HOCHSCHULDIDAKTISCHE QUALIFIZIERUNG DER LEHRENDEN IM RAHMEN DES PROJEKTES DOPROFIL - LEHRPROGRAMM 2018 (STAND: 08. AUGUST 2018) - TU DORTMUND

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Hochschuldidaktische Qualifizierung der
 Lehrenden im Rahmen des Projektes
              DoProfiL

           Lehrprogramm 2018
         (Stand: 08. August 2018)

                                          Lehrprogramm 2018

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Gliederung
Hinweise zum Programm                             4
14.05., 04.06., 25.06. und 16.07.2018
„Coaching Inklusion inklusiv lehren, aber wie?“   5
08.06.2018
„Schreibcoaching für Doktorand/-innen“            6
15.06.2018
„Rassismuskritische Lehrer/-innenbildung“         7
22.06.2018
„Schreibcoaching für Doktorand/-innen und
Postdoktorand/-innen“                             8
17.07.2018
„Refresher Erstellen barrierefreier Präsentationen
in .pptx und .pdf”                                 9   Lehrprogramm 2018

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02.10.2018
„Inklusiv Studieren mit Behinderung/chronischer
Erkrankung an der TU Dortmund“                  10
Workshopreihe
04.07.2018
„Was die Welt zusammenhält“ – Über Diversität
und sozialen Zusammenhalt“                      11
25.10.2018
„Intercultural Communication and its
Importance in Teaching at Universities“         12
für 2019 geplant
„Bildungsungleichheiten im Hochschulbereich
der deutschen Migrationsgesellschaft und ihre
Anforderungen an die Hochschullehre“            14
Externe Angebote                                16   Lehrprogramm 2018

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Hinweise zum Programm
In diesem Jahr sind alle Workshops Flex-Angebote,
d. h. keiner der angegebenen Workshops ist ein
Pflichtworkshop. Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
fehlende Angaben sowie ggf. weitere Veranstaltungen
werden zeitnah ergänzt. Eine aktualisierte Version
des Programms wird nochmals versandt.

Achtung!!!
Es wird um eine Verbindliche Anmeldung zu den Workshops
gebeten. Die Anmeldefrist für alle Workshops, die im
Sommersemester 2018 durchgeführt werden, endet am
Montag, den 23. April 2018. Anmeldungen bitte an Nadine
Zeeman.
E-Mail: dorothee.schlebrowski@tu-dortmund.de

                                                          Lehrprogramm 2018

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Coaching
„Coaching Inklusion inklusiv lehren, aber wie?“

Termine: 14.05., 04.06., 25.06. und 16.07.2018

Umfang und Uhrzeit: 4 x 2 Stunden, 12 bis 14 Uhr

Ort: Raum 0.233, EF 50

Leitung: Dr. Carsten Bender, Dr. Birgit Rothenberg

Zielgruppe: Post-Doktorand/-innen im Rahmen von DoProfiL

Gruppengröße: max. 6 Personen

Voraussetzungen: Möglichst Teilnahme an allen vier Terminen, da ein
vertrauensvoller, kritisch-konstruktiver Dialog am besten in einer festen Gruppe
gelingt.
Beschreibung: Im Gruppencoaching „Inklusion inklusiv Lehren, aber wie?“
besteht für die Teilnehmenden die Möglichkeit, in einem kleinen und
geschützten Rahmen Themen aus der eigenen Lehre einzubringen, die
hinsichtlich eines inklusiven Umgangs mit Diversität an der Hochschule als
herausfordernd wahrgenommen werden. Unter anderen erfolgt in den einzelnen
Sitzungen – unterstützt durch Coachingmethoden – zunächst eine ausführliche
Klärung von den als Herausfordernd wahrgenommenen Lehr-Lern-Situationen,
bevor gemeinsam mögliche Handlungsalternativen entwickelt und diskutiert
werden. Insgesamt verfolgt das Coaching das Ziel, in der Gruppe die eigene Lehre
hinsichtlich möglicher Exklusionsmechanismen kritisch-konstruktiv zu
reflektieren.                                                                      Lehrprogramm 2018

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„Schreibcoaching für Doktorand/-innen“

Termin: 08.06.2018

Umfang und Uhrzeit: 14 bis 18 Uhr (4 Stunden)

Ort: R. 4.322, EF 50

Leitung: Anne Schüler

Zielgruppe: Doktorand/-innen im Rahmen von DoProfiL

Gruppengröße: max. 15 Personen

Voraussetzungen: -

Beschreibung: Die Art und Weise, wie die Doktorarbeit aufgebaut ist, entscheidet
darüber, wie überzeugend der Inhalt für den Lesenden ist. Bei der Gestaltung der
Arbeit anhand von Kapiteln wird häufig wenig beachtet, dass die einzelnen
Kapitel gemeinsam als eine Art roter Faden die „Geschichte“ der Doktorarbeit
erzählen und nicht nur nebeneinander im Aufbau stehen. Für den
Schreibprozess ist es sinnvoll, sich dieser Geschichte bewusst zu sein, da so
deutlich wird, welche Funktion jedes Kapitel für die eigene Doktorarbeit erfüllt.
Wir beschäftigen uns daher in diesem Workshop ausgehend von der
Fragestellung und dem Erkenntnisinteresse mit der „Geschichte“ der eigenen
Doktorarbeit und damit, wie diese für den Leser durch den Aufbau
nachvollziehbar und überzeugend wird. Wir setzen uns in diesem Workshop
anschließend auch damit auseinander, wie man ein Kapitel so plant, dass es
zum einen seinen Zweck für die Doktorarbeit erfüllt und gleichzeitig das
inhaltliche Ziel des Kapitels überzeugend argumentiert.
                                                                                    Lehrprogramm 2018

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„Rassismuskritische Lehrer/-innenbildung“

Termin: 15.06.2018

Umfang und Uhrzeit: 10 bis 16.30 Uhr (Mittagspause: 12 bis 13 Uhr;
Kaffeepause: 14.30 bis 15 Uhr)

Ort: R. 4.442, EF 50

Leitung: Prof. Dr. Karim Fereidooni (Juniorprofessor für Didaktik der
sozialwissenschaftlichen Bildung an der Ruhr-Universität Bochum)

Zielgruppe: Post-Doktorand/-innen im Rahmen von DoProfiL

Gruppengröße: max. 20 Personen

Voraussetzungen: -

Beschreibung: In diesem Workshop werden grundlegende Kenntnisse in Bezug
auf die Entstehung und Weiterverbreitung von Alltagsrassismus in Gesellschaft
und Schule vermittelt. Im Fokus steht zum einen das sozialisationsbedingte
„rassistische Wissen“ der Teilnehmer/-innen und zum anderen die allgemeinen
„rassistisch-hegemonialen“ Normen der bundesdeutschen Gesellschaft, die
auch in der Institution Schule existieren. Außerdem werden gesellschaftliche
Distanzierungsmuster und individuelle Abwehrstrategien bezüglich des
Alltagsrassismus fokussiert, sowie gesellschaftliche Machverhältnisse
untersucht.

Die Teilnehmer/-innen werden sich mit unterschiedlichen Formen des
Alltagsrassismus auseinandersetzen sowie Strategien kennenlernen und
entwickeln, die dazu angelegt sind, sich langfristig in Bezug auf Alltagsrassismus
zu sensibilisieren. Erwartet wird eine aktive Teilnahme, die sich in der
Bereitschaft der Teilnehmer/-innen ausdrückt, sich auf das vermittelte Wissen
                                                                                     Lehrprogramm 2018

einzulassen und darüber miteinander in Diskussion zu treten.

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„Schreibcoaching für Doktorand/-innen und
Postdoktorand/-innen“

Termin: 22.06.2018

Umfang und Uhrzeit: 14 bis 18 Uhr (4 Stunden)

Ort: R. 614 (Mathetower)

Leitung: Anne Schüler

Zielgruppe: Post-Doktorand/-innen im Rahmen von DoProfiL

Gruppengröße: max. 15 Personen

Voraussetzungen: -

Beschreibung: Der Schwerpunkt liegt auf dem Transfer von Teilergebnissen der
Doktorarbeit oder einer anderen Forschungsarbeit in wissenschaftliche Artikel.
Unter Betrachtung der Auswahl des richtigen Artikeltyps für die gewählten
Ergebnisse im hierfür passenden Journal/Fachbuch wird erarbeitet werden, wie
im Artikel die Forschungsergebnisse begrenzt werden und wie sie
adressartengerecht dargestellt werden.

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„Refresher Erstellen barrierefreier Präsentationen in
.pptx und .pdf”

Termin: 17.07.2018

Umfang und Uhrzeit: 2 Stunden, 10 bis 12 Uhr

Ort: wird noch bekannt gegeben

Leitung: Dr. Birgit Drolshagen, Ralph Klein

Zielgruppe: Post-Doktorand/-innen im Rahmen von DoProfiL

Gruppengröße: max. 15 Personen

Voraussetzungen: Teilnahme am Workshop „Erstellen barrierefreier
Präsentationen in .pptx und .pdf“ im Jahr 2017.

Beschreibung: Der Refresher bietet die Gelegenheit die Inhalte aus dem
Workshop „Erstellen barrierefreier Präsentationen in .pptx und .pdf 2017“
aufzufrischen und zu vertiefen. Anhand von Präsentationen, die die
Teilnehmenden in der Vergangenheit erstellt haben und zum Workshop als
Anschauungsmaterial mitbringen, werden u. a. folgende Fragen diskutiert:
Welche Probleme sind bei der Erstellung von barrierefreien Präsentationen
aufgetreten und wie können diese gelöst werden? Wo bestehen noch
Unsicherheiten bezüglich der Qualität? Was ist aus Sicht der Teilnehmenden gut
und was weniger gut gelöst worden? etc.
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„Inklusiv Studieren mit Behinderung/chronischer
Erkrankung an der TU Dortmund“

Termin: 02.10.2018

Umfang und Uhrzeit: 4 Stunden, 10 bis 14 Uhr

Ort: Raum 4.320, EF 50

Leitung: Dr. Carsten Bender, Dr. Birgit Drolshagen

Zielgruppe: Post-Doktorand/-innen im Rahmen von DoProfiL

Gruppengröße: max. 25 Personen

Voraussetzungen: -

Beschreibung: Der Workshop wird bezogen auf die Heterogenitätsdimension
Behinderung für die Thematik einer inklusiv gestalteten Hochschullehre
sensibilisieren. Die Teilnehmenden bekommen einen Einblick in die aktuelle
Studiensituation beeinträchtigter Studierender und setzen sich mit ihrer eigenen
Rolle bei der Gestaltung inklusionsorientierter Lern- und Prüfungsbedingungen
auseinander. Darüber hinaus lernen sie das Unterstützungsangebot kennen, das
die TU Dortmund für diejenigen Lehrenden bereithält, die ihren Auftrag zur
bedarfsgerechten Gestaltung ihrer Lehrveranstaltungen umsetzen. Gemeinsam
mit den Teilnehmenden werden beispielhaft Maßnahmen entwickelt, wie
behinderungsspezifische Bedarfe in Lehr- und Prüfungssituationen
berücksichtigt und möglichst nachteilsfreie Lernbedingungen geschaffen
werden können.
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Workshopreihe
„Was die Welt zusammenhält“ – Über Diversität und sozialen
Zusammenhalt“

Termin: 04.07.2018

Umfang und Uhrzeit: 15.30 bis 19 Uhr (Vortrag mit Diskussion: 15.30 bis 17 Uhr;
Workshop zur Thematik des Vortrags: 17.30 bis 19 Uhr).

Ort: Hochschuletage im Dortmunder U

Leitung: Prof. Dr. Thomas Goll und Prof. Dr. Barbara Welzel

Zielgruppe: (Post)-Doktorand/-innen im Rahmen von DoProfiL

Gruppengröße:

Voraussetzungen: -

Beschreibung: Fortführung der Workshopreihe aus dem SoSe 2017.

Am 04.07.18 ist Prälat Dr. Peter Klasvogt zu Gast. Prälat Klasvogt berichtet über
das europäische Education-Programm, dieInitiative „socioMovens. Giving Europe
a Soul“: „Europa eine Seele geben“ Unter dem Dach des Europäischen Hauses, in
dem die Völker unterschiedlicher Sprachen, Kulturen, Traditionen mehr oder
weniger einträchtig zusammenlebten, rumort es plötzlich, seit unser Kontinent
den Bedrängten dieser Welt als Sehnsuchtsort und Zufluchtsstätte gilt. Ja, wir
sind etwas müde geworden, eine alternde Gesellschaft, irgendwie mit uns
selbstzufrieden, wohlstandsbewahrend, weithin innovationsresistent und –ja,
man traut es sich kaum zu sagen: auch fremdenfeindlich. Wenn es heute um
Verlebendigung der Gemeinschaft in Europa geht, sind überhebliche Arroganz
ebenso fehl am Platze wie rechthaberische Uneinsichtigkeit. Was es braucht,
sind vielmehr Menschen, die sich aus Überzeugung und mit Leidenschaft für das
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größere Ganze einsetzen und sich nicht mit dem Partikularen begnügen.

Sollten wir als europäische Zivilgesellschaft nicht stärker den Idealismus nützen
und nach Kräften fördern, den gerade die junge Generation auszeichnet, um
unserem lethargischen Europa wieder Leben einzuhauchen: „Europa eine Seele
zu geben“, wie der frühere Kommissionspräsident Jacques Delors einst eine
Gruppe finnischer Bischöfe beschworen hat? Was Europa heute braucht, ist ein
„Aufbruch der Jugend“.

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Prälat Dr. theol. Peter Klasvogt, geb. 1957 in Herford / Westf.; Studium der
Katholischen     Theologie   in   Paderborn,    Jerusalem     und   Augsburg;
Spiritualitätsausbildung in Rom (Frascati); nach der Priesterweihe Vikar in
Höxter (1984-86). 1986-89 Wiss. Mitarbeiter am Lehrstuhl für Pastoraltheologie,
Augsburg; 1990-93 Geistlicher Rektor im Paulus-Kolleg, Paderborn, für
angehende Gemeindereferenten/-innen; 1991 Promotion an der Katholisch-
Theologischen Fakultät Augsburg; 1993-2005 Regens am Erzbischöflichen
Priesterseminar Paderborn; 1999-2003 Vorsitzender der NordWestdeutschen,
von 2003-05 der Deutschen Regentenkonferenz.

Seit 2006 ist er Direktor des Sozialinstituts Kommende Dortmund und der
Katholischen Akademie Schwerte, seit 2008 Vorsitzender des Leiterkreises der
Katholischen Akademien in Deutschland. Klasvogt wurde 2012 zum Consultor
des Päpstlichen Rates Iustitia et Pax ernannt. Er ist Gründer und Mitherausgeber
der internationalen Zeitschrift für christliche Sozialethik „Amosinternational“
und gründete 2013 die Vereinigung der „Amos Business Conference“ (e.V.). Von
2014-2016 war er Mitglied des WDR-Rundfunkrats.

Seit über zehn Jahren veranstaltet die Kommende unter seiner Leitung jedes
Jahr eine Sozialakademie unter dem Leitwort „Europa eine Seele geben“ (Jaques
Delors), um angehende Verantwortungsträger für den gesellschaftspolitischen
Dialog und ihr sozialethisches Engagement zu unterstützen.

Er initiierte die Stiftung „beneVolens. Jugend fördern. Zukunft gestalten“ (2009)
und den Verein der „Campus-Weggemeinschaft e.V.“ (2010). Ein weiteres Projekt
ist das internationale Netzwerk „socioMovens. Giving Europe a Soul e.V.“ (2013),
das Jugendlichen aus Osteuropa eine Stimme verleihen und das
Zusammenleben in Europa stärken will. Dafür wurde er 2017 mit dem
Konstanzer Konzilspreis ausgezeichnet.

Peter Klasvogt: Vortrag und Diskussion (bis ca. 17.30 Uhr)

Robert Kläsener/Jakob Ohm: Workshop (im Anschluss)
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„Intercultural Communication and its Importance in
Teaching at Universities“

Termin: 25.10.2018

Umfang und Uhrzeit: 4 Stunden, 13 bis 16.30 Uhr

Ort: CDI‐Gebäude, Vogelpothsweg 78, Raum 114

Leitung: Nicole Kienhuis

Zielgruppe: Post-Doktorand/-innen im Rahmen von DoProfiL

Gruppengröße: max. 20 Personen

Voraussetzungen: -

Beschreibung: Work in English. This workshop will provide insights and practical
tips on how to become more effective and successful in communicating in
different cultural contexts within the university setting. Examples of these
cultural contexts within the university are research projects, work in teams
and/or cooperation in teaching with people coming from different cultural
(disciplinary, ethnic, national, religious) backgrounds. A big part of
communication in academia is about bridging the boundaries between
disciplinary cultures. The objective of the workshop is to raise awareness of how
culture affects scientific communication and to provide a set of tools to use to
enhance the effectiveness of intercultural communication in academia.

This interactive workshop will start with an introduction of what communication
actually is and how cultural aspects play a role here. In addition, practical tips
will be provided on how to address the challenges of culture in communication
regarding teaching in universities. For practicing intercultural communication,
the participants will reflect upon their own experiences.
                                                                                     Lehrprogramm 2018

After the workshop, the participants will have more knowledge about their own
communication styles and that of the other participants. They will be able to
identify the effects of their own cultural backgrounds on communication. These
will help to become more effective and successful in intercultural
communication in teaching at universities.

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„Bildungsungleichheiten im Hochschulbereich der
deutschen Migrationsgesellschaft und ihre
Anforderungen an die Hochschullehre“

Termin: für 2019 geplant

Umfang und Uhrzeit: 6 Stunden, 10 bis 16 Uhr

Ort:

Leitung: Gülsen Sevdiren, N. N.

Zielgruppe: (Post)-Doktorand/-innen im Rahmen von DoProfiL

Gruppengröße: -

Voraussetzungen: -

Beschreibung: In kaum einem anderen Industriestaat entscheiden die ethnische
Herkunft und der sozioökonomische Hintergrund über die Bildungschancen von
Personen so stark wie in Deutschland. Das betrifft den schulischen Bereich
genauso wie den Hochschulbereich. Eine wesentliche Barriere beim Zugang zur
Hochschule stellt für Schüler/-innen mit Migrationshintergrund gepaart mit
einem sogenannten „niedrigen sozioökonomischen Hintergrund“ die Erlangung
der Studienberechtigung dar. Darüber hinaus können Zugangsberechtigte mit
Migrationshintergrund auch Benachteiligungen beim Zugang zur Hochschule
erfahren, wenn etwa das Studium nicht finanziert werden kann, eine Vertrautheit
mit dem Hochschulsystem fehlt oder auch, wenn Hochschulen sich an dem
idealtypischen Bild des Studierenden orientieren, welches zu Diskriminierungen
und Ausschluss von Nicht-Akademiker/-innen, Migrant/-innen etc. führt.
Der Workshop greift die Frage nach der Bildungsungleichheit an deutschen
Hochschulen mit Blick auf die heterogene Gruppe von Menschen mit
Migrationshintergrund auf und analysiert, inwiefern die ethnische Zugehörigkeit
                                                                                  Lehrprogramm 2018

im Hochschulbereich diskriminierend wirkt.
Der erste Teil des Workshops ist theoretisch ausgerichtet und widmet sich der
Klärung von Begriffen aus dem Diskurs (z. B. Migrationshintergrund,
Diskriminierung etc.) und soll einen Einblick in ausgewählte Felder der
Bildungsforschung zu Fragen der Beteiligung von Menschen mit
Migrationshintergrund im Hochschulbereich liefern.

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Der zweite Teil schärft auf der Grundlage eines Fallbeispiels die Frage darauf,
wie in der Hochschullehre durch Ethnisierungsprozesse Ungleichheit hergestellt
wird.
Im dritten Teil der Veranstaltung soll anhand der Diskussionsergebnisse darüber
reflektiert werden, welche professionellen Handlungsmöglichkeiten sich im
Umgang mit migrationsbedingter Differenz in der Hochschullehre ergeben und
welche Anforderungen sich an die Lehrer/-innenbildung stellen.

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Externe Angebote
Diese Angebote sind Empfehlungen, um noch weitere Aspekte rund um das
Thema Lehren und Forschung abzudecken. Hier seid Ihr frei in der Wahl und auch
in der Organisation.

Workshops aus dem Bereich Hochschuldidaktik im zhb

Weitere Informationen und Anmeldung unter:
https://www.zhb.tu-
dortmund.de/zhb/hd/de/weiterbildung/workshops/index.html

   •   Und so wird doch gelesen! Strategien für Textarbeit in Seminaren
   •   Blitzlicht Lehre – Shortcuts am Mittag
   •   Was und wie prüfen? Kompetenzorientierte Klausuren erstellen
   •   Lehrgespräche initiieren – Diskussionen moderieren (Improtheater meets
       Lehrstörung)
   •   Studierende beraten
   •   Das Problem ist die Lösung?! Problembasiertes Lernen als
       hochschuldidaktische Methode
   •   Selbstständiges Studieren initiieren und begleiten
   •   Vielfalt ist der Normalfall – Umgang mit unterschiedlichen
       Lernvoraussetzungen und Bedarfen von Studierenden
   •   Studierende aktivieren – aber wie? Aktivierende Methoden mit Spaß in der
       Lehre einsetzen
   •   Erstellung von Lehrportfolios
   •   Start in die Lehre (!!!)

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Sie können auch lesen