GOTTESDIENSTORDNUNG VOM 23.12.2018 BIS 20.01.2019 - Katholisches Pfarramt Landshut St. Vinzenz von Paul

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GOTTESDIENSTORDNUNG VOM 23.12.2018 BIS 20.01.2019 - Katholisches Pfarramt Landshut St. Vinzenz von Paul
PFARRBRIEF                                  2019-1

             KATH. PFARRAMT LANDSHUT – ST. VINZENZ VON PAUL
                    FRAUENBERG – MARIA HEIMSUCHUNG
          Werraweg 4 ∙ 84036 Landshut ∙ Tel: 0871/53702 ∙ Fax: 0871/9663257
info@pfarrei-sankt-vinzenz.de ∙ www.pfarrei-sankt-vinzenz.de ∙ Pfarrbüro: Di. und Do. 9-12 Uhr

 GOTTESDIENSTORDNUNG VOM 23.12.2018 BIS 20.01.2019
GOTTESDIENSTORDNUNG VOM 23.12.2018 BIS 20.01.2019 - Katholisches Pfarramt Landshut St. Vinzenz von Paul
ZUR WEIHNACHT 2018
Jedes Jahr zum Hochfest von Weihnachten, wenn der Prolog des Johannes
– jener ultimative Spitzentext des Neuen Testaments – vernommen, gelesen
und verkündet wird, bin ich aufs Neue erschüttert.
Eine Zeit lang hatte ich im Priesterseminar eine Kopie an der Wand, eine
Seite eines uralten Kodex der griechischen Sprache aus dem 2. Jh., als
Papyrus aufgehängt. Es war jener Prolog, jene erste Seite aus dem
Johannesevangelium.
Johannes, der Verfasser, ist so ehrlich mit seiner Botschaft, die so
vielschichtig und tiefsinnig ist. Selbst nach 2000 Jahren bleibt sie ein
zeitloses Mysterium voller Tiefe und Aktualität.
Johannes liebt die Wahrheit. Er lebt aus ihr, er hat sie geschaut und
betrachtet, sie gehört – und angefasst (1 Joh 1,1): Jesus Christus, unseren
Herrn und Gott, der sich an Weihnachten „herabgewürdigt hat, unsere
Menschennatur anzunehmen“ (so betet der Priester auch in jeder Hl. Messe,
wenn er den Mischritus von einem Tropfen Wasser und Wein vollzieht).
Wie muss es aber Gott ergangen sein, als Er in unsere Welt kam und ein
Mensch geworden ist? Wie hat Er – der reines Licht ist – es empfunden als
er sich auf diese Erde herabgewürdigt hat – unseretwillen! Was muss das für
ein unvorstellbarer Abstieg gewesen sein – als Gott! – einen menschlichen
(und damit sterblichen) Leib anzunehmen? Voll und ganz in die
menschliche Enge und Begrenzung, ja sich „bis auf die Krippenlänge zu
verkürzen“ (Hl. Bernhard von Clairvaux).
Als ob das nicht schon genügen würde, verkündet an Weihnachten der
Prolog ganz unbedenklich:

     „ER WAR IN DER WELT UND DIE WELT IST DURCH IHN GEWORDEN,
                 ABER DIE WELT ERKANNTE IHN NICHT“.
  „ER KAM IN SEIN EIGENTUM, ABER DIE SEINEN NAHMEN IHN NICHT AUF“

– Ob sich seither darüber grundlegend etwas geändert hat? Das
Johannesevangelium ist so ehrlich mit seiner zeitlosen Botschaft. – Vielleicht
aber ist es regelrecht heilsam, sooft mich (und vielleicht auch Sie) diese
Sätze ergreifen und erschüttern. Ich bete darum, dass sie uns immer aufs
Neue erschüttern, erstaunen und demütig machen. Vielleicht sind wir in
dieser Haltung, der Botschaft von Weihnachten dann am allernächsten…
 Von Herzen wünsche ich Ihnen und Ihren Angehörigen Gottes Gnade und
    festliche Weihnachtstage im Herrn, Ihr Pfr. David Golka im Herrn, T
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SONNTAG 23.12.      4. ADVENTSSONNTAG
                RORATE, CAELI DESUPER, ET NUBES PLUANT IUSTUM:
           „Tauet, ihr Himmel, von oben, ihr Wolken, regnet den Gerechten“
FRAUENBERG          08.30 EUCHARISTIEFEIER
                          Anna Seimel f.+ Ehemann z. Sterbetag
                          MG: Sebastian Maier f.+ Eltern u. Brüder
AULOH               10.00 EUCHARISTIEFEIER
                          für alle lebenden und verstorbenen Pfarrangehörigen

                    BEGINN DER WEIHNACHTSZEIT
          AM 24.12. UND 25.12. FINDET DIE KOLLEKTE FÜR ADVENIAT STATT.
                        VERGELT´S GOTT FÜR IHRE SPENDE!

„Er,
das wahre Licht,
das jeden
Menschen erleuchtet,
kam in die Welt“
Johannes 1,9
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MONTAG 24.12.     AM HEILIGER ABEND
AULOH             11.00 Ministrantenprobe
                  12.00 Probe Krippenspiel
                  16.00 Andacht mit Einstimmung auf die Heilige Nacht
                        für Kinder

                  IN DER HEILIGEN NACHT
AULOH             21.00 CHRISTMETTE – umrahmt durch Orgel und Bläser
                        Fam. Gerd Müller f.+ Eltern u. Angehörige
FRAUENBERG        23.00 CHRISTMETTE
                        Josef u. Regina Daffner f.+ Eltern u. Verwandtsch.
                        MG: Resi Maier f.+ Lenz Peisl

DIENSTAG 25.12. HOCHFEST DER GEBURT UNSERES HERRN
                   UND GOTTES JESUS CHRISTUS
                     – WEIHNACHTEN –
AULOH             10.00 EUCHARISTIEFEIER – CHRISTAMT
                        mit Kirchenchor und instrumentaler Umrahmung durch
                        Orgel und 3 Streicher
                        für alle lebenden und verstorbenen Pfarrangehörige

Er kam
in sein Eigentum,
aber die Seinen
nahmen Ihn nicht auf.
Joh 1,11
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MITTWOCH 26.12.   HL. STEPHANUS – erster Märtyrer der Christenheit
FRAUENBERG        08.30 EUCHARISTIEFEIER
                        Rosenkranzgemeinschaft Zaitzkofen f.+ Mitglieder
                        MG: Fam. Max Dendl f. die + der Fam. Dendl in
                        Garsberg
AULOH             10.00 EUCHARISTIEFEIER
                        für alle lebenden und verstorbenen Pfarrangehörigen
                        anschl. Treffen der Sternsinger zur Kleiderausgabe
                        im Pfarrheim

SONNTAG 30.12.    FEST DER HEILIGEN FAMILIE
FRAUENBERG        08.30 EUCHARISTIEFEIER
                        Irmgard Rauhmeier f.+ Vater
                        MG: Monika Ostermaier f.+ Vater Hermann Wolf
AULOH             10.00 EUCHARISTIEFEIER
                        für alle lebenden und verstorbenen Pfarrangehörigen

MONTAG 31.12.     7. TAG DER WEIHNACHTSOKTAV, Hl. Silvester I., Papst
AULOH             17.00 EUCHARISTIEFEIER
                  23.30 – 00.30 Stille Andacht in der Kirche
                        zum Jahreswechsel

DIENSTAG 01.01.   HOCHFEST DER GOTTESMUTTER MARIA
                  NEUJAHR, OKTAVTAG VON WEIHNACHTEN
AULOH             10.00 EUCHARISTIEFEIER
                        für alle lebenden und verstorbenen Pfarrangehörigen
FRAUENBERG        19.00 EUCHARISTIEFEIER
                        Andrea Spießl f.+ Ehemann, Vater u. Sohn Peter Spießl
                        z. Jahrtag
                        MG: Fam. Daffner Wolfsteinerau f.+ Joseph Walter

SAMSTAG 05.01.    HL. JOHANNES NEPOMUK NEUMANN,
                  Bischof, Glaubensbote
FRAUENBERG (!)    18.00 EUCHARISTIEFEIER ZUM ERHARDIFEST
                        Gastpriester und Prediger: H.H. Kpl. Philipp Werner
                        Vroni Weindl f.+ Ehemann
                        MG: Feuerwehr Frauenberg f.+ Mitglieder
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SONNTAG 06.01.   EPIPHANIE – ERSCHEINUNG DES HERRN
                         Afrikakollekte (Missio)
AULOH            10.00 EUCHARISTIEFEIER
                       für alle lebenden und verstorbenen Pfarrangehörigen
                       MG: Huber Rudolf u.Annemie f.+ Eltern u.Geschwister
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DIENSTAG 08.01.   HL. ERHARD, Bischof von Regensburg (Festum)
                  Nebenpatron der Diözese
FRAUENBERG        18.30 Rosenkranz
                  19.00 Eucharistiefeier
                        Fam. Max Dendl f.+ Verwandtschaft

MITTWOCH 09.01.   DER WEIHNACHTSZEIT
AULOH             17.25 STUNDE DES LICHTS
                        Eucharistische Anbetung bis 18.25 h
                        Beichtgelegenheit 17.45 – 18.15h
                  17.55 Eucharistischer Rosenkranz
                  18.30 Eucharistiefeier
                        Englbrecht f.+ Ehemann u. Vater

FREITAG 11.01.    DER WEIHNACHTSZEIT
AULOH             08.30 Eucharistiefeier
                  17.00 Einteilungsdienst der Ministranten im Pfarrheim

SAMSTAG 12.01.         DER WEIHNACHTSZEIT
AULOH             17.25 Rosenkranz
                  18.00 Eucharistiefeier – Vorabendgottesdienst
                        M. und F. Nettinger f.+ Eltern u. Bruder,
                        Schwiegereltern u. Schwägerin
                        Anschl. Dankeschön-Abend im Pfarrheim

SONNTAG 13.01.    TAUFE DES HERRN
FRAUENBERG        08.30 EUCHARISTIEFEIER
                        Vroni Weindl f.+ Eltern u. Schwiegereltern

AULOH             10.00 EUCHARISTIEFEIER
                        für alle lebenden und verstorbenen Pfarrangehörigen
FRAUENBERG        11.15 Feier der Taufe: Marie Brandl

                                  
             AN DIESEM SONNTAG ENDET DIE WEIHNACHTSZEIT!
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DIE ZEIT IM JAHRESKREIS

  Die Zeit im Jahreskreis dauert vom Montag nach dem F der Taufe des Herrn bis
 zum Dienstag vor dem Aschermittwoch und vom Montag nach Pfingsten bis zum
                       Samstag vor dem 1. Adventssonntag.

DIENSTAG 15.01.     1. WOCHE IM JAHRESKREIS
AULOH               16.00 EK-Katechese 3 a
FRAUENBERG          18.30 Rosenkranz
                    19.00 Eucharistiefeier – Missa latina
                    20.00 KV-Sitzung (altes Schulhaus)

MITTWOCH 16.01.     DER 1. WOCHE IM JAHRESKREIS
AULOH               17.25 STUNDE DES LICHTS
                          Eucharistische Anbetung bis 18.25 h
                          Beichtgelegenheit 17.45 – 18.15h
                    17.55 Eucharistischer Rosenkranz
                    18.30 Eucharistiefeier

FREITAG 18.01.      DER 1. WOCHE IM JAHRESKREIS
AULOH               08.30 Eucharistiefeier – Missa latina
                    16.00 Treffen der Firmlinge im Pfarrheim

SAMSTAG 19.01.      DER 1. WOCHE IM JAHRESKREIS (Marien-Samstag)
AULOH               17.25 Rosenkranz
                    18.00 Eucharistiefeier – Vorabendgottesdienst
                          Fam. Schulz f.+ Ehemann Helmut
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SONNTAG 20.01.      2. SONNTAG IM JAHRESKREIS
FRAUENBERG          08.30 Eucharistiefeier
                          Fam. Wippenbeck f.+ Joseph Walter
                          MG: Fam. Max Dendl f.+ Georg Roßkopf z. Sterbetag

AULOH               10.00 Eucharistiefeier- Familiengottesdienst mit
                          Kinderkirche
                          für alle lebenden und verstorbenen Pfarrangehörigen
                          MG: Adelheid Baumgartner u. Kinder f.+ Ehemann u.
                          Vater

                 Nächster Pfarrbrief (II): 20.01. – 17.02.2019
                      Redaktionsschluss:     10.01.2019
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ZUR ÜBERSICHT
03.01.                KOLPINGFAMILIE ST. VINZENZ
                      Kolpingtreff im Kath. Pfarrheim

09.01.                TREFFEN DES FAMILIEN-GOTTESDIENST-TEAM
                      19.30 Uhr im Kath. Pfarrheim

11.01.                Einteilung der Ministrantendienste
                      17.00 Uhr im Kath. Pfarrheim

12.01.                DANKESCHÖN-ESSEN im Pfarrheim

14.01.                ÖKUMENISCHES GEBET
                      19.15 Uhr Kath. Pfarrheim

15.01.                KONSTITUIERENDE SITZUNG D. KIRCHENVERWALTUNGEN
                      20.00 Uhr alte Schule zu Frauenberg

18.01.                FEIER DER KRANKENKOMMUNION

20.01.                FAMILIENGOTTESDIENST MIT KINDERKIRCHE

20.01.                KOLPINGFAMILIE ST. VINZENZ
                      Winterwanderung von Kumhausen über Salzdorf zur
                      Milchtankstelle mit anschließender Einkehr im Gasthaus
                      Berndorf

21.01.                OFFENE KIRCHE – ZEIT DER STILLE
                      20.00 Uhr St. Vinzenz

24.01.                CAFÉ ANTIK
                      Um 14.00 im Kath. Pfarrheim Auloh. Vortrag zum Thema „Was
                      im Leben helfen kann“. Referent: Herr Werner Ehlen.

27.01.                ANDACHT MIT GEISTLICHEN IMPULSEN
                      17.00 Uhr – Pfarrkirche St. Vinzenz von Paul. Umrahmt von
                      Olivia Kunert (Trompete) und Pierre Schuy (Orgel). Das
                      nähere Programm wird von Pfr. noch erstellt. Eintritt ist frei.

   Vom 27. bis 29. Dezember und vom 2. bis 4. Januar ist Pfr. David Golka nicht da.
   Die Vertretung bis einschl. 29.12.2018 übernimmt Pfarrvikar Simon Mbeera von
                           St. Nikola, erreichbar unter: 0152 / 11 91 89 49.

                 In den Weihnachtsferien ist das Pfarrbüro geschlossen!
ANDACHT MIT GEISTLICHEN IMPULSEN

                                        So, 27.01.2019 - 17.00 Uhr – Pfarrkirche St. Vinzenz
                                        von Paul. Andacht mit geistl. Impulsen. Umrahmt von
                                        Olivia Kunert (Trompete) und Pierre Schuy (Orgel).
                                        Näheres Programm wird von Pfr. David Golka
                                        erstellt und im Schaukasten bekanntgegeben werden.
                                        – Der Eintritt ist frei. (Spende auf freiwilliger Basis.)

THEATER FRAUENBERG
Liebe Theaterfreunde unserer Pfarrei!

Mit der Erbschleicher-Groteske "Da Häuslschleicha" von Georg Maier wagt sich die
Laienspielgruppe der Landjugend Frauenberg heuer erstmals an ein Stück der weithin
bekannten Iberlbühne. Ungemach droht dem Owandler-Hof. Zuerst dem Schnaps, dann
dem magischen Einfluß eines zwielichtigen „Freindls“ verfallen, der ihn um Hab und Gut
zu bringen droht, scheint der Owandler sich samt Sippschaft in den Abgrund zu stürzen.
Tatenlos müssen Frau und Tochter und Oberknecht dem Treiben dieses
Häuslschleichers zusehen. Wenn da nicht das „Flinserl“, die Magd, einen „tierischen“
Einfall hätte... Wir würden uns freuen, Sie zu dieser ausdrucksstarken, kurzweiligen und
zugleich überaus humorvollen Aufführung begrüßen zu dürfen.

Aufführungstermine:
Mittwoch,         26.12.2018      20 Uhr          jeweils im
Freitag,          28.12.2018      20 Uhr          Gasthaus Westermeier
Samstag,          29.12.2018      20 Uhr          in Blumberg
Sonntag,          30.12.2018      19 Uhr

                                               Mitwirkende sind:
              (v.l.) Burgi Meier, Simon Fischer, Miriam Ingerl, Sebastian Rückl; Bernhard Meier,
               Sofie Königsbauer, Regie: Max Dendl, Maria Mumelhofer, Bernhard Nußbaumer;
Danke für Ihre Adveniat-Kollekte!
Kein anderes christliches Fest ist so mit Symbolen und Brauchtum verbunden wie
Weihnachten. Selbst jene, die kaum mehr wissen, warum sie Weihnachten feiern,
schmücken den Adventskranz, stellen Christbaum, Krippe und Rauschgoldengel auf,
und backen Stollen. Weil‘s der Brauch ist, weil man es von Kindheit an so gewohnt ist
und – weil‘s einfach schön ist. Aber was steckt eigentlich hinter diesen Bräuchen?
Lesen Sie in einer kleinen Serie Wissenswertes zu Advent und Weihnachten.

DER STERN VON BETHLEHEM – WISSENSCHAFTLICH ERWIESEN,
ABER KEIN KOMET

Untrennbar zur Krippe gehören die Heiligen drei Könige und der Stern, der ihnen laut
Evangelium den Weg zeigt. Auf vielen Bildern erscheint dieser Stern als Komet. Das
geht auf den italienischen Maler Giotto zurück, der den seinerzeit mit bloßem Auge
sichtbaren Halleyschen Kometen auf seine Krippendarstellung malte. Jene Darstellung
ist so lange übernommen worden, bis alle daran glaubten. Dass es zum Zeitpunkt von
Christi Geburt eine besonders seltene und auffällig helle Planetenkonstellation gab, ist
allerdings wissenschaftlich nachweisbar, womit auch die alttestamentarische
Verheißung sich erfüllte: „Es wird ein Stern aus Jakob aufgehen und ein Zepter aus
Israel aufkommen.” (4. Mose 2,10). Der Astronom Kepler hielt den Stern von
Betlehem für eine Verbindung von Jupiter und Saturn. Da Saturn als Planet der Juden
galt, Jupiter aber als Herrscher und Glücksplanet, wurde die Verbindung als Zeichen
gedeutet, dass in Judäa ein neuer Herrscher auftritt. Man nimmt an, dass die
griechische Sterndeutekunst den östlichen Astrologen bekannt war. Deshalb richteten
sich die Heiligen Drei Könige nach dem Himmelszeichen. Herodes, der nichts davon
wusste, erfuhr daher auch nichts von der Geburt des Messias. Als die drei Gelehrten in
Jerusalem eintrafen, stand Jupiter hell leuchtend am Firmament. An einer Seite des
Planeten ist das sogenannte Zodiakallicht zu sehen gewesen, ein schwach
schimmernder, spitz zulaufender Schweif aus Staubpartikeln, der vielleicht optisch den
Eindruck eines Kometen machte.

DIE HEILIGEN DREI KÖNIGE – WEDER „DREI” NOCH „KÖNIGE”

Der Drei-Königs-Tag wurde erst im 4. Jahrhundert auf den 6. Januar verlegt. Nur aus
der Zahl der Gaben (Myrrhe, Gold und Weihrauch) schloss man auf die Dreizahl der
im Evangelium genannten Magier. Später bekamen sie ihre Namen: „Thaddadia,
Melchior, Balytora”, was zu „Caspar, Melchior, Balthasar” wurde. Zugleich wurden sie
in den Stand von Königen erhoben. Die Legende sagt, dass ihre Gebeine von der hl.
Helena nach Konstantinopel gebracht wurden. Im 12. Jahrhundert kamen sie vom
Orient nach Köln in den zu ihren Ehren erbauten Dom. Diese Reliquien haben zu
Dreikönigsspielen in Klöstern und Kirchen angeregt. Daraus hat sich im Laufe des
Mittelalters der Brauch des Sternsingens entwickelt.
Als Könige verkleidete Buben und Männer zogen damals von Weihnachten bis zum 6.
Januar von Haus zu Haus und erzählten von der Geburt Christi, der Anbetung in
Betlehem und von Herodes und seinem Ende. Im 19. Jahrhundert geriet der Brauch
nahezu in Vergessenheit und wurde erst nach dem 2. Weltkrieg von
Schlesienflüchtlingen wieder in Deutschland eingeführt, verbunden jetzt mit der
Segnung der Häuser und den Kreidebuchstaben „C-M-B” (Christus mansionem
benedicat – Christus segne dieses Haus) über der Eingangstür.

CHRISTSTOLLEN ALS ZINSZAHLUNG

Zuletzt sei noch ans leibliche Wohl gedacht. Wussten Sie, dass der Christstollen als
Sinnbild des in weiße Tücher gewickelten Christkindes gilt? Urkundlich taucht der
erste Stollen in Sachsen auf, das „Christbrot”, das die weihnachtliche Zinspflicht der
Bäcker Dresdens darstellt. Allerdings damals nur mit Öl und nicht mit Butter
gebacken, denn die Adventszeit war ja Fastenzeit. Davon ist heute nicht mehr viel zu
spüren, aber viele andere Bräuche haben sich über die Jahrhunderte erhalten. Vielleicht
sollten wir uns bei aller heutigen „Deko-Manie” wieder mehr ihrer Bedeutung und
Ursprünge erinnern

                                                               Text: Gabriele Wenng-Debert,
                                                                       in: Pfarrbriefservice.de
Wir bedanken uns
bei allen,
die uns heuer den Adventskranz
und die Christbäume
in unseren beiden Kirchen aufgestellt
und geschmückt haben.

Vergelt´s Gott
für Ihre Zeit
und Mühe!
Pfr. David Golka

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                                                                       0800/111 0 111
                                                                           oder
                                                                       0800/111 0 222

            SEELSORGE-BEREITSCHAFTSDIENST IN DER STADT LANDSHUT
              An Sonn- und Feiertagen (von 12.00 bis 22.00h) zu erreichen:
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IMPRESSUM
Herausgeber: Katholische Kirchenstiftung St. Vinzenz von Paul
Redaktion: Pfr. David Golka (V.i.S.d.P.); Melitta Deubelli (Mitarbeit)
Redaktionsanschrift: Katholisches Pfarramt St. Vinzenz von Paul, Werraweg 4, 84036 Landshut, Tel. 0871/53702
Fax: 0871/9663257, Pfarrbüro geöffnet am Di. und Do. 9-12 Uhr
E-Mail: info@pfarrei-sankt-vinzenz.de
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Bild: Christian Badel, www.kikifax.com, in: Pfarrbriefservice.de
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