WEBINAR COVID-19 SITUATION IN SÜDAMERIKA BRASILIEN CHILE ARGENTINIEN KOLUMBIEN - Praktische Informationen für österreichische Unternehmen - WKO

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WEBINAR

 COVID-19 SITUATION
   IN SÜDAMERIKA

       BRASILIEN
         CHILE
     ARGENTINIEN
      KOLUMBIEN

Praktische Informationen für
österreichische Unternehmen
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DIE PRÄSENZ DER AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA
              IN SÜDAMERIKA

AußenwirtschaftsCenter
      Bogota

                                          AußenwirtschaftsBüro
   AußenwirtschaftsBüro                      Rio de Janeiro
          Lima

                                   AußenwirtschaftsCenter
                                        Sao Paulo

        AußenwirtschaftsCenter
              Santiago           AußenwirtschaftsCenter
                                     Buenos Aires
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DIE WIRTSCHAFTSDELEGIERTEN VOR ORT

BRASILIEN
Klaus Hofstadler, Wirtschaftsdelegierter in Sao Paulo
saopaulo@wko.at

CHILE
Drazen Maloca, Wirtschaftsdelegierter in Santiago de Chile
santiago@wko.at

ARGENTINIEN
Marco Garcia, Wirtschaftsdelegierter in Buenos Aires
buenosaires@wko.at

KOLUMBIEN
Hans-Jörg Hörtnagl, Wirtschaftsdelegierter in Bogota
bogota@wko.at

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ABLAUF DES COVID-19 WEBINARS
                              POST COVID-KRISE, WIE GEHT ES
                              WEITER?
                              •    BRASILIEN

                              •    CHILE

                              •    ARGENTINIEN
                                      URUGUAY UND PARAGUAY

                              •    KOLUMBIEN
      STATUS QUO UND                                          FRAGEN UND
      AUSWIRKUNGEN                                            ANTWORTEN
      •   BRASILIEN
      •   CHILE
      •   ARGENTINIEN
           URUGUAY UND PARAGUAY
      •   KOLUMBIEN                                                        4
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CORONAVIRUS IN BRASILIEN
STATUS QUO UND AUSWIRKUNGEN DER
COVID-19 KRISE
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COVID-19 IN BRASILIEN

         241.080 Infizierte (18.05.2020)                          16.118 Todesopfer (18.05.2020)

                                                                 Quelle: Brasilianisches Gesundheitsministerium

•   Tatsächliche Zahlen um ein Vielfaches höher (kaum Tests)
•   Epizentrum São Paulo (offizielle Schätzung der Gemeinde (17.05.2020: 6.000 Todesfälle)
•   Überlastetes Gesundheitssystem in den Bundestaaten im Norden und Nordosten + Rio de Janeiro
•   Social Distancing Vorschriften in ganz Brasilien, Lockdown in einzelnen Städten
                                                                                                              6
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GESETZLICHE RAHMENBEDINGUNGEN IN BRASILIEN
KOMPLEXITÄT DURCH FÖDERALISMUS
• auf nationaler Ebene (Regierung Bolsonaro)
      Notstand seit 20. März
      KEIN GENERELLES VERBOT WIRTSCHAFTLICHER AKTIVITÄTEN
      Sonderbudget und provisorische Maßnahmen
      Einreise für Ausländer ohne Aufenthaltstitel verboten (aktuell bis Ende Mai)
• auf Ebene der Bundesstaaten
    Quarantänevorschriften (z.B. in Rio und São Paulo bis 31. Mai): nur Öffnung essentieller
       Einrichtungen
    In der Regel strengere Maßnahmen als von Bolsonaro-Regierung gewünscht
• auf Ebene der Gemeinden
    Einschränkungen des privaten Verkehrs
    Lockdown-Bestimmungen                                                                      7
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GESETZLICHE MASSNAHMEN FÜR UNTERNEHMEN
ARBEITSRECHT
• Vorziehen von Urlaub, Negativ-Überstunden, Home-Office
• Temporäre Suspendierung von Arbeitsverträgen, Kurzarbeit mit staatlichen Ausgleichszahlungen
• Abfertigungskonto für Mitarbeiter: Beitragsbefreiung für 3 Monate, danach Ratenzahlungen

STEUERRECHT
• Möglichkeit eines Zahlungsaufschubs bis nach Ende Juni für einige Steuern und Abgaben
• Senkung von Zöllen und Industriesteuer auf essentielle Güter zur Pandemiebekämpfung
• Senkung der Ausbildungsabgaben (Sistema S)

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KREDITMASSNAHMEN
KREDITLINIEN FÜR KMUS DURCH STAATLICHE BANKEN
(Entwicklungsbank BNDES + staatliche Retailbanken)
• Lohnzahlungen
• Working Capital
• Anschaffung von Anlagen und Maschinen (60-Monate Zahlungsprogramm)

MAßNAHMEN FÜR KAPITALMARKT DURCH ZENTRALBANK
(in Höhe von 16,7% des BIP)
• Kreditlinien für Banken
• Kapitalmarktstabilisierung

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HILFSPAKETE DER ZENTRALREGIERUNG
FÜR ARME BEVÖLKERUNGSSCHICHTEN UND INFORMELLE ARBEITER
• Ausbau des Sozialprogrammes Bolsa Família
• Zahlung von Soforthilfe i.H.v. BRL 600 (EUR 100) pro Person, max. 2 Personen per Familie (betrifft knapp 50
  Millionen Personen!)
• 9 Millionen Familien mit niedrigem Einkommen werden von der Zahlung von Stromrechnungen für drei
  Monate befreit
• Notfallplan in Höhe von BRL 4,7 Mrd. (EUR 800 Mio.) für Indigene, Quilombolas und Zigeuner

FÜR ALLE ARBEITNEHMER
•   Verschiebung der Einkommensteuerzahlung

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CORONAVIRUS IN CHILE
STATUS QUO UND AUSWIRKUNGEN DER
COVID-19 KRISE
COVID-19 ÜBERSICHT CHILE – STAND 19. MAI 2020
                    Aktive Fälle                             Neue Fälle seit gestern

                                                                    mit Symptomen   ohne Symptome

      Infizierte seit Ausbruch              Anzahl Tote                     Anzahl Geheilte

     Durchgeführte Tests   Durchgeführte Tests     An Beatmungsgeräte              Patienten in
                             in letzten 24 h     angeschlossene Patienten      kritischem Zustand

                                                                                                    12
AKTUELLE COVID-19 TRENDS IN CHILE
                     Neu registrierte Fälle pro Tag

                                                              symptomfrei      mit Symptomen

                              Tote pro Tag

                                                                                  Tote

                                                                                               13

                                                      Quelle: chil. Gesundheitsministerium
COVID-19 IN CHILE UND INTERNATIONALER VERGLEICH

                                              Quelle: WHO
COVID-19 MAßNAHMEN IN CHILE
•   Seit 15.5.2020 MEGA-Shutdown wegen rapide steigender Neuinfektionszahlen (bis zu 3.600/Tag)
•   Präsident zieht Handbremse (42 % in strenger Quarantäne - Überlastung des Gesundheitssystems)
•   Verhängung des Ausnahmezustands mindestens bis 19.06.2020
•   Proteste trotz strenger Quarantäne wegen Hunger
•   Grenzschließung/Einreiseverbot, landesweite Ausgangssperre zwischen 22 und 5 Uhr
•   Sehr eingeschränkte Flugverbindungen ins In- und Ausland
•   Schließung aller Kinos, Theater, Gastronomie und Malls im Land bis auf unbestimmte Zeit
•   Ausgenommen sind Apotheken, Supermärkte, Banken, medizinische Zentren, Baumärkte und nicht
    gastronomische Geschäfte außerhalb von Einkaufszentren.
•   Industrieproduktion aufrecht (Arbeitgeber für Sondergenehmigungen verantwortlich)
•   Versammlungsverbot
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HILFSPAKETE DER CHILENISCHEN REGIERUNG
WIRTSCHAFTLICHER NOTFALLPLAN IN HÖHE VON 17,4 MRD. USD (IN 2 PHASEN) - PHASE I
•   Stärkung des öffentlichen Gesundheitsbudgets (+ 1,6 Mrd. USD)
•   Gesetze zum Schutz der Arbeitsplätze und Unterstützung der Familieneinkommen (+2,5 Mrd. USD)
•   Liquiditätsspritze in Wirtschaft des Landes (+8,2 Mrd. USD):
       Diverse Steuererleichterungsmaßnahmen
       Beschleunigung der Zahlungen an staatliche Lieferanten
       Ausstattung der staatlichen Bank „Banco Estado“ mit 500 Mio. USD für Kredite an KMU‘s

PHASE II DES WIRTSCHAFTLICHEN NOTFALLPLANS
•   Gesetzesprojekt zur Aufstockung der Familieneinkommen (+ 2 Mrd. USD)
•   Einkommensschutzversicherung für freiberufliche Arbeitnehmer (+ 300 Mio. USD)
•   Garantiefond i. H. v. 3 Mrd. USD für die Gewährung von Krediten bis zu 24 Mrd. USD an KMU
CORONAVIRUS IN ARGENTINIEN
STATUS QUO UND AUSWIRKUNGEN DER
COVID-19 KRISE
ARGENTINIEN

•   8.068 Infizierte/373 Tote (17.5.2020)
•   Betroffen ist vor allem die Stadt und die Provinz Buenos Aires
•   Mendoza, Jujuy und Salta können viele Dienstleistungsbetriebe, Restaurants wieder öffnen
•   Der nationale/internationale Flugverkehr ist bis zum 1. September 2020 eingestellt.
•   Weder die Ein- noch die Ausreise nach Argentinien ist zur Zeit erlaubt.
•   7 Mio. Menschen werden mit Einmalzahlungen versorgt (ARS 10.000/€ 75)
•   Löhne/Gehälter wurden im Mai an KMU ausbezahlt
•   MWSt. auf medizinische Importprodukte wurde ausgesetzt
AUSBLICK
• Die Provinzen von Argentinien werden bald zur „Normalität“ zurückkehren, mit Ausnahme der Stadt
  und Provinz Buenos Aires.                                                                         18

• Das Reisen in die Provinzen ist nicht erlaubt
URUGUAY
          • Stand 17. Mai 2020:
            734 Infektionen
            547 genesen
            20 Tote
          • Es gibt keine Ausgangssperre
          • Die Bevölkerung hält sich vor
            allem an die Hygieneempfehlung
            der Regierung
           AUSBLICK
           • Rückkehr zur Normalität wird
             schnell verlaufen
           • Grenzöffnung noch unbekannt,
             Verbindung nach Sao Paulo
             funktioniert

                                             19
PARAGUAY
• 788 Infektionen, 11 Tote (18.5.2020)
• Es gibt keine Ausgangssperre. Die Bevölkerung hält sich vor allem an die Hygieneempfehlungen der
  Regierung
• Die Grenzen von und nach Paraguay sind geschlossen, wenn auch durchlässig. Viele Neuinfektionen
  kommen von Paraguayern, die aus Brasilien zurückkehren

                                                                                                     20
CORONAVIRUS IN KOLUMBIEN
STATUS QUO UND AUSWIRKUNGEN DER
COVID-19 KRISE
MASSNAHMEN DER REGIERUNG…
•   landesweite Quarantäne seit 25. März (Bogota seit 20.3.) – 3x verlängert bis 25. Mai
•   Verbot des nationalen und internationalen Passagier-Flugverkehrs
•   Zollbefreiung für Medikamente, Medizintechnik, Desinfektionsmittel – COVID-19 Prävention
•   verstärkter Kündigungsschutz: Arbeiter und Angestellte
•   erhöhter Mietschutz; Einfrieren der Miethöhe
•   Unternehmen: Kredit- und Steuerstundungen
•   Subvention: 40% des Mindestlohns für 3 Monate bei Umsatzeinbruch von 20%
•   diverse Sozialprogramme
•   Hilfspaket der Regierung macht ca. 10 % des BIP aus

                                                                                               22
…UND DEREN AUSWIRKUNGEN
•   Pandemie unter Kontrolle
•   vorsichtiges Hochfahren der Wirtschaft seit dem 27. April
•   Öffnung Bauwirtschaft und verarbeitende Industrie
•   kritische Unternehmenssituation – wenige Reserven
•   AVIANCA - Gläubigerschutz nach Kapitel 11 des US-Insolvenzrechts

                                                                       23
POST COVID-19 KRISE, WIE GEHT ES WEITER?

AußenwirtschaftsCenter
      Bogota

                                          AußenwirtschaftsBüro
   AußenwirtschaftsBüro                      Rio de Janeiro
          Lima

                                   AußenwirtschaftsCenter
                                        Sao Paulo

        AußenwirtschaftsCenter
              Santiago           AußenwirtschaftsCenter
                                     Buenos Aires
CORONAVIRUS IN BRASILIEN
POST COVID-19 KRISE, WIE GEHT ES WEITER?
KRISENJAHR 2020
SCHWERE WIRTSCHAFTSKRISE
•   Rezession (Schätzungen zwischen -4 und -7%)
•   Privatkonsum – 5,4% (2019: 65% des BIP)
•   Industrieproduktion -7%, Bruttoinvestitionen -12%
•   Arbeitslosigkeit bis Jahresende bis zu 18%
•   starke Abwertung der Landeswährung

POLITISCHE KRISE ERSCHWERT WIRTSCHAFTSPOLITISCHE ENTSCHEIDUNGEN
•   Bereits 30 Impeachment-Anträge gegen Bolsonaro eingebracht
•   Oberster Gerichtshof lässt Verfahren gegen Bolsonaro (wegen politischer Einflussnahme) zu

                                                                                                26
UNTERNEHMERVERTRAUEN AUF HIST. TIEFSTSTAND

                                    Ausblick
                                     positiv

                                    Ausblick
                                    negativ

                                ?

Quelle: CNI                                    27
BIP ENTWICKLUNG UND PROGNOSEN
    10,0%

     8,0%                                                   7,5%

            5,8%                    6,1%
     6,0%                                   5,1%
                            4,0%                                    4,0%                                                                            3,6%
     4,0%           3,2%                                                            3,0%                                                                           3,3% 3,2%
                                                                                                                                                            2,9%
                                                                            1,9%
     2,0%                                                                                                           1,3%     1,3%
                                                                                            0,5%                                     1,1%

     0,0%
                                                    -0,1%
    -2,0%

    -4,0%                                                                                                       -3,3%
                                                                                                    -3,5%
                                                                                                                                              ?
                                                                                                                                            -4,1%
    -6,0%
             2004

                             2006

                                     2007

                                                     2009

                                                             2010

                                                                             2012

                                                                                     2013

                                                                                                      2015

                                                                                                             2016

                                                                                                                              2018

                                                                                                                                     2019

                                                                                                                                                     2021

                                                                                                                                                            2022

                                                                                                                                                                          2024
                     2005

                                             2008

                                                                     2011

                                                                                             2014

                                                                                                                      2017

                                                                                                                                             2020

                                                                                                                                                                   2023
 Quelle: Tendências Consultoria Integrada
                                                                                                                                                                                 28
BRANCHENANALYSE
BESONDERS STARK BETROFFEN                    „KRISENRESISTENT“
•   Industrie                                •   Rohstoffe
     Stahlproduktion                             Bergbau
     Anlagen- und Maschinenbau                   Oil & Gas
     Automobilindustrie                     •   Landwirtschaft, Agroindustrie
•   Bauwirtschaft
                                                  Soja, Mais, Kaffee,
•   Dienstleistungssektor
                                                  Tierische Proteine (Geflügel,
     Einzelhandel (über 500                       Schweinefleisch)
        Shoppingcenter geschlossen)
                                             •   Nahrungsmittelindustrie
       Friseure, Kosmetiker, Nagelstudios
                                             •   Pharmaindustrie
       Gastronomie
       Tourismus
       Freizeitwirtschaft, Events, Kultur                                         29
CORONAVIRUS IN CHILE
POST COVID-19 KRISE, WIE GEHT ES WEITER?
Okt. 19   Nov. 19   Dez. 19   Jan. 20   Feb. 20   Mar. 20     Apr. 20      Mai 20

                                                    Wirtschaftswachstum Chile

                                                                                    ?

                                                            NEUE
                                                       VERFASSUNG???
                                                       JA oder NEIN???
                                                                                        31
COVID-19 - AUSWIRKUNGEN AUF DIE WIRTSCHAFT
KENNZAHLEN 1. Quartal 2020
•   Rückgang der Exporte um -6,7 % (insb. Kupfer, Rohstoffe, Lebensmittel, Früchte und Wein)
•   Rückgang der Importe um -16,28 % (insb. Konsumgüter und Kraftstoffe)
•   Arbeitslosenquote 8,2 % (höchster Wert im letzten Jahrzehnt) – ab Juni wird mit Zweistelligkeit gerechnet
•   Über 60.000 Firmen haben von neuer Arbeitsgesetzgebung zur Einfrierung der Verträge oder Reduktion der
    Arbeitszeiten Gebrauch gemacht.
•   Einbruch bei Konsum und Investment
•   MEGA-Quarantäne sorgt im Großraum Santiago alleine für -20 %

PROGNOSEN
•   BIP 2020: Rückgang der chilenischen Wirtschaft zwischen -2,4 % und -4,5 % - März -3,5 % - Q2 20 -10 %
•   BIP 2021: Erholung des Wirtschaftswachstums zwischen 3,4 % und 5,3 % - 1 Jahr zum Aufholen notwendig
                                                                                                            32
GESCHÄFTSCHANCEN POST SOZIALE KRISE / COVID-19
KURZFRISTIG
•   Erneuerbare Energie
•   Infrastruktur (Metrolinien 7, 8 und 9)
•   Bergbau (nach Erholung der Rohstoffpreise)
•   Industrialisierung (Maschinen für Industrie und Landwirtschaft)
•   Medizintechnik & Laborbedarf

MITTELFRISTIG
•   Konsumgüter (bei Wirtschaftsaufschwung steigt die Konsumfreude)

LANGFRISTIG
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•   Umwelttechnologie und energieeffizientes Bauen
FRAGE?
Chile – vom Muster- zum Sonderschüler Südamerikas in kürzester Zeit?

VERANSTALTUNGSHINWEIS

WAS: Webinar mit chilenischem Infrastrukturminister
WANN: 4. Juni 2020 – 15:30 MEZ
ANMELDUNG: bis 28.5.2020
WEITERE INFOS: santiago@wko.at
www.wko.at/aussenwirtschaft/CL

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CORONAVIRUS IN ARGENTINIEN
POST COVID-19 KRISE, WIE GEHT ES WEITER?
AUSBLICK POST COVID-19 ARGENTINIEN
                                                  • 9. Staatsbankrott für Argentinien ab 22. Mai 2020
                                                    Schulden zum Umstrukturieren 65 Mrd. US$
                                                  • Provinz Buenos Aires hat den Bankrott am 14. Mai
                                                    eingeleitet: Schulden 7 Mrd. US$
                                                  • BIP: -5,7% (IMF), wahrscheinlich jedoch um -10 %
                                                    Inflation mehr als 50%
                                                  • Zollunion Mercosur in Gefahr – Jedoch verbal
                                                    möchte man EU-Mercosur-Assoziierungs-
                                                    abkommen abschließen

WARENHANDEL ÖSTERREICH MIT ARGENTINIEN
• Die Exporte Ö-AR: 1-2/2020 -35,8 Importe AR-Ö -11%
• Exporte Ö-AR 2019: +6,4% (€ 142 Mio.) Importe +2,6 (€ 80,5 Mio.)
• Zugang für argentinische Firmen zu Devisen fast unmöglich                                         36

• Viele Waren unterliegen wieder den „nicht-automatisierten“ Importlizenzen
AUSBLICK POST COVID-19 URUGUAY
• Uruguay unterbricht sein, seit mehr als 10 Jahren anhaltendes,
  Wirtschaftswachstum
• 2020: – 3% 2021: + 5%
• Die neue Mitte-rechts Regierung hat einen eindeutigen Fokus auf die
  wirtschaftliche Entwicklung des Landes. Mit dem Bau eines 3-Zellstoffwerkes
  von UPM und der damit verbundenen Bahnstrecke nach Montevideo, werden
  wichtige wirtschaftliche Signale gesetzt.
• Auch die tiefgreifende Krise in Argentinien wird sich mehrheitlich positiv für
  Uruguay auswirken.
• 2019 Exporte Ö-UY +11,3% € 20 Mio. Import -27,6% € 75 Mio.
• Exporte 1-2/2020 + 77,8% € 4,4 Mio. Importe -1,3% € 17 Mio.

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AUSBLICK POST COVID-19 PARAGUAY
• Man geht von einem Rückgang von 1,2% aus, was im Vergleich zu den Nachbarländern sehr gering ist.
• Exporte 1-2 2020: - 26,5% auf 2,1 Mio.
  Importe 1-2 2020: - 11,2% auf 0,5 Mio.
• Exporte 2019 -3,4 % auf 14 Mio. Importe -24,3 % auf 3,7 Mio.
• Auch in Paraguay kann man von einer schnellen wirtschaftlichen Erholung gegen Ende 2020 und vor
  allem für 2021 ausgehen.

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CORONAVIRUS IN KOLUMBIEN
         POST COVID-19 KRISE, WIE GEHT ES WEITER?
  ?
T3Y17Y
WIRTSCHAFTSTRENDS & HIGHLIGHTS…
•   Historische Nachholphase durch Friedensprozess – Entwicklung zu einer neuen Regionalmacht
•   Aufholprozess im Bereich Infrastruktur – Entwicklung der ländlichen Regionen
•   enormes Potenzial im Bereich Landwirtschaft und Tourismus
•   geostrategische Lage: neuer Produktions-, Service- und Business-Hub für LA
•   gute Rahmenbedingungen: offene Volkswirtschaft, investorenfreundlich, OECD-Mitglied
•   EU-Freihandelsabkommen: zollfreier Maschinenimport; Gleichstellung bei Ausschreibungen
•   Politische Stabilität - Makroökonomische Daten stimmen
•   Spannender Wachstumsmarkt – 2019 Wirtschaftswachstum 3,3 %

                                                                                                40
… UND WICHTIGSTE PARAMETER
EXTERNE FAKTOREN
•   Internationales Umfeld - Export stark rohstoffbasierend
•   Ölpreis und Ölreserven - Neuorientierung der Wirtschaftsstruktur?

INTERNE FAKTOREN
•   Sicherheit & Korruption
•   Politischer Konsens
•   Bildung und Armutsbekämpfung

                                                                        41
MARKTCHANCEN FÜR HEIMISCHE EXPORTWIRTSCHAFT
• Verkehrs-Infrastruktur
• Energiewirtschaft – Erneuerbare Energien
• Urban Technologies – Umwelttechnologie
• Agrartechnik
• Tourismus-Know-How & Infrastruktur
• Medizintechnik & Laborbedarf

                  2019: österreichische Exporte um 22,9 % auf EUR 129 Mio. gestiegen
                  35 österreichische Niederlassungen

                                                                                       42
FRAGEN UND ANTWORTEN

         AußenwirtschaftsCenter
               Bogota

                                                   AußenwirtschaftsBüro
            AußenwirtschaftsBüro                      Rio de Janeiro
                   Lima

                                            AußenwirtschaftsCenter
                                                 Sao Paulo

                 AußenwirtschaftsCenter
                       Santiago           AußenwirtschaftsCenter
                                              Buenos Aires

                                                                          43
KONTAKTDATEN
AUSSENWIRTSCHAFTSCENTER SAO PAULO
Klaus Hofstadler, Wirtschaftsdelegierter in Brasilien
E saopaulo@wko.at
T +55 11 3044 9944

AUSSENWIRTSCHAFTSCENTER SANTIAGO
Drazen Maloca, Wirtschaftsdelegierter in Chile
E santiago@wko.at
T +56 22 2330 557

AUSSENWIRTSCHAFTSCENTER BUENOS AIRES
Marco Garcia, Wirtschaftsdelegierter in Argentinien
E buenosaires@wko.at
T +54 11 5238 4689

AUSSENWIRTSCHAFTSCENTER BOGOTA
Hans-Jörg Hörtnagl, Wirtschaftsdelegierter in Kolumbien
E bogota@wko.at
T +57 13 1754 14

W www.wko.at/aussenwirtschaft                             44
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