Imagination Jennifer Fischer FS 2009 HGK Basel Dozenten: Gregory Vines Viola Diehl

// Imagination

Jennifer Fischer
FS 2009 HGK Basel
Dozenten:
Gregory Vines
Viola Diehl

// Inhaltsverzeichnis:

Aufgabenstellung
Themenfindung
Prozessdokumentation
Ergebnis

// Aufgabenstellung:

Eine Erfindung setzt immer ein individuelles Inte­   > Einzige Bedingung: der ausgewählte Filmtitel      festgelegt und bekanntgegeben werden.
resse, eine persönliche Motivation, ein Anliegen     muss im Projekt vorkommen. Er bildet grundlage      >Das Endprodukt ist eine Prozess-Dokumentation
voraus. Die geniale Idee liegt nahe an der persön­   und Inspirationsquelle für die eigene Imagination   in gedruckter oder digitaler Form.
lichen Auseinandersetzung. Die Aufgabe dieses        und das daraus entstehende Projekt.
Projekts besteht in folgenden Punkten:               > Die Idee muss in der ersten Woche definiert und
> Entwicklung eines Projekts mit definiertem The­    beschrieben werden
ma und festgelegten Kriterien und Parametern.        > Jeder muss für sich selbst etwas Neues heraus­
> Wahl eines Mediums, welches man ausreichend        finden.
bedienen kann. Ansonsten ist die Aneignung ein       > Auch das Medium, in dem die Auseinandersetz­
Teil der Aufgabe.                                    ung stattfinden soll, muss in der ersten Woche

// Themenfindung:

Nach langer Überlegung habe ich mich für den           tur und des Designs besonders und hochwertig        bildet. Hierbei wird auch die Bildbearbeitung eine
Filmtitel Nr.97 entschieden. FOUR ROOMS wird der       erscheinen. Meine Motivation ist für dieses Thema   wichtige Rolle spielen. Eine mögliche Montage soll
Titel meines Semesterprojekts sein. Hierfür möchte     unglaublich hoch, da ich mich liebend gerne ein     verschiedene Situationen, die sich dort abspielen
ich hauptsächlich das Medium der Fotografie nut­       Semester mit der Fotografie von Architektur und     können in einem Bild sichtbar machen. Das kön­
zen und darauf meinen Schwerpunkt setzen. Da ich       Räumen befassen möchte. Das Objekt soll dabei       nen Besucher sein, zu verschiedenen Zeitpunkten
meinen Aufenthalt in der Schweiz sinnvoll nutzen       aus verschiedenen Blickwinkeln fotografiert wer­    oder aber eine Person, deren Arbeitsplatz vor Ort
möchte, dachte ich daran, mir so viele interessante    den mit Fokus auf das Design. Liebevolle Detail­    zu finden ist. Als Endergebnis kann ich mir eine
Plätze wie nur möglich anzuschauen. Mein Ziel          aufnahmen sollen hierbei im Vordegrund stehen.      Bilderserie vorstellen.
wird sein, 4 Orte/Gebäude in Basel und Umgebung        Aber auch parallel dazu jeweils eine Aufnahme,
zu fotografieren, die mir hinsichtlich der Architek­   die den Ort mit seinen Besuchern oder Nutzern ab­

// Prozessdokumentation:

Im Folgenden sind Auszüge meiner Fotografien zu
sehen anhand derer man meinen Arbeitsprozess
nachvollziehen kann.

Die ursprüngliche Idee der Architekturfotografie    in Basel. Ziel war es, die Räume der Puppenhäuser      lion in Weil am Rhein sind einige der Objekte, die
wurde zu Beginn auf Eis gelegt und ich konzen­      so zu fotografieren, dass nicht auf den ersten Blick   ich dabei abgelichtet habe. Ihre reduziert gestal­
trierte mich zunächst auf besondere Orte in Basel   ersichtlich ist, dass es sich um Miniaturen han­       teten Innenräume machten es möglich, die Räume
und seiner Umgebung. Ich zeige zu Beginn Innen­     delt. Wie unterschiedlich Räume definiert werden       um 90° zu drehen und einen weiteren Raum zum
höfe und Räume die von der Öffentlichkeit genutzt   können macht das Bild einer selbstgebauten Un­         Vorschein zu bringen. Eine Art optische Täuschung.
werden. Anhand von Bildbearbeitung zeige ich auf,   terkunft eines Obdachlosen deutlich. Er nutzt den      Dies ist mir beim Bearbeiten der Bilder aufgefallen
wieviele Menschen sich in einem bestimmten Zeit­    Raum unter der Brücke für sich. Als nächstes habe      und schien für mich so interessant, dass ich darauf
abschnitt dort aufhalten. Desweiteren habe ich      ich mich dann doch mit dem Thema Architektur be­       meinen Schwerpunkt gelegt habe.
versucht, Miniaturen von verschiedenen Räumen       schäftigt. Die Antoniuskirche, das Vitra Gelände,
abzulichten. Dies gelang mir im Puppenmuseum        das Schaulager in Basel und das Zaha Hadid Pavil­

Innenhof Rathaus Basel

Innenhof Rathaus Basel

Innenhof Rathaus Basel

Innenhof Rathaus // Innenhof Kunstmuseum //Eingangshalle Standesamt Basel

Puppenhausmuseum Basel

Puppenhausmuseum Basel

Lager eines Obdachlosen in Oberesslingen

Antoniuskirche Basel

Vitra Gelände Weil am Rhein // Architekturführung

Zaha Hadid Pavillion Weil am Rhein

Schaulager Basel

Schaulager Basel

Collagen erstellt mit Bildern aus dem Gebäudepool

Collage nach dem Kriterium der Struktur. Aufgenommen in vier verschiedenen Räumen.

// Ergebnis:

4 Räume, in denen jeweils noch eine andere räum­
liche Anordnung gesehen werden kann. Je nach
Vorstellungskraft des Betrachters. Diese habe ich
am Ende ausgewählt, da es meiner Ansicht nach
die spannendste aller Varianten war. Gleichzeit
war dies die größte Herausforderung an mich und
das Medium Fotografie, da man die Architektur
mit anderen Augen betrachten musste, um solche
Ergebnisse abzulichten.

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