Geschäftsbericht 2020 - Zweckverbandsgemeinden: Zentrum für Pflege & Betreuung ...

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Geschäftsbericht 2020 - Zweckverbandsgemeinden: Zentrum für Pflege & Betreuung ...
Benken, Marthalen, Ossingen, Rheinau, Trüllikon, Truttikon

                 Geschäftsbericht 2020

                           Zweckverbandsgemeinden:

OBERHUSESTR. 1 8460 MARTHALEN   TEL. 052 304 85 85 FAX 052 304 85 86   info@zpbw.ch   www.zpbw.ch
Geschäftsbericht 2020 - Zweckverbandsgemeinden: Zentrum für Pflege & Betreuung ...
Inhalt
   Zweckverbandsgemeinden: ............................................................................................... 1
Bericht des Präsidenten der Heimkommission und der Vorstandspräsidentin ....................... 3
      auch 2021 bleibt ein Herausforderndes Jahr .................................................................. 4
Bericht des Zentrumsleiters ................................................................................................... 5
      Trotz Virenlast erfolgreich ............................................................................................... 5
Bericht der Leitung Pflege und Betreuung ............................................................................. 7
      Bericht aus der Pflege .................................................................................................... 7
      Bericht aus der Aktivierung ............................................................................................. 8
      Bericht aus der Qualitätswerkstatt .................................................................................10
      Bericht aus der Bildung .................................................................................................11
Bericht der Leitung Verpflegung ...........................................................................................12
Bericht der Leitung Hausdienst und Technik ........................................................................14
      Reinigung ......................................................................................................................14
      Technik .........................................................................................................................14
      Sicherheit ......................................................................................................................14
      Einige Infos aus dem Betriebsjahr 2020 ........................................................................15
      Personelles ...................................................................................................................15
      Anschaffungen ..............................................................................................................15
      Umbauten......................................................................................................................16
      Qualitätspolitik im Zentrum für Pflege & Betreuung Weinland ........................................16
Bericht der Leitung Lingerie ..................................................................................................17
Bericht der Verwaltung .........................................................................................................18
      Kommunizieren, Kontrollieren, Kooperieren ..................................................................18
Organisation .........................................................................................................................19
   Vorstand ab 1.1.2021........................................................................................................20
   Leitungsteam per Ende 2020 ............................................................................................20
Fakten und Zahlen ...............................................................................................................21
   Bewohnerinnen und Bewohner .........................................................................................21
   Mitarbeitende ....................................................................................................................21
   Rechnung 2020 in Zahlen                                           ...................................................................22
   Kommentar zur Rechnung ................................................................................................22
      Taxen / Kostgelder ........................................................................................................22
      Verkaufserlöse ..............................................................................................................22
      Beiträge mit Zweckbindung ...........................................................................................22
      Personalaufwand...........................................................................................................22
      Sachaufwand ................................................................................................................22
Revisionsbericht ...................................................................................................................23
Kontaktdaten ........................................................................................................................24

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Geschäftsbericht 2020 - Zweckverbandsgemeinden: Zentrum für Pflege & Betreuung ...
Bericht des Präsidenten der Heimkommission und der Vorstandspräsi-
dentin
EIN DENKWÜRDIGES JAHR
«Denkwürdig, herausfordernd, noch nie dagewesen» So oder so ähnlich könnte man das ver-
gangene Jahr aus Sicht der Heimkommission zusammenfassen. Nicht etwa, weil die operative
Leitung die alltäglichen Herausforderungen überforderte, sondern bezüglich dem Spagat zwi-
schen der gedanklichen Weiterführung unserer strategischen Ausrichtung und der «neuen
Realität». Fragen wie: «Wo stehen wir nach der Pandemie»? und «Wie weit werden wir in all
unseren Bemühungen zurückgeworfen»? waren während dem Jahr 2020 ein ständiger Be-
gleiter.

WIR WOLLEN DEN BLICK NACH VORNE RICHTEN
Rasch erkannte die Heimkommission, dass das operative Führungsgremium inklusive dem
Krisenstab die veränderte Normalität erfolgreich in den Alltag adaptiert hatte. So konnten wir
unseren Blick weit in die Zukunft richten. Der Fokus lag somit zum einen auf dem Vorantreiben
der strategischen Ausrichtung des ZPBW und zum anderen die Fusion der Spitex inklusive
der Änderung der Zweckverbandsstatuten.
Letzteres konnten wir dank der Unterstützung der gesamten Leitung der SPITEX Weinland
Mitte erfolgreich umsetzen. Im Oktober 2019 erteilten die Gemeinden der Heimkommission
grünes Licht für eine Fusion. Bereits im Juni 2020 konnte der Fusionsvertrag von allen Betei-
ligten unterzeichnet und verabschiedet werden.
Gleichzeitig hat die Heimkommission die Struktur für die Fortführung des strategischen Gre-
miums nach der Statutenrevision vorbereitet. Wir sind der Meinung, dass das ZPBW ausge-
zeichnet auf die kommenden Herausforderungen gewappnet ist. Damit stellen wir auch für die
Zukunft eine qualitativ hochstehende Aufbau- sowie Ablauforganisation sicher.

AGILITÄT UND TATKRAFT SIND GEFRAGT
Wir waren uns gewohnt, einen breiten und tiefen Horizont vor uns liegen zu haben. Die Zeit
nach der Pandemie wird weder an der Abszisse noch an der Ordinate unseres Koordinaten-
systems etwas Grundlegendes ändern. Dank unserer Agilität sind wir in der Lage, adaptive
Systeme zu entwickeln und dank unserer Tatkraft sind wir jederzeit ein verlässlicher Partner
für unsere Kunden und Gemeinden.
Ich danke der Heimkommission, welche mit viel Engagement, Herzblut und Unterstützung das
prosperierende ZPBW in eine veränderte Zukunft geführt hat. Den Delegierten wünsche ich
für die anstehenden Herausforderungen viel Kraft, Energie und Zuversicht.

Olaf Pfeifer
Präsident Heimkommission

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AUCH 2021 BLEIBT EIN HERAUSFORDERNDES JAHR
Im Januar 2021 erfolgte die Stabsübergabe an den neuen Vorstand. Dank der guten Arbeit
der Heimkommission unter der Leitung ihres Präsidenten Olaf Pfeifer kann der neue Vorstand
einen funktionierenden und etablierten Zweckverband übernehmen. Ich freue mich sehr, zu-
sammen mit meinen Vorstandskolleginnen und -kollegen die Geschicke des Zweckverbandes
zu leiten.
Auch dieses Jahr beschäftigen uns die Auswirkungen der Pandemie. Es ist immer wieder ein
Spagat, die Bewohnerinnen und Bewohner zu schützen, aber trotzdem den Optimismus und
die Lebensfreude im Heim aufrecht zu halten. Das Heim ist ihr Zuhause und uns ist es wichtig,
dass sie sich in ihrem Daheim wohl fühlen. Es ist dem Vorstand aber auch wichtig, dass die
Mitarbeitenden trotz der erschwerten Bedingungen Freude an der Arbeit haben und das ZPBW
ein sicherer und verlässlicher Arbeitgeber ist.

Da auf den 1. Januar 2021 die neuen Verbandsstatuten in Kraft getreten sind, hat dies einige
Änderungen zur Folge. Eine grosse Änderung ist die Organisation des Zweckverbandes. Neu
wird der Zweckverband von einem Verbandsvorstand geführt. Der Vorstand besteht aus neun
Mitgliedern. Von den Verbandsgemeinden wird je ein Mitglied delegiert. Die weiteren drei Mit-
glieder sind gemeindeunabhängige Fachexperten. Die Delegiertenversammlung sowie die
Heimkommission entfallen. Durch diese Änderung sind die Gemeindevertreter viel näher in
das Geschehen des Zweckverbandes involviert. Wir können so zeitnah auf Entwicklungen re-
agieren und proaktiver Veränderungen anstossen.

Ab diesem Jahr ist die Spitex Weinland Mitte mit dem Zentrum für Pflege & Betreuung Wein-
land unter dem Dach des Zweckverbandes vereint. Der Vorstand ist überzeugt, dass wir mit
dieser neuen Struktur für die zukünftigen Herausforderungen der ambulanten und stationären
Pflege und Betreuung noch besser gewappnet sind, da diese nun aus einer Hand angeboten
werden können.

Michaela Bättig
Vorstandspräsidentin

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Bericht des Zentrumsleiters
TROTZ VIRENLAST ERFOLGREICH
Wenn ich heute als Zentrumsleiter auf das vergangene Jahr zurückblicke, sehe ich zwei Dinge,
die ich als Erkenntnis mitnehme. Auf der einen Seite die Fähigkeit unserer Organisation, rasch
auf starke Veränderungen zu reagieren. Was mich auch mit etwas Stolz erfüllt.
Auf der anderen Seite sehe ich unsere Bewohnenden, auf die wir doch unsere Dienstleistun-
gen ausgerichtet haben. Das Virus oder die Verordnungen die dadurch entstanden sind, haben
das Leben unserer Bewohnenden massiv beeinflusst, ja geprägt. Ich erlaube mir daran zu
erinnern, dass wir März, April 2020 ein Besuchsverbot verordnet bekommen haben. Wer hätte
damals geglaubt, wie stark dies unsere Bewohnenden trifft. Wochenlang waren nur wir und
die Bewohnenden in den Heimen erlaubt. Mehrfach haben wir auch in der Folgezeit das Heim
wiederum für Besuche geöffnet und mussten die Besuch dann doch einschränken. Umso
glücklicher waren wir, Bewohnende sowie Mitarbeitende, als wir dann die Türen wiederum
öffnen durften.
Unsere Bewohnenden mussten Entbehrungen hinnehmen, nicht alle haben dies gleich gut
bewältigen können. Sie haben darunter gelitten. Umso erstaunlicher ist es, wie viel Verständ-
nis uns entgegengebracht wurde. Sei das nun von unseren Bewohnenden oder von den An-
gehörigen, wir haben sehr viel Verständnis erfahren dürfen. Dafür danke ich aufrichtig, denn
es ist keine Selbstverständlichkeit.
Das Jahr 2020 war für uns wie auch für viele andere Menschen ein Prüfstein. Wir wurden von
einem kleinen Virus herausgefordert und teilweise auch stark gefordert. Praktisch aus dem
Stand heraus hat uns das Virus im März 2020 heimgesucht und uns einer Prüfung unterzogen.
Wir mussten während der Quarantäne Zeit etliche Prozesse und Gewohnheiten einfrieren und
anderes rasch und funktionell einführen, dies alles unter den Aspekten der Hygiene- und an-
deren Verordnungen von Bund, Kanton und Verband Curaviva.
Es sind Kosten entstanden, die so nicht budgetiert waren, weil schlicht und einfach noch nie
da gewesen. Abwesenheiten durch Krankheiten der Mitarbeitenden, Zutrittskontrollen, Schutz-
material, Absperrgitter und vieles mehr waren plötzlich Themen, die in dieser Ausprägung
noch nie da gewesen waren.
Erwähnen möchte ich aber auch die Einsätze und Unterstützung von aussen, durch Freiwillige
Mitarbeitende, Schulklassen, und Privatpersonen, die plötzlich da waren, mit Geschenken für
Bewohnende oder Mitarbeitende. Aber auch der Zivilschutz, der uns in der schlimmsten Zeit
super unterstützt hat.
Trotz aller Widrigkeiten haben wir den Fokus Bewohner und Kosten nicht verloren und konnten
den Schaden so erträglich wie möglich gestalten. Schlussendlich konnten wir auch mit einem
positiven Resultat abschliessen, respektive bestätigen, dass wir kostenbewusst arbeiten.
Leider ist es eine Tatsache, dass wir nicht zurückblicken und von einer überstandenen Krise
sprechen können. Noch haben uns das Virus oder die dadurch ausgesprochenen Verordnun-
gen fest im Griff. Gespannt und voller Vorfreude schaue ich in die Zukunft nach Corona.

Besonderen Dank für das erfolgreiche 2020 richte ich an:

   -   Alle Bewohnenden, Angehörigen und Bezugspersonen
   -   Zweckverbandsgemeinden und deren Delegierte
   -   Alle amtlichen Stellen wie Bezirksrat, RPK, externe Revisionsstelle, usw.
   -   Dem Präsidenten und allen Mitgliedern der Heimkommission (alt wie neu)
   -   Allen Führungspersonen im ZPBW (operative Ebene)

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-   Allen Fachstellen und Personen, welche das ZPBW unterstützen, wie Ärzte, Seelsor-
       ger, Heimärztin, usw.
   -   Allen Mitarbeitenden und freiwilligen Helfern des ZPBW
   -   Dem Zivilschutz
   -   Allen Geschäftspartnern und Lieferanten
   -   Allen übrigen Stellen und Personen, die dem ZPBW nahestehen
   -   All den vielen fleissigen Händen und Helfern die uns Gutes getan haben

Ralph Hug
Zentrumsleiter

Zeiten rascher Veränderungen:

                                                                           Seite 6 von 24
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Bericht der Leitung Pflege und Betreuung
BERICHT AUS DER PFLEGE
«Es ist des Lernens kein Ende» - Robert Schumann

Ich blicke auf ein anspruchsvolles Jahr zurück, welches manchmal innerhalb eines Tages Ver-
änderungen mit sich brachte, die wir uns niemals hätten vorstellen können und bei allen Be-
troffenen in jeder Beziehung mehr abverlangte und nicht wenige Male über die eigenen Gren-
zen hinaus. Geduld, Ausdauer, Hoffnung, Vertrauen, Verständnis und Mut kamen ins Wanken,
obwohl jede(r) sein Bestes gab. – Ich möchte gleich zu Beginn allen Mitarbeitenden für ihren
grossen Einsatz zum Wohl der Bewohnenden herzlich DANKE sagen!
Anfangs Jahr startete der Grundkurs Kinaesthetics, den alle Pflegenden absolvierten. Der Auf-
baukurs wird im 2021 angegangen. Kinaesthetics ist die Bezeichnung für die Erfahrungswis-
senschaft, die sich mit Bewegungskompetenz als einer der zentralen Grundlagen des mensch-
lichen Lebens auseinandersetzt. Franziska Gysin-Jost, welche die Kurse und Praxisbegleitun-
gen durchführt, wird unsere Mitarbeitenden in der Umsetzung des Gelernten begleiten und
unterstützen.

Michaela Petre, unsere Heimärztin, brachte uns Mitte Jahr in einer spannenden und interes-
santen Schulung für alle Mitarbeitenden der Pflege die Themen Demenz und Delir in einer
lebendigen und kurzweiligen Art näher, welche die Teilnehmenden begeisterte.

Seit dem 1. Januar 2019 sind Schweizer Alters- und Pflegeinstitutionen gesetzlich verpflichtet,
Daten zu den medizinischen Qualitätsindikatoren (QI) zu erheben und diese dem Bundesamt
für Statistik (BFS) einmal jährlich zuzustellen. Es handelt sich dabei um die Daten von bewe-
gungseinschränkenden Massnahmen, Mangelernährung, Polymedikation und Schmerzen.
Wir durften unsere gesammelten Daten zu den QI aus dem BESA System Ende Februar an
BESA Care senden. Die Daten wurden dann von BESA Care pseudonymisiert, gemäss den
Anforderungen des BFS zusammengestellt und an das BFS geliefert. Innert wenigen Wochen
erhielten wir einen Benchmark-Bericht. Die Ergebnisse wurden mit den Verantwortlichen be-
sprochen, Massnahmen festgelegt und umgesetzt.

Anfangs Oktober fand ein Apothekenaudit von der Adler Apotheke auf allen drei Wohngruppen
statt. Die schriftliche Auswertung erhielten wir einen Monat später. Auch hier wurden die Er-
gebnisse mit den Verantwortlichen besprochen, Massnahmen festgelegt und die Umsetzung
eingeleitet. Gerne gebe ich einen kleinen Ausschnitt aus dem Schreiben der Auditorinnen wei-
ter: … Die Inspektion hat uns große Freude bereitet. Die Mitarbeiter sind motiviert, und wir
konnten feststellen, dass das ZPBW mit Herz und Blut geführt wird. Das Qualitätsmanagement
ist ebenfalls hervorragend aufgebaut…
Ende Oktober leistete der Zivilschutz einen Einsatz in unserem Haus und unternahm mit den
Bewohnenden zu ihrer Freude und Unterhaltung verschiedene Aktivitäten. Da die Anwesen-
heit der Soldaten bei den Bewohnenden immer wieder sehr gut ankommt, werden wir auch in
Zukunft mit dem Zivilschutz Einsätze planen.

Ich freue mich, Ihnen allen mitzuteilen, dass meine Nachfolge per 1. November 2021 gesichert
ist. Heidi Spiess, die jetzige Leitung der Wohngruppe C, wird nach meiner Pensionierung die
Leitung Pflege und Betreuung übernehmen. Sie gewinnen mit ihr eine erfahrene und kompe-
tente Führungspersönlichkeit.

Johannes Schneider
Leitung Pflege und Betreuung

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BERICHT AUS DER AKTIVIERUNG
«Den Alltag sinnvoll und sinnstiftend zu verbringen, ist ein Grundbedürfnis aller Menschen»
(aus: Elvira Tschan, Integrative Aktivierende Alltagsgestaltung)

Auch in der Aktivierung konnten im Jahr 2020 Corona bedingt der normale Alltag, Aktivitäten
und Anlässe nicht im gewohnten Rahmen aufrechterhalten werden. Um der oben genannten
Aussage von Elvira Tschan bestmöglich nachkommen zu können, waren auch in unserem
Bereich Improvisation, Spontanität, Flexibilität und Einfallsreichtum gefragt.
Da uns auch die Freiwilligen Mitarbeitenden in diesem Jahr nicht oft besuchen konnten, muss-
ten die Bewohnenden und wir auf diese wertvolle Unterstützung verzichten.
So fand die Aktivierung hauptsächlich auf den Wohngruppen in den Zimmern der Bewohnen-
den statt, um Gespräche zu führen, vorzulesen, zusammen in einem Buch zu blättern, in Er-
innerungen an frühere Zeiten zu schwelgen oder gemeinsam Rätsel zu lösen.
Trotzdem konnten einige Anlässe und Aktivierungen stattfinden, sehr zur Freude der Bewoh-
nenden.

                                                   Im Mai kamen einige Bewohnende in den
                                                   Genuss, das Pferd von Heidi Spiess,
                                                   Wohngruppenleiterin der WG C, zu besu-
                                                   chen.

Ausflug ins Restaurant «Alte Rhein-
mühle» in Büsingen im Juni 2020.

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Konzert des «Seniorenchores Rundadinella»
aus Schaffhausen, unter der Leitung von
Vreni Winzeler im Hof des ZPBW’s im August 2020.

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                                                                        es heissen Punsch am
                                                                        Feuer.

Zum Jahresschluss hat sich das Team der Aktivierung verändert: Brigitta Wosahlik wurde nach
über 16 Dienstjahren im ZPBW, davon 8 Jahre in der Aktivierung, per 31. Dezember 2020
pensioniert. An ihre Stelle tritt ab dem 1. Januar 2021 Bettina Nägeli, um das Team Aktivierung
zusammen mit Sibylle Griesser wieder zu komplettieren.

                                               Von links nach rechts:

                                               Bettina Nägeli, Sibylle Griesser, Johannes
                                               Schneider und Brigitta Wosahlik

Sibylle Griesser, Dipl. Fachfrau Aktivierung

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BERICHT AUS DER QUALITÄTSWERKSTATT
«Die schwierigste Zeit in unserem Leben ist die beste Gelegenheit, innere Stärke zu entwi-
ckeln» - Dalai Lama

Der neuartige Virus bekannt als Covid-19 hat all unser Leben sehr verändert und einge-
schränkt. Es verlangte sehr viel an Flexibilität, Umstrukturierung, Zusammenhalt und vor allem
Geduld. Trotz der aussergewöhnlichen Situation war unser Fokus, die bestmögliche Pflege-
qualität zu bieten, nicht verloren gegangen.
Für den Erhalt der Pflegequalität konnten mit etwas Planungsgeschick und Flexibilität wichtige
interne Schulungen stattfinden, wie z.B. das Erwachsenenschutzrecht. Ebenfalls wurden neue
Arbeitspapiere erstellt und fortlaufend angepasst.
Da wir den Virus nicht nur als Last, sondern auch als Indikator für Verbesserungsvorschläge
sahen, wurden Abläufe fortlaufend angepasst und evaluiert. Nebst der fortlaufenden Neuent-
wicklung und Anpassungen der Massnahmen, ging das Alltagsgeschäft trotzdem weiter. Auf-
grund dessen, dass das elektronische Dokumentationssystem BESA 5 ein Upgrade erhielt,
wurden alle Mitarbeitenden darüber instruiert und mit den Veränderungen vertraut gemacht.
Für eine spannende, praxisnahe und veranschauliche Gestaltung meiner Schulungen wurden
Hilfsmittel wie z.B. eine UV-Hygienebox für das korrekte Händedesinfizieren oder eine Pflege-
puppe für ein Simulationszimmer angeschafft.
Auch der Benchmark Bericht des Jahres 2019, welcher jährlich vom Bundesamt für Statistik
zur Verfügung gestellt wird, wurde ausgewertet. Die mehrheitlich positive Auswertung, wurde
kritisch reflektiert und Interventionen, welche der Qualitätsverbesserung dienten, geplant so-
wie eingeführt.

Arjeta Elmazi
Pflegeexpertin

Bild / Corona Virus

                                                                              Seite 10 von 24
BERICHT AUS DER BILDUNG

Wie alle Bereiche wurde auch die Bildung vom Thema des Jahres geprägt. Diese Situation hat
einmal mehr aufgezeigt, wie flexibel die Auszubildenden und auch die Berufsbildnerinnen sind
und mit welch grossem Engagement sie sich täglich hier einbringen.

Die vom Bund angeordneten Massnahmen waren für alle Beteiligten enorm und haben vieles
im Alltag der Auszubildenden drastisch verändert. Zum einen erlebten diese ja hier im Haus
die emotionale Situation mit den Bewohnenden und den Angehörigen sowie auch in den
Teams: Isolationen, Quarantäne, Tests und Maskentragen – das alles war in diesem Umfang
und Dauer neu für alle und auch unerwartet.

Zusätzlich kam noch die Einführung des Fernunterrichts, welcher sich ja erst entwickeln und
etablieren musste. Das bedeutete viel Selbststudium, wenig Kontakte mit der Klasse. Selbst
die Abschlussprüfungen wurden nicht wie gewohnt abgehalten, sondern es wurde eine Beur-
teilung der Lernenden in Hinblick auf die Berufsfähigkeit durchgeführt. Wie die Abschlüsse, so
war auch der Beginn im Studium ganz ungewohnt. So hat es beispielsweise eine ganze Weile
gedauert, bis Ronja, als Studierende Pflegefachfrau HF ihrer Klasse persönlich begegnen
konnte. Fast ein viertel Jahr lang begegnete sie diesen nur im virtuellen Raum. Während ihres
Schulsemesters leistete sie einen Praxiseinsatz, ähnlich wie auch Seraina Würgler. Diese hat
inzwischen ihr Studium als Dipl. Pflegefachfrau HF am Careum bestanden.

Mit einem EFZ haben Ukte Solak und Sonja Volkart ihre Ausbildung als Fachfrauen Gesund-
heit abgeschlossen. Besonders erfreulich ist für uns natürlich, wenn Auszubildende bei uns im
Haus bleiben, wie Sonja und Seraina. Spannend bleibt der Blick in die Zukunft, um zu sehen,
welche speziellen Fähigkeiten die Auszubildenden durch diese Herausforderungen entwickeln
konnten.

Von links nach rechts: Marco Stocker, Seraina Würgler und Melanie Roth

Marco Stocker
Bildungsverantwortlicher

                                                                              Seite 11 von 24
Bericht der Leitung Verpflegung
Mandy Girsberger ist im August 2020 gut in das zweite Lehrjahr gestartet. Sie übernimmt im-
mer mehr Verantwortung und hat grosse Fortschritte in ihrer Ausbildung gemacht. Wir führen
monatlich Lerntage mit ihr durch und bereiten sie so auf ihre Abschlussprüfung vor.

                                    Mandy Girsberger

Das Jahr 2020 war auch für uns alles andere als normal. Für unsere Anlässe kam immer alles
anders als geplant. Trotzdem versuchten wir unseren Bewohnern in der speziellen Situation
etwas an Normalität zu bieten. Im Sommer konnten wir mit wunderschönem Wetter unseren
1. August Brunch durchführen, dieses Jahr leider ohne Angehörige. Zudem konnten wir an
schönen Sommertagen das Mittagessen in den Innenhof verlegen und machten zusammen
einen feinen Grillplausch.

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Auch unsere Heimweihnachten mussten wir immer wieder abändern. Der Situation angepasst
konnten unsere Bewohner auf ihren Wohngruppen einen schönen Abend geniessen. Alle Mit-
arbeiter vom ZPBW haben ihr Bestes gegeben und so konnten wir trotz der sehr speziellen
Situation einen sehr schönen Abend geniessen mit gutem Essen.

In unserem Bereich Verpflegung gab es 2020 eine grosse Veränderung. Edith Weber, Leitung
Verpflegung, verliess uns auf Ende von ihrem Mutterschaftsurlaub. Sechs Jahre hat Edith We-
ber die Küche geleitet und war vorher schon sieben Jahre als stellvertretende Leitung Verpfle-
gung tätig. Wir danken Edith Weber für ihren grossen Einsatz in den vergangenen Jahren, sie
hat viele Veränderungen begleitet und die Verpflegung immer der Zeit angepasst gestaltet.
Es wäre nicht das Jahr 2020 wenn nicht alles anders gekommen wäre. Weil wir einen längeren
Ausfall im Jahr 2020 hatten, hat Edith Weber keine Sekunde gezögert und ist uns als Vertre-
tung zur Seite gestanden. Nun konnten wir sie direkt in unserem Team behalten und sie un-
terstützt uns ein Wochenende im Monat.
Ich, Romina Lauber, durfte auf den 1. März 2020 die Leitung Verpflegung übernehmen. Ich
arbeite bereits sechs Jahre im ZPBW und war vier Jahre als stellvertretende Leitung Verpfle-
gung tätig. Nun kann ich schon auf ein Jahr zurückblicken wo ich meine neue Rolle als Leitung
Verpflegung ausüben kann. Es war kein einfaches Jahr als Start, aber ich konnte durch die
spezielle Situation schon sehr viel lernen und dank meinem guten Team das Jahr gut meistern.

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Von links Romina Lauber, Edith Weber

Leitung Verpflegung, Romina Lauber

Bericht der Leitung Hausdienst und Technik
REINIGUNG
Auch im 2020 konnte das Team Reinigung ihre umfangreichen Dienste zum Wohle der Be-
wohnenden anbieten. Das Team erfreut sich über langjährige Erfahrung und wenig Wechsel
im Team. Auch im Team der Reinigung hat das Virus seine Spuren hinterlassen. So wurde im
letzten Quartal 2020 ein Desinfektionsgerät zum Einsatz gebracht. Was zuvor von mehreren
Mitarbeitenden händisch erledigt werden musste macht nun die Desinfektionsmaschine. Die
Zeitersparnis ist wesentlich und enorm. Ein weiterer Trend lässt sich schon Abzeichnen und
weitere Veränderungen in Bezug auf Einsatz von Chemie oder Reinigungsmittel zeichnet sich
klar ab. So werden wir auch im ZPBW einen Schritt in eine sauberere Welt gehen.

TECHNIK
Unsere technischen Anlagen sind zwar teilweise schon etwas älter, aber in einem gut gewar-
teten Zustand. Im 2020 konnten wir den Bau der zwei Bewohnerzimmer im 2.Obergeschoss
erfolgreich zu Ende bringen. Nun stehen uns zwei weitere Zimmer mit Dusche/WC zu Verfü-
gung. Das heisst, dass nun alle Zimmer über ein eigenes WC/ Dusche verfügen. Wir verfügen
nun über ein sehr geräumiges Familien Zimmer das einen hohe Standard ausweist.
Auch künftig werden wir Schritt für Schritt die Renovationen, Umbauten planen und in Angriff
nehmen. Die Veränderungen sind stetig und unaufhaltsam. So muss auch die ganze Technik
dem Wandel Schritt halten.

SICHERHEIT
Auch im Bereich der Sicherheit, sprich Brandschutzanlage zeigen sich Veränderungen an. So
haben wir im 4. Quartal den ersten Schritt in eine neue Brandmeldegeneration gemacht und
erste Module getauscht. Im Laufe des Jahres 2021 werden dann die Tableaus der Anlage
gewechselt. Somit stehen wir dann wiederum mit der neuesten Generation Brandmelde- an-
lagen da. Ein wichtiger Schritt den wir da vorantreiben. Mit Sicherheit darf nicht gespasst wer-
den. Sicherheitsrelevante Fragen müssen adäquat beantwortet werden.
Unseren jährlichen Schulungen in Fragen der Sicherheit wurden wie auch schon in den Ver-
gangenen Jahren durch unseren SIBE Edi Fischer durchgeführt.

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EINIGE INFOS AUS DEM BETRIEBSJAHR 2020
PERSONELLES
Anfang November 2020 habe ich die Herausforderung Leitung Hausdienst/Technik angenom-
men und leite seit diesem Zeitpunkt die Geschicke Hausdienst/Technik.

ANSCHAFFUNGEN
Desinfektionsmaschine
                             Da bei Noro, Covid19 etc.- Befall die Räumlichkeiten regelmäs-
                             sig desinfiziert werden müssen und dies sehr Zeit + arbeitsin-
                             tensiv ist, wurde eine Desinfektionsmaschine angeschafft. Die
                             Maschine wird pro Bewohnerzimmer ca. 20min laufen gelassen.
                             Der Trockennebel verbreitet sich im Raum und tötet die Viren
                             ab. Es ist Umweltfreundlich und Hautverträglich. Eine Raumdes-
                             infektion kostet nun ein x-faches weniger als mit traditioneller
                             Reinigung. Somit konnten viele Überstunden vermieden wer-
                                                                                        den.

Gartengeräte
Für den Garten und Hof Unterhalt wurden Heckenschere, Motor Trimmer und Motor Laubblä-
ser ausgetauscht. Es wurde ein Kombi Set aus Akkugeräten der Marke Stihl angeschafft. Dies
bringt den Vorteil das die Akkus in jedes Gerät passen, Umweltfreundlicher und Lärm resistent
sind. Es braucht kein Benzin mehr und es kann jeder Zeit damit gearbeitet werden.

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Topfspühlmaschine
Eine Topfspühlmaschine der Firma Arjo musste ausserordentlich ersetzt werden. Trotz kurz-
fristiger Beschaffung konnte ein sehr guter Preis vereinbart werden.

UMBAUTEN
Ferienzimmer

Im zweiten Stock wurden das Ferienzimmer und die Physiotherapie umgebaut zu zwei neuen
Bewohnerzimmer. Ein Einzel- sowie ein Familienzimmer wurden erstellt mit Terrassenbalko-
nen und Nasszellen. Der Bau dauerte von Juli bis November und wurde durch Baufirmen aus
der Region durchgeführt.

Speisesaal
Der Speisesaal wurde durch eine neue Wandfarbe bereichert und mit anderen Stühlen be-
stückt. Die blauen Lederstühle bringen den Vorteil von einer neuen Farbe im Speisesaal und
sind praktischer zu reinigen als die vorherigen, mit Stoff überzogenen Stühle.
Innenhof
Der Innenhof wurde mit neuen Steinen aufgefrischt. Um Unkraut zu vermeiden und weil die
bodendeckenden Pflanzen verwelkt waren, wurden moderne und optisch schöne Bollensteine
gesetzt.
Gebäude
Da überall im Gebäude Halogen Birnen im Einsatz waren und diese oft defekt waren, wurden
diese umgerüstet auf LED Birnen. So wurden Reparaturzeit/Kosten gesenkt und es wird Strom
gespart.

Für das Team Hausdienst/Technik, Roman Hugener / R. Hug

QUALITÄTSPOLITIK IM ZENTRUM FÜR PFLEGE & BETREUUNG WEINLAND

Q-Management, ein grosses Thema auch im ZPBW. Wir haben seit Februar 2018 rund 280
Dokumente, Weisungen, Prozesse und Konzepte überarbeitet oder neu geschrieben. Wir kön-
nen heute sagen, dass unser Q-Management die Abläufe im ZPBW genau beschreibt. All die
Unterlagen sind für alle unsere Mitarbeitenden frei zugänglich verfügbar. Wir wollten keinen
Papiertiger gestalten, sondern eine gelebte Q-Doku auf die Beine stellen. Dies ist uns dank
unermüdlichem Einsatz aller Beteiligten gelungen.

Zentrumsleiter, R. Hug

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Bericht der Leitung Lingerie
Hoffnungsvoll starteten wir ins Jahr 2020. Diese Zuversicht wurde mit dem Beginn der Corona-
Krise jäh zerschlagen und das ganze Jahr war auch in unserem Bereich geprägt von dieser
Pandemie.
Mit voller Wucht traf uns die erste Welle bereits im März und stellte auch die Lingerie auf eine
harte Probe.
Da wir aber seit Jahren ein tolles, eingespieltes Team sind und über ein gutes Pandemie-
Konzept verfügen, haben wir auch diese Herausforderung gemeistert.
Leider erkrankte bei uns eine Mitarbeiterin an Corona, hatte aber zum Glück einen relativ mil-
den Verlauf, so dass sie nach 10 Tagen wieder einsatzfähig war. Danach hatten wir keinen
einzigen Krankheitsfall mehr bis Ende Jahr.
Unser Teamessen konnten wir trotz vielen Einschränkungen im Rest. Salmen in Rheinau doch
noch geniessen.
Zum Schluss danke ich meinem super Team für die gute Zusammenarbeit im 2020. Es ist
schön, auch in schwierigen Zeiten auf euch zählen zu können.

Elsbeth Löffler, Leitung Lingerie

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Bericht der Verwaltung
KOMMUNIZIEREN, KONTROLLIEREN, KOOPERIEREN
Auch im Bereich der Verwaltung hat sich mit COVID-19 einiges geändert. Abläufe, Doku-
mente, Vorgehensweisen wurden in Frage gestellt und auf die neuen Ansprüche angepasst.
Grundsätzlich ist die Arbeit aber dieselbe geblieben und wir konnten von einer soliden Basis
profitieren. Was in den letzten drei Jahren aufgearbeitet wurde bildet nach wie vor den Grund-
stein unseres Tuns. Auch im 2020 konnten wir unseren Bewohnenden ein unkompliziertes
schönes Daheim bieten.
Es hat sich aber auch gezeigt, dass sich die Eintrittszeit in Bezug auf die Pflegebedürftigkeit
nach oben verschiebt. Mit einfachen Worten: die Bewohnenden kommen später ins Heim.
Auch die Verweildauer im Heim hat sich leicht nach unten bewegt. So wohnen unsere Bewoh-
nenden im Durchschnitt nur noch ca. 2 Jahre im ZPBW. Die Aufgabe der Heime hat sich noch-
mals etwas verändert und wird sich auch künftig noch verändern. Wir konnten mit einer Aus-
lastung von 95 % den Anspruch der Belegung gut erfüllen und damit die Basis für einen guten
Abschluss legen.
Wir freuen uns auf die nächste Veränderung, denn Veränderungen sind immer auch Chancen,
diese kann man nutzen oder damit hadern. Letzteres macht es nicht einfacher. Eine weitere
Veränderung steht ja bereits vor der Tür. Eigentlich sind es ja gleich zwei Veränderungen. Der
Zweckverband wird vermögensfähig und gleichzeitig fusionieren wir mit der Spitex Weinland
Mitte. Diesen Schritt haben wir per 01.01.2021 vollzogen. Nun gilt es, die neue Organisation
mit Leben zu füllen und Prozesse, Weisungen und Regelungen im neuen Zweckverband zu
leben und das Zusammenwachsen zu fördern.
Für das Verwaltungsteam, R. Hug

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Organisation

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Vorstand ab 1.1.2021
Michaela Bättig       Präsidentin / Delegierte Gemeinde Marthalen
Claudia Gürtler       Vize-Präsidentin / Delegierte Gemeinde Trüllikon
Robert Ulrich         Delegierter Gemeinde Benken
Elsbeth Werner        Delegierte Gemeinde Ossingen
Karin Eigenheer       Delegierte Gemeinde Rheinau
Caroline Schwyn       Delegierte Gemeinde Truttikon
Daniela Pfeifer       Gemeindeunabhängiges Vorstandsmitglied
Jutta Meier           Gemeindeunabhängiges Vorstandsmitglied
Jürg Spiegelberg      Gemeindeunabhängiges Vorstandsmitglied

Leitungsteam per Ende 2020
Ralph Hug, Zentrumsleiter
Johannes Schneider, Leitung Pflege und Betreuung
Rosmarie Schärrer, Leitung Wohngruppe A
Daniela Brütsch, Leitung Wohngruppe B
Heidi Spiess, Leitung Wohngruppe C
Roman Hugener, Leitung Hausdienst und Technik
Romina Lauber, Leitung Verpflegung
Elsbeth Löffler, Leitung Lingerie
Jsabelle Urech, Rechnungsführung, Personal und Administration
Bianca Frei, Bewohnerinnen und Bewohner und Administration

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Fakten und Zahlen
Bewohnerinnen und Bewohner
Im Geschäftsjahr 2020 durften wir 37 Bewohnerinnen und Bewohner, welche neu zu uns
umgezogen sind, begrüssen. Darin enthalten sind auch Ferien- und Kurzaufenthalte.
Leider sind auch 32 Bewohnerinnen oder Bewohner verstorben.
Die älteste Bewohnerin feierte 2020 ihren 103. Geburtstag.
Das Durchschnittsalter der Bewohnerinnen und Bewohner beträgt 84 Jahre.
Im Durchschnitt wohnen 76% weibliche und 24% männliche Bewohnende im ZPBW.
Die durchschnittliche Wohnaufenthaltsdauer der Bewohnerinnen und Bewohner betrug 1
Jahr, 2 Monate und 1 Tag. Dieser Wert wird weiter drastisch sinken.
69% der Bewohnerinnen und Bewohner wohnten vor ihrem Aufenthalt im ZPBW in einer
Zweckverbandsgemeinde.

Mitarbeitende
Dienstjubiläen feierten:
5 Mitarbeitende für 5 Jahre Mitarbeit im ZPBW
2 Mitarbeitende für 10 Jahre Mitarbeit im ZPBW
2 Mitarbeitende für 15 Jahre Mitarbeit im ZPBW
1 Mitarbeitende für 30 Jahre Mitarbeit im ZPBW

Es sind 32 neue Mitarbeitende zu uns gestossen. Es haben 33 Mitarbeitende das ZPBW ver-
lassen, beendigten ihr befristetes Arbeitsverhältnis oder sind in Pension gegangen.

Im ZPBW wurden im Jahr 2020 folgende Berufsausbildungen angeboten:

Dipl. Pflegefachfrau/Pflegefachmann HF
Fachfrau/Fachmann Gesundheit (FaGe) EFZ
Assistent/Assistentin Gesundheit und Soziales (AGS) EBA
Koch/Köchin EFZ

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Rechnung 2020 in Zahlen                                    2020                2019
Ertrag                                                8'091'706           8'013'784
         Pensionsgelder / Taxen                       5'903'574           5'769'500
         Benützunsgebühren                                2'378               2'537
         Verkaufserlöse                                 156'993             185'615
         Rückerstattungen                                54'939              53'430
         Übrige Entgelte                                  8'813              14'007
         Entnahme aus Sonderrechnung                          0               5'000
         Beiträge mit Zweckbindung                    1'965'010           1'983'695

Aufwand                                               7'958'431           7'738'887
      Personalaufwand                                 6'520'098           6'326'998
      Sachaufwand                                     1'438'333           1'411'889
      Abschreibungen                                          0                   0

Kommentar zur Rechnung
TAXEN / KOSTGELDER
Aufgrund der Auslastung von knapp 95% resultierten die Mindernahmen von CHF 34'756.-
VERKAUFSERLÖSE
Durch die Massnahmen Corona wurden die Mindereinnahmen von CHF 15’857.- generiert.
Dabei reden wir vom Umsatz Feiern, Mittagstisch und Cafeteria.
BEITRÄGE MIT ZWECKBINDUNG
Höhere Einnahmen konnten dank der angestiegenen BESA Punkte erreicht werden
CHF 69’112.-.
PERSONALAUFWAND
Die Aufwände für Pflege Personal waren mit CHF 50’071.40 leicht höher als budgetiert. Dank
der Flexibilität aller Mitarbeitenden konnten die Kosten für temporär Personal tief gehalten
werden CHF 47’565.35.
SACHAUFWAND
Die Kostentreiber im Sachaufwand waren mit CHF Corona bedingte und daher nicht budge-
tierte Aufwände. Masken, Desinfektionsmittel, Schutzkleider Hauben usw. Sowie natürlich
Corona Tests die nicht übernommen wurden, aber dennoch angeordnet wurden durch die In-
stanzen.
Debitoren die wir seit Jahren mitgeschleift haben wurden nun definitiv abgeschrieben.

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Revisionsbericht

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Kontaktdaten
Zentrum für Pflege & Betreuung Weinland
Oberhusestrass 1
CH-8460 Marthalen
Tel. 052 304 85 85
Mail: info@zpbw.ch
www.zpbw.ch

Bankverbindung:
Zürcher Kantonalbank; 8010 Zürich, IBAN-Nr. CH31 0070 0112 2007 3343 4, lautend auf
Zentrum für Pflege & Betreuung Weinland, 8460 Marthalen

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