Gemeindebrief Juli 2021 - Evangelische Kirchengemeinde Pfullingen

Die Seite wird erstellt Nikolas-Stefan Weidner
 
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Gemeindebrief Juli 2021 - Evangelische Kirchengemeinde Pfullingen
Gemeindebrief
                                                           Juli 2021

                          Evangelische
                          Kirchengemeinde
                          Pfullingen     www.pfullingen-evangelisch.de

Ein Ensemble der Martinskantorei beim Singen im Gottesdienst in Corona-Zeiten.
Gemeindebrief Juli 2021 - Evangelische Kirchengemeinde Pfullingen
„Gott ist nicht fern von einem jeden unter uns.
                   Denn in ihm leben, weben und sind wir.“
                       Monatsspruch Juli: Apostelgeschichte 17, 27+28

Liebe Leserin, lieber Leser,

„Ich vermisse die Nähe zu den Menschen.“         Nähe. Manchmal sagen wir das, weil man das
„1,50 m Abstand sind hart.“ Die Erfahrung        so sagt.
des verordneten Social Distancing hat uns
für die Fragen von Nähe und Abstand neu          „Wer ist Gott?“ und „Wo ist Gott?“ – diese
sensibilisiert. Während die einen für ihre       Fragen werden auch heute gestellt: Ist er über-
Sicherheit Abstand brauchen, suchen die an-      all zu finden und ganz nah oder ist er ganz weit
deren Nähe. Und wir mittendrin, müssen uns       weg, fern im Himmel? Ist Gott in allen Dingen,
immer wieder neu positionieren. Wir müssen       in der ganzen Natur, in jedem Menschen? Oder
entscheiden wie weit wir gehen, wo wir stehen    ist er nicht der, der sich ganz und gar unter-
bleiben und wie weit wir andere Menschen         scheidet von dem, was wir auf dieser Erde
an uns heran lassen.                             vorfinden? Ist Gott einer von uns oder ist er
                                                 ganz anders, das Heilige? Ist Gott der, der
Es ist keine neue Aufgabe, das Verhältnis von    mich trägt und leitet oder eher der, der die
Nähe und Distanz zu bestimmen. Jede Ent-         Menschen von oben beobachtet? Ist er unser
fernung hängt von den beiden Punkten ab,         Richter oder unser heilsames Gegenüber?
zwischen denen sie gemessen wird. Sie sind
variabel und verändern sich im Leben. Schon      In seiner Rede auf dem Marktplatz in Athen
immer haben sich Menschen voneinander            denkt Paulus anders herum: „Wer sind die
entfernt oder sind sich nahegekommen. Schon      Menschen?“ und „Wo sind sie?“ Nur aus der
immer haben Menschen darunter leiden müs-        Perspektive eines Menschen kann er etwas
sen, dass ihnen eine andere Person zu nahe-      über Gott sagen. Wir leben, weben und sind in
gekommen ist. Schon immer haben Menschen         Gott. Er ist der Rahmen, innerhalb dessen wir
sich nach Nähe gesehnt. Nähe ist ambivalent.     existieren und uns bewegen. Wir leben, weben
                                                 und sind durch Gott. Er ist der Schöpfer, durch
Auch im Verhältnis des Menschen zu Gott ist      den wir die geworden sind, die wir sind. Wir
das so. Die einen können nicht genug von         leben, weben und sind bei Gott. Er ist Mensch
Gottes Nähe bekommen und singen: „Näher,         geworden. Deshalb ist Gott in unserer Nähe.
mein Gott, zu dir“, den anderen wird es zu
eng, wenn sie Worte des Psalm 139 sprechen       Wo immer wir sind: Gott ist da. „Denn in ihm
sollen: „Von allen Seiten umgibst du mich.“      leben, weben und sind wir.“
Die einen machen im tiefsten Leid die Erfah-     Wir sind Gott näher, als wir glauben!
rung, dass Gott ihnen ganz nahe ist. Die an-
deren fühlen sich im Elend von Gott verlassen.   Ihre

Wenn wir Menschen etwas Gutes sagen wol-
len, wünschen wir oft Gottes Segen, seine        Pfarrerin Esther Rapp-Aschermann
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Gemeindebrief Juli 2021 - Evangelische Kirchengemeinde Pfullingen
Singen und Musizieren während der Pandemie-Zeit
Bericht unserer Kantorin
Nun ist es über ein Jahr her, dass die Corona-
Pandemie unser Leben und auch das musika-
lische Leben durcheinandergewirbelt hat. In
der Planung war im ganzen letzten Jahr vor
allem Flexibilität und Kreativität gefordert.
Oft musste ich Geplantes wieder absagen,
spontan umplanen und kreativ mit den einge-
schränkten Möglichkeiten arbeiten. Der ge-
meinsame Gemeindegesang, der in weiten
Phasen auf Grund der hohen Aerosolverbrei-
tung nicht erlaubt war, wurde schmerzlich
vermisst. Immer wieder habe ich Stimmen
gehört, die sagten, ohne gemeinsames Singen
sei es kein richtiger Gottesdienst, andere sag-
ten, sie würden lieber den Stream nutzen, da
man daheim auf dem Sofa aus Herzenslust
singen kann.
   Als im letzten Sommer und Herbst das
Singen mit Maske erlaubt wurde, bestand erst
große Skepsis, es wurde jedoch dann schnell       Anne Munding singt im Gottesdienst der Thomaskirche,
freudig praktiziert. Erfreulicherweise waren      begleitet von Elisabeth Roser.
Musik und auch das stellvertretende Singen
im Gottesdienst immer möglich. Dieses Pri-        gottesdienste ins Leben gerufen. Für die Auf-
vileg, das wir in den Kirchen haben, weiß ich     zeichnung war ein halber Tag notwendig.
sehr zu schätzen. So konnten unter Einschrän-     Meist erst die Musik, bei der die verschie-
kungen die verschiedensten Gruppen aus der        densten Leute mitgewirkt haben, von einzel-
Ge­meinde, Kantorei, Bänd, WIR-Band, Mu-          nen Musikern aus der Gemeinde wie Larissa
sikteam die Gottesdienste mitgestalten und        Neyses (Querflöte), Jörg Kleih (Trompete),
bereichern. Nachdem im letzten Frühjahr           Sebastian Fetzer (Violine) über Sängerinnen
keine Präsenzgottesdienste möglich waren,         und Sänger aus der Ge­meinde, die die Ge-
wurden zeitnah vorab aufgezeichnete Video-        meindelieder gesungen haben. Die Teile wur-
                                                  den dann vom Technikteam in mühsamer
                                                  Kleinarbeit zusammengeschnitten und für den
                                                  Sonntag online gestellt. Eine große Erleich-
                                                  terung war Anfang des Jahres die Einrichtung
                                                  des Livestreams. Somit mussten die Video-
                                                  gottesdienste nicht mehr aufwändig vorab
                                                  aufgenommen werden, sondern konnten, ob
                                                  nun mit oder ohne Präsenzgemeinde, zur nor-
                                                  malen Gottesdienstzeit durchgeführt werden.
                                                     Auch die Chorarbeit war im vergangenen
Das Musikteam in der Martinskirche.               Jahr nur sehr eingeschränkt möglich, für
                                                                                                    3
Gemeindebrief Juli 2021 - Evangelische Kirchengemeinde Pfullingen
Die Kantorei beim Einsingen vor dem Gottesdienst.

lange Phasen mussten die Proben komplett            Leider war ein solches Ensemble-Singen im
ausfallen. In der Zwischenphase von Juli bis        Magdalenenchor nicht möglich, da die Mag-
November 2020 waren regelmäßige Chorpro-            dalenenkirche nicht den nötigen Platz bietet.
ben möglich, mit Abstand, zeitlich verkürzt         Deshalb hat sich der Chor nun viele Monate
und in Kleingruppen. Unabhängig vom all-            nicht mehr zusammen gesehen.
gemeinen Probenverbot konnten durchweg                 Besonders waren im Coronajahr die zwei
immer wieder Chorgruppen von acht Perso-            im Deutschlandfunk ausgestrahlten Gottes-
nen aus der Kantorei den Gottesdienst in der        dienste. Der erste am Palmsonntag 2020 war
Martinskirche mitgestalten. Kurz vor Weih-          eigentlich musikalisch groß geplant mit Kan-
nachten wurde die Zahl der stellvertretend          torei und Posaunenchor. Letztendlich haben
Singenden und Musizierenden im Gottes-              wir zu dritt musiziert, wie auch in der zweiten
dienst auf fünf Personen reduziert. Für Weih-       Ausstrahlung im Juni. Trotzdem war es eine
nachten hat das kurz ziemlich für Stress ge-        interessante Erfahrung.
sorgt, da vieles spontan umgeplant werden              Nun hoffe ich, dass sich die Zahlen weiter­
musste. Der geplante Kantatengottesdienst für       hin so positiv entwickeln und die Einschrän-
den 1. und 2. Weihnachtsfeiertag musste kurz-       kungen mehr und mehr aufgehoben werden.
fristig vorab aufgenommen werden, weil er           Trotz der vielen Unwägbarkeiten hat das
nicht präsent stattfinden konnte.                   letzte Jahr auch viel Kreativität freigesetzt,
   Zwischenzeitlich wurde die Anzahl der            wir haben Neues ausprobiert und vor allem
Sänger*innen wieder auf acht Personen an-           im digitalen Bereich viel dazugewonnen.
gehoben. Geprobt werden durfte allerdings           		                              Bettina Maier
nur in einer Kurzprobe direkt für den Gottes-
dienst. Nun ist seit Juni wieder regelmäßiges       Posaunenchor in der Corona-Zeit
Proben möglich, mit Testpflicht, auf Abstand,       Über das Musizieren und Proben des Posau-
in Kleingruppen und kurzen Zeiteinheiten.           nenchores in der Corona-Zeit ist eigentlich
Das Singen in Kleingruppen auf Abstand birgt        ganz einfach zu berichten – nämlich NICHTS.
natürlich so einige Herausforderungen, aber         Nichts ist generell wie gewohnt möglich, jedes
auch die große Chance für die einzelnen             Planen und Treffen muss anhand der aktuellen
Sänger*innen sich im sicheren selbstständi-         Vorschriften überprüft (und leider viel zu oft
gen Singen weiterzuentwickeln.                      verworfen) werden.
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Gemeindebrief Juli 2021 - Evangelische Kirchengemeinde Pfullingen
Der Posaunenchor beim Üben auf dem Freizeitheimgelände.

Da ist auf der einen Seite seit November 2020             haben und noch belasten. Wir haben im Som-
bis Anfang Juni keine Chorprobe mehr erlaubt              mer 2020 bei Proben im Freizeitheim die
gewesen. Die Jungbläserarbeit steht völlig                Erfahrung gemacht, dass das Blasen „mit viel
still. Jeder Bläser und jede Bläserin durchlebt           Abstand“ zwar schwieriger ist, aber doch gut
diese Zeit der Einschränkungen und der sich               funktioniert. Dass es ein neues Klangbild gibt,
ständig ändernden Regelungen anders und                   aber das Spielen doch viel Freude bereitet.
geht auch anders damit um.                                   So hoffen wir, dass uns diesen Sommer die
    Auf der anderen Seite wurde für Gottes-               Proben am Freizeitheim wieder möglich sind
dienste ein „stellvertretendes“ Musizieren mit            und es uns gelingt, schöne Musik zu machen.
einer „vorbereitenden“ Probe erlaubt. Somit                  Was mir Hoffnung macht: Dass die Bläser
war es immerhin mal für fünf und mal für acht             nach so einer langen Durststrecke bei der Ver-
Bläser möglich, das Instrument in die Hand                abschiedung von Pfarrer Fetzer so gut aufge-
zu nehmen und als kleine Gruppe zu musi-                  spielt haben, hat nicht nur meine Erwartungen
zieren. Christvesper an Heiligabend, Kirche               übertroffen, sondern zeigt, dass die Motiva-
im Weißen, ein Hochzeitsständchen, das Oster­             tion im Chor zu blasen, nach wie vor sehr
blasen auf dem Friedhof und ein Gottes­-                  stark vorhanden ist. Und dass wir dann los­
dienst im Grünen im Mai, das waren die                    legen, sobald wir dürfen, sodass man uns
wenigen Auftritte in mehr als sechs Monaten.              wieder bei Gottesdiensten und Ständchen gut
    Als Dirigent fragt man sich: Was macht der            hörbar erleben kann.		              Jörg Kleih
Ansatz nach so einer langen Pause? Wo soll
die Spielfreude wieder herkommen? Was                     DANKE
macht die gute Chorgemeinschaft? Schaffen                 „Ermuntert einander mit Psalmen und Lob-
es die Jungbläser, sich wieder mit Fleiß an die           gesängen und geistlichen Liedern, singt und
Töne heran zu arbeiten, die sie mal „locker“              spielt dem Herrn in eurem Herzen und sagt
schon gekonnt haben? Und auch die Sorge                   Dank Gott, dem Vater, allezeit für alles, im
um die Gesundheit sowie Genesung nach                     Namen unseres Herrn Jesus Christus.“
Erkrankung der einzelnen Bläser und Ange-                 		                          (Epheser 5,19f)
hörigen ist da. Und trotz allem: Trübsal blasen
ist nicht unser Ding, auch wenn die Einschrän-            Seit Beginn der Corona-Pandemie haben uns
kungen unsere Chorarbeit sehr stark belastet              Musikerinnen und Musiker, Sängerinnen und
                                                                                                       5
Gemeindebrief Juli 2021 - Evangelische Kirchengemeinde Pfullingen
Ein kleines Konzert in Corona-Zeiten beim Samariterstift.   Kantorin Bettina Maier

Sänger mit ihren Liedern erfreut. „Normales“                Anne Munding und Heide Weiblen haben
Miteinander-Singen war nicht mehr möglich                   unsere Herzen erfreut. Auch ihnen danke ich
– dafür hat stellvertretendes Singen mir und                im Namen der Kirchengemeinde und
vielen Menschen in der Gemeinde und Nach-                   Pfarrer*innen sehr herzlich.
barschaft von Herzen gutgetan. Die Klänge                      Mein besonderer Dank gilt Bettina Maier.
des abendlichen „Der Mond ist aufgegangen“,                 Unermüdlich hat sie geplant, musste wieder
„Freude schöner Götterfunken“ und anderer                   verwerfen, weil sich die Bestimmungen ge-
Musikstücke und geistlicher Lieder beim                     ändert hatten. Sie ließ sich nicht entmutigen
Schein einer Kerze zuhause vor der Haustür                  und plante neu – teilweise zweigleisig, fragte
und auch vor dem Samariterstift haben uns                   Musiker für Konzerte, für die Rundfunk­
trotz des Abstandhaltens miteinander verbun-                gottesdienste, den Kantatengottesdienst an
den und Zuversicht geschenkt.                               Weihnachten an, veranstaltete statt der ge­
   Vielen Dank diesen privaten Initiativen in               planten Konzerte musikalische Abendgottes­
unserer Stadt und Nachbarschaft!                            dienste und, und, und …
   Und wie traurig wären unsere Gottesdiens-                   Dafür können wir gar nicht genug DANKE
te gewesen, da wir als Gemeinde nicht mehr                  sagen. Wir sind reich beschenkt, solch eine
singen durften, wenn nicht auch dort Men-                   Kantorin und so viele musikalische Menschen
schen bereit gewesen wären, für uns zu singen               in unserer Gemeinde zu haben, die zur Ehre
und zu musizieren: Ensembles der Kantorei                   Gottes und zur Freude von uns Zuhörenden
und des Posaunenchores, „die Bänd“, die                     singen und musizieren!
„WIR-Band“, Sing- und Musikteams und                        Tausendmal Dank sagt stellvertretend
einzelne Sänger und Sängerinnen wie z. B.                   Pfarrerin Ulrike Kuhlmann

 Verabschiedung von Pfarrer Fetzer am 16. Mai
Verabschiedung im Gottesdienst                              Dolmetsch-Heyduck, Pfarrerin Esther Rapp-
Nach neun Jahren in Pfullingen und über 40                  Aschermann und Pfarrerin Ulrike Kuhlmann
Dienstjahren im pfarramtlichen Dienst wurde                 übernommen. Der feierliche Charakter des
der geschäftsführende Pfarrer Hans-Martin                   Gottesdienstes wurde durch ein vielfältiges
Fetzer am 16. Mai feierlich mit einem Gottes­               musikalisches Angebot unter der Leitung von
dienst in den Ruhestand verabschiedet. Den                  Kantorin Bettina Maier unterstrichen. Einige
liturgischen Teil hatten Pfarrerin Katharina                Sänger*innen der Martinskantorei und ein
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Gemeindebrief Juli 2021 - Evangelische Kirchengemeinde Pfullingen
Der stellvertretende Bürgermeister Martin Fink übergibt das Geschenk der Stadt Pfullingen.

Musikteam spielten und sangen gemeinsam                    in Pfullingen stand: die Umsetzung des Pfarr-
und brachten eindrucksvoll die Vielfalt der                plans, die Sanierung der Martinskirche und
Kirchenmusik in unserer Gemeinde zu Gehör.                 nicht zuletzt die Bewältigung der Kugel­
In seiner Predigt blickte Pfarrer Hans-Martin              käferplage. Alle Herausforderungen waren
Fetzer zunächst auf seine Anfänge als junger               von Pfarrer Fetzer mit großer Gelassenheit
Vikar zurück und skizzierte die vielfältigen               und klarem inneren Kompass angenommen
Veränderungen in Kirche und Gesellschaft in                und bewältigt worden. Dabei setzte er auf
den vergangenen vier Jahrzehnten. In all den               gemeinsames Handeln mit den Gremien der
Veränderungen ist aber die Bibel das Funda-                Kirchengemeinde, der Kirchenpflege, allen
ment für die Christen geblieben. Der Predigt-              Ehrenamtlichen und den Kolleg*innen in
text Johannes 7, 37–38, nimmt Bezug auf das                Pfullingen. Wichtig waren ihm persönliche
Wasser als Grundlage allen Lebens. Pfarrer                 Begegnungen, so konnte er sich als Seelsorger
Fetzer führte in seiner Predigt aus, dass Jesu             segensreich in Pfullingen einbringen. Dekan
Worte von den Strömen des lebendigen Was-                  Keinath dankte im Namen der Landeskirche
sers, Gottes Antwort auf den Lebensdurst der               Pfarrer Fetzer und seiner Frau mit den Kin-
Menschen sei. Für die Christen ist Christus                dern. Er sprach Pfarrer Fetzer förmlich von
die nicht versiegende Lebensquelle. Wie einst              seinen Verpflichtungen als Gemeindepfarrer
Martin seinen Mantel mit dem Bettler teilte,               frei und segnete ihn.
so können die Christen teilen und den emp-
fangenen Segen weitergeben.                                Dankesworte nach dem
   Dekan Marcus Keinath erinnerte in seiner                Gottesdienst
Ansprache an die Herausforderungen, vor                    Nach einer Begrüßung durch den Vorsitzen-
denen Hans-Martin Fetzer in seiner Amtszeit                den des Kirchengemeinderats Joachim Kalk
                                                                                                      7
Gemeindebrief Juli 2021 - Evangelische Kirchengemeinde Pfullingen
sprach der stellvertretende Bürgermeister
Martin Fink das erste Grußwort. Er blickte
zunächst auf den Einzug von der Pfarrfamilie
Fetzer vor neun Jahren in das Pfarrhaus am
Laiblinsplatz zurück. Er stellte fest, dass Pfar-
rer Hans-Martin Fetzer der Stadt gutgetan hat,
als Seelsorger, Prediger, Religionslehrer und
Geschäftsführer. Hans-Martin Fetzer stehe für
eine offene, lebendige Kirche. Im Namen der
Gemeinderäte übermittelte er den Dank der
Stadt Pfullingen und blickte zurück auf die
vielfältigen Herausforderungen in seiner
Amtszeit.
   In guter Erinnerung war Martin Fink der
Auftritt von Pfarrer Fetzer, Dekan Friedl und
Pastor Klaiber als die drei Weisen aus dem
Morgenland bei der Verabschiedung von
Bürger­meister Heß in den Ruhestand. Er
zeigte sich beeindruckt von der Öffnung der
Zeitkugel auf der Turmspitze der Martins­
kirche und den dort enthaltenen Dokumenten.
Als Geschenk der Stadt überreichte Martin           Pfarrer Hans-Martin Fetzer …
Fink ein Luftbild von Pfullingen.
   Für die Ökumene sprach Pastor Oliver             den neuen Lebens­abschnitt verknüpfte Jochen
Lacher von der methodistischen Kirche ein           Wandel mit einer Rettungsweste als Symbol
Grußwort in Reimform. Sehr persönlich wür-          für die Geborgenheit im christlichen Glauben.
digte er darin die Person Hans-Martin Fetzer        Er dankte für das religionspädagogische
und hob sein Wirken für die Ökumene hervor.         Engagement von Pfarrer Fetzer in den ge-
   Susanne Wörner ergriff das Wort für den          meinsamen Jahren an der WHR.
CVJM Pfullingen und bedankte sich bei Herrn            Die Grußworte wurden umrahmt von
Fetzer für die Unterstützung des CVJM vor           schwungvollen musikalischen Einwürfen des
allem im Blick auf die Stelle der Jugend­           Posaunenchors unter Leitung von Jörg Kleih.
referentin. Ihre guten Wünsche für den neuen        Eine humorvolle Kugelkäfer-Ballade wurde
Lebensabschnitt verband sie mit dem Vers aus        vorgetragen von Katharina Dolmetsch-Hey-
Psalm 16,11 und überreichte eine Pfullinger         duck, Esther Rapp-Aschermann, Ulrike Kuhl­
Genusstüte.                                         mann, Edith Gack, Carolin Gronbach, Helmut
   Jochen Wandel, Schulleiter der Wilhelm-          Schwarz und begleitet von Bettina Maier auf
Hauff-Realschule betonte, dass Pfarrer Fetzer       dem E-Piano. Die Ballade hatte Katharina
als Religionslehrer gute Spuren an der WHR          Dolmetsch-Heyduck verfasst (siehe Seite 10).
hinterlässt. Mit einem Paddel in der Hand              Im Anschluss überreichte Bernd Weiler
erinnerte er an einen Schulanfangsgottes-           im Namen der Redaktion des Gemeinde­
dienst, bei dem Hans-Martin Fetzer mit einem        briefes einen großen Kaktus an den Kakteen­
Schlauchboot in die Martinskirche „gepad-           liebhaber Hans-Martin Fetzer. Für die Kir-
delt“ sei. Pfarrer Fetzer sei bereit gewesen,       chenpflege schloss sich Gunter Haux an und
gemeinsam mit den Lehrkräften der Schule            überreichte 200 Schokoladenkäfer. Tanja
Neues zu wagen. Seine guten Wünsche für             Nothdurft und Katharina Dolmetsch-Hey-
8
… mit Ehefrau Susanne und den Kindern Anna Katharina, Sebastian und Gabriel.

duck überreichten die Geschenke der Kirchen-            seien. Er bedankte sich für die Unterstützung
gemeinde und bedankten sich auch ausdrück-              durch die Gemeindeglieder, die gute Zu­
lich mit einem Blumenstrauß bei Frau Fetzer,            sammen­arbeit mit den Gremien der Kirchen-
die ihren Mann stets unterstützt und ihm den            gemeinde, den verschiedenen Vor­sitz­enden,
Rücken freigehalten habe. Joachim Kalk be-              der Kirchenpflege und vor allem seinen
dankte sich im Namen der Kirchengemeinde                Pfarrers­kolleg*innen. Auch die Ökumene in
und des Kirchengemeinderats für neun Jahre              Pfullingen mit der guten Zusammenarbeit mit
Verkündigung, Seelsorge und Gemeinde­                   seinen Amtsbrüdern sei ihm ein Stück Heimat
leitung bei Hans-Martin Fetzer. Für seinen              geworden.
neuen Lebens­abschnitt wünschte er ihm                     Einen besonderen Dank richtete er an
Gottes Segen.                                           seine Frau und seine Familie, die ihn immer
                                                        unterstützt und den Rücken freigehalten hät-
Zum Schluss kam Hans-Martin Fetzer selbst               ten. Seine Frau sei ihm dabei immer auch eine
zu Wort. Er bedankte sich herzlich für die              wichtige Ratgeberin und Kritikerin gewesen.
wertschätzenden Worte und erinnerte sich an             Er schloss mit den Worten aus Psalm 34, sei-
seine erste Begegnung mit dem CVJM                      nem Konfirmationsspruch, „Ich will den Her-
Pfullingen. 1972 spielte er in der Handball-            ren loben allezeit“.
mannschaft des CVJM seines Heimatortes
Grunbach gegen eine Mannschaft des CVJM                 Seine Kolleginnen überreichten Pfarrer Fetzer
Pfullingen. Er warf die meisten Tore und der            am Schluss symbolisch Brot, Wasser und
CVJM Pfullingen verlor dadurch das Spiel.               Licht verbunden mit Segens­worten für den
Bei seinem Amtsantritt hätte er dann fest­              neuen Lebensabschnitt.
gestellt, dass die Pfullinger nicht nachtragend                                       Joachim Kalk
                                                                                                   9
Mein kleiner grüner Kaktus
     Umgedichtet als Kugelkäfer-Ballade für Hans-Martin Fetzer

     1.                                                     Das schöne alte Haus
     Pfarrhaus mit Garten – doch drinnen warten             sieht ganz verändert aus.
     hundert Millionen kleiner Käfer!                       Ich weiß nur eines, ich will
     In allen Ritzen sie gerne sitzen im Bett sogar         endlich raus, raus, raus!
     bei jedem Schläfer!                                 Mein kleiner grüner Kaktus, der will jetzt ein-
     Mein kleiner grüner Kaktus, der hält das nicht      fach weg, hollari, hollari, hollaro!
     mehr aus, hollari, hollari, hollaro!
     Was brauch ich Kugelkäfer? Die sollʼn jetzt          4.
     aus dem Haus! Hollari, hollari, hollaro!            In all den Jahren mit den Gefahren, die in dem
        Wie kann das denn nur sein?                      Pfarramt täglich lauern, hab ich ertragen die
        Die Käfer sind so klein!                         ganzen Plagen, doch Käfer lassen mich er-
        Sind die nicht zu ertragen?                      schauern!
        Ich schrei: Nein, nein, nein!                    Mein kleiner grüner Kaktus steht jetzt im PGH,
     Mein kleiner grüner Kaktus, der hält das nicht      hollari, hollari, hollaro!
     mehr aus, hollari, hollari, hollaro!                Die Plagegeister drüben sind längst schon nicht
                                                         mehr da, hollari, hollari, hollaro!
     2.                                                      Der Oberkirchenrat
     Wie nur geht’s weiter? Vielleicht ganz heiter?          zum Schluss was Tolles tat,
     Sebastian mit Violine! Doch seine Töne sind             denn ehrlich, wenn’s drauf ankommt,
     viel zu schöne, da braucht es eher ʼne Maschine!         weiß er Rat, Rat, Rat!
     Mein kleiner grüner Kaktus, dem wird’s jetzt        Mein kleiner grüner Kaktus steht jetzt im PGH,
     echt zu viel, hollari, hollari, hollaro!            hollari, hollari, hollaro!
     Beschaulichkeit und Ruhe ist alles, was ich will,
     hollari, hollari, hollaro!                          5.
        Was kann man denn nur tun                        Nun heißt es gehen und nicht mehr sehen was
        Um endlich auszuruhʼn?                            Freude brachte und auch Leiden.
        So wollte ich in Stuttgart                       In Gomaringen kann ich auch singen von dem,
        wissen: nun, nun, nun?                           was sich nicht ließ vermeiden:
     Mein kleiner grüner Kaktus, dem wird’s jetzt        Mein kleiner grüner Kaktus ist jetzt im Ruhe-
     echt zu viel, hollari, hollari, hollaro!            stand, hollari, hollari, hollaro!
                                                         Mein Pfarrhaus ist Geschichte im Württem-
     3.                                                  berger Land, hollari, hollari, hollaro!
     Der Kirchenpfleger als Kammerjäger versucht            Nun bin ich endlich da,
     es redlich, doch vergeblich. Über die Bücher           wo ich von ferne sah:
     und alle Tücher krabbeln die Biester, ganz un-         da kann ich endlich ausruhʼn
     möglich!                                               und ich ruf laut: ja!
     Mein kleiner grüner Kaktus, der will jetzt ein-     Mein kleiner grüner Kaktus ist jetzt im Ruhe-
     fach weg, hollari, hollari, hollaro!                stand, hollari, hollari, hollaro!
     Doch guter Rat ist teuer, was tun zu diesem
     Zweck? Hollari, hollari, hollaro!                   Katharina Dolmetsch-Heyduck

10
Bericht aus dem Kirchengemeinderat (KGR)
Die Videokonferenz des KGR am 18. Mai           dene Eigenbetrag der Kirchengemeinde quan-
begann wie jede Sitzung mit einer Andacht       tifiziert werden. Der von der Kirchenpflege
und der Genehmigung des Protokolls der letz-    vorgelegte Rechnungsabschluss und die Jahres­
ten Sitzung. Zum letzten Mal leitete Pfarrer    rechnung wurden beraten und beschlossen.
Hans-Martin Fetzer die Sitzung. Im Blick auf    Außerdem wurde über den erfreulichen Stand
die Maßnahmen zur Corona-Pandemie wurde         der Fundraising-Aktionen zur Außenreno­
beschlossen, sich bei der Durchführung von      vierung der Martinskirche berichtet. Der KGR
Gottesdiensten an den aktuellen Empfehlun-      wurde darüber informiert, dass Pfarrer Lind-
gen der Landeskirche zu orientieren. Abwei-     ner zum 1. September seinen Dienst in
chend soll es bei einem Inzidenzwert über 200   Pfullingen aufnimmt und am 26. September
keine Gottesdienste in den Kirchen geben,       durch Dekan Keinath in sein Amt eingeführt
wenn möglich sollen die Gottesdienste im        wird. Wie bereits in der Juni-Ausgabe des
Freien gefeiert werden. Regelungen für die      Gemeindebriefs erwähnt, beschloss der KGR,
Konfirmations- und die Pfingstgottesdienste     dass Gemeindegliedern auch bei Videositzun-
wurden besprochen und beschlossen.              gen des KGR eine Möglichkeit zur Teilnahme
   Aus dem Kindergartenausschuss lag ein        an öffentlichen Sitzungen eingeräumt werden
schriftlicher Zwischenbericht vor. Der KGR      soll. Herr Haux berichtete aus der Sitzung des
beauftragte den Ausschuss, die vorgelegten      Bauausschusses vom 12. Mai und Frau Dol-
Überlegungen weiter zu konkretisieren. So       metsch-Heyduck aus dem CVJM-Verantwort-
sollten konkrete Aussagen zu dem Punkt          lichenrat. Pfarrer Fetzer schloss die Sitzung
„Raummöglichkeiten“ gemacht und die             mit Luthers Abendsegen.         Joachim Kalk
Finan­zierung geklärt und der damit verbun-

Kirchenmusik
Serenade im Burgweg – „Sing mit!“
Am Samstag, 17. Juli, lädt der Chor der Mag-    Im Hof der Burgwegschule werden Bier­bänke
dalenenkirche um 19 Uhr herzlich ein zur        als Sitzgelegenheiten zur Verfügung stehen,
Sommerserenade in den Hof der Burgweg-          gerne können Sie aber auch ihre eigene Sitz-
schule. Da die Chorproben in den letzten        gelegenheit mitbringen.
Monaten lange Zeit coronabedingt ausfallen         Für die Veranstaltung ist eine Anmeldung
mussten, wird die Serenade nicht wie in den     über https://ekpfullingen.church-events.de
letzten Jahren nur aus Chorvortragsstücken      nötig oder telefonisch im Gemeindebüro,
bestehen, sondern wir möchten Sie einladen      Telefon 78070.
gemeinsam mit dem Chor der Magdalenen-             Während der ganzen Veranstaltung, auch
kirche einfach mal wieder aus Herzenslust       beim Singen, ist eine Maske zu tragen. Bei
zu singen. Ergänzt wird das Programm mit        Regen fällt die Ver­anstaltung aus.
amüsanten und nachdenklichen Texten von            Bitte beachten Sie Mitteilungen in der ak-
Elsbeth Pasternacki, sowie diversen Musik­      tuelle Tagespresse und auf der Homepage der
stücken gespielt von Jörg Kleih (Trompete)      Kirchen­gemeinde.                           n
und Bettina Maier (Klavier). Die Leitung hat
Kantorin Bettina Maier.
                                                                                           11
#beziehungsweise
 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland –
 eine ökumenische Kampagne mit Plakaten
                                                    Hilfestellung formulierte die jüdische Tradition
                                                    einen umfangreichen Katalog von Tätigkeiten,
                                                    die nicht verrichtet werden sollen, damit Ruhe
                                                    und die Freiheit von Arbeit ebenso den Menschen
                                                    und sogar auch den Tieren gewährt werden kann.

                                                    Der Schabbat ist kaum denkbar ohne die fest-
                                                    lichen Mahlzeiten im Kreis von Familie und Freun-
                                                    den, eingeleitet von Segenssprüchen über Ker-
                                                    zen, Wein und zwei geflochtene Brotzöpfe. Die
                                                    Gebete und Lieder in der Synagoge preisen
                                                    Gottes Schöpfungswerk, im Morgengottesdienst
                                                    steht die Lesung des Wochenabschnitts der Torah
Mit verschiedenen Plakaten in unseren Schau-        im Zentrum.
kästen weisen wir auf die ökumenische Kam-
pagne „#beziehungsweise: jüdisch und christlich     Diese aktiven Phasen des Schabbats wechseln
– näher als du denkst“ hin. Die Kampagne erin-      ab mit Zeiten der Ruhe und des Kraftschöpfens,
nert daran, dass es seit über 1700 Jahren jüdi-     bis dann am Samstagabend mit der Hawdalah-
sches Leben in Deutschland gibt. Sie möchte dazu    Zeremonie, dem Segen über Wein, Licht und
anregen, die enge Verbundenheit des Christen-       Gewürze, die Rückkehr in den Alltag erfolgt.
tums mit dem Judentum wahrzunehmen. Gera-
de im Blick auf religiöse Feste wird die Verwur-    Bei uns Christinnen und Christen ist der Sonntag
zelung des Christentums im Judentum deutlich.       der Tag, an dem die christlichen Gemeinden des
                                                    Todes und der Auferweckung Jesu Christi geden-
                                                    ken: Jeder Sonntag ist demzufolge ein Ostertag.
„Auszeit vom Alltag – Schabbat beziehungs-          Zur Vergegenwärtigung von Leben, Tod und
weise Sonntag“ lautet das Thema der Kam-            Auferstehung Christi versammelt sich die Ge-
pagne für den Monat Juli.                           meinde am Sonntag zum Gottesdienst in den
                                                    Kirchen.
Höhepunkt jeder Woche ist im Judentum der
Schabbat, der siebte Schöpfungstag, an dem          Der Sonntag ist zudem ein Hinweis für Gottes
Jüdinnen und Juden vom Tagewerk ruhen sollen.       Handeln in unserer Welt. Mitten im Alltag ist ein
Die Geschäftigkeit des Alltags soll pausieren,      Tag ausgespart für Ruhe und Erholung, für
damit man sich an diesem Tag anderen Dingen         Gottesdienst, Fest und Feier. Der Sonntag ist
widmen kann, für die oft sonst wenig Zeit bleibt:   zugleich Hinweis darauf, dass wir von Gottes
Familie, Freunde, Bibelstudium, Gottesdienst und    Barmherzigkeit leben. Zuerst die Ruhe, dann die
Geselligkeit in der Synagoge, Ausruhen und Auf-     Arbeit, erst der Sonntag (der erste Tag der Wo-
tanken. Schabbat meint nicht untätiges Herum-       che), dann der Werktag. Der Sonntag schaff t
sitzen, sondern aktives Streben nach anderen        Raum zum Aufatmen und zur Freude an dem,
Dimensionen des Lebens als nur Arbeit. Als          was Gott geschaffen hat.                        n

12
Gottesdienste im Juli                                                     – Änderungen möglich –

 Datum                 Martinskirche                   Magdalenenkirche          Thomaskirche
 Sonntag,              9.30 Uhr                        10.00 Uhr                 11.00 Uhr
 4. Juli               Konfirmationsgottesdienst       (Rapp-Aschermann)         (Rapp-Aschermann)
 5. Sonntag            mit der WIR-Band
 nach Trinitatis       (Fetzer)
 Sonntag,              11.00 Uhr – Ökumenischer Gottesdienst auf dem Marktplatz (ACK)
 11. Juli              (Ökumenisches Team) mit dem Posaunenchor und mit der Kantorei
 6. Sonntag
 nach Trinitatis
 Sonntag,              9.30 Uhr                        –                         11.00 Uhr
 18. Juli              Gottesdienst auf dem Passy-                               (Kuhlmann)
 7. Sonntag            Platz mit Dank für Mitarbei-                              mit Streaming
 nach Trinitatis       tende in der Jugendarbeit,
                       mit der WIR-Band
                       (Dolmetsch-Heyduck,
                       Gronbach)
 Sonntag,              9.30 Uhr                        10.00 Uhr                 –
 25. Juli              mit Taufe (Kuhlmann)            mit Abendmahl
 8. Sonntag            mit Streaming                   (Rapp-Aschermann)
 nach Trinitatis
                       14.00 Uhr
                       Taufgottesdienst
                       (Rapp-Aschermann)
 Opfer:                                                Die Gottesdienste am 18. Juli aus der Thomas­kirche
 04.07.   Eigener Gemeindebezirk                       und am 25. Juli aus der Martinskirche können Sie
 11.07.   Ökumene                                      im Live­stream unter www.pfullingen-evange-
 18.07.   Jugendreferentenstelle                       lisch.de von zuhause aus mitfeiern.
 25.07.   Evang. Werk für Diakonie und Entwicklung –
                                                       Kindergottes­dienste am 27. Juni sowie am 4. und
 		       Bereich Diakonie Deutschland (EKD)
                                                       11. Juli. Weitere Infos siehe Seite 14.

 Geplante Termine und Veranstaltungen im Juli
Do. 01.07. 19.00 Uhr        Anmelde-Abend für die Konfirmandenzeit 2021/2022, Martinskirche
Sa. 03.07. 14.00/16.00 Uhr Picknickdecken-Abendmahlsgottesdienste auf der Wanne für Konfi-Familien
Mo. 05.07.                  Redaktionsschluss Gemeindebrief-Ausgabe August/September
So. 11.07. 11.00 Uhr        Ökumenischer Marktplatz-Gottesdienst (ACK)
Sa. 17.07. 19.00 Uhr        Sommerserenade mit dem Chor der Magdalenenkirche (Hof Burgwegschule)
Di. 20.07. 19.30 Uhr        Sitzung des Kirchengemeinderats, Paul-Gerhardt-Haus
ab Fr., 23.07.              Verteilung Gemeindebrief Ausgabe August/September

                                                                                                        13
Gottesdienste im Juli
Ökumenischer Gottesdienst auf                      und Abstand und den geltenden Hygiene­
dem Marktplatz am 11. Juli                         regeln. Sitzgelegenheiten sind zwar vor­
Ein ökumenisches Vorbereitungsteam der             handen, sollten aber nach Möglichkeit selbst
Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen in        mitgebracht werden.
Pfullingen (ACK) lädt am Sonntag, 11. Juli
um 11 Uhr ganz herzlich zum diesjährigen           Dank- und Sendungsgottesdienst
Marktplatz-Gottesdienst zum Thema „Begeg-          am 18. Juli
nungen“ ein. Der Gottesdienst wird musika-         Der jährliche Gottesdienst für Mitarbeiterin-
lisch mitgestaltet von den Posaunenchören          nen und Mitarbeiter in der Kinder- und
und der Martinskantorei. Für Kinder gibt es        Jugend­arbeit findet am 18. Juli um 9.30 Uhr
wieder parallel einen Kindergottesdienst im        auf dem Passy-Platz statt, bei schlechtem
Paul-Gerhardt-Haus.                                Wetter in der Martinskirche. Nicht nur Mit-
   Nichts fehlt uns in Corona-Zeiten so sehr       arbeitende, sondern auch alle anderen sind
wie Begegnungen! Gruppen und Kreise konn-          dazu herzlich eingeladen! Wie jedes Jahr wol-
ten eine lange Zeit nicht stattfinden, Begeg-      len wir vom CVJM und der Kirchen­gemeinde
nung war nur sehr eingeschränkt möglich. Wie       ein ganz herzliches Dankeschön aussprechen
geht es eigentlich den Menschen, die rund um       für die wichtige Arbeit, die das ganze Jahr
den Pfullinger Marktplatz ihren Arbeitsplatz       über ehrenamtlich getan wird – sogar in
haben und für die Begegnungen unverzichtbar        Corona-Zeiten – und allen Gottes Segen zu-
sind, weil sie zur Existenz gehören? Wir fragen    sprechen.
im Gottesdienst nach. Begegnung ist auch in           In diesem Jahr werden Jugendliche, die die
der Bibel lebensnotwenig. Vielleicht kann die      Schulung „StartUp“ besucht haben, als Ab-
Geschichte von einer lebenswichtigen Begeg-        schlussprojekt des Kurses den Sendungsgottes­
nung in der Wüste Stärkung sein für die Wege,      dienst gestalten – gemeinsam mit Jugend­
die in dieser Corona-Zeit noch vor uns liegen.     referentin Carolin Gronbach und Jugend-
   Wir freuen uns auf Begegnungen auf dem          pfarrerin Katharina Dolmetsch-Heyduck.
Marktplatz – selbstverständlich mit Maske             Pfarrerin Katharina Dolmetsch-Heyduck

     Die   Kinderkirche
     startet   wieder
     Die Kinderkirche startete nach einer langen Pause wieder – zunächst an drei Sonntagen
     hintereinander am 20. Juni, 27. Juni und 4. Juli, jeweils um 9.30 Uhr bei schönem Wetter
     im Höfle des Paul-Gerhardt-Hauses, bei schlechtem Wetter drinnen. Alle Kinder zwischen
     fünf und zwölf sind herzlich eingeladen, ganz egal, ob sie vorher schon mal in der Kinder­
     kirche waren oder nicht. Die Kindergottesdienste werden gemeinsam vorbereitet von den
     Teams der Martinskirche und der Thomaskirche.
     Am 11. Juli findet beim Ökumenischen Marktplatz-Gottesdienst um 11 Uhr ebenfalls ein
     Gottesdienst für Kinder statt. Wir hoffen, nach den Sommerferien wieder regelmäßig
     Kindergottesdienste in allen drei Gemeindezentren anbieten zu können.

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Evangelisches Jugend-
und Familienwerk
Mädchen-Jungschar war online                          gemeinde: www.cvjm-pfullingen.de und www.pful-
Die Jungschar-Gruppe für Mädchen in der Thomas-       lingen-evangelisch.de. Schau doch mal rein. Sicher
kirche hat dank moderner Digital-Technik ihre Tref-   ist ein guter Gedanke auch für dich und für Sie dabei.
fen wegen der Pandemie nicht unterbrochen. Erst
war es alle zwei Wochen, dann sogar jede Woche.
Das “Zoom“-System hat es möglich gemacht. Alle        Verschoben: CVJM-Mitgliederversammlung:
schalteten zuhause den Computer ein, sahen und        jetzt am 24. September.
hörten einander und dann machten die Leiterinnen      Wegen der im Juni noch andauernden Corona-
Larissa Neyses und Helen Beutel ihr Jungschar-        Beschränkungen hat der CVJM seine diesjährige
Programm mit den Mädchen für eineinhalb Stunden.      ordentliche Mitgliederversammlung verschoben auf
Super! Erfreulicherweise können sie seit Mitte        Freitag, 24. September. Der Ort wird den Mitgliedern
Juni wieder „richtig“ zusammenkommen und alle         noch bekanntgegeben.
freuen sich darüber.

                                                      Freizeitheim-Bewirtung demnächst
                                                      Nachdem es so aussieht, dass sich die Corona-Situ-
                                                      ation weiter entspannen wird, strebt der CVJM an,
                                                      die Sonntagnachmittags-Bewirtung im Freizeitheim
                                                      „Brönnlensteich“ im Juli wieder neu zu starten. Die
                                                      Vorbereitungen dazu sind im Gange. Der genaue
                                                      Starttermin wird noch kurzfristig bekanntgegeben.
                                                      Öffnungszeiten unten auf der Terrasse und im Auf-
                                                      enthaltsraum werden (nur) sonntags von 14 bis
                                                      18 Uhr sein, auch während der Schulferienwochen.

                                                      Das „Höfle-Fest“ am Donnerstag, 29. Juli,
Die „LittleTALKS“ gehen weiter                        diesmal am „Wasen“
„LittleTALKS“ werden über das Internet gesendet       In diesem Jahr soll es wieder ein richtiges Fest für
und können dort jederzeit abgerufen werden. Seit      alle Mitarbeitenden und Interessierten an der CVJM-
Juni sind „Denksprüche“ die neue Themenreihe. Das     Arbeit geben. Das Treffen war für den Platz beim
Team schreibt: „Jeden Sonntag veröffentlichen wir     Freizeitheim vorgesehen. Der Platz ist aber an die-
einen Impuls von einer Person aus der Gemeinde        sem ersten Schulferientag bereits anderweitig be-
zum Anhören oder Ansehen. Wie gewohnt gibt es         legt. Es ist jedoch möglich das „Festle“ bei der
auch eine Liturgie mit kurzen Gebeten und Musik,      Skihütte des VfL (Nähe „Waldcafé“) zu feiern. Es
die gerne zuhause, in Hauskreisen, Gruppenstunden     wird gegrillt, gibt Zeit für Begegnungen – für
oder mit Freunden zusammen gefeiert werden            Jung und Alt – und eine Andacht als Start in die
kann. Erreichen kann man die „LittleTALKS“ über       Urlaubszeit. Wir laden herzlich dazu ein. Beginn um
die Internet-Seiten des CVJM und der Kirchen­         18.30 Uhr. Anmeldungen sind erwünscht unter der

                                                                                                        15
Evangelisches Jugend- und Familienwerk
Telefon­nummer 78027 oder Mail info@cvjm-pfullin-       – Mädchen-Jungschar: dienstags von 16.45 Uhr bis
gen.de. Wer sich erst kurzfristig entscheiden kann,     18.15 Uhr, Thomaskirche – Jugendkreis Bistroh:
ist trotzdem herzlich willkommen. Möglichst Fahr-       dienstags von 19 Uhr bis 21 Uhr, Clubraum Paul-
gemeinschaften bilden.                                  Gerhardt-Haus.

Gottesdienst: Mitarbeitende im Blickpunkt               Person für die Finanzen gesucht
Es wird ein normaler Gottesdienst sein mit einem        Gesucht wird weiterhin eine ehrenamtliche Mit­
besonderen Akzent: Bei diesem Gottesdienst am           arbeiterin, ein Mitarbeiter, die/der im CVJM künftig
18. Juli für die ganze Gemeinde sollen die Namen        die Finanzen betreut. Der Begriff dafür ist „Ge-
der Mitarbeitenden in der Jugend- und Erwach­           schäftsführer/in“. Es handelt sich nicht um eine
senenarbeit genannt werden, die Leute vorgestellt       Person, die für „alles“ im Verein zuständig ist. Die
und ihnen für ihre Arbeit im Laufe des Jahres und       Aufgaben sind im CVJM im Vorstand und unter
bei den bevorstehenden Sommerfreizeiten gedankt         Ehrenamtlichen weitgehend so verteilt, sodass die
werden. Der Gottesdienst wird um 9.30 Uhr auf dem       Aufgaben ehrenamtlich gemacht werden können.
Passy-Platz oder ersatzweise in der Martinskirche       Bei Interesse einfach mal bei Susanne Wörner vom
stattfinden. Wir laden dazu alle herzlich ein.          Vorstand, Telefon 972970, oder bei Katja Baisch,
                                                        Telefon 3855567, informieren.

Neuer „Start Up“-Jahrgang startet
Im Juli soll der neue Start Up-Jahrgang starten. Das    Freizeiten, Stand der Anmeldungen
Angebot richtet sich an Jugendliche nach der Kon-       Bei der Zeltlager-Freizeit für Kinder auf dem
firmation, die gerne mehr über das Mitarbeiter-Sein     St. Georgenhof und bei den Pfullinger Ferientagen
erfahren möchten. 14-tägig treffen sich die Jugend-     „Die Woche“ für Kinder sind die zur Verfügung ste-
lichen und Mitarbeitenden und erarbeiten wichtige       henden Plätze belegt.
Grundlagen der Aufgaben in der Jugendarbeit.            Das Kinder-Zeltlager startet bereits am Freitag,
Einen Infoabend für Interessierte gibt es am 12. Juli   30. Juli, dem zweiten Ferientag, auf dem St. Geor-
von 19 bis 21 Uhr in der Thomaskirche. Zur besseren     genhof.
Planung bitten wir um Anmeldung bei Carolin Gron-       Wir danken allen, die bei den Freizeiten aktiv sind
bach, Mail: carolin.gronbach@cvjm-pfullingen.de,        und mitgestalten.
Tel./Telegram: 015252825430

                                                        Wir wünschen Ihnen/euch schöne Ferien und
Jugendgruppen starten wieder                            allen Teilnehmenden schöne Freizeiten
Mit der neuen Verordnung für die die Kinder- und        Wir wünschen allen Gemeindebrief-Leserinnen und
Jugendarbeit ist nun wieder Jugendarbeit „live“         -Lesern und den CVJM-Mitgliedern eine schöne und
möglich. Die Jungschargruppen und der Jugendkreis       erholsame Urlaubs- und Ferienzeit und den Kindern
treffen sich wieder zu den gewohnten Zeiten. Bitte      und Jugendlichen viel Spaß miteinander bei den
Maskenpflicht beachten. – Jungs-Jungschar: mon-         Freizeitprogrammen.
tags von 16.30 Uhr bis 18 Uhr, Paul-Gerhardt-Haus                                                     (ke)

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Sommerfreizeit für Jugendliche:
  Tage an der Ostsee direkt hinter den Dünen

                                                                                                                        © Tourismus-Service Grömitz
Zu einer Sommerfreizeit vom 15. bis 22. August                            Seebade­ort Grömitz mit ausgedehnten Stränden
werden Jugendliche nach Grömitz an der Ostsee                             liegt an der Lübecker Bucht.
eingeladen. Dieses attraktive Ferienprogramm                              Aus der Ausschreibung: „Hoch im Norden Deutsch-
richtet sich an junge Leute zwischen 14 und 17                            lands,100 km von Hamburg entfernt, liegt Grömitz,
Jahren. Es gibt noch freie Plätze. Der bekannte                           direkt am Ostseestrand. Unsere Zelte stehen im
                                                                          Jugendcamp direkt hinter den Dünen. In der tägli-
                                                                          chen Bibelarbeit wollen wir gemeinsam über den
                                            © Tourismus-Service Grömitz

                                                                          Glauben reden und Neues über Gott erfahren. Un-
                                                                          sere freie Zeit verbringen wir am Strand, im Camp,
                                                                          machen einen Tagesausflug oder unternehmen eine
                                                                          der vielen sportlichen Aktivitäten, die in Grömitz
                                                                          möglich sind“.
                                                                          Die Leitung hat Carolin Gronbach mit einem Team.
                                                                          Anmeldungen bitte so bald wie möglich unter info@
                                                                          cvjm-pfullingen.de oder Telefon 78027. Die Aus-
                                                                          schreibung mit weiteren Informationen gibt es bei
                                                                          Jugendreferentin Carolin Gronbach, Telefon 78027,
                                                                          oder unter www.cvjm-pfullingen.de.

                                                                                                                          17
An wen Sie sich wenden können
Evangelische Kirchengemeinde Pfullingen                  Kirchenmusik
Joachim Kalk, 1. Vorsitzender des Kirchengemeinderats,   Kantorei: Kantorin Bettina Maier, Telefon 6952974,
Drosselweg 65/1, Telefon: 3045773                        Mail: kantorat.pfullingen@kirche-reutlingen.de
Geschäftsführendes Pfarramt                              Chor der Magdalenenkirche:
Geschäftsführendes Pfarramt                              Kantorin Bettina Maier, Telefon 6952974
Zur Zeit nicht besetzt,                                  Kinderchor: Susanna Klöpfer, Telefon 798865
Vertretung Pfarrerin Ulrike Kuhlmann, Pfarramt Süd       Posaunenchor des CVJM, Leitung: Jörg Kleih
Schwabstraße 50, Telefon 78087                           Kontakt: Ulrich Bischoff, Telefon 79175
Mail: pfarramt.pfullingen.sued@elkw.de                   Flötenkreis: Musikalische Leitung: Constanze Keuper
                                                         Kontakt: Karin Dittmann, Drosselweg 57/1, Telefon 799506
Gemeindebüro und Kirchenregisteramt
Marktplatz 2, Telefon 78070, Fax 78068                   Musikgruppe „Die Bänd“: Kontakt: Johannes Trumpf, Tele­
Mail: gemeindebuero.pfullingen@elkw.de                   fon: 0157 89088764; Jonas Burkowitz, Telefon: 0176
Pfarramtssekretärin Birgit Jehle		                       87840698
Mo–Fr 8–12 Uhr, Mo–Do 14–16.30 Uhr                       Förderkreis Musik in der Kirche,
                                                         Vorsitzender: Helmut Schwarz, Telefon 790894
Wohnbezirk Martinskirche
– Pfarramt West: N.N.                                    Evangelisches Jugend- und Familienwerk (CVJM)
– Pfarramt Ost: Pfarrerin Katharina Dolmetsch-Heyduck,   Pfullingen e. V., info@cvjm-pfullingen.de
   Gerhart-Hauptmann-Straße 49, Telefon: 6997265         Marktplatz 2, Telefon 78027, Fax 78023
   Mail: pfarramt.pfullingen.ost@elkw.de                 Jugendreferentin: Carolin Gronbach
Gemeindeausschuss: Tanja Nothdurft, 1. Vorsitzende,      Vorstand: Alf Hagmaier, Telefon 0151 22204204, Susanne
Telefon 77977                                            Rilling, Telefon 790461, Susanne Wörner, Telefon 972970
Wohnbezirk Magdalenenkirche                              Freizeitheim Brönnlensteich, Ernst-Trumpp-Weg 110,
Pfarramt Nord: Pfarrerin Esther Rapp-Aschermann,         Telefon 72525, Freizeitgruppen: Telefon 704645
Hauffstraße 99, Telefon 78057, Fax 78058                 Christl. Pfadfinder: Lisa-Marie Weinmann, Telefon 77160
Mail: pfarramt.pfullingen.nord@elkw.de
Pfarramtssekretärin Birgit Reiff, Telefon 78057          Diakonie-Sozialstation Pfullingen-Eningen u. A. e. V.
Mail: pfarrbuero.pfullingen.magdalenenkirche@elkw.de     Alten- und Krankenpflege, hauswirtschaftliche Versorgung,
Di 13.30–16.30 Uhr, Fr 8–12 Uhr                          Familienpflege, Geschäftsführung: Claudia Gutzeit-Pfau,
Gemeindeausschuss: Sonja Herzog, 1. Vorsitzende,         Laiblinsplatz 12, Telefon 6967710, Fax 6967730
Telefon 73876
                                                         Evangelischer Krankenpflege- und Diakonieverein e. V.
Wohnbezirk Thomaskirche                                  Laiblinsplatz 12, Telefon 69677-14 (Anrufbeantworter)
Pfarramt Süd: Pfarrerin Ulrike Kuhlmann                  Vorsitzender: Gerhard Fink
Schwabstraße 50, Telefon 78087, Fax 78092                Mail: ev.krankenpflegeverein.pfullingen@kirche-reutlingen.de
Mail: pfarramt.pfullingen.sued@elkw.de                   Gläubiger-ID-Nr.: DE65 ZZZ0 0000 3867 02
Pfarramtssekretärin Monika Altenhof-Flohr,               IBAN: DE52 6405 0000 0000 6059 00, BIC: SOLADES1REU
Schwab­straße 50, Telefon 78087, Fax 78092
Mail: pfarrbuero.thomaskirche@kirche-reutlingen.de       Samariterstift am Laiblinspark
Di 9–12.30 Uhr, Mi 15.30–18.30 Uhr, Fr 9–12.30 Uhr       Pflegeheim, Kurzzeit-, Tages- und Dauerpflege,
Gemeindeausschuss: Barbara Seichter, 1. Vorsitzende,     Betreutes Wohnen, Begegnungsstätte „Kutscherhaus“
Telefon: 78605                                           Hohmorgenstraße 15, Telefon 97340, Fax 799254

Kirchen und Gemeindehäuser                               Samariterstift am Stadtgarten
Martinskirche, Marktplatz 1                              Pflegeheim, Kurzzeit- und Dauerpflege, Betreutes Wohnen
Mesnerin: Senait Kassa-Araia, Telefon 385581             Große Heerstraße 9, Telefon 93038-0, Fax 93038-409
Magdalenenkirche, Hauffstraße 97                         Sitzwachengruppe Die Brücke
Mesner: N. N.; Kontakt: Pfarramt Nord, Telefon 78057     – Begleitung Sterbender und Angehöriger –
Thomaskirche, Jahnstraße 15, Mesner: Jürgen Kern,        Kontakte: Telefon 973432 (Anrufbeantworter)
Kontakt über Pfarramt Süd, Telefon 78087                 Die Apis Pfullingen, Evangelische Gemeinschaft e. V.
Paul-Gerhardt-Haus, Marktplatz 2, Telefon 78025          Kaiserstraße 3
Hausmeister: Woldemar Schanbacher                        Ansprechpartner: Christof Bacher, Telefon 07128 3806881

Evangelische Kirchenpflege                               Süddeutsche Gemeinschaft
Marktplatz 2, Telefon 78022, Fax 78023                   Frauenkreis, mittwochs 15–16 Uhr, Vereinshaus Kaiser­
Kirchenpfleger Gunter Haux, Edith Gack                   straße 3, Kontakt: Gerlinde Beck, Telefon 72827
Mail: ev.kirchenpflege.pfullingen@kirche-reutlingen.de
Mo–Fr 8–12; Mo und Do 13–16.30 Uhr                       Redaktion: Helmut Schwarz (V.i.S.d.P.), Joachim Kalk, Reinhold Kemmler,
                                                         Gert Seeger, Bernd Weiler; Fotos: S. 1, 3 (oben), 4, 6 (rechts), 7, 8, 9:
Konten: Kreissparkasse Reutlingen:                       H. Schwarz; S. 3 (unten), 5, 6 (links): Katz; S. 12: #beziehungs­weise; S. 15:
IBAN DE54 6405 0000 0000 6007 23 · BIC SOLADES1REU       M. Schwarz; S. 17: Copyright: Tourismus-Service Grömitz; S. 19: privat.
Vereinigte Volksbanken:                                  Druck: Grafische Werkstätte der BruderhausDiakonie, Reutlingen; Satz:
IBAN DE10 6039 0000 0720 5390 05 · BIC GENODES1BBV       Anja Behrmann, Reutlingen

18
Miteinander auf den Wegen des Glaubens –
Mein Satz des Glaubens

 „Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst;
  ich habe dich bei deinem Namen gerufen; du bist mein!“
 		                                                      (Jesaja 43,1b)

Dieser Zuspruch gilt eigentlich dem Volk Israel. Ich glaube aber, dass man den
Spruch auch ganz persönlich für sich selber beanspruchen darf.

Für mich ist es eine große Zusage, wenn Gott einem die Furcht nimmt. Jeder von
uns kennt und lebt mit der „Alltagsfurcht“, angefangen von der Klimaentwicklung
bis hin zu den persönlichen Sorgen und Ängsten um Arbeitsplatz, Kinder, Fa­milie,
Gesundheit, Corona … In all die Furcht hinein sagt Gott: „Fürchte dich nicht“.
Er macht mich frei von den Zwängen, Ängsten, von der Furcht, die uns in der
Welt belasten. Er hat mich bereits „erlöst“.

Was mir weiter sehr wichtig ist; Gott kennt meinen Namen, wenn er sagt „ich
habe dich bei deinem Namen gerufen“. Ich bin nicht eine Nummer oder ein
Kosten­träger …, sondern ich werde ganz individuell mit meinem Namen ange-
sprochen, werde als Person wahrgenommen und als sein Ebenbild und Gegenüber
                           ernstgenommen, was leider in der heutigen Zeit oft
                           verloren geht. Und zuletzt gibt er mir auch noch eine
                           Heimat! Ich gehöre zu Ihm, er sagt: „du bist mein.“

                           Wenn wir den Zusagen jetzt noch Vertrauen schenken,
                           so wie ein Gleitschirmflieger jeder einzelnen Leine an
                           seinem Schirm vertraut, dann glaube ich, dass wir
                           unbeschwerter und voller Zuversicht in die Zukunft
                           blicken können. Fürchte dich nicht!

                           Harald Trumpf

Zum Thema „Miteinander auf den Wegen des Glaubens“ fragen wir jeden Monat ein
Gemeindeglied nach seinem „Satz des Glaubens“.
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