Die Facharbeit als Teil der Abschlussprüfung - Information für die Studierenden - BSW Hamburg

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Die Facharbeit als Teil der Abschlussprüfung –
                    Information für die Studierenden
 1      Allgemeines
 § 7 (1) APO-FS : „Die Abschlussprüfung besteht aus einem schriftlichen Teil, einer
 Facharbeit mit anschließender Präsentation und einem mündlichen Teil.“
 § 7 (3) : „Die FA ist aus dem Bereich eines Faches bzw. mehrerer Fächer des
 Lernbereichs 1 bzw. des Schwerpunktes innerhalb des letzten Schulhalbjahres
 anzufertigen. Die Präsentation dauert etwa 30 Minuten.“ (Erläuterung: Der
 Lernbereich 1 umfasst C; P; M; IOM; außerdem KM und AuH.)
 § 8 : „ (...) Die Abschlussprüfung ist bestanden, wenn die Note der FA und die
 Endnote in allen Prüfungsfächern mindestens ausreichend lautet oder ein
 Ausgleich nach § 6 Absatz 3 besteht. Befriedigende oder gute Leistungen der FA
 haben die gleiche Ausgleichswirkung wie entsprechende Leistungen in anderen
 Prüfungsfächern.“
 § 10 (2) : „Das Ergebnis der FA wird im Zeugnis gesondert ausgewiesen. Das
 Thema der FA kann genannt werden.“
 1.1    Aufgabe
 In der Facharbeit (FA) sollen Sie zeigen, dass Sie eine anspruchsvolle Problem-
 stellung der betrieblichen Praxis oder des unternehmerischen Handelns
 erfassen, darstellen und beurteilen können.
 1.2    Themenwahl
 Gegenstand der FA kann ein bereits behandeltes Thema sein, das vertiefend
 bearbeitet wird, oder ein im Unterricht nicht behandeltes Thema. Der Schwerpunkt
 der Bearbeitung soll in der Anwendung der im Unterricht erworbenen oder
 selbstständig gewonnenen Erkenntnisse auf ein Problem der betrieblichen
 Praxis liegen. Von besonderer Bedeutung ist dabei die erkennbare
 Eigenleistung.
 Sie wählen das Fach, aus dem die Aufgabenstellung stammt. Es kommen die
 folgenden Fächer in Frage: Kostenmanagement, Analyse unternehmerischer
 Handlungsfelder (Wirtschaftsrecht oder Volkswirtschaftslehre), Controlling,
 Marketing, Personalmanagement, Informations- und Organisationsmanagement.
 Themen, die dem Bereich Allgemeine BWL zuzuordnen wären, sind ebenfalls
 möglich.
 Sie sollten sich im 5. Semester zwischen Sommer- und Herbstferien mit einem
 Themenvorschlag an Ihren Schwerpunktfachlehrer wenden. Der Schwerpunktfach-
 lehrer trägt den Vorschlag in den betreffenden Ausschuss oder verweist Sie an
 einen zuständigen Fachlehrer. Die endgültige Festlegung der Aufgabenstellung
 erfolgt zum 1. Februar durch den Fachprüfungsausschuss unter Berücksichtigung
 Ihrer individuellen Wünsche.
 Über die Problemstellung und zum Aufbau der Facharbeit ist ein
 Beratungsgespräch möglichst noch vor den Frühjahrsferien verpflichtend.
 Die FA ist eine Einzelarbeit oder eine Gruppenarbeit mit erkennbarer
 Einzelleistung.

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1.3    Präsentation
 In einer Präsentation müssen Sie Ihre FA der Prüfungskommission darstellen. Für
 die Präsentation stehen laut Prüfungsordnung (s. o.) 30 Minuten zur Verfügung.
 Davon beansprucht Ihre Präsentation der FA 20 Minuten, in denen Sie die
 wesentlichen Aspekte Ihrer FA darstellen. Die übrigen 10 Minuten stehen den
 Prüfern für Nachfragen zur Verfügung.
 1.4    Form / Formalien
 Die FA muss bestimmten formalen Kriterien entsprechen, die im Folgenden
 erläutert werden.

 2      Der schriftliche Teil der FA
 Der Umfang des Textteils der FA beträgt bei einer Einzelarbeit nicht unter 3600 und
 nicht über 5400 Wörter. Dies entspricht ca. 12 bis 18 Seiten. Hinzu kommen
 gegebenenfalls Tabellen, Diagramme und sonstige Abbildungen. 20 Seiten dürfen
 nicht überschritten werden.
 2.1   Gliederung
 Die FA ist in die folgenden Bestandteile gegliedert:
       Deckblatt
       Inhaltsverzeichnis
       Abbildungsverzeichnis (Grafiken, Tabellen usw.)
       Abkürzungsverzeichnis
       Formel- / Symbolverzeichnis
       Textteil
       Anhang (mit vorangestelltem Verzeichnis)
       Quellenverzeichnis
       Erklärung
       Anlagen (nummeriert, mit vorangestelltem Verzeichnis)

 Die fettgedruckten Teile sind vorgeschrieben. Die anderen Teile sind je nach
 Einzelfall anzufertigen und dann entsprechend zu kennzeichnen.
 2.1.1 Deckblatt
 Als Deckblatt wird das Formular benutzt, mit dem Sie Ihr Thema erhalten. Fertigen
 Sie davon bitte Kopien für die drei abzugebenden Exemplare an und kreuzen Sie
 unten an, um welches Exemplar es sich jeweils handelt.
 2.1.2 Inhaltsverzeichnis
 Das Inhaltsverzeichnis zeigt die Gliederung der FA und kann wahlweise numerisch
 oder alphanumerisch sein. Es enthält Seitenangaben zu den Abschnitten.
 (numerisch: 1, 1.1, 1.1.1 usw.; alphanumerisch: I; A, 1, a usw.)
 2.1.3 Abbildungsverzeichnis
 Ein Abbildungsverzeichnis ist nur dann notwendig, wenn im Textteil Grafiken,
 Abbildungen, Tabellen oder dergleichen verwendet werden. Es listet alle
 Abbildungen in der Reihenfolge ihres Erscheinens im Textteil jeweils mit dem
 Hinweis auf die betreffende Seite auf.

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2.1.4 Abkürzungsverzeichnis und Symbolverzeichnis
 In diesen Verzeichnissen werden i. d. R. Abkürzungen, Variablen oder sonstige
 Symbole aufgeführt, sofern ihre Verwendung nicht allgemein bekannt ist bzw. sie in
 der FA eine ungewöhnliche Bedeutung haben.

 2.1.5 Textteil
 Der Textteil ist das Herzstück der FA. Er gliedert sich in Einleitung, Hauptteil und
 Schluss. Im Einleitungsteil wird das Thema der FA umschrieben und abgegrenzt. Es
 empfiehlt sich, dort auch die Zielsetzung zu formulieren und eine kurze Beschreibung
 des Aufbaus des Hauptteils zu geben. Der Hauptteil ist dann die ausgearbeitete
 Darstellung des Themas. Der Schluss enthält eine Zusammenfassung und
 Bewertung der Ergebnisse, eventuell versehen mit einem kurzen Ausblick, inwieweit
 das Thema ausgebaut werden könnte.

 Im Textteil sind direkte und indirekte Zitate gemäß den Zitierregeln kenntlich zu
 machen. Auskünfte von Mitarbeitern müssen durch Gesprächsprotokolle
 belegt werden. Als Zitiersystem wird für die Facharbeit das Harvard-System
 (amerikanisches Verfahren) empfohlen, das ohne Fußnoten auskommt. Details
 dazu finden Sie im Anhang dieser Information.

 2.1.6 Anhang (mit vorangestelltem Verzeichnis)
 Tabellen, die zum Verständnis und zur Bewertung erforderlich sind, gehören in den
 Textteil der Facharbeit.
 In den Anhang gehören solche längeren Berechnungen (z. B. auch umfangreiche
 Excel-Sheets), Tabellen, Grafiken usw., die für das Verständnis des Textteils nicht
 erforderlich sind und dort stören würden. Im Textteil werden nur deren Ergebnisse
 dargestellt und mit Seitenangabe auf den Anhang verwiesen. Die Reihenfolge der
 Anhänge folgt der Reihenfolge ihrer Behandlung im Textteil. (Vgl. im Unterschied
 dazu auch 'Anlagen'.)

 2.1.7 Quellenverzeichnis
 Das Literatur- oder Quellenverzeichnis ist die vollständige und zusammenfassende
 Katalogisierung der verwendeten Bücher, Zeitschriftenaufsätze usw. Aufzuführen
 sind alle Quellen, die im Textteil mit einem Zitat angesprochen wurden, sowie
 sonstige verwendete Literatur. Die Zitierregeln hinsichtlich der Form der
 Quellenangaben sind anzuwenden. Nicht angegeben werden müssen Hilfsmittel
 wie Duden, Softwarehandbücher oder ähnliches Material.

 Zitierte betriebsinterne Unterlagen (z. B. Broschüren, Dienstvereinbarungen etc.) sind
 den Gutachtern auf Verlangen zur Verfügung zu stellen. Die AWS verpflichtet sich,
 Betriebsinterna nicht an unbefugte Dritte weiterzugeben.

 Die benutzten sonstigen Quellen sind als Anlagen beizufügen.

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2.1.8 Erklärung
 Folgende Erklärung ist der FA in allen drei Exemplaren unterschrieben beizufügen.

                                     Erklärung
        Ich versichere durch meine Unterschrift, dass ich die vorstehende
        Arbeit selbständig und ohne fremde Hilfe angefertigt habe, alle Stellen,
        die ich wörtlich oder annähernd aus Veröffentlichungen entnommen,
        als solche kenntlich gemacht habe und mich keiner anderen als der
        angegebenen Literatur oder sonstiger Hilfsmittel bedient habe. Die
        Arbeit hat in dieser oder in ähnlicher Form noch keiner anderen
        Prüfungsbehörde vorgelegen. Mir ist bekannt, dass Verstöße gegen
        den Inhalt dieser Erklärung auch nachträglich zu der Note
        „ungenügend“ führen.
 Ort, Datum, Unterschrift

 2.1.9 Anlagen (nummeriert, mit vorangestelltem Verzeichnis)
 Mit Anlagen sind beigefügte zitierte Quellen gemeint, die auch im
 Quellenverzeichnis genannt sind. Dazu gehören Ausdrucke zitierter Internet-
 Seiten, Gesprächsprotokolle, interne Veröffentlichungen der Unternehmen und
 andere sonstige Quellen, die nicht frei zugänglich sind. Wird aus Studien zitiert,
 sind nur die relevanten Seiten beizulegen. Die Anlagen sind handschriftlich zu
 nummerieren. Ob es im Einzelfall ausreicht, Anlagen nur in digitaler Form
 abzugeben, ist mit dem jeweiligen Erstgutachter abzuklären.

 2.2 Formale und sprachliche Richtigkeit der FA
 Die FA muss korrekt und vollständig sein im Hinblick auf die bis hier dargestellten
 formalen Anforderungen [vgl. Abschnitt 2.1], außerdem im Hinblick auf
 Rechtschreibung, Grammatik, Zeichensetzung und Ausdruck [vgl.3.1.2]. Der
 abzugebenden Erklärung widerspricht es nicht, die Facharbeit von einer dritten
 Person auf sprachliche Richtigkeit Korrektur lesen zu lassen. Die Zitierregeln sind im
 Textteil und im Quellenverzeichnis zu beachten. Zudem gelten folgende Vorschriften
 hinsichtlich Umfang und Formatierung der Facharbeit.

 2.3 Umfang, Formatierung
 Umfang: Textteil nicht unter 3600 und nicht über 5400 Wörter
 auf maximal 20 Seiten
 Zu schreiben mit: PC
 Schrift: Arial
 Schriftgröße: 12 Punkt
 Zeilenabstand: 1,5 Zeilen
 Papierformat: DIN A4
 Rechter Rand: 4 cm
 Linker Rand: 2,4 cm
 Seitennummerierung: ab dem Textteil fortlaufend mit 1 beginnend
 Auflage: 3fach
 Heftung: Plastikschnellhefter mit transparentem Deckel (gelochte Seiten)

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Die Facharbeit (nicht die Präsentation!) ist zusätzlich dreimal in digitalisierter Form
 auf CD (MS-Office – kompatibel, ungeschützt, kein PDF-Format) abzugeben. Die
 CDs sind den Exemplaren ohne Schachteln beizuheften oder beizukleben. Das
 Sekretariat hält Muster für Schnellhefter und CD-Heftung zur Ansicht vor.

 3 Beurteilungskriterien

 Die Gesamtnote für die FA setzt sich zu gleichen Teilen zusammen aus der Note für
 die schriftliche FA und der Note für die Präsentation mit Prüfungsgespräch.
 Für die Bewertung der schriftlichen FA gilt die Gewichtung zwischen inhaltlichen,
 sprachlichen und formalen Aspekten im Verhältnis 50 : 20 : 30. Verstöße gegen
 Formvorschriften wirken sich also auf die Bewertung der Facharbeit aus.

 3.1 Beurteilungskriterien – schriftlicher Teil
 3.1.1 Inhaltliche Qualität (50 %)

 Die Systematik ist nachvollziehbar und sachlich richtig, d. h.,
       die Argumentation ist logisch, stringent und differenziert,
       die Inhalte sind sachlich richtig dargestellt,
       die Arbeit zeichnet sich durch eine kritische Distanz zu den erarbeiteten
       Ergebnissen aus.
 Die Fragestellung (Problemstellung) wurde nachvollziehbar bearbeitet, d. h.,
 in der Facharbeit
        wurden angemessene Theorien, Modelle oder Ansätze ausgewählt,
        wurden die Theorien, Modelle oder Ansätze sinnvoll angewendet,
        wurde eine zentrale Fragestellung herausgearbeitet,
        wurde das Thema begründet eingegrenzt,
        ist die Gliederung der Fragestellung angemessen,
        wurden ggf. konkrete Empfehlungen erarbeitet,
        wurden ggf. die Quellen qualitativ richtig ausgewertet eingebunden,
        wurde ggf. eine angemessene Anzahl von Quellen ausgewertet.

 3.1.2 Sprachliche Qualität (20 %)
 Die Darstellung ist verständlich, d. h.,
        die logischen Verknüpfungen sind sprachlich zutreffend dargestellt,
        die Ausdrucksweise ist eindeutig und prägnant,
 Fachbegriffe werden sinnvoll verwendet, d. h. korrekt und konsequent.
 Der Stil der Ausführungen ist angemessen, d. h. sachlich, differenziert,
 nicht umgangssprachlich.

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3.1.3 Formale Korrektheit (30 %)
 Die Facharbeit ist formal korrekt, d. h.,
        Rechtschreibung, Zeichensetzung und Grammatik sind korrekt,
        die Formatierung der Facharbeit entspricht den Vorgaben [vgl. 2.3],
        alle erforderlichen Bestandteile einer Facharbeit sind vorhanden
        [zur Vollständigkeit vgl. 2.1 und Seite 10 zu Internetquellen],
        Tabellen, Grafiken, Abbildungen usw. wurden korrekt gestaltet und verwendet,
        die Quellenangaben in der Zitation und dem Literaturverzeichnis entsprechen
        den Vorgaben,
        der Umfang der Facharbeit entspricht den Vorgaben [vgl. 2.3].

 Im Anhang ab Seite 7 ist die einfachere Zitierweise – das Harvard-System
 (amerikanisches Zitierverfahren) – in kurzer Form beschrieben. Sie können natürlich
 auch das traditionelle deutsche Zitierverfahren mit Fußnoten benutzen. Dies wird
 durch die Fußnoten-Verwaltung der Textverarbeitungsprogramme heute erleichtert.
 Beachten Sie dabei aber bitte, dass sich die deutschen Zitierregeln von den
 amerikanischen unterscheiden.

 3.2   Beurteilungskriterien – Präsentationsteil
 Bei der Beurteilung Ihrer Präsentation geht es um zwei Dinge: Erstens um die
 Technik der Präsentation und die Vortragsweise; zweitens müssen Sie in der
 vorgegebenen Zeit die wesentlichen Inhalte, d. h. die Problemstellung, den von Ihnen
 eingeschlagenen Lösungsweg und Ihre Ergebnisse darstellen.

 Die Präsentation der FA soll als inhaltlichen Schwerpunkt die Eigenleistung
 herausstellen. Dabei geht es auch um eine kritische Reflexion der FA und evtl. um
 Ergänzungen und Korrekturen. Die theoretischen Grundlagen der FA können als
 bekannt vorausgesetzt werden aufgrund der Lektüre der FA durch die Gutachter.

 3.3    Technische Hinweise zur Präsentation
 Die Präsentation erfolgt in der Regel mit PC und Beamer. Erkundigen Sie sich,
 welche Powerpoint-Version in Ihrem Präsentationsraum installiert ist, und speichern
 Sie Ihre Präsentation in dem entsprechenden Format. Bringen Sie Ihre Präsentation
 gespeichert auf CD und USB-Stick mit.

 Ein eigenes Notebook bringen Sie bitte unbedingt mit, wenn Sie für Ihre
 Präsentation eine spezielle Software benötigen, etwa in den Fächern IOM oder
 Marketing oder eine spezielle Präsentationssoftware. Eine Präsentation mit dem
 OHP ist ebenfalls möglich. Sollten Sie lieber mit anderen Medien arbeiten (z. B.
 Flipchart, Metaplanwand), geben Sie bitte rechtzeitig Bescheid.

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Anhang zu den Zitierregeln

Es folgen die wichtigsten Zitierregeln. Weitere Details zum Harvard-System
(amerikanische Zitierweise) lesen Sie bitte an anderer Stelle nach.

Grundsätzlich können die Quellenangaben im Text und das Quellenverzeichnis
manuell oder mit Hilfe der Word-Formatvorlage für Verweise “ISO 690 - Erstes
Element und Datum“ erstellt werden. Diese Word-Formatierung entspricht nicht
exakt unseren Vorgaben, kommt diesen aber recht nahe und wird daher im Zuge der
FA an der AWS anerkannt. Ein Beispiel dafür finden Sie am Ende dieses Anhangs.

 Zitate
 Wörtliche Zitate werden in Anführungszeichen („...") gesetzt und dürfen nicht
 verändert werden. Ausgelassene Wörter werden durch drei Punkte in eckigen
 Klammern [...] ersetzt. In das Zitat dürfen einzelne Wörter eingefügt werden, wenn
 der Satzbau dies wegen der Auslassungen oder des Anschlusses erfordert. Die
 Einfügungen (Satzteile, angehängte Buchstaben) stehen in eckigen Klammern
 Enthält ein Zitat bereits ein wörtliches Zitat, wird dieses Zitat im Zitat nicht in
 doppelte, sondern in einfache Anführungszeichen (‚...') gesetzt (ALT+0130 bzw.
 0145).

 Häufiger kommen nicht wörtliche (sinngemäße) Zitate vor. Sie stehen nicht in
 Anführungszeichen. Auch für sie ist die Fundstelle (Seitenzahl) eindeutig anzugeben.
 (Ein vorangestelltes „vgl." für „vergleiche" entfällt.)

 Quellen der Zitate im Text
 Im Harvard-System werden die erforderlichen Quellenangaben nicht in einer Fußnote
 in voller Länge, sondern als sog. Kurzbeleg im Haupttext unmittelbar nach dem Zitat
 in Klammern angegeben. Der Kurzbeleg verzichtet auf den Titel der Publikation. Er
 beschränkt sich auf die Autorin, das Erscheinungsjahr der Publikation und die
 Seitenzahl
                               (Meyer, Maria 2007: 155ff.).

 Die Seitenzahl steht nach einem Doppelpunkt hinter dem Jahr. Das „f." hinter der
 Seitenzahl schließt eine folgende Seite ein, „ff." steht für „ferner folgende" und
 schließt mehrere Folgeseiten ein.

 Wird nur ein einziges Werk von Maria Meier in der Facharbeit als Quelle genutzt,
 kann auf die Angabe des Vornamens der Autorin verzichtet werden

                                     (Meyer 2007: 155ff.).

 Diese verkürzte Form der Quellenangabe darf allerdings nicht genutzt werden, wenn
 sie zu Verwechslungen mit anderen Autoren gleichen Nachnamens führen könnte.

 Wird der Name der Autorin im Text genannt, steht hinter ihrem Namen in Klammern
 nur das Erscheinungsjahr und die Seitenzahl.

                                       Meyer (2007: 28)

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Wurden von der Autorin in einem Jahr mehr als ein Werk veröffentlicht, werden die
 Werke im Kurzbeleg des Textes und im Literaturverzeichnis am Ende durch das
 Anhängen von Kleinbuchstaben an die Jahreszahlen unterschieden (z. B. 2007a,
 2007b).

                                          So wird die vollständige Quellenangabe
     So sieht der Kurzbeleg im Text aus:
                                          im Quellenverzeichnis ausgewiesen:
                                         Meyer, Maria 2007a: Die häufigsten
 (Meyer, Maria 2007a: 137)
                                         Fehler in Facharbeiten, Hamburg
                                         Meyer, Maria 2007b: Noch mehr Fehler in
 (Meyer, Maria 2007b: 8f.)
                                         Facharbeiten, Hamburg
             (Im Quellenverzeichnis taucht nur die rechte Spalte auf.)

 Im Falle von zwei Autoren werden beide genannt, verbunden mit „und". Im Falle von
 mehreren Autoren nennt man den ersten mit der Ergänzung „et al."

                               (Meyer, Maria et al. 2005: 99f.).

 Handelt es sich bei einer Autorin um die Herausgeberin eines Werks, wird hinter
 ihren Namen in Klammern ein „(Hrsg.)" gesetzt

                                 (Meyer, Maria (Hrsg.) 2008).

 Wird ein Zitat aus einer Quelle verwendet, die nicht im Original gelesen, sondern von
 einem anderen Autoren zitiert wurde, werden beide Quellen angegeben

                (Schmitt, Sebastian 1996 zitiert bei Meyer, Maria 2003: 245).

 Fehlt bei einer Quelle der Autor, wird statt des Namens „o.V." (= ohne Verfasser)
 angegeben. Im Literaturverzeichnis wird die Quelle dann alphabetisch unter „O"
 eingeordnet. Fehlt das Erscheinungsjahr wird „o.J." eingesetzt

                                           (o.V., o.J.).

 Stammt die Quelle aus dem Internet sind folgende Angaben nötig:

               die Institution (Hochschule, Verband, Unternehmen o.ä.),
                die die Webpräsenz betreibt,
               der Autor des Textes (soweit vorhanden),
               der Titel der Publikation (soweit vorhanden) und
                deren Erscheinungsjahr (soweit vorhanden),
               die URL (der Link) des Dokuments und
                das Datum des Abrufs der Seite (Abruf: Datum).

 Fehlt die Angabe des Autors, kann statt des Autors nur die Institution angegeben
 werden. Fehlt ein Titel des Textes, wird statt des Titels des Textes der Titel der
 jeweiligen Internetseite angegeben, falls dieser als Titel des Textes gelten kann (s.
 oberste Zeile im Browserfenster oder  im  des Quellcodes).

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Wenn es stört, dass Word eingegebene Internetquellen automatisch in Hyperlinks
 umsetzt, entfernen Sie im Menü Word-Optionen, Dokumentprüfung, Auto-Korrektur-
 Optionen, Register Autoformat und Register Autoformat während der Eingabe,
 Ersetzen „Internet und Netzwerkpfade durch Hyperlinks“ das dort gesetzte Häkchen.

 Die URL wird im Text nur als Kurzbeleg bis einschließlich der Toplevel-Domain (z. B.
  .de oder .com) angegeben. Im Literaturverzeichnis muss die URL in voller Länge
 erscheinen.

                                      So wird die vollständige Quellenangabe im
   So sieht der Kurzbeleg im Text aus:
                                          Quellenverzeichnis ausgewiesen:
 (Gruber, Stephanie 2009: www.wuv.de) Gruber, Stephanie 2009: BASF löst
                                      Daimler als wertvollste Marke ab.
                                      http://www.wuv.de/marketing/basf_loest_
                                      daimler_als_wertvollste_marke_ab, Abruf
                                      am 10.11.2016
               (Im Quellenverzeichnis taucht nur die rechte Spalte auf.)

 Werden verschiedene Quellen unter der gleichen Toplevel-Domain zitiert, ohne dass
 die Quellen im Kurzbeleg innerhalb des Textes durch verschiedene Autoren
 unterscheidbar wären, werden die Quellen durch das Anhängen von
 Kleinbuchstaben an die Angabe des Autors oder der Institution unterschieden (z. B.
 IHK Hamburg a, IHK Hamburg b).

 Quellen- bzw. Literaturverzeichnis am Ende
 Es werden also keine Fußnoten für Quellenangaben im Textteil benötigt.
 Quellenangaben auf den Textseiten sind aber nur sinnvoll im Zusammenhang mit
 einem Quellen- bzw. Literaturverzeichnis.

 Die Auflistung der Quellen erfolgt alphabetisch. Eine Gruppierung nach Büchern,
 Fachlexika, Zeitschriften, Zeitungen, Internet und Sonstige Quellen (Interne
 Veröffentlichungen, Gesprächsprotokolle etc.) ist nicht erforderlich. Wurde mehr als
 ein Werk von einem Autor verwendet, dann bestimmt das Jahr der Veröffentlichung
 die Reihenfolge. Fremdsprachige Literatur ist in der Originalsprache anzugeben,
 sofern es sich um eine aus deutscher Sicht „gängige" Sprache handelt.

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- Bücher
 Literatur in Buchform wird folgendermaßen angegeben bzw. zitiert:
 Name, Vorname, Erscheinungsjahr: Titel, Untertitel (falls vorhanden), Band (falls mehrbändig),
 Auflage (nur wenn nicht in erster Auflage), Erscheinungsort. Fehlt bei der Quelle der
 Erscheinungsort, wird „o. O." angegeben.

 - Fachlexika
 Fachlexika und Fachwörterbücher werden im Gegensatz zu Konversationslexika im
 Literaturverzeichnis aufgeführt:
 Lexikon, Herausgeber (falls vorhanden), Erscheinungsjahr, Anzahl der Bände (falls mehr als
 einer), Auflage (wenn mehr als eine), Ort (:Verlag).

 - Zeitschriften
 Für Zeitschriftenaufsätze gelten prinzipiell die gleichen Regeln wie für Bücher, jedoch ist der
 Jahrgang mit anzugeben:
 Name, Vorname, Erscheinungsjahr: Titel des Aufsatzes, in Zeitschrift (abgekürzt), Jahrgang
 erste und letzte Seite.

 - Zeitungen
 Zeitungen werden im Literaturverzeichnis wie Zeitschriften behandelt, jedoch unbedingt um die
 fortlaufende Jahresnummerierung erweitert:
 Name, Vorname, Erscheinungsdatum: Titel des Berichtes, in Zeitung, erste und letzte Seite.

 - Internet
 Rechercheergebnisse aus dem Internet sind als Literaturquellen anzugeben, sofern sie
 zitierfähig sind. (Nicht zitierfähig sind i. d. R. Wikis, die nicht als Fachliteratur zu betrachten sind.
 Das gilt auch für Wikipedia.) Im Unterschied zum Kurzbeleg im Text muss im
 Literaturverzeichnis die URL in voller Länge angegeben werden.

   Die benutzten Internet-Seiten sind in den Anlagen ausgedruckt beizufügen. (Gefordert
           sind Ausdrucke der Seiten, keine Screenshots.)

 - Sonstige Quellen
 Sonstige Quellen sind entsprechend zu behandeln (bei internen Veröffentlichungen
 z. B. Unternehmen, evtl. Jahr, Titel; bei Gesprächsprotokollen Thema, Gesprächspartner).

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Beispiel für die Erstellung mit dem Word-Assistenten
(Korrekt für die FA an der AWS: ISO 690 - Erstes Element und Datum):

   1. Zitat im Text

(Mayer, 2007 S. 25)

(Naujoks, et al., 2016 S. 48 ff)

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2. Quelle erstellen

(Gruber, 2009 S. www.wuv.de)

   3. Quellenverzeichnis
Gruber, Stephanie. 2009. www.wuv.de. BASF löst Daimler als wertvollste Marke ab. [Online]
www.wuv.de, 09. 10 2009. [Zitat vom: 10. 11 2016.]
http://www.wuv.de/marketing/basf_loest_daimler_als_wertvollste_marke_ab.
Mayer, Maria. 2007. Die häufigsten Fehler in Facharbeiten. Hamburg : Hansa Verlag, 2007.
Naujoks, Alexander und Entres, Mark. 2016. Talente systematisch fördern. Personalmagazin.
2016, 09.

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