" weil Nächstenliebe viele Gesichter hat." - BRUDER UND SCHWESTER IN NOT - Bruder ...
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Nächstenliebe, Eine Welt in die weltweit zählt Geschwisterlichkeit Seit 60 Jahren steht Bruder und Schwester in Not dort, wo Die Stiftung Bruder und Schwester in Not setzt sich für humanitäre Krisen und Konflikte soziale Ungerechtigkeiten Menschen ein, die in unserer globalen Welt ausgegrenzt verschärfen, im Zeichen tätiger Nächstenliebe: Dank und benachteiligt werden. vieler großzügiger Spenden konnten wichtige Beiträge zu Seit 60 Jahren lautet der Auftrag: Not lindern, für Men- Ernährungssicherheit, Gesundheit, Bildung und Schutz der schenwürde und Gerechtigkeit eintreten, Lebensbedin- Menschenrechte geleistet und zahlreiche weitere Projekte gungen wirksam verbessern – mit engagierten Partner- nachhaltiger Entwicklungszusammenarbeit umgesetzt organisationen vor Ort. werden. Schwerpunktland der Adventsammlung 2020 Seit 60 Jahren können wir darauf vertrauen: Menschen war Uganda, eines jener Länder, in dem die ohnehin aus Tirol begleiten uns auf diesem Weg und unterstützen schon stark armutsbetroffene Bevölkerung besonders uns mit ihrer Spende und ihrem Engagement. unter der derzeitigen Corona-Pandemie leidet. Die Ge- So kann die Vision eines friedlichen Zusammenlebens sundheitskrise fordert nicht nur direkte Opfer, sondern führt aller Menschen in einer sozial und ökologisch gerechten zu Versorgungsengpässen an Überlebensnotwendigem, Welt Wirklichkeit werden – Schritt für Schritt. zur Schließung von Schulen und zu Inflation. Durch das Hauptprojekt erhalten notleidende Familien, Waisenkin- Ich danke allen, die mit ihrer Spende und ihrem Einsatz ein der und benachteiligte Menschen direkte Unterstützung. großartiges Zeichen der Hoffnung im Corona-Krisenjahr gesetzt haben. Unzähligen benachteiligten Kindern und Das Spendenplus im Corona-Jahr erfüllt mich mit großer deren Familien wird dadurch ein besseres Leben und Dankbarkeit, aber auch mit Anerkennung gegenüber eine Zukunftsperspektive ermöglicht. Tätigkeitsbericht 2020 dem Einsatz jener, die seit 1961 für Bruder und Schwester Gemeinschaftliche Verbundenheit wird so in konkrete in Not tätig sind und gegenüber allen Spenderinnen und Taten umgesetzt und stärkt den Glauben an eine Welt Spendern. Herzlichen Dank und Gottes Segen weiterhin! in Geschwisterlichkeit – hier und weltweit. Ihr Bischof Hermann Glettler Mag.a Magdalena Wiesmüller Bischof der Diözese Innsbruck Geschäftsführerin Bruder und Schwester in Not 2 3
60 Bruder und Schwester Jahre in Not 1961 – 2021 EINE ZEITREISE IN BILDERN Absolvent*innen einer Handwerkerschule in 1986 2010 Anatuya, Argentinien In Addis-Abeba, Das Kaffee-Projekt in erhalten eine Werk- Äthiopien wird eine Kagera, Tansania läuft 2013 zeugausstattung Wasserleitung gebaut seit 2010 Ein indigenes Paar auf 1983 seinem Quinoafeld im Hochland Boliviens Waris Dirie kommt nach Innsbruck und 1961 1983 setzt sich für Bruder 2013 9 www.zukunft-teilen.at und Schwester in Not ein 2 8 5 2020 21 10 17 23 1 Die ganze 22 Welt feiert 13 16 Weihnachten! 2004 24 18 15 4 7 6 19 11 20 12 14 3 Erster „besonderer Adventkalender“ „Ein Glückschwein als Hirtenbrief und Aufruf im Kir- Seit fast 40 Jahren unterstützen wir Starthilfe“ in der Region chenblatt von Bischof Rusch Menschen in ländlichen Regionen Mubende, Uganda zur Aktion „Bruder in Not“ in El Salvador Tätigkeitsbericht 2020 2021 wird Bruder und Schwester in serte Lebenschancen von benach- Diese Arbeit ist möglich, weil Sie uns sechs Jahrzehnten bewirkt wurde. Not 60 Jahre alt. Seit 1961 setzen teiligten Menschen, für Friede, Ge- unterstützen! Hier finden Sie eine kleine wir uns gemeinsam mit zahlreichen rechtigkeit und einen nachhaltigen Zeitreise durch 60 Jahre, die sichtbar Die hier dargestellten Bilder und Projekte stellen Projektpartnern vor Ort für verbes- Umgang mit unserer Umwelt ein. macht, was durch Ihre Spenden in eine exemplarische Auswahl dar. 4 5
ri ka Ein Glücksschwein Os t a f als Starthilfe UGANDA „Seit meine Familie Teil des Programms Klassenkameradinnen zur Klassenspre- ist, geht es uns viel besser!“ Das erzählt cherin gewählt. Das war nicht immer Nakijoba Resty (34), aus dem Dorf so: Ritahs Mutter starb, als sie sechs Binikara im Bezirk Kassanda. „Mein Jahre alt war. Ihr Vater ist alkoholkrank. Schwein hat bereits zweimal geworfen!“ Als sie 13 Jahre alt war, wurde sie als ältestes von sechs Geschwistern von Als Witwe mit fünf Kindern hat Na- der Schule genommen. Materialen kijoba viele Herausforderungen zu für den Unterricht, das Mittagessen meistern. Aufgrund ihrer finanziellen in der Schule und die Anreise dorthin Situation konnte sie vor Aufnahme kosteten mehr Geld als die Familie in das Projekt kaum die Kosten für aufbringen konnte. Ritah musste im das tägliche Leben bestreiten, ge- Haushalt und in der Landwirtschaft schweige denn einen regelmäßigen mithelfen. Schulbesuch der Kinder. 2019 wurde ihre Familie in das Programm unse- 2019 wurde Ritah in das Schul-Pro- rer diözesanen Partnerorganisation gramm aufgenommen. Ihr Vater küm- in Kiyinda-Mityana aufgenommen. mert sich seitdem verantwortungs- „Durch den Verkauf der Ferkel kann ich voller um die Aufzucht der Tiere und meine Familie täglich mit mehreren baut die Landwirtschaft aus. Dank Mahlzeiten versorgen“, erzählt sie. der Starthilfe kann Ritah wieder re- „Auch die Schulmaterialien kann ich gelmäßig zur Schule gehen. nun bezahlen!“ Ritah wird Klassensprecherin Ähnlich geht es der Familie von Ritah Durch die Spenden für das Glücks- schwein-Projekt erfahren zahlreiche Danke! Babirye. Ritah ist 14 Jahre alt und Familien im Bezirk Mubende in Uganda besucht die St. Charles Lwanga direkte Unterstützung. Wir danken allen Lwangiri Schule. Sie ist Mitglied eines Spender*innen, die uns im vergange- Netzball-Teams und wurde von ihren nen Jahr unterstützt haben! 6
Covid19 – Wie wirkte Die Pandemie hat uns alle getroffen, in den agroökologischen Projekten sich die Krise auf die hier in Österreich und auch in unseren Partnerländern. Gerade in Krisensitua- geht es durch die Möglichkeit zur weitreichenden Selbstversorgung oft Menschen in unseren tionen zeigt sich nochmals deutlicher, wie wichtig Förderung nachhaltiger besser als der Durchschnittsbevölke- rung. All das wurde durch Ihre Spende Partnerländern aus? Landwirtschaft ist: Den Begünstigten ermöglicht! Eine Ordensfrau der Tertiarschwestern bringt Die Menschen kontrollieren die Zufahrt zu ihren Ein Radiologe im St. Mary‘s Hospital Isingiro, Die Motorradtaxis in Kampala transportieren Lebensmittel und Decken zu den Menschen. Gemeinden selbst. Tansania. während der Ausgangssperre nur Güter. Bolivien: El Salvador: Tansania: Uganda: Schwestern verteilten Lebensmittel Zivile Kontrolle der Straßen Einschränkungen nur bei den Schulen Verlieren wir die Kinder? Ein Großteil der Bevölkerung lebt von Bereits im März 2020 wurde in El Sal- Bis ins Jahr 2021 hinein hält die Regie- Regionale Schwerpunkte der Pande- informeller Arbeit. Durch die Ausgangs- vador eine Ausgangs- und Verkehrs- rung die Bevölkerung weiterhin dazu mie sind die Hauptstadt Kampala so- sperre verloren zahlreiche Menschen sperre ausgerufen. Tatsächlich ist an, unter Einhaltung der Hygienemaß- wie die Distrikte zu den Nachbarstaa- ihr Einkommen. Die Tertiarschwestern der Staat in vielen Gemeinden nicht nahmen weiterzuarbeiten. Das gilt ten Kenia, Tansania und Südsudan. Es des Hl. Franziskus organisierten unkom- präsent. Die Menschen haben sich auch für unsere Partnerorganisationen, gab immer wieder Ausgangssperren. plizierte Verteilung von Lebensmittel- daher vielerorts selbst organisiert und die die Menschen vor Ort tatkräftig Die Schulen waren über Monate paketen, um die schlimmste Not zu kontrollieren die Zufahrten zu ihren unterstützen, so wie im St.Mary´s Hos- geschlossen, es wurde versucht, ba- lindern. Eine weitere Auswirkung der Gemeindegebieten sowie die Einhal- pital in Isingiro. Eine Ausgangssperre sale Bildung über Fernsehen, Radio Pandemie ist der dramatische Anstieg tung der Vorsichts- und Gesundheits- wurde nicht verhängt. Der Betrieb und Zeitungen zu vermitteln. Die Tätigkeitsbericht 2020 von Gewalt gegen Frauen – nicht maßnahmen. So zum Beispiel in den von Schulen und Kindergärten wur- große Befürchtung unserer Partner nur in Bolivien. Dagegen hat Yachay Projektgemeinden im Gebiet Morazán. de zeitweise eingeschränkt. Offizielle vor Ort ist, dass viele Kinder nicht in Chhalaku die Informationskampagne Darüber hinaus hat unsere Partneror- Corona-Zahlen werden seit Mai 2020 die Schule zurückkommen werden. „Quarantäne ohne Gewalt“ lanciert. ganisation Fundacion Segundo Mon- nicht mehr veröffentlicht. Pro Gemeinde wurde eine Notrufnum- tes Nothilfepakete zusammengestellt. mer für Frauen eingerichtet. 8 9
BRUDER UND SCHWESTER IN NOT Unser Anliegen ist es, die Lebensbedingungen der Menschen in unseren Projektländern lang- fristig zu verbessern, Selbstbestimmung und Resilienz zu stärken sowie ein gutes Leben für alle möglich zu machen.
In r eigenee: Bildungs- und Bewusstseinsarbeit Sach TIROL Sie haben in einem der Vorjahre eine Schul- oder Jung- scharstunde mit dem Adventkalender gestaltet? Wir würden gerne eine Sammlung von BRUDER UND SCHWESTER für den Deine Sticker entkalender besonderen Adv 14. 15. Stundenbildern und Ideen zusammenstellen. IN NOT 13. 3. 2. 1. 18. 17. 16. 6. 5. Wenn Sie etwas 4. 21. 20. 19. Glücksbringer aus Holz haben die 4B und 4C des BRG/ BORG Schwaz im Religionsunterricht gebastelt und beisteuern können, 9. 8. 7. damit eine Spendenaktion im Advent ins Leben gerufen. Durch den Verkaufserlös konnten vier Familien bitten wir Sie um 24. 23. 22. mit Waisenkindern in Uganda ein Glücksschwein erhalten. 12. 11. Zusendung an: 10. at www.bsin. Zu unserer großen Freude wird der risch für zahlreiche andere Initiativen. office.bsin@dibk.at Adventkalender in zahlreichen Schu- Wie in allen Bereichen war auch die „Es war einmal ein winzig kleiner Samen.“ Bunte Bilder von Illustrator len, Kindergärten, Pfarren und auch Adventaktion von der Pandemie Rogelio Jiménez begleiten die Geschichte eines Samenkorns, das von Privatpersonen gern genutzt. betroffen. Doch mit ein wenig Kre- das Versprechen in sich trägt, ein wunderbarer Baum zu werden. ativität ist vieles möglich. So war es Tätigkeitsbericht 2020 Viele Schulklassen haben 2020 wie- etwa allen Beteiligten wichtig, den Unser spezieller Dank gilt allen Mitarbeiter*innen in den Pfarren der Diözese Innsbruck für die Durchfüh- der selbst die Initative ergriffen und Nikolausbesuch im Lockdown nicht rung der Adventsammlung. Darüber hinaus allen in Schulprojekten kreativ für das ganz ausfallen zu lassen. Möglich Danke! Lehrpersonen, Pädagog*innen und Schüler*innen, Hauptprojekt gesammelt. Die dar- wurde das durch einen speziellen, die sich mit einem Projekt für Bruder und Schwester gestellten Projekte stehen exempla- im Internet abrufbaren Nikolausgruß. in Not engagiert haben. 12 13
Geförderte Projekte 2020 Im Jahr 2020 förderte Bruder und Schwester in Not 24 Projekte mit einer Gesamtsumme von Euro 700.838,36 OSTAFRIKA 352.620,27 KENIA Bungoma: Aufbau einer nachhaltigen Landwirtschaft, Menschenrechte, politische Bildung & Rechtshilfe 19.539,88 *kofinanziert durch SSF Salzburg, ADA & abgewickelt durch HORIZONT3000 19.539,88 TANSANIA Bukoba: Nachhaltiger Kaffeeanbau & Aufbau einer lokal getragenen Kaffee-Genossenschaft 37.736,80 *kofinanziert durch Land Südtirol Kayanga: Nachhaltige Anbaumethoden zur Ernährungssouveränität & Klimaschutzmaßnahmen 48.748,19 *kofinanziert durch ADA & abgewickelt durch HORIZONT3000 Infrastrukturmaßnahmen Isingiro Hospital 3.357,00 Rulenge-Ngara: Sauberes Trinkwasser durch Brunnenbau & Aufbau von Wassergenossenschaften in den Gemeinden Ruziba, Nyambale, 53.387,61 Katerela, Musenyi, Kisuno Sauberes Trinkwasser durch Brunnenbau & Aufbau von Wassergenossenschaften in den Gemeinden Kibale und Mwinyororo 17.486,79 *kofinanziert durch Land Tirol Stärkung der Menschenrechte & der Zivilgesellschaft, politische Bildung & Rechtshilfe 20.830,37 *kofinanziert durch ADA & abgewickelt durch HORIZONT3000 181.546,76 UGANDA Gulu: Gesundheit und Ernährung durch saubere Energie - Bau von Biogasanlagen 19.000,00 *kofinanziert durch Diözese Innsbruck Kiyinda-Mityana: Nachhaltige Stärkung von Menschen mit Behinderung, Waisenkindern & Kindern aus benachteiligten Familien 29.526,69 *kofinanziert durch ADA & abgewickelt durch HORIZONT3000 Kotido: Stärkung von Frauen & Frauengruppen in den Bereichen Landwirtschaft, Gesundheit & Einkommenssicherung 20.260,86 Masaka: Kleinbäuerliche Innovation, Ernährungs- und Einkommenssicherheit & Umweltschutz 20.012,56 *kofinanziert durch ADA & abgewickelt durch HORIZONT3000 West Nile: Sichere Lebensgrundlagen für Geflüchtete aus dem Südsudan 59.003,84 *kofinanziert durch ADA & abgewickelt durch HORIZONT3000 147.803,95 ÜBERGREIFEND TANSANIA / UGANDA Rulenge-Ngara, Kiyinda-Mityana Strategische Stärkung der Partnerorganisationen im Politik-Dialog 3.729,68 *kofinanziert durch ADA & abgewickelt durch HORIZONT3000 3.729,68 LATEINAMERIKA 237.181,64 BOLIVIEN Oruro/Altiplano: Ernährungssicherheit durch nachhaltige Landwirtschaft & Tierhaltung sowie Stärkung indigener Rechte 43.585,38 Oruro, Potosí, Sucre, Tarija, Trinidad: Aufbau von pastoralen Freiwilligengruppen für Umweltschutz & Anwaltschaft 10.043,50 Sacaba: Einkommenssicherheit für kleinbäuerliche Familien, Gewaltprävention & Stärkung von Frauenrechten 65.863,19 Gewaltberatung und –schutz für Frauen & Gewaltprävention an Schulen 23.302,39
Santa Cruz: Nothilfeprojekt Corona – Lebensmittelpakete für mittellose Familien 5.037,25 147.831,71 EL SALVADOR Cuidad Arce: Ernährungssicherheit durch agroökologischen Landbau & Familiengärten 18.468,56 *kofinanziert durch ADA & abgewickelt durch HORIZONT3000 Morazán, San Vicente: Ernährungssicherheit für kleinbäuerliche Familien & Klimaschutz 35.799,62 *kofinanziert durch ADA & abgewickelt durch HORIZONT3000 San Salvador: Sozialpastorale Ausbildung für zivilgesellschaftliches Engagement & Anwaltschaft 35.081,75 89.349,93 INLAND (BILDUNG & ANWALTSCHAFT) SOWIE INTERNATIONAL 111.036,45 KOO (Koordinierungsstelle der Österreichischen Bischofskonferenz): Vernetzung, Bildungsarbeit & Anwaltschaft für internationale Kooperation 3.344,68 HORIZONT3000: Vernetzung, Abwicklung von Projekten mit der ADA, Wissensmanagement & -austausch 27.691,77 zwischen den Mitgliedsorganisationen & den Projektpartnern Personaleinsatzprogramm für die Entsendung von Fachkräften in den Globalen Süden 80.000,00 Durch Eigenmittel von Bruder und Schwester in Not konnten im Jahr 2020 in Zusammenarbeit mit HORIZONT3000 zusätzlich 696.655,00 Euro an Projektförderungen von der Austrian Development Agency (ADA) akquiriert werden. Überblick der ! Danr ekine fü lus finanziellen Mittel pe denp S n 3,7 % von MITTELHERKUNFT 2020 MITTELVERWENDUNG 2020 Sammlung in Kirchen/ Klöstern und Ordensbeiträge 291.458,93 29,77% Ausgaben für statutarisch festgelegte Zwecke: Beiträge von Unternehmen, Schulen, Gruppen 8.655,00 0,88% Projektförderung (Eigenmittel) 700.838,36 71,58% Direktspenden (ungewidmet) 459.821,53 46,96% Projektbegleitung 99.487,88 10,16% Direktspenden (gewidmet) 52.667,16 5,38% Entwicklungspolitische Bildungsarbeit 31.614,64 3,23% Betriebliche Einnahmen Ausgaben für Spendenwerbung und Verwaltung: Weiterleitungen Kirchenbeiträge 20.357,41 2,08% Spendenwerbung 95.982,88 9,80% Sonstige Einkünfte: Rückflüsse 14.005,97 1,43% Verwaltungsaufwand 51.232,96 5,23% Summe der Eigenerträge 846.966,00 86,50% Summe Aufwendungen 979.156,72 100% Öffentliche Mittel – Land Tirol 47.392,40 4,84% Auflösung Projektrücklage 84.798,32 8,66% Summe der Gesamterträge 979.156,72 100%
seit Über uns 19 6 1 Wichtige Informationen zu Ihrer Spende Bruder und Schwester in Not ist eine Stiftung der Diözese Innsbruck, die aus der Spendenaktion „Bruder in Not“ Die verantwortungsvolle Verwaltung der Spen- hervorgegangen ist. In Solidarität mit den Menschen dengelder an Bruder und Schwester in Not wird von ei- in Ländern des globalen Südens fördern wir Projekte nem externen und unabhängigen Wirtschaftsprüfungs- der Entwicklungszusammenarbeit von Partnerorganisa- institut jährlich kontrolliert. Die Bescheinigung über die tionen in Bolivien, El Salvador, Tansania und Uganda. ordnungsgemäße Gebarung ist Voraussetzung für die Dabei achten wir sorgsam auf die Erhaltung unserer Erlangung des Österreichischen Spendengütesiegels. schlanken Organisationsstruktur und klarer Arbeitsproz- esse. Wir führen selbst keine Projekte durch, sondern Bruder und Schwester in Not trägt das Österreichische arbeiten partnerschaftlich mit regierungsunabhängigen Spendengütesiegel als Qualitätszeichen für die wid- Organisationen, diözesanen Einrichtungen, kirchlichen mungsgemäße, wirtschaftliche sowie transparente Basisgruppen und Bildungseinrichtungen zusammen. Verwendung der anvertrauten Spendengelder. Verbesserte Lebenschancen für benachteiligte Men- schen sowie Friede, Gerechtigkeit und ein nachhaltiger Umgang mit unserer Umwelt sind Leitziele unserer Pro- jektarbeit. Die Adventsammlung in den Pfarren der Diözese Spenden an Bruder und Schwester in Not sind unter Innsbruck mit dem bekannten „Sammelsackerl“ und der Reg. Nr. SO1302 steuerlich absetzbar. Direktspenden von Spender*innen aus Tirol sowie öffentliche Mittel sind das finanzielle Fundament unserer Mit Bekanntgabe Ihres Geburtsdatums kann die Tätigkeiten. Über die Verwendung der Spendengelder steuerliche Absetzbarkeit Ihrer Spende automatisch entscheidet ein unabhängiges Projektkomitee. bis auf Widerruf veranlasst werden. Sie erreichen uns telefonisch unter 0512 7270 61 oder per E-Mail an In Tirol engagieren wir uns in den Bereichen Bildungs- bsin@dibk.at. Tätigkeitsbericht 2020 arbeit und Bewusstseinsbildung sowie Anwaltschaft. Wir zeigen politische und gesellschaftliche Strukturen der globalen Ungerechtigkeit auf. Unser Einsatz gilt ei- IMPRESSUM: nem nachhaltigen und zukunftsfähigen Lebensstil der Bruder und Schwester in Not | Heiliggeiststraße 16/I, 6020 Innsbruck | bsin@dibk.at www.bsin.at | Spendenkonto: AT59 3600 0000 0066 8400 | Fotos: Fundación Segundo Menschen im globalen Norden und der solidarischen Montes, HORIZONT3000, Reinhold Sigl, Ruben Lackner, Sebastian Müller, Ursula Scheiber, Unterstützung der Menschen in unseren Projektländern. Vincent Schuchter, Karl Handl 18 19
BRUDER UND SCHWESTER Ihre IN NOT Spende bewirkt Gutes! Ein Glücksschwein als Starthilfe. Im Haupt- projekt der Advent- Danke! aktion 2020 haben durch Ihre Spende zahlreiche Familien in Uganda direkte Un- terstützung erfahren. Mit freundlicher Unterstützung der Raiffeisen-Landesbank Tirol AG www.bsin.at
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