Vorstellung der Master Vertiefungsrichtungen 14.12.2022
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Institut für Geographie Ablauf der Vertiefungsrichtung: Wahlmodule 1/3/5/7 SoSe 23: VU3 (5 ECTS): Erarbeitung der Grundlagen SE2 (5 ECTS): Auseinandersetzung mit der Fachliteratur Wahlmodule 2/4/6/8 WiSe 23/24: EU4 (5 ECTS): Geländeaufenthalt, Datenerhebung, z.T. Auswertung SoSe 24: UE3 (5 ECTS): Auswertung und Präsentation
Institut für Geographie Ablauf der Vertiefungsrichtung: Wahlmodule 1/3/5/7 SoSe 23: VU3 (5 ECTS): Erarbeitung der Grundlagen SE2 (5 ECTS): Auseinandersetzung mit der Fachliteratur Positiver Abschluss Wahlmodule 2/4/6/8 Anmeldungsvoraussetzung WiSe 23/24: EU4 (5 ECTS): Geländeaufenthalt, Datenerhebung, z.T. Auswertung SoSe 24: UE3 (5 ECTS): Auswertung und Präsentation
Institut für Geographie Master Vertiefungsrichtung NATURGEFAHRENFORSCHUNG Leitung: Gertraud Meißl, Rudolf Sailer, Margreth Keiler, Hans Stötter, Matthias Granig
Institut für Geographie Ziel: Durchführung einer Risikoanalyse für die Prozesse Lawinen, Muren, Steinschlag, Hochwasser für das Längenfelder Becken • Beurteilung des aktuellen Naturgefahrenrisikos nach der Vorgangsweise des Südtiroler Gefahrenzonenplans https://www.provinz.bz.it/bauen-wohnen/oeffentliche-bauten/downloads/Beschluss_LG_Nr._989_vom_13.09.2016.pdf GEFAHR • Vergleich mit dem österreichischen Gefahrenzonenplan
Institut für Geographie Ablauf der Vertiefungsrichtung: SoSe 23: VU Naturgefahrenforschung I: Montags 13:45 – 17:00, Beginn am 6.3.23 Grundlagen, geomorphologische Vorkartierung SE Naturgefahrenforschung II: 7.3. 13:30 – 16:00, 2.-3.6., 16.-17.6.2023 Seminararbeiten zu aktuellen Aspekten der Risikoforschung WiSe 23/24: EU Naturgefahrenforschung III: Aufnahme der Modellparameter im Gelände (21.-28.9.2023) Modellierung der Prozesse Montags 13:45 – 17:00 SoSe 24: UE Naturgefahrenforschung IV: Montags 13:45 – 17:00 Festlegung der Gefahren- und Risikozonen, Abschlusspräsentation
Institut für Geographie Anmerkungen • Naturgefahrenforschung I und II müssen positiv abgeschlossen werden, um die Vertiefungsrichtung fortsetzen zu können. • Das Seminar wird geblockt, die anderen LVs finden jeweils Montag Nachmittag statt. Anwesenheitspflicht! • Gelände (21.-28.9.2023): 2 Tage Einschulung, 4 Tage selbständiges Kartieren, 2 Tage Abschlussbesprechung • Das SoSe 23 und WiSe 23/24 sind bezüglich der Arbeitsbelastung recht intensiv ☺, das SoSe 24 ist extensiver – in diesem Semester sind Sondervereinbarungen bei Erasmusaufenthalten möglich. • Kontakt mit der WLV Kosten Je nach Unterkunft, geschätzt ca. 300 Euro ohne Verpflegung, Fahrtkosten
Vertiefungsmodul „Gebirgsforschung“ From the past to the future: hydrological response in a changing Alpine environment Ulrich Strasser, Michael Warscher, Thomas Marke, Kurt Nicolussi und Clemens Geitner
Intro • Ziel: hydrologische Modellierung, z.B. im Einzugsgebiet der Rofenache (Ötztaler Alpen) • Historische, gegenwärtige und Zukunftsanalyse der hydrologischen Verhältnisse (wie war es, wie ist es und wie wird es werden?) • Berücksichtigung von Boden-, Vegetations (Wald)-, Gletscher- und Klimaänderungen • Verwendung von openSource-Werkzeugen • Mitbringen sollte man: Freude an numerisch-quantitativem Arbeiten, GIS anwenden, Programmieren lernen (R, Python), Modellieren (was-wäre-wenn Analysen), Interesse an Hochgebirgs-Hydrologie und Klimawandel ...
Fragestellungen Unser Mastermodul integriert Fragestellungen und Inhalte der Klimatologie, Hydrologie, Vegetations- und Bodenkunde für Gebirgsregionen: 1. Wie verändern sich die hydrologischen Verhältnisse in einem typischen Alpinen Einzugsgebiet in Abhängigkeit von Klima, Böden, Vegetation (Wald), Gletschern sowie menschlichem Eingriff? 2. Mit welchen Methoden kann man diese Umweltbedingungen vor Ort messen, die Daten im Raum regionalisieren sowie für die Vergangenheit rekonstruieren bzw. in die Zukunft projizieren? 3. Wie genau bzw. ungenau sind die mit der Modellierung ableitbaren Aussagen? Was sagt uns das?
Methoden • Analyse meteorologischer und hydrologischer Daten (Messstationen, Beobachtungsnetzwerke, ggf. Fernerkundungsdaten, Klimamodell-Ausgaben) • Integration von Landoberflächendaten: Bodentypen, Vegetationsbedeckung, Gletschergrößen aus verschiedenen Datenquellen und Geländeaufnahmen • Anwendung eines quantitativ-numerischen, physikalisch basierten, hydrologischen Simulationsmodells • Methoden zur Datenprozessierung und Modellevaluierung • Erstellung von Klima- und Landnutzungsänderungs-Szenarien, Simulation und Analyse der hydrologischen Reaktionen
Region: Ötztaler Alpen
A lpine M U ltiscale N umerical D istributed S imulation E N gine
Mod. Schneedeckenentwicklung
Modellierter Gletscherrückgang
Lehrveranstaltungen • SoSe 23: VU3 Einführung: gemeinsame Vorlesung zu den Grundlagen der Klima-, Boden-, Gletscher- und Waldgeschichte sowie zur Hydrologie der Region; dazu erste Übungen (Gelände, Messgeräte, Daten/Modelle) • SoSe 23: SE2 Literaturseminar („Paperseminar“): Erarbeitung des Forschungsstandes zu den relevanten Teilaspekten • WiSe 23/24: EU4 (z.B. im September): Exkursion / Geländeübungen plus Datenaufbereitung/erste Modellierungen • SoSe 24: UE3 Übung Datenanalyse („Projekterl“)
Vertiefungsrichtung Entwicklungsforschung (23S-24S) Translokale Krisen – regionale Alternativen. Sozial-ökologische Transformation im Spannungsfeld zwischen Agrobusiness und alternativen Formen der Lebensmittelproduktion, -verteilung und des -konsums im Globalen Süden. Das Beispiel Argentinien. Robert Hafner, Anna-Maria Brunner (https://www.uibk.ac.at/geographie/studium/master/courses/ss23_entwicklung.html) VR Entwicklungsforschung 1
Vertiefungsrichtung Entwicklungsforschung (23S-24S) Starke Verschränkung Forschung & Lehre Die Vertiefungsrichtung wird in Kooperation mit dem FWF Zukunftskollegsprojekt „foodalternatives.at“ sowie dem EU-Horizon2020 „Projekts Highlands.3“ durchgeführt. Gemeinsame internationale Projektworkshops (auf Deutsch, Englisch, Spanisch) sind dabei vorgesehen. Andockung an aktuelle Forschungsprojekte • Foodalternatives.at: Exploring values-based modes of production and consumption in the corporate food regime • Highlands.3: Collective Approach of Research and Innovation for Sustainable Development in Highland Konzeptionelle Einbettung • Theorien (nach) der Entwicklung/Post-Colonial studies • Postwachstumsgeographien • Sozial-ökologische Transformation • Food Geographies Anforderungen • Bereitschaft auch auf spanisch Feldarbeiten zu machen (Spanischkurs vorab empfehlenswert) • Die Einreisebestimmungen von Argentinien bezüglich COVID-Impfungen sind einzuhalten. Wir werden mit zahlreichen unterschiedlichen Akteur:innen in Kontakt sein, COVID-Impfungen sind hierbei zentral. VR Entwicklungsforschung 2
Zeitplan & Aktivitäten Studierendenselbstorganisation Zeitplan & Inhalte LV-Leiter:inneninput & Terminvorgaben SoSe23 WiSe23/24 SoSe24 03.2023 – 05.2023 VU Die Länder des Südens im Spannungsfeld zwischen Globalisierung und Nachhaltigkeit 05.2023 – 10/11.2023 02.2024 SE Regionale Fallbeispiele EU „Globaler Süden“ nachhaltiger Entwicklung: Inhaltliche und methodische 03.2024-06.2024 Kontext Vorbereitung der Projektstudie UE Datenanalyse, Entwicklung Externer Input Feldarbeit angepasster Lösungsansätze, Foodalternatives.at Berichterstellung, Projektevaluierung Highlands.3 und -präsentation Projektanträge Toolbox Abschlussworkshop Mit Foodalternatives.at & intl. Akteur:innen VR Entwicklungsforschung 3
ENABLING CITIES: Zur Aushandlung alltäglicher, ermöglichender und Folie: 1 inklusiver Stadträume Lernen von Menschen mit Behinderungen Tabea Bork-Hüffer, Johannes Melchert, Jan Misera
Forschungsfragen Folie: 2 • Wie erleben und verhandeln junge Menschen mit Behinderungen/Mobilitätseinschränkungen sozio- materiell-technologische Alltagsräume und Orte in der Stadt? • Welche Erfahrungen von Inklusion und Exklusion, Ungleichheiten sowie Im-/Mobilitäten machen sie in diesen Räumen? • Welche Rolle spielen digitale Medien und Technologien in diesem Prozess? • Was/Wie können die Gesellschaft und Stakeholder von jungen Menschen mit Behinderungen lernen, um Enabling Cities zu ermöglichen?
Ziele Folie: 3 1. Lernen von und Sichtbarmachung der Alltagsräume, -mobilitäten und verkörperten Praktiken von Menschen mit Behinderungen und Mobilitätseinschränkungen 2. Diskussionen zu sozial nachhaltigeren und alternativen (digitalen) Zukünften in einer inklusiveren städtischen Gesellschaft anstoßen
Theoretisch-konzeptioneller Rahmen Folie: 4 • Gesellschaft-Technik-Umweltforschung aus Perspektive kritischer Digitaler Geographien • Kritische und relationale Disability Studies • Mehr-als-repräsentationale Theorien • Stadt- und Regionalplanung Zentrale Konzepte: • Digitale und soziale Transformationen • Enabling City, Ethical City, Digital/Smart City • Differenz, Ungleichheit, Inklusion und Exklusion • Affekte, Emotionen, Dis_Abled Körper und Performativität
Methoden Folie: 5 Mixed methods design und „flexibler“ Methodenkoffer ➢ Inklusion von Menschen mit diversen Behinderungen ➢ Forschungsethik spielt besondere Rolle • Qualitative Methoden: Fokusgruppen, qualitative Interviews, Expert:inneninterviews • Digitale Methoden: Mobile Instant Messaging Interviews, Mobile Messenger Dossiers • Mobile Methoden: (Video-/Audio-)Go-Alongs und (Retrospective) Think-Alouds, Eye-Tracking mit mobilen Gläsern • Sci-Com-Methoden
Aufbau Folie: 6 Sommersemester 2023: VU und SE kombiniert: Literatur- und Theoriediskussionen, Erarbeitung des Methodenkoffers, externe Vorträge, Meetings mit Expert:innen) Wintersemester 2023-24: EU: Kombination von semesterbegleitenden Gruppentreffen an der UIBK und eigenständigen Projekterhebungen, Beginn Auswertungen Sommersemester 2024: Abschluss Auswertungen, Projektbericht, schriftl. Konzept für Ausstellung, Ausstellung erstellen, öffentliche Präsentation Output: interaktive Ausstellung mit virtuellen (ggf. VR-)Elementen Leistungen: Vorbereitungen zu jeder Sitzung (!), u.a. Literatur lesen, Kurzinputs, reaction papers, methods short, methods guidelines, Projektbericht, schriftliches Konzept Ausstellung, Ausstellung erstellen Regionaler Fokus: Innsbruck, 2. Standort im deutschsprachigen Raum
Weitere Rahmenbedingungen Folie: 7 Kosten: max. 700 Euro (Transportkosten, 1 Woche Übernachtung in Vergleichsstadt) Sprache: Deutsch, aber intensive Auseinandersetzung mit englischsprachiger Literatur Nachhaltigkeitsaspekte: Reisen ausschl. mit ÖPNV, Buchung nachhaltig engagierter u erschwingbarer Unterkunft, intensive Einbindung lokaler Expert:innen und Stakeholder, sozial- nachhaltigere und inklusivere Gestaltung von Städten im Zentrum Verantwortliches Lernen und Lehren: Eigenständigkeit, Engagement, Anwesenheiten, gute wiss. Praxis und wiss. Arbeiten, Bereitschaft für Zusatztermine mit Stakeholdern, Expert:innen, Wissenschaftler:innen Lehrendenteam: Tabea Bork-Hüffer, Johannes Melchert und Jan Misera
Kontakt Folie: 8 Tabea Bork-Hüffer, Johannes Melchert, Jan Misera Tabea.Bork-Hueffer@uibk.ac.at @TabeaBork Research Group Transient Spaces & Societies Institute of Geography, University of Innsbruck, Austria www.transient-spaces.org | www.uibk.ac.at/geographie @SpacesSocieties
Stimmungsbild für die Lehreplanung Folie: 9 Welche Vertiefungsrichtung (VeRi) würdest Du Stand heute ab Sommersemester 2023 wählen? Bitte unterscheide zwischen: • "sicher" (ich möchte die VeRi sicher belegen: grüner Haken), • "vielleicht" (vielleicht möchte ich die VeRi belegen: orangener Haken), • "sicher nicht" (ich möchte die VeRi nicht belegen: rotes Stopzeichen). Bitte maximal 2 Vertiefungsrichtungen als "sichere" Wahl angeben. Bei Unschlüssigkeit können auch mehr als 2 VeRis, die in Frage kommen, mit "vielleicht" gewählt werden. WICHTIG: Dieses Stimmungsbild ist unverbindlich. Es ist KEINE Anmeldung zu den Veranstaltungen. Diese erfolgt über die übliche Lehrveranstaltungsanmeldung. Das Stimmungsbild hilft uns bei der Lehreplanung.
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