Eltern in der Corona-Krise: Wie digital sind unsere Schulen? - Dr. Bernhard Rohleder, Bitkom-Hauptgeschäftsführer Berlin, 28. April 2021 - Wie ...
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
Eltern in der Corona-Krise: Wie digital sind unsere Schulen? Dr. Bernhard Rohleder, Bitkom-Hauptgeschäftsführer Berlin, 28. April 2021
Eltern sehen Digitalisierung als Chance Ist die Digitalisierung für Schulen in Deutschland eher Chance oder Risiko? Chance 85% 10% Risiko Basis: Alle befragten Eltern schulpflichtiger Kinder (n=998) 2 Zu 100 Prozent fehlende Werte: »weiß nicht/k. A.« | Quelle: Bitkom Research 2021
Schulkinder sind überwiegend mit eigenen Geräten ausgestattet Steht Ihrem Kind ein digitales Endgerät wie Tablet oder Notebook für Schularbeiten von zu Hause aus zur Verfügung? 3% Weiß nicht /k. A. 94 % 4% Ja Nein 63% Ein eigenes, privates 7% Ein privates für mehrere Kinder 20% Ein privates der Eltern 2% Es wird ein Endgerät pro Kind von der Schule gestellt 2% Es wird ein Endgerät für mehrere Kinder von der Schule gestellt Basis: Alle befragten Eltern schulpflichtiger Kinder (n=998) | Abweichungen von 100 Prozent sind rundungsbedingt 3 Quelle: Bitkom Research 2021
In nahezu jedem Elternhaus wird digital gelernt Wie häufig benutzt Ihr Kind ein digitales Endgerät im Zusammenhang mit dem Lernen oder der Vorbereitung für die Schule und wenn ja, an wie vielen Stunden am Tag? 3% 4% 6 Stunden und mehr 26% Weiß nicht/ k.A. Gar nicht 78% 5 bis
In zwei von drei Haushalten lernen Schulkinder mit Notebooks Welche der folgenden digitalen Endgeräte werden von Ihrem Kind für schulische Zwecke genutzt? Notebook 65% Smartphone 45% Tablet 41% Desktop-PC 28% Keines davon 4% Weiß nicht/k. A. 3% 0% 20% 40% 60% 80% 100% Basis: Alle befragten Eltern schulpflichtiger Kinder (n=998) | Mehrfachnennungen möglich 5 Quelle: Bitkom Research 2021
Digitale Unterrichtsangebote erreichen neun von zehn Haushalten Welche der folgenden Angebote nutzen Ihre schulpflichtigen Kinder während der coronabedingten Schulschließungen für die Schule? Online-Unterricht 91% Online- E-Mail-Versand von Videokonferenzen 83% Arbeitsblättern/Aufgaben 64% Lern-Apps 44% Online- Präsenzunterricht 77% Digitale Prüfungen 15% Online- Lernplattformen 65% Betreuung via Telefon durch Lehrer 48% Abholung von Aufgaben/ 0% 40% 80% Dokumenten in der Schule 36% Postversand von Unterrichtsmaterialien 8% Keinerlei Angebote genutzt 0% 0% 20% 40% 60% 80% 100% Basis: Alle befragten Eltern schulpflichtiger Kinder (n=998) | Mehrfachnennungen möglich 6 Quelle: Bitkom Research 2021
Digitale Lern-Apps sind immer noch nicht Standard Wie häufig setzen die Lehrer Ihres Kindes Apps im Unterricht ein? 4% An allen 29% Unterrichtstagen Nie 8% 28% Regelmäßig, aber nicht Weiß nicht/k. A. an allen Unterrichtstagen 30% Nur in Ausnahmefällen Basis: Alle befragten Eltern schulpflichtiger Kinder (n=998) 7 Quelle: Bitkom Research 2021
Traditionelle Kommunikationsmittel überwiegen Welche der folgenden Möglichkeiten nutzen die Lehrer Ihres Kindes, um Sie zu informieren bzw. sich mit Ihnen auszutauschen? E-Mail 71% Anruf 54% Schulinterne Online-Plattform 38% WhatsApp 25% Soziale Netzwerke 17% Video-Anruf 9% Andere Messenger 4% Hausaufgabenheft 2% 0% 20% 40% 60% 80% 100% Basis: Alle befragten Eltern schulpflichtiger Kinder (n=998) | Mehrfachnennungen möglich 8 Quelle: Bitkom Research 2021
3. Planung und Buchung Technische Probleme bremsen Homeschooling aus Welchen der folgenden Aussagen würden Sie zustimmen? 71% 42% Die Lernplattform war Es gab Probleme mit der zeitweise nicht erreichbar. WLAN-Verbindung zuhause. Nur 7% 31% 28% hatten Die Software und Apps Die Bandbreite unseres keines haben nicht funktioniert. Internetanschlusses ist dieser nicht hoch genug. Probleme 12% 11% Es stehen nicht genügend Geräte Mein Kind wollte nicht am für jedes Kind zur Verfügung, um Online-Unterricht teilnehmen. flexibel zu arbeiten. Basis: Eltern mit schulpflichtigen Kindern, deren Kinder während der coronabedingten Schulschließung Angebote für die Schule genutzt haben (n=950) 9 Mehrfachnennungen möglich | Quelle: Bitkom Research 2021
Eltern sehen digitale Fortschritte wegen Corona Was hat sich im Zuge der Corona-Pandemie an der Schule bzw. dem Unterricht Ihres Kindes verändert? Alle Schüler haben Zugang zu einer zentralen Lernplattform. 86% Es wird ein Videokonferenztool für den Fernunterricht genutzt. 84% Es wurden zusätzliche Endgeräte angeschafft. 25% Den Schülern steht ein IT-Support zur Verfügung bei Problemen. 25% Die Lehrkräfte wurden mit Endgeräten ausgesattet. 23% Technisch Ein funktionsfähiges W-Lan wurde installiert. 7% Die Schüler können gemeinsam Dokumente in digitaler Form bearbeiten. 56% Die Lehrkräfte wissen, wie sie digitale Medien pädagogisch in den Unterricht integrieren. 51% Die Schule stellt qualitativ hochwertige Lern-Apps und Lerninhalte zur Verfügung. 40% Es werden spielerische Lernmethoden verwendet, die Inhaltlich meinem Kind mehr Spaß am Lernen vermittelt haben. 30% Es hat sich nichts verändert. 1% 0% 20% 40% 60% 80% 100% Basis: Alle befragten Eltern schulpflichtiger Kinder (n=998) | Mehrfachnennungen möglich 10 Quelle: Bitkom Research 2021
Nahezu alle Eltern fordern mehr Digitalisierung Inwieweit stimmen Sie den nachfolgenden Aussagen zu bzw. nicht zu?* Der Einsatz digitaler Technologien und Die Corona-Krise hat gezeigt, dass Medien wie Computer, Smartboards oder Tablets sollte in allen Schulen 96% Deutschlands Schulen große Defizite bei 94% der Digitalisierung haben. Standard sein. Alle Schulen sollten in die Lage versetzt Jeder Schule sollte eine Lernplattform werden, Schüler bis zu den zur Verfügung stehen. 88% Sommerferien per Homeschooling zu 80% unterrichten. Solange die Corona-Pandemie nicht vorüber ist, sollten Schulen geschlossen Auch nach der Corona-Pandemie sollte bleiben und Schüler ausschließlich 28% der Unterricht teilweise digital, also per 22% digital per Homeschooling unterrichtet Homeschooling stattfinden. werden. Basis: Alle befragten Eltern schulpflichtiger Kinder (n=998) | *Angaben für »stimme voll und ganz zu« und »stimme eher zu« 11 Quelle: Bitkom Research 2021
Acht von zehn Eltern fordern Digital-Investitionen Sollte Ihrer Meinung nach in die IT und Ausstattung mit digitalen Endgeräten der Schule Ihres Kindes investiert werden? 15% 24% Nein Ja, auch zu Lasten 2% von Investitionen in andere Bereiche Weiß nicht/k. A. 59% Ja, aber nicht zu Lasten von Investitionen in andere Bereiche Basis: Alle befragten Eltern schulpflichtiger Kinder (n=998) 12 Quelle: Bitkom Research 2021
Eltern geben Schule ihrer Kinder mittelmäßiges Digital-Zeugnis Wie beurteilen Sie die technischen Voraussetzungen und den Zustand der IT-Ausstattung an der Schule Ihres Kindes von 1 »sehr gut« bis 6 »ungenügend«? Ausstattung mit digitalen Endgeräten (3,4) Zustand digitaler Endgeräte (3,6) Verfügbarkeit eines Internetzugangs (3,2) Verfügbarkeit von W-Lan in Klassenräumen (3,5) Hilfe bei IT-Problemen (3,6) Basis: Eltern schulpflichtiger Kinder, die eine Bewertung abgegeben haben (n=969) 13 Quelle: Bitkom Research 2021
Eltern wollen Pflichtfach Informatik Inwieweit stimmen Sie den nachfolgenden Aussagen zu bzw. nicht zu?* 95% 92% 83% 79% Regelmäßige Digitale Schulen sollten den Informatik sollte ab der Fortbildungen zu Kompetenzen sollten Kindern die Fähigkeit 5. Klasse verpflichtend digitalem Unterricht im Schulunterricht vermitteln, sich unterrichtet werden. sollten verpflichtend einen höheren sicher in sozialen für Lehrkräfte sein. Stellenwert genießen. Netzwerken und im Internet zu bewegen. Basis: Alle befragten Eltern schulpflichtiger Kinder (n=998) | *Angaben für »stimme voll und ganz zu« und »stimme eher zu« 14 Quelle: Bitkom Research 2021
Weniger Föderalismus, mehr Kompetenzen für den Bund Inwieweit stimmen Sie den nachfolgenden Aussagen zu bzw. nicht zu? Der Föderalismus ist ein Bremsklotz für die Digitalisierung der Schulen. 78% 18% Für die Bildungspolitik sollte der Bund mehr Entscheidungskompetenzen haben. Stimme voll und ganz/ 69% 29% eher zu Stimme eher nicht/ überhaupt nicht zu Basis: Alle befragten Eltern schulpflichtiger Kinder (n=998) | Zu 100 Prozent fehlende Werte: »weiß nicht/k. A.« 15 Quelle: Bitkom Research 2021
Acht von zehn Eltern geht die Digitalisierung nicht schnell genug Wie empfinden Sie persönlich das Tempo der Digitalisierung der Schulen in Deutschland? 2% Es geht mir viel zu schnell. 40% 6% Es geht mir viel zu Es geht mir eher zu schnell. langsam. 14% Das Tempo ist genau richtig. 1% 37% Es geht mir eher Weiß nicht/k. A. zu langsam. Basis: Alle befragten Eltern schulpflichtiger Kinder (n=998) 16 Quelle: Bitkom Research 2021
20 neue Smart Schools ausgezeichnet Smart-School-Netzwerk wächst auf 81 Standorte 17
Eltern in der Corona-Krise: Wie digital sind unsere Schulen? Dr. Bernhard Rohleder, Bitkom-Hauptgeschäftsführer Berlin, 28. April 2021
Sie können auch lesen