Gemeindebrief der Ev.-Luth. Kirchengemeinde Vechta - Jahrgang/1 Dezember 2021, Januar, Februar 2022 - Ev.-luth. Gemeinde Vechta

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Gemeindebrief der Ev.-Luth. Kirchengemeinde Vechta - Jahrgang/1 Dezember 2021, Januar, Februar 2022 - Ev.-luth. Gemeinde Vechta
Gemeindebrief
der Ev.-Luth. Kirchengemeinde Vechta
                                       53. Jahrgang/1
                                       Dezember 2021,
                                       Januar, Februar 2022
Gemeindebrief der Ev.-Luth. Kirchengemeinde Vechta - Jahrgang/1 Dezember 2021, Januar, Februar 2022 - Ev.-luth. Gemeinde Vechta
Inhalt

Auf ein Wort                                         3
Gute Tat des Monats Juli                             5
Verabschiedung Pfarrerin Hiltrud Warntjen            7
Nachruf Pfarrer i. R. Martin Meyer                   8
Brot für die Welt                                    9
Weltgebetstag                                       11
Kinder und Familie                                  12
Kindertagesstätte „Arche Noah“                      13
Martin-Luther-Schule                                15
Kirche am Campus                                    17
Konfirmationsbild                                   20
Vorstellung von Gruppen und Kreisen: Kreativkreis   21
Neues Gruppenangebot für Senioren                   22
Kirchenmusik: Geistliche Abendmusik Herbstkonzert   23
Kirchenmusik: Ü 65 – Chor wird vorgestellt          24
Kirchenmusik: Man(n) kann singen | Stimmbildung     25
Kirchenmusik: Konzerte                              26
Diakonie: Weihnachtswunschbaum                      28
Freud und Leid                                      29
Geburtstage                                         30
Adventsbasar                                        33
Weihnachtsgeschichte                                34
Unsere Gottesdienste                                35
Kirchenmusik | Gruppen und Kreise                   37
Neue MittwochsFrauen-Gruppe                         39
Geschichte der Juden in Vechta, Teil 2              40
Internet                                            45
Kontakte                                            46
Impressum                                           47

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Gemeindebrief der Ev.-Luth. Kirchengemeinde Vechta - Jahrgang/1 Dezember 2021, Januar, Februar 2022 - Ev.-luth. Gemeinde Vechta
Auf ein Wort

Und wieder ist Advent
Kekse backen und essen, Adventslieder
hören oder selbst singen, basteln,
Weihnachtsmärkte      besuchen,   das
Weihnachtsmärchen, sich auf das
Weihnachtsfest vorbereiten, dekorie-
ren, sich bewusst Zeit nehmen … Wie
gestalten Sie Ihren Advent?

Einige Bräuche sind öffentlich sichtbar:
Die hell geschmückten Fenster und Straßen, die Angebote in den Läden
und natürlich die Märkte. Anderes findet hinter diesen Fenstern statt:
private und ganz persönliche Adventsmomente. Einige Familien verbrin-
gen mit ihren Kindern bewusste Adventsstunden, die ganz innig erlebt
werden können und ihnen die dunklen Dezembertage zu einer besonde-
ren Zeit machen. Vielleicht geben sie die Dinge weiter, die sie schon als
Kinder in den Adventstagen pflegten.

„Jedes Jahr das gleiche, sogar über Generationen hinweg, muss doch
                        langweilig sein“, könnte man denken. Und doch
                        tut man es jedes Jahr wieder gerne. Gewohn-
                        heiten gehören zum Leben dazu. So freuen sich
                        viele, etwa alte liebgewonnene Stücke auszupa-
                        cken. Jedes Jahr finden Nussknacker, Sterne
                        oder Engelsfiguren wieder ihren Platz. Die dunk-
                        le Adventszeit ist dafür wie gemacht. Früh ist es
                        dunkel und das Wetter ungemütlich. Dann ist
                        mehr Gelegenheit als im Sommer, sich zurückzu-
ziehen und das zu machen, was das Herz wärmt. Solche Traditionen wer-
den zu einem Anker durch die Zeit, der ausgeworfen werden kann und
Halt gibt, wenn die warme Sommersonne und die Leichtigkeit lauer
Abende fehlt. Sie stimmen uns schon auf Weihnachten ein.

Im Advent begleitet mich jedes Jahr aufs Neue ein Lied des Dichters Jo-
chen Klepper. In der ersten Zeile heißt es: „Die Nacht ist vorgedrungen,
der Tag ist nicht mehr fern.“
Ganz adventlich weist der Vers auf das bevorstehende Weihnachtsfest
hin. Man möchte einwenden, dass der Advent doch gar nicht so dunkel
ist.

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Gemeindebrief der Ev.-Luth. Kirchengemeinde Vechta - Jahrgang/1 Dezember 2021, Januar, Februar 2022 - Ev.-luth. Gemeinde Vechta
Auf ein Wort

Doch Klepper schrieb dieses Lied 1937.
Seine Lage empfand er angesichts der
politischen Verhältnisse in Deutschland
als bedrohlich.

Nun ist die Lage heute überhaupt nicht
mit der von 1937 zu vergleichen. Aber
nicht wenige Menschen erleben Unsi-
cherheit, Zukunftsangst und Ohnmacht
angesichts der rasanten Veränderungen
auf der Welt.

Wie wird die Welt in zehn Jahren aussehen? Wirtschaft, Klima, Politik,
sozialer Zusammenhalt und viele Themen mehr werden heiß diskutiert
und überdacht. Wie soll das gehen? Es wird große Veränderungen geben.
Was werden sie für uns alle bedeuten? In der Dunkelheit nicht sehr weit
sehen zu können, lässt einen Weg vorsichtig und tastend gehen.

Vielleicht muss man einen Moment innehalten. Klepper ist sich bei aller
Dunkelheit und Unsicherheit gewiss, dass der Tag nicht mehr fern ist. Die
Hoffnung bleibt, dass er weitergehen kann.

                         Der Advent hat diese Hoffnung in sich:
                         Egal wie schwer und dunkel die Welt und unser
                         Leben uns erscheinen, hellere Stunden stehen
                         bevor. Stehen bleiben müssen wir nicht, wir
                         können dem Licht entgegen gehen. Der christli-
                         che Glaube erkennt Jesus Christus als dieses
                         Licht. Er macht die Welt hell, sodass wir auf
                         dem Weg zu Gott durch alles Schwere dieser
Welt hindurchkommen. An Weihnachten wird das Erleuchten dieses
Lichts gefeiert. Im Advent darf man sich auf die Hoffnung darauf besin-
nen. Liebgewonnene Bräuche können helfen, das Warten einfacher zu
machen. Sie sind schon die ersten Lichtstrahlen des Weihnachtsfestes.
Sie dringen durch die dunkle Zeit und machen schon jetzt froh.

Ich wünsche Ihnen in der kommenden Zeit solche vertrauten Momente
und eine gesegnete Advents- und Weihnachtszeit!
                                              Ihr Vikar Johann Lehmhaus

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Gemeindebrief der Ev.-Luth. Kirchengemeinde Vechta - Jahrgang/1 Dezember 2021, Januar, Februar 2022 - Ev.-luth. Gemeinde Vechta
Gute Tat des Monats

Ehrenamt wird gewürdigt
Damit hatten Gerd Kramer und Carsten Homann nicht ge-
rechnet, dass der Artikel über ihre ehrenamtliche Arbeit
für die Lohner Tafel im letzten Gemeindebrief ihnen noch
eine hohe Auszeichnung einbringen würde. Hatte doch un-
sere Leserin Lore Ehrenreich aus Vechta den Artikel gele-
sen und die beiden für die „Gute Tat des Monats“ vorge-
schlagen.
Diese Auszeichnung wird von der Gemeinde Goldenstedt
monatlich an Personen vergeben, die sich um die Allge-
meinheit verdient machen.

 Bürgermeister Alfred Kuhlmann, Gerd Kramer, Carsten Homann und Ge-
 meindemitarbeiterin Daniela Thias

Bürgermeister Alfred Kuhlmann, Gerd Kramer, Carsten Homann und
              Gemeindemitarbeiterin Daniela Thias

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Gemeindebrief der Ev.-Luth. Kirchengemeinde Vechta - Jahrgang/1 Dezember 2021, Januar, Februar 2022 - Ev.-luth. Gemeinde Vechta
Gute Tat des Monats

In einer Feierstunde im Goldenstedter Rathaus würdigte
Bürgermeister Alfred Kuhlmann die beiden und hob her-
vor, dass das verlässliche Ehrenamt eine wichtige Stütze
für unser Gemeinwesen sei. So wurden Gerd Kramer und
Carsten Homann für ihr vorbildliches ehrenamtliches Enga-
gement bei der „Tafel Lohne“ ausgezeichnet, weil sie sich
seit etwa drei Jahren im monatlichen Wechsel immer
dienstags auf den Weg zur „Tafel Lohne“ machen, um dort
ihr Auto mit Kisten voller Lebensmittel zu beladen und die-
se dann in Vechta an die Menschen zu verteilen, die selbst
nicht in der Lage sind, eigenständig zur Tafel nach Lohne
zu fahren.
„Diese Auszeichnung ist Ansporn für uns, uns dieser wich-
tigen Aufgabe weiterhin zu widmen“, sind sich die beiden
Geehrten sicher.
                                            Carsten Homann

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Verabschiedung Pfarrerin Warntjen

Pfarrerin Warntjen verabschiedet
Am 19. September wurde Pfarrerin Hiltrud Warntjen mit
einem Gottesdienst in der Auferstehungskirche aus dem
Dienst als Krankenhausseelsorgerin in den Ruhestand ver-
abschiedet. Bevor sie 2012 in die Krankenhausseelsorge
wechselte war sie lange Zeit Pfarrerin in unserer Kirchen-
gemeinde Vechta. Wir danken ihr für ihren Dienst und
wünschen ihr für den weiteren Lebensweg Gottes spürba-
ren Segen.

           Feierliche Verabschiedung: (von links) Pfar-
          rerin Sygun Hundt, Oberkirchenrätin Gudrun
            Mawick, Pfarrerin i. R. Hiltrud Warntjen,
           Kreispfarrerin Martina Wittkowski, Lektorin
             Almut Härtel und Pfarrerin Ute Young.

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Gemeindebrief der Ev.-Luth. Kirchengemeinde Vechta - Jahrgang/1 Dezember 2021, Januar, Februar 2022 - Ev.-luth. Gemeinde Vechta
Abschied von Pfarrer i. R. Martin Meyer

                    „Lobe den HERRN, meine Seele,
      und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat.“ (Psalm 103,2)

                    Kurz nach Redaktionsschluss unseres letzten Ge-
                    meindebriefes verstarb Pfarrer im Ruhestand Martin
                    Meyer.
                    Wir erinnern uns gerne an ihn:
                    Geboren am 12. Januar 1938 in Friesoythe als Sohn
                    eines Pfarrers, legte er in Cloppenburg sein Abitur ab
                    und studierte anschließend Theologie in Bethel, Tü-
                    bingen, Heidelberg und Göttingen. Es schloss sich
                    das Vikariat in Oldenburg an, seine erste Pfarrstelle
bekleidete er ab 1964 in Schortens.
Er schloss die Ehe mit Ute Waechter, und ihnen wurden fünf Kinder ge-
schenkt: Stephan und Michael, Regine, Martina und Christine. 1976
wechselte er wieder ins vertraute Oldenburger Münsterland auf die
Pfarrstelle in Lohne, wo er bis zum Eintritt in den Ruhestand 2003 blieb.
Ab 1991 war er zudem acht Jahre lang Kreispfarrer im damaligen Kir-
chenkreis Vechta.
Nach gut 40 Jahren Dienst als Pfarrer, den er mit großer Freude tat, zog
er mit seiner Frau von Lohne nach Vechta, wo er seither mit Interesse an
unserem Gemeindeleben teilnahm. So gehörte er dem Posaunenchor
und dem Kirchenchor an, kam gern zum Mittagstisch und freute sich an
der Gemeinschaft. Er schrieb Protokolle unserer Gemeindekirchenrats-
sitzungen, besuchte gern Konzerte in der Klosterkirche, und der sonntäg-
liche Gottesdienstbesuch war für ihn selbstverständlich. Er war von 2003
bis 2011 1. Vorsitzender des Ev. Johannesstiftes. Auch sein Ruhestand
war ausgefüllt. Nach dem Tod seiner Frau Ute vor vier Jahren fand er
wieder ins Leben zurück. Er pflegte zahlreiche Kontakte. Martin Meyer
war ein freundlicher, aufmerksamer und informierter Gesprächspartner.
Verlässlich und korrekt. Auch bescheiden: Er wusste sich stets von Gott
beschenkt.
Nach einem erfüllten und segensreichen Leben verstarb er nach kurzer
Krankheit am 22. Juli in Osnabrück. Er fand seine letzte Ruhestätte ne-
ben seiner Frau auf unserem Waldfriedhof.
Wir haben ihn wertgeschätzt, denken mit Dankbarkeit an ihn und ver-
trauen darauf, dass er nun in Gottes Hand geborgen ist.
                                                               Ute Clamor

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Brot für die Welt

                      Bewahrt unsere Erde
      „Und Gott sah alles an, was er gemacht hatte; und siehe da,
                   es war sehr gut.“ (1. Mose 1,31)

                                       Die Schöpfung wird in der Bibel als
                                       ein Garten beschrieben. Der
                                       Mensch erhält den Auftrag, diesen
                                       Garten zu bebauen und zu bewah-
                                       ren. Menschen sollen die vorhande-
                                       nen Gaben der Schöpfung teilen
                                       und nicht horten, im vollen Vertrau-
                                       en darauf, dass genug für alle da ist.
                                       Der Schutz unserer Erde ist eine
Aufgabe aller Menschen, besonders derer, die am meisten zu ihrer Zer-
störung beitragen. Denn unter den Folgen des Klimawandels leiden am
meisten jene, die am wenigsten zur Zerstörung der Atmosphäre beitra-
gen. Es ist eine zutiefst christliche Aufgabe, sanft und schonend mit den
Ressourcen der Erde umzugehen. Der Gott, den Christinnen und Chris-
ten bekennen, will, dass alle Menschen gerettet werden. (1. Timotheus
2,4).

           Eine Welt. Ein Klima. Eine Zukunft.
                            Werden auch Sie aktiv
               bei der 63. Aktion Brot für die Welt 2021/2022
Sie können Ihre Spende direkt abgeben: In unserer Gemeinde werden wir ab
dem 1. Advent bis Weihnachten in verschiedenen Gottesdiensten für die
Aktion Brot für die Welt sammeln. Sie können Ihre Spende auch überweisen.

                             Helfen Sie helfen.

       Spendenkonto Bank für Kirche und Diakonie
          IBAN : DE10 1006 1006 0500 5005 00
                           BIC : GENODED1KDB

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Weltgebetstag 2022

                    „Zukunftsplan: Hoffnung“
So lautet der deutsche Titel für den Weltgebetstag (WGT) aus England,
Wales, Nordirland am 4. März 2022. Es ist zwar noch etwas Zeit bis da-
hin, aber wir alle können momentan etwas Hoffnung gut gebrauchen,
oder? Der Weltgebetstag „auf der Insel“ hat eine spannende Geschichte.
Im Zweiten Weltkrieg wuchs die Bewegung stark. Das gemeinsame Gebet
gab den Frauen Kraft und Unterstützung in schwerer Not.
Die Weltgebetstagsfrauen aus England, Wales und Nordirland haben eine
                         gemeinsame Website:
                         https:// www.wwdp.org.uk/

                           Das Bild zum Weltgebetstag 2022
                           mit dem Titel “I Know the Plans I Have for You”
                           stammt von der Künstlerin Angie Fox. Die
                           Künstlerin erzählt zu ihrem Bild:
                           „... Ich habe so viele Erinnerungen an WGT-
                           Gottesdienste im In- und Ausland, und ich liebe
                           das Gefühl der Zusammengehörigkeit in dem
                           Wissen, dass überall auf der Welt dieselben
                           Gebete in vielen Sprachen und Kulturen, Kir-
                           chen und Begegnungsstätten angeboten wer-
                           den. Dem vorgegebenen Thema folgend habe
                           ich mehrere Symbole verwendet, um die The-
men der Gottesdienstordnung abzubilden:
Freiheit: eine offene Tür zu einem Weg über eine endlos offene Aussicht
Gerechtigkeit: zerbrochene Ketten
Gottes Frieden und Vergebung: die Friedenstaube und eine Friedenslilie,
die das Pflaster durchbrechen.
Über allem ein Regenbogen, er ist ein Symbol für die über-
ragende Liebe Gottes.“

                     Bitte schon mal vormerken!
    Nähere Informationen entnehmen Sie bitte im kommenden Jahr
                    der Presse oder dem Internet.

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Kinder- und Familienseite

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Kinder- und Familienseite

   Weihnachtsweg am Gemeindehaus ab 18. Dezember
                  Stationenweg für Groß und Klein –
                 Heiligabend mit Andachten im Garten
                           Am Samstag vor dem 4. Advent, am 18.12.,
                           öffnet der Weihnachtsweg am Ev. Gemeinde-
                           haus und im Gemeindegarten. Ein Audiogui-
                           de, abrufbar per Smartphone und QR-Code
                           vor Ort, führt durch die Stationen, vorbei an
                           den bunt erleuchteten Fenstern des Gemein-
                           dehauses. Alternativ kann ein gedruckter Fly-
                           er genutzt werden. Zu Heiligabend gibt es
beim Weihnachtsweg zwischen 15:00 und 17:00 Uhr fortlaufend weih-
nachtliche Kurzandachten (mit Weihnachtsliedern) für Familien draußen
im Gemeindegarten. Eine Anmeldung ist nicht nötig, aber die übliche
Maske und Einchecken per Luca-App. Dies ermöglicht die Teilnahme vie-
ler Familien ohne die zahlenmäßigen Corona-Beschränkungen, die im
Kirchraum gelten müssten.

Mein Kind will mehr Handyzeit …
  Tipps für Familien zur Medienerziehung
Immer wieder gibt es Stress zwischen Kin-
dern und Eltern über die Nutzung von Com-
puter, Internet und Handy. Dass um Regeln
diskutiert und gerungen wird, gehört zum
Familienalltag und zur Erziehung dazu. Gut,
wenn es da in bisschen Unterstützung und
Orientierung gibt: Die Website www.klicksafe.de ist eine Initiative der EU
und der Landesmedienanstalten. klicksafe bietet Eltern und Kindern Infos
und Tipps, wie Kinder schrittweise ans Internet, PC-Spiele, Handy und
Apps herangeführt werden können. Die Seite www.mediennutzungs
vertrag.de der Landesmedienanstalt NRW unterstützt Eltern und Kinder,
gemeinsam im Dialog Regeln für die Nutzung von Handy und PC schrift-
lich festzulegen. Man bekommt altersangemessene Vorschläge angebo-
ten, auch Textbausteine, die aber auch verändert werden können.

                                 12
Kindertagesstätte „Arche Noah“

            Gespendete Bäume für
                  die Kita
            Im Herbst wurden sechs Bäu-
            me auf dem Kita-Spielplatz
gepflanzt. Dies wurde durch Spenden von
Gemeindemitgliedern und Kita-Eltern
möglich. Die Bäume werden nun wachsen
und Kindern in heißen Sommern kühlen Schatten bieten.
                     Und das ganze Jahr über sind sie ein Lernort für
                     die Kinder: Sie können das Wachsen der Blätter
                     beobachten, die Blüten, Samen und Früchte, das
                     Herbstlaub, verschiedenartige Rinde, Käfer und
                     Insekten, die im Baum leben … Dafür haben wir
                     unterschiedliche Bäume ausgewählt. Einer bietet
Bienen Nahrung im Frühjahr, ein anderer tolles buntes Laub im
Herbst, noch ein anderer Früchte, die man heute kaum noch im eige-
nen Garten hat: Walnüsse. Und in Zeiten des Klimawandels ist das
Pflanzen von Bäumen sowieso eine sinnvolle Aktion. — Vielen Dank
an alle, die für die Bäume gespendet haben bei der letzten Ortskirch-
geld-Spendenaktion! Wer auch diesmal die Kita unterstützen will: Das
Spendenprojekt ist diesmal ein weiterer Krippenwagen für Ausflüge
mit unseren Kleinsten.

                                 Laternenfeste
                Der Herbst ist Laternen-Zeit. Bei den Planungen war
                nicht abschätzbar, wie sich die Corona-Situation für
                Veranstaltungen im November entwickeln würde.
                Aber natürlich wollten wir den Kindern ein Laternen-
                fest bieten. Daher haben wir uns für mehrere kleine
                Feste entschieden. So sind die Kinder in den Gruppen
                mit der Laterne gelaufen. Sie haben Laterne-Lieder
                gelernt und gesungen. Und sie haben die Geschichte
                vom Sankt Martin gehört, der mit einem armen Men-
                schen seinen Mantel geteilt hat und so Wärme und
                Licht in die Welt gebracht hat.

                                  13
Kindertagesstätte „Arche Noah“

    Allein einkaufen gehen – im Kinder-Bastel-Laden
Unsere Vorschulkinder dürfen allein
einkaufen gehen — nicht im Super-
markt, aber im Bastel-Laden. Den
haben wir im ersten Stock der Kita
eingerichtet. In Begleitung eines Er-
wachsenen dürfen auch alle anderen
Kinder der Kita hier einkaufen. Wenn
man die Tür zum Laden öffnet, läutet
eine Türglocke. Am Eingang stehen
Schilder, welche Sonderangebote
der Bastel-Laden gerade bereithält.
Die Kinder nehmen sich einen richti-
gen Einkaufskorb und Plastikbehälter
oder Papiertüten, in die sie ihre Ein-
käufe verstauen können. Im Laden
gibt es alles, was das Herz junger
kreativer Bastler höher schlagen lässt: Pappe, Tonkarton und Pa-
pier in allen Farben, Stoffe, Perlen und Federn, Wolle, Pfeifenput-
zer, Korken und Kronkorken, Buchstaben und Zahlen, Kastanien,
Sterne und Ostereier … Natürlich hat alles seinen Preis. Der steht
auf Schildern an der Ware. Am Ende bezahlen die Kinder mit Spiel-
geld, das sie von den Erzieherinnen erhalten haben. Den Kindern
wird so ein großes, anregendes kreatives Sortiment geboten. Sie
lernen aber zugleich, aus der Fülle gezielt auszuwählen, eine Bas-
telarbeit zu planen, Gegenstände abzuzählen und mit dem zur Ver-
fügung stehenden (Spiel-)Geld umzugehen.
   Dank an die Schulanfänger-
            Familien
Zum Ende ihrer Kita-Zeit haben die
Schulanfängerkinder 2021 und ihre El-
tern der Kita „Arche Noah“ etwas ge-
schenkt: eine Sitzbank aus Holz, ver-
ziert mit bunten Abdrücken ihrer Hän-
de. Vielen Dank dafür! Und Euch alles
Gute in der Schule!

                               14
Martin-Luther-Schule

                Klasse 4b gewinnt Klassenfahrt

Große Freude in der Klasse 4b der Martin-Luther-Schule: Die geplante
Klassenfahrt nach Juist muss nicht aus dem eigenen Geldbeutel bezahlt
werden. Die 4b ist Gewinnerin bei der Sendung „ffn zahlt deine Rech-
nung“. Die Elternvertreterin und Mutter der Zwillinge Paul und Robert
Neumann hatte sich aus eigener Initiative an der Radioaktion beteiligt.
Mit viel Glück, wie wir sehen. Und so ist die Klasse dann auch noch
selbst ins Radio gekommen. Cool!

   Segnung am neuen Standort während der Bauphase
Die Gebäude der Martin-Luther-Schule und der Alexanderschule am Phi-
losophenweg werden zur Zeit erweitert, saniert und renoviert. Daher
                                                 sind die Schulen vo-
                                                 rübergehend umgezo-
                                                 gen zum Schulzentrum
                                                 Süd. Nach einer Pro-
                                                 jektwoche „Wir ma-
                                                 chen unsere Schule
                                                 bunt und schön“ wur-
                                                 de ein Einblick in die
                                                 neuen Räume gege-
                                                 ben. Den Auftakt bil-
dete eine ökumenische Andacht mit dem Segen von Pastor Technow
(evangelisch) und Kaplan Croitoru (katholisch). Danach konnten die El-
tern die Kunstwerke ihrer Kinder bewundern und die Gebäude kennen
lernen. Den Abschluss bildeten eine Tanzvorführung der Klasse 4a und
ein gemeinsames Musizieren mit Groß und Klein .

                                   15
Martin-Luther-Schule

            Herzlich willkommen zur Einschulung
Zwei neue erste Klassen wurden an der
Martin-Luther-Schule eingeschult. Die
Schulleiterin Antje Nasch erzählte die
Geschichte vom kleinen Marlex-Stern,
der die Kinder ihre Schulzeit über be-
gleiten soll. Jedes Kind erhielt einen lie-
bevoll hergestellten Stern als Anhänger.
Viele Sterne gab es auch in dem Koffer
von Pastor Technow, der in der Andacht
zur Einschulung alle mit unter Abrahams
Sternenhimmel nahm. Die 4. Klassen
trugen das Marlex-Lied vor und fassten als Paten der Erstklässler beim
Tragen von Schultasche und Tüte tatkräftig mit an. Die Kinder erlebten
danach ihre erste Schulstunde bei ihren Klassenlehrerinnen Maïsha Mo-
sel und Anna Borgerding. Eine ebenso schöne Feier hatte am Tag zuvor
die Kinder des Schulkindergartens, der jetzt an die Martin-Luther-
Schule angeschlossen ist. Zwei Gruppen begannen mit ihren Lehrerin-
nen Maria Wichmann und Franka Meyer-Holtkamp.
    Neu: Schulpullover, Schulshirt und Schülerzeitung
Den Schulpullover und das Schulshirt gibt es jetzt in neuer Gestaltung in
fröhlichem Hellgrün. Vor ca. 20 Jahren
entstand nach Entwürfen von Frau
Broese und Herrn Hahn der erste
Schulpullover – in strahlendem Blau
mit dem gelben Konterfei Martin Lu-
thers.
Die erste Ausgabe der neuen Schüler-
zeitung der Martin-Luther-Schule und
der Alexanderschule ist erschienen.
Alle Schüler und Schülerinnen beider Schulen konnten Beiträge einrei-
chen. So hatten die Kinder am Ende eine zwar schwarz-weiße, aber den-
noch bunte Kinderzeitung in der Hand.

                                  16
Martin-Luther-Schule

       Klassenfahrt der 4a nach Bissel/Großenkneten
Nicht sehr weit weg führte
es die Kinder der 4a. Aber
alle waren sich einig: Es war
sooo toll!!! Gemeinsam mit
ihrer Klassenlehrerin Petra
Dase-Zurborg und mit Regina
Pietras als Begleitung fuhr
die 4a ins Schullandheim Bis-
sel. Sie bewohnten den
„Dachsbau“ und fühlten sich in ihrem
eigenen Wald mit Kletterparcours, coo-
len Schaukelmöglichkeiten, einem klei-
nen Tümpel und dem Ziegengehege
vollständig wohl. Viele naturkundliche
Untersuchungen wie Keschern und
Mikroskopieren, aber auch der Barfußpfad und die Nachtwanderung führ-
ten zu unvergesslichen Erlebnissen.

                Ausflug ins Goldenstedter Moor
                                                         Mit ihren Leh-
                                                         rerinnen Clau-
                                                         dia Schumacher
                                                         und Gaby Mey-
                                                         er fuhr die 4b
                                                         einen Vormittag
                                                         zum Haus ins
Moor. Intensiv hatten sie sich im Sachunterricht auf das Moor und seine
Gegebenheiten vorbereitet. Nun konnten die Schüler und Schülerinnen
alles in natura sehen und anfassen. Spaß machte natürlich auch der tolle
Spielplatz, aber besonders die Fahrt mit der Moorbahn.

                                    17
Kirche am Campus

            In der Kirche am Campus bieten wir verschiedene Events
            und gemeinschaftliche Veranstaltungen an.
            Unsere atmosphärische Kapelle bietet den Raum für spiri-
            tuelle Gottesdienste, die lebensrelevant und mit musikali-
            scher Begleitung gestaltet sind.
Unsere Büro- und Seminarräume laden ein zu gemeinschaftlichen Be-
gegnungen, zu Themenabenden und zum gemeinsamen Lernen. Als
Team aus Sekretariat und Hochschulseelsorge stehen wir gerne mit Rat
und Tat, einem offenen Ohr und einem Ort zur Begegnung zur Seite.
Das Wintersemester an der Uni Vechta ist im vollen Gange, und
wir bieten ein spannendes Programm.

Um 19 Uhr ein lebensnaher
Gottesdienst …

Ansprechend,
methodisch
und musika-
lisch    findet
jeden Diens-
tag um 19
Uhr      unser
Gottesdienst
in der Cam-
pus-Kirche
statt. In die-
sem Semester
dreht sich al-
les um die
Psalmen.

                                18
Kirche am Campus

Danach ein gemeinschaftlicher Abend …

Im Anschluss findet um 20 Uhr dann ein gemeinschaftlicher Abend
statt, mit unterschiedlichsten Themen.

   07.12.: Preacher-Slam
   14.12.: Adventskarten gestalten
   21.12.: Ein weihnachtlicher Abschluss
   11.01.: Gin-Tasting
   18.01.: Popularismus und Extremismus
   25.01.: Kooperatives Vertrauen

Besinnungsfreizeit für junge
Erwachsene

Vom 22. bis 24.4.2022 bieten
wir im Kloster Ahmsen (im Ems-
land) ein Wochenende, um mal
aus dem Alltag auszusteigen und
die Zeit zu nutzen, um die eige-
ne Lebensphase zu reflektieren
und geistlich aufzutanken. Wir
beschäftigen uns dabei mit den
Psalmen in der Stille und in der
Natur. Außerdem steht ein Aus-
flug in eine Kletterhalle auf dem
Programm.
Wir werden voll verpflegt. Die
Fahrt kostet 50 €.

Für Anmeldungen, Fragen und Gespräche meldet euch gerne:

Kirche am Campus, Feldmannskamp 1, 49377 Vechta
jens.schultzki@kirche-am-campus.eu
Telefon: 04441-872 531
                                    19
Noch ein Konfirmationsfoto

Im letztem Gemeindebrief ist uns leider ein Fehler unterlaufen. Es
wurde vergessen, das Bild einer Konfirmandengruppe abzudru-
cken. Wir bitten, dies zu entschuldigen.

             Konfirmationen am 17. Juli 2021
                     mit Pfarrerin Clamor

                              20
Vorstellung von Gruppen und Personen

        Gruppen und Personen in unserer Gemeinde
Liebe Leserinnen, lieber Leser,
in den nächsten Gemeindebriefen wollen wir in unregelmäßiger Folge
Gruppen und Personen vorstellen, die in unserer Gemeinde ehren- oder
hauptamtlich aktiv sind. Wir beginnen mit dem Bastelkreis Kreativ, der
durch den Adventsbasar sicherlich vielen bekannt ist.

Kreativ nun schon fast seit 20 Jahren
Das genaue Gründungsdatum des
Bastelkreises Kreativ konnte Hilke
Kramer gar nicht benennen, solange
ist es schon her, dass sich einige
Frauen trafen, um Gutes zu tun.
Nachdem sich der Handarbeitskreis
um Gerda Herzog – auch heute noch
mit 97 Jahren interessiertes Gemein-
deglied – aus Altersgründen aufge-
löst hatte, meinte Hilke Kramer, dass
ein solcher Kreis mit neuen Ideen
eine Zukunft haben müsste in unse-
rer Gemeinde.
Und in der Tat fand sie eine Reihe von Mitstreiterinnen, die mit Elan, aber
einer anderen Ausrichtung begannen, das kreative Element bei uns wei-
terzuführen:
Das war die Geburtsstunde des Bastelkreises Kreativ. Schieden in der lan-
gen Zeit Frauen aus dem Kreis aus und kamen andere hinzu, war eine
Konstante unverrückbar: Hilke Kramer war von Anfang an als Vorsitzende
dabei. Ebenso gehören Irmelin Seeber, Brigitte Kurzweg und Giseltraud
Voget zu den Gründungsmitgliedern und sind bis heute dem Kreis treu
geblieben. „Es hat uns immer Spaß gemacht, mit den Basteleien zu Weih-
nachten den Menschen eine Freude zu bereiten und dabei Gutes zu tun “,
nennt Hilke Kramer einen wichtigen Beweggrund für die lange Existenz
von Kreativ.
So konnten über die Jahre gesehen durch den Verkauf beim Adventsbasar
mehr als 20.000 Euro an das Diakonische Werk für Menschen in Not über-
geben werden. Aber auch der Spaß an handwerklicher Arbeit, die Motiva-
tion, immer wieder Neues auszuprobieren, und, nicht zu vergessen, die
Gemeinschaft mit vielen lustigen Erlebnissen und interessanten Gesprä-

                                     21
Vorstellung von Gruppen und Personen

chen während ihrer Bastelarbeiten schweißte die Gruppe zusammen und
ist der Grund für ihr langes Bestehen. Das Schöne an ihrer Arbeit sei die
Offenheit für vielfältige Anregungen, aus denen immer neue Produkte
entstehen, aber auch die Offenheit für neu Dazukommende, die immer
gerne in den Kreis integriert werden.
Und viel hat man erlebt in den gut 20 Jahren: Nicht nur die Ausrichtung
der jährlichen Adventsbasare im Gemeindehaus bleiben den Frauen in
guter Erinnerung, sondern auch viele andere Aktionen, an denen sie mit-
gewirkt haben: ein Pavillon im Stadtgarten, eine Bude auf dem Weih-
nachtsmarkt, Stände bei den Gemeindekirchenratswahlen oder beim Tag
des offenen Denkmals in der Klosterkirche.
„Schön war es immer, neben dem Verkauf auch mit den Menschen ins
Gespräch zu kommen“, resümiert Hilke Kramer, „aber manchmal auch
aufregend.“ So denkt sie an einen Stadtgarten zurück, wo ein Unwetter
mit Sturm und Starkregen den Frauen alles abverlangte, um den Pavillon
zu sichern.
„Wenn wir zurückdenken, dann möchten wir unsere gemeinsamen Aben-
de nicht missen. Auf die Gespräche, den Spaß und besonders auf unser
kreatives Tun freuen wir uns schon immer im Voraus“, sind sich alle Frau-
en des Kreises einig. Wer Interesse an dem Kreis hat, möge sich im Ge-
meindebüro melden.
                                                        Carsten Homann

                  Neu        Neu         Neu

 Neues
 Kartenspielen am Nachmittag
 (Doppelkopf, Rommé, Skat, Uno etc.)
 Jeweils am 1. und 3. Freitag im Monat
 von 15 Uhr bis 17 Uhr im Gemeindehaus.

 Bei Interesse rufen Sie bitte im Kirchenbüro bei Frau Fangmann
 an (Tel. 8896400).

                                 22
Kirchenmusik

             In den Herbst mit Chor und Bläsern
„Endlich, endlich, end-
lich!“ Mit diesem Ausruf
der Freude eröffnete
Pfarrerin Ute Clamor den
musikalischen Abend in
unserer Klosterkirche und
meinte damit das Wieder-
sehen mit Chor und Blä-
sern nach langer Zeit der
Corona-Abstinenz. Schon
im Sommer hatten die
Proben für dieses Ereignis begonnen – immer mit der Ungewissheit, ob
der anvisierte Aufführungstermin auch gehalten werden konnte. Aber
alles ging gut, und so konnten die Kantorei unserer Kirchengemeinde
und der Bläserkreis zeigen, dass die lange Zeit der musikalischen Entsa-
gung ihren vorzüglichen Fähigkeiten nicht geschadet hat. Mit Freude
und hoher Qualität begeisterten sie ein Publikum, das diesen kulturellen
Genuss zu schätzen wusste. Auch bei den Zuhörenden spürte man die
Freude, nach so langer Zeit wieder musikalisch verwöhnt zu werden. Der
lang anhaltende Schlussapplaus war Zeichen hierfür nach einem Abend
mit herbstlicher und abendlicher Musik und besinnlichen Texten. Neben
geistlichen und weltlichen Liedern von Vulpius, Rheinberger, Brahms
u. a. standen auch zeitgenössische Chor- und Bläserkompositionen auf
dem Programm. Der Posaunenchor unterstrich sein großes Können mit
Werken, die hauptsächlich dem 20. Jahrhundert zuzuordnen waren.

Abschließend ist festzuhalten, dass die Veranstaltung unter Corona -
Bedingungen vorzüglich organisiert war. Aufgrund der begrenzten Teil-
nehmerzahl wurde das Konzert zweimal hintereinander aufgeführt. Am
Einlass wurden die Impfbescheinigungen überprüft, so dass sich jeder in
der Kirche sicher fühlen konnte.
                                                       Carsten Homann
                                   23
Kirchenmusik

                       „Wo man singt …“
… da lass dich nieder“, dachten sich mittlerweile schon 75 Sanges-
freudige, die dem Aufruf unseres Kantors Eberhard Jung folgten und
sich nun jeden Dienstag von 10.15 bis 11.15 Uhr im Gemeindehaus
an der Marienstraße treffen, um in Gemeinschaft zu singen.
Die Veranstaltung steht unter der Überschrift „Bleib fit – sing mit.
Singen im aktiven Ruhestand“ und ist ein offenes Angebot an Frau-
en und Männer ab 65 (oder auch etwas jünger), die gerne vertraute
Lieder singen und aufgeschlossen sind für Neues.
Auf dem Programm stehen geistliche und weltliche Lieder gleicher-
maßen neben Schlagern, Volksliedern und Evergreens. „Diese ge-
waltige Resonanz hat uns selbst etwas überrascht, aber natürlich
freuen wir uns riesig über den Zuspruch, den unser Angebot er-
fährt“, freut sich Eberhard Jung. Fragt man die Teilnehmer*innen,
so hört man immer als Begründung, dass man froh sei, endlich wie-
der in Gemeinschaft zu sein, und gerade der Gesang stifte hier Ver-
bindung.
Obwohl das Singen im Vordergrund steht, sind auch Stimm- und
Atemübungen Teil des Programms, um so auch die eigene Stimme
zu schulen. Gerade diese Verbindung von Freude am Singen mit ei-
nem breitgefächerten Liederkanon und den eingestreuten Übungen
schaffen eine attraktive und kurzweilige musikalische Stunde, für
die es sich lohnt, den Dienstagvormittag im Gemeindehaus zu ver-
bringen. Es gilt die 3-G-
Regel.
Anmeldung oder Rück-
fragen bei Kantor Eber-
hard Jung, Tel. 04441-
8859689       oder    per
E-Mail:     kimu.vechta@
gmail.com
         Carsten Homann
              Der Chor bei
             Atemübungen

                               24
Kirchenmusik

             JederMannKannSingen – Rückblick

Hinter der etwas ungewöhnlichen Überschrift verbarg sich ein Kurs
unseres Kantors Eberhard Jung, der Männernachwuchs für unsere
Chöre gewinnen will. Der Übergang von der Männer-Sprechstimme
zur Sing-Stimme wurde hier in den Mittelpunkt gestellt. Durch Aus-
probieren, Entdecken und Formen wurden Grundlagen für die eige-
ne individuelle Gesangstimme gelegt. Und so wurde am Dienstag-
abend den Mitwirkenden ein fundiertes Angebot gemacht, das je-
dem die Möglichkeit eröffnete, individuell seine Stimme für den
späteren Einsatz in einem unserer Chöre zu schulen. Wichtig dabei
war, dass Eberhard Jung es verstand, mit seiner zugewandten Art
die theoretischen Anteile den Teilnehmenden auf kurzweilige Art zu
vermitteln, und so alle Spaß an dieser musikalischen Übungsstunde
hatten.
                                                   Carsten Homann

                                 25
Kirchenmusik

             Adventskonzert am Sonntag,
   28. November – 1. Advent, 16.30 Uhr, Klosterkirche

Es singen und musizieren die Kantorei, der Posaunenchor, der Kin-
derchor und die Gemeinde.
Mit Georg Lungwitz (Orgel) und Kantor Eberhard Jung (Leitung).
Eintritt frei – Spende für die Kirchenmusik erbeten. 2-G-Regel

                  Matinee am Samstag,
          18. Dezember, 12.00 Uhr, Klosterkirche
Der neue Chor „Ü65“ stellt sich vor und singt adventliche und
weihnachtliche Lieder. Die Gemeinde ist ebenfalls herzlich zum
Mitsingen eingeladen! Die Leitung hat Kantor Eberhard Jung.
Eintritt frei – Spende für die Kirchenmusik erbeten. 2-G-Regel

    Dinner for Everyone, Silvester,
 31. Dezember, 23.00 Uhr bis 23.55 Uhr,
            Klosterkirche
Am Altjahresabend lädt die Kirchengemeinde wieder in die illumi-
nierte Klosterkirche ein. Nach der Corona-Zwangspause im letzten
Jahr servieren zum vierten Male wieder Thomas Schwill, Georg
Lungwitz und Kantor Eberhard Jung sowie Pfarrer Andreas Tech-
now und Pfarrerin Ute Clamor musikalische und literarische Köst-
lichkeiten. Außerdem wird es einen „Dinnerchor“ mit Sängerinnen
und Sängern der Kantorei geben, der die Musik aus Klassik, Oper
und Musical u. a. umrahmt. Das Dinner wird pünktlich um 23.00
Uhr „serviert“ und endet um 23.55 Uhr. Das neue Jahr soll mit ei-
nem Glas Sekt begrüßt werden. Herzliche Einladung zu „Dinner for
everyone“ oder: „The same procedure as every year”. 2-G-Regel

                              26
Kirchenmusik

       Heimat, deine Sterne – Lebenslieder und
        Geschichten über Sehnsucht, Wehmut
                  und Geborgenheit
   Samstag, 12. Februar 2022, 18.00 Uhr, Klosterkirche
Der neue Chor „Ü65“ präsentiert Lieder und Geschichten zum Thema
„Heimat“.
Geschichten und Erzählungen aus der Vergangenheit, kombiniert mit
bekannten Heimatliedern, reflektieren ein spannungsreiches Wech-
selspiel der Gefühle aus Licht und Schatten. Die zum Teil sehr per-
sönlichen Erinnerungen wurden im Vorfeld in einer „Schreib-
werkstatt“ unter der Anleitung von Lisa Oesterheld aufgenommen
und vorbereitet. Die musikalische Leitung hat Kantor Eberhard Jung.
Eintritt frei – Spenden für die Kirchenmusik erbeten. 2-G-Regel

Für alle Veranstaltungen gilt: Vorherige Anmeldung über das Ge-
meindebüro; Frau Doris Fangmann, Tel. 04441-8896400 oder per E-
Mail: kirchenbuero.vechta@kirche-oldenburg.de.

                                 27
Weihnachtswunschbaum

Weihnachtswunschbaumaktion der Diakonie
Auch in diesem Jahr werden die Mitarbeitenden der Diakonie wieder eine Weih-
nachtswunschbaumaktion durchführen. Die Aktion soll für Kinder von Eltern durch-
geführt werden, die sich aktuell in unserer Beratung befinden. Ebenso möchten wir
auch wieder erwachsenen Menschen eine Freude machen oder einen Herzens-
wunsch erfüllen.

In der Beratung stellen wir sehr häufig fest, dass es viele einsame und alleinstehen-
de Menschen gibt. Da ist dann auch niemand, der ein Geschenk zu Weihnachten
machen könnte. Oder es fehlt einfach am Geld. Ein Beispiel für einen Wunsch wäre
z. B. ein Gutschein für einen Café- oder einen Frisörbesuch. Bei der Aktion für die
Erwachsenen werden ausschließlich Gutscheine genannt. Ansonsten ist die Aktion
ganz einfach:

Der Wunschbaum wird während des
Adventsbasars am ersten Adventswo-
chenende im Gemeindehaus aufge-
stellt. Am Wunschbaum hängen die
Karten mit den Wünschen der Kinder
oder dem Wunsch eines Erwachsenen. Wenn Sie einen Wunsch erfüllen möchten,
nehmen Sie die Karte vom Wunschbaum. Die Karten, die an diesem Wochenende
keinen Abnehmer gefunden haben, werden in der Klosterkirche aufgestellt oder
sind direkt bei uns im Diakoniebüro erhältlich. Bis zum 15. Dezember muss das Ge-
schenk bzw. der Gutschein mit der Karte im Diakoniebüro Vechta abgegeben wer-
den. Die Mitarbeitenden der Diakonie garantieren, dass die Geschenke kurz vor
Weihnachten an die Kinder oder die Erwachsenen übergeben werden.

Seit dem letzten Jahr haben Sie auch die Möglichkeit, Geld für ein oder mehrere
Geschenke zu überweisen. Die Mitarbeitenden der Diakonie organisieren dann,
dass ein passendes Geschenk gekauft wird. Wenn Sie diese Möglichkeit nutzen
möchten, überweisen Sie bitte das Geld mit dem Vermerk „Wunschbaum“ auf das
OLB-Konto mit der IBAN DE63 2802 0050 4002 7559 00.
  Andrea Hinrichsmeyer, Diakonisches Werk Oldenburger Münsterland, Büro Vechta

                                       28
Freud und Leid

Aus unserer Gemeinde wurden getauft:
                  Mia-Sophie Behnke        Enna Marlene
                  Knut Stania              Warnking
                  Emma Siebert             Theda Grietje Gerdes
                  Clara-Louisa Siemer      Jonne Siemer
                  Theo Helwer              Johanna Sophie Tietz
                  Thea Hartmann            Dalia Elana Lohrey
                  Mara Hüttemeyer          Emmy Schoenekaes
                  Maxim Faber              Mina Schoenekaes
                  Luca Faber               Jakob Hemme

       Kirchlich getraut wurden in unserer
       Gemeinde:
  Philipp Pfafenrot und Irina Pfafenrot geb. Krivko
  Steffen Molde und Karen Molde geb. Lüpke
  Jonas Haberland und Maren Haberland geb. Meißler

  Aus unserer
  Gemeinde sind ver-
  storben:
  Rüdiger Bohlmann (59)
  Fritz Wördemann (91)
  Renate Schmergal (72)
  Ingeborg Wahle (81)
  Hartmut Westermann (86)
  Henny Goritzka (95)
  Inge Uhlmann (86 )

Aufgrund der Urlaubszeit und des Redaktionsschlusses werden hier
nicht aufgeführte Amtshandlungen in der nächsten Ausgabe aufgeführt.

                                 29
Geburtstage

Dezember 2021

Christel Adam           83 Jahre
Artur Bauer             83 Jahre
Vera Bauser             93 Jahre
Edith Bente             86 Jahre
Margarete Bergmann      93 Jahre
Klaus-Dieter Bock       85 Jahre
Renate Born             83 Jahre
Jobst Brandt            84 Jahre
Klaus-Jürgen Brockert   84 Jahre
Eckhardt Janßen         82 Jahre
Alexander Klat          82 Jahre
Josef Kolano            84 Jahre
Rita Meschter           83 Jahre
Hans-Dieter Mönch       85 Jahre
Waldemar Reichel        82 Jahre
Brunhilde Schade        81 Jahre
Gunda Schirmer          85 Jahre
Heide Schröder          83 Jahre
Klaus Stege             80 Jahre
Elke Stoffer            82 Jahre
Klaus Uhlmann           82 Jahre
Ingrid Wilke            82 Jahre

                                   30
Geburtstage

Januar 2022    Johann Abel            97 Jahre
               Graham Daniel          82 Jahre
               Marianne Deutschmann   81 Jahre
               Heinz Feldmann         82 Jahre
               Klaus Fischer          81 Jahre
               Ursula Fragge          82 Jahre
               Renate Frenken         86 Jahre
               Hans-Joachim Frenzel   85 Jahre
               Gisela Frey            91 Jahre
               Ingeborg Gruß          92 Jahre
               Regina Hammel          89 Jahre
               Ludwig Helmholdt       83 Jahre
               Gerda Herzog           98 Jahre
               Erwin Kaschner         90 Jahre
               Ewald Kettler          85 Jahre
               Günter Klockzien       83 Jahre
               Fritz Lubomirski       85 Jahre
               Marianne Mechelke      81 Jahre
               Uljana Mischin         87 Jahre
               Irmgard Müntefehr      86 Jahre
               Herbert Schmidt        87 Jahre
               Gerold Schröder        83 Jahre
               Hermann Stöcker        84 Jahre
               Helene Thomann         86 Jahre
               Nikolaus Zambo         81 Jahre
               Ingrid Zuske           86 Jahre

                   31
Geburtstage

Februar 2022

Klaudia Anders      83 Jahre
Lilia Arnt          82 Jahre
Hildegard Bock      83 Jahre
Marta Braunke       89 Jahre
David Deis          80 Jahre
Helgardt Dittmar    81 Jahre
Nina Faber          81 Jahre
Elisabeth Franke    83 Jahre
Ursula Geißler      87 Jahre
Amalia Geringer     82 Jahre
Mina Haan           86 Jahre
Brigitte Heinemann  89 Jahre
Gerd Hoopmann       82 Jahre
Margarete Keil      80 Jahre
Rudi Knop           87 Jahre
Johannes Kunz       89 Jahre
Edith Link         100 Jahre
Gerd Lüdeke         82 Jahre
Hanjörg Mager       82 Jahre
Horst Mondwurf      80 Jahre
Horst Pläp          86 Jahre
Hans-Dieter Schumann 83 Jahre
Irma Spomer         87 Jahre
Heinz Stockhoff     84 Jahre
Jürgen Uhlmann      81 Jahre
Helga Voget         83 Jahre
Christine Wohlnick  83 Jahre

                           32
1. Adventswochenende

Wo?      Ev. Gemeindehaus, Marienstraße 14, Vechta

Wann?    Samstag, 27.11.2021, 11.00 – 18.00 Uhr
         Sonntag, 28.11.2021, 11.00 – 17.00 Uhr
Aufgrund der bestehenden Corona-Bestimmungen gilt die 2-G-
Regelung (Zugang nur für Geimpfte und Genesene; bitte bringen
Sie den jeweiligen Nachweis mit). Es besteht Maskenpflicht auf
den Verkaufsflächen.
Eine Kaffeetafel lädt zum Verweilen ein.

                               33
Weihnachtsgeschichte

        34
Gottesdienste zu Weihnachten

                        Heiligabend (24.12.)
Auferstehungskirche, Vorplatz
15.00 Uhr und 16.00 Uhr und 17.00 Uhr: Weihnachtsandacht im Freien
Ohne Zugangsbeschränkung, mit Abstand, Anmeldung nicht erforderlich.

Gemeindehaus, Marienstraße 14
Rundgang draußen für Klein und Groß
mit Fenster-Stationen zur Weihnachtsgeschichte
Heiligabend zwischen 15.00 bis 17.00 Uhr fortlaufend Kurzandachten im
Gemeindegarten
Ohne Zugangsbeschränkung, mit Abstand, Anmeldung nicht erforderlich.

Klosterkirche
15.30 Uhr + 17.00 Uhr: Christvesper für Erwachsene, mit Kantorei
Mit 2-G-Regel (bitte Nachweis mitbringen), Anmeldung erforderlich:
1.–22.12. (12 Uhr) (telefonisch im Kirchenbüro, Tel. 8896400, oder über
„Church-Event“ – den Link finden Sie auf unserer Homepage –, oder
scannen Sie einfach den QR-Code ab, den Sie ab Dezember in unseren
Schaukästen finden).

22.00 Uhr: Christmette, mit einem kleinen Chor der Kantorei
Ohne Zugangsbeschränkung, mit Abstand, Anmeldung nicht erforderlich.

    1. Weihnachtstag und 2. Weihnachtstag (25., 26.12.)
Jeweils 10.30 Uhr Weihnachtsgottesdienst in der Klosterkirche, am 1.
Weihnachtstag unter Mitwirkung des Posaunenchores
Ohne Zugangsbeschränkung, mit Abstand, Anmeldung nicht erforderlich.

                                   35
Gottesdienste

                                Unsere Gottesdienste
                        Sonntags um 10.30 Uhr laden wir ein
                        zum Gottesdienst in der Klosterkirche
Es sind keine Anmeldungen notwendig, Sitzplätze sind markiert.
Bitte beachten Sie die Abstandsregeln und tragen Sie eine FFP-2-
oder eine medizinische OP-Maske beim Betreten und Verlassen der
Kirche. Am Platz kann die Maske abgelegt werden. Gemeindegesang
ist zurzeit wieder möglich.
Coronabedingt finden zurzeit in der Auferstehungskirche nur Trau-
ergottesdienste und Taufen statt, in Lutten entfallen die Samstags-
gottesdienste bis auf weiteres.

  Taufen und Trauungen sind in der Klosterkirche oder in der Auferste-
  hungskirche möglich unter Einhaltung der jeweils geltenden Hygiene-
  regeln.
  Bitte erfragen Sie Informationen und Termine bei Frau Doris Fang-
  mann im Kirchenbüro, Tel. 8896400

                                 36
Kirchenmusik

                        Ort         Tag/Zeit          verantwortlich

                                    Montag, gerade Susanne Breitkopf,
                        Gemeinde-   Woche: 18.00 / Chorleiterin
Kirchenchor
                        haus        ungerade Wo- Elke Peschke,
                                    che: 19.30 Uhr Chorsprecherin

                                    jeden Dienstag,
Chor Ü 65 Senioren      Gemeinde-
                                    10.15–11.15
(Frauen u. Männer)      haus
                                    Uhr

                                    Jeden Mitt-
Kinderchor 1
                        Gemeinde-   woch,
(Vorschulalter und 1.
                        haus        16.45–17.30
Grundschulklasse)
                                    Uhr

                                    Jeden Mitt-
Kinderchor 2            Gemeinde-   woch,             Eberhard Jung
(2. bis 5. Klasse)      haus        17.30–18.30
                                                      Tel. 04441 8859689
                                    Uhr
                                                      E-Mail: kimu.vechta
                                                      @gmail.com
Stimmförderungs-        Gemeinde-   Nach Abspra-
gruppe                  haus        che

                                    Jeden Mitt-
                        Gemeinde-   woch,
Posaunenchor
                        haus        19.00–20.30
                                    Uhr
                                    Jeden Donners-
                        Gemeinde-   tag,
Ev. Kantorei Vechta
                        haus        19.30–21.30
                                    Uhr
                                    Jeden Donners-
                   Gemeinde-        tag,
Kinderposaunenchor
                   haus             16.00–16.45
                                                   Florian Kubiczek
                                    Uhr
                                                   E-Mail: kpwkubiczek
                                    Jeden Donners-
                                                   @gmail.com
Erwachsenen-            Gemeinde-   tag ,
posaunenchor            haus        17.30-18.30
                                    Uhr
                                      37
Gruppen und Kreise

Seniorenfrühstück im Gemeindehaus

Das Treffen findet am 1. Donnerstag im Monat um 9.00 Uhr statt.
Ansprechpartnerinnen: Margret Reiners-Homann, Tel. 83711, und
Giseltraud Voget, Tel. 2703

Seniorencafé im Gemeindehaus

Das Treffen findet am letzten Montag im Monat
um 14.30 Uhr statt.
Ansprechpartner: Ute Clamor, Tel. 84252, und Andreas Technow,
Tel. 8896946

Treffpunkt Kreativ im Gemeindehaus

Das Treffen findet am 1. und 3. Montag um 18.00 Uhr statt.
Ansprechpartnerin: Hilke Kramer, Tel. 81870

Familienkreis im Gemeindehaus

Das Treffen findet in der Regel am 3. Sonntag im Monat
von 15.30 bis 17.00 Uhr statt.
Ansprechpartner: Familie Trubel-Banke und Andreas Technow, Tel.
8896946

Sollte sich die Corona-Inzidenz wieder erhöhen, erkun-
digen Sie sich bitte, ob die jeweilige Gruppe/Veranstal-
tung stattfindet, im Pfarrbüro: Tel 04441 8896400.

                              38
Gruppen und Kreise

NEU: MittwochsFRAUEN
Eine spontane Idee nimmt Ge-
stalt an: Einige Frauen aus der
Gemeinde hatten bei einer ge-
meinsamen Videokonferenz zum
Ev. Frauentag am 26. Juni dieses
Jahres die Idee, in unserer Ge-
meinde eine Frauengruppe zu
gründen – für Gespräche über
Gott und die Welt, gemeinsame
Aktionen wie Schnipselgedichte,
Kochen nach biblischen Rezep-
ten, Workshops in Handlettering
oder Trommeln, Vorträge zu in-
teressanten Themen wie „Frauen
in der Bibel“, Reiseerfahrungen
in fremde Länder etc.
Dies ist nur eine kleine Auswahl
der Ideen, die beim ersten
Treffen nur so sprudelten …
Der Bezug zur Gemeinde und zum christlichen Glauben soll der rote
Faden bei den Gruppentreffen sein – natürlich in ökumenischer
Offenheit auch für Frauen anderer Konfessionen. Bei der Suche
nach einem geeigneten Namen für die Gruppe waren sich die Frau-
en schnell einig: MittwochsFRAUEN, denn jeden ersten Mittwoch im
Monat finden die Treffen im Ev. Gemeindehaus in der Marienstraße
14 statt.
Also, liebe Frauen: Wenn Sie Zeit und Lust haben, das Geschehen in
der Gemeinde mitzugestalten, und neue Impulse setzen wollen,
sind Sie herzlich willkommen bei den MittwochsFRAUEN. Die nächs-
ten Treffen sind am 1.12. (adventliches Handlettering), 5.1.
(Filmabend), 2.2. und 2.3. jeweils um 20.00 Uhr im Ev. Gemeinde-
haus. Infos bei Insa Born, Tel. 8536224 oder E-Mail insaborn@
gmx.de

                                   39
Geschichte der Juden in Vechta (Teil 2)

 Geschichte der Juden          schen Schutzgeldes. Fortan
   in Vechta (Teil 2)          mussten die Juden Abga-
Begünstigt durch die euro-     ben in eine neu eingerich-
päische Aufklärung des 18.     tete Rabbinatskasse ent-
Jahrhunderts begann im         richten, deren Höhe nach
19. Jh. in den west- und       ihrer jeweiligen Einkom-
mitteleuropäischen Staa-       mens- und Vermögens-
ten die Emanzipation der       steuer bemessen wurde. In
Juden. Dadurch wurden          der oldenburgischen Ver-
die rechtlichen Beschrän-      fassung von 1849 wurden
kungen, denen die jüdi-        für sie alle rechtlichen Ein-
sche Bevölkerung unter-        schränkungen aus der
worfen war, schrittweise       „Oldenburger       Judenord-
aufgehoben. Die Juden          nung“ von 1827 aufgeho-
verloren nach und nach ih-     ben. In ihr war ihnen z. B.
re gesellschaftliche Son-      auferlegt     worden,     die
derstellung und erlangten      Schutzkonzession für ein
bürgerliche Gleichberechti-    von ihnen selbstständig
gung.                          ausgeübtes Gewerbe nur
In unserer Region wurde        auf den ältesten Sohn ver-
diese Entwicklung durch        erben zu können. Immer-
die 1803 erfolgte Einglie-     hin durften Juden seit
derung der Ämter Clop-         1827        uneingeschränkt
penburg und Vechta in das      Grundbesitz erwerben und
Herzogtum Oldenburg ent-       in alle Zünfte eintreten.
scheidend beeinflusst:         Eine Statistik des Herzog-
Ein 1848 erlassenes Gesetz     tums Oldenburg von 1841
befreite die jüdische Be-      nennt für die jüdische Ge-
völkerung von der Zahlung      meinde im Amt Vechta fol-
des bis dahin obligatori-      gende Zahlen: (1) „Fami-

                          40
Geschichte der Juden in Vechta (Teil 2)

lienväter“: 9; (2) „Fami-           nagogen-Gemeinden in den
lienmitglieder“: 52; (3) „jü-       Grenzen der Verwaltungs-
dische Knechte und Gehil-           bezirke.
fen“: 3. Im Vergleich hierzu        Diese Gemeinden unter-
die entsprechenden Zahlen           standen unmittelbar dem
für das gesamte Herzogtum           neu geschaffenen Amt ei-
einschließlich der Herr-            nes weisungsberechtigten
schaft Jever: (1) 118; (2)          Landesrabbiners in Olden-
597; (3) 28, also insgesamt         burg. Die für den Kreis
743 Personen.                       Vechta zuständige Gemein-
                                    de wurde von einem Vor-
                                    steher und zwei Beisitzern
Kultus und Unterricht in der        geleitet.
jüdischen Gemeinde Vechta           In den Aufzeichnungen
  im 19. Jahrhundert                über den jüdischen Kultus
Weitere     Gesetze      der        in Vechta wird 1784 erst-
1850er Jahre bezogen sich           mals eine örtliche Synago-
auf eine Neuregelung der            ge erwähnt, wobei deren
Unterrichts- und Kultusan-          Standort bis heute nicht er-
gelegenheiten;      letztere        mittelt werden konnte. Der
durch die Gründung von Sy-          1826 nach einjähriger Bau-
                                            zeit von Zimmer-
                                            meister Anton Arck
                                            errichtete Neubau
                                            einer Synagoge ent-
                                            stand an der heuti-
                                            gen Juttastraße Nr.
                                            5.
                                            Ob das Grundstück
                                            auf dem damaligen
                                            Klingenhagen     Nr.
                                            100 jüdisches Ge-
Aus dem Archiv des Heimatmuseums Vechta

                                   41
Geschichte der Juden in Vechta (Teil 2)

meindeeigentum war, ist         ihrer Einstellung obligatori-
unklar. Die vermutlich nur      schen      Eignungsprüfung
sieben männliche Mitglie-       durch den Landesrabbiner,
der zählende jüdische Ge-       manchmal zu wünschen üb-
meinde hatte sich, um die       rig. So beherrschten z. B.
Baukosten aufbringen zu         manche Lehrkräfte die
können, 1000 Taler vom          deutsche Sprache nur un-
Vechtaer Kaufmann Mantel        zureichend. Dieses und
und dessen Tante geliehen.      weitere Defizite wurden
In der Synagoge wurden jü-      trotz der regelmäßigen In-
dische Kinder von einem         spektionen durch den Lan-
jüdischen Lehrer in hebräi-     desrabbiner niemals ganz
scher Sprache und Religion      behoben. Der 1854 letzt-
unterrichtet. Bis 1854 stell-   malig eingestellte Lehrer
te die Gemeinde nachei-         Isaak Salomon Falkenheim
nander 13 Lehrer ein; da-       war die einzige Lehrkraft,
nach konnte sie sich keine      die aus Vechta stammte.
eigene Lehrkraft mehr leis-     Dank seines Besuchs des
ten, und es kam regelmäßig      hiesigen Gymnasiums und
ein Lehrer aus Oldenburg.       einer dreijährigen Ausbil-
Über die Größen der Lern-       dung als Schulamtskandidat
gruppen gibt es eine einzi-     in Detmold war er einer der
ge Zahl: 1830 waren es 9        wenigen Lehrer mit guter
Kinder zwischen 6 und 14        Vorbildung. Ab 1834 genos-
Jahren. Der jeweilige Leh-      sen die Lehrkräfte freie Un-
rer musste zusätzlich zum       terkunft und wurden rei-
eigentlichen Unterricht als     hum in den Familien der
Vorsänger die Gottesdiens-      Schulkinder verpflegt. Ein
te leiten und die rituellen     1840 erfolgter Versuch des
Schächtungen durchführen.       Landesrabbiners, diese aus
Die Qualifikationen der         seiner Sicht „unwürdige“
Lehrer ließen, trotz der vor

                           42
Geschichte der Juden in Vechta (Teil 2)

Reihum-Beköstigung abzu-        Emil Weinberg, der einzige
schaffen, blieb erfolglos.      ungetaufte Jude, der jemals
                                im oldenburgischen Staate
Beschäftigungsverhältnisse      eine höhere Staatsstelle be-
Bevor die Ämter Vechta          kleidet hat.“
und Cloppenburg zum Her-        Es bleibt festzuhalten: „Im
zogtum Oldenburg kamen,         19. Jh. scheint das Zusam-
betrieb die jüdische Bevöl-     menleben von Juden und
kerung Vechtas Handel,          Christen in Vechta unge-
Schlachterei und (verein-       stört verlaufen zu sein.“ (H.
zelt) auch Geldverleih. Da-     Schieckel) Mehr noch: Die
neben gab es zwei Hand-         Integration der kleinen jü-
werker (Schneider und Loh-      dischen Minderheit in die
gerber). Nach der Einglie-      Gesellschaft und Kultur un-
derung 1803 konnten Ju-         serer Stadt scheint in die-
den jedoch auch als niede-      sem Zeitraum stetig voran-
re Beamte und Ärzte tätig       geschritten zu sein. Das
werden. Aber bis Ende des       sollte sich leider in den
19. Jahrhunderts dominier-      dreißiger Jahren des da-
ten die drei genannten Tä-      rauffolgenden Jahrhunderts
tigkeitsbereiche das Er-        in schrecklicher Weise än-
werbsleben der jüdischen        dern.
Bevölkerung. Akademische        (Nachbemerkung: Die im
Berufe, die von Juden in        vorliegenden Text referier-
Vechta ständig ausgeübt         ten lokalspezifischen Fak-
wurden, lassen sich für die-    ten wurden wiederum den
se Zeit nicht nachweisen.       im 1. Teil dieser Serie ge-
Hierzu Harald Schieckel         nannten Quellen entnom-
(1969): „Nur 1885 amtierte      men.)
als Hilfsrichter in Vechta …                  H.-J. Reinecke

                               43
Gedicht | Sitzungen des Gemeindekirchenrates

                Öffentliche Sitzungen
                         des
                Gemeindekirchenrates

                   finden in der Regel
     am letzten Mittwoch des Monats um 19.30 Uhr
                 im Gemeindehaus statt.
  Bitte im Pfarrbüro (Tel.: 04441-8896400) erkundigen.

                          44
Internet

Hier findet man uns im Internet
Auf der Internet-Seite unserer Kir-
chengemeinde
https://vechta.kirche-oldenburg.de/
findet man die Kontaktdaten von
Pfarramt und Kirchenbüro, Informati-
onen zu Taufe, Konfirmandenzeit,
Trauung, Friedhof (u. a. Friedhofssat-
zung) und den aktuellen Gemeinde-
brief.
                     Außerdem sind wir seit einiger Zeit bei Insta-
                     gram unter
                                      ev.kirche.vechta
                     zu finden. Hier werden Fotos und Hinweise
                     eingestellt, in der Corona-Zeit sind auch kur-
                     ze Video-Andachten erschienen und Audio-
                     Dateien mit Ausschnitten aus Konzerten un-
                     serer Kantorei.

                     Scannen Sie doch einfach
                     den nebenstehenden QR-
                     Code! Sie werden dann
                     auf unsere Seite geleitet.

                   Unsere   Kindertagesstätte
                   „Arche Noah“ hat ihre Seite auf
                         http://www.arche-noah-vechta.de/.
                   Dort ist das Konzept der Kita zu finden, dazu
                   Kontaktdaten und weitere Infos. Im Lockdown
                   der Corona-Krise ist die Seite erweitert worden
                   um Vorschläge für die kitafreie Zeit, was Eltern
                   mit ihren Kindern ganz einfach zu Hause unter-
                   nehmen können.

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Kontakte

Kirchenbüro
Mo.–Fr., 9.00–12.30 Uhr; Di., 14.00–16.00 Uhr (nachm. nicht in den
Sommerferien)
Marienstraße 14, 49377 Vechta; Tel. 04441 8896400
E-Mail: kirchenbuero.vechta@kirche-oldenburg.de
Internet: vechta.kirche-oldenburg.de
Kirchenbürosekretärin: Doris Fangmann
Das Kirchenbüro ist wieder geöffnet, bitte klingeln Sie.

Küsterin und Hausmeisterin
Katalin Debbeler, Tel. über Kirchenbüro (s. o.)

Friedhofsverwaltung
Mo., 9.00–11.30 Uhr u. n. V.;
Friedhofsverwalterin: Andrea Risch, Tel. über Kirchenbüro (s. o.)
E-Mail: friedhofsbuero.vechta@kirche-oldenburg.de

Waldfriedhof
Friedhofswärter: Mark Michelewitz, Tel. 04441 84363,
Mobil: 0157-37292586

Pfarramt
Am sichersten zu erreichen nach Vereinbarung.
Pfrn. Ute Clamor, Tel. 04441 84252 und 04441 9178102
Pfr. Andreas Technow, Tel. 04441 8896946

Kirchenmusik
Kantor: Eberhard Jung, Tel. 04441 8859689,
E-Mail: kimu.vechta@gmail.com
Kreisposaunenwart: Florian Kubiczek, E-Mail: kpwkubiczek@gmail.com,
Tel. über Kirchenbüro (s. o.)

Kontaktdaten Lutten
Ansprechpartnerin: Christiane Reinecke, Tel. 04441 6124

Krankenhausseelsorge
Zurzeit vakant.

Altenheimseelsorge
Pfr. Christian Jaeger, Tel. 04442 9583096
                                  46
Kontakte | Impressum

Ev. Kindertagesstätte Arche Noah
Heinestraße 8, 49377 Vechta, Tel. 04441 8898696,
Leitung: Sandra Lindenthal; stellvertretende Leitung: Claudia Powell
E-Mail: kita-arche-noah.vechta@kirche-oldenburg.de

Ev. Kreisjugenddienst
Thorben Andres, Marienstraße 14, 49377 Vechta
Tel. 04441 854540, Fax 04441 854542, E-Mail: thorben.andres@ejo.de,
Internet: www.vechta.ejo.de, Bürozeiten: Di., 15–17 Uhr, Do., 9–12 Uhr

Diakonisches Werk
Geschäftsstelle Marienstraße 14, 49377 Vechta
Leitung: Martina Fisser, Tel. 04441 906910, Fax 04441 9069119
Bankverbindungen der Kirchengemeinde
Volksbank Vechta, IBAN: DE52 2806 4179 0146 0005 02
Oldenburgische Landesbank Vechta, IBAN: DE02 2802 0050 4005 0429 00

Wenn Sie nicht möchten, dass Geburtstage und Ehejubiläen sowie Amtshand-
lungen, die Ihre Person betreffen, im Gemeindebrief veröffentlicht werden,
dann können Sie dieser Veröffentlichung widersprechen. Teilen Sie uns bitte
Ihren Widerspruch an folgende Adresse mit: Ev.-Luth. Kirchengemeinde
Vechta, Marienstr. 14, 49377 Vechta.
Ihr Widerspruch wird dann vermerkt und eine Veröffentlichung unterbleibt.
Selbstverständlich können Sie es sich auch jederzeit anders überlegen und
den Widerspruch wieder zurückziehen. Teilen Sie uns auch dies bitte an die
obige Adresse mit.

Impressum
Herausgeber: Gemeindekirchenrat der Ev.-Luth. Kirchengemeinde Vechta
Verantwortlich im Sinne des Presserechts: Geschäftsführende Pfarrerin Ute Cla-
mor
Redaktion: Pfrn. Ute Clamor, Almut Härtel (Planung, Gestaltung), Carsten
Homann, Wilfried Kürschner (Endredaktion), Hans-Joachim Reinecke, Irmelin
Seeber, Pfr. Andreas Technow
Schreibungen, insbesondere solche mit dem sog. „Gender-Stern“ (*), die nicht
den Regeln der deutschen Rechtschreibung und Grammatik entsprechen, folgen
den Vorgaben der jeweiligen Verfasser.
Erscheinungsweise: 1. Dezember, 1. März, 1. Juni, 1. September (in der Corona -
Zeit kann der Erscheinungstermin abweichen) – kostenlos

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