GEMEINDEBRIEF der Ev. Gemeinde Rheinau - Evangelische Gemeinde Rheinau

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GEMEINDEBRIEF der Ev. Gemeinde Rheinau - Evangelische Gemeinde Rheinau
GEMEINDEBRIEF
der Ev. Gemeinde Rheinau
                      April bis Juni 2021
GEMEINDEBRIEF der Ev. Gemeinde Rheinau - Evangelische Gemeinde Rheinau
Geistliches Wort

    Liebe Leserinnen und Leser,            Christenheit schlechthin. Der über
                                           Jahrhunderte festgehaltene Glau-
    „Auferstehung“ – mir scheint es,       be, das Vertrauen in die allesüber-
    als hätte dieses Wort in der Pande-    windende Macht Gottes. „Gott
    mie eine ganz neue, viel dringliche-   kann alles verändern. Selbst in der
    re Bedeutung bekommen.                 düstersten, schlimmsten, ausweg-
    Auferstehung – das brauchen wir        losesten Situation“ – das ist die
    alle ganz dringend: Die erschöpften    Botschaft von Ostern. Das war die
    Arbeitskräfte in den Krankenhäu-       Botschaft an die verzweifelten, ver-
    sern und Pflegeheimen. Die verun-      ängstigten, erschöpften Anhänge-
    sicherten alten Menschen, die seit     rinnen und Anhänger Jesu. „Nichts
    Monaten in ihren Wohnungen aus-        kann Gott daran hindern, die Ver-
    harren. Die Kinder, die schon gar      hältnisse einfach umzukehren. Aus
    nicht mehr wissen, wie ein norma-      tiefster Dunkelheit strahlendes
    les, ungezwungenes „Spielen“ mit       Licht zu machen. So wie in der Auf-
    anderen Kindern geht. Die Lehre-       erstehung Jesu am Ostermorgen.“
    rinnen und Erzieherinnen, die sich     Und natürlich hat man dieses Fest
    im Wochen-Rhythmus auf neue            mit voller Absicht in den aufblü-
    Arbeitsbedingungen umstellen           henden Frühling gesetzt, so dass
    müssen. Die Restaurant – und Ge-       wir jedes Jahr sehen können: Das
    schäftsbesitzer, die nicht wissen,     Leben kehrt zurück. Überall um uns
    wie es für sie überhaupt weiterge-     herum. Das Leben ist stärker als
    hen soll. Der ganze Kulturbereich –    der Tod.
    oder der Einfachheit halber: Wir       Auch wir
    alle, die wir seit einem Jahr nun in   spüren, wie
    dieser besonderen Situation sind –     die Tage
    von der viele inzwischen befürch-      wieder län-
    ten, dass sie zukünftig nicht mehr     ger werden,
    die besondere, sondern die norma-      die Krokusse und Osterglocken in
    le werden wird. Dass die „alte“        unsere Gärten zurückkehren, die
    Normalität mit ihrer Ungezwun-         Natur wieder zu leben und sich zu
    genheit vielleicht nie mehr zurück-    entfalten beginnt. Können auch wir
    kommt.                                 nun auf eine Art „Auferstehung“
    Ostern ist das Fest der Auferste-      hoffen? Auf ein modernes
    hung. Es ist das Hoffnungsfest der     „Osterereignis“, das uns aus der
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GEMEINDEBRIEF der Ev. Gemeinde Rheinau - Evangelische Gemeinde Rheinau
Pandemie holt? Sei es durch zu-           können. Vielleicht gelingt es uns mit
nehmende Impfungen, durch mehr            unseren menschlichen Möglichkei-
Möglichkeiten zu testen und Infekti-      ten, einen raschen Weg aus dieser
onswege zu kontrollieren – oder           Krise zu finden. Vielleicht müssen
einfach durch die verstärkte Mög-         wir uns aber auch auf eine längere,
lichkeit, wieder im Freien und an         schwierige Zeit einstellen.
der frischen Luft zu agieren? Ich         Zum anderen bleibt aber auch uns
weiß es nicht. Das weiß wahrschein-       die Unberechenbarkeit des Han-
lich aktuell niemand.                     delns Gottes. Und die Hoffnung, die
Aber ich weiß, dass das Ostern in         mit Ostern in die Welt gekommen
der Bibel in keinster Weise ein er-       ist. Die Hoffnung, dass Gott auch
wartetes Geschehen war. Schon gar         uns in dieser Pandemie nicht allein
kein zu berechnendes. Niemand der         lässt. Und dass seine Macht immer
verstörten und entmutigten Freun-         noch größer ist als alle bösen Mäch-
dinnen und Freunde Jesu rechnete          te dieser Welt. Ostern will auch uns
mit so einer Wendung. Sie konnten         sagen, dass wir nicht willkürlich den
es zunächst ja auch gar nicht glau-       zerstörerischen Kräften unserer
ben, bis der Auferstandene selbst         Wirklichkeit ausgeliefert sind. Und
Tatsachen schuf, indem er ihnen           dass auch unser Leben, unser
erschien.                                 Schicksal, unsere Zukunft letztlich in
Und ich weiß auch, dass mit diesem        den Händen eines Gottes liegt, der
Ereignis für sie nicht einfach die alte   es gut mit uns meint.
Normalität zurückgekehrt ist. Nicht
das alte Leben mit seinen bekann-
ten Regeln und Gesetzmäßigkeiten.
Nicht die alten Sicherheiten, was
wann und wo Gültigkeit hat. Mit
Ostern wurde alles anders. Völlig
unvermittelt, unerwartet, unbere-
chenbar.
Was könnte das für uns bedeuten,
in unserer Situation? Zum einen
sagt es uns wohl, dass auch wir
nicht mit einer wie auch immer ge-
arteten „Auferstehung“ rechnen
                                                                                   3
GEMEINDEBRIEF der Ev. Gemeinde Rheinau - Evangelische Gemeinde Rheinau
Geistliches Wort

    Und zuletzt zeigt uns Ostern, dass       solche, die einfach nur zurückfüh-
    es nicht immer der beste Weg ist,        ren ins alte Leben. Sondern die We-
    zu einer alten Normalität zurück zu      ge aufzeigen in ein neues, anderes
    kehren. Dass die Zukunft eine ande-      und in vieler Hinsicht auch besseres
    re sein kann. Möglicherweise sogar       Leben.
    – mit Gottes Hilfe – eine bessere        Oder anders gesagt: Ich wünsche
    Wirklichkeit, als die, die wir zurück-   uns den Glauben an die Macht der
    gelassen haben. Vielleicht eine, in      Auferstehung, an die Macht von
    der wir wieder mehr im Einklang mit      Ostern.
    der Natur leben, sie anders achten
    und schützen. Eine, in der nicht         Ein gesegnetes Osterfest wünscht
    mehr vornehmlich Leistung, Konkur-       Ihnen
    renzkampf und Gewinn unser Leben
    bestimmen. Eine, in der wir die alte     Hansjörg Jörger, Gemeindepfarrer
    Lebensqualität vielleicht nicht in
    allen Bereichen zurückbekommen.
    Aber in vielen eine ganz neue erfah-
    ren dürfen. Das klingt auch für mich
    selbst noch sehr weit weg von unse-
    rer jetzigen Situation. Aber am Kar-
    freitag war der Ostersonntag auch
    noch weit weg. Ja, sogar unvorstell-
    bar weit.
    Ich wünsche uns allen, dass wir in
    den kommenden Wochen, Mona-
    ten, ja vielleicht sogar Jahren nicht
    nur Bedrohung und Verlust spüren
    müssen. Sondern auch einen
    Aufbruch erleben dürfen. Ein
    aufblühen von neuer Zuversicht und
    neuem Optimismus. Und dass Gott
    auch uns neue Wege eröffnet. Nicht

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Konfirmation

Jetzt im März werden in „normalen      als gemeinsames Erleben, Reden
Jahren“ für die Konfirmand*innen       und Bedenken besprechen zu kön-
Rückblicke formuliert, der Prüfungs-   nen und tatsächlich zusammen
gottesdienst vorbereitet, sich auf     Gottesdienste, Feste und kreative
die Feier des Abendmahls und der       Ideen ausführen zu können.
Einsegnung gefreut.                Die Konfirmation ist für den 18. Juli
In diesem Jahr haben die jungen    vorgesehen, alles ist anders in die-
Leute erst im Oktober begonnen     sen Monaten, für diese Konfir-
mit dem Unterricht, sie kennen uns mand*innen:
nur mit Maske und seit Januar nur Erneut verschoben – auf den 4. Juli
über die online-Plattform zoom. So – wurde der Konfirmationstermin
werden digitale Treffen abgehal-   für den größten Teil der noch nicht
ten….                              konfirmierten jungen Menschen
Die Gruppe und wir als Konfiteam   des letzten Konfirmand*innen-
hoffen darauf, noch etliche Themen Jahrganges.

               Tim BENDER, Philip BERENZ, Marc BERNION,
               Kim BIERHALS, Theresa BLUM, Louis DOHLE,
                 Maximilian FREIERMUTH, Caecilia GLATZ,
          Finn HEMMERICH, Nele HERBEL, Lilly HONECK, Leyla IS,
             Tom KELLERMANN, Anna KLUMP, Fynn LANDUA,
           Paul LANGE, Tyra LIHS, Nico MAUGERI, Kenny ORTH,
                   Svenja PFÜTZER, Denise WEBER und
                           Kristian WEINDORF.

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ElKiZ
                        ElKiz Kieselgrund
                              Kieselgrund

    Neues aus dem Kieselgrund
    In der momentanen Pandemiesituation fällt
    es uns allen schwer, auch positive Dinge zu
    sehen, die Lichtblicke sind sehr rar gesät.
    Im Kieselgrund haben wir allerdings täglich
    Grund zur Freude, denn unser Außengelände
    entsteht Stück für Stück und wird wunder-
    schön.
    Die Mitarbeiter der Werkstatt e.V. sind uner-
    müdlich am Arbeiten, auch an eiskalten Ta-
    gen.
    Das Außengelände wurde in Workshops zu-
    sammen mit den Kindern geplant und diese
    freuen sich sehr, wenn sie entdecken, dass
    ihre Ideen in Form von Spielgeräten oder
    Schnitzereien umgesetzt werden.
    Bis Ende März soll alles fertig sein und wir
    hoffen sehr, dass das klappt, auch wenn wir
    dann sicher noch kein Einweihungsfest ma-
    chen können. Aber das wird sicher nachgeholt
    werden!

    Claudia Hauschild und das ElKiZ-Team

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GEMEINDEBRIEF der Ev. Gemeinde Rheinau - Evangelische Gemeinde Rheinau
Aktuelles

        Mittagstisch „to go“
Am 23. Februar wird unser „Mittagstisch“ wieder
öffnen – allerdings nicht zum Verweilen, sondern
zum Abholen und zu Hause essen.
Sie können zwischen 11:30 und 13:00 Uhr
am Gemeindehaus in der Schwabenheimer Straße ihr Essen abgepackt in
einer Tüte abholen.
Über eine Spende würden wir uns sehr freuen.
Denken Sie bitte an die Abstands- und Maskenpflicht bei der Abholung –
vielen Dank!

WICHTIGE Information:

Angebot vom Verein - Die Alles Retter!

Jeden Dienstag von 15:00-16:00 Uhr in
Versöhnung und
jeden Donnerstag, 15:00 bis 16:00 Uhr,
vor dem Quartierbüro Hochstätt werden
kostenfreie Lebensmittel abgegeben, an alle, die Lebensmittel retten
möchten.

Obst, Gemüse, Backwaren und - wenn vorhanden - auch Kühlware wie
Käse, Wurst, Joghurt; hier kann das Mindestdatum abgelaufen sein.
Die Kühlkette wird aufrechtgehalten.

Jeder entscheidet selbst, was er von den Lebensmitteln „Retten“ möch-
te. Abgabe erfolgt ab 18 Jahre, Ausgabe an Kinder ohne Begleitung der
Eltern kann leider nicht erfolgen.

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Kita Halmhuberstrasse
    Ein Jahr Corona Pandemie ist vergan-       wird auf nachhaltige Bio-Kost umge-
    gen. Ein Jahr mit Schließung der Kita,     stellt, d.h. gesunde, saisonale Kost aus
    Notbetreuung und Regelbetrieb unter        ökologischem, regionalem Anbau mit
    Pandemiebedingungen. Ein Jahr voll         guter Klimabilanz,
    Sorge wie es weitergeht, Hoffnung auf
                                               Gemeinsam, weil alle Akteure einbe-
    Normalität, Angst vor Lockdown, vie-
                                               zogen werden: Kita-Köch*innen, El-
    len Einschränkungen, Veränderungen
                                               tern und Erzieher*innen und natürlich
    und Herausforderungen.
                                               die Kita-Kinder.
    Und trotzdem haben wir vieles ange-
                                               Lecker, weil frische und saisonale Zu-
    packt, das Beste daraus gemacht und
                                               taten verarbeitet werden.
    weitergeschafft.
                                               Nachhaltig, weil wir mit regionalen Bio
    Ein Beispiel dafür ist unser Projekt Ge-
                                               -Lieferanten zusammenarbeiten, sai-
    Le-Na. Gemeinsam mit einigen ande-
                                               sonale Produkte bevorzugen, klima-
    ren Kitas aus der Ev. Kirchengemeinde
                                               freundliche Gerichte kochen, Lebens-
    in Mannheim haben wir uns dafür ent-
                                               mittelverschwendung reduzieren und
    schieden als Pilotkindergarten bei die-
                                               die Wirtschaftlichkeit erhöhen.
    sem Projekt teilzunehmen.
                                               Unterstützt und begleitet wird das
    Was ist Ge Le Na?
                                               Projekt von Frau Dr. Carolin Banašek-
    „Ge-Le-Na“ steht für                       Richter (Klimaschutzmanagement der
    Gemeinsam, Lecker, Nachaltig.              Ev. Kirche )und Frau Beatrice Kokula
                                               (Fachberatung für Kindertageseinrich-
    Kita Essen mit Herz und Verstand
                                               tungen bei der Ev. Kirche in Mann-
    Mittagsverpflegung der EKMA-Kitas          heim).

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Neues aus der Sporwörthstrasse

Im ersten Schritt haben                         unsere Köchin nachgekocht
wir viele Gerichte, die                         hat. Die Kinder durften je-
sich im Kita-Alltag be-                         den Tag das angebotene
währt haben gesammelt                           Mittagessen bewerten. Mit
und eingereicht. Die ein-                       Hilfe eines Punktesystems
gesammelten Rezepte                             konnten die Kinder sich dar-
wurden vom EKMA-                                über äußern, ob das Essen
Klimaschutzmanage-                              lecker war oder nicht ge-
ment bilanziert, um kli-                        schmeckt hat. Die Lebens-
mafreundliche Gerichte                          mittel werden von Dirks Bio-
zu finden. Danach haben                         kiste geliefert. Ein regionaler
wir einen vierwöchigen Speiseplan von Biolieferant für Obst, Gemüse und an-
Frau Banasek-Richter erhalten, den    dere Lebensmitteln.

Liebe Gemeinde,                      stadt tätig. Im
gerne möchte ich die Möglichkeit Sommer letz-
                                     ten Jahres ha-
nutzen, mich bei ihnen allen vorzu-
                                     be ich mei-
stellen.
                                     nen Fachwirt
Mein Name ist Melissa Nippel, ich in Organisa-
bin 27 Jahre alt und wohne ge-       tion und
meinsam mit meinem Mann in           Führung im
Mannheim Neckarau.                   Bereich
Seit Mitte November bin ich als Lei- Sozialwe-
tung in der Evangelischen Kinderta- sen abgeschlossen.
gesstätte Sporwörthstraße tätig.     Ich freue mich auf die Zusammen-
Ich übernehme die Vertretung, bis arbeit mit den Familien und der
Frau Schulz aus der Elternzeit zu-   Gemeinde. Und bin gespannt, was
rückkommt.                           das kommende Jahr alles mit sich
Bislang war ich als Pädagogische     bringt.
Fachkraft in der Evangelischen Kita Mit freundlichen Grüßen
Waldpforte, in Mannheim Garten- Melissa Nippel

                                                                                  9
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Freud und Leid

                                   Getauft wurden:

                                    Fabian Elias Platz
                                    Lena Emilia Börnig
                                    Niklas Jardot

     Bestattet wurden:

     Erika Falk geb. Broßmann
     Ulrike Hahn-Falkenstein geb.Hahn
     Dieter Weigelt
     Sigrid Schreiber
     Doris Nitsche geb.Pfitzenmeier
     Norbert Reinig
     Esther Senftleber geb.Ruprecht
     Lore Ehret geb.Philipp
     Helmut Hering
     Ursula Simon geb.Müller
     Friederike Hoffmann
     Edelgard Simonis geb.Gabe
     Achim Zorn
     Willi Benz

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Freud und Leid

Meta Hartkopf geb.Dangers
Katharina Lederer geb.Hann
Manfred Hipp
Regina Jäkel geb.Oertwig
Brunhilde Kullmer geb.Friedrich
Doris Linkenheil geb.Hager
Franz Wild
Susanna Feierabend geb.Knuff
Heinz Herney
Peter Mettler
Margot Vogel geb.Getrost
Renate Schettler geb.Falston
Jolande Ludwig geb.Mückenmüller
Helga Radewald geb.Rügner
Marianne Zahn
Emma Baur-Thorn geb.Kniehl

                                  Berta Heinrichsohn geb.Eisele
                                  Wolfgang Uhlig
                                  Theodor Fabrizius
                                  Dieter Ernst Neuner
                                  Michael Laudszun
                                  Rolf Maaß
                                  Adelheid Borrmann
                                  Ilona Gehrig geb.Praschmo
                                  Lothar Bankmann
                                  Helga Frank geb.Spitzendobler
                                  Hilda Anna Zogolla geb.Roßnagel
                                  Wilma Lehmann geb.Kröhnert
                                  Karl Heinz Forstner
                                  Hildegard Selbitschka geb.Spindler
                                  Hans Schmitt
                                  Herbert Scherer
                                  Irmgard Marton geb.Schmidt

                                                                       11
KITA
                   Kita Sporwörthstraße
                        Sporwörthstrasse

                   Infos aus dem Kindergarten Sporwörthstraße
     Ein ganzes Jahr ist nun vergangen in dem wir mit dem Coronavirus leben
      müssen. Seit dem 16.12.2020 sind nun wieder einige Kinder zu Hause,
                  die nicht in die Notbetreuung kommen dürfen.
     Zur Faschingszeit malten die Erzieherinnen auf Tonkarton für jedes Kind,
               einen Clown den es zu Hause selbst basteln konnte.
            Mit den Kindern aus der Notbetreuung machten wir uns auf den
      Weg durch Casterfeld und Rheinau, um den zu Hause gebliebenen Kin-
        dern, die Bastelvorlagen in den Briefkasten zu werfen. Einige Kinder
       haben ihren Freunden, auf diesem Wege, auch einen Brief zukommen
     lassen. Manche Kinder haben sich sofort an die Arbeit gemacht, und uns
        tolle Bilder von sich und ihrem gebastelten Clown per E-Mail an den
            Kindergarten geschickt. Worüber wir uns sehr gefreut haben.

     Auch wenn dieses Jahr Fasching Corona bedingt ausfallen musste, haben
       wir dennoch mit den Kindern aus der Notbetreuung lustig mit Tanz,
               Spielen und Schminken die Närrische Zeit gefeiert.
     Zudem hatten die Kinder, die wir alle sehr vermissen, die Möglichkeit per
            Skype oder per Telefon mit uns Kontakt aufzunehmen.
      Wir freuen uns sehr, wenn wir alle Kinder wieder in der Kita begrüßen
                                    dürfen.
                       Das Team der Kita-Sporwörthstraße

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KiGo Abschied
                        KIGO Abschied

Ein jegliches hat seine Zeit, und alles Jahr habe
Vorhaben unter dem Himmel hat           ich noch-
seine Stunde             Prediger 3,1 mals mit
                                        den Kinder
Liebe Evangelische Kirchengemeinde -Specials
Rheinau,                                etwas
besonders liebe Kinder!                 ganz Neu-
                                        es kennengelernt, wie ich überhaupt
Als ich im März 1971 die ersten         durch Euch Kinder und von Euch un-
Schritte mit einer Kinderkirchgruppe glaublich viel gelernt habe. Ihr habt
in Schömberg (Kreis Calw) machte, mich mit neugierigen Fragen heraus-
ahnte ich nicht, dass diese wunder- gefordert. Euer Vertrauen war mir
schöne Tätigkeit mich 50 Jahre be-      immer wieder ein Vorbild. Vielen
gleiten würde. Damals                   Dank!
„revolutionär“ fingen wir im Kinder- Nach 50 Jahren ist es nun an der Zeit
gottesdienst an, zu den biblischen      Abschied zu nehmen. Am 18.7.2021
Geschichten zu spielen und zu bas- wird mein letzter Kindergottesdienst
teln, feierten außer dem allsonntäg- sein. Danach stehen hoffentlich an-
lichen Kindergottesdienst Sommer- dere Menschen bereit, die mit neu-
feste, Fasching, Weihnachten            em Schwung und innovativen Ideen
(natürlich immer mit Krippenspiel       Euch Kinder weiter begleiten auf
und zuvor Flötenproben in unserer dem Weg mit unserem guten Gott.
Küche), veranstalteten wir Wettbe- Und genau darum bitte ich: Jugendli-
werbe, Dia ( )nachmittage….. Spä- che, junge Erwachsene, Eltern, ein-
ter war ich dann in Konstanz am Bo- fach alle mit einem großen Herzen
densee, danach in Ludwigshafen/         für die Kinder, führt diese Arbeit
Rhein. Immer gab es irgendeine Kin- weiter. Gerne bin ich bis Juli bereit,
der-(oder kurz auch Teenager-)          Euch „einzuarbeiten“, Euch meine
Gruppe, die ich übernehmen oder         Erfahrungen weiter zu geben. Und
aufbauen konnte, bevor ich 1990 in dann macht Ihr es auf Eure Weise,
der Martinskirche landete. Vieles       vielleicht in manchem wie bisher,
haben wir im Laufe der Jahre aus-       vielleicht aber auch ganz anders!
probiert, immer mit dem Ziel, Euch
Kindern Gottes Liebe mit allen Sin-     Herzliche Grüße
nen greifbar zu machen. Im letzten Roseluise Koester-Buhl
                                                                              13
Kirchenmusik

                    Liebe Gemeinde,        den Tod überwunden, Er ist von
                                           den Toten auferstanden.
                     lassen Sie uns je-
                     den Monat unter       In der Bibel sagt Jesus über sich:
                     ein gesungenes        „Ich bin die Auferstehung und das
                     Motto stellen. Nut-   Leben. Wer an mich glaubt, der
                     zen Sie die Gele-     wird leben, ob er gleich stürbe;
                     genheit, ein neues    und wer da lebt und glaubt an
     oder auch bekanntes Lied zu sin-      mich, der wird nimmermehr ster-
     gen.                                  ben.“ (Johannes 11, 25+26; Laza-
     Die Lieder stehen im neuen            rus-Geschichte)
     (blauen) Anhang oder im Evangeli-   Das Monatslied nimmt diese wich-
     schen (roten) Gesangbuch.           tige Aussage als Kehrvers auf („Du
     Damit Sie nicht alleine singen müs- bist das Leben“). In den acht Stro-
     sen, finden Sie jeden Monat eine    phen wird Gott beschrieben, wie
     kleine Aufnahme zum aktuellen       er in unserem Alltag für uns und
     Lied auf der Homepage.              durch uns wirkt.
     Viel Freude dabei!                    Sicherlich ist auch für Sie eine Stro-
                                           phe dabei, die genau in Ihre mo-
     Ihre Sybille Buchmann
                                           mentane Situation passt. Und der
                                           Kehrvers verbindet uns alle wieder
     April: +23 Du bist der Atem der
                                           im Glauben.
     Ewigkeit
     Der April ist der „Ostermonat“. Wir   Mai: +198 Unser Gott hat uns ge-
     freuen uns über die Auferstehung      schaffen
     Jesu. Durch Seinen Tod hat Er uns
                                           Für den Mai habe ich ein Lied aus-
     die Schuld und Last abgenommen.
                                           gesucht, das eine Art Glaubensbe-
     Wir müssen nicht mehr in Angst
                                           kenntnis ist. Es enthält alle wichti-
     vor dem Tod leben, denn Jesus hat
14
Monatslieder

gen Dinge, die zum Glauben an         Gott ist unser Schöpfer, er hat das
Gott gehören.                         alles geschaffen und so wunderbar
                                      gemacht. Er hat auch an Blitz und
- Die Schöpfung und der Schöpfer
                                      Donner und den dazugehörigen
- Jesus
                                      Regen gedacht.
- Heiliger Geist und Aussicht auf
eine bessere Zukunft              Ist das nicht wunderbar? Lassen Sie
Jede Strophe lassen wir enden mit uns dieses Loblied auf unsere herr-
einem bekräftigenden „Daran glau- liche Welt und auf Gott, ihren
                                  Schöpfer, singen!
be ich“.

Juni: EG 504 Himmel, Erde, Luft und Sie finden alle Lieder zum Mitsingen
Meer                                und Hören in den Monaten April bis
                                    Juni auf unserer Homepage unter
Der Titel des Liedes klingt schon
                                    https://gemeinderheinau.ekma.de/
verheißungsvoll… Sommer, Sonne,
                                    musik-aus-der-gemeinde/
Strand – und vielleicht Urlaub?
Oder doch zumindest freie Zeit
draußen.
Tatsächlich geht es in diesem Lied
um die Natur. In der Natur zu sein
ist eine wunderbare, erholsame
und gut investierte Zeit! Dort kann
die Seele auftanken.
Doch woher kommen die Pflanzen,
die Tiere, die Sonne? Wem verdan-
ken wir die Zeit am brausenden
Meer, die tolle Aussicht über Täler
bis hin zum nächsten Gipfel?

                                                                            15
Kita Versöhnung

     Besondere Erlebnisse in besonderen
     Zeiten
     Wie alle, sind auch wir nicht regulär
     im Januar in das neue Jahr gestar-
     tet. Die Notbetreuung ging weiter
     und endete erst Ende Februar.
     Trotzdem war es uns möglich auch
     in dieser besonderen Zeit schöne
                                            Das war ein besonderes Erlebnis am
     Erlebnisse zu schaffen bzw. zu be-
                                            nächsten Morgen, da wir feststellen
     obachten.
                                            konnten es war gefroren und jedes
     Ein Highlight in diesem Winter war Kind hatte ein individuelles Eiskunst-
     natürlich, dass auch wir hier, in der werk hergestellt.
     eher warmen Region, einige großar- Ebenso lustig war es Handschuhe
     tige, mit Schnee und Eis gekrönten mit Wasser zu befüllen und am
     Wochen, erleben konnten. Da hieß nächsten Morgen eine gefrorene
     es auch bei unseren Kindern:           Hand zu haben. Die Kinder genossen
     „Schneehose an und ab in den Gar- diesen Winter in vollen Zügen und
     ten!“ Wir bauten einen Schnee-         machten die vielfältigsten Erfahrun-
     mann, konnten auf den Pfützen          gen, die sie auch von den oft unge-
     „Schlittschuh fahren“ und gestalte- wohnten Abläufen und Ereignissen,
     ten einige Experimente. Unter An- aufgrund der aktuellen Situation,
     derem färbten wir Wasser, füllten      abgelenkt haben.
     dies in kleine Behälter, suchten klei-
     ne Stöcke, Steine usw. welche eben- Daher haben wir es uns auch nicht
     so von den Kindern in die Behälter nehmen lassen für die Kinder eine
     gefüllt wurden. Dann ließen wir uns kleine Faschingsfeier zu gestalten,
     überraschen wie die Nacht und der bei der die Kinder, die zu Hause wa-
                                            ren, sich online über ZOOM zuschal-
     Frost unser Wasser veränderten.

16
Kita Versöhnung

ten konnten. Das war für alle eine Abwechslung vom Alltag möglich
neue und spannende Erfahrung       war.
und machte uns allen viel Spaß.     Zum jetzigen Zeitpunkt steht für
                                   uns fest. Wir freuen uns auf den
                                   Frühling, Sonnenschein und war-
                                   me Temperaturen, darauf die Na-
                                   tur erwachen zu sehen und uns an
                                   vielen schönen Momenten zu er-
                                   freuen, die das Miteinander, wenn
                                   auch oft noch anders als gewohnt,
                                   mit allen Kindern und ihren Fami-
Die Kinder, die die Notbetreuung
                                   lien wieder mit sich bringt.
nicht nutzen konnten, wurden von
uns Erzieherinnen des Öfteren mit Dazu gehört auch die bunte und
einer Post, gefüllt mit Arbeits-   frohe Vorbereitung auf das Oster-
blättern, Bastelangeboten, Aus-    fest.
malbildern usw. überrascht, damit Die Erzieherinnen der Familienkita
auch zu Hause etwas spannende

                                                                       17
Wieder in Bewegung

18
Sponsoren

            19
Gottesdienste
     Ab Sonntag, dem 21. März 2021 bieten wir wieder Gottesdienste an.
     Aufgrund der unklaren Entwicklung des Pandemiegeschehens allerdings
     zunächst nur in der Versöhnungskirche und unter den aktuell geltenden
     Corona-Regeln: Mindestabstand von 2 m., Maskenpflicht,
     kein Gemeindegesang und kein lautes Mitsprechen, kein Abendmahl,
     Gottesdienstdauer: 30 Minuten.

     Eine Anmeldung ist ebenfalls erforderlich.
     Für Sonntagsgottesdienste können Sie sich bis Freitag, 12:00 Uhr in un-
     serem Pfarramt anmelden: Tel. 0621/ 28000 143.
     Für Anmeldungen zu Feiertagen (Gründonnerstag, Karfreitag, Himmel-
     fahrt) bitten wir um eine Anmeldung spätestens zwei Tage vor dem
     Gottesdienst bis 18:00 Uhr.
     Wenn Sie auf die Mailbox sprechen, hinterlassen Sie bitte Ihren Vor- und
     Nachnamen, Ihre Adresse und Telefonnummer, sowie die Anzahl der
     Personen, die Sie anmelden.

     Gottesdienste in der Versöhnungskirche finden an folgenden Sonn- und
     Feiertagen statt:
                               März: 21.03. 10:00 Uhr und 28.03. 10:00 Uhr
                                   April: 01.04. (Gründonnerstag) 18:00 Uhr
                                          02.04. (Karfreitag)     10:00 Uhr
                                          04.04. (Ostersonntag) 10:00 Uhr
                                      11.04. 10:00 Uhr und 18.04. 10:00 Uhr

     Am 25.4. um 10:00 Uhr hält unsere Lehrvikarin Frau Salome Vogt ihren
     Prüfungs-Gottesdienst in der Pfingstbergkirche.

     Zudem werden wir uns an der katholischen Feier der Osternacht am
     03.04. um 21:00 Uhr in der Kirche St.Antonius beteiligen (Live-Stream
     aus der Kirche)

       Bitte schauen Sie auf der Homepage..... oder den Schaukästen kurz vor
20
Gottesdienste

 Mai: 02.05. 10:00 Uhr und 09.05. 10:00 Uhr
       13.05. (Himmelfahrt) 10:00 Uhr
       16.05. 10:00 Uhr und 23.05. (Pfingstsonntag) 10:00 Uhr
       24.05. 10:30 Uhr
       (ökumenischer Gottesdienst Pfingstmontag)
       31.05. 10:00 Uhr
 Juni: 06.06. 10:00 Uhr und 13.6. 10:00 Uhr
       20.06. 10:00 Uhr und 27.6. 10:00 Uhr

Für die Bewohnerinnen und Bewohner des Maria-Scherer-Hauses bieten
wir weiterhin einen evangelischen Gottesdienst im Monat in der Hauska-
pelle an.
Für unsere Konfirmandinnen und Konfirmanden gibt es im März und April
spezielle Jugendgottesdienste in der Versöhnungskirche.

Bei einem günstigen Verlauf der Pandemie werden wir auch die Pfingst-
bergkirche und die Martinskirche wieder für Gottesdienste öffnen. Wir
bitten Sie daher, unsere Homepage, unsere Aushänge und den Gottes-
dienstanzeiger in der Zeitung zu beachten

Geplante Kindergottesdienste ab Mai, jeweils 10 Uhr in der Martinskirche:
                 Mai: 02. und 16.05.
                 Juni: 06. und 20.06.
                 Juli: 04.07.

                 Bei Kindern unter 6 Jahren freuen wir uns über die
                 Begleitung durch eine erwachsene Person.

    Bis dahin: jeden Sonntag Kigo im Kinder-Special auf der Homepage

den Gottesdiensten und Veranstaltungen, ob diese stattfinden können.
                                                                            21
Abendmahl

                             Abendmahlsfeier per Zoom

     Liebe Gemeinde,

     hat es Ihnen auch gefehlt, das Abendmahl?
     Gemeinsam das Brot brechen, den Wein oder Traubensaft trinken, se-
     hen und schmecken wie freundlich der Herr ist?
     Das geht auch online!
     Wir feiern ein digitales Abendmahl - gemeinsam und trotzdem an ver-
     schiedenen Orten.
     Ihr braucht:
        eine Kerze (noch nicht angezündet) und etwas zum Anzünden
        eine Schnur
        ein Stück Brot
        Saft/Wein in einem Glas/Krug
        Wenn ihr möchtet: Blumen oder etwas anderes, um euren Tisch zu
        dekorieren.

     Termine, Uhrzeiten und links dazu finden Sie jeweils auf der homepage!

     Herzliche Einladung!

     Ihre Salome Vogt
     (Lehrvikarin)

22
Jahreslosung

Jahreslosung 2021:
Seid barmherzig, wie auch Euer Vater im Himmel barmherzig ist.
                                                                 Lukas 6,36
Der Wandbehang, der auf der Karte zu sehen ist, wurde von Mitgliedern
der Evangelischen Gemeinde Rheinau in Mannheim gestaltet. Menschen
allen Alters haben ihre Hände auf Stoff gezeichnet und ausgeschnitten.
Alle wurden dann in Form eines Herzens aufgenäht.
Das große Herz symbolisiert Gottes Barmherzigkeit, wie sie in der Ge-
schichte vom barmherzigen Vater (Lukas 15, 11-32) erzählt wird. Die Hän-
de zeigen viele menschlichen Hände, die helfen wie es der barmherzige
Samariter tat (Lukas 10, 27-35). Diese helfenden Hände, die alle miteinan-
der verbunden sind, packen zusammen an und weisen gemeinsam nach
oben. Sie machen Gottes Barmherzigkeit unter den Menschen durch
menschliche Barmherzigkeit sichtbar.
Idee und Umsetzung: Roseluise Koester-Buhl

                                                                              23
Rückblick Kindervesperkirche in Rheinau

     KINDERVESPERKIRCHE SCHAFFT EIN „WIR-GEFÜHL“
     Aktion der Evangelischen Kirche endet mit einem sehr positiven Resümee
     Sie thematisiert Armut und ist selbst eine Bereicherung: Am 11. Dezem-
     ber endet die zweiwöchige KinderVesperkirche, die unter Corona-
     Bedingungen so ganz anders stattfand als bisher. Zugleich startet am 14.
     Dezember die Verteilung von mehr als 3.600 Geschenk-Tüten an 16
     Mannheimer Schulen. In der Rheinaugrundschule, wo die KinderVesper-
     kirche erstmals zwei Wochen gemeinsames Basteln und Essen anbot, ent-
     stand ein „wunderbares Wir-Gefühl“, berichtet Schuldirektorin Tweila
     Wittmann.

     Bester Schultag und bestes Essen: Diese Rückmeldung, sagt Lutz Wöhrle
     vom KinderVesperkirchen-Team, habe er in der Rheinaugrundschule im-
     mer wieder erhalten. Das Team hat dort zwei Wochen lang in einem
     weihnachtlich dekorierten Klassenzimmer mit den Kindern gebastelt und
     ihnen anschließend in deren Klassenzimmer ein warmes Mittagessen ge-
     bracht. „Für die Kinder war es sehr besonders, als Klasse gemeinsam zu
     essen“, so Wöhrle.

     Durch diese gemeinsame Aktion, berichtet Pfarrer Uwe Sulger, habe sich
     die Verbindung zwischen Evangelischer Rheinaugemeinde und Rheinau-
     grundschule vertieft. Für Direktorin Tweila Wittmann waren diese zwei
     Wochen eine „außerordentliche Bereicherung unseres Schulalltags“.
     Für die Kinder sei es ein “wunderschönes Erlebnis in dieser Vorweih-
     nachtszeit“ gewesen. Mit großer Intensität hätten sich die Kinder ins Bas-
     teln vertieft. Dabei seien auch die Lehrkräfte mit den Kindern viel ins Ge-
     spräch gekommen „über die jetzige Zeit, wie es den Kindern geht und was
     alles sie besonders vermissen.“ Auch die Lehrkräfte nahmen die besonde-
     re Atmosphäre wahr. In vielen der insgesamt 16 Klassen der Schule ent-
     stand „ein durchweg harmonisches Miteinander mit vielen guten Gesprä-
     chen und einem wunderbaren Wir-Gefühl“, sagt Tweila Wittmann.

24
Rückblick Vesperkirche

24. MANNHEIMER VESPERKIRCHE 2021 GEHT ERFOLGREICH ZU ENDE
Rund 8200 warme Essen in 21 Tagen ausgegeben – Corona getrotzt
„Liebe, Kraft und Besonnenheit haben uns getragen“, sagt Dekan Ralph
Hartmann zum Abschluss der Vesperkirche. Er sei erleichtert, dankbar
und stolz, so Hartmann weiter. Das strenge Hygienekonzept habe ge-
griffen und funktioniert. „Wir waren keine Geisterfahrer“, so Hartmann
weiter, „unsere Aufgabe ist es, da hinzuschauen, wo keiner hinschauen
will“ . „In diesem Jahr war unsere Vesperkirche der Aufstand gegen eine
Pandemie und damit gegen die Furcht“, ergänzt Pfarrerin
Ilka Sobottke. Die Vesperkirche hat erfolgreich Corona ge-
trotzt.

Über 8000 warme Essen, Kuchen und Vesperbeutel
Insgesamt wurden an 21 Tagen etwa 8200 warme Essen sowie Kuchen
und Vesperbeutel an die Gäste ausgegeben und verteilt. Hinzu kamen Ge-
tränke wie Saft, Wasser oder Kaffee. Etwa zwei Drittel der Gäste bevor-
zugten das „to go“ Angebot, die anderen – zumeist Wohnsitzlose oder
Menschen mit schweren psychischen Belastungen – nahmen im Kirchen-
raum Platz. Ein Trend, der sich vom ersten Tag abzeichnete. Eine weitere
Tendenz zeigte sich deutlich: Von Tag zu Tag waren es mehr Menschen,
die zur Vesperkirche kamen. Erschienen am ersten Tag noch 200 Gäste,
waren es bereits am 10. Tag über 400 Menschen. Viele waren zu Beginn
offenbar verunsichert und trauten sich nicht, das Angebot wahrzuneh-
men. So sagte ein älterer Herr: „Man hat ja Angst vor allem und vor ande-
ren Menschen, hier fühle ich mich sicher“. Die Kapazität im Kirchenraum
war nie voll ausgelastet, da viele das „to go“ Angebot bevorzugten. Bis zu
135 Gäste nahmen an einem Tag im Kirchenraum Platz. Da sie in drei
Schichten bewirtet wurden, hätten in der Kirche bis zu 180 Menschen pro
Tag versorgt werden können. Zum Vergleich: Im vergangenen Jahr wur-
den täglich rund 500 Essen ausgegeben, in diesem Jahr waren es knapp
390. Das zeigt, dass trotz Corona und dem strengen Hygienekonzept, ver-
bunden mit Registrierung und Fiebermessen, viele Menschen die Vesper-
kirche suchten und besuchten.

                                                                             25
Sonntags – Namen

     NICHT EINFACH NUR „SONNTAG“
     Wenn Sie auf YouTube unsere Gottesdienste anschauen, dann ist
     Ihnen bestimmt aufgefallen, dass sie dort nach dem Namen des Sonn-
     tags benannt sind.
     In der Passions- und Nachosterzeit heißen die Sonntage nämlich nicht
     einfach 1. oder 2. Sonntag (usw.), sondern haben – der besonderen
     Zeit entsprechend – besondere Namen. 3 Sonntage vor der Fasten-
     zeit, die am Aschermittwoch beginnt, liegt der Sonntag
     Septuagesimä – „siebzig“, dann folgt
     Sexagesimä – „sechzig“ und Estomihi.
     Da begegnet uns zum ersten Mal das Prinzip der folgenden Benamun-
     gen: Der Sonntag hat seinen Namen - wie alle, die nach ihm kommen -
     von den ersten Worten des Psalms, der zu diesem Sonntag gehört:
     Sei mir (esto mihi) ein starker Fels ... (Ps 31,3b).
     Jeder Sonntag im Kirchenjahr hat ein Thema, eine Überschrift, zu je-
     dem Sonntag gehört ein Text aus den Evangelien, gehören andere bib-
     lische Stellen und jeweils ein Psalm. Wenn diese Psalmen früher ge-
     sungen wurden, dann gab es dazu einen Vers, der zu Beginn und am
     Ende angestimmt wurde, und von dessen lateinischen Worten leiten
     sich die Namen der Sonntage in der Passionszeit ab:
     Invokavit - Er ruft (invocavit) mich an, darum will ich ihn erhören
     (Ps 91,15)
     Reminiszere - Gedenke (reminiscere), Herr, an deine Barmherzigkeit.
     (Ps 25,6)

     Okuli - Meine Augen (oculi) sehen stets auf den Herrn.
     (Ps 25,15)

26
der Gottesdienste

Lätare - Freut euch (laetare) mit Jerusalem.
(Ps 66,10)

Judika - Schaffe mir Recht (Judica me), Gott.
(Ps 43,1)

Und nach dem dann folgenden Palmsonntag (wegen der Palmzweige, die
beim Einzug in Jerusalem eine Rolle spielen) steht die Karwoche mit ihren
besonderen Tagen:
Gründonnerstag (nicht von „grün“, sondern von „greinen“),
Karfreitag und schließlich die beiden Ostertage.
Danach folgen weitere Gesangsanfänge als Sonntagsnamen:

Quasimodogeniti hat nichts mit dem Glöckner zu tun, sondern bedeutet:
„wie neugeborene Kinder“ (1 Petr 2,2).

Schließlich gibt es bis zum Pfingstfest noch Misericordia Domini
„Barmherzigkeit des Herrn“, (Ps 89,2),

Jubilate („Jauchzt“, Ps 66,1),

Kantate („Singt“, Ps 98,1)

Rogate („Betet“, Jes 48,20) und

Exaudi („Höre“, Ps 27,7) bis zum Pfingstfest.

Unsere Online-Gottesdienste auf YouTube erreichen Sie auch über unsere
Homepage: https://gemeinderheinau.ekma.de,
ebenso die regelmäßigen Grüße aus unseren Kirchen mit Daniel Maier und
den Kindergottesdienst mit Roseli Koester-Buhl.

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Veranstaltung

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Die Eule Günda
Mia war ganz aufgeregt: Viele Wochen lang hatte Frau Münster mit ihnen ge-
übt, jetzt war es soweit. Sie stand in der Sporthalle ihrer Schule. Zum ersten
Mal sah Mia alle Sitze am Rand voller Leute. Heute würde sie mit ihren Klas-
senkameraden zeigen, was sie beim Zirkusprojekt gelernt hatten. Jeden Diens-
tag hatte Frau Münster ihnen Kunststücke beigebracht. Mia sollte auf einer
umgekehrten Bank balancieren. Das hatte sie schnell hinbekommen. Also frag-
te sie Frau Münster: „Kann ich noch was anderes machen?“ Frau Münster
überlegte. „Du kannst versuchen, dabei noch zu jonglieren“, sagte sie. Also
übte Mia das Jonglieren. Drei Bälle in der Luft halten,
das war gar nicht so einfach. Doch sie übte viel, und
nach drei Wochen schaffte sie es. Schließlich konnte
Mia dabei sogar über die umgekehrte Bank laufen.
Frau Münster staunte: „Deine Eltern werden be-
stimmt stolz sein.“ Jetzt stand Mia in der Sporthalle.
Ihre Eltern hatte sie auf der Tribüne gesehen. Frau
Münster sagte ins Mikrofon: „Und jetzt präsentieren
wir Jonglage von Mia!“ Mia ging zur umgekehrten
Bank. Sie war aufgeregt. „Was ist, wenn ich das nicht schaffe?“, dachte sie
plötzlich. Die Mädchen und Jungen in ihrer Klasse würden sich über sie lustig
machen. Ihre Eltern wären enttäuscht. Plötzlich zitterte Mia, ihr wurde schwin-
delig. Trotzdem warf sie die drei Bälle in die Luft und begann, über die umge-
kehrte Bank zu laufen. Doch kurz vor dem Ende fiel ein Ball herunter. Mia ver-
suchte, ihn aufzufangen und fiel von der Bank. Sie hatte es nicht geschafft. Mia
weinte und lief an die Seite der Halle. Den Applaus der Zuschauer hörte sie
nicht mehr. Sie war enttäuscht. „Ich kann es doch nicht“, dachte sie. Doch
dann spürte sie zwei Hände auf ihrer Schulter: Es waren ihre Eltern. Mias Ma-
ma nahm sie in den Arm. „Wir sind stolz auf dich“, flüsterte sie Mia ins Ohr.
Und ihr Papa sagte: „Du hast das toll gemacht. Jeder macht mal Fehler. Aber
du warst mutig und hast fast die ganze Bank geschafft.“ Mia schluckte und at-
mete tief durch. Jetzt war alles nur noch halb so schlimm.
So wie Mias Eltern ist Gott auch. Er sagt: „Ich will euch trösten, wie einen seine
Mutter tröstet.“ Du kannst immer zu ihm kommen, wenn Du traurig bist.

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Sponsoren

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Sponsoren

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KITA Waldblick

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KITA Waldblick

Nun gibt es unsere Kinderbücher-Telefonzelle schon ein
Jahr und sie wird von vielen Familien angenommen.
Dies führt leider dazu, dass an manchen Tagen die Aus-
wahl nur noch sehr gering ist.
Gerade in der Zeit von Corona wäre es aber schön,
wenn sich die Kinder oder Eltern wieder Bücher aussu-
chen könnten. Vielleicht finden sich ja bei Ihnen zu Hau-
se noch Bücher, die für Ihre Kinder nicht mehr altersge-
mäß sind.
                         Wir, und bestimmt viele Kinder, würden sich
                         über eine Bücherspende von Ihnen sehr freu-
                         en! Denn, was gibt es für ein Kind Schöneres,
                         als mit Mama, Papa, Oma oder Opa auf dem
                         Sofa gemütlich ein Bilderbuch zu betrachten
                         oder einer Geschichte zu Lauschen.

                         Bitte beachten Sie, dass die Bücherzelle nur
                         für Kinderbücher gedacht ist. Außerdem
                         bitten wir Sie, darauf zu achten, dass gerade,
wenn Kinder alleine darin „stöbern“ alles wieder eingeräumt ist.

                                                                          33
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Sponsoren

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Unsere Ältesten stellen sich vor
                          Danke

     Helmut Biedermann (59)
     Steuerangestellter/ Fachassistent für Lohn und Gehalt
     Ich bin gebürtiges Gemeindemitglied, verheiratet seit
     01.08.1987 und habe einen Sohn. Zu meinen Hobbies
     gehören die Musik und Börse.
     Ich bin seit 19 Jahren Mitglied des Ältestenkreises und
     bringe mich ein wo ich mich nützlich machen kann. Dies wären z.B. Mit-
     hilfe beim Gemeindefest, Kirchendienste und vieles mehr. Zudem bin ich
     Mitglied im Projektchor der Pfingstbergkirche.
     Mein Motto: Nächstenliebe ist nicht nur ein Bibelwort sondern sollte
     auch gelebt werden.

                         Sabine Dean (60)
                         Ich arbeite in einer
                         Ambulanz für Krebspatienten. Da die Patienten und
                         ihre Schicksale mir schon immer am Herzen liegen,
                         liegt mein Augenmerk auf der Gemeinde, den Ge-
                         burtstagsbesuchen und Gottesdiensten.
                         Ich bin schon seit 7 Jahren Kirchenälteste und gera-
     de die künftigen Baumaßnahmen in Versöhnung liegen mir besonders
     am Herzen.
     Mein Bibelhighlight ist die Weihnachtsgeschichte, die mich schon ein
     Leben lang begleitet.

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Sponsoren
                              Sponsoren

DER KLUGE UMZUG
Seit rund 50 Jahren betreut das Familienunternehmen Alfons Dollenbacher
GmbH Umzüge im Rhein-Neckar Raum. Unser ausgezeichneter Ruf beruht
auf Kompetenz und Seriosität.

Neben den klassischen Dienstleistungen, wie dem Transport und dem Ab-
und Aufbau von Möbeln oder der Küche, bieten wir unter anderem auch
sorgfältiges Verpacken sensibler Gegenstände an, Anschlüsse von elektri-
schen Geräten, bieten Lagerraum oder entsorgen Möbel. Wir helfen Ihnen
von der Planung des Umzuges bis zur Endreinigung der Wohnung.

Unser sensibles Fachpersonal geht auf Ihre individuelle Wünsche ein. Un-
ser Ziel ist es, Sie zu entlasten und Ihnen einen schonenden, perfekten Um-
zug zu bieten. Dass wir auch in der nächsten Generation unseren guten
Ruf bewahren.

Rufen Sie uns an. Wir besuchen Sie persönlich und unterbreiten Ihnen ein
kostenfreies, unverbindliches Angebot.

Alfons Dollenbacher GmbH
DMS DEUTSCHE MÖBELSPEDITION
Rüdesheimer Str. 94
68309 Mannheim
Telefon: 06 21 / 72 78 10

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Impressum
     Impressum
     Herausgeber: Ev. Kirchengemeinde Mannheim
                  M1, 1a, 68161 Mannheim
     Druckerei:   Gemeindebrief Druckerei
                  Eichenring 15a, 29393 Groß Öesingen
     Auflage:    4.750 Stück / gedruckt auf 100% Altpapier

     Unser Gemeindebrief ist auch auf unserer Homepage zu finden:
     https://gemeinderheinau.ekma.de

     Bankverbindungen
     Versöhnungskirche:
     Sparkasse Rhein-Neckar-Nord—IBAN: DE 06 6705 0505 0038 9772 10
     Pfingstbergkirche:
     VR Bank Rhein-Neckar eG—IBAN: DE67 6709 0000 0004 9606 29

     Wir sind telefonisch erreichbar
     Zentrale Nummer der Pfarrämter:      0621/28000-143
     Margott Maier, Diak. der AG Dia:     0621/28000-156
     Diakon Daniel Maier:                 0621/28000-158
     Pfr. Hansjörg Jörger:                0621/28000-159
     Pfr. Uwe Sulger:                     0621/28000-160

     Redaktionsteam: Hansjörg Jörger, Uwe Sulger, Daniel Maier,
     Barbara Haub, Renate Platz, Nina Fischer.
     Layout: Renate Platz, Nina Fischer

     Redaktionsschluss für den Gemeindebrief Juli-September
                                                        01.Juni 2021
     Beiträge an: renate.platz@ahrex.de

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Kontakte und Öffnungszeiten

Pfarramt Pfingstberg:      Ansprechpartner:          Öffnungszeiten:
Waldblick 30               Pfarrer Hansjörg Jörger Mi. + Fr.
68219 Mannheim             Sekretariat: Nicole Gulde 9:00 - 12:00 Uhr

Pfarramt Versöhnung:      Ansprechpartner:            Öffnungszeiten:
Schwabenheimerstr. 25     Pfarrer Uwe Sulger        Di. – Fr.
68219 Mannheim            Sekretariat: Barbara Haub 9:00 - 12:00 Uhr
                          Diakonin Margott Maier Di. 15:00-17:00 Uhr

Pfarramt Martin:           Ansprechpartner:           Öffnungszeiten:
Wegenerstr. 15             Diakon Daniel Maier        Mo. + Do.
68219 Mannheim             Sekr.: Barbara Haub/       9:00-12:00 Uhr
                           Nicole Gulde

          Allgemeine Mailadresse: gemeinderheinau@ekma.de

Kita Pfingstberg, Waldblick 26-28,         Leitung Barbara Raach,
kita.waldblick@ekma.de                     Tel. 0621/28000-446

Eltern-Kind-Zentrum, Kieselgrund 5-7       Leitung Claudia Hauschild,
kita.kieselgrund@ekma.de                   Tel. 0621/28000-427

Kita Immanuel, Sporwörthstraße 8-10,       Leitung Sabrina Schulz,
kita.sporwörth@ekma.de                     Tel. 0621 / 28000-442

Kita Versöhnung, Bruchsaler Str.121,       Leitung Heidi Wolf,
kita.bruchsalerstr@ekma.de                 Tel. 0621/28000-414

Kita Martin, Halmhuberstr. 16,             Leitung Britta Leiser,
kita.halmhuberstr@ekma.de                  Tel. 0621/28000-424
                                                                        39
Jugendseite
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