Gott ist kein Schwabe - Der unten beschriebene Sämann - Kirche Dettingen

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Gott ist kein Schwabe - Der unten beschriebene Sämann - Kirche Dettingen
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                                 Aus Dettingen mit Buchhalde und Kappishäusern
                                                                                                            ausgabe 179 · April/Mai 2020

D
Gott ist kein Schwabe
        er unten beschriebene Sämann             Gleichnis erzählt, da hat er nicht die frucht-   Der Same ist das Wort Gottes
        kann nie und nimmer Schwabe              bare Filderebene, oder die frischen Äcker          Gott ist ein Verschwender! Er geht abso-
        sein! So viel steht fest. Was für eine   rund ums Ermstal vor Augen. Er denkt an          lut verschwenderisch mit seinem Wort um!
Verschwendung: gute Saat einfach auf den         das karge, öde Bergland Galiläas, dem man        Auch wo nur geringe Chancen auf Ertrag
Weg streuen, kostbare Samen zwischen die         jeglichen Ernteertrag mühsam abringen            bestehen: Gott sät sein Wort. Auch bei uns
Felsen oder achtlos ins Gebüsch geworfen.        muss. Als Jesus so von diesem Landwirt er-       hier, heute. Es wird immer wieder laut.
Wie soll denn da etwas wachsen? Da be-           zählt, da ist den Jüngern fast so, als ob sie    Längst muss man dafür nicht mehr am
herrscht doch jemand das kleine Einmal-          in Jesu Stimme eben diese Traurigkeit hö-        Sonntagmorgen in den Gottesdienst gehen
eins der Landwirtschaft nicht – so könnte        ren könnten. Da wird ihnen klar, dass Jesus      und das nicht nur wegen der wöchentlich
man denken. Aber wenn wir genau hin-             von sich und seinem himmlischen Vater re-        ausgestrahlten Fernsehgottesdienste. Auch
schauen und uns kundig machen, dann wird         det, wenn er im Gleichnis den Sämann sei-        werktags kann man es immer wieder hören:
alles ein wenig klarer: Als Jesus dieses         nen Samen streuen lässt.                         Bibel TV, die Rundfunkandachten am Mor-

                                                                                                                          weiter auf Seite 2

Es ging ein Sämann aus zu säen seinen Samen. Und indem er
säte, fiel einiges auf den Weg und wurde zertreten,
und die Vögel unter dem Himmel fraßen’s auf.
Und einiges fiel auf den Fels; und als es aufging, verdorrte es,
weil es keine Feuchtigkeit hatte. Und einiges fiel mitten unter
die Dornen; und die Dornen gingen mit auf und erstickten's.
Und einiges fiel auf gutes Land; und es ging auf und trug
hundertfach Frucht.
Als er das sagte, rief er: Wer Ohren hat zu hören, der höre!
(Lukas 8,5–8)
Gott ist kein Schwabe - Der unten beschriebene Sämann - Kirche Dettingen
Fortsetzung von Seite 1                         warten kann, was Gott in seine Furchen chen Glauben, ein bisschen Christlichkeit,
                                                legt, wo soll da die ewige Frucht denn her- eine grundsätzliche Bejahung des Evange-
gen, Wort zum Sonntag, die täglichen            kommen? Auch Pfarrer kennen solche liums, das ist nicht genug. Gott will unser
Häppchen in den Losungen, kurze Impulse         »Nur-Betrieb-Zeiten«: ein paar Tage krank ganzes Herz, ungeteilt. Über kurz oder lang
in der Tageszeitung, hier im Gemeinde-          und schon rollt die Lawine angefüllt mit wird dieser Positionskampf um den ersten
brief. Religionsunterricht an den Schulen.      Aufgaben auf einen zu. Da bleibt kaum Platz in unserem Leben dazu führen, dass
Konfirmandenunterricht am Mittwoch-             noch Zeit zum inne halten, zum »Acker- der gute Same eingeht, verkümmert, ab-
nachmittag.                                     Sein«. Das Gefühl gelebt zu werden stellt stirbt. Gott und – das funktioniert nicht.
   Das Wort Gottes wird geradezu ver-           sich ein. Vom einen zum andern, aber der Wenn wir Gott und sein Wort zur Priorität
schwenderisch unters Volk gebracht. Und         Eine, der auch leere Hände füllen kann, der unseres Lebens machen, dann fallen die an-
oft werden dazu nicht einmal menschliche        wird so leicht vergessen.                        deren Dinge wie selbstverständlich an ih-
Worte und Sätze benötigt. Wort Gottes –            Oder die »Felsen-Menschen«: Zunächst ren Platz. Dann sind sie gut aufgehoben.
das ist mehr als Bibelverse. Menschen, be-      scheint es, als ob es den »Felsen-Men- Dann orientiert sich der Gesamtklang unse-
rufen und gesandt – sie sind lebendiges         schen« besser ginge. Zuerst sind sie begeis- res Lebens an der kräftigen, sicheren und
Wort. Oft so viel wirksamer, als anderen        tert. Sie sind ja keine nackten Felsen, son- selbstbewussten Stimme der ersten Geige
Bibelstellen um die Ohren zu hauen. Sie         dern es ist immerhin eine dünne, fruchtbare des Wortes Gottes.
haben diesen Satz von Franz von Assisi          Erdschicht da, in der das Wort keimen
verinnerlicht: »Predige das Evangelium zu       kann. Sie sind innerlich angerührt und be- Das vierfach Ackerfeld in einem jedem
jeder Zeit und wenn nötig, benutze Worte!«      eindruckt, doch müssen sie feststellen, dass von uns
Beim gemeinsamen Mittwochmittagessen,           das neue Leben Tiefgang sucht und sich             Also ist das mit dem Samen und dem
bei »Füreinander da sein«, im Besuchs-          nicht mit einer gewissen emotionalen Acker einfach nur Typ-Sache? Je nach
dienst, im Arbeitskreis Asyl, beim Trauer-      Oberflächlichkeit zufrieden gibt. Glaube dem, was für ein Mensch ich bin – Weg-,
café – da wird Gottes Wort oft »ohne Wor-       ist mehr als Gefühl. Gefühle ändern sich, Felsen-, Dornen-Mensch, so entwickelt
te« gesät, und zwar kräftig!                    deshalb brauchen wir tiefe Wurzeln, die sich auch der Same von Gottes Wort in mei-
   Gott macht keine Kosten-Nutzen-Rech-         uns standfest und von der emotionalen nem Leben? Es kann aber nicht darum ge-
nung auf, wenn es um sein Wort geht. Er         Großwetterlage unabhängig machen. hen, Menschen in verschiedene Klassen
fragt nicht: »Wie kann ich bei minimalem        Zweifel, Leid, Krankheit, enttäuscht von und Typen einzuteilen. Sondern wir alle ha-
Aufwand, maximalen Ertrag erhalten?«            der Gemeinde und durch andere Mit-Chris- ben dieses vierfache Ackerfeld in uns. Die
Die Frage, ob sich’s lohnt, stellt sich ihm     ten. Flach-                                                              Frage muss also
überhaupt nicht. Gott sät sein Wort ver-        wurzler.                                                                 eher  lauten: wel-
schwenderisch. Aber nicht ohne Grund!           Wenn schwe-                                                              che  Zeit ist gera-
Gott schreibt keinen ab! Niemand wird von       re Wegstre-                                                              de bei Dir und bei
                                                                   Wenn schwere Wegstrecken im Leben kommen,

vornherein als ungeeignet, als minderwer-       cken im Le-                                                              mir? Wegmen-
                                                                       dann halten dünne Glaubenspflänzchen

tiger Ackerboden abgeschrieben. Jeder soll      ben kommen,                                                              schen, Felsenleu-
                                                                    oft nicht, weil sie keine tiefen Wurzeln haben.

und darf hören. Jeder hat die Chance auf die    dann halten                                                              te, Dornenträger
                                                                                    Liebe Gemeinde,

gute Früchte von Gottes Wort. An anderer        die dünnen                                                               oder fruchtbares
                                                                             denken Sie an die Menschen,

Stelle lesen wir, welche Früchte das sind.      Glaubens-                                                                Ackerland – wo
                                                                              die mit ihnen Seite an Seite

   Wo wir Gottes Wort in uns aufnehmen,         pflänzchen                                                               stehe ich gerade?
                                                                      im Religionsunterricht, im Konfirmanden-

wo der Heilige Geist in uns wirken darf, da     oft      nicht,                                                          Nehmen wir uns
                                                                              unterricht, in der Jungschar

wachsen »Liebe, Freude, Friede, Geduld,         weil sie keine                                                           doch im Laufe
                                                                                  oder sonstwo saßen.

Freundlichkeit, Güte, Treue« (Galater           tiefen Wurzeln haben. Liebe Gemeinde, der kommenden Tage Zeit und stellen uns
5,22). Das will Gottes Geist durch sein         denken Sie an die Menschen, die mit ihnen diese Fragen. Lassen wir uns doch wieder
Wort in unserem Leben wirken, diese Mög-        Seite an Seite im Religionsunterricht, im einmal richtig umpflügen.
lichkeiten liegen darin: »Liebe, Freude,        Konfirmandenunterricht, in der Jungschar           Jeder kann das auf seine eigene Weise
Friede, Geduld, Freundlichkeit, Güte,           oder sonstwo saßen.                              tun. Ein Gebet sprechen zum Beispiel, be-
Treue«. Wer wünscht sich das nicht? Und            Sie haben auch gehört, sie wurden auch wusst eine Zeit der Stille halten, ganz auf
doch gibt es Unterschiede, wie die gute         großzügig mit dem Samen des Wortes Got- Gott konzentriert sein. Einige Verse aus der
Saat aufgenommen wird.                          tes bestreut. Und wo sind sie heute? Nicht Bibel lesen und wirken lassen, ein Lied sin-
                                                von oben herab schauen wir auf sie, son- gen, einen Spaziergang machen, bewusst
Was wird aus Gottes Saat?                       dern sie brechen uns das Herz! Weil wir es Gottes Schöpfung wahrnehmen.
   Jesus nennt vier Beispiele, was mit der      doch nicht uns selber zuschreiben können.          »Wer Ohren hat zu hören, der höre!« – so
Saat des Wortes Gottes bei uns Menschen         Weil Glauben-Können doch immer ein schließt Jesus dieses Gleichnis. Das macht
passieren kann. Und Jesus ist da nicht zim-     wundervolles Geschenk ist.                       unsere Herzen zum guten Ackerland: wenn
perlich. Er nennt die Dinge ungeniert beim         Und noch die »Dornen-Menschen«. Das sie weich sind, durchlässig und aufnahme-
Namen.                                          Leben schaffende Wort Gottes will konkur- bereit für den Samen des Gotteswortes. Im
   An diesen Sätzen kann man sich reiben.       renzlos sein in unserem Leben. Im wahrs- griechischen Urtext steht da ein Wort, das
Entweder man fühlt sich ertappt und über-       ten Sinne des Wortes: anspruchsvoll. Es be- in die heutige medizinische Sprache Ein-
führt, oder stört sich auch an manchen Aus-     ansprucht die erste Geige zu spielen und gang gefunden hat: macht Eure Herzen
sagen.                                          gibt sich nicht mit einem Platz im hinteren nicht skleros (Sklerose = verkalkt, ver-
   Da sind zum Beispiel die »Weg-Men-           Teil unseres Lebensorchesters zufrieden. stopft).
schen«: Man könnte sie auch die »Nur-Be-        So wie der gute Same sich nicht mit den            Unsere Ohren sollen frei, unsere Herzen
trieb-Menschen« nennen. Ihr Herz ist kein       Dornen verträgt, so verträgt sich Gottes offen für Gottes Wort sein. Das schenke uns
lockerer Acker, sondern vielmehr eine           Wort nicht mit dem überall wuchernden Gott, für unser persönliches Leben und für
asphaltierte, viel befahrene Straße, über die   Unkraut unseres Selber-Wollens. Gott und unsere Gemeinde. Beten wir mit dem Ge-
der Alltagsverkehr hinwegrauscht, auf der       sein Wort will in unserem Leben den ersten sangbuch-Lied (EG 166, Vers 4) »Mache
keinen Augenblick Ruhe herrscht. Wie soll       Platz haben.                                     mich zum guten Lande, wenn dein Sam-
da Samen wachsen? »Die Nur-Betrieb-                Manche Menschen wollen dieses Wort korn auf mich fällt. Gib mir Licht in dem
Menschen« sind gefährdet. Wer nicht mehr        zwar, aber als Zusatz zu allem anderen. Ne- Verstande und, was mir wird vorgestellt,
»Acker« sein kann, wer sich nicht mehr          ben Verdienen, Ausgeben, Bauen, Erhal- präge du im Herzen ein, lass es mir zur
aufpflügen, von Gott unterbrechen und           ten, Vergnügen, Freuden und Sorgen hat Frucht gedeihn.«
überprüfen lässt, wer nicht mehr darauf         Gottes Wort irgendeinen Platz. Ein biss-                         Pfarrer Michael Krimmer
Gott ist kein Schwabe - Der unten beschriebene Sämann - Kirche Dettingen
und Gebet. Und wir schauen uns miteinan-         Und wir richten einen Jugendausschuss
                                              der das Buch »Entschieden im Hören auf         ein. Der Ausschuss wird gleich viele Mit-
Aus dem Kirchengemeinderat
                                              Gott« an, in dem 45 Methoden zur geistli-      glieder aus dem KGR wie aus dem CVJM
  Als Kirchengemeinderat ist es für uns       che Leitung vorgestellt werden.                haben. Das hat den Nachteil, dass er nicht
wichtig, nicht nur zu verwalten und nach        Ferner haben wir beschlossen, die Stifts-    beschließend sein kann. Aber dafür ist der
menschlichem Ermessen zu entscheiden.         kirche weiterhin für sehr große Trauergot-     Vorteil viel wichtiger: Die Zusammenar-
Wir wollen auch geistlich leiten und auf      tesdienste zur Verfügung zu stellen. Aller-    beit zwischen CVJM und Kirchengemein-
Gott hören. Die Gemeinde soll im Glauben      dings geschieht das ab diesem Jahr für die-    de wird gestärkt. Und der Jugendausschuss
gegründet und vorwärts gebracht werden.       selbe Gebühr, die die Aussegnungshalle         kann Beschlussvorlagen für den Kirchen-
Unser Herr Jesus Christus soll selbst seine   kostet. Es darf nun auch der Sarg oder die     gemeinderat erarbeiten. Damit ist zudem
Gemeinde in Dettingen bauen. Darum be-        Urne in der Kirche aufgestellt werden. Ein     gewährleistet, dass sich der ganze Kirchen-
schäftigen wir uns bewusst in Zukunft in      anschließender Trauerzug zum Friedhof          gemeinderat immer wieder mit dem Thema
den Sitzungen auch mit Themen des Glau-       darf jedoch aus Sicherheitsgründen (Ver-       Jugend beschäftigt.
bens. Dazu gehört gemeinsames Singen          kehr) nicht stattfinden.                                          Pfarrer Philippus Maier

  Passionsandachten und Gottesdienste über Karfreitag und Ostern
  Montag, 6. April
  Stiftskirche
  19.30 Uhr Passionsandacht,
  Pfarrer Philippus Maier
  Dienstag, 7. April
  19.30 Uhr Passionsandacht,
  Pfarrer Philipp Gurski
  Mittwoch, 8. April
  19.30 Uhr Passionsandacht,
  Pfarrer Philipp Gurski
  Gründonnerstag, 9. April
  Herzliche Einladung zum zentralen
  Gottesdienst mit integrierter Feier des
  Heiligen Abendmahls, in der
  Michaelskirche
  Pfarrer Philippus Maier
  Karfreitag, 10. April
  9.30 Uhr Gottesdienst mit Chor Cantate
  Domino und integrierter Feier des
  Heiligen Abendmahls,
  Pfarrer Philipp Gurski
  15 Uhr Passionsmusik zur Sterbestunde
  Jesu mit Chor Cantate Domino,               Gründonnerstag, 9. April                      Gründonnerstag, 9. April.
                                              Christuskirche                                Michaelskirche
  Pfarrer Philipp Gurski                      Herzliche Einladung zum zentralen             19.30 Uhr Zentraler Gottesdienst
  Samstag, 11. April                          Gottesdienst mit integrierter Feier des       mit integrierter Feier des Heiligen
  22.30 Uhr Feierliche Osternacht,            Heiligen Abendmahls in der                    Abendmahls, Pfarrer Philippus Maier
  Pfarrer Philipp Gurski und Wolfgang         Michaelskirche, Pfarrer Philippus Maier
                                                                                            Karfreitag, 10. April
  Budweg                                      Karfreitag, 10. April                         9 Uhr Gottesdienst mit dem Posaunen-
  Ostersonntag, 12. April                     10 Uhr Gottesdienst mit integrierter          chor Kohlberg/Kappishäusern,
  8 Uhr Auferstehungsfeier auf dem            Feier des Heiligen Abendmahls,                Pfarrer Philippus Maier
  Friedhof mit dem CVJM-Posaunenchor,         Pfarrer Philipp Gurski
                                                                                            Ostersonntag, 12. April
  Pfarrer Philippus Maier                     Ostersonntag, 12. April                       9 Uhr Gottesdienst,
  10 Uhr Gottesdienst mit Taufen und          10 Uhr Gottesdienst,                          Pfarrer Philipp Gurski
  dem CVJM-Chor,                              Pfarrer Philipp Gurski
  Pfarrer Philippus Maier                     11.30 bis 12 Uhr Kleinkindgottesdienst        Ostermontag, 13. April
                                                                                            Herzliche Einladung zum zentralen
  Ostermontag, 13. April                      Ostermontag, 13. April                        Gottesdienst in die Christuskirche
  Herzliche Einladung zum zentralen           10 Uhr Zentraler Gottesdienst,
  Gottesdienst in die Christuskirche          Pfarrer Philippus Maier

                                                                          Herzliche Einladung zum Kleinkindgottesdienst am
                                                                          Ostersonntag, 12. April von 11.30 Uhr bis 12 Uhr in der
                                                                          Christuskirche, Buchhalde.
                                                                          Wir freuen uns über alle Familien mit kleinen Kindern,
                                                                          die mit uns singen, beten und feiern wollen. Außerdem
                                                                          hören wir die Geschichte von Ostern.
Gott ist kein Schwabe - Der unten beschriebene Sämann - Kirche Dettingen
Konfirmanden Dettingen Bezirk Ost                              Konfirmanden Dettingen Bezirk West

Konfirmation Sonntag 10. Mai, 9.30 Uhr, Stiftskirche           Konfirmation Sonntag 17. Mai, 9.30 Uhr, Stiftskirche
und Buchhalde                                                  und Kappishäusern

Linus Deuschle                                                 Robin Digel
Timo Fecht                                                     Kai Günther
Sina Guhl                                                      Annika Haug
Chiara Hörz                                                    Tim Heinrich
Vanessa Hofmann                                                Marie Jell
Livia Knabel                                                   Maximilian Kutz
Robin Lieb                                                     Marlene Loydl
Tobias Linder                                                  Liana Lutz
Tim Lorch                                                      Lilia Manns
Felix Mayer                                                    Joana Manns
Maurice Nowotni                                                Hanna Meier
Leonie Ott                                                     Michelle Pleger
Lenny Plack                                                    Fabrice Laurin Reusch
Luisa Randecker                                                Lavinia Reusch
Lina Reicherter                                                Jannik Schmid
Jos Schmid                                                     Anna Stiefel
Alessio Schneider                                              Patrick Susgin
Adrian Schotte                                                 Till Vaßen
Joshua Schwenkel                                               Adrian Wagner
Louis Seeger                                                   Fabian Weik
Oscar Brendler                                                 Leopold Wurster
Jemma Emele                                                    Janne David Fritz
Tamara Heisler                                                 Jan Schnizler
Joshua Rau
Melissa Ruoff
Anna Zanzinger

                                           Konfirmationstermine 2021 und 2022
                                           2021: 25. April: Bezirk Ost und Kappishäusern, 2. Mai: Bezirk West und Buchhalde
                                           2022: 15. Mai Bezirk West und Kappishäusern, 22. Mai Bezirk Ost und Buchhalde
Gott ist kein Schwabe - Der unten beschriebene Sämann - Kirche Dettingen
Neu im Kirchengemeinderat: Ulrike Frank, Michael Bayha
In einer neuen Serie stellen wir in jeder neuen Ausgabe unseres Gemeindeblattes »Miteinander« zwei Menschen vor, die in der nächsten
Legislaturperiode von sechs Jahren Leitungsverantwortung in unserer Kirchengemeinde übernehmen. Wer sind die Frauen und Männer,
die von Ihnen und euch, liebe Gemeinde, in den neuen Kirchengemeinderat gewählt wurden? Pfarrer Michael Krimmer befragte für
diese Ausgabe Ulrike Frank und Michael Bayha.

Wer seid ihr, wer gehört alles zu Eurer         die bei uns im Haus gelebt habt. Jeden         Was würde in einem Wikipedia-Artikel über
Familie, was mach ihr in eurer Freizeit?        Abend hat sie in ihrer Küche in ihrer gro-     dich stehen?
Ulrike Frank: Wer ich bin? Ich bin eine         ßen Bibel gelesen und sie war eine uner-       Michael Bayha: Das ist eine interessante
waschechte Schwäbin und seit fast 31 Jah-       müdliche Beterin. Meine Konfirmanden-          Frage, die habe ich einfach einmal auspro-
ren begeisterte Ehefrau von Willi. Mama         zeit ist mir eindrücklich in Erinnerung ge-    biert. Und das kam als Ergebnis heraus:
bin ich jetzt schon 26 Jahre. Seit September    blieben. Erst kürzlich hatte ich wieder die    Diese Seite existiert nicht! Schade, irgend-
letzten Jahres sind alle unsere Kinder aus-     Predigt in der Hand, die Pfarrer Gläser an     wie gibt es mich nicht oder doch?
geflogen. Die beiden Mädels aktuell nach        unserer Konfirmation gehalten hat. Unsere         Ja, es gibt mich, allerdings nicht in Wiki-
Heidelberg und Stuttgart, die beiden Jungs      Gemeindediakonin hat mich zur Mitarbeit        pedia und im World Wide Web nur spora-
                             nach     Mann-     ermutigt und mich bei meinen ersten                                        disch und das aus
                             heim sowie ab      Schritten unterstützt. Jede einzelne Mitar-                                Datenschutz-
                             April von Stutt-   beiterin lag ihr am Herzen, so habe ich das                                gründen      auch
                             gart nach Ber-     erlebt. Sie war mir ein großes Vorbild bei                                 ganz bewusst.
                             lin. Da bin ich,   dem, was es heißt, Gott und die Menschen                                   Doch wenn es
                             zusammen mit       zu lieben. Dann kreuzten Menschen, die                                     mich in einer En-
                             Willi, immer       ich jetzt gar nicht alle nennen kann, im Be-                               zyklopädie wie
                             mal      wieder    zirksjugendwerk, im Landesjugendwerk                                       z. B. Wikipedia
                             Umzugshelfe-       und im Kirchenbezirk meinen Weg, die mir                                   geben      würde,
                             rin, Autoauslei-   etwas zugetraut haben und die mich immer                                   dann würde über
                             herin, Zuhöre-     wieder ermutigt haben. Der Blick über den                                  mich sicherlich
                             rin, Ermutige-     eigenen Kirchenturm hinaus hat mich sehr                                   folgendes drin-
                             rin und Ratge-     geprägt, in meinem Glauben gestärkt und                                    stehen:
berin. Wir genießen es sehr, Heimathafen        mir einen weiten Horizont ermöglicht.             Michael Bayha, geboren am 14. März
sein zu dürfen und richtig gerne bin ich                                                       1956 in Tuttlingen als viertes Kind einer
auch als Gast zu Besuch. Von unserem En-        Wofür schlägt dein Herz in der Gemeinde-       Familie mit einer Schwester und zwei Brü-
kelkind Noah bin ich die Oma, er hat einen      arbeit besonders und warum?                    dern, die um einiges älter sind als er. Seit
ganz besonderen Platz in meinem Herzen.         Ulrike Frank: Mein Herz schlägt ganz be-       etwa 31 Jahren wohnt er mit seiner Familie
Bahnreisende bin ich regelmäßig auf dem         sonders für junge Menschen. Junge Men-         in Dettingen im Oberen Wolfgarten und er
Weg zu meiner Arbeitsstelle Reutlingen.         schen zu ermutigen, sie zu fördern, unter-     wohnt von Herzen gern hier. Der Grund,
Und sonst bin ich nimmersatte Bücherlese-       stützen, ihnen Verantwortung zu übertra-       weshalb er hierher gezogen ist, war beruf-
rin, oft als Radfahrerin unterwegs, Garten-     gen und uns »Ältere« selber zurückneh-         lich bedingt. Sein Beruf als Lehrer an der
arbeiterin, Naturliebhaberin und noch vie-      men, das ist mir wichtig. Manchmal ist es      damaligen Kaufmännischen Schule Bad
les mehr, vor allem aber bin ich Gottes ge-     ein Spagat, jungen Menschen etwas zuzu-        Urach war der Grund, weshalb er nach Det-
liebtes Kind.                                   trauen, Veränderungen zulassen und             tingen zog. Vor etwa 14 Jahren wechselte
                                                gleichzeitig alle diejenigen nicht aus dem     er in die Schulverwaltung nach Tübingen.
Womit kann man euch Gutes tun und was           Blick zu verlieren, die schon seit vielen         Er ist verheiratet mit Anita, hat drei er-
bringt euch so richtig auf die Palme?           Jahren oder Jahrzehnten ein treuer Teil un-    wachsene Kinder, Anja, Sarah und Philipp,
Ulrike Frank: Mit einem spannenden              serer Kirchengemeinde sind. Wir als Kir-       und ist Opa von einer Enkeltochter. Es war
Buch, einem guten Gespräch bei einer Tas-       chengemeinde sind für alle da, für Jung,       schon immer seine Leidenschaft, sich im-
se Milchkaffee und einem Stück Kuchen           Mittel und Alt, Groß und Klein, neu herge-     mer wieder auf neue Dinge einzulassen. So
oder draußen in der Natur bei einer Wande-      zogen oder schon immer da, Familien, Al-       interessiert er sich – neben dem Lesen un-
rung und einer Radtour. Mich so richtig auf     leinstehende … Ich möchte, dass in der Ar-     terschiedlichster Bücher (Krimis, Biogra-
die Palme zu bringen – da muss schon viel       beit unseres Kirchengemeinderats dieses        phien, Romane, Fachbücher) – auch ganz
passieren, aber was mich immer mal wie-         zum Ausdruck kommt, dass bei uns alle          besonders für folgende Sportarten: Hand-
der traurig macht, weil damit so vieles aus-    ein wertvoller Teil unserer Gemeinde sind.     ball (selber viele Jahre aktiv), Fußball (SC
gebremst oder eine gute Idee gleich im          Deshalb möchte ich mich dafür einsetzen,       Freiburg-Fan), Volleyball (CVJM-Män-
Keim erstickt wird, sind allseits bekannten     dass wir eine Haltung und eine Kultur der      nersport-Gruppe), Skifahren (für sein Le-
Sätze wie: »Das war schon immer so«.            Wertschätzung einüben und leben. Und           ben gern, doch wie lange noch?) und Rei-
Oder: »Das haben wir schon immer so ge-         zum anderen ist für mich Klarheit wichtig.     ten (kommt derzeit leider nicht mehr dazu,
macht«.                                         Klarheit in unserem Auftrag, in unseren        aber im Ruhestand …).
                                                Aufgaben und in unseren Verantwortlich-           Seine Leidenschaft in den letzten Jahren
Was hat dich in deinem Glauben geprägt?         keiten.                                        war und ist sein Garten. Es macht ihm ein-
Ulrike Frank: Sehr vieles. Ganz wesent-                                                        fach viel Freude, diesen zu pflegen und die
lich geprägt haben mich meine Eltern, wir                                                      Pflanzen, Blumen, Früchte wachsen zu se-
Kinder haben ihnen abgespürt, dass der                                                         hen. Ganz besonders genießt er die Urlaube
Glaube nicht nur schöne Worte sind. Sie                                                        mit seiner Frau. Da wird der Wohnwagen
haben ihren Glauben authentisch und                                                            hervorgeholt und ab geht es an die Ostsee
wahrhaftig gelebt mit ihrem ganzen Leben,                                                      oder in das wunderschöne Nachbarland
sich nie wichtig genommen oder in den                                                          Frankreich. Seine Dolmetscherin hat man
Vordergrund gedrängt. Und sie hatten so                                                        ja dabei. Sein Engagement in der Kirche ist
ein großes und weites Herz für die Men-                                                        etwas, was ihn besonders erfüllt. Bereits
schen. Das berührt mich bis heute. Und                                                         vor vielen Jahren, als seine Kinder noch
dann erinnere ich mich gut an meine Oma,                                                       klein waren, war die Kinderkirche eine sei-
Gott ist kein Schwabe - Der unten beschriebene Sämann - Kirche Dettingen
Wofür schlägt Dein Herz in der
                                                                                                Gemeindearbeit besonders und warum?
                                                                                                Michael Bayha: Wenn ich den Blick in
                                                                                                meinem Leben zurückrichte und mir über-
                                                                                                lege, welche Bedeutung die Gemeindear-
                                                                                                beit bisher in meinem Leben gehabt hat, so
                                                                                                stelle ich fest, dass es hohe Wellenaus-
                                                                                                schläge gegeben hat. Von »fast gar keinen
                                                                                                Bezug« bis zu »starken Bezug«. Den
                                                                                                stärksten Bezug habe ich der Zeit erlebt, in
                                                                                                der in hier in Dettingen wohne. In dieser
                                                                                                Zeit schlägt mein Herz ganz besonders für
                                                                                                die kirchlichen Bereiche, mit denen ich
                                                      Neues Land betreten,

                                                                                                mich schon einmal beschäftigt habe oder
                                                  ich will Risiken neu eingehen,

                                                                                                mit denen ich mich gerade aktuell beschäf-
                                                               wagen,
                                                                                                tige und die ich wichtig finde.
                                                               hoffen,
                                                                                                   Da sind die verschiedenen Formen der
                                                                                                Gottesdienste und deren musikalische Be-
                                                                beten

                                                                                                gleitung, da sind die Kinderkirchen- und
                                                und dann mutig nach vorne gehen.

                                                                                                Konfi-Arbeit, da ist das Gemeindemitei-
                                                         Christoph Zehendner

                                                                                                nander zwischen der Christuskirche, Stifts-
ner kirchlichen Schwerpunkte. Kindern das       tanz geführt hat. Der Zwang zum Glauben         kirche und Michaelskirche und da gibt es
Wort Gottes und die Geschichten von Jesus       bewirkt in vielen Fällen doch genau das         die »nüchterne« Gemeinde- und Verwal-
weiter zu erzählen, ist etwas so Wichtiges      Gegenteil. Im Erwachsenwerden, im Studi-        tungsarbeit, die einfach getan werden
und Wertvolles.                                 um lebte ich so dahin, andere Dinge waren       muss, damit es läuft. Auch den Blick über
  Heute besteht sein Engagement in der          einfach wichtiger, als die tägliche »bibli-     die Grenzen von Dettingen hinweg ist mir
Mitarbeit bei den Singteam-Gottesdiens-         sche Nahrungsaufnahme«. Allerdings fehl-        ein Anliegen. Alle diese Dinge lassen sich
ten, im Begrüßungsteam und im Gemein-           te mir irgendetwas, irgendwie war ich auf       besonders in der KGR-Tätigkeit bündeln
deforum der Christuskirche. Und da gibt es      der Suche.                                      und dafür schlägt mein Herz mit rhythmi-
noch etwas, was ihm viel Freude bereitet:       Und bei einem war ich mir sicher: Die Ge-       schen, überzeugten und starken Schlägen.
Die Musik. Es gibt nichts Schöneres, als        bete meiner Mutter haben bewirkt, dass ich      Ich möchte, dass wir uns als Einheit sehen,
ein wunderschönes Klavierkonzert von            geführt und mein Leben unter den Segen          dass wir im Kirchengemeinderat miteinan-
Frederic Chopin oder Lobpreislieder von         Gottes gestellt wurde. So wurden mir Men-       der in den kommenden sechs Jahren unsere
Albert Frey oder ein melodisches Lied von       schen an die Seite gestellt, die auf mich und   Gemeinde gut führen und uns gegenseitig
Samuel Harfst anzuhören. Die musikali-          meine suchende Art eingegangen sind, die        stärken, ermutigen und vertrauen. Jede und
sche Welt ist ein Wunderwerk Gottes. Üb-        mich mitnahmen und mir auf liebevolle Art       jeder mit den Stärken und Kompetenzen,
rigens: Seine alten Lieder aus der Zeit, in     und Weise gezeigt haben, auf was es an-         die sie bzw. er als Gabe Gottes mitbringt.
der er einmal jung gewesen war, hört er fast    kommt und wie wunderbar und groß Gottes         Lassen wir uns darauf ein und haben wir
gar nicht mehr an. Vielleicht ändert sich das   Liebe sein kann. Dazu gehören auch einige       die Hoffnung, dass Gott unser Vater Gutes
beim Älterwerden.                               Personen aus Dettingen. Diese Zuwendung         mit uns vorhat und uns auf unserem Weg
                                                Gottes und seines Sohnes Jesus Christus         begleitet. Blicken wir nach vorne mit ei-
Wer bzw. was hat Dich in Deiner                 spüre ich immer wieder aufs Neue und ich        nem Vers von Christoph Zehendner: »Neu-
Glaubensbiographie besonders geprägt?           bin sehr froh, dass für mich der Vers aus       es Land betreten, ich will Risiken neu ein-
Michael Bayha: Ich kann jetzt nicht sagen,      dem Römerbrief gilt: »Ich bin gewiss, dass      gehen, wagen, hoffen, beten und dann mu-
dass ich ein ganz besonderes Erweckungs-        weder Tod noch Leben, weder Engel, noch         tig nach vorne gehen.« (Christoph Zehend-
erlebnis gehabt habe, so wie Saulus, der        Mächte, noch Gewalten, weder Gegenwär-          ner, aus »Wort Welten Wanderer«).
dann zum Paulus wurde. Bei mir war es           tiges, noch Zukünftiges, weder Hohes,
eher ein stiller und unaufgeregter Prozess.     noch Tiefes, noch eine andere Kreatur uns
Ich bin in einem sehr pietistisch geprägten     scheiden kann von der Liebe Gottes, die in      Vielen Dank, Ulrike und Michael für eure
und strengen Elternhaus aufgewachsen,           Christus Jesus ist, unserem Herrn.« Dafür       Antworten! Gottes Segen für euren
was bei mir in der Phase des Lösens vom         bin ich einfach nur von ganzem Herzen           Leitungsdienst in unserer Gemeinde.
Elternhaus eher zu einer christlichen Dis-      dankbar.

                                                                           Das Amt der bzw. des ersten Vorsitzenden bringt eine große
  Informationen zum Amt der/des Vorsitzenden des                        Vielfalt an Aufgaben und Verantwortung mit sich. Ulrike Frank
  Geplante Stab-Übergabe nach zwei Jahren
  Kirchengemeinderats von Ulrike Frank und Michael Bayha                hat den Vorsitz für die ersten beiden Jahre übernommen, dann
                                                                        wird sie zurücktreten, damit Michael Bayha als neuer erster Vor-
     Laut Kirchengemeindeordnung wählt der Kirchengemeinde-             sitzender gewählt werden kann. Der Schritt des Rücktritts muss
  rat zu Beginn der Amtsperiode (i. d. R. sechs Jahre) eines seiner     laut Kirchengemeindeordnung erfolgen, um den Weg für einen
  Mitglieder (sog. Laie) zur oder zum ersten Vorsitzenden. Den          weiteren Laien-Vorsitzenden freizumachen. Ein von Anfang an
  zweiten Vorsitz führt die oder der geschäftsführende Pfarrerin        bestimmter Wechsel in der Funktion des Vorsitzenden sieht die
  bzw. Pfarrer. Es kann aber auch beschlossen werden, dass die          Kirchenordnung nicht vor. Ulrike Frank ist durch ihre berufliche
  bzw. der geschäftsführende Pfarrer den ersten Vorsitz über-           Tätigkeit in der kirchlichen Arbeit sehr erfahren und Michael
  nimmt. Dieser Beschluss wurde im Kirchengemeinderat in Det-           Bayha, der derzeit beruflich noch stark eingebunden und in etwa
  tingen in den vergangenen Legislaturperioden getroffen. In der        zwei Jahren im Ruhestand ist, kann dadurch in die Vorsitzenden-
  neuen Periode allerdings haben die Kirchengemeinderatsmit-            Arbeit hineinwachsen und das Amt entsprechend vorbereitet
  glieder Ulrike Frank zur ersten Vorsitzenden des Kirchenge-           übernehmen. Wir beide (Ulrike Frank und Michael Bayha) haben
  meinderats gewählt. Philippus Maier ist als geschäftsführender        das miteinander besprochen, weil uns unsere Kirchengemeinde
  Pfarrer der zweite Vorsitzende.                                       am Herzen liegt.
Gott ist kein Schwabe - Der unten beschriebene Sämann - Kirche Dettingen
unterhaltsame, manchmal tiefsinnige Er-
                                              fahrungen und Anekdoten aus seinem Le-         Veranstaltungen
Buchtipp
                                              ben aufgenommen. Wolfsberger war Pfar-
Als kleine Neuerung haben wir diese Ru-       rer in verschiedenen Gemeinden, war von        Dettingen
brik eingeführt. Wir Pfarrer sind selber      1992 bis 2003 Direktor der Liebenzeller        21.4. Öffentliche Sitzung des Kirchenge-
ständig auf der Suche nach Büchern, die                      Mission und von 2003 bis              meinderats, Frickerhaus, 19.30 Uhr
uns anregen, unseren Glau-                                   2014 neben seinem Pfarr-        23.4. Mitarbeitertreff im Gemeinde- und
ben vertiefen, Ideen und                                     dienst Leiter von »Haus der           CVJM-Haus, im Treff, 19.30 Uhr
Impulse für unseren Alltag                                   Stille« in Betberg/Seelfel-     1.5. 1.-Mai-Aktion des CVJM
geben. Weil wir uns selber                                   den. »Brösel. Am Ofenfeu-             hinter dem Calverbühl
über Tipps freuen, möchten                                    er mitgehört« gibt uns Ein-    10.5. Konfirmationsgottesdienst Bezirk
auch wir Tipps an Sie wei-                                    blicke in seine frühen               Ost und Buchhalde, Stiftskirche,
tergeben, und hoffen, auf                                     Dienstjahre und die Zeit in          9.30 Uhr
gesegnete Zeiten des alleine                                   der Liebenzeller Mission.     12.5. Öffentliche Sitzung des Kirchenge-
oder miteinander Lesens.                                       Die kurzen Anekdoten                meinderats Frickerhaus, 19.30 Uhr
Viele Bücher sind empfeh-                                      sind wie Brösel, wie klei-    17.5. Konfirmationsgottesdienst Bezirk
lenswert, viele haben wir uns                                  ne, appetitliche Häpp-              West und Kappishäusern,
sofort notiert, um Sie vorzu-                                   chen, die sich gut und             Stiftskirche, 9.30 Uhr
stellen. Doch das erste Buch                                    leicht lesen lassen. Ein
in dieser Reihe sollte beson-                                   Brösel nach dem anderen      Dettingen-Buchhalde
dere Merkmale besitzen. Es                                       können Sie aufklauben       21.4. Öffentliche Sitzung des Kirchenge-
sollte für alle oder wenigsten                                   und genießen. An Emo-             meinderats, Frickerhaus, 19.30 Uhr
viele Altersgruppen interes-                                     tionen ist dabei alles      23.4. Mitarbeitertreff im Gemeinde- und
sant sein. Es sollte nicht zu                 möglich. Vom schallenden Gelächter bis               CVJM-Haus, im Treff, 19.30 Uhr
theoretisch oder universitär sein. Und es     hin zum tiefen Nachsinnen. Philipp Gurski      1.5. 1.-Mai-Aktion des CVJM
sollte dabei doch eine geistliche Tiefe be-                                                        hinter dem Calverbühl
sitzen. Ein Buch, das diese Merkmale in                                                      10.5. Konfirmationsgottesdienst Bezirk
sich vereint ist unserer Ansicht nach »Brö-                                                        Ost und Buchhalde, Stiftskirche,
                                                                                                   9.30 Uhr
                                              Hanspeter Wolfsberger/ Brösel.

sel. Am Ofenfeuer mitgehört« von Hans-
                                                                                             12.5. Öffentliche Sitzung des Kirchenge-
                                              Am Ofenfeuer mitgehört.

peter Wolfsberger.
                                                                                                   meinderats, Frickerhaus, 19.30 Uhr
                                              ISBN 10: 3921113636

Der Autor hat in diesem Buch manchmal
                                                                                             17.5. Konfirmationsgottesdienst Bezirk
                                              Verlag der Liebenzeller Mission

                                                                                                   West und Kappishäusern,
                                              3. Auflage 2004, 12,95 Euro, SCM-Shop

                                                                                                   Stiftskirche, 9.30 Uhr

                                                                                             Neuffen-Kappishäusern
                                                                                             5.4. Gemeindehauscafé, 15 Uhr
  Neue Rubrik ab nächster
                                                                                             6.4. Gebetskreis, Gemeindehaus, 20 Uhr
  Ausgabe:
                                                                                             9.4. Zentraler Gottesdienst
  Auf Entdeckungsreise
                                                                                                   mit integrierter Feier des Heiligen
    Als neue Pfarrer entdecken wir im-
                                                                                                   Abendmahls, 19.30 Uhr
  mer wieder neue Facetten an Dettin-
                                                                                             20.4. Gebetskreis, Gemeindehaus, 20 Uhr
  gen und an unserem Evangelischen
                                                                                             21.4. Öffentliche Sitzung des Kirchenge-
  Kirchenbezirk Bad Urach-Münsingen.
                                                                                                   meinderats, Dettingen, Frickerhaus,
  Viele Verbindungen gibt es in unserer
                                                                                                   19.30 Uhr
  Kirchengemeinde mit Vereinen,
                                                                                             23.4. Mitarbeitertreff im Gemeinde- und
  christlichen und diakonischen Trä-
                                                                                                   CVJM-Haus Dettingen, im Treff,
  gern, mit Werken wie dem Evangeli-
                                                                                                   19.30 Uhr
  schen Jugendwerk und viele mehr.
                                                                                             25.4. Konzert Posaunenchor Kohlberg-
    Da wir selber auf Entdeckungsreise
                                                                                                   Kappishäusern mit der Brass Band
  in unserem Ort und unserem Umfeld
                                                                                                   Flaach (Schweiz),
  gehen, möchten wir Sie gerne darauf
                                                                                                   Jusihalle Kohlberg, 19 Uhr
  mitnehmen. In dieser neuen Rubrik
                                                                                             26.4. Spät-Gottesdienst 11 Uhr,
  werden wir in jeder Ausgabe des »Mit-
                                                                                                   mit anschließendem Mittagessen
  einander« eines der vielfältigen Ange-
                                                                                             3.5. Gemeindehauscafé, 15 Uhr
  bote oder einer der zahlreichen Dienst-
                                                                                             4.5. Gebetskreis, 20 Uhr, Gemeindehaus
  leister vorstellen. Wir freuen uns auf
                                                                                             9.5. Ersthelferkurs CVJM Kappishäusern
  die Entdeckungen und hoffen, dass
                                                                                             11.5. Mitarbeitersitzung CVJM
  auch Sie Neues über Dettingen und da-
                                                                                                   Kappishäusern
  rüber hinaus erfahren.
                                                                                             12.5. Öffentliche Sitzung des Kirchen-
    Als erste in dieser Reihe werden wir
                                              Liebe Gemeinde,                                      gemeinderats, Dettingen, Fricker-
  die Behindertenhilfe der Bruderhaus-
                                                bereits in der letzten Ausgabe habe ich es         haus, 19.30 Uhr
  Diakonie (ausgeschrieben Bruder-
                                              angekündigt, und jetzt ist es bald (unver-     17.5. Konfirmationsgottesdienst
  hausDiakonie. Stiftung Gustav Werner
                                              kennbar, siehe Bild) soweit: Ab dem 14.              Bezirk West und Kappishäusern,
  und Haus am Berg) vorstellen.
                                              März befinde ich mich im Mutterschutz.               Stiftskirche, 9.30 Uhr
                                              Danach nehme ich Elternzeit (vorerst auf       18.5. Gebetskreis, Gemeindehaus, 20 Uhr
                                              unbestimmte Zeit). Dienstlich werden Sie       21.–24.5. Mitarbeiterwochenende
                                              mich also so schnell (die Betonung liegt auf         Kirchengemeinde und CVJM
                                              so schnell) nicht mehr erleben – wohl aber           Kappishäusern in Sulzberg/Allgäu
                                              als Teil dieser Kirchengemeinde. In diesem     31.5. Spätgottesdienst, ohne Mittagessen
                                              Sinne Gott befohlen! Ihre Stefanie Gurski
Gott ist kein Schwabe - Der unten beschriebene Sämann - Kirche Dettingen
In der Regel am 3. Mittwoch des Mo-
Frauenkreis                                               Herzlichen Dank für Ihren Dettinger Beitrag
nats im Gemeinde- und CVJM-Haus                           Dieser Tage haben wir den »Dettinger Beitrag 2019« abgeschlossen. Insgesamt haben Sie

15.4. »Familie, wie sie leibt und lebt –
                                                          uns 19 894 Euro anvertraut! Von ganzem Herzen danken wir Ihnen für alle Groß-

      Entdeckungen bei Josef und seiner
                                                          zügigkeit und für alles Wohlwollen unserer Kirchengemeinde gegenüber. Es wird zu

      Familie« mit Pfarrerin
                                                          keiner Floskel, wenn wir immer wieder sagen: Gott segne Geber und Gabe.

      Bärbel Hartmann, Neuffen
                                                          Mit dieser Ausgabe erhalten Sie wieder das Anschreiben mit dazugehörigem Informati-

20.5. Zeitgeschichte, Schicksal,
                                                          onsprospekt und Überweisungsträger zum neuen Dettinger Beitrag.

      Selbstbestimmung. Buchvorstel-
      lung Referentin Gertraude Ralle,
      Frickerhaus, Sayler-Saal
                                                                                                                 Tauftermine
                                                                                                                 Dettingen Stiftskirche
                                                                                                                 12.4., 10 Uhr Gottesdienst mit Taufen
                                                                                                                 7.6., 9.30 Uhr Gottesdienst mit Taufen
                                                                                                                 28.6., 9.30 Uhr Gottesdienst mit Taufen
donnerstags im Gemeinde-
Café Senior
                                                                                                                 19.7., 9.30 Uhr Gottesdienst mit Taufen
zentrum Christuskirche, 14.30 Uhr
                                                                                                                 Dettingen-Buchhalde
                                                                                                                 26.4., 10 Uhr Gottesdienst mit Taufen
                                                                                                                 19.7., 10 Uhr Gottesdienst mit Taufen
donnerstags 20 Uhr im
Frauentreff Christuskirche
Gemeindezentrum Christuskirche
Im April findet kein Frauentreff statt
                                                        Freud und Leid aus den Familien
(Gründonnerstag)
14.5. Das Thema ist aus der
                                                        Dettingen an der Erms: 26.1. Aras Özdag; 16.2. Laura Bily;
                                                        Getauft wurden
       Tagespresse ersichtlich.
                                                        16.2. Luana Sachs

                                                        Dettingen an der Erms: 22.1. Hermann Buck (78 J.); 24.1. Karl Horst Scheu (78 J.);
                                                        Kirchlich bestattet wurden
                                                        28.1. Margarete Eichfeld, geb. Bucksch (88 J.); 5.2. Anna Fehrle, geb. Haas (93 J.);
                                                        12.2. Karl Randecker (86 J.); 14.2. Barbara Meyer, geb. Petes (63 J.); 18.2. Doris Baisch,
                                                        geb. Sielaff (82 J.); 26.2. Günter Haas (66 J.); 26.2. Helga Straßer, geb. Trautmann (79 J.);
                                                        26.2. Roland Litz (80 J.); 3.3. Gotthold Trost (92 J.);
                                                        11.3. Else Kaut Kaut, geb. Ruoff (93 J.)

                                                        80. Geburtstag          2.4.       Irmgard Götz-Münzer
                                                        Ihren 80., 90. und 95. Geburtstag feiern im April

                                                        80. Geburtstag          9.4.       Gerhard Seeger
                                                        80. Geburtstag         10.4.       Dieter Kiencke
                                                        95. Geburtstag         18.4.       Helene Haas
                                                        90. Geburtstag         21.4.       Lidia Beck
  Ab Mittwoch, dem 22. April, 20 Uhr, la-
Abendandachten
                                                        95. Geburtstag         22.4.       Gerda Knoll
den wir wieder zu den Abendandachten in
                                                        90. Geburtstag         26.4.       Gertrud Eitel
die Kapelle der Stiftskirche ein. Mitten in
der Woche tut es gut, mit anderen zusam-
men auf ein Wort Gottes zu hören und ge-
                                                        80. Geburtstag          1.5.       Heidi Schäfer
                                                        Ihren 80., 85., und 90. Geburtstag feiern im Mai
meinsam zu beten und Fürbitte zu tun.
                                                        90. Geburtstag          8.5.       Marie Schnitzler
                                                        85. Geburtstag         11.5.       Ursel Buchfink
                                                        85. Geburtstag         17.5.       Kurt-Heinz Wolfer
                                                        80. Geburtstag         18.5.       Ernst Krumm
                                                        85. Geburtstag         23.5.       Ernst Haug
                              Die nächsten

                                                        85. Geburtstag         24.5.       Kurt Buck0
                              Angebote:

                                                        90. Geburtstag         24.5.       Edeltraud Friedrich
                              17. April

                                                        80. Geburtstag         24.5.       Irmgard Hildenbrand
                              und 15. Mai,

                                                        85. Geburtstag         25.5.       Ursula Stanger
                              jeweils

                                                        80. Geburtstag         30.5.       Johanna Konerth
                              14 bis 17 Uhr

                                                        85. Geburtstag         30.5.       Doris Kukies

Herausgeber: Evangelische Kirchengemeinde Dettingen an der Erms, Milchgasse 6, Telefon 92 79 93 · Redaktion: Pfarrer Philippus Maier, Pfarrer Philipp Gurski,
Pfarrer Michael Krimmer, Albrecht Arnold · Gestaltung: Grafisches Atelier Arnold · Fotos: Claus Arnold (3,5), Michael Krimmer (4), Fotolia (6), Philipp Gurski (7),
privat · Zeichnung S. 2/3 aus: J. Robert Teringo »Mit Jesus durch das Land der Bibel«, Verlag der Liebenzeller Mission, 1986 · Redaktioneller Stand: 4.3.2020

Bankverbindungen            Dettinger Bank            IBAN: DE45 6006 9387 0000 3160 08 BIC: GENODES1DBE
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Gott ist kein Schwabe - Der unten beschriebene Sämann - Kirche Dettingen
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