Wie heizen und kühlen wir in Zukunft ohne Öl, Gas und Atomstrom? - Tri

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Wie heizen und kühlen wir in Zukunft ohne Öl, Gas und Atomstrom? - Tri
Smart!
infach!                    Wie heizen und
                           kühlen wir in
                           Zukunft ohne Öl, Gas
                           und Atomstrom?
                           Ein gemeinsames Erkunden
                           anhand gebauter Beispiele

                                           2018
                                           12. internationales
          Do, 5. bis Sa, 7. April 2018     Symposium für
          Festspielhaus                    energieeffiziente
          Bregenz|Vorarlberg               und nachhaltige
          am Bodensee                      Architektur
Wie heizen und kühlen wir in Zukunft ohne Öl, Gas und Atomstrom? - Tri
Einfach! Smart!
 Wie heizen und kühlen wir in Zukunft ohne Öl, Gas und Atomstrom?
 Einfach bauen, sagen die einen – mit smarter Technologie, sagen die
 anderen. Ein gemeinsames Erkunden anhand gebauter Beispiele.

 Planer und Bauherren haben es zunehmend         Die Energieversorgung der Zukunft: Wasser,
 schwerer. Mehr Auflagen, mehr Baustoffe,        Wind, Sonne und Biomasse. Strom wird die
 mehr haustechnischen Geräte, strengere          Hauptendenergie. Aber: Im Winter fehlen
 Umweltauflagen. Bauen sollte einfacher          Sonne und Wasser. Speicher werden notwen­
 sein! Monolithische Außenwände statt            dig. Angebot und Nachfrage müssen abge­
 vielschichtiger Wandaufbauten. Nachwach­        stimmt werden. Geräte müssen miteinander
 sende Rohstoffe statt ölbasierter Dämm­         kommunizieren. Die Wärmepumpe schaltet
 stoffe. Fensterlüftung statt geräteintensiver   dann ein, wenn es genug Strom gibt. Das
 Wohnraumlüftung. Sonnenkollektoren mit          Gebäude speichert Überschüsse abhängig
 wenig Technik. Holz statt Stahlbeton. Lehm­     von Gewohnheiten der Bewohner. Die mit
 putz- statt Gipskartonplatten. Spar­s ame       Solarenergie gefüllte Autobatterie deckt den
 Grundrisse, einfache und wohlgestaltete         Mangel an Strom im Haushalt, wenn das Auto
 Architektur. Mit Verdichtung statt Zersied­     steht. Intelli­g ente Steuerungen sind dafür
 lung wird der stetig steigende Ressourcen­      notwendig. Netzflexible Gebäude mit smar­
 verbrauch gebremst.                             ter Technologie sind die Lösung.
 Einfach Lowtech sagen die einen.                Smart Hightech sagen die anderen.

„Die Tri unterscheidet sich auf wohltuende Weise
 von thematisch ähnlichen Veranstaltungen. Die
 Möglichkeit, als Teilnehmer über Open Space-
 Workshops das Programm selbst mitzugestalten
 und Fragen auf solch hohem Niveau und fach­
 licher Tiefe mit anderen Planern diskutieren zu
 können, ist erstklassig.“
 Christine Fritzenwallner
 db deutsche bauzeitung
Wie heizen und kühlen wir in Zukunft ohne Öl, Gas und Atomstrom? - Tri
Tri-Doppelpass                                   Unser spezielles Ticket-Angebot:
Ein einzigartiges Angebot für zwei               Genießen Sie die Tri zu zweit!
                                                 • Verbringen Sie drei vertiefende Tage
                                                   mit einem Geschäfts- oder Kooperations­
Unser Ziel ist, dass Sie mit neuen Ideen,          partner
In­spirationen, persönlichen Kontakten und       • N ehmen Sie eine junge Kollegin oder
Strategien für Ihre eigene Arbeit heimkom­         einen jungen Kollegen mit
men.                                             • Kommen Sie mit einem Bauherrn;
Sich gemeinsam freudvoller und inspi-            • Genießen Sie drei Tage am Bodenseeufer
rierter weiterentwickeln: Im Internet              mit einem Freund bzw. mit jemandem,
finden wir die besten, teuersten und aktuells­     mit dem Sie gerne nachdenken und sich
ten Keynote Speaker. Gratis, sofort, bequem.       austauschen.
Wunderbar! Die Tri konzentriert sich deshalb     • U nd selbstverständlich sind auch alle
auf Qualitäten, die nur das Entwickeln und         Einzelteilnehmer herzlich willkommen.
Lernen in Gemeinschaft leistet:                  Duo-Ticket um nur 420,– Euro pro Person.
Unerwartete Begegnungen, Vernetzung,
die Intelligenz von Teams.                       Sie treffen auf dieser Tri Architekten,
                                                 Fachplaner und Führungskräfte von Bau­
Die Tri versteht sich als ein gemeinschaft­      trägern, aus Verwaltung und Politik sowie
liches Entwicklungslabor. Sie ist kein Ort       von NGOs im Bereich Umwelt und Energie.
des Konsums bestehender Erkenntnisse im          Menschen, die sich unternehmerisch, gestal­
Frontalunterricht. Die Tri ist eine Plattform    terisch und strategisch mit zukunfts­fähigem
für das Finden gemeinsamer Antworten auf         Bauen, Energieeffizienz und erneuerbaren
brennende Fragen.                                Energieträgern beschäftigen.

                                                                          Bewusst gestaltete Formate
                                                                          für Begegnung und Vernet-
                                                                          zung: Tri-Teilnehmer unserer
                                                                          Konferenz 2014 bei der Ex-
                                                                          kursion zu gebauten Beispie-
                                                                          len –hier im Haus 2226 von
                                                                          Architekt Dietmar Eberle.
Wie heizen und kühlen wir in Zukunft ohne Öl, Gas und Atomstrom? - Tri
Donnerstag, 5. April
Vormittag

    •
10.00 Uhr Begrüßung
    •
10.20 Uhr
                                                 schen verletzt und ihn zum Rädchen eines
Smart optimiert!                                 globalen Megacomputers herabwürdigt; ihn
Künstliche Intelligenz und                       zum Ding in einer Welt macht, in der Punkte­
die Demokratie                                   bewertungen und eine möglichst hohe Zahl
                                                 von Likes niemals wiedergeben können,
                                                 welchen Wert ein Mensch besitzt. Eingedenk
                                                 der Tatsache, dass unsere Haushaltsgeräte,
                                                 die Photovoltaikanlage, das Elektro-Auto,
                                                 die Wetter-App und unser Terminkalender
                                                 miteinander vernetzt werden sollen, hat
                                                 dieses Thema auch eine hohe Relevanz für
Wie immer beginnen wir mit einem weiten          das Baugeschehen. Yvonne Hofstetter hat
Blick über den Tellerrand. Diesmal mit           mehrere Bücher zu diesem Thema geschrie­
Yvonne Hofstetter, die sich als Geschäfts­       ben. Zuletzt: „Das Ende der Demokratie“.
führerin der Teramark Technologies auf die          •
intelligente Auswertung großer Datenmen­         11.50 Uhr
gen spezialisiert hat. Hofstetter bewegt sich
                                                 Lowtech: Das Potential
in zwei Welten: in der Welt der künstlichen
Intelligenz und der des Rechts. Ursprünglich     liegt im Detail
Juristin, hat sie schon 1999 das Fach gewech­    Einblicke in „Konzepte für energieeffi-
selt und ist seitdem Mitglied eines Teams aus    ziente, klimaverträgliche LOWTECH-
Technologen, das künstliche Intelligenz nicht    Gebäude im Bodenseeraum“
nur in den Testumgebungen der Forschungs­        „Lowtech“ bedeutet für uns, auf technische
labore, sondern für den operativen Einsatz       Bauteile zu verzichten, wenn feststehende,
in verschiedenen Industrien konstruiert. Sie     wartungsfreie Bauteile die gleiche Aufgabe
findet die Digitalisierung hat viel Potenzial.   übernehmen können. Wie diese Heraus­
Aber gegen eines wehrt sie sich: Dass die        forderung bewältigt werden kann, haben
Digitalisierung die Einzigartigkeit des Men­     wir anhand von zehn Beispielgebäuden im
Wie heizen und kühlen wir in Zukunft ohne Öl, Gas und Atomstrom? - Tri
Einfamilienhaus in
                                                                                  Eschen/Liechtenstein

Bodenseeraum analysiert. Im weiteren
Verlauf begleiten wir zehn weitere Projekte
bei der Umsetzung. Die Erkenntnisse aus
Bestand und Planung regen an, Lösungen
anders zu denken und Neues auszuprobieren.

                                                 Robert Mair lehrt als Hochschuldozent
                                                 am Institut für Architektur und Raum­
                                                 entwicklung der Universität Liechten­
                                                 stein nachhaltiges Bauen in Entwurf und
                                                 Baukonstruktion. Als Jurymitglied von
                                                 Con­s tructive Alps, lebt und wirtschaftet
Sabine Erber leitet am Energieinstitut Vorarl­   er smart lowtech in einem „hands on“
berg das Servicepaket „Nachhaltig Bauen in       sanierten Gehöft.
der Gemeinde“ sowie internationale Projekte         •
in Förderprogrammen der EU mit Fokus auf         12.40 Uhr Fragen an Sabine Erber
energieeffizientem und ökologischem Bauen.       und Robert Mair
Mit ihrem Mann betreibt sie ein Architektur­        •
büro und lebt im selbst geplanten Passiv­haus.   13.00 Uhr Mittagspause
Wie heizen und kühlen wir in Zukunft ohne Öl, Gas und Atomstrom? - Tri
Donnerstag, 5. April                           und Architekturbüros sind Bauwerke und
Nachmittag                                     Installationen entstanden, die den Lehmbau
                                               technisch wie gestalterisch in den letzten
                                               Jahrzehnten geprägt haben. Dabei bleibt
    •
                                               das einfache, unstabilisierte Material immer
14.30 Uhr
                                               Fokus seiner Arbeit.
Einfach Lehm                                      •
                                               15.00 Uhr Fragen an Martin Rauch
                                                   •
                                               15.15 Uhr

                                               Gemeinsam mit
                                               mini­malem Aufwand
                                               Effizienz erreichen
Seit 30 Jahren entwickelt und realisiert       Erfahrungen und Ergebnisse des
Martin Rauch mit seiner Firma Lehm Ton         (Plus-)Plus-Bürohochhauses der TU Wien
Erde neue Techniken und Projekte rund um
den Lehm- und Stampflehmbau. Wichtige
Säulen dieser Entwicklung sind die konstruk­
tive Verbesserung der Bautechnik, die Erwei­
terung der Möglichkeiten, aber auch die
Verbindung mit zeitgenössischer Architektur
und Ästhetik. In der Zusammenarbeit mit
internationalen und renommierten Künstlern     Der Architekt der Sanierung, Gerhard Kra­
                                               tochwil, schreibt: „Die Teamarbeit von 20
                                               hochmotivierten Fachkompetenzen aus
                                               Wissenschaft und Industrie bewirkte bei
                                               allen Beteiligten einen nochmaligen Know-
                                               how-Gewinn. Komplexe Zusammenhänge
                                               wurden immer wieder hinterfragt, erreichte
                                               Ziele neu gesteckt bis schließlich Theorie
                                               und Praxis in der Ausführung verschmolzen.“
                                               Thomas Bednar, Universitätsprofessor für
                                               Bauphysik und Leiter des Forschungsberei­
                                               ches für Bauphysik und Schallschutz am
Stampflehmfertigteile bei der Trocknung
Wie heizen und kühlen wir in Zukunft ohne Öl, Gas und Atomstrom? - Tri
Direktgewinnhäuser die mit möglichst wenig
                                               Technik auskommen. 1989 plante er das erste
                                               Schweizer „Passiv-Solares-Nullheizenergie­
                                               haus“. Er ist seit 2011 Leiter des Nachdiplom­
                                               studiums Solararchitektur an der Berner FH
                                               Burg­dorf und seit 2012 an der Fachstelle Ener­
                                               gie und Nachhaltigkeit der Stadt Chur tätig.
                                                  In einem Churer Schulgebäude wurden in
                                               einem Musterzimmer mit großem Messauf­
(Plus-)Plus-Bürohochhaus
der TU Wien
                                               wand verschiedene Sanierungsstrategie-An­
                                               sätze durchgespielt. Es wurden Untersuchun­
Institut für Hochbau und Technologie der       gen zur Optimierung solarer Direktgewinne,
Technischen Universität Wien war mit seinen    Körperwärme der Schüler/-innen, Lichtumlen­
Mitarbeitern intensiv bei der Planung betei­   kung, CO 2 -Problematik mit oder ohne Lüf­
ligt. Die messtechnischen Ergebnisse bewei­    tung, Massenerhöhung der Decken, Nachtaus­
sen, dass eine sorgfältige Planung auch zu     kühlung im Sommer und mehr durchgeführt.
sehr guten Ergebnissen führt.
   •
15.45 Uhr Fragen an Thomas Bednar
    •
16.00 Uhr Pause
     •
16.30 Uhr
                                                  •
Von Sonnenlicht und
                                               17.00 Uhr Uhr Fragen an Andrea Rüedi
Schülern erwärmte,
über Nachtluft gekühlte,
von Frischluft durch-
strömte Klassenzimmer
Eine erfolgreiche Schulsanierung

Architekt Andrea Rüedi plant nachhaltige
Gebäude seit er sich 1989 selbständig ge­
macht hat. Sein Schwerpunkt sind solare
Wie heizen und kühlen wir in Zukunft ohne Öl, Gas und Atomstrom? - Tri
Donnerstag, 5. April
Nachmittag

    •
17.15 Uhr
                                                                                  ****Bildunterschrift
Die Zukunft der
Gebäudehülle

                                                 Mit Höchstleistungswärmedämmung,
                                                 Vakuumisolierverglasung, Phasenwechsel­
                                                 speicher und einer PV-Anlage mit Batterie­
                                                 speicher zählt es zu den zukunftsweisenden
                                                 Projekten.
Architekt Dietrich Schwarz gründete sein            •
Büro 1992, arbeitet seither an der Entwicklung   17.45 Uhr Fragen an Dietrich Schwarz
zukunftsfähiger Gebäude und erhielt dafür           •
zahlreiche Preise. Seit 2008 ist er Pro­fessor   18.00 Uhr Ende
an der Universität Liechtenstein. Sein aktuel­   Der Abend ist zur freien Verfügung.
les Projekt ist ein Ersatzneubau in Zürich       Ein ge­müt­licher Spaziergang am See, ein
mit einer Verdichtung von GF/GFS ursprüng­       medi­tatives Gläschen in der KUB-Bar von
lich 0,94 auf ca. 2,5. Das Projekt, ein Hotel,   Peter Zumthor (Kunsthaus Bregenz), mit
Café und 70 Apartments entspricht dem            Freunden in einer der zahlreichen Kneipen in
höchs­ten Schweizer Standard Minergie P-A.       der Bregenzer Innenstadt abhängen, ...

                                                                          „Statt Wissenshäppchen im
                                                                          20-Minuten-Takt und unreflek-
                                                                          tierten ,Bilderfluten‘ von Star­
                                                                          architekten wird hier bewusst
                                                                          auf das Wenige und Wesentliche
                                                                          fokussiert. Längere Vorträge
                                                                          und Zeit zur Diskussion machen
                                                                          den Reiz und Mehrwert der
                                                                          Veranstaltung aus – ganz zu
                                                                          schweigen von der ebenso fach-
                                                                          lich versierten wie charmanten
                                                                          Diskussion und Exkursionen zum
                                                                          ,gebauten Objekt‘.“
                                                                          Jakob Schoof,
                                                                          Redaktion DETAIL

                                                                          Vorarlberg Museum in Bregenz;
                                                                          cukrowicz nachbaur architekten
Wie heizen und kühlen wir in Zukunft ohne Öl, Gas und Atomstrom? - Tri
Freitag, 6. April
Vormittag

    •
9.00 Uhr

Sonder-Wohn­bau-
Programm als
Normalfall
oder Sozial nach­haltige Projekt­­­ent­­-
wick­lung als Rea­li­sierungs­kriterium

                                                   •
                                                9.45 Uhr

                                                Das Plädoyer für Smart
Die aus Syrien und anderen Ländern hier
Ankommenden brauchten Unterkünfte.              Hightech und Einfach
Architekt Andreas Postner, der in jungen        Lowtech
Jahren als Streetwork-Betreuer jugendlicher
Gastarbeiter Erfahrungen sammelte und sich      Damit der Bogen weiter als gewöhnlich
mit neuen Ideen in die Baulandschaft Vorarl­    gespannt wird, haben wir zwei Protagonisten
bergs einmischt tat sich mit seinen Architek­   eingeladen, bewusst die jeweilige Position zu
tenkollegen Konrad Duelli und Hermann           verstärken und so weit wie möglich auszu­
Kaufmann zusammen. Sie realisierten „Trans­     dehnen. Dabei geht es im Gegensatz zum
fer Wohnraum Vorarlberg“. Das ist kosten­       Plädoyer bei Gericht nicht um ein Urteil,
günstiger, nachhaltiger Wohnbau für Orts­       sondern um Erkenntniszugewinn. In einem
ansässige und Geflüchtete.                      dreifachen Wechsel werden Mike Pichler und
    •                                           Thomas Auer für das eine oder das andere
9.30 Uhr Fragen an Andreas Postner              Thema Brandreden halten. Ein Musiker wird
                                                nach jeder Runde das Gehörte interpretieren
                                                und gibt Zeit zum Wirken.
Wie heizen und kühlen wir in Zukunft ohne Öl, Gas und Atomstrom? - Tri
Smartes Design statt                              Ohne Technik
Smarte Technologie                                wird es nicht gehen!

Thomas Auer vertritt die Position Einfach         Die Position Smart Hightech wird Mike
Lowtech. Der Verfahrenstechniker hat              Pichler vertreten. Informationstechnik und
viele komplizierte Planungen erlebt und           Systemmanagement in der Gebäudetechnik
früh begonnen nach einfachen Lösungen             sind sein Spezialgebiet. Seit 2007 ist er für
zu suchen. Das Einfache ist fast immer mit        Siemens Österreich in der Division Building
mehr Planungsaufwand verbunden. 2002              Technologies tätig, wo er bereits unter­
publizierte er einen Artikel zum Thema:           schiedliche Funktionen bekleidete. Parallel
„Natürliches Klima, Intelligente Architek­        war er in verschiedenen Forschungsprojek­
tur“. Sein Motto – frei nach Einstein: „so        ten und Normungsgremien für die Entwick­
einfach wie möglich, aber nicht einfacher“.       lung technischer Lösungen für intelligente
Thomas Auer, Geschäftsführer von Transso­         und vernetzte Gebäude involviert. Seit 2015
lar Energietechnik, ist seit 2014 Professor für   ist er außerdem Dozent an der FH Salzburg.
Gebäudetechnologie und Bauklimatik an der            •
TU München. Er unterrichtete an der Univer­       11.25 Uhr Ortswechsel
sität Yale in New Haven, der École Spéciale          •
d’Architecture (ESA) in Paris, der Universität    11.30 Uhr
Sassari auf Sardinien und der Ryerson Uni­        Im World Café werden die Aussagen zu
versity in Toronto.                               Smart und Einfach, zu Lowtech und Hightech
                                                  in kleinen Gruppen bearbeitet, eigene Erfah­
                                                  rungen diskutiert und untereinander ausge­
                                                  tauscht.
                                                     •
                                                  12.30 Uhr Mittagspause

Französische Schule in Damaskus:
Architekten Ateliers Lion Associés
•
14.00 bis 18.00 Uhr

Tri-Exkursion
Ausfahrt zu Lowtech und
Hightech Gebäuden

Vorarlberg Museum
Cukrowicz Nachbaur Architekten haben das
bestehende Gebäude um zwei Geschoße             i+R Zentrale in Lauterach
aufgestockt und zum Kornmarktplatz hin          Die neue Zentrale i+R Gruppe, geplant von
fünfgeschossig angebaut. Ein Knick in der       Dietrich| Untertrifaller Architekten, ist das
Südwestfassade löst die Blockrandbebau­         Vorzeigeprojekt für nachhaltiges Bauen von
ung. Es entsteht eine neue Platzsituation als   Bürogebäuden in Österreich. 2014 wurde es
Überleitung zum See. Bestand, Aufstockung       für den österreichischen Staatspreis Archi­
und Neubau bilden einen klaren, kompakten       tektur und Nachhaltigkeit nominiert. Als
Monolithen, der durch einheitliche Farbge­      erstes und einziges Firmengebäude hat es
bung in Champagnerweiß deutlicher wird.         mit Platin die höchste Auszeichnung in der
In den Oberflächentexturen unterscheiden        Königsklasse „New Construction“ der LEED-
sich Alt und Neu: Verputz und weißer Beton.     Zertifizierungen erhalten.

                                                   •
                                                20.00 Uhr

                                                Tri-Night
                                                Alle sind eingeladen!

                                                Die Party auf der großen Theaterbühne des
                                                Festspielhauses. Zeit für Austausch, ein
                                                feines Glas Wein oder zwei und Genüsse aus
                                                See, Wiese und Wald. Eröffnet von Vorarl­
Transfer-Wohnraum in Götzis                     bergs Umweltlandesrat Erich Schwärzler.
Nach dem Vortrag von Andreas Postner            Live-Swing mit Köbi Gantenbein und
möchte man wissen und erleben, wie leist­       Bandella delle Millelire.
barer Wohnbau aussieht und wie es gelungen
ist, ihn in die Nachbarschaft einzubetten.
Samstag, 7. April
Vormittag

   •
9.00 Uhr

Das Plusenergie-                                Am meisten lernt man aus Erfahrung am
                                                Gebauten, wenn man mess­technisch unter­
Gymnasium in                                    sucht. Beim Schmuttertalgymnasium hat das
Diedorf bei Augsburg                            Andreas Robrecht gemacht. Als Bauingeni­
                                                eur im Bereich des Monitorings und der
                                                energetischen Bilanzierung der Ökobilanzie­
                                                rung, der Anlagensimulation arbeitet er seit
                                                2006 am ZAE, dem Zentrum für Angewandte
                                                Energieforschung in Garching bei München.
                                                   •
                                                10.00 Uhr Diskussion mit Hermann
Etwas höher als sonst seien die Anforderun­     Kaufmann und Andreas Robrecht
gen für den Gymnasiumsneubau gewesen,              •
sagte Florian Nagler anlässlich der Eröffnung   10.30 Uhr
des Schmuttertalgymnasiums in Diedorf.
                                                Umbauen statt
Ein Understatement: Der Neubau sollte im
Rahmen eines integralen Planungsprozesses       abreißen,
entstehen, binnen zwei Jahren in Holzbau­       Sonne statt Erdöl
weise errichtet werden und obendrein den        Erneuerung eines Apartmenthauses
Plusenergiestandard erreichen. Mehrkosten       in Zürich
waren nur „erlaubt“, sofern sie sich durch
eingesparte Energiekosten amortisieren.
Geplant hat Nagler gemeinsam mit Hermann
Kaufmann. Der Vorarlberger studierte in
Innsbruck und Wien. Seit 1983 entwirft und
plant Kaufmann im eigenen Büro in Schwarz­
ach. Seit 2002 ist er Professor für Holzbau
und Entwerfen an der TU München. Schwer­        Architekt Beat Kämpfen setzt seit den
punkt seines Schaffens ist die Weiterentwick­   1980er-Jahren auf Solararchitektur, Energie­
lung der modernen Holzarchitektur.              effizienz und Ökologie. 1982 schloss er ein
Zusatzstudium mit diesen Schwerpunkten an          Qualität. Christof Drexel war Gründer und
der University of California ab. 2001 war das      Geschäftsführer der drexel und weiss GmbH.
viergeschossige Holzgebäude „Sunny Woods“          Er entwickelte Ende der 1990er-Jahre das
landesweit das erste Mehrfamilienhaus mit          erste passivhaustaugliche Kompaktgerät für
einem Nullheizenergiekonzept. Das Archi­           Lüftung, Heizung und Warmwasser. 2017 zog
tektenteam „kämpfen für architektur“ hat           er sich aus den operativen Funktionen zurück
zahlreiche Auszeichnung für seine innovati­        und widmete sich seinem 2018 erscheinen­
ven Projekte erhalten. Das aktuelle Projekt in     den Buch, das neben den technischen Berei­
Zürich ist ein Apartmenthaus mit ungedämm­         chen der Energieeffizienz und der Erneuerba­
ter Betonfassade, eine Energieschleuder aus        ren Energien auch den Lebensstil als dritte
den 1970er-Jahren, das für die postfossile Zeit,   Säule des Klimaschutz präzise behandelt.
das Solarzeitalter, fit gemacht wurde.                •
   •                                               12.05 Uhr Fragen an Christof Drexel
11.00 Uhr Fragen an Beat Kämpfen                      •
   •                                               12.15 Uhr
11.15 Uhr Pause
   •
11.45 Uhr

Gebäude, Technik und
Energieversorgung in
der Ein-Tonnen-Welt
... und was uns auf dem Weg dorthin                Zuletzt wird Köbi Gantenbein, Chefredaktor
helfen würde                                       der schweizerischen Zeitschrift „Hoch­
                                                   parterre“, zusammenfassen, was er aus dem
                                                   Hin und Her zwischen Hightech – smart und
                                                   Lowtech – einfach, mitgenommen hat.
                                                   Gantenbein schreibt und redet seit dreißig
                                                   Jahren über Landschaft, Architektur und
                                                   Raumplanung. Und er fragt am Schluss:
                                                   Was ist zu tun? Alles!
Wir wissen alle, dass der CO2 -Ausstoß pro         Den Gästen der Tri wird Köbi Gantenbein in
Person zu hoch ist und in den Industrielän­        einem abschließenden Gespräch zur Ver­
dern gesenkt werden muss. Details dazu,            fügung stehen. Sie dürfen gespannt sein!
heruntergebrochen auf das „Ich“, mit Hinter­          •
grundinformationen, gibt es selten in dieser       13.00 Uhr Mittagessen, Ende der Tri 2018
Anmeldungen                                      Doppelpass nach dem 5. März 2018:
                                                 Die ganze Tri um je 490,– Euro pro Person.
Bitte benützen Sie für die Anmeldung             Gilt nur bei gleichzeitiger Anmeldung von
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Karin Peer, 9 bis 12 Uhr, office@tri-info.com,   Tri-Stipendium für junge ArchitektInnen:
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Wir senden Ihnen nach Erhalt Ihrer Anmel­        1988 und jünger. Diese zahlen für das Duo-
dung eine Bestätigung/Rechnung zu.               Ticket nur je 265,– Euro pro Person. Einzel­
                                                 tickets gibt es keine. Bitte mailen Sie uns
Der Tagungsort Festspiel- und Kongress­          mit Ihrer Duo-Anmeldung eine Kopie Ihrer
haus, Platz der Wiener Symphoniker,              Ausweise. Achtung: Beim Tri-Stipendium gibt
A 6900 Bregenz, Tel. +43 (0) 55 74/413-0.        es eine beschränkte Teilnehmeranzahl!

Nächtigung Zimmer unterschiedlicher              Alle Ticketpreise sind exklusive Mehrwert­
Kategorien unter service@convention.cc,          steuer.
Tel. +43 (0) 5574/43 4 43-23.
                                                 Stornobedingungen Bei Abmeldung bis
Die Teilnahmegebühr umfasst                      19. März 2018 werden 30 % der Teilnahme­
folgende Leistungen                              gebühr fällig, danach die gesamte Gebühr.
Gratis-Espressi und Obst am Morgen, Zugang
zu allen Vorträgen, Halbtages-Exkursion mit      Aus atmosphärischen Gründen gibt es bei
Bus, ein toller Tagungsband (das Tri-Buch),      den Tri-Symposien keine Tageskarten.
alle Kaffeepausen, alle Seminargetränke,
feine Mittagessen (vegetarische Menüs            Kontonummer TRI-Veranstaltungs
stehen zur Wahl) sowie die Tri-Night inklusive   Ges.n.b.R., Bank Austria
Abendessen, allen Getränken und Live-Band.       IBAN: AT35 1100 0098 4514 3800
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einschließlich 5. März 2018:                     www.tri-info.com
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des Bodensees. Zweieinhalb
Tage im Frühling in einer leben-
digen Architekturregion werden
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sprachigen Raums.

Das Bregenzer Festspielhaus
gehört mit seiner Atmosphäre,
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dem liebevoll zugewandten
Team seit Jahren zu den besten
Kongresszentren Europas.

Impressum: Veranstalter: Tri GesnbR; Konzept und Programmleitung: Helmut Krapmeier; Organisation: Karin Peer, PEERfect Events;
Gestaltung: Dalpra & Partner; Öffentlichkeitsarbeit: Pzwei.Pressearbeit; Fotonach­w eise: EFH Eschen: Robert Mair; Ricola: Markus
Bühler-Rasom; TU Wien: Alexander David; VLM: Hanspeter Schiess; Schule Damaskus: Adria Goula Sarda; Bregenz: Roman Horner;
Festspielhaus, i+R Schertler: Bruno Klomfar; Bregenz Hafen: Johanna Meusburger.
Die Tri wird veranstaltet von

In Kooperation mit

Mit freundlicher Unterstützung von

Medienpartner                        Bildungskooperation
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