Landesmusikfest Ausschreibung zum in Lilienthal 09./10. September 2017 - Niedersächsischer Musikverband

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Landesmusikfest Ausschreibung zum in Lilienthal 09./10. September 2017 - Niedersächsischer Musikverband
Ausschreibung zum

Landesmusikfest
         in Lilienthal
  09./10. September 2017

     Freundschaftstreffen
        Wertungsspiele
    Landesmeisterschaften
       Qualifikationen zur
    Deutschen Meisterschaft
der Spielleute 2019 in Osnabrück

    www.nds-musikverband.de
Landesmusikfest Ausschreibung zum in Lilienthal 09./10. September 2017 - Niedersächsischer Musikverband
Vorbemerkung
Das Landesmusikfest wird vom Niedersächsischen Musikverband e.V. (NMV) veranstaltet und die
Kreismusikverbände Hansa und Osterholz richten es in Lilienthal aus. Es dient der Begegnung und
dem Leistungsvergleich in der instrumentalen Laienmusik, fördert damit die freundschaftlichen Bezie-
hungen der Ensembles untereinander und stärkt die Motivation zur Weiterentwicklung und Leistungs-
steigerung. Weiterhin trägt es dazu bei, die Bekanntheit der instrumentalen Laienmusik mit all ihren
Besonderheiten der vielseitigen Musiklandschaft in Niedersachsen zu fördern.

Zur Mitwirkung eingeladen sind alle Musikformen der Blas- und Spielleutemusik. Am Landesmusikfest
können alle Niedersächsischen Laienorchester des NMV, der übrigen Laienmusikverbände, der
Schulen und Musikschulen teilnehmen. Darüber hinaus können auch Gastensembles aus dem In-
und Ausland als Gäste teilnehmen. Die Auftritte können als reines Freundschaftstreffen, als Kritik-
und Wertungsspiele, als Teilnahme an der Landesmeisterschaft und als Qualifikation für die deutsche
Meisterschaft (Kat. A1-A6) absolviert werden.

Allgemeines
Die Kritik- und Wertungsspiele und die Wettbewerbe werden für Orchester und Jugendorchester (bis
21 Jahre) und für die nachstehenden Kategorien durchgeführt:

 Kategorie           Besetzungsformen                    Zugelassene Instrumente

                     1.) Schlagwerkensembles             alle Schlaginstrumente
                     2.) Spielleuteensembles             alle Flöten, alle Schlaginstrumente
                                                         alle Naturtonblechblasinstrumente (mit/ohne
                     3.) Naturtonensembles               Umstellventil/Bassblechblasinstrumente mit
                                                         Ventilen) und alle Schlaginstrumente
                     4.) Schalmeienensembles             alle Schalmeien und alle Schlaginstrumente
                                                        alle Instrumente aus Besetzungsformen
 A) Konzert          5.) Gemischte Besetzungen          1, 2 und 3
                     6.)   Fanfaren- und Hörnerzüge     alle Blasinstrumente mit Ventilen und alle
                           mit Ventilen, Marching Bands Schlaginstrumente
                                                        Sopranflöten, kleine Trommel, große
                     7.)   Tradition-Spielleutekorps
                                                        Trommel, Marschbecken
                                                        alle für Blasorchester relevanten Instru-
                     8.)   Blasorchester
                                                        mente
                     9.)   Big Bands und Jazz-Ensem- alle für Big Bands und Jazz-Ensembles
                           bles                         relevanten Instrumente

 Neu!!!!             10.) Böhmisch/ Mährisch             Typische Besetzungen dieser Musikrichtung

 B) Marschmusik      alle Musikgruppen                   alle Instrumente
 C1) Marschparade alle Musikgruppen                      alle Instrumente
 C2) Show            alle Musikgruppen                   alle Instrumente
 D) Entertainment    alle Musikgruppen                   Instrumente aller Kategorien

Siegerehrung und Titelvergabe
Die Teilnehmer des Kritik- und Wertungsspiels der jeweiligen Kategorie werden in alphabeti-
scher Reihenfolge unter Nennung des Prädikats bekannt gegeben . Der Teilnehmer mit der bes-
ten Platzierung im Wettbewerb „Landesmeisterschaft“ einer jeden Kategorie erhält den Titel
„Niedersachsenmeister der Kategorie ..." Der Titel des Niedersachsenmeisters wird nur ver-
geben, wenn mindestens 85 von 100 Punkten erreicht wurden.
Teilnahmebedingungen 2017
     Mit der Anmeldung erkennt der Teilnehmer die folgenden Teilnahmebedingungen an.

1.   Die Anmeldung erfolgt bis zum 01. Juni 2017 an die Geschäftsstelle des NMV:
     Niedersächsischer Musikverband, Postfach 1128, 49164 Hagen a.T.W.
2.   Mit der Anmeldung verpflichten sich die Vereine, nur mit in ihrem Landesverband gemeldeten Mitglie-
     dern aufzutreten. Der Anmeldung ist eine Besetzungs- bzw. Mitgliederliste beizufügen.
3.   Die Teilnahme von Aushilfen und/oder Nicht-Laien ist bei zwingender Begründung auf Antrag mög-
     lich, muss aber für jeden Einzelfall bei der Meldung zur Landesmeisterschaft namentlich dokumentiert
     werden. Der Anteil der Nicht-Laien im Orchester darf (inklusive kurzfristiger Aushilfen) maximal 5 Pro-
     zent der Mitwirkenden betragen.

     Nicht als Laien gelten für diesen Wettbewerb Personen, die als Berufsmusiker/innen oder als Instru-
     mentallehrer/innen tätig sind oder waren und im Amateurorchester das gleiche (oder ein artverwand-
     tes wie z.B. Klarinette/Saxophon, Trompete/Flügelhorn etc.) Instrument spielen.

     Bei Nichteinhaltung kann es zur Disqualifikation oder ggf. zur nachträglichen Aberkennung des Nie-
     dersachsenmeistertitels kommen.

     Für Orchesterleiter/innen gibt es keine Einschränkungen.
4.   In den Jugendkategorien sind Musikerinnen und Musiker bis max. 21 Jahren startberechtigt. Für
     Orchesterleiter/innen gelten keine Einschränkungen.
5.   Mit der Anmeldung erklären die Musikgruppen ihr Einverständnis zu Aufnahmen und Sendungen
     durch Hörfunk und Fernsehen sowie mit Aufzeichnungen auf Ton- und Bildträgern einschließlich de-
     ren nichtkommerziellen Verwertung, die im Zusammenhang mit den Wettbewerbsveranstaltungen
     oder im Anschluss daran gemacht werden. Entstehende Rechte werden durch die Anerkennung der
     Teilnahmebedingungen auf den Veranstalter (NMV) übertragen.
6.   Das Landesmusikfest dient neben dem Wettbewerb auch der Begegnung. Es ist daher wünschens-
     wert, dass sich die teilnehmenden Orchester am Kritik- oder Wertungsspiel, an der Meisterschaft und
     an der Abschlussveranstaltung beteiligen.
7.   Die an den Konzertwertungen teilnehmenden Orchesterformationen (außer Kat. A8) senden die ge-
     forderten Partituren bzw. Particell bis zum 01. Juni 2017 und in dreifacher Ausfertigung an den zu-
     ständigen Landesmusikdirektor.
8.   Unabhängig von der Anzahl der Beteiligungen beträgt das Startgeld einmalig 75,00 Euro für Mit-
     gliedsvereine des NMV und 100,00 Euro für Nichtmitglieder. Das Startgeld ist mit der Anmeldung in
     voller Höhe an den NMV zu entrichten. Die Kontoverbindung lautet:
     Nds. Musikverband, Volksbank Osnabrück, IBAN: DE16 2659 0025 6005 2481 00.
     Eine Rückzahlung des Startgeldes wegen Nichtteilnahme erfolgt nicht.
9.   Der Wettbewerbsveranstalter haftet nicht für Personen- und Sachschäden, die im Zusammenhang
     mit der Veranstaltung entstehen. Desgleichen besteht seitens des Veranstalters kein Versicherungs-
     schutz für die Musikinstrumente der Wettbewerbsteilnehmer.
10. Die Jury wird von den LMD einberufen. Sie besteht aus drei Personen. Zwei Juroren sind BDMV Ju-
    roren und sind außerhalb von Niedersachsen beheimatet. Der dritte Juror steht mindestens auf der
    Jurorenliste des NMV.
     Bei der Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft der BDMV übernimmt der Bundesmusikdirektor
     bzw. dessen Vertreter den Vorsitz der Jury. Siehe www.bdmv-online.de
11. Entscheidungen der Jury sind unanfechtbar. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Mit der Anmeldung
    erkennt das teilnehmende Orchester die Teilnahmebedingungen an.
12. Änderungen an den Teilnahmebedingungen und der Ausschreibung insgesamt sind vorbehalten.
A    Konzert

1.   Literaturauswahl
     Die Musikgruppen wählen für Ihre Bühnenvorträge die Literatur auf Grundlage der Selbstwahllisten der
     Bundesvereinigung Deutscher Musikverbände (BDMV) aus.
     Sollten die ausgewählten Vortragsstücke nicht in der Selbstwahlliste der BDMV enthalten sein, nehmen
     die NMV-Literaturkommissionen eine Zwischeneinstufung vor. Hierzu ist spätestens 6 Monate vor Ver-
     anstaltungsbeginn eine Partitur an den zuständigen Landesmusikdirektor zu senden (LMD Spielleute
     für Kat. A1-A7 und LMD Blasmusik für Kat. A8-A9).
     Zwischeneinstufungen werden nur für die Vortragsstücke vorgenommen, die von den Literaturkommis-
     sionen (die zuständigen LMD) als wertungsspielgerecht eingestuft werden und gelten nur für diese
     Veranstaltung. Bei weiteren Wettbewerben oder Wertungsspielen ist das Werk erneut zur Einstufung
     einzureichen.
     Das Auslassen von Stimmen, Teilen, Sätzen oder Abschnitten etc. innerhalb eines Werkes bedarf einer
     Genehmigung bzw. Neueinstufung durch die Landesmusikdirektoren.
     In begründeten Fällen können einzelne in der Partitur verlangte Instrumente durch andere ersetzt
     werden. Die Umbesetzung ist bei der Meldung des Vortragsstückes schriftlich bekannt zu geben und
     in der Partitur zu vermerken.
     Bei nicht vorgetragenen, aber in der Partitur enthaltenen Instrumenten/Stimmen, Teilen, Sätzen etc.
     werden je fehlendes Instrument/Stimme durch den Juryvorsitzenden 3 Punkte abgezogen. Sollte
     durch das Weglassen der Schwierigkeitsgrad gemindert werden, wird durch den Juryvorsitzenden
     eine Disqualifikation ausgesprochen. Der betroffene Verein wird über die Beschlüsse informiert.

2.   Schwierigkeitsgrad
     In den Besetzungskategorien A1 bis A6 sind Unterkategorien eingerichtet:
           Oberstufe (entspricht 1. Liga der BDMV): Schwierigkeitsgrad 4-6

           Mittelstufe (entspricht 2. Liga der BDMV): Schwierigkeitsgrad 1-3
     Das Vortragsstück mit der niedrigsten Einstufung bestimmt die Stufe.
     Ein Landesmeistertitel wird nur in der Oberstufe vergeben. Wird dort kein Titel vergeben (kein Teilneh-
     mer bzw. Mindestpunktzahl nicht erreicht) wird der Niedersachsenmeistertitel in der Mittelstufe verge-
     ben, wenn eine Mindestpunktzahl von 85 Punkten erzielt wurde.

     In der Besetzungskategorie A8 (Blasorchester Erwachsene und Jugend) sind Werke für Kritik- und
     Wertungsspiel in allen Schwierigkeitsgraden möglich. Der Landesmeistertitel kann nur ab Schwierig-
     keitsgrad 4 (Erwachsene) und ab Schwierigkeitsgrad 3 (Jugend) vergeben werden.
     In den Besetzungskategorien A7, A9 und A10 gibt es keine vorgeschriebenen Schwierigkeitsgrade.

3.   Vorlage der Partituren
     Partituren bzw. Particell für die Konzertwertung sind in 4-facher Ausfertigung und spätestens bis zum
     01. Juni 2017 an den zuständigen Landesmusikdirektor zu senden (LMD Spielleute für Kat. A1-A7
     und LMD Blasmusik für Kat. A8-A10).
     Die vorgelegten Partituren müssen dem tatsächlichen Vortrag inhaltlich entsprechen.
     Die Einhaltung der Urheberrechte ist zu beachten.
4.   Zeitlimit

     Die Rahmenspielzeit beträgt in den Kategorien
        A1, A8: Reine Spielzeit von mind. 12 Min., bis max. 40 Min. Bühnenzeit
       A2, A3, A4, A5, A6, A, A10: Reine Spielzeit von mind. 9 Min., bis max. 30 Min. Bühnenzeit

     In der Kategorie A7 gibt es keine Rahmenspielzeit; hier werden zwei Musiktitel vorgetragen.
     Für die Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft gelten die Zeitvorgaben der BDMV Wertungs-
     ordnung.
     Der Veranstalter sorgt für ein logistisches Umfeld, welches die Einhaltung der max. Bühnenzeit gewähr-
     leistet.
     Eine Reduzierung der Rahmenspielzeit aufgrund von hohen Teilnehmerzahlen ist den Musikgruppen
     kurzfristig nach Meldeschluss bekannt zu geben. In diesem Fall besteht nach Rücksprache mit dem
     zuständigen Landesmusikdirektor (LMD Spielleute für Kat. A1-A7 und LMD Blasmusik für Kat. A8-
     A10) die Möglichkeit einer Änderung des gemeldeten Programms.
     Die Anzahl der Vortragsstücke innerhalb der Bühnenzeit ist unerheblich.
     Jedem Teilnehmer ist zum Einspielen auf der Bühne ein kurzes Stück gestattet (Choral, Warm Up,
     o. Ä). Der Auf- und Abbau, das Einspielen, das Einstimmen sowie Spielpausen zwischen einzelnen
     Vortragsstücken oder Sätzen zählen nicht zur Erfüllung der Mindestspielzeit, sehr wohl aber zur Büh-
     nenzeit.
     Die Wertungsrichter haben darauf zu achten, dass ihre Auswertungen zwischen den einzelnen Titel,
     nicht zu unnötig langen Pausen führen.
     Bei Unterschreitung der Mindestspielzeit bzw. Überschreitung der Bühnenzeit erfolgt je angefangene
     Minute ein Abzug von jeweils 3 Punkten. Bei einer Über-/Unterschreitung von mehr als 4 Minuten
     wird eine Disqualifikation durch den Juryvorsitzenden ausgesprochen. Der betroffene Verein wird um-
     gehend über die Beschlüsse informiert.
5.   Bewertung und Ergebnisfindung
     Die Bewertung erfolgt nach folgenden Kriterien:
     Intonation/Stimmung
     Rhythmus und Zusammenspiel
     Dynamik und Klangbalance
     Ton- und Klangqualität
     Bewältigung des gewählten Schwierigkeitsgrades
     Technischer Gesamteindruck
     Phrasierung und Artikulation
     Tempo und Agogik
     Stilempfinden und Interpretation
     Gesamteindruck

     Unter Berücksichtigung der Kriterien finden die Juroren im Konsens eine Bewertung, die in einer ge-
     meinsamen Punktzahl ihren Ausdruck findet. Anhand dieser Bewertungen legen die Juroren nach dem
     letzten Start in der jeweiligen Kategorie den Landesmeister fest.
     Für jeden Verein gibt es die Bewertungsbögen, in denen das Gesamtergebnis, die evtl. Punktabzüge,
     und die einzelnen Bewertungskriterien der jeweiligen Jurymitglieder eingetragen sind.
     Die Ergebnisse (Punktzahlen) der Bewertungen werden nicht veröffentlicht.

     Prädikatsübersicht
     90,1 bis 100     mit hervorragendem Erfolg teilgenommen
     80,1 bis 90,0    mit sehr gutem Erfolg teilgenommen
     70,1 bis 80,0    mit gutem Erfolg teilgenommen
     60,1 bis 70,0    mit Erfolg teilgenommen
     0 bis 60         teilgenommen

6.   Jury
     Siehe Allgemeines Pkt. 10

7.   Ergänzende Hinweise
      Der Vortrag darf nicht vor dem Zeichen der Jury begonnen werden. Das evtl. folgende Stück be-
       ginnt ebenfalls nach Augenkontakt mit der Jury.
      Die Stabführer und Dirigenten werden nicht gesondert gewertet, sondern als Einheit mit dem En-
       semble gesehen.
      Heruntergefallene Instrumente oder Instrumententeile (Trommelstöcke, Mundstück usw.) dürfen
       während des Wettbewerbs aufgehoben werden (dieses hat keinen Einfluss auf die Wertung).
      Formale Abläufe wie Auf- und Abnahme der Instrumente, Instrumentenhaltung, Körperhaltung etc.
       wirken sich selbstverständlich positiv oder negativ auf eine Bewertung aus.
      Nach der Wertung besteht die Möglichkeit einer mündlichen Kurzinformation zum Vortrag als
       Feedback an den Verein. Sollte ein Verein dieses wünschen, warten deren Vertreter direkt nach
       der Wertung in gebührendem Abstand zum Wertungsgericht, bis die Juroren ihnen ein Zeichen
       geben.
8.    Vortragsstücke Kat. A8 (Blasorchester)

      Bei Teilnahme an der Landesmeisterschaft trägt jedes Orchester mindestens zwei Werke vor. Bei Teil-
      nahme an der Landesmeisterschaft dürfen nur Originalkompositionen gespielt werden; Transkriptionen
      und Bearbeitungen sowie Werke für Soloinstrumente und Orchester sind nicht zugelassen.
      Elektronische Instrumente (E-Bass, Synthesizer etc.) sind dann zugelassen, wenn die Partitur es aus-
      drücklich vorschreibt.

9.    Besetzungsgruppe A2

      In der Klasse A2 gelten die jeweils aktuellen Qualifikationsrichtlinien des BDMV.
      Diese sind auf der Homepage des BDMV genau einzusehen. www.bdmv-online.de

10.   Besetzung Kat. 10 (Böhmisch/Mährisch)

      In den letzten Jahren erleben traditionelle Besetzungsformen der Blasmusik einen Boom und Polka,
      Walzer und Marsch finden Zuspruch, auch bei jungen Musikanten und beim Publikum. Diese Entwick-
      lungen wollen wir aufgreifen und bieten erstmalig auf Landesebene ein Wertungsspiel für böhmische
      und mährische Blasmusik an. Der Charakter der böhmischen und mährischen Blasmusik erfordert
      kleinere Besetzungen bis hin zum solistischen Spiel in den Einzelstimmen. Wir wollen die teilnehmen-
      den Orchesterformationen aber nicht einengen sondern mit den nachfolgenden Kriterien den Rahmen
      vorgeben. Die Kriterien müssen jedoch im Wertungsspiel erfüllt werden:

      1. Die Teilnahme ist möglich für Orchester mit höchstens 25 Musikern, zuzüglich Leiter (Dirigent)
         und Gesang.

      2. Folgende Register müssen im Orchester besetzt sein:

             -   Holz (Es-Klarinette oder Flöte, Klarinetten)
             -   Hohes Blech (Trompete/Flügelhorn)
             -   Tiefes Blech (Horn, Tenorhorn, Bariton, Posaune, Tuba)
             -   Schlagzeug

      3. Die ausführenden Musiker sind aktive Mitglieder des angemeldeten Orchesters.

      4. Bis zum 01. Juni 2017 sind jeweils 4 Partituren oder mindestens ausführliche Direktionen aller zu
         bewertenden Werke vorzulegen. Die Werke müssen den böhmisch-mährischen Kriterien entspre-
         chen. Eine Liste möglicher Musikstücke ist auf der Homepage des NMV zu ersehen. Andere Stü-
         cke (Swing, Blues, Rock, Schlager etc.) sind nicht zulässig. Es sollen mindestens zwei unter-
         schiedliche Werke (Polka-Walzer/Marsch-Walzer) vorgetragen werden.

      Ansonsten gelten die Punkte A3-7.

      Literaturvorschläge unter www.nds-musikverband.de/page/download
B      Marschmusik
       In der Marschmusik wird auch ein Wertungsspiel angeboten. Dieses richtet sich vor allem an noch
       nicht so versierte Teilnehmer in dieser Kategorie. Daher ist ein einfacherer Parcours (B Marschwer-
       tung) zu bewältigen als im Marschwettbewerb um den Niedersachsenmeistertitel (Parcours s. An-
       lage). Auszuführen sind 3 Links-schwenkungen und eine Rechtsschwenkung. Die Literatur ist frei
       wählbar. Zu spielen sind ein oder zwei Musikstücke. Ob ein Wechsel des Musikstückes (Übergang
       z.B. mit dem Lockmarsch) während des Parcours erfolgt, entscheidet der jeweils teilnehmende Verein
       selbst.

Literaturauswahl

Die Auswahl der Märsche/Musikstücke ist der Musikgruppe freigestellt. Ein angemessener Schwierigkeits-
grad wird empfohlen. Es wird empfohlen für den Marsch geeignetes Liedgut auszuwählen, da auch die musi-
kalische Darbietung gewichtig in die Bewertung eingeht.

Wertungsablauf
Marschmusikwertung – Liga 1

fen mitmarschieren, haben jedoch keine Auswirkung auf die Bewertung. Durch diese zusätzliche Darbietung
darf der Bewegungsfluss des Korps nicht beeinträchtigt werden.

derholungen etc. obliegt dem Leiter der Musikgruppe und ist direkt abhängig von den örtlichen Gegebenhei-
ten (sprich der Wertungsstrecke, dem Marschtempo, der Schrittlänge etc.). Deshalb kann es auch zur Wie-
derholung eines oder beider Musiktitel kommen.
                                                                                                     tstock,
etc.) erfolgen. Ob mit Taktstock oder Tambourstab oder .... bleibt dem verantwortlichen Leiter überlassen.
Wichtig ist, dass das Korps durch eine deutliche und geordnete Zeichengebung bzw. Kommandogebung in
der Lage ist, die Anforderungen auszuführen.

schriftlich mitgeteilt und/oder steht im Downloadbereich bereit.

Bewertungselemente formal - Spielleutekorps/Orchesters

Folgend näher beschriebene „formale“ Elemente tauchen in der Wertungsstrecke auf und fließen in Bewer-
tung mit ein:

  Schwenkungen Es sind mindestens jeweils zwei Linksschwenkungen und zwei Rechtsschwenkungen
vorgesehen.
  Verjüngung des Korps auf maximal 2m Breite (enger Durchgang) und zurück in die Ursprungsformation.
Die Breitenverringerung muss durch eine Reduzierung der Marschierenden je Rotte erreicht werden.
  Veränderung der Vorwärtsbewegung auf etwa die halbe Schrittlänge bei Beibehaltung des Spieltempos
(Umzug kommt ins Stocken), ca. 10 Meter, danach wieder zurück in ursprüngliche Schrittlänge (Tempo bleibt
gleich).
                                                     Intermezzo (Zwischenspiel) in Form des Lockmar-
sches (o.ä.) erfolgen. Unmittelbar nach dem Intermezzo beginnt Musiktitel 2. Das Ende von Musiktitel 1 wird
durch eine Markierung oder aber durch das vereinbarte Zeichen eines Jurors eingeleitet.
                auf der Stelle ca. 15 Sekunden (der Umzug steht), dann selbstständig weitermarschieren.
  Anhalten und wieder neu anmarschieren.
             Anhalten und Front in Richtung der Zuschauertribüne. Die Ausführung ist freigestellt. Die Wer-
tung endet mit der Beendigung des Musikvortrages und dem Kommando „Rührt euch“.
abstand, dessen Gleichmäßigkeit, der Musikerabstand und dessen Gleichmäßigkeit (Seiten-
richtung), die Einhaltung des Gleichschrittes, die Körper- und Instrumentenhaltung, sowie der Gesamt-
eindruck gehen in die Bewertung ein.

Wertungsablauf
Marschmusikwertung – Liga 2
                   r zwei Musiktitel mit Marschcharakter empfohlen. Ob ein Wechsel der Musiktitel vorge-
nommen wird, ist dem Teilnehmer freigestellt.

empfohlen.

fen mitmarschieren, haben jedoch keine Auswirkung auf die Bewertung. Durch diese zusätzliche Darbietung
darf der Bewegungsfluss des Korps nicht beeinträchtigt werden.
                                                                                                iederho-
lungen etc. obliegt dem Leiter der Musikgruppe und ist direkt abhängig von den örtlichen Gegebenheiten
(sprich der Wertungsstrecke, dem Marschtempo, der Schrittlänge etc.). Deshalb kann es auch zur Wiederho-
lung eines oder beider Musiktitel kommen.

etc.) erfolgen. Ob mit Taktstock oder Tambourstab oder .... bleibt dem verantwortlichen Leiter überlassen.
Wichtig ist, dass das Korps durch eine deutliche und geordnete Zeichengebung bzw. Kommandogebung in
der Lage ist, die Anforderungen auszuführen.

Kommentaren der Jury zur Verfügung gestellt.
            rtungsstrecke (Parcours) wird den teilnehmenden Korps etwa 3 Monate vor der Veranstaltung
schriftlich mitgeteilt und/oder steht im Downloadbereich bereit.

Bewertungselemente formal - Spielleutekorps/Orchesters
Folgend näher beschriebene „formale“ Elemente tauchen in der Wertungsstrecke auf und fließen in Bewer-
tung mit ein:
   Schwenkungen Es sind mindestens jeweils drei Linksschwenkungen und drei Rechtsschwenkungen vor-
gesehen.
   Bei einem Musiktitelwechsel (freigestellt) sollte ein 16 Schritt langes Intermezzo (Zwischenspiel) in Form
des Lockmarsches (o.ä.) erfolgen. Unmittelbar nach dem Intermezzo beginnt Musikstück
             Anhalten und Front in Richtung der Zuschauertribüne. Die Ausführung ist freigestellt. Die Wer-
tung endet mit der Beendigung des Musikvortrages und dem Kommando „Rührt euch“.
       Reihenabstand, dessen Gleichmäßigkeit, der Musikerabstand und dessen Gleichmäßigkeit (Seiten-
richtung), die Einhaltung des Gleichschrittes, die Körper- und Instrumentenhaltung, sowie der Gesamt-
eindruck gehen in die Bewertung ein.

Bewertungselemente musikalisch - Spielleutekorps/Orchesters
Folgende Kriterien fließen in die musikalische Bewertung mit ein:

Bewertungselemente Stabführung/Dirigent
   Ausführung der Zeichengebung Die Zeichengebung (freigestellt) mit dem Tambourstab, Taktstock oder
auch ohne Hilfsmittel müssen klar, deutlich und konsistent sein. Das optische Setzen von Orientierungspunk-
ten muss klar erkennbar sein. Im Marsch sind auch verbale/akustische Signale möglich.
   Reaktion des Spielleutekorps/Orchesters Das Spielleutekorps/das Orchester muss auf die Zeichen er-
kennbar reagieren, d.h. die Kommunikation mit den Musikern muss deutlich spürbar sein. Dies gilt nicht nur
für die Auf- und Abnahme der Instrumente, sondern auch für die musikalische Führung (z.B. Tempoverzöge-
rung, Wechsel des Musikstils im Marsch, sowie das Ausführen der unterschiedlichen Elemente des Mar-
sches).
   Haltung/Gesamteindruck Der Stabführer/Dirigent zeigt Ausstrahlung durch eine ansprechende und äs-
thetische Körperhaltung sowie kompetentes und konstant sicheres Auftreten während des Vortrages.
Als Feedback werden den Teilnehmern die Wertungsbögen als Kopie, bzw. ein digitaler Hörmitschnitt mit
Kommentaren der Jury zur Verfügung gestellt.
Jury

Die Jury besteht aus mindestens drei von der WAMSB eingesetzten Juroren und dem Juryvorsitzen-
den (Supervisor). Die Auswahl und die Bewertungen der Juroren sind nicht anfechtbar.

C1     Marschparade
C1.1 Literaturauswahl
       Die Auswahl der Musiktitel ist der Musikgruppe freigestellt. Es sind keine Schwierigkeitsgrade vorge-
       schrieben.

C1.2 Grundlagen der Wertung
        Die Marschformation bewegt sich innerhalb vorgezeichneter „Straßenzüge“ von 8m Breite.
        Die Feldgröße beträgt 50 m x 40 m (B x H).
        Die vier Innenfelder dürfen nicht betreten werden. Beim Verlassen der „Straßenzüge“ erfolgt pro
         Verstoß ein Abzug von einem Punkt.

C1.3 Ausführung der Marschparade
       (Zum genauen Ablauf siehe Skizze auf folgender Seite.)
           Einmarsch mit Musik (ohne Bewertung)
           Durchführung der Parade (mit Bewertung)
           Abschlusspräsentation in Richtung Publikum und Jury (mit Bewertung)
           Ausmarsch (ohne Bewertung)

C1.4 Bewertungskriterien
       Die Wertung wird in zwei Bereichen im Verhältnis 50:50 mit folgenden Kriterien vorgenommen.

           Bereich 1: Musikalische Bewertung               Bereich 2: Visuelle Bewertung
            Effekt der Musik:                              Effekte der Marschparade:
             Repertoire, Wirkung auf die Zuschauer,          optische Darstellung durch die Gruppe, Ge-
             Zusammenwirken mit der optischen                samtkonzept der Marschparade unter ggf.
             Präsentation                                    Einbeziehung von Color Guard, Cheerleader
            Darbietung der Musik im Ensemble:               oder Majoretten, Zusammenwirken mit dem
             Ausführung, stilistische Darstellung            dargebotenen Repertoire
            Spieltechnik                                   Technische Ausführung der Show:
            Bläser / Percussion                             Exaktheit, Professionalität, technische
                                                             Ausführung der Bewegungsabläufe,
                                                             Showmanship etc.

       Unter Berücksichtigung der Kriterien finden die Juroren im Konsens eine Bewertung, die in einer ge-
       meinsamen Punktzahl für jeden der beiden Bereiche ihren Ausdruck findet. Anhand dieser Bewertun-
       gen legen die Juroren nach dem letzten Start in der Kategorie C1 die Platzierung fest. Daran anschlie-
       ßend erfolgen durch den Juryvorsitzenden evtl. Punktabzüge, die zu einer endgültigen Platzierung füh-
       ren.
       Für jeden Verein gibt es die Bewertungsbögen, in denen das Gesamtergebnis, die evtl. Punktabzüge
       und die einzelnen Bewertungskriterien der jeweiligen Jurymitglieder eingetragen sind.
       Für jeden Verein gibt es 3 Bewertungsbögen. Entsprechend der Vorgaben der BDMV und des One
       World Systems sind dies die Bögen für die musikalische Ausführung, die visuelle Ausführung und die
Rubrik Effekt. Die Platzierung ergibt sich durch die Mittelung der 3 Ergebnisse. Bei Punktgleichheit be-
      rät die Jury über die Rangfolge. (Erläuterung: da Effekt das Zusammenwirken von Musik und Visualität
      berücksichtigt, hat diese Handhabung keinen Einfluss auf die o.g. Bewertung).

      Die Ergebnisse (Punktzahlen) der Bewertungen werden nicht veröffentlicht.

C1.5 Zeitlimit
      Der zu bewertende Showteil nach der Präsentation vor dem Publikum und dem Endpunkt (E) hat ein
      Zeitlimit von mind. 10 bis max. 13 Minuten.
      Bei Unter- bzw. Überschreitung der Spielzeit erfolgt je angefangene Minute ein Abzug von jeweils 3
      Punkten. Bei einer Über-/Unterschreitung von mehr als 4 Minuten wird eine Disqualifikation durch den
      Juryvorsitzenden ausgesprochen. Der betroffene Verein wird über die Beschlüsse informiert.

C1.6 Jury
      Siehe Allgemeines Pkt. 10

C1.7 Basis des Regelwerkes ist die Philosophie des One World System der WAMSB (das auch beim WMC
      Kerkrade zum Einsatz kommt, s. auch Wertungsordnung der BDMV)

C2    Show
C2.1 Literaturauswahl
      Die Auswahl der Literatur ist der Musikgruppe freigestellt. Es sind keine Schwierigkeitsgrade vorge-
      schrieben.

C2.2 Grundlagen der Wertung
      Als Vortragsfläche steht in der Regel ein Feld in einem Stadion zur Verfügung, auf dem lediglich eine
      Grundlinie vom Ausrichter markiert wird. Den Gruppen ist es selbst überlassen, welchen Platz sie in
      Anspruch nehmen und ob sie ggf. weitere Markierungen auf dem Feld anbringen möchten.
      Der Ausrichter veröffentlicht kurzfristig nach Festlegung des Austragungsortes die Größe des vorhan-
      denen Feldes und ggf. auch die Größe einer überdachten Ausweichlösung.

C2.3 Bewertungskriterien
      Die Wertung wird in zwei Bereichen im Verhältnis 50:50 mit folgenden Kriterien vorgenommen.

       Bereich 1: Musikalische Bewertung                   Bereich 2: Visuelle Bewertung
        Effekt der Musik:                                  Effekte der Show:
         Repertoire, Wirkung auf die Zuschauer,              optische Darstellung durch die Gruppe,
         Zusammenwirken mit der optischen                    Gesamtkonzept der Show unter ggf.
         Präsentation                                        Einbeziehung von Color Guard, Cheerleader
        Darbietung der Musik im Ensemble:                   oder Majoretten, Zusammenwirken mit dem
         Ausführung, stilistische Darstellung                dargebotenen Repertoire
        Spieltechnik                                       Technische Ausführung der Show:
        Bläser / Percussion                                 Exaktheit, Professionalität, technische
                                                             Ausführung der Bewegungsabläufe,
                                                             Showmanship etc.

      Unter Berücksichtigung der Kriterien finden die Juroren im Konsens eine Bewertung, die in einer ge-
      meinsamen Punktzahl für jeden der beiden Bereiche ihren Ausdruck findet. Anhand dieser Bewertun-
      gen legen die Juroren nach dem letzten Start in der Kategorie C2 die Platzierung fest. Daran anschlie-
      ßend erfolgen durch den Juryvorsitzenden evtl. Punktabzüge, die zu einer endgültigen Platzierung füh-
      ren.
Für jeden Verein gibt es die Bewertungsbögen, in denen das Gesamtergebnis, die evtl. Punktabzüge
      und die einzelnen Bewertungskriterien der jeweiligen Jurymitglieder eingetragen sind.
      Für jeden Verein gibt es 3 Bewertungsbögen. Entsprechend der Vorgaben der BDMV und des One
      World Systems sind dies die Bögen für die musikalische Ausführung, die visuelle Ausführung und die
      Rubrik Effekt. Die Platzierung ergibt sich durch die Mittlung der 3 Ergebnisse. Bei Punktgleichheit berät
      die Jury über die Rangfolge. (Erläuterung: da Effekt das Zusammenwirken von Musik und Visualität be-
      rücksichtigt, hat diese Handhabung keinen Einfluss auf die o.g. Bewertung).
      Die Ergebnisse (Punktzahlen) der Bewertungen werden nicht veröffentlicht.

C2.4 Zeitlimit
      Jeder Gruppe steht eine Vortragszeit von mind. 10 bis max. 12 Minuten (ohne Auf- und Abmarsch)
      zur Verfügung.
      Bei Unter- bzw. Überschreitung der Spielzeit erfolgt je angefangene Minute ein Abzug von jeweils 3
      Punkten. Bei einer Über-/Unterschreitung von mehr als 4 Minuten wird eine Disqualifikation durch den
      Juryvorsitzenden ausgesprochen. Der betroffene Verein wird über die Beschlüsse informiert.

C2.5 Jury
      Siehe Allgemeines Pkt. 10
      In allen Kategorien des Bereiches C sitzt/steht die Jury auf einer Erhöhung (z.B. auf
      der Tribüne eines Stadions oder einem Gerüst). Dies gilt insbesondere für die Juroren
      in den Bereichen Effekt und der visuellen Analyse.

D     Entertainment
D.1   Literaturauswahl
      Die Auswahl der Literatur ist der Musikgruppe freigestellt. Es sind keine Schwierigkeitsgrade vorge-
      schrieben.

D.2   Instrumentation
      Zugelassen sind Instrumente aller Kategorien einschließlich E-Bass und Keyboard.

D.3   Geforderte Elemente
          Eigene Moderation
          solistische Passagen
          abwechslungsreiches Programm
          sinnvolle Übergänge
          Effekte
          Zuschauerwirksamkeit

D.4   Bewertungskriterien
      Die Wertung wird in zwei Bereichen im Verhältnis 50:50 mit folgenden Kriterien vorgenommen.

          Bereich 1: Musik                                  Bereich 2: Showmanship
           Programmauswahl, Programmaufbau                  äußeres Erscheinungsbild
            (Abstimmung der Programmfolge,                   Unterhaltungswirksamkeit: optisches
            Übergänge)                                        In-Szene-Setzen von Solisten und Registern,
           Abwechslung und Höhepunkte (z.B. Soli)            allgemein optisch überzeugende Präsenta-
           Publikumswirksamkeit des Programms                tion (Haltung der Musiker, Haltung der
           Technische Ausführung der Musik                   Instrumente)
            (Intonation, Rhythmik)                           Einbinden von Tanzgruppen
           Stilistische Darstellung der Musikstücke          (z.B. Cheerleader oder Majoretten)
            (Phrasierung, Agogik)                            Eigene kurze Moderation
Unter Berücksichtigung der Kriterien finden die Juroren im Konsens eine Bewertung, die in einer ge-
      meinsamen Punktzahl für jeden der beiden Bereiche ihren Ausdruck findet. Anhand dieser Bewertun-
      gen legen die Juroren nach dem letzten Start in der Kategorie D die Platzierung fest. Daran anschlie-
      ßend erfolgen durch den Juryvorsitzenden evtl. Punktabzüge, die zu einer endgültigen Platzierung füh-
      ren.
      Für jeden Verein gibt es die Bewertungsbögen, in denen das Gesamtergebnis, die evtl. Punktabzüge
      und die einzelnen Bewertungskriterien der jeweiligen Jurymitglieder eingetragen sind.
      Die Ergebnisse (Punktzahlen) der Bewertungen werden nicht veröffentlicht.

D.5   Zeitlimit
      Die Vortragszeitzeit beträgt mind. 15 bis max. 20 Minuten.
      Bei Unter- bzw. Überschreitung der Spielzeit erfolgt je angefangene Minute ein Abzug von jeweils 3
      Punkten. Bei einer Über-/Unterschreitung von mehr als 4 Minuten wird eine Disqualifikation durch den
      Juryvorsitzenden ausgesprochen. Der betroffene Verein wird über die Beschlüsse informiert.

D.6   Jury
      Siehe Allgemeines Pkt. 10

Für die Kategorien B bis D erstellen die Juroren während der Vorträge eine Aufnahme mit ih-
ren spontanen Kommentaren und Verbesserungsvorschlägen. Diese wird den Vereinen mit
der Siegerehrung in Form einer CD oder per Stick ausgehändigt. Ein rechtlicher Anspruch
besteht nicht.
Erläuterung der Wertungskriterien

Intonation/Stimmung
Stimmung der Instrumente, das richtige Treffen und Halten von Tönen, Tonreinheit
Rhythmus und Zusammenspiel
Umsetzung des rhythmischen Charakters eines Musikstückes. Rhythmik ist ein grundlegendes Strukturele-
ment von gleicher Bedeutsamkeit wie Melodie und Harmonie. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist das Zusam-
menspiel.
Im Rhythmus wirken alle Kräfte der Dynamik, der Schwere und das Tempo zusammen:
Die Zeitaufteilung, d.h. das Verhältnis der einzelnen Töne zueinander.
Die Schwere, d.h. das Verhältnis der Töne nach Gewicht und Betonung (schwer – leicht), das bei der
zeitlichen Gliederung stets fühlbar mitspricht und auf körperlichen Bewegungsempfindungen (Herz-, Puls-,
Schrittgefühl) beruht.
Das Zeitmaß, das die Geschwindigkeit des musikalischen Ablaufs und damit die tatsächliche Dauer der ein-
zelnen Notenwerte regelt.
Dynamik und Klangbalance
Dynamik ist die Differenzierung der Tonstärke (Lautstärke) durch die Ausnutzung der dynamischen Palette
auf allen Instrumenten.
Klangbalance beschreibt den sinnvollen Ausgleich zwischen den verschiedenen Instrumentengruppen.
Räumliche Anpassungsfähigkeit
Ton- und Klangqualität
Tonqualität ist abhängig von der technischen Schulung (z.B. Atmung, Ansatz, Schlagtechnik) des Musikers.
Mit Klangqualität ist der Gesamtklang des Orchesters gemeint.
Bewältigung des gewählten Schwierigkeitsgrades
Der Schwierigkeitsgrad sollte stets im angemessenen Verhältnis zur Leistungsfähigkeit des Orchesters ste-
hen. Überforderung sollte tunlichst vermieden werden. Leichtere Musiktitel fehlerfrei vorgetragen haben ei-
nen höheren Hörgenuss als schwierige, mit vielen Fehlern behaftete Musiktitel.
Technischer Gesamteindruck
Mit diesem Kriterium werden die zuvor genannten Punkte zusammengefasst und ein Gesamturteil wiederge-
geben.
Phrasierung und Artikulation
Phrasierung ist die Sinngliederung eines Stückes, d.h. die dem musikalischen Sinn gemäße Abgrenzung und
Verbindung der Einzelteile (Motiv, Phrase, Periode), aus denen ein zusammenhängender Satz besteht. Die-
ses ist die Vorbedingung für den sinnvollen Vortrag eines Musikstückes.
Artikulation ist die Kunst sinnvoll zu gliedern und durch die Art der gegenseitigen Abgrenzung einzelner Töne
(Akkorde) sprechenden Ausdruck zu verleihen.
Tempo und Agogik (Tempoänderung innerhalb des Melodieverlaufs)
Einhaltung und Gleichmäßigkeit der gewählten oder vorgegebenen Tempi.
Agogik beim Vortrag eines Musikstückes.
Stilempfinden und Interpretation
Einhaltung und Bewältigung der Notation unter Berücksichtigung möglicher sinnvoller künstlerischer Freihei-
ten, Nähe zum Original bei Transkriptionen oder Bearbeitungen, Interpretation und Gestaltung eines Musik-
stückes, Ausgewogene und angepasste instrumentale Besetzung, mit einer der Epoche und Musikrichtung
entsprechenden Stilistik.
Gesamteindruck
Wirkung der Darbietung, dem Vortrag eine „Seele“ geben, musikalisch sinnvolle Aufstellung der Gruppe, in-
strumentengerechte Haltung der Instrumente, Selbstdarstellung der Gruppe (u.a. Kleidung, Auftreten usw.)
50m

                                                            Aufstellungsraum
                     8m                                             (AR)
      Ausmarsch                    (B)
                                                          Marschparade – Ablauf
                                                          (AR)      Aufstellraum
                                                                    (Signal durch Jury zum Einmarsch)
          8m      13m x 8m                                (Start)   Beginn der Wertung
                                                          (A1)      Beginn mit English-Counter
                                                                    (links oder rechts)
                                                          (A2)      Erneuter English-Counter
                                                                    (wenn erster Counter links, dann jetzt
                                                                    rechts bzw. umgekehrt), und weiter
40m                                                                 zum Punkt (B)
                                                          (B)       Beginn mit dem American-Counter.
                                                                    Nach Ausführung freier Vortrag bis
                                                          (Ende)    Abschlusspräsentation
                                                (Start)
                                                          Abschließend erfolgt der Ausmarsch ohne Be-
                                                          wertung

                                                          Zeitlimit: 10 bis 13 Minuten.

                                                          Die vier grau gekennzeichneten Innenfelder dür-
                                 (Ende)                   fen nicht betreten werden.

                  (A1)                          (A2)

                             Zuschauer / Jury
50m

                                                                Aufstellungsraum
                                                  (Start)
              8m                                                        (AR)

                                                              Marschwertung – Ablauf
                                                              (AR)      Aufstellraum
                                                                        (Signal durch Jury zum Einmarsch)
      8m   13m x 8m                                           (Start)   Beginn der Wertung
                                                              (Ende)    Halt und Front zum Publikum

                                                              Abschließend erfolgt der Ausmarsch ohne Be-
                                                              wertung

40m

                                         (Ende)   Ausmarsch

                      Zuschauer / Jury
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