Gestaltungsfreiheit im ungarischen GmbH-Recht - Leszek Dziuba Andrássy Studien zur Europaforschung - Nomos-Shop

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Gestaltungsfreiheit im ungarischen GmbH-Recht - Leszek Dziuba Andrássy Studien zur Europaforschung - Nomos-Shop
Andrássy Studien zur Europaforschung   l 27

Leszek Dziuba

Gestaltungsfreiheit im
ungarischen GmbH-Recht
https://www.nomos-shop.de/isbn/978-3-8487-8601-5

Andrássy Studien zur Europaforschung

herausgegeben von

Prof. Dr. Michael Anderheiden, Lehrstuhl für
Europäisches Öffentliches Recht und seine Grundlagen
Prof. Dr. Ellen Bos, Lehrstuhl für Vergleichende
Politikwissenschaft mit Schwerpunkt Mittel- und Osteuropa in
der EU
Prof. Dr. Martina Eckardt, Lehrstuhl für Finanzwissenschaft
Assoz. Prof. Dr. habil. Georg Kastner, Lehrstuhl für
Mitteleuropäische Geschichte
Prof. Dr. Zoltán Tibor Pállinger, Rektor der
Andrássy Universität Budapest

Band 27

          © NOMOS Verlagsgesellschaft. Alle Rechte vorbehalten.
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Leszek Dziuba

Gestaltungsfreiheit im
ungarischen GmbH-Recht

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© Titelbild: Lánchíd, Sherad, http://www.orszagalbum.hu/kep.php?p=1, 02.10.2012

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in
der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische
Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.
Zugl.: Heidelberg, Univ., Diss., 2020
u.d.T.:	Wiedergeburt der Gestaltungsfreiheit im neuen ungarischen Gesellschafts-
         recht und ihre Reichweite in der zweiten Kapitalgesellschaftsform
ISBN 978-3-8487-8601-5 (Print)
ISBN 978-3-7489-1113-5 (ePDF)

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1. Auflage 2021
© Nomos Verlagsgesellschaft, Baden-Baden 2021. Gesamtverantwortung für Druck
und Herstellung bei der Nomos Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG. Alle Rechte, auch
die des Nachdrucks von Auszügen, der fotomechanischen Wiedergabe und der Über-
setzung, vorbehalten. Gedruckt auf alterungsbeständigem Papier.

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Vorwort – Danksagung

Die Untersuchung hat im Wintersemester 2020/21 der Juristischen Fakultät
der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg als Promotion vorgelegen. Sie
entstand während meiner Tätigkeit bzw. Assistentenzeit am Lehrstuhl für
Zivil- und Wirtschaftsrecht von Herrn Prof. Dr. Christian Schubel an der
Andrássy Gyula Deutschsprachigen Universität Budapest. Nach Abschluss
des Promotionsverfahrens sind − den Hinweisen der Gutachten folgend −
noch geringfügige Überarbeitungen vorgenommen worden. Des Weiteren
ist die Arbeit für die Drucklegung auf den Stand vom März 2021 gebracht
worden. Die Juristische Fakultät der Universität Heidelberg hat die Arbeit
zum Druck freigegeben. Die durch die Corona-Pandemie bedingten Son-
derregeln für die Kft-Gesellschaftsform sind nicht Gegenstand der Arbeit.
Soweit das ungarische Gesetz Nr. XCV von 2021 über die Modifizierung
des BGB Ungarns bei manchen der in der Arbeit untersuchten Fragen Klar-
heit geschaffen hat, ist dies in den Fußnoten angemerkt worden.
   Anlässlich der Veröffentlichung der Untersuchung bin ich allen voran
meinem verehrten akademischen Lehrer und Doktorvater, Herrn Professor
Dr. Christian Schubel (Budapest/Heidelberg) herzlichst zu Dank verpflich-
tet. Er hat vor vielen Jahren bereits meine Magisterarbeit äußerst sorgfältig
und gewissenhaft betreut, wovon ich sehr viel profitieren konnte. Er hat mir
später aber auch die hochkarätige Möglichkeit eröffnet, an seinem Lehr-
stuhl als wissenschaftlicher Mitarbeiter tätig zu sein und dort, während der
gesamten Dauer auch finanziell abgesichert, an der Juristischen Fakultät der
Universität Heidelberg promovieren zu können. Während dieses Zeitraums
bin ich dank Professor Schubel über zahlreiche wissenschaftliche Projekte
und äußerst wertvolle fachliche Gespräche an die deutsche und europäische
gesellschaftsrechtliche Dogmatik sowie insgesamt die angewandte Rechts-
vergleichung als wissenschaftliche Tätigkeit bestens herangeführt worden.
Professor Schubel unterstützte durchgehend das Entstehen der vorliegenden
Arbeit in allen Phasen und Teilen, indem er mir sowohl die nötige Zeit und
wissenschaftliche Freiheit in vollem Umfang zugesichert als auch meine
Entwürfe für die einzelnen Kapitel der Arbeit stets mit großem Interesse

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Vorwort – Danksagung

durchgelesen hat. Bei Bedarf war er wiederum stets unverzüglich bereit, mir
durch aufschlussreiche Anmerkungen und Denkanstöße weiterzuhelfen,
unabhängig davon, ob es sich um eine ganz kleine, punktuelle Frage oder
etwa eine Grundsatzentscheidung für den strukturellen Aufbau der Disser-
tationsschrift handelte.
   Einen – fachlich wie menschlich – besseren Vorgesetzten und Doktor-
vater könnte man sich nicht vorstellen bzw. wünschen.
   Für die erfolgreiche Durchführung des Projekts danke ich herzlichst auch
der deutschsprachigen Andrássy Universität Budapest, die mir für das Ver-
fassen der gegenständlichen Arbeit nicht nur die infrastrukturellen Bedin-
gungen in höchster Qualität, sondern darüber weit hinausgehend zugleich
ein intellektuell überdies anspruchsvolles und förderndes Umfeld gewährt
hat, in dem ich mich daheim fühlen und die Arbeit völlig dem konzentrier-
ten wissenschaftlichen Arbeiten widmend verfassen bzw. fertigstellen
konnte. Der Andrássy Universität Budapest danke ich besonders auch für
die Aufnahme meines Manuskriptes in die Schriftenreihe "Andrássy Stu-
dien zur Europaforschung" sowie für die Gewährung eines Druckkosten-
zuschusses.
   Ein ganz besonderer Dank gilt Herrn Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Peter Hom-
melhoff (Heidelberg), der sich nicht nur gleich bereit erklärt hat, die Begut-
achtung meiner Dissertation zu übernehmen. Ebenso zügig hat er sein
Zweitgutachten vorgelegt, in dem er mir zusätzliche wertvolle Anmerkun-
gen unterbreitet hat, die dann auch in die gegenständliche Fassung der Ar-
beit durchaus Eingang gefunden haben.
   Herzlichst bedanken möchte ich mich beim Herrn Univ.-Prof. Dr. Dirk
A. Verse, M.Jur. (Oxford) aus Heidelberg, der zur Sicherstellung eines zü-
gigen Ablaufs des Promotionsverfahrens trotz der durch die Corona-Pande-
mie bedingten ungewöhnlichen Umstände sehr entgegenkommend und in
kürzester Zeit unternommen hat, den Vorsitz der Kommission meiner Dok-
torprüfung zu übernehmen.
   Für das Gelingen des Dissertationsprojekts haben allerdings auch in pri-
vatem Bereich meines Lebens mehrere Personen einen unerlässlichen Bei-
trag geleistet, ohne den die Arbeit ebenfalls nie hätte entstehen können.

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                                                          Vorwort – Danksagung

   Für die unermüdliche Liebe und Unterstützung meiner Frau, Mag. dr.
Csilla Keresztes, LL.M. bin ich vom ganzen Herzen dankbar: Sie hat nicht
nur das Entstehen der Arbeit bloß mit erlebt, sondern mich dabei durch-
gehend und vorbehaltslos mit voller Liebe unterstützt und mir durchgängig
zur Seite gestanden. Meine Frau hat mir so durchwegs den zur Durchfüh-
rung des Projekts nötigen Rückhalt gegeben.
   Zum herzlichsten Dank bin ich meinen Eltern, Herrn Leszek Dziuba und
Frau Eszter Kenedli verpflichtet. Sie erzogen mich seit meiner Geburt
»nicht nur« mit voller Liebe ihrer ganzen Herzen und standen mir mit Rat
und Tat stets zur Seite. Sie haben zudem auch meiner Ausbildung immer
höchste Priorität beigemessen, was mir die grundsätzlichen und unerläss-
lichen Voraussetzungen für eine spätere Promotion geschaffen haben.
Gleichfalls sehr viel zu danken habe ich Herrn János Dziuba, dem besten
Bruder, der mich seit jeher ohne Vorbehalt liebt und unterstützt.
   Mit großer Liebe und Dankbarkeit gedenke ich Frau Gélia Kovács (†),
die mein Leben und meine weitere Laufbahn dadurch entscheidend be-
stimmt hat, dass sie mich während meiner Kindheit mit der deutschen Kul-
tur und Sprache als gebürtige Deutsche aus persönlicher Nähe vertraut ge-
macht hat. Ihr Wirken hat die grundsätzlichen sprachlichen Voraussetzun-
gen für das spätere deutschsprachige wissenschaftliche Arbeiten geschaf-
fen.
   Die vorliegende Arbeit möchte ich meinen geliebten Großeltern, Herrn
János Kenedli († Oktober 2004) und Frau Jánosné Kenedli († Mai 2014)
widmen, die bedauerlicherweise weder meine Zulassung zur Promotion in
Heidelberg noch die erfolgreiche Verteidigung bzw. Disputation mehr erle-
ben konnten. Vielen Dank für Eure unendliche Liebe!

Budapest, im Juni 2021                                        Leszek Dziuba

                                                                            7

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Inhaltsverzeichnis

Vorwort – Danksagung                                                 5

Inhaltsverzeichnis                                                   9

Abkürzungsverzeichnis                                               23

Erstes Kapitel: Zum Gegenstand, zur Methode und zu den Zielen
                der Forschung                                       27

A.   Gegenstand, Fragestellung und Arbeitsthese der Forschung       27
B.   Angewandte Methode und Struktur der Arbeit                     28
C.   Aktueller Diskussionsstand und Ziele der Forschung             32

Zweites Kapitel: Zum Konzept der Gestaltungsfreiheit in den ge-
                 sellschaftsrechtlichen Kodifikationen Ungarns –
                 Entstehung, wissenschaftliche Würdigung,
                 Rechtsprechung                                     33

A.   Einführung – Überblick über die diversen Konzepte der Ge-
     staltungsfreiheit                                              33
     I. Besonderheiten der Rechtsentwicklung der Gestaltungs-
          freiheit nach 1989                                        33
     II. Zum Gang der Untersuchung                                  35
B.   GWiG-1988 – Unzulänglichkeiten einer anfangs übermäßig
     ausgedehnten Gestaltungsfreiheit                               37
     I. Entstehungsgeschichte – gesetzliche Rechtslage              37
          1. Soziales und wirtschaftliches Umfeld – Regelungs-
               motive                                               37
          2. Korrektur bzw. Einschränkung der Gestaltungsfreiheit
               (1991)                                               40
     II. Rechtswissenschaftliche Einschätzung                       41
          1. Unterschiedliche Bewertung der weitgehenden Dispo-
               sitivität                                            41
          2. Schwierigkeiten bei der Anwendung des Konzepts         43

                                                                     9

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Inhaltsverzeichnis

      III. Ausgewählte Rechtsprechung zur Gestaltungsfreiheit          46
           1. Klarstellung der Reichweite der Gestaltungsfreiheit
                als vorrangige Erwartung                               46
           2. Ausgewählte Judikate – allgemeine Feststellungen         47
           3. Ausgewählte Judikate – Kft-bezogene Feststellungen       48
           4. Folgerungen                                              51
C.    GWiG-1997 – Anordnung einer beinahe umfassend und rechts-
      formübergreifend angelegten Satzungsstrenge                      51
      I. Entstehungsgeschichte                                         51
      II. Kritische Einschätzung des Gestaltungsfreiheitskonzepts
           durch das Schrifttum                                        54
           1. Vorwurf übermäßiger Inflexibilität bzw. unnötiger
                Unterbindung unternehmerischer Selbstbestimmung        54
           2. Rechtstechnische Bedenken bezüglich der Art und
                Weise des Einsatzes zwingenden Rechts                  55
      III. Ausgewählte Rechtsprechung zur Gestaltungsfreiheit          56
           1. Die vom Gesetz nicht ausdrücklich geregelten
                Bereiche aus Sicht des Gestaltungsfreiheit             56
           2. Rechtsprechung zur privatautonomen Regelung des
                Kft-Geschäftsanteiles                                  59
           3. Stimmengleichheit                                        61
           4. Folgerungen                                              62
D.    GWiG-2006 – allmähliche Eröffnung bestimmter Gestaltungs-
      wege                                                             62
      I. Entstehungsgeschichte                                         62
           1. Konzeptionspapier des Kodifikationsausschusses           63
           2. Regierungsbeschluss über das Konzept des
                GWiG-2006                                              65
           3. Gestaltungsfreiheitskonzepts des GWiG-2006               68
      II. Rechtswissenschaftliche Einschätzung des Gestaltungsfrei-
           heitskonzepts                                               70
           1. Verzicht auf die Wiedereinführung des dispositiven
                Ansatzes                                               70
           2. Auflockerung der umfassenden Satzungsstrenge             71
           3. Privatautonome Regelung der vom Gesellschaftsrecht
                ausdrücklich nicht geregelten Bereiche                 72
      III. Ausgewählte Judikatur zur Reichweite der Gestaltungs-
           freiheit                                                    73
E.    UBGB von 2013 – Wiedergeburt der Gestaltungsfreiheit –
      Einführung, Entstehungsgeschichte und Diskussionsstand           75
      I. Zur Bedeutung der Vorfrage: Integration des Gesellschafts-
           rechts ins BGB?                                             75

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                                                                 Inhaltsverzeichnis

          1. Aussagen im Schrifttum                                            76
          2. Erläuterungen in den Kodifikationsdokumenten                      82
     II. Der kurvenreiche Weg zum neuen Gesetz                                 84
          1. Gesetzesentwurf des Justizministeriums (2008)                     84
          2. »Expertenvorschlag« (2008)                                        85
          3. Fortsetzung der Kodifikationsarbeiten nach dem
              gescheiterten UBGB von 2009                                      87
     III. Kritischer Empfang des Gestaltungsfreiheitskonzepts von
          2013                                                                 89
     IV. Unterbliebene Korrektur des dispositiven Regelungs-
          ansatzes (2015-2016)                                                 94
F.   Erste Feststellungen aus Besonderheiten der Entwicklung der
     Gestaltungsfreiheit im ungarischen Gesellschaftsrecht                     98

Drittes Kapitel: Zur Bedeutung und Reichweite der Gestaltungsfrei-
                 heit in den gesellschaftlichen Rechtsverhältnissen 103

A.   Etablierung flexibler Regelungsrahmen als zentrales
     Regelungsziel                                                           103
     I. Einleitung                                                           103
     II. Gesetzgebungsmaterialien                                            106
     III. Ansichten im Schrifttum zu § 3:4                                   109
     IV. Fazit                                                               113
B.   Vorüberlegungen zu weiteren Untersuchungen                              113
     I. Funktionsweise dispositiven Gesellschaftsrechts                      114
     II. Grundzüge schuldrechtlicher Vertragsfreiheit im gel-
          tenden Recht                                                       116
C.   Unzulänglichkeiten einer am Wortlaut orientierten Auslegung             118
D.   Systematische Auslegung als methodischer Ansatz                         120
     I. Vorverständnis zu § 3:4                                              121
          1. Systematische Einordnung des § 3:4 – Einheitslösung
              für die Gestaltungsfreiheit?                                   121
          2. Systematische Auslegung des Normaufbaus von § 3:4               124
              a. Zentrale Aussagen und offene Fragen                         124
              b. Zulässige Bereiche der Gestaltungsfreiheit – »in-
                  terne Angelegenheiten«                                     125
              c. Gesetzliche Gestaltungsverbote                              127
              d. Offensichtliche Verletzung der Gläubiger-, Arbeit-
                  nehmer- oder Minderheitenrechte                            129
              e. Verhinderung der Durchsetzung der Gesetzlich-
                  keitsaufsicht                                              131

                                                                               11

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Inhaltsverzeichnis

           3. Explizite Gestaltungsverbote und Ermächtigungs-
               normen des Kft-Rechts                                    132
               a. Ausdrückliche Gestaltungsverbote des geltenden
                   Kft-Rechts                                           133
               b. Ausdrückliche Ermächtigungsnormen des alten
                   Kft-Rechts                                           135
      II. Vorläufige Ergebnisse – Arbeitsthesen                         137
E.    Der Gestaltungsfreiheit generell eröffnete Bereiche bei der Kft   140
      I. Einleitung – zum Fortgang der Untersuchung                     140
      II. Typologie der gesellschaftsrechtlichen Rechtsbeziehungen
           im ungarischen Schrifttum                                    143
      III. Verhältnis der Gesellschafter untereinander                  146
           1. Bedeutung und erfasste Rechtsbeziehungen                  146
           2. Eröffnung neuer Gestaltungsmöglichkeiten aufgrund
               § 3:4 UBGB?                                              151
      IV. Verhältnis des Gesellschafters zur Gesellschaft               152
           1. Einleitung und zum Fortgang der Untersuchung              152
           2. Erfasste konkrete Rechtsbeziehungen                       153
           3. Vorüberlegungen zur privatautonomen Gestaltbarkeit
               der einzelnen mitgliedschaftlichen Rechte und
               Pflichten eines Kft-Gesellschafters                      156
           4. Satzungsmäßige Regelungsmöglichkeiten beim Kft-
               Geschäftsanteil                                          160
           5. Eröffnung neuer Gestaltungsmöglichkeiten aufgrund
               § 3:4 UBGB?                                              161
      V. Binnenorganisation der Gesellschaft                            162
           1. Die Binnenorganisation der Kft als Gegenstand
               privatautonomer Vereinbarung der Gesellschafter?         162
           2. Zu konkreten Anwendungsmöglichkeiten                      167
               a. Gestaltungsfreiräume bei der Festlegung des Or-
                   gangefüges der Kft                                   168
               b. Gestaltungsfreiräume bei der Festlegung des Kom-
                   petenzgefüges der Kft                                169
      VI. Arbeitsweise der Gesellschaft                                 171
           1. Bedeutung                                                 171
           2. Zu konkreten Anwendungsmöglichkeiten                      172
F.    Grenzen der Gestaltungsfreiheit                                   175
      I. Vorüberlegungen zu Grenzen und Schranken der
           Gestaltungsfreiheit                                          175
      II. »Statusvorgaben« im Kft-Recht                                 178
      III. Reichweite definitorischer und identitätsbildender Merk-
           male der Kft-Form als Grenze der Gestaltungsfreiheit         181

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                                                                 Inhaltsverzeichnis

          1. Zur Relevanz der Fragestellung                                  181
          2. Grundsatz des Numerus Clausus der Gesellschafts-
              formen im ungarischen Gesellschaftsrecht                       183
          3. Atypizität und Typenvermischung als Grenze der
              Gestaltungsfreiheit im ungarischen Gesellschaftsrecht?         188
          4. Legaldefinition der Wirtschaftsgesellschaften –
              § 3:88 I                                                       192
          5. Legaldefinition der Kft-Form als definitorischer In-
              halt – § 3:159                                                 196
          6. Sonstige »identitätsbildende« Merkmale der Kft-
              Form – Versuch zur Etablierung des Wesensarguments
              im ungarischen Gesellschaftsrecht?                             197
          7. Grundsätzliche Kritik an dem Wesensargument als
              Grenze der Gestaltungsfreiheit                                 202
     IV. Privatautonome Regelung von Rechtsinstitutionen des Kft-
          Rechts?                                                            205
          1. Wesen von Rechtsinstitutionen im Schuldrecht am
              Beispiel der Verjährung                                        205
          2. Wesen von Kft-rechtlichen Rechtsinstituten als Gren-
              ze der Gestaltungsfreiheit?                                    207
G.   Schranken der Gestaltungsfreiheit                                       209
     I. Einleitung                                                           209
     II. Anwendungsbereich spezieller Gestaltungsverbote                     210
     III. Anwendungsbereich der offensichtlichen Rechtsverletzung            211
          1. Problemstellung                                                 211
          2. Ansichten im Schrifttum                                         212
          3. Stellungnahme zum Anwendungsbereich                             214
     IV. Verhinderung der Durchsetzung der Gesetzlichkeits-
          aufsicht                                                           216
          1. Problemstellung                                                 216
          2. Ansichten im Schrifttum und der Rechtsprechung                  217
          3. Stellungnahme zum Anwendungsbereich                             218
H.   Zur grundsätzlichen Reichweite der Gestaltungsfreiheit                  221

Viertes Kapitel: Zur konkreten Reichweite der Gestaltungsfreiheit
                 im geltenden Kft-Recht – ausgewählte Fallgestal-
                 tungen                                                      226

A.   Einleitung – Zum weiteren Fortgang der Untersuchung         226
     I. Gründe für die Auswahl des Kft-Rechts als Referenzgebiet 226
     II. Methode und erwarteter Erkenntnisgewinn der Kft-
         rechtsbezogenen Untersuchungen                          228

                                                                               13

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Inhaltsverzeichnis

      III. Fortgang der Kft-rechtsbezogenen Untersuchung               229
B.    Ausgestaltungsmöglichkeiten und -grenzen bei dem Kft-
      Geschäftsanteil                                                  232
      I. Zulässigkeit eines stimmrechtslosen Geschäftsanteils          232
           1. Einleitung – Fragestellung                               232
           2. Normatives Regelungsumfeld                               234
           3. Aussagen im Schrifttum                                   235
           4. Prüfung der Zulässigkeit eines stimmrechtslosen
               Geschäftsanteils unter dem neuen UBGB                   236
           5. Stellungnahme                                            238
      II. Übernahme mehrerer Geschäftsanteile durch einen
           Gesellschafter                                              240
           1. Fragestellung – Denkbare Vorteile einer Innehabung
               mehrerer Geschäftsanteile                               240
           2. Aussagen im Schrifttum                                   241
           3. Anerkannte Fälle der Innehabung mehrerer Geschäfts-
               anteile                                                 242
           4. Schwerpunkte der weiteren Prüfung der Zulässigkeit
               einer Übernahme mehrerer selbständiger Geschäfts-
               anteile                                                 243
           5. Grundsätzliches Verhältnis der Stammeinlage zum
               Geschäftsanteil                                         244
           6. Legaldefinition des Geschäftsanteils                     247
           7. Übernahme mehrerer selbstständiger Geschäftsanteile
               als unzulässige Verformung der Kft-Form?                249
           8. Fazit                                                    252
      III. Reichweite privatautonomer Beschränkung der Übertrag-
           barkeit von Geschäftsanteilen an Dritte                     253
           1. Einleitung – Fragestellung                               253
           2. Übertragung des Geschäftsanteils »gegen Geldleis-
               tung« als Begriffs- und Differenzierungsmerkmal         254
           3. Unwirksamkeit eines vollständigen Ausschlusses der
               »gegen Geldleistung« erfolgenden Übertragung des
               Geschäftsanteils an Dritte                              257
           4. Unabdingbarkeit des Erfordernisses vollständiger
               Einlageleistung                                         258
           5. Unwirksamkeit der Abtretung des gesetzlichen
               Vorerwerbsrechts                                        260
           6. Ausgestaltungsmöglichkeiten beim gesetzlichen
               Vorerwerbsrecht von § 3:167 II und III                  260
           7. Verlagerung der Zustimmungskompetenz bezüglich
               satzungsmäßiger Beschränkungen                          264

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                                                                 Inhaltsverzeichnis

         8. Fazit                                                            266
     IV. Einräumung von (qualitativen) Sonderrechten an Ge-
         schäftsanteilen                                                     267
         1. Einleitung – Fragestellung                                       267
         2. Regelungsumfeld – Gesetzgeberischer Verzicht auf
              eingehende Regelung von Sonderrechten an Ge-
              schäftsanteilen                                                269
         3. Schrifttum – Uneinheitliche Begrifflichkeiten                    272
         4. Aussagen in der Rechtsprechung                                   273
         5. Zulässige Gegenstände von Sonderrechten an Ge-
              schäftsanteilen – ausgewählte Fragen                           274
         6. Fazit                                                            276
     V. Resümee: Der Kft-Geschäftsanteil zwischen Gestaltungs-
         freiheit und Typenzwang                                             277
C.   Gestaltungsfreiheit in der Binnenorganisation der Kft                   278
     I. Einleitung                                                           278
         1. Grundsatzfrage – Gestaltungsfreiheit als Mittel einer
              privatautonomen Neuausgestaltung des gesetzlichen
              Regelmodells der Binnenorganisation und der Arbeits-
              weise der Kft?                                                 278
         2. Grundzüge der Normalordnung der Kft – potenzielle
              Einbruchstellen für einen Modellwechsel                        282
     II. Gestaltbarkeit der Rechtsstellung des Kft-Geschäftsführers          286
         1. Verlagerung der Kompetenz für die Bestellung des
              Geschäftsführers                                               287
             a. Fragestellung                                                287
             b. Alte und geltende Rechtslage                                 287
             c. Prüfung der Zulässigkeit einer vom UBGB abwei-
                  chenden Zuweisung der Bestellungskompetenz                 289
             d. Fazit                                                        291
         2. Zulässigkeit einer Einschränkung der Abberufung des
              Geschäftsführers auf wichtige Gründe                           292
             a. Fragestellung                                                292
             b. Gesetzliches Regelmodell des Geschäftsführers in
                  Bezug auf seine Abberufung                                 292
             c. Prüfung der Zulässigkeit einer Einschränkung der
                  Abberufung auf wichtige Gründe                             295
             d. Einschränkung der Abberufung auf wichtige
                  Gründe – Inhalt und Anwendungsfälle                        296
             e. Fazit                                                        297
         3. Regelung der Geschäftsführung bei mehreren
              Geschäftsführern                                               298

                                                                               15

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Inhaltsverzeichnis

               a. Fragestellung                                        298
               b. Ungarisches Regelungsumfeld in Bezug auf die
                   Geschäftsführung der Kft                            299
               c. Anerkennung der Zulässigkeit der Gesamt-
                   geschäftsführung durch Rechtsprechung               300
               d. Einschätzung der Anerkennung der Gesamt-
                   geschäftsführung                                    302
               e. Klärungsbedürftige Fragen in Bezug auf die Ge-
                   schäfts- bzw. Ressortverteilung                     303
               f. Fazit                                                306
      III. Privatautonome Regelung des grundsätzlichen Verhält-
           nisses zwischen den beiden obligatorischen Kft-Organen      307
           1. Fragestellung                                            307
           2. Kompetenzverteilung zwischen der Gesellschafter-
               versammlung und dem Geschäftsführer nach gesetz-
               lichem Regelmodell                                      309
           3. Die der Gesellschafterversammlung im gesetzlichen
               Regelmodell zugeordneten Zuständigkeiten                312
               a. Einführung                                           312
               b. Auslegung von § 3:109 II 1                           313
               c. Die vom Gesetz der Gesellschafterversammlung
                   zugeordneten Kompetenzen                            315
           4. Die dem Geschäftsführer gemäß UBGB obliegenden
               Kompetenzen und Pflichten                               317
           5. Differenzierung zwischen Kompetenzentzug und
               Kompetenzverlagerung                                    319
           6. Privatautonome Einführung eines Weisungsrechts der
               Gesellschafterversammlung für die gewöhnliche
               Geschäftsführung                                        321
           7. Verlagerung ausgewählter Einzelkompetenzen von der
               Gesellschafterversammlung auf den Geschäftsführer       324
               a. Neue Möglichkeiten für Kompetenzverlagerungen
                   von der Gesellschafterversammlung                   324
               b. Zulässigkeit einer Verlagerung der Kompetenz zur
                   Satzungsänderung auf den Geschäftsführer?           325
           8. Allgemeine Grenzen und denkbare Wege der Kompe-
               tenzverlagerung von der Gesellschafterversammlung
               auf den Geschäftsführer                                 328
               a. Allgemeine Grenzen                                   328
               b. Denkbare Wege der Kompetenzverlagerung               332
           9. Fazit                                                    333

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                                                            Inhaltsverzeichnis

IV. Gestaltungsfreiheit in Bezug auf die Arbeitsweise der Kft-
    Gesellschafterversammlung                                           334
    1. Einleitung – Problemstellung                                     334
    2. Ausgestaltungsmöglichkeiten bei der Regelung der
       Beschlussfähigkeit                                               338
       a. Einleitung – Fragestellung                                    338
       b. Uneinheitliche Einschätzung durch Schrifttum
            und Judikatur                                               339
       c. Prüfung der Zulässigkeit niedriger Quote für die
            Beschlussfähigkeit                                          342
       d. Fazit                                                         344
    3. Abdingbarkeit gesetzlicher Stimmverbote                          345
       a. Einleitung – Zielsetzungen                                    345
       b. Geltende gesetzliche Regelung von Stimmverboten               346
       c. Zur Reichweite des generellen Stimmverbots des
            neuen UBGB                                                  348
       d. Jüngste Rechtsprechung zur Abdingbarkeit der
            Stimmverbote                                                351
       e. Erfordernis eines differenzierten Ansatzes für
            Beurteilung der Abdingbarkeit einzelner Stimm-
            verbote                                                     352
       f. Anmerkungen zur Abdingbarkeit gesetzlicher
            Stimmverbote für sons-tige (weniger ausgeprägte)
            Interessenkollisionen                                       358
       g. Fazit                                                         359
    4. Privatautonome Regelung der Vorgehensweise bei
       Stimmengleichheit                                                360
       a. Einleitung – Fragestellung                                    360
       b. Rückblick auf den Ansatz des GWiG-1988                        361
       c. Prüfung der Zulässigkeit eines Sonderrechts zum
            Stichentscheid                                              363
       d. Fazit                                                         365
V. Gestaltungsfreiheit bei dem Aufsichtsrat                             366
    I. Einleitung                                                       366
       a. Fakultativer und obligatorischer Aufsichtsrat                 367
       b. Der Aufsichtsrat im Lichte der die Gestaltungsfrei-
            heit einschränkenden materiellen Schutzaspekte              369
       c. Zum Fortgang der Untersuchung                                 372
    2. Zwingende Gesetzesvorgaben für den fakultativen
       Aufsichtsrat                                                     373
       a. Einleitung – Fragestellung                                    373

                                                                          17

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Inhaltsverzeichnis

             b. Wichtigste Kompetenzen und Aufgaben eines
                  Aufsichtsrates nach dem gesetzlichen Regelmodell     374
             c. Anerkennung und Reichweite einer unabdingbaren
                  Mindestkompetenz des fakultativen Aufsichtsrates     375
             d. Reichweite der Gestaltungsfreiheit in Bezug auf die
                  Zusammensetzung und Größe eines fakultativen
                  Aufsichtsrates                                       377
                  i. Mindestzahl von Aufsichtsratsmitgliedern          377
                  ii. Unabdingbarkeit des Geschäftsführungsver-
                       bots und des Unabhängigkeitserfordernisses      380
                  iii. Weitere Gestaltungsfragen                       380
             e. Fazit                                                  381
          3. Reichweite der Kompetenzzuweisung an einen
             »sachentscheidenden« Aufsichtsrat                         382
             a. Einleitung – Fragestellung                             382
             b. Sachentscheidender Aufsichtsrat vor dem neuen
                  UBGB                                                 384
             c. Bereiche der Gestaltungsfreiheit beim sachent-
                  scheidenden Aufsichtsrat unter dem neuen UBGB        386
             d. Grenzen der Gestaltungsfreiheit beim sachent-
                  scheidenden Aufsichtsrat unter dem neuen UBGB        388
             e. Zuweisung ausgewählter Einzelkompetenzen an
                  den sachentscheidenden Aufsichtsrat                  391
             f. Fazit                                                  393
          4. Modalitäten des Verzichts auf die Arbeitnehmer-
             beteiligung                                               394
             a. Einleitung – Fragestellung                             394
             b. Wichtigste Kritikpunkte unter dem GWiG-2006            397
             c. Strittige Aspekte der geltenden Regelung               397
             d. Fazit                                                  401
          5. Gestaltungsfreiheit bei freiwilliger Einführung der
             Arbeitnehmerbeteiligung im Aufsichtsrat                   402
             a. Einleitung – Fragestellung                             402
             b. Abdingbarkeit der die Rechtsstellung der Arbeit-
                  nehmervertreter ausmachenden Gesetzesvorgaben?       405
             c. Fazit                                                  408
      VI. Ausgestaltungsmöglichkeiten bei »sonstigen
          Gesellschaftsorganen«                                        410
          1. Einleitung – Fragestellung                                410
          2. Einsatzbereiche von ungarischen Beiräten nach gesetz-
             lichem Regelmodell                                        411
             a. Unter dem GWiG-2006                                    411

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              b. Unter dem neuen UBGB                                        412
          3. Beirat in Abgrenzung zum sachentscheidenden
              Aufsichtsrat                                                   414
          4. Zur Zulässigkeit einer privatautonomen Umgestaltung
              des gesetzlichen Regelmodells beim Beirat                      415
          5. Ausgestaltung einer Öffnungsklausel zur Einrichtung
              von Beiräten durch Gesellschafterbeschluss                     417
          6. Zur Zulässigkeit einer satzungsmäßigen Ermächtigung
              des Geschäftsführers zur Einrichtung eines Beirats
              unter dem neuen UBGB                                           418
          7. Anhörungspflichten und Zustimmungsvorbehalte
              zugunsten des Beirats                                          420
          8. Verlagerung ausgewählter Einzelkompetenzen auf
              den Beirat                                                     422
          9. Fazit                                                           423
     VII. Schlussfolgerungen für die Abdingbarkeit des gesetz-
          lichen Regelmodells der Binnenorganisation der Kft                 424
D.   Gestaltungsfreiheit bei der Kapitalaufbringung der Kft                  428
     I. Einleitung – zum Fortgang der Untersuchung                           428
     II. Beispiele für die gravierende Unsicherheit über die Reich-
          weite der Gestaltungsfreiheit bei der Kft-Finanzverfassung         429
          1. Einleitung                                                      429
          2. Zur Unabdingbarkeit des
              Mindeststammkapitalerfordernisses                              430
          3. Abdingbarkeit der Mindesthöhe der Stammeinlage?                 431
          4. Erkenntnisse aus der Prüfung der Unabdingbarkeit des
              Mindeststammkapitals und der Mindesthöhe der
              Stammeinlage                                                   435
     III. Grundzüge der geltenden Finanzverfassung der Kft                   436
          1. Indizien für eine gestaltungsfreundlichere Regelung
              der Kapitalaufbringung                                         436
          2. Das geltende Kapitalerhaltungsregime bei der Kft                439
              a. Einleitung                                                  439
              b. Ausgestaltung des gesetzlichen
                  Ausschüttungsverbots                                       440
                  i. Einheitlich ausgestaltetes Kapitalschutzsystem
                       bei ungarischen Kapitalgesellschaften                 440
                  ii. Das Fehlen gesetzlicher Tatbestandsaus-
                       nahmen vom Auszahlungsverbot                          442
                  iii. Kumulatives Kapitalschutzsystem                       442
                  iv. Solvenztest                                            443

                                                                               19

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                     v. Auszahlungsverbot auch für Zahlungen aus
                        schuldrechtlichen Rechtsverhältnissen?         445
              c. Rückerstattung rechtswidriger Auszahlungen –
                   Verzicht auf das Erfordernis der Bösgläubigkeit     447
          3. Fazit                                                     449
      IV. Kft-Kapitalaufbringung im Spannungsfeld von Gläubiger-
          schutz und Gestaltungsfreiheit                               450
          1. Vorüberlegung: Stellenwert und Zweck der Einlage-
              leistung aus Sicht des ungarischen Schrifttums           450
          2. Erfordernis der realen Einlageleistung                    453
          3. Kapitalaufbringung und »die offensichtliche Verlet-
              zung der Rechte der Gläubiger«                           456
          4. Fazit                                                     458
      V. Ausgewählte Fragen zur Feststellung der Reichweite der
          Gestaltungsfreiheit bei der Kft-Kapitalaufbringung           459
          1. Zum Fortgang der Untersuchung                             459
          2. Ausgestaltungsmöglichkeiten und -grenzen bezüglich
              der Leistung der Bareinlage nach § 3:162                 460
              a. Einleitung – Fragestellung                            460
              b. § 3:162 im Vergleich zur alten Rechtslage             461
              c. Aufhebung der vorherigen Mindesteinzahlungs-
                   pflicht für Bareinlagen im Zuge gesetzlichen
                   Wahlrechts?                                         462
              d. Gibt es eine absolute Frist zur Leistung der rück-
                   ständigen Bareinlage?                               465
              e. Fazit zu § 3:162                                      467
          3. Zulässigkeit einer Aufrechnung?                           469
              a. Fragestellung                                         469
              b. Wesen der Aufrechnung – Aufrechnung statt der
                   Leistung                                            470
              c. Gleichartigkeit der Forderungen                       471
              d. Aufrechnung und Gläubigerschutz                       473
              e. Aufrechnung als verdeckte Sacheinlage                 474
              f. Fazit                                                 475
          4. Zulässigkeit einer »Finanzassistenz«?                     476
              a. Einleitung – Fragestellung                            476
              b. Gesetzliche Regelung der Finanzassistenz im alten
                   und neuen ungarischen Aktienrecht                   477
              c. Unzulässigkeit einer Finanzassistenz bei der Kft?     478
              d. Resümee                                               481
      VI. Feststellungen über die Reichweite der Gestaltungsfreiheit
          bei der Kapitalaufbringung der Kft                           481

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                                                                  Inhaltsverzeichnis

Fünftes Kapitel: Schlussfolgerungen                                           485

Literaturverzeichnis                                                          501

                                                                                21

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Abkürzungsverzeichnis

a. A.        anderer Ansicht
a. F.        alte Fassung
Abs.         Absatz
AG           Aktiengesellschaft / Die Aktiengesellschaft (Zeitschrift)
Aufl.        Auflage
Bd.          Band
BDT          Bírósági Döntések Tára [Sammlung ungarischer Gerichtsentschei-
             dungen]
BGB          Bürgerliches Gesetzbuch
BeckOK GmbHG Ziemons, Hildegard / Jaeger, Carsten / Pöschke, Moritz (Hrsg.):
             Beck'scher Online-Kommentar GmbHG
BGHZ         Entscheidungen des Bundesgerichtshofes in Zivilsachen
BH           Bírósági Határozatok [Sammlung von Urteilen des Obersten Ge-
             richts Ungarns sowie der Kurie] [aktuell als KD genannt]
BH+          Bírósági Határozatok Plusz [Sammlung der Urteile des Obersten
             Gerichts Ungarns sowie der Kurie Plus]
Bt           betéti társaság [Kommanditgesellschaftsform Ungarns]
bspw.        beispielsweise
bzw.         beziehungsweise
CH           Céghírnök [ungarische rechtswissenschaftliche Zeitschrift]
d. h.        das heißt
dies.        dieselbe / dieselben
ders.        derselbe
DNotZ        Deutsche Notar-Zeitschrift
EBH          Elvi Bírósági Határozatok [Sammlung von Grundsatzentscheidun-
             gen des Obersten Gerichts Ungarns sowie der Kurie]
EUR          Euro
f.           folgend
ff.          fortfolgend
FI           Fontes Iuris [ungarische rechtswissenschaftliche Zeitschrift]
FirmG        Gesetz Nr. V von 2006 über die Firmenöffentlichkeit, das gerichtli-
             ches Firmenverfahren und die Liquidation
Fn.          Fußnote
Ges.         Gesellschaft
GesR         Gesellschaftsrecht
GesRZ        Zeitschrift für Gesellschafts- und Unternehmensrecht

                                                                             23

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Abkürzungsverzeichnis

ggf.             gegebenenfalls
GJ               Gazdaság és Jog [ungarische rechtswissenschaftliche Zeitschrift]
GmbH             Gesellschaft mit beschränkter Haftung
GmbH & Co. KG    Gesellschaft mit beschränkter Haftung & Compagnie Kommandit-
                 gesellschaft
GmbHG            Gesetz betreffend die Gesellschaften mit beschränkter Haftung
GmbHR            GmbH-Rundschau
grds.            grundsätzlich
GWiG-1988        Gesetz Nr. VI von 1988 über die Wirtschaftsgesellschaften
GWiG-1997        Gesetz Nr. CXLIV von 1997 über die Wirtschaftsgesellschaften
GWiG-2006        Gesetz Nr. IV von 2006 über die Wirtschaftsgesellschaften
Hrsg.            Herausgeber
Hs.              Halbsatz
HUF              Forint [die Währung Ungarns]
IAS              Iustum Aqquum Salutare [ungarische rechtswissenschaftliche Zeit-
                 schrift]
ebd.             ebenda
iSd              im Sinne der/des
insb.            insbesondere
ÍH               Ítélőtáblai Határozatok [Sammlung von Urteilen der Tafelgerichte
                 Ungarns]
iVm              in Verbindung mit
JeMa             Jogesetek Magyarázata [ungarische rechtswissenschaftliche Zeit-
                 schrift für Urteilsbesprechungen]
JTK              Jogtudományi Közlöny [ungarische rechtswissenschaftliche Zeit-
                 schrift]
KD               Kúriai Döntések [Sammlung von Urteilen der Kurie]
Kft              korlátolt felelősségű társaság [die GmbH-Gesellschaftsform Un-
                 garns]
KG               Kommanditgesellschaft
KGD              Közigazgatási-Gazdasági Döntvénytár [Sammlung ungarischer
                 verwaltungsrechtlicher und wirtschaftsrechtlicher Gerichtsentschei-
                 dungen]
Kkt              közkereseti társaság [das ungarische Pendant der offenen Handels-
                 gesellschaft]
lit.             Littera
MJ               Magyar Jog [ungarische rechtswissenschaftliche Zeitschrift]
MK               Magyar Közlöny [Amtsblatt Ungarns]
MoMiG            Gesetz zur Modernisierung des GmbH-Rechts und zur Bekämp-
                 fung von Missbräuchen

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                                                            Abkürzungsverzeichnis

MHLS            Michalski, Lutz / Heidinger, Andreas / Leible, Stefan /Schmidt, Je-
                ssica (Hrsg.): Kommentar zum Gesetz betreffend die Gesellschaf-
                ten mit beschränkter Haftung (GmbH-Gesetz)
MükoGmbHG       Fleischer, Holger / Goette, Wulf (Hrsg.): Münchener Kommentar
                GmbHG
n. F.           neue Fassung
Nr.             Nummer
NZG             Neue Zeitschrift für Gesellschaftsrecht
Nyrt            nyilvánosan működő részvénytársaság [börsennotierte Aktienge-
                sellschaftsform Ungarns]
OG              Oberstes Gericht Ungarns
OH              Offene Handelsgesellschaft
PJ              Polgári Jog [ungarische rechtswissenschaftliche Zeitschrift]
PJK             Polgári Jogi Kodifikáció [ungarische rechtswissenschaftliche Zeit-
                schrift]
Rn.             Randnummer
RNotZ           Rheinische Notar-Zeitschrift
Rt              részvénytársaság [Aktiengesellschaft]
S.              Satz / Seite
sog.            Sogenannt
Uabs.           Unterabsatz
ung.            ungarisch
u. a.           unter anderem / unter anderen
u. U.           unter Umständen
UBGB            Bürgerliches Gesetzbuch Ungarns
vgl.            vergleiche
WiRO            Wirtschaft und Recht in Osteuropa
ZGR             Zeitschrift für Unternehmens- und Gesellschaftsrecht
Ziff.           Ziffer
Zrt             zártkörűen működő részvénytársaság [geschlossen tätige Aktienge-
                sellschaftsform Ungarns]
ZVglRWiss       Zeitschrift für Vergleichende Rechtswissenschaft

                                                                                25

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