Gesamtprogramm 2022 - Frauenfelder Abendmusiken
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Gesamtprogramm 2022
Liebe Konzertbesucherin Lieber Konzertbesucher Wie treffend brachte es doch der österreichische Komponist und Musikhistoriker August Wilhelm Ambros (1816 — 1876) auf den Punkt: «Musik ist die grösste Malerin von Seelenzuständen und die allerschlechteste für materielle Gegenstände.» Wir alle, die wir Musik lieben und zu dem Wesentlichen in unserem Leben zählen, kennen ihre heilsame und unmittelbare Wirkung: Sie ist tönendes Abbild all des- sen, was uns im Innersten als Menschen ausmacht, es scheint kein menschliches Gefühl zu geben, das sie nicht auszudrücken vermag. Und dennoch gilt die Mu- sik gemeinhin als «abstrakte», ungegenständliche Kunst. Musik «kennen» wir alle, Töne und Klänge sind als akustische Erscheinungen zwar wissenschaftlich mess- und beschreibbar, aber trotzdem: Der Zauber der Musik liegt doch gerade darin, dass sie über ihre eigene (physikalische) Materialität hinausgeht. In glücklichen Stunden transzendiert sie etwas von der Persönlichkeit jedes einzelnen von uns, sie «erhebt» uns, lässt unseren emotionalen Erfahrungshorizont unendlich wach- sen. Und wie oft macht sie uns sprachlos, weil sie etwas zum Ausdruck bringt, das so plastisch in Worten gar nicht wiederzugeben ist. In diesem Sinne wäre es wohl angemessener, die Musik als «konkreteste» Kunst überhaupt zu bezeichnen: Weil sie das hervorkehrt, was in jedem Menschen angelegt ist, und weil sie die Essenz menschlicher Existenz sichtbar macht. Die «Frauenfelder Abendmusiken» freuen sich sehr, in der kommenden Konzert- saison 2022 wiederum ein sehr vielfältiges Programm präsentieren zu können. So vielseitig Musik als Seelenspiegel agiert, so bunt gemischt liest sich die Ihnen vorliegende Broschüre: Von Gesängen Hildegards von Bingen (12. Jhd.) über Orgel- und Orchesterkonzerte bis hin zu Jazz und Volksmusik ist für alle etwas dabei! Lassen Sie sich überraschen. Wir wünschen viel Vergnügen beim Durchblättern. An dieser Stelle ist es uns ein grosses Bedürfnis, den beiden Kirchgemeinden für - ses Dankeschön gilt auch unserem Publikum für seine Treue, gerade in den für den Konzertbetrieb nicht immer einfachen Zeiten. Wir blicken positiv in die Zukunft und verweisen gerne für aktuelle Informationen während der Saison auf unsere Homepage: www.frauenfelder-abendmusiken.ch Wir freuen uns, wenn Sie sich gemeinsam mit uns auf musikalische (und seelische) Entdeckungsreise begeben und wir Sie bald im Konzert begrüssen dürfen. Ihre Frauenfelder Abendmusiken 3
Sonntag, 1. Mai 2022, 17.00 Uhr Katholische Stadtkirche St. Nikolaus, Frauenfeld Orgelkonzert Bruno Sauder, Orgel Johann Sebastian Bach (1685 — 1750) Präludium und Fuge e-Moll BWV 533 Sonate e-Moll BWV 528 - Adagio, vivace - Andante - Un poc' allegro Drei Choräle über «Allein Gott in der Höh' sei Ehr» aus den Leipziger Choralvorspielen - BWV 662 A-Dur - BWV 663 G-Dur - BWV 664 A-Dur Präludium und Fuge D-Dur BWV 532 Aufgewachsen ist Bruno Sauder in Kreuzlingen. Nach den obligatorischen Schulen besuchte er das Lehrerseminar. Im Anschluss daran folgte das Orgelstudium bei Rudolf Meyer in Winterthur, das er mit dem Lehrdiplom abschloss. Bei Jürg Leutert erwarb er das Konzertdiplom des SMPV für Orgel. Seine organistische Ausbildung schloss er mit einem Nachdiplom bei Felix Pachlatko in Basel ab. In Luzern studierte er Kirchenmusik und erwarb in einem Aufbaustudiengang sowohl das A-Kirchen- musikdiplom wie auch das Chorleiterdiplom. Bruno Sauder ist hauptverantwortli- cher Kirchenmusiker der evangelischen Kirchgemeinde Romanshorn-Salmsach und Kollekte als Beitrag an die Konzertkosten 4 5
Sonntag, 15. Mai 2022, 17.00 Uhr Evangelische Stadtkirche, Frauenfeld Orgelkonzert «César Franck — das Orgelwerk I» Christoph Lowis, Orgel César Franck (1822 — 1890) aus «Six Pièces» (1860 — 1862) - Fantaisie en ut major - Grande Pièce Symphonique - Prélude, Fugue et Variation - Prière - Final Christoph Lowis, geboren 1982 in Deutschland, studierte in Wien, Lyon, Paris, Det- mold und Basel Tonmeister, Kirchenmusik, Orgel Konzertfach und Musikpädagogik. Seine prägenden Lehrer waren Klaus Kuchling, Pier Damiano Peretti, Olivier Latry, Tomasz Adam Nowak, Rudolf Lutz und Martin Sander. 2014 hat er an der Musik- akademie Basel das Konzertdiplom «mit Auszeichnung» bestanden. 2017 erhielt er den «Hans-Balmer-Preis» für sein Rezital mit drei Choralfantasien von Max Reger. Er nahm an zahlreichen internationalen Meisterkursen teil und trat in verschie- denen europäischen Ländern als Organist und als Chorleiter auf. Er konzertierte auf Festivals, war im Rundfunk zu hören und an Uraufführungen beteiligt. Schwer- punkte seiner Arbeit als Organist sind die Improvisation, die Zusammenarbeit mit Chören sowie sein Einsatz für die Musik des 20. und 21. Jahrhunderts. Christoph Lowis ist seit 2015 als Hauptorganist und leitender Kirchenmusiker in der Evangelischen Kirchgemeinde Frauenfeld tätig und leitet seit 2018 den dortigen Kirchenchor. Kollekte als Beitrag an die Konzertkosten 6 7
Donnerstag, 26. Mai 2022, 17.00 Uhr Evangelische Stadtkirche, Frauenfeld Orgelkonzert zu Christi Himmelfahrt «Himmelwärts» Klaus Kuchling, Orgel Johann Sebastian Bach (1685 — 1750) aus «Clavierübung Theil III» Präludium Es-Dur BWV 552/1 «Allein Gott in der Höh sei Ehr» (á 3) BWV 675 «Allein Gott in der Höh sei Ehr» (á 2 Clav. e Pedale) BWV 676 Fughetta super «Allein Gott in der Höh sei Ehr» (manualiter) BWV 677 Fuge Es-Dur, BWV 552/2 Olivier Messiaen (1908 — 1992) aus «L'Ascension — Quatre Méditations Symphoniques» (1933/1934) I. Majesté du Christ demandant sa gloire à son Père II. Alléluias sereins d’une âme qui désire le ciel Klaus Kuchling studierte bei Peter Planyavsky und Alfred Mitterhofer an der Uni- versität für Musik und darstellende Kunst in Wien. Seit 1991 unterrichtet er Anton Heiller (1923 — 1979) Orgel am Kärntner Landeskonservatorium, seit Herbst 2019 an der Gustav-Mahler- Improvisation über den Choral «Ave maris stella» (1968), Privatuniversität, von 1998 bis 2012 auch an der Musikuniversität Wien. Seit 1992 realisiert von Monika Henking (1988/1990) wirkt er als Domorganist in Klagenfurt. CD- und Rundfunkaufnahmen dokumentie- ren sein breites Repertoire. Neben Uraufführungen zeitgenössischer Musik liegt ihm die Zusammenarbeit mit anderen Künsten (Tanz, Performance, Kammermusik) besonders am Herzen. Als Solist, Duo-Partner und Juror bei Orgelwettbewerben ist er in Europa und darüber hinaus tätig. Als Chorleiter und Dirigent von Chor-Orchester-Werken setzt er, von 1998 bis 2018 mit dem Kärntner Madrigalchor, seine musikalische Handschrift auch in der Vokal- musik um. Seit 2018 bildet die künstlerische Arbeit und Leitung des professionellen Kammerorchesters COLLEGIUM CARINTHIA einen weiteren Akzent seiner Arbeit. Kollekte als Beitrag an die Konzertkosten 8 9
Herzliche Einladung zum Orgelkurs! Freitag, 27. Mai 2022, 9.30 — 17.00 Uhr Evangelische Stadtkirche, Frauenfeld Der Klagenfurter Domorganist Klaus Kuchling gibt einen Or- oder der sein Wissen über die Orgelmusik Johann Sebastian Bachs vertiefen möchte oder auch einfach nur neugierig ist, ist herzlich willkommen. Vor allem werden die Choralbe- arbeitungen des Orgelbüchleins, die Schübler-Choräle und Meisterkurs mit Klaus Kuchling die Präludien und Fugen thematisiert. Selbstverständlich (Klagenfurt) können auch andere Werke von Bach mitgebracht werden. «Orgelmusik von Johann Sebastian Bach» Kursgebühren: - Aktive Teilnahme CHF 100.— (beschränkte Teilnehmerzahl), Insbesondere: Mitglieder des ThOV zahlen für die aktive Teilnahme CHF 50.— - Passive Teilnahme CHF 60.— (zuhörend) - Orgelbüchlein - Schübler-Choräle - - Präludien und Fugen nen Kirchgemeinde anfragen) sowie alle anderen Werke von J.S. Bach nach freier Wahl Anmeldung bis 29. April 2022 an: Christoph Lowis Hauptorganist der Evangelischen Kirchgemeinde Frauenfeld Freiestrasse 16 | 8500 Frauenfeld christoph.lowis@evang-frauenfeld.ch | 077 479 03 81 10 11
Sonntag, 5. Juni 2022, 10.30 Uhr Katholische Stadtkirche St. Nikolaus, Frauenfeld Montag, 6. Juni 2022, 10.30 Uhr Evangelische Stadtkirche, Frauenfeld Musik in den Gottesdiensten zum Belenus Quartett Seraina Pfenninger, 1. Violine Anne Battegay, 2. Violine Esther Fritzsche, Viola François Robin, Violoncello Franz Schubert (1797 — 1828) Streichquartett Es-Dur D87 - Allegro moderato - Scherzo Prestissimo - Adagio - Allegro aus dem Streichquartett E-Dur D353 - Allegro con fuoco Belenus ist der keltische Gott der Künste und seit der Gründung 2004 der Namens- Ludwig van Beethoven (1770 — 1827) geber des Quartetts, das seit 2014 in seiner heutigen Besetzung spielt. Das aus dem Streichquartett f-Moll op. 95 (Quartetto serioso) Belenus Quartett konzertierte bisher vor allem in der Schweiz, in Deutschland, - Allegretto ma non troppo aber auch in weiteren Ländern Europas auf Tourneen. Sein Repertoire reicht von den frühen Haydn-Quartetten bis hin zu zeitgenössischen Kompositionen. Das Quartett ist auch renommiert für aussergewöhnliche Crossover-Projekte und das Zusammenwirken mit weiteren Musikern. So ist es 2016 am berühmten St. Moritz Jazzfestival mit einem «Tribute to Billie Holiday» zusammen mit dem angesehenen Schweizer Komponisten und Saxofonisten Daniel Schnyder mit grosser Resonanz aufgetreten. Ein weiterer künstlerischer Höhepunkt des Quartetts war die Einstu- dierung und Aufführung des Schubert-Quintetts an der Musikhochschule Mainz mit dem bekannten Cellisten Valentin Erben (Alban Berg Quartett). CD Aufnahmen des Belenus Quartetts zeigen die musikalische Brillanz und Vielfalt des Ensembles — darunter Werke von Haydn, Bartok und Schubert, sowie das vierte Streichquar- tett von Daniel Schnyder. Erst kürzlich erschien unter dem Label DG Scene eine Aufnahme mit Klarinettenquintetten von Heinrich Baermann, einstudiert mit Rita Karin Meier, Soloklarinettistin am Opernhaus Zürich (Philharmonia Zürich). 12 13
Sonntag, 3. Juli 2022, 17.30 Uhr Kirche St. Laurentius, Frauenfeld-Oberkirch Die Geigerin Karin Keiser-Mazenauer absolvierte ihr Lehrdiplom am Konservatorium Schaffhausen. Weitere Studien führten sie nach Prag und später nach London ans Royal College of Music. Als frei- schaffende Musikerin spielte sie in renommierten 1. Sommerkonzert englischen Orchestern mit, wie zum Beispiel der BBC und dem Orchester des Royal Opera House. «Evviva!» Seit 2011 widmet sie sich vermehrt der Kammer- musik. Ausserdem unterrichtet sie an der Musik- Trio Pegasus schule Prova in Winterthur und wirkt in diversen Karin Keiser-Mazenauer, Violine Ensembles und Orchestern mit. Emanuel Krucker, Hackbrett Paolo D'Angelo, Akkordeon Emanuel Krucker (*1994) Vo Herisau uf Gossau Paolo D'Angelo studierte an der Hochschule der Bruutwalzer Künste Zürich in Winterthur Orgel bei Peter Rei- Tessiner Bandella-Marsch chert und schloss die Studien mit dem Lehr- und «Evviva i Soci» (auch «s'Bündner Maitli») arr. Florian Walser Konzertdiplom ab. Zusätzlich erlangte er ein Dip- lom für Akkordeon an derselben Ausbildungsstät- Emanuel Krucker te. Paolo D'Angelo wirkt als Organist in Sulgen Irish Gobblins und Flawil und als Dirigent verschiedener Chöre. Er unterrichtet an der Musikschule Thurtal-See- Trad. Schottisch rücken und der Musikschule Prova in Winterthur, Mary young and fair spielt in verschiedenen Formationen und hat Trad. Irisch mehrere Tonträger aufgenommen. Cooley's Reel Emanuel Krucker Avalon Astor Piazzolla (1921 — 1992) Emanuel Krucker ist an den äussersten Ausläufern Ave Maria des Toggenburgs aufgewachsen und interessier- Libertango te sich schon früh für die Appenzeller Volksmu- sik. Er studierte in Basel Musikwissenschaft und Dmitri Schostakowitsch (1906 — 1975) Geschichte, bevor er das Musikstudium in Luzern aus «5 Stücke» aufnahm, wo er 2018 seinen Bachelor in Arts of - Gavotte Music abschloss. Sein Projekt «Hackbrett reloa- - Elegie ded!» wurde von der Stiftung Schloss Wyher mit - Polka der Goldenen Lilie prämiert. Zurzeit studiert er im Master Schulmusik II und unterrichtet an den Musikschulen Fürstenland und Herisau. Kollekte als Beitrag an die Konzertkosten 14 15
Sonntag, 10. Juli 2022, 17.30 Uhr Jule Bauer studierte Gesang an den Musikhoch- Kirche St. Laurentius, Frauenfeld-Oberkirch schulen in Frankfurt und Trossingen mit Schwer- punkt «alte Musik», Nyckelharpa an der Scuola di Musica Popolare in Forlimpopoli sowie Musik- wissenschaft und Musikpädagogik an der Goethe Universität in Frankfurt. Seit 1995 gibt sie inter- 2. Sommerkonzert nationale Konzerte und macht Aufnahmen mit verschiedenen Ensembles für Alte Musik, Folk- «Tempus fugit» und Weltmusik. Seit 2009 ist sie Dozentin für Nyckelharpa und Gesang an der Akademie Burg Ensemble MetaMorPhonica Fürsteneck und der Scuola di Musica Popolare di Forlimpopoli. Marco Ambrosini, Nyckelharpa Eva-Maria Rusche, Orgel und Portativ Es gibt Melodien und Lieder, die über Jahrhunderte gesungen Eva-Maria Rusche studierte Kirchenmusik, Orgel und gespielt wurden, sich dabei immer wieder erneuerten und Historische Tasteninstrumente in Lübeck, und so stets lebendig blieben. Wien und Stuttgart. Sie nahm an diversen Meis- Wie ist so etwas möglich? terkursen teil und lehrte Cembalo an der Mu- Seit dem Mittelalter bis heute ist es gängige Praxis, bekann- sikhochschule Stuttgart. Zurzeit lebt sie als freischaffende Künstlerin und Musikpädagogin in Texten zu versehen. So beabsichtigte etwa die Kirche als Konstanz. Als Solistin sowie als Kammermusik- Auftraggeber eine weitere Verbreitung christlicher Inhalte, partnerin gibt sie regelmässig Konzerte in ganz indem sie religiöse Texte mit weltlichen «Schlagern» verbin- Europa und spielt dabei Cembalo, Klavier, Orgel den liess. und Tafelklavier. Im Konzert von Ensemble MetaMorPhonica erlebt man musi- kalische Höhepunkte auf einer Reise durch ein Jahrtausend, von Hildegard von Bingen über Monteverdi bis hin zu euro- Marco Ambrosini widmete sich nach dem Studium päischer Volksmusik. von Violine und Komposition der Nyckelharpa, die er Ende der 1980er Jahre in Trondheim ent- Werke von Hildegard von Bingen, anonymen Meistern, deckte. Er gilt als einer der Pioniere der Nyckel- Heinrich Isaac, Loys Bourgeois, Jan Peterszoon Sweelinck, harpa ausserhalb Skandinaviens und bringt dieses Claudio Monteverdi, Andrea Falconieri, Jacob van Eyck, Instrument nicht nur bei schwedischer Volksmu- Georg Böhm, Johann Sebastian Bach, Benedetto Marcello, sik, sondern auch bei Alter bis Zeitgenössischer Ludvig M. Lindeman Musik zum Einsatz. Er debütierte in vielen inter- nationalen Konzertsälen, wie der Mailänder Sca- la, der Alten Oper Frankfurt, den Philharmonien in Köln, Berlin und Moskau und der Carnegie Hall in New York. Er unterrichtet an mehreren Hochschulen in Europa und hat mehr als 160 CDs aufgenommen. Kollekte als Beitrag an die Konzertkosten 16 17
Sonntag, 17. Juli 2022, 17.30 Uhr Kirche St. Laurentius, Frauenfeld-Oberkirch Räto Harder begann mit 12 Jahren Klarinette zu spielen und wechselte dann einige Jahre später zum Altsaxophon. Harder erhielt seine Ausbil- dung auf dem Saxophon unter anderem bei Jürg 3. Sommerkonzert Morgenthaler und Philippe Mall. Ausserdem ab- solvierte er ein Studium in Komposition und Ar- «Dialoge» rangement am Konservatorium in Schaffhausen. Räto Harder spielt in zahlreichen Jazzensembles. Räto Harder, Saxophon Er komponiert in den Bereichen Jazz, Filmmusik Marco Sigrist, Gitarre sowie zeitgenössische Musik. Kompositionen zu d lin» Das Duo Harder & Sigrist hat sich darauf spezialisiert, eine und «Dimitri» von Friedrich Kappeler sowie kammermusikalische, lyrische Sprache zu entwickeln, die zahlreiche Vertonungen von literarischen Tex- vor allem vom Dialog der beiden Protagonisten lebt. ten (Glauser, Burger, Frisch, Bichsel, Kermani, Poe, Walser) gehören ebenso zu seinem Reper- In ihrem Sommerkonzert für die Frauenfelder Abendmusiken toire. Zahlreiche Auftritte und CD-Einspielungen spielen die beiden Musiker vor allem Eigenkompositionen, entstanden als Leader in Quartett-, Trio- und die gemeinsam arrangiert und weiterentwickelt wurden. Es Duobesetzungen. Harder arbeitete auch mit so werden aber auch Kompositionen aus dem «Great American verschiedenartigen Künstlern wie Hans-Rudolf Songbook» zu hören sein, die speziell für diese Duo-Beset- Twerenbold, Karel Boeschoten, Marius und Irina zung bearbeitet wurden. Ungureanu, Thomas Grossenbacher, Pierre Favre, Lucas Niggli, Stephan Eicher, Tinu Heiniger, Gian Lincan, Blues Max, Hans Gysi u.v.a zusammen. Der Gitarrist Marco Sigrist aus Stein am Rhein studierte in Deutschland, den USA und in der Schweiz. Sigrist war lange Zeit Mitglied der Gruppe KING KORA und veröffentlichte mit ih- nen 2 CDs und eine DVD. Danach gründete er die Surfrock-Band «Tony Dynamite & the shootin' beavers». Von 2011 — 2016 spielte Marco Sigrist am Theater St. Gallen in diversen Musicals (Artus, Rebecca, West Side Story, Chicago etc). Seit 2017 ist der Gitarrist mit dem Swing and Ragtime Duo «Don't Feed Neighbor's Cat» unterwegs und spielt aktuell beim «Lakeside Jazz Orchestra» und dem «Hot Jazz Orchestra». Zusammen mit dem Trom- peter Beat Bossart gründete er 2020 das «Cham- bers Jazz Trio» mit David Reitz am Cello. Kollekte als Beitrag an die Konzertkosten 18 19
Sonntag, 24. Juli 2022, 17.30 Uhr Kirche St. Laurentius, Frauenfeld-Oberkirch 4. Sommerkonzert «Der verlorene Klang des Nordens» Johannes Keller, Cembalo Jan Pieterszoon Sweelinck (1562 — 1621) Toccata in G «Mein junges Leben hat ein End» (Variationen) Fantasia in C, «Echo» Pavana Lachrymae (Variationen) Toccata in g «Vlichtig Nymphae» (Variationen) Fantasie in F, «Ut re mi fa sol la» Johannes Keller studierte an der Schola Cantorum in Basel bei Jörg-Andreas Bötticher, Jesper Christensen und Andrea Marcon. Seine Schwerpunkte sind histo- risches und zeitgenössisches Musiktheater sowie die Erforschung ungewöhnlicher Tasteninstrumente. Er arbeitet an einem PhD über die Rekonstruktion einer mi- krotonalen Renaissance-Orgel. Als Tastenspieler und Ensembleleiter arbeitet er mit zahlreichen Ensembles und Kollektiven im In- und Ausland zusammen, dazu gehören La Cetra Barockorchester Basel, La Cage Berlin/Paris, Theater Basel, Il Profondo, Studio31. Er unterrichtet das Fach «Stimmungen und Intonation» an der Schola Cantorum Basiliensis. Tastenspieler nördlich der Alpen. Unzählige Städte schickten ihre Stadtorganisten nach Amsterdam, damit sie bei ihm sein Handwerk lernten und mit nach Hau- se brachten. 1604 reiste Sweelinck nach Antwerpen, um in der weltberühmten Cembalomanufaktur der Familie Ruckers ein Instrument zu kaufen. Auf diesem Instrument unterrichtete und konzertierte er für den Rest seines Lebens. Im 18. Jahrhundert wurden praktisch alle kostbaren Instrumente der Ruckers moder- nisiert und stark umgebaut. Damit war Sweelincks Klangmaterial für immer ver- loren. Erst im zweiten Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts begann der Cembalobauer Matthias Griewisch in Heidelberg Ruckers-Cembali in ihrer ursprünglichen Form zu rekonstruieren. Eine solches exklusives Instrument wird in diesem Programm erklingen. Kollekte als Beitrag an die Konzertkosten 20 21
Sonntag, 4. September 2022, 17.00 Uhr Katholische Stadtkirche St. Nikolaus, Frauenfeld Orgelkonzert «Orgel-Spiegel» Die Orgel, selbst ein Ensemble, imitiert Cembalo, Consort, Klavier und Streicher Rudolf Meyer, Orgel Johann Sebastian Bach (1685 — 1750) Toccata D-Dur BWV 912 (Orgelfassung Rudolf Meyer) Johann Hermann Schein (1586 — 1630) Suite III aus «Banchetto musicale» (1617) - Pavane - Galiarde - Corante - Allemande e Tripla Franz Liszt (1811 — 1886) Légende No 1 «La Prédication aux oiseaux» (1863) Rudolf Meyer (*1943) «Un quatrième Choral à César Franck» (Uraufführung) Arvo Pärt (*1935) Fratres (1977) Rudolf Meyer erkennt in der Orgel das Ensemble. In Küsnacht ZH aufgewachsen, durchlief er Ausbildungen in Orgelspiel (u.a. bei Marie-Claire Alain), Komposition, Schul- und Kirchenmusik in Zürich, Paris und Haarlem. Nach zehn Jahren Allroun- dertätigkeit in Burgdorf und Rapperswil kam er nach Winterthur als Stadtorganist und Lehrer ans Konservatorium. Dort begründete er eine blühende Orgelszene dank der beiden Orgeln von 1888 (Walcker) und 1983 (Metzler). Seit 2001 ist er freischaffend, und nebst Konzert-, Kurs- und Jurytätigkeiten weitherum leitete er auch grössere Ensembleprojekte. Komponierend schreibt er vor allem für ge- mischte Ensembles. Heute widmet er sich gerne seinen Nachkommen: So führte er in diesem Sommer zusammen mit seiner Enkelin Dina Sennhauser Francks Grand Pièce Symphonique getanzt in der Klosterkirche Disentis auf. Kollekte als Beitrag an die Konzertkosten 22 23
Sonntag, 18. September 2022, 17.00 Uhr Evangelische Stadtkirche, Frauenfeld Konzert zum Bettag «Jugendwerke und Paukenschlag» Jugendorchester Thurgau Gabriel Estarellas Pascual, Leitung Wolfgang Amadeus Mozart (1756 — 1791) Joseph Haydn (1732 — 1809) Sinfonie Nr. 94 G-Dur «Mit dem Paukenschlag» - Adagio cantabile — Vivace assai - Andante - Menuetto. Allegro molto - Finale. Allegro di molto Pause Felix Mendelssohn Bartholdy (1809 — 1847) Sinfonie Nr. 1 c-Moll op. 11 - Allegro di molto - Andante - Menuetto. Allegro molto - Allegro con fuoco Das Jugendorchester Thurgau, ehemals Jugendorchester Oberthurgau, hat sich in seinem mehr als 50-jährigen Bestehen zu einem überregional bekannten Klangkörper entwickelt. Seit 2015 spielt es in sinfonischer Besetzung mit 40 — 60 Musikerinnen und Musiker im Alter zwischen 10 und 27 Jahren aus dem Einzugsgebiet Bodensee- Ostschweiz-Zürich. Unter der künstlerischen Leitung von Gabriel Estarellas Pascual erarbeitet es jährlich zwei bis drei verschiedene Konzertprogramme. Grosser Wert wird sowohl auf die soziale Komponente als auch auf die künstle- rische Ausbildung gelegt. So widmen sich die jungen Musikerinnen und Musiker, neben dem Orchesterspiel in Kleingruppen, auch der Kammermusik. Zudem bietet das Jugendorchester Thurgau besonders begabten Orchestermitgliedern die Gelegenheit zu solistischen Auftritten, lädt aber auch regelmässig professionelle Solistinnen und Solisten ein. Kollekte als Beitrag an die Konzertkosten 24 25
Sonntag, 2. Oktober 2022, 17.00 Uhr Katholische Stadtkirche St. Nikolaus, Frauenfeld Orgelkonzert Emanuel Helg, Orgel Louis Marchand (1669 — 1732) Grand Dialogue C-Dur Jehan Alain (1911 — 1940) Variations sur un thème de Clément Jannequin AWV 99 Johann Pachelbel (1653 — 1706) Choralbearbeitung «Ein feste Burg ist unser Gott» Dietrich Buxtehude (ca. 1637 — 1707) Passacaglia d-Moll BuxWV 161 Johann Sebastian Bach (1685 — 1750) Präludium und Fuge G-Dur BWV 550 Louis Vierne (1870 — 1937) Toccata b-Moll op. 53/6 César Franck (1822 — 1890) Emanuel Helg studierte an der Musikhochschule in Zürich mit Hauptfach Orgel bei Andantino g-Moll Rudolf Scheidegger. Wichtige Impulse erhielt er auch von Bernhard Ruchti (Klavier) und Rudolf Meyer (Orgel). Zudem schloss er bei Karl-Andreas Kolly an der Musik- Joseph Bonnet (1884 — 1944) hochschule Winterthur ein Klavierstudium ab. Variations de concert op. 1 Nachdem Emanuel Helg während vierzehn Jahren als Musiker in der katholischen Kirchgemeinde Weinfelden tätig war, wurde er 2011 zum Hauptorganisten der ka- tholischen Stadtkirche St. Nikolaus in Frauenfeld gewählt. Seit 2013 betreut er als Kirchenmusikdirektor das musikalische Geschehen der Pfarrei St. Anna. Innerhalb dieses grossen Pastoralraums ist er in vielfältiger Weise an zahlreichen Kirchen und Instrumenten im Einsatz. Seine Konzerte als Organist oder Pianist, solistisch und in verschiedenen Forma- tionen, sind Ausdruck weitgefächerter musikalischer Fähigkeiten und Interessen. Emanuel Helg spielte Orgelwerke von Johannes Brahms und Heinrich Reimann für den Radiosender DRS2 ein. Kollekte als Beitrag an die Konzertkosten 26 27
Sonntag, 30. Oktober 2022, 17.00 Uhr Evangelische Stadtkirche, Frauenfeld 200 Jahre César Franck Orgelkonzert «César Franck – das Orgelwerk II» Christoph Lowis, Orgel César Franck (1822 — 1890) aus «Six Pièces» (1860 — 1862) - Pastorale Trois Pièces (1878) - Fantaisie en la - Cantabile - Pièce Héroïque Trois Chorals (1890) - Choral no 1 en mi majeur César Franck wurde 1822 im belgischen Liège geboren, seine Mutter stammte aus - Choral no 2 en si mineur Aachen. Nach seinen Studien am Pariser Conservatoire wurde er 1859 in das Amt - Choral no 3 en la mineur des Titularorganisten von Saint-Clotilde berufen, welches er bis zu seinem Tode 1890 innehatte. Zeitgleich revolutionierte der Orgelbauer Aristide Cavaillé-Coll den französischen Orgelbau und etablierte zusammen mit Franck, welcher zahlreiche Einweihungs- konzerte seiner Instrumente spielte, das neue romantische Klangideal. Dazu gehörte u.a. eine grundtönige Disposition, ein vollausgebautes Schwellwerk, über- blasende Flöten, kräftige Streicherstimmen, und der Einsatz der Schwebung («voix céleste»), ein absichtlich leicht verstimmtes Register, welches einen mystischen Klang erzeugte. In seinem kompositorischen Schaffen wird dem Orgelwerk musikgeschichtlich die grösste Bedeutung zugemessen, wenngleich es vom Umfang her bescheiden ist: Neben einigen liturgischen «Gebrauchsstücken» handelt es sich um zwölf Stücke: Die Six Pièces (1856 — 1864), die Trois Pièces (1878) und sein musikalisches Testa- ment, die Trois Chorals (1890). Somit wird Franck als Begründer des französisch-symphonischen Orgelstils ange- sehen, mit seinem Namen verbindet sich der Aufschwung der französischen Orgel- musik. Berühmt wurde seine Aussage: «Mon orgue, c'est un orchestre» («Meine Orgel, sie ist ein Orchester»). Informationen zu Christoph Lowis auf Seite 6 Kollekte als Beitrag an die Konzertkosten 28 29
Sonntag, 1. Januar 2023, 17.00 Uhr Katholische Stadtkirche St. Nikolaus, Frauenfeld Neujahrskonzert Streichorchester «Arco volante» Emanuel Helg, Orgel Reto Schärli, Leitung Josef Gabriel Rheinberger (1839 — 1901) Orgelkonzert Nr. 2 g-Moll op. 177 - Grave - Andante - Con moto Reto Schärli gehört zu der aufstrebenden Generation junger Dirigenten mit breit gefächertem Repertoire, sowohl im symphonischen Bereich als auch auf dem Pjotr Iljitsch Tschaikowski (1840 — 1893) Gebiet des Musiktheaters. Er wurde als Stipendiat durch das Dirigentenforum Serenade für Streichorchester C-Dur op. 48 des Deutschen Musikrats gefördert und seit 2019 besteht u.a. eine enge Zusam- - Pezzo in forma di sonatina: menarbeit mit der Philharmonie Baden-Baden, die er in mittlerweile unzähligen Andante non troppo — Allegro moderato Gastkonzerten leitete. Eine besonders lange Kooperation verbindet ihn mit dem - Valse: Moderato. Tempo di Valse symphonischen Orchester Lugansk (Ukraine), zu dem er seit seinem Debüt im Alter - Elégie: Larghetto elegiaco von 19 Jahren fast jede Saison zurückkehrte. Hier dirigierte er neben dem grossen - Finale (Tema Russo): Andante — Allegro con spirito symphonischen Repertoire (Aufführungen von Dvoraks 6. und 7. Symphonie) auch Raritäten wie die 4. Symphonie von Alexander Glasunow. ...und eine kleine Neujahrsüberraschung! Neben seiner vielfältigen Gastdirigententätigkeit engagiert sich Reto Schärli als Kommissionsmitglied bei den «Frauenfelder Abendmusiken», als freischaffender Korrepetitor (u.a. am Schweizerischen Opernstudio Biel) und Leiter dreier Chöre, seit 2018 beim Chor der St. Nikolauskirche Frauenfeld. Geboren 1991, erhielt Reto Schärli seine erste musikalische Ausbildung in Klavier, Violoncello, Gesang und Musiktheorie am Konservatorium Winterthur. Dirigieren studierte er zunächst privat bei Liutauras Balciunas, anschliessend folgten Studien an der Zürcher Hochschule der Künste ZHdK und der Universität für Musik und dar- stellende Kunst Wien. Er besuchte private Weiterbildungen bei Giuliano Betta und absolvierte überdies ein Masterstudium in Musiktheorie an der Zürcher Hochschule der Künste ZHdK. Reto Schärli hat zudem an vielen Meisterkursen mit führenden Dirigenten unserer Zeit teilgenommen, u.a. mit David Zinman, Bernard Haitink, Esa-Pekka Salonen, Michail Jurowski, und Yuri Simonov. Der junge Musiker leite- te Konzerte in Tschechien, Bulgarien, Russland, Litauen, Ukraine, Estland, in der Schweiz, Frankreich, Deutschland und Österreich. Informationen zu Emanuel Helg auf Seite 26 Kollekte als Beitrag an die Konzertkosten 30 31
Frauenfelder Abendmusiken Der Konzertzyklus wird von der Evangelischen und der Katholischen Spenden / Beiträge an die Konzertkosten Gerne nehmen wir Beiträge auf unserem Postcheckkonto entgegen. Kontonummer: 90-779090-9 IBAN: CH18 0900 0000 9077 9090 9 Musikkommission Präsidentin Saskia Guler Musikalische Leitung Emanuel Helg Christoph Lowis Mitarbeit Marianne Bassetto Edi Buff Reto Schärli Ursula Wohlfender Informationen zu den einzelnen Konzertprogrammen Sie haben die Möglichkeit, eine persönliche Einladung zu den einzelnen Konzerten elektronisch oder per Post zu erhalten. Senden Sie uns ein Mail oder eine Karte, damit wir Ihre Adresse auf unsere Versandliste nehmen können. Vielen Dank. Adresse Freiestrasse 16 8500 Frauenfeld info@frauenfelder-abendmusiken.ch www.frauenfelder-abendmusiken.ch 32
Zum Heraustrennen Saison 2022 — Konzerte auf einen Blick So | 1. Mai 17.00 Uhr Katholische Stadtkirche St. Nikolaus Orgelkonzert Bruno Sauder So | 15. Mai 17.00 Uhr Evangelische Stadtkirche Orgelkonzert Christoph Lowis Do | 26. Mai 17.00 Uhr Evangelische Stadtkirche Orgelkonzert zu Christi Himmelfahrt Klaus Kuchling Fr | 27. Mai 9.30 Uhr Evangelische Stadtkirche Meisterkurs mit Klaus Kuchling Orgelwerke von Johann Sebastian Bach So | 5. Juni 10.30 Uhr Katholische Stadtkirche St. Nikolaus Mo | 6. Juni 10.30 Uhr Evangelische Stadtkirche Belenus Quartett So | 3. Juli 17.30 Uhr Frauenfeld-Oberkirch 1. Sommerkonzert Trio Pegasus So | 10. Juli 17.30 Uhr Frauenfeld-Oberkirch 2. Sommerkonzert Ensemble MetaMorPhonica 34
Saison 2022 — Konzerte auf einen Blick So | 17. Juli 17.30 Uhr Frauenfeld-Oberkirch 3. Sommerkonzert Räto Harder & Marco Sigrist So | 24. Juli 17.30 Uhr Frauenfeld-Oberkirch 4. Sommerkonzert Johannes Keller, Cembalo So | 4. September 17.00 Uhr Katholische Stadtkirche St. Nikolaus Orgelkonzert Rudolf Meyer So | 18. September 17.00 Uhr Evangelische Stadtkirche Konzert zum Bettag Jugendorchester Thurgau So | 2. Oktober 17.00 Uhr Katholische Stadtkirche St. Nikolaus Orgelkonzert Emanuel Helg So | 30. Oktober 17.00 Uhr Evangelische Stadtkirche Orgelkonzert Christoph Lowis So | 1. Januar 2023 17.00 Uhr Katholische Stadtkirche St. Nikolaus Neujahrskonzert Orchester & Orgel info@frauenfelder-abendmusiken.ch www.frauenfelder-abendmusiken.ch
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