Aktuelle Information über Coronavirus - 2020-11-17 Klaus Friedrich - LFV Bayern
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Inhalt 1. Zahlen und Fakten (Folie 6 ff) 2. Strategie (Folie 31 ff) 3. Labor und Testung (Folie 48 ff) 4. Pharmakologie (Folie 62 ff) 5. Medizinische Versorgung (Ambulant (Folie 69 ff), Kliniken (Folie 70 ff ), Intensiv (Folie 72ff) 6. Masken (Folie 74 ff) 7. Reinigung und Desinfektion (Folie 76 ff) 8. Sonstiges (Folie 78 ff)
Eine Nachuntersuchung von Proben für ein Lungenscreening bringt es an den Tag: Das Sars- CoV-2-Virus kursierte in Italien schon Monate früher als angenommen. Das Coronavirus hat Italien schon viel früher erreicht als bisher angenommen. Gemäß einer Studie des Instituts für Tumorerkrankungen in Mailand und der Universität Siena, deren Ergebnis am Sonntag in der Fachzeitschrift „Tumori Journal“ veröffentlicht wurde, kursierte Sars- CoV-2 schon im September 2019 vor allem im Norden des Landes. Der erste positive Test auf eine Covid-19-Erkrankung war erst Mitte Februar 2020 bei einem Kranken mit atypischer beidseitiger Lungenentzündung in Codogno in der Lombardei festgestellt worden. Die Forscher untersuchten Tests von 959 Personen, die zwischen September 2019 und März 2020 an freiwilligen Screenings für eine mögliche Tumorerkrankung der Lungen teilgenommen hatten. In insgesamt gut elf Prozent der seinerzeit entnommenen Proben konnte nun Antikörper gegen das Coronavirus festgestellt worden. 14 Prozent der nachträglich positiv auf das Coronavirus getesteten Proben waren im September 2019 entnommen worden, 30 Prozent der positiven Tests stammten aus dem Februar 2020. Mehr als die Hälfte aller positiven Proben (53,2 Prozent) stammten aus der norditalienischen Region Lombardei. 6 Millionen Einwohner wieder im Lockdown Die Lombardei war während der ersten Welle der Sars-CoV-2-Infektionen im Frühjahr besonders schwer getroffen und verzeichnet auch in der gegenwärtigen zweiten Welle die höchsten Infektions- und Erkrankungszahlen. Seit Sonntag gelten in Italien auch die Toskana in Mittelitalien und die süditalienische Region Kampanien als „rote Zonen“, in welchen eine strenge Ausgangssperre gilt und viele wirtschaftlichen Tätigkeiten eingeschränkt sind. Damit sind nun rund 26 der 60 Millionen Einwohner Italiens neuerlich von einem fast vollständigen Lockdown betroffen. Besonders besorgniserregend ist die Situation derzeit in der kampanischen Regionalhauptstadt Neapel, wo die Krankenhäuser schon so überfüllt sind, dass Patienten in ihren Autos behandelt werden oder stundenlang in Rettungswagen warten müssen, ehe sie in den Notfallaufnahmen versorgt werden können. Italien war schon zu Beginn der Corona-Pandemie in Europa besonders hart getroffen worden. Inzwischen haben sich mehr als eine Million Menschen in Italien mit Sars-CoV-2 infiziert, mehr als 44.000 Menschen sind an oder mit einer Covid-19-Erkrankung gestorben. Seit rund einer Woche werden täglich zwischen 35.000 und 40.000 neue Infektionen registriert, die Zahl der Todesfälle liegt zwischen 550 und 600 pro Tag.
Gefährdung für die Gesundheit der Bevölkerung in Deutschland weiterhin als hoch ein, für Risikogruppen als sehr hoch.
weltweit …
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16.11.2020
Tote
17.11.2020
Infektionsgeschehen Deutschland … Ansteckung
Infektionsgeschehen Deutschland … Entwicklung
Inhalt Strategie
Risikobewertung … schätzt die Gefährdung für die Gesundheit der Bevölkerung in Deutschland weiterhin als hoch ein, für Risikogruppen als sehr hoch
Strategie … L üftung
Als das Coronavirus nach Deutschland kam, konnte sich wohl kaum jemand vorstellen, wie sehr es unser Leben verändern würde. Zuerst waren es nur wenige Mitarbeiter des Automobilzulieferers Webasto, die sich bei einer Geschäftsfrau aus China angesteckt hatten. Das war Ende Januar. Trotzdem feierten die Menschen im Februar ausgelassen Karneval. Im Kreis Heinsberg kam es bei einer dieser Feiern zum ersten größeren Ausbruch. Auch das österreichische Ischgl entwickelte sich zu einem Hotspot, von dem aus Skiurlauber das Virus nach Deutschland trugen. Dann ging es schnell: Die Fallzahlen stiegen rasant, vor allem in Bayern und Baden-Württemberg. Am 18. März forderte Bundeskanzlerin Angela Merkel die Bevölkerung in einer Fernsehansprache dazu auf, soziale Kontakte zu vermeiden. Am 22. März beschloss die Bundesregierung eine Kontaktsperre. Die erste Welle traf vor allem den Süden Deutschlands. Doch die zweite Welle ist anders – sie brach überall in Deutschland gleichzeitig los. Eine Animation von ZEIT ONLINE zeigt, wovor der Virologe Christian Drosten schon im August warnte: "Während das Virus mit der ersten Welle in die Bevölkerung eingedrungen ist, wird es sich mit der zweiten Welle aus der Bevölkerung heraus verbreiten. Denn in der Zwischenzeit hat es sich immer gleichmäßiger verteilt, über die sozialen Schichten und die Alterskohorten hinweg."
Einen Sommer lang blieb das Virus unter Kontrolle. Die Schutzmaßnahmen zeigten Wirkung. Nur vereinzelt kam es zu größeren Ausbrüchen, etwa auf einem Schlachthof in Gütersloh oder in einer Konservenfabrik im Bayerischen Dingolfing-Landau. Dort konnte das Virus schnell wieder eingegrenzt werden. Doch seit August steigen deutschlandweit die Infektionszahlen. Zu diesem Zeitpunkt war in den Alltag der meisten zumindest ein Stück weit die Normalität zurückgekehrt: Restaurants und Bars hatten längst wieder geöffnet. Die Menschen konnten (anders als viele erwartet hatten) in den Sommerurlaub reisen. Und nach den Schulferien fand auch der Unterricht an den meisten Schulen regulär statt. Doch schon im September steckten sich wieder deutlich mehr Menschen an. Ein Kreis nach dem anderen überschritt die kritische Grenze von 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche, ab der lokal strengere Maßnahmen gelten sollten. Bald waren große Teile Deutschlands betroffen – mittlerweile liegt die Inzidenz sogar in mehr als zwei Drittel der Kreise über 100. Gesundheitsämter melden, dass sie mit der Nachverfolgung nicht mehr hinterherkommen, Krankenhäusern warnen vor einer Überlastung der Intensivstationen. Seit dem 2. November gelten in ganz Deutschland wieder flächendeckende Einschränkungen. Schon jetzt zeigt sich, dass die Maßnahmen wirken: Zumindest scheint das Wachstum der Zahlen für den Moment gebremst. Doch bis das Virus wieder kontrolliert werden kann, müssen die Zahlen erst deutlich fallen. Ob also Deutschland auch die zweite Welle so gut übersteht, das muss sich noch zeigen.
17.11.2020
Inhalt Labor und Testung
PCR
Testung … Anzahl
Testung … Positivrate
17.11.2020
15.11.2020
17.11.2020
Inhalt Pharmakologie
17.11.2020
Inhalt Medizinische Versorgung Ambulante Versorgung
Inhalt Medizinische Versorgung Ambulante Versorgung Klinische Versorgung
Schwerkranke
Inhalt Medizinische Versorgung Ambulante Versorgung Klinische Versorgung Intensiv
Inhalt Masken/Schutzausstattung
Inhalt Reinigung/ Desinfektion
Inhalt Sonstiges
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