Propan/Butan nach DIN 51 622 und DIN EN 589 - Sicherheitsdatenblatt gemäß REACH-Verordnung (1907/2006/EG) - Tyczka Energy

 
WEITER LESEN
Propan/Butan nach DIN 51 622 und DIN EN 589 - Sicherheitsdatenblatt gemäß REACH-Verordnung (1907/2006/EG) - Tyczka Energy
Januar 2021
                                              (ersetzt Oktober 2020)
                                              Änderungen siehe Rückseite

Propan/Butan nach DIN 51 622 und DIN EN 589
Sicherheitsdatenblatt gemäß
REACH-Verordnung (1907/2006/EG)

                Propan C3 H8

                               Butan C4 H10
Propan/Butan nach DIN 51 622 und DIN EN 589 - Sicherheitsdatenblatt gemäß REACH-Verordnung (1907/2006/EG) - Tyczka Energy
Tyczka Energy GmbH - Propan/Butan					                    2                                          Januar 2021

1. Bezeichnung des Stoffes bzw. des                      2.1.2 Zusätzliche Informationen
   Gemisches und des Unternehmens                        Das Produkt enthält weniger als 0,1% 1,3-Butadien.
                                                         Es entspricht den Anforderungen nach DIN 51 622 und
1.1 Produktidentifikator                                 DIN EN 589.
Produktname: Propan, Butan, Flüssiggas, Autogas,         Bei Missbrauch sind Verbrennungen, Kälteverbrennun-
MOTOGAS                                                  gen oder Erstickungen möglich.
Handelsname: Flüssiggas nach DIN 51 622 für
Brennzwecke                                              2.2 Kennzeichnungselemente
Treibgas (MOTOGAS) nach DIN 51 622 für motorische
Zwecke                                                   2.2.1 Kennzeichnung gemäß Verordnung (EG) Nr.
Autogas nach DIN EN 589                                  1272/2008 [CLP]
Andere Bezeichnungen: Campinggas, LPG oder GPL           gekennzeichnet nach: 1272/2008/EG
für Autogas, Staplergas, Brenngas für Heißluftballons    EG-Kennzeichnung:
Propan nach DIN 51622 - UFI: C0YK-X4-JS-3006-597D        Propan 200-827-9      Propen 204-062-1
Butan nach DIN 51622 -    UFI: 6YN3-VG-48-T10W-          Butan 203-448-7       1-Buten 203-449-2
MMVK                                                     2-Buten 203-452-9     2-Methyl-1-propen 204-066-3
Autogas nach EN 589 -    UFI: 0KM1-909U-C00T-FQXX
                                                         GHS02 Flamme             GHS04 Gasflasche*
1.2 Relevante ermittelte Verwendungszwecke des
Stoffs oder Gemischs und Verwendungszwecke,
von denen abgeraten wird

1.2.1 Relevante identifizierte Verwendungen
Brennstoff, Treibstoff

1.2.2 Verwendungen, von denen abgeraten wird
Luftballons, Erdgasfahrzeuge                             Signalwort:              Gefahr
                                                         Gefahrenhinweise:        H220 Extrem entzündbares
1.3 Einzelheiten zum Lieferanten,                                                 Gas.
der das Sicherheitsdatenblatt bereitstellt                                        H280 Enthält Gas unter
Tyczka Energy GmbH                                                                Druck. Kann bei Erwärmung
Blumenstraße 5, 82538 Geretsried                                                  explodieren.
Für weitere Informationen:                               Sicherheitshinweise
Fon 08171 627-0                                          Prävention:              P102 Darf nicht in die Hände
Fax 08171 627-100                                                                 von Kindern gelangen.
sicherheit@tyczka.de                                                              P210 Von Hitze/Funken/offener
                                                                                  Flamme/heißen Oberflächen
1.4 Notfall-Telefonnummer                                                         fernhalten. Nicht rauchen.
Tyczka Energy - Technischer Notfalldienst                Reaktion:                P377 Brand von ausströmen-
Fon 0800 2566611 (24 Stunden erreichbar)                                          dem Gas: Nicht löschen, bis
Giftnotruf Berlin, Tel. 030 30686790 (24 Stunden                                  Undichtigkeit gefahrlos besei-
erreichbar)                                                                       tigt werden kann.
                                                                                  P381 Bei Undichtigkeiten alle
                                                                                  Zündquellen entfernen, wenn
2. Mögliche Gefahren                                                              gefahrlos möglich.
                                                         Aufbewahrung:            P403 An einem gut belüfteten
2.1 Einstufung des Stoffs oder des Gemisches                                      Ort aufbewahren.
                                                         *Wichtiger Hinweis       Verkürzte Kennzeichnung
2.1.1 Einstufung gemäß Verordnung (EG)                   für Gasflaschen:         möglich! Näheres unter 14.6!
Nr. 1272/2008 [CLP]
Das Produkt ist als gefährlich im Sinne der Richtlinie   2.3 Sonstige Gefahren
1272/2008/EG in der letztgültigen Fassung eingestuft.    Wiederholte oder langanhaltende Exposition kann zu
Entz. Gas 1A – Extrem entzündbares Gas                   Übelkeit, Benommenheit und Kopfschmerzen führen.
Pressgas C: verflüssigte Gase                            Gefahr von Erfrierungen durch flüssiges Produkt.
H220 – Extrem entzündbares Gas                           Dämpfe sind schwerer als Luft. Sie verdrängen den
                                                         Luftsauerstoff, wodurch Bewusstlosigkeit oder Tod ein-
Entzündbare Gase, Kategorie 1A (Flam. Gas 1A), H220      treten kann. Bei Umfüllungen können elektrostatische
Gase unter Druck, verflüssigtes Gas (Pressgas C),        Ladungen entstehen.
H280
Propan/Butan nach DIN 51 622 und DIN EN 589 - Sicherheitsdatenblatt gemäß REACH-Verordnung (1907/2006/EG) - Tyczka Energy
Tyczka Energy GmbH - Propan/Butan				                    3                                                 Januar 2021

3. Zusammensetzung/                                          4.1.3 Hautkontakt
  Angaben zu Bestandteilen                                   Bei Berührung mit der Haut mit warmem Wasser ab-
                                                             spülen. Beschmutzte, getränkte Kleidung sofort auszie-
3.1 Stoffe                                                   hen. Kleidungsstücke, welche an der Haut angefroren
Bei diesem Produkt handelt es sich um ein Gemisch.           sind, müssen vor dem Entfernen mit lauwarmem
                                                             Wasser aufgetaut werden. Betroffene Stellen langsam
3.2 Gemische                                                 aufwärmen. Erfrorene Stellen steril abdecken, Arzt kon-
Propan:                                                      sultieren.
Kohlenwasserstoffgemisch aus mindestens
95 Gew-% Propan und Propen, der Propangehalt über-           4.1.4 Augenkontakt
wiegt. Der Rest kann aus Ethan-, Ethen-, Butan- und          Sofort unter fließendem Wasser ausspülen und Arzt
Buthenisomeren bestehen.                                     konsultieren.
CAS-Nr.: 74-98-6
EG-Nr. (EINECS): 200-827-9                                   4.1.5 Verschlucken
EU-Index-Nr.: 601-003-00-5                                   Im unwahrscheinlichen Fall des Verschluckens sofort
REACH-Registriernummer: Nicht verfügbar, Artikel 2(7):       Arzt hinzuziehen.
Ausnahmeregelung vorhanden. Enthält keine anderen
Komponenten oder Verunreinigungen, welche die                4.1.6 Selbstschutz des Ersthelfers
Einstufung dieses Produktes beeinflussen.                    Von austretender Flüssigphase fernhalten, da Kälte-
                                                             verbrennungen drohen.
Butan:                                                       In Kellern oder Vertiefungen droht Tod durch Ersticken,
Kohlenwasserstoffgemisch aus mindestens                      da Flüssiggas schwerer als Luft ist.
95 Gew-% Butan- und Butenisomeren; der Gehalt an             Zündquellen unbedingt vermeiden.
Butanisomeren überwiegt. Der Rest kann aus Propan-,
Propen-, Pentan- und Pentenisomeren bestehen.                4.1.7 Hinweise für den Arzt
CAS-Nr.: 106-97-8                                            Folgende Symptome können auftreten: Erfrierungen,
EG-Nr. (EINECS): 203-448-7                                   Bewusstlosigkeit, Atemnot, Benommenheit.
EU-Index-Nr.: 601-004-00-0                                   Gefahren: Kreislaufkollaps, Atemstörungen.
REACH-Registriernummer: Nicht verfügbar,                     Behandlung: symptomatisch behandeln.
Ausnahmeregelung vorhanden. Enthält keine anderen            Gegebenenfalls Sauerstoffbeatmung. Erfrorene
Komponenten oder Verunreinigungen, welche die                Körperstellen entsprechend behandeln.
Einstufung dieses Produktes beeinflussen.                    Kreislauf überwachen, evtl. Schockbehandlung.
                                                             Selbstschutz des Ersthelfers sicherstellen.
3.2 Zusätzliche Hinweise                                     Ist ärztliche Behandlung erforderlich: für diese das
Die Produkte entsprechen den Anforderungen nach              Sicherheitsdatenblatt bereithalten.
DIN 51 622 und DIN EN 589. Angaben unter Punkt 8
beachten. Sie können einen oder mehrere der folgen-          4.2 Wichtigste akute oder verzögert auftretende
den Zusätze enthalten: Geruchsstoffe (z.B. EM oder           Symptome und Wirkungen
THT), Enteisungsmittel.                                      Kälteverbrennungen
Der vollständige Wortlaut der H- und P-Sätze ist
in Kapitel 16.5 enthalten.                                   4.3 Hinweise auf ärztliche Soforthilfe oder
                                                             Spezialbehandlung
                                                             Behandlung von Kälteverbrennungen.
4. Erste-Hilfe-Maßnahmen

4.1. Beschreibung der Erste-Hilfe-Maßnahmen                  5. Maßnahmen zur Brandbekämpfung

4.1.1 Allgemeine Hinweise                                    5.1 Löschmittel
Flüssiggas ist schwerer als Luft. Austretende
Flüssigphase nimmt sofort ca. -42°C an und kann              Geeignete Löschmittel
somit zu Kälteverbrennungen führen.                          Schaum, Pulver, Kohlendioxid, Sand oder Erde,
                                                             Wassersprühstrahl.
4.1.2 Einatmen
Den Betroffenen an die frische Luft bringen und ruhig        Ungeeignete Löschmittel
lagern. Bei Atmung und Bewusstlosigkeit in stabiler          Keinen scharfen Wasserstrahl verwenden.
Seitenlage lagern. Bei Atemstillstand Atemspende
notwendig. Sofort Arzt hinzuziehen.
Tyczka Energy GmbH - Propan/Butan				                    4                                                Januar 2021

5.2 Besondere von dem betreffenden Stoff oder                6.1.1 Nicht für Notfälle geschultes Personal
Gemisch ausgehende Gefahren                                  Schutzausrüstung: mindestens flammenhemmen-
Besondere Gefahren:                                          de und antistatische Schutzkleidung, antistatische
Verdampftes Produkt ist schwerer als Luft und befindet       Schutzschuhe
sich daher in Bodennähe. Auch entferntere Zündquellen        Notfallplan: sofort Rettungskräfte benachrichtigen,
können eine Gefahr darstellen.                               Eigenschutz beachten.

Gefährliche Verbrennungsprodukte:                            6.1.2 Einsatzkräfte:
Unter den Bedingungen eines unkontrollierten Feuers          Schutzausrüstung: nicht entflammbare und antista-
entstehen komplexe Gas-Aerosol-Gemische, die                 tische Schutzkleidung, umgebungsluftunabhängiges
Kohlenmonoxid und -dioxid, Stickoxide, Ruß, Schwefel-        Atemgerät.
dioxid und organische Verbindungen enthalten können.         Nur funkenfreie Werkzeuge und Ex-geschützte Geräte
                                                             verwenden.
5.3 Hinweise für die Brandbekämpfung                         Beim Einfahren Windrichtung beachten. Ständig
Atemschutz bei starker Rauch- oder Dämpfe-                   Konzentrationsmessungen durchführen.
entwicklung.                                                 Am Boden liegende Verletzte sofort in Frischluftbereiche
In geschlossenen Räumen gegebenenfalls raumluft-             bringen, da sonst Tod durch Ersticken droht.
unabhängiges Atemschutzgerät verwenden.
Chemieschutzanzüge sind nicht notwendig, sofern              6.2 Umweltschutzmaßnahmen
nicht andere toxische Stoffe mitbrennen.                     Allgemeine Angaben
                                                             Nicht in die Kanalisation gelangen lassen.
5.4 Zusätzliche Hinweise                                     Entnehmer von Kühl- und Brauchwasser warnen.
Bei Austreten des Stoffes Zündquellen abstellen und          Flüssiggas in der Flüssigphase verdampft rückstands-
den Gefahrenbereich verlassen.                               los, verbleibt als Gasphase aber in Kanälen, Schächten,
Tieferliegende Räume verschließen und abdichten.             Öffnungen.
Gefährdetes Gebiet in Windrichtung absperren.
Gefährdete Behälter mit Wassersprühstrahl kühlen.            6.3. Methoden und Materialien für Rückhaltung
Explosionsfähiges Gas-Luft-Gemisch mit Sprühwasser           und Reinigung
oder explosionsgeschützten Lüftungsgeräten bis unter
die Explosionsgrenze verwirbeln.                             6.3.1 Für Rückhaltung
Brände nicht an der Austrittsstelle löschen, da unkon-       in der Praxis nicht dauerhaft möglich
trollierte Rückzündung erfolgen kann.
                                                             6.3.2 Für Reinigung
                                                             Verdampfen lassen. Absaugen am Boden.
6. Maßnahmen bei unbeabsichtigter                           Raum belüften.
Freisetzung
                                                             6.3.3 Sonstige Angaben
6.1. Personenbezogene Vorsichtsmaßnahmen,                    Für die Gasfreimachung von Räumen sowie von
Schutzausrüstungen und in Notfällen anzuwenden-              Kanälen, Schächten, Öffnungen nur Ex-geschützte
de Verfahren                                                 Gebläse mit antistatischen Schläuchen verwenden.

Gaszufluss absperren. Personen in Sicherheit bringen.        6.4. Verweis auf andere Abschnitte
Betroffene Räume gründlich belüften. Verdampftes             Abschnitt 8 für Grenzwerte
Produkt ist schwerer als Luft und verbreitet sich auf        Abschnitt 13 für Entsorgung
dem Boden. Alle umliegenden Zündquellen entfernen.
Hautkontakt vermeiden. Nicht beteiligte Personen             6.5 Zusätzliche Informationen
fernhalten oder evakuieren und auf windzugewandter           Bei Austreten des Stoffes Zündquellen abstellen,
Seite bleiben. Schutzkleidung (flammenhemmend,               sofort den Arbeitsplatz verlassen.
antistatisch), antistatische Schutzschuhe verwenden.         Anwesende evakuieren.
Bei Einwirkung von Dämpfen/Gasen umgebungsluf-
tunabhängiges Atemgerät verwenden. Fahrzeuge mit             7. Handhabung und Lagerung
undichten Autogasanlagen sind nach Möglichkeit in
einen ungefährlichen Bereich ins Freie zu schieben.          7.1. Schutzmaßnahmen zur sicheren Handhabung
Keine Zündung betätigen, Motor nicht anlassen.
Fahrzeug nicht in der Nähe von Kanaldeckeln oder son-        7.1.1 Schutzmaßnahmen
stigen Bodenöffnungen entgasen lassen. Polizei oder
Feuerwehr informieren.                                       Brandschutzmaßnahmen
                                                             Von Zündquellen fernhalten. Nicht rauchen.
                                                             Bei Umfüllprozessen Maßnahmen gegen elektro-
Tyczka Energy GmbH - Propan/Butan				                   5                                                   Januar 2021

statische Aufladung treffen.                                Weitere Angaben zu Lagerbedingungen
Explosionsgeschützte Geräte verwenden.                      Behälter: TRF, TRBS 3146
Temperaturklassen T1 (VDE) Propan, T2 (VDE) Butan           Flaschen: TRF, TRGS 510
Explosionsgruppe II A (VDE)
Brandklasse: C                                              7.3. Spezifische Endanwendungen
Lagerklasse (TRGS 510): 2A                                  Empfehlungen: Verwendung nur als Brennstoff oder
                                                            Treibstoff.
Maßnahmen zur Verhinderung von Aerosol-                     Branchenlösungen: Verwendung auch als Treibmittel in
und Staubbildung                                            Spraydosen möglich.
in der Praxis ist die Bildung von Aerosolen oder
Stäuben nicht möglich.
                                                            8. Begrenzung und Überwachung der
Umweltschutzmaßnahmen                                       Exposition/Persönliche Schutzausrüstung
Keine besonderen Maßnahmen. Flüssiggas ist als nicht
wassergefährdend eingestuft.                                8.1. Zu überwachende Parameter

7.1.2 Hinweise zur allgemeinen Industriehygiene             Stoff-       Arbeitsplatz-             Spitzenbegr. Bemer-
Beim Umgang mit Flüssiggas während der Arbeit nicht         Identität    Grenzwert                 Überschr.-   kung
                                                                                                   faktor
essen, trinken, schnupfen, wenn betriebsbedingt Gas
frei wird, z. B. beim Flaschenwechsel.                      Bezeichnung EG-Nr.     ml/m³   mg/m³
                                                                        CAS-Nr     (ppm)
                                                            Propan      2008279    1000    1800    4 (II)           TRGS
7.2. Bedingungen zur sicheren Lagerung unter                            74-98-6                                     900
Berücksichtigung von Unverträglichkeiten                    Butan       2034487    1000    2400    4 (II)           TRGS
                                                                        106-97-8                                    900
Technische Maßnahmen und Lagerungs-
bedingungen                                                 8.2. Begrenzung und Überwachung der Exposition
Die Lagertemperatur darf 50°C nicht überschreiten.
Erwärmung führt zu Druckerhöhung, zum Ansprechen            8.2.1 Geeignete technische Steuerungseinrichtungen
von Sicherheitventilen und zur Berstgefahr.                 An Orten, an denen ständig betriebsgemäß Gas frei
Nur Behälter verwenden, die speziell für das Produkt        wird (z.B. in Flaschenabfüllungen) die Konzentration
zugelassen sind.                                            dauernd mittels Gasspürgeräten überwachen.
Elektrische Ausrüstung muss explosionsgeschützt sein.       Technische Be- und Entlüftung ist in Räumen sinnvoll,
Für gute Raumbelüftung auch im Bodenbereich                 wo ständig höhere Gaskonzentrationen auftreten
sorgen (Dämpfe sind schwerer als Luft).                     können.
Das Produkt nur in geschlossenen Systemen umfüllen
und handhaben.                                              8.2.2 Persönliche Schutzausrüstung
Behälter bei Nichtverwendung dicht geschlossen
halten. Regelmäßig Dichtigkeit der Rohrleitungen            8.2.2.1 Augen-/Gesichtsschutz
und Geräteanschlüsse überprüfen. Angeschlossene             Schutzbrillen nach DIN EN 166 bei Arbeiten, bei denen
Flaschen vor Umfallen schützen.                             betriebsmäßig Flüssigphase frei wird.
Lagerklasse: 2 A
TRGS 510 beachten.                                          8.2.2.2 Hautschutz
Ex-Schutz: Temperaturklasse T1 Propan, T2 Butan,            Handschutz
Explosionsgruppe II A T1 (VDE)                              Kälteschutzhandschuhe nach DIN EN 511 bei Umgang
                                                            mit Flüssigphase.
Verpackungsmaterialien                                      Beim Hantieren mit Behältern Schutzhandschuhe aus
Flüssiggasbehälter aus Stahl, Flüssiggasflaschen aus        Leder nach DIN EN 388.
Stahl oder Aluminium.
                                                            Körperschutz
Anforderungen an Lagerräume und Behälter                    Schutzschuhe antistatisch, flammenhemmende und
Für Behälterlagerräume TRF und TRBS 3146 beachten.          antistatische Schutzkleidung nach EN ISO 11612 oder
Für Flaschenlagerräume TRF und TRGS 510 beachten.           EN ISO 14116 und nach EN 1449-5.
Nur zugelassene und gekennzeichnete Behältnisse ver-
wenden. Behälter für Umfüllprozesse sind zu erden.          Sonstige Schutzmaßnahmen
                                                            Bei ständigem Tragen von Handschuhen geeignete
Zusammenlagerungshinweise                                   Hautschutzmittel verwenden.
Nicht zusammen mit explosiven Stoffen lagern. Für
weitere Einschränkungen TRGS 510 Kap. 7 beachten.           8.2.2.3 Atemschutz
                                                            Bei unzureichender Belüftung Atemschutzgerät anlegen.
                                                            Gasfilter AX für Niedrigsieder, Gruppe 2 nach EN 14387
Tyczka Energy GmbH - Propan/Butan			                   6                                                    Januar 2021

bis 0,1 Vol.-% 60 Minuten, bis 0,5 Vol.-% für max. 20        Flammpunkt:                  ca. - 104 °C
Minuten einsetzen. AX-Filter dürfen nur im Anlieferzustand
oder während einer Schicht wieder verwendet werden.          Zündtemperatur:              > 450 °C
Bei höheren Konzentrationen, bei unklaren Verhältnissen      Prüfmethode:                 DIN 51 794
oder in geschlossenen Räumen umgebungsluftunabhängi-
ges Atemschutzgerät verwenden.                               Explosionsgrenzen            Vol.-%)
Kontrolle der Atemluft mit Prüfröhrchen 7 Solutions          untere:                      ca. 2,1
Propan-200 oder Dräger Kohlenwasserstoffe 0,1 %/c.           obere:                       ca. 9,5
                                                             Prüfmethode:                 DIN 51 649
8.2.2.4 Thermische Gefahren
Durch Verpuffung eines Flüssiggas-Luft-Gemischs ist eine     Dampfdruck (40 °C):          < 15500 hPa
kurzzeitige, aber sehr starke Wärmeeinwirkung auf den        Prüfmethode:                 DIN 51 640
Körper möglich.                                              Dampfdruck (70 °C):          < 31000 hPa
Kälteverbrennungen sind bei direktem Hautkontakt mit         Prüfmethode:                 DIN 51 640
Flüssigphase möglich.                                        Dichte (0 °C):               2 kg/m3 (Gasphase)
                                                             Prüfmethode:                 DIN 51 618
8.2.3 Begrenzung und Überwachung der                         Dichte (50 °C):              500 kg/m3 (Flüssigphase)
Umweltexposition                                             Prüfmethode:                 DIN 51 618
Eine Umweltexposition ist üblicherweise nicht zu erwar-      Löslichkeit in Wasser
ten, da Flüssiggas in geschlossenen Systemen gelagert,       (20 °C):                     65 mg/l
transportiert und verbraucht wird und ohne Entweichen in     Verteilungskoeffizient
die Umwelt direkt den Verbrennungsprozessen oder moto-       n-Octanol/Wasser
rischen Prozessen zugeführt wird.                            log POW:                     2,36
                                                             pH- Wert:                    n.a.
8.2.4 Begrenzung und Überwachung der                         Weitere Angaben:
Verbraucherexposition                                        Relative Gasdichte
Eine Verbraucherexposition ist üblicherweise nicht           (Luft = 1):                  1,55
zu erwarten, da Flüssiggas in geschlossenen                  Butan
Systemen gelagert, transportiert und verbraucht wird
und ohne Entweichen beim Verbraucher direkt den              Siedepunkt:                  - 0,5 °C
Verbrennungsprozessen oder motorischen Prozessen zuge-       Prüfmethode:                 DIN 51 618
führt wird.                                                  Flammpunkt:                  ca. - 60 °C

                                                             Zündtemperatur:              > 365 °C
9. Physikalische und chemische
Eigenschaften                                                Explosionsgrenzen            (Vol.-%)
                                                             untere:                      ca. 1,5
9.1. Angaben zu den grundlegenden physikalischen und         obere:                       ca. 10
chemischen Eigenschaften                                     Dampfdruck (40 °C):          0,53 MPa
                                                             Prüfmethode:                 ISO 8973
9.1.1 Aussehen                                               Dampfdruck (70 °C):          1,1 MPa
                                                             Prüfmethode:                 DIN 51 640
                                                             Dichte (50 °C):              525 kg/m3 (Flüssigphase)
              Propan              Butan
                                                             Prüfmethode:                 DIN 51 618
Form          komprimiertes,      komprimiertes,             Löslichkeit in Wasser
              verflüssigtes Gas   verflüssigtes Gas          (20 °C):                     praktisch unlöslich
                                                             Weitere Angaben:             Dämpfe sind schwerer als
Farbe         farblos             farblos                                                 Luft.

Geruch        wahrnehmbar         wahrnehmbar
                                                             10. Stabilität und Reaktivität

9.1.2 Sicherheitsrelevante Basisdaten                        10.1. Reaktivität
                                                             Kann mit brandfördernden Stoffen heftig reagieren.
Propan
                                                             10.2. Chemische Stabilität
Siedepunkt:                  - 42,1°C
                                                             Stabil unter normalen Lagerbedingungen.
Bezugsparameter:             bei 1.013 mbar
Prüfmethode:                 DIN 51 618
                                                             10.3. Möglichkeit gefährlicher Reaktionen
Tyczka Energy GmbH - Propan/Butan				                      7                                               Januar 2021

Bildung explosiver Gasgemische mit Luft.                       Spezifische Symptome im Tierversuch
Reaktionen mit Oxidationsmitteln.                              Keine Daten verfügbar.
Wegen des Dampfdruckanstiegs besteht bei
Temperaturerhöhung die Möglichkeit des Ansprechens             Primäre Reizwirkung
von Sicherheitsventilen oder des Berstens der Behälter.        Das Produkt ist nicht als reizend an der Haut oder am
                                                               Auge eingestuft.
10.4. Zu vermeidende Bedingungen
Flüssiggas niemals unverbrannt austreten lassen, da            Wirkung nach wiederholter oder länger andauern-
sich sonst explosionsfähige Gas-/Luftgemische bilden           der Exposition (Subakute bis chronische Toxizität)
können.

                                                               Propan
10.5. Unverträgliche Materialien
                                                               Langzeituntersuchungen: Wiederholte oder langan­
Kann mit brandfördernden Stoffen, wie z.B. starken
                                                               haltende Exposition kann zu Übelkeit, Benommenheit,
Oxidationsmitteln, heftig reagieren.
                                                               Kopfschmerzen führen. Nicht als CMR-Stoff eingestuft.

10.6. Gefährliche Zersetzungsprodukte
Keine gefährlichen Zersetzungsprodukte unter norma-            Butan
len Lagerbedingungen.                                          Langzeituntersuchungen: Wiederholte oder langan­
Bei Verbrennung entstehen Kohlenoxide (CO, CO2) und            haltende Exposition kann zu Übelkeit, Benommenheit,
andere Verbrennungsgase.                                       Kopfschmerzen führen. Nicht als CMR-Stoff eingestuft.

                                                               Sensibilisierung
11. Toxikologische Angaben                                     Nicht als sensibilisierend eingestuft.

11.1. Toxikokinetik, Stoffwechsel und Verteilung               11.3 Andere Informationen
Gasphase: Kontakt mit Haut und Atemwegen möglich,              Eine spezifische Giftwirkung ist nicht bekannt. Das
Verteilung in den Atemwegen möglich                            Gas wirkt in hohen Konzentrationen narkotisch und
Flüssigphase: Kontakt mit Haut möglich                         erstick­end. Symptome: Schläfrigkeit, Schwindelgefühl,
                                                               Bewusst­losigkeit. Beim schnellen Übergang in den
11.2 Angaben zu toxikologischen Wirkungen                      Gas­zustand kann die Luft (insbesondere in geschlosse-
Akute Toxizität: einstufungsrelevante LD/LC 50                 nen Räumen) verdrängt werden (Erstickungsgefahr!).
Werte                                                          Bei Kontakt mit der Flüssigkeit können Erfrierungen
                                                               und Augenschäden auftreten.
Propan

Art:        Werte/               Spezies Methode               12. Umweltbezogene Angaben
            Wertebereich
                                                               12.1. Toxizität
                                                               Fischtoxizität LC 50: > 1.000 mg/l (Süßwasserfische -
oral        Keine Daten                                        96 h Exposition).
            verfügbar
dermal      Keine Daten                                        12.2. Persistenz und Abbaubarkeit
            verfügbar                                          Das Produkt wird in der Umwelt photochemisch
                                                               oxidiert. Flüssigphase ist leichter als Wasser und ver-
inhalativ   658.000 mg/m³/4 h    Ratte     Literaturwert       dampft auf Gewässern rückstandslos. Flüssiggas ist als
                                                               nicht wassergefährdend eingestuft.
Butan
                                                               12.3. Bioakkumulationspotenzial
Art:        Werte/               Spezies Methode               Auf Grund der hohen Flüchtigkeit ist es unwahrschein-
            Wertebereich                                       lich, dass das Produkt Boden und Wasser nachhaltig
                                                               verschmutzt. Die Hauptkomponenten sind in der
                                                               Umwelt abbaubar.
oral        Keine Daten                                        Propan: Das Bioakkumulationspotenzial ist sehr gering
            verfügbar                                          (log Pow 2,8; log Kow
Tyczka Energy GmbH - Propan/Butan				                      8                                             Januar 2021

12.5. Ergebnisse der PBT- und vPvB-Beurteilung                 14. Angaben zum Transport
Nicht als PBT oder vPvB klassifiziert.
                                                               14.1 Landtransport (ADR/RID/GGVSEB)
12.6. Endokrinschädliche und andere schädliche                 ADR/RID/GGVSEB: Klasse 2
Wirkungen                                                      Gefahrzettel: 2.1
                                                               Gefahr-Nummer: 23
Endokrinschädliche Wirkungen sind nicht vorhanden              Klassifizierungscode: 2F
Ozonschädigung und Klimawirksamkeit                            Verpackungsgruppe: ---
Propan: ODP-Wert 0,000, GWP-Wert 3                             UN-Nr.: 1965
Butan: keine Angaben möglich                                   Tunnelbeschränkungscode B/D
                                                               Bezeichnung des Gutes (Propan):
12.7 Zusätzliche Hinweise                                      Kohlenwasserstoffgas,
Produkt nicht unkontrolliert in die Umwelt gelangen            Gemisch, verflüssigt, n.a.g. (Gemisch C)
lassen.                                                        Bezeichnung des Gutes (Butan): Kohlenwasserstoffgas,
                                                               Gemisch, verflüssigt, n.a.g. (Gemisch A)
                                                               Bezeichnung des Gutes (Propan/Butan-Gemische):
13. Hinweise zur Entsorgung                                    Kohlenwasserstoffgas,
                                                               Gemisch, verflüssigt, n.a.g. (Gemisch A0 oder B1)
13.1. Verfahren der Abfallbehandlung
Flüssiggas tritt in der Praxis nicht als Abfall auf. Die       14.2.1 Binnenschifffahrtstransport (ADN)
Behältnisse werden stets wiederbefüllt (Flaschen und           ADN/RID/GGVSEB: Klasse 2
Behälter) oder in Füllstellen aussortiert und in aller         Gefahrzettel: 2.1
Regel der Regenerierung in Fachbetrieben zugeführt.            Gefahr-Nummer: 23
                                                               Klassifizierungscode: 2F
13.1.1 Entsorgung des Produkts/der Verpackung                  Verpackungsgruppe: ---
Leere, ungereinigte Behältnisse dicht verschlossen an          UN-Nr.: 1965
den Lieferanten zurückgeben.                                   Bezeichnung des Gutes (Propan):
Nicht vollständig entleerte Druckgasbehälter (z. B.            Kohlenwasserstoffgas,
Flaschen) ebenfalls dicht verschlossen an den                  Gemisch, verflüssigt, n.a.g. (Gemisch C)
Lieferanten zurückgeben.                                       Bezeichnung des Gutes (Butan): Kohlenwasserstoffgas,
Druckgasbehälter keinesfalls selbst verschrotten.              Gemisch, verflüssigt, n.a.g. (Gemisch A)
Armaturen nicht entfernen.                                     Bezeichnung des Gutes (Propan/Butan-Gemische):
Auch in scheinbar leeren Behältnissen ist stets mit            Kohlenwasserstoffgas,
dem Produkt zu rechnen, da dieses als Gasphase im              Gemisch, verflüssigt, n.a.g. (Gemisch A0 oder B1)
Behältnis verbleiben kann.
                                                               14.2.2 Seeschifffahrtstransport (IMDG-Code/
13.1.2 Abfallbehandlungslösungen                               GGVSee)
Flüssiggas nicht unverbrannt in die Umgebung entsor-           IMDG/GGVSee-Code: Klasse 2.1
gen.                                                           EmS: FD, SU
Leere, ungereinigte Behältnisse dicht verschlossen an          MFAG: 310
den Lieferanten zurückgeben.                                   Marine pollutant: nein
                                                               Verpackungsgruppe: ---
13.1.3 Andere Entsorgungsempfehlungen                          UN-Nr.: 1965
keine                                                          Bezeichnung des Gutes (Propan): Hydrocarbon Gas
                                                               Mixture, liqiufied, n.o.s.
13.2 Zusätzliche Hinweise                                      contains Propane
Abfallschlüssel für das reine Produkt: 16 05 04                Bezeichnung des Gutes (Butan): Hydrocarbon Gas
gefährliche Stoffe enthaltende Gase in Druckbehältern          Mixture, liqiufied, n.o.s.
(einschließlich Halonen).                                      contains Butane

Der hier genannte Abfallschlüssel stellt nur eine              14.3 Lufttransport (ICAO-IATA/DGR)
Empfehlung dar. Für die korrekte Festlegung des                ICAO/IATA-DRG: 2.1
Abfallschlüssels ist der Abfallerzeuger verantwortlich.        ICAO-Pack. Group: ---
Die Festlegung des Abfallschlüssels sollte deshalb in          UN-Nr.: 1965
Absprache mit dem zuständigen Entsorger erfolgen.              Bezeichnung des Gutes (Propan): Hydrocarbon Gas
                                                               Mixture, liqiufied, n.o.s.
13.2.1 Entsorgung ungereinigter Verpackungen                   contains Propane
Leere, ungereinigte Behältnisse dicht verschlossen an          Bezeichnung des Gutes (Butan): Hydrocarbon Gas
den Lieferanten zurückgeben.                                   Mixture, liqiufied, n.o.s.
Behältnisse niemals selbst verschrotten. Schriftliche          contains Butane
Gasfreierklärung darf nur durch Fachbetrieb erfolgen.
Tyczka Energy GmbH - Propan/Butan				                      9                                               Januar 2021

Bemerkungen: Transport im Passagierflugzeug ver-               15.2. Stoffsicherheitsbeurteilung
boten.                                                         nicht vorhanden, da keine Registrierungspflicht nach
Für den Transport in Frachtflugzeugen gibt es                  REACH
Mengenbegrenzungen.
Transport/Postversand (nur für D): Für den Postversand         16. Sonstige Angaben
die Allgemeinen Geschäftsbedingungen der Deutschen
Post/DHL für den Frachtdienst im Inland beachten.              16.1 Änderungshinweise
                                                               Dieses Sicherheitsdatenblatt wurde zur letzten Version
14.4 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für den                      vom August 2017 überarbeitet. Hinweise zu wesentli-
Verwender                                                      chen Änderungen siehe Rückseite.
Transportmerkblätter beachten. Ladungssicherung
durchführen. Auch leere Flüssiggasflaschen nur gut             16.2 Abkürzungen und Akronyme
verschlossen transportieren.                                   Die Erläuterungen für verwendete Abkürzungen finden
                                                               sich in der juristischen und chemischen Fachliteratur.
14.5 Massengutbeförderung gemäß Anhang II des
MARPOL-Übereinkommens73/78 und gemäß IBC-                      16.3 Wichtige Literaturangaben und Datenquellen
Code                                                           Quellenangaben: TOTAL Deutschland GmbH,
Nicht zutreffend                                               Deutscher Verband Flüssiggas DVFG und
                                                               Mineralölwirtschaftsverband MWV
14.6 Zusätzliche Hinweise
Wichtiger Hinweis für Gasflasche: Verkürzte                    16.4 Einstufung von Gemischen und verwendete
Kennzeichnung gem. Anhang I, Abschn. 1.3.2 der CLP-            Bewertungsmethode gemäß Verordnung (EG) Nr.
VO 1272/2008/EG möglich! GHS02 Flamme wird durch               1207/2008 [CLP]
ADR-Gefahrzettel ersetzt. GHS04 Gasflasche entfällt.           Produkt ist ein Gemisch nach CLP

                                                               16.5 Wortlaut der H- und P-Sätze (Nummer und
15. Rechtsvorschriften                                         Volltext):
                                                               Gefahrenhinweise:
15.1. Vorschriften zu Sicherheit, Gesundheits- und             H220 Extrem entzündbares Gas.
Umweltschutz/spezifische Rechtsvorschriften für                H280 Enthält Gas unter Druck, kann bei Erwärmung
den Stoff oder das Gemisch                                     explodieren.
                                                               Präventionshinweise:
15.1.1 EU-Vorschriften                                         P102 Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen.
Keine speziellen EU-Vorschriften.                              P210 Von Hitze/Funken/offener Flamme/heißen
                                                               Oberflächen fernhalten. Nicht rauchen.
15.1.2 Nationale Vorschriften (Deutschland)                    Reaktionshinweise:
Beschäftigungsbeschränkungen: Für Jugendliche                  P377 Brand von ausströmendem Gas: Nicht löschen,
nach §22JArbSchG und für werdende Mütter nach §4               bis Undichtigkeit gefahrlos beseitigt werden kann.
MuSchG beachten.                                               P381 Alle Zündquellen entfernen, wenn gefahrlos
Störfallverordnung: Das Produkt unterliegt ab einer            möglich.
Menge von 50 t der Störfallverordnung bzw. ab einer            Aufbewahrungshinweise:
Menge von 3 t dem Bundesimmissionsschutzgesetz.                P403 An einem gut belüfteten Ort aufbewahren.
Die dort angegebenen Mengenschwellen sind zu
beachten.                                                      16.6 Schulungshinweise
TA Luft (2002): Kapitel 5.2.5 und 5.2.6                        Produktinformationen zu Schulungszwecken sind über
WGK: nicht wassergefährdend (AwSV vom 01.08.2017,              den Lieferanten unter www.tyczka.de oder über den
Stofftabelle Nr. 560...562).                                   Deutschen Verband Flüssiggas unter www.dvfg.de
Sonstige Vorschriften, Beschränkungen und Verbots-             erhältlich.
verordnungen:
Betriebssicherheitsverordnung mit Technischen                  16.7 Sonstige Hinweise
Regeln Druckbehälter (TRB) und Technische Regeln               Die vorstehenden Angaben beruhen auf dem
für Gefahrstoffe (TRGS), insbesondere TRGS 510,                Stand unserer Kenntnisse zum Zeitpunkt der
Unfallverhütungsvorschrift DGUV Vorschrift 79 sowie            Erstellung. Sie stellen jedoch keine Zusicherung von
weitere Richtlinien der BG beachten.                           Produkteigentschaften dar und begründen kein vertrag-
DGMK-Bericht 400-1: Mineralölprodukte. Erste-Hilfe-            liches Rechtsverhältnis.
Maßnahmen, medizinisch-toxikologische Daten und-               Es wird keine Gewähr für Fehlerlosigkeit und
Fachinformation für Ärzte.                                     Vollständigkeit gegeben.
Für Flüssiggasflaschen bis 10 kg ist die Fertigpackungs-
verordnung anwendbar.
Information und Service

                                           Wichtige Änderungen finden Sie in den Kapiteln:

                                           1.1			 UFI Codes
                                           12.6		 Endokrinschädliche Eigenschaften

                           Tyczka Energy – Ihr kompetenter Partner

                           Tyczka Energy GmbH              ServiceCenter Geretsried      ServiceCenter Flaschengas
                           Zentrale                        Kundenservice                 Kundenservice
                           Blumenstraße 5                  Fon 08171 627-454             Flaschengas für Gewerbekunden
                           82538 Geretsried                Fax 08171 627-66454           Fon 08171 627-460
                           Fon 08171 627-0                 gewerbe@tyczka.de             Fax 08171 627-66460
                           Fax 08171 627-100                                             flaschengas@tyczka.de
                           www.tyczka.de
TEN 1145 - 2020-08 - pdf

                           info@tyczka.de

                                                                                                  Das vorliegende Produkt ist auf
                           Download unter www.tyczka.de                                           FSC-zertifiziertem Material gefertigt.
Sie können auch lesen