Von Spielorten, Spielplätzen und der bespielbaren Stadt

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Von Spielorten, Spielplätzen und der bespielbaren Stadt
Foto: Peter Hartung

    Von Spielorten, Spielplätzen und der bespielbaren Stadt
                             DONNERSTAG, 30.9.2021 FACHTAGUNG
                                       VON 9.00 – 17.30 UHR
                      JUZ ECHO – Leuzenhofgasse 4, 8020 Graz
                                                        und
                       RUND UM DEN FRÖBELPARK, 8020 Graz

                                      Wir spielen überall!
Von Spielorten, Spielplätzen und der bespielbaren Stadt
Foto: Peter Hartung    Foto: pixabay         Foto: pixabay

                      Von Spielorten, Spielplätzen und der bespielbaren Stadt

Die Vision einer bespielbaren Stadt kehrt die Vorstellung um, dass Räume für Kinder als
abgegrenzte Spielplätze gedacht werden, die von anderen Teilen des öffentlichen Raums
abgetrennt sind. Im Vordergrund steht stattdessen die Schaffung eines Netzwerks von
untereinander verbundenen Räumen und Straßen, die so gestaltet sind, dass Kinder sich
frei bewegen und spielen können.

Dadurch entsteht eine Stadt, die nicht nur kinderfreundlich ist, sondern für alle Genera-
tionen lebenswertere öffentliche Räume bietet. Denn wie der öffentliche Raum gestaltet
ist, entscheidet darüber, ob wir uns in einer Stadt wohlfühlen oder nicht. Eine Stadt, in
der sich Kinder entfalten können und Spaß haben, ist auch ein guter Ort für Erwachsene.

Neben spannenden Vorträgen und „Best Practice“-Ideen gibt es Angebote zum selber
Tun und ein verspieltes Rahmenprogramm für Kinder und Jugendliche.
                                                                                            Foto: Fratz Graz
Von Spielorten, Spielplätzen und der bespielbaren Stadt
DIE REFERENT*INNEN
                     Petra Jens                    Anne Wegmüller                  Anna Schledorn                 Lisa Veith-Gruber                 Bernhard Hanel
   Mobilitätsagentur Wien                         Fachstelle SpielRaum Amt für kommunale Ju-                   GRÄB – Grazer Rollbrett             KuKuK – Spiel- und
 FußgängerI*inenbeauftrage                                    – Schweiz gendarbeit – Regensburg                        Ästheten Bund          Sinnesräume – Stuttgart

In ihrer Funktion setzen sie                   Kinder spielen auf Bänken,     - ist unter anderem für         - ist Sportärztin, die in ih-   - ist Gründer und künstler-
und ihr Team sich mittels                      Mauern, Erdhaufen, Stein-      die Spielleitplanung zu-        rer Freizeit ein Board unter    ischer Leiter von KuKuK -
Kampagnen, Veranstal-                          blöcken,      verkehrsfreien   ständig. Spielleitplanung       den Füßen braucht. Sie          Spiel und Sinnesräume.
tungen und Service-An-                         Plätzen und Wegen, sprich      richtet den Blick auf das       ist Obfrau von GRÄB – ei-       KuKuK entwickelt, plant
geboten dafür ein, dass                        auf und mit allem, was für     gesamte Wohnumfeld von          nem Verein zur Förderung        und baut europaweit ein-
die kleinen und größeren                       sie zugänglich und span-       Kindern und Jugendlichen        von Skateboarding und           zigartige       Erfahrungs-,
Wiener*innen mehr zu Fuß                       nend ist. Sie nutzen den       als Spiel-, Erlebnis- und Er-   der Skateboard-Kultur in        Spiel- und Außenräume
unterwegs sind. Sie üben                       wohnungsnahen Außen-           fahrungsraum. Spielplätze       Graz. Mit dem Verein fun-       für Menschen jeden Alters.
eine     Schnittstellenfunk-                   raum in seiner Gesamtheit.     sind demnach nur ein Teil-      giert sie als Sprachrohr        Komplexe und dynami-
tion zwischen Bevölke-                         Von den Erwachsenen            aspekt. Spielleitplanung        der Skateboard-Szene in         sche Strukturen laden da-
rung und Verwaltung aus                        definierte, klar abgegrenz-    geht weit darüber hinaus.       und um Graz und berät           bei zum Klettern, Hangeln,
und haben es sich zur Auf-                     te und mit fantasielosen       Sie erfasst, bewertet und       Gemeinden, Städte und           Hüpfen, Balancieren ein
gabe gemacht, innovative                       Geräten möblierte Spiel-       berücksichtigt alle öffentli-   Unternehmen bei der Pla-        und schulen sogleich Mo-
Konzepte einzubringen.                         plätze werden den vielfäl-     chen Freiräume, in denen        nung oder Renovierung           torik, Beweglichkeit, Kraft,
Petra Jens wird uns über                       tigen    Spielbedürfnissen     sich Kinder und Jugend-         von Skateparks sowie bei        Ausdauer und Koordinati-
temporäre autofreie „Coo-                      oft wenig gerecht. Was ist     liche aufhalten und aktiv       der Veranstaltung von           on.
le Straßen“ und „Schul-                        ein kindergerecht gestal-      werden. Denn: „Kinder           Skateboardtrainings oder        Sie ermöglichen dadurch
straßen“ berichten sowie                       tetes Wohnumfeld        und    spielen nicht nur auf dem       Events. Spannend ist ihr        vielfältige Sinneswahrneh-
über das Mobilitätsbil-                        wie können Freiräume vor       Spielplatz, sondern auch        Blickwinkel, wie Plätze         mungen und bieten Anläs-
dungsprogramm für Kin-                         der Haustüre partizipativ      auf dem Weg dahin.“             gestaltet werden müssen,        se für Kommunikation.
dergärten und Schulen.                         geplant oder aufgewertet          (www.regensburg.de/          damit mehr Mädchen und              (www.zumkukuk.de)
    (www.wienzufuss.at)                        werden?                              leben/familien/           Frauen skaten.
Foto: Regina Huegli - Mobilitätsagentur Wien       (www.spielraum.ch)         familienfreundliche-stadt)             (www.gräb.at)
Von Spielorten, Spielplätzen und der bespielbaren Stadt
TAGUNGSPROGRAMM
ab 8.00
• Ankommen und Willkommenskaffee
  im JUZ ECHO – Leuzenhofgasse 4, 8020 Graz

9.00 – 10.00
• Eröffnung
  Eröffnungsworte und Organisatorisches               13.15 – 14.45
  Ernst Muhr – Fratz Graz                             • Mittagspause
  DI Bernhard Inninger – Stadtplanungsamt Graz
  Mag. Markus Schabler – Amt für Jugend und Familie   14.45 – 15.30
                                                      • Die Welt braucht mehr Mädchen
10.00 – 10.45                                           auf Skateboards
• „Auf Kinderbeinen unterwegs“                          Vortrag – Lisa Veith-Gruber
  Wie werden Städte und Gemeinden für
  das „Zu Fuß gehen“ der Kinder fit gemacht?          15.30 – 16.00
  Vortrag – Petra Jens                                • Besuch der Wohn-Spielstraße
                                                        und Skateboarding beim JUZ ECHO
10.45 – 11.30                                           mit Kaffeepause
• „Tür auf, raus und spielen“
  – Das kindergerechte Wohnumfeld                     16.00 – 16.45
  Vortrag – Anne Wegmüller                            • „Zum KuKuk – Wie cool ist denn
                                                        dieser Spielplatz!“
11.30 – 12.00                                           Vortrag – Bernhard Hanel
• Besuch der Wohn-Spielstraße
  mit Kaffeepause                                     16.45 – 17.30
                                                      • Podiumsdiskussion und Abschuss
12.00 – 13.15                                           Alle Referent*innen stehen für noch offene
• Spielleitplanung – Was ist denn das?                  Fragen zur Verfügung.
  Vortrag – Anna Schledorn                              Gemeinsamer Ausklang und Austausch.
Von Spielorten, Spielplätzen und der bespielbaren Stadt
RAHMENPROGRAMM
      RADWERKSTATT MIT DEM JUGENDZENTRUM ECHO

    DIE WOHN-SPIELSTRASSE RUND UM DEN FRÖBELPARK
             Ganztägiges Rahmenprogramm

    Als freies Feld zum Ausprobieren und Erforschen entsteht
   auf den Straßen rund um den Park eine Pop-up-Spielstraße
    mit Straßenmalerei, Kunst, Spiel und Sport für einen Tag.

Die Grazer Spielmobile kommen und sorgen mit verrückten Fahrrädern,
       Rollenrutsche und Spielen für viel Action auf der Straße.

  Straßenspiele aus Omas Zeiten zum Ausprobieren und Spielen.

                         SKATEBOARDING
   Lisa Veith-Gruber und ihre Mitstreiter*innen vom Verein GRÄB
     zeigen uns den einen oder anderen Trick auf ihren Boards.
                     Nachmachen erwünscht!

                          STADTATELIER
        mit Ulli Lang (www.facebook.com/ulli.lang.12327)
    Ganz nach deinen Vorstellungen kannst du hier deinen Blick
          auf die Stadt auf Papier und Karton festhalten.
Von Spielorten, Spielplätzen und der bespielbaren Stadt
Fachtagungsgebühr: € 40.-
                                                (inklusive Willkommenskaffee und Mittagessen)

                                                                         Anmeldung:
                                            bis Montag, 13. September 2021
                                      Fratz Graz – Werkstatt für Spiel(t)räume
                                                  Karmeliterplatz 2, 8010 Graz
                     Informationen und Anmeldung unter: www.fratz-graz.at
                                                Eine verbindliche Anmeldung ist erforderlich.
                                      Programmänderungen sind dem Veranstalter vorbehalten!

                                             Die Fachtagung ist eine Veranstaltung des
                                         Vereins Fratz Graz – Werkstatt für Spiel(t)räume

                                                                                 Wir spielen überall!

Mit freundlicher Unterstützung von:
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