Reformiert. lokal Kirchenkreis zwei - www.reformiert-zuerich.ch/zwei - Reformierte Kirche Zürich

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Reformiert. lokal Kirchenkreis zwei - www.reformiert-zuerich.ch/zwei - Reformierte Kirche Zürich
Eine Beilage der Zeitung reformiert.

                                                                6 | 2021

         reformiert.
ZHz052

         lokal
         Kirchenkreis zwei
         www.reformiert-zuerich.ch/zwei
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                                                                                                                                                    Online-Gottesdienst
                                                                                                                                                    Pfarrerin Verena Mühlethaler
                                                                                                                                                    Offener St. Jakob
                                                                                                                                                    Übertragung auf Tele Züri
                                                                                                                                                         Auf unserem YouTube-
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                                                                                                                                                    Online-Gottesdienst
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                                                                                                                                                    Online-Gottesdienst
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                                                                                                                                                    Pfarrer Martin Günthardt
                                                                                                                                                    Kirche Höngg
                                                                                                                                                    Übertragung auf Tele Züri
                                                                                                                                                         Auf unserem YouTube-
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Quelle: flickr/zhref                                                                                                                             CORONA
                                                                                                                                                  Wir sind
                                                                                                                                                 für Sie da
GEWINNRÄTSEL

Was bin ich?
                                                                                                                                                    Erfreulich: Es finden wieder
Das Gewinnrätsel für unsere Leserinnen und Leser:                                          Unter den richtigen                                      mehr Veranstaltungen statt.
Erraten Sie, welchen Begriff aus der Kirchenwelt wir im                                    Antworten verlosen wir                                   Die aktuellen Informationen
Rätseltext suchen.                                                                         drei herzförmige Hand­                                   zur Durchführung erhalten Sie
                                                                                           schmeichler aus Olivenholz.                              nach wie vor online, telefo-
Es handelt sich um eine positive Eigenschaft, die mit Fürsorge                             Versuchen Sie Ihr Glück!                                 nisch oder direkt bei den
und Not verknüpft ist. Das Interview mit Verena Mühlethaler                                                                                         Veranstaltenden.
auf Seite 4 handelt vom theologischen Begriff, den wir suchen.                             Lösung des letzten Rätsels:
Wer weiss, wie die Jahreslosung für 2021 lautet, ist dem                                   Wir haben den Begriff
Lösungswort dicht auf den Fersen.                                                          «Pfingstrose» gesucht.                                   SINGEN TUT GUT
                                                                                                                                                    Viele Menschen – Gross und
Senden Sie uns Ihre Lösung unter Angabe Ihrer Adresse                                                                                               Klein – haben das Singen ver-
bis am 21. Juni an redaktion@reformiert-zuerich.ch                                                                                                  misst, sei es im Gottesdienst,
oder an folgende Postadresse:                                                              TITELSEITE                                               im Chor oder bei anderen Gele-
Evangelisch-reformierte Kirchgemeinde Zürich, Geschäftsstelle,                             Mit dem neuen Kompetenz-                                 genheiten. Glücklicherweise ist
Wettbewerb reformiert.lokal, Stauffacherstrasse 8, 8004 Zürich.                            zentrum Demenz engagiert                                 das Singen unterdessen wieder
                                                                                           sich die Kirchgemeinde                                   erlaubt. Auch das Singen mit
Die Gewinnerinnen und / oder Gewinner werden schriftlich benach­                           zukünftig noch stärker für                               Seniorinnen und Senioren
richtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen, über die Verlosung wird                        Demenzbetroffene.                                        und mit Kindern und Jugend-
keine Korrespondenz geführt. Eine Barauszahlung ist nicht möglich.                         Quelle: iStock, Stefan Grandjean                         lichen ist wieder aufgenommen
                                                                                                                                                    worden. Chöre mit bis zu 15 Per-
                                                                                                                                                    sonen dürfen wieder proben.

                                                                                                                                                    Nur Choraufführungen sind
IMPRESSUM                DRUCK                     REDAKTIONSKOMMISSION                    REDAKTION                                              noch verboten. Bei allen Sing-
reformiert.lokal erscheint Schellenberg Druck AG   Michael Braunschweig, Hanna Kandal-     KIRCHENKREIS ZWEI
monatlich als Beilage      Schützenhausstrasse 5   Stierstadt, Jutta Lang, Katrin Zhang    Patrick Boltshauser
                                                                                                                                                    gelegenheiten wichtig ist nach
der Zeitung reformiert     8330 Pfäffikon ZH       redaktion@reformiert-zuerich.ch                                                                  wie vor, dass die vorgegebenen
                                                                                                                                                    Schutzmassnahmen eingehalten
HERAUSGEBERIN            PAPIER                    PRODUKTION
Evangelisch-reformierte Refutura, 100 % Altpapier Redaktion: Textbüro Konrad                                                                        werden. Das heisst: Maske
Kirchgemeinde Zürich    100 % CO2 -neutral        Layout: stART GmbH                                                                                tragen und Abstand einhalten.
Reformiert. lokal Kirchenkreis zwei - www.reformiert-zuerich.ch/zwei - Reformierte Kirche Zürich
reformiert.lokal Kirchgemeinde Zürich

                                                                                            In der Auseinandersetzung mit der Viel-
                                                                                            falt des menschlichen Lebens, die auch
                                                                                            Leiden, Trauer, «Anderssein» einschliesst,
                                                                                            nähern wir uns erst dem an, was Christ-
                                                                                            sein bedeutet.

                                                                                            Arbeiten wir also daran, im Gottesdienst
                                                                                            und im Kirchenkaffee danach Zugehörig-
                                                                                            keit und Teilhabe sicht- und spürbar wer-
                                                                                            den zu lassen. Gestalten wir unsere Räume
                                                                                            und Gebäude so, dass sie für alle zugäng-
                                                                                            lich sind, freundlich und einladend wirken
                                                                                            und die Orientierung darin leichtfällt.
           Monika Hänggi.   Quelle: Lukas Bärlocher                                         Halten wir Ausschau nach ausschliessen-
                                                                                            den Mechanismen und thematisieren wir
                                                                                            solche auch bei Kolleginnen und Pfarrern.
                                                                                            Suchen wir nach Alternativangeboten, die
                                                                                            eher die Sinne als das kognitive Bewusst-
                                            Kinder auf Bobbycars äugen interessiert         sein ansprechen. Üben wir uns in einer
                                            durch die offene Saaltür, wo eine grosse        Verständigung, die gleichberechtigt,
                                            Gruppe meist älterer Menschen «Es Buure-        zugewandt, achtsam, sich Zeit nehmend
                                            büebli mani nid…» singt. Der Pianist sieht      und nachfragend ist.
                                            die Kinder und stimmt spontan «Alli miini
                                            Äntli» an. Lachende Gesichter wenden sich
                                            den Kindern zu, die Kinder wagen sich mit
                                            ihren Bobbycars in den Saal und drehen
                                            einige Runden. Mütter mit ihren Kindern
                                            auf dem Arm beginnen mitzusingen.               MONIKA HÄNGGI, SOZIALDIAKONIN
                                            Es ist Sing-Café für Menschen mit               Projektleiterin Kompetenzzentrum
                                            Demenz und alle, die gerne singen. Ein          Demenz, Kirchenkreis sechs
                                            schon bestehendes Angebot im neu
                                            bewilligten Kompetenzzentrum Demenz
                                            im Kirchenkreis sechs.
                                                                                                         PFARRWAHLEN 2021
                                            Genau in diese Richtung möchten wir uns
                                            weiterentwickeln. Noch mehr zu einer
                                            Kirchgemeinde werden, in der Menschen                     Entscheiden
                                            mit Demenz und ihre Angehörigen Teil
                                            dieser Gemeinde bleiben, als solche wahr-
                                                                                                        Sie mit!
                                            genommen und wertgeschätzt werden.                   Das Datum rückt näher: Am 13. Juni
                                            Es ist unbestritten: Im Umgang mit dem             können Sie als Mitglied der reformierten
                                            «Anderen», «Fremden», «Herausfordern-                 Kirchgemeinde Zürich an der Urne
                                                                                                siebzehn engagierte Pfarrerinnen und
                                            den» sind wir oft hilflos und überfordert.
                                                                                                Pfarrer wählen. Machen Sie von Ihrem
                                            Wir haben die Tendenz, zu separieren,
                                                                                               Wahlrecht Gebrauch und entscheiden Sie
                                            besondere Gefässe für spezielle An-               mit über die Zukunft Ihrer Kirchgemeinde!
                                            spruchsgruppen zu schaffen. Wir machen
                                            uns zu Expertinnen und Fürsprechern für
                                            Menschen, die «anders» sind. Doch Kirche
                                            ohne dieses «Andere», «Herausfordern-
                                            de», eine Gemeinde ohne Menschen mit
                                            Demenz wäre nicht Kirche. Kirche lebt
                                            von der Vielfältigkeit und der Unterschied-          Hier finden Sie alle siebzehn Porträts
                                            lichkeit all ihrer Glieder (Korinther 12–27).                 der Kandidierenden.

6 | 2021                                                                                                                                  | 3
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      Verena Mühlethaler letztes Jahr an der Aktion «Beim Namen nennen».   Quelle: Ursula Markus

  FLÜCHTLINGSSONNTAG AM 20. JUNI

  Beim Namen nennen
  Im Juni finden schweizweit diverse              Können Sie uns eine Veranstaltung
  Anlässe, Aktionen und Gottesdienste             vorstellen? In Zürich schreiben wir die
  statt, die auf die prekäre Situation von        Namen von Menschen, die auf der Flucht
  Flüchtlingen in Europa aufmerksam               ums Leben gekommen sind, auf Stoff-
  machen. Ein Interview mit Verena                streifen. Diese hängen wir am 19. Juni
  Mühlethaler, Pfarrerin am Offenen               bei der Wasserkirche an einer einen Kilo-
  St. Jakob und Co-Präsidentin von                meter langen Schnur auf. Die ziehen wir
  Solinetz.                                       zum Fraumünster und entlang der Lim-
                                                  mat bis zum Stadthaus. Zudem lesen wir
  Frau Mühlethaler, wo werden Sie am              die Namen der vielen Verstorbenen als
  20. Juni, also am Flüchtlingssonntag,           humanitäres Zeichen gegen das Verges-
  sein? Im Offenen St. Jakob. Wir ver-            sen vor. Auch Betroffene und Unterstüt-
  anstalten in Zusammenarbeit mit Leuten          zende werden dort zum Thema sprechen.
  aus verschiedenen Kulturen, Kirchen
  und Religionen einen interreligiösen            Was tut die Kirchgemeinde Zürich unter
  Gottesdienst. Sie alle unterstützen die         dem Jahr für Geflüchtete? In enger Zu-
  Aktion «Beim Namen nennen».                     sammenarbeit mit dem Solinetz stellen die
                                                  Kirchenkreise etwa Deutschkurse, Mit-
  Wie ist die Aktion «Beim Namen                  tagstische und andere integrierende und
  nennen» entstanden? Die Aktion gibt             unterstützende Angebote zur Verfügung.           Ein roter Faden im Alltag ist eine sinnvolle Unterstützung für
  es seit drei Jahren. Wir wollen auf das         Die Freiwilligen, die sich unermüdlich
  schlimme Schicksal von Menschen                 engagieren, empfinden ihre Arbeit als            Beheimatung ist für Menschen mit
  aufmerksam machen, die auf der Flucht           grosse Bereicherung. Das ist gelebte             Gedächtnisschwierigkeiten oft ein
  übers Mittelmeer nach Europa nach wie           Nächstenliebe und Solidarität. Schon in          zentrales Bedürfnis. Das neu bewilligte
  vor tragisch ums Leben kommen. In               der Bibel steht: Wenn wir Fremde aufneh-         Kompetenzzentrum Demenz erhält im
  Zürich und anderen Schweizer Städten            men, nehmen wir Jesus Christus auf!              Kirchenkreis sechs eine Heimat – es
  sind diverse Veranstaltungen geplant,                                                            soll in Zukunft aber weit in die ganze
  um ein Zeichen gegen diese Tragödie                                                              Kirchgemeinde Zürich hinaus-
  zu setzen.                                            www.beimnamennennen.ch                     strahlen.

                                                                                                   Beratung für Demenzbetroffene und ihre
  LEGISLATURLEITSÄTZE                                                                              Angehörigen bieten, eine Plattform sein
                                                                                                   für wichtige Fragen rund um Demenz sowie
  Ein starkes Wir-Gefühl                                                                           Menschen und Institutionen im Quartier
                                                                                                   vernetzen – das sind die Kernziele, die der
  Dieser Beitrag macht den Abschluss einer        den. Dazu ist es wichtig, dass für alle          Kirchenkreis sechs mit dem Aufbau des
  fünfteiligen Serie zu den Leitsätzen,           Mitarbeitenden die gleichen Rahmen-              neuen Kompetenzzentrums Demenz ins
  nach denen die Kirchenpflege ihre Arbeit        bedingungen gelten. Und die Rollen der           Auge gefasst hat. Das Projekt wurde im
  für die Legislatur bis 2022 ausrichtet.         Kirchenpflege und der Kirchenkreiskom-           April vom Parlament der reformierten
                                                  missionen sowie der Geschäftsstelle und          Kirchgemeinde Zürich genehmigt. Mit
  Der letzte Leitsatz lautet: «Wir fördern        der Betriebsleitenden sollen geklärt sein.       den gut 260 000 Franken entsteht eine
  die Identifikation mit der Kirchgemeinde                                                         50-Prozent-Diakoniestelle, zudem werden
  Zürich.» Das Wir- Gefühl aller Engagier-              Schauen Sie ab Anfang Juni auf             damit die Betriebskosten für zusätzliche
  ten soll also durchs Band gestärkt wer-               unserer Website das Video dazu.            Angebote gedeckt.

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Reformiert. lokal Kirchenkreis zwei - www.reformiert-zuerich.ch/zwei - Reformierte Kirche Zürich
Quelle: S. Süess

fte bündeln

                                                                                                               «Menschen mit
                                                                                                         fortgeschrittener Demenz
                                                                                                             können vieles nicht
                                                                                                          mehr richtig einordnen
                                                                                                            und erleben eine Art
                                                                                                              Heimatverlust.»
                                                                                                               ROLAND WUILLEMIN
                                                                                                                      Pfarrer

                                                                                                           vertrauenswürdige Adresse gilt und eine
                                                                                                           hohe Glaubwürdigkeit geniesst. «Es ist
                                                                                                           Teil des Konzepts, dass wir das Phänomen
                                                                                                           Demenz enttabuisieren, es in die Öffent-
                                                                                                           lichkeit tragen und die Menschen und ihre
                                                                                                           Angehörigen aus der Isolation befreien.»
                                                                                                           Gerade bei der Vernetzung und Beratung
                                                                                                           der einzelnen Kirchen kreise ist auch Sozial-
                                                                                                           diakonin Monika Hänggi eine zentrale
Menschen mit Gedächtnisschwierigkeiten.   Quelle: iStock                                                   Figur – in der Kirchenpflege vertritt sie
                                                                                                           die Mitarbeitenden und verfügt so über ein
     Demenz hat viele Gesichter. Grünes                    Selbsthilfegruppe für Angehörige hat im         grosses Netzwerk.
     Licht für ein verstärktes Engagement für              Kirchgemeindehaus Unterstrass ihre Heimat.
     Demenzbetroffene und ihre Angehörigen:                Diese Angebotspalette kann nun erweitert        Stärkung der emotionalen Ebene. Neben
     Für Pfarrer Roland Wuillemin bündeln                  werden – zum Beispiel mit einem regelmäs-       der Vernetzungsarbeit ist die Seelsorge das
     sich damit Ressourcen in einem Bereich, in            sigen Treffen für jüngere Demenzbetroffene.     andere wichtige Element in der Arbeit mit
     dem er sich seit Jahrzehnten engagiert. Der           Auch neu ist der Donnerstagstreff für Men-      Menschen mit Gedächtnisschwierigkeiten.
     heute 54-Jährige war bereits während seines           schen mit Demenz, die mobil sind und gerne      «Die Diagnose bedeutet oft erst mal einen
     Theologiestudiums in einer Arbeitsgruppe              einen Halbtag mit Programm verbringen.          Schock und muss verarbeitet werden. In der
     zur spirituellen Begleitung von Demenz-               Durch die breite Abstützung innerhalb des       Seelsorge begleiten wir Menschen in diesem
     kranken aktiv. Zudem werden Pfarrperso-               Quartiers und die Vernetzung mit wichtigen      Prozess», sagt der Pfarrer. «Menschen mit
     nen und diakonische Mitarbeitende in der              Partnern wie der Alzheimervereinigung, der      fortgeschrittener Demenz können vieles
     Gemeindearbeit bei der Begleitung älterer             Spitex oder der Memory Clinic soll sich eine    nicht mehr richtig einordnen und erleben eine
     Menschen fast zwangsläufig mit Menschen               Breitenwirkung entfalten.                       Art Heimatverlust. Durch Rituale von früher
     mit Demenz und ihren Angehörigen kon-                                                                 oder Musik können Gehirnareale aktiviert
     frontiert. «Demenz hat jedoch viele Gesich-           Das Phänomen Demenz enttabuisieren.             werden, die ein Gefühl von Heimat zurück-
     ter und betrifft nicht nur ältere Menschen»,          Das Engagement im Bereich Demenz                geben.» Da das Kognitive immer mehr in
     sagt Roland Wuillemin. Genauso vielschich-            hat auch eine politische Dimension. «Die        den Hintergrund tritt, beobachtet Wuillemin
     tig wie die Herausforderungen im Alltag               Kirche kann so in Fragen der Ethik ihren        häufig eine Stärkung der emotionalen Ebene:
     soll auch das Erscheinungsbild des neuen              Beitrag leisten und die Aufrechterhaltung       «Demenzbetroffene nehmen zum Beispiel
     Kompetenzzentrums sein. Es ist dezentral              der Menschenwürde aktiv fördern», sagt          Stress beim Gegenüber meistens viel deut-
     organisiert. Die bereits existierenden Ange-          Roland Wuillemin. In seiner Beschäftigung       licher wahr als Inhaltliches. Das erdet mich
     bote wie das Sing- oder Tanzcafé finden im            mit dem Thema fällt ihm auf, dass die           als Seelsorger enorm. Dann ist oft nicht mehr
     Kirchgemeindehaus Oberstrass statt. Die               refor mierte Kirche bei vielen Menschen als     ganz klar, wer eigentlich wen begleitet.»

   6 | 2021                                                                                                                                                | 5
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reformiert.lokal Kirchenkreis zwei
  LEBENSFREUDE-ECKE

  Heiteres Stündchen im Bistretto
  HEIDI STÄHELI  Auf dem aktuellen Blatt des Lebensfreude-Kalenders im
                                                                                                    Neu sehen
  Bistretto entdecke ich folgende Stichworte: «Freiräume. Durchatmen.
  Entspannen. Kraft tanken. Zeit für mich. Ankommen.» Unten dran steht wie
  eine Gebrauchsanweisung das zielführende Motto: «Alles zu meiner Zeit».

  Für mein privates Zeitmanagement soll                ist die Fantasie. Die Gästeliste ist lang.
  ich es anwenden. Lebensfreude garan­                 Ja, liebe Leserin, lieber Leser, auch Sie
  tiert!? Sofort mache ich mich ans Werk.              sind herzlich eingeladen, im Bistretto
  Ich schaffe Freiräume, atme durch,                   Platz zu nehmen und mitzufeiern. Sie
  entspanne mich, tanke Kraft, nehme mir               möchten zum Fest etwas mitbringen?
  Zeit für mich und komme an. Wo denn?                 Erzählen Sie den Gästen eine heitere
  Bei mir selbst, wenn ich Kraft tanke bei             Anekdote aus Ihrem Alltag! Teilen Sie
  Tätigkeiten, die ich gern tue – oder min­            mit, wie Sie Ihren Ärger über ein Miss­
  destens halb gern, weil sie nützlich sind.           geschick mit einer Prise Humor gewürzt
  Das Durchatmen auf dem Vitaparcours                  und damit vertrieben haben. Zuhörende
  beispielsweise. In meine Freiräume                   werden Ihre Geschichte mit einem wis­
  pflanze ich Zeitinseln: eine fürs Schrei­            senden Lächeln oder herzhaften Lachen
  ben und Lesen, eine zweite für Begeg­                quittieren und Lessings Weisheit zustim­
  nungen im Bistretto oder im Zytlos mit               men: «Das Lachen hält uns vernünftiger
  Menschen aus dem Kirchenkreis und                    als der Verdruss.»
  eine dritte, um in einer Hängematte von
  einem Rendezvous mit dem Mann im                     KIRCHGEMEINDEHAUS
  Mond zu träumen. Dieser erkürt mich                  KILCHBERGSTRASSE
  zur Königin seines Luftschlosses. Ge­                Lebensfreude-Treff
  heiratet wird im Sternenzelt. Trauzeugin             Donnerstag, 10. Juni, 10 Uhr

                                                                                                    Waldweiher in Gattikon.   Quelle: Galina Angelova

                                                                                                    GALINA ANGELOVA, Pfarrerin

                                                                                                    Durch die Reiseeinschränkungen der letzten
                                                                                                    Monate waren wir gezwungen, in der nahen
                                                                                                    Umgebung zu bleiben. Zunächst eine Heraus­
                                                                                                    forderung, wurde dies allmählich positiv
                                                                                                    empfunden.
  Einfach mal baumeln lassen!   Quelle: Milin Kapoor
                                                                                                    Viele entdeckten von Neuem oder zum ersten
                                                                                                    Mal die Schönheiten der Natur in der Umge­
  QUIZ DES MONATS                                                                                   bung. Sie erzählen von Spaziergängen entlang
                                                                                                    der Sihl, von abenteuerlichen Velotouren, Wan­
  Der Mann, der in die Kälte ging                                                                   derungen im wilden Sihlwald oder vom Betrach­
                                                                                                    ten des Sonnenaufgangs über dem Zürichsee.
  Er begann seine berufliche Laufbahn als Bauernknecht und besuchte bis 1947                        Aus der Not entwickelte sich eine Tugend, durch
  die landwirtschaftliche Schule Strickhof. Wissen Sie schon, wer gemeint ist?                      stete Wiederholung wird es zur spirituellen
                                                                                                    Übung.
  Das Quiz des Monats Juni dreht sich um               www.reformiert-zuerich.ch/zwei finden
  Pfarrer Ernst Sieber. Vielen Zürcher­                Sie einen Direktlink zum Quiz.               Innehalten, den Moment bewusst erleben, die
  Innen ist dieser Name ein Begriff. Ihnen                                                          Schönheit und die Vielfalt der Natur bewusst
  auch? Falls nicht, nutzen Sie die Gelegen­           Am besten spielt man das Quiz am             wahrnehmen – in der Stille, im Sitzen oder in
  heit, sich zu informieren und eine der               Computer über einen Webbrowser.              Bewegung. Solche Momente sind Balsam für
  schillerndsten Persönlichkeiten der                  Aber auch auf Tablets und Smartphones        die Seele. Der Geist öffnet sich für das Schöne
  Stadtzürcher Kirchenszene kennenzuler­               ist das Quiz spielbar. Nehmen Sie sich       und Wesentliche. Neue Räume tun sich auf und
  nen. Auf der Startseite unserer Website              ca. 25 Minuten Zeit.                         ermöglichen das Nachdenken und Sinnieren.

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AUF DEN PUNKT GEBRACHT

                                                                                                            Liebe Leserin,
                                                                                                            lieber Leser
                                                                                                            Am 21. April haben wir im
                                                                                                            Kirchenkreis zwei den Versuch
                                                                                                            gewagt, erstmals – und ich hoffe
                                                                                                            einmalig – eine Kreisversamm­
                                                                                                            lung online durchzuführen. Allen
                                                                                                            Beteiligten danke ich bestens
                                                                                                            für ihre Beiträge, die mitgehol­
                                                                                                            fen haben, einen interessanten,
                                                                                                            abwechslungsreichen Abend zu
                                                                                                            verbringen. Das Experiment ist
                                                                                                            gelungen, dennoch war spürbar,
                                                                                                            dass keine noch so ausgefeilte
                                                                                                            Technik die direkte Begegnung
                                                                                                            und den Austausch von Angesicht
                                                                                                            zu Angesicht zu ersetzen vermag.
                                                                                                            So lade ich Sie bereits jetzt zu den
                                                                                                            nächsten Kreisversammlungen
                                                                                                            ein, die am 8. September und
                                                                           «Sorgt euch nicht                1. Dezember stattfinden werden.
                                                                           um den morgigen                  Ich danke Ihnen, wenn Sie sich die
                                                                                                            Daten notieren, und freue mich
                                                                           Tag, denn der                    auf Ihr Dabeisein. Themen und
                                                                           morgige Tag wird                 Ort werden wir Ihnen rechtzeitig
                                                                                                            mitteilen.
                                                                           für sich selber
                                                                           sorgen. Jeder                    Die am 21. April nominierte
                                                                                                            Christine Höötmann wurde am
                                                                           Tag hat genug an                 19. Mai als neues Mitglied unserer
                                                                           seiner eigenen                   Kreiskommission gewählt. Ich
                                                                                                            heisse Christine Höötmann, bisher
                                                                           Last»                            Vizepräsidentin der Pfarrwahl­
                                                                                                            kommission, wohnhaft in Green­
                                                                           MATTHÄUS 6,34                    city, Pfarrerin und Berufsbera­
                                                                                                            terin, in ihrer neuen Aufgabe
                                                                                                            herzlich willkommen und freue
                                                                                                            mich auf die Zusammenarbeit mit
                                                                                                            ihr. Die Wahl wurde nötig, weil
                                                                                                            drei Mitglieder der Kirchenkreis­
  Womöglich wird auch die eine oder andere              tener Mensch. Nicht jeden Morgen ist die Sonne      kommission aus der Stadt Zürich
  Sorge leichter. Die Worte Jesu in der Bergpre­        zu sehen. Der See im Regen oder im Nebel ist        weggezogen und deshalb zurück­
  digt lassen sich auch unter diesem Gesichtspunkt      sein anderes schönes Gesicht, das er mir bietet.    getreten sind: Aaron Karlen, Sabi­
  lesen: «Sorgt euch nicht um den morgigen Tag,         Man muss nur lernen, die Schönheiten zu sehen.      ne Ernsting und Andreas Tecken­
  denn der morgige Tag wird für sich selber sor­        Man muss lernen, etwas mit sich machen zu           trup. Ich bedauere ihre Austritte
  gen. Jeder Tag hat genug an seiner eigenen Last»      lassen: vom Wasser, der Sonne, dem Nebel und        sehr, danke für die geleisteten
  (Mt 6, 34).                                           dem Morgenwind. Vielleicht ist Hingabe das          Dienste und wünsche ihnen für
                                                        richtige Wort: Ich behalte mich nicht selbst,       ihre Zukunft an neuen Orten nur
  Der Theologe und Autor Fulbert Steffensky be­         nicht meine kleinlichen Gedanken, nicht meinen      das Allerbeste! Da die Kirchen­
  richtet von einem solchen Moment in poetischen        Missmut, nicht meine Sorgen. All das wird schon     pflege deutlich gemacht, dass sie
  Worten: Von Mitte Mai bis Ende September              wiederkommen. Aber in dieser Stunde haben sie       vorsieht, die Zahl der Mitglieder
  schwimme ich zu früher Stunde im Vierwaldstät-        keine Macht über mich. Ich bin versöhnt mit dem     der Kreiskommissionen ab 2022
  ter See. Oft bin ich allein dort. Oft sehe ich noch   Leben, wenigstens in dieser Stunde, der Stunde      auf sieben zu beschränken, haben
  die verblassenden Sterne und den Mond. Das            des Lobens. (Publik-Forum Extra, Mai 2020)          wir für den Rest der Amtsdauer
  Morgenlicht, die Stille, das kalte Wasser, das                                                            (bis Sommer 2022) nur eine Er­
  Schwimmen befreien mich von mir selbst. Ich           Neu wahrnehmen weitet das Herz, das offen           satzwahl in Aussicht genommen.
  werde weit. Zumindest in dieser halben Stunde         wird für die Schönheit des Lebens und für das
  bin ich frei von allen Kleinigkeiten des Tagesge-     Lob. Diese Fähigkeit des Lobens ist nicht selbst­   Ich wünsche Ihnen einen schönen
  schäfts. Ich komme zu mir selbst, weil ich mich       verständlich, doch sie kann eingeübt werden,        Frühsommer. Bleiben Sie gesund!
  vergesse über der Schönheit des Morgens. Ich          indem man neu zu sehen lernt, indem man jeden
  kann für eine halbe Stunde eine der wichtigsten       Tag neu entdeckt, was am Leben lobenswert ist.      BRUNO HOHL
  Fähigkeiten: die Kunst sich zu vergessen. Ich bin     Ich wünsche Ihnen inspirierende und nährende        Präsident
  für kurze Zeit mit mir selbst eins, ein ungespal-     eigene Erfahrungen!                                 Kirchenkreiskommission zwei

6 | 2021                                                                                                                                     | 7
Reformiert. lokal Kirchenkreis zwei - www.reformiert-zuerich.ch/zwei - Reformierte Kirche Zürich
reformiert.lokal Kirchenkreis zwei

                                                                                                         hat sie freiwilligen HelferInnen aus
                                                                                                         der Besuchsdienstgruppe und anderen
                                                                                                         Interessierten gezeigt, wie man die
                                                                                                         Erinnerungslandschaft eines hochaltri­
                                                                                                         gen Menschen durch geschicktes Fragen
                                                                                                         zum Blühen bringen kann. Oder sie
                                                                                                         hat – mit dem Ziel den Fokus auf die
                                                                                                         Gleichstellung von Frauen in kirchlichen
                                                                                                         Berufen zu richten – im Juni 2020 die
                                                                                                         erfolgreiche Ausstellung «Die illegale
                                                                                                         Pfarrerin» lanciert. Kritische Fragen zu
                                                                                                         gleichgestellter und gleich entlöhnter
                                                                                                         Ausübung kirchlicher Seelsorgearbeit
                                                                                                         in Diakonie und Pfarrschaft sind heute
                                                                                                         noch gleichermassen aktuell wie zur
           Jodeln oder Hackbrett spielen lernen – ob sie’s umsetzt?   Quelle: Marcel Urech               Zeit von Greti Caprez-Roffler!

                                                                                                         Heidi Stäheli hat auch über mehrere
           ZUR PENSIONIERUNG VON HEIDI STÄHELI                                                           Jahre die traditionsreichen «Wähentage»
                                                                                                         verantwortet, die jeweils im Winter in
           Zeit für die Seelsorge, das                                                                   der Enge grossen Anklang finden. Die
                                                                                                         «Wähentage» werden nicht nur von
           Schreiben und die Enkelkinder                                                                 Bewohnerinnen und Bewohnern des
                                                                                                         Stadtkreises 2 besucht, sondern auch
           MARCO KÄGI    Bei der Durchsicht alter Ausgaben des reformiert.                               von Menschen, die in der Enge arbeiten
           lokal in unserem digitalen Archiv, fallen mir drei Texte mit folgenden                        und das Angebot im Kirchgemeindehaus
           Titeln auf: «Unterwegs auf dem Franziskusweg», «Der Re4mator                                  an der Bederstrasse 25 sehr zu schät­
           – Zwingli» und «Ein pfingstlicher Text mit Crescendo».                                        zen wissen. Eine gute Gelegenheit, die
                                                                                                         Arbeit der Diakonie im Quartier sichtbar
           Diese Texte stammen von Heidi Stäheli­         Telefonseelsorgerin und in der Mail- und       zu machen. Sozialdiakonie geschieht
           Schwarzenbach. Seit dem 1. März 2014           Chat-Beratung aktiv. Dabei bietet sie          einerseits öffentlichkeitswirksam in
           ist sie als Sozialdiakonin in der Kirch­       Menschen in unterschiedlichen Lebens­          «Projekten», wo viele Menschen zusam­
           gemeinde Enge und seit der Fusion              lagen eine Hilfestellung.                      menkommen. Andererseits aber auch im
           im Kirchenkreis zwei tätig. Die Texte                                                         Stillen in der Beratung und Begleitung
           der passionierten Schreiberin haben            Ein sozialdiakonisches Herzensanlie­           von Einzelpersonen. Heidi Stäheli hat
           eine «Message», die sich auch in ihrer         gen war Heidi Stäheli die Erwachse­            ihre Aufgaben als Sozialdiakonin in
           sozialdiakonischen Arbeit wiederfindet.        nenbildung. So hat sie zum Beispiel            unterschiedlichen Bereichen ausgefüllt
           Dabei war ihr die ökumenische Zusam­           ein Schreibseminar mit dem Titel               und ihre Kolleginnen aus dem Sozialdi­
           menarbeit stets ein besonders wichtiges        «Erinnerungsarbeit» geleitet. Darin            akonie-Team, die mit anderen Aufgaben­
           Anliegen, und so hat sie viele Ange­                                                          feldern betraut sind, bestens ergänzt.
           bote ökumenisch aufgegleist, wie zum
           Beispiel Ausflüge und Seniorenferien.                                                         Im Namen der Kirchenkreiskommission,
           Viele Seniorinnen und Senioren blicken                                                        der Pfarr- und Mitarbeiterschaft danke
           auf spannende und erlebnisreiche Reisen                                                       ich Heidi Stäheli für ihr engagiertes
           zurück.                                                                                       Wirken in der Kirchgemeinde Enge
                                                                                                         und im Kirchenkreis zwei. Ich wünsche
           Im Gespräch mit Heidi Stäheli spürt                                                           ihr einen guten Übergang ins «Pensio­
           man ihr Interesse am Gegenüber, ihre                                                          niert-Sein». Ich bin überzeugt, dass sie
           Aufmerksamkeit im Hier und Jetzt. Die­                                                        diesen neuen Lebensabschnitt vielseitig
           se Qualitäten setzt sie bei Gesprächen                                                        und spannend ausfüllen wird – mit der
           mit Menschen ein, die Rat bei ihr suchen                                                      Betreuung ihrer Enkelkinder, mit Spa­
           oder sich einfach mal bei einer Tasse                                                         ziergängen und Wanderungen, mit seel­
           Kaffee unterhalten wollen. Auch mit                                                           sorgerlichen Gesprächen, Einkehrtagen
           ihren Teamkolleginnen und -kollegen                                                           in den Weissenbergen im Glarnerland
           aus den unterschiedlichen Fachbereichen                                                       – und hoffentlich mit dem Schreiben von
           steht sie in regem Austausch und hat                                                          inspirierenden Texten.
           stets ein offenes Ohr für deren Anliegen.
           Dies ist eine wichtige Aufgabe unserer                                                        Heidi Stäheli wird am 11. Juli im öku­
           Sozialdiakonie und Seelsorge. In ihrer                                                        menischen Gottesdienst im Rieterpark
                                                            Bei den Wähentagen.      Quelle: J. Gerber
           Freizeit ist sie als leidenschaftliche                                                        verabschiedet.

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Reformiert. lokal Kirchenkreis zwei - www.reformiert-zuerich.ch/zwei - Reformierte Kirche Zürich
ÖKUMENISCHE HOFFNUNGSFEIER

  WOLLIMÄRT                                                                                                 Silberstreifen
  Begegnungen im Freien
  Eigentlich sollte hier ein Artikel voller Vorfreude zum Wollimärt vom 5. Juni
  erscheinen. Seit über einem Jahr sind wir aber mit Planungsunsicherheiten
  und Schutzkonzepten konfrontiert.

  Viele von uns sehnen sich nach echten        mit unserem Stand präsent sein und mit
  Begegnungen und unbeschwertem Zu­            Ihnen in Kontakt kommen.
  sammensein. Der beliebte Wollimärt mit       Für weitere Informationen kontaktieren
  seinen bunten Marktständen, Spezialitä­      Sie gerne unsere Website oder Manuela
  ten und Attraktionen bietet genau dafür      Rapold direkt:
  immer eine gute Gelegenheit.
                                               manuela.rapold@reformiert-zuerich.ch
  Leider konnte vom Quartierverein erst        044 485 40 36
  sehr kurzfristig eine definitive Entschei­                                                                An der Hoffnung festhalten!   Quelle: zhrefch
  dung zur Durchführung gefällt werden.        VORPLATZ ALTE KIRCHE
  Je nach Möglichkeit möchten wir gerne        Samstag, 5. Juni, 9 bis 15 Uhr                               Am 30. Mai hätten wir gerne zur
                                                                                                            nächsten ökum. Brot- und Weinfeier
                                                                                                            eingeladen, aber die aktuellen Be­
                                                                                                            stimmungen machen uns erneut einen
                                                                                                            Strich durch die Rechnung.

                                                                                                            Wir von der Ökumene-Gruppe Wollis­
                                                                                                            hofen lassen uns jedoch nicht entmuti­
                                                                                                            gen und gestalten im Rahmen unserer
                                                                                                            Möglichkeiten eine zweite ökumenische
                                                                                                            Hoffnungsfeier. Auch wenn der Silber­
                                                                                                            streifen am Horizont zwar schon sicht­
                                                                                                            bar, aber leider noch ohne allzu grossen
                                                                                                            Einfluss ist, wir verlieren ihn nicht aus
                                                                                                            den Augen und noch viel weniger aus
                                                                                                            unseren Herzen. Denn dort wohnt die
                                                                                                            Hoffnung längst, unverwüstlich und
                                                                                                            beharrlich, und sie nährt sich von den
                                                                                                            Zeichen und den Gesten, die im Geist
                                                                                                            der Liebe und der Besonnenheit gesche­
                                                                                                            hen und aufleuchten! So schöpfen wir
                                                                                                            Kraft – und immer wieder neue Hoff­
                                                                                                            nung und Zuversicht. Ganz im Sinne
  Der Wollimärt von der Kirche Auf der Egg aus gesehen.   Quelle: Denise Suhner                             des Hebräerbriefes, wo es im Kapitel
                                                                                                            10 heisst: «Wir wollen an der Hoffnung
                                                                                                            festhalten, zu der wir uns bekennen, und
                                                                                                            wollen nicht schwanken; denn Gott, der
                                                                                                            uns seine Zusage gegeben hat, steht zu
  ÖKUMENISCHER GOTTESDIENST AUF DER EGG                                                                     seinem Wort!» Sie sind herzlich eingela­
                                                                                                            den zur Feier der Hoffnung!
  Hoffentlich draussen
                                                                                                            EMK, ZÜRICH 2, MUTSCHELLENSTR. 188
  Herzliche Einladung zum Gottesdienst der reformierten, katholischen                                       Sonntag, 30. Mai, 19 Uhr
  und methodistischen Gemeinde!

  Bei schönem Wetter feiern wir im
  Freien auf dem Vorplatz der Kirche auf
  der Egg, bei schlechtem Wetter in der
  Kirche. Die Harmonie Wollishofen trägt
  musikalisch zur feierlichen Stimmung
  bei. Genaue Informationen zum Gottes­
  dienst folgen zeitnah auf der Website.

  KIRCHE AUF DER EGG
  Sonntag, 27. Juni, 10 Uhr
                                               Die Harmonie Wollishofen wurde 1936 gegründet.   Quelle: Harmonie Wollishofen
6 | 2021                                                                                                                                                    | 9
Reformiert. lokal Kirchenkreis zwei - www.reformiert-zuerich.ch/zwei - Reformierte Kirche Zürich
reformiert.lokal Kirchenkreis zwei

                                                                KONFIRMATION 2021

                                                                An der Schwelle
                                                                «Kirche begegnet den Jugendlichen in partnerschaftlicher Weise. Das Haupt­
                                                                thema der Konfirmandenarbeit ist die Identitätsfindung im Leben und im
                                                                Glauben unter den Aspekten von Schöpfung, Versöhnung und Befreiung.»

                                                                So formuliert das religionspädagogische      wir im Juni in der weiten Kirche Enge
                                                                Gesamtkonzept (rpg) der Zürcher Lan­         19 Jugendliche konfirmieren können.
                                                                deskirche das Ziel der Konfirmandenar­       Konfirmiert werden:
                                                                beit. Unter erschwerten Bedingungen,
                                                                sprich erheblichen Einschränkungen           Jennifer Alborghetti / Kim Bischofberger
                                                                durch die Pandemiebestimmungen, ha­          / Stella Käser / Fiona Meyer / Gwenda
                                                                ben wir im Kirchenkreis zwei versucht,       Obholzer / Selina Ott / Lina Schiesser
                                                                etwas beizutragen zur Identitätsfindung      / Noemi Schriber / Anouk Wenger /
                                                                der Jugendlichen an der Schwelle zum         Raphael Ammann / Fabio Corna / Sven
                                                                Erwachsenwerden und zur Mündigkeit           Honegger / Luis Käser / Flint Menzi /
                                                                in religiösen Belangen. Wir haben zur        Sven Montoya / Silas Oppliger / Oliver
                                                                persönlichen Auseinandersetzung mit          Rutz / Gion Schroeter / Nik Wiederkehr
                                                                Fragen des Glaubens, mit christlichen
                                                                Werten und mit der eigenen Religio­
                                                                sität angeregt und das Kennenlernen          KIRCHE ENGE
                                                                von sozialen Projekten und weltweitem        Sonntag, 6. Juni, 10.30 Uhr
                                                                kirchlichem Engagement gefördert. Wie
                                                                und in welcher Weise unsere Bemü­            Die aktuelle Lage kann es erforderlich
                                                                hungen – und die der Konfirmandinnen         machen, dass mehrere Konfirmations­
                                                                und Konfirmanden – Früchte tragen            feiern angeboten werden müssen. Die
                                                                werden, das überlassen wir getrost und       oben angegebene Zeit kann sich also
                                                                vertrauensvoll dem Wirken der Heiligen       ändern. Bitte informieren Sie sich in der
                                                                Geistkraft! Wir freuen uns sehr, dass        Tagespresse oder auf unserer Website.
   Gemeinsam nach den Sternen greifen.   Quelle: Gerd Altmann

   LEIMBACHER KONZERTE

   Junge Talente
   Wegen der 1. Welle der Pandemie musste das Konzert des Jugendkammeror­
   chesters der Musikschule Konservatorium Zürich bereits einmal verschoben
   werden. Im Juni soll der langersehnte Auftritt nun aber endlich stattfinden.

   Ein tolles, völlig neues, unter er­            Anmerkung: Eintritt nur nach schriftli­
   schwerten Bedingungen einstudiertes,           cher oder telefonischer Anmeldung. Es
   zeitlich etwas gerafftes Programm mit          gelten die aktuellen Schutzmassnahmen
   Highlights aus der Oxford-Sinfonie             wie Gesichtsmasken während des Kon­
   von Haydn, der Carmen-Fantasie von             zertes, Händedesinfektion am Eingang
   Sarasate sowie kürzeren Werken von             sowie der nötige Abstand von 1,5 Meter.
   Saint-Saëns und Tschaikowsky erwartet          Die Kirche ist gut gelüftet. Bei Fragen zur
   die Zuhörenden. Zwei der jungen Mu­            Durchführung wenden Sie sich bitte an:
   sikerinnen, die sich bereits im Vorfeld        info@leimbacherkonzerte.ch oder direkt
   solistisch ausgezeichnet haben, werden         an Walter Lent: walter.lent@bluewin.ch;
   auch bei diesem Konzert ihre Chan­             044 481 97 31; 079 761 32 05. Programm­
   ce zum solistischen Auftritt erhalten.         flyer und aktuelle Infos können auch auf
   Philip Draganov, selbst ein erfahrener         der Website www.leimbacherkonzerte.ch
   Geigensolist, weiss die Kinder und             angeschaut und heruntergeladen werden.
   Jugendlichen durch seine mitreissende          Der Eintritt ist frei, es wird eine Kollekte
   Art immer wieder zu begeistern und zu          erhoben.
   fördern. So agieren alle zusammen in
   einer Art Talentbühne mit symphoni­            KIRCHE LEIMBACH
   schen Klängen.                                 Sontag, 20. Juni, 17 Uhr
                                                                                                 Das Kammerorchester MKZ.   Quelle: MKZ
10 |                                                                                                                                      reformiert.lokal
WIR SIND FÜR SIE DA!

                                                                                                Gruss aus Greencity
  FIIRE MIT DE CHLIINE

  Gross werde ich ganz von allein!
  GUDRUN SCHLENK UND DAS FIIRE TEAM        Eigentlich wollten wir diese Geschich­
  te schon vor einem Jahr erzählen. Das war aber leider nicht möglich. Manches
  braucht, wie auch in dieser Geschichte, einfach seine Zeit.

  Umso mehr freut es uns, nun endlich          Wir freuen uns auf alle Kinder mit ihren
  wieder zu einem Fiire mit de Chliine         Eltern, die mit uns feiern und staunen
  einladen zu dürfen. Für die Kleinsten        wollen über ein Wunder der Schöpfung.
  in unserer Gemeinde erzählen wir nun         Wir hoffen, dass es möglich sein wird,
  die Geschichte vom kleinen Entenküken        im Anschluss noch bei einem Zvieri (bei
  Ruby, das etwas langsamer ist als seine      schönem Wetter draussen) zusammen­
  Geschwister. Für alles, was ein Enten­       zusitzen.
  küken so zu lernen hat, braucht es etwas
  mehr Zeit. Und seine Eltern brauchen         KATH. KIRCHE DREIKÖNIGEN                         Frühling in Greencity.   Quelle: Galina Angelova
  etwas mehr Geduld und mehr Vertrauen.        Samstag, 19. Juni, 16 Uhr
                                                                                                Es grünt in Greencity, und wir freuen
                                                                                                uns auf spontane persönliche Begeg­
                                                                                                nungen vor Ort.

                                                                                                Der Lerntreff findet wieder im Gemein­
                                                                                                schaftsraum des WOGENO Hauses
                                                                                                statt und bei schönem Wetter auf der
                                                                                                Dachterrasse. In der Zwischenzeit haben
                                                                                                wir die Kinder und Jugendliche online
                                                                                                begleitet. Seit Mitte Mai kommen Eltern
                                                                                                und Kinder wieder zusammen zum
                                                                                                Elki-Singen und Elki-Tanzen. Unter der
                                                                                                Leitung von Yvonne Roth lernen sie
                                                                                                einfache Lieder und Tänze.

                                                                                                Unser Team ist in Greencity präsent,
                                                                                                für ein Gespräch oder einen Besuch. Ich
                                                                                                freue mich auf Ihre Kontaktaufnahme!

                                                                                                Galina Angelova: 044 482 70 04
  Welches Stockentenküken mag wohl die kleine Ruby sein?   Quelle: Alain Audet                  galina.angelova@reformiert-zuerich.ch
                                                                                                Informationen und Angebote unter:
                                                                                                https://green-city-spirit.ch

  ÖKUM. BEGEGNUNGEN 65+
                                                                                                  KIRCHLICHER UNTERRICHT
  Heidi geht weiter                                                                                IM KIRCHENKREIS ZWEI

  Nach über 70 ökumenischen Themennachmittagen, 7 Seniorenferien in Andeer,               Nach den Sommerferien beginnt auch für den
  der Lenk, in Meran, in Wildhaus, in Bad Krozingen, im Zillertal und als                  kirchlichen Unterricht ein neues Schuljahr.
  krönendem Abschluss letztes Jahr in Heiden ist es Zeit, Adieu zu sagen.
                                                                                           Kinder von der 2. bis 8. Klasse sind herzlich
                                                                                             zum kirchlichen Unterricht eingeladen.
  Das freundschaftliche Unterwegssein          Einzelnen persönlich verabschieden
  mit euch, das gegenseitige Vertrauen,        kann. In Wort und Bild wollen wir            Ziel des kirchlichen Unterrichts ist es, den
  die praktische Hilfsbereitschaft bei         die eine oder andere Erinnerung mit         Kindern die zentralen Inhalte und Werte des
  unseren Anlässen, fröhliche und ernste       musikalischer Begleitung noch einmal       christlichen Glaubens sowie unsere reformierte
  Gespräche, Humor und Herzlichkeit: Das       aufleben lassen.                            Tradition mitzugeben. Den Abschluss bildet
  sind Geschenke, die ich in den neuen                                                                   die Konfirmation.
  Lebensabschnitt nach der Pensionierung       Danke für eine Anmeldung bis am              Falls Sie für Ihr Kind bis Ende Mai keine
  mitnehmen darf. Dankbar blicke ich auf       9. Juni: 044 201 06 31;                    Einladung erhalten, melden Sie sich bitte beim
  über sieben Jahre sozialdiakonischer         heidi.staeheli@reformiert-zuerich.ch            Sekretariat RPG, Alexandra Baldin:
  ökumenischer Arbeit zurück. Ich freue
  mich auf diesen letzten Nachmittag           KIRCHGEMEINDEHAUS BEDERSTRASSE
                                                                                             Mittwoch und Freitag, 8.30–11.30 Uhr;
                                                                                                      13.30–16.30 Uhr:
  fröhlichen Zusammenseins und bin             Donnerstag, 17. Juni, 14.30 Uhr
  glücklich, wenn ich mich von jedem           (bei schönem Wetter im Park)               044 485 40 30; kk.zwei@reformiert-zuerich.ch

6 | 2021                                                                                                                                       | 11
reformiert.lokal Kirchenkreis zwei

                                                                                                           oder ein schöner Spaziergang. Aber
                                                                                                           noch mehr Herzensweite bewirkt das
                                                                                                           Pilgern in mir, das ich während des
                                                                                                           Lockdowns entdeckt habe. Es stillt viele
                                                                                                           meiner tiefen Bedürfnisse.

                                                                                                           Ich gehöre bis jetzt zu den Kurzzeit-Pil­
                                                                                                           gern. Während dieser Tage ist es für
                                                                                                           mich, als stünde die Zeit still. Nur die
                                                                                                           Füsse gehen. Ich pilgere, weil ich das
                                                                                                           Leben bewusst verdauen will. Weil
                                                                                                           meine Seele im Alltag manchmal auf der
                                                                                                           Strecke bleibt. Beim Pilgern kommt sie
                                                                                                           mit. Hat sie Atem. Verbindet sie sich mit
                                                                                                           meinem Körper und meinem Herzen.
            Beim Pilgern ist…   Quelle: Barbara Müller-Zwygart                                             Was vielleicht romantisch klingt, kann
                                                                                                           auch herausfordernd sein. Denn wenn
                                                                                                           es stiller wird, melden sich alle Themen,
            EIN NEUANFANG IST JEDERZEIT MÖGLICH                                                            auch die der Endlichkeit.

            Sei ein nachösterlicher Mensch                                                                 So ergeht es mir an einem Sonntag, als
                                                                                                           ich allein am Pilgern bin. Irgendetwas
            BARBARA MÜLLER-ZWYGART       Ein «nachösterlicher Mensch» sein. Als ich                        rumpelt in meinem Innern. Das Gehen
            diesen Begriff zum ersten Mal lese, packt er mich. Er enthält das Wunder der                   hat Angestautes gelöst. Aber es liegt
            Auferstehung, des hoffnungsvollen Neuanfangs mitten durch alles Abgestorbene                   noch unaufgeräumt und ungeklärt im
            hindurch. Wie eine Blume, die durch den Asphaltboden wächst und blüht.                         Herzensraum. Ich finde keine Worte,
                                                                                                           und dennoch möchte ich beten. Deshalb
            Sterben begegnet uns immer wieder                    stark gefordert. Mehr Homeoffice, weni­   bitte ich den Himmel, er möge für mich
            im Leben. Wir verlieren durch den Tod                ger Mensch-zu-Mensch-Begegnungen.         beten. Und genau in diesem Moment
            liebe Menschen. Grosse Hoffnungen                    Unplanbarkeit und fehlende freudige       schickt mir jemand einen Segen auf
            werden durchkreuzt. Beziehungen                      Perspektiven verstärken die Enge und      mein Handy. Ich lese und erschrecke,
            verabschieden sich. Vertrautes wie die               das Dunkle. Wenn auch noch schwierige     weil da genau die Worte stehen, die mir
            Arbeitsstelle oder das Zuhause muss                  persönliche Themen den Raum füllen,       fehlen. Das berührt mich tief.
            losgelassen werden. Oder unsere Kräfte               fällt gar manchem die Decke auf den
            versiegen.                                           Kopf.                                     Während der folgenden zwei Stunden
                                                                                                           meditiere ich Zeile für Zeile über diesen
            Einen «nachweihnächtlichen Men­                      So geht es auch mir von Zeit zu Zeit.     Segen. (Sie können ihn auf unserer Web­
            schen» können wir uns vorstellen. Er                 Dann muss ich mal raus an die frische     site nachlesen: www.reformiert-zuerich.
            hat vielleicht ein paar Kilos mehr auf               Luft. Bereits eine Runde Joggen tut gut   ch/zwei). Ich lasse die Worte in mein In­
            den Rippen und ist um den einen oder                                                           neres sickern. Mehr und mehr spüre ich
            anderen enttäuschten Weihnachts­                                                               sie, fühle ich mich vom Himmel gesehen
            wunsch «reicher». Auch eine Geburt                                                             und geliebt. Ich fasse neues Vertrauen,
            vermögen wir teilweise nachzuvollzie­                                                          dass Auferstehung und Neuanfänge im­
            hen. Eine Auferstehung jedoch sprengt                                                          mer möglich sind, auch in schwierigen
            unsere Alltagserfahrung und berührt                                                            Zeiten. Auch in Zeiten von Corona. Ich
            womöglich die tief in uns verborgene                                                           darf erleben, dass ich auf meinem Weg
            Sehnsucht, dass unsere innere Dunkel­                                                          nicht allein bin. Selbst wenn ich meinen
            heit, unsere Angst vor den Endlichkeiten                                                       weiteren Weg noch nicht kenne, wenn
            des Lebens überwunden werden kann                                                              ich Scheidewege und Umwege hinter
            und dort neues Leben möglich ist, wo                                                           mir habe.
            uns tiefe Ohnmacht und Leere den Atem
            des Lebens raubt. Diese ihm innewoh­                                                           In mir wird es friedlich, trotz offener
            nende, existentielle Hoffnung auf einen                                                        Fragen. Die Gedanken und Gefühle sind
            Neuanfang, verleiht dem Ausdruck «ein                                                          leise geworden, meine Seele leicht. Nun
            nachösterlicher Mensch sein» seine                                                             beten meine Füsse weiter. Jetzt verstehe
            besondere Kraft.                                                                               ich, weshalb man sagt «Pilgern ist Beten
                                                                                                           mit den Füssen». Nachösterlich sind
            Auch Corona führt uns die Endlichkeit                                                          wir alle eingeladen, uns auf den Weg
            und unsere Grenzen vor Augen. Wir                                                              zu machen in ein neues Leben. Reich
                                                                  …der Weg das Ziel.   Quelle: B. M.-Z.
            sind dadurch in allen Lebensbereichen                                                          gesegnet.

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BUCHTIPP: UELI GREMINGER

  PHILOSOPHIEREN IN DIE NACHT HINEIN                                                                   Der letzte Zug
  Green City Spirit
  Das Denken von Montaigne (1533–1592) und Pascal (1623–1662)
  drehte sich um das Verständnis der menschlichen Existenz.

                                                                                                       Pfarrer Bodmer unter Verdacht.   Quelle: TVZ

                                                                                                       Skandal! Hat Pfarrer Bodmer wirklich
                                                                                                       nachgeholfen, als Dr. Gehring versuchte,
                                                                                                       seinem Leben ein Ende zu setzen? Der
                                                                                                       Verdacht wiegt schwer, Bodmer landet
                                                                                                       in der Untersuchungshaft. In seiner
                                                                                                       Verzweiflung, in den langen Stunden,
                                                                                                       bleibt Bodmer nichts anderes als seine
                                                                                                       Gedanken, als das Schreiben. Schreiben
                                                                                                       ist wie beten, es lenkt ab, es beruhigt.

                                                                                                       Auf Bewährung zurück in seinem
                                                                                                       Beruf, wirft Pfarrer Bodmer den Bettel
  Lajet da Lischana, 2855 Meter über Meer.   Quelle: Alois Rust                                        plötzlich hin. Er verlässt die Stadt, wird
                                                                                                       Winzer auf dem Land. Was steckt da­
  Beide lebten in bewegten Zeiten, die            gleichzeitig als Zeugnis für das Mensch­             hinter? Was verschweigt er?
  Konfrontation mit dem Tod (Religi­              sein insgesamt anerkannt worden.
  onskriege, Pest) war ihnen nachgerade                                                                Theologischer Verlag Zürich 2020
  eine Alltäglichkeit. Beide drückten sich        Thema am 22. Juni: Pascal – Pensées                  120 Seiten, Paperback
  in kürzeren oder längeren Texten aus,           Blaise Pascal war ein genialer Mathema­              ISBN 978-3-290-18340-0
  ohne ein grosses philosophisches Sys­           tiker und Physiker. Er gehört zu den Be­             CHF 22.80
  tem in Angriff zu nehmen. Dadurch hat           gründern der Wahrscheinlichkeitstheorie
  ihr Werk eine Offenheit und eine Aktua­         und der Statistik. In seinen «Pensées»
  lität, die uns angesichts der gegenwärti­       setzt er sich – ähnlich wie Montaigne                      FRISCH GEDRUCKT
  gen Herausforderungen in der Pandemie           – mit seiner eigenen Existenz und der
  direkt ansprechen.                              Existenz des Menschen auseinander,
                                                  teilweise in direkter, häufig ablehnender         Der Künstler Max Hunziker hat in den
                                                                                                  40er- Jahren des letzten Jahrhunderts in der
  Die Begrüssung wird an beiden Aben­             Bezugnahme auf Montaigne.
                                                                                                     Alten Kirche Wollishofen prachtvolle
  den Pfr. Jürg Baumgartner (Mitinitiator)
                                                                                                           Kirchenfenster gestaltet.
  übernehmen. Die Einleitung zum Thema
  und die Moderation obliegen Alois Rust          Melden Sie sich bitte an via Anmelde­             Das Pfarrteam hat dazu 2011/2012 eine
  (pensionierter Philosophiedozent, Uni­          balken auf unserer Website im Kalender.           Predigt­reihe gehalten. Die vergriffene
  versität Zürich).                               Die Textauszüge von Montaigne und               Broschüre Predigtreihe zu den Glasfens­
                                                  Pascal sind auf der Website von Green         tern von Max Hunziker in der Alten Kirche
  Thema am 8. Juni: Montaigne – Essais            City Spirit abrufbar: green-city-spirit.ch/    Wollis­hofen mit kunsthistorischer Betrach­
  Michel de Montaigne hat an seinem um­           events. Bitte Textmaterial mitbringen!           tung von Dr. phil. Renate Kirchgraber
  fangreichen Buch rund 20 Jahre gearbei­                                                       erscheint nun in der 2. Auflage. Sie können die
  tet, von 1572 bis zu seinem Tod. Kaum                                                         Broschüre gratis über unsere Administration im
                                                                                                Kirchgemeindehaus Kilchbergstrasse beziehen.
  je hat ein Autor ein so enges Verhältnis        GEMEINSCHAFTSRAUM STADTGARTEN
  zu seinem Buch gepflegt, und selten ist         Green City Maneggplatz 34, 8041 Zürich               Wir wünschen Ihnen viel Freude
  ein Werk so persönlich ausgefallen – und        19.30–21 Uhr                                                bei der Lektüre.

6 | 2021                                                                                                                                              | 13
reformiert.lokal Kirchenkreis zwei

                                                                                                                    So, 20. Juni, 10.00 h
                                                                                                                    Musik-Gottesdienst
                                                                                                                    Pfr. Jürg Baumgartner
                                                                                                                    Alte Kirche Wollishofen

   Greifen Sie zum Stift!   Quelle: Gerd Altmann                                                                    So, 27. Juni, 10.00 h
                                                                                                                    Ökum. Open-Air
                                                                                                                    Gottesdienst
   ÖKUMENISCHER THEMENNACHMITTAG                                                                                    Pfrn. Galina Angelova
                                                            Gottesdienste              So, 6. Juni, 10.00 h       Harmonie Wollishofen
   Patientenverfügung                                       und religiöse              Gottesdienst               Vor der Kirche
                                                                                       Pfrn. Jacqueline             Auf der Egg
   Bei vielen Menschen geistert der Begriff der Pa­         Feiern                     Sonego Mettner             Wollishofen
   tientenverfügung als eine zu erledigende Pendenz                                    Kirche Leimbach
   im Kopf herum, die aber die meisten von uns vor                                                                  So, 27. Juni, 17.00 h
   sich herschieben, leider oft bis es zu spät dafür ist.                              Mo, 7. Juni, 18.00 h       Gottesdienst
                                                            Sa, 29. Mai, 10.00 h     lectio divina              Pfrn. Jacqueline
   Dieses Dokument ist einerseits für uns selbst wich­      Fiire mit de Chliine     Pfr. Jürg Baumgartner      Sonego Mettner
   tig, als Instrument der Selbstbestimmung, anderer­       Pfr. Jürg Baumgartner    und Vree Hufschmid         Musik: Kantorei Enge
   seits stellt es aber auch eine grosse Erleichterung      Alte Kirche Wollishofen    Alte Kirche Wollishofen      Kirche Enge
   für unsere Angehörigen dar, die im Falle einer
   Notsituation elementare Entscheide – in unserem          So, 30. Mai, 10.30 h     Do, 10. Juni, 18.30 h
   Sinne – für uns zu fällen haben.                         Erlebnis-Gottesdienst    Gottesdienst «Uszyt»
                                                            «Peer Gynt»              Pfr. Daniel Brun
   Um Klarheit über Ihre Wünsche zu schaffen und            Pfrn. Jacqueline           Kirchgemeindehaus
   damit Sie diese Pendenz baldmöglichst abhacken           Sonego Mettner           Bederstrasse                 Klangtag
   können, veranstalten wir einen Vortrag, bei dem          Clara Luisa Demar        Enge
   Sie alles Wissenswertes zum Thema Patienten­             Erich Gittersberger                                   *mittwochs
   verfügung erfahren können. Als Referentin dürfen         Ulrich Meldau (Orgel)    So, 13. Juni, 10.00 h      Klangmusiker
   wir Christina Strässle (Schweizerische Patienten­        Kirche Enge                Gottesdienst               Christoph Dachauer
   organisation) begrüssen.                                                            Pfrn. Galina Angelova      Pfarrteam
                                                            So, 30. Mai, 10.00 h     Alte Kirche Wollishofen      Kirche Enge
   Anmeldung erforderlich: 044 485 40 33                    Gottesdienst
   helen.hollinger@reformiert-zuerich.ch                    Pfr. Joachim Korus       So, 13. Juni, 10.30 h      9–9.30 h
                                                            Kirche Leimbach            Stunde der                   Einklang
   KGH KILCHBERGSTRASSE                                                                Kirchenmusik
   Donnerstag, 24. Juni, 14.30 Uhr                          So, 30. Mai, 19.00 h     Pfr. Joachim Korus         12.15–12.35 h
                                                            Ökum. Hoffnungsfeier     Bach Ensemble              Haltestille:
                                                            Ökumene-Gruppe             Ulrich Meldau              Wort – Klang – Stille
                  WICHTIGER HINWEIS                         Wollishofen              Kirche Enge                  anschliessend
                                                            Wesley-Kapelle am                                       Gesprächsmöglichkeit
   Gottesdienste und religiöse Feiern dürfen nur mit        Morgenthal, Wollishofen    Sa, 19. Juni, 16.00 h
   maximal 50 Besucher/innen durchgeführt werden.                                      Fiire mit de Chliine       18.30–19 h
     Während des Anlasses gilt Masken­pflicht. Es           So, 6. Juni                Pfrn. Gudrun Schlenk       Ausklang
   empfiehlt sich, sich bereits vor­gängig auf unserer      Konfirmation             Kath. Kirche Dreikönigen
      Website für die Gottesdienste anzumelden.             Pfrn. Angelika Steiner   Enge                         mittwochs, 19.15 h
         Die anderen Veranstal­tungen können nur            Pfr. Jürg Baumgartner                                 Ökumenisches 
        stattfinden, wenn die BAG-Bestimmungen              Kirche Enge                So, 20. Juni, 10.00 h      Nachtgebet
       für Juni dies zulassen. Bitte informieren Sie        Ev. werden mehrere         Gottesdienst               Christina Anderegg
       sich auf unserer Website oder direkt bei den         Feiern angeboten. Bitte    Pfr. Joachim Korus         und Team
                verantwortlichen Personen.                  Website konsultieren.      Kirche Leimbach              Alte Kirche Wollishofen

14 |                                                                                                                               reformiert.lokal
ÖKUMENISCHE WANDERUNG

                                                                                       An Weihern

  Begegnung                                              Zytlos
  Fr, 28. Mai, 18–24 h      So, 20. Juni, 17.00 h      Mo, 31. Mai, 18.30 h
  Lange Nacht                Leimbacher                  Zytlos | Atelier
  der Kirchen               Konzerte                   Infos und
  Diverse Veranstaltungen   «Symphonische               Kontakt
  Kirche Enge               Klänge junger Talente»     Barbara Müller
  Kirche Leimbach           Kirche Leimbach             076 531 11 15
  Alte Kirche Wollishofen                               Grütlistrasse 20
  Kirche Auf der Egg        Di, 22. Juni, 19.30 h      Jugendraum
  Infos siehe Website        «Philosophieren                                           Ein Waldweiher.   Quelle: Albrecht Fietz
                             in die Nacht hinein»       Di, 15. Juni, 19 h
  Do, 3. Juni, 13.10 h      Gemeinschaftsraum           Zytlos | Meditation          Wir fahren mit der S-Bahn nach
  Ökumenische                Stadtgarten Greencity       Kirchgemeindehaus            Horgen und weiter mit dem Bus 150.
  Wanderung                 Maneggplatz 34              Bederstrasse                  Von der Haltestelle Vorderklausen
  Bahnhof Wollishofen,                                                                 auf dem Horgen­berg, wo unsere
  Gleis 4                   Mi, 23. Juni, 16.00 h      Mi, 16. Juni, 9.30–10.30 h   Wanderung anfängt, wandern
  Abfahrt 13.14 h           Trauercafé                 Zytlos | Elternkaffee        wir an Flachmooren entlang
  Anmeldung nötig           Helen Hollinger            Kirchgemeindehaus            zum Bergweiher und über das
  Roswitta Hächler          Pfr. Jürg Baumgartner      Bederstrasse                  Stumpelhölzlimoos zum sehr idyl­
  079 612 15 45              Kirchgemeindehaus                                        lischen Waldweiher.
                             Kilchbergstrasse           Mo, 28. Juni, 18.30 h
  Fr, 4. Juni, 19.30 h      Anmeldung erforderlich:    Zytlos | Atelier             Die Oase mitten im
  Gebetskreis               helen.hollinger@            Infos und Kontakt:           Naturschutzgebiet bietet Erholung
  Mission am Nil            reformiert-zuerich.ch      Barbara Müller               für das Auge und alle Sinne. Weiter
  Kirchgemeindezentrum      044 485 40 33               076 531 11 15                führt der Weg immer entlang
  Wegackerstrasse                                       Grütlistrasse 20              des Weihers. An dessen Ende
  Jugendraum                 Do, 24. Juni, 14.30 h      Jugendraum                    geht man nicht über den Damm,
                             Ökumenischer                                              sondern weiter auf der abwärts
  Sa, 5. Juni, 9–15 h       Themennachmittag           So. 20. Juni, 9.30 h         führenden Teerstrasse, rechts
  Wollimärt                 «Patientenverfügung»       Zytlos | Brunch              haltend, und kommt schliesslich zum
  Vorplatz Alte Kirche      Kirchgemeindehaus          Kirchgemeindehaus             Gattikerweiher, dem kleinsten von
  Wollishofen                Kilchbergstrasse, Saal      Bederstrasse                  allen Weihern.

  Di, 8. Juni, 19.30 h                                                                Billette: Tageskarte Stadt Zürich
  «Philosophieren                                                                      plus zwei Anschlusszonen
  in die Nacht hinein»
  Gemeinschaftsraum                                                                    Infos unter: 044 485 56 00
  Stadtgarten Greencity      wöchentlich
  Maneggplatz 34                                                                       BAHNHOF WOLLISHOFEN, GLEIS 4
                                                                   ZYTLOS              Donnerstag, 3. Juni, 13.10 Uhr
  Do, 10. Juni, 10.00 h     dienstags, 14–17 h
  Lebensfreude-Treff        «Ein offenes Ohr
                                                              Bitte informieren
  Kirchgemeindehaus          für Leimbach»
                                                               Sie sich aur der
  Kilchbergstrasse          Sozialdiakonin Manuela
                                                              Website über die
  Bistretto                  Rapold nimmt sich Zeit
                                                              aktuelle Si­tuation
                             für Sie. Anmeldung unter:       bei Kaffee & Mehr,
  Do, 17. Juni, 14.30 h     manuela.rapold@                 Yoga und Coaching
  Ökumenische                reformiert-zuerich.ch           und die Durch­f ühr­
  Begegnungen 65+           044 485 40 36                   barkeit der Zytlos-
  «Uf Widerluege Heidi!»    Kirchenzentrum                   Veran­staltungen.
  Verabschiedung             Wegackerstrasse
  von Heidi Stäheli         Gartensaal                   ZYT-LOS.COM/AGENDA

6 | 2021                                                                                                                          | 15
SCHLUSSPUNKT

CC – Frauenpower
im Doppelpack
Am 21. April nahmen 23 Mitglieder und 12 Gäste an der Kirchen­                 Christine Höötmann             Corina Winter.
kreisversammlung teil. Das Protokoll und Videos der Pfarrpersonen,                 Quelle: zVg                Quelle: Maria Merz
in denen sie sich kurz vorstellen und ihre Visionen erläutern, finden
Sie auf unserer Website (www.reformiert-zuerich.ch/zwei) im
Kapitel (rechts auf das Buch klicken) «Kirchenkreisversammlung».
In diesem Rahmen wurde auch ein neues Mitglied für die Kirchenkreis­             UNSER PFARRTEAM
kommission nominiert: Christine Höötmann. Herzliche Gratulation!

Christine Höötmann stammt ursprünglich aus der Grafschaft Bentheim,              Jürg Baumgartner, Pfarrkonventsleiter
                                                                                 juerg.baumgartner@reformiert-zuerich.ch
einem vom calvinistisch-reformierten Glauben geprägten Gebiet in
                                                                                 044 482 70 08
Norddeutschland an der niederländischen Grenze und lebt seit 1994
in der Schweiz. Ursprünglich war sie als Pfarrerin tätig. Nach dem
                                                                                 Galina Angelova
Umzug in die Schweiz begann sie eine neue Ausbildung und arbeitet                galina.angelova@reformiert-zuerich.ch
seit 2002 als Berufsberaterin im biz (Berufsinformationszentrum)                 044 482 70 04
Kloten. Dort wird sie noch bis zu ihrer Pensionierung in knapp zwei
Jahren tätig sein. Vor zweieinhalb Jahren zog sie in den Kirchenkreis            Daniel Brun
zwei nach Greencity. Die Kirche liegt ihr nach wie vor sehr am Her­              daniel.brun@reformiert-zuerich.ch
zen. Sie interessiert sich für das Gemeindeleben im Kirchenkreis und             079 415 37 32
dessen Entwicklung. Sie denkt gern mit, um für die Gemeindeglieder
Ange­bote wie auch Mitwirkungsmöglichkeiten zu sichern und zu ent­               Joachim Korus (Stellvertretung)
wickeln, Menschen anzusprechen im engeren Kern wie auch eher am                  joachim.korus@reformiert-zuerich.ch
Rand der Kirchgemeinde. Seit Herbst 2019 wirkte sie in der Pfarrwahl­            079 306 33 46
kommission bei der Auswahl von vier Pfarrpersonen mit.
                                                                                 Gudrun Schlenk
Wir freuen uns ferner, Ihnen mitteilen zu dürfen, dass am 1. Juli Frau           gudrun.schlenk@reformiert-zuerich.ch
Corina Winter ihre Arbeit als Sozialdiakonin bei uns im Kirchenkreis             044 201 02 87
zwei beginnen wird. Sie tritt die Nachfolge von Heidi Stäheli (siehe
Seite 8) mit dem Schwerpunkt Seniorenarbeit an. Ihr Arbeitspensum                Jacqueline Sonego Mettner
wird 55 % betragen. Corina Winter absolvierte zuerst eine kaufmänni­             jacqueline.sonego@reformiert-zuerich.ch
sche Lehre im Treuhandbereich. Nach dem Lehrabschluss war sie im                 044 202 57 62
Treuhand- und Buchhaltungsbereich tätig. Im Laufe der Berufsjahre
verspürte sie den Wunsch, im Sozialbereich tätig zu werden. Sie ent­             BETRIEBSLEITUNG
schloss sich für ein Studium in Sozialer Arbeit an der Fachhochschule
Nordwestschweiz FHNW, das sie mit dem Master of Arts abschloss.
Danach sammelte sie Erfahrungen in verschiedenen Sozialinstitutio­               Katja Schwanke Graf
nen. Aktuell arbeitet Frau Winter in einer Institution im Kanton Zug,            katja.graf@reformiert-zuerich.ch
                                                                                 076 233 27 00
wo Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen im Alltag begleitet
werden. Corina Winter freut sich auf die neue Aufgabe bei uns im
Kirchenkreis zwei. Einerseits sind ihr kirchliche Werte sehr wichtig.
Andererseits kann sie ihr breites fachliches Know-how umfassend ein­                     ZUSAMMEN IM GESPRÄCH
setzten. Corina Winter ist verheiratet. In ihrer Freizeit betreibt sie gerne
Sport, liest Fachliteratur und Bestseller und geht gerne auf Reisen, um
neue Völker und Kulturen kennenzulernen.                                                 Falls Sie bisher noch nicht
                                                                                     die Möglichkeit hatten, bietet sich
Auf die Unterstützung der beiden Frauen freuen wir uns sehr. Wir                       Ihnen am 1. Juni noch einmal
heissen Christine Höötmann und Corina Winter herzlich im Kirchen­                     die Gelegenheit, Mitglieder der
kreis zwei willkommen und wünschen ihnen viel Freude bei ihrem                         Kirchenkreiskommission zum
neuen Engagement und Gottes Segen.                                                         Austausch zu treffen

Herzlichst                                                                                       BISTRETTO
                                                                                           Kirchgemeindehaus
KATJA SCHWANKE GRAF                   BRUNO HOHL                                             Kilchbergstrasse
Betriebsleiterin Kirchenkreis zwei Präsident Kirchenkreiskommission                   Dienstag, 1. Juni, 18.30–20 Uhr
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