F. HOFFMANN LA ROCHE AG - PRODUKTPIRATERIE AKTIV BEKÄMPFEN - OPAL Holding

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F. HOFFMANN LA ROCHE AG - PRODUKTPIRATERIE AKTIV BEKÄMPFEN - OPAL Holding
F. HOFFMANN                                           TESTIMONIAL

LA ROCHE AG                                           F. Hoffmann-La Roche AG
                                                      Gernzacherstrasse 124
                                                      CH - 4070 Basel
PRODUKTPIRATERIE AKTIV                                www.roche.com
BEKÄMPFEN

Die F. Hoffmann-La Roche AG realisiert mit OPAL
LABELMANAGEMENT ™ und dem Mobile Solutions
Framework (OMS) von OPAL die Serialisierung
von Arzneimitteln auf Packungsebene und sorgt
zudem für eine weltweit einheitliche Etikettierung.
Die zugehörigen mobilen Scanner und Drucker
stammen von Honeywell.                                OPAL Associates Holding AG
                                                      Motorenstrasse 116
                                                      CH - 8620 Wetzikon

                                                      www.opal-holding.com
F. HOFFMANN LA ROCHE AG - PRODUKTPIRATERIE AKTIV BEKÄMPFEN - OPAL Holding
F. HOFFMANN-LA ROCHE AG
AUF EINEN BLICK

Unternehmen

 F. Hoffmann-La Roche AG
 Gründung 1896
 94. 000 Mitarbeiter (weltweit)

Branche

 Pharma
 Forschung

DAS UNTERNEHMEN

F. Hoffmann-La Roche AG – Portrait

Die F. Hoffmann-La Roche AG ist ein weltweit tätiges
Pharmaunternehmen sowie Hersteller von Reagenzien
und Geräten zur medizinischen Untersuchung mit
Hauptsitz in Basel. Das im Jahr 1896 von Fritz
Hoffmann-La Roche gegründete Unternehmen ist heute
das drittgrösste Pharmaunternehmen weltweit.
Aktuell forscht Roche besonders auf den Gebieten
Onkologie, Virologie und Transplantationsmedizin. Im
Ranking der 20 Unternehmen mit den weltweit höchsten
Ausgaben für Forschung und Entwicklung stand Roche
im Jahr 2015 (nach Microsoft und vor Google) an
fünfter Stelle. Roche beschäftigt weltweit über 94. 000
Mitarbeiter, die im Jahr 2016 einen Umsatz von
50, 6 Mrd. Schweizer Franken erwirtschafteten.

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PRAXISBERICHT

Produktpiraterie aktiv bekämpfen

Backpulver, Sägemehl oder gefärbtes Wasser – solche         1. Juli 2016 den Anfang. Die EU-Fälschungsrichtlinie
und ähnliche Bestandteile lassen sich leider immer          FMD (Falsified Medicines Directive) tritt im Jahr 2019
wieder in gefälschten Medikamenten nachweisen, die          in Kraft.
mittlerweile nicht unerhebliche Anteile des Pharma-
Marktes ausmachen. Abgesehen von den gesund-
heitlichen Risiken für die Patienten verlieren Hersteller
und Länder durch diese Betrügereien Milliarden
Umsätze pro Jahr.
Vor diesem Hintergrund gibt es weltweite Bestrebungen,
sämtliche Arzneimittel mit fälschungssicheren Verpack-
ungen zu versehen. Korea, die Türkei, Brasilien, USA,
China und die EU haben verschiedene Gesetze
verabschiedet, die innerhalb der nächsten drei Jahre
nach und nach in Kraft treten – Korea machte am

Mobiler Echtheits-Check

Die grösste Herausforderung für die Pharmaunternehmen       auf, prüft die Echtheit der Seriennummer und liest die
besteht in der von allen Staaten geforderten Seriali-       hinterlegten Produktinformationen aus. Der Anwender
sierung der Produkte auf Stückebene. Jede einzelne          kann dann sofort am Display des mobilen Endgerätes
Verkaufseinheit muss mit einer eindeutigen und              die Echtheit des Produktes verifizieren.
randomisierten Seriennummer versehen sein, die
zusammen mit den Produktdaten in einer behördlichen
Datenbank hinterlegt ist. In der Auszeichnung der
Verkaufseinheit wird diese bis zu 20-stellige Nummer
in Form eines GS1-Barcodes (2D) aufgedruckt, der
zudem die weltweit gültige Global Trading Item Number,
kurz GTIN, das Verfallsdatum und die Chargennummer
enthält. Durch das Scannen des Barcodes mit einem
mobilen Endgerät kann an jedem Punkt der Lieferkette
geprüft werden, ob es sich um eine legitime Verkaufs-
einheit handelt. Das mobile Endgerät nimmt dabei via
Internet Kontakt mit dem zentralen Datenbankrechner

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PRAXISBERICHT

Extrem komplexe Aufgabe

Für weltweit tätige Pharmaunternehmen ist die Seriali-     den USA verwaltet wurden», erklärt Philipp Glockner,
sierung eine extrem komplexe Aufgabe, bei der diverse      Verantwortlicher CoE Projekt Stream Leiter bei der
Hardund Softwaresysteme miteinander kom-                                  F. Hoffmann-La Roche AG. Mit Hilfe des
munizieren müssen. Kein Wunder, dass sich                                 zentralen OPAL LABELMANAGEMENT ™
die F. Hoffmann-La Roche AG schon früh mit                                von OPAL Associates AG habe man die
dem Thema auseinandergesetzt und für eine                                 Zahl der Layouts um 90 Prozent ohne
zentrale Lösung für alle weltweiten Produktions-                          Produktionsunterbruch reduzieren
standorte entschieden hat.                                                können. Um dieses Ziel zu erreichen,
ImZugederEinführungwolltemanbeiF.Hoffmann-                                mussten zunächst die für das Etikettie-
La Roche AG zudem das Layout der Produkt-                                 ren erforderlichen Stammdaten für die
Etiketten optimieren und vereinheitlichen.                                mehreren Tausend bestellbaren Pro-
Nicht zuletzt deshalb gehört der AutoID Systemintegrator   dukte aus verschiedenen Datenquellen konsolidiert
OPAL Associates AG zu den Lieferanten der Gesamtlösung.    werden. «Meine Ansprechpartner bei OPAL Associates
«Früher gab es bei Roche rund 150 verschiedene             AG haben sich dabei als extrem flexibel und kompetent
Etiketten-Layouts, die dezentral an unseren Produktions-   erwiesen», lobt der IT-Experte.
standorten in der Schweiz, Deutschland, Brasilien und

Lückenlose Verfolgung

Die Lösung OPAL LABELMANAGEMENT ™ wird bei F.              vom Typ PX4i. «Die Geräte sind sehr robust und leistungs-
Hoffmann-La Roche AG direkt aus dem Secure Track &         stark, aber vor allem sehr kompakt, so dass wir sie
Trace System (S-TTS) von Laetus angesprochen. S-TTS        perfekt in die beengten Verpackungslinien integrieren
unterstützt die lückenlose Verfolgung jeder einzelnen      konnten», erläutert Philipp Glockner. Das vollständig
Verkaufseinheit an den Verpackungslinien. Als führendes    aus Metall gefertigte Gerät schafft bei einer Druckge-
System übernimmt S-TTS die Verwaltung der Serien-          schwindigkeit von bis zu 300 Millimetern pro Sekunde
nummern und überwacht mit Hilfe einer Kamera die           bis zu 400 Etiketten pro Minute, die von einem Appli-
korrekte Bedruckung auf der Verpackung. Das OPAL           kator auf den Versandeinheiten positioniert werden.
LABELMANAGEMENT ™ stellt eine korrekte Etikettierung
nach Produkt- und länderspezifischen Anforderungen
sicher. Neben den Serialisierungs relevanten Daten in
Form eines Barcodes, werden weitere Produktinformationen
in einem einheitlichen Design aufgedruckt.
Wahlweise liefert das OPAL LABELMANAGEMENT ™
Zeichen in arabischer, chinesischer, kyrillischer oder
jeder anderen Schriftart, was für einen Global Player
wie F. Hoffmann-La Roche AG unabdingbar ist. Den
Ausdruck übernehmen Honeywell-Hochleistungs-Drucker

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F. HOFFMANN-LA ROCHE AG
PRAXISBERICHT

Neuartige Herausforderung

Unleserlich oder fehlerhaft gekennzeichnete Verkaufs-      gesamte Logistikkette. Schliesslich kann auf dem Weg
einheiten werden durch die im S-TTS integrierten           zwischen Produktion und Verbraucher viel passieren:
Kameras sofort entdeckt und anschliessend automatisch      Vollpaletten werden in den Distributionszentren zun Teil
aussortiert – nicht ohne die zugehörige Seriennummer       gesplittet, Kartons aufgerissen, Muster gezogen und
in der Datenbank als ungültig zu markieren. Damit          einzelne Etiketten beschädigt. Um die Rückverfolgbarkeit
sowohl Betriebszustände als auch Daten jederzeit           auf Packungsebene sicherzustellen, brauchte F. Hoffmann-
kontrollierbar sind, musste der physische Maschinen-       La Roche AG eine mobile Lösung, die auch von anderen
level mit der Steuerungssoftware vernetzt werden.          Standorten jederzeit mit S-TTS kommunizieren kann.
«Die Kommunikation zwischen S-TTS, dem OPAL
LABELMANAGEMENT ™, der Maschinensteuerung,
und dem Überwachungssystem war für uns eine
neuartige Herausforderung», stellt Philipp Glockner
fest, der bei F. Hoffmann-La Roche AG schon
mehr als 40 Verpackungslinien mit S-TTS und OPAL
LABELMANAGEMENT ™, inklusive der Etikettendesign-
Software BarTender von Seagull Scientific für diverse
Produkte ausgerüstet hat. Das Tracking der Seriennummern
betrifft natürlich nicht nur die Produktion, sondern die

Konkrete Vorgaben

Hier kam das Mobile Solutions Framework (OMS) von          damit akribisch dokumentiert, beziehungsweise korrigiert
OPAL Associates AG ins Spiel. OMS ist eine                        werden», erklärt Philipp Glockner. In der Logistik
offene Plattform für mobile AutoID-Anwendun-                      der F. Hoffmann-La Roche AG wird OMS auf
gen, die auf allen gängigen mobilen Endgeräten                    mobilen Endgeräten vom Typ Honeywell CN70
läuft. Bei F. Hoffmann-La Roche AG steht die                      und CK71 genutzt. «Was die mobilen End-
mobile Lösung in Verbindung mit dem TTW                           geräte angeht, sind wir mit den aktuellen
(Track & Trace Warehouse) System von Laetus                       Geräten äusserst zufrieden», so Philipp Glockner,
und dem OPAL LABELMANAGEMENT ™, so                                der an den mobilen Endgeräten vor allem die
dass auch in der Logistik defekte Etiketten nach-                 einfache Bedienung und die schnelle Scan-
gedruckt und neue Etiketten generiert werden                      Engine schätzt.
können. Die leicht verständliche Bediener-                        Fazit: Die F. Hoffmann-La Roche AG hat Produktion
oberfläche gibt den Mitarbeitern konkrete                          und Lieferkette frühzeitig auf die Serialisierung
Handlungsschritte vor, deren Resultate umgehend an         von Arzneimitteln umgestellt und leistet damit einen
TTW gemeldet und dort verbucht werden. «Jede               wichtigen Beitrag für einen besseren Patientenschutz.
Veränderung nach dem Verlassen der Produktion kann

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