Gemeindebrief Juli 2021 - Evangelische Kirchengemeinde Pfullingen
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Gemeindebrief Juli 2021 Evangelische Kirchengemeinde Pfullingen www.pfullingen-evangelisch.de Ein Ensemble der Martinskantorei beim Singen im Gottesdienst in Corona-Zeiten.
„Gott ist nicht fern von einem jeden unter uns. Denn in ihm leben, weben und sind wir.“ Monatsspruch Juli: Apostelgeschichte 17, 27+28 Liebe Leserin, lieber Leser, „Ich vermisse die Nähe zu den Menschen.“ Nähe. Manchmal sagen wir das, weil man das „1,50 m Abstand sind hart.“ Die Erfahrung so sagt. des verordneten Social Distancing hat uns für die Fragen von Nähe und Abstand neu „Wer ist Gott?“ und „Wo ist Gott?“ – diese sensibilisiert. Während die einen für ihre Fragen werden auch heute gestellt: Ist er über- Sicherheit Abstand brauchen, suchen die an- all zu finden und ganz nah oder ist er ganz weit deren Nähe. Und wir mittendrin, müssen uns weg, fern im Himmel? Ist Gott in allen Dingen, immer wieder neu positionieren. Wir müssen in der ganzen Natur, in jedem Menschen? Oder entscheiden wie weit wir gehen, wo wir stehen ist er nicht der, der sich ganz und gar unter- bleiben und wie weit wir andere Menschen scheidet von dem, was wir auf dieser Erde an uns heran lassen. vorfinden? Ist Gott einer von uns oder ist er ganz anders, das Heilige? Ist Gott der, der Es ist keine neue Aufgabe, das Verhältnis von mich trägt und leitet oder eher der, der die Nähe und Distanz zu bestimmen. Jede Ent- Menschen von oben beobachtet? Ist er unser fernung hängt von den beiden Punkten ab, Richter oder unser heilsames Gegenüber? zwischen denen sie gemessen wird. Sie sind variabel und verändern sich im Leben. Schon In seiner Rede auf dem Marktplatz in Athen immer haben sich Menschen voneinander denkt Paulus anders herum: „Wer sind die entfernt oder sind sich nahegekommen. Schon Menschen?“ und „Wo sind sie?“ Nur aus der immer haben Menschen darunter leiden müs- Perspektive eines Menschen kann er etwas sen, dass ihnen eine andere Person zu nahe- über Gott sagen. Wir leben, weben und sind in gekommen ist. Schon immer haben Menschen Gott. Er ist der Rahmen, innerhalb dessen wir sich nach Nähe gesehnt. Nähe ist ambivalent. existieren und uns bewegen. Wir leben, weben und sind durch Gott. Er ist der Schöpfer, durch Auch im Verhältnis des Menschen zu Gott ist den wir die geworden sind, die wir sind. Wir das so. Die einen können nicht genug von leben, weben und sind bei Gott. Er ist Mensch Gottes Nähe bekommen und singen: „Näher, geworden. Deshalb ist Gott in unserer Nähe. mein Gott, zu dir“, den anderen wird es zu eng, wenn sie Worte des Psalm 139 sprechen Wo immer wir sind: Gott ist da. „Denn in ihm sollen: „Von allen Seiten umgibst du mich.“ leben, weben und sind wir.“ Die einen machen im tiefsten Leid die Erfah- Wir sind Gott näher, als wir glauben! rung, dass Gott ihnen ganz nahe ist. Die an- deren fühlen sich im Elend von Gott verlassen. Ihre Wenn wir Menschen etwas Gutes sagen wol- len, wünschen wir oft Gottes Segen, seine Pfarrerin Esther Rapp-Aschermann 2
Singen und Musizieren während der Pandemie-Zeit Bericht unserer Kantorin Nun ist es über ein Jahr her, dass die Corona- Pandemie unser Leben und auch das musika- lische Leben durcheinandergewirbelt hat. In der Planung war im ganzen letzten Jahr vor allem Flexibilität und Kreativität gefordert. Oft musste ich Geplantes wieder absagen, spontan umplanen und kreativ mit den einge- schränkten Möglichkeiten arbeiten. Der ge- meinsame Gemeindegesang, der in weiten Phasen auf Grund der hohen Aerosolverbrei- tung nicht erlaubt war, wurde schmerzlich vermisst. Immer wieder habe ich Stimmen gehört, die sagten, ohne gemeinsames Singen sei es kein richtiger Gottesdienst, andere sag- ten, sie würden lieber den Stream nutzen, da man daheim auf dem Sofa aus Herzenslust singen kann. Als im letzten Sommer und Herbst das Singen mit Maske erlaubt wurde, bestand erst große Skepsis, es wurde jedoch dann schnell Anne Munding singt im Gottesdienst der Thomaskirche, freudig praktiziert. Erfreulicherweise waren begleitet von Elisabeth Roser. Musik und auch das stellvertretende Singen im Gottesdienst immer möglich. Dieses Pri- gottesdienste ins Leben gerufen. Für die Auf- vileg, das wir in den Kirchen haben, weiß ich zeichnung war ein halber Tag notwendig. sehr zu schätzen. So konnten unter Einschrän- Meist erst die Musik, bei der die verschie- kungen die verschiedensten Gruppen aus der densten Leute mitgewirkt haben, von einzel- Gemeinde, Kantorei, Bänd, WIR-Band, Mu- nen Musikern aus der Gemeinde wie Larissa sikteam die Gottesdienste mitgestalten und Neyses (Querflöte), Jörg Kleih (Trompete), bereichern. Nachdem im letzten Frühjahr Sebastian Fetzer (Violine) über Sängerinnen keine Präsenzgottesdienste möglich waren, und Sänger aus der Gemeinde, die die Ge- wurden zeitnah vorab aufgezeichnete Video- meindelieder gesungen haben. Die Teile wur- den dann vom Technikteam in mühsamer Kleinarbeit zusammengeschnitten und für den Sonntag online gestellt. Eine große Erleich- terung war Anfang des Jahres die Einrichtung des Livestreams. Somit mussten die Video- gottesdienste nicht mehr aufwändig vorab aufgenommen werden, sondern konnten, ob nun mit oder ohne Präsenzgemeinde, zur nor- malen Gottesdienstzeit durchgeführt werden. Auch die Chorarbeit war im vergangenen Das Musikteam in der Martinskirche. Jahr nur sehr eingeschränkt möglich, für 3
Die Kantorei beim Einsingen vor dem Gottesdienst. lange Phasen mussten die Proben komplett Leider war ein solches Ensemble-Singen im ausfallen. In der Zwischenphase von Juli bis Magdalenenchor nicht möglich, da die Mag- November 2020 waren regelmäßige Chorpro- dalenenkirche nicht den nötigen Platz bietet. ben möglich, mit Abstand, zeitlich verkürzt Deshalb hat sich der Chor nun viele Monate und in Kleingruppen. Unabhängig vom all- nicht mehr zusammen gesehen. gemeinen Probenverbot konnten durchweg Besonders waren im Coronajahr die zwei immer wieder Chorgruppen von acht Perso- im Deutschlandfunk ausgestrahlten Gottes- nen aus der Kantorei den Gottesdienst in der dienste. Der erste am Palmsonntag 2020 war Martinskirche mitgestalten. Kurz vor Weih- eigentlich musikalisch groß geplant mit Kan- nachten wurde die Zahl der stellvertretend torei und Posaunenchor. Letztendlich haben Singenden und Musizierenden im Gottes- wir zu dritt musiziert, wie auch in der zweiten dienst auf fünf Personen reduziert. Für Weih- Ausstrahlung im Juni. Trotzdem war es eine nachten hat das kurz ziemlich für Stress ge- interessante Erfahrung. sorgt, da vieles spontan umgeplant werden Nun hoffe ich, dass sich die Zahlen weiter musste. Der geplante Kantatengottesdienst für hin so positiv entwickeln und die Einschrän- den 1. und 2. Weihnachtsfeiertag musste kurz- kungen mehr und mehr aufgehoben werden. fristig vorab aufgenommen werden, weil er Trotz der vielen Unwägbarkeiten hat das nicht präsent stattfinden konnte. letzte Jahr auch viel Kreativität freigesetzt, Zwischenzeitlich wurde die Anzahl der wir haben Neues ausprobiert und vor allem Sänger*innen wieder auf acht Personen an- im digitalen Bereich viel dazugewonnen. gehoben. Geprobt werden durfte allerdings Bettina Maier nur in einer Kurzprobe direkt für den Gottes- dienst. Nun ist seit Juni wieder regelmäßiges Posaunenchor in der Corona-Zeit Proben möglich, mit Testpflicht, auf Abstand, Über das Musizieren und Proben des Posau- in Kleingruppen und kurzen Zeiteinheiten. nenchores in der Corona-Zeit ist eigentlich Das Singen in Kleingruppen auf Abstand birgt ganz einfach zu berichten – nämlich NICHTS. natürlich so einige Herausforderungen, aber Nichts ist generell wie gewohnt möglich, jedes auch die große Chance für die einzelnen Planen und Treffen muss anhand der aktuellen Sänger*innen sich im sicheren selbstständi- Vorschriften überprüft (und leider viel zu oft gen Singen weiterzuentwickeln. verworfen) werden. 4
Der Posaunenchor beim Üben auf dem Freizeitheimgelände. Da ist auf der einen Seite seit November 2020 haben und noch belasten. Wir haben im Som- bis Anfang Juni keine Chorprobe mehr erlaubt mer 2020 bei Proben im Freizeitheim die gewesen. Die Jungbläserarbeit steht völlig Erfahrung gemacht, dass das Blasen „mit viel still. Jeder Bläser und jede Bläserin durchlebt Abstand“ zwar schwieriger ist, aber doch gut diese Zeit der Einschränkungen und der sich funktioniert. Dass es ein neues Klangbild gibt, ständig ändernden Regelungen anders und aber das Spielen doch viel Freude bereitet. geht auch anders damit um. So hoffen wir, dass uns diesen Sommer die Auf der anderen Seite wurde für Gottes- Proben am Freizeitheim wieder möglich sind dienste ein „stellvertretendes“ Musizieren mit und es uns gelingt, schöne Musik zu machen. einer „vorbereitenden“ Probe erlaubt. Somit Was mir Hoffnung macht: Dass die Bläser war es immerhin mal für fünf und mal für acht nach so einer langen Durststrecke bei der Ver- Bläser möglich, das Instrument in die Hand abschiedung von Pfarrer Fetzer so gut aufge- zu nehmen und als kleine Gruppe zu musi- spielt haben, hat nicht nur meine Erwartungen zieren. Christvesper an Heiligabend, Kirche übertroffen, sondern zeigt, dass die Motiva- im Weißen, ein Hochzeitsständchen, das Oster tion im Chor zu blasen, nach wie vor sehr blasen auf dem Friedhof und ein Gottes- stark vorhanden ist. Und dass wir dann los dienst im Grünen im Mai, das waren die legen, sobald wir dürfen, sodass man uns wenigen Auftritte in mehr als sechs Monaten. wieder bei Gottesdiensten und Ständchen gut Als Dirigent fragt man sich: Was macht der hörbar erleben kann. Jörg Kleih Ansatz nach so einer langen Pause? Wo soll die Spielfreude wieder herkommen? Was DANKE macht die gute Chorgemeinschaft? Schaffen „Ermuntert einander mit Psalmen und Lob- es die Jungbläser, sich wieder mit Fleiß an die gesängen und geistlichen Liedern, singt und Töne heran zu arbeiten, die sie mal „locker“ spielt dem Herrn in eurem Herzen und sagt schon gekonnt haben? Und auch die Sorge Dank Gott, dem Vater, allezeit für alles, im um die Gesundheit sowie Genesung nach Namen unseres Herrn Jesus Christus.“ Erkrankung der einzelnen Bläser und Ange- (Epheser 5,19f) hörigen ist da. Und trotz allem: Trübsal blasen ist nicht unser Ding, auch wenn die Einschrän- Seit Beginn der Corona-Pandemie haben uns kungen unsere Chorarbeit sehr stark belastet Musikerinnen und Musiker, Sängerinnen und 5
Ein kleines Konzert in Corona-Zeiten beim Samariterstift. Kantorin Bettina Maier Sänger mit ihren Liedern erfreut. „Normales“ Anne Munding und Heide Weiblen haben Miteinander-Singen war nicht mehr möglich unsere Herzen erfreut. Auch ihnen danke ich – dafür hat stellvertretendes Singen mir und im Namen der Kirchengemeinde und vielen Menschen in der Gemeinde und Nach- Pfarrer*innen sehr herzlich. barschaft von Herzen gutgetan. Die Klänge Mein besonderer Dank gilt Bettina Maier. des abendlichen „Der Mond ist aufgegangen“, Unermüdlich hat sie geplant, musste wieder „Freude schöner Götterfunken“ und anderer verwerfen, weil sich die Bestimmungen ge- Musikstücke und geistlicher Lieder beim ändert hatten. Sie ließ sich nicht entmutigen Schein einer Kerze zuhause vor der Haustür und plante neu – teilweise zweigleisig, fragte und auch vor dem Samariterstift haben uns Musiker für Konzerte, für die Rundfunk trotz des Abstandhaltens miteinander verbun- gottesdienste, den Kantatengottesdienst an den und Zuversicht geschenkt. Weihnachten an, veranstaltete statt der ge Vielen Dank diesen privaten Initiativen in planten Konzerte musikalische Abendgottes unserer Stadt und Nachbarschaft! dienste und, und, und … Und wie traurig wären unsere Gottesdiens- Dafür können wir gar nicht genug DANKE te gewesen, da wir als Gemeinde nicht mehr sagen. Wir sind reich beschenkt, solch eine singen durften, wenn nicht auch dort Men- Kantorin und so viele musikalische Menschen schen bereit gewesen wären, für uns zu singen in unserer Gemeinde zu haben, die zur Ehre und zu musizieren: Ensembles der Kantorei Gottes und zur Freude von uns Zuhörenden und des Posaunenchores, „die Bänd“, die singen und musizieren! „WIR-Band“, Sing- und Musikteams und Tausendmal Dank sagt stellvertretend einzelne Sänger und Sängerinnen wie z. B. Pfarrerin Ulrike Kuhlmann Verabschiedung von Pfarrer Fetzer am 16. Mai Verabschiedung im Gottesdienst Dolmetsch-Heyduck, Pfarrerin Esther Rapp- Nach neun Jahren in Pfullingen und über 40 Aschermann und Pfarrerin Ulrike Kuhlmann Dienstjahren im pfarramtlichen Dienst wurde übernommen. Der feierliche Charakter des der geschäftsführende Pfarrer Hans-Martin Gottesdienstes wurde durch ein vielfältiges Fetzer am 16. Mai feierlich mit einem Gottes musikalisches Angebot unter der Leitung von dienst in den Ruhestand verabschiedet. Den Kantorin Bettina Maier unterstrichen. Einige liturgischen Teil hatten Pfarrerin Katharina Sänger*innen der Martinskantorei und ein 6
Der stellvertretende Bürgermeister Martin Fink übergibt das Geschenk der Stadt Pfullingen. Musikteam spielten und sangen gemeinsam in Pfullingen stand: die Umsetzung des Pfarr- und brachten eindrucksvoll die Vielfalt der plans, die Sanierung der Martinskirche und Kirchenmusik in unserer Gemeinde zu Gehör. nicht zuletzt die Bewältigung der Kugel In seiner Predigt blickte Pfarrer Hans-Martin käferplage. Alle Herausforderungen waren Fetzer zunächst auf seine Anfänge als junger von Pfarrer Fetzer mit großer Gelassenheit Vikar zurück und skizzierte die vielfältigen und klarem inneren Kompass angenommen Veränderungen in Kirche und Gesellschaft in und bewältigt worden. Dabei setzte er auf den vergangenen vier Jahrzehnten. In all den gemeinsames Handeln mit den Gremien der Veränderungen ist aber die Bibel das Funda- Kirchengemeinde, der Kirchenpflege, allen ment für die Christen geblieben. Der Predigt- Ehrenamtlichen und den Kolleg*innen in text Johannes 7, 37–38, nimmt Bezug auf das Pfullingen. Wichtig waren ihm persönliche Wasser als Grundlage allen Lebens. Pfarrer Begegnungen, so konnte er sich als Seelsorger Fetzer führte in seiner Predigt aus, dass Jesu segensreich in Pfullingen einbringen. Dekan Worte von den Strömen des lebendigen Was- Keinath dankte im Namen der Landeskirche sers, Gottes Antwort auf den Lebensdurst der Pfarrer Fetzer und seiner Frau mit den Kin- Menschen sei. Für die Christen ist Christus dern. Er sprach Pfarrer Fetzer förmlich von die nicht versiegende Lebensquelle. Wie einst seinen Verpflichtungen als Gemeindepfarrer Martin seinen Mantel mit dem Bettler teilte, frei und segnete ihn. so können die Christen teilen und den emp- fangenen Segen weitergeben. Dankesworte nach dem Dekan Marcus Keinath erinnerte in seiner Gottesdienst Ansprache an die Herausforderungen, vor Nach einer Begrüßung durch den Vorsitzen- denen Hans-Martin Fetzer in seiner Amtszeit den des Kirchengemeinderats Joachim Kalk 7
sprach der stellvertretende Bürgermeister Martin Fink das erste Grußwort. Er blickte zunächst auf den Einzug von der Pfarrfamilie Fetzer vor neun Jahren in das Pfarrhaus am Laiblinsplatz zurück. Er stellte fest, dass Pfar- rer Hans-Martin Fetzer der Stadt gutgetan hat, als Seelsorger, Prediger, Religionslehrer und Geschäftsführer. Hans-Martin Fetzer stehe für eine offene, lebendige Kirche. Im Namen der Gemeinderäte übermittelte er den Dank der Stadt Pfullingen und blickte zurück auf die vielfältigen Herausforderungen in seiner Amtszeit. In guter Erinnerung war Martin Fink der Auftritt von Pfarrer Fetzer, Dekan Friedl und Pastor Klaiber als die drei Weisen aus dem Morgenland bei der Verabschiedung von Bürgermeister Heß in den Ruhestand. Er zeigte sich beeindruckt von der Öffnung der Zeitkugel auf der Turmspitze der Martins kirche und den dort enthaltenen Dokumenten. Als Geschenk der Stadt überreichte Martin Pfarrer Hans-Martin Fetzer … Fink ein Luftbild von Pfullingen. Für die Ökumene sprach Pastor Oliver den neuen Lebensabschnitt verknüpfte Jochen Lacher von der methodistischen Kirche ein Wandel mit einer Rettungsweste als Symbol Grußwort in Reimform. Sehr persönlich wür- für die Geborgenheit im christlichen Glauben. digte er darin die Person Hans-Martin Fetzer Er dankte für das religionspädagogische und hob sein Wirken für die Ökumene hervor. Engagement von Pfarrer Fetzer in den ge- Susanne Wörner ergriff das Wort für den meinsamen Jahren an der WHR. CVJM Pfullingen und bedankte sich bei Herrn Die Grußworte wurden umrahmt von Fetzer für die Unterstützung des CVJM vor schwungvollen musikalischen Einwürfen des allem im Blick auf die Stelle der Jugend Posaunenchors unter Leitung von Jörg Kleih. referentin. Ihre guten Wünsche für den neuen Eine humorvolle Kugelkäfer-Ballade wurde Lebensabschnitt verband sie mit dem Vers aus vorgetragen von Katharina Dolmetsch-Hey- Psalm 16,11 und überreichte eine Pfullinger duck, Esther Rapp-Aschermann, Ulrike Kuhl Genusstüte. mann, Edith Gack, Carolin Gronbach, Helmut Jochen Wandel, Schulleiter der Wilhelm- Schwarz und begleitet von Bettina Maier auf Hauff-Realschule betonte, dass Pfarrer Fetzer dem E-Piano. Die Ballade hatte Katharina als Religionslehrer gute Spuren an der WHR Dolmetsch-Heyduck verfasst (siehe Seite 10). hinterlässt. Mit einem Paddel in der Hand Im Anschluss überreichte Bernd Weiler erinnerte er an einen Schulanfangsgottes- im Namen der Redaktion des Gemeinde dienst, bei dem Hans-Martin Fetzer mit einem briefes einen großen Kaktus an den Kakteen Schlauchboot in die Martinskirche „gepad- liebhaber Hans-Martin Fetzer. Für die Kir- delt“ sei. Pfarrer Fetzer sei bereit gewesen, chenpflege schloss sich Gunter Haux an und gemeinsam mit den Lehrkräften der Schule überreichte 200 Schokoladenkäfer. Tanja Neues zu wagen. Seine guten Wünsche für Nothdurft und Katharina Dolmetsch-Hey- 8
… mit Ehefrau Susanne und den Kindern Anna Katharina, Sebastian und Gabriel. duck überreichten die Geschenke der Kirchen- seien. Er bedankte sich für die Unterstützung gemeinde und bedankten sich auch ausdrück- durch die Gemeindeglieder, die gute Zu lich mit einem Blumenstrauß bei Frau Fetzer, sammenarbeit mit den Gremien der Kirchen- die ihren Mann stets unterstützt und ihm den gemeinde, den verschiedenen Vorsitzenden, Rücken freigehalten habe. Joachim Kalk be- der Kirchenpflege und vor allem seinen dankte sich im Namen der Kirchengemeinde Pfarrerskolleg*innen. Auch die Ökumene in und des Kirchengemeinderats für neun Jahre Pfullingen mit der guten Zusammenarbeit mit Verkündigung, Seelsorge und Gemeinde seinen Amtsbrüdern sei ihm ein Stück Heimat leitung bei Hans-Martin Fetzer. Für seinen geworden. neuen Lebensabschnitt wünschte er ihm Einen besonderen Dank richtete er an Gottes Segen. seine Frau und seine Familie, die ihn immer unterstützt und den Rücken freigehalten hät- Zum Schluss kam Hans-Martin Fetzer selbst ten. Seine Frau sei ihm dabei immer auch eine zu Wort. Er bedankte sich herzlich für die wichtige Ratgeberin und Kritikerin gewesen. wertschätzenden Worte und erinnerte sich an Er schloss mit den Worten aus Psalm 34, sei- seine erste Begegnung mit dem CVJM nem Konfirmationsspruch, „Ich will den Her- Pfullingen. 1972 spielte er in der Handball- ren loben allezeit“. mannschaft des CVJM seines Heimatortes Grunbach gegen eine Mannschaft des CVJM Seine Kolleginnen überreichten Pfarrer Fetzer Pfullingen. Er warf die meisten Tore und der am Schluss symbolisch Brot, Wasser und CVJM Pfullingen verlor dadurch das Spiel. Licht verbunden mit Segensworten für den Bei seinem Amtsantritt hätte er dann fest neuen Lebensabschnitt. gestellt, dass die Pfullinger nicht nachtragend Joachim Kalk 9
Mein kleiner grüner Kaktus Umgedichtet als Kugelkäfer-Ballade für Hans-Martin Fetzer 1. Das schöne alte Haus Pfarrhaus mit Garten – doch drinnen warten sieht ganz verändert aus. hundert Millionen kleiner Käfer! Ich weiß nur eines, ich will In allen Ritzen sie gerne sitzen im Bett sogar endlich raus, raus, raus! bei jedem Schläfer! Mein kleiner grüner Kaktus, der will jetzt ein- Mein kleiner grüner Kaktus, der hält das nicht fach weg, hollari, hollari, hollaro! mehr aus, hollari, hollari, hollaro! Was brauch ich Kugelkäfer? Die sollʼn jetzt 4. aus dem Haus! Hollari, hollari, hollaro! In all den Jahren mit den Gefahren, die in dem Wie kann das denn nur sein? Pfarramt täglich lauern, hab ich ertragen die Die Käfer sind so klein! ganzen Plagen, doch Käfer lassen mich er- Sind die nicht zu ertragen? schauern! Ich schrei: Nein, nein, nein! Mein kleiner grüner Kaktus steht jetzt im PGH, Mein kleiner grüner Kaktus, der hält das nicht hollari, hollari, hollaro! mehr aus, hollari, hollari, hollaro! Die Plagegeister drüben sind längst schon nicht mehr da, hollari, hollari, hollaro! 2. Der Oberkirchenrat Wie nur geht’s weiter? Vielleicht ganz heiter? zum Schluss was Tolles tat, Sebastian mit Violine! Doch seine Töne sind denn ehrlich, wenn’s drauf ankommt, viel zu schöne, da braucht es eher ʼne Maschine! weiß er Rat, Rat, Rat! Mein kleiner grüner Kaktus, dem wird’s jetzt Mein kleiner grüner Kaktus steht jetzt im PGH, echt zu viel, hollari, hollari, hollaro! hollari, hollari, hollaro! Beschaulichkeit und Ruhe ist alles, was ich will, hollari, hollari, hollaro! 5. Was kann man denn nur tun Nun heißt es gehen und nicht mehr sehen was Um endlich auszuruhʼn? Freude brachte und auch Leiden. So wollte ich in Stuttgart In Gomaringen kann ich auch singen von dem, wissen: nun, nun, nun? was sich nicht ließ vermeiden: Mein kleiner grüner Kaktus, dem wird’s jetzt Mein kleiner grüner Kaktus ist jetzt im Ruhe- echt zu viel, hollari, hollari, hollaro! stand, hollari, hollari, hollaro! Mein Pfarrhaus ist Geschichte im Württem- 3. berger Land, hollari, hollari, hollaro! Der Kirchenpfleger als Kammerjäger versucht Nun bin ich endlich da, es redlich, doch vergeblich. Über die Bücher wo ich von ferne sah: und alle Tücher krabbeln die Biester, ganz un- da kann ich endlich ausruhʼn möglich! und ich ruf laut: ja! Mein kleiner grüner Kaktus, der will jetzt ein- Mein kleiner grüner Kaktus ist jetzt im Ruhe- fach weg, hollari, hollari, hollaro! stand, hollari, hollari, hollaro! Doch guter Rat ist teuer, was tun zu diesem Zweck? Hollari, hollari, hollaro! Katharina Dolmetsch-Heyduck 10
Bericht aus dem Kirchengemeinderat (KGR) Die Videokonferenz des KGR am 18. Mai dene Eigenbetrag der Kirchengemeinde quan- begann wie jede Sitzung mit einer Andacht tifiziert werden. Der von der Kirchenpflege und der Genehmigung des Protokolls der letz- vorgelegte Rechnungsabschluss und die Jahres ten Sitzung. Zum letzten Mal leitete Pfarrer rechnung wurden beraten und beschlossen. Hans-Martin Fetzer die Sitzung. Im Blick auf Außerdem wurde über den erfreulichen Stand die Maßnahmen zur Corona-Pandemie wurde der Fundraising-Aktionen zur Außenreno beschlossen, sich bei der Durchführung von vierung der Martinskirche berichtet. Der KGR Gottesdiensten an den aktuellen Empfehlun- wurde darüber informiert, dass Pfarrer Lind- gen der Landeskirche zu orientieren. Abwei- ner zum 1. September seinen Dienst in chend soll es bei einem Inzidenzwert über 200 Pfullingen aufnimmt und am 26. September keine Gottesdienste in den Kirchen geben, durch Dekan Keinath in sein Amt eingeführt wenn möglich sollen die Gottesdienste im wird. Wie bereits in der Juni-Ausgabe des Freien gefeiert werden. Regelungen für die Gemeindebriefs erwähnt, beschloss der KGR, Konfirmations- und die Pfingstgottesdienste dass Gemeindegliedern auch bei Videositzun- wurden besprochen und beschlossen. gen des KGR eine Möglichkeit zur Teilnahme Aus dem Kindergartenausschuss lag ein an öffentlichen Sitzungen eingeräumt werden schriftlicher Zwischenbericht vor. Der KGR soll. Herr Haux berichtete aus der Sitzung des beauftragte den Ausschuss, die vorgelegten Bauausschusses vom 12. Mai und Frau Dol- Überlegungen weiter zu konkretisieren. So metsch-Heyduck aus dem CVJM-Verantwort- sollten konkrete Aussagen zu dem Punkt lichenrat. Pfarrer Fetzer schloss die Sitzung „Raummöglichkeiten“ gemacht und die mit Luthers Abendsegen. Joachim Kalk Finanzierung geklärt und der damit verbun- Kirchenmusik Serenade im Burgweg – „Sing mit!“ Am Samstag, 17. Juli, lädt der Chor der Mag- Im Hof der Burgwegschule werden Bierbänke dalenenkirche um 19 Uhr herzlich ein zur als Sitzgelegenheiten zur Verfügung stehen, Sommerserenade in den Hof der Burgweg- gerne können Sie aber auch ihre eigene Sitz- schule. Da die Chorproben in den letzten gelegenheit mitbringen. Monaten lange Zeit coronabedingt ausfallen Für die Veranstaltung ist eine Anmeldung mussten, wird die Serenade nicht wie in den über https://ekpfullingen.church-events.de letzten Jahren nur aus Chorvortragsstücken nötig oder telefonisch im Gemeindebüro, bestehen, sondern wir möchten Sie einladen Telefon 78070. gemeinsam mit dem Chor der Magdalenen- Während der ganzen Veranstaltung, auch kirche einfach mal wieder aus Herzenslust beim Singen, ist eine Maske zu tragen. Bei zu singen. Ergänzt wird das Programm mit Regen fällt die Veranstaltung aus. amüsanten und nachdenklichen Texten von Bitte beachten Sie Mitteilungen in der ak- Elsbeth Pasternacki, sowie diversen Musik tuelle Tagespresse und auf der Homepage der stücken gespielt von Jörg Kleih (Trompete) Kirchengemeinde. n und Bettina Maier (Klavier). Die Leitung hat Kantorin Bettina Maier. 11
#beziehungsweise 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland – eine ökumenische Kampagne mit Plakaten Hilfestellung formulierte die jüdische Tradition einen umfangreichen Katalog von Tätigkeiten, die nicht verrichtet werden sollen, damit Ruhe und die Freiheit von Arbeit ebenso den Menschen und sogar auch den Tieren gewährt werden kann. Der Schabbat ist kaum denkbar ohne die fest- lichen Mahlzeiten im Kreis von Familie und Freun- den, eingeleitet von Segenssprüchen über Ker- zen, Wein und zwei geflochtene Brotzöpfe. Die Gebete und Lieder in der Synagoge preisen Gottes Schöpfungswerk, im Morgengottesdienst steht die Lesung des Wochenabschnitts der Torah Mit verschiedenen Plakaten in unseren Schau- im Zentrum. kästen weisen wir auf die ökumenische Kam- pagne „#beziehungsweise: jüdisch und christlich Diese aktiven Phasen des Schabbats wechseln – näher als du denkst“ hin. Die Kampagne erin- ab mit Zeiten der Ruhe und des Kraftschöpfens, nert daran, dass es seit über 1700 Jahren jüdi- bis dann am Samstagabend mit der Hawdalah- sches Leben in Deutschland gibt. Sie möchte dazu Zeremonie, dem Segen über Wein, Licht und anregen, die enge Verbundenheit des Christen- Gewürze, die Rückkehr in den Alltag erfolgt. tums mit dem Judentum wahrzunehmen. Gera- de im Blick auf religiöse Feste wird die Verwur- Bei uns Christinnen und Christen ist der Sonntag zelung des Christentums im Judentum deutlich. der Tag, an dem die christlichen Gemeinden des Todes und der Auferweckung Jesu Christi geden- ken: Jeder Sonntag ist demzufolge ein Ostertag. „Auszeit vom Alltag – Schabbat beziehungs- Zur Vergegenwärtigung von Leben, Tod und weise Sonntag“ lautet das Thema der Kam- Auferstehung Christi versammelt sich die Ge- pagne für den Monat Juli. meinde am Sonntag zum Gottesdienst in den Kirchen. Höhepunkt jeder Woche ist im Judentum der Schabbat, der siebte Schöpfungstag, an dem Der Sonntag ist zudem ein Hinweis für Gottes Jüdinnen und Juden vom Tagewerk ruhen sollen. Handeln in unserer Welt. Mitten im Alltag ist ein Die Geschäftigkeit des Alltags soll pausieren, Tag ausgespart für Ruhe und Erholung, für damit man sich an diesem Tag anderen Dingen Gottesdienst, Fest und Feier. Der Sonntag ist widmen kann, für die oft sonst wenig Zeit bleibt: zugleich Hinweis darauf, dass wir von Gottes Familie, Freunde, Bibelstudium, Gottesdienst und Barmherzigkeit leben. Zuerst die Ruhe, dann die Geselligkeit in der Synagoge, Ausruhen und Auf- Arbeit, erst der Sonntag (der erste Tag der Wo- tanken. Schabbat meint nicht untätiges Herum- che), dann der Werktag. Der Sonntag schaff t sitzen, sondern aktives Streben nach anderen Raum zum Aufatmen und zur Freude an dem, Dimensionen des Lebens als nur Arbeit. Als was Gott geschaffen hat. n 12
Gottesdienste im Juli – Änderungen möglich – Datum Martinskirche Magdalenenkirche Thomaskirche Sonntag, 9.30 Uhr 10.00 Uhr 11.00 Uhr 4. Juli Konfirmationsgottesdienst (Rapp-Aschermann) (Rapp-Aschermann) 5. Sonntag mit der WIR-Band nach Trinitatis (Fetzer) Sonntag, 11.00 Uhr – Ökumenischer Gottesdienst auf dem Marktplatz (ACK) 11. Juli (Ökumenisches Team) mit dem Posaunenchor und mit der Kantorei 6. Sonntag nach Trinitatis Sonntag, 9.30 Uhr – 11.00 Uhr 18. Juli Gottesdienst auf dem Passy- (Kuhlmann) 7. Sonntag Platz mit Dank für Mitarbei- mit Streaming nach Trinitatis tende in der Jugendarbeit, mit der WIR-Band (Dolmetsch-Heyduck, Gronbach) Sonntag, 9.30 Uhr 10.00 Uhr – 25. Juli mit Taufe (Kuhlmann) mit Abendmahl 8. Sonntag mit Streaming (Rapp-Aschermann) nach Trinitatis 14.00 Uhr Taufgottesdienst (Rapp-Aschermann) Opfer: Die Gottesdienste am 18. Juli aus der Thomaskirche 04.07. Eigener Gemeindebezirk und am 25. Juli aus der Martinskirche können Sie 11.07. Ökumene im Livestream unter www.pfullingen-evange- 18.07. Jugendreferentenstelle lisch.de von zuhause aus mitfeiern. 25.07. Evang. Werk für Diakonie und Entwicklung – Kindergottesdienste am 27. Juni sowie am 4. und Bereich Diakonie Deutschland (EKD) 11. Juli. Weitere Infos siehe Seite 14. Geplante Termine und Veranstaltungen im Juli Do. 01.07. 19.00 Uhr Anmelde-Abend für die Konfirmandenzeit 2021/2022, Martinskirche Sa. 03.07. 14.00/16.00 Uhr Picknickdecken-Abendmahlsgottesdienste auf der Wanne für Konfi-Familien Mo. 05.07. Redaktionsschluss Gemeindebrief-Ausgabe August/September So. 11.07. 11.00 Uhr Ökumenischer Marktplatz-Gottesdienst (ACK) Sa. 17.07. 19.00 Uhr Sommerserenade mit dem Chor der Magdalenenkirche (Hof Burgwegschule) Di. 20.07. 19.30 Uhr Sitzung des Kirchengemeinderats, Paul-Gerhardt-Haus ab Fr., 23.07. Verteilung Gemeindebrief Ausgabe August/September 13
Gottesdienste im Juli Ökumenischer Gottesdienst auf und Abstand und den geltenden Hygiene dem Marktplatz am 11. Juli regeln. Sitzgelegenheiten sind zwar vor Ein ökumenisches Vorbereitungsteam der handen, sollten aber nach Möglichkeit selbst Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen in mitgebracht werden. Pfullingen (ACK) lädt am Sonntag, 11. Juli um 11 Uhr ganz herzlich zum diesjährigen Dank- und Sendungsgottesdienst Marktplatz-Gottesdienst zum Thema „Begeg- am 18. Juli nungen“ ein. Der Gottesdienst wird musika- Der jährliche Gottesdienst für Mitarbeiterin- lisch mitgestaltet von den Posaunenchören nen und Mitarbeiter in der Kinder- und und der Martinskantorei. Für Kinder gibt es Jugendarbeit findet am 18. Juli um 9.30 Uhr wieder parallel einen Kindergottesdienst im auf dem Passy-Platz statt, bei schlechtem Paul-Gerhardt-Haus. Wetter in der Martinskirche. Nicht nur Mit- Nichts fehlt uns in Corona-Zeiten so sehr arbeitende, sondern auch alle anderen sind wie Begegnungen! Gruppen und Kreise konn- dazu herzlich eingeladen! Wie jedes Jahr wol- ten eine lange Zeit nicht stattfinden, Begeg- len wir vom CVJM und der Kirchengemeinde nung war nur sehr eingeschränkt möglich. Wie ein ganz herzliches Dankeschön aussprechen geht es eigentlich den Menschen, die rund um für die wichtige Arbeit, die das ganze Jahr den Pfullinger Marktplatz ihren Arbeitsplatz über ehrenamtlich getan wird – sogar in haben und für die Begegnungen unverzichtbar Corona-Zeiten – und allen Gottes Segen zu- sind, weil sie zur Existenz gehören? Wir fragen sprechen. im Gottesdienst nach. Begegnung ist auch in In diesem Jahr werden Jugendliche, die die der Bibel lebensnotwenig. Vielleicht kann die Schulung „StartUp“ besucht haben, als Ab- Geschichte von einer lebenswichtigen Begeg- schlussprojekt des Kurses den Sendungsgottes nung in der Wüste Stärkung sein für die Wege, dienst gestalten – gemeinsam mit Jugend die in dieser Corona-Zeit noch vor uns liegen. referentin Carolin Gronbach und Jugend- Wir freuen uns auf Begegnungen auf dem pfarrerin Katharina Dolmetsch-Heyduck. Marktplatz – selbstverständlich mit Maske Pfarrerin Katharina Dolmetsch-Heyduck Die Kinderkirche startet wieder Die Kinderkirche startete nach einer langen Pause wieder – zunächst an drei Sonntagen hintereinander am 20. Juni, 27. Juni und 4. Juli, jeweils um 9.30 Uhr bei schönem Wetter im Höfle des Paul-Gerhardt-Hauses, bei schlechtem Wetter drinnen. Alle Kinder zwischen fünf und zwölf sind herzlich eingeladen, ganz egal, ob sie vorher schon mal in der Kinder kirche waren oder nicht. Die Kindergottesdienste werden gemeinsam vorbereitet von den Teams der Martinskirche und der Thomaskirche. Am 11. Juli findet beim Ökumenischen Marktplatz-Gottesdienst um 11 Uhr ebenfalls ein Gottesdienst für Kinder statt. Wir hoffen, nach den Sommerferien wieder regelmäßig Kindergottesdienste in allen drei Gemeindezentren anbieten zu können. 14
Evangelisches Jugend- und Familienwerk Mädchen-Jungschar war online gemeinde: www.cvjm-pfullingen.de und www.pful- Die Jungschar-Gruppe für Mädchen in der Thomas- lingen-evangelisch.de. Schau doch mal rein. Sicher kirche hat dank moderner Digital-Technik ihre Tref- ist ein guter Gedanke auch für dich und für Sie dabei. fen wegen der Pandemie nicht unterbrochen. Erst war es alle zwei Wochen, dann sogar jede Woche. Das “Zoom“-System hat es möglich gemacht. Alle Verschoben: CVJM-Mitgliederversammlung: schalteten zuhause den Computer ein, sahen und jetzt am 24. September. hörten einander und dann machten die Leiterinnen Wegen der im Juni noch andauernden Corona- Larissa Neyses und Helen Beutel ihr Jungschar- Beschränkungen hat der CVJM seine diesjährige Programm mit den Mädchen für eineinhalb Stunden. ordentliche Mitgliederversammlung verschoben auf Super! Erfreulicherweise können sie seit Mitte Freitag, 24. September. Der Ort wird den Mitgliedern Juni wieder „richtig“ zusammenkommen und alle noch bekanntgegeben. freuen sich darüber. Freizeitheim-Bewirtung demnächst Nachdem es so aussieht, dass sich die Corona-Situ- ation weiter entspannen wird, strebt der CVJM an, die Sonntagnachmittags-Bewirtung im Freizeitheim „Brönnlensteich“ im Juli wieder neu zu starten. Die Vorbereitungen dazu sind im Gange. Der genaue Starttermin wird noch kurzfristig bekanntgegeben. Öffnungszeiten unten auf der Terrasse und im Auf- enthaltsraum werden (nur) sonntags von 14 bis 18 Uhr sein, auch während der Schulferienwochen. Das „Höfle-Fest“ am Donnerstag, 29. Juli, Die „LittleTALKS“ gehen weiter diesmal am „Wasen“ „LittleTALKS“ werden über das Internet gesendet In diesem Jahr soll es wieder ein richtiges Fest für und können dort jederzeit abgerufen werden. Seit alle Mitarbeitenden und Interessierten an der CVJM- Juni sind „Denksprüche“ die neue Themenreihe. Das Arbeit geben. Das Treffen war für den Platz beim Team schreibt: „Jeden Sonntag veröffentlichen wir Freizeitheim vorgesehen. Der Platz ist aber an die- einen Impuls von einer Person aus der Gemeinde sem ersten Schulferientag bereits anderweitig be- zum Anhören oder Ansehen. Wie gewohnt gibt es legt. Es ist jedoch möglich das „Festle“ bei der auch eine Liturgie mit kurzen Gebeten und Musik, Skihütte des VfL (Nähe „Waldcafé“) zu feiern. Es die gerne zuhause, in Hauskreisen, Gruppenstunden wird gegrillt, gibt Zeit für Begegnungen – für oder mit Freunden zusammen gefeiert werden Jung und Alt – und eine Andacht als Start in die kann. Erreichen kann man die „LittleTALKS“ über Urlaubszeit. Wir laden herzlich dazu ein. Beginn um die Internet-Seiten des CVJM und der Kirchen 18.30 Uhr. Anmeldungen sind erwünscht unter der 15
Evangelisches Jugend- und Familienwerk Telefonnummer 78027 oder Mail info@cvjm-pfullin- – Mädchen-Jungschar: dienstags von 16.45 Uhr bis gen.de. Wer sich erst kurzfristig entscheiden kann, 18.15 Uhr, Thomaskirche – Jugendkreis Bistroh: ist trotzdem herzlich willkommen. Möglichst Fahr- dienstags von 19 Uhr bis 21 Uhr, Clubraum Paul- gemeinschaften bilden. Gerhardt-Haus. Gottesdienst: Mitarbeitende im Blickpunkt Person für die Finanzen gesucht Es wird ein normaler Gottesdienst sein mit einem Gesucht wird weiterhin eine ehrenamtliche Mit besonderen Akzent: Bei diesem Gottesdienst am arbeiterin, ein Mitarbeiter, die/der im CVJM künftig 18. Juli für die ganze Gemeinde sollen die Namen die Finanzen betreut. Der Begriff dafür ist „Ge- der Mitarbeitenden in der Jugend- und Erwach schäftsführer/in“. Es handelt sich nicht um eine senenarbeit genannt werden, die Leute vorgestellt Person, die für „alles“ im Verein zuständig ist. Die und ihnen für ihre Arbeit im Laufe des Jahres und Aufgaben sind im CVJM im Vorstand und unter bei den bevorstehenden Sommerfreizeiten gedankt Ehrenamtlichen weitgehend so verteilt, sodass die werden. Der Gottesdienst wird um 9.30 Uhr auf dem Aufgaben ehrenamtlich gemacht werden können. Passy-Platz oder ersatzweise in der Martinskirche Bei Interesse einfach mal bei Susanne Wörner vom stattfinden. Wir laden dazu alle herzlich ein. Vorstand, Telefon 972970, oder bei Katja Baisch, Telefon 3855567, informieren. Neuer „Start Up“-Jahrgang startet Im Juli soll der neue Start Up-Jahrgang starten. Das Freizeiten, Stand der Anmeldungen Angebot richtet sich an Jugendliche nach der Kon- Bei der Zeltlager-Freizeit für Kinder auf dem firmation, die gerne mehr über das Mitarbeiter-Sein St. Georgenhof und bei den Pfullinger Ferientagen erfahren möchten. 14-tägig treffen sich die Jugend- „Die Woche“ für Kinder sind die zur Verfügung ste- lichen und Mitarbeitenden und erarbeiten wichtige henden Plätze belegt. Grundlagen der Aufgaben in der Jugendarbeit. Das Kinder-Zeltlager startet bereits am Freitag, Einen Infoabend für Interessierte gibt es am 12. Juli 30. Juli, dem zweiten Ferientag, auf dem St. Geor- von 19 bis 21 Uhr in der Thomaskirche. Zur besseren genhof. Planung bitten wir um Anmeldung bei Carolin Gron- Wir danken allen, die bei den Freizeiten aktiv sind bach, Mail: carolin.gronbach@cvjm-pfullingen.de, und mitgestalten. Tel./Telegram: 015252825430 Wir wünschen Ihnen/euch schöne Ferien und Jugendgruppen starten wieder allen Teilnehmenden schöne Freizeiten Mit der neuen Verordnung für die die Kinder- und Wir wünschen allen Gemeindebrief-Leserinnen und Jugendarbeit ist nun wieder Jugendarbeit „live“ -Lesern und den CVJM-Mitgliedern eine schöne und möglich. Die Jungschargruppen und der Jugendkreis erholsame Urlaubs- und Ferienzeit und den Kindern treffen sich wieder zu den gewohnten Zeiten. Bitte und Jugendlichen viel Spaß miteinander bei den Maskenpflicht beachten. – Jungs-Jungschar: mon- Freizeitprogrammen. tags von 16.30 Uhr bis 18 Uhr, Paul-Gerhardt-Haus (ke) 16
Sommerfreizeit für Jugendliche: Tage an der Ostsee direkt hinter den Dünen © Tourismus-Service Grömitz Zu einer Sommerfreizeit vom 15. bis 22. August Seebadeort Grömitz mit ausgedehnten Stränden werden Jugendliche nach Grömitz an der Ostsee liegt an der Lübecker Bucht. eingeladen. Dieses attraktive Ferienprogramm Aus der Ausschreibung: „Hoch im Norden Deutsch- richtet sich an junge Leute zwischen 14 und 17 lands,100 km von Hamburg entfernt, liegt Grömitz, Jahren. Es gibt noch freie Plätze. Der bekannte direkt am Ostseestrand. Unsere Zelte stehen im Jugendcamp direkt hinter den Dünen. In der tägli- chen Bibelarbeit wollen wir gemeinsam über den © Tourismus-Service Grömitz Glauben reden und Neues über Gott erfahren. Un- sere freie Zeit verbringen wir am Strand, im Camp, machen einen Tagesausflug oder unternehmen eine der vielen sportlichen Aktivitäten, die in Grömitz möglich sind“. Die Leitung hat Carolin Gronbach mit einem Team. Anmeldungen bitte so bald wie möglich unter info@ cvjm-pfullingen.de oder Telefon 78027. Die Aus- schreibung mit weiteren Informationen gibt es bei Jugendreferentin Carolin Gronbach, Telefon 78027, oder unter www.cvjm-pfullingen.de. 17
An wen Sie sich wenden können Evangelische Kirchengemeinde Pfullingen Kirchenmusik Joachim Kalk, 1. Vorsitzender des Kirchengemeinderats, Kantorei: Kantorin Bettina Maier, Telefon 6952974, Drosselweg 65/1, Telefon: 3045773 Mail: kantorat.pfullingen@kirche-reutlingen.de Geschäftsführendes Pfarramt Chor der Magdalenenkirche: Geschäftsführendes Pfarramt Kantorin Bettina Maier, Telefon 6952974 Zur Zeit nicht besetzt, Kinderchor: Susanna Klöpfer, Telefon 798865 Vertretung Pfarrerin Ulrike Kuhlmann, Pfarramt Süd Posaunenchor des CVJM, Leitung: Jörg Kleih Schwabstraße 50, Telefon 78087 Kontakt: Ulrich Bischoff, Telefon 79175 Mail: pfarramt.pfullingen.sued@elkw.de Flötenkreis: Musikalische Leitung: Constanze Keuper Kontakt: Karin Dittmann, Drosselweg 57/1, Telefon 799506 Gemeindebüro und Kirchenregisteramt Marktplatz 2, Telefon 78070, Fax 78068 Musikgruppe „Die Bänd“: Kontakt: Johannes Trumpf, Tele Mail: gemeindebuero.pfullingen@elkw.de fon: 0157 89088764; Jonas Burkowitz, Telefon: 0176 Pfarramtssekretärin Birgit Jehle 87840698 Mo–Fr 8–12 Uhr, Mo–Do 14–16.30 Uhr Förderkreis Musik in der Kirche, Vorsitzender: Helmut Schwarz, Telefon 790894 Wohnbezirk Martinskirche – Pfarramt West: N.N. Evangelisches Jugend- und Familienwerk (CVJM) – Pfarramt Ost: Pfarrerin Katharina Dolmetsch-Heyduck, Pfullingen e. V., info@cvjm-pfullingen.de Gerhart-Hauptmann-Straße 49, Telefon: 6997265 Marktplatz 2, Telefon 78027, Fax 78023 Mail: pfarramt.pfullingen.ost@elkw.de Jugendreferentin: Carolin Gronbach Gemeindeausschuss: Tanja Nothdurft, 1. Vorsitzende, Vorstand: Alf Hagmaier, Telefon 0151 22204204, Susanne Telefon 77977 Rilling, Telefon 790461, Susanne Wörner, Telefon 972970 Wohnbezirk Magdalenenkirche Freizeitheim Brönnlensteich, Ernst-Trumpp-Weg 110, Pfarramt Nord: Pfarrerin Esther Rapp-Aschermann, Telefon 72525, Freizeitgruppen: Telefon 704645 Hauffstraße 99, Telefon 78057, Fax 78058 Christl. Pfadfinder: Lisa-Marie Weinmann, Telefon 77160 Mail: pfarramt.pfullingen.nord@elkw.de Pfarramtssekretärin Birgit Reiff, Telefon 78057 Diakonie-Sozialstation Pfullingen-Eningen u. A. e. V. Mail: pfarrbuero.pfullingen.magdalenenkirche@elkw.de Alten- und Krankenpflege, hauswirtschaftliche Versorgung, Di 13.30–16.30 Uhr, Fr 8–12 Uhr Familienpflege, Geschäftsführung: Claudia Gutzeit-Pfau, Gemeindeausschuss: Sonja Herzog, 1. Vorsitzende, Laiblinsplatz 12, Telefon 6967710, Fax 6967730 Telefon 73876 Evangelischer Krankenpflege- und Diakonieverein e. V. Wohnbezirk Thomaskirche Laiblinsplatz 12, Telefon 69677-14 (Anrufbeantworter) Pfarramt Süd: Pfarrerin Ulrike Kuhlmann Vorsitzender: Gerhard Fink Schwabstraße 50, Telefon 78087, Fax 78092 Mail: ev.krankenpflegeverein.pfullingen@kirche-reutlingen.de Mail: pfarramt.pfullingen.sued@elkw.de Gläubiger-ID-Nr.: DE65 ZZZ0 0000 3867 02 Pfarramtssekretärin Monika Altenhof-Flohr, IBAN: DE52 6405 0000 0000 6059 00, BIC: SOLADES1REU Schwabstraße 50, Telefon 78087, Fax 78092 Mail: pfarrbuero.thomaskirche@kirche-reutlingen.de Samariterstift am Laiblinspark Di 9–12.30 Uhr, Mi 15.30–18.30 Uhr, Fr 9–12.30 Uhr Pflegeheim, Kurzzeit-, Tages- und Dauerpflege, Gemeindeausschuss: Barbara Seichter, 1. Vorsitzende, Betreutes Wohnen, Begegnungsstätte „Kutscherhaus“ Telefon: 78605 Hohmorgenstraße 15, Telefon 97340, Fax 799254 Kirchen und Gemeindehäuser Samariterstift am Stadtgarten Martinskirche, Marktplatz 1 Pflegeheim, Kurzzeit- und Dauerpflege, Betreutes Wohnen Mesnerin: Senait Kassa-Araia, Telefon 385581 Große Heerstraße 9, Telefon 93038-0, Fax 93038-409 Magdalenenkirche, Hauffstraße 97 Sitzwachengruppe Die Brücke Mesner: N. N.; Kontakt: Pfarramt Nord, Telefon 78057 – Begleitung Sterbender und Angehöriger – Thomaskirche, Jahnstraße 15, Mesner: Jürgen Kern, Kontakte: Telefon 973432 (Anrufbeantworter) Kontakt über Pfarramt Süd, Telefon 78087 Die Apis Pfullingen, Evangelische Gemeinschaft e. V. Paul-Gerhardt-Haus, Marktplatz 2, Telefon 78025 Kaiserstraße 3 Hausmeister: Woldemar Schanbacher Ansprechpartner: Christof Bacher, Telefon 07128 3806881 Evangelische Kirchenpflege Süddeutsche Gemeinschaft Marktplatz 2, Telefon 78022, Fax 78023 Frauenkreis, mittwochs 15–16 Uhr, Vereinshaus Kaiser Kirchenpfleger Gunter Haux, Edith Gack straße 3, Kontakt: Gerlinde Beck, Telefon 72827 Mail: ev.kirchenpflege.pfullingen@kirche-reutlingen.de Mo–Fr 8–12; Mo und Do 13–16.30 Uhr Redaktion: Helmut Schwarz (V.i.S.d.P.), Joachim Kalk, Reinhold Kemmler, Gert Seeger, Bernd Weiler; Fotos: S. 1, 3 (oben), 4, 6 (rechts), 7, 8, 9: Konten: Kreissparkasse Reutlingen: H. Schwarz; S. 3 (unten), 5, 6 (links): Katz; S. 12: #beziehungsweise; S. 15: IBAN DE54 6405 0000 0000 6007 23 · BIC SOLADES1REU M. Schwarz; S. 17: Copyright: Tourismus-Service Grömitz; S. 19: privat. Vereinigte Volksbanken: Druck: Grafische Werkstätte der BruderhausDiakonie, Reutlingen; Satz: IBAN DE10 6039 0000 0720 5390 05 · BIC GENODES1BBV Anja Behrmann, Reutlingen 18
Miteinander auf den Wegen des Glaubens – Mein Satz des Glaubens „Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst; ich habe dich bei deinem Namen gerufen; du bist mein!“ (Jesaja 43,1b) Dieser Zuspruch gilt eigentlich dem Volk Israel. Ich glaube aber, dass man den Spruch auch ganz persönlich für sich selber beanspruchen darf. Für mich ist es eine große Zusage, wenn Gott einem die Furcht nimmt. Jeder von uns kennt und lebt mit der „Alltagsfurcht“, angefangen von der Klimaentwicklung bis hin zu den persönlichen Sorgen und Ängsten um Arbeitsplatz, Kinder, Familie, Gesundheit, Corona … In all die Furcht hinein sagt Gott: „Fürchte dich nicht“. Er macht mich frei von den Zwängen, Ängsten, von der Furcht, die uns in der Welt belasten. Er hat mich bereits „erlöst“. Was mir weiter sehr wichtig ist; Gott kennt meinen Namen, wenn er sagt „ich habe dich bei deinem Namen gerufen“. Ich bin nicht eine Nummer oder ein Kostenträger …, sondern ich werde ganz individuell mit meinem Namen ange- sprochen, werde als Person wahrgenommen und als sein Ebenbild und Gegenüber ernstgenommen, was leider in der heutigen Zeit oft verloren geht. Und zuletzt gibt er mir auch noch eine Heimat! Ich gehöre zu Ihm, er sagt: „du bist mein.“ Wenn wir den Zusagen jetzt noch Vertrauen schenken, so wie ein Gleitschirmflieger jeder einzelnen Leine an seinem Schirm vertraut, dann glaube ich, dass wir unbeschwerter und voller Zuversicht in die Zukunft blicken können. Fürchte dich nicht! Harald Trumpf Zum Thema „Miteinander auf den Wegen des Glaubens“ fragen wir jeden Monat ein Gemeindeglied nach seinem „Satz des Glaubens“.
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