Wehrhahn Verlag Programm Frühjahr 2016

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Wehrhahn Verlag Programm Frühjahr 2016
Wehrhahn Verlag
 Programm Frühjahr 2016
Wehrhahn Verlag Programm Frühjahr 2016
www.wehrhahn-verlag.de                           Edition                                           1

                Karl Ludwig von Knebel

                            Gedichte
        Herausgegeben von Arne Eppers

                         Edition Wehrhahn, Band 17
                               214 Seiten, Broschur
                         ISBN 978–3–86525–498–6
                                            19,80 €

                                 erscheint im April

K     arl Ludwig von Knebel (1744-1834) ist
      einer der bekanntesten Unbekannten
der Weimarer Klassik. Sein Name taucht als
                                                      W       enn es einer besonderen Reizbarkeit
                                                              bedarf, um lyrische Texte verfassen zu
                                                      können, hatte Knebel beste Voraussetzungen.
Empfänger bedeutender Briefe in Fußnoten              Er war ein notorisch Unzufriedener. Formal
literaturwissenschaftlicher Untersuchungen            sind seine Gedichte Ausdruck klassisch-anti-
auf, er steht in jeder Biographie über Goethe         ker Harmonie, in der Sache oft bittere – und
und Herder, in Büchern über den Musenhof,             manchmal böse – Beschwerden über den Zu-
über Anna Amalia und Herzog Carl August.              stand des Menschen und der Gesellschaft. Zu
Knebel war ein kommunikativer Knoten-                 den wenigen, die gut wegkommen, gehören
punkt des Projekts Weimar und hatte seine             seine Schwester Henriette, Herzogin Anna
›fünfzehn Minuten‹, als er in Frankfurt das           Amalia, Herder und Goethe.
Treffen Goethes mit dem zukünftigen Wei-
marer Regenten arrangierte.                           D     ie vorliegende Sammlung aller im
                                                            Druck erschienenen Gedichte präsen-

A    ls Schriftsteller war Knebel ambitioniert,
     aber wenig erfolgreich. Die meisten sei-
ner Texte genügten den eigenen hohen An-
                                                      tiert Knebel als Autor und kritischen Geist.
                                                      Sie möchte ihn befreien aus dem Schatten
                                                      Goethes, in den die Literaturgeschichte den
sprüchen nicht und gelangten nie in den               Urfreund gestellt hat. Und sie lädt dazu ein,
Druck. Ausnahmen bilden Übersetzungen                 Knebels Lyrik als eigenständigen Beitrag zur
aus dem Lateinischen, einige philosophische           Weimarer Klassik zu lesen.
Aufsätze und eine Reihe von Epigrammen,
Hymnen und Elegien.

2016 Frühjahr
Wehrhahn Verlag Programm Frühjahr 2016
2                                            Edition                       www.wehrhahn-verlag.de
                                                                           www.wehrhahn-verlag.de

                                                  Gottlieb Stephanie der Jüngere

                                                  Die abgedankten Officiers
                                                  oder Standhaftigkeit und
                                                  Verzweiflung
                                                  Ein Lustspiel von fünf Aufzügen

                                                  Mit einem Nachwort
                                                  herausgegeben
                                                  von Matthias Mansky

                                                  Theatertexte 49
                                                  161 Seiten, Broschur
                                                  ISSN 1863–8406, ISBN 978–3–86525–485–6
                                                  16,00 €

                                                  bereits erschienen

G     ottlieb Stephanie der Jüngere (1741–
      1800) ist heute einer von vielen verges-
senen josephinischen Dramatikern, dessen
                                                  absolutismus erscheint Stephanies Stück
                                                  als regelrechter Gegenentwurf zu Lessings
                                                  Lustspiel; als ›wienerische Minna‹, in der es
Stücke im letzten Drittel des 18. Jahrhun-        sein Autor als kundiger Theaterpraktiker ver-
derts nicht nur in Wien Erfolge verbuchen         steht, den lokalen Produktionsbedingungen
konnten. Im Rahmen der aufklärerischen            zu entsprechen. Durch die Interpolation des
Theaterreformen und den Bemühungen um             Theaterjuden Pinkus gelingt ihm zudem ein
ein deutsches ›Nationaltheater‹ avanciert er      frühes aufklärerisches Toleranzstück gegen
zu einer wichtigen Persönlichkeit des frühen      den Antisemitismus. »Aller Kritiken, die ihn
Burgtheaters, für das er als Schauspieler, Dra-   verfolgen, ungeachtet, werden seine Stücke
matiker und Dramaturg tätig ist. Mit seinem       doch auf allen deutschen Bühnen, und auch
Lustspiel Die abgedankten Officiers liefert er    auf jenen aufgeführt, wo man am stärksten
einen Beitrag zum deutschsprachigen Reper-        über ihn schreyt. […] Wenn er sich mehr
toire der Wiener Theater, der sich stofflich an   Zeit liesse zu feilen und zu schleifen, er
Lessings Minna von Barnhelm orientiert, von       könnte unter die beßten jetztlebenden The-
seiner Vorlage allerdings deutlich divergiert.    aterdichter gesezt werden«, so Johann Kaspar
Im Kontext der zeitgenössischen Wiener The-       Riesbeck über Stephanie den Jüngeren.
aterdebatte und des josephinischen Reform-

                                                                                   2016 Frühjahr
Wehrhahn Verlag Programm Frühjahr 2016
www.wehrhahn-verlag.de                          Edition                                              3

              Cornelius von Ayrenhoff

                           Lustspiele
 Der Postzug oder die noblen Passionen
  Die große Batterie – Erziehung macht den
                                 Menschen

    Mit einer autobiographischen Schrift
                       des Dramatikers
    und einem Nachwort herausgegeben
                   von Matthias Mansky

                                  Theatertexte 50
                              240 Seiten, Broschur
         ISSN 1863–8406, ISBN 978–3–86525–496–2
                                           24,80 €

                                 erscheint im März

D      er vorliegende Band umfasst die drei
       erfolgreichsten Lustspiele Corne-
lius von Ayrenhoffs und lässt den Wiener
                                                     Konversationskomödie, die sich im letzten
                                                     Drittel des 18. Jahrhunderts zu überregiona-
                                                     len Publikumserfolgen entwickeln konnten.
Dramatiker, der innerhalb der Literaturge-           In ihrer satirischen Konzeption beziehen sie
schichtsschreibung vornehmlich als Verfasser         eine Gegenstellung zu den sentimentalen
klassizistischer Trauerspiele rezipiert wurde,       und empfindsamen Tendenzen der zeitge-
erstmals ausführlicher als Komödiendichter           nössischen Dramatik. Die Neuedition der
zu Wort kommen. Sein Stück Der Postzug               Lustspiele Der Postzug oder die noblen Passi-
oder die noblen Passionen bezeichnete Fried-         onen (1769), Die große Batterie (1770) und
rich der Große 1780 in seiner Schrift De la          Erziehung macht den Menschen (1785) wird
littérature allemande als einzige wahre deut-        um das autobiographische Schreiben des Ver-
sche Komödie. Dieses zu Lebzeiten durchaus           fassers über einige seiner militärischen und lit-
prestigeträchtige Lob hat später besonders           terarischen Begebenheiten an den Herrn Joseph
innerhalb der Literaturwissenschaft für Irri-        Friedrich Freyherrn von Retzer ergänzt.
tationen gesorgt. Tatsächlich erscheinen
Ayrenhoffs Lustspiele als wichtige Beiträge
zur Entwicklung einer deutschsprachigen

2016 Frühjahr
Wehrhahn Verlag Programm Frühjahr 2016
4                                             Edition                       www.wehrhahn-verlag.de
                                                                            www.wehrhahn-verlag.de

                                                   Sophie Albrecht

                                                   Theresgen
                                                   Ein Schauspiel mit Gesang,
                                                   in fünf Aufzügen

                                                   Mit einem Nachwort
                                                   herausgegeben von
                                                   Gaby Pailer und Rüdiger Schütt
                                                   Unter Mitarbeit von Laura Isakov

                                                   Theatertexte 51
                                                   80 Seiten, Broschur
                                                   ISSN 1863–8406, ISBN 978–3–86525–494–8
                                                   10,00 €

                                                   erscheint im April

S   ophie Albrecht (1756–1840) zählt zu den
    bekanntesten Schauspielerinnen ihrer
Zeit, eine außergewöhnliche Erscheinung,
                                                   sequent geht sie ihren Weg: Im Bewusstsein,
                                                   dass nur der Tod Standesschranken überwin-
                                                   den kann, setzt sie ihrem Leben ein Ende und
»voll edeln reinen Gefühls für Wahrheit und        ertränkt sich.
Tugend«, wie einer ihrer größten Verehrer –
Friedrich Schiller – sie emphatisch charakte-
risierte. Als Schriftstellerin trat Albrecht mit
                                                   D     ie hier vorgestellte Neuedition von So-
                                                         phie Albrechts Theresgen basiert auf
                                                   dem Text der Erstauflage ihrer Gedichte und
gefühlvoller Lyrik und romantischen Schau-         Schauspiele von 1781, berücksichtigt aber
ergeschichten in Erscheinung. Außerdem             auch die 1791 erschienene zweite Auflage,
schrieb sie Theaterstücke, darunter das 1781       indem alle Änderungen nachgewiesen und
erschienene »Schauspiel mit Gesang« Theres-        verzeichnet sind.
gen. Im Mittelpunkt des Dramas, das durch-
aus Analogien zu Schillers bürgerlichem
Trauerspiel Kabale und Liebe (1784) erken-         Gaby Pailer ist Professorin für Germanistik am
nen lässt, steht eine junge Waise, eine starke     Department of Central, Eastern and Northern
Frau, die sich unglücklich in ihren Landes-        European Studies der University of British Co-
herrn, den Grafen Adolf verliebt. Sich der         lumbia in Vancouver, Kanada.
Unmöglichkeit ihrer Liebe bewusst, bricht          Rüdiger Schütt ist promovierter Literaturwis-
sie mit gesellschaftlichen Konventionen und        senschaftler und Wissenschaftlicher Bibliothekar
nimmt ihr Schicksal selbst in die Hand. Kon-       an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel.

                                                                                      2016 Frühjahr
Wehrhahn Verlag Programm Frühjahr 2016
www.wehrhahn-verlag.de         Kultur-, Theater- und Literaturwissenschaft                        5

      Klaus Gerlach, Harry Liivrand,
                    Kristel Pappel (Hg.)

 August von Kotzebue
im estnisch-deutschen
               Dialog

                          Berliner Klassik, Band 22
                     304 Seiten, 18 Abb., Hardcover
                                   ISSN 1864–158X
                        ISBN 978–3–86525–492–4
                                            34,00 €

                                  erscheint im Mai

D     ie im vorliegenden Band enthaltenen
      Beiträge tragen der Konstellation, dass
der in Weimar geborene August von Kotze-
                                                      nung seiner Geschichte des Deutschen Reiches
                                                      auf dem Wartburgfest 1817 zementierte sei-
                                                      ne negative Kanonisierung endgültig. Erst
bue (1761–1819) einen Großteil seiner Wer-            seit der Wende vom 20. zum 21. Jahrhundert
ke in Estland verfasste, aber seine Wirkung           vollzieht sich in Deutschland ein zaghafter
vor allem in den deutschsprachigen Ländern            Diskurswechsel, der ermöglicht, vorurteils-
entfaltete, insofern Rechnung, als der Blick          frei über Kotzebues Dichtungskonzepte zu
auf ihn und seine Werke ganz wesentlich               sprechen. Die Feststellung der Dramaturgin
von der Nationalität der Forscher bestimmt            Bettina Bartz in einem Diskussionsbeitrag
ist. Der Band eröffnet zwei Perspektiven:             während des Tallinner Gesprächs 2012, dass
erstens den Blick aus Estland und zweitens            die sogenannte Goethe-Zeit mit gutem Grund
den Blick aus Deutschland. Für das natio-             auch Kotzebue-Zeit heißen könnte, charakte-
nale Selbstverständnis der estnischen For-            risiert dieses neue Nachdenken, dem auch die
scher ist Kotzebue wichtig, weil er der erste         hier vorgelegten Beiträge verpflichtet sind.
war, der die estnische Sprache auf die Bühne
gebracht und sich in die Diskussion um die
Bauernbefreiung in Estland eingemischt hat.
                                                      N      eben diesen Studien präsentiert der
                                                             Band erstmals den zwischen 1791 und
                                                      1803 geführten Briefwechsel zwischen Kotze-
Erst neuerdings beginnt man, Kotzebue auch            bue und Ludwig Ferdinand Huber. Die Brie-
kritisch zu sehen. In Deutschland hingegen            fe sind ein eindrucksvolles Zeugnis des ziel-
war Kotzebue schon zu Lebzeiten umstritten            gerichteten Gestaltungswillens August von
und angefeindet. Schon früh wurde er zum              Kotzebues.
Antipoden Goethes stilisiert. Die Verbren-

2016 Frühjahr
Wehrhahn Verlag Programm Frühjahr 2016
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                                                                                                                                                                                           www.wehrhahn-verlag.de

   Vernunft-
  k als Wis-
  cognitionis
 Die Trans-

                                                                                                                                                               Alexander Košenina,
 sis) in eine
kritik wird
 tersucht er
der Malerei
  6/57) ent-
                                                                                                                                                               Stefanie Stockhorst (Hg.)
 und Nico-
                L e s s i n g u n d d i e Si n n e
                                                     Alexander Košenina / Stefanie Stockhorst (Hg.)

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                                                                                                                                                               Lessing und die Sinne
  örper, den
  mit seinen
 hiedlichen
efühle aus.
  n Lessings
 en sowie in
 Übersetzer
 sitionen in
                                                                                                                                                               ISBN 978–3–86525–499–3
 ussion um                                                                                                                                                     ca. 272 Seiten, Hardcover
nd erstmals
                                                                                                                                                               24,80 €

                                                                                                                                                               erscheint im Mai

                                                                                                          Herausgegeben von
                                                                                                         Alexander Košenina
                                                                                                                                Lessing und die Sinne
                                                                                                      und Stefanie Stockhorst   Wehrhahn Verlag

                                D     ie Auffassung der sinnlichen Erkennt-
                                      nis als Vernunftäquivalent (analogon
                                rationis) und der Ästhetik als Wissenschaft
                                                                                                                                                               gleichen unterschiedlicher Religionen und
                                                                                                                                                               Kulturen sowie in seinem Verständnis sozia-
                                                                                                                                                               ler Geselligkeitsformen. Als Übersetzer und
                                von der sinnlichen Erkenntnis (scientia cog-                                                                                   Kritiker vermittelt er schließlich europäische
                                nitionis sensitivae) beschäftigt das gesamte 18.                                                                               Positionen in Deutschland. Lessings zentrale
                                Jahrhundert. Die Transformation einer Er-                                                                                      Stellung in der Diskussion um die Sinne und
                                kenntnistheorie der Sinne (aisthesis) in eine                                                                                  die Sinnlichkeit wird mit diesem Band erst-
                                Lehre der ›schönen Wissenschaften‹ und der                                                                                     mals umfassend erschlossen.
                                Kunstkritik wird von Lessing stark mitge-
                                prägt. Im Laokoon (1766) untersucht er bei-                                                                                    Alexander Košenina, Professor an der Uni-
                                spielsweise die komplementären Zeichensys-                                                                                     versität Hannover und Präsident der Lessing
                                teme der Malerei und Poesie, im Briefwechsel                                                                                   Society, edierte mehrere Theatertexte der Les-
                                über das Trauerspiel (1756/57) entwirft er im                                                                                  singzeit im Wehrhahn Verlag und ist Autor
                                kritischen Austausch mit Mendelssohn und                                                                                       des Studienbuchs Literarische Anthropologie
                                Nicolai eine bühnentaugliche Poetologie der                                                                                    (Berlin 22016).
                                Leidenschaften, in der Hamburgischen Dra-                                                                                      Stefanie Stockhorst, Professorin an der
                                maturgie (1767–1769) vermittelt er zwischen                                                                                    Universität Potsdam und Präsidentin der
                                der Dramenliteratur, der sichtbaren Sprache                                                                                    Deutschen Gesellschaft zur Erforschung des
                                der Körper, den Bühnenbildern sowie der                                                                                        18. Jahrhunderts, publizierte eine Einführung
                                hörbaren Präsentation, und mit seinen litera-                                                                                  in das Werk Gotthold Ephraim Lessings (Darm-
                                rischen Texten lotet er die unterschiedlichen                                                                                  stadt 2011) und gab zuletzt Bände über Per-
                                poetischen Zugänge zum Sitz der mensch-                                                                                        spektiven der Aufklärungsforschung (Göttin-
                                lichen Gefühle aus. Zugleich spielen Sinne                                                                                     gen 2013) und über Krieg und Frieden im
                                und Sinnlichkeit eine Rolle in Lessings Ver-                                                                                   18. Jahrhundert (Hannover 2015) heraus.

                                                                                                                                                                                                  2016 Frühjahr
Wehrhahn Verlag Programm Frühjahr 2016
www.wehrhahn-verlag.de        Editionsphilologie   Literaturwissenschaften                        7

                          Wolfgang Milde

Gesamtverzeichnis der
Lessing-Handschriften
                                 Band 1 und 2

                Herausgegeben von der
      Herzog August Bibliothek und der
        Lessing-Akademie Wolfenbüttel

                         ISBN 978–3–86525–500–6
                             584 Seiten, Hardcover
                                           48,00 €

                                 erscheint im April

D     as Verzeichnis beschreibt alle überliefer-
      ten handschriftlichen Dokumente von
Gotthold Ephraim Lessing nach Provenienz,
                                                      einträge, Gehaltsquittungen oder Abschrif-
                                                      ten, die in dem vorliegenden Band in akri-
                                                      bischer Arbeit autopsiert wurden und nun
Standort und äußeren Merkmalen wie Seiten-            vollständig der Lessingforschung zur Verfü-
und Blattzahl, Maße, Papierqualität etc. Der          gung stehen. Das Manuskript zum zweiten
erste Band des Gesamtverzeichnisses der Les-          Band wurde von Wolfgang Milde, dem lang-
sing-Handschriften, der 1982 von Wolfgang             jährigen Leiter der Handschriftenabteilung
Milde vorgelegt wurde, erfasst die einschlä-          der Herzog August Bibliothek, noch kurz
gigen Bestände der drei wichtigsten Aufbe-            vor seinem Tod im Jahr 2011 abgeschlossen,
wahrungsorte, der Herzog August Biblio­thek           sowie von Winfried Woesler, dem Leiter der
Wolfenbüttel, der Deutschen Staatsbiblio-             Editionswissenschaftlichen Forschungsstelle
thek Berlin, damals noch DDR, sowie der               an der Universität Osnabrück, inhaltlich um
Biblioteka Uniwersytecka in Breslau.                  wichtige Funde ergänzt.

D     er zweite Band ergänzt den ersten um
      die Bestände einer Vielzahl europäi-
scher und amerikanischer Bibliotheken von
                                                      D     as materialreiche Werk bietet einen
                                                            unveränderten Nachdruck des ersten
                                                      Bandes zusammen mit dem zweiten Band in
Amsterdam bis Zürich. Zu den erhaltenen               einem Buch. Ergänzt wird dieses zweiteilige
Dokumenten zählen vor allem Briefe von und            Gesamtverzeichnis um ein Register aller da-
an Lessing. Darunter befinden sich auch die           rin erwähnten Schriften Lessings, sowie um
nur in der einschlägigen Ausgabe sämtlicher           die Aufnahme weiterer, erst nach 2011 ent-
Schriften Lessings von Lachmann und Mun-              deckter bzw. neu erworbener Dokumente.
cker abgedruckten Briefe aus dem Siebenjäh-
rigen Krieg an Friedrich II., die Lessing für
den preußischen General von Tauentzien ver-
                                                      D     as Werk ermöglicht damit erstmals,
                                                            Lessings überlieferten Handschriften-
                                                      nachlass für die Erhellung von Werkbezügen
fasst hatte. Daneben sind es unter anderem            zu nutzen und genauere Aufschlüsse über sei-
das Faust-Fragment, Gedichte, Stammbuch-              ne schriftstellerische Arbeitsweise zu geben.

2016 Frühjahr
Wehrhahn Verlag Programm Frühjahr 2016
8                                   Literaturwissenschaft                    www.wehrhahn-verlag.de
                                                                             www.wehrhahn-verlag.de

                                                Carolin Antes

                                                Die vergessenen
                                                Briefsteller des
                                                19. Jahrhunderts
                                                Eine Bibliografie von 1800 bis 1880

                                                Werke · Welten · Wissen 14
                                                140 Seiten, Broschur
                                                ISBN 978–3–86525–484–9
                                                18,00 €

                                                bereits erschienen

D     ie Ratgeberforschung hat in den letz-
      ten Jahren zunehmend an Bedeutung
gewonnen. Neben dem kulturanthropologi-
                                                tet geblieben ist. Die Bibliografie holt diese
                                                wertvollen Quellen aus der Vergessenheit.
                                                Briefsteller waren Bestseller und sie waren,
schen Interesse an Ratgebern und psychosozi-    wie die Autorin herausarbeitet, »cash cows«
alen Untersuchungen, die auf den Menschen       der Verlage.
in seiner Lebenswelt zielen, hat insbesonde-
re die kulturwissenschaftliche Ratgeberfor-
schung einen neuen Blick auf das Phänomen
                                                I  m abschließenden Beitrag untersucht Dr.
                                                   Erwin Kreim die Bedeutung von Biblio-
                                                grafien und Sammlungen im Internetzeital-
ermöglicht (Prof. Dr. David Oels, Mainz).       ter.

D     ie im 19. Jahrhundert in großer Zahl
      erschienenen Briefsteller stellen dazu
umfangreiches Forschungsmaterial zur Ver-
fügung, das bislang weitgehend unbeach-

                                                                                    2016 Frühjahr
Wehrhahn Verlag Programm Frühjahr 2016
www.wehrhahn-verlag.de            Sachbuchforschung       Literaturwissenschaft                         9

     Christian Meierhofer, Michael
Schikowski und Ute Schneider (Hg.)

                     Klassiker der
                     Sachliteratur
                  Eine Anthologie
     vom späten 18. bis zum frühen
                   20. Jahrhundert
        Non Fiktion. 10. Jahrgang 2015 – 1. und 2. Heft
                                  204 Seiten, Broschur
                                     ISSN 0340–8140
                            ISBN 978–3–86525–497–9
                              24,80 € / in Abo 19,80 €

                                    erscheint im März

D     ieses Doppelheft zum zehnten Jahr-
      gang von Non Fiktion versammelt kei-
ne Forschungsbeiträge, sondern Klassiker der
                                                           Publikationsstrategien, Schreibweisen und
                                                           Schreibverfahren derart neu ausrichten, dass
                                                           sie den im Prozess der Moderne steigenden
Sachliteratur vom späten 18. bis zum frühen                Wissensbedarf durch die Popularität und Pu-
20. Jahrhundert. Die Anthologie enthält so-                blizität ihrer Gegenstände hinreichend dec-
wohl bekanntes als auch vergessenes oder we-               ken können. Damit verschiebt die Antholo-
nig beachtetes Quellenmaterial, das jedoch                 gie zugleich jenes »Kanonisierungsunterneh-
insgesamt paradigmatisch für eine historische              men« aus der frühen Phase dieser Zeitschrift
Genese von Sachliteratur steht und insofern                in eine historisch erweiterte Blickrichtung,
als klassisch bezeichnet werden kann. Diese                hin zu einer diskursgeschichtlichen Dimen-
Genese zeichnet sich in ganz unterschiedli-                sionierung der Frage nach dem zeitgenössi-
chen Diskursen ab, weshalb bei der Auswahl                 schen Stellenwert nichtfiktionaler, leser- und
der Texte nicht allein jene zeitgenössisch be-             gegenstandsorientierter Prosa.
liebten Sachbücher etwa aus der Naturfor-
schung herangezogen werden. Vielmehr soll
die Sammlung verdeutlichen, inwieweit sich
Darstellungsanliegen, Gebrauchsfunktionen,
Unterhaltungs- und Belehrungsabsichten,

2016 Frühjahr
10                                    Literaturwissenschaft                    www.wehrhahn-verlag.de
                                                                               www.wehrhahn-verlag.de

                                                  Niklaus Largier

                                                  Zeit der Möglichkeit
                                                  Robert Musil, Georg Lukács
                                                  und die Kunst des Essays

                                                  Ästhetische Eigenzeiten. Kleine Reihe 3
                                                  120 Seiten, Broschur
                                                  ISBN 978–3–86525–487–0
                                                  10,00 €

                                                  bereits erschienen

D      er Essay ist der privilegierte Ort, an
       dem sich das Mögliche im Wirklichen
einnistet. Er ist Ort einer radikalen Form von
                                                  des Schreibens, die mit ästhetischen Mitteln
                                                  die Zeit sprengt und unserer Wahrnehmung
                                                  neu Form verleiht.
Kritik, die nicht auf einen utopischen Gegen-
entwurf zielt, sondern die Wahrnehmung, die       Niklaus Largier Prof. Dr., Professor für
gewohnte Ordnung der Welt und den Lauf            Deutsche und Vergleichende Literaturwis-
der Zeit herausfordert. So zeichnet sich in       senschaft an der University of California,
den Thesen dieses Hefts, die anhand der Pra-      Berkeley. Forschungsschwerpunkte: Mittelal-
xis essayistischen Schreibens vor allem beim      terliche und frühneuzeitliche Literatur und
jungen Georg Lukács und bei Robert Musil          Philosophie; Geschichte der Imagination, der
entfaltet werden, auch ein neues Verständnis      Affekte und der Sinne; Mystik, religiöse und
des Möglichen ab. Dieses zielt nicht auf be-      literarische Imagination; Rhetorische Praxis,
griffliches Verstehen, sondern auf eine Praxis    Wahrnehmung und ästhetische Erfahrung.

                                                                                        2016 Frühjahr
www.wehrhahn-verlag.de                     Literaturwissenschaft                                   11

 Ines Detmers, Michael Ostheimer

                Das temporale
                    Imaginäre
 Zum Chronotopos als Paradigma
 literaturästhetischer Eigenzeiten

              Ästhetische Eigenzeiten. Kleine Reihe 4
                                 96 Seiten, Broschur
                          ISBN 978–3–86525–542–6
                                              10,00 €

                                   erscheint im April

Die Studie nähert sich unter dem Begriff                lische Literaturwissenschaft an der Universi-
des temporalen Imaginären dem Denkmo-                   tät Koblenz-Landau (Oktober 2015 bis März
dell »Ästhetische Eigenzeiten« mit Blick auf            2016). Forschungsschwerpunkte: Gattungs-
dessen kreative Ermöglichungs- und Mo-                  und Gendertheorie; Intertextualität und Er-
dellierungsprozesse. Michail Bachtins Chro-             innerung; Narratologie der Zeit; britische
notopos fungiert dabei als maßgebliches äs-             Gegenwartslyrik von Frauen; anglophone
thetisches ›Medium‹. Mit der Auffächerung               Don Quijote-Rezeption; moderner englisch-
des Chronotopos in unterschiedliche Zeit-               sprachiger Roman.
modi zeigt sich, in welch komplexer Weise
der Raum als ›temporale Modelliermasse‹                 Michael Ostheimer PD Dr., seit 2005
zur Emergenz neuer Zeitformen beiträgt. Als             wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Profes-
Anschauungstexte werden mit Saša Stanišićs              sur Neuere Deutsche und Vergleichende Lite-
Nachwende-Roman Vor dem Fest (2014) und                 raturwissenschaft der TU Chemnitz (ab 2013
Virginia Woolfs Between the Acts (1941) zwei            mit dem DFG-Projekt »Chronotopographie
Ein-Tag-Romane herangezogen.                            der DDR-Literatur« im Rahmen des DFG-
                                                        Schwerpunktprogramms 1688 Ȁsthetische
Ines Detmers Dr., Forschungs- und Pu-                   Eigenzeiten«). Forschungsschwerpunkte: Li-
blikationsassistenz (Aleida Assmann) am                 teraturtheorie; Narratologie des Raums und
Exzellenzkolleg der Universität Konstanz                der Zeit; DDR-Literatur; Antike-Rezeption;
(2011–2015); Vertretung der Professur Eng-              China-Rezeption; Gegenwartsliteratur.

2016 Frühjahr
12                                      Literaturwissenschaft                www.wehrhahn-verlag.de
                                                                             www.wehrhahn-verlag.de

                                                    Nicolas-Born-Preis
                                                    2015
                                                    Herausgegeben vom
                                                    Niedersächsischen Ministerium für
                                                    Wissenschaft und Kultur

                                                    48 Seiten, Broschur
                                                    ISBN 978–3–86525–488–7
                                                    8,00 €

                                                    bereits erschienen

D      er niedersächsische Nicolas-Born-Lite-
       raturpreis ging 2015 an den in Zürich le-
benden Schriftsteller Lukas Bärfuss. Mit dem
                                                    Realitäten unserer Zeit. Das verbindet sie
                                                    zugleich mit dem literarischen Schaffen Ni-
                                                    colas Borns.« 2015 hat das Niedersächsische
Nicolas-Born-Debütpreis wurde die Schrift-          Ministerium für Wissenschaft und Kultur die
stellerin Daniela Krien ausgezeichnet, die in       Auszeichnung neu zugeschnitten. Der Kreis
Leipzig lebt und arbeitet. Beide Autoren sind       möglicher Preisträger ist auf alle deutschspra-
auf Empfehlung der neuen Nicolas-Born-Ju-           chigen Autorinnen und Autoren ausgeweitet
ry ausgewählt worden, der mit den Schrift-          worden. Außerdem orientiert sich der Preis
stellern Hans Christoph Buch, Friedrich             stärker als zuvor am Werk des Namensgebers.
Christian Delius und Hermann Peter Piwitt           Der Band dokumentiert die Preisverleihung
auch drei Weggefährten Borns angehörten.            am 24. September 2015 in der Landesvertre-
»Die Jury hat zwei herausragende Autoren            tung von Niedersachsen in Berlin.
ausgewählt«, sagt die Niedersächsische Mini-
sterin für Wissenschaft und Kultur, Gabriele
Heinen-Kljajić. »Beide Autoren eint ein un-
bestechlicher Blick auf soziale und politische

                                                                                    2016 Frühjahr
www.wehrhahn-verlag.de                     Literaturwissenschaft                                  13

 Hofmann, Michael / Patrut, Iulia-
Karin / Klemme, Hans-Peter (Hg.)

                     Der neue
                 Weltengarten
                 Jahrbuch für Literatur
                   und Interkulturalität

                         280 Seiten, 4 Abb., Broschur
                          ISBN 978–3–86525–472–6
                                              28,00 €

                                  bereits erschienen

I  nhalt: Patrice Nganang: Zeit der Pflaumen.
   Roman (Auszug) – Hermann Schulz: Die
Nacht von Dar es Salaam. Roman (Auszug)
                                                        Uwe Timms »Deutsche Kolonien« – Do-
                                                        minik Zink: Oskar Panizzas »Der operierte
                                                        Jud’« als Schiboleth des Deutschen –Michael
– Jörn Rüsen: Interkultureller Humanismus               Hofmann: Istanbul, Metropole Europas und
– Leo Kreutzer: Herders und Goethes Dia-                Asiens. Türkische und deutsch-türkische Per-
lektischer Humanismus und die Kultur(en)                spektiven (Orhan Pamuk und Fatih Akın)
der globalisierten Welt – Norbert Mecklen-              Zehra Ipşiroğlu: Räume – Genderrollen –
burg: Wildengürtel und Weltengürtel. Volks-             Kulturdifferenzen. Erfahrungen mit Migrati-
lied und Weltpoesie bei Goethe – Iulia-Karin            onsorten in der Türkei und in Deutschland
Patrut: Clemens Brentanos »Die mehreren                 – Ulrich Pätzold: ›Doppeltblickender‹ Jour-
Wehmüller«. Ein Kabinettstück über For-                 nalismus für die Einwanderungsgesellschaft.
men ästhetischer Darstellung von Kultur(en)             Bericht über einen Lernprozess – Joseph
– Hans-Peter Klemme: Ernst Blochs Vorstel-              Gomsu: Geschwindigkeit, Kommunikation
lung der Welt als Multiversum« – János Riesz:           und Sprache in Sten Nadolnys »Die Entde-
Wer gehört in das Pantheon der afrikanischen            ckung der Langsamkeit« – Herbert Uerlings:
Literatur französischer Sprache südlich der             Postkoloniale Studien in der Germanistik –
Sahara? Überlegungen beim Schreiben einer               eine Zwischenbilanz.
»Einführung« in den Gegenstand – Eva-Ma-
ria Siegel: »Ein Foto für zu Hause«? Bildin-
szenierung und Diskurs(durch)brechung in

2016 Frühjahr
14                                                                                                          Kulturgeschichte   Politikwissenschaften          www.wehrhahn-verlag.de
                                                                                                                                                                                              www.wehrhahn-verlag.de

                                  EUROPA                                                          EUROPA
                                   UND
                                 MODERNE                                                             UND
                                                                                                 MODERNE
                                                      3
                                                                                                                                                                 Veith Selk
Errungenschaften und
                                     Das Regieren der Angst. Eine politische Ideengeschichte

 aften ihren Ausgang im
ärung genommen haben.
demgegenüber die histo-

                                                                                                                                                                 Das Regieren der
 keit dieser ›europäischen‹
ellt. Aus der Perspektive
  global ausgerichteter
ung und Moderne gleichsam
 edeutung und Relevanz in

  n Wissenschaftlerinnen
  denen Ländern und
Europäizität‹ der Moderne
                                                                                                                                                                 Angst
m Jahrhundert der Auf-
bstverständnisse und
   Aufklärung, diskutieren
 Institutionen, die mit der
oderne verbunden werden,
  tationsweisen nach, mittels                                                                                                                                    Eine politische Ideengeschichte
                                                                                                                                                                 von der Tyrannis bis zum Leviathan
  ‹ und seinem Verhältnis zur
 iert und verbreitet wurden,

                                                                                                                                                                 Europa und Moderne, Band 3
                                      Veith Selk

                                                                                                                 Veith Selk
                                                                                                                                                                 328 Seiten, Hardcover
                                                                                                                 Das Regieren der Angst
                                                                                                                 Eine politische Ideengeschichte                 ISBN 978–3–86525–495–5
                                                                                                                                                                 29,50 €
                                                                                               Wehrhahn Verlag

                                                                                                                                                                 erscheint im Mai

                                S   eit der griechischen Antike ist die Frage
                                    nach der Bedeutung von Angst für die
                                                                                                                                                                 dung finden. Gleichwohl dominieren hierbei
                                                                                                                                                                 die tugendethischen Argumentationsfiguren.
                                Politik ein Thema des politischen Denkens.
                                Historisch und systematisch hat sie hetero-
                                gene Deutungen hervorgerufen. Die vorlie-
                                                                                                                                                                 I  n der frühen Neuzeit wird demgegenüber
                                                                                                                                                                    ein neues Verständnis entwickelt. Das Re-
                                                                                                                                                                 gieren der Angst gilt nun nicht mehr als Auf-
                                gende Studie geht diesen unterschiedlichen                                                                                       gabe einer umfassenden christlichen Ethik
                                Deutungen von Angst in der politischen Ide-                                                                                      oder als ein Gegenstand der tugendethischen
                                en- und Theoriegeschichte nach und setzt de-                                                                                     Normierung, sondern es erscheint als eine
                                ren Veränderungen in Beziehung zu Transfor-                                                                                      Aufgabe der souveränen Staatsgewalt einer-
                                mationen der Struktur politischer Herrschaft.                                                                                    seits, der eigeninteressierten, aufgeklärten

                                D     ie Studie zeigt, dass sich in Antike und
                                      Mittelalter detaillierte Überlegungen
                                sowohl zur strategischen Manipulation als
                                                                                                                                                                 Subjektivität andererseits.

                                auch zur institutionellen Einhegung von
                                Angst im Dienste politischer Ordnungsbil-

                                                                                                                                                                                                     2016 Frühjahr
www.wehrhahn-verlag.de                              Geschichte                                        15

Gerhard Schneider

Kaiserbesuche
Wilhelm I. und
Wilhelm II. in
Hannover 1868–1914
Hannoversche Studien
Schriftenreihe des Stadtarchivs Hannover. Band 15
304 Seiten, mit zahlreichen Abb.,
Hardcover, ISBN 978–3–86525–486–3
19,80 €

bereits erschienen

D      ie Stadt Hannover war ein bevorzugtes
       Reiseziel der deutschen Kaiser. Über 40
Mal besuchten Wilhelm I. und Wilhelm II.,
                                                          Zeitungsberichte und Photographien doku-
                                                          mentieren, welch immensen Zuspruch die
                                                          Besuche – nach anfänglicher Zurückhaltung
gelegentlich in Begleitung ihrer Frauen, die              – bei der Bevölkerung fanden. Für die hanno-
Stadt. Manche Besuche ähnelten Staatsbesu-                verschen Kaufleute waren die Kaiserbesuche
chen: überall Blumenschmuck und Fahnen,                   stets ein erfreuliches Geschäft. Die Kaiserbe-
festliche Dekorationen und aufwändige In-                 suche haben zweifellos dazu beigetragen, dass
stallationen entlang der Einzugsstraße vom                bis zum Beginn des Ersten Weltkriegs der
Bahnhof bis zum Residenzschloss in der Lein-              welfisch-preußische Gegensatz weitgehend
straße, Galadiners mit nicht selten mehreren              überwunden wurde.
hundert Gedecken, Festaufführungen im kö-
niglichen Theater, Feuerwerke und Paraden.

2016 Frühjahr
16                                        Geschichte                      www.wehrhahn-verlag.de
                                                                          www.wehrhahn-verlag.de

                                                 Hannoversche
                                                 Geschichtsblätter 69
                                                 Hrsg. von der Landeshauptstadt Hanno-
                                                 ver durch Dr. Cornelia Regin,
                                                 Stadtarchiv Hannover

                                                 224 Seiten, zahlreiche Abb., Broschur
                                                 ISSN 0342–1104, ISBN 978–3–86525–482–5
                                                 16,00 €

                                                 bereits erschienen

Inhalt:                                          Halgard Kuhn: Paula Mueller-Otfried (1865–
Gudrun Pischke: Die Stadt Hannover und die       1946) – Der Vorsitzenden des Deutsch-Evange-
welfischen Herzöge im Mittelalter.               lischen Frauenbundes und Reichstagsabgeord-
Teil 1: 12. bis 14. Jahrhundert                  neten zum 150. Geburtstag

Eike v. Boetticher: Die hannoversche Justiz-     Axel Hinrich Murken: Johann Friedrich (Fritz)
reform von 1852 – liberale Elemente in einem     Goebel (1869–1927). Historiker, Germanist,
                                                 Romanist und Bibliothekar der Welfen
konservativen Staat
                                                 Michael Jung: Professoren der Technischen
Gerhard Schneider: Die Musterschützengra-        Hochschule Hannover und der Große Krieg:
benanlage auf der Vahrenwalder Heide in Han-     Einstellungen und ihre politischen Wirkungen
                                                 bis in die 1930er Jahre
nover
                                                 Hans-Georg Aschoff: Italienfahrten welfischer
Lothar Dittrich: Hundertfünfzig Jahre Zoo Han-   Fürsten in der Frühen Neuzeit
nover
                                                 Johann Christian Kestner: Die Brockenreise.
Jan Jäckel: Wie der VW-Transporter nach Stö-     Tagebuch vom 10. bis 16. August 1789. Heraus-
cken kam. Der Weg zur Entscheidung für den       gegeben und kommentiert von Alfred Schröcker
Standort Hannover
                                                 Anne Viola Siebert: August Kestner und die
Birte Rogacki-Thiemann: Emil Lorenz (1857–       Forschungen in Etrurien im 19. Jahrhundert
1944) – Architekt in Hannover
                                                 Thorsten Henke: Einige Bemerkungen zum ar-
                                                 chivalischen Nachlass Friedrich Culemanns im
                                                 Stadtarchiv Hannover

                                                                                  2016 Frühjahr
www.wehrhahn-verlag.de                           Philosophie                                          17

                     Ursula Goldenbaum

                   Ein gefälschter
                     Leibnizbrief?
   Plädoyer für seine Authentizität
     Mit einem Vorwort von Wenchao Li

                Hefte der Leibniz Stiftungsprofessur 6
                                 144 Seiten, Broschur
                           ISBN 978–3–86525–506–8
                                              18,00 €

                                   erscheint im März

D     as vorrangige Ziel dieses Bandes ist es,
      Klarheit in die außerordentlich unüber-
sichtliche und immer noch unabgeschlossene
                                                         digung gegen den berüchtigten Jugement de
                                                         l’Académie Royale des Sciences et Belles Lettres
                                                         sur une Lettre prétendue de M. De Leibnitz der
wissenschaftsgeschichtliche Kontroverse über             Berliner Akademie vom Jahr 1752. In diesem
die Autorschaft von Leibniz an einem Brief               Jugement, verfasst von Leonhard Euler, wurde
zu bringen, von dem uns nur zwei Kopien                  behauptet, dass der 1751 von Samuel König
vorlegen, aber kein Original. Es handelt sich            in einem wissenschaftlichen Aufsatz in den
um den mit Leibnitz unterzeichneten Brief,               Nova Acta eruditorum auszugsweise zitierte
der das Datum des 16. Oktobers 1707 trägt                Leibnizbrief eine Fälschung sei, produziert mit
und seinen Adressaten schlicht mit »Monsi-               dem Ziel, Maupertuis eines Plagiats an Leib-
eur« anredet. Die Autorin argumentiert für               niz zu bezichtigen. Tatsächlich hat Samuel
die Echtheit dieses Briefes, die bei seiner ers-         König einen solchen Vorwurf niemals erho-
ten nur teilweisen Veröffentlichung im Jahre             ben. Sein Aufsatz, der mit einem Zitat aus
1751 von Leonhard Euler und Maupertuis                   dem umstrittenen Brief endet, wird in diesem
sogleich in Frage gestellt, in den letzten hun-          Band zum ersten mal in deutscher Überset-
dertzwanzig Jahren weitgehend anerkannt,                 zung aus dem Lateinischen vorgelegt, zusam-
neuerdings aber wieder bezweifelt wurde.                 men mit einer kurzen Biographie des Schwei-

D     er vollständige Brief wurde zuerst 1752
      von Samuel König in seinem Appell au
public veröffentlicht, dessen deutsche Über-
                                                         zer Mathematikers im holländischen Exil.

setzung im folgenden Frühjahr erschien.
Dieser Appell au public war Königs Vertei-

2016 Frühjahr
18                                       Philosophie                         www.wehrhahn-verlag.de
                                                                             www.wehrhahn-verlag.de

                                                Heinrich Schepers

                                                Die sich selbst
                                                und ihre Welt
                                                konstituierende Monade
                                                Deutsch – Englisch – Französisch –
                                                Spanisch
                                                Herausgegeben von Wenchao Li
                                                Hefte der Leibniz Stiftungsprofessur 28
                                                56 Seiten Broschur
                                                ISBN 978–3–86525–528–0
                                                8,00 €

                                                erscheint im Februar

»A      uch wenn mancher Interpret sich
        wünscht, aus einigen wenigen Schrif-
ten von Leibniz die Summe seiner Metaphy-
                                                Sein Leben hat Heinrich Schepers dem
                                                Denken und Werk von Gottfried Wilhelm
                                                Leibniz gewidmet. Er ist ein international
sik herauslesen zu können, bleibt ihm nicht     führender Leibniz-Forscher und hat sich in
erspart, seine vielen unveröffentlichten, vor   besonderer Weise um die Erschließung des
seinen Zeitgenossen verborgenen Schriften       Leibniz-Nachlasses verdient gemacht.
und seine philosophischen Briefwechsel,         Das vorliegende Heft erscheint anlässlich des
am besten in Originalsprache, zu studieren.     90. Geburtstages von Prof. Heinrich Sche-
Schwierigkeiten, diese Metaphysik zu verste-    pers.
hen, sind kein Argument für ihre Zurückwei-
sung …«.

                                                                                      2016 Frühjahr
www.wehrhahn-verlag.de                       Philosophie                                        19

Thomas Gil                                          Thomas Gil

Thinking Devices                                    Kollektives Bewusstsein
48 Seiten, Broschur                                 48 Seiten, Broschur
ISBN 978–3–86525–459–7                              ISBN 978–3–86525–489–4
8,00 €                                              8,00 €

bereits erschienen                                  bereits erschienen

W       henever we try to master the tasks in
        front of us, in daily life or in science,
we apply several thinking devices available to
                                                    U     m die soziale Dimension des mentalen
                                                          Lebens menschlicher Lebewesen geht
                                                    es in dieser Studie. Kollektive Vorstellungen,
us: we use concepts, we assert things, we make      Perzeptionen, Erinnerungen, Erlebnisse,
inferences, we make comparisons and clas-           Präferenzen, Handlungen und Denkakte
sifications, we make assumptions, we form           sind wesentliche Komponenten der sozialen
rational expectations concerning the future,        Wirklichkeit, die »individualistisch« nicht
we test our beliefs, and we critically assess the   erklärt werden können.
results of our own actions and doings.

2016 Frühjahr
20                                   Musikwissenschaften                   www.wehrhahn-verlag.de
                                                                           www.wehrhahn-verlag.de

                                                Susanne         Rode-Breymann               (Hg.)

                                                Frauen erfinden,
                                                verbreiten, sammeln,
                                                bewerten Musik
                                                Werkstattberichte aus dem Forschungs-
                                                zentrum Musik und Gender

                                                in redaktioneller Zusammenarbeit mit
                                                Christine Weber und Anne Fiebig

                                                Beiträge aus dem Forschungszentrum Musik und Gender.
                                                Herausgegeben von Susanne Rode-Breymann. Band 3
                                                312 Seiten, zahlreiche Abb., Hardcover
                                                ISBN 978–3–86525–483–2
                                                29,50 €

                                                bereits erschienen

                         Für Eva Rieger –       Musik sammeln und archivieren«, »V. Musik
           in memoriam Mariann Steegmann        bewerten: Historiographie und Ästhetik« gibt
                                                der Band Response auf die Möglichkeiten,

D     er dritte Band der Beiträge aus dem
      Forschungszentrum Musik und Gen-
der gibt Einblick in die Denkwerkstatt von
                                                die das fmg bietet und versammelt Beiträge,
                                                die »nie entstanden wären, wenn es das fmg
                                                nicht gäbe«. Sie durchmessen die Zeit (vom
Lehrenden, Promovierenden, Studierenden         Forschen über Shakespeares Ariel bis zum In-
und Bibliothekarinnen, die seit 2006 im fmg     terview mit Sofia Gubaidulina), den Ort (von
forschen, lehren, sammeln, publizieren. Ge-     England bis Russland und von Norwegen bis
meinsam haben sie das fmg zu einem leben-       Venedig) und das musikbezogene Handeln
digen Vernetzungszentrum mit großer Aus-        von Frauen und Männern (von der Kompo-
strahlung gemacht.                              nistin bis zur Druckerin).

I  n den fünf Kapiteln »I. Geschlechterrol-
   len«, »II. Musik erfinden: Komponierende
Frauen«, »III. Musik verbreiten und vermit-
teln: Musikkulturell handelnde Frauen«, »IV.

                                                                                    2016 Frühjahr
www.wehrhahn-verlag.de                      Musikwissenschaften                                      21

                              Inken Meents

             La femme à parties
      Manon Lescaut als Opernfigur
                           Werke · Welten · Wissen 15
           204 Seiten, Broschur, mit Notenbeispielen
                          ISBN 978–3–86525–490–0
                                            20,00 €

                                  bereits erschienen

D     ie Prévost’sche Romanfigur Manon
      Lescaut ist eine Kurtisane, die eine
Liebesbeziehung mit dem jungen Studen-
                                                        eine Kurtisanenfigur zu der jeweiligen Zeit,
                                                        in dem jeweiligen Land und aus der jewei-
                                                        ligen Perspektive ausmacht, wie sie textlich
ten besserer Herkunft Des Grieux ein-                   und musikalisch charakterisiert wird, ob es
geht, dann jedoch mehrmals aus der Be-                  Gegenentwürfe zu dem vorherrschenden Fi-
ziehung ausbricht, um aus den ärmeren                   gurentypus gibt und inwiefern reale mit fik-
Verhältnissen, in denen beide leben, in                 tive Lebenswelten von Prostituierten Einfluss
eine prunkvolle Welt voll Schönheit und                 auf die Gestaltung nahmen.
Reichtum zu wechseln. In einigen Opern-
bearbeitungen aus der zweiten Hälfte des                Die Verfasserin studierte Historische Musikwis-
19. Jahrhunderts ist Manon Lescaut eine zwi-            senschaft an der Universität Hamburg. Zurzeit
schen femme fatale und femme fragile ange-              ist sie Mitarbeiterin eines DFG-Projektes und
siedelte Kurtisanenfigur zwiespältigen Cha-             Doktorandin an der Christian-Albrechts-Uni-
rakters, eine femme à parties, so die These             versität zu Kiel.
dieser Publikation. Es wird untersucht, was

2016 Frühjahr
22                                    Kunstgeschichte                   www.wehrhahn-verlag.de
                                                                        www.wehrhahn-verlag.de

                                                        Frida-Marie Grigull und
                                                Hein-Th. Schulze Altcappenberg

                                                                 Blinde Blicke
                                                        Sehen und Nicht-Sehen bei
                                                                   Adolph Menzel
                                               Gouachen, Pastelle, Bleistiftzeichnungen
                                                                     und Lithographien

                                                          aus dem Kupferstichkabinett /
                                                            Staatliche Museen zu Berlin
                                                              64 Seiten, 37 farbige Abb., Hardcover
                                                                         ISBN 978–3–86525–478–8
                                                                                            19,80 €

                                                                                bereits erschienen

D     er Katalog begleitet eine Kabinett-
      ausstellung anlässlich des 200. Ge-
burtstages von Adolph Menzel in der Alten
                                               lich präsentiert. Die Werke eröffnen eine
                                               neue Perspektive auf das Schaffen Menzels.
                                               Sie dokumentieren, wie der Künstler die
Nationalgalerie zu Berlin. Viele der fünf-     Motive beobachtet, analysiert und darstellt.
undzwanzig aus den Beständen des Kup-          Die Arbeiten verweisen über die Präsenz
ferstichkabinetts ausgewählten Gouachen,       der Gegenstände hinaus auf das Motiv des
Pastelle, Bleistiftzeichnungen und Lithogra-   Sehens selbst. Dieser Akt der Wahrnehmung
phien werden erstmals seit der großen Ge-      vollzieht sich im Wechsel zwischen dem
dächtnisausstellung von 1905 wieder öffent-    Sehen und dem Nicht-Sehen.

                                                                                 2016 Frühjahr
www.wehrhahn-verlag.de                          Rückschau                                                 23

Achim Amme                                             Forschungen zum Nikolaihospital in Bardowick

                                                                                                            RÜCKSCHAU Herbst 2015
Der kleine Adolf                                       Alexandra Druzynski v. Boetticher
Die Geschichte(n) meines Großvaters                    Die Leproserie St. Nikolai. Ein Beitrag zur Bau-
288 Seiten, Hardcover, mit zahlreichen Abb.            geschichte der Stadt Lüneburg im Mittelalter
ISBN 978–3–86525–481–8, 19,80 €                        Marie Ulrike Schmidt
                                                       Regesten zum Nikolaihospital
Marko Martin                                           Die Urkunden aus dem Stadtarchiv Lüneburg
Madiba Days. Eine südafrikanische Reise                (1251–1530)
328 Seiten, Hardcover, ISBN 978–3–86525–463–4, 22,80   Quellen und Darstellungen zur Geschichte Niedersach-
€                                                      sens hrsg. vom Historischen Verein für Niedersachsen
                                                       – Band 137
Calderón de la Barca                                   2 Bände, nur geschlossen lieferbar, 286 und 136 Seiten
Die große Zenobia                                      270 farbige Abb., 7 Beilagen, Hardcover, Großformat
Übersetzt von J. D. Gries, mit einem Nachwort von      22,50x32,50 cm
Johannes Schmidt                                       ISBN 978–3–86525–465–8, 49,80 €
Edition Wehrhahn, Band 14
164 Seiten, Broschur, ISBN 978–3–86525–467–2, 14,80 € Hanno Seier
                                                      Das Geschichtsdenken Voltaires im Essai sur les
Christian Ludwig Willebrand                           moeurs
Geschichte eines Hottentotten, von ihm selbst         Aufklärung und Moderne 34, 144 Seiten, Broschur
erzählt                                               ISSN 1864–1601, ISBN 978–3–86525–475–7, 16,00 €
Mit Anmerkungen, e. Nachwort u. e. Bibliographie von
Heiko Ullrich                                         Daniele Vecchiato
Edition Wehrhahn, Band 15, 128 Seiten, Broschur       Verhandlungen mit Schiller. Historische Reflexi-
ISBN 978–3–86525–471–9, 12,80 €                       on und
                                                      literarische Verarbeitung des Dreißigjährigen
August von Kotzebue                                   Kriegs im
Die Indianer in England. Lustspiel in drey Aufzü-     ausgehenden 18. Jahrhundert
gen                                                   396 Seiten, Hardcover, ISBN 978–3–86525–480–1,
Mit zwölf Kupferstichen von Daniel Chodowiecki 34,00 €
Herausgegeben und mit einem Nachwort von Alexander
Košenina                                              Linda Dietrick / Birte Giesler (Hrsg.)
Theatertexte Band 47, 124 Seiten, Broschur            Weibliche Kreativität um 1800
ISSN 1863–8406, ISBN 978–3–86525–457–3, 12,80 €       Women’s Creativity around 1800
                                                      284 Seiten, Broschur, ISBN 978–3–86525–474–0, 29,50
[Anonym]                                              €
Mit dem Glokkenschlag Zwölfe! Ein Lustspiel in
drei Akten                                            Gerd Birkner
Mit einem Nachwort herausgegeben von Joseph Kohnen A Woman of Importance – Die Romane Jane
Theatertexte Band 48, 124 Seiten, Broschur            Austens
ISSN 1863–8406, ISBN 978–3–86525–466–5, 12,80 €       Kontext und Wirkungsstruktur
                                                      Mit einem Vorwort von Thomas Hübener
                                                      188 Seiten, Broschur, ISBN 978–3–86525–461–0, 19,80 €

2016 Frühjahr
24                                                Rückschau                         www.wehrhahn-verlag.de
                                                                                                            www.wehrhahn-verlag.de

                        Nicola Kaminski / Volker Mergenthaler                   Nils Gelker (Hg.)
RÜCKSCHAU Herbst 2015

                        Zuschauer im Eckfenster 1821/22 oder                    Germanistik als Patient
                        Selbstreflexion der Journalliteratur im                 Zwischen Lehrerbildung und Elfenbeinturm
                        Journal(text)                                           Werke – Welten – Wissen 13
                        Mit einem Faksimile des Zuschauers vom April/           176 Seiten, Broschur, ISBN 978–3–86525–470–2, 16,00 €
                        Mai 1822
                        356 Seiten, Hardcover, zahlreiche farbige Abb.,         Mendelssohn Studien
                        davon 104 Seiten farbiges Faksimile ISBN 978–3–86525–   Beiträge zur neueren deutschen Kulturgeschich-
                        462–7, 48,00 €                                          te. Band 19
                                                                                Herausgegeben für die Mendelssohn-Gesellschaft
                        Manfred Veraguth                                        von Roland Dieter Schmidt-Hensel und
                        »Besser ein ordentliches Theater, als die Tingel-       Christoph Schulte
                        Tangel-Wirtschaft in allen Quartieren«. Die             376 Seiten, zahlreiche Abb., Hardcover
                        Theatertopographie und das                              ISSN 0340–8140, ISBN 978–3–86525–469–6, 34,00 €
                        Theaterpanorama der Stadt Bern um 1900
                        600 S., Hardcover, zahlreiche Abb. ISBN 978–3–86525–    Jochen Grywatsch / Winfried Woesler (Hrsg.)
                        476–4, 48,00 €                                          Droste-Jahrbuch 10 - 2013/2014
                                                                                320 S., Hardcover, ISSN 0931-9336, ISBN 978–3–86525–
                        Justina Bauer                                           456–6, 25,00 €
                        Zwischen kolonialer Reproduktion und postko-
                        lonialer Neukonstruktion                                Gegenstrophe. Blätter zur Lyrik 6 / 2015
                        Darstellung kolonialer Vergangenheit in                 Herausgegeben von Michael Braun, Kathrin
                        ›Deutsch-Südwestafrika‹ in der deutschsprachi-          Dittmer und Martin Rector
                        gen Romanliteratur seit 1978                            120 Seiten, Broschur, ISBN 978–3–86525–464–1, 10,00 €
                        INterVENTIONEN – Künste und Wirklichkeiten
                        Schriften der Internationalen Heinar Kipphardt-Ge-      Julian Auringer
                        sellschaft 5, 524 Seiten, Broschur, ISBN 978–3–86525–   The Beach Boys. Pet Sounds
                        477–1, 38,00 €                                          64 Seiten, Broschur, ISBN 978–3–86525–392–7, 8,00 €

                        Ralf Simon
                        Erzähltheorie, Gastsemantik, Philosophie der
                        Zeit (McTaggart). Ein Essay zu den Eigenzeiten
                        der Erzählung mit Hinweisen zu Kleist, Raabe
                        und Arno Schmidt
                        Ästhetische Eigenzeiten – Kleine Reihe 2
                        80 Seiten, Broschur, ISBN 978–3–86525–460–3, 8,00 €

                                                                                                                    2016 Frühjahr
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                                      Gegründet 1996
                   Mitglied im Börsenverein des Deutschen Buchhandels
                              Zustifter der Kurt Wolff Stiftung
                            Niedersächsischer Verlagspreis 2006
                         Förderpreis der Kurt Wolff Stiftung 2009
                           Umschlagfoto: Donald S. Douglas,
                                  Blairgowrie, Schottland
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