Märkte&Angebote Sparkasse Fürth - Gut seit 1827 - Sparkasse Fürth

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                                                Ausgabe Nr. 41 / 2021 11. Oktober 2021
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             Gut seit 1827.

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 WOCHENAUSBLICK: ANLEGER FÜRCHTEN SICH VOR STAGFLATION                        SEITE 2

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REALISINVEST EUROPA: Das Europäische Immobilien Netzwerk                     SEITE 10

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WOCHENAUSBLICK
Anleger fürchten sich vor Stagflation                                                                                 Quelle: LBBW vom 4. Oktober 2021

      Teilhabe am öffentlichen Leben in Israel nur mit Corona-Auffrischimpfungen im Sechs-Monats-Rhythmus

      Engpass bei Vorprodukten hält an – deutsche Industrieproduktion markant schwächer

      Toxischer Cocktail aus wankendem chinesischen Immobiliensektor und exorbitant steigenden Energiepreisen

      Anleger gehen in Deckung: Aktienmärkte gedrückt

      Relative Attraktivität von Aktien ggü. Bonds bleibt trotz steigender Anleiherenditen kaum beeinträchtigt

      US-Quartalzahlen dürften weniger stark beeindrucken als zuletzt

      US-Schuldenobergrenze wird angehoben – aber vorerst nur bis Anfang Dezember

      US-Arbeitsmarktbericht (heute Nachmittag) und US-Inflationszahlen am kommenden Mittwoch im Fokus

Wird Israels Ansatz bald zum Standard?

Hierzulande spricht die Stiko noch keine generelle Empfehlung für sogenannte Corona-„Booster“-Impfungen aus, sondert empfiehlt sie lediglich für Men-
schen oberhalb von 70 Jahren und für Personal von Pflegeeinrichtungen sowie im medizinischen Bereich mit Patientenkontakt. Die europäische Arznei-
mittelbehörde EMA tat dies inzwischen jedoch bereits – allerdings bislang erst für das Vakzin von BioNTech und Pfizer. In Israel sind derartige Auf-
frischimpfungen hingegen fast schon obligatorisch. Die Gültigkeit des sogenannten „Grünen Passes“, ohne jenen der Zugang zum öffentlichen Leben
nicht mehr möglich ist, läuft nach der jüngsten Gesetzesänderung nämlich bereits schon sechs Monate nach der zweiten Impfung ab.

Menschen, welche sich diesen Status erhalten wollen, sind daher zu einer dritten Spritze gezwungen. Und auch für Menschen, welche eine Corona-
Infektion durchlitten, ist sechs Monate später hierzu eine Impfung zwingend.
Hintergrund der Entscheidung der israelischen Regierung ist folgende Beobachtung: Israel impfte früher und zügiger als die meisten anderen Länder –
daher ist der durchschnittliche Impfschutz der Menschen dort älter als anderswo. Ab dem Sommer explodierten dort jedoch zunächst die Inzidenzen und
mit einer gewissen zeitlichen Verzögerung schossen auch die Hospitalisierungsraten nach oben. Studien lassen daher vermuten, dass die Wirkung der
Impfstoffe bereits wenige Monate nach der Injektion nachlässt. Mit der Zeit steigt hierdurch nicht nur die Zahl an Impfdurchbrüchen, sondern erhöht sich
auch wieder die Quote an schweren Verläufen.

Die entscheidende Frage ist nun, ob sich der in den israelischen Studien vermutete Sachverhalt in anderen Ländern in vergleichbarer Form zeigt. Und
damit auch, ob der israelische „Zwang“ zu Auffrischimpfungen im Halbjahrestakt ein Alleingang bleibt oder stattdessen von immer mehr Ländern über-
nommen werden wird. Falls letzteres der Fall wäre, könnte das von den Märkten bereits weitgehend abgehakte Thema Corona durchaus wieder an Bedeu-
tung gewinnen. Schließlich würde eine Pflicht zu regelmäßigen Auffrischimpfungen wohl eine Radikalisierung der Impfgegner (und möglicher Parteien,
welche jene vertreten) nach sich ziehen und würde wohl auch in der breiten Bevölkerung zu einer markant sinkenden Impfakzeptanz führen.

Ob in diesem Zusammenhang das von der Firma Merck & Co zur Zulassung beantrage Medikament Molnupiravir eine Alternative darstellt, muss die Zeit
erst noch zeigen. Jenes soll das Risiko einer ernsthaften Covid19-Erkrankung angeblich um die Hälfte reduzieren, und müsste nicht wie eine Impfung
prophylaktisch verabreicht werden, sondern käme erst im Bedarfsfall zum Einsatz. Toxisches Gebräu schürt Stagflationssorgen Die Anleger beschäftigt
derzeit die bereits in weiten Teilen der Welt zu beobachtende rückläufige Konjunkturdynamik. Dies gilt wegen des seitens der Regierung gewollten und
forcierten „Umbaus“ der Wirtschaft insbesondere für China. Weil die dortige Politik hierbei u.a. die Refinanzierungsmöglichkeiten der Unternehmen des
Immobiliensektors erschwerte, gingen dort zuletzt reihenweise „die Lichter aus“. Der wankende Immobilienriese Evergrande ist daher kein Einzelfall,
sondern lediglich die Spitze des Eisbergs. Die neuesten – allerdings weniger großen Pleitekandidaten heißen Fantasia Holdings und Sinic. Weil Chinas
Immobiliensektor für rund 25% der Wirtschaftsleistung im Reich der Mitte steht, fürchten sich die Anleger vor einem möglicherweise nicht mehr be-
herrschbaren Dominoeffekt. Schließlich würde ein solcher auch negativ auf den Rest der Welt abstrahlen.

Problematisch ist zudem die weltweit stockende Produktion. Die Nachfrage ist da, die Auftragsbücher sind prall gefüllt. Mangels Teile können die Produ-
zenten die Aufträge derzeit jedoch nur schleppend abarbeiten, weil zahlreiche Vorprodukte – insbesondere aus China – verspätet eintreffen. Zudem stei-
gen die Preise für jene knappen Güter genauso rasant wie die Frachtkosten. Passend hierzu sank die deutsche Industrieproduktion im August um satte
4,0% zum Vormonat. Ohne Energie und Baugewerbe waren es sogar 4,7%.Kurzfristige Besserung ist nicht in Sicht. Jener Zustand dürfte nämlich vermut-
lich noch einige Monate anhalten. Dies hat zwar den Charme, dass Nachholeffekte die Konjunktur- und Gewinndynamik im kommenden Jahr wieder beflü-
geln könnten. Hierzu ist allerdings essenziell, dass die Aufträge bis dahin nicht storniert werden.

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Am größten dürften die Sorgenfalten der Anleger derzeit jedoch wegen der allerorten dramatisch explodierenden Energiepreise sein: In Europa schossen
die Kosten für Gas und Strom in rasantem Tempo nach oben. Und die enorme Kohleknappheit Chinas – dort die wichtigste Energiequelle zur Stromerzeu-
gung – führte dazu, dass die dortige Regierung die staatlichen Energieversorger anwies sich mit Vorräten für den Winter einzudecken – koste es was es
wolle. China kauft daher derzeit den Markt für Flüssiggas (LNG) leer. Der Grund für Chinas Kohleknappheit ist, dass das Land wegen eines Handelsstreits
aktuell nur wenig Kohle aus Australien erhält, dem weltweit zweitgrößten Kohleexporteur. Zudem kommt es im Kohle-Exportland Indonesien wegen mas-
siver Regenfälle derzeit zu Produktionsausfällen. Verschärft wird die Situation dadurch, dass der vergangene Winter in Europa besonders hart war, wes-
halb die Gasvorräte stark sanken und bislang erst wieder zu zwei Drittel aufgefüllt werden konnten. Letzteres liegt nicht zuletzt daran, dass mehrere Pipe-
lines im Sommer wegen Instandhaltungsarbeiten nicht oder zumindest nicht in Volllast genutzt werden konnten. Beim rasanten Anstieg des Gaspreises
scheint jedoch auch eine gewisse politische Erpressung im Spiel zu sein. Seit Ende September hat der staatliche russische Gaskonzern Gazprom seine
Gas-Lieferungen nach Europa nämlich um 24% gekürzt. Laut Zahlen, welche Gazprom selbst veröffentlichte, gingen die Liefermengen des Unternehmens
via Belarus und Polen dabei sogar um mehr als 70% zurück – über die Ukraine sind es 22%. Lediglich via Russland (u.a. also über die Pipeline Nord
Stream 1) blieb der Gas-Transfer stabil. Daher geht nun die Vermutung um, dass Putins Russland Gas derzeit als Waffe einsetzt, um die EU zu zwingen,
Nord Stream 2 in Betrieb zu nehmen. Russland bestreitet dies allerdings. Putin höchstpersönlich beteuerte, nun wieder mehr Gas liefern und zur Stabili-
sierung der Gasmärkte beitragen zu wollen. Ungeachtet der steigenden Rohölpreise hielten die großen Ölförderländer lediglich an ihrer bereits vor Mona-
ten beschlossenen moderaten Erhöhung der Fördermengen (+400.000 Barrel pro Tag) fest. Die tägliche Ölfördermenge liegt hiermit jedoch immer noch
um 5,8 Millionen Barrel unter Vorkrisenniveau. Zuletzt scheiterte eine Vereinbarung über eine noch stärkere Produktionssteigerung am Widerstand der
Vereinigten Arabischen Emirate. Last but not least konnten die Solaranlagen hierzulande im ersten Halbjahr 2021 wegen schwacher Winde und wenig
Sonne weniger Strom produzieren als sonst. Das Mix an Gründen, welches zur derzeitigen Energieklemme führte, ist daher sehr vielfältig.

Bildhaft gesprochen kann man eigentlich nur auf einer Seite „vom Pferd fallen“. Typischerweise schießt entweder die Inflation in die Höhe weil die Wirt-
schaft brummt – falls stattdessen die Konjunkturdynamik wieder nachlässt, sinkt in aller Regel auch die Teuerung. Eine mögliche Energiekrise wäre je-
doch im doppelten Sinne gefährlich: Schließlich würde eine anhaltende Knappheit an fossilen Brennstoffen und Energiequellen die Kosten hierfür wohl
weiter nach oben schießen lassen und die ohnehin schon sehr hohe Inflation zusätzlich befeuern. Parallel hierzu könnte sie auch noch die Konjunktur
abwürgen. Theoretisch bestünde dann sogar die Möglichkeit von beiden Seiten gleichzeitig „vom Pferd zu fallen“, oder in anderen Worten ausgedrückt,
das Risiko einer Stagflation.

Verluste mindern Effekt des Renditeanstiegs

Nachdem die Anleger monatelang lediglich bei chinesischen Aktien verschnupft auf die politische Einmischung in immer mehr Bereiche der dortigen
Wirtschaft reagierten, führte die Furcht vor einem Dominoeffekt am chinesischen Immobilienmarkt in Kombination mit der Sorge vor einer möglichen
Energiekrise dazu, dass nun auch die internationalen Aktienmärkte angeknackst erscheinen. Allzu dramatisch fallen die Kursverluste im Rest der Welt
bislang jedoch nicht aus, weil die Anleger die gedrückten Kurse bereits wieder für Zukäufe nutzten.

Mit Blick auf die relative Attraktivität der Aktienmärkte im Vergleich zu zehnjährigen Staatsanleihen (also dem risikolosen Zinssatz), tat der jüngste Rück-
setzer sogar gut. Schließlich legten die Bond-Renditen in der jüngeren Vergangenheit deutlich zu. Bei zehnjährigen US-Treasuries stieg die Rendite von
+1,17% per Anfang August auf aktuell +1,57%, bei zehnjährigen Bundesanleihen von -0,54% auf -0,19%, und bei einer virtuellen zehnjährigen Anleihe
des Euroraums stieg sie seither von +0,05% auf +0,53% ebenfalls markant. Weil die sinkenden Aktienkurse andererseits jedoch zu niedrigeren KGVs und
damit zu höheren Gewinnrenditen führte, wurde die relative Attraktivität der Aktienmärkte hierdurch lediglich etwas geschwächt.

Weil die Überschussliquidität in den USA zuletzt weiter sank – gemäß unseren Berechnungen von 25,8 auf 21,4 Prozentpunkte – und die Wirtschaft
Deutschlands sowie der Eurozone inzwischen zudem sogar leicht mit Liquidität unterversorgt erscheint, hätte ein deutlicher Rückgang der relativen At-
traktivität von Aktien und damit ein beschädigtes TINA-Argument („there is no alternative“) die Sorgenfalten der Aktienanleger wohl weiter verschärft.

Schließlich spricht derzeit einiges dafür, dass im Einklang mit der abnehmenden Konjunkturdynamik auch die Gewinndynamik leidet.

In den USA bildete der 12-Monats-Forward-Trend zuletzt jedenfalls einen Buckel aus. Während der Euro Stoxx 50 von der jüngsten Indexverkettung profi-
tieren konnte, tauchte der Indexgewinn des DAX mit der Erweiterung von 30 auf 40 Mitglieder massiv ab, und lässt die Bewertung des deutschen Blue-
Chip-Index daher inzwischen markant teurer erscheinen als zuvor. Wie stark der erweiterungsbedingte Gewinneinbruch im DAX tatsächlich ausfiel, wird
erst plastisch, wenn man die Gewinnschätzungen für die Kalenderjahre 2021 bzw. 2022 betrachtet: Mit 1.076 Gewinnpunkten fällt die Konsensschätzung
inzwischen sogar für das Kalenderjahr 2022 klar tiefer aus als noch vor der DAX-Erweiterung für das laufende Jahr (1.120 Zähler).

Glanz der Berichtssaison dürfte verblassen

Die ersten vier Unternehmen des S&P 500 haben zwar bereits zum dritten Quartal 2021 berichtet. Als eigentlicher Startschuss des Zahlenreigens gilt
jedoch erst die nun anstehende Woche, in welcher die führenden US-Banken einen Blick in ihre Bücher gewähren. Den Anfang macht JP Morgen Chase am
kommenden Mittwoch. Am Donnerstag folgen Bank of America, Citigroup, Morgan Stanley, US Bancorp und Wells Fargo. Den Schlusspunkt setzt schließ-
lich am Freitag Goldman Sachs. Mit insgesamt nur 20 berichtenden Mitgliedern des S&P 500 hält sich die Schlagzahl in der kommenden Woche allerdings
noch in Grenzen. In der Woche darauf erhöht sie sich mit gut 85 berichtenden Gesellschaften jedoch deutlich, bevor sie in der letzten Oktoberwoche (KW
43) bereits ihren Höhepunkt erreicht.

Bis die heimische Berichtssaison ebenfalls durchstartet, dauert es indes noch. Vorreiter im Euro Stoxx 50 ist Philips am 18. Oktober. Einen Tag später
folgt mit der Deutschen Börse dann auch der erste im DAX notierte Wert. So richtig ab geht die heimische Berichtssaison dann allerdings erst gegen Ende
Oktober.

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Unmittelbar vor dem Start des Zahlenreigens erwarteten die Analysten für Q3/2021 einen im Konsens um knapp 4% unterhalb des Q2- Ergebnisses lie-
genden Q3-Quartalsgewinn. Ein ähnliches Bild war bereits für die drei letzten berichteten Quartale (also von Q4/2020 bis Q2/2021) zu beobachten – auch
hier lagen die Erwartungen für die anstehende Berichtssaison jeweils unter dem realisierten Ergebnis des jeweiligen Vorquartals, wenngleich durchweg
lediglich in der Größenordnung von 1-2%. Trotzdem sank das Gewinnniveau in dieser Zeit nicht, sondern explodierte im Gegenteil sogar geradezu, weil
die Analysten die negativen Auswirkungen der Pandemie auf die Gewinnentwicklung maßlos überschätzt hatten. Dass die berichteten Gewinne über den
von den Analysten im Vorfeld des Zahlenreigens getätigten Schätzungen ausfallen ist normal. Dies liegt daran, dass die Unternehmen die Researcher
bewusst nach unten „guiden“. Eine zuvor tiefer gelegte Latte ist später schließlich einfacher zu überspringen. Dass der „Surprise“ zweistellig ausfällt –
wie zuletzt regelmäßig geschehen – ist jedoch außergewöhnlich und primär der durch die Pandemie weit erhöhten Unsicherheit geschuldet. Typisch wäre
hingegen eher eine Größenordnung von 3%. Schließlich lag das Ausmaß der Gewinnüberraschungen in den neun Jahren vor der Pandemie in 75% aller
Fälle im Intervall von [+2%/+4%].

Weil sich das geschäftliche wie das gesellschaftliche Leben mit den inzwischen erreichten Impfquoten wieder einigermaßen normalisiert hat, wodurch die
Analysten eine wieder verbesserte Kalkulationsgrundlage haben dürften, ist zu erwarten, dass sich das Ausmaß der Gewinnüberraschungen nun wieder
mehr den „typischen“ Niveaus annähert. Wegen der derzeit massiven Knappheit von Vorprodukten und der hierdurch teilweise eingeschränkten Produk-
tionsmöglichkeiten lassen sich unliebsame Überraschungen in den Zahlenwerken einzelner Unternehmen zudem nicht ausschließen.

In Summe ist daher erwarten, dass sich die Zeit exorbitant steigender Quartalsgewinne nun dem Ende zuneigt, weshalb wir bestenfalls noch von einem
leicht oberhalb des Niveaus des zweiten Quartals liegenden Q3-Gewinn ausgehen.

Aktienrückkäufe können es nicht mehr richten

Dabei dürfte auch der für den US-Aktienmarkt sehr bedeutende Rückkaufeffekt nicht mehr die Kraft früherer Tage haben. Durch die immensen Aktienrück-
käufe – im Mittel seit 2014 wendeten die Mitglieder des S&P 500 hierfür sage und schreibe zwei Drittel ihres kumulierten berichteten Gewinns auf –
schafften es die Unternehmen den „earnings per share“ immer weiter zu „pushen“. Schließlich musste der Unternehmensgewinn deshalb durch immer
weniger Aktien als zuvor dividiert werden.

Zu Beginn der Pandemie hatten die Unternehmen jedoch wichtigeres zu tun als eigene Aktien zurückzukaufen, weshalb sich das aggregierte Rückkaufvo-
lumen damals auf einen Schlag mehr als halbierte. Inzwischen sind sie allerdings wieder aktiv und kaufen eigene Aktien in fast demselben Ausmaß zurück
wie noch vor der Pandemie. Weil der S&P 500 nun jedoch um mehr als ein Drittel höher kapitalisiert ist als vor der Krise und der kumulierte berichtete
Gewinn aller Indexmitglieder seither sogar noch stärker gestiegen ist, lag die Buy-Back-Yield zuletzt nur noch im Bereich zwischen 1,5% und 1,7%. In den
Jahren vor der Krise erreichte jene hingegen das doppelte Niveau.

Showdown um Schuldenobergrenze vertagt

Der Kassenbestand des US-Zentralstaates belief sich zuletzt auf nur noch rund 270 Mrd. US-Dollar. Gemäß US-Finanzministerin Janet Yellen wäre den
USA spätestens am 18. Oktober das Geld ausgehen, wenn sich Demokraten und Republikaner nicht auf eine Notfall- Anhebung der US-
Schuldenobergrenze geeinigt hätten. Das Problem hierdurch jedoch keineswegs gelöst, sondern allenfalls auf die lange Bank geschoben. Schließlich gilt
die Einigung lediglich bis Anfang Dezember. Bis dahin muss also eine gültige Lösung gefunden werden: Weil den Republikanern die von US-Präsident Joe
Biden geplanten Konjunktur- und Sozialpakete ein Dorn im Auge sind, und jene auch unter Bidens Parteifreunde teilweise kritisch gesehen werden, könn-
te ein späteres tatsächliches Einlenken der Republikaner mit Abstrichen bei den geplanten Programmen einhergehen.

Die neue Makrowoche startet bereits heute Nachmittag mit der Veröffentlichung des offiziellen US-Arbeitsmarktberichtes für September. Dabei dürften
die Daten zur Lohnentwicklung angesichts der Inflationssorgen der Marktteilnehmer mindestens so viel Aufmerksamkeit genießen wie die Zahlen zum
Stellenzuwachs. Nach lediglich 235 Tsd. neu geschaffenen Stellen im August wird bei letzteren für September mit im Konsens 500 Tsd. neuen Arbeitsplät-
zen nun wieder weit mehr als das Doppelte erwartet. Dies stünde allerdings im Widerspruch mit den in den USA im September gegenüber August noch-
mals leicht gestiegenen Corona-Inzidenzzahlen. Zwischen letzteren und der Zahl zum Stellenauf- bzw. -abbau war zuletzt nämlich ein klar inverser Zusam-
menhang zu beobachten. Aktuell zeigen die Inzidenzahlen in den USA zwar wieder deutlich nach unten. Jene Entwicklung begann jedoch erst im letzten
Septemberdrittel.

Dienstag kommender Woche steht der aus nationaler Sicht interessante ZEW-Index auf der Agenda. Am Mittwoch folgen die Zahlen zu den Importen und
den Exporten Chinas. Jene könnten durchaus für die eine oder andere Überraschung gut sein. Zum Wochenschluss, am Freitag, folgen die Zahlen zu den
US-Einzelhandelsumsätzen im September sowie das, von der Uni Michigan erhobene, Konsumentensentiment.

Wichtigstes Makro-Datum der Woche dürften jedoch die September-Inflationszahlen aus den USA sein, welche am Mittwoch veröffentlicht werden. Ange-
sichts der rasant steigenden Energiepreise könnten sie eine unliebsame Überraschung bereithalten. Schließlich gelten hohe Inflationsraten nicht nur als
Gift für Aktien. Wie die mittlere Kursentwicklung des S&P 500 (Zahlen seit 1950) für die – einem bestimmten Inflationsniveau jeweils folgenden zwölf
Monate – zeigt, wirkten sich hohe Inflationsraten in der Vergangenheit tatsächlich belastend für Aktien aus.
Fazit

Der markante Rückgang der deutschen Industrieproduktion zeigte eindrücklich, wie stark das Verarbeitende Gewerbe derzeit unter dem massiven
Versorgungsengpass mit Teilen und Vorprodukten leidet. Zudem sorgen sich die Anleger mehr und mehr um die fragile Verfassung des chinesi-
schen Immobilienmarkts, welcher rund ein Viertel an Chinas Wirtschaftsleistung ausmacht – der wankende Riese Evergrande ist hier lediglich die
Spitze des Eisbergs. Die größten Sorgenfalten verursachten jedoch die zuletzt explosionsartig gestiegenen Energiepreise. Schließlich haben jene
das Potenzial, die Konjunktur zu bremsen und dabei trotzdem die Inflation weiter anzuheizen. Die am Mittwoch anstehenden US-Inflationszahlen
dürften daher mit besonderer Spannung erwartet werden. Die jüngsten Kursverluste an den Aktienmärkten riefen zwar schon wieder erste
Schnäppchenjäger auf den Plan. Noch scheint die Lage jedoch zu unübersichtlich zu sein, um wirklich Entwarnung geben zu können.

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Stand: 11. Oktober 2021 / 9:10 Uhr       Wochen-                                           Wochen-                                                   Wochen-                                  Wochen-
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DAX                          15 168,67     DJ EUROSTOXX 50                4 074,61          EUR/USD                                   1,1581        Gold (in USD)          1 754,80      
MDAX                         33 359,89     DJ INDUSTRIAL AV.            34 746,25           EUR/YEN                                   130,65        Öl (in USD)                 83,37    
TecDAX                        3 585,86     NIKKEI                       28 498,20           Umlaufrendite (in %)                       - 0,25                                            

DAX - 1 Jahr - in Punkte                                          DowJones Industrial Average - 1 Jahr - in Punkte                        EUR/USD - 1 Jahr - in USD

Umlaufrendite - 1 Jahr - in %                                     ÖL / Brent - 1 Jahr - in USD                                            GOLD - 1 Jahr - in USD

Unternehmensmeldungen KW 41.                                                                         Termine in der KW 41.
Montag                -       -
                                                                                                     Mo:    IWF:      IWF-Jahrestagung (bis 17. Oktober)
                                                                                                     Di:    D:        ZEW Index                                                 Oktober
Dienstag              -       -
                                                                                                            USA:      Wirtschaftsvertrauen Mittelstand                          September
                                                                                                            G20:      G20-Sondergipfel zu Afghanistan
                                                                                                     Mi:    D:        Konsumentenpreisindex                                     September
Mittwoch              -       -                                                                             EWU:      Industrieproduktion                                       August
                                                                                                            USA:      Verbraucherpreise                                         September
                                                                                                            CHN:      Exporte                                                   September
                                                                                                     Do:    USA:      Produzentenpreisindex                                     September
Donnerstag            -       -
                                                                                                     Fr:    USA:      Handelsbilanz                                             August
                                                                                                            USA:      Einzelhandelsumsätze                                      September
                                                                                                            USA:      Importpreisindex                                          September
                                                                                                            USA:      Uni Michigan Verbrauchervertrauen (vorläufig)             Oktober
Freitag               -       -

Prognosen Aktienmarkt                                                                                Prognosen Rentenmarkt
                          Index                       aktuell   31.12.2021      31.12.2022                                 Rendite in %                        aktuell   31.12.2021    31.12.2022

Stand: 11. Okt 2021       DAX®                        15 168        16 000            16 500         Stand: 11. Okt 2021   3-Monats-EURIBOR                    - 0,548       - 0,50           - 0,50
                          DJ EUROSTOXX 50®             4 074         4 100             4 200                               Bundesanleihen 10 Jahre             - 0,134       - 0,15           - 0,00
                          DJ Industrial Average       34 746        35 000            36 000

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Aktuelles Thema.                                                                              Sparkasse Fürth
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Nachhaltig Geld anlegen.

Nachhaltigkeit ist seit vielen Jahren in der Unternehmens-DNA der
Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) verankert. Zudem gehört
Nachhaltigkeit neben Geschäftsfokus, Digitalisierung und Agilität
zu den vier strategischen Stoßrichtungen der LBBW und ist damit
ein wesentlicher Schwerpunkt in der Unternehmensstrategie. Das
Ziel ist dabei nicht nur das eigene Wirtschaften an nachhaltigen
Grundsätzen auszurichten, sondern auch den Kunden nachhaltige
Investitions- und Anlagelösungen als verlässlicher und innovativer
Partner zu bieten. Denn die Nachfrage zeigt, dass das Kriterium
Nachhaltigkeit für viele Kunden eine wichtige Rolle bei deren In-
vestitionsentscheidungen spielt. Das Ziel der LBBW ist es daher
auch, das Produktangebot deutlich auszubauen und damit der
steigenden Nachfrage gerecht zu werden.

Nachdem die LBBW in der Vergangenheit bereits zahlreiche grüne
Emissionen bei ihren Kunden begleitet hat, konnte Ende 2017 der erste eigene Green Bond erfolgreich am Markt platziert
werden. Mit einem Volumen von 750 Mio. Euro war er die bis dahin größte Green-Bond-Emission einer europäischen Ge-
schäftsbank. Mit den eingenommenen Geldern finanzierte die LBBW Projekte im Bereich „Energieeffiziente gewerbliche
Immobilien“. Primär richtete sich diese Emission an Adressaten im institutionellen Bereich.

Die LBBW wollte aber auch Privatanlegern die Möglichkeit bieten, Gelder so anzulegen, dass nachhaltige Projekte unter-
stützt werden. Im November 2019 wurden daher die ersten LBBW Stufenzins-Anleihen Nachhaltigkeit auf Basis des Green
Bond Frameworks der LBBW emittiert. Dieses sieht vor, dass die eingenommenen Kundengelder in die Zielkategorien
„Grüne gewerbliche Gebäude und grüne Wohngebäude“ bzw. in „Erneuerbare Energieprojekte“ wie z.B. On- und Offshore
Windenergie und Solarenergie fließen (Mittelverwendung). Per 31.12.2019 beträgt das Volumen des Green Bond Portfolios
6,4 Mrd. Euro und gehört somit zu den größten in Deutschland. Die LBBW leistet damit einen wesentlichen Beitrag zum
Klimaschutz und vermeidet bzw. spart Treibhausgase i.H.v. über 1,3 Mio. Tonnen CO2 äquivalent pro Jahr ein.

Anlageprodukte wie die LBBW Stufenzins-Anleihe Nachhaltigkeit (Zinssatz p.a. steigt während der Produktlaufzeit an) bzw.
die LBBW Festzins-Anleihe Nachhaltigkeit (Zinssatz p.a. bleibt während der Produktlaufzeit konstant) finden auch von un-
abhängiger Seite immer mehr Beachtung. So wurde diese Produktstruktur erst kürzlich mit dem Sustainable Award in Fi-
nance ausgezeichnet.

Der Award wurde in diesem Jahr zum ersten Mal vom Analysehaus Morgen & Morgen, dem Bankmagazin und Versiche-
rungsmagazin vergeben und zeichnet Investmentprodukte, Spar- und Finanzierungsprodukte sowie Versicherungen in den
drei Kategorien Environment, Social und Governance (ESG) aus. Von insgesamt 22 eingereichten Finanzprodukten wurden
acht Produkte ausgezeichnet, darunter Investmentfonds und Versicherungsprodukte.

Die LBBW Stufenzins-Anleihe Nachhaltigkeit überzeugte die Experten der Jury in der Kategorie Environment (E). Zudem
konnte die LBBW einen weiteren Erfolg verbuchen, da es die einzige Anleihe im Bewerberumfeld war, die eine Auszeich-
nung erhielt.

Interessierten Anlegern bieten wir aktuell diverse Laufzeiten bei Festzins-Anleihen Nachhaltigkeit der LBBW an.
Schauen Sie einfach auf Seite 11 vorbei. Dort finden Sie einen Auszug an unserem aktuellen Angebot an verzinslichen Pro-
dukten.

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                 Gut seit 1827.
                                                                                                 Nachhaltig Geld anlegen.
Nachhaltige Geldanlagen sind gefragt. Immer mehr Anleger möchten mit ihrem Geld Erträge erzielen und gleichzeitig Gutes bewir-
ken. Was Sie dazu wissen müssen.
Die Idee des nachhaltigen Wirtschaftens ist längst im Mainstream angekommen. Die Beachtung ethischer, sozialer und ökologischer
Aspekte gewinnt immer mehr Bedeutung. Heute schon an morgen denken, die Zukunft aktiv und verantwortungsbewusst gestalten: Die-
se Ziele sind für viele Menschen bei ihren täglichen Handlungen bereits sehr wichtig –bei ihrer Geldanlage wollen sie es ebenfalls immer
mehr berücksichtigen.
Auch bei der Geldanlage gewinnt das Thema mehr und mehr an Bedeutung. Abzulesen ist dies nicht zuletzt aus den Statistiken: Allein im
Jahr 2018 stieg das verwaltete Vermögen von Nachhaltigkeitsfonds in Deutschland in nur einem Jahr um knapp die Hälfte: von 30,1 auf
44,7 Milliarden Euro. Das war ein Anstieg von 14,6 Milliarden Euro und damit der größte Zuwachs, seitdem diese Statistik vom Forum
Nachhaltige Geldanlagen (FNG) erstellt wird.
Was Nachhaltigkeit bedeutet
Nachhaltig bedeutet, die Bedürfnisse der Gegenwart zu befriedigen, ohne zu riskieren, dass künftige Generationen ihre eigenen Bedürf-
nisse nicht befriedigen können. Durch den Klimawandel rückt dabei vor allem der ökologische Aspekt mehr und mehr in den Fokus: Res-
sourcen schonen und Treibhausgase reduzieren.
Doch Nachhaltigkeit ist mehr als nur „grüne“ Investments. Bei nachhaltigen Fonds berücksichtigen Manager die sogenannten ESG-
Kriterien. Das Kürzel ‚ESG‘ steht für Umwelt (Environment), Soziales (Social), und last but not least (gute Unternehmensführung
(Governance). Das heißt: das Unternehmen, die die Grundsätze einer guten Unternehmensführung berücksichtigen. Damit können
sie durchaus erfolgreicher sein, als Firmen, die sich diesen ethischen und wirtschaftlich sinnvollen Standards nicht verpflichtet fühlen.

Erfolgreicher danke Nachhaltigkeit
Firmen, die auf langfristige und nachhaltige Ziele setzen, haben unterschiedliche Vorteile. Beispielsweise ökonomische, denn umwelt-
schonender und effizienter Umgang mit Wertstoffen und Ressourcen spart Kosten in der Produktion.
Aber auch die Wettbewerbsfähigkeit kann gesteigert werden. Unternehmen, die die Gefahren des Klimawandels erkennen und die Her-
ausforderungen frühzeitig angehen, können künftig von dem langfristigen Trend profitieren. Anleger können durch eine Investition in
nachhaltige Unternehmen von dieser Entwicklung partizipieren.
Neben Rendite, Risiko und Liquidität ist das Thema Nachhaltigkeit bei der Deka eine zentrale Orientierungsgröße. So managt die Deka
Investment bereits seit 2006 einen Aktienfonds, der ausschließlich in Unternehmen investiert, die Möglichkeiten für die Herausforde-
rungen des Klimawandels anbieten. Diese Gesellschaften haben den Schwerpunkt ihrer Geschäftstätigkeit in den Bereichen regenerative
Energien, Energieeffizienz und Wasserversorgung.

Dabei werden die Auswirkungen des Klimawandels beziehungsweise das Nicht-Erreichen von Klimazielen auf die Geschäftsmodelle der
Unternehmen ausführlich geprüft. Der direkte Dialog mit den Unternehmen, deren Aktien und Anleihen die Deka hält, wird ebenfalls
immer wichtiger. Die Ausübung des Stimmrechts auf Hauptversammlungen ist dafür zentral. Die Deka schaltet sich dort als aktiver Aktio-
när ein. Das Hinwirken auf gute Unternehmensführung fordern schon heute 58 Prozent, also mehr als jeder Zweite Wertpapierbesitzer.
In der gleichen Befragung attestieren uns Wertpapiersparer, dass sie von einer Fondsgesellschaft Engagement für Corporate Gover-
nance wichtig finden. Diese Befragung, die die Deka von YouGov durchführen ließ, bestätigt uns in unserem Handeln und wir werden
auch 2020 wieder auf den Hauptversammlungen wichtiger börsennotierter Unternehmen die Finger in die Wunden legen.

Risiken minimieren
Im Vergleich zu klassischen Investments schneiden nachhaltige Anlagen generell nicht schlechter ab. Experten zufolge sind nachhaltige
Investments sogar etwas weniger riskant als konventionelle Anlagen. Der Grund: Unternehmen, die auf Nachhaltigkeit achten, handeln
oft auch generell mit mehr Weitblick.
Wer also als Anleger auf Nachhaltigkeit bei Unternehmen achtet, tut dies, um Risiken zu vermeiden und höhere Erträge zu erzielen und
kann dabei noch sein Gewissen beruhigen. Garantien gibt es dafür aber – wie bei anderen Geldanlagen auch – nicht. Den höheren Chan-
cen steht ein entsprechendes Kursrisiko gegenüber, für das Anleger bereit sein müssen.

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Aktuelles Thema.                                                                        Sparkasse Fürth
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REALISINVEST EUROPA: Das Europäische Immobilien Netzwerk
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lien. Wer „netzwerken“ kann, ist klar im Vorteil. Deshalb ist der REALISINVEST EUROPA von Anfang an als breit diversifiziertes Immobilien-Netzwerk angelegt. Das erfordert ein
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DER ZUKUNFTSORIENTIERTE
REALISINVEST EUROPA hat die Zukunft im Blick – er baut ein Portfolio mit Wertentwicklungs-Potential auf und strebt moderne, nachhaltige Immobilien-Standards an.
Viele Anleger fragen sich, wie sie in den Zeiten von Niedrig- oder gar Nullzinsen ihr Geld anlegen sollen. Wo sind die Anlage-Alternativen, die Renditechancen bieten – bei
gleichzeitig überschaubaren Risiken?
Der REALISINVEST EUROPA bietet eine solche Anlage-Alternative*. Er richtet sich gezielt an private Anleger, die von der Entwicklung der europäischen Immobilienmärkte profi-
tieren wollen. Wenn Sie Geld in den REALISINVEST EUROPA anlegen möchten, ist eine mittel- bis langfristige Anlagedauer von mindestens 5 Jahren empfehlenswert. Die ge-
setzliche Mindesthaltefrist beträgt 24 Monate, die Kündigungsfrist 12 Monate.

AUSWAHL AKTUELLER INVESTMENTS

   Büro / Geschäftshaus                      Logistik                                          Büro / Geschäftshaus                   Büro
   Kontorhaus | Berlin (DE)                  Logchain Two | Rotterdam (NL)                     TownTown | Wien (A)                    Le Virage | Marseille (F)

                                    Chancen                                                                                     Risiken

Sie haben Teil an einem stetig wachsenden, professionell gemanagten Im-              Es besteht das Risiko marktbedingter Kursschwankungen – im Ausnahmefall (z. B. auf-
    mobilienportfolio, das durch die angestrebte breit gestreute Zusammenset-              grund nicht ausreichender Liquidität oder fehlender Bewertbarkeit der Vermögensge-
    zung (z. B. Länder, Nutzungsarten, Mieter) das Risiko minimieren und die               genstände) kann die Rücknahme ausgesetzt werden. Ferner ist die Rückgabe der Antei-
    Renditen stabilisieren kann.                                                           le durch die die Rückgabefrist von 12 Monaten bzw. die Mindesthaltedauer von 24
                                                                                           Monaten eingeschränkt.

Bereits mit einem geringen Betrag investieren Sie europaweit in attraktive           Typische Immobilien-Risiken, z. B. geringere Mieteinnahmen wegen Leerstand oder
    Immobilien und profitieren von den erwirtschafteten Erträgen.                          Zahlungsunfähigkeit von Mietern, Änderung der Marktsituation, geringere Bewertung
                                                                                           der Immobilie, außerplanmäßige Instandhaltungskosten, Projektentwicklungsrisiken.

Sie nutzen die Chance auf eine solide und steuerlich attraktive Geldanlage,          Eine Änderung der steuerlichen, rechtlichen bzw. regulatorischen Rahmenbedingungen
    denn ein Teil der Erträge bleibt steuerfrei (für den Fonds beträgt die Teilfrei-       kann sich (ggf. auch rückwirkend) nachteilig auf die Ertragslage bzw. Wertentwicklung
    stellung 60%).                                                                         des Fonds auswirken.

*) Bei einer Investition in den „REALISINVEST EUROPA“ handelt es sich um die Risikoklasse 2 (von 7). Sie ist somit insbesondere für konservative Anleger geeignet. Da der
Fonds bei Auflegung noch keinen Track Record aufweist, legt der Emittent zunächst den SRRI (Synthetic Risk and Reward Indicator) fest.
Quelle: Real I.S. AG - https://www.realisinvest.de/

InvestmentFonds
Emittent                                                 ISIN                 Aktueller Kurs          Performance                 Performance                 Performance
Bezeichnung                                              WKN                    Währung                1 Jahr in %                3 Jahre in %                5 Jahre in %

DekaBank                                                 DE0009809566              47,31                  2,47                        9,20                        16,57
Deka-ImmobilienEuropa                                    980956                     EUR
DekaBank                                                 DE000DK0TWX8              51,21                  1,87                   nicht verfügbar             nicht verfügbar
Deka-ImmobilienMetropolen                                DK0TWX                     EUR

DekaBank                                                 DE0007483612              54,81                  1,51                        5,00                        9,25
Deka-ImmobilienGlobal                                    748361                     EUR
WestInvest                                               DE0009801423              47,26                  2,23                        7,87                        13,11
WestInvest InterSelect                                   980142                     EUR

DekaBank                                                 DE000DK0LLA6              54,61                  2,25                        6,49                        13,67
Deka-ImmobilienNordamerika                               DK0LLA                     USD

Real I.S. AG                                             DE000A2PE1X0              25,57                  2,58                   nicht verfügbar             nicht verfügbar
REALISINVEST EUROPA                                      A2PE1X                     EUR

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      Sparkasse Fürth                                                                                                                                                               Angebote.
                              Gut seit 1827.

                                                                                                                                                                   AnlageKlasse Renten
Digi-Teilschutz-Anleihe mit Cap.

Was sind Digi-Teilschutz-Anleihen?
Digi-Teilschutz-Anleihen sind Inhaberschuldverschreibungen, die sich auf einen bestimmten Basiswert beziehen. Dies kann bspw. eine Aktie oder ein Aktienindex sein. Sie
richten sich an Anleger, die sowohl bei leicht steigenden oder auch sich seitwärts bewegenden Kursen des Basiswerts Ertragsmöglichkeiten erwarten.

Die Rückzahlung ist vom Kursverlauf des Basiswerts abhängig, sie erfolgt aber mindestens zum Teilschutzbetrag und selbst bei einer geringen positiven Entwicklung des Ba-
siswerts bereits zum festgelegten sog. Höchstbetrag.

Für die Rückzahlung sind zwei Kursschwellen, der Basispreis, der dem Startwert entspricht, sowie der Teilschutzlevel, relevant. Produktausgestaltung ein 90- /100-prozentiger
Kapitalschutz durch den Emittenten.

                                                          Die Rückzahlungsszenarien.

                                                          Szenario 1:                     Liegt der Schlusskurs des Basiswerts am Bewertungstag (Referenzpreis) auf oder über dem Basispreis,
                                                                                          erhalten Sie eine Rückzahlung zum Höchstbetrag.
                                                          Szenario 2:                     Liegt der Referenzpreis unter dem Basispreis, aber auf oder über dem Teilschutzlevel, wird das Produkt
                                                                                          zum Nennbetrag zurückgezahlt.
                                                          Szenario 3:                     Liegt der Referenzpreis unter dem Teilschutzlevel, erhalten Sie eine Rückzahlung in Höhe des Teil -
                                                                                          schutzbetrags. Der Rückzahlungsbetrag ist geringer als der Nennbetrag.

Ihre Chancen                                                                                                     Ihre Risiken
 Attraktive Rendite bei Fälligkeit der Anleihe                                                                   Sie sind dem Risiko einer Insolvenz, das heißt einer Überschuldung, drohenden
                                                                                                                 Zahlungsunfähigkeit oder Zahlungsunfähigkeit der DekaBank als Emittentin ausge-
                                                                                                                 setzt.

 Kapitalschutz mindestens in Höhe des Teilschutzbetrages des Nennbetrags am Rück-                                Sie tragen das Risiko, dass der Marktpreis dieses Produkts als Folge der allgemei-
zahlungstermin                                                                                                   nen Entwicklung des Marktes fällt. Sie erleiden einen Verlust, wenn Sie unter Ihrem
                                                                                                                 individuellen Erwerbspreis veräußern.
 Geeignet für sicherheitsorientierte Anleger                                                                     Bei einer positiven Entwicklung des Basiswerts ist die Rückzahlung auf den Höchst-
                                                                                                                 betrag begrenzt.
                                                                                                                  Bei Rückzahlung des Produkts tritt ein Verlust ein, wenn der Rückzahlungsbetrag
                                                                                                                 geringer ist als Ihr individueller Erwerbspreis

Anleihen
Zinssatz p.a.          Bezeichnung                                                                                                Fälligkeit         Rating        Kaufkurs              Rendite                   ISIN
Währung                                                                                                                                                              in %               in % p.a.
0,25 % p.a.            DekaBank 80% Digi-Tresor-FestzinsAnleihe 10/2028                                                          20.10.2028           A+          Ausgabepreis              0,25           DE000DK03BY0
EUR                    bezogen auf den MSCI Germany Climate Change ESG Select 4% Decrement                                                                          1.000,00
                       Zeichnungsfrist: 27.09.2021 bis 15.10.2021 (15:00 Uhr) - vorzeitige Schließung möglich
                       80% Kapitalschutz am Laufzeitende
                       Zusätzlich Partizipation zum Laufzeitende entsprechend einem positiven Kursverlauf des
                       Basiswerts bis zum Cap von 128%.

0,20 % p.a.            Helaba - Carrara Festzinsanleihe 11b/21-11/28 (k)                                                         03.11.2028           Aa3         Ausgabepreis              0,20           DE000HLB2748
EUR                    Zeichnungsfrist: 04.10.2021 bis 28.10.2021 (16:00 Uhr) - vorzeitige Schließung möglich                                                        100,00
                       1. bis 7. Kupon: 0,20% p.a.
                       Bitte beachten Sie den Hinweis 2 zu den Chancen und Risiken am Ende der Seite!

0,25 % p.a.            Helaba - Carrara Festzinsanleihe 10l/21-10/29 (k)                                                         15.10.2029           Aa3         Ausgabepreis              0,25           DE000HLB27N1
EUR                    Zeichnungsfrist: 13.09.2021 bis 08.10.2021 (16:00 Uhr) - vorzeitige Schließung möglich                                                        100,00
                       1. bis 8. Kupon: 0,25 % p.a.
                       Bitte beachten Sie den Hinweis 2 zu den Chancen und Risiken am Ende der Seite!

0,50 % p.a.            Helaba - Carrara Festzinsanleihe 10n/21-10/31 (k)                                                         14.10.2031           Aa3         Ausgabepreis              0,50          DE000HLB27Q4
EUR                    Zeichnungsfrist: 13.09.2021 bis 08.10.2021 (16:00 Uhr) - vorzeitige Schließung möglich                                                        100,00
                       1. bis 10. Kupon: 0,50 % p.a.
                       Bitte beachten Sie den Hinweis 2 zu den Chancen und Risiken am Ende der Seite!

0,23 % p.a.            DekaBank - 0,23 % Festzins-Anleihe 10/2031 (K)                                                            20.10.2031           A+          Ausgabepreis              0,23          DE000DK03BH5
EUR                    Zeichnungsfrist: 27.09.2021 bis 15.10.2021 (15:00 Uhr) - vorzeitige Schließung möglich                                                       1.000,00
                       1. bis 10. Kupon: 0,23 % p.a.
                       Vorzeitige Rückzahlungsmöglichkeit einmalig zum 5. Kupontermin möglich.
                       Bitte beachten Sie den Hinweis 1 zu den Chancen und Risiken am Ende der Seite!

Hinweis 1                                                                                                       Hinweis 2
+ 100% Rückzahlung bei Fälligkeit.                  - Kursverlust bei vorzeitigem Verkauf über Börse möglich.   + 100% Rückzahlung bei Fälligkeit.                     - Bonitätsrisiko des Emittenten.

+ keine Kündigungsmöglichkeit des Emittenten.       - Kursschwankungen während der Laufzeit möglich.            + Kündigungsmöglichkeit des Emittenten zu jedem        - Kursschwankungen während der Laufzeit möglich.
                                                                                                                 Kupontermin.

                                                    - Bonitätsrisiko des Emittenten.                                                                                   - Kursverlust bei vorzeitigem Verkauf über Börse möglich.

© 2010 Sparkasse Fürth .                          Bitte beachten Sie den Haftungsausschluss auf Seite 11.                                                                 Märkte & Angebote. Seite 11
Wertpapierberatung .                                                                                                                                                               Ausgabe 41/ 2021
Angebote.                                                                                                                                       Sparkasse Fürth
                                                                                                                                                              Gut seit 1827.

AnlageKlasse Aktien
AKTIENANLEIHEN - FESTE ZINSEN: WIE SIE ANLEIHEN UND AKTIEN OPTIMAL KOMBINIEREN.
Aktien-Anleihen eignen sich für Anleger, die feste Zinsen suchen. Für eine gute Verzinsung ist jedoch eine gewisse Risikobereitschaft erforderlich. Das Produktkon-
zept ist einfach und verständlich. Zusätzlich bietet es die Chance auf attraktive Renditen bei einer kurzen Laufzeit.
Eine Aktien-Anleihe ist weder Anleihe noch Aktie. Sie verbindet beide Anlageklassen. Charakteristisch sind die festen Zinsen. Diese liegen über dem marktüblichen
Zinsniveau. Die Zinsen werden jährlich unabhängig von der Entwicklung der zugrunde liegenden Aktie gezahlt und federn mögliche Verluste ab. Die Rendite der
Aktien-Anleihe ist allerdings auch auf die Höhe dieser jährlichen Zinszahlungen begrenzt.

Die Auszahlung bei Fälligkeit hängt vom Aktienkurs am finalen Bewertungstag – in der Regel eine Woche vor Laufzeitende - ab. Ein bei Ausgabe der Anleihe festge-
legtes Kursniveau - der Basispreis - entscheidet über Art und Höhe.

- Liegt der Schlusskurs der Aktie am finalen Bewertungstag auf oder über dem Basispreis, wird der Nennbetrag ausgezahlt.
- Anderenfalls bekommen Anleger eine festgelegte Aktienanzahl entsprechend dem Bezugsverhältnis ins Depot eingebucht. Eventuelle Aktienbruchteile werden in
bar ausgeglichen. Ungünstigster Fall: Mit Ausnahme der Zinszahlung Totalverlust des eingesetzten Kapitals, wenn die Aktie bei Lieferung wertlos ist.

Eine wichtige Besonderheit bei klassischen Aktien-Anleihen:
Das Bezugsverhältnis ergibt sich aus dem Nennbetrag bezogen auf den Basispreis. Dadurch
wird der Anleger im Falle einer Aktienlieferung so gestellt wird, als ob er die Aktien zum Basis-
preis erworben hätte und nicht zum Startwert.
 niedrigerer Einstand, geringerer Verlust (siehe Auszahlungsprofil rechts)

Mit Aktien-Anleihen kann in jeder Marktphase eine attraktive Rendite erzielt werden.
Ausschlaggebend ist die Höhe des Basispreises. Ist dieser niedriger als der Aktienkurs, entsteht ein Sicherheitspuffer. Dieser wird umso größer, je tiefer der Basis-
preis liegt. Bis zum Basispreis sind Anleger gegen Verluste der zugrunde liegenden Aktie geschützt.

Aktien / AktienAnleihen - Zertifikate finden Sie auf Seite 15!
Zinssatz p.a.   Bezeichnung                                                                                           Fälligkeit     Rating        Kaufkurs               ISIN
Währung                                                                                                                                              in %

4,30 % p.a.     LBBW - Aktien-Anleihe auf Covestro AG                                                                25.11.2022        Aa3       Ausgabepreis       DE000LB21WP8
EUR             Zeichnungsfrist: 01.10.2021 bis 21.10.2021 (16:30 Uhr) - vorzeitige Schließung möglich                                              100,00
                - Basispreis: 85 % vom Startniveau
                - Lieferung von Aktien im Verhältnis Nennbetrag/Barriere
                Bitte beachten Sie die Hinweise zu den Risiken am Ende der Seite!

2,25 % p.a.     LBBW - DuoRendite Aktien-Anleihe auf AXA SA                                                          28.04.2025        Aa3       Ausgabepreis        DE000LB21Q76
EUR             Zeichnungsfrist: 17.09.2021 bis 07.10.2021 (16:30 Uhr) - vorzeitige Schließung möglich                                              100,00
                - Basispreis: 85 % vom Startniveau
                - 50% Teilrückzahlung des Nennbetrages zu 100% bereits nach 6 Monaten
                - Lieferung von Aktien im Verhältnis Nennbetrag/Barriere
                Bitte beachten Sie die Hinweise zu den Risiken am Ende der Seite!

2,50 % p.a.     LBBW - DuoRendite Aktien-Anleihe auf Infineon AG                                                     23.05.2025        Aa3       Ausgabepreis        DE000LB21QF1
EUR             Zeichnungsfrist: 17.09.2021 bis 07.10.2021 (16:30 Uhr) - vorzeitige Schließung möglich                                              100,00
                - Basispreis: 85 % vom Startniveau
                - 50% Teilrückzahlung des Nennbetrages zu 100% bereits nach 7 Monaten
                - Lieferung von Aktien im Verhältnis Nennbetrag/Barriere
                Bitte beachten Sie die Hinweise zu den Risiken am Ende der Seite!

InvestmentFonds
Emittent / Bezeichnung               aktueller Kurs                 Performance in %
ISIN / WKN                             Währung                                                                                     Ausstattungsmerkmale
                                                           1 Jahr        3 Jahre         5 Jahre
DekaBank                                  55,04            14,48           13,69           41,16         Nachhaltiger Aktienfonds Weltweit
Deka Portfolio Nachhaltigkeit              EUR                                                           Deka Portfolio Nachhaltigkeit Globale Aktien bietet Chancen an weltweiten
Globale Aktien                                                                                           Aktienmärkten zu partizipieren und gleichzeitig in Unternehmen zu investie-
LU0133819333 / 658871                                                                                    ren, die respektvoll und wertschätzend mit Menschen, der Umwelt und damit
                                                                                                         unserer Zukunft umgehen. Studien haben gezeigt, dass eine nachhaltige Un-
                                                                                                         ternehmenspolitik Anlegern langfristig eine Rendite versprechen kann. Nach-
                                                                                                         haltig ausgerichtete Unternehmen sollten durch Managementprozesse, Pro-
                                                                                                         duktionsabläufe und Produkte langfristig den Unternehmenswert stärker
                                                                                                         steigern können als Unternehmen, die diese Aspekte vernachlässigen.
DekaBank                                  209,63           17,43           23,04           42,49         Aktienfonds Weltweit
Deka-Globale Aktien LowRisk CF             EUR                                                           Das Fondsvermögen wird nach dem Grundsatz der Risikostreuung weltweit in
LU0851806900 / DK2CFX                                                                                    Aktien angelegt. Bei der Zusammenstellung des Portfolios ist ein attraktives
                                                                                                         Chance-/Risikoverhältnis wichtig, was vor allem durch die Auswahl von Aktien
                                                                                                         erreicht wird, die niedrige Kursschwankungen erwarten lassen. Die Maximie-
                                                                                                         rung der Rendite im Vergleich zum breiten Aktienmarkt steht nicht im Vorder-
                                                                                                         grund. Die Anlageentscheidungen für die Aktienauswahl basieren auf finanz-
                                                                                                         mathematischen Analysen, die wissenschaftlich fundiert sind.

Hinweise zu den Risiken
- Emittenten-/ Bonitätsrisiko des Emittenten.                                                 - Kursverlust bei vorzeitigem Verkauf über Börse möglich.

- Rückzahlung am Ende der Laufzeit abhängig von Basiswertentwicklung.                         - Kursschwankungen während der Laufzeit möglich.
- Ggf. Risiko einer verzögerten oder ausfallenden Bonuszahlung.                               - Totalverlust möglich.

© 2010 Sparkasse Fürth .                    Bitte beachten Sie den Haftungsausschluss auf Seite 11.                                            Märkte & Angebote. Seite 12
Wertpapierberatung .                                                                                                                                    Ausgabe 41/ 2021
     Sparkasse Fürth                                                                                                                                                Angebote.
                          Gut seit 1827.

                                                                                                                                                                               Zertifikate
Emittent / Bezeichnung                    aktueller Kurs                                                         Ausstattungsmerkmale
ISIN / WKN                                  Währung                                     Bitte beachten Sie auch die Risiken zu diesen Anlagen auf Seite 11 unten!

LBBW                                      Ausgabepreis Zeichnungsfrist: 23.09.2021 bis 13.10.2021 (16:30 Uhr) - vorzeitige Schließung möglich
Memory-Express-Zertifikat                   1.000,00   Basiswert: Allianz SE
plus                                          EUR      Laufzeit: max. 6 Jahre - Kupon pro Periode: 2,50 % p.a.
Basiswert: Allianz SE                                  Barriere: 75 % des Startkurses - Sicherheitspuffer zum Laufzeitende: 25 %
DE000LB2YLZ3 / LB2YLZ                                  - Chance auf vorzeitige Rückzahlung
                                                       - Stichtagsbezogene Betrachtung am Ende der Laufzeit
                                                       - Chance auf unbegrenzte Partizipation an der Wertentwicklung des Basiswerts ODER Bonuszahlung
                                                         möglich
                                                       - Mögliche Andienung in Aktien bei Fälligkeit zur Barriere (75 % des Startkurses)

DekaBank                                  Ausgabepreis Zeichnungsfrist: 20.09.2021 bis 08.10.2021 (15:00 Uhr) - vorzeitige Schließung möglich
Express-Zertifikat Memory                    100,00    Basiswert:
mit Airbag                                    EUR      MSCI World Climate Change ESG Select 4% Decrement (Nachhaltiger europäischer Aktienindex)
Basiswert:                                             Laufzeit: max. 6,27 Jahre - Kupon pro Periode: 1,95 % p.a.
MSCI World Climate Change                              Barriere: 70 % des Startkurses - Sicherheitspuffer zum Laufzeitende: 30 %
ESG Select 4% Decrement                                - Chance auf vorzeitige Rückzahlung mit fallenden Rückzahlungslevels: 100 % / 95 % / 90 % / 85 % / 80 %
DE000DK01ZP1 / DK01ZP                                  - Stichtagsbezogene Betrachtung am Ende der Laufzeit
                                                       - Chance auf Nachzahlung ausgefallener Zinsen
                                                       - Mögliche Andienung in Bar bei Fälligkeit zur Barriere (70 % des Startkurses)

                                                                                                                                            AnlageKlasse Rohstoffe
                                                                                                                                                                  Quelle: LBBW 4. Oktober 2021

Allzeithoch
Der Bloomberg Commodity Index (Spot) hat zuletzt weiter zulegen können und mit gut 525 Punkten ein neues Allzeithoch markiert. Seit Jahresbeginn
liegt der Index aktuell mit 29 % im Plus. Im Universum des Bloomberg Commodity Index hat US-Erdgas (+96 %) seine Position als Top-Performer ausge-
baut. Auf den Plätzen 2 und 3 folgen RBOB Benzin (+68 %) und Brent (+65 %). Die stärksten Preisabschläge seit Anfang des Jahres sind bei Gold (-8 %)
und bei Silber (-14 %) zu verzeichnen. Die rote Laterne bei der Performance liegt unverändert bei Sojamehl (-27 %).

Marktkommentar: Brent auf Dreijahreshoch

Im Sog haussierender Gaspreise ist zuletzt auch der Ölpreis weiter gestiegen. Zudem sorgte die OPEC+ für bullishe Stimmung am Ölmarkt. Trotz sehr
hoher Preise blieb das Ölkartell seinem Plan treu, die Förderung bis Jahresende monatlich lediglich um 400.000 Barrel pro Tag zu steigern. Derr Ölpreis
zog vor diesem Hintergrund weiter an und Brent erreichte in dieser Woche mit knapp 83,50 USD den höchsten Stand seit drei Jahren.

Das sehr hohe Niveau der Gaspreise könnte dazu führen, dass durch Anwendungen, bei denen Gas durch Öl substituiert werden kann, die Ölnachfrage in
den nächsten Monaten noch weiter steigt. Allerdings müssten die Gaspreise dafür ihr sehr hohes Niveau zumindest halten können. Und nachdem der
Preis für US-Erdgas sich im laufenden Jahr bereits fast verdoppelt hat, käme eine Konsolidierung zum jetzigen Zeitpunkt nicht überraschend.

Aus fundamentaler Sicht wäre auch der Ölpreis reif für eine Korrektur. Denn das Öl-Angebot sollte im laufenden Quartal deutlich ansteigen. Die OPEC+
dürfte ihren Output in Q4/2022 um durchschnittlich 0,6 mbpd steigern. Zudem sollte auch die Produktion in den USA nach Hurrikan-bedingten Ausfällen
wieder stark zulegen. Seit Anfang September ist der Ausstoß in den USA bereits um 1,3 mbpd gestiegen. In der Summe rechnen wir für Q4/2021 mit ei-
nem Angebotsdefizit am Ölmarkt von 0,6 mbpd. Allerdings zeichnet sich für 2022 momentan ein Angebotsüberschuss von durchschnittlich 0,9 mbpd ab.
Sollte sich dies bewahrheiten, dürfte sich der Ölpreis in den nächsten Monaten wieder beruhigen. Wir rechnen weiterhin mit Brent-Preisen von 75 USD
per Ende 2022.

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