PROGRAMM DER KÖRPER IN DER PSYCHOTHERAPIE - 24.-26. Oktober - Süddeutsche ...

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PROGRAMM DER KÖRPER IN DER PSYCHOTHERAPIE - 24.-26. Oktober - Süddeutsche ...
24.–26.

                                                     2019
                                           Oktober

PROGRAMM
DER KÖRPER IN DER
PSYCHOTHERAPIE

  www.sueddeutsche-psychotherapietage.de
PROGRAMM DER KÖRPER IN DER PSYCHOTHERAPIE - 24.-26. Oktober - Süddeutsche ...
Süddeutsche
Psychotherapie-Tage 2019
mit 29. Stuttgarter Psychotherapie-Tagen
PROGRAMM DER KÖRPER IN DER PSYCHOTHERAPIE - 24.-26. Oktober - Süddeutsche ...
Süddeutsche
                         Psychotherapie-Tage 2019
                         mit 29. Stuttgarter Psychotherapie-Tagen

INHALT

Grußworte                                                  2

Programmübersicht                                          7

Detailprogramm

Donnerstag, 24.10.2019                                     9

Freitag, 25.10.2019                                        9

Samstag, 26.10.2019                                      15

Referent*innen                                           20

Alles auf einen Blick                                    28
PROGRAMM DER KÖRPER IN DER PSYCHOTHERAPIE - 24.-26. Oktober - Süddeutsche ...
Süddeutsche
                  Psychotherapie-Tage 2019
                  mit 29. Stuttgarter Psychotherapie-Tagen

                  GRUSSWORT — Stephan Zipfel, Wulf Bertram
                  Wissenschaftliche Leitung

                  Willkommen zu den 2. Süddeutschen Psychotherapie-Tagen 2019
  Grußworte

                  Über Jahrhunderte gehörte der Körper fest in die Hand der naturwissenschaftlich-bio-
                  technisch orientierten Mediziner, die im Laufe der Entwicklung ihrer Disziplin eklatante Er-
                  folge vorweisen konnten. Für die Beschäftigung mit der Seele war kaum Platz. Selbst mit den
                  sensitivsten Untersuchungsmethoden und Bildgebungsverfahren war sie ja nicht dingfest zu
                  machen und geriet so mehr oder weniger in die Zuständigkeit von Philosophie und Theologie.
Programm-
 übersicht

                  Erst als Freud Zustände und Krankheiten beschrieb, die keinerlei organische Ursachen auf-
                  wiesen, schlug das Pendel der Deutungshoheit mitunter in die Gegenrichtung aus: Bei vielen
                  Krankheiten wurde nun apodiktisch über deren psychische Genese und die „seelische Kur“ als
                  Allheilmittel spekuliert. Die Psychotherapie wurde eher zu einer Geisteswissenschaft mit dem
Programm
 Freitag

                  primären Erkenntnisinteresse für „innerpsychische“ Prozesse – und der symbolische Gehalt
                  körperlicher Symptome wurde – wenn überhaupt – verbal bearbeitet. Signale des Körpers in
                  der therapeutischen Interaktion wahrzunehmen war nicht gefragt.
Programm

                  Es entwickelte sich ein unseliger Dualismus mit der parallelen Existenz „zweier Medizinen“,
 Samstag

                  einer für kranke Körper ohne Seelen und einer anderen für leidende Seelen ohne Körper, wie
                  Thure von Uexküll es plakativ formuliert hat.

                  Glücklicherweise hat sich nach heftigen Grabenkämpfen zwischen „Somatikern“ und „Psy-
Referent*

                  chikern“ inzwischen viel verändert. Die Psychosomatik ist eine seriöse Wissenschaft ge-
  innen

                  worden und Psychotherapie als evidenzbasierte Methode der Wahl bei vielen Erkrankungen
                  anerkannt. Der Körper ist in der Psychotherapie nicht nur salonfähig geworden, sondern im
                  Rahmen des biopsychosozialen Modells ein untrennbarer Bestandteil von Diagnostik und The-
einen Blick

                  rapie. Eine “Körpermedizin” ohne Psyche erscheint heute genauso reduktionistisch wie eine
 Alles auf

                  Psychotherapie ohne Berücksichtigung körperlicher Korrelate.

              2
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Süddeutsche
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                                                                      mit 29. Stuttgarter Psychotherapie-Tagen

                                                                                                                       Grußworte
 Dieser begrüßenswerten Entwicklung wollen wir mit unserem diesjährigen Tagungsthema
„Der Körper in der Psychotherapie“ Rechnung tragen. Unser interprofessionelles Forum für
 ärztliche und psychologische Psychotherapeuten, aber natürlich auch für die Pflege in den
 Psychofächern und für Spezialtherapeuten, widmet sich in seinen Hauptvorträgen vor allem
 fünf Aspekten des biopsychosozialen Spektrums:

                                                                                                                     Programm-
                                                                                                                      übersicht
–   Der Körper als „Schauplatz“ – Psychische Probleme äußern sich als körperliche Be-
    schwerden wie bei den Somatoformen Störungen,
–   der Körper leidet unter den Folgen einer Erkrankung, die psychische Ursachen hat, wie bei
    den Essstörungen,

                                                                                                                     Programm
                                                                                                                      Freitag
–   der Körper verursacht im Rahmen einer schweren Erkrankung psychische Reaktionen wie
    in der Psychoonkologie,
–   der Körper stellt einen Ansatzpunkt in der Therapie dar,
–   Körper und Psyche stehen in ständiger komplementärer Wechselwirkung (Embodiment).

                                                                                                                     Programm
                                                                                                                      Samstag
Nach dem großen Erfolg der ersten Süddeutschen Psychotherapietage freuen wir uns auch
diesmal auf eine rege Beteiligung und eine fruchtbare Auseinandersetzung über die faszinie-
renden Facetten und Ansatzpunkte in unserer psychotherapeutischen Beschäftigung mit dem
Körper.

                                                                                                                     Referent*
                                                                                                                       innen
                                                                                                                     einen Blick
                                                                                                                      Alles auf

Prof. Dr. med.                  Dr. med. Dipl.-Psych.

Stephan Zipfel                  Wulf Bertram

                                                                                                                 3
PROGRAMM DER KÖRPER IN DER PSYCHOTHERAPIE - 24.-26. Oktober - Süddeutsche ...
Süddeutsche
                  Psychotherapie-Tage 2019
                  mit 29. Stuttgarter Psychotherapie-Tagen

                  GRUSSWORT — Dietrich Munz
                  Präsident der Landespsychotherapeutenkammer
                  Baden Württemberg
  Grußworte

                  Mit dem Thema der diesjährigen Süddeutschen Psychotherapietage „Der Körper in der
                  Psychotherapie“ greifen die Organisatoren ein Thema auf, das unsere Kultur, unser
                  abendländisches Denken und verschiedene Wissenschaften seit Jahrhunderten beschäftigt
                  und zum Teil zu heftigen Kontroversen geführt hat. Descartes, der als Begründer des
                  Rationalismus gilt, postulierte die Dualität von Körper und Seele, wobei diese im Körper
Programm-
 übersicht

                  beherbergt sei. Die Wechselwirkung sah er einseitig als Einflussnahme der Seele auf den Körper.

                  Mit dem biopsychosozialen Krankheitsmodell, das diese Trennung auflöst und um die Bedeutung
                  sozialer Interaktion für die Gesundheit der Menschen erweitert, wird diese Dualität
                  aufzuheben versucht.
Programm
 Freitag

                  In der berufspolitischen Debatte um die Reform des Psychotherapeutengesetzes wurde von
                  einem Teil der Kritiker des Novellierungsentwurfs geäußert, dass durch ein Studium, das zur
                  Approbation als Psychotherapeut führt, die Trennung von Körper und Seele vertieft werde.
Programm

                  Es werde im Gegensatz zur ärztlichen Ausbildung, in der ein umfassendes Bild des Menschen
 Samstag

                  vermittelt werde und die die Ärzte befähige, den Menschen ganzheitlich zu sehen, ein sich
                  ausschließlich auf die Psyche konzentrierendes Studium angeboten, dessen Absolventen diese
                  umfassende Kompetenz nicht hätten. Verkannt wird bei dieser Kritik, dass dieses Studium
                  ebenfalls dem biopsychosozialen Ansatz verpflichtet ist, um den Dualismus genauso
Referent*
  innen

                  zu vermeiden wie die ärztliche Ausbildung. Auch wenn der Schwerpunkt mehr auf den
                  psychologischen und sozialen Grundlagen sowie den psychischen Prozessen liegt, sind
                  auch hier die Grundlagen für ein ganzheitliches, die biologisch-medizinischen Kenntnisse
                  und das Wechselspiel zwischen Körper und Psyche einbeziehendes Menschenbild und das
einen Blick
 Alles auf

                  Verständnis psychischer Erkrankungen zu vermitteln und in der Weiterbildung zu vertiefen.

                  Die diesjährigen Süddeutschen Psychotherapietage verdeutlichen, dass sich alle Psycho-
                  therapeuten, unabhängig von ihrem Ausbildungsgang, mit dem Wechselspiel von Körper
                  und Psyche befassen müssen. Dies gelingt am besten durch die gemeinsame Auseinander-
                  setzung über Fallarbeit, Supervision und Diskussion aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse
                  und Ergebnisse und deren Eingliederung in die Theoriebildung in der Psychotherapie.

              4
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Süddeutsche
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                                                                      mit 29. Stuttgarter Psychotherapie-Tagen

                                                                                                                   Grußworte
Gemeinsames Ziel aller Psychotherapeuten sollte sein und bleiben, dass auch künftig das
Angebot gegenseitiger Supervision und Selbsterfahrung und theoretischer Diskussion
zwischen allen psychotherapeutischen Berufsgruppen in der Aus- und vor allem der Weiterbildung
möglich ist. So können die je nach Studium erworbenen Grundausbildungen und damit
unterschiedlichen Perspektiven sich gegenseitig ergänzend in die psychotherapeutische

                                                                                                                 Programm-
                                                                                                                  übersicht
Tätigkeit integriert werden.

Den Organisatoren der Süddeutschen Psychotherapietage ist zu danken, dass sie das seit
Jahrhunderten bestehende und doch immer wieder so aktuelle Thema der Bedeutung des
Wechselspiels zwischen Psyche und Körper und den manchmal vernachlässigten Blick und

                                                                                                                 Programm
                                                                                                                  Freitag
Einbezug des Körpers in die Psychotherapie, jedoch auch die Vernachlässigung des Einflusses
der Psyche auf körperliche Erkrankungen und deren Behandlung, aufgegriffen haben und hierzu
Experten eingeladen haben. So gelingt es, die Diskussion aller Psychotherapeuten mit
unterschiedlicher Ausbildungsherkunft anzuregen und ein umfassendes Menschenbild in der

                                                                                                                 Programm
                                                                                                                  Samstag
Psychotherapie weiter zu fördern.

Allen Teilnehmern wünsche ich eine anregende Tagung mit neuen Erkenntnissen und
anregenden Debatten sowohl zu theoretischen Überlegungen als auch zur Umsetzung
in den psychotherapeutischen Behandlungen.

                                                                                                                 Referent*
                                                                                                                   innen
Dr. Dietrich Munz
Präsident der Landespsychotherapeutenkammer Baden-Württemberg
und der Bundespsychotherapeutenkammer

                                                                                                                 einen Blick
                                                                                                                  Alles auf

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PROGRAMM DER KÖRPER IN DER PSYCHOTHERAPIE - 24.-26. Oktober - Süddeutsche ...
Süddeutsche
                  Psychotherapie-Tage 2019
                  mit 29. Stuttgarter Psychotherapie-Tagen

                  GRUSSWORT — Wolfgang Miller
                  Präsident der Landesärztekammer Baden-Württemberg

                  Sehr geehrte Kolleginnen, sehr geehrte Kollegen,
  Grußworte

                  „Der Körper in der Psychotherapie“: Körper und Psyche als nicht trennbare Einheiten.
                   Die Süddeutschen Psychotherapie-Tage 2019 in Stuttgart setzen sich in diesem Jahr intensiv
                   mit den körperlichen und psychischen Dimensionen des menschlichen Erlebens auseinander.
                   Expertinnen und Experten aus der ärztlichen und psychologischen Psychotherapie werden
                   in Vorträgen und Workshops verhaltenstherapeutische und psychodynamische Perspektiven
Programm-
 übersicht

                    in den Fokus Ihrer Aufmerksamkeit rücken.

                  Liebe Kolleginnen und Kollegen, Sie sind herzlich eingeladen, sich in diesen Tagen
                  psychotherapeutisch mit dem Körper zu befassen –diskutieren Sie mit!
Programm

                  Der Körper in der Psychotherapie hat früher kaum Beachtung gefunden. Doch heute hat sich
 Freitag

                  diese Entwicklung ins Gegenteil verkehrt. Der Körper gewinnt bei der Behandlung seelischer
                  Probleme immer mehr an Bedeutung. Körperliche Phänomene werden fokussiert und ins
                  Bewusstsein gerückt. Aber auch umgekehrt können seelische Belastungen körperliche
Programm

                  Beschwerden hervorrufen. Deshalb ist eine ganzheitliche Betrachtung für uns als Ärzteschaft
 Samstag

                  das Entscheidende.

                  Wir wollen als Landesärztekammer die Qualität der Psychotherapie weiterhin fördern.
                  Jedes Jahr werden tausende Fortbildungsveranstaltungen aus den Bereichen Psychiatrie
Referent*

                  und Psychotherapie von uns zertifiziert. Neben den grundständigen Facharztweiterbildungen
  innen

                  ist die Zusatzweiterbildung „Psychotherapie – fachgebunden“ fester Bestandteil der
                  Weiterbildungsordnung. Ziel ist der Erwerb einer eigenen psychotherapeutischen Kompetenz
                  in Diagnostik und Therapie psychischer und psychosomatischer Störungen und Probleme, wie
einen Blick

                  sie in dem jeweiligen Fachgebiet auftreten. Aktuell verfügen in Baden-Württemberg rund
 Alles auf

                  2000 Ärztinnen und Ärzte über die Zusatzweiterbildung „Psychotherapie-fachgebunden“.
                  Sie alle, Fachärztinnen und Fachärzte der verschiedenen Fachgebiete, psychologische
                  Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten stellen Tag für Tag die Versorgung
                  sicher, Sie geben mit Ihrer ganzen Expertise und Professionalität Menschen in schwierigen
                  Situationen Hilfe und Unterstützung. Dafür möchte ich Ihnen im Namen der Landesärzte­­­­
                  kammer Baden-Württemberg ganz herzlich danken.

                  In der unverwechselbaren Atmosphäre des Hospitalhofs - der Stadtakademie der evangelischen
                  Kirche in Stuttgart - haben Sie ideale Voraussetzungen für die 2. Süddeutschen
                  Psychotherapietage. Freuen Sie sich auf wertvolle Begegnungen und einen lebendigen Austausch.

                  Ihr
                  Dr. Wolfgang Miller
                  Präsident der Landesärztekammer Baden-Württemberg

              6
PROGRAMM DER KÖRPER IN DER PSYCHOTHERAPIE - 24.-26. Oktober - Süddeutsche ...
Süddeutsche
                                                           Psychotherapie-Tage 2019
                                                           mit 29. Stuttgarter Psychotherapie-Tagen

PROGRAMMÜBERSICHT

        Donnerstag, 24.10.2019   Freitag, 25.10.2019   Samstag, 26.10.2019
09:00
09:15                                    Grußworte

                                                                                                        Grußworte
09:30
09:45
10:00
                                                            Plenarvorträge
10:15
10:30
                                      Plenarvorträge
10:45

                                                                                                      Programm-
                                                                                                       übersicht
11:00
                                                                      Pause
11:15
11:30
                                           Pause
11:45
12:00
                                                            Plenarvorträge

                                                                                                      Programm
12:15
                                      Plenarvorträge

                                                                                                       Freitag
12:30               v

12:45
13:00
13:15
13:30                                                                Pause
                                           Pause

                                                                                                      Programm
                                                                                                       Samstag
13:45
14:00
14:15
14:30
14:45                                   Workshops               Workshops
15:00

                                                                                                      Referent*
                                                                                                        innen
15:15
15:30
15:45                                      Pause
16:00
                                                                     Pause
16:15

                                                                                                      einen Blick
16:30
16:45                                   Workshops
                                                                Workshops                              Alles auf
17:00
17:15
17:30
17:45
18:00
18:15
18:30
18:45
19:00
              Registrierung
19:15
19:30
19:45
20:00
20:15     Öffentlicher Vortrag
20:30
20:45
21:00

		7
PROGRAMM DER KÖRPER IN DER PSYCHOTHERAPIE - 24.-26. Oktober - Süddeutsche ...
www.klett-cotta.de/schattauer

                                                    Kathrin Zittlau                                                                                                                                                                                                  Martin Sack
       Kathrin Zittlau

                                                    Die Krankheitsbewältigung
                                                    unterstützen
      Die Krankheitsbewältigung unterstützen

                                                                                                                                   € 25,– (D) | ISBN 978­3­608­40022­9

                                                                                                                                                                                                                                                                                                           € 30,– (D) | ISBN 978­3­608­43192­6
                                                    Theorie und Praxis des professionellen
                                                    Umgangs mit chronisch Kranken

                                                                                                                                                                                                                                                                                                           2019. 192 Seiten, gebunden
                                                                                                                                   2019. 145 Seiten, broschiert
                                                                                                                                                                                                                                                        Individualisierte
                                                                                                                                                                                                                                                         Psychotherapie
                                                                                                                                                                                                                                                   Ein methodenübergreifendes Behandlungskonzept
  Grußworte

                 NEU                                                                                                                                                                                                                        NEU

                                               Kathrin Zittlau                                                                                                                                                                                  Martin Sack
Programm-

                                               Die Krankheitsbewältigung                                                                                                                                                                        Individualisierte Psychotherapie
 übersicht

                                               unterstützen                                                                                                                                                                                     Ein methodenübergreifendes Behandlungskonzept
                                               Theorie und Praxis des professionellen Umgangs                                                                                                                                                   Individualisierte Psychotherapie ist ein therapie­
                                               mit chronisch Kranken                                                                                                                                                                            schulen­ und methodenübergreifendes Konzept, das
Programm

                                                                                                                                                                                                                                                sich grundsätzlich auf die spezifischen Bedürfnisse
 Freitag

                                               • Hilfreiche Theorie: Grundlagenwissen für einen
                                                 adäquaten und unterstützenden Umgang mit Ihren                                                                                                                                                 des Patienten ausrichtet. Martin Sack erklärt in die­
                                                 chronisch erkrankten Patienten                                                                                                                                                                 sem Buch anschaulich, wie eine solche Behandlung
                                               • Konkrete Praxis: Die wichtigsten Behandlungs­                                                                                                                                                  Schritt für Schritt geplant und praktisch umgesetzt
                                                                                                                                                                                                                                                werden kann.
Programm

                                                 ansätze anhand zahlreicher Praxisbeispiele
 Samstag

                                                 verständlich erklärt
                                                              3204_Rueegg_3A_120x185_SC 14.07.16 17:30 Seite 1

                                                                 Hauke Dall’Occhio
         Hauke Dall’Occhio

                                                                                                                                                                                                                                  J. C. Rüegg

                                                                                                                                                                                                                                                                Johann Caspar Rüegg

                                                                                                                                                                  »Es ist der Geist, der sich den Körper baut«
                                                                                                                                                                                                                                                         Mind & Body
                                                                                                                                                                  (Friedrich Schiller)                                                            Wie Gehirn und Psyche die Gesundheit beeinflussen
Referent*

                                                                       Prof. Dr. med. Johann Caspar Rüegg,Ph.D.                                                   Welche Zusammenhänge bestehen zwischen Gehirn, Emo-                                                                                      »Gesunder Geist in gesundem Körper«
  innen

                                                                                                                                                                  tionen und Körper? Wie werden traumatische Erfahrungen
                                                                                                                                                                                                                                                                                                      € 20,– (D) | ISBN 978­3­608­43204­6
                                                                                                                                   € 32,– (D) | ISBN 978­3­608­43067­7

                                                                       geb. 1930 in Zürich, war bis zu seiner Emeritierung im                                                                                                                                                                              Ein Buch, das die Kluft einer dualistischen Medizin für
                                                                       Jahre 1998 Ordinarius und Leiter des 2. Physiologischen                                    erinnert; kann man sie löschen oder »überschreiben«? Wie                                                                                 »kranke Körper ohne Seelen« und »leidende Seelen
                                                                       Instituts der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg.                                       beeinflussen frühkindliche Erlebnisse die Gesundheit? Und                                                                                ohne Körper« (Thure von Uexküll) überbrückt: Der re-
                                                                       Seither beschäftigt er sich – jenseits seiner Fachgebiete                                  wie kann Meditation das Gehirn verändern? Die aktuellen                                                                                  nommierte Physiologe und Mediziner Johann Caspar
                                                                                                                                                                                                                                 Mind & Body

                                                                       Zellphysiologie und Herz-Kreislauf-System – intensiv                                       Erkenntnisse der Hirnforschung, Immunologie und Genetik                                                                                  Rüegg zeigt, wie Geist und Körper – Psyche und Soma –
                                                                       mit einer neurobiologisch fundierten Psychosomatik.                                        werfen zahlreiche spannende Fragen auf.                                                                                                  sich gegenseitig beeinflussen. Eindrücklich vermittelt
       Emotionale Aktivierungstherapie (EAT)

                                                                       In seinen Vorträgen, Essays und wissenschaftlichen Ver-                                    Wissenschaftlich fundiert, anschaulich und unterhaltsam                                                                                  er, dass psychische Prozesse und frühkindliche Erfah-
                                                                                                                                                                                                                                                                                                      3. aktual. und erw. Aufl. 2017.
                                                                                                                                                                                                                                                                                                      222 Seiten, 8 Abb., broschiert

                                                                       öffentlichungen geht es immer wieder um die Frage,                                         erklärt der bekannte Heidelberger Physiologe Johann Caspar                                                                               rungen auf die allgemeine Gesundheit und nachweis-
                                                                                                                                   2015. 156 Seiten, broschiert

                                                                       wie das Gehirn die Gesundheit beeinflusst. Johann                                          Rüegg die komplexen Wechselwirkungen zwischen »mind«                                                                                     bar auch auf die neuronalen Strukturen des Gehirns
                                                                       Caspar Rüeggs Lebensweg ist bewegt: Medizinstudium                                         und »body« und wie man sie gezielt nutzen kann. Neue Denk-                                                                               einwirken, wie sich Schmerz mental beeinflussen lässt
                                                                       in Zürich und 1955 Promotion beim Hirnphysiologen                                          und Verhaltensweisen, aber auch spirituelle Erfahrungen                                                                                  und wie gesundheitliche Risiken vermindert werden
                                                                       und Nobelpreisträger W.R. Hess. Anschließend Studium                                       können Veränderungen hervorrufen, die über unsere Psyche                                                                                 können. Diese aufregenden neuen Erkenntnisse der
                                                        Emotionale
einen Blick

                                                                       der Biochemie in Cambridge; 1960 Promotion zum Ph.D.                                       auf den Körper wirken – denn: Gesundheit beginnt im Kopf!                                                                                Neuropsychoimmunologie, Psychokardiologie und Psy-
                                                                                                                                                                                                                                  3. Auflage
 Alles auf

                                                                       Bis 1967 Wiss.Assistent am Max-Planck-Institut für Medi-                                                                                                                                                                            choendokrinologie, aber auch der modernen Stress-

                                                    Aktivierungstherapie
                                                                                                                                                                  In der 3. Auflage ergänzt ein Kapitel zur »sprechenden Medi-
                                                                       zinische Forschung in Heidelberg; 1963 Habilitation für                                                                                                                                                                             und Schmerzforschung zeigen, wie wichtig die Psycho-
                                                                                                                                                                  zin« das breitgefächerte Themenspektrum. Rüegg zeigt auf,
                                                                       Physiologische Chemie. 1964–1965 Senior Research Of-                                                                                                                                                                                somatik als »Mind-Body-Disziplin« für unser heutiges
                                                                                                                                                                  wie Worte nachhaltig die Funktionsweise des Gehirns verän-
                                                                       ficer am Department of Zoology in Oxford. 1967–1973                                                                                                                                                                                 Gesundheitsverständnis ist.
                                                            (EAT)      Wissenschaftlicher Rat und Professor am Institut für
                                                                                                                                                                  dern: Sie können die Wirkung von Medikamenten verstärken
                                                                                                                                                                  und sogar wie ein Medikament wirken. Ein neues Glossar                                                                                   Emotionen und unser Geist, unser Gehirn und unsere
                                                                                                                                                                                                                                                                                                      Wissen & Leben

                                                                       Zellphysiologie der Ruhr-Universität Bochum. 1973 Ruf
                                                                                                                                                                  erklärt kurz und präzise über 50 Fachbegriffe.                                                                                           Psyche beeinflussen die Gesundheit unseres Körpers –
                                                                       nach Heidelberg. 1974 Adolf-Fick-Preis für Verdienste in
                                                    Embodimenttechniken im Emotionalen Feld
                                                                       der Physiologie. 1981 Gastprofessor und seit 1985 auch                                     Ein geist- und lehrreiches Lesevergnügen für alle, die mehr
                                                                                                                                                                                                                                                                                                           und umgekehrt. Das ist die Botschaft, auf die es Rüegg
                                                                                                                                                                                                                                                                                                           ankommt.
                                                                       Adjunct Professor für Physiologie an der University of                                     über die Wechselwirkungen zwischen Gehirn, Psyche und
                                                                       Cincinnati (Ohio). Johann Caspar Rüegg ist Ehrenmit-                                       Körper wissen möchten!
                                                                       glied der Deutschen Physiologischen Gesellschaft und                                                                                                                                          3. Auflage
                                                                       korrespondierendes Mitglied der Schweizerischen Aka-
                                                                       demie der Medizinischen Wissenschaften. Er lebt und
                                                                       arbeitet in Hirschberg an der Bergstraße.

                                                                                                                                                                                      www.schattauer.de

                                               Gernot Hauke, Mirta Dall´Occhio                                                                                                                                                                  Johann Caspar Rüegg
                                               Emotionale Aktivierungstherapie (EAT)                                                                                                                                                            Mind & Body
                                               Embodimenttechniken im Emotionalen Feld                                                                                                                                                          Wie Gehirn und Psyche die Gesundheit beeinflussen
                                               Emotionale Aktivierungstherapie nutzt Emotionen                                                                                                                                                  Welche Zusammenhänge bestehen zwischen Gehirn,
                                               als wertvolle Ressource bei der Bewältigung von                                                                                                                                                  Emotionen und Körper? Wie werden traumatische
                                               Problemen. Dieses integrative Therapie­Manual                                                                                                                                                    Erfahrungen erinnert; kann man sie löschen oder
                                               ermöglicht in sieben Schritten, grundlegende Regula­                                                                                                                                             „überschreiben“? Wie beeinflussen frühkindliche
                                               tionsprobleme offenzulegen und im positiven Sinn zu                                                                                                                                              Erlebnisse die Gesundheit? Und wie kann Meditation
                                               modifizieren.                                                                                                                                                                                    das Gehirn verändern?

                                               8
Süddeutsche
                                                                             Psychotherapie-Tage 2019
                                                                             mit 29. Stuttgarter Psychotherapie-Tagen

DETAILPROGRAMM

Donnerstag, 24.10.2019

      19:30–21:00           Paul-Lechler-Saal

                                                                                                                              Grußworte
 Öffentlicher Vortrag

 Claudia Spahn | Bernhard Richter (Freiburg)

 Musik für Leib und Seele

                                                                                                                            Programm-
                                                                                                                             übersicht
 Mit Musik kommen wir alle in Berührung. Die Musik – und in gleicher
 Weise der musische Mensch an sich – gehört in untrennbarer Weise zu
 unserem Menschsein. Sie ist Trägerin von Kultur und Bildung. In diesem
 Sinne ist sie nicht luxuriöses Beiwerk in Zeiten des Wohlstandes, sondern
 Grundnahrungsmittel. Musik schaff t Raum für Muße und Kreativität –

                                                                                                                            Programm
                                                                                                                             Freitag
 Musizieren fördert Gemeinschaft und die natürlich auch die Gesundheit!
 Im Vortrag wird die innige Beziehung zwischen Psyche, Körper und Geist
 beim Musizieren und beim Hören von Musik thematisiert und aus den
 unterschiedlichen Blickwinkeln zweier Musikermediziner, die sowohl Musik

                                                                                                                            Programm
 als auch Medizin studiert haben, beleuchtet.

                                                                                                                             Samstag
                                                                                                       Buchtipp

Freitag, 25.10.2019

                                                                                                                            Referent*
                                                                                                                              innen
      09:00–09:30           Paul-Lechler-Saal

 Grußworte

 Wulf Bertram (Stuttgart) | Stephan Zipfel (Tübingen)

                                                                                                                            einen Blick
                                                                                                                             Alles auf

      09:30–10:15           Paul-Lechler-Saal

 Plenarvortrag 1

 Peter Henningsen (München)

 Der Körper – Immer noch ein Problem der Psychotherapie?

 Im Vortrag wird die Entwicklung der Konzepte von anhaltend belastenden Körperbeschwerden
 und ihrer psychotherapeutischen Behandlung dargestellt. Ausgehend von älteren Psychoge-
 nie-Vorstellungen, die in Begriffen wie „Konversion“ und „Somatisierung“ zum Ausdruck kom-
 men, wird die Bedeutung einer psychodynamisch-interpersonellen Umgangsweise mit Patient*in-
 nen mit Körperbeschwerden ebenso diskutiert wie deren Fundierung in Konzepten zum Gehirn als
 „Predictive coding“-Organ und zur „verkörperten Mentalisierung“.

                                                                                                                        9
Süddeutsche                                                                         Freitag, 25.10.2019
                   Psychotherapie-Tage 2019
                   mit 29. Stuttgarter Psychotherapie-Tagen

                              10:15–11:00                     Paul-Lechler-Saal

                      Plenarvortrag 2

                      Claas Lahmann (Freiburg)

                      Embodiment – Der Kopf im Körper und der Körper im Kopf

                      Auch Patient*innen, die sich primär aufgrund psychischer Beschwerden in Psychotherapie begeben,
  Grußworte

                      klagen bei näherer Betrachtung meist über ein komplexes psychosomatisches Beschwerdebild mit
                      Symptomen, welche ihre leib-seelische Gesamtheit erfassen. Die leibliche Dimension in der Psycho-
                      therapie geht also weit über die Körperbeschwerden bei somatoformen Störungen hinaus, wenn-
                      gleich die ätiopathogenetische Bedeutung eines einseitig somatisch ausgerichteten subj ektiven
                      Krankheitskonzepts hier besonders deutlich wird. Der Vortrag fokussiert auf die leibliche Ebene in
Programm-
 übersicht

                      der Psychotherapie und geht neben einer Einführung in das Konzept des Embodiment auch auf das
                      Potential einer körperpsychotherapeutisch orientierten Haltung ein.

                              11:00–11:30                                                                           Pause
Programm
 Freitag

                              11:30–12:15                     Paul-Lechler-Saal

                      Plenarvortrag 3
Programm
 Samstag

                      Flora von Spreti (München)

                      „Ich in mir?“ – Körperwahrnehmung und Bildgestaltung in der Psychose

                      In der Akut-Psychiatrie verändert sich bei vielen an einer Psychose erkrankten Patient*innen die
Referent*
  innen

                      realistische Wahrnehmung des eigenen Körperbildes und findet in der bildnerischen Darstellung
                      einen sichtbaren Niederschlag. Die Selbst-Bilder zeichnen sich – wie eh und je – durch Fragmen-
                      tierung, Verzerrung, aber auch eine beeindruckende gestalterische Fähigkeit der Patient*innen aus.
                      Das implizite Wissen der Kranken über ihre Störung und die ressourcenorientierte, kreative und
einen Blick

                      verstehende Strategie in der Kunsttherapie wird Inhalt des Vortrags sein.
 Alles auf

                              12:15–13:00                     Paul-Lechler-Saal

                      Plenarvortrag 4

                      Anja Mehnert-Theuerkauf (Leipzig)

                      Psychische Belastungen und Verlust an Lebenssinn bei Krebspatienten: Implikationen für eine
                      patientenzentrierte Versorgung

                      Die Zahl der Patienten, die aufgrund einer sensitiveren Diagnostik und der Verbesserung multimodaler
                      Therapien eine Krebserkrankung überleben, ist in den letzten Jahren angestiegen. Dennoch zählt Krebs
                      zu den häufigsten Todesursachen und ist für Patienten wie Angehörige mit vielfältigen körperlichen
                      und psychosozialen Belastungen verbunden, die alle Lebensbereiche betreffen können. Der Vortrag gibt
                      einen Überblick über typische Belastungen und psychotherapeutische Interventionen bei Patienten
                      mit einer Krebserkrankung.

              10
Süddeutsche
                                                                             Psychotherapie-Tage 2019
                                                                             mit 29. Stuttgarter Psychotherapie-Tagen

     13:00–14:00                                                                                            Pause

     14:00–17:30           Elisabeth-und-Albrecht-Goes-Saal, EG

Workshop 1

Walter Bongartz (Konstanz)

                                                                                                                          Grußworte
Hypnotherapie: Eine praktische Einführung

Die moderne Hypnotherapie kann im Wesentlichen als eine emotionale Therapie verstanden werden,
die in der hypnotischen Trance emotional-körperliche Ressourcen zur Therapie psychischer Störun-
gen einsetzt. Dazu bietet die Hypnotherapie verschiedene Interventionsformen an, die alle Ebenen

                                                                                                                        Programm-
                                                                                                                         übersicht
einer psychischen bzw. psychosomatischen Erkrankung (Körper, Verhalten, Selbstbild, soziale Ebene) im
Rahmen eines umfassenden Behandlungsplans berücksichtigen. Das Seminar ist praktisch konzipiert
und vermittelt über Demonstrationen eine Einführung in die (archaische) Sprache der Trance, Tran-
ceinduktionen und indirekte wie direkte Interventionsformen (z.B. „emotionale“ Umstrukturierung).

                                                                                                                        Programm
                                                                                                                         Freitag
     14:00–17:30           Katharina-von-Helffenstein-Raum, EG

Workshop 4

                                                                                                                        Programm
                                                                                                                         Samstag
Anja Mehnert-Theuerkauf (Leipzig)

Managing Cancer and Living Meaningfully (CALM): Eine sinnzentrierte Kurzzeitintervention für
Patientinnen und Patienten mit einer unheilbaren Erkrankung

                                                                                                                        Referent*
CALM ist eine manualisierte sinnzentrierte Kurzzeitintervention für Patientinnen und Patienten

                                                                                                                          innen
mit einer unheilbaren Erkrankung zur Verbesserung psychischer Belastungen und der Lebensquali-
tät. CALM fokussiert in drei bis acht Einzelsitzungen auf die Dimensionen (i) Symptommanagement
und Kommunikation mit dem Behandlungsteam, (ii) Veränderungen des Selbst und Beziehungen
zu nahestehenden Menschen, (iii) Spiritualität und Lebenssinn sowie (iv) Gedanken an die Zukunft,

                                                                                                                        einen Blick
                                                                                                                         Alles auf
Hoffnung und Sterblichkeit.

     14:00–15:30           Karl-Gerok-Raum, EG

Workshop 5

Florian Junne, Simone Mölbert (Tübingen)

Körpererleben bei PatientInnen mit Ess- und Gewichtsstörungen: Aktuelle Befunde und Implikatio-
nen für die Therapie

In dem Workshop werden aktuelle wissenschaftliche Befunde zur Rolle des Körpererlebens bei der
Entstehung und dem Verlauf von Ess- und Gewichtsstörungen dargestellt. Dabei werden die Mög-
lichkeiten von „Virtueller Realität“-Technologie sowie die Erkenntnisse aus großen klinischen
Interventionsstudien berichtet. Die Implikationen für das Verständnis der Erkrankungen und die
Therapie werden gemeinsam mit den Teilnehmern diskutiert.

		11
Süddeutsche                                                                           Freitag, 25.10.2019
                   Psychotherapie-Tage 2019
                   mit 29. Stuttgarter Psychotherapie-Tagen

                              14:00–15:30                     Salon, EG

                      Workshop 6

                      Flora von Spreti (München)

                      „Ich in mir?“ – Körperwahrnehmung und Bildgestaltung in der Psychose

                      Der Workshop vertieft die Inhalte des gleichnamigen Vortrags und befasst sich mit der Körperbild-
  Grußworte

                      wahrnehmung und Gestaltung in der Psychose. Im Mittelpunkt steht die Frage, welche Strategien
                      die Kunsttherapie den Patient*innen bietet, das psychotische Selbst-Bild als passagere, doch auch
                      präzise Beschreibung des inneren Zustandes wahrzunehmen, im Laufe des bildnerischen Prozesses
                      hin zu einer adäquateren Selbstwahrnehmung zu verändern und so das Vertrauen der Patient*innen
                      in die eigenen inneren Ressourcen zu stärken.
Programm-
 übersicht

                              14:00–15:30                     Johannes-Reuchlin-Raum, EG

                      Workshop 16
Programm
 Freitag

                      Johannes Heßler-Kaufmann (Prien am Chiemsee)

                      Transdiagnostische körperbezogene Interventionen in der Psychotherapie

                      Laut verschiedener Dual-Prozess-Theorien verarbeiten wir Informationen auf einer experientiell-kör-
Programm
 Samstag

                      perlichen und auf einer rational-kognitiven Ebene. Transdiagnostisch, also störungsübergreifend, hat
                      sich dabei gezeigt, dass „zu viel“ oder „zu wenig“ körperliche Verarbeitung eine zentrale Rolle in der
                      Entstehung und Aufrechterhaltung psychischer Symptomatik spielt. Im Workshop werden auf diesem
                      Rational basierende Interventionen geübt, die sich nicht nach einer nosologischen, sondern nach einer
                      körperlichen Indikation richten. Darüber hinaus werden Techniken vorgestellt, die den Körper als Ort
Referent*
  innen

                      der Kontrolle (im Gegensatz zu Emotion und Kognition) und Medium für Veränderung verstehen. Der
                      Workshop ist besonders für Berufsanfänger*innen und Psychotherapeut*innen in Ausbildung geeignet

                              16:00–17:30                     Salon, EG
einen Blick
 Alles auf

                      Workshop 8

                      Götz Berberich, Wolfgang Schwarzkopf (Windach)

                      „… ist doch nur ein schüchterner Nerd …“ – die Selbstunsichere Persönlichkeitsstörung in Zeiten
                      von Globalisierung und Digitalisierung

                      In den letzten Jahren zeichnet sich ein Wandel des klinischen Bilds von Menschen mit Selbstun-
                      sicherer Persönlichkeitsstörung ab: Vom lebenslang zurückgezogenen ängstlichen Einzelgänger
                      zum jungen Erwachsenen, der – durchaus medienerfahren – nicht zu einer reifen Kommunikation
                      mit der Umwelt findet und sich der beständig nötigen Selbstaktualisierung und -darstellung in einer
                      globalisierten Welt entzieht. Im Workshop diskutieren wir klinische Implikationen und stellen unseren
                      kognitiv-behavioralen Therapieansatz vor.

              12
Süddeutsche
                                                                           Psychotherapie-Tage 2019
                                                                           mit 29. Stuttgarter Psychotherapie-Tagen

Samstag, 26.10.2019

     09:15–10:00            Paul-Lechler-Saal

Plenarvortrag 5

Angela von Arnim (Berlin)

Der Körper und die Geschichte der Organismus-Umwelt-Beziehung

Im Vortrag werden Kranksein und Gesundwerden im Kontext ihres Eingebundenseins in die früheste

                                                                                                                        Grußworte
Umwelt des Menschen am bildlichen Modell eines „Wunderknäuels“ entwickelt und im Kontext der
Entstehung eines Pionierwerks zur Modellbildung der Körper-Thematik, der Publikation „Subjektive
Anatomie“, veranschaulicht. Aktuelle Forschungsergebnisse, z.B. neurobiologische und psychoneuro-
immunologische Befunde bei Entwicklungstraumatisierungen und darauf bezogene neuere Behand-
lungsansätze, die die Bedeutung des Körpers für die Psychotherapie belegen, werden einbezogen.

                                                                                                                      Programm-
                                                                                                                       übersicht
Darüber hinaus geht es auch um „Zeitkrankheiten“, d.h. gesellschaftlich bedingte Fehl-„Verwicklun-
gen“ wie z.B. den Trend zu leistungssteigernden Körper-Optimierungspraktiken. Angedeutet werden
Lösungsansätze auf psychosomatischer und gesamtgesellschaftlicher Ebene.

                                                                                                                      Programm
     10:00–10:45            Paul-Lechler-Saal

                                                                                                                       Freitag
Plenarvortrag 6

Monika I. Hasenbring (Bochum)

                                                                                                                      Programm
                                                                                                                       Samstag
Graded Balance – AEM-basierte psychologische Interventionen für Patienten mit chronischen
Schmerzen

Der Vortrag gibt einen Überblick über aktuelle Forschungsergebnisse zu psychobiologischen
Faktoren, die an der Aufrechterhaltung chronischer Schmerzen beteiligt sind. Basierend auf dem

                                                                                                                      Referent*
                                                                                                                        innen
Avoidance-Endurance-Modell (AEM) werden verschiedene maladaptive Pfade der kognitiv-behavio-
ralen Schmerzverarbeitung einem adaptiven gegenübergestellt. Der Ansatz „Graded Balance“ umfasst
kognitiv-behaviorale Interventionen, mit denen wir individuell, auf einzelne Patient*innen zuge-
schnitten, eine flexible Balance zwischen gesunder Schonung und Belastung erreichen können.

                                                                                                                      einen Blick
                                                                                                                       Alles auf
     10:45–11:15                                                                                          Pause

		13
Süddeutsche                                                                        Samstag, 26.10.2019
                   Psychotherapie-Tage 2019
                   mit 29. Stuttgarter Psychotherapie-Tagen

                              11:15–12:00                     Paul-Lechler-Saal

                      Plenarvortrag 7

                      Klaus Lieb (Mainz)

                      Was ist wirksam zur Förderung von Resilienz?

                      Angesichts der hohen Prävalenz stressbedingter psychischer Erkrankungen wächst das Interesse an
  Grußworte

                      Interventionen zur Resilienzförderung. Die Zahl der angebotenen Trainings ist stetig steigend, deren
                      Wirksamkeit jedoch kaum systematisch untersucht. Ergebnisse bisheriger Reviews weisen zwar auf
                      positive Effekte hin, weiterführende Aussagen, z.B. zur optimalen Gestaltung der Programme, waren
                      bisher jedoch nicht möglich. Der Vortrag gibt einen Überblick über den aktuellen Forschungsstand
                      und stellt neuste Ergebnisse eines systematischen Cochrane-Reviews vor.
Programm-
 übersicht

                              12:00 - 12:45                   Paul-Lechler-Saal

                      Plenarvortrag 8
Programm
 Freitag

                      Stephan Zipfel (Tübingen)

                      Essstörungen – Ein Update

                      Die Behandlung von Patient*innen mit Essstörungen stellt eine besondere Herausforderung dar.
Programm
 Samstag

                      Die Mangel-, Fehl- oder Überernährung führt bei den Betroffenen zu unmittelbar körperlichen
                      Folgeerkrankungen. Auf der anderen Seite ist die Psychotherapie für alle Essstörungen über das
                      gesamte Gewichtsspektrum die Therapie der Wahl. Im Vortrag werden neben den 2018 neu erschie-
                      nenen deutschen Behandlungsleitlinien für Essstörungen aktuelle Therapiemanuale zur Behandlung
                      der Anorexia nervosa vorgestellt, die an unserem Kompetenzzentrum für Essstörungen (KOMET)
Referent*
  innen

                      mitentwickelt wurden.

                              12:45–14:00                                                                           Pause
einen Blick
 Alles auf

              14
Süddeutsche
                                                                            Psychotherapie-Tage 2019
                                                                            mit 29. Stuttgarter Psychotherapie-Tagen

     14:00–17:30            Salon, EG

Workshop 10

Angela von Arnim (Berlin)

Der Körper als Träger der eigenen Geschichte und als Ressource – Körperpsychotherapie mit
Funktioneller Entspannung

                                                                                                                         Grußworte
Im Workshop werden ressourcenfördernde Selbsterfahrungsangebote aus dem Ansatz der körper-
wahrnehmungsbezogenen Verfahren, hier am Beispiel der „Funktionellen Entspannung“ gemacht. Auf
Wunsch können auch sich aus dem vorangegangenen Vortrag ergebende Fragen, z.B. zum körper-
psychotherapeutischen Umgang mit Entwicklungstraumatisierungen oder andere Themen der
Einbeziehung des Körpers in die Psychotherapie angesprochen werden. Bitte bequeme Kleidung und

                                                                                                                       Programm-
                                                                                                                        übersicht
warme Socken mitbringen!

     14:00–17:30            Karl-Gerok-Raum, EG

                                                                                                                       Programm
Workshop 11

                                                                                                                        Freitag
Thomas Ethofer (Tübingen)

Psychopharmaka und Psychotherapie

                                                                                                                       Programm
                                                                                                                        Samstag
Im Workshop werden die Grundlagen der psychopharmakologischen Behandlungen von Depression,
Borderline-Persönlichkeitsstörung, Angsterkrankungen und Posttraumatischen Belastungsstörungen
vorgestellt. Hierbei wird insbesondere auf den Stellenwert der psychopharmakologischen Behandlung
bei gleichzeitig erfolgender Psychotherapie bei den einzelnen Krankheitsbildern eingegangen und
praktische Erfahrungen unserer offen geführten Psychotherapiestation mit Schwerpunkt Dialek-

                                                                                                                       Referent*
                                                                                                                         innen
tisch-Behaviorale Therapie der Borderline-Persönlichkeitsstörung/ Posttraumatischen Belastungs-
störung vorgestellt. Vorkenntnisse im Bereich Antidepressiva, Stimmungsstabilisierer und Antipsycho-
tika sind zur aktiven Teilnahme und Diskussion wünschenswert, aber nicht zwingend Voraussetzung.

                                                                                                                       einen Blick
     14:00–17:30            Elisabeth-und-Albrecht-Goes-Saal, EG                                                        Alles auf

Workshop 12

Frank Padberg (München)

CBASP als beziehungsfokussierter Therapieansatz bei chronischer Depression

In biographischen Prägungen verankerte Muster in der Beziehungsgestaltung spielen als aufrecht-
erhaltende Bedingungen bei Menschen mit chronischer Depression eine wichtige Rolle und stellen an
Therapeuten besondere Anforderungen. Das Cognitive Behavioral Analysis System of Psychotherapy
(CBASP) ist ein störungsspezifisches neues Psychotherapiekonzept mit Schwerpunkt auf dem eigenen
Erleben und Verhalten in Beziehungen. CBASP ist mittlerweile das am besten in seiner Wirksamkeit be-
legte Psychotherapieverfahren bei chronischer Depression. Der Workshop vermittelt folgende Inhalte
in Theorie und Praxis: Ätiologie und Diagnostik der chronischen Depression und CBASP, Therapeuti-
sche Techniken: Erhebung von Prägung und Übertragungshypothesen, Arbeit mit Situationsanalysen
und spezifische Beziehungsgestaltung in der Therapie. Eigene Beispiele können eingebracht werden.

		15
Süddeutsche                                                                      Samstag, 26.10.2019
                   Psychotherapie-Tage 2019
                   mit 29. Stuttgarter Psychotherapie-Tagen

                              14:00–17:30                     Katharina-von-Helffenstein-Raum, EG

                      Workshop 2

                      Martin Sack (München)

                      Mit Widersprüchen leben lernen –Identitätserleben und Persönlichkeitsentwicklung als Therapieziel

                      Das Balancieren von zueinander in Konflikt stehenden Behandlungserfordernissen ist geradezu
  Grußworte

                      ein Kennzeichen von Psychotherapie, ebenso die Suche nach individuellen Lösungen für eigent-
                      lich nicht lösbare Antinomien oder widersprüchliche Bedürfnisse etwa nach Autonomie und Ver-
                      sorgung ode nach Kontrolle und kreativer Impulsivität gleichzeitig. Schon Sigmund Freud sprach
                      davon, dass Psychotherapie eigentlich ein unmögliches Vorhaben sei. Eine die Entwicklung der
                      Persönlichkeit fördernde therapeutische Haltung wird Widersprüchlichkeit sowie Erfahrungen
Programm-
 übersicht

                      von Entfremdung und Diskrepanz als menschliche Bedingungen verstehen, die vielleicht gelindert,
                      aber nicht durch eine Therapie aufgehoben und dauerhaft gelöst werden können. Eine Systematik
                      von Möglichkeiten zur individuellen Förderung von Identität und Persönlichkeitsentwicklung wird
                      basierend auf einer Differenzierung von Zielsetzungen vorgestellt. Die praktisch-methodische
                      Umsetzung soll anhand von Fallbeispielen der Teilnehmer anschaulich gemacht und gemeinsam
Programm
 Freitag

                      diskutiert werden.

                              14:00–15:30                     Johannes-Reuchlin-Raum, EG
Programm
 Samstag

                      Workshop 15

                      Monika I. Hasenbring (Bochum)

                      Graded Balance – AEM-basierte psychologische Interventionen für Patienten mit chronischen
Referent*

                      Schmerzen
  innen

                      Im Workshop werden „Graded Balance“-Interventionen zunächst im Rahmen eines interdiszi-
                      plinären Stepped Care-Ansatzes dargestellt, beginnend bei kurzen Edukationsmodulen bis hin
                      zur Arbeitsweise im Rahmen der Einzelpsychotherapie. Im Detail werden Therapiebausteine
einen Blick

                      dargestellt, wie sie im Einzel – und Gruppensetting durchführbar sind. Einen Schwerpunkt bilden
 Alles auf

                      Interventionen, die sich an Patienten mit dysfunktionalen Merkmalen suppressiver Schmerzver-
                      arbeitung richten. Wie können Tendenzen zu Überaktivität bei nachfolgendem Vermeidungsver-
                      halten im Umgang mit Schmerz verlernt werden, welche kognitiv-affektiven Barrieren stellen sich
                      dem Therapiefortschritt in den Weg? Welche Rolle spielen achtsamkeitsbasierte Therapiebau-
                      steine in der Verhaltensänderung? Ziel von „Graded-Balance“ ist ein Zurückgewinnen an Aktivität
                      bei gleichzeitiger Schmerzreduktion.

              16
Süddeutsche
                                                                               Psychotherapie-Tage 2019
                                                                               mit 29. Stuttgarter Psychotherapie-Tagen

     16:00–17:30            Johannes-Reuchlin-Raum, EG

Workshop 17

Thorsten Heedt (Köln)

Somatoforme Störungen – Die diagnostische und therapeutische Herausforderung

Somatoforme Störungen sind körperliche Beschwerden, die sich nicht (hinreichend) mit einer

                                                                                                                            Grußworte
organischen Erkrankung erklären lassen. Die meist umfangreiche somatische Abklärung bringt keinen
richtungsweisenden Befund und die Patienten suchen verschiedene Ärzte und Spezialisten auf,
ohne dass sich eine Besserung einstellt. Patient wie Arzt fühlen sich dabei oft hilflos und überfordert.
In diesem Workshop wollen wir nach einleitendem Kurzvortrag anhand von Rollenspielen den Um-
gang mit dieser Patientengruppe üben.

                                                                                                                          Programm-
                                                                                                                           übersicht
                                                                                                                          Programm
                                                                                                                           Freitag
                                                                                                                          Programm
                                                                                                                           Samstag
                                                                                                                          Referent*
                                                                                                                            innen
                                                                                                                          einen Blick
                                                                                                                           Alles auf

		17
Süddeutsche
                   Psychotherapie-Tage 2019
                   mit 29. Stuttgarter Psychotherapie-Tagen

                   REFERENT*INNEN

                      Dr. Götz Berberich (Windach)
                      Facharzt für Innere sowie Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Psychoanalytiker
                      und Verhaltenstherapeut. Seit 2016 Chefarzt der Psychosomatischen Klinik Windach, Lehr-
                      krankenhaus der Ludwig-Maximilians-Universität München,
                      Leiter der Privatambulanz. Lehrauftrag für Psychosomatische Medizin an der LMU Mün-
  Grußworte

                      chen, Dozent, Supervisor und Lehrtherapeut an diversen Instituten. Arbeitsschwerpunk-
                      te: Persönlichkeitsstörungen, Zwangsstörungen, Depressionen, Burn-out, Psychosomatik,
                      Psychoonkologie, biologische und neurobiologische Grundlagen psychischer Störungen.
                             Freitag, 16:00–17:30             Salon, EG
Programm-
 übersicht

                      Workshop 8

                      Prof. Dr. Walter Bongartz (Klingenberg)
Programm

                      Prof. Dr. rer. nat. Walter Bongartz ist seit über 20 Jahren als Hypnotherapeut und Hypno-
 Freitag

                      seforscher tätig. Er hat sich neben den anthropologischen Grundlagen der Hypnose, der
                      hypnotischen Suggestibilität etc. an der Universität Konstanz auch mit dem Einfluss von
                      Hypnose auf physiologische Prozesse (z.B. Veränderungen des Blutbildes nach Hypnose)
                      befasst. Er war Präsident der Deutschen Gesellschaft für Hypnose (DGH) sowie der Inter-
                      nationalen Gesellschaft für Hypnose (ISH) und ist Träger des Milton-Erickson-Preises..
Programm
 Samstag

                             Freitag, 14:00–17:30             Elisabeth-und-Albrecht-Goes-Saal, EG

                      Workshop 1
Referent*

                      Prof. Dr. Thomas Ethofer (Tübingen)
  innen

                      Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie. Oberarzt an der Universitätsklinik Tübingen
                      (offene Psychotherapiestation mit Schwerpunkt Dialektisch-Behaviorale Therapie bei
                      Borderline-Persönlichkeitsstörung und Posttraumatischer Belastungsstörung), Leiter der
einen Blick

                      Spezialsprechstunden für ADHS im Erwachsenenalter, bipolare Störungen, BPS und PTBS.
 Alles auf

                      Stellvertretender Direktor der Abteilung für Biomedizinische Magnetresonanz. Klinische und
                      wissenschaftliche Schwerpunkte: Neurobiologische Grundlagen der Wahrnehmung emotio-
                      naler Signale bei Gesunden und Menschen mit Depression und ADHS.
                             Samstag, 14:00–17:30             Karl-Gerok-Raum, EG

                      Workshop 11

              18
www.klett-cotta.de / fachbuch
                                                                                                                                                                                Süddeutsche
                                                                                                                                                                                             NEU
                                                                                                                                                                                Psychotherapie-Tage 2019
                                                                                                                                                                                mit 29. Stuttgarter Psychotherapie-Tagen

                                                                                                 389 Seiten, broschiert, großes Format
                                    Halko Weiss, Greg Johanson, Lorena Monda (Hrsg.)                                                        Anna-Konstantina Richter

                                                                                                                                                                                                  € 40,– (D). ISBN 978-3-608-96388-5
                                                                                                 € 69,– (D). ISBN 978-3-608-96324-3
                                    Hakomi –                                                                                                EMDR bei Sozialen
                                    Achtsamkeitszentrierte
                                                                                                                                            Angststörungen

                                                                                                                                                                                                  mit zahlreichen Abbildungen,
                                    Körperpsychotherapie
                                     Theorie und Praxis

                                                                                                 Aus dem Amerikanischen

                                                                                                                                                                                                  Tabellen und Testbögen
                                                                                                                                                                                                  269 Seiten, gebunden
                                                                                                 von Matthias Strobel

                                                                                                                                                                                                                                        Grußworte
                                                                                                                                                                                                                                          Grußworte
                                  Weiss, Johanson, Monda (Hrsg.)                                                                         Anna-Konstantina Richter

                                                                                                                                                                                                                                       Programm-
                                                                                                                                                                                                                                        übersicht
                                  Hakomi – Achtsamkeitszentrierte                                                                        EMDR bei Sozialen Angststörungen
                                  Körperpsychotherapie
                                  Theorie und Praxis                                                                                     Das erste deutschsprachige Buch
                                                                                                                                         zur Behandlung von Sozialen
                                  Alle Basics zur achtsamkeits­
                                                                                                                                         Angststörungen mit EMDR
                                  zentrierten Körperpsychotherapie

                                                                                                                                                                                                                                       Programm
                                                                                                                                                                                                                                        Freitag
                                    Dagmar Kumbier                                                                                          Stefan Hammel

                                                                                                                                                                                        € 32,– (D). ISBN 978-3-608-89254-3
                                                                                       € 28,– (D). ISBN 978-3-608-89243-7

                                                                                                                                                                                                                                       Programm
                                                                                                                                                                                                                                        Samstag
                                    Arbeit mit dem Inneren                                                                                  Lebensmöglichkeiten
                                    Team bei Krebs und                                                                                      entdecken
                                    anderen Erkrankungen                                                                                    Veränderung durch Therapeutisches
                                                                                                                                            Modellieren
                                                                                       mit vielen Zeichnungen

                                     Methoden- und Praxisbuch
                                                                                       283 Seiten, broschiert,

                                                                                                                                                                                        292 Seiten, broschiert
Krebs und anderen Erkrankungen
Arbeit mit dem Inneren Team bei

                                                                                                                                                                                                                                       Referent*
                                                                                                                                                                                                                                         innen
         Kumbier ·

                                                                                                                                                                                                                                       einen Blick
                                                                                                                                                                                                                                        Alles auf

                                  Dagmar Kumbier                                                                                         Stefan Hammel
                                  Arbeit mit dem Inneren Team                                                                            Lebensmöglichkeiten entdecken
                                  bei Krebs und anderen Erkrankungen                                                                     Veränderung durch Therapeutisches Modellieren
                                  Methoden- und Praxisbuch
                                                                                                                                         Das »Modellieren von Lebensmöglich­
                                  Ein gestärktes Inneres Team kann in                                                                    keiten« bietet die Chance, mit noch
                                  der psychotherapeutischen Begleitung                                                                   nie aktualisierten oder neu kombi­
                                  von schwer Erkrankten wirksam ein­                                                                     nierten Identitäten der eigenen Person
                                  gesetzt werden. Es fördert sowohl die                                                                  Erfahrungen zu sammeln.
                                  psychische Stabilisierung als auch die
                                  körperliche Heilung.

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Süddeutsche
              Psychotherapie-Tage 2019
              mit 29. Stuttgarter Psychotherapie-Tagen

              Wissenschaftlicher Kongress der
              Deutschen Gesellschaft für Essstörungen
  Grußworte

              Von den Mechanismen zur Intervention
              Tübingen | 05.–07. März 2020
Programm-
 übersicht
Programm
 Freitag
Programm
 Samstag
Referent*
  innen
einen Blick
 Alles auf

   www.dgess-kongress.de

                                                               Deutsche Gesellschaft für
                                     Fachbereich Psychologie   Essstörungen e.V.
	
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Süddeutsche
                                                                                Psychotherapie-Tage 2019
                                                                                mit 29. Stuttgarter Psychotherapie-Tagen

Prof. Dr. Monika Hasenbring (Bochum)
Diplom-Psychologin, seit 1997 Professorin für Medizinische Psychologie und Leiterin der
Abteilung für Medizinische Psychologie und Medizinische Soziologie an der Ruhr-Universität
Bochum. Forschungsschwerpunkte: Risikofaktoren und bio-psycho-soziale Mechanis-
men von chronischen Rückenschmerzen, Prävention von chronischen Rückenschmerzen,
Psychoonkologie.
    Samstag, 10:00–10:45               Paul-Lechler-Saal

                                                                                                                            Grußworte
                                                                                                                              Grußworte
Plenarvortrag 6

    Samstag, 14:00–15:30               Johannes-Reuchlin-Raum, EG

Workshop 15

                                                                                                                           Programm-
                                                                                                                            übersicht
Dr. Thorsten Heedt (Köln)
Facharzt für Psychotherapeutische Medizin, Facharzt für Psychiatrie und Psychothe-
rapie, Master of Health Business Administration, Zertifizierter EMDR-Therapeut. Seit

                                                                                                                           Programm
2019 Oberarzt der SOMNIA-Privatklinik Köln/ Hürth. Mitglied von DGPPN und EMDRIA.

                                                                                                                            Freitag
Klinische und wissenschaftliche Schwerpunkte: Depression, Trauma, Borderline-Persönlich-
keitsstörung.
    Samstag, 16:00–17:30               Johannes-Reuchlin-Raum, EG

                                                                                                                           Programm
                                                                                                                            Samstag
Workshop 17

Prof. Dr. Peter Henningsen (München)
Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Facharzt für Neurologie

                                                                                                                           Referent*
und Psychiatrie, seit 2005 Direktor der Klinik und Poliklinik für Psychosomatische Medizin

                                                                                                                             innen
und Psychotherapie des Klinikums rechts der Isar der Technischen Universität München;
Arbeits- und Forschungsschwerpunkte: somatoforme/funktionelle Störungen und
Neuro-Psychosomatik.
    Freitag, 09:30–10:15               Paul-Lechler-Saal

                                                                                                                           einen Blick
                                                                                                                            Alles auf
Plenarvortrag 1

Dr. Johannes Heßler-Kaufmann (Prien am Chiemsee)
Psychologischer Psychotherapeut und Schematherapeut in Ausbildung, wissenschaft-
licher Mitarbeiter der Schön Klinik Roseneck (Prien am Chiemsee) in Kooperation mit der
Ludwig-Maximilians-Universität München. Wissenschaftlicher Schwerpunkt: stationäre
Versorgung von Patient*innen mit Essstörungen. Klinisches Interesse: transdiagnostische
Aspekte psychischer Störungen.
    Freitag, 14:00–15:30               Johannes-Reuchlin-Raum, EG

Workshop 16

		21
Süddeutsche
                   Psychotherapie-Tage 2019
                   mit 29. Stuttgarter Psychotherapie-Tagen

                      PD Dr. Florian Junne (Tübingen)
                      Leitender Oberarzt und Stellvertretender Ärztlicher Direktor sowie Leiter des Arbeitsbe-
                      reichs Versorgungsforschung und Prävention der Abteilung für Psychosomatische Medizin
                      und Psychotherapie der Medizinischen Universitätsklinik Tübingen. Klinische und wissen-
                      schaftliche Schwerpunkte: Stressfolgestörungen, Essstörungen, spezifische Stressoren in
                      der Arbeits- und Ausbildungswelt sowie Führung und Kommunikation im Gesundheits-
                      wesen.
                             Freitag, 14:00–15:30             Karl-Gerok-Raum, EG
  Grußworte

                      Workshop 5

                      Prof. Dr. Claas Lahmann (Freiburg)
Programm-
 übersicht

                      Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, seit 2016 Ärztlicher Direktor
                      der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Universitätsklinikum Freiburg.
                      Arbeits- und Forschungsschwerpunkte: Embodiment und Körperpsychotherapieforschung,
                      Somatoforme und somatopsychische Störungen, Essstörungen.
                             Freitag, 10:15–11:00             Paul-Lechler-Saal
Programm
 Freitag

                      Plenarvortrag 2

                      Prof. Dr. Klaus Lieb (Mainz)
Programm
 Samstag

                      Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Facharzt für Neurologie, seit 2007
                      Direktor der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Universitätsmedizin Mainz,
                      Wissenschaftlicher Geschäftsführer des deutschen Resilienz-Zentrums Mainz. Arbeits- und
                      Forschungsschwerpunkte: Resilienzforschung, „Cognitive Enhancement“ und Hirndoping,
                      Persönlichkeitsstörungen und Resilienz, Therapieresponse-Prädiktion bei affektiven
Referent*

                      Störungen, Interessenkonflikte in der Medizin.
  innen

                             Samstag, 11:15–12:00             Paul-Lechler-Saal

                      Plenarvortrag 7
einen Blick
 Alles auf

                      Prof. Dr. Anja Mehnert-Theuerkauf (Leipzig)
                      Diplom-Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin mit Schwerpunkt Verhaltensthe-
                      rapie, seit 2012 Leiterin der Sektion für Psychosoziale Onkologie und seit 2015 Leiterin
                      der Abteilung für Medizinische Psychologie und Medizinische Soziologie an der Universitäts-
                      medizin Leipzig. Wissenschaftliche Schwerpunkte: Psychoonkologie, Interventions- und
                      Versorgungsforschung.
                             Freitag, 12:15–13:00             Paul-Lechler-Saal

                      Plenarvortrag 4

                             Freitag, 14:00–17:30             Katharina-von-Helffenstein-Raum, EG

                      Workshop 4

              22
Süddeutsche
                                                                            Psychotherapie-Tage 2019
                                                                            mit 29. Stuttgarter Psychotherapie-Tagen

Dr. Simone Mölbert (Tübingen)
M.Sc. Psychologin, seit 2014 wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Abteilung für Psy-
chosomatische Medizin und Psychotherapie der Medizinischen Universitätsklinik Tübingen.
Wissenschaftliche Schwerpunkte: Theorie und Mechanismen der Körper repräsentation
bei Gesunden und bei PatientInnen mit Ess- und Gewichtsstörungen, Nutzen von neuen
Technologien für die klinische Forschung.
    Freitag, 14:00–15:30             Karl-Gerok-Raum, EG

                                                                                                                             Grußworte
                                                                                                                               Grußworte
Workshop 5

Prof. Dr. Frank Padberg (München)
Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie (tiefenpsychologisch), Facharzt für Nerven-

                                                                                                                            Programm-
                                                                                                                             übersicht
heilkunde. Seit 2009 Leiter der Sektion für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie
an der Psychiatrischen Klinik der Ludwig-Maximilians-Universität München, Zusatzausbil-
dung in VT mit Schwerpunkten auf CBASP und DBT. Mitglied im CBASP-Netzwerk, Aufbau
der ersten CBASP-Spezialstation in Bayern. Wissenschaftliche Schwerpunkte: Psychothera-
pieforschung, interpersonelles Erleben und Verhalten bei affektiven Erkrankungen und der

                                                                                                                            Programm
Borderline-Persönlichkeitsstörung, nicht-invasive Neurostimulationsverfahren.

                                                                                                                             Freitag
    Samstag, 14:00–17:30             Elisabeth-und-Albrecht-Goes-Saal, EG

Workshop 12

                                                                                                                            Programm
                                                                                                                             Samstag
Prof. Dr. Bernhard Richter, staatl. gepr. Sänger KA (Freiburg)
Frühe Stimmausbildung bei den Stuttgarter Hymnus-Chorknaben sowie Instrumental-
ausbildung Violine/Gitarre. Studium Musikwissenschaft, dann Musik (Gesang) und Medizin
in Freiburg/Dublin/Basel (CH). Facharzt für HNO (1997) und Phoniatrie/Pädaudiologie

                                                                                                                            Referent*
(2001). 2002 Habilitation für HNO und Phoniatrie/Pädaudiologie. Zahlreiche Auftritte als

                                                                                                                              innen
Sänger in Musiktheaterproduktionen/Musik-Cabaret. 2006 Professor für Musikermedizin
mit Schwerpunkt künstlerische Stimmbildung und Leitung des Freiburger Instituts für Mu-
sikermedizin. Autor und Herausgeber mehrerer Bücher zu Musikermedizin/Stimme sowie
zahlreicher wissenschaftlicher Publikationen.

                                                                                                                            einen Blick
                                                                                                                             Alles auf
    Donnerstag, 19:30–21:00          Paul-Lechler-Saal

Öffentlicher Vortrag

                                                                                                                       23
Süddeutsche
                   Psychotherapie-Tage 2019
                   mit 29. Stuttgarter Psychotherapie-Tagen

                      Prof. Dr. Martin Sack (München)
                      Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Spezielle Psychotrauma-
                      therapie. Leiter der Sektion „Traumafolgestörungen“ an der Klinik für Psychosomatische
                      Medizin und Psychotherapie des Klinikums rechts der Isar, Technische Universität München.
                      Gründungsmitglied der Viktor-von-Weizsäcker-Gesellschaft; 2008–2012 Vorsitzender
                      der Deutschsprachigen Gesellschaft für Psychotraumatologie (DeGPT). Wissenschaftliche
                      Schwerpunkte: Folgen von kindlichen Gewalterfahrungen und Vernachlässigung, Wirkfak-
                      toren traumatherapeutischer Behandlungen, ressourcenorientierte psychotherapeutische
                      Behandlungsansätze sowie methodenübergreifende Konzepte von Psychotherapie.
  Grußworte

                             Samstag, 14:00–17:30             Katharina-von-Helffenstein-Raum, EG

                      Workshop 2
Programm-
 übersicht

                      Wolfgang Schwarzkopf (Windach)
                      Diplom-Theologe, Master of Science (Psychologie), Psychologischer Psychotherapeut
                      (VT), Leitender Psychologe Klinik Windach seit 2016. Dozent u.a. im Rahmen der Psy-
                      chotherapeutenausbildung und Ärzteweiterbildung, Supervisor. Klinische und wissen-
Programm

                      schaftliche Schwerpunkte: Zwangs- und Angsterkrankungen, Persönlichkeitsstörungen,
 Freitag

                      Psychotherapieforschung.
                             Freitag, 16:00–17:30             Salon, EG

                      Workshop 8
Programm
 Samstag

                      Prof. Dr. Dipl. Mus. Claudia Spahn (Freiburg)
                      Frühe intensive Instrumental- (Blockflöte, Klavier, Violine) und Ballettausbildung. Studium
                      der Romanistik, dann der Musik und Medizin in Freiburg/Paris/Chur (CH). 1999 Fachärztin
Referent*

                      für Psychotherapeutische Medizin. Konzerttätigkeit als Pianistin und Blockflötistin u.a. im
  innen

                      Musik-Cabaret. 2004 Habilitation für Psychosomatische Medizin. 2005 Professorin für
                      Musikermedizin und Leitung des Freiburger Instituts für Musikermedizin – Hochschule für
                      Musik und Universität Freiburg. Autorin und Herausgeberin mehrerer Bücher zu Musikerge-
                      sundheit/Lampenfieber sowie zahlreicher wissenschaftlicher Publikationen.
einen Blick
 Alles auf

                             Donnerstag, 19:30–21:00          Paul-Lechler-Saal

                      Öffentlicher Vortrag

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Sie können auch lesen