Ausstellungsdokumentation: Was(ser) bleibt? - Lokale und wissenschaftliche Perspektiven auf die Flut 2013 im Elbe-Havel-Land - Freie ...
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Ausstellungsdokumentation: Was(ser) bleibt? Lokale und wissenschaftliche Perspektiven auf die Flut 2013 im Elbe-Havel-Land KFS Working Paper Nr. 14 Cordula Dittmer, Dr. Daniel F. Lorenz
©2018 KFS. Für den Inhalt des Dokuments sind allein die Autor*innen verantwortlich. Jede kommerzielle Nutzung der Dokumente, auch von Teilen und Auszügen, ist ohne vorherige Zustimmung und Absprache mit den Autor*innen ausdrücklich verboten. Zitierweise: Dittmer, Cordula; Lorenz, Daniel F. (2018): Ausstellungsdokumentation: Was(ser) bleibt? Lokale und wissenschaftliche Perspektiven auf die Flut im Elbe-Havel-Land. KFS Working Paper Nr. 14. Berlin: KFS. Online verfügbar unter: http://www.polsoz.fu-berlin.de/ethnologie/forschung/arbeits- stellen/katastrophenforschung/publikationen/index.html. DOI: 10.17169/refubium-925 Katastrophenforschungsstelle (KFS) Freie Universität Berlin FB Politik- und Sozialwissenschaften Carl-Heinrich-Becker-Weg 6-10 12165 Berlin
Katastrophenforschungsstelle | KFS Working Paper | Nr. 14 | 2018 I Inhaltsverzeichnis Abbildungsverzeichnis ............................................................................................................................. II Bildverzeichnis ........................................................................................................................................ III Zitatverzeichnis....................................................................................................................................... VI Zusammenfassung................................................................................................................................. VII Abstract ................................................................................................................................................. VII Einleitung ................................................................................................................................................. 1 Eröffnungsworte...................................................................................................................................... 3 1. Deich ............................................................................................................................................... 9 2. Überall Wasser.............................................................................................................................. 13 3. Warten .......................................................................................................................................... 16 4. Bleiben .......................................................................................................................................... 20 5. Helfen ........................................................................................................................................... 25 6. Schäden kurzfristig........................................................................................................................ 31 7. Wiederaufbau ............................................................................................................................... 35 8. Schäden langfristig........................................................................................................................ 41 9. Erinnerung .................................................................................................................................... 46 Impressionen der Ausstellung „Was(ser) bleibt?“ in Genthin .............................................................. 51 Weiterführende Literatur ...................................................................................................................... 62 Impressum ............................................................................................................................................. 64
II Dittmer, C.; Lorenz, D. F. | Ausstellungsdokumentation: Was(ser) bleibt? l Abbildungsverzeichnis Abbildung 1: Einführungstext .................................................................................................................. 7 Abbildung 2: Hochwasser und Deichbau im Elbe-Havel-Land ................................................................ 8 Abbildung 3: Deichbruch 2013 im Elbe-Havel-Land .............................................................................. 12 Abbildung 4: Handlungsfähigkeit bei der Bewältigung des Hochwassers............................................. 14 Abbildung 5: Überflutungsgebiet .......................................................................................................... 15 Abbildung 6: Bewohner*innen, die vorbeugende Maßnahmen getroffen hatten ............................... 19 Abbildung 7: Getroffene Maßnahmen vor dem Hochwasser ............................................................... 19 Abbildung 8: Unterbringung während des Hochwassers ...................................................................... 24 Abbildung 9: Evakuierung und Verbleib von zur Evakuierung aufgeforderten Personen .................... 24 Abbildung 10: Unterstützung während und nach der Flut.................................................................... 29 Abbildung 11: Bewertung institutioneller Unterstützung ..................................................................... 29 Abbildung 12: Bedarfe während des Flutereignisses ............................................................................ 30 Abbildung 13: Nicht-materielle Schäden............................................................................................... 33 Abbildung 14: Materielle und finanzielle Schäden................................................................................ 33 Abbildung 15: Bewertung materieller und nicht-materieller Auswirkungen........................................ 34 Abbildung 16: Rückkehr nach der Evakuierung..................................................................................... 39 Abbildung 17: Einschätzung der Nachbarschaftsunterstützung während der Flut .............................. 39 Abbildung 18: Veränderungen von Gefahrenbewusstsein und Schutzvorkehrungen nach dem Hochwasser .......................................................................................................................... 40 Abbildung 19: Verarbeitung des Erlebten ............................................................................................. 44 Abbildung 20: Bedarf an psychosozialer Unterstützung ....................................................................... 44 Abbildung 21: Unterstützungsbedarf drei Jahre nach dem Hochwasser .............................................. 45 Abbildung 22: Wahrgenommene Veränderungen in der Gemeinde nach dem Hochwasser 2013 ...... 50
Katastrophenforschungsstelle | KFS Working Paper | Nr. 14 | 2018 III Bildverzeichnis Bild 1: Hinweisschild zur Hochwassenschutzanlage ................................................................................ 9 Bild 2: Deichvorland ................................................................................................................................ 9 Bild 3: Deichwache .................................................................................................................................. 9 Bild 4: Elbe ............................................................................................................................................. 10 Bild 5: Deichschau ................................................................................................................................. 10 Bild 6: Wasserstand ............................................................................................................................... 10 Bild 7: Hochwasser in der Gemeinde Schönhausen .............................................................................. 13 Bild 8: Überschwemmte Häuser ............................................................................................................ 13 Bild 9: Geflutete Straßen ....................................................................................................................... 13 Bild 10: Brücke unter Wasser ................................................................................................................ 14 Bild 11: Auf dem Deich .......................................................................................................................... 16 Bild 12: Das nahende Wasser ................................................................................................................ 16 Bild 13: Das Wasser steigt ..................................................................................................................... 16 Bild 14: Wartende Bewohnerin ............................................................................................................. 17 Bild 15: Warten am Abend .................................................................................................................... 17 Bild 16: Selbstorganisation der Betroffenen ......................................................................................... 20 Bild 17: Notunterkunft .......................................................................................................................... 20 Bild 18: Visite überfluteter Häuser ........................................................................................................ 20 Bild 19: Sich mit dem Alltag arrangieren ............................................................................................... 21 Bild 20: Versorgung der Gebliebenen ................................................................................................... 21 Bild 21: Bundeswehr.............................................................................................................................. 25 Bild 22: Wasserwehr.............................................................................................................................. 25 Bild 23: Feuerwehr ................................................................................................................................ 25 Bild 24: Freiwillige Helfer*innen ........................................................................................................... 26
IV Dittmer, C.; Lorenz, D. F. | Ausstellungsdokumentation: Was(ser) bleibt? l Bild 25: Helfer im Einsatz ....................................................................................................................... 26 Bild 26: Evakuierung von Tieren ............................................................................................................ 26 Bild 27: Ausgeschwemmter Hausstand ................................................................................................. 31 Bild 28: Wasserschäden......................................................................................................................... 31 Bild 29: Hauseinrichtung I ..................................................................................................................... 32 Bild 30: Hauseinrichtung II .................................................................................................................... 32 Bild 31: Hauseinrichtung III ................................................................................................................... 32 Bild 32: Renovierungsarbeiten .............................................................................................................. 35 Bild 33: Sanierte Häuser ........................................................................................................................ 35 Bild 34: Deichbau................................................................................................................................... 35 Bild 35: Sanierte Deichbruchstelle ........................................................................................................ 36 Bild 36: Bau des Jugendfreizeitzentrums .............................................................................................. 36 Bild 37: Langfristige Schäden an der Vegetation................................................................................... 41 Bild 38: Hilfsangebot für Flutgeschädigte ............................................................................................. 42 Bild 39: Fassadenschäden...................................................................................................................... 42 Bild 40: Bank der Erinnerung ................................................................................................................. 46 Bild 41: Wasserstandsanzeige ............................................................................................................... 46 Bild 42: Kinderzeichnung ....................................................................................................................... 46 Bild 43: Elbdeich 1909 ........................................................................................................................... 47 Bild 44: Treffen der Hochwasserinitiative ............................................................................................. 47 Bild 45: Hauswand mit Rekordwasserstand .......................................................................................... 47 Bild 46: Gedenkstein.............................................................................................................................. 48 Bild 47: Literatur zur Flut ....................................................................................................................... 48 Bild 48: Ausstellungsplakat.................................................................................................................... 51 Bild 49: Working Paper der KFS zum Hochwasser 2013........................................................................ 52 Bild 50: Audiodokumentation ............................................................................................................... 52
Katastrophenforschungsstelle | KFS Working Paper | Nr. 14 | 2018 V Bild 51: Anleitung für die Audiodokumentation ................................................................................... 53 Bild 52: Topos Deich .............................................................................................................................. 54 Bild 53: Topos Überall Wasser............................................................................................................... 54 Bild 54: Überschwemmungsgebiet........................................................................................................ 55 Bild 55: Topos Warten ........................................................................................................................... 56 Bild 56: Sandsack (Original) ................................................................................................................... 56 Bild 57: Topos Bleiben ........................................................................................................................... 57 Bild 58: Topos Helfen ............................................................................................................................ 58 Bild 59: Zeitungsartikel zur Flut 2013 im Elbe-Havel-Land .................................................................... 58 Bild 60: Splitter von einem der gesprengten Prahme ........................................................................... 59 Bild 61: Topos Schäden kurzfristig ........................................................................................................ 59 Bild 62: Topos Wiederaufbau ................................................................................................................ 60 Bild 63: Topos Schäden langfristig......................................................................................................... 60 Bild 64: Topos Erinnerung ..................................................................................................................... 61
VI Dittmer, C.; Lorenz, D. F. | Ausstellungsdokumentation: Was(ser) bleibt? l Zitatverzeichnis Zitat 1: Deich ......................................................................................................................................... 11 Zitat 2: Warten ...................................................................................................................................... 18 Zitat 3: Bleiben I..................................................................................................................................... 22 Zitat 4: Bleiben II.................................................................................................................................... 23 Zitat 5: Helfen I ...................................................................................................................................... 27 Zitat 6: Helfen II ..................................................................................................................................... 28 Zitat 7: Wiederaufbau I ......................................................................................................................... 37 Zitat 8: Wiederaufbau II ........................................................................................................................ 38 Zitat 9: Schäden langfristig .................................................................................................................... 43 Zitat 10: Erinnerung ............................................................................................................................... 49
Katastrophenforschungsstelle | KFS Working Paper | Nr. 14 | 2018 VII Zusammenfassung „Was(ser) bleibt? Lokale und wissenschaftliche Perspektiven auf die Flut 2013 im Elbe-Havel-Land“ lautete der Titel einer Ausstellung, die als Ergebnisdokumentation eines mehr als dreijährigen For- schungsprozesses zu Betroffenheiten, Verarbeitungsformen und Erfahrungen des Elbehochwassers 2013 erstellt wurde. Für die Ausstellung wurden unterschiedliche Materialien, Dokumenten und Quel- lenarten (Interviews, Fotos, Gruppendiskussionen, Audiomaterial, quantitative Daten), die im Laufe der Forschung erhoben wurden, aufbereitet und anhand verschiedener Topoi strukturiert. Ziel dieses Ausstellungsprojekts ist es, die Ergebnisse der beforschten Region zugängig zu machen, das vorhan- dene Wissen zu bündeln und zugleich einen Raum des Erinnerns zu schaffen. Schlüsselwörter: Elbe-Havel-Land, Ausstellung, Wissensdissemination, Dokumentation, Katastrophe- nerinnerung, Elbehochwasser 2013, Schäden Abstract “Was(ser) bleibt? Local and scientific perspective on the 2013 flood in the Havel-Elbe region” is the title of an exhibition created in the context of the research project INVOLVE (2015-2018) of a more than three year long research process in the region. For the exhibition different materials, documents and sources (interviews, photos, group discussions, audio material, and quantitative data) that had been gathered during the research, were prepared and structured on the basis of various topoi. The goal of the project is to make the results accessible to the researched region, to compile the existing knowledge whilst creating a space of remembrance. Keywords: Elbe-Havel region, exhibition, knowledge dissemination, documentation, disaster memory, river Elbe flood 2013, damage
Katastrophenforschungsstelle | KFS Working Paper | Nr. 14 | 2018 1 Einleitung „Was(ser) bleibt? Lokale und wissenschaftliche sich psychische und gesundheitliche Langzeitfol- Perspektiven auf die Flut 2013 im Elbe-Havel- gen häufig erst mit Zeitverzug, auch treten neue Land“ lautet der Titel einer im Rahmen des For- Schäden an Gebäuden auf (z.B. Risse im Ge- schungsprojekts INVOLVE (2015-2018) erstellten mäuer durch Veränderungen im Erdreich), die Ausstellung eines mehr als dreijährigen For- bis dato nicht sichtbar waren. Diese fallen nicht schungsprozesses in der Region Elbe-Havel- mehr unter die Fristen der Entschädigungspro- Land. gramme, womit für die Betroffenen eine weitere psychische und finanzielle Belastung einherge- Während des Elbehochwassers 2013 brach am hen kann. Für diese sog. zweite Welle der Betrof- 10. Juni der Deich in Fischbeck und eine Vielzahl fenheit steht – bis auf wenige Ausnahmen – an Orten in der Verbandsgemeinde Elbe-Havel- kaum mehr Hilfe zur Verfügung. Gehört diese Land wurde überflutet. Das Wasser stand vieler- Katastrophe für die bundesdeutsche Öffentlich- orts mehrere, in einigen Senken sogar bis zu keit längst der Vergangenheit an, ist für die Men- neun Wochen. In der Folge wurden viele Orte zu schen vor Ort auch Jahre danach die materielle, Inseln, auf denen die Bewohner*innen ausharr- v.a. aber die psychosoziale Be- und Verarbeitung ten und sich den von behördlicher Seite ange- dieses Ereignisses nicht abgeschlossen. ordneten Evakuierungen widersetzten, um ihr Hab und Gut zu retten. Andere, die der Evakuie- Das Projekt INVOLVE „Steigerung von Vulnerabi- rung gefolgt waren und in privaten Unterkünften lität durch freiwilliges Engagement“1 (2015- oder in Notunterkünften in Stendal, Jerichow o- 2018, finanziert durch das Bundesministerium der Havelberg unterkamen, kehrten nach Wo- von Bildung und Forschung (BMBF)) fragte, wie chen in z.T. kaum bewohnbare Wohnungen und Vulnerabilität und Resilienz gegenüber Katastro- Häuser zurück. Die Verteilung der Schäden in- phen durch freiwilliges Engagement gestärkt nerhalb der Bevölkerung fällt dabei höchst un- werden kann. Die Katastrophenforschungsstelle terschiedlich aus: Vielmals entschieden kleinräu- widmete sich dabei insbesondere der Frage, wel- mige Höhenunterschiede sehr viel stärker über che (potenziellen) Vulnerabilitäten und Resilien- den Grad der direkten Schäden als die Entfer- zen in der Bevölkerung vorliegen. Diese wurden nung zur Deichbruchstelle. Somit verliefen die für verschiedene städtische Räume (Berlin und Grenzen zwischen Leid und „Glück“ teils inner- Jena) mit Hilfe von Interviews, Expert*innen- halb der direkten Nachbarschaft und es traten workshops, Gruppendiskussionen sowie quanti- viele Kilometer entfernt vom Deich, wo sich viele tativen Befragungen aufgrund fehlender Extre- Menschen in Sicherheit glaubten, noch sehr mereignisse hypotethisch erhoben (Selbstein- schwere Schäden auf. Diese reichten von direk- schätzung, Vorsorgemaßnahmen, siehe dazu ten und quantifizierbaren materiellen Schäden Reiter et al. 2018a; Reiter et al. 2018b), für den an Hab und Gut, über Versorgungsprobleme mit ländlichen Raum Elbe-Havel-Land konnte durch Strom, Wasser, Lebensmitteln usw. bis hin zu die starke Betroffenheit während des Hochwas- starken psychischen Belastungen sowie psychi- sers 2013 die reale Vulnerabilität und Resilienz schen und gesundheitlichen Langzeitfolgen. erhoben werden (Ergebnisse siehe Reiter et al. Während Versorgungsprobleme mit dem Rück- 2017; Dittmer et al. 2016). zug des Wassers schnell behoben waren, zeigten 1 Neben der Katastrophenforschungsstelle der Freien (http://www.polsoz.fu-berlin.de/ethnologie/for- Universität Berlin beteiligten sich an dem Projekt die schung/arbeitsstellen/katastrophenforschung/for- Forschungsstelle interkulturelle Arbeitswelten der schung/forschungsprojekte/involve/index.html). Friedrich-Schiller-Universität Jena sowie das General- sekretariat des Deutschen Roten Kreuzes
2 Dittmer, C.; Lorenz, D. F. | Ausstellungsdokumentation: Was(ser) bleibt? l Ziel dieses Ausstellungsprojekts ist es, die Ergeb- sche Quellen. Eine Audiocollage, in der Original- nisse der Forschung den Menschen der be- stimmen aus Interviews zusammen mit wissen- forschten Region zugängig zu machen, das vor- schaftlichem Textmaterial zusammengeschnit- handene Wissen zu bündeln und zugleich einen ten wurde, ermöglicht einen rein auditiven Zu- Raum des Erinnerns zu schaffen. gang zu dem Thema. Gezeigt wurde die Ausstel- lung vom 10. Juli bis 12. Juli 2018 in Genthin so- Für die Ausstellung wurden unterschiedliche wie vom 14. Juli bis 16. September 2018 in Materialien, Dokumenten und Quellenarten (In- Schönhausen (Elbe). Für 2019 sind Ausstellun- terviews, Fotos, Gruppendiskussionen, Audio- gen in Burg sowie in Berlin vorgesehen sowie die material, quantitative Daten), die im Laufe der Integration in ein geplantes Fluterinnerungska- Forschung erhoben wurden, aufbereitet und an- binett in der Gemeinde Wust-Fischbeck. hand der Topoi Deich, Überall Wasser, Warten, Bleiben, Helfen, Schäden, Wiederaufbau, lang- Die folgende Dokumentation beginnt mit Aus- fristige Schäden, Erinnerung strukturiert. Hier schnitten des zu den Ausstellungseröffnungen wurden sowohl Fotos als auch fiktive Interview- gelesenen Einführungsvortrages, in dem Aussa- ausschnitte – erstellt in Anlehnung an verschie- gen zum großen historischen Hochwasser in der dene reale Einzelinterviews – sowie Diagramme Region 1845 mit Interviewzitaten vom Hochwas- der Bevölkerungsbefragung kombiniert. Ein Zeit- ser 2013 kontrastiert werden. Daran schließen strahl, der die historische Kontinuität von Hoch- die ausgestellten Exponate an, wo dies als nötig wassern in der Region und die Bedeutung des empfunden wurde, wurden Erklärungen hinzu- Deiches verdeutlicht, integriert zudem histori- gefügt.
Katastrophenforschungsstelle | KFS Working Paper | Nr. 14 | 2018 3 Eröffnungsworte Was Sie hier hören, sind Aussagen, die nach dem erst neu ernannten Dorfschulzen mit Anspan- Hochwasser 1845 und nach dem Hochwasser nung aller Kraft.“ 2013 getätigt wurden. Die Zitate von 1845 ent- 2013: „Und, ja wie gesagt, nachmittags hat man stammen einer historischen Quelle aus dem Kre- dann diese Zivilbevölkerung weggeschickt - von ismuseum Genthin, die Zitate zum Hochwasser der Deichbaustelle - weil der Riss immer größer 2013 wurden uns im Rahmen unseres For- wurde. Dann habe ich einfach nur noch immer schungsprozesses mitgeteilt. Obwohl fast 160 gesagt zur Bundeswehr und Feuerwehr die da Jahre zwischen den Katastrophen liegen, unter- noch als aktive Helfer circa 600 Leute hatten, scheiden sich die Beschreibungen erstaunlicher- sage: ‚Raus, weg hier von der Deichbruchstelle!‘“ weise in nur wenigen Punkten, wie die nachfol- genden Zitate zeigen werden. 1845: „Tag und Nacht wurde gearbeitet, mit Brettern, Maschinen, und dem Aufschütten von 18452: „Wehe den Orten, die nahe dem Deich ge- Erde suchte man das Überfließen zu verhindern. legen sind, und der den anstürmenden Wasser- An niedrigen Stellen stieg es bis 2 Fuß über die und Eismassen nicht standhalten kann. Mit brül- Krone.“ lender Gier verschlingen diese alles, was ihnen auf ihrem Weg entgegentritt, bis sie sich in der 2013: „Wir haben da dann, ja es war auch Zeit Weite der Tiefebene unseres Gebietes verlaufen knapp, das war das ja. Müsste man vielleicht und beruhigt heben und senken und langsam, zwei, drei Leute mehr ran holen, dass das schnel- dem natürlichen Gefälle folgend, zur Havel ab- ler geht und dann ordentlicher machen, richtig fließen.“ mit Folie runterziehen, dass der Deich nicht ein- weicht. Wir haben ja wirklich nur die Erde gegen 20133: „Und am Beispiel Fischbeck kann man das gepackt und verdichtet, mehr Zeit war da nicht.“ eigentlich ganz gut festmachen. Wenn da eben an irgendeiner Stelle der Deich bricht, marschiert das Wasser nicht bloß in den Ort, der da ziemlich 1845: „Am 4.4. morgens brach das Wasser bei nah dran liegt, sondern das läuft eben in dem Fischbeck durch. Gleich nach Mitternacht, also Falle nennt sich das Elbe-Havel-Winkel, da läuft früh am 4. April hörte man ein starkes Brausen, das von der Elbe in die Havel und läuft eben über das immer näher und näher kam. Bei Lübars und viele, viele Kilometer durch viele Ortschaften Höhengören war der Deich gebrochen. Fünf Uhr durch“ morgens drang das erste Wasser in den Pfarrgar- ten ein.“ 1845: „Alles, was aus fremden Ortschaften war, 2013: „Da habe ich dann so gehorcht, da oben eilte nun in wilder Hast nach Hause. Nach An- am Fenster, war ja offen, war ja schön warm, da sicht alter Fischbecker wäre der Deich zu halten hast du es schon gehört, so ‚Brrrrrrrrrr‘, übelste gewesen. Etliche Fischbecker blieben auf dem Geräusche. Ich denke, ‚Was ist denn das?‘ Ich Deich zurück, und bald arbeitete wieder die sage, ‚Nicht mehr hinlegen, irgendwas kommt ganze Gemeinde unter der Leitung des jungen, jetzt.‘ Und es kam…bis da oben rein- Ist das Was- 2Quelle „1845“: Die Elbe. Der Schicksalsstrom des Krei- 3Quelle „2013“: Eigene Interviews zum Elbehochwasser ses Jerichow. Mit 5 Anlagen. Historisches Dokument, 2013 Kreismuseum Genthin
4 Dittmer, C.; Lorenz, D. F. | Ausstellungsdokumentation: Was(ser) bleibt? l ser dann runtergeschossen. Ich bin zum See ge- 2013: „(A)lso nach dem Deichbruch unmittelbar laufen, ich lauf ja bloß 40 Meter bis dahin, dann danach, damit meine ich die ersten drei bis vier habe ich gesehen, wie da Baumstämme und alles Tage. Da ist eigentlich jeder auf sich allein ge- angerast kamen, ich gleich zurück, und dann ist stellt gewesen, weil man diese Orte ja nicht mehr es hier runtergeschossen.” betreten konnte. Aber nach drei, vier Tagen sagte ich Ihnen ja konnte man sich mit großen Fahrzeugen hier bewegen. Also denn, das erste, 1845: „Die Sturmglocken ertönten in allen Dör- was hier vor Ort eingetroffen ist, waren freiwil- fern. Überall waren die Leute dabei, Leben und lige Helfer gewesen. Aus Hamburg war einer da Eigentum in Sicherheit zu bringen.“ mit so einem Transporter (...) Der sagte: ‚Ich kann euch drei Tage neunzig Mann versorgen 2013: „Da hab ich gesagt ‚Dann drückt mal auf mit Essen.‘ Das war der erste, der hier wirklich die Knöppe!‘ und dann war voller Alarm, damit aufgelaufen ist, ne.“ die Bürger hier wach werden. Da war dann na- türlich ein bisschen Hektik und ein bisschen Chaos, aber es ging denn, mit der ganzen Evaku- 1845: „Um 6 Uhr nahm der Wasserspiegel ab, ierung. (... ) Ja und dann ging ja öfter mal die Si- doch sollten wir fast drei Tage Uferbewohner ei- rene und einen Abend.“ nes brausenden Sees bleiben, der die Elbe mit der Havel vereinigte. Von allen Bewohnern des Dor- fes waren es nur die Hofenten zufrieden. Als ich 1845: „Von anderen Dörfern her hörte man das am 6. April bei schönstem Wetter eine Kahnfahrt Gebrüll des Viehes, das auf die Anhöhen getrie- über meine ganze Feldflur unternahm, den wie ben wurde.“ ein Robinson gestrandeten Schäfer besuchend, 2013: „Und am nächsten Morgen bin ich wieder versuchte ich nicht an das Schicksal des Winter- hin, da hab ich schon im Wald, da hab ichs schon getreides zu denken.“ gehört, das ganze Brüllen. Da haben wir die Kühe 2013: „Wir hatten 20-30 Enten und Gänse. Die dann weggetrieben.“ haben sich gefreut, die sind ums Haus rumge- schwommen, die sind bis auf die Terasse gekom- men, die fanden das toll. Als die Leute dann weg 1845: „Für Menschen fand sich wohl Obdach und waren, da war es dann ruhig. Bist Du jetzt als Ro- Herberge, aber wo würde das arme Vieh Obdach binson hier allein auf der Insel? Man wusste gefunden haben?“ nicht, ist noch jemand hier? Das war wie so ein Inselstaat.“ 2013: „Also ich dachte immer schon in den Tagen davor, na hoffentlich steht irgendwo eine Ar- mada von Viehwagen herum, um die ungefähr 1000 Kühe, die im Dorf stehen, abzutransportie- 1845: „Jahraus, jahrein haben die Menschen un- ren. Aber das war alles absolute Fehlanzeige.“ serer Heimat mit dem widerspenstigen Riesen gerungen, haben ihn schließlich gezähmt und seine Bahn genau festgelegt. Eines Tages aber kann wieder die Bestie in ihm erwachen und 1845: „Bald zeigte sich Mangel an Lebensmit- dann besinnt er sich auf seine alte Kraft und teln, denn überall waren die Leute auf Böden ge- sprengt seine Fesseln.“ flüchtet, weil das untere Stockwerk im Wasser stand. Von Rathenow hatten Menschenfreunde 2013: „Zum Beispiel ist jetzt in Planung an man- 5 Wagen mit Brot und anderen Lebensmitteln, chen Stellen eine Deichrückverlegung, weil wir auch mit einigen Kähnen geschickt, um Hilfe zu können der Natur nicht den Platz nehmen, sie ist gewähren.“ stärker als wir.“
Katastrophenforschungsstelle | KFS Working Paper | Nr. 14 | 2018 5 Katastrophen sind keine abgeschlossenen Ereig- Wir hörten aber auch viele Geschichten über nisse in der Zeit, sie haben nicht nur eine Vor- große Hilfsbereitschaft, positive Lernerfahrun- und Nachgeschichte, sondern auch vielfältige gen und dem Zusammenwachsen von Menschen Gegenwarten. Diese Ungleichzeitigkeit des zu echten Notgemeinschaften in dieser sehr Gleichzeitigen in der Katastrophe zu zeigen, ist schwierigen Situation. Wir lernten, dass „Kata- ein wesentlicher Motor und Gegenstand unserer strophe“ etwas höchst Subjektives ist: Ist es für Arbeit als Wissenschaftler*innen an der Kata- den einen der Abbau des alten Katastrophen- strophenforschungsstelle. Und die eben gehör- schutzes durch das Ende der DDR, ist es für einen ten Zitate zeigen mehr als deutlich, wie sich Ge- anderen die nicht enden wollenden Auseinan- schichte fortschreibt und doch auch immer wie- dersetzung mit den Versicherungen, die nicht zu der sehr ähnliche, fast identische Katastrophen zahlen bereit sind. Wir lernten in den vergange- auftreten. Ohne, dass scheinbar erkennbare nen drei Jahren aber auch, – und das zeigen die Fortschritte erzielt worden wären. am Anfang aufgezeigten Parallelen zwischen dem Hochwasser 1845 und 2013 – dass das „Ler- Als wir 2015 mit den Arbeiten in der Gemeinde nen“ aus Vergangenem für Zukünftiges nicht im- Elbe-Havel-Land begannen, ahnten wir nicht im mer so einfach ist, wie es sich so leicht daher sa- Entferntesten, welche Dimensionen diese Arbeit gen lässt. Wer, wann, wie und was aus diesem annehmen würde. Relativ schnell jedoch – be- Ereignis gelernt hat, auch das ist höchst individu- reits nach den ersten Gesprächen mit Expert*in- ell. Die Lernerfahrungen für die Region sind noch nen, die zumeist auch selbst Betroffene waren – längst nicht abgeschlossen. Wir möchten mit wurde deutlich, dass die Menschen in dieser Re- dieser Ausstellung einen Beitrag dazu leisten, gion doch sehr viel stärker noch von den Ereig- unsere Eindrücke und Ergebnisse wieder zurück nissen von 2013 betroffen waren als es von au- in die Region zu tragen, zu den Betroffenen ßen zunächst erschien: Wir luden zu einem selbst, um einen Raum der Diskussion und der Workshop ein und rechneten mit sieben bis zehn Auseinandersetzung – vielleicht auch nur des Personen, am Ende nahmen 25 Menschen teil stillen Erinnerns – zu schaffen. und wir mussten unser mühsam erarbeitetes Workshopkonzept über den Haufen werden. Das Anhand neun verschiedener Schwerpunkte wer- Bedürfnis sich mitzuteilen, nach Erklärungen den dazu ganz unterschiedliche Betroffenheiten und Sinnstiftung zu suchen, war überwältigend. und Reaktionsformen skizziert. Zugleich wird Im Juni 2016 erhoben wir zusammen mit Studie- aber auch die fortgesetzte und sich immer wie- renden Daten, indem wir mit einem Fragebogen der aktualisierende Bedeutung der Katastrophe von Haustür zu Haustür gingen. Da in der Volks- dargestellt. stimme über unseren Aufenthalt in der Region ausführlich berichtet wurde, wurden wir an Allgegenwärtiger Ausgangspunkt – der lokalen manchen Türen schon sehnsüchtig erwartet: Lebenswelt und damit auch dieser Ausstellung – „Ich hab so gehofft, dass sie kommen!“ An ande- ist der schützende Deich, der trotz verzweifel- ren Türen wurden wir abgewiesen – mit der Be- tem Bemühen nicht gehalten werden konnte. gründung, man sei noch nicht in der Lage, über Am Ende: Überall Wasser, auch an Stellen, an de- das Erfahrene zu sprechen… oder möchte das nen es keiner erwartete. Während einige Orte Thema auch endlich abschließen. Hatten wir schon unter Wasser standen, waren andere Orte schon in Indien, Japan, Thailand, Sri Lanka und zur gleichen Zeit noch mit letzten Vorbereitungs- Indonesien zu Hochwassern, Sturzfluten und maßnahmen für die herannahende Flut beschäf- Tsunamis mit mehreren 10.000 Toten geforscht, tigt oder konnten nichts Anderes mehr tun als zu überraschte uns das uns gegenüber kommuni- Warten. Mit dem nahenden Wasser verknüpfte zierte Leid und die andauernde Betroffenheit sich für Viele die Frage, ob man Bleiben oder vieler Menschen in der Region doch sehr – und besser evakuieren solle. Diejenigen, die blieben, das so nah. (über-)lebten in der großflächig überfluteten Ge- gend als „Inselbewohner*innen“. Zu keinem
6 Dittmer, C.; Lorenz, D. F. | Ausstellungsdokumentation: Was(ser) bleibt? l Zeitpunkt in Frage gestellt war die Bereitschaft Die im Rahmen der Ausstellung gezeigten wis- Unzähliger zu Helfen – sei es bei der Evakuierung senschaftlichen Materialien stammen aus einem in der Notunterkunft oder bei den im Katastro- fast vierjährigen Forschungsprozess (2015-2018) phengebiet verbliebenen Menschen, beim Be- der Katastrophenforschungsstelle der Freien füllen von Sandsäcken oder in Form von Spen- Universität Berlin. Dabei wurden in Gesprächen, den. Dennoch ließen sich massive materielle Beobachtungen, Workshops, Gruppendiskussio- Schäden an Haus und Hof und darüber hinaus nen und über einen quantitativen Fragebogen durch das zum Teil mehr als drei Wochen ste- vielfältige Daten erhoben. Die hier dargestellten hende Wasser nicht vermeiden. Der anschlie- Zitate sind entfremdete und verdichtete Erzäh- ßende jahrelange Wiederaufbau vermochte lungen aus unzähligen Interviews, die wir in der zwar viele materielle Schäden zu beseitigen, ließ Region führten. Die Diagramme stammen aus ei- die vielfältigen psychologischen und immateriel- ner von Juli bis September 2016 durchgeführten len langfristigen Schäden jedoch auch stärker Befragung von fast 260 Haushalten der Region. hervortreten. Diese Formen der Betroffenheit Auch Betroffene selbst haben eine Vielzahl an werden in der Katastrophenbewältigung bislang Materialien zur Verfügung gestellt, darunter die aber häufig viel zu wenig berücksichtigt. Mehrzahl der hier gezeigten Bilder, die die Kata- strophe aus ihrer eigenen Perspektive darstel- Für all diese Aspekte der Katastrophe gibt es un- len. Damit unterscheiden sie sich deutlich von zählige Erinnerungen, die die Geschichte der Ka- den bekannten medialen Bildern der Katastro- tastrophe unentwegt fortschreiben und bei zu- phe. Die Audiodokumentation wurde von Stu- künftigen Hochwasserereignissen und Katastro- dierenden der FU Berlin erstellt und ist eine Zu- phen zu historischen Bezugspunkten werden – sammenstellung aus Textpassagen eines wissen- so wie die eingangs erwähnten Zitate von 1845 schaftlichen Textes und Originalstimmen aus In- 2013 eine neue Aktualität erhalten. terviews. Es zeigt sich, dass die Katastrophe weder in den Wir bieten keine Erklärungen an, warum der vielfältigen Formen der Betroffenheit noch in ih- Deich gebrochen ist und ob sich die Schuld wes- rer historischen Bedeutung abgeschlossen ist. sen auch immer verknüpft. Dies überlassen wir Die Ausstellung ist deshalb ganz bewusst keine den politischen Entscheidungsträger*innen und historische Darstellung der Ereignisse von 2013 denjenigen, die entsprechende Expertise hierzu und verzichtet auf vereinheitlichende Erklärun- besitzen. Wir hoffen und wünschen uns, dass gen – denn die Menschen in der Region wissen dieser Prozess nicht unabgeschlossen bleibt und selbst am besten, was die Katastrophe für sie be- die vielen offenen Fragen irgendwann beant- deutet hat, immer noch bedeutet und vielleicht wortet werden können. Als Wissenschaftler*in- zukünftig bedeuten könnte. Und auch damit nen wissen wir aber gleichzeitig auch, dass dies werden die Geschichte und die Bedeutung des nur selten der Fall ist. Hochwassers fortgeschrieben.
Katastrophenforschungsstelle | KFS Working Paper | Nr. 14 | 2018 7 Abbildung 1: Einführungstext
8 Dittmer, C.; Lorenz, D. F. | Ausstellungsdokumentation: Was(ser) bleibt? l Abbildung 2: Hochwasser und Deichbau im Elbe-Havel-Land
Katastrophenforschungsstelle | KFS Working Paper | Nr. 14 | 2018 9 1. Deich Allgegenwärtiger Ausgangspunkt – der lokalen Lebenswelt und damit auch dieser Ausstellung – ist der schützende Deich, der trotz verzweifeltem Bemühen nicht gehalten werden konnte. Bild 1: Hinweisschild zur Hochwassenschutzanlage (Daniel F. Lorenz, Katastrophenforschungsstelle) Bild 2: Deichvorland (Bettina Wenzel, Katastrophenforschungsstelle) Bild 3: Deichwache (Zur Verfügung gestellt von der Gemeinde Schönhausen)
10 Dittmer, C.; Lorenz, D. F. | Ausstellungsdokumentation: Was(ser) bleibt? l Bild 4: Elbe (Daniel F. Lorenz, Katastrophenforschungsstelle) Bild 5: Deichschau (Bettina Wenzel, Katastrophenforschungsstelle) Bild 6: Wasserstand (Zur Verfügung gestellt von der Gemeinde Schönhausen)
Katastrophenforschungsstelle | KFS Working Paper | Nr. 14 | 2018 11 Zitat 1: Deich
12 Dittmer, C.; Lorenz, D. F. | Ausstellungsdokumentation: Was(ser) bleibt? l Abbildung 3: Deichbruch 2013 im Elbe-Havel-Land
Katastrophenforschungsstelle | KFS Working Paper | Nr. 14 | 2018 13 2. Überall Wasser Am Ende: Überall Wasser, auch an Stellen, an denen es keiner erwartete. Bild 7: Hochwasser in der Gemeinde Schönhausen (Zur Verfügung gestellt von der Gemeinde Schönhausen) Bild 8: Überschwemmte Häuser (Zur Verfügung gestellt von der Gemeinde Schönhausen) Bild 9: Geflutete Straßen (Daniel F. Lorenz, Katastrophenforschungsstelle)
14 Dittmer, C.; Lorenz, D. F. | Ausstellungsdokumentation: Was(ser) bleibt? l Bild 10: Brücke unter Wasser (Zur Verfügung gestellt von der Gemeinde Schönhausen) Abbildung 4: Handlungsfähigkeit bei der Bewältigung des Hochwassers
Katastrophenforschungsstelle | KFS Working Paper | Nr. 14 | 2018 15 Abbildung 5: Überflutungsgebiet (Copernicus Emergency Management Service © 2013 European Union)
16 Dittmer, C.; Lorenz, D. F. | Ausstellungsdokumentation: Was(ser) bleibt? l 3. Warten Während einige Orte schon unter Wasser standen, waren andere Orte zur gleichen Zeit noch mit letz- ten Vorbereitungsmaßnahmen für die herannahende Flut beschäftigt oder konnten nichts Anderes mehr tun als zu Warten. Bild 11: Auf dem Deich (Bettina Wenzel, Katastrophenforschungsstelle) Bild 12: Das nahende Wasser (Zur Verfügung gestellt von der Gemeinde Schönhausen) Bild 13: Das Wasser steigt (Zur Verfügung gestellt von der Gemeinde Schönhausen)
Katastrophenforschungsstelle | KFS Working Paper | Nr. 14 | 2018 17 Bild 14: Wartende Bewohnerin (Zur Verfügung gestellt von der Gemeinde Schönhausen) Bild 15: Warten am Abend (Zur Verfügung gestellt von der Gemeinde Schönhausen)
18 Dittmer, C.; Lorenz, D. F. | Ausstellungsdokumentation: Was(ser) bleibt? l Zitat 2: Warten
Katastrophenforschungsstelle | KFS Working Paper | Nr. 14 | 2018 19 Abbildung 6: Bewohner*innen, die vorbeugende Maßnahmen getroffen hatten Abbildung 7: Getroffene Maßnahmen vor dem Hochwasser
20 Dittmer, C.; Lorenz, D. F. | Ausstellungsdokumentation: Was(ser) bleibt? l 4. Bleiben Mit dem nahenden Wasser verknüpfte sich für Viele die Frage, ob man Bleiben oder besser evakuieren solle. Diejenigen, die blieben, (über-)lebten in der großflächig überfluteten Gegend als „Inselbewoh- ner*innen“. Bild 16: Selbstorganisation der Betroffenen (Zur Verfügung gestellt von der Gemeinde Schönhausen) Bild 17: Notunterkunft (Friedhelm Cario, Deutsches Rotes Kreuz) Bild 18: Visite überfluteter Häuser (Anke Schleusner-Reinfeldt)
Katastrophenforschungsstelle | KFS Working Paper | Nr. 14 | 2018 21 Bild 19: Sich mit dem Alltag arrangieren (Zur Verfügung gestellt von der Gemeinde Schönhausen) Bild 20: Versorgung der Gebliebenen (Anke Schleusner-Reinfeldt)
22 Dittmer, C.; Lorenz, D. F. | Ausstellungsdokumentation: Was(ser) bleibt? l Zitat 3: Bleiben I
Katastrophenforschungsstelle | KFS Working Paper | Nr. 14 | 2018 23 Zitat 4: Bleiben II
24 Dittmer, C.; Lorenz, D. F. | Ausstellungsdokumentation: Was(ser) bleibt? l Abbildung 8: Unterbringung während des Hochwassers Abbildung 9: Evakuierung und Verbleib von zur Evakuierung aufgeforderten Personen
Katastrophenforschungsstelle | KFS Working Paper | Nr. 14 | 2018 25 5. Helfen Zu keinem Zeitpunkt in Frage gestellt war die Bereitschaft Unzähliger zu Helfen – sei es bei der Evaku- ierung in der Notunterkunft oder bei den im Katastrophengebiet verbliebenen Menschen, beim Befül- len von Sandsäcken oder in Form von Spenden. Bild 21: Bundeswehr (Zur Verfügung gestellt von der Gemeinde Schönhausen) Bild 22: Wasserwehr (Zur Verfügung gestellt von der Gemeinde Schönhausen) Bild 23: Feuerwehr (Anke Schleusner-Reinfeldt)
26 Dittmer, C.; Lorenz, D. F. | Ausstellungsdokumentation: Was(ser) bleibt? l Bild 24: Freiwillige Helfer*innen (Anke Schleusner-Reinfeldt) Bild 25: Helfer im Einsatz (Anke Schleusner-Reinfeldt) Bild 26: Evakuierung von Tieren (Zur Verfügung gestellt von der Gemeinde Schönhausen)
Katastrophenforschungsstelle | KFS Working Paper | Nr. 14 | 2018 27 Zitat 5: Helfen I
28 Dittmer, C.; Lorenz, D. F. | Ausstellungsdokumentation: Was(ser) bleibt? l Zitat 6: Helfen II
Katastrophenforschungsstelle | KFS Working Paper | Nr. 14 | 2018 29 Abbildung 10: Unterstützung während und nach der Flut Abbildung 11: Bewertung institutioneller Unterstützung
30 Dittmer, C.; Lorenz, D. F. | Ausstellungsdokumentation: Was(ser) bleibt? l Abbildung 12: Bedarfe während des Flutereignisses
Katastrophenforschungsstelle | KFS Working Paper | Nr. 14 | 2018 31 6. Schäden kurzfristig Dennoch ließen sich massive materielle Schäden an Haus und Hof und darüber hinaus durch das zum Teil mehr als drei Wochen stehende Wasser nicht vermeiden. Bild 27: Ausgeschwemmter Hausstand (Zur Verfügung gestellt von der Gemeinde Schönhausen) Bild 28: Wasserschäden (Bettina Wenzel, Katastrophenforschungsstelle)
32 Dittmer, C.; Lorenz, D. F. | Ausstellungsdokumentation: Was(ser) bleibt? l Bild 29: Hauseinrichtung I (Zur Verfügung gestellt von der Gemeinde Schönhausen) Bild 30: Hauseinrichtung II (Zur Verfügung gestellt von der Gemeinde Schönhausen) Bild 31: Hauseinrichtung III (Zur Verfügung gestellt von der Gemeinde Schönhausen)
Katastrophenforschungsstelle | KFS Working Paper | Nr. 14 | 2018 33 Abbildung 13: Nicht-materielle Schäden Abbildung 14: Materielle und finanzielle Schäden
34 Dittmer, C.; Lorenz, D. F. | Ausstellungsdokumentation: Was(ser) bleibt? l Abbildung 15: Bewertung materieller und nicht-materieller Auswirkungen
Katastrophenforschungsstelle | KFS Working Paper | Nr. 14 | 2018 35 7. Wiederaufbau Bild 32: Renovierungsarbeiten (Bettina Wenzel, Katastrophenforschungsstelle) Bild 33: Sanierte Häuser (Bettina Wenzel, Katastrophenforschungsstelle) Bild 34: Deichbau (Daniel F. Lorenz, Katastrophenforschungsstelle)
36 Dittmer, C.; Lorenz, D. F. | Ausstellungsdokumentation: Was(ser) bleibt? l Bild 35: Sanierte Deichbruchstelle (Bettina Wenzel, Katastrophenforschungsstelle) Bild 36: Bau des Jugendfreizeitzentrums (Bettina Wenzel, Katastrophenforschungsstelle)
Katastrophenforschungsstelle | KFS Working Paper | Nr. 14 | 2018 37 Zitat 7: Wiederaufbau I
38 Dittmer, C.; Lorenz, D. F. | Ausstellungsdokumentation: Was(ser) bleibt? l Zitat 8: Wiederaufbau II
Katastrophenforschungsstelle | KFS Working Paper | Nr. 14 | 2018 39 Abbildung 16: Rückkehr nach der Evakuierung Abbildung 17: Einschätzung der Nachbarschaftsunterstützung während der Flut
40 Dittmer, C.; Lorenz, D. F. | Ausstellungsdokumentation: Was(ser) bleibt? l Abbildung 18: Veränderungen von Gefahrenbewusstsein und Schutzvorkehrungen nach dem Hochwasser
Katastrophenforschungsstelle | KFS Working Paper | Nr. 14 | 2018 41 8. Schäden langfristig Der anschließende jahrelange Wiederaufbau vermochte zwar viele materielle Schäden zu beseitigen, ließ die vielfältigen psychologischen und immateriellen langfristigen Schäden jedoch auch stärker her- vortreten. Diese Formen der Betroffenheit werden in der Katastrophenbewältigung bislang jedoch häufig viel zu wenig berücksichtigt. Bild 37: Langfristige Schäden an der Vegetation (Zur Verfügung gestellt von der Gemeinde Schönhausen)
42 Dittmer, C.; Lorenz, D. F. | Ausstellungsdokumentation: Was(ser) bleibt? l Bild 38: Hilfsangebot für Flutgeschädigte (Bettina Wenzel, Katastrophenforschungsstelle) Bild 39: Fassadenschäden Bettina Wenzel, Katastrophenforschungsstelle
Katastrophenforschungsstelle | KFS Working Paper | Nr. 14 | 2018 43 Zitat 9: Schäden langfristig
44 Dittmer, C.; Lorenz, D. F. | Ausstellungsdokumentation: Was(ser) bleibt? l Abbildung 19: Verarbeitung des Erlebten Abbildung 20: Bedarf an psychosozialer Unterstützung
Katastrophenforschungsstelle | KFS Working Paper | Nr. 14 | 2018 45 Abbildung 21: Unterstützungsbedarf drei Jahre nach dem Hochwasser
46 Dittmer, C.; Lorenz, D. F. | Ausstellungsdokumentation: Was(ser) bleibt? l 9. Erinnerung Für all diese Aspekte der Katastrophe gibt es unzählige Erinnerungen, die die Geschichte der Katastro- phe unentwegt fortschreiben und bei zukünftigen Hochwasserereignissen und Katastrophen zu histo- rischen Bezugspunkten werden. Bild 40: Bank der Erinnerung (Daniel F. Lorenz, Katastrophenforschungsstelle) Bild 41: Wasserstandsanzeige (Daniel F. Lorenz, Katastrophenforschungsstelle) Bild 42: Kinderzeichnung (Daniel F. Lorenz, Katastrophenforschungsstelle)
Katastrophenforschungsstelle | KFS Working Paper | Nr. 14 | 2018 47 Bild 43: Elbdeich 1909 (Daniel F. Lorenz, Katastrophenforschungsstelle) Bild 44: Treffen der Hochwasserinitiative (Bettina Wenzel, Katastrophenforschungsstelle) Bild 45: Hauswand mit Rekordwasserstand (Daniel F. Lorenz, Katastrophenforschungsstelle)
48 Dittmer, C.; Lorenz, D. F. | Ausstellungsdokumentation: Was(ser) bleibt? l Bild 46: Gedenkstein (Bettina Wenzel, Katastrophenforschungsstelle) Bild 47: Literatur zur Flut (Daniel F. Lorenz, Katastrophenforschungsstelle)
Katastrophenforschungsstelle | KFS Working Paper | Nr. 14 | 2018 49 Zitat 10: Erinnerung
50 Dittmer, C.; Lorenz, D. F. | Ausstellungsdokumentation: Was(ser) bleibt? l Abbildung 22: Wahrgenommene Veränderungen in der Gemeinde nach dem Hochwasser 2013
Katastrophenforschungsstelle | KFS Working Paper | Nr. 14 | 2018 51 Impressionen der Ausstellung „Was(ser) bleibt?“ in Genthin Bild 48: Ausstellungsplakat (Daniel F. Lorenz, Katastrophenforschungsstelle)
52 Dittmer, C.; Lorenz, D. F. | Ausstellungsdokumentation: Was(ser) bleibt? l Bild 49: Working Paper der KFS zum Hochwasser 2013 (Daniel F. Lorenz, Katastrophenforschungsstelle) Bild 50: Audiodokumentation (Daniel F. Lorenz, Katastrophenforschungsstelle)
Katastrophenforschungsstelle | KFS Working Paper | Nr. 14 | 2018 53 Bild 51: Anleitung für die Audiodokumentation (Daniel F. Lorenz, Katastrophenforschungsstelle)
54 Dittmer, C.; Lorenz, D. F. | Ausstellungsdokumentation: Was(ser) bleibt? l Bild 52: Topos Deich (Daniel F. Lorenz, Katastrophenforschungsstelle) Bild 53: Topos Überall Wasser (Daniel F. Lorenz, Katastrophenforschungsstelle)
Katastrophenforschungsstelle | KFS Working Paper | Nr. 14 | 2018 55 Bild 54: Überschwemmungsgebiet (Daniel F. Lorenz, Katastrophenforschungsstelle)
56 Dittmer, C.; Lorenz, D. F. | Ausstellungsdokumentation: Was(ser) bleibt? l Bild 55: Topos Warten (Daniel F. Lorenz, Katastrophenforschungsstelle) Bild 56: Sandsack (Original) (Daniel F. Lorenz, Katastrophenforschungsstelle)
Katastrophenforschungsstelle | KFS Working Paper | Nr. 14 | 2018 57 Bild 57: Topos Bleiben (Daniel F. Lorenz, Katastrophenforschungsstelle)
58 Dittmer, C.; Lorenz, D. F. | Ausstellungsdokumentation: Was(ser) bleibt? l Bild 58: Topos Helfen (Daniel F. Lorenz, Katastrophenforschungsstelle) Bild 59: Zeitungsartikel zur Flut 2013 im Elbe-Havel-Land (Daniel F. Lorenz, Katastrophenforschungsstelle)
Katastrophenforschungsstelle | KFS Working Paper | Nr. 14 | 2018 59 Bild 60: Splitter von einem der gesprengten Prahme (Daniel F. Lorenz, Katastrophenforschungsstelle) Bild 61: Topos Schäden kurzfristig (Daniel F. Lorenz, Katastrophenforschungsstelle)
60 Dittmer, C.; Lorenz, D. F. | Ausstellungsdokumentation: Was(ser) bleibt? l Bild 62: Topos Wiederaufbau (Daniel F. Lorenz, Katastrophenforschungsstelle) Bild 63: Topos Schäden langfristig (Daniel F. Lorenz, Katastrophenforschungsstelle)
Katastrophenforschungsstelle | KFS Working Paper | Nr. 14 | 2018 61 Bild 64: Topos Erinnerung (Daniel F. Lorenz, Katastrophenforschungsstelle)
62 Dittmer, C.; Lorenz, D. F. | Ausstellungsdokumentation: Was(ser) bleibt? l Weiterführende Literatur Publikationen (Auswahl) Dittmer, C.; Lorenz, D. F.; Reiter, J.; Wenzel, B. (2016): Drei Jahre nach dem Deichbruch – Über die Gegenwart einer nicht abgeschlossenen Katastrophe, Notfallvorsorge 4/2016, 17-25. Reiter, J.; Wenzel, B.; Dittmer, C.; Lorenz, D. F.; Voss, M. (2017): Das Hochwasser 2013 im Elbe-Havel- Land aus Sicht der Bevölkerung. Forschungsbericht zur quantitativen Datenerhebung. KFS Work- ing Paper 04. Berlin: KFS. Reiter, J.; Wenzel, B.; Dittmer, C.; Lorenz, D. F.; Voss, M. (2018): The 2013 flood in the community of Elbe-Havel-Land in the eyes of the population. Research report of the quantitative survey. KFS Working Paper 08. Berlin: KFS. Schmersal, E.; Voss, M. (2018): Erklärung und Sinnstiftung nach dem Elbehochwasser 2013. Narratio- nen von Betroffenheit, Bewältigung und Verantwortlichkeit. KFS Working Paper 11. Berlin: KFS. Veranstaltungen & Vorträge (Auswahl) Dittmer, C.; Lorenz, D.F.; Wenzel, B.; Reiter, J.; Voss, M.: „‚Wir hatten doch alles und das war unser eigenes und jetzt haben wir hier lauter geschenktes Zeug!‘ – Hochwasseropfer zwischen Total- verlust und Neiddebatten“, 9. Tagung des Katastrophennetzes KatNet e.V.: „Wohl und Wehe eines rationale(re)n Umgangs mit Katastrophen und Risiken, Osnabrück, 13. – 14. September 2016. Dittmer, C.; Lorenz, D.F.; Reiter, J.; Voss, M.: “’We had everything and it belonged to us, and now we just have a bunch of donated stuff!’—Gainers and losers before, during, and after the 2013 flooding in Germany”, 13th Conference of the European Sociological Association (ESA), Athen, 01.09.2017. Wenzel, B.; Schulze, K.; Dittmer, C., Lorenz, D.F.; Reiter, J.: „Bedürfnisse und Verhalten der Bevölkerung in (Hochwasser-) Katastrophen - Implikationen für die Einsatzkräfte“, Schulung der Deichfach- berater des LHW und der Wasserwehren, Magdeburg, 13.09.2017. Wenzel, B.; Reiter, J.; Dittmer, C.; Lorenz, D.F.; Voss, M.: “The Harmonization of People's Needs and Professional NGO Assistance. The Case of Flooding in Germany“, 7th International Conference on Integrated Disaster Risk Management (IDRiM) - Disasters and Development: Towards a Risk Aware Society, Isfahan, Iran, 1. – 3. Oktober 2016. Presseberichte Volksstimme (4. Juli 2018): Ausstellung zum fünften Jahrestag. Online verfügbar unter https://www.volksstimme.de/lokal/havelberg/deichbruch-ausstellung-zum-fuenften-jahrestag Volksstimme (17. Mai 2018): Schau zur Flut im Kreismuseum Genthin. Online verfügbar unter https://www.volksstimme.de/lokal/genthin/hochwasser-schau-zur-flut-im-kreismuseum-gent- hin
Katastrophenforschungsstelle | KFS Working Paper | Nr. 14 | 2018 63 Volksstimme (6. Oktober 2017): Forschungsbericht zur Flut ist fertig. Online verfügbar unter https://www.volksstimme.de/lokal/havelberg/freie-uni-berlin-forschungsbericht-zur-flut-ist- fertig Volksstimme (7. Dezember 2016): Hilfsorganisationen wird vertraut. Online verfügbar unter http://www.volksstimme.de/lokal/havelberg/katastrophenforschung-hilfsorganisationenwird- vertraut Volksstimme (8. August 2016): Befragung zum Hochwasser geht weiter. Online verfügbar unter http://www.volksstimme.de/lokal/havelberg/im-internet-befragung-zum-hochwasser-geht- weiter Volksstimme (26. Juli 2016): Befragung zur Flut-Situation. Online verfügbar unter http://www.volks- stimme.de/katastrophenschutz-befragung-zur-flut-situation Volksstimme (22. Juli 2016): Berliner Uni stellt Fragen zur Flut. Online verfügbar unter http://www.volksstimme.de/article/20160722/ARTIKEL/160729495 Volksstimme (4. Mai 2016): Aus Fehlern bei der Flut lernen. Online verfügbar unter http://www.volks- stimme.de/lokal/havelberg/20160504/workshop-aus-fehlern-bei-der-flutlernen Volksstimme (24. April 2016): Nach der Flut: Berliner Uni widmet sich der Katastrophe. Online verfüg- bar unter http://www.volksstimme.de/lokal/havelberg/nach-der-flut-berliner-uni-widmet-sich- derkatastrophe
64 Dittmer, C.; Lorenz, D. F. | Ausstellungsdokumentation: Was(ser) bleibt? l Impressum Titel Ausstellungsdokumentation: Was(ser) bleibt? Lokale und wissenschaftliche Perspektiven auf die Flut 2013 im Elbe-Havel-Land Herausgeber Katastrophenforschungsstelle (KFS) Freie Universität Berlin FB Politik- und Sozialwissenschaften Carl-Heinrich-Becker-Weg 6-10 12165 Berlin Titelfoto Daniel F. Lorenz, Katastrophenforschungsstelle Die Autor*innen Dr. Cordula Dittmer und Daniel F. Lorenz sind wissenschaftliche Mitarbeiter*innen der Katastrophen- forschungsstelle (KFS) der Freien Universität Berlin. Danksagungen Weder die Forschung vor Ort noch die Ausstellung wäre ohne die Unterstützung der vielen Menschen aus dem Elbe-Havel-Land möglich gewesen, die uns ihre Zeit und ihre Geschichten schenkten. Dafür sind wir sehr dankbar, insbesondere im Angesicht des offensichtlich erfahrenen Leids. Unser Dank gilt darüber hinaus den Studierenden Anke Desch, Laura Fischer, Jenny Miriam Fitz, Pascal Grohmann, Lee Lilith Zoé Jogwer, Sonja Keßner, Anna Krauß, Lidiya Maidanova, Pia-Lina Multhaup, Moritz Petri, Ben- jamin Spendrin, Hannah Stietenroth, Melina Strauß, Alexander Traberth, Joachim Vierling, Anjuli Wei- gelt, Simona Zupanc und der Freien Universität, die uns bei der Datenerhebung sowie der Aufbereitung des Materials für diese Ausstellung unterstützt haben. Wir danken außerdem Jessica Reiter, Bettina Wenzel, Elsa Schmersal, Andrej Sbrisny, Janaina Nunes Muniz, Bernd Witt, Holger Boroswki, Anke Schleusner-Reinfeldt, Friedhelm Cario, Christoph Enders, Sylvia Liban, Brigitte und Ernst Neumann und Allen, die in der ein oder anderen Weise in Berlin oder im Elbe-Havel-Land zum Gelingen dieser Ausstellung beigetragen haben.
Katastrophenforschungsstelle | KFS Working Paper | Nr. 14 | 2018 65
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