Gemeindebrief Evangelisch-lutherische Kirchengemeinde Eilbek - Dankbarkeit ist das Gedächtnis des Herzens - Kirche Hamburg
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Gemeindebrief Evangelisch-lutherische Kirchengemeinde Eilbek Ausgabe Oktober - November 2020 Friedenskirche – Osterkirche Dankbarkeit ist das Gedächtnis des Herzens Jean-Baptiste Massillon (franz. Prediger, Theologe + Bischof 1663 - 1742)
2 Inhalt / Impressum Inhalt dieser Ausgabe Editorial 3 Angedacht 4-5 Nachmittag für Senior*innen 6 Thema: Dankbarkeit 7-15 Gemeindeversammlung 16 Eilbeker Buchstabensuppe 17 Kinder 18-19 Dankbarkeit Kindergarten 20 Wir sind für Sie da/Kirchenladen 21 Gottesdienste 22-25 Kirchenmusik 26 -27 Social Media Tipp 28-29 Aus der Pflege 30 Seelsorgeangebote 31 Newsletter 33 Erntedankgottesdienst Theatergruppe 34-35 Auslagestellen Gemeindebrief 36 Vorschau 100 Jahre Versöhnungskirche / Adressen aus der Nachbarschaft 37 Spendenkonten 38 Freud + Leid 39 Stiftung Eilbeker Gemeindehaus 40- 41 Neues aus Eilbek 42 Ewigkeitssonntag Kontakte 43 Hinweis! Über die aktuellen Entwicklungen informieren wir Sie stets umgehend auf der Startseite unserer Website www.friedenskirche-osterkirche- eilbek.de + im Schaukasten vor dem Gemeindehaus! Miguel Wolf, Tango Konzert Impressum Gemeindebrief der Evangelisch–lutherischen Kirchengemeinde Eilbek Friedenskirche-Osterkirche Herausgeber: Ev.-luth. Kirchengemeinde Eilbek Friedenskirche-Osterkirche, Papenstraße 70, 22089 Hamburg Die Ev.-luth. KG Eilbek Friedenskirche-Osterkirche ist eine Körperschaft Öffentlichen Rechts in der Ev. Kirche in Norddeutschland. Sie wird vertreten durch den Kirchengemeinderat (Vorsitz Pastorin Jutta Jungnickel) Anschrift, wie oben. Redaktion: Pastorin Jutta Jungnickel, Papenstraße 66, 22089 Hamburg, v.i.S.d.P., Renate Endrulat Gestaltung + Layout: Renate Endrulat, Anzeigenverwaltung: Renate Endrulat Fotos + Grafiken: Renate Endrulat, Albrecht Fietz by Pixabay, Jutta Jungnickel, Jutta Paul, GEP, Pixabay, Shutterstock Titelfoto: Jakob Wiesinger by Pixabay Auflage: 1.500 Exemplare Druck: Gemeindebriefdruckerei Der Gemeindebrief erscheint 3-monatlich und wird kostenfrei abgegeben. Diese Ausgabe erscheint für 2 Monate. Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 25. Oktober 2020. Internet: www.friedenskirche-osterkirche-eilbek.de
Editorial 3 Liebe Leserinnen und mit einem geliebten Men- nen und andere Menschen, liebe Leser, schen verbringt, der viel- die bereits vor längerer Zeit Dankbarkeit gehört zu leicht schwer krank ist und verstorben und uns nahe ge- der Grundhaltung unseres für Menschen, die uns zu- wesen sind. Wir sind dank- christlichen Glaubens. Das hören und einfach da sind bar, dass es sie gab und Gefühl der Dankbarkeit ge- in schwierigen Zeiten. Gera- erinnern uns an die gemein- genüber Gott ist für uns de in diesen Lebenssituatio- same Zeit mit ihnen. Ich Christen etwas Erfüllendes nen ist es wichtig, nach die- habe meine 92-jährige Tan- und Ergreifendes. Wir kön- sen kleinen Lichtblicken zu te die letzten Wochen ih- nen so oft dankbar sein: Für suchen, sie wahrzunehmen res Lebens täglich im Seni- unsere Familie, Freunde, ei- und zu schätzen. Sie sind orenheim besucht. Sie lag nen Arbeitsplatz, der zu uns einen Eintrag ins Dankbar- nur noch im Bett, war aber passt, aber auch für kleine keitstagebuch wert. wach und orientiert und wir Dinge, wie ein Lächeln, ein konnten uns lange unterhal- freundliches Wort, eine Um- Ich folge bei Instagram einer ten. Sie sagte mir, sie emp- armung. jungen Frau, die sterbens- findet eine große Dankbar- krank ist. Ich nenne sie hier keit für ihr Leben, obwohl Es gibt Studien darüber, „Maria“. Maria ist in der Ver- ihr Lebensweg nicht immer dass Dankbarkeit die Le- gangenheit schon zweimal einfach und glatt gewesen bensqualität verbessern dem Tod näher als dem Le- war, sie den Schrecken des kann. Ein gutes Mittel, sich ben gewesen und hat Ende Krieges hautnah erlebt hat. bewusst zu machen, wie letzten Jahres beschlossen, Aber es gab auch viele schö- viel Positives an einem Tag keine weiteren Eingriffe an ne und glückliche Momen- passiert, ist das Schreiben sich mehr vornehmen zu te in ihrem Leben, etliche eines „Dankbarkeitstage- lassen. Sie ist sich bewusst, Reisen in ferne Länder und buchs“. Das Dankbarkeits- dass sie nicht mehr lange zu Menschen, die sie bedin- tagebuch soll sich ganz be- leben hat. Maria geht es ge- gungslos liebten. Nun war wusst von einem normalen sundheitlich nicht gut, sie ist sie lebenssatt und bereit zu Tagebuch unterscheiden, auf fremde Hilfe angewie- gehen. Ich bin sehr dank- denn hier schreiben Sie nur sen und trotzdem ist sie Gott bar, dass wir diese Zeit so in- die wirklich guten Dinge auf. dankbar für jeden Tag, den tensiv miteinander erleben Egal, wie viele negative Din- sie noch erleben darf. Ihre durften und werde am Ewig- ge sonst so passiert sind. Follower sind an ihrer Seite, keitssonntag ganz bestimmt Ganz sicher ist das nicht begleiten und unterstützen an sie denken. immer einfach. In einer Le- Maria mit Worten und Ge- benskrise, wenn das Leben beten. Ich bewundere diese Viel Freude bei der Lektüre gerade viel Schmerz verur- junge Frau und mich berührt dieser Gemeindebriefaus- sacht, ist es schwer, die klei- immer wieder Marias Dank- gabe! Ich wünsche Ihnen nen schönen Dinge im Le- barkeit für ihr Leben, selbst eine gesegnete Herbstzeit! ben wahrzunehmen. Und in dieser Situation. Bleiben Sie gesund, dank- doch gibt es gerade in die- bar und von Gott behütet! ser Zeit auch Dinge, für die Am Ewigkeitssonntag den- man dankbar sein darf. Für ken wir an die im vergange- Ihre Renate Endrulat jeden Moment, den man nen Kirchenjahr Verstorbe-
4 AnGeDacht „Danke“ das ist die kleins- Dankbarkeit bewirken te Form, die Dankbarkeit kann. Aber zuerst wird von auszudrücken. Menschen einem Wunder erzählt: danken sich gegenseitig Jesus heilt eine Gruppe in unzähligen Situationen von schwerkranken Men- und auf unterschiedliche schen. Art. Dank ist dabei zuerst 11 Und es begab sich, als ein Gefühl, eine erste Re- Jesus nach Jerusalem aktion und zeigt: „Ich bin wanderte, dass er durch dankbar“. Und das tut gut. das Gebiet zwischen Sa- marien und Galiläa zog. Nach einem Taufgottes- 12 Und als er in ein Dorf dienst kommen die Eltern kam, begegneten ihm auf mich zu: „Danke“ sa- zehn aussätzige Männer; gen sie nur. Ich entgegne: die standen von ferne 13 zu ihm: Steh auf, geh hin; „Danke Ihnen!“ Denn was und erhoben ihre Stimme dein Glaube hat dir gehol- ich gerade erlebt habe, und sprachen: Jesus, lie- fen. habe ich nicht allein ge- ber Meister, erbarme dich Bei einer Heilung können macht. Es war ein Gemein- unser! 14 Und da er sie wir mit unserem Erleben schaftsprodukt. Wir haben sah, sprach er zu ihnen: anknüpfen. Jede und jeder zusammen gefeiert, Kinder Geht hin und zeigt euch war mal krank. Krankheit belebten den Gottesdienst den Priestern! Und es ge- gehört zu jedem Leben und Gottes Geist war mit- schah, als sie hingingen, dazu. Bei dem einen mehr, ten unter uns. da wurden sie rein. 15 Ei- bei dem anderen weniger. ner aber unter ihnen, als In der Zeit Jesu war Hei- Dank zeigt Verbundenheit er sah, dass er gesund ge- lung für die zehn Männer von Menschen und Gott worden war, kehrte er um so gut wie ausgeschlos- jenseits unseres eigenen und pries Gott mit lauter sen. Sie hatten Lepra. Das Tuns. Was geschehen ist, Stimme 16 und fiel nieder bedeutet einen Befall der geht nicht allein auf mein auf sein Angesicht zu Jesu Haut und des Nervensys- Konto, sondern da waren Füßen und dankte ihm. tems, und sie führt dazu, noch andere beteiligt. Und das war ein Samari- dass der ganze Körper ver- Was hat es auf sich mit der ter. 17 Jesus aber antwor- unstaltet wird. Leprakran- Dankbarkeit? Wie wichtig tete und sprach: Sind nicht ke Menschen wurden aus ist sie? Und kann man sie die zehn rein geworden? der menschlichen Gemein- vielleicht lernen? Wo sind aber die neun? schaft ausgeschlossen. In der folgenden Geschich- 18 Hat sich sonst keiner Denn die Krankheit ist an- te aus dem Lukasevange- gefunden, der wieder um- steckend. Die Kranken wa- lium im 17. Kapitel geht es kehrte, um Gott die Ehre ren allein und ohne Trost wesentlich um die Dank- zu geben, als nur dieser und Hoffnung. barkeit und darum, was Fremde? 19 Und er sprach Foto: Renate Endrulat
AnGeDacht 5 Ich kann mir gut vorstellen, was in diesen Zehn Menschen wurden geheilt. Aber nur zehn Ausgestoßenen vor sich ging, als sie bei einem ist auch das Leben als Ganzes hörten: Jesus kommt hier vorbei. Jesus, geheilt worden. Nur einer wird durch die von dem man schon so viel Wunderbares Heilung erfüllt von Dankbarkeit, er kehrt gehört hatte. Sie haben eine starke Sehn- um und gibt Gott die Ehre! sucht nach Heilung und rufen: „Jesus, Meister, erbarm dich unser!“ Sie hoffen Das ist die eigentliche Heilung, das Ver- darauf, dass sie heraus kommen aus der bundensein mit Gott wieder lebendig er- Dunkelheit, dahin wo es hell ist. leben. Und es gibt keinen besseren Weg, Und für die Zehn erfüllt sich die Hoffnung. sich mit Gott zu verbinden, als dankbar zu Jesus sagt: „Macht euch auf den Weg zu sein. Dankbarkeit stellt eine Verbindung den Priestern, die sollen euch für gesund her und verwandeln das Leben. erklären.“ So entsprach es den religiösen Vorschriften. Ein Priester musste die Ge- Ich glaube, Dankbarkeit ist der entschei- nesung beglaubigen. Erst dann durfte der dende Schlüssel zu einem erfüllten Leben. ehemals Kranke wieder in seine Familie Dieser Schlüssel passt nicht nur in Situati- und sein Dorf zurückkehren. onen der Freude sondern auch zu dunklen Tagen. Auch Menschen mit Kummer kön- Es geschieht, wie Jesus will: Als Kranke nen dankbar sein. Zu einer solchen posi- gehen sie los. Aber durch die Begegnung tiven Lebenshaltung gehört einige Übung. mit Jesus werden sie alle auf dem Weg ge- Aber wir können damit beginnen. sund. Eigentlich könnte die Geschichte hier zu Ende sein. Aber es gibt noch eine Es gibt Menschen, die nach dem Aufwa- Fortsetzung. chen und vor dem Schlafengehen Danke sagen. Danke für den neuen Tag. Danke Es geht hier auch noch um die verwan- für alles, was war an diesem Tag. Manches delnde Kraft der Dankbarkeit. Nur dieser war schön und manches war schwer. Für eine Mann, zudem noch ein Fremder, ist er- beides kann Danke gesagt werden: Für füllt von Dankbarkeit. Er läuft nicht schnell das Schöne und für das Schwere. Aus die- in sein altes Leben zurück, zurück zu sei- ser Dankbarkeit kann täglich neue Kraft ner Familie und seinen Verwandten. Jetzt gezogen werden. ist erst einmal Danken und Jubeln ange- sagt und Zurücklaufen zu Jesus, der ihm Für mich steht fest: Das Leben ist nicht im- dieses neue Leben erst ermöglicht hat. mer einfach. Es kann sich verwandeln. Es Nur diesem Mann sagt Jesus den Satz, kann einen neuen Sinn bekommen. Und den er sonst oft den Geheilten gesagt hat: Dankbarkeit spielt dabei eine große Rolle. Dein Glaube hat dich gerettet. An diesem Punkt könnte es genauso gut heißen: Dei- Ihre ne Dankbarkeit hat dich gerettet. Pastorin Jutta Jungnickel
6 Leben im Alter Schön, dass wir uns jetzt wieder öfter sehen … ! 03. und 10. November 2020 Diakonin Sigrid Paschen Von Abschied und Neubeginn 17. und 24. November 2020 Pastorin Tomke Ande 10 Gebote? Damit die Gruppen nicht zu groß werden, wird jedes Thema zweimal angeboten. Ich freue mich, dass sich viele von Ihnen an den Dienstagnachmittagen auf den Bitte melden Sie sich im Kirchenbüro Weg in die Friedenskirche gemacht ha- (Tel. 250 54 78) oder bei mir direkt ben! (Tel. 24 19 58 76) an, damit wir ent- sprechend planen können. Falls Sie Wir führen weiterhin an jedem Dienstag zum Besuch dieser Veranstaltung einen von 15:00 – 16:00 Uhr eine Veranstal- Taxigutschein für den Hin- und Rückweg tung in der Friedenskirche durch. Sie ist benötigen, lassen Sie es uns bitte wissen. ohne Treppen zu erreichen und bietet aus- reichend Platz für die Wahrung des vorge- Leider ist noch nicht absehbar, wann schriebenen Mindestabstands. Auch eine wir auch in den Räumen des Ruckte- kleine persönliche Bewirtung mit Kaffee, schell-Heims wieder Angebote machen Wasser und Keksen ist mit einem Tablett, können. In den vergangenen Wochen das in der Kirchenbank abgestellt werden konnte ich mit meinen Themen der Diens- kann, möglich. tagnachmittage auch zu einigen Zusam- menkünften auf der Terrasse bzw. im Gar- Im Oktober und November sind folgen- ten des Ruckteschell-Heims einladen. de Termine geplant: 06. und 13. Oktober 2020 Ich danke allen, die bei der Organisation Pastorin Birgit Feilcke geholfen haben und den Teilnehmenden „Müde bin ich, geh‘ zur Ruh“, die Dich- für die Geduld, auf passendes Wetter zu terin Luise Hensel warten! 20. und 27. Oktober 2020 Diakonin Sigrid Paschen Pastorin Jutta Jungnickel Frieden Fotos: Shutterstock
Aus der Gemeinde 7 Dankbarkeit Noch immer leben wir mit Kontakteinschränkungen, Hygiene- und Abstandsregeln. Wir können zwar schon wieder zu Gottesdiensten, Konzerten und einigen Veranstaltungen im kleinen Rahmen einladen, aber eben nicht ein so breites Veranstaltungsspektrum anbie- ten, wie in Zeiten vor der Covid19 - Pandemie. Daher erscheint auch diese Gemeindebriefausgabe wieder als „Themenausgabe“. Wir haben Gemeindeglieder, Ehrenamtliche und Menschen aus dem Stadtteil gefragt, was Dankbarkeit für sie bedeutet? Auf den folgenden Seiten lesen Sie ihre Statements: „Die dankbaren Menschen geben den oder einen Rollstuhl, die freundliche Ver- anderen Kraft zum Guten.“ käuferin, jemand, der sich Zeit für einen Albert Schweitzer nimmt, Freunde, die für einen da sind, es gibt so viele Beispiele. Nur nehmen wir dieses immer wahr und schätzen wir dies alles wert? Dankbarkeit hängt auch immer mit Wertschätzung zu- sammen. Hand aufs Herz, bedanken wir uns immer und dies auch wertschätzend? Vieles ist selbstverständlich im Alltag, wir gehen in den Supermarkt und greifen uns, was wir wollen. Nur die Arbeit, welche An- dere in diese Dinge investieren, sehen wir Es gibt viele Möglichkeiten dankbar zu nicht. sein, religiöse oder auch soziale. Im tägli- chen Miteinander gibt es unzählige Mög- Dankbarkeit und auch Wertschätzen kön- lichkeiten sich zu bedanken. Von den gro- nen wir erlernen und weitergeben. ßen Geschenken bis hin zu den kleinen Gesten ist immer ein Dankeschön ange- Wie Albert Schweitzer schrieb, ein Danke- bracht. Aber wie häufig wird dieser Dank schön verhilft auch anderen, den Blick zu nicht ausgesprochen oder wird alles Gute, ändern und nicht alles als selbstverständ- das einem widerfährt, gar nicht erst wahr- lich hinzunehmen. genommen. Joachim Stieglitz, 63 Jahre, Dabei sind es doch die kleinen Gesten, die Mediator, Goldschmied + das Leben lebenswert machen - eine auf- Mitglied unserer Theatergruppe gehaltene Tür, das Anpacken einen Kin- derwagen herunter oder hinauf zu tragen,
8 Aus der Gemeinde Dankbarkeit Hat Gott mit dieser Pandemie zu tun? Über serer Verschwendung an unsere Nach- diesen Artikel stolperte ich im nachbar- barländer, die jahrelange Kriege erleben, schaftlichem Gemeindebrief. nicht mal Trinkwasser haben, geschweige Brot zum Essen? Könnte Gott wirklich mit im Spiel sein? Mahnt er mit großem Zeigefinger, versucht Gab Gott ein Stoppzeichen zur Entschleu- er darauf hinzuweisen, dass wir schnells- nigung? Gab er uns die „Covid 19 Zeit“, tens über unser aufgeblähtes Leben nach- damit wir über unser Leben nachdenken denken müssen, damit wir den Weg der können, über den teils rücksichtslosen Demut und Dankbarkeit wiederfinden? Umgang mit unseren Mitmenschen, über Mahnt er, dass es so nicht weiter gehen unseren Konsumrausch jeglicher Art. darf? Gibt er uns jetzt die Zeit zum Nach- denken? Sich mal mehr zu fragen: Brauch ich dies und jenes, ist das lebensnotwendig? Kann Wann haben Sie sich zum letzten Mal be- man dies Teil oder jenes noch reparie- dankt für unser gutes Leben? ren, bevor ich neu kaufe? Muß jeden Tag Fleisch auf den Tisch? Oder Party feiern, ohne die Regeln zu beachten. Auf die Stra- ße gehen zum Demonstrieren, nicht nur gegen die Maskenpflicht! Oder Reisewar- nungen ignorieren? Geht’s noch? Sind wir nicht zu sehr auf uns bezogen, auf unsere Vorteile? Haben wir unsere beiden Ellenbogen nicht doch schon zu oft ausgefahren? Fällt Ihnen beim Lesen auch einiges dazu Dass wir ein Dach über`m Kopf haben, ge- ein, wo bleiben unsere edlen Werte? nügend zu Essen, gute Schulen für unsere Mehr Dankbarkeit und Demut auf der gan- Kinder, wir gut aufgehoben und aufgefan- zen Linie würde unserer Spaßgesellschaft gen werden in unseren sozialen Institutio- guttun. Haben Sie, liebe Leser, den Zeige- nen? finger und den Wink auch so verstanden? Wir leben im Zeitraffertempo, müssen Bleiben sie dankbar und behütet überall ganz vorne dabei sein, immer das Teuerste anstreben, immer besser sein als Ihre Cora Kirschbauer, der Andere und vergessen dabei schon Mitglied unserer Theatergruppe lange, wie dankbar wir sein müssten, ge- sund zu sein! Denken Sie auch mal bei un- Fotos: Rebekka D. + Kranich 17 by Pixabay
Aus der Gemeinde 9 Dankbarkeit Was ist Dankbarkeit? Westdeutschland / BRD in Freiheit und Dankbarkeit ist ein positives Gefühl in An- Wohlstand aufwachsen durfte. Dass ich erkennung einer materiellen oder immate- heute in einem freien Europa in Frieden le- riellen Zuwendung. Man kann dem Gött- ben darf. Dass ich hier meine Meinung äu- lichen, den Menschen oder dem Sein ßern kann, ohne Repressalien zu befürch- gegenüber dankbar sein. ten. Ich bin dankbar für ein gutes Leben, Gesundheit, eine schöne Wohnung, gutes Wie drückt man Dankbarkeit aus? Einkommen. Ich bin dankbar für liebe Durch ein Lob, ein freundliches Lächeln, Freunde, Verwandte, Nachbarn und deren ein kleines Geschenk, einen hübschen Wertschätzung und Anerkennung. Blumenstrauß, liebe Worte, eine nette Ges- Ich bin dankbar für Hilfe in der Not, eine te, einen warmen Händedruck hilfreiche Geste, ein liebes Wort oder ein nettes Lächeln, wenn junge Leute im Bus Wie fühlt sich Dankbarkeit an? oder in der Bahn mir ihren Sitzplatz anbie- Dankbarkeit löst Gefühle der Zufrieden- ten, Hilfe beim Computer/Internet oder heit, Bescheidenheit, Freude und Glück Smartphone, Empfangen von Nachrichten aus. von meinem Freunden oder Verwandten auf meinem Smartphone. Ich bin dankbar, wenn jeden Tag die Son- ne aufgeht und ich meine blühenden Blu- men im Garten und auf dem Balkon be- wundern kann, für die grünen Bäume, für die singenden Vögel, für die guten Ernten. Ich bin dankbar, dass es meiner Tochter und ihrer Familie gut geht und für zwei ge- sunde, wundervolle Enkelkinder. Jeden Abend danke ich Gott für einen gu- Wofür bin ich dankbar: ten Tag. In einem Land zu leben, wo Frieden und Wohlstand herrscht. Nicht die Glücklichen sind dankbar, son- dern die Dankbaren sind glücklich. Gerade heute, wo in vielen Regionen der Welt Krieg herrscht, wo Menschen ihre Rotraut Lohmann, 79 Jahre, Heimat verlassen und alles was sie ge- ehrenamtlich tätig in unserer Gemeinde + schaffen haben zurücklassen müssen Mitglied im Vorstand des Bürgervereins bzw. ihr Hab und Gut verloren haben. Ich Hamburg-Wandsbek v. 1848 e.V. bin meinen Eltern dankbar, dass ich in
10 Aus der Gemeinde Dankbarkeit Für mich ist Dankbarkeit auch Zufrieden- “Danke für den neuen Tag!“ heit. Keine Angst zu haben, etwas zu ver- • dass ich Rückschläge hinnehmen passen. Nicht darauf schauen, was andere kann, mit dem Blick auf das Gute. haben. Mit dem zufrieden sein, was man • wenn ich anderen helfen kann und hat. Dass ich mich über kleine Dinge freu- ihre Freude sehe. en kann. • für ein gutes Gemeindeleben. In der Gemeinde lerne ich viele Menschen kennen, mit denen ich mich austau- schen kann. • für meine tolle Familie, die fest zusam- menhält. • für die Momente, in denen ich andere Menschen trösten kann. Oft sind es die kleinen Dinge, die man er- lebt. Jetzt in der Coronazeit, wenn Nach- barn klingeln und mir ihre Hilfe anbieten, z.B. beim EInkaufen, mit dem Hund Gas- si gehen oder mich zu Arztbesuchen be- gleiten. Ich bin dankbar für jeden neuen Tag, der mit geschenkt wird. Marlen Klotz, 82 Jahre, Leiterin Ich bin dankbar... der Sütterlinstube + leidenschaftliche Hundefreundin • dass ich nicht andere Menschen run- ter mache, um selber besser dazu- stehen. Andere zu loben und mich zu freuen, wenn sie etwas erreicht ha- ben. • nicht neidisch zu sein. • dass ich ein fröhlicher Mensch bin., der morgens schon sagen kann, Foto: Eu Cavallho by Pexels Grafik: GEP
Aus der Gemeinde 11 Dankbarkeit Es gibt viele Möglichkeiten, dankbar zu sein. In diesem Moment bin ich gerade dankbar dafür, dass ich Krabben pulen Lieber Gott, ich möchte gern jeden Tag als ein Ge- kann. Als Kind, 1941 geboren, musste ich schenk von dir annehmen. zusammen mit der Familie Krabben pulen. Manche Tage und Zeiten sind aber wie Abends manchmal bis 22 Uhr. schwere Lasten, die ich mit mir herum- schleppe. Erinnere Du mich immer wieder daran, dass Du mir tragen hilfst. Dann wird mir leichter ums Herz. Dafür danke ich Dir. Amen Carmen Jäger, Pastorin aus Eisenach Unser Vater war im Winter arbeitslos. So waren wir froh, dass wir uns etwas Geld dazu verdienen könnten und haben Krab- ben in Husum ausgepult. Das gefiel uns Kindern gar nicht. Heu- Danke! te hatte ich gerade das Erlebnis, auf dem Markt frische Krabben kaufen zu kön- nen. Dankbar und voller Freude habe ich welche gekauft, selbst gepult und auf Wer menschlich handelt, liebt und teilt, wer Schwarzbrot gegessen. schützt und Aufmerksamkeit schenkt, der ist wie ein Paradies auf Erden inmitten der Annedore Schiller, Dürre und Kälte. Gott misst unserem Tun 79 Jahre, Sängerin im Bedeutung bei. Lassen wir unser Leben Gospelchor „The Ileback Singers“, nicht verkommen, sondern machen wir es Lektorin + fruchtbar, und danken wir unserem Schöp- Mitglied unserer Theatergruppe fer nicht nur für Korn und Brot, sondern für die Gabe Mensch, in der viel Gutes steckt! Barbara Manterfeld-Wormit Text aus: „chrismon“, das evangelische Monatsmagazin der Evangelischen Kirche. Foto: Shutterstock Grafik: GEP www.chrismon.de
12 Aus der Gemeinde Dankbarkeit In diesem Augenblick sitze ich hier und doch oftmals auch, dankbar zu sein für lasse den heutigen Tag an mir vorbeizie- das, was wir dennoch haben? Ich denke, hen. „Warum jetzt das nächste Ding? Im- wer dankbar durchs Leben geht, ist auch mer kommt eins zum nächsten“ Wie oft ein Stück weit glücklicher und zufriedener. habe ich diese Sätze heute gesagt und ge- Man macht sich hierbei die schönen Din- dacht nachdem mir ein Autofahrer mit sei- ge, mögen sie auch noch so klein sein, ein- nem PKW in mein Auto fuhr. Fast den gan- fach bewusster. zen Tag war ich aufgebracht, wütend und traurig. Zur eigenen Beruhigung habe ich mir dann gesagt „Gott sei Dank ist nichts schlimmeres passiert.“ Das sagt man dann so einfach. Aber bei längerem Nach- denken sollte dahinter eine wirkliche, tiefe und ernsthafte Dankbarkeit stecken. Es ist lediglich ein Blechschaden dabei entstan- den. Wir alle befinden uns in einer schweren Wenn man mich fragen würde, wie meine Zeit. Gerade jetzt, wo Corona das größte letzten 1 ½ Jahre waren, wäre die Antwort: Thema ist, erleben wir viele Einschränkun- „Es war eine sehr schwere Zeit.“ Ich hatte gen und Verluste von Freiheiten etc. Doch mehr Tiefen als Höhen. Es gab Tage und befinden wir uns im Grunde nicht immer in Wochen, an denen nicht mehr viel ging. In einer schweren Zeit, wenn man sich das mir kam oft die Frage auf, womit ich das andauernde Klagen der Menschen, inklu- alles verdient habe. Eine Trennung nach sive meines eigenen näher betrachtet? vierzehn Jahren, die Scheidung und der Natürlich hat dies einen Grund und seine Stress, eine neue Wohnung finden und be- Berechtigung. Wir erleben schlimme Din- kommen, der Umzug, die Neuorientierung ge, einschneidende Erlebnisse und Un- im Job und weitere Problemlagen wa- gerechtigkeiten. Aber vergessen wir nicht ren mir oft zu viel. In dieser Zeit sagte eine Fotos: Ashraf Chemban, Tudor George + Hermann + F. Richter by Pixabay
Aus der Gemeinde 13 Dankbarkeit Freundin in einem meiner tiefen Momente zu. Die Tür, welche beschädigt wurde und zu mir: „Du hast echt viele Probleme und ausgetauscht werden muss, hat eine mut- Dinge, die zu klären sind, aber entweder willig beigefügte und auffällige Lackbe- bist du im nötigen Moment selber stark ge- schädigung. Diese hat mich schon länger nug, du hast Hilfe durch Familie und Freun- gestört. Im Zuge der Reparatur wird auch de, oder es fügt sich alles irgendwie. Sei diese nun verschwinden. Somit hat der trotz allem, was passiert, dankbar dafür Unfall auch einen kleinen positiven Effekt. und es geht wird dir besser gehen. Sieh Oftmals versperrt Wut, Trauer, Verzweif- das alles als Chance.“ lung oder Unverständnis unseren Blick auf die kleinen positiven Dinge in schwierigen Situationen, so dass es uns dabei schwer- fällt, Dankbarkeit zu empfinden. Dabei soll- te es uns leichter fallen, um in harten Zeiten auch ein wenig glücklich sein zu können. Grundsätzlich neigen wir eher dazu anzu- klagen, warum etwas passiert, warum es einen selbst trifft. Dabei kommt auch oft die Frage auf, warum lässt Gott das zu? Sie hat so recht. Mir sind so viele Erleb- Wie kann das passieren, wenn es einen nisse eingefallen, die sehr schlimm waren Gott gibt? für mich, aber es gab auch immer einen Grund dankbar zu sein. Vieles hätte auch Ich denke, ich habe mindestens genau- anders ausgehen können in meinem Le- so oft Gelegenheit zu sagen: „Danke, ben, doch ich bin gestärkt aus den meis- dass ich da wieder heraus gekommen ten Situationen heraus gegangen. Ich bin bin,“ oder „Danke, dass ich die nötige Hil- sehr dankbar für die viele Unterstützung fe hatte.“ Die Zeit versuche ich mir zu neh- in meinen Krisenzeiten, die Türen, die sich men. Es lohnt sich, dankbar zu sein und es geöffnet haben, wenn andere sich schlos- macht glücklich. sen und die Menschen, Familie und Freun- Johanna Riemer, 34 Jahre, de, die für mich da waren und sind. Mit die- Sozialpädagogin, sem Bewusstsein, auch wenn das nicht ehem. Praktikantin im immer einfach ist, kann ich mit Krisensitu- Arbeitsbereich „Leben im Alter“ + ationen einen besseren Umgang finden, Assistentin bei unseren dennoch das Gute in den Dingen sehen. Seniorennachmittagen Bei weiterer und abschließender Betrach- tung meines Autounfalls, kommt in die- sem Moment noch ein Glücksgefühl hin-
14 Aus der Gemeinde Dankbarkeit und Gott sei Dank gibt es etliche Locke- rungen. Außerdem erlaubte der Sommer, dass wir uns viel im Freien aufhalten konn- ten. Da wäre eine Dankes-Ausdauer in je- der Hinsicht angebracht. Inzwischen habe ich den Eindruck, dass manchmal ein langer Atem fehlt. Sind Men- schen noch bereit, nach den AHA-Regeln (Abstand, Hygiene, Alltagsmasken) und Corona-Zeiten und Danken – geht das? entsprechenden Maßnahmen zu leben? Aus Neugier gab ich im Internet die Stich- In etlichen Bereichen ist das ständige Mas- worte „Dank in Corona-Zeiten" ein und kentragen zur Last geworden. Selbständi- suchte nach Meldungen. Die Suchmaschi- ge, Firmen und diverse Branchen leiden ne zeigte sofort viele „Dankes-Meldungen“ unter Verdienstausfällen und Geschäfts- auf. Mitarbeitenden im medizinischen und einbrüchen. Wie lange noch können sie pflegerischen Bereich wurde gedankt, Hil- durchhalten? Menschen leiden unter den fen in Haushalten, Reinigungskräften im eingeschränkten Kontaktmöglichkeiten. öffentlichen Raum, Kunden, die die Treue Der bisher normale Alltag wurde durch die hielten … Auffallend ist, dass diese Dank- Pandemie gestört. Diese Probleme kön- sagungen vor allem in den ersten Wochen nen und sollen beim Namen genannt wer- und Monaten nach dem Lockdown be- den. Ja, es kann und soll auch geklagt wer- nannt wurden. In letzter Zeit sind die ent- den. sprechenden Meldungen seltener gewor- den. Eine erste Unsicherheit ist verflogen, Mir ist in dieser Zeit ein Blick in die Psal- men, das Gebetbuch der Bibel, hilfreich und wertvoll. Dort finden wir Klagepsal- men, in denen Menschen ihr Leid Gott ent- gegenschreien und um seine Hilfe bitten (z.B. Psalm 13). Mögen diese Worte uns er- mutigen, uns an Gott zu wenden und sei- ne Hilfe zu erbitten. Ebenso können und sollen wir uns auch an Menschen und an öffentliche Einrichtungen wenden und um Unterstützung bitten. Dennoch: Nach wie vor gibt es in Coro- na-Zeiten viel Grund zum Danken. Das deutsche Wort „Dank“ hängt mit „Den- ken“ zusammen. Die Hinweise zu Beginn
Aus der Gemeinde 15 Dankbarkeit sind ein Zeugnis dieses Zusammenhangs. auf Gottes Möglichkeiten hoffen und ver- Gern denke ich an die vielen engagierten trauen oder mich von diesen überraschen Männer und Frauen und an erfüllende Be- lassen. gegnungen. Dankbarkeit kann auch eine therapeu- Was hat mich in den vergangenen Wo- tische Wirkung entfalten. Wie gut ist es, chen und Monaten getragen? Oft erzähl- wenn ich mich am Ende eines Tages frage: ten mir Menschen begeistert von Erkun- Wofür kann ich heute Abend danken? dungen und Entdeckungen im nahen Umfeld, von Telefonaten mit Menschen, die schon fast vergessen waren, von auf- munternden Fernseh- oder Videogottes- diensten, von handgeschriebenen Brie- fen, von den Möglichkeiten des Internets, von gelungenen Videokonferenzen … Per- sönlich habe ich das Sein in der Natur – vom Frühling bis jetzt in den Spätsommer – ausgekostet und entdeckt, wie wunder- bar sie gestaltet ist. Gern stimme ich in das Psalmwort ein „Lobe den Herrn, meine Seele, und vergiss nicht, was er dir Gutes Gabriel Marcel, ein christlicher Existenz- getan hat.“ (Psalm 103,2) philosoph, brachte es so auf den Punkt: „Dankbarkeit ist die Wachsamkeit der See- le gegen die Kräfte der Zerstörung.“ Ich wünsche uns, dass wir uns nicht übermä- ßig von dem Coronavirus in die Knie zwin- gen lassen, sondern mutig und hoffnungs- froh auf die Möglichkeiten des Lebens sehen und entsprechend handeln. Das Le- ben geht weiter – Gott sei Dank! Helga Westermann, Diakonin in der Fachstelle Leben im Alter Danken weitet meinen Horizont und erin- des Ev.-Luth. Kirchenkreises nert mich daran, dass ich aus Gottes Gna- Hamburg-Ost. de lebe. Mein Leben hängt nicht allein von meinem „Know how“ ab, sondern ich darf
16 Aus der Gemeinde Gemeindeversammlung Sonntag, 1. November 2020 ca. 11:00 Uhr im Anschluss an den 10:00 Uhr - Gottesdienst in der Friedenskirche tigt, wenn Sie konfirmiertes Mitglied unse- rer Kirchengemeinde sind. Die Gemeindeversammlung kann Anträge an den Kirchengemeinderat richten. Die- ser muss sich dann mit diesen Anträgen befassen. Bitte nehmen Sie die Gelegenheit wahr, sich zu informieren und Einfluss zu neh- Tagesordnung men. 1. Begrüßung 2. Wahl des Versammlungsleiters, der Wir freuen uns auf rege Teilnahme und ein Versammlungsleiterin + engagiertes Gespräch. eines Protokollführers, einer Protokoll- führerin Ihr Kirchengemeinderat 3. Feststellung der Tagesordnung der Ev.-luth. Kirchengemeinde Eilbek 4. Bericht aus dem Kirchengemeinderat Friedenskirche-Osterkirche 5. Ausblick 6. Anfragen aus der Gemeinde 7. Verschiedenes Sie können an der Versammlung teilneh- men und sind stimm- und antragsberech-
Wir in 17 WIR ENTDECKEN UNSER TOLLES EILBEK... ... so lautete der korrekte Lösungssatz „Großartige Idee eine Rallye zu konzipie- unserer Stadtteilrallye Eilbeker Buchsta- ren und tolles Engagement, Sie umzuset- bensuppe, den wir fast 200 mal per Karte zen! DANKE!!!“ oder per Mail zugeschickt bekamen. Häufig kamen begeisterte Rückmeldun- Unsere Aktion hat also tatsächlich viele Eil- gen hinzu: bekerinnen und Eilbeker aller Generatio- nen auf den Weg und miteinander ins Ge- spräch gebracht. Darüber haben auch wir im Eilbeker Buchstabensuppe-Team uns immer wieder aufs Neue gefreut! Die Verlosung der Gewinne, die netten Ge- spräche bei der Abholung der Preise und das tolle Video zum Abschluss https:// www.youtube.com/watch?v=HGjhy5Ht- 3To machten unsere vierwöchige Rallye Das Organisationsteam v.l.n.r. durch den Stadtteil schließlich rund. Renate Endrulat, Andrea Nikoleit, Diakonin Sigird Paschen + Lars Wiemer Wir danken allen, die umsichtig, großzü- Nicht auf dem Foto: Agathe Smiela-Thiemann+ gig, hilfsbereit und gut gelaunt am Erfolg Barbara Koiramäki der EILBEKER BUCHSTABENSUPPE beteiligt waren! „Vielen Dank für die Organisation der Ral- lye! Wir hatten richtig viel Spaß auf der Ich fand unsere Zusammenarbeit ganz Buchstabensuche und konnten ein paar wunderbar und bin gespannt, was wir neue Lieblingsplätze entdecken.“ noch alles miteinander auf die Beine stel- len werden. „Erst einmal vielen herzlichen Dank für Diakonin Sigrid Paschen die Organisation eines solchen Events. Wir hatten dabei sehr viel Spaß und einige Buchstaben waren super versteckt! Eine tolle Mischung aus Fragen und Buchsta- ben!“ „Wir haben eure Buchstaben-Schnitzel- jagd mitgemacht und haben uns über die vielfältigen Ziele sehr gefreut.“ Fotos: Christine Schmidt by Pixabay + Gerd Eisentraut
18 Kinder Äktschensamstag für Kids mit Frühstück im kleinen Gemeindesaal der Versöhnungskirche, Eilbektal 33 Herzlich laden wir zu unseren nächsten „Äktschentagen“ ein. Eingeladen sind alle Kin- der ab 5 Jahren. Samstag, 31. Oktober 2020: Wir protestieren! Samstag, 28. November 2020: Ein Engel und ein stummer Priester Wir treffen uns von 10:00 – 13:00 Uhr im kleinen Gemeindesaal der Versöhnungskir- che, Eilbektal 33 und wollen zusammen einen fröhlichen Vormittag verbringen. Bitte bringt Hausschuhe und einen Beitrag von 2,- Euro mit. Wir freuen uns auf Euch, Euer „Äktschen-Team“ Ansprechpartnerin: Pastorin Antje William Tel.: 20 50 02 Email: Pastorin.William@versoehnungskirche-hamburg.de Krabbelgottesdienst in der Versöhnungskirche, Eilbektal 33 Mitmachgottesdienst für Kinder zwischen 6 Monaten und 6 Jahren und ihre Eltern, Geschwister und Großeltern. Freitags 23. Oktober und 20. November 2020 jeweils um 17:00 Uhr mit Pastorin Antje William Foto: Shutterstock
Kinder 19 Kirchenküken Eltern - Kindergruppe (Kinder von 0 - 6 Jahre) Einmal im Monat, am letzten Freitag, treffen sich Eltern und Kinder zu den Kirchenküken. Eine schöne Gruppe hat sich schon zusammengefunden und sie ist immer offen für „Neue“. Die Kinder sind zwischen 0 und 4 Jah- re alt. Kleine Geschwister sind schon dabei. Die Kinder haben Gelegenheit zu spielen und zu toben und sich kennenzulernen. Die Eltern können sich auch unterhal- ten über Alltägliches und Besonderes. Pastorin Jungni- ckel begleitet das Treffen und erzählt kindgerecht eine Geschichte aus der Bibel. Lieder gehören auch immer dazu und runden den Nachmittag ab. Herzlich eingeladen sind alle, die Lust haben, sich zu treffen. 25. September + 30. Oktober 2020 jeweils 15:30 Uhr im Saal des Gemeindehauses Papenstraße 70 Foto: Ulrike Mai by Pixabay
20 Kindergarten Neues aus dem Kindergarten Da tut sich etwas im Gemeindegarten. Wir werden n diesem Jahr ein Lichterfest Neben der Villa Kunterbunt ist nach etwas veranstalten. Im Garten mit Feuer und längerer Planungszeit eine kleines Spiel- Stockbrot und zum Abschluss singen wir haus entstanden. Der Optik wegen wurde im Freien Laternenlieder. Wer mag kann auch dieses Haues, bisher ist es namen- dann mit der leuchtenden Laterne nach los, in Schwedenrot angestrichen. Lang- Haus spazieren. sam haben wir unser eigenes kleines Bul- lerbü. Auch der Gottesdienst im Dezember wird sehr wahrscheinlich wegen den derzei- tigen Gegebenheiten nicht in der bishe- rigen Form stattfinden können. Dafür ist uns aber noch keine wirklich gute Alterna- tive eingefallen und so steht zu befürchten, dass der Gottesdienst ausfallen wird. Die Villa Kunbterbunt hat Gesellschaft bekommen. Im nächsten Jahr wird der Spielzeug- schuppen durch einen Carport ergänzt. Nachdem die Kita der Versöhnungskir- che geschlossen wurde, bekamen wir alle Fahrzeuge und das Sandspielzeug ge- schenkt. Das braucht Platz zum Lagern Dieses Jahr gibt es ein Lichterfest im Garten! und den haben wir nicht. Ganz anders und neu wird auch in die- Im Dezember ist dieses denkwürdige und sem Jahr unser Laternenlauf. In der Weise, besondere Jahr fast zu Ende. Was bleibt dass wir nicht wie in den 50 Jahren zuvor ist die Erkenntnis und die Dankbarkeit, wie in den Jacobipark gehen. gut es uns immer noch in dieser weltwei- ten Krise ging. Wiltrud Becker, Kindergarten Leitung PS: Wir freuen uns immer über Stoff und Wollreste und alles andere, womit sich basteln lässt. Auch bei Regenwetter geht es nach draußen! Fotos: Wiltrud Becker + Shutterstock
Aus der Gemeinde 21 Wir sind für Sie da Wir dürfen wieder Gottesdienste feiern anliegen. Wir nehmen sie (vertraulich) in und auch wieder zu Konzerten einladen, unsere Gebete auf. wenn auch unter Auflagen. Auch findet je- den Dienstagnachmittag in der Frieden- Noch ein Hinweis: Sie müssen nicht unse- kirche eine Seniorenveranstaltung statt. rer Gemeinde angehören oder kirchlich Selbstvertändlich finden alle Gottesdiens- gebunden sein, um seelsorgerlichen Kon- te, Konzerte und Veranstaltungen unter takt zu uns aufzunehmen! Einhaltung der behördlichen Bestimmun- gen statt. Obwohl die Gemeindearbeit Pastorin Jutta Jungnickel ganz langsam wieder Fahrt aufnimmt, pau- Tel. 63 67 48 70 sieren die meisten Gruppen und Kreise in Mail j.jungnickel@kirche-in-eilbek.de ihrer gewohnten Form noch. Wir informie- ren Sie stets über aktuelle Änderungen auf Diakonin Sigrid Paschen, unserer Website und im Schaukasten. Leben im Alter Tel. 24 19 58 76 Mail s.paschen@kirche-in-eilbek.de Das Kirchenbüro ist für den Publikums- verkehr geschlossen, aber zu den ge- Nutzen Sie die Seelsorgeangebote unse- wohnten Öffnungszeiten telefonisch er- rer Gemeinde, der Nordkirche oder der reichbar. Telefonseelsorge (siehe Seite 31). Ein Ge- Für Fragen und seelsorgerliche Gesprä- spräch tut der Seele gut und hilft gerade che stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. in dieser schwierigen Situation. Rufen Sie Schicken Sie uns auch gerne Ihre Gebets- einfach an! Der KIRCHENLADEN öffnet wieder! Liebe Schnäppchenjäger! HINWEIS! Unter Einhaltunng von strengen Hygiene- Die Vorbereitungen zur Wiedereröffnung und Abstandsregelungen öffnet der Kir- des Flohmarktcafés (im Gemeindehaus chenladen wieder seine Türen. Papenstraße 70) zu Corona Bedingungen gemeinsam mit dem Team der Ehrenamtli- Die Termine für Oktober - November: chen sind noch nicht abgeschlossen. 1. Oktober + 12. November 2020 14:00 - 17:00 Uhr Wir informieren Sie über unseren Schau- im Gemeindehaus Friedenstraße 2 kasten und auf unserer Website, wann und wie es wieder losgeht! Ruth Schertl-Fischer + ihr Team freuen sich auf Ihren Besuch
22 Gottesdienste Gottesdienste in der Region Eilbek Oktober - November 2020 Versöhnungs- Datum Friedenskirche kirche So. 04.10. 10:00 Uhr 10:00 Uhr Erntedank Predigtgottesdienst Pastorin Antje Wiliam Pastorin Jutta Jungnickel So. 11.10. 10:00 Uhr 10:00 Uhr 18. Stg. n. Trinitatis Predigtgottesdienst Prädikantin Pastorin Jutta Jungnickel Imke Diermann So. 18.10. 10:00 Uhr 10:00 Uhr 19. Stg. n. Trinitatis Predigtgottesdienst Prädikant Pastorin Jutta Jungnickel Eckhardt Nordhoff So. 25.10. 10:00 Uhr 10:00 Uhr + 11:30 Uhr 20. Stg. n. Trinitatis Predigtgottesdienst Pastorin Antje William Pastor Jürgen Wisch So.01.11. 10:00 Uhr 10:00 Uhr Reformationstag Predigtgottesdienst Prädikantin Pastorin Jutta Jungnickel Imke Diermann So. 08.11. 10:00 Uhr 14:00 Uhr?* drittletzter So. im Predigtgottesdienst Gottesdienst zur Eröffnung des Fest- Kirchenjahr Pastorin Jutta Jungnickel jahrs 100 Jahre Versöhnungskirche Pastorin Antje William + Pröpstin Astrid Kleist So. 15.11. 10:00 Uhr 10:00 Uhr vorletzter So. im Predigtgottesdienst Pastorin Antje William Kirchenjahr Pastorin Jutta Jungnickel Mi. 18.11. 18:00 Uhr Buß- +Bettag Regionaler Gottesdienst zum Buß- + Bettag Pastorin Jutta Jungnickel So.22.11. 10:00 Uhr 10:00 Uhr Ewigkeitsonntag Predigtgottesdienst Pastorin Antje William mit Verlesung der Namen der im ver- gangenen Jahr Verstorbenen Pastorin Jutta Jungnickel So. 29.11. ? Uhr* 10:00 Uhr + 11:30 Uhr 1. Advent Familiengottesdienst Pastorin Antje William Pastorin Jutta Jungnickel *Die Uhrzeiten dieser Gottesdienste standen bei Redaktionsschluss nicht fest. Bitte beachten Sie die Aushänge und die Hinweise auf den Websites der Gemeinden.
Gottesdienste 23 Liebe Gottesdienstbesucherinnen und -besucher, endlich feiern wir wieder Gottesdienst in der Friedenskirche. Um die Gefahr einer erneuten Ausbreitung des Corona-Virus‘ zu reduzieren, müssen wir uns an einige Regeln halten: • Bitte halten Sie einen Abstand von 2 Metern zu Personen, die nicht in Ihrem Haus- halt leben, ein. Als Hilfestellung haben wir nur die nutzbaren Plätze mit einem Sitz- kissen ausgerüstet. Sollten Sie ein weiteres Kissen für ein Haushaltsmitglied neben sich benötigen, so können Sie es sich natürlich gerne nehmen. • Bitte halten Sie den Abstand auch bei Herein- und Hinausgehen und vor der Kirche ein. • Wir empfehlen, einen einfachen Mund-Nasenschutz zu tragen. • Menschen mit Krankheitssymptomen der Atemwege bitten wir, zu Hause zu blei- ben. • Auf gemeinsames Singen und die Feier des Abendmahls müssen wir in dieser Aus- nahmesituation verzichten. • Den Ablauf des Gottesdienstes haben wir vorerst verkürzt. • Die Kollekte legen Sie bitte in die Spendenbehälter am Ausgang. Grafik: GEP/Lotz Wir verzichten auf das Abendmahl. Es findet derzeit kein Kirchen- kaffee statt. Da im Ruckteschell-Heim zurzeit keine Veranstaltungen statt- finden dürfen, können die Gottesdienste am 2. Sonntag des Monats bis auf Weiteres nur in der Friedenskirche stattfinden.
24 Erntedank + Reformationstag Erntedankgottesdienst Sonntag, 4. Oktober 2020, 10:00 Uhr in der Friedenskirche mit Pastorin Jutta Jungnickel und Theaterleute, Gastronomen, Touristi- ker und Stadtführer*Innen waren beson- ders betroffen. Auch die Landwirtschaft hatten in diesem Jahr mit Frost und Tro- ckenheit zu kämpfen und mit ausbleiben- den Erntearbeitern. So sind alle auf unter- schiedliche Weise betroffen. Der Blick soll im Erntedankgottesdienst geweitet werden auf das, was gut lief und wofür „Danke!“ ge- sagt werden will trotz krisenhafter Zeit. Die Beschränkungen werden wieder vor- Der Gottesdienst verbindet die biblische sichtig gelockert. Unterschiedlich stark Geschichte von den sieben Broten und ei- sind Menschen davon betroffen. Alte Men- nigen Fischen (Markus 8,1–9) und das Bild schen und Menschen mit Vorerkrankungen von Paul Gauguin „Ernte am Meer“ mit dem haben in der Zeit der starken Kontaktbe- Dank in heutiger Zeit. schränkungen unter der Vereinsamung in der isolierten Situation gelitten. Schülerin- Pastorin Jutta Jungnickel nen und Schüler konnten kaum die Schule besuchen. Künstler*Innen, Musiker*Innen Gottesdienst zum Reformationstag Sonntag, 1. November 2020, 10:00 Uhr in der Friedenskirche mit Pastorin Jutta Jungnickel Für uns als evangelisch - lutherische Ge- de eine Bewegung, die Sehgewohnheiten meinde spielt der Reformationstag eine veränderte, auch darum, weil Menschen Rolle und wir vergewissern uns jedes Jahr ohne öffentliche Stimme sich zu melden unserer Wurzeln. begannen, die Bauern und die Frauen zum Beispiel. Was dieser Aufbruch für uns Vor 503 Jahren klopfte Martin Luther sei- heute bedeuten könnte, darum soll es im ne 95 Thesen an die Tür der Schlosskir- Gottesdienst am 1.11. um 10:00 Uhr in der che zu Wittenberg. Er wollte diskutieren, Friedenskirche gehen. darum klopfte er an: bei den Gelehrten und Einflussreichen zuerst. Aber das Volk Pastorin Jutta Jungnickel hörte das Klopfen auch und begann sich zu interessieren: Aus der Reformation wur-
Buß- und Betttag + Ewigkeitssonntag 25 Regionaler Gottesdienst zum Buß- und Bettag Mittwoch, 18. November 2020, 18:00 Uhr in der Friedenskirche mit Pastorin Jutta Jungnickel Einmal im Jahr Zeit haben, darüber nach- zudenken, was beschwert, was das Leben behindert und niederdrückt. Dafür ist der Buß- und Bettag da. Und dann die schwe- ren Steine ablegen, erleichtert und aufge- richtet wieder die Wege des Lebens ge- hen. Pastorin Jutta Jungnickel Gottesdienst zum Ewigkeitssonntag Sonntag, 22. November 2020, 10:00 Uhr in der Friedenskirche mit Verlesung der Namen der im vergangenen Kirchenjahr Verstorbenen mit Pastorin Jutta Jungnickel „Kintsugi“ bedeutet auf Deutsch „Gold- verbindung“. Das Besondere dieser Me- thode besteht darin, dass man nicht so sehr darum bemüht ist, ein zerbrochenes Gefäß nach Möglichkeit wieder so herzu- stellen, als wäre es neu. Vielmehr bleiben die Bruchlinien durch das in die Klebe ein- gestreute Gold dauerhaft sichtbar. So ent- steht ein neues, veredeltes Gefäß. Können auch menschliche Bruchlinien Im November, am Ewigkeitssonntag ge- veredelt werden? denken wir der Menschen, die gestorben Wir gedenken der Verstorbenen, nennen sind, die dennoch in unseren Herzen sind. ihre Namen und entzünden Kerzen. Wir Wenn eine nahestehende Person stirbt, vertrauen sie Gott an und legen ihm unse- scheint etwas zu zerbrechen. re Trauer ans Herz. In Japan gibt es eine traditionelle Metho- de, zerbrochene Keramik zu reparieren; Pastorin Jutta Jungnickel Fotos: Shutterstock
26 Kirchenmusik Aus unserer Konzertreihe „Musikalisches Vielerlei“ Musik am Sonntagabend in der Friedenskirche Toda mi vida (Mein ganzes Leben) Miguel Wolf - Gesang und Gitarre Sonntag, 25. Oktober 2020, 18:00 Uhr in der Friedenskirche Foto: Miguel Wolf Miguel Wolf singt und spielt argentinische versteht (oder eben doch). All das präsen- Tangos, als ginge es um sein Leben. tiert Miguel Wolf mit viel Intensität, großem Um Träume, Liebe, Geld, Abschied, Fuß- Charme und einem Augenzwinkern. ball und noch wichtigere Dinge. Miguel Wolf wurde in Chile als Kind einer Im Programm finden sich Tango-Klassi- Argentinierin und eines Chilenen geboren ker aus den 30-er und 40-er Jahren und und lebt seit 30 Jahren in Hamburg. Zahl- zeitgenössische Tangos und Milongas. reiche Reisen führten ihn nach Buenos Ai- Zwischen den Liedern führen jeweils klei- res, wo er Unterricht bei Patricia Andrade ne Geschichten in die Tangos ein und sor- (Gesang) und Ramón Maschio sowie Adri- gen dafür, dass man nicht nur spanisch an Lacruz (Gitarre) erhielt.
Kirchenmusik 27 Aus unserer Konzertreihe „Musikalisches Vielerlei“ Musik am Sonntagabend in der Friedenskirche Saite an Saite Friederike Bruhn, Violine + Josef Hülser, Violoncello Sonntag, 8. November 2020, 18:00 Uhr in der Friedenskirche Eilbek Zwei Musiker „Saite an Saite“ Frederike Bruhn, Violine + Josef Hülser, Violoncello Friederike Bruhn, Violine und Josef Hül- Das Programm: ser, Violoncello lernten sich über ihre lang- aus den Huit Morceaux op.39 Reinhold jährige, gemeinsame pädagogische Ar- Glière (1875-1956) beit kennen und schätzen. Seit längerer Canon Jean Sibelius (1865-1957) Zeit spielen sie auch in verschiedenen Duo C-Dur und Duo B-Dur WoO 27/1,3 Besetzungen zusammen Kammermusik. L.v. Beethoven (1770-1827) Das Beethovenjahr bietet die Gelegenheit, auch seltener aufgeführte Duos zu spie- len. Dazu erklingen auch Stücke von Rein- hold Glière und Jean Sibelius. Der Eintritt bei den Konzerten ist frei! Fotos: Arne Mayntz + Renate Endrulat
28 Social Media Tipp Hier einige der Sinnfluenzer*innen: Das Gemeinschaftswerk der Evangeli- schen Publizistik (GEP) hat am 18. Febru- Pastorin Theresa Brückner ar 2020 auf mehreren Social-Media-Platt- Foto: Nora Erdmann formen das Netzwerk yeet gelauncht. yeet bringt evangelische Menschen zusam- • Theresa Brückner ist Pfarrerin für Kir- men, die mit ihren Videos, Podcasts, Posts che im digitalen Raum im Berliner Kirchen- und Stories bei YouTube, Instagram, Spo- kreis Tempelhof-Schöneberg und erfolg- tify und anderen Anbietern Menschen zwi- reich auf Instagram, Facebook, Twitter und schen 14 und 35 Jahren zielgruppenge- YouTube als @theresaliebt unterwegs. Sie recht ansprechen. Die Webseite yeet.de berichtet mit der Kamera aus ihrem Alltag gibt einen Überblick über die Angebote als Pfarrerin. des Netzwerks. „yeet steht dafür, etwas mit Nachdruck und Freude zu tun. Mit dem evangelischen Con- tentnetzwerk wollen wir jüngere Menschen dort mit der guten Nachricht, dem Evange- lium, erreichen, wo sie täglich unterwegs sind: in den sozialen Medien!“, erklärt Jörg Bollmann, Direktor des GEP. „yeet verbin- det Sinnfluencer, die ihren Glauben, Sinn- fragen und wichtige gesellschaftliche Fra- gen thematisieren.“ Pastor Jörg Nieser Foto: Marc Hunold Das Netzwerk, dessen Aufbau der Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland • Jörg Niesner ist Pfarrer in Laubach und (EKD) angeregt hat, soll weiter wachsen unterwegs auf Instagram und tellonym, wo und steht Landeskirchen, christlichen Initi- er sich als @wasistdermensch Zeit nimmt ativen und Creators offen: Sie können sich für die Lebens- und Sinnfragen seiner Fol- mit eigenen Ideen und Formaten bewer- lower*innen. ben.
Social Media Tipp 29 Das yeet-Team im GEP unterstützt die Sinnfluencer*innen je nach Bedarf und Möglichkeiten durch Vernetzung, For- matentwicklung, redaktionelle Beglei- tung und Beratung, Technik, Produk- tionshilfe, Community-Management, Analyse, Marketing und Werbung. Die Projektleitung für yeet liegt bei Lilith Becker und Dr. Thomas Dörken-Kucharz. Pastorinnen Steffi + Ellen Radtke yeet soll ein Netzwerk sein, das die Viel- Foto: Marc Hunold falt des christlichen Glaubens in den sozialen Medien abbildet“, sagt Lilith • Ellen und Steffi Radtke sind mitein- Becker. „Der Start ist ein Auftakt mit ei- ander verheiratet und leben im Pfarrhaus nigen Stimmen“, ergänzt Dr. Thomas im niedersächsischen Eime. Im YouTu- Dörken-Kucharz, „da dürfen und sol- be-Format „Anders. Amen“ zeigen sie, len noch viele hinzukommen. yeet soll wie gut die Verbindung „queer und Kirche wachsen.“ und Dorf“ funktioniert. Anmerkung der Redaktion: Seit Februar 2020 ist das YEET - Netzwerk um viele, viele weitere Sinnfluenzer*innen gewach- sen. Mehr über yeet unter: https://yeet.evangelisch.de Pastorin Josephine Teske Das Gemeinschaftswerk der Evangelischen Publi- Foto: Marc Hunold zistik in Frankfurt am Main (GEP) ist mit seinen ange- schlossenen Unternehmen die zentrale Medienein- richtung der Evangelischen Kirche in Deutschland • Josephine Teske ist Pfarrerin in Schles- (EKD), der evangelischen Landeskirchen, der Diako- nie sowie der Vereinigung evangelischer Freikirchen wig-Holstein. Unter @seligkeitsdinge_ er- und trägt unter anderem die Zentralredaktion des zählt sie auf Instagram von ihrem Leben Evangelischen Pressedienstes (epd), das Onlinepor- als alleinerziehende Mutter und Pfarrerin, tal evangelisch.de, das Monatsmagazin chrismon, denkt nach über feministische Theologie die Rundfunkarbeit der EKD und die Fastenaktion „7 und lotet die Chancen einer digitalen Kir- Wochen Ohne“. che aus. Quelle: GEP
30 Aus der Pflege Gut beraten und versorgt zu Hause! Seit Jahrzehnten ist die Hauspflegestation Barmbek-Uhlenhorst in Barmbek-Süd, auf der Uhlenhorst, in Winterhude Süd und in Eilbek als ambulanter Pflegedienst der Diako- nie ein verlässlicher Partner für die Menschen, die hier leben. Wir sind in Eilbek z.B. im Betreuten Wohnen des Ruckteschell-Heimes kontinuierlich im Einsatz – viele Menschen haben uns im Laufe der Jahre kennengelernt. Seit Beginn des Jahres 2019 gehört die Hauspflegestation Barmbek-Uhlenhorst dem Verbund Elbdiakonie in Hamburg an. Wir stehen für alle Fragen und Leistungen rund um das Thema ambulante Pflege- und Versorgung in unserem Einsatzgebiet bereit. Ob niedrigschwellige Angebote wie Beglei- tung, Einkaufshilfe und hauswirtschaftliche Tätigkeiten oder pflegerische Unterstützung bei der Körperpflege, sowie medizinische Leistungen, wie z.B. Richten der Medikamen- te, Kompressionsstrümpfe an- und ausziehen, Wundversorgung u.v.m. Grundsätzlich beraten wir unsere Kund*innen und deren Angehörige sehr umfassend. Schon oft haben wir die Erfahrung gemacht, dass sich ungeahnte Möglichkeiten eröffnet haben – viele Menschen wissen gar nicht, was ambulante Pflege alles bietet und von den Kranken- und Pflegekassen bezahlt wird. Damit dies gelingen kann, möchten wir Sie ermuntern, in allen Fragen zum Thema Pfle- ge einfach an uns heranzutreten. Keine Angst – das wird kein Verkaufsgespräch und ist ohne jede Verpflichtung. Anruf genügt: 227 21 50 – unser Versprechen lautet: Gut beraten und versorgt zu Hause! Ihr Team der Hauspflegestation Hans-Jürgen Rubarth, Diakon + Andrea Klimpel, Pflegeberaterin Jens-Peter Schröder, Diakon + Kornelia Delin, Pflegeberaterin
Weitere Seelsorgeangebote 31 Weitere Seelsorgeangebote Seelsorge Nordkirche Die Nordkirche hat eine Seelsorge-Hotline eingerichtet: Ausgebildete Seelsorgerinnen und Seelsorger der Nordkirche sind bis auf weiteres täglich von 14 bis 18 Uhr unter der Telefonnummer 0800 4540106 erreichbar. Telefonseelsorge Sind Sie in einer schwierigen Situation? Wissen Sie nicht weiter? Suchen Sie Orientierung und wollen über ihren Glauben oder Ihren Unglauben sprechen? Suchen Sie einfach nur einen Gesprächspartner? Dann rufen Sie uns an. Unsere Telefonnummer: 0800 / 111 0 111 Der Anruf ist kostenlos. Sie können sich auch per Chat oder Webmail beraten lassen unter online.telefonseelsor- ge.de
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