Auflage mit Update nur als PDF: Oktober 2022 - Mit Liebe, mit Vertrauen, mit GLÜCKLICH.

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Auflage mit Update nur als PDF: Oktober 2022 - Mit Liebe, mit Vertrauen, mit GLÜCKLICH.
FortSchritt
Frühkindliche Bildung. Inklusion. Vielfalt.
Mit Liebe, mit Vertrauen, mit GLÜCKLICH.

Fortbildungen & Qualifizierungen
Vernetzung & Elternseminare
Praktika & Hospitationen

Präsenz- & Online-Veranstaltungen 2022/2023
4. Auflage mit Update nur als PDF: Oktober 2022

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www.fortschritt-bayern.de
Auflage mit Update nur als PDF: Oktober 2022 - Mit Liebe, mit Vertrauen, mit GLÜCKLICH.
FortSchritt-Fortbildungen                                                    FortSchritt-Einrichtungen und Angebote
Liebe interessierte Leser:innen,                                             Die FortSchritt-Konduktives Förderzentrum gGmbH ist ein freier, gemein-
                                                                             nütziger Träger von über 35 Einrichtungen in sechs oberbayerischen
wir freuen uns sehr, dass Sie die FortSchritt-Fortbildungsbroschüre 2022/    Landkreisen sowie der Landeshauptstadt München. Unser Angebot um-
2023 zur Hand nehmen. Die PDF-Version wurde im Oktober 2022 aktuali-         fasst inklusive Kinderkrippen, Kindergärten, Horte, Kindertages-/Großta-
siert.                                                                       gespflegen und Konduktiv Heilpädagogische Tagesstätten ebenso wie die
                                                                             ganzheitliche Kinderbetreuung durch Tagesmütter und Tagesväter. Viele
Die Angebote richten sich an:                                                FortSchritt Tagesstätten sind „Sprach-Kitas“.
y FortSchritt-Teams und -Mitarbeitende;                                      Des Weiteren bietet FortSchritt den Inklusions-Fachdienst, den mobilen
  diese Angebote sind mit dem FortSchritt-Logo gekennzeichnet.               Fachdienst, die Heilpädagogische Praxis, den konduktiv ambulanten Dienst
y Die weiteren Angebote sind offen buchbar für Einrichtungsteams und         Wohnen, „Dein Job-FINDer“ und eine Konduktiv ambulant betreute Wohn-
  pädagogische Kräfte aller Kita-Träger.                                     gruppe für junge Erwachsene mit Förderbedarf an.

y Außerdem bieten wir Seminare für Eltern an.
y Interessierte an Praktikumsplätzen finden unter dem Abschnitt "Prakti-
  ka" entsprechende Informationen.                                           FortSchritt-Organisationswandel
Die FortSchritt Fortbildungsbroschüre ist eine Einladung an:                 Anfang 2020 startete FortSchritt den Organisationswandel zur „TEAL-Or-
                                                                             ganisation“, einer dynamischen und lebendigen Organisationskultur. Ein
Pädagogische Fachkräfte, sich über die verschiedenen Fortbildungs-,          wesentlicher Aspekt der TEAL-Organisation ist die Abkehr von Macht-
Fachdienst- und Veranstaltungsthemen wie Pädagogik, Kinderschutz, In-        Hierarchien hin zu mehr Vertrauen, Offenheit und Klarheit. Das heißt, Ent-
klusion, Konduktive Förderung, Führung usw. zu informieren,                  scheidungen werden nicht von oben getroffen, sondern Führungskräfte
                                                                             geben nur den gemeinsamen Rahmen der unternehmerischen und ein-
Teams und Mitarbeitende der FortSchritt-Einrichtungen zur Vernet-            richtungsspezifischen Vision vor. Die Führungskräfte dienen als Stütze und
zung, zum Austausch und zu Hospitation,                                      Beratung. Entscheidungen werden von kompetenten Team-Mitgliedern ge-
Eltern und Elternbeiräte, Elternseminare zu verschiedenen Themen in          troffen, die dadurch auch Verantwortung übernehmen.
Ihrer FortSchritt Einrichtung zu veranstalten und zu besuchen,
                                                                             Dies ist Teil der FortSchritt Qualifizierung für Leitungen und stellvertreten-
Auszubildende im Praktikum, sich über Praktika in FortSchritt-Krippen,       de Leitungen.
-Kindergärten, -Großtagespflegen, -Horten und Heilpädagogischen Tages-
stätten zu informieren,
Menschen mit Behinderung oder chronischer Erkrankung und für In-
teressierte, die sich zum Thema „Inklusion“ fortbilden möchten,
Alle, sich auf einen einrichtungs- und trägerübergreifenden Austausch ein-
zulassen. Denn thematische und regionale Vernetzung sind uns wichtig.

                                                                                                                                                         3
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INHALTSVERZEICHNIS
1. FortSchritt-Fachtag8                                                   7. Bildung & Pädagogik28
    1.1   „Wie kann Inklusion in Zeiten des Fachkräftemangels gelin-         7.1    Alltagsintegrierte Sprachbildung in der Kita 28
          gen?“8                                                            7.2    Bildungspotenzial von „alten“ Spielen 29
                                                                             7.3    Musik, Sprache, Bilder & Bewegung 30
2. Konzept & Bildungspartnerschaft10
                                                                             7.4    Fröbel-Pädagogik kennenlernen 31
    2.1   Erfolgreich zu einem guten Konzept10
                                                                             7.5    Waldpädagogik live 32
    2.2   Unterstützende systemische Methoden im Elterngespräch 11
                                                                             7.6    Naturpädagogik33
    2.3   Bildungspartnerschaft mit Kita-Eltern 12
                                                                             7.7    Die Natur im Winter34
    2.4   Gesprächsführung13
                                                                             7.8    Einheimische Flora und Fauna35
    2.5   Grenzen setzen – aber wie? 14
                                                                             7.9    Ökosystem Wald36
3. Qualifizierungen 16                                                      7.10   Ökosystem See37
    3.1 BEP – Bayerischer Bildungs- und Erziehungsplan 16                   7.11   Was bedeutet eigentlich Biodiversität?38
    3.2 Qualifiziert leiten in einer TEAL-Organisation – „Macht mit, an-     7.12   Landschaftsformen in Oberbayern39
        statt Macht über“ 17                                                7.13   Landnutzung des Menschen – Von der Urlandschaft zur Kultur-
                                                                                    landschaft40
4. Interkulturell & Sprache18
    4.1 Interkulturelle Kompetenz in der Kita 18                          8. Kinder mit erhöhtem Förderbedarf 42
    4.2 Sprachverständnis mit Eltern verschiedener Herkunftslän-             8.1    Fühlen und Erleben aus Sicht von Kindern mit Autismus-Spekt-
        der und Erstsprachen 19                                                    rum-Störungen 42
    4.3 Sprachkurse Deutsch als Fremdsprache (DaF) 20                       8.2    Erkennen psychischer Störungsbilder bei Kindern 43
                                                                             8.3    Konduktive Förderung 44
5. Kinderschutz22                                                           8.4    Warum Inklusion? ‒ Die Sicht der Eltern verstehen 45
    5.1 Entwicklung eines Schutzkonzeptes22
                                                                             8.5    Traumatisierte Kinder ‒ erkennen, unter-stützen, auffangen
    5.2 Kinder in der digitalen Welt gut begleiten 23
                                                                                    46
    5.3 „Die Impulsreihe“ 24
                                                                             8.6    Was Kinder stark macht ‒ Erkenntnisse aus der Resilienzfor-
6. Entwicklung & Achtsamkeit                                       26              schung 47
    6.1 Achtsamkeit für Kinder spielerisch vermitteln26                     8.7    Ohne Wurzeln fällt man leicht ‒ Auswirkungen frühkindlicher
    6.2 Achtsame Streitschlichtung mit Kindern – Bedürfnisse,                       Bindungserfahrungen 48
        Wünsche und Gefühle entdecken 27                                    8.8    Unruhige Kinder ‒ was ihnen helfen kann 49
                                                                             8.9    Aggressionen und Gewalt unter Kindern ‒ Umgang mit Wut 50

4                                                                                                                                             5
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9. Team & Kommunikation 52                                               14. FortSchritt-interne Vernetzung 74
    9.1    Kompromiss oder Konsens?                               52        14.1   FortSchritt-Regionalgruppentreffen 74
    9.2    Reflexionstermin/e53                                             14.2   Tag für neue Mitarbeitende bei FortSchritt 75
    9.3    Gemeinsam Lösungen finden! ‒ wir lernen lösungsorientierte        14.3   FortSchritt-Leitertreffen 76
           kollegiale Beratung 54                                           14.4   FortSchritt-Fachdiensttreffen 77
    9.4    Gemeinsam führen im Team55                                       14.5   Marketing, Pressearbeit & Fundraising 78
    9.5    Praktisches Wissensmanagement56
                                                                          15. Digitale Kommunikation80
    9.6    Kleine Schritte im Organisationswandel57
                                                                             15.1 Digi-Support80
    9.7    Zeitmanagement und Selbstmanagement58
    9.8    Stärken im Team59                                             16. Fachdienste & Heilpädagogische Praxis 82
    9.9    Intuitives Bogenschießen ‒ Teamerlebnis60                        16.1 Inklusions-Fachdienst in FortSchritt-Kitas 82
                                                                             16.2 Mobiler Fachdienst83
10. Gesundheit & Prävention62
                                                                             16.3 Heilpädagogische Praxis 84
    10.1 Gesundheitsvorsorge und Stressprävention ‒ Achtsamkeits-
         training (Grundkurs)62                                          17. Fachberatungen 86
    10.2 Selbstfürsorge und Resilienz (Aufbaukurs) 63                       17.1 Fachberatung Sprach-Kitas86
    10.3 Was uns stärkt ‒ Resilienz und ihre Betrachtung auf die eigene      17.2 Fachberatung Interkulturelle Kompetenz87
         Widerstandsfähigkeit 64                                            17.3 Fachberatung Inklusion 88
11. Fortbildungen für Tagespflege 66                                     18. Inklusion für Erwachsene mit Behinderung 90
    11.1 Fortbildungs- und Fachaustauschtreffen 66                          18.1   „Dein Job-FINDer“ 90
                                                                             18.2   Mentoring-Programm „EnableMe“ 91
12. Seminare für Eltern68
                                                                             18.3   Konduktiv ambulant betreute Wohngruppe 92
    12.1   Eltern von Kindern mit Autismus-Spektrum Störung68
                                                                             18.4   Ambulant betreutes Wohnen 93
    12.2   Kinder mit erhöhtem Förderbedarf in der Familie69
                                                                             18.5   Beratungsstelle für Körperbewusstsein und Sexualität von
    12.3   Fröbel-Pädagogik kennen lernen 70
                                                                                    Menschen mit Behinderung 94
    12.4   Kinder in der digitalen Welt gut begleiten 71
                                                                          19. Buchung von Fortbildungen 96
13. Praktika 72
    13.1 Praktikumsplätze72                                              20. Allgemeine Geschäftsbedingungen 97
                                                                          21. Referentinnen und Referenten100

6                                                                                                                                          7
Auflage mit Update nur als PDF: Oktober 2022 - Mit Liebe, mit Vertrauen, mit GLÜCKLICH.
1. FortSchritt-Fachtag

1.1   „Wie kann Inklusion in Zeiten des Fachkräfte-                     Beim FortSchritt-Fachtag bekommen Sie Antworten auf diese Fragen.
                                                                        Referierende aus Praxis und Wissenschaft greifen folgende Themen auf.
      mangels gelingen?“
                                                                        „Achtsamkeit und der Umgang mit Konflikten im Arbeitsalltag“
Um in Kitas inklusiv arbeiten zu können und allen Kindern gerecht zu    Sybille Schmitz, Psycholinguistin M. A., Logopädin, systemische Beraterin
werden, braucht es neben einer vorurteilsfreien Haltung auch Erfah-     und Familientherapeutin
rung. Berührungsängste müssen ab- und Fachwissen aufgebaut werden.
Und selbstverständlich muss ausreichend Persnal zur Verfügung stehen.   „Was brauchen Kitas für gute inklusive Arbeit?“
Doch genau das ist ein Problem.                                         Dr. Claudia Wirts, Sprachheilpädagogin und Sonderpädagogin M. A.,
                                                                        wissenschaftliche Referentin am Staatsinstitut für Frühpädagogik (IFP)
Wie kann Inklusion in Zeiten des Fachkräftemangels dennoch gelingen?    München
Wie können Bildungseinrichtungen, wie Krippen, Kindergärten und
Horte/Schulen allen Kindern gerecht werden? Wie gehen wir achtsam mit   „Bedeutung der Konduktiven Förderung für die Inklusion in Kitas“
möglichen Konflikten um? Diese Fragen haben im Kita-Alltag eine hohe    Dr. Christoph Garner, ehemaliger Chefarzt der Rottal-Inn-Klinik und
Bedeutung.                                                              Anita Jáger, Diplom-Konduktorin und Heilpädagogin

                                                                        Zielgruppe       Pädagogische Fachkräfte und Trägervertreter:innen

                                                                        Termin           Mittwoch, 14.07.2021
                                                                        Zeit             09:00 - ca. 16:30 Uhr
                                                                        Ort              online (Zoom-Video-Konferenz)
                                                                                                                                         g!
                                                                                                                      g ist in Planun
                                                                        Kosten        te€Fpro
                                                                                     99       tSchrit t-Fachta
                                                                                           orPerson
                                                                            Der nächs69
                                                                                                tum: 21(1
                                                                                            DaKita-Teams   .11.2023
                                                                                        € für FortSchritt-Mitarbeitende
                                                                                     349 € für                online-Zugang)
                                                                                                                     cking.
                                                                                              O r t: Beccult in Pö
                                                                                                                                   erden
                                                                                                                    s zum Fachtag w
                                                                        Teilnahmebestätigung ja
                                                                                                   eit ere n Deta il
                                                                                           alle w
                                                                             Thema undFortSchritt-Konduktives                   .
                                                                        Anbieter
                                                                                                h li ng  20 23 b    anntgegebengGmbH
                                                                                                                ekFörderzentrum
                                                                                            Frü
                                                                                        imRothenburg
                                                                        KontaktSibylle von
                                                                        Weitere Infos und Voranmeldung       fachtag@fortschritt-bayern.de

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Auflage mit Update nur als PDF: Oktober 2022 - Mit Liebe, mit Vertrauen, mit GLÜCKLICH.
2. Konzept & Bildungspartnerschaft

2.1   Erfolgreich zu einem guten Konzept                                 2.2 Unterstützende systemische Methoden im El-
                                                                             terngespräch
In dieser Fortbildung bekommen FortSchritt-Einrichtungsteams Unter-
stützung bei der Konzeptarbeit für ihre Einrichtung.                     Sie haben ein herausforderndes Elterngespräch geführt. Sie hatten sich
                                                                         gut darauf vorbereitet. Sie haben geredet, erklärt und viele Lösungen vor-
Im Vorgespräch vereinbaren wir, welche Bereiche des Konzeptes erstellt   geschlagen ‒ und gehen trotzdem unzufrieden aus dem Gespräch?
bzw. überarbeitet werden sollen.
                                                                         Das Wissen um die Wirkung der „richtigen“ Fragen, das Erkennen und
Während des oder der Teamtage arbeiten wir mit passenden Methoden        Einhalten eigener Grenzen, das Einnehmen einer neutralen, erkundenden
aus der Erwachsenenbildung und dem BEP an den besprochenen Inhalten.     Haltung kann für Pädagogen sehr unterstützend und entlastend sein.
Die Kita sollte über ausreichend viele Exemplare des BEP verfügen.
                                                                         In dieser Fortbildung werden wir:
                                                                         y einen kurzen Einblick in die theoretischen Grundlagen des systemi-
Zielgruppe      Einrichtungsteams bei FortSchritt                           schen Ansatzes bekommen
Termin          auf Anfrage                                              y beispielhafte systemische Gesprächssituationen beobachten
                                                                         y in Kleingruppenübungen das Gehörte anwenden
Zeit            auf Anfrage und je nach Bedarf 1 Tag, 2 Tage oder
                                                                         y Selbsterfahrungen machen
                2 x 3 Stunden (mit Zeit dazwischen, um selbstständig
                                                                         y praktische Anregungen für eigene Fälle bekommen
                weiterzuarbeiten)
Ort             in Ihrer Einrichtung                                     Der größere Teil des Tages soll der Übung dienen.
Kosten          trägt FortSchritt                                        Die Teilnehmenden erhalten ein ausführliches Skript.
Referentinnen Bianca Hofmann oder Karin Frohn (je nach Region)
Anbieter      FortSchritt                                                Zielgruppe       Einrichtungsteams aller Kita-Träger
Kontakt       bianca.hofmann@fortschritt-bayern.de
              karin.frohn@fortschritt-bayern.de                          Termin           auf Anfrage
                                                                         Zeit             1-tägige Teamfortbildung auf Anfrage
                                                                         Ort              in Ihrer Einrichtung

                                                                         Kosten           800 € + Fahrtkosten der Referentin

                                                                         Referentin       Kerstin Weyland
                                                                         Anbieter         Kerstin Weyland
                                                                         Kontakt          fortbildung@fortschritt-bayern.de

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Auflage mit Update nur als PDF: Oktober 2022 - Mit Liebe, mit Vertrauen, mit GLÜCKLICH.
2.3 Bildungspartnerschaft mit Kita-Eltern                                 2.4   Gesprächsführung

Wie können Kitas die Familien aktiv in die Bildungsarbeit mit einbezie-   Wir kommunizieren im Alltag ständig. Welche Dinge beeinflussen unsere
hen?                                                                      Kommunikation? Wie kann ich ein Eltern- oder Entwicklungsgespräch er-
                                                                          folgreich führen? Was ist bei einem Zwischen-Tür-und-Angel-Gespräch zu
Die Zusammenarbeit mit Familien umfasst unterschiedliche Aspekte und      beachten? Wie gelingt mir eine gute Gesprächsführung bei den Kindern?
stellt hohe Anforderungen an die Fachkräfte. Wir brauchen Methoden so-
wohl für Formen der Kooperation und Transparenz in der pädagogischen      Ziele dieser Fortbildung sind:
Arbeit als auch für Formen der Beziehungsgestaltung.                      y Erwerb von Basiskompetenzen in der Gesprächsführung
                                                                             (nonverbale Kommunikation, Wahrnehmung des Gesprächspartners-
Anhand von Beispielen aus der Praxis werden wir Methoden zur Umset-          Fragen stellen, u.s.w.)
zung der Zusammenarbeit mit Familien üben.                                y Dialoghaltung und Dialoge führen
                                                                          y grundlegende Fertigkeiten für einen positiven Gesprächsverlauf
Zielgruppe      Einrichtungsteams bei FortSchritt

Termin          nach Vereinbarung                                         Zielgruppe      Einrichtungsteams bei FortSchritt
Zeit            je nach Bedarf 1/2- oder 1-tägige Teamfortbildung         Termin          nach Vereinbarung
                nach Vereinbarung                                         Zeit            1-tägige Teamfortbildung nach Vereinbarung
Ort             in Ihrer Einrichtung                                      Ort             in Ihrer Einrichtung
Kosten          trägt FortSchritt                                         Kosten          trägt FortSchritt
Referentin      Karin Frohn                                               Referentin      Karin Frohn
Anbieter        FortSchritt                                               Anbieter        FortSchritt
Kontakt         karin.frohn@fortschritt-bayern.de                         Kontakt         karin.frohn@fortschritt-bayern.de

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Auflage mit Update nur als PDF: Oktober 2022 - Mit Liebe, mit Vertrauen, mit GLÜCKLICH.
2.5 Grenzen setzen – aber wie?

In der Bildungspartnerschaft mit Kita-Eltern treffen unterschiedliche Er-
wartungen, Bedürfnisse und Möglichkeiten zusammen. Das ist normal
und bis zu einem gewissen Punkt auch Teil der Arbeit.

Wie aber umgehen mit unerfüllbaren Wünschen, Forderungen oder unan-
gebrachtem Kommunikationsstil von Eltern? Wie können wir den Eltern
gegenüber die Grenzen des Machbaren klar kommunizieren und die Ein-
haltung dieser Grenzen sichern? Wie vermeiden wir eine Vereinnahmung
durch manche Eltern? Wo sind unsere Grenzen?

In diesem Seminar beschäftigen wir uns mit folgenden Bereichen:
y Kennenlernen verschiedener Kommunikationsstile, die in Stresssitu-
   ationen häufig auftreten. Wie kann ich reagieren, ohne selbst in ein
   Stressmuster zu geraten?
y Wie kann ich "den Ball zurückgeben" oder die Verantwortung bei den
   Eltern lassen? Einüben verschiedener Fragetechniken, um Entlastung
   zu erfahren.
y Achtung vor der "Rechtfertigungsfalle" - Umgang mit Vorwürfen
y Woran messe ich den Erfolg eines Elterngesprächs? Was ist mein Ziel?
y Welche Grenzen habe ich? Woran würde ich erkennen, dass diese über-
   schritten sind? Und was mache ich dann?

Zielgruppe       Einrichtungsteams aller Träger

Termin           nach Vereinbarung
Zeit             1-tägige Teamfortbildung
Ort              in Ihrer Einrichtung

Kosten           800 € + Fahrtkosten der Referentin

Referentin       Kerstin Weyland
Anbieter         Kerstin Weyland
Kontakt          fortbildung@fortschritt-bayernde

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Auflage mit Update nur als PDF: Oktober 2022 - Mit Liebe, mit Vertrauen, mit GLÜCKLICH.
3. Qualifizierungen
                                                                           3.2 Qualifiziert leiten in einer TEAL-Organisation –
3.1    BEP – Bayerischer Bildungs- und Erziehungsplan
                                                                               „Macht mit, anstatt Macht über“
Hauptaufgabe der Bildung, Betreuung und Erziehung in Kinderbetreu-         Der Leitung und stellvertretenden Leitung kommt in einer TEAL-Organi-
ungseinrichtungen ist es, den Kindern frühzeitig bestmögliche Bildungs-    sation eine besondere Rolle zu. Es geht nicht um das Delegieren von oben
erfahrungen und -chancen zu bieten. Im Mittelpunkt steht dabei das Recht   nach unten und schon gar nicht um „alles selber machen, bis ich nicht mehr
des Kindes auf Bildung von Anfang an. Die Umsetzung des Bayerischen        kann“. Die Leitung erkennt die Potenziale der Team-Mitglieder. Bei dieser
Bildungs- und Erziehungsplans (BEP) bedeutet, die Individualität jedes     Leitungsfortbildung bekommt die Leitung, neben klassischen Inhalten
Kindes zu wahren, dem Kind auf Augenhöhe zu begegnen und eine Erzie-       einer Leiterqualifizierung, Methoden der TEAL-Organisation an die Hand.
hungspartnerschaft mit den Eltern zu etablieren.                           Diese Methoden zeigen, wo die Vorteile liegen, im Team zu arbeiten, und
                                                                           dass Teamarbeit mehr sein kann als die Summe der Einzelergebnisse.
Voraussetzungen:                                                           Themen der Qualifizierung sind: Führen in der TEAL-Organisation, Rollen
                                                                           und Routinen, Bildungs- und Schutzauftrag, Schutzkonzept, Qualitätsent-
Diese Qualifizierung ist für Einzelpersonen buchbar und richtet sich an    wicklung, interaktive Methoden für Team- und Elternabende, Zusammen-
anerkannte pädagogische Kräfte aus anderen Ländern sowie Quer- und         arbeit von Träger und Kita, Kommunikations- und Konfliktmanagement,
Wiedereinsteiger aus Bayern und anderen Bundesländern, die den bayeri-     Personalentwicklung, rechtliche Aspekte in der Kita, Büroorganisation
schen BEP nicht kennen oder auffrischen wollen.                            und Öffentlichkeitsarbeit.
                                                                           Zielgruppe      Pädagogische Fachkräfte oder vergleichbare Ausbildung
Zielgruppe       Pädagogische Kräfte aller Kita-Träger                     Termine      13 Termine, Donnerstage und Freitage, jeweils von
                                                                                        08:30-16:30 Uhr
Termine          Di, 11.10.22, Mi, 12.10.22 und Di, 25.10.22                            2022: 21.10., 24.11., 25.11.
Zeit             3 Tage, jeweils von 08:30–16:00 Uhr                                    2023: 19.01., 20.01.,10.02., 16.03., 17.03.,
Ort              Ferdinand-von-Miller-Str. 14, 82343 Niederpöcking                              20.04., 21.04., 11.05., 22.06., 23.06.
                 oder online mit MS-Teams                                  Gruppencoaching 4 halbe Freitage, 08:00-12:00 oder 13:00–17:00 Uhr
Kosten inkl. Seminarmaterial                                                                09.12.22 und 09.02., 03.03., 05.05.23
                Externe: 330 € pro Person                                  Prüfungstag/Abschlusskolloquium
                FortSchritt-Mitarbeitende: 90€ (Förderung durch                         07.07.23, 13:00–16:30 Uhr
                FortSchritt 240 €)                                                      14.07.23, 08:30–16:30 Uhr
                                                                           Kosten          Eigenanteil 600 € pro Person (in 10 Raten je 60 €)
Referentinnen Katharina Schedler und Karin Frohn
                                                                           Ort             Ferdinand-von-Miller-Str. 14, 82343 Niederpöcking
Anbieter      FortSchritt
                                                                                           oder online mit MS-Teams
Kontakt       fortbildung@fortschritt-bayern.de
                                                                           Referierende Tatijana von Quadt, Bianca Hofmann, Katharina Schedler,
                                                                                        Tine Deckert, Lisa Kometer, Max Kilzheimer, Claudia Oertle
                                                                           Anbieter     FortSchritt
                                                                           Kontakt      fortbildung@fortschritt-bayern.de
16                                                                                                                                                 17
Auflage mit Update nur als PDF: Oktober 2022 - Mit Liebe, mit Vertrauen, mit GLÜCKLICH.
4. Interkulturell & Sprache

4.1    Interkulturelle Kompetenz in der Kita                               4.2 Sprachverständnis mit Eltern verschiedener
                                                                               Herkunftsländer und Erstsprachen
Interkulturelle Kompetenz ist die Fähigkeit, mit Menschen anderer Kultu-
ren erfolgreich und angemessen zu interagieren, so dass die Interaktion    Elterngespräche sind oft besonders wichtig, wenn es um Kinder mit Mi-
für beide Seiten zufriedenstellend ist. Dieser Herausforderung begegnen    grationshintergrund geht, jedoch, durch verschiedene Faktoren auch
wir täglich im Umgang mit den Kindern, den Eltern und in unserem Team.     besonders schwierig. Kultur, Sprache und Körpersprache unterscheiden
                                                                           sich. In diesem Seminar wird konkret geübt, wie auch das interkulturelle
Dieses Seminar vermittelt fundiertes Fachwissen über Kulturstandards,      Elterngespräch trotz Kultur- und Sprachbarrieren gut und verständlich
Kulturkategorien und Kulturdimensionen. Anhand vieler Beispiele, Grup-     verlaufen kann.
penarbeiten und Kultursimulationsspielen erweitern die Teilnehmenden
ihre interkulturelle Handlungskompetenz.                                   In dieser Fortbildung lernen wir einerseits, den Kulturaspekt beim El-
                                                                           terngespräch zu berücksichtigen, und andererseits, das eigene Gesagte so
Wir entdecken die verschiedenen Standpunkte, ordnen die eigene „Kultur-    zu formulieren, dass wir von Eltern verschiedener Herkunftsländer und
Brille“ ein und reflektieren jeweils unsere (unbewussten) Interpretatio-   Erstsprachen besser verstanden werden. Wir üben Methoden, die über-
nen bei den Themen: Erziehungsstil, Umgang mit Konflikten, interperso-     prüfbar machen, ob das Gesagte vom Gegenüber verstanden wurde oder
nale Distanz und ihr Einfluss auf den Kommunikationsstil, Raumverhalten,   ob nur „höflich genickt“, aber inhaltlich nicht erfasst wurde. Zudem üben
Machtdistanz, Gefälligkeitskonten, Rollenverständnis, Umgang mit Zeit,     wir sprachlich angepasste Formulierungen für schriftliche Elterninfor-
Planungsstil und Organisieren, Körpersprache, Sach- bzw. Personenorien-    mationen, passend für den interkulturellen Bereich.
tierung, Wahrnehmung und Erwartungen.

                                                                           Zielgruppe       Einrichtungsteams bei FortSchritt
Zielgruppe       Einrichtungsteams aller Kita-Träger
                                                                           Termine          nach Vereinbarung
Termine          1 Tag, nach Vereinbarung
                                                                           Zeit             1/2 Tag nach Vereinbarung
Zeit             nach Vereinbarung
                                                                           Ort              in Ihrer Einrichtung
Ort              in Ihrer Einrichtung
                                                                           Kosten           trägt FortSchritt
Kosten           für FortSchritt Einrichtungen: trägt FortSchritt
                 für andere Träger: 800 € + Fahrtkosten der Referentin     Referentin       Ines Gebele
                                                                           Anbieter         FortSchritt
Referentin       Ines Gebele
                                                                           Kontakt          fortbildung@fortschritt-bayern.de
Anbieter         FortSchritt
Kontakt          fortbildung@fortschritt-bayern.de

18                                                                                                                                               19
4.3 Sprachkurse Deutsch als Fremdsprache (DaF)

Diese Deutschkurse geben pädagogischen Kräften aus anderen Ländern
die Möglichkeit, in einer Kleingruppe mit erfahrenen Deutschlehrerinnen
ihr Deutsch zu verbessern.

Jeder Kurstermin dient dem Üben des sprachlichen Ausdrucks und ent-
hält Wortschatz- und Grammatikübungen. Nach jedem Termin erhalten
die Teilnehmenden die Möglichkeit, eine schriftliche Hausaufgabe zu ver-
fassen, die sie korrigiert zurückbekommen.

Die Mitarbeitenden erlangen Sicherheit bei der sprachlichen Förderung
der Kinder, in Fach- sowie Elterngesprächen und dem Erstellen von Tex-
ten. Sie können auf Wunsch auf das nächsthöhere Deutsch-Zertifikat hin-
arbeiten.

Zielgruppe       Mitarbeitende verschiedener Herkunftländer bei Fort-
                 Schritt

Kurszeiten       je Kurs 1x wöchentlich, 1 Stunde
Anmeldung        per E-Mail; es ist jederzeit möglich, in einen der laufen-
                 den Kurse einzusteigen
Kurslevel        B1 bis C1
Ort              online, Präsenz

Kosten           trägt FortSchritt

Referentinnen Ines Gebele, Izabella Becske
Anbieter      FortSchritt
Kontakt       ines.gebele@fortschritt-bayern.de
              izabella.becske@fortschritt-bayern.de

20
5. Kinderschutz

5.1 Entwicklung eines Schutzkonzeptes                                       5.2 Kinder in der digitalen Welt gut begleiten

Jedes Haus, egal wie groß und mit welchem Schwerpunkt es mit Kindern        Brauchen Kinder besonderen Schutz im Umgang mit digitalen Medien?
arbeitet, benötigt bei unserem Träger ein Schutzkonzept.                    Das kommt stark auf das Alter und die Dauer an. Die empfohlene Dauer
                                                                            wird heutzutage allerdings schon von den Kleinsten oft überschritten.
Die Notwendigkeit eines solchen Konzeptes ist sicherlich jedem klar, den-
noch ist es meist hilfreich, auf dem Weg begleitet zu werden und sich mit   Kindheit verändert sich mit fortschreitender Digitalisierung hin zu viel
vielen Themen und Fragen zu beschäftigen:                                   Sitzen statt Bewegung, viel im Zimmer Sein statt in der Natur, zum star-
y    welche Grundlagen sind wichtig                                         ren Blick auf einen Bildschirm statt Nah- und Weitsicht, zum Mit-dem-Fin-
                                                                            ger-Wischen statt der eigenen Phantasie freien Lauf zu lassen. Welchen
y    was ist vom Gesetzgeber vorgeschrieben
                                                                            Einfluss hat das auf eine gesunde Entwicklung und wie können wir als
y    welche Haltung wollen wir einnehmen                                    pädagogische Fachkräfte hier leiten?
y    wie gehen wir mit kritischen Situationen um
y    wie sieht unser Bild vom Kind aus                                      Diese Fortbildung soll informieren, zugeschnitten auf das Alter der Kinder
y    erstellen einer Risikoanalyse für unser Haus                           (Krippe, Kindergarten oder Hort), welchen Einfluss die Nutzung digitaler
y    Verhaltenskodex entwickeln                                             Bildschirmmedien auf frühkindliche Bindung, Konzentration, Gedächtnis,
y    welche Ansprechpartner*innen stehen mir zur Verfügung                  emotionale und soziale Entwicklung, Suchtverhalten, Sehstörungen, Hal-
y    was brauchen wir, was ist uns noch wichtig                             tungsschäden, Motorik, Feinmotorik und Sprachentwicklung von Kindern
y    u.v.m.                                                                 hat und welche Schlüsse wir für unsere Einrichtung und die Elternarbeit
                                                                            daraus ableiten.
Begleitung und Unterstützung auf dem Weg zum Schutzkonzept, entwe-
der als Impulsgeberin in einzelnen Teamsitzungen oder in Form eines
Teamtages, je nachdem wie weit das Schutzkonzept schon ausgearbeitet        Zielgruppe       Einrichtungsteams bei FortSchritt
ist. Dies gilt selbstverständlich auch für zukünftige Veränderungen im
Schutzkonzept.                                                              Termin           nach Vereinbarung
                                                                            Zeit             2-stündige Teamsitzung
Zielgruppe        Einrichtungsteams und Mitarbeitende bei FortSchritt       Ort              in Ihrer Einrichtung
Termin            nach Vereinbarung                                         Kosten           trägt FortSchritt
Zeit              2-stündige Teamsitzung oder 1-tägige Teamfortbildung
Ort               in Ihrer Einrichtung                                      Referentin       Ines Gebele
                                                                            Anbieter         FortSchritt
Kosten            trägt FortSchritt                                         Kontakt          fortbildung@fortschritt-bayern.de
Referentin        Claudia Oertle
Anbieter          FortSchritt
Kontakt           claudia.oertle@fortschritt-bayern.de
22                                                                                                                                                 23
5.3 „Die Impulsreihe“
Ziel der Impulsreihe ist es, in knapper Form Fachwissen in die Einrichtun-
gen zu tragen. Dafür sind pro Jahr sechs Termine vorgesehen, die in zwei
Blöcke aufgeteilt sind. Sie finden online über MS-Teams statt und haben
jeweils ein Schwerpunktthema.

Die Impulsreihe ist nach Gesichtspunkten des FortSchritt-Organisations-
wandels konzipiert. Die Teilnehmenden tragen neben dem fachlichen In-
put auch Bausteine der selbstorganisierten Arbeitsweise in ihre jeweilige
Einrichtung. Dort kann das Team die Anregungen aufnehmen und weiter-
entwickeln.

Pro Termin nimmt eine Person aus jeder Einrichtung teil – pro Block am
besten dieselbe Person. Diese Person übernimmt damit die Rolle, das Wis-
sen ins Team zu tragen. In Zukunft kann die Gestaltung der Inhalte prinzi-
piell von jedem Teammitglied übernommen werden, oder es werden Vor-
schläge umgesetzt. Pro Termin gibt es einen kurzen Input und dann die
Möglichkeit, in Gruppen zu arbeiten.

Zielgruppe       Mitarbeitende bei FortSchritt

Termine          Do. 19.05.2022 und Do. 27.10.2022
Zeit             15:30-17:00 Uhr
Ort              online mit MS-Teams

Kosten           trägt FortSchritt

Referentinnen Bianca Hofmann, Tineke Deckert
Anbieter      FortSchritt
Kontakt       fortbildung@fortschritt-bayern.de

24
6. Entwicklung & Achtsamkeit

6.1    Achtsamkeit für Kinder spielerisch vermitteln                       6.2 Achtsame Streitschlichtung mit Kindern –
                                                                               Bedürfnisse, Wünsche und Gefühle entdecken
Diese Teamfortbildung inspiriert mit vielfältigen pädagogischen Anre-
gungen und zeigt wie wir Kindergartenkindern (ca. 3‒6 Jahre) Achtsam-      Streit zeigt sich mal lautstark, mal tränenreich, mitunter handfest oder
keitsübungen spielerisch und mit viel Freude vermitteln können. Ziel ist   auch durch stumme Verweigerung. Der Anlass kann offensichtlich sein,
es, das Wohlbefinden in der Gruppe und den freundlichen und mitfühlen-     klar artikuliert oder muss durch unsere Intervention erfragt werden.
den Umgang der Kinder im Miteinander zu stärken.
                                                                           Bei der achtsamen Streitschlichtung gehen wir bei der Ursachenforschung
Die angeleiteten Praxisübungen für Kinder beinhalten: lebendige und        noch ein Stück weiter. Herzstück ist das Aufdecken von Bedürfnissen,
spannende Spielideen und Geschichten, achtsame Yoga-Bewegungs-             Wünschen und Gefühlen hinter den Streitpositionen und die Befähigung,
übungen für Energie und Konzentration, achtsames Essen, Atem- und          diese zu äußern.
Stilleübungen für innere Ruhe und vieles mehr. Vermittelt werden auch
aktuelle Kenntnisse aus der Gehirnforschung und neueste internationale     Das achtsame Freilegen von Interessen hinter den Positionen ermöglicht:
Pädagogikansätze zur Förderung von sozio-emotionalen Fähigkeiten von       y eine tragbare Konfliktbewältigung, die Dauerhaftigkeit anstrebt
Kindern im Vorschulalter durch Achtsamkeitstraining.
                                                                           y die Stärkung der sozialen Kompetenzen von Selbstwahrnehmung,
                                                                             Selbstakzeptanz, Fremdwahrnehmung und Toleranz
Zielgruppe       Einrichtungsteams aller Kita-Träger                       y einen erweiterten Einblick in das Wesen des Kindes für die Betreuungs-
                                                                             person
Termin           nach Vereinbarung
Zeit             1-tägige Teamfortbildung                                  Die theoretische Basis des Seminars bilden Inputs aus Mediationsmodel-
                                                                           len wie dem „Bensberger Mediations-Modell (BMM) in der Kita“, Konflikt-
Ort              in Ihrer Einrichtung                                      regelungen nach Besemer und dem Harvard-Konzept.
Kosten           850 € + Fahrtkosten der Referentin + MwSt.
                                                                           Seminarmethoden: Gruppenarbeit, Rollenspiele und theoretische Impulse
Mitbringen     Bequeme Kleidung, Wollsocken, eine Decke, Yogamatte
Teilnehmerzahl max. 12 Personen (kleinere Einrichtungen können sich        Zielgruppe       Einrichtungsteams aller Kita-Träger
               gerne zusammentun)
                                                                           Termin           nach Vereinbarung
Referentin       Michaela Doepke                                           Zeit             1-tägige Teamfortbildung
Anbieter         Michaela Doepke                                           Ort              in Ihrer Einrichtung
Kontakt          fortbildung@fortschritt-bayern.de
                                                                           Kosten           1100 €

                                                                           Referentin       Sabina Bacon
                                                                           Anbieter         Sabina Bacon
                                                                           Kontakt          fortbildung@fortschritt-bayern.de
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7. Bildung & Pädagogik

7.1    Alltagsintegrierte Sprachbildung in der Kita                       7.2    Bildungspotenzial von „alten“ Spielen
Grundlagen des Spracherwerbs im Kita-Alltag sind positive Beziehungen     Immer öfter kommen Eltern auf Fachkräfte zu und fragen: „Was können
und anregende Interaktionen zwischen Kind und pädagogischer Fachkraft     wir mit unseren Kindern unternehmen?“ Alltägliche Spiele sind häufig in
sowie das Bereitstellen von Informationen durch die pädagogische Fach-    Vergessenheit geraten, oder manchen Eltern fehlen Ideen für Aktivitäten
kraft zur Erweiterung der Sprachfähigkeit und zur Aufrechterhaltung von   mit den Kindern.
Interaktionen.
                                                                          In dieser Fortbildung geht es darum, alte Spielideen (wieder) zu entde-
Eine responsive Grundhaltung der pädagogischen Fachkraft bietet dem       cken. Gleichfalls erarbeiten wir gemeinsam, wie viel Bildungspotential in
Kind eine motivierende und sichere (Sprach-) Lernumwelt, die es benö-     Spielen steckt, die auf den ersten Blick banal erscheinen.
tigt, um seine kommunikativen Fähigkeiten einzusetzen und weiterzuent-
wickeln. Doch wie sehen responsive Interaktionen aus? Und was alles be-   Im Fokus dieser Fortbildung steht die Frage: „Wie bringen wir diese Ideen
einflusst das Interaktionsverhalten?                                      an die Eltern?“ Gemeinsam entwickeln wir Methoden für die Übermitt-
                                                                          lung des Gelernten bei Elternveranstaltungen.
Inhalte der Fortbildung sind:
y Kommunikationsstile von Kindern
y Interaktionsverhalten pädagogischer Fachkräfte                          Zielgruppe       Einrichtungsteams bei FortSchritt
y positive Wirkung des responsiven Interaktionsstils
y Sprachanregende Grundhaltung                                            Termine          nach Vereinbarung
                                                                          Zeit             1-tägige Teamfortbildung
                                                                          Ort              in Ihrer Einrichtung
Zielgruppe       Einrichtungsteams bei FortSchritt
                                                                          Kosten           trägt FortSchritt
Termin           nach Vereinbarung
Zeit             1-tägige Teamfortbildung                                 Referentin       Bianca Hofmann
Ort              in Ihrer Einrichtung                                     Anbieter         FortSchritt
                                                                          Kontakt          fortbildung@fortschritt-bayern.de
Kosten           trägt FortSchritt

Referentin       Karin Frohn
Anbieter         FortSchritt
Kontakt          fortbildung@fortschritt-bayern.de

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7.3    Musik, Sprache, Bilder & Bewegung                                    7.4    Fröbel-Pädagogik kennenlernen

In aktuell neun FortSchritt-Einrichtungen (Heilpädagogische Tagesstät-      In dieser Fortbildung bekommen Sie Hintergrundwissen zu Theorie und
te, Kinderkrippe, Kindergarten, Waldkindergarten) findet dieses Angebot     Praxis der Fröbel-Pädagogik.
der musikalischen Früherziehung während der Kernzeit statt.
                                                                            Friedrich Fröbel gründete vor 180 Jahren den ersten Kindergarten. Was
Die Kinder erleben die Musik multisensorisch und werden ganzheitlich        er durch seine Beobachtungen erkannte, wird von renommierten Gehirn-
und vielfältig nicht nur musikalisch, sondern auch in Körperwahrneh-        forschern bestätigt und ist noch immer aktuell. Die Fröbel-Pädagogik ist
mung, sensomotorischer Entwicklung, Kognition, Sprache und sozialen         eine Tätigkeitspädagogik! Das Selbsttun, Selbstdenken, Selbstfühlen steht
Kompetenzen gefördert. Durch die Verbindung von Bewegung, Sprache,          im Vordergrund. Das Herzstück ist die Spielpflege. Die Schwerpunkte Frö-
Bildern und Erzählungen wird unter anderem ein Zugang zur klassischen       bels und die Spielgaben, Spielmittel, Materialien und Methoden bauen auf-
Musik und zur zeitgenössischen Musikkunst gegeben. Wir haben gemein-        einander auf und sind in sich ein gut durchdachtes, von Zeit und Kultur
sam Spaß und sammeln positive Erfahrungen in Bezug zur Musik. So be-        unabhängiges, mathematisch fundiertes System. Sie beinhalten alles, was
kommen wir Lust auf mehr Musik!                                             Kinder - über eine einfühlsame pädagogische Begleitung hinaus - brau-
                                                                            chen, um sich gut, individuell und sozial entwickeln zu können.
Das musikalische Angebot ist eine Ergänzung zur alltagsintegrierten mu-
sikalischen Früherziehung, die in den FortSchritt-Einrichtungen durch
                                                                            Sie bekommen eine Einführung in den pädagogischen Ansatz, einen Über-
das erzieherische und betreuende Personal stattfindet (Morgenkreis,
                                                                            blick über die Spielgaben und Materialien sowie Anregungen für die prak-
Zähneputzlieder, Aufräumlieder, Mittagessensverse u. a.). Die Verzah-
                                                                            tische Umsetzung der Fröbel-Pädagogik in der eigenen Einrichtung.
nung kommt den Kindern zugute. Wie schön ist es für die Kinder, wenn die
Musikpädagogin Wörter aus dem gestrigen Puppenspiel der Sprachfach-
                                                                            Tina Ruhe ist Fröbel-Pädagogin und Leiterin des FortSchritt Kinderhaus
kraft einsetzt, eine Plätzchenback-Choreographie mit den Kindern tanzt,
                                                                            Weilheim.
nachdem sie mit der Erzieherin zusammen gebacken haben, oder wenn
die Kinderpflegerin Lieder aus der Musikstunde singt? Da werden viele
Kinderaugen groß, Informationen werden im Kopf vernetzt und das Ge-
borgenheitsgefühl gestärkt.                                                 Zielgruppe       Einrichtungsteams oder Mitarbeitende bei FortSchritt

Zielgruppe       Kinder bei FortSchritt und anderen Kita-Träger             Termin           nach Vereinbarung
                                                                            Zeit             1 Vormittag oder nach Absprache
Termine          nach Vereinbarung                                          Ort              FortSchritt Kinderhaus Weilheim „Am Sonnenfeld“,
Zeit             1x pro Woche je teilnehmende Kita; nach Absprache                           Hardtkapellenstr. 8, 82362 Weilheim, oder in Ihrer Ein-
                 Hospitation möglich (Dauer ca. 3,5 Stunden mit Ab-                          richtung (während einer Teamsitzung)
                 schlussgespräch). Das Hospitationsangebot richtet sich
                 an alle FortSchritt-Einrichtungen und andere Träger, die   Kosten           trägt FortSchritt
                 ein ähnliches Angebot aufbauen möchten.
Ort              in Ihrer Einrichtung                                       Referentin       Tina Ruhe
Kosten           trägt FortSchritt; für andere Träger auf Anfrage           Anbieter         FortSchritt
Referentin       Marina Varouta                                             Kontakt          tina.ruhe@fortschritt-bayern.de
Anbieter         FortSchritt
Kontakt          marina.varouta@fortschritt-bayern.de

30                                                                                                                                                  31
7.5    Waldpädagogik live                                                   7.6    Naturpädagogik

In den Wald gehen alle Kita-Kinder ab und zu oder auch regelmäßig mit       Wie kann Wissen über die Natur spielerisch und kindgerecht vermittelt
ihrer Kita-Gruppe. Dennoch lernen wir sehr gerne von den Profis unserer     werden? Wie kann man mit Kindern Wissen erarbeiten und Erkenntnisse
FortSchritt-Waldkindergärten. Deshalb gibt es die Möglichkeit, zu hospi-    erzeugen, die sie lehren, umsichtig mit der Natur umzugehen? Um diese
tieren und sich auszutauschen.                                              Themen geht es in dieser Fortbildung. Um das Ziel zu erreichen, werden
                                                                            einige Methoden besprochen und anschließend durchgespielt. Nach einer
Von 08:30 bis 10:00 Uhr haben Sie die Möglichkeit zur Hospitation bei den   Theorieeinweisung und einem Erfahrungsaustausch findet bei fast jedem
Kindern im Waldkindergarten Germering und danach ist bis ca. 12:00 Uhr      Wetter ein praktischer Teil im Freien statt. Hierbei werden einige der Me-
Zeit für Gespräche über Waldpädagogik und für Fragen und Diskussion.        thoden praktisch angewandt. In einem Skript, das die Teilnehmenden er-
                                                                            halten, sind die Methoden beschrieben und illustriert.
Im Winter können ein bis zwei Personen hospitieren, im Sommer können
auch mehrere Personen gleichzeitig kommen, z. B. Ihr ganzes Einrich-        Ziel ist, bei den Kindern eine Grundlage für ökologisch sinnvolles Handeln
tungsteam, wenn Sie die Waldpädagogik kennenlernen und umsetzen             und Verhalten zu legen. Dabei sollen nicht nur Interesse und Freude an der
wollen.                                                                     Natur geweckt, sondern auch die Herausforderungen durch menschliche
                                                                            Interessen und Eingriffe aufgezeigt werden.

Zielgruppe       pädagogische Kräfte bei FortSchritt
                                                                            Zielgruppe       Mitarbeitende der FortSchritt Einrichtungen
Termin           nach Vereinbarung
Zeit             1 Vormittag, 08:30 – ca. 12:00 Uhr                         Termin           nach Vereinbarung
Ort              Waldkindergarten Germering, Am Germeringer See             Zeit             6-8 Stunden, auch als Halbtagesveranstaltung machbar
                 82110 Germering, Treffpunkt oben am Bauwagen oder          Ort              In Ihrer Einrichtung mit anschließender Exkursion im
                 nach Absprache Abholung am Parkplatz                                        direkten örtlichen Umfeld

Kosten           trägt FortSchritt                                          Kosten           trägt FortSchritt

Referentin       Annika Wüst und das Team vom FortSchritt Waldkinder-       Referent         Mark Meinert
                 garten Germering                                           Anbieter         FortSchritt
Anbieter         FortSchritt                                                Kontakt          mark.meinert@fortschritt-bayern.de
Kontakt          annika.wuest@fortschritt-bayern.de

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7.7    Die Natur im Winter                                                   7.8    Einheimische Flora und Fauna

Warum werden Laubbäume kahl- und Nadelbäume nicht? Wieso sind vie-           Eiche, Buche, Linde: Jeder kennt die Namen unserer einheimischen Laub-
le Tierarten im Winter verschwunden und wo sind sie? Was ist der Un-         bäume. Aber können Sie sie auch sicher bestimmen? Und erklären, woran
terschied zwischen Winterschlaf, Winterruhe und Winterstarre? Diese          man sie erkennt und wie man die einzelnen Arten unterscheiden kann?
Fortbildung beschäftigt sich mit Überwinterungsstrategien der einhei-
mischen Tiere und Pflanzen. Diese sind erstaunlich vielseitig! Darüber hi-   Dasselbe gilt für Nadelbäume, Sträucher, Gräser- und natürlich für die Tie-
naus können Tierspuren gesucht und analysiert werden, falls Schnee liegt.    re: Vögel, Amphibien, Reptilien. Bei den Säugetieren ist es vielleicht noch
Der Winter muss keine reine „Indoor-Season“ sein“.                           am leichtesten- aber können Sie beispielsweise den Fußabdruck von Reh
                                                                             und Wildschwein im Schlamm oder im Schnee unterscheiden?
Die Veranstaltung findet im Freien statt. Die Lehrinhalte werden im Rah-
                                                                             Diese Fortbildung soll auf unterhaltsame und lehrreiche Weise die wich-
men einer naturkundlichen Exkursion vermittelt.
                                                                             tigsten Tier- und Pflanzenarten unserer oberbayrischen Landschaft
                                                                             vermitteln. Neben einer bebilderten Theorieeinheit wird bei fast jedem
                                                                             Wetter ein Rundgang durch Feld, Wald und Wiesen durchgeführt. Dabei
Zielgruppe       Mitarbeitende der FortSchritt Einrichtungen                 lauschen, sehen, riechen und schmecken wir die Natur um uns herum und
                                                                             prägen uns dadurch vieles ein. Blätter und Gräser können gesammelt wer-
Termin           nach Vereinbarung                                           den und so können die Teilnehmer*innen sich ein eigenes kleines Nach-
Zeit             2-3 Stunden                                                 schlagewerk oder ein Anschauungsobjekt für die Kinder in Ihrer Einrich-
Ort              Im direkten örtlichen Umfeld der Einrichtungen              tung anlegen.

Kosten           trägt FortSchritt                                           Zielgruppe       Mitarbeitende der FortSchritt Einrichtungen. Eine Ver-
                                                                                              anstaltung mit Kindergartenkindern ist auch machbar.
Referent         Mark Meinert                                                                 Hierzu wird aber ein spezifisches Briefing und eine ge-
Anbieter         FortSchritt                                                                  sonderte Absprache benötigt!
Kontakt          mark.meinert@fortschritt-bayern.de                          Termin           nach Vereinbarung
                                                                             Zeit             6-8 Stunden oder als Halbtagesveranstaltung
                                                                             Ort              In Ihrer Einrichtung mit anschließendem Naturlehrgang
                                                                                              im direkten örtlichen Umfeld
                                                                                              Hinweis: Der Inhalt kann auf Wunsch auf die speziellen örtli-
                                                                                              chen Gegebenheiten angepasst werden, z.B. „Flora und Fauna
                                                                                              im Ampermoos“ oder „Flora und Fauna am Starnberger See“.
                                                                                              Dies bitte ca. 6 Wochen vorher mit dem Referenten abstimmen!
                                                                             Kosten           trägt FortSchritt
                                                                             Referent         Mark Meinert
                                                                             Anbieter         FortSchritt
                                                                             Kontakt          mark.meinert@fortschritt-bayern.de
34                                                                                                                                                      35
7.9    Ökosystem Wald                                                       7.10 Ökosystem See

Warum wachsen Bäume zu einem Wald heran und welche Tiere und Pflan-         Was lebt alles im Wasser, auf dem Wasser und in der Nähe des Wassers? In
zen leben darin? Was ist der Unterschied zwischen einem Naturwald und       welcher Beziehung stehen die Bewohner eines Süßwassergewässers zu-
einem Nutzwald/Forst? Welche Bäume gibt es in Oberbayern und was hat        einander? Bei dieser Fortbildung geht es um alle Lebensformen an und im
das mit der Landschaftsform und dem Klima zu tun?                           Süßwasser mit besonderem Augenmerk auf den Wasservögeln.

In dieser Fortbildung geht es um den Wald als Ökosystem, um die Tiere       Wir machen im Anschluss an eine ca. zweistündige Theorieeinheit eine
und Pflanzen darin und um seine besondere Bedeutung für Erholung und        Exkursion zu einem der oberbayrischen Seen und schauen uns das eben
Klimaschutz.                                                                Gelernte live und in Farbe an. Wir beobachten Wasservögel, besprechen
                                                                            die Unterschiede der Arten und woran man sie unterscheiden kann. Im
Wir schauen uns die verschiedenen Baumarten an und weitere Pflanzen         Bereich der Uferzonen lassen sich verschiedene Typen unterscheiden:
und Tiere, die im Wald leben. Nach einer ca. zweistündigen Theorieeinheit   Sand, Kies, Schilf. Welche Arten sind hier jeweils zu finden?
gehen wir bei fast jedem Wetter in den Wald und vertiefen unsere Erkennt-
nisse. Dabei spüren wir auch, wie wohltuend der Wald für uns Menschen
ist. Durch Sammeln einiger Blätter, Nadeln, Beeren etc. können sich die     Zielgruppe       Mitarbeitende der FortSchritt Einrichtungen
Teilnehmer*innen ein kleines Herbarium anlegen.
                                                                            Termin           nach Vereinbarung
                                                                            Zeit             6-8 Stunden oder als Halbtagesveranstaltung
Zielgruppe       Mitarbeitende der FortSchritt Einrichtungen. Eine Ver-     Ort              In Ihrer Einrichtung mit anschließendem Naturlehrgang
                 anstaltung mit Kindergartenkindern ist auch machbar.                        im direkten örtlichen Umfeld
                 Hierzu wird aber ein spezifisches Briefing und eine ge-
                 sonderte Absprache benötigt!                               Kosten           trägt FortSchritt

Termin           nach Vereinbarung                                          Referent         Mark Meinert
Zeit             6-8 Stunden oder als Halbtagesveranstaltung                Anbieter         FortSchritt
Ort              In Ihrer Einrichtung mit anschließendem Waldspazier-       Kontakt          mark.meinert@fortschritt-bayern.de
                 gang im direkten örtlichen Umfeld

Kosten           trägt FortSchritt

Referent         Mark Meinert
Anbieter         FortSchritt
Kontakt          mark.meinert@fortschritt-bayern.de

36                                                                                                                                               37
7.11 Was bedeutet eigentlich Biodiversität?                                7.12 Landschaftsformen in Oberbayern

Der Begriff ist in aller Munde- doch was hat er eigentlich zu bedeuten?    Berge und Seen, das ist das charakteristische Merkmal der oberbayrischen
Welche natürliche Artenvielfalt gab es ursprünglich in Oberbayern und      Landschaft. Doch wie kamen sie zustande? Welche Böden gibt es hier und
inwiefern hat sich das verändert? Warum ist Artenvielfalt wichtig? Neben   wie hängt das mit der Landschaft zusammen? Außer Wäldern, Feldern,
Hintergründen und Begriffserklärungen geht es in dieser Fortbildung um     Wiesen und Weiden gibt es noch natürlich vorkommende Feuchtland-
Ökosysteme und die Beiträge der einzelnen Bestandteile eines Ökosystems    schaften: Auen und Moore- wie sind diese entstanden und welche Tier- und
zu deren Erhaltung.                                                        Pflanzenarten sind für die einzelnen Landschaftsformen charakteristisch?

Neben einer zweistündigen Theorieeinheit gibt es eine Exkursion in Feld,   Außer einer ca. zweistündigen Theorieeinheit gibt es bei dieser Fortbil-
Wald und Wiesen, bei der das eben Gelernte angewendet und vertieft wird.   dung eine mehrstündige Exkursion bei fast jedem Wetter, bei der mindes-
Wir hören, sehen, riechen und schmecken die Natur um uns herum und         tens zwei verschiedene Landschaftsformen begangen werden. Hier kann
verstehen, welche Beiträge die Teilnehmer eines Ökosystems leisten.        das eben Gelernte erfahren und angewendet werden. Wir hören, sehen und
                                                                           riechen typische Bewohner der Landschaftsformen und sammeln Blätter,
                                                                           Halme und Beeren für unser kleines Herbarium.
Zielgruppe       Mitarbeitende der FortSchritt Einrichtungen

Termin           nach Vereinbarung                                         Zielgruppe       Mitarbeitende der FortSchritt Einrichtungen
Zeit             6-8 Stunden oder als Halbtagesveranstaltung
Ort              In Ihrer Einrichtung mit anschließender Exkursion im      Termin           nach Vereinbarung
                 direkten örtlichen Umfeld                                 Zeit             6-8 Stunden, auch als Halbtagesveranstaltung machbar
                                                                           Ort              In Ihrer Einrichtung mit anschließender Exkursion im
Kosten           trägt FortSchritt                                                          direkten örtlichen Umfeld

Referent         Mark Meinert                                              Kosten           trägt FortSchritt
Anbieter         FortSchritt
Kontakt          mark.meinert@fortschritt-bayern.de                        Referent         Mark Meinert
                                                                           Anbieter         FortSchritt
                                                                           Kontakt          mark.meinert@fortschritt-bayern.de

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7.13 Landnutzung des Menschen – Von der
     Urlandschaft zur Kulturlandschaft
Wir alle erfreuen uns an Ruhe und guter Luft, deshalb geht der Mensch so
gerne in die Natur. Aber wieviel Natur steckt überhaupt noch in unserer
Landschaft? Wie hat diese ursprünglich ausgesehen? Wann hat der Mensch
begonnen, Wälder zu roden und Ackerbau zu betreiben? Was hatte das für
Folgen für Flora und Fauna? Dieses spannende Thema spannt den Bogen
von der ursprünglichen Natur unserer oberbayrischen Landschaft bis zur
heute bekannten und hauptsächlich durch den Menschen geprägten Form.
Welche Arten gingen verloren? Welche fanden erst durch die Veränderung
einen Lebensraum? Welche Vor- und Nachteile haben die Veränderungen?

Nach einer zweistündigen Theorieeinheit werden im Rahmen einer mehr-
stündigen Exkursion verschiedene Kulturlandschaften begangen. Hierbei
wird deutlich, wie anders Felder, Wiesen und auch unsere Wälder im Ver-
gleich zu einer Naturlandschaft sind.

Zielgruppe       Mitarbeitende der FortSchritt Einrichtungen

Termin           nach Vereinbarung
Zeit             6-8 Stunden, auch als Halbtagesveranstaltung machbar
Ort              In Ihrer Einrichtung mit anschließender Exkursion im
                 direkten örtlichen Umfeld

Kosten           trägt FortSchritt

Referent         Mark Meinert
Anbieter         FortSchritt
Kontakt          mark.meinert@fortschritt-bayern.de

40                                                                         41
8. Kinder mit erhöhtem Förderbedarf

8.1    Fühlen und Erleben aus Sicht von Kindern                            8.2 Erkennen psychischer Störungsbilder bei Kindern
       mit Autismus-Spektrum-Störungen
                                                                           Immer wieder zeigen Kinder im Krippen- oder Kindergartenalltag auffäl-
Die Integration eines Kindes mit einer Autismus-Spektrum-Störung stellt    lige Verhaltensweisen, die sich in körperlichen, emotionalen oder sozialen
pädagogische Fachkräfte vor Herausforderungen. Im Rahmen eines Team-       Problemen äußern können. Verhaltensstörungen, Entwicklungsstörun-
Treffens wollen wir über die Besonderheiten autistischer Kinder in den     gen und emotionale Störungen sind Phänomene, mit denen pädagogische
Bereichen Wahrnehmung, Spielen, Lernen, Sozialverhalten und Kommu-         Fachkräfte konfrontiert sind und die sie erkennen und einordnen müssen.
nikation sprechen und praktische Tipps kennenlernen, die den Kita-Alltag
erleichtern.                                                               Inhalte dieser praxisnahen Teamfortbildung sind:
                                                                           y Überblick über psychische Störungen im Kindesalter, und woran ich
Die Referentin Sandra Dengler ist Lehrerin und Mutter eines Kindes mit       diese erkennen kann
einer Autismus-Spektrum-Störung.                                           y Integration der betroffenen Kinder durch entwicklungsangemessene
                                                                             und gezielte Förderung
                                                                           y Reflexion und Besprechung von konkreten Fallbeispielen aus der Praxis
Zielgruppe       Einrichtungsteams bei FortSchritt                           der Teilnehmenden
                 auch Mitarbeitende anderer FortSchritt-Einrichtungen
                 und anderer Träger in der Region können teilnehmen
                                                                           Zielgruppe       Einrichtungsteams bei FortSchritt
Termin           nach Vereinbarung                                                          auch Mitarbeitende anderer FortSchritt-Einrichtungen
Zeit             2-stündige Teamsitzung nach Vereinbarung                                   und anderer Träger in der Region können teilnehmen.
Ort              in Ihrer Einrichtung
                                                                           Termin           nach Vereinbarung
Kosten           150 € + Fahrtkosten der Referentin                        Zeit             2-stündige Teamsitzung nach Vereinbarung
                                                                           Ort              in Ihrer Einrichtung
Referentin       Samuel Dengler
Anbieter         FortSchritt                                               Kosten           trägt FortSchritt
Kontakt          fortbildung@fortschritt-bayern.de
                                                                           Referentin       Pia Braun
                                                                           Anbieter         FortSchritt
                                                                           Kontakt          fortbildung@fortschritt-bayern.de

42                                                                                                                                                43
8.3 Konduktive Förderung                                                   8.4    Warum Inklusion? ‒ Die Sicht der Eltern verstehen

Gelungene Arbeit mit besonderen Kindern hängt stark von der eigenen        Eltern von Kindern mit besonderem Förderbedarf stehen ab dem Eintritt
Haltung ab. Aber wie machen das die Kolleg*innen in den HPTs? Wie agie-    in eine Krippe oder einen Kindergarten vor einer schweren, sehr individu-
ren sie ganz konkret in der Praxis? Was bieten sie den Kindern an? Wie     ellen Entscheidung – was ist besser für mein Kind? Der Besuch einer HPT,
wenden sie sich den Kindern wirklich zu, damit diese teilhaben und ge-     die ausschließlich Kinder mit verschiedenen Behinderungsarten betreut
fördert werden können?                                                     oder der Besuch einer inklusiven Kita?
Die Teams der FortSchritt Konduktiv Heilpädagogischen Tagesstätten         Bedeutet Inklusion für die Mitarbeitenden in Krippen und Kindergärten
München, Niederpöcking und Rosenheim laden Sie herzlich zu einem Hos-      einen Spagat und Mehraufwand? Und warum ist Inklusion wichtig? Wo ist
pitationstag ein.                                                          der Mehrwert? Und für wen? Können betroffene Kinder in einer HPT nicht
                                                                           besser gefördert werden als bei uns?
Sie können voneinander lernen und sich inspirieren lassen.
                                                                           In einer Teamsitzung dürfen wir von den persönlichen Erfahrungen von
Zielgruppe       Pädagogische Kräfte bei FortSchritt                       einer FortSchritt-Kollegin und einem FortSchritt-Kollegen lernen, deren
                 für interessierte pädagogische Kräfte anderer Kita-Trä-   Kinder mit besonderem Förderbedarf inklusive FortSchritt-Kitas besu-
                                                                           chen. Sie erzählen uns aus Sicht der Eltern, warum sie für Kinder - wenn
                 ger nach Absprache
                                                                           es möglich ist - Inklusion für so wichtig halten. Dies gibt uns Verständnis
Termin           nach Vereinbarung                                         und Argumente für den Kita-Alltag an die Hand.
Zeit             1-tägige kollegiale Hospitation
Ort              FortSchritt Konduktiv-Heilpädagogische Tagesstätte        Zielgruppe       Einrichtigungsteams bei FortSchritt, die Integrations-
                 in München, Niederpöcking oder Rosenheim                                   Kinder betreuen oder betreuen möchten
Kosten           trägt FortSchritt                                         Termin           nach Vereinbarung
Kontakt          München:                                                  Zeit             2-stündige Teamsitzung / Kollegialer Austausch
                 hpt.muenchen@fortschritt-bayern.de                        Ort              in Ihrer Einrichtung
                 Arkadius Wojtalik
                 Mariahilfplatz 9, 81541 München                           Kosten           trägt FortSchritt
                 Niederpöcking:                                            Referierende     Christine Friedrich oder Patrick Mok,
                 hpt.niederpoecking@fortschritt-bayern.de                                   je nach Region bzw. Fahrtzeit
                 Zsuzsanna Kovacs-Barocsi                                  Kontakt          fortbildung@fortschritt-bayern.de
                 Ferdinand-von-Miller-Str. 14, 82343 Niederpöcking
                 Rosenheim:
                 hpt.rosenheim@fortschritt-bayern.de
                 Andrea Papné
                 Burgweg 2, 83026 Rosenheim
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8.5 Traumatisierte Kinder ‒ erkennen, unter-                                  8.6 Was Kinder stark macht ‒ Erkenntnisse aus der
    stützen, auffangen                                                            Resilienzforschung
In diesem Seminar werden wir uns mit den Auswirkungen kindlicher              Das Resilienzmodell wirkt stärkend in der Förderung der Kinder, die unter
Traumata beschäftigen sowie Hilfen für den Umgang mit traumatisierten         schwierigen Bedingungen ins Leben starten mussten. Sie erfahren, wie
Kindern erhalten. Es ist wichtig, Traumatisierungen zu erkennen und Mit-      Sie die psychische Widerstandskraft besonders belasteter Kinder durch
gefühl für das betroffene Kind zu entwickeln, ohne selbst zu sehr in das      Ihre pädagogische Arbeit fördern können. So entwickeln Kinder mehr und
Leiden einzusteigen. Konkrete Handlungsempfehlungen sind hierfür hilf-        mehr die Fähigkeit, Krisen zu bewältigen und persönliche und soziale Res-
reich und entlastend.                                                         sourcen aufzubauen.

Sie werden befähigt, durch Traumatisierungen ausgelöstes Verhalten zu         Die Fortbildung gibt fachlichen Input zu den Themen:
erkennen und die notwendigen pädagogischen Maßnahmen einzuleiten.             y Anfänge der Resilienzforschung
Gleichzeitig lernen Sie, sich selbst zu schützen und die Notwendigkeit the-   y Kauai-Resilienzforschungsstudie und ihre Erkenntnisse
rapeutischer Unterstützung anzuregen.                                         y Relevanz der damaligen Erkenntnisse für unsere heutigen pädagogi-
                                                                                schen Herausforderungen

Zielgruppe       Einrichtungsteams aller Kita-Träger                          Zudem entwickeln wir praxisbezogene Interventionen, um Risikofakto-
                                                                              ren zu mildern und Schutzfaktoren zu stärken. Es wird genügend Raum
Termin           nach Vereinbarung                                            und Zeit für den Austausch unter den Teilnehmenden geben.
Zeit             1-tägige Teamfortbildung
Ort              in Ihrer Einrichtung
                                                                              Zielgruppe       Einrichtungsteams aller Kita-Träger
Kosten           800 € + Fahrtkosten der Referentin
                                                                              Termin           nach Vereinbarung
Referentin       Kerstin Weyland                                              Zeit             1-tägige Teamfortbildung
Anbieter         Kerstin Weyland                                              Ort              in Ihrer Einrichtung
Kontakt          fortbildung@fortschritt-bayern.de
                                                                              Kosten           800 € + Fahrtkosten der Referentin

                                                                              Referentin       Kerstin Weyland
                                                                              Anbieter         Kerstin Weyland
                                                                              Kontakt          fortbildung@fortschritt-bayern.de

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8.7    Ohne Wurzeln fällt man leicht ‒ Auswirkungen                         8.8 Unruhige Kinder ‒ was ihnen helfen kann
       frühkindlicher Bindungserfahrungen
                                                                            In dieser Fortbildung betrachten wir unruhiges Verhalten aus dem Wissen
In dieser Fortbildung erhalten Sie Einblick in die frühkindliche Entwick-   der Kontextabhängigkeit. Was fördert und was hemmt unruhiges Verhal-
lung und lernen verschiedene Bindungstypen und deren Merkmale kennen.       ten? Sie erhalten neue Strategien im Umgang mit herausforderndem Ver-
Sie werden befähigt, unsichere von sicheren Bindungen zu unterscheiden      halten. Gleichzeitig lernen Sie, Strukturhilfen als Präventivmaßnahmen
und dahinterliegende unerfüllte Bedürfnisse zu erkennen. Dieses Wissen      einzusetzen, bevor Stress entstehen kann. Sie erleben sich im Umgang
wird Sie in der Interaktion mit Kindern mit herausforderndem Verhalten      mit großer Unruhe wieder als handlungsfähiger ‒ weg vom Reagieren hin
unterstützen.                                                               zum gezielten Agieren. Sie erleben Entlastung durch die Erfahrungsbe-
                                                                            richte anderer.
Gemeinsam werden wir die Folgen von sicheren und unsicheren Bindun-
gen erarbeiten und hilfreiche, auf Ihre Praxis bezogene Interventionen      Alltagspraktische Fragen werden einen Großteil des Seminars ausmachen
entwickeln. Zudem werden wir üben, adäquat und unterstützend zu inter-      und Sie für kommende Herausforderungen stärken.
agieren.
                                                                            Beispiele:
                                                                            y wie kann der Alltag im Kontext der großen Gruppe positiv bewältigt
Zielgruppe       Einrichtungsteams aller Kita-Träger                          werden
                                                                            y wann ist es notwendig, therapeutische Unterstützung zu installieren
Termin           nach Vereinbarung                                            und wo finden wir diese
Zeit             1-tägige Teamfortbildung                                   y wie kann die Unterstützung der Eltern aussehen
Ort              in Ihrer Einrichtung                                       y wie kann ich gut für mich sorgen

Kosten           800 € + Fahrtkosten der Referentin
                                                                            Zielgruppe       Einrichtungsteams aller Kita-Träger
Referentin       Kerstin Weyland
Anbieter         Kerstin Weyland                                            Termin           nach Vereinbarung
Kontakt          fortbildung@fortschritt-bayern.de                          Zeit             1-tägige Teamfortbildung
                                                                            Ort              in Ihrer Einrichtung

                                                                            Kosten           800 € + Fahrtkosten der Referentin

                                                                            Referentin       Kerstin Weyland
                                                                            Anbieter         Kerstin Weyland
                                                                            Kontakt          fortbildung@fortschritt-bayern.de

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