigen wir euch! Jede Pfarre ist hinsichtlich ihrer Beteiligungskultur und ihrer bisherigen Erfahrungen sehr unterschiedlich – daher gibt es kein allgemein gültiges Rezept. Dieses Arbeitsplakat soll euch im Zuge der Vorbereitungen auf die Pfarrgemeinderatswahl im März 2022 unterstützen, ein geeignetes Beteiligungsmodell für eure Pfarre zu finden und festzulegen. Warum die Form der Jugendbeteiligung bereits Option sein. Auf eurem Weg werdet ihr immer vor der PGR-Wahl festlegen? wieder auf runde, schwarze Hinweisschilder sto- ßen, die euch zu Erklärtexten auf der Plakatrück- Wir sind überzeugt, dass es entscheidend ist, seite führen. bereits vor der PGR-Wahl und als erfahrene Pfarr gemeinderät*innen die Weichen für eine passen- Für diese gemeinsame Bearbeitung empfehlen deForm der Jugendbeteiligung zu stellen, um wir, euch ca. eine Stunde Zeit zu nehmen. diese bereits in der Wahlvorbereitung zu berück- sichtigen. Als Ziel eures Weges wartet in einem der gelben Kästchen die Festlegung auf ein Modell sowie Klarheit über die nächsten dafür nötigen Schritte. Wie kann dieses Arbeitsplakat eingesetzt Wir wünschen euch eine gute Diskussion, eine Portion werden? Mut und Heiligen (Pionier-) Geist, um auch neue Wege zu gehen! Dieses Plakat ist für die Diskussion und Bearbei- tung im Pfarrgemeinderat oder mit einer größeren Gruppe ausgelegt. Notizen und Ergebnisse könnt ihr direkt am Plakat mit einem Filz- oder Plakatstift Das Team „Jugend in der Pfarre“ (JiP) festhalten. Es ist hilfreich, wenn eine Person die der Katholischen Jugend Österreich Moderation übernimmt. Der Weg zum Jugendbeteiligungsmodell beginnt PS: Bei Bedarf wendet euch bitte an den – nach dem anfänglichen „PGR-Selbsttest“ – beim angegebenen Kontakt in eurer Diözese. Dort schwarz-weißen Startfeld und kann selbster- bekommt ihr Unterstützung bei der Erarbeitung klärend begangen werden. Bei Weggabelungen (Moderation), aber auch bei der Umsetzung eurer helfen euch Fragen bei eurer Entscheidung, wohin Jugendbeteiligungsstrategie. ihr geht. Auch zurückgehen und eine andere Ab- zweigung nehmen kann manchmal eine sinnvolle
Beteiligung ist nicht das Ziel, sondern der Stil Jugendbeteiligung aus Sicht einer Pfarrgemeinde Sich-Beteiligen und Beteiligt-Werden Junge Menschen beteiligen Beteiligung (= Partizipation) meint, dass Men- Wer junge Menschen in der Pfarre beteiligen schen an Entscheidungen und ihrer Umsetzung will, muss das auch aktiv wollen und betreiben. mitwirken, die sie alltäglich im eigenen Lebens- Jugendbeteiligung passiert in den wenigsten Fäl- umfeld betreffen. Das kann z. B. in der Wohnum- len von selbst oder zufällig. Die „Etablierten“, also gebung, in der Gemeinde, am Arbeitsplatz, in Ver- die wirkmächtigere Seite der Erwachsenen, ist ge- einen, in der Schule sein. Oder eben in der Pfarre. fordert, für jugendgerechte Rahmenbedingungen Beteiligung ist damit mehr als nur „Mitmachen“ für Beteiligung zu sorgen. Die Tatsache, dass die oder „sich Engagieren“, sondern schließt auch die Zeit des Jung-Seins eine Zeit der laufenden Verän- echte und ehrliche Einbindung in Kommunikati- derungen, Übergänge und Kurzfristigkeit ist, sollte ons- und Entscheidungsprozesse mit ein. in pfarrlichen Beteiligungsmodellen Berücksichti- gung finden. Eine Vielzahl an Anregungen finden Gemeinsam-Kirche-Sein lebt aus den beiden Hand- sich auf diesem Arbeitsplakat. lungsfeldern Sich-Beteiligen und Beteiligt-Wer- den. Wer Beteiligung fördert, will, dass möglichst Beteiligung kann in unterschiedlicher Intensität viele Menschen mit ihren Wünschen, Meinungen und Qualität erfolgen – eine gute Strukturierung und Vorstellungen in der Pfarre Platz haben und bietet die „Beteiligungsleiter“. sie dadurch verändern. Beteiligung setzt seitens der Pfarrmitglieder und -verantwortlichen also Fremdbestimmung eine offene, mutige Haltung voraus. Ja, ich will Jugendliche nehmen auf Anweisungen von Unterschiedlichkeit zulassen. Ja, mein Pfarrbild Erwachsenen an einer Demonstration teil, bei der darf auch mal auf den Kopf gestellt werden. Ja, ich sie dann Schilder halten, aber die Hintergründe bin neugierig auf das, was andere einbringen. nicht kennen. Dekoration Jugendliche werden beim Veranstaltungsfotos Beteiligung als Leitprinzip in Kirche und Pfarre „dazugestellt“, um zu zeigen, dass man eh jugend- freundlich ist Verkürzt lässt sich die Evolution einer Pfarrge- meinde in drei Phasen darstellen: In der Versor- Alibi-Teilhabe gungspfarre (= Pfarrer-Pfarre) ist die Betreuung Jugendliche sind einem Gremium zwar vertre- der pastorale Kernbegriff. Die zweite Stufe ist ten, werden von Erwachsenen aber nicht ernst die Engagement-Pfarre, in der Gemeinschaft v. a. genommen. dann erlebbar wird, wenn man sich in das be- stehende System einbringt und mitmacht. Die Diese drei ersten Stufen sind noch keine Form von dritte Phase wird mit dem Begriff Netzwerk-Pfarre Partizipation! umschrieben und als kirchliches Zukunftsmodell betrachtet. Von besonderer Bedeutung ist dabei Selbstverwaltung 8 eine innovative Form der Beteiligung, die auf eine im Grundsatz neuartige Freiheit in der kirchlichen Selbstbestimmung 7 Zugehörigkeit setzt. Menschen bringen in die Mitbestimmung 6 Pfarre selbstbestimmt Zeit und Fähigkeiten ein Mitwirkung, informiert sein 5 und erwarten im Gegenzug dafür Mitsprache- und Zugewiesen, aber informiert 4 Mitentscheidungsmöglichkeiten. Alibi-Teilhabe 3 Nicht- Eine Kultur der Beteiligung als Leitprinzip einer Dekoration Partizipation 2 Pfarre ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor für Enga- Fremdbestimmung 1 gement und Identifikation. Damit verbunden sind aber auch das Teilen von Verantwortung und das Abgeben von Macht. Genau durch dieses Span- nungsfeld bleibt die Pfarre lebendig und vital.
Zugewiesen, aber informiert Warum auch junge Menschen beteiligen? Jugendliche bekommen eine Aufgabe vorgege- ben, sind aber über die Hintergründe informiert Was „bringt“ es einer Pfarre, Wert auf eine Beteil und übernehmen auch Verantwortung. igung junger Menschen zu legen: Mitwirkung, informiert sein Beteiligung schafft Identifikation und stärkt die Jugendliche werden um ihre Meinung gebeten Verantwortung bei Jugendlichen. und diese wird auch ernst genommen. Die Angebote und Projekte entsprechen mehr Mitbestimmung ihren Bedürfnissen und Interessen. Von Erwachsenen initiiert, Entscheidungen werden gemeinsam mit Jugendlichen gefällt. Die „kollektive Intelligenz“ der Pfarrgemeinde Jugendliche werden z. B. bei einem Pfarrfest in die vergrößert sich, wenn möglichst unterschied- Planung miteinbezogen. liche Gruppen beteiligt werden. Dadurch wer- den Entscheidungen besser und neue Möglich- Selbstbestimmung keiten eröffnen sich. Von Jugendlichen initiiert, Entscheidungen wer- den gemeinsam mit Erwachsenen gefällt. Pastoraler und pädagogischer Auftrag: Jugendliche geben z. B. den Anstoß für ein Projekt Jugendliche lernen ihre Fähigkeiten kennen in der Gemeinde und planen das gemeinsam mit und einsetzen. den Erwachsenen. Jugendliche bringen oftmals neue Perspekti- Selbstverwaltung ven, innovative Ideen, andere Herangehenswei- Etwas wird von Jugendlichen initiiert und durch- sen und einen frischen Wind. geführt, z. B. Jugendliche organisieren selbststän- dig eine Filmnacht HUHU! Hier sind wir!
Cheatsheet Warum möchten wir den Weg Warum engagieren junge Leute Was können Jugendliche und gehen junge Menschen zu sich in der Pfarre? junge Erwachsene von der beteiligen? Pfarre brauchen? Weil sie Expert*innen sind. Weil sie nett gefragt wurden. Gemeinschaft erleben Damit wir nicht aussterben. Weil‘s sonst nix gibt. Vorbilder Weil sie Zukunft und Weil Freund*innen Entfaltung ihrer Interessen: Gegenwart (!) sind. das auch tun. z. B. Musik, Chor, Basteln Weil sie Vorbilder sind für Weil es ein leistungsfreier Verantwortung andere junge Menschen. Raum ist. übernehmen lernen Weil sie die Pfarre Weil es eine sinnvolle Fähigkeiten erlernen bereichern. Freizeitgestaltung ist. und weiterentwickeln Weil sie Schwung Weil jeder mitmachen kann Orte, die sie selbst reinbringen. und willkommen ist. gestalten können Weil Jesus es auch Weil ihnen Traditionen Dort mitreden dürfen, so getan hätte. wichtig sind. wo sie was zu sagen haben Weil auch wir vom Generatio- Weil ihnen der Anerkennung für nendialog profitieren wollen. Glaube wichtig ist. ihren Einsatz Weil sie gut ausschauen. Weil sie hier Vorbilder finden. Ernstgenommen werden Weil eine Gemeinschaft für Weil sie Gemeinschaft Angenommen und wertge- alle, auch eine Beteiligung für erleben möchten. schätzt werden, so wie sie sind alle ermöglichen muss. Geld für Jugendaktivitäten Weil der Papst das will. Orientierung, Sinn WARUM?
Wahlinfos für junge Menschen Wie alt müssen Kandidat*innen für den Pfarrgemeinderat sein? Kandidieren und wählen geht meist ab 16 Jahren. Manchmal geht das aber schon früher und ist dann meist an die Firmung gekoppelt. Das hängt ganz davon ab, zu welcher Diözese deine Pfarre gehört. Denn in jeder gibt es eigene Regelungen. Diese sind schriftlich festgehalten in Statuten und Wahlordnungen. Die PGR-Referent*innen der Diözesen können hier bei Fragen weiterhelfen. Diözese Altersbeschränkung Gut zu wissen Eisenstadt Wählen: 14 In der diözesanen PGR-Ordnung werden unterschied- Kandidieren: 14 liche Wahlmodelle beschrieben. Die Wahlart und genaue Zusammensetzung des PGRs entscheidet jede Pfarre individuell. Feldkirch Wählen: 16 Wer noch keine 16 ist, kann die Eltern beauftragen, für Kandidieren: 16 sich zu wählen. Wenn jemand keine 5 Jahre bleiben kann, weil sie/er beruflich oder wegen eines Studiums wegzieht, wird die Nachfolge bestimmen („das Mandat übergeben“). Gurk-Klagenfurt Wählen: 14 In manchen Pfarren können junge Menschen unter 14 Kandidieren: 16 Jahren die Eltern beauftragen, für sie zu wählen. Innsbruck Wählen: 14 Junge Menschen zwischen 14 und 25 können in einer Kandidieren: 16 Pfarrjugendversammlung die Kandidat*innen der Jugend selbst bestimmen. Wenn jemand keine 5 Jahre bleiben kann, weil sie/er beruflich oder wegen eines Studiums wegzieht, wird in einer Pfarrjugendversammlung die Nachfolge bestimmt. Linz Wählen: 16, oder ab Junge Menschen können außerdem als Vertreter*in der der Firmung Katholischen Jugend (=Gruppe der Katholischen Aktion) Kandidieren: 16 in den PGR gehen („entsendet“ werden). Salzburg Wählen: 14 Junge Menschen können außerdem als Vertreter*in der Kandidieren: 16 Katholischen Jugend (=Gruppe der Katholischen Aktion) in den PGR gehen („entsendet“ werden). Graz-Seckau Wählen: 16, oder ab Junge Menschen können auch als Delegierte verschie der Firmung dener Jugendgruppen in den PGR einziehen. Kandidieren: 16 St. Pölten Wählen: 16, oder ab Wer noch keine 16 ist, kann die Eltern beauftragen, der Firmung für sich zu wählen. Kandidieren: 16 Wien Wählen: 16, oder ab Wer noch keine 16 und auch nicht gefirmt ist, kann einen der Firmung Erziehungsberechtigten beauftragen, für sich zu wählen. Kandidieren: 16
Erwachsene Jugendvertreter*innen im PGR Nicht in jeder Pfarre finden sich junge Menschen, die bereit sind sich im Pfarrgemeinderat zu engagieren und dort fix mitzuarbeiten. Das kann viele verschiedenen Gründe haben. Manchmal kann auch niemand wirklich was dafür. Das kann “Jahrgangs-bezogen“ sein oder einfach mal mit Pech zu tun haben. Junge Menschen sind heutzutage hohem Lei Was macht eine gute Jugendvertretung aus? stungsdruck in Schule und Beruf ausgesetzt und Was muss diese Person können? dadurch immer weniger bereit sich langfristig ehrenamtlich zu binden. Sie sollte einen guten Draht zu den jungen Manchmal ist es aber auch so, dass die Arbeits Menschen in der Pfarre haben. Das muss nicht weise und Kultur, die in einem PGR etabliert ist, automatisch das jüngste gewählte Mitglied im nicht geeignet ist, um junge Menschen zur Be- PGR sein. teiligung zu motivieren (siehe “Was man als PGR beachten muss” in “Junge Menschen vertreten ihre Sie sollte regelmäßig Kontakt mit jungen Men- Anliegen selbst im PGR”). schen suchen, um deren Meinungen und An- liegen zur Entwicklung der Pfarre einzuholen. In jedem Fall ist es trotzdem wichtig, dass jemand Die Person sollte in der Lage sein, junge Men- dafür sorgt, dass die Anliegen der jungen Men- schen bei Diskussionen und Entscheidungen schen in der Pfarre irgendwie auch im Pfarr im PGR mitzudenken. gemeinderat mitgedacht werden. Das kann eine oder mehrere erwachsene Personen als Jugend- vertreter*innen leisten. Es gibt verschiedene Modelle, wie man diese Person in einer Pfarre bestimmen kann. Natürlich ist es am besten, wenn die jungen Menschen in der Pfarre in diesen Pro- zess miteinbezogen werden.
Junge Menschen vertreten ihre Anliegen selbst im PGR Natürlich ist es die Idealform, wenn junge Menschen in den Pfarrgemeinderat gewählt oder kooptiert werden, um dort die Interessen ihrer Altersgruppe einzubringen. Allein junge Menschen im PGR zu haben, garantiert aber nicht, dass dadurch gute Beteiligung junger Menschen in der Pfarre gelingt. Dafür müssen dann auch in der Arbeitsweise des PGRs die richtigen Schlüsse gezogen werden. Was man als Pfarrgemeinderat beachten muss: Tipp: Wenn ihr das im Pfarrgemeinderat nicht gewährleisten könnt, wird ein Engagement im PGR Oft ist der PGR ein eingespieltes Gremium für junge Menschen mit ziemlicher Sicherheit zu einer von sich vertrauten Personen. Es ist wichtig frustrierenden Erfahrung. Dann ist es gescheiter einen die neuen, jungen Leuten beim Andocken zu Erwachsenen für die Funktion der Jugendvertretung zu unterstützen; Kultur und Abläufe müssen sich gewinnen. ändern dürfen. Nur weil jetzt jemand „von den Jungen“ da sitzt, heißt das nicht, dass das Thema junge Men- Welche jungen Menschen dafür infrage schen in der Pfarre erschöpflich behandelt ist. kommen: Der PGR muss auch als Gremium in das Thema Kinder- und Jugendpastoral investieren und Grundsätzlich alle! Die jungen Menschen, die man sich damit beschäftigen. dafür begeistern kann im PGR mitzuarbeiten, haben vielleicht schon Kontakt zur Pfarre und zu Die jungen Leute sind nicht nur Expert*innen anderen jungen Menschen, die sich in der Pfarre für die Anliegen der Kinder und Jugendlichen engagieren. Sie sind vielleicht in der Jungschar, in der Pfarre, sondern haben meistens viele Jugend oder in einem Chor aktiv. Es müssen nicht andere Fähigkeiten und Kompetenzen, die sie zwingend diejenigen sein, die schon irgendwo einbringen können und möchten. Sie haben Hauptverantwortung übernehmen; die sind meis- also auch abseits dieser Themen was zu sagen tens ohnehin mit Arbeit eingedeckt. Oft profitiert und müssen dabei ebenso ernst genommen man auch besonders von den nicht-angepassten, werden. schrägen oder vorlauten Jugendlichen: die trauen sich dann auch was zu sagen und bringen kreative Gerade bei den großen, zukunftsweisenden Ideen und neue Perspektiven ein. Themen (wie zum Beispiel die Neugestaltung des Kirchenraums oder eine Pfarrhausreno vierung) wird den jungen Menschen oft die Erfahrung und damit die Entscheidungskom- petenz abgesprochen. Gerade dort müssen sie aber besonders einbezogen werden, sind sie doch von den Auswirkungen dieser Entschei- dung am nachhaltigsten betroffen. Es ist wichtig die Termine und Sitzungen so anzusetzen, dass es für junge Menschen ein igermaßen zur Freizeitplanung dazu passt. Am Freitagabend haben sie meistens andere Prioritäten. Außerdem sollten die Sitzungen halbwegs attraktiv gestaltet sein: keine vier Stunden-Marathons ohne Pause garniert mit hektischen Diskussionen und Streitereien.
Erste Hilfe Rund um die PGR-Wahl kommt es immer wieder in Pfarren zum „Notfall Jugendbeteiligung“. Obwohl es gewünscht ist, könnenin der Pfarre keine jungen Menschen beteiligt werden. Häufig genannte Gründe dafür sind folgende: „Ob ihr nun esst oder trinkt oder was ihr auch tut, das tut alles zu Gottes Ehre.“ (1 Kor 10,31) In unserem Ort gibt es keine jungen Menschen. „Wer wohltätig ist, wird reich gesättigt, wer andere Es fehlen die geeigneten Leute dazu. labt, wird selbst gelabt.“ (Spr 11,25) Es gibt keine Ressourcen und Räume dafür. Ein pragmatischer Ansatz dazu ist eine „Kühl- schrankpastoral“: Es geht darum, mit den Zutaten, In der Vergangenheit gab es Konflikte. die da sind, etwas G’schmackiges zu kochen. Die Kühlschranktür weit zu öffnen und die vorhand Es gibt keine Idee, wie es angegangen werde soll. enen Ressourcen und Charismen entdecken und damit los starten. Als Kirche haben wir immer Etc. vier langhaltende, quasi unverderbliche Grund- nahrungsmittel in unserem Vorratsschrank, die „Rufe mich an in der Not, so will ich dich erretten, und mit den vorhandenen Zutaten im Kühlschrank du sollst mich preisen.“ (Ps 50,15) kombiniert werden können: unsere Gemeinschaft, unsere frohe Botschaft, unsere Feierkultur und unsere Nächstenliebe (4 kirchliche Grundvollzüge koinonía, martyría, leiturgía und diakonía). Habt ihr einen Notfall identifiziert? Um die optimale Versorgung der Patientin Pfarre, im Ernstfall deren Überleben, zu sichern, braucht Tipp: Junge Menschen essen gerne und beim Essen es Ersthelfer*innen, die die Rettungskette in Gang kommen die Leut‘ zam. Ladet sie zum Essen ein, setzen. Diese startet immer mit dem Notruf. Wir kommt mit ihnen ins Gespräch und fragt sie nach ihrem bitten euch daher, euch mit eurer zuständigen „Rezept“ für eure Pfarre. Referent*in der Katholischen Jugend in Verbin- dung zu setzen. Die Kontaktdaten in eurer Diözese findet ihr auch auf diesem Plakat. Wir laden euch ein, die vermeintlichen Hindernis- seals Chance und transformative Möglichkeiten zu sehen und zuzulassen. Gemeinsam können wir nachdenken, wie die Dinge anders gemacht werden können und wo die Chancen und Mö glichkeiten liegen.
Jugend-ORT “Keine Angst - wir beißen nicht!“ Eine sehr leicht umsetzbare Möglichkeit, in die Lebenswelt junger Menschen einzutauchen, besteht darin, ihre Orte aufzusuchen und dort ein Mal im Jahr eine PGR-Sitzung abzuhalten. So werden junge Menschen und ihre Lebenssituationen zumindest indirekt thematisiert. Vielleicht ergeben sich aus diesem bewussten Bietet den jungen Menschen an, dass auch sie Ortswechsel auch ein Perspektivenwechsel oder euch Fragen stellen dürfen. neue Kontakte für die PGR-Mitglieder in Sachen Jugendbeteiligung. Erzählt ihnen z. B. warum ihr euch engagiert Als zusätzlichen Schritt empfehlen wir euch, warum die Pfarre ein guter Ort für Menschen ist die Jugendlichen im Rahmen der PGR-Sitzung zu Wort kommen zu lassen. wozu ihr die jungen Menschen einladen wollt Fragt sie z. B. was sie an diesem Ort schätzen Vergesst nicht auf ein kleines Dankeschön für die Beteiligten! wie sie ihre Freizeit verbringen Nehmt euch zu Beginn der nächsten PGR-Sitzung wie sie mit der Pfarre schon in Kontakt Zeit, eure Beobachtungen, Eindrücke und Erkenn gekommen sind tnisse auszutauschen und zu überlegen, wie ihr diese für eure Arbeit im PGR und das Pfarrleben was sie über Pfarre und Kirche denken nutzbar machen könnt. warum? was ? wieso ?
Punktuelle Initiativen zur Jugendbeteiligung An dieser Stelle möchten wir exemplarisch fünf unterschiedliche Formate vorstellen. Wir ermutigen euch, sie auszuprobieren, an eure pfarrlichen Gegebenheiten anzupassen und weiterzuentwickeln. Jugend-Check Bitte engagiert euch für die „Zukunftswerkstatt“ Ähnlich wie in manchen Ordensgemeinschaf- eine erfahrene Moderation. ten werden bei allen richtungsweisenden Pro- jekten und Entscheidungen (Feste, Umbauten, Jugendrat Kirchenraumgestaltung, Veränderungen, etc.) Einmal jährlich findet ein pfarrlicher Jugend- bewusst und als Selbstverpflichtung die jungen rat statt, zu dem alle Jugendlichen zwischen Mitglieder der Pfarrgemeinde zu ihrer Meinung 16 und 25 Jahren, die im Pfarrgebiet leben, befragt. Diese Rückmeldungen werden in die per Brief oder Email eingeladen werden. Die Entscheidungsprozesse eingebracht und dis- PGR-Mitglieder sind beim Jugendrat anwesend kutiert. Bei manchen Anliegen ist es sinnvoll, und lassen sich von den Teilnehmer*innen zu einen Erstentwurf für die Lösung oder ein mög- im Vorfeld festgelegten Fragestellungen be- liches Vorgehen zu skizzieren und dazu Reso- raten. Die Jugendrat-Teilnehmer*innen können nanzen von Jugendlichen einzuholen. Bitte zusätzlich ihre Wünsche und Anregungen beim sorgt dafür, dass das letztendliche Ergebnis und PGR deponieren. Der Jugendrat lebt von einer die Begründung dafür auch an die beteiligten guten Moderation, einer durchdachten Einla- Jugendlichen kommuniziert wird. dung sowie vom Erstnehmen der Vorschläge. Zukunftswerkstatt Jugendumfrage Im PGR wird vereinbart, dass einmalig oder Bei wichtigen Fragestellung und richtungswei- im Frühling jedes Jahres eine pfarrliche Zu- senden Entscheidungen in der Pfarre werden kunftskonferenz stattfindet, zu der neben den Jugendliche eingeladen, sich an einer Umfrage PGR-Mitgliedern und weiteren pfarrlichen zu beteiligen. Diese kann in Papierform aber Schlüsselpersonen auch Jugendliche zwischen auch durch digitale Umfrage-Apps und Tools 16 und 25 eingeladen werden. In der Zukunfts- (z. B. Mentimeter)?? umgesetzt werden. Wesen konferenz werden gemeinsam Veranstaltungen tlich ist dabei eine wertschätzende und an die und Schwerpunkte für das kommende Arbeits- Zielgruppe angepasste Form der Einladung jahr geplant und festgelegt. Dafür braucht es sowie eine transparente Kommunikation der das Verständnis aller Beteiligten, Bewährtes zu Ergebnisse. Wenn ihr das im Pfarrgemeinde- lassen um dafür auch Neues auszuprobieren. rat nicht gewährleisten könnt, wird ein En- Die Zukunftswerkstatt dauert in der Regel zu- gagement im PGR für junge Menschen mit mindest vier Stunden und gliedert sich in drei ziemlicher Sicherheit zu einer frustrierenden Schritte: Erfahrung. Dann ist es gescheiter einen Erwach- senen für die Funktion der Jugendvertretung 1. Kritikphase: Probleme und Unzufriedenheiten zu gewinnen. werden ausgesprochen und gesammelt. 2. Umwandlungsphase: Die Probleme werden sprachlich in Positiv-Bilder oder Wunschzu stände umgewandelt. 3. Realisierungsphase: Mögliche Maßnahmen, die zur Erreichung des Wunschzustandes bei- tragen, werden vorgeschlagen, bewertet und vereinbart.
Marktplatz der Macher*innen “MdM“ Tipp: In kleinen, machbaren Projekten („Schnellbooten“) denken und dafür viele von diesen auf den Der Marktplatz der Macher*innen hilft dort weiter, Umsetzungsweg schicken. Im Vorfeld der Ideenfindung wo zwar attraktive Zielvorstellungen in der Pfarre „Leitplanken“ (z. B. Budget) festlegen. vorhanden sind (z. B. „Unser Sonntags-Gottes- dienst ist bekannt für seine ansprechende musika lische Gestaltung“), aber einfache Lösungswege nicht in Sicht sind. Am Markplatz der Macher*innen treffen sich PGR- Mitglieder, am Thema Interessierte und v. a. junge Menschen. Sie tauschen sich im ersten Schritt über die Zielvorstellung aus und entwickeln da- durch ein gemeinsames Bild davon. Im zweiten Schritt überlegen alle Beteiligten, welches kleine Projekt sie selbst starten möchten, das auf dieses Zielbild „einzahlt“. Dazu versuchen sie am Marktplatz Unterstützer*innen zu gewin- nen, mit denen sie die eigene Idee umsetzen und bereits am „MdM“ erste Schritte dafür vereinbaren. Wesentlich ist beim „MdM“, dass sich die Ideen- geber*innen auch um die Umsetzung ihrer eignen Idee kümmern.
Fachausschuss Kinder und Jugend WIE? WAS? Als Fachausschuss (FA), Fachteam, Vernetzungs- Der Auftrag, den dieses Team übernimmt kann treffen oder auch unter einigen anderen Namen unterschiedlich sein und sich auch im Lauf der vielleicht schon bekannt, ist ein Team aus ver- Zeit verändern. schiedenen Vertreter*innen der Kinder- und Jugendpastoral aktiv. Vernetzung: Der FA Kinder und Jugend kann dazu genutzt Diese Vertreter*innen können aus der Pfarre oder werden, dass alle Gruppierungen die in den dem Pfarrverband kommen, brauchen aber eine kinder- und jugendpastoralen Tätigkeitsfeldern gute Anbindung und Einbindung in das „überge- der Pfarre aktiv mitgestalten voneinander wis- ordnete“ Gremium. sen und sich gemeinsam koordinieren. Der FA Kinder und Jugend setzt sich mit der Themen: Lebensrealität der jungen Pfarrbevölkerung aus- Immer wieder tauchen in der Gesellschaft und einander. Die Vertreter*innen im Pfarrgemeinderat in der Pfarre Themen auf, die in die Kinder- und (PGR) setzen sich dafür ein, dass die Themen und Jugendpastoral hineinwirken. Diese Themen Anliegen der jungen Menschen gehört werden. kann der Fachausschuss bearbeiten und in den PGR kommunizieren. Auch die Themen Finan- zen und Bautätigkeit können dabei besprochen werden. WER? Planungen: Die Personen, die in einem FA Kinder und Jugend Gegenseitige Unterstützung bei Veranstal- mitarbeiten sind so unterschiedlich wie die Pfarre tungen und das gemeinsame Erarbeiten einer selbst. In der Tabelle auf der Vorderseite lassen übergreifenden Veranstaltung aller beteiligten sich diese Personen eintragen. Angefangen von Gruppen kann eine neue Dynamik in die Kin- verantwortlichen und engagierten Personen aus der- und Jugendpastoral bringen. Das bewuss- Jungschar, Ministrant*innen und Jugend bis zu te Reflektieren einer Veranstaltung mit vielen Personen von der Kinderkirche, Kinderliturgie Beteiligten ist dabei sehr wichtig. aber auch Firmvorbereitung. Erlaubt ist, was in der Pfarre sinnvoll erscheint. Unterstützung: Gemeinsames Unterstützen der Personen, die in den kinder- und jugendpastoralen Tätig- keitsfeldern aktiv sind, durch Werbung von Veranstaltungen, Begleitung von Übergängen in die nächste „Gruppierung“. Aus- und Weiter bildungen in der Pfarre, sowie diözesane Angebote bewerben und die Teilnahme ermö glichen. Lobbyarbeit: In allen Gremien und Gruppierungen der Pfarre (und darüber hinaus) die Themen, Anliegen, Anfragen und Kritik aus der Sicht der Kinder- und Jugendpastoral einbringen. Bei Entschei- dungen einfordern, dass die Lebenswelt und Lebensrealität der Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen berücksichtigt wird.
m i t t e n . dr i n Der große PGR-Selbsttest Welcher Beteiligungstyp ist deine Pfarre?
Das ist kinderleicht Kinder am Pfarrleben beteiligen Weil meine Meinung der Pfarre wichtig ist gen wie bei der Beteiligung von Jugendlichen. Um Prozesse des Mitentscheidens und verschiedene Die Jungschargruppe von Clara hat einen Raum in Formen der Beteiligung zu lernen und einzuüben, der Pfarre gestaltet. Von der Auswahl der Möbel sind Kinder noch mehr als Jugendliche auf eure bis zur Farbe der Wände haben die Kinder alles Bestärkung und Unterstützung angewiesen. Es selbst entschieden und soweit möglich selbst braucht die Bereitschaft aller Verantwortlichen, gemacht. Clara hat eine besondere Beziehung zu Kindern eine Entscheidung zuzutrauen. dem Raum aufgebaut: „Ich mag unseren Gruppenraum, weil er schön ist. Ich fühle mich wohl und daheim.“ Clara, 9 Jahre Von der Dekoration zur Partizipation Clara versteht auch, dass es bei diesem Projekt Bei Angeboten für Kinder im kirchlichen Alltag ist der Raumgestaltung nicht nur um einen Aufent- die Gefahr oft sehr groß, dass es sich um Deko haltsort gegangen ist, sondern auch um ihren ration handelt und noch nicht um eine Form der persönlichen Platz in der Pfarrgemeinde und der Beteiligung. Natürlich können Kinder auch weiter- Kirche. Clara hat ein gutes Gefühl dabei, Teil der hin eingeladen werden, hübsch angezogen bei Pfarre zu sein: Prozessionen mitzugehen, oder manchmal vorfor- mulierte Fürbitten vorlesen, wenn sie das möch- „Mir gefällt, dass ich der Pfarre wichtig bin. Ich fühle ten.Einen Kinderfreundlichkeitstest besteht man mich gut, weil meine Meinung der Pfarre wichtig ist und als Pfarrgemeinde damit allerdings noch nicht. weil ich dann genauso wichtig bin wie die Erwachsenen.“ Wieso nicht die Kinder selbst fragen, was sie be- In wenigen Worten hat Clara auf den Punkt troffen macht und für wen sie bitten möchten? gebracht, dass Beteiligung sowohl der Pfarre als auch den Kindern etwas bringt. Eine win-win Wieso nicht die Prozession an Orte führen die Situation für alle. den Kindern in eurem Ort wichtig sind und sie dort einen Altar mitgestalten lassen? Wieso nicht bei den Umbauplänen des Pfarr- Kinder lernen Mitbestimmung heims Kinder um ihre Ideen fragen? Mitbestimmung ist eine Fähigkeit, die sich ein Mit solchen Vorschlägen wagt ihr euch als Pfarrge- Mensch im Laufe seiner Entwicklung erwer- meinde womöglich auf unbekanntes Terrain und ben muss und sollte deshalb schon früh geübt die Ergebnisse sind vielleicht überraschend oder werden. Kinder können noch nicht selbst im unerwartet. Aber wie Clara so treffend formuliert Pfarrgemeinderat vertreten sein und an den hat, fühlen sich dann Kinder in der Pfarre wohl Sitzungen teilnehmen. Das heißt aber nicht, dass und daheim. sie in der Pfarre nicht mitbestimmen können. In vielen Wahlordnungen zur Pfarrgemeinderats- wahl können Kinder sogar ihre Stimme abgeben. Informiert euch dazu im Jungscharbüro in eurer Diözese. Die Bereiche, in denen ihr Kinder in der Pfarre mitbestimmen lassen könnt, sind vielfältig. Je unmittelbarer an der eigenen Lebenswelt Be- teiligung ermöglicht wird, umso leichter ist es für Kinder anzuknüpfen und mitzumachen. Jungschargruppe oder Pfarrgemeinde können gute Lernfelder für aktive Beteiligung sein. Dabei gelten grundsätzlich die gleichen Vorbedingun-
Von Kinderfreundlichkeitstest und Kinderbeirat Ihr seid neugierig geworden, wisst aber noch nicht wie ihr das angehen sollt? Ideen zur Beteiligung von Kindern Hier findet ihr eine Fülle an guten Ideen, praktischen Johanna ist Teil des Kinderbeirats der Katholischen Methoden und gelungenen Beispielen zur Beteiligung von Jungschar. Im Beirat bekommen Kinder die Mög- Kindern: lichkeit, zu allen Themen der Jungschararbeit ihre Sicht einzubringen: www.jungschar.at/beteiligung „Beim Kinderbeirat haben wir unsere Meinung zu Themen wie „die perfekte Gruppenstunde“ oder „der/ die perfekte Jungscharleiter*in“ sagen dürfen. Außer- dem haben wir über Kinderrechte geredet und darüber gesprochen, in welchem Ausmaß sie in unserem Alltag eingehalten werden.“ Johanna, 14 Jahre Johanna ist Expertin für die Bedürfnisse von Kin- dern. Durch ihre Einschätzung hat die Katholische Das Jungscharbüro in eurer Diözese hilft euch Jungschar die Chance zu erfahren, welche The- gerne bei euren Fragen und Anliegen weiter. men und Aufgaben jetzt gerade und in Zukunft wichtig sind. Katholische Jungschar Österreichs Wilhelminenstraße 91/II f Ihr wollt auch von diesem Wissen des Beirats A-1160 Wien profitieren? office@jungschar.at +43 1 4810997 Ihr möchtet eure Pfarre auf Kinderfreundlich- jungschar.at keit testen? Ihr findet es sinnvoll, Gottesdienste nicht nur für Kinder, sondern mit Kindern zu gestalten?
Kontakte und Impressum Kontakte Katholische Jugend und Jungschar Burgenland Katholische Jugend Steiermark St. Rochus-Straße 21, 7000 Eisenstadt Bischofplatz 4, 8010 Graz kj.kjs@martinus.at jupa@graz-seckau.at 02682 777 289 0316 / 8041 385 www.martinus.at/kjs www.katholische-jugend-steiermark.at Junge Kirche Erzdiözese Wien jungeKirche Kärnten Stephansplatz 6/6/618, 1010 Wien Tarviser Straße 30 9020 Klagenfurt junge.kirche@edw.or.at junge.kirche.jugend@kath-kirche-kaernten.at 01 515 52 3393 0676 8772 2461 www.jungekirche.wien www.kath-kirche-kaernten.at/jugend Katholische Jugend St. Pölten Klostergasse 15, 3100 St. Pölten kj@kirche.at Impressum 02742 324 3363 stpoelten.kjweb.at/pfarre Katholische Jugend Oberösterreich Kapuzinerstraße 84, 4020 Linz Herausgeberin: kj.pfarre@dioezese-linz.at Katholische Jugend Österreich 0732 7610 3311 Johannesgasse 16/1, 1010 Wien www.kj-ooe.at office@kath-jugend.at Telefon: 01 516 11 1151 KJ Salzburg www.katholische-jugend.at Kapitelplatz 6, 5020 Salzburg kj@eds.at Entwicklungsteam: 0662 8247 7540 Christoph Artner-Sulzer, Sara Daxberger, Alex- www.kj-salzburg.at ander Hackl, Tobias Kirschner, Michael Kröndl, Roman Sillaber, Matthias Zauner Diözese Innsbruck - Katholische Jugend Riedgasse 9, 6020 Innsbruck Grafik und Layout: kj@dibk.at Maria Trautwein 0512 2230 4601 jugend.dibk.at Junge Kirche Vorarlberg Bahnhofstraße 13 , 6800 Feldkirch junge-kirche@kath-kirche-vorarlberg.at 05522 3485-127 www.junge-kirche-vorarlberg.at
Sie können auch lesen