Klimaschutz und Klimaanpassung Weichenstellung für eine integrierte Stadtentwicklung - Leipziger Baugespräch 26.11.2009
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
Klimaschutz und Klimaanpassung Weichenstellung g für eine integrierte g Stadtentwicklung g Leipziger Baugespräch 26.11.2009 Prof. Dr.-Ing. Engelbert Lütke Daldrup, Staatssekretär a.D.
Weltweit steigender Energieverbrauch … Klimawandel Leipziger Baugespräch 26.11.2009 Prof. Dr.-Ing. Engelbert Lütke Daldrup, Staatssekretär a.D.
Klimawandel und seine Folgen Quelle: P.Hertzog Leipziger Baugespräch 26.11.2009 ergänzt Prof. Dr.-Ing. Engelbert Lütke Daldrup, Staatssekretär a.D. und fünfzehn mal so hohe Versicherungsprämien wie vor 30 Jahren
Der Klimawandel ist bereits spürbar Das Jahr 2008 war weltweit das 8. wärmste Jahr seit 130 Jahren. 2007 war das d 6.6 wärmste ä t weltweit, lt it 2000 war das d wärmste ä t in i Deutschland. D t hl d Fast alle Jahre seit 2000 zählen zu den wärmsten seit 130 Jahren. Quelle: NOAA’s National Climatic Data Center nach wetteronline.de
Klimaszenarien Deutschland: Temperatur Quelle: DWD 2008 Je nach Szenario Anstieg der Jahresmitteltemperatur Leipziger Baugespräch 26.11.2009 Prof. Dr.-Ing. Engelbert Lütke Daldrup, Staatssekretär a.D. bis 2071 - 2100 um 2 – 3,5°C
Herausforderung: g Klimawandel Ziel: nicht mehr als 2° C Erderwärmung. Stabilisierung der atmosphäri- schen CO2-Konzentration auf dem Niveau von 1990 Reduzierung des CO2-Aus- stoßes weltweit um 30% bis 2030 (bis 2050 um - 80%). Leipziger Baugespräch 26.11.2009 Prof. Dr.-Ing. Engelbert Lütke Daldrup, Staatssekretär a.D.
Energieeffizienz im Gebäudesektor und Klimaschutzziele Kyoto-Protokoll und Ziele der EU: Bis 2008-2012 Verringerung der THG um 21 % gegenüber 1990 (Kyoto) Reduktion der Treibhausgase um 20% insgesamt Steigerung der Erneuerbaren Energien auf 20% ( am Primärenergieverbrauch) Senkung g des Energieverbrauchs g um 20% (g (gegenüber g dem Trend)) Ziele Deutschlands: Bis 2020 Verringerung der Treibhausgase um 30 % im Vergleich zu 1990 Erhöhung des Erneuerbaren Energien Anteils am Wärmemarkt auf 14% Leipziger Baugespräch 26.11.2009 Prof. Dr.-Ing. Engelbert Lütke Daldrup, Staatssekretär a.D.
Integriertes Energie- und Klimaprogramm in Deutschland (Kabinettsbeschluss 2007) Verschärfung der Energieeinsparverordnung um. 30% im Jahr 2009 Bis 2020 14% Anteil EE am Wärmeverbrauch (EEWärmeG) Fö d Förderprogramme zum energie- i effizienten Bauen und Sanieren (CO2-Gebäudesanierungs- programm) bis 2011 Ausbau der Kraft-Wärme-Kopplung (Stromanteil 25-30%) Energetische g Sanierung g von Bundesgebäuden g weitere Förderprogramme für Klimaschutz und Energieausweis Leipziger Baugespräch 26.11.2009 Prof. Dr.-Ing. Engelbert Lütke Daldrup, Staatssekretär a.D.
Energieeinsparverordnung: Auf dem Weg zum Passivhaus Heizenergiebedarf g in [kWh [ / m² x a]] ab 2009 50 EnEV 2009 ab 2002 70 EnEV 2002 ab 1995 100 3. WSVO 1984 bis 1995 150 2. WSVO 1977 bis 1984 < 200 1. WSVO Leipziger Baugespräch 26.11.2009 Prof. Dr.-Ing. Engelbert Lütke Daldrup, Staatssekretär a.D.
EU Gebäudeenergie-Effizienz-Richtlinie 12/2009 Einigung nach monatelangen Verhandlungen zwischen Kommission, Parlament und europäischem Rat (Beschluss erfolgt am 7.12.2009): • Ab 2021 Nullenergiestandard für Privathäuser („Nearly zero energy buldings“) • Ab 2019 Nullenergiestandard für öffentliche Gebäude Leipziger Baugespräch 26.11.2009 Prof. Dr.-Ing. Engelbert Lütke Daldrup, Staatssekretär a.D.
Finanzielle Förderung der Hauseigentümer CO²-Gebäudesanierungs-Programm Ziele der Förderung: 1. Klimagerechte Stadtentwicklung fördern 2. CO2-Ausstoß vermindern 3. Heiz- und Warmwasserkosten reduzieren 4. Neue Arbeitsplätze schaffen G bä d verursachen Gebäude h iin D Deutschland hl d 40 % d des E Energieverbrauchs i b h Leipziger Baugespräch 26.11.2009 Prof. Dr.-Ing. Engelbert Lütke Daldrup, Staatssekretär a.D.
CO²-Gebäudesanierungs-Programm Hauptziel der Förderung: Gebäudebestand 58 Mio. t CO2 113 Mio. t CO2 1,5 1 5 Mio Mio. Nichtwohngeb Nichtwohngeb. 39 Mio Mio. WE 17,3 17 3 Mio Mio. dav. 40.000 Schulen dav. 75 % vor 1979 errichtet Wohngebäude 10 Mio. WE 14 Mio. WE 15 Mio. WE gewerbliche Vermieter Priv. Kleinanbieter/ Amateurv. Selbstnutzer 2,7 , Mio. WE komm. Woh- 10,4 Mio. WE 12,2 Mio. WE in nungsuntern. Amateurvermieter Einfamilienh./ ZFH 2,6 Mio. WE priv. Unternehm. 3,4 Mio. WE Einlieger 2,8 Mio. WE in 2,3 Mio. WE bei Selbstnutzern Geschosswohnungen Genossensch. 1,6 Mio. WE sonst. (Banken, Fonds) 0,5 Mio. WE Staatssekretär Dr. E. Lütke Daldrup öff. Eig./Kirchen Staatssekretär Dr. E. Lütke Daldrup
Energieeffizienten Bauen und Sanierens (CO2 Gebäudesanierungs Programm) (CO2-Gebäudesanierungs-Programm) Förderung schützt das Klima, schafft A b i und Arbeit dbbelebt l b di die Wi Wirtschaft! h f! Erfolgsbilanz (2006 bis November 2009): 5,5 Mrd. € öffentliche Förderung der Kredite Kredit- und Zuschussvolumen mehr als 26 Mrd. € seit 2006 rund 1,3 Mio. Wohnungen saniert bzw. neu errichtet rund 3,6 Mio. t CO2 jährlich weniger ausgestoßen 1,3 Mrd. Euro Heizkosten eingespart jährlich werden zwischen 180 180.000 000 bis 250 250.000 000 Arbeitsplätze gesichert bzw. geschaffen Leipziger Baugespräch 26.11.2009 Prof. Dr.-Ing. Engelbert Lütke Daldrup, Staatssekretär a.D.
Zertifizierung der Gebäudequalität Deutsches Gütesiegel Nachhaltiges Bauen • Seit 2001 in Deutschland ökologische Neuorientierung bei Planen Bauen und Nutzen von Gebäuden Planen, Gebäuden. • Ziel: ganzheitliche Betrachtung der Kosten über die gesamte Nutzungs- und Lebensdauer des Gebäudes hinweg g • Diesem Ziel dient die Einführung eines Deutschen Gütesiegel Nachhaltiges Bauen ab 2009 • Es werden eine „Gebäudenote“ und eine „Standortnote“ vergeben. Deutsches Gütesiegel für Nachhaltiges Bauen Solar Decathlon 2007 TU Darmstadt, Nullenergiehaus Leipziger Baugespräch 26.11.2009 Prof. Dr.-Ing. Engelbert Lütke Daldrup, Staatssekretär a.D.
Schutzgüter: natürliche Umwelt natürliche Ressourcen Gesundheit ökonomische Werte soziale u. kulturelle Werte Schutz der Umwelt Senkung der Sicherung von Gesundheit / Schutzziele: Lebenszykluskosten Behaglichkeit im Gebäude Schutz S h t der d natürlichen tü li h E h lt ökonomischer Erhalt ök i h Werte W t M Menschengerechtes h ht Umfeld U f ld / Ressourcen Erhaltung sozialer und kultureller Werte Bewertung: Ökologische Ökonomische Soziokulturelle und Qualität Qualität funktionale Qualität 22,5% 22,5% 22,5% Technische Qualität 22,5% Prozessqualität 10% Standortqualität
Deutsches Gütesiegel Nachhaltiges Bauen Komplexes o p e es Bewertungssystem e e u gssys e 100 % Ökologische Qualität 95 % 1 050 % 1,0 22,50 22 90 % Ökonomische Qualität 22,50 22 50 % Gold 85% 1,5 Soziale & funktionale 80 % 22,50 , % Q lität Qualität 75 % Technische Qualität 70 % 22,50 % Silber lb 65 % 2,0 Prozessqualität 10,00 % 60 % 55 % Gesamtbewertung (Objekt) 100,00 % Bronze 50 % 30 3,0 Leipziger Baugespräch 26.11.2009 Prof. Dr.-Ing. Engelbert Lütke Daldrup, Staatssekretär a.D.
Deutsches Gütesiegel Nachhaltiges Bauen Zertifizierung e e u g „„zahlt a ssich c aus aus“ Green buildings in den USA: + 3% mehr Miete + 16 % Verkaufserlös + 7 % Auslastung (Vermietung) Gold U d zudem: Und d - Geringere Nebenkosten - Besseres Raumklima Silber - Höheres Image Quelle: Untersuchung von LEED in den USA zu 1.000 kommerziellen Gebäuden Bronze Leipziger Baugespräch 26.11.2009 Prof. Dr.-Ing. Engelbert Lütke Daldrup, Staatssekretär a.D.
Neben Fordern (Regel) und Fördern (Geld) Good Practise - Vorbilder setzen Wettbewerb: Energetische Sanierung von Großwohnsiedlungen auf Basis von integrierten Stadtteilentwicklungskonzepten Bauherren-Wettbewerb Effizienzhaus – E Energieeffizienz i ffi i und d gute t AArchitektur hit kt Wohnen mit Zukunft: Leipziger Baugespräch 26.11.2009 Plus-Energie-Haus Prof. Dr.-Ing. Engelbertdes BMVBS Lütke Daldrup, Staatssekretär a.D.
Effiziente Häuser und gute Architektur Beispiele aus den deutschen Regionen München: Baujahr j 1954 Einsparung 85% Oldenburg: Baujahr 1890 Einsparung p g 95% Freiburg: Baujahr 2003 Passivhaus Nürnberg. Baujahr 2004 Einsparung 90% Prof. Dr.-Ing. Engelbert Lütke Daldrup, Staatssekretär a.D.
Effizienzhauswettbewerb gute Beispiele aus Deutschland Kiel. Bauherren: Schütt / Marroni, Kiel Architekt: Harald Krüger, Kiel S Speyer. Bauherr: Klemens Osika, Ludwigshafen Architekt: Osika & Schäfer, Ludwigshafen Berlin Berlin. Bauherren: e3 bau-gbr, Berlin Leipziger Baugespräch 26.11.2009 Prof. Dr.-Ing. Engelbert Lütke Daldrup, Staatssekretär a.D. Architekt: Kaden Klingbeil Architekten
Preisträger in der Kategorie Sanierung. g Mehrfamilienhäuser Kiel. Bauherren: Eigentümergemeinschaft g g Schütt / Marroni,, Kiel Architekt: Harald Krüger, Kiel
Preisträger in der Kategorie Neubau. Mehrfamilienhäuser München. Bauherr: Bauherrengemeinschaft g Meinhold / Laufer,, München Architekt: Martin Pool Architekten, München
Preisträger in der Kategorie Denkmal. Mannheim. Bauherren: Dr. Alexandra Osika,, Mannheim Architekt: Osika GmbH & Bernd Melcher, Ludwigshafen
Energetische Sanierung von Großwohnsiedlungen – Wettbewerb 2009: ein Preisträger g Märkisches Viertel Berlin
Energieeffizient Bauen und Sanieren Konjunkturpakete des Bundes 2008 / 2009 Konjunkturpaket I – Beschäftigung durch Wachstum 2008 weitere Aufstockung der Förderprogramme zum energieeffizienten Bauen und Sanieren ((ca. 1,5 , Mrd. € p pro Jahr)) zusätzliche Programme für den kommunalen Bereich Konjunkturpaket II – Zukunftsinvestitionsgesetz 2009 15 Mrd. € für kommunale Investitionen in Bildung und Infrastruktur Schwerpunkte der Förderung: - Maßnahmen zur Verringerung der CO2-Emissionen - Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz, erneuerbare Energien
Klimaschutz in der Stadt – integrierte Stadtentwicklung als Strategie Kompakte, klimagerechte Städte U Umweltverbund lt b d (ÖPNV) fö fördern d Ressourcen sparen und nutzen Energieeffizienz und Baukultur
Was heißt Klimawandelgerechte Stadt ? Einstellen auf künftige Veränderungen Stadtklima Effekte des Klimawandels: • Im Mittel 0,5- 2 Grad wärmer, • Wärmer, längere Strahlungsnächte bis + 6° Hitzeperioden • Sonnenscheindauer: S h i d - 10% ( > demographische (-> d hi h Alterung) Alt ) • Windgeschwindigkeit: -25 % • Sturzregen und Rückstau • Niederschläge: + 5-10 5 10 % • Winterstürme, Hagelschlag • Luftverschmutzung (Ozon, • Höhere Winterluftfeuchte Staub, Ruß): 5-25 fach (-> historische Bausubstanz) • Häufiger diesig (mehr Dunst) • Höhere Feucht-Schneelast Eher unproblematisch: • mehr Sommersonne Quellen: zu Stadtklima P.Becker, DWD; verändert; zu Klimawandel: BBR Online-Publikation 10/08
Klimawandelgerechte Stadtentwicklung: „Aus Grau mach Grün Grün“ Stadtumbau nutzen: „Aus Grau mach Grün“ • Brachflächen („Grau“) renaturieren: qualifiziert den Siedlungsbestand • Flächeneffizienz durch Flächenkreislauf spart Fläche und schont Ressourcen • Postfossile Mobilität fördern F t F. Foto: F Dosch, D h BBSR Wärmebelastung reduzieren: • mehr Grün- und Wasserflächen schaffen • Bebauungsstrukturen anpassen • mehr Schatten (Arkaden, Bäume) Starkniederschlag einplanen: • Grüne & wasserbindende Oberflächen, • Bemessung der Kanalisation anpassen Quelle: P.Becker, DWD; verändert Leipziger Baugespräch 26.11.2009 Prof. Dr.-Ing. Engelbert Lütke Daldrup, Staatssekretär a.D.
Die Deutsche Anpassungsstrategie (DAS) • Beschlossen am 17. 17 12. 12 2008 vom Bundeskabinett • Interministerielle Kooperation • Schafft Rahmen zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels in Deutschland • Bewertung der Risiken des Klima andels Klimawandels • Definition von Handlungs- bedarf und Zielen • Ziel: Aktionsplan Anpassungsstrategie 2011 Leipziger Baugespräch 26.11.2009
Die Deutsche Anpassungsstrategie: Relevante Handlungsfelder für die Stadtentwicklung Handlungsfelder: • Bauwesen • Raum-, Regional- und Bauleitplanung • Verkehr- und Verkehrsinfrastruktur • Küsten- und Meeresschutz Querschnittsthema! Querbezüge zu vielen anderen Handlungsfeldern • Wasserhaushalt, Wasserwirtschaft • Boden • Energiewirtschaft • Industrie und Gewerbe • Tourismuswirtschaft Leipziger Baugespräch 26.11.2009
Stadt und Region - Aktivitäten zum Klimawandel 1 Bau- und Wohnungswesen 2 Stadtentwicklung 3 Raumordnung 4 Infrastruktur: Straße Straße, Schiene
Bisherige Aktivitäten zum Klimaschutz Bau- und Wohnungswesen g „Energiesparen - unsere beste Energiequelle“ Ak i i ä Aktivitäten d des B Bundes, d u.a. • Energieausweise • Novelle der Energieeinsparverordnung • Änderung der Heizkostenverordnung • CO2-Gebäudesanierungsprogramm • Investitionspakt Energetische Sanierung • Investitionspakt für soziale Infrastruktur • Energetische Sanierung von Bundesgebäuden Integriertes Energie- und Klimaprogramm der B d Bundesregierung i (Konjunkturprogramme (K j kt I + II)
Klimawandel und Stadtentwicklung a) Nationale Stadtentwicklungspolitik: Sechs Schwerpunkte • Bürger für ihre Stadt aktivieren – Zivilgesellschaften • Chancen schaffen und Zusammenhalt bewahren – die soziale Stadt stärken • Die innovative Stadt – Motor der wirtschaftlichen Entwicklung • Die Stadt von morgen bauen – Klimaschutz und globale Verantwortung • Städte besser gestalten – Baukultur • Die Z Di Zukunft k ft der d St Stadt dt ist i t die di Region Dr.-Ing. Engelbert Lütke Daldrup
Klimawandel und Stadtentwicklung a)) Nationale Stadtentwicklungspolitik: g p Schwerpunkt p Klimaschutz Schwerpunkt „Die Stadt von Morgen bauen – Klimaschutz und globale Verantwortung“ Erneuerbare Energien und Energieeffizienz Förderung einer nachhaltigen und gesunden Stadt, einer Stadt der kurzen Wege und des Umweltverbundes Kooperationen mit Akteuren aus Zivilgesellschaft und Wirtschaft Leipziger Baugespräch 26.11.2009 Prof. Dr.-Ing. Engelbert Lütke Daldrup, Staatssekretär a.D.
Klimawandel und Stadtentwicklung b) Klimawandelgerechte Stadtentwicklung Der Klimawandel erfordert in den Städten und Stadtregionen eine …. dreigleisige Strategie: • Die Entwicklung von Strategien zum Verkehrs- Verkehrs- Anpassung der minderung Techn. Infrastruktur Schutz vor Klimawandel (Mitigation) und • die Anpassung an den Klimawandel Akteurs- Akteurs- (Adaptation) handeln Klimawandelgerechte Grünflächen- Grünflächen- • die Abstimmung der Maßnahmen Siedlungsentwicklung verbund mit anderen drängenden Aufgaben der nachhaltigen Stadtentwicklung. Wasserhaushalt / Katastrophen Hochwasserschutz -schutz Erforschung im ExWoSt*-Forschungsfeld „Klimawandelgerechte Stadtentwicklung“ *E *Experimenteller i t ll Wohnungs- W h und d Städtebau Städt b
Klimawandel und Städte am Wasser c) Klimawandelgerechte Quartiersentwicklung Photos: F. Dosch, BBSR
Urbane Stadtquartiere am Wasser: HafenCity Hamburg
Neue Stadtteile am Strom: z.B. Rheinauhafen Köln
Klimawandel und Raumordnung Entwicklung regionaler Anpassungsstrategien BMBVS Modellvorhaben „Raumentwicklungsstrategien zum Klimawandel“ In 8 Modellregionen sollen regionale Lösungsansätze erprobt werden. Die Auswahl der Modellregionen erfolgte in zweistufigem Verfahren. Eine Forschungsassistenz unterstützt die Modellvorhaben des BBSR/BMVBS. Die Modellvorhaben laufen von 2009 – 2011
Bundesinstitut für Bau-, Stadt und Raum: BBSR Forschung zu Auswirkungen des Klimawandels und zum Stand der Regionalplanung Regionale Klimawirkfolgen: 8 Typen (Faktorenanalyse) K ie l ! Sc h w e ri n ! H a mbu rg ! B re m en ! B e rl i n ! Ha nnov e r ! Po t sd am ! M ag d e b u r g ! D ü s s e ld o r f ! D re s d e n ! Er f u r t ! Wi e s b a d e n ! ! M ai n z Sa a r b r ü c k e n ! St u tt g a rt ! Münc he n ! Nässe Hitze Klimawandel-Raumtypen: Auswertung des Aktivitäts- Bsp. Problemkomplex 1 standes der Regionalplanung „Zu Zu viel Wärme“ bis 2008 zum Klimawandel im Szenario A1B 2071-2100 Quelle: BBR-Online Publikation 19/08
Unterstützung der Forschung zum Klimawandel in den Bereichen Bau,, Raum und Stadt durch BBSR BBSR = Bundesinstitut für Bau-, Raum- und Stadtforschung im BBR (seit 1 1.1.2009) 1 2009) Baubereich und Wohnungswesen • Folgen des Klima Klimawandels: andels Gebä Gebäude- de und nd Ba Baupraxis, pra is • Regelwerke, Förderprogramme Stadtentwicklung • Nationale Stadtentwicklungspolitik, Schwerpunkt „Folgen des Klimawandels: Gebäude und Baupraxis“ • ExWoSt-Modellvorhaben: ExWoSt Modellvorhaben: Klimawandelgerechte Stadtentwicklung Raumordnung: Entwicklung regionaler Anpassungsstrategien • Modellvorhaben „Raumentwicklungsstrategien Raumentwicklungsstrategien zum Klimawandel“ Klimawandel • Internationale Projekte zur Anpassung an den Klimawandel
Klimawandel und Verkehr Autoverkehr und Verkehrsinfrastruktur Aktivitäten zum Klimaschutz beim Individualverkehr u.a.: • CO2-Grenzwerte bei Pkw, Umgestaltung der Kfz-Steuer • Lkw-Maut und ökologische Tarifspreizung • Biokraftstoffe und neue Antriebstechnologien • Elektrifizierung der Antriebe: Hybridfahrzeuge, Brennstoffzellenfahrzeuge, Elektromobilität ((Plug-In-Hybridfahrzeuge g y g ) g und batterieelektrische Fahrzeuge © Wotan / Anpassung Straßeninfrastruktur durch P I X E L I - Vermeidung von Hitzeschäden am Straßenbelag O - Neudimensionierung der Entwässerungssysteme Anpassung Schieneninfrastruktur an - Überschwemmungsgefahr ufernaher Bahnanlagen - Stromversorgungsabriss St bi d durch h St Sturm / Wi Windbruch db h
Klimawandel und Verkehr Entwicklung einer neuen urbanen Mobilität - Schwerpunkte • Stadtentwicklungs- und Verkehrsplanung integriert betrachten - Stadt der kurzen Wege • L Leistungsfähigkeit i t fähi k it d der V Verkehrsträger k h tä entsprechend t h d ih ihrer Stärken verbessern • Verkehrsvermeidung und Umweltverbund gezielt fördern • Zusammenspiel der Verkehrsträger optimieren © Fotografenname / PIXELIO © marika / PIXELIO © Südtirolprojekt / PIXELIO © Stephanie-Hofschlaeger / PIXELIO © Danny-König / PIXELIO Leipziger Baugespräch 26.11.2009 Prof. Dr.-Ing. Engelbert Lütke Daldrup, Staatssekretär a.D.
Klimawandelangepasste Entwicklung: Beitrag g zum Aktionsplan p „„Anpassung p g der DAS“ Klimaschutz und Anpassung: . Wasser- Wasser- straßen Konkrete Beiträge zum Aktionsplan „Anpassung 2011“ zur Deutschen Anpassungsstrategie (DAS) Stadt- Stadt- Verkehr entwicklung Klimaschutz Anpassung Bau/ Raum- Raum- Wohnungs-- Wohnungs ordnung wesen
Deutscher Pavillon auf der EXPO 2010 in Shanghai: Better Cityy – Better Live
Neo Rauch: Landschaft mit Sendeturm, 1996 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Leipziger Baugespräch 26.11.2009 Prof. Dr.-Ing. Engelbert Lütke Daldrup, Staatssekretär a.D.
Sie können auch lesen