Gemeindebrief - Kirche Schloß-Ricklingen

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Gemeindebrief - Kirche Schloß-Ricklingen
Gemeindebrief
             Nr. 208 März 2020—Mai 2020

Seite 1
Gemeindebrief - Kirche Schloß-Ricklingen
Liebe Leser*innen
„Das ist aber ein dickes Ding.“ – mögen Sie viel-
leicht gedacht haben, als Sie diesen Gemeinde-
brief in die Hand genommen haben. Tatsächlich
ist diese Ausgabe recht umfangreich, weil wir
Ihnen von so vielem berichten wollen:
Weihnachten in unserer Gemeinde, Mitarbeiter*innen-Fest, Pfarrgarten-
aktion, Visitation und und und …

Und diese Ausgabe ist so umfangreich, weil wir Sie zu so vielem einla-
den möchten: Karwoche und Ostergottesdienst, Familienkirche, Konfir-
mation, Kochen mit Kindern, Mittagstisch am Mittwoch, Frühstücksgot-
tesdienst zu Pfingsten und natürlich auch zu allen regelmäßig stattfinden-
den Veranstaltungen.

„Das ist aber ein dickes Ding.“ – Eine recht umfangreiche Ausgabe unse-
res Gemeindebriefs diesmal.

Apropos umfangreich: Vielleicht haben Sie es schon gehört oder mittler-
weile auch gesehen: ich bin schwanger. Wir erwarten unser drittes Kind
im Sommer. Ab Pfingsten werde ich im Mutterschutz und danach für ein
Jahr in Elternzeit sein. Die Vertretung der pastoralen Aufgaben wird Frau
Pastorin Gudrun Gerloff-Kingreen übernehmen. Darüber hinaus werden
der Kirchenvorstand, Pfarrbüro und alle Mitarbeitenden für die Belange
der Kirchengemeinde da sein. Dafür möchte ich an dieser Stelle im Na-
men der Kirchengemeinde DANKE sagen!
Ich wünsche Ihnen, liebe Leser*innen, eine gesegnete Passions- und
Osterzeit

und einen schönen Frühling!                   Ihre Pastorin Rieke Zeller

Inhalt
Gedanken und mehr              3      Was ist eigentlich … ?        21
Aus der Gemeinde               4      Hallo Nachbar                 25
Aus dem Kirchenvorstand        7      Aus dem Kirchenkreis          39
Kindergarten/Hort             10      Gemeindeorganisation          41
Besondere Gottesdienste       13      Wichtige Adressen             42
Konfirmanden                  14      Gottesdienstübersicht         44
Regelmäßige Veranstaltungen   16      Freud und Leid                48
Termine                       18      Gottesdienste                 48
Alte Kirche                   19      Bilder aus der Gemeinde       51

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Gemeindebrief - Kirche Schloß-Ricklingen
— Gedanken und mehr ———————–——————

Selig sind, die nicht sehen und doch glauben!
Johannes 20

Liebe Leser*innen!

Wunderschön blühte der Rosenstock im Pfarrgarten im letzten Jahr.
Nichts ist von der schönen Blütenpracht zu sehen, während ich diese
Zeilen schreibe. Hinter einem kahlen Baumstamm wirken die blattlosen
Zweige trocken und leblos. Es wird bestimmt noch viele Wochen dauern,
bis er wieder in voller Blütenpracht steht. So können wir es in jedem Jahr
erleben, wie die Natur nach einer dunklen Winterzeit Wald und Flur mit
neuem Leben füllt.

Erst in wenigen Wochen soll es so weit kommen. Aber schon frühlings-
haft wirkt das Leben auf der Pferdeweide am Wedekindweg, wo sich seit
Mitte Januar täglich ein Storch sehen lässt, und die Nilgänse sich fröhlich
jagen.

Aber auch in manchen Vorgärten blühen schon Krokusse und andere
Pflanzen, die eigentlich dann blühen sollten, wenn dieser Gemeindebrief
verteilt wird. Dann dauert es noch ein paar Wochen bis zum Osterfest,
dem ältesten Fest der Christenheit. Ja, dann feiern wir dieses Fest, wenn
die Natur anfängt, neu zu blühen und zu wachsen, dann ist das nur ein
unvollkommenes Gleichnis für das Osterereignis.

Vor rund 2000 Jahren gingen die Jünger in die Welt und verkündeten:
„Er ist wahrhaftig auferstanden!“ Seitdem haben es unzählige Men-
schen weitergesagt, selbst dann, wenn sie dafür verfolgt und misshandelt
wurden.

Wie kann man das verstehen? Die wunderbare Antwort lautet: Alle ha-
ben den unerschütterlichen Glauben gehabt, dass ein Mensch auferstan-
den ist und damit der Tod besiegt ist. Für sie galt das Jesuswort: „Selig
sind, die nicht sehen und doch glauben.“ Dieser Glaube wird auch von
mir immer wieder durch Zweifel in Frage gestellt. Nur durch ständige
Begegnung mit den biblischen Aussagen und ganz besonders mit
Berichten und Liedern frommer Menschen, kann auch ich die frohe ...

                                                                       3
Gemeindebrief - Kirche Schloß-Ricklingen
… Osterbotschaft weitergeben: „Jesus Christus hat den Tod überwun-
den.“

Trotz aller Zweifel dürfen wir uns vor dem Tod nicht fürchten. So wie das
winterliche Kleid der Rose nicht ihr Ende bedeutet, so gibt die Osterbot-
schaft vielen Menschen Kraft, Schweres zu ertragen. Darum hoffe ich ,
dass ich ihnen Mut gemacht habe mit dieser Botschaft und so ein fröhli-
ches Osterfest zu feiern.

Ihr

— Aus der Gemeinde ———————–——————–

Auch in diesem Gemeindebrief gibt es wieder einige Veränderungen.
Zum einen hat sich die Gestaltung der Titelseite geändert, zum ande-
ren gibt es auf den Seiten 44 bis 47 einen Gottesdienstplan des gesam-
ten Kirchengemeindeverbandes Region Südland. Den Gottesdienstplan
für Schloß Ricklingen finden Sie wieder an gewohnter Stelle am Ende
des Gemeindebriefes.

Es wird sicherlich eine Weile dauern bis die Rose im Pfarrgarten, die
wir auf der Titelseite bewundern können, wieder in solch einer Pracht
blühen wird. Der Birnenbaum, der die Rose stützt, wurde bei einem der
letzten Herbststürme umgestürzt und hat auch die Rose in Mitleiden-
schaft gezogen. Im Moment wird die Rose durch eine Rankhilfe gestützt.

Andreas Mertsch

—–————————-———————–——————–
Dankeschön….

Ein lebendige Kirchengemeinde würde überhaupt nicht funktionieren oh-
ne die vielen Helfer*innen, die im Vorder– oder im Hintergrund mitarbei-
ten. Am 29. November 2019 gab es ein kleines Fest, als Dankeschön für
die vielen sichtbaren und unsichtbaren Helfer*innen. Fotos von dieser
Veranstaltung finden Sie auf der Rückseite dieses Gemeindebriefes. Ei-
nigen Gemeindemitgliedern möchten wir darüberhinaus aber noch be-
sonders danken:

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Gemeindebrief - Kirche Schloß-Ricklingen
… für den Weihnachtsbaum
Zunächst Marga Manthey, die die Tanne, die wäh-
rend der Weihnachtsgottesdienste die Kirche verschö-
nert hat, gespendet hat und an Wolfgang Körbe-
Ebeling, Heidi Narten-Struß, Alexandra Mortfeld
und Ursula Kalunka, die die Tanne aufgestellt und
geschmückt haben.

...für die Gottesdienste Heiligabend
Allen die an der Gestaltung der Gottesdienste an Heiligabend mitgewirkt
haben, die Krippenspielkinder unter Leitung von Margarete Hartmann,
Simone Reifferscheidt und Tina Hartmann-Buchholz. Die Konfir-
mand*innen unter Leitung von Lena-Marie Bless und Thomas Koch
und die Kindergartenkinder.

...für die Unterstützung des Mittagstisches
Rosa und Willi Thiele, die für den Mittagstisch Wärmebehälter und Uta
Kees, die Teller zur Verfügung gestellt haben, sowie dem gesamten Mit-
tagstischteam für die tatkräftige Unterstützung.

… für die Hilfe im Pfarrgarten
Die fleißigen Helfer*innen, die am
09.11.2019 mitgeholfen haben den
Pfarrgarten winterfest zu machen.

Weitere Bilder zur Gartenaktion befin-
den sich auf der vorletzten Seite.

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Gemeindebrief - Kirche Schloß-Ricklingen
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Malkreis

Ab Donnerstag, den 16.04.2020 wird wieder der Pin-
sel geschwungen, im Gemeindehaus, wie immer um
19:30 Uhr.

Neugierige und Interessierte sind herzlich willkommen.
Thema: Wasser
Technik: Aquarellmalerei
Farben: Gouache– und Aquarellfarben
Mitzubringen: Rund– und Flachpinsel, Aquarellpapier, Aquarellfarben
(falls vorhanden) und einen Föhn

Leitung: Marita Tscherniak (05031) 75282
Ansprechpartnerin: Angelika Meyer, (05031) 7000056

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Second-Hand-Basar für Damenmode Frühjahr/Sommer

                        Freitag, 20. März 2020
                          17.00—21.00 Uhr
           im Gemeindehaus in ‘Schloss Ricklingen, Voigtstr. 1

Listenausgabe ist am Donnerstag, 27. Februar 2020,
18.30—19.00 Uhr

Bitte bringen Sie pro Liste 3,50 € mit.

Angenommen wird gut erhaltene Frühjahr-Sommer-Mode,
Schuhe und Accessoires.

Nähere Informationen bei Eva Breyer, Tel. 05031/7001647

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Gemeindebrief - Kirche Schloß-Ricklingen
— Aus dem Kirchenvorstand ———–——————–

             Jesus Christus, gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit.
                                                           Hebräerbrief 13,8

Die Ev.-luth. Kirchengemeinde Schloß Ricklingen trauert um
                           Wilhelm Heimberg
der am 29. Januar 2020 im Alter von 81 Jahren verstorben ist.

Wilhelm Heimberg hat viele Jahre unsere Kirchengemeinde als Kirchen-
vorsteher begleitet, war immer ansprechbar für die Belange unsere Kir-
chengemeinde und hat diese immer unterstützt.

Wir danken Gott für alles, was er uns durch ihn geschenkt hat.

Er wird uns in dankbarer Erinnerung bleiben. Wir wissen ihn geborgen
in Gottes Hand.

                                                     Der Kirchenvorstand

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VISITATION

Gemeindeforum
Über dreißig Gemeindemitglieder und der Kir-
chenvorstand hatten sich am 12.02.2020 im Ge-
meindehaus zusammengefunden um gemeinsam
mit der stellvertretenden Superintendentin Christa
Hafermann eine Bestandsaufnahme der Arbeit in
der Kirchengemeinde zu machen und Wünsche
über die zukünftige Arbeit zu formulieren. Mode-
riert wurde die Veranstaltung von Christoph Dah-
ling-Sander. In Kleingruppen wurde zunächst be-
sprochen, was in der Gemeinde gut läuft, danach
ging es darum, was den Gemeindemitgliedern ...

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Gemeindebrief - Kirche Schloß-Ricklingen
… „unter den Nägeln“ brennt. Insgesamt wurde die Arbeit der Gemeinde-
leitung und der vielen Ehrenamtlichen positiv bewertet. Insbesondere das
vielfältige Angebot und das gute Zusammenarbeiten wurde hervorgeho-
ben. Das mangelnde Angebot für Jugendliche und für junge Familien wa-
ren dagegen die Hauptkritikpunkte. Der Kirchenvorstand und die Kirchen-
gemeinde haben die Kritikpunkte angenommen und werden diese in ihrer
weiteren Arbeit mit einbeziehen.

Andreas Mertsch

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Gemeindebrief - Kirche Schloß-Ricklingen
VISITATION

Gottesdienst am 23. Februar 2020
Zum Abschluss der diesjährigen Visitation
fand am 23. Februar im Beisein der stell-
vertretenden Superintendentin Christa Ha-
fermann ein gut besuchter Gottesdienst in
unserer Barockkirche mit anschließender
Begegnung im Turmraum statt. Diesen Got-
tesdienst hat die Superintendentin zum An-
lass genommen ein Resümee der vergangenen Wochen in der Kirchen-
gemeinde Schloß Ricklingen zu ziehen:

„Kirche in Schloß Ricklingen – mein Eindruck vor und nach der Visitation:
Konzerte, Barockkirche, ein großes Gemeindehaus, viel Engagement –
das waren einige der Stichworte, die mir als Kollegin im Kirchengemein-
deverband vor der Visitation zu Schloß Ricklingen eingefallen sind.

Mit den Begegnungen und Gesprächen zur Visitation in meiner Funktion
als stellvertretende Superintendentin des Kirchenkreises Neustadt-
Wunstorf durfte ich die Kirchengemeinde intensiver kennen lernen. Ich
habe erfahren, dass hinter diesen Stichworten noch viel mehr steckt: vor
allem viele Menschen, denen Kirche und Gemeindehaus am Herzen lie-
gen und die sich ehrenamtlich engagieren. Herzlichen Dank dafür. Das
ist ein großer Schatz und wichtig in einer Zeit, in der immer weniger Men-
schen Kirchenmitglieder sind. Denn durch Menschen, die als Christen
erkennbar sind, zeigt die Kirche ein lebendiges Gesicht im Dorf.

Ich habe deutlich wahrgenommen, dass Sie in Schloß Ricklingen ge-
meinsam mit ihrer neuen Pastorin Rieke Zeller auf einem guten Weg
sind, Kirche lebendig zu gestalten. Dafür wünsche ich Ihnen Gottes Se-
gen.“

Christa Hafermann, stellvertretende Superintendentin

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Gemeindebrief - Kirche Schloß-Ricklingen
— Kindergarten/ Hort———–——————–————

Ich sage Tschüss…

Zu einem Zeitpunkt, in dem vie-
le Familien in Schloß Ricklin-
gen über die Bedeutung von
Hortplätzen und Ganztags-
betreuung diskutieren, beende
ich Ende Februar meine Tätig-
keit als pädagogische Mitarbei-
terin der KiTa und Leiterin des
Hortes. Natürlich auch ein Zeit-
punkt um über meine zurücklie-
gende Berufstätigkeit als Erzieherin und Sozialpädagogin nachzudenken.
Wie hat es angefangen, was hat sich verändert?

In den Anfängen meiner Tätigkeit als Erzieherin stand vorwiegend die
pädagogisch sinnvolle Betreuung der Kinder im Vordergrund. Mit zuneh-
mender Berufserfahrung und entsprechenden Fortbildungen rückten die
Bedürfnisse der gesamten Familie in meinen Fokus. 1989 wurde meine
älteste Tochter eingeschult und wir standen selbst vor dem Problem,
dass es in Schloß Ricklingen keine Schulkinderbetreuung gab. Wir grün-
deten zusammen mit anderen betroffenen Familien einen Elternverein
zur Betreuung von Schulkindern in Schloß Ricklingen, die Geburtsstunde
des Hortes.

Im Studium der Sozialpädagogik und bei meiner anschließenden Tätig-
keit als Kurleiterin in einem Mutter- Kind- Kurheim richtete sich mein In-
teresse vor allen Dingen auf die Situation der Frauen, die Beruf und Fa-
milienverantwortung miteinander in Einklang bringen wollten und muss-
ten. Mir begegneten viele Frauen, die sich zwischen den verschiedenen
Ansprüchen als Frau und Mutter aufrieben und mit Erschöpfung kämpf-
ten. Auch als pädagogische Mitarbeiterin der Ev. Familienbildungsstätte
in Hannover waren in Eltern- Kind- Gruppen, die ich auch in Schloß Rick-
lingen anbot, der Spagat zwischen dem Wunsch eine gute Mutter zu sein
und den sonstigen Ansprüchen an Beruf und Lebensführung häufig The-
ma.

Wenn ich zurückblicke, war es mir während der letzten acht Jahre meiner
Tätigkeit im Hort ein wichtiges Anliegen, durch die Schaffung einer guten

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Atmosphäre und einer vetrau-
ensvollen Beziehung zu Eltern
und Kindern die Betreuungsqua-
lität hoch zu halten. Immer in
der Gewissheit, dass zufriedene
Kinder, die sich im Hort wohl
fühlen, die Eltern und vor Allem
die Mütter entlasten.

In dieser Zeit entstanden in viel-
fältigen Angeboten, kreativer
und künstlerischer Art, zahlrei-
che kleine und große Kunstwerke. Besonders das Modell der Schloß
Ricklinger Kirche zum 325. Geburtstag, das zusammen mit vielen moti-
vierten Kindern aus Hort, Kindergarten und Krippe entstand, hat bei der
Herstellung viel Spaß gemacht und erfreut noch heute im Turmraum der
Kirche die Besucherinnen und Besucher.

Es sind aber nicht nur die pädagogischen Angebote. Auch und gerade
das gemeinsame Miteinander in der "Peergroup", also der Gruppe der
Gleichaltrigen, ermöglicht Kindern wichtige Erfahrungen im Umgang mit-
einander, im Einüben von Rücksichtnahme und im Erlernen von empathi-
schen Fähigkeiten. Das geht nicht immer einfach oder selbstverständlich
vonstatten. Deshalb braucht es Zeit, Raum und die Kompromissfähigkeit
von Kindern und Erwachsenen, um Konflikte zu bearbeiten und zu be-
wältigen. Verständnis und Bereitschaft dafür zu wecken war Inhalt in den
wöchentlich stattfindenden Hortversammlungen, mal mit mehr, mal mit
weniger Erfolg.

Gerade während der Schulferien, in der Zeit der Ganztagsbetreuung, ha-
ben die Hortkinder und wir Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter viele intensi-
ve Momente bei Ausflügen zu Fuß und per Fahrrad, bei kleinen Koche-
vents und Malaktionen erlebt, die unsere Beziehung verstärkt und berei-
chert haben. Ich werde sie vermissen.

Für die Lust, sich immer wieder auf Kinder in ihren unterschiedlichen Ent-
wicklungssituationen und Befindlichkeiten verständnisvoll einzulassen,
aber auch für Kritik, danke ich besonders meinen verschiedenen Kolle-
ginnen und Kollegen, die mich durch die Zeit begleitet haben. Vielen, vie-
len Dank auch an die KiTa- Leitung, die sich für die Belange des Hortes
intensiv eingesetzt hat. Letztlich haben wir auch von den Eltern viel Un-
terstützung und Verständnis erfahren, wenn es um Klärung und Hilfe ...

                                                                     11
… ging. Auch dafür bedanke ich mich recht herzlich.

Der Hortbetrieb im Gemeindehaus mit seinen unterschiedlichen Nutzern
war nicht immer einfach. Trotzdem gelang es meistens zu guten Kompro-
missen zusammen mit den Trägerverantwortlichen, den Mitgliedern des
Kirchenvorstandes und der Pastorin zu kommen.

Ich hoffe, dass diese Zusammenarbeit auch in der Zukunft für den Hort
und die Ganztagsbetreuung der Schulkinder zu guten Lösungen führen
wird, damit auch auf lange Sicht Familien in Schloß Ricklingen sagen
können: In diesem Dorf lässt es sich gut leben.

Für mich und meine Familie hat diese Aussage in der Vergangenheit ge-
passt und soll auch in der nun "ruheständigen" Zukunft stimmen. In die-
sem Sinne werde ich gerne weiterhin an der Zukunft des Dorfes
"mitbasteln".

Johanna Heidt

—–————————-———–——————–————

Ein neues Jahr….,
….. ein neues Gesicht in der Kita SchloRi!

mein Name ist Jessica Sonnemann, seit Janu-
ar 2020 unterstütze ich das pädagogische
Team in der Kita und im Hort mit 15 Std. in der
Woche.

In Hannover und Oldenburg habe ich (vor lan-
ger Zeit) Erziehungswissenschaften studiert
und seitdem verschiedene pädagogische Auf-
gaben übernommen. Die letzten drei Jahre ar-
beitete ich in der kath. Kita St. Anna in Havelse. Mein pädagogischer
Schwerpunkt liegt in der sprachlichen Bildung.

Schon meine beiden – bereits erwachsenen – Töchter besuchten diese
Einrichtung und fühlten sich sehr wohl hier.

Als „alte“ Schloß Ricklingerin ist mein Gesicht dem/der ein oder anderen
bestimmt bekannt.

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Folgende besonderen Gottesdienste sind von März—Mai ge-
plant:

                       Karwoche und Ostern

                           9. April 2020
   Gründonnerstag Tischabendmahl um 19:00 Uhr im Gemeindehaus

                             10. April 2020
 Karfreitag, 10:00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl in der Barockkirche

                           12. April 2020
        Ostersonntag, 11 Uhr Gottesdienst in der Barockkirche

                           Familienkirche

             1. März 2020, 10:00 Uhr in der Barockkirche

              3. Mai 2020, 10:00 Uhr in der Barockkirche

                     17. Mai 2020, 10:00 Uhr
       Gottesdienst mit dem Kammerchor in der Barockkirche

                    21. Mai 2020, 10:00 Uhr
Gemeinsamer Gottesdienst zu Christi Himmelfahrt mit der Kirchenge-
                     meinde Luthe in Luthe

                      31. Mai 2020, 10:00 Uhr
             Frühstücksgottesdienst am Pfingstsonntag
                         Im Gemeindehaus

Nähere Informationen zu den genannten Gottesdiensten finden Sie in
den Schaukästen.

                                                                  13
— Konfirmand*innen —————–—————————

Luisa Benson          Emily Fricke              Naira Johanna Freytag

                                     „Gesegnet ist, wer si
                                             Der ist wie
                                            am Wasser
                                                               (nach Jerimi

                                Am 10. Mai 2020 finden um 10:00 Uhr u
Robin Bläser                    firmationsgottesdienste statt. Wir wünsc
                                                     firmanden alles Gu

Anjali Noemi Oehler   Niklas Alexander Thiele    Finja Ellermann

14
Emma Louisa Hagemann     Lukas Jänsch              Angelina-July Kuntze

 ich auf Gott verlässt.
e ein Baum,
  gepflanzt.“
iah 17, 7—8)

 und um 11:30 Uhr die diesjährigen Kon-
chen unseren Konfirmandinnen und Kon-
ute für ihre Zukunft.                                  Henry Brünn

      Nico Kühn               Jan Frederik Rötterink     Clara Josephine Zielke

                                                                        15
— Regelmäßige Veranstaltungen —–——————–

        Männerkreis

        Wir treffen uns am 4. Dienstag im Monat im Gemeindehaus.
        Unsere nächsten Themen sind:

24.03.2020   15:00 Uhr   Gespräch über den Videovortrag von Prof.
                         Sinn: „Wie retten wir das Klima und wie
                         nicht?

28.04.2020   15:00 Uhr   Pastorin Zeller kommt zu uns.

26.05.2020   15:00 Uhr   Bitte Aushang beachten.

         Seniorenkreis der Kirchengemeinde

         Wir treffen uns am 3. Dienstag im Monat im Gemeindehaus.
         Unsere Themen sind:

17.03.2020   15:00 Uhr   Christliches Leben in Lateinamerika -
                         Frau Gisela Köbberling, vom Gustav-Adolf-
                         Werk, nimmt uns mit auf die Reise in den fer-
                         nen Kontinent

21.04.2020   15:00 Uhr   Wir sind ganz Ohr! - Viele technische Mög-
                         lichkeiten helfen uns gut zu hören. Frau Ebel,
                         vom Hörgerätefachgeschäft Oester in Wuns-
                         torf, gibt uns umfassende Informationen.

19.05.2020   15:00 Uhr   Die Legende von zwei alten Indianerfrau-
                         en - Das Buch von Velma Wallis ist ein Best-
                         seller. Ursel Wiebe lässt uns am Schicksal
                         der tapferen Frauen teilhaben.

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Montag       09.00 Uhr   Bastelkreis mit Frühstück – E. Breyer
             09.00 Uhr   Kleine Kleckse – M. Tegtmeier
             11.00 Uhr   Gedächtnistraining – U. Michaelsen
             19.30 Uhr   Kammerchor –D. Witthohn / P. Lehmann
Dienstag     09.00 Uhr   Kleine Kleckse – M. Tegtmeier
             09.15 Uhr   Englisch– M. v. Alven
             11.00 Uhr   Englisch– M. v. Alven
             15.00 Uhr   Seniorenkreis des DRK (jeden 1. Dienstag)
                         R. Thiele / S. Röttger
             15.00 Uhr   Seniorenkreis der KG (jeden 3. Dienstag)
                         U. Michaelsen
             15.00 Uhr   Männerkreis (jeden 4. Dienstag) – H. Müller
             19.00 Uhr   Männergesangverein – D. Krüger
Mittwoch     09.00 Uhr   Kleine Kleckse - M. Tegtmeier
             19.00 Uhr   Frauenchor e.V. – M. Otten
Donnerstag   09.00 Uhr   Kleine Kleckse – M. Tegtmeier
             15.15 Uhr   Englischunterricht für Kinder – M. v. Alven
             16.00 Uhr   Englischunterricht f. Kinder ab 4 Jahren –
                         M. v. Alven
             17.00 Uhr   Konfirmandenunterricht— R. Zeller und Th.
                         Koch
             20:00 Uhr   Bläserquartett– M. Trzeba u.a.

                                                                       17
— Termine —–——————–——————————–

Chorworkshop

Samstag, 21. März 2020, 14-17 Uhr,
Workshop mit Kindern in der Barockkirche
Sonntag, 22. März 2020, 10 Uhr,
Wort & Musik in der Barockkirche

Nähere Informationen bei Ulrike Kestler Georgi,
Tel. 0511-33730507 oder ulrikekestler@gmail.com

Information und Anmeldung bei Simone Reifferscheid,
Tel. 0151-56007197; oder: simone.reifferscheid@gmx.de

SEI DABEI—SING MIT!

18
— Alte Kirche ——–——————-—–——————–

Eure ALTE KIRCHE weiß zwar: “Jeder Trennung folgt ein
neuer Anfang“…

            Aber wieder fiel der Abschied mir unendlich schwer,
             das neue Jahr kam friedlich, doch so plötzlich, her.
                 Ich hatte es noch lange nicht herbeigesehnt
               und hätt die `Zwischentage` gerne ausgedehnt.
       Abwechslungsreich und schön hab ich das Fest verbracht.
          Mir –und bestimmt auch Euch- hat Freude es gebracht.
         Die Weihnachtsbotschaft hat so wunderbar geklungen…
            und herrlich viele Lieder wurden voll Elan gesungen.
           behaltet Nachklang und Erinnerung in Euren Herzen,
        dazu das Leuchten von so vielen strahlend hellen Kerzen.
       Klar waren Baum und Krippe Abschiedsschmerzens-Grund,
           Gewöhnung aneinander lief diesmal besonders rund.
       Der Tannen-Prachtbaum füllte den Altarraum massig aus…
         ihn reinzuschleppen war für die Akteure echt ein Graus.
          Ich habe sie bewundert und sag herzlich`Dankeschön`,
       Dank gilt auch den Schmückern, war so herrlich anzusehn!
               Und wenn ich nun schon mal beim Danken bin,
                kommt mir die Krippe, klar, auch in den Sinn.
             Beim Aufbau herrschte frohes Treiben, auf zur Tat:
         `Es war für uns die Zeit gekommen, eine große Gnad`…
             LIed 543 wurd wieder ganz -voll Freud- gesungen,
         nachdem Stein-Schleppen und Gestalten gut gelungen.
          (Wer mag, kann gerne dieses Lied einmal aufschlagen,
           der Text kann vieles zum Geschehen uns aussagen.)
      Erwähnen möcht ich noch die Proben zu den Krippenspielen,
            die turbulent und fröhlich verlaufen sind mit vielen…
          Es wirkten große und auch kleine Menschenkinder mit,
            in spätren Jahren ist Erinnern dran ein toller Schritt:
    „Schön, als wir Hirten waren oder König aus dem Morgenland…
    oder Engel, Josef und Maria uns mit unsrer Kirche eng verband.“
      Mich ALTE KIRCHE macht das alles glücklich und zufrieden,
      und mir ist klar, ein neuer Anfang folgt nach den Abschieden!
    Was entdeckte man in meinem Baum-Freund in der letzten Ecke?
     Ein kleines fein geschnitztes Osterei, wie im Geheimverstecke!
.
                                                                 19
Das war es, was uns von der Weihnacht bleibt und weiter führt:
     Jesu Weg zum Kreuz und was uns Ostern dann so sehr berührt.
        Erfreut hat lange mich der helle Stern vom Turm herunter…
       Sein Leuchten fehlt, jedoch die Glocken läuten weiter munter.

Habt Ihr mal überlegt, was meine Glocken wieder zu Weihnachten für
Schwerarbeit geleistet haben? Das war ein Klingen und Schallen am Hei-
ligen Abend. Zu fünf Gottesdiensten gaben sie alles, was sie an Klängen
bieten konnten. Ich war sehr stolz auf ihr eifriges Durchhaltevermögen. In
meinem Turm dröhnte es gewaltig. Jetzt geht die Sache ja automatisch,
wenn die Technik eingestellt oder bedient wird. Aber zu meinen Anfangs-
zeiten und in den ersten Jahrhunderten war das ganz anders und für den
Glocken-Diener sehr mühsam. Wisst Ihr, wer beim Läuten immer ein we-
nig leidet? Ich muss sie dann trösten, die kleine Glocke von 1873, die
jetzt auf der Empore zu betrachten ist. Wann ihr Riss entstand, ist allen,
mir auch, unbekannt. Leider konnte sie wegen der schlechten Metallle-
gierung, auch mit modernsten Mitteln, nicht wieder hergestellt werden.
Manchmal summt sie leise vor sich hin „Süßer die Glocken nie klingen…
s`ìst, als ob Engelein singen, wieder von Frieden und Freud“. Auf meiner
großen, aus Bronze gegossenen Glocke, die wirklich seit meiner Einwei-
hung ihren Dienst oben im Turm tut, ist die Inschrift „Erkennt, dass der
Herr Gott ist. Jauchzet dem Herrn alle Welt, dient dem Herrn mit Freu-
den, kommt vor sein Angesicht mit Frohlocken“ immer noch zu lesen und
am langen Felde das Wappen meines Stifters zu entdecken. Wir haben
das große Glück, dass sie im Krieg nicht entdeckt oder abgenommen
wurde. Viele ihrer Artgenossinnen wurden zur Munition -und Waffenher-
stellung gebraucht und einfach entfernt. `Unsere Glocken erklingen im-
mer noch nach der Läute-Ordnung der Landeskirche von 1956 zum Litur-
gischen Gebrauch` hörte ich gerade neulich jemanden sagen. `Sie sind
ein großes Kulturgut, ein Kernmerkmal der christlich-abendländischen
Kultur`. Der sachverständige Mensch meinte so nebenbei: `Die Kirche
erinnert an ihr klingendes Erbe`. Ich hörte das gern und freue mich über
die Klänge der Tauf-Trau-Sterbe-Bet und Sonntags-Glocken und ihr Läu-
ten am Morgen, zur Mittagszeit und am Abend.. . „ Hörst du nicht die Glo-
cken, ding, dang, dong…ding, dang, dong“…

Übrigens: Bald –nun ja, erstmal kommen noch Eis und Schnee in meine
Mauerritzen- ist es wieder so weit, dann wird die OFFENE KIRCHE
`eingeläutet`, zum Frühlingsanfang! Ich freu mich drauf, seit bis dahin
behütet und habt schöne Glockenklänge im Ohr!

Ursula Wiebe

20
— Was ist eigentlich ….. -———-—–——————–

Karfreitag?

Der Karfreitag ist der Freitag vor Ostern. Das Wort leitet sich vom
althochdeutschen „kara“, Klage, Kummer, Trauer ab.

Wir Christen gedenken an diesem Tag des Leidens und Sterbens Jesu
Christi am Kreuz. Der Karfreitag wird auch stiller Freitag oder hoher Frei-
tag genannt.

Der Karfreitag ist im Zusammenhang mit Ostern für uns Christen der
höchste Feiertag. An ihm gedenkt die Kirche des Kreuzestodes Jesu
Christi in Erwartung seiner Auferstehung. Nach unserem Glauben litt und
starb Jesus Christus als „Gottesknecht“ und nahm im Kreuzestod freiwil-
lig die Sünde und Schuld aller Menschen auf sich. Durch Tod und Aufer-
stehung Jesu wird allen Menschen erst Sündenvergebung und damit Er-
rettung aus dem Tod und ewiges Leben zuteil.

In der evangelischen Tradition steht im Zentrum der Feier die Betrach-
tung der Passionsgeschichte durch Predigt, Gebet und Lieder.

In Deutschland ist der Karfreitag ein gesetzlicher Feiertag. Da der Kar-
freitag zu den sogenannten stillen Tagen gehört, gelten besondere Ein-
schränkungen wie das Tanzverbot. Es verbietet verschiedene öffentliche
Veranstaltungen, etwa sportliche Veranstaltungen, solche in Räumen mit
Schankbetrieb und alle sonstigen öffentlichen Veranstaltungen zur Unter-
haltung. In letzter Zeit gibt es Bestrebungen den strengen Schutz des
Feiertags und insbesondere das Tanzverbot etwas zu lockern, was je-
doch der Bedeutung des Karfreitags widersprechen würde.

                                                                      21
22
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— Kirchengemeindeverband Süd-Land ——————

                   Hallo Nachbar
   Gemeindebrief Kirchengemeindeverband Region
                      Südland
           Nr. 50 / März 2020—Mai 2020
Liebe Leserin, lieber Leser,

wir treffen schätzungsweise bis zu
20.000 Entscheidungen pro Tag, laut
Hirnforschern viele davon unbe-
wusst. Doch die wichtigen Entschei-
dungen bedürfen bewusster Ent-
schlüsse. Den Urlaubsort auszusu-
chen, sich für oder gegen ein
Haustier entscheiden, den Ge-
burtstag mit einer großen Party oder
doch im kleinen Rahmen feiern, ge-
hören da noch zu den angenehmen
Fragen. Wenn es um unsere Exis-
tenz geht, wenn wir Job, Wohnung
oder sogar Beziehungen in Frage
stellen, dann kommt schnell ein Ge-
fühl der Unsicherheit auf. Was sollen
wir tun? Wohin uns wenden mit un-
serer Suche nach Entscheidungshilfe? Wer bringt Licht in unsere Gedan-
ken- und Gefühlswelt?

„Dein Wort ist meines Fußes Leuchte und ein Licht auf meinem Weg“,
heißt es in Psalm 119,105. Die Verfasser*innen verlassen sich darauf,
dass Gott ihnen den Weg weisen wird. Sie vertrauen darauf, dass Gott
denen hilft, die nicht mehr weiterwissen. Diese Erfahrung haben Men-
schen mit Ihr gemacht und in der Bibel festgehalten. Gott ist eine Licht-
quelle auf dem Weg. Leider ist es nicht so, dass Gott uns unseren Weg
wie Notausgangsmarkierungen vorgibt. Sie wird uns nie direkt sagen, ob
es die richtige Entscheidung war, z.B. den Job zu wechseln oder umzu-
ziehen. Ihr Licht für unser Leben, kommt auf einem anderen Weg zu uns:
Durch Ihr Wort. Das Versprechen an uns, dass unsere ganze Existenz
von ihr gehalten wird, mit allen Entscheidungen, die wir treffen und allen

                                                                     25
Umständen, in denen wir uns vorfinden. Auch wenn sich unsere Ent-
scheidungen für uns am Ende falsch anfühlen sollten, für Gott macht das
keinen Unterschied. Sie wendet sich nicht von uns ab, sondern bleibt
stets an unserer Seite und darin ist Sie ein Licht auf unserem Weg. Denn
egal wie wir uns entscheiden, wir sind nicht allein.

                                            Ihre Pastorin Marit Ritzenhoff

          Passion – von Leid, Leidenschaft und der Freiheit

Die Passionszeit ist eine der beiden Zeiten, in denen wir uns in besonde-
rer Weise mit eigner Schuld, dem Versagen von Menschen insgesamt
oder als Gesellschaften beschäftigen und schauen, was anders, was
besser werden könnte. Vor Allem aber wollen wir loslassen, was uns und
unsere Beziehungen zu anderen belastet und uns unfrei sein lässt. So ist
diese Zeit keine, in der wir ausschließlich des Leidens und Sterbens Jesu
gedenken und uns mit Vergangenem beschäftigen, sondern aus der Ver-
gangenheit Kraft für die Gestaltung der Zukunft gewinnen wollen. Die
Texte der 6 Sonntage der kommenden Wochen beschäftigen sich mit
Stationen des Lebens und haben besondere Namen, denen Verse aus
den Psalmen und dem Buch Jesaja zugrunde liegen. Sie verweisen uns
an die jüdischen Wurzeln des Christentums.

Ziel ist, mit Gott ins Gespräch zu gehen. Es geht um Gebet und um Got-
tes Hören und unser Hören auf ihn. Es geht um Gottes Erbarmen, seine
Gnade mit uns; darum, Gott in den Mittelpunkt des eigenen Lebens zu
stellen und sich an seinem Wirken unter uns zu freuen. Aber es geht
auch darum, auf Gottes Gerechtigkeit und sein Urteil zum Leben der
Menschen zu schauen und schließlich die Frage zu beantworten, ob der
Retter aus all meiner Unfreiheit für mich Jesus ist oder nicht. - Empfange
ich in ihm den König, den HERRN, meines Lebens?

Wir haben Ende Januar und Anfang Februar in besonderer Weise an
Leid und Schuld erinnert und der Befreiung der Konzentrationslager ge-
dacht. 75 Jahre ist es her, dass in Deutschland und Europa Juden und
andere Menschen durch den Nationalsozialismus verfolgt wurden. In den
letzten Kriegsmonaten konnten die Überlebenden aus ihrem Leid befreit
werden. So wurde die von Menschen anderen Menschen in unvorstellba-
rem Ausmaß zugefügte Pein äußerlich beendet. Weil das Leid von da-
mals aber eben noch immer bei den Opfern nachwirkt - auch bei Kindern,
Enkeln und Urenkeln, in den Beziehungen zwischen Religionsgruppen
und Staaten, ist es eben nicht zu Ende.

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Einer, der nicht mehr aus der Gefangenschaft befreit werden konnte,
sondern wegen Hochverrats angeklagt, verurteilt und hingerichtet wur-
de, ist der Jesuitenpater Alfred Delp, der aus einer evangelisch – ka-
tholisch gemischten Familie stammte und selbst in beiden Konfessio-
nen unterschiedlich Zuhause gewesen ist.

Er schrieb an Epiphanias, dem Fest der Erscheinung Gottes, am
06.01.1945, Gedanken zur wahren menschlichen Freiheit mit gefessel-
ten Händen:

Der Mensch muss frei sein. Als Sklave, in Ketten und Fesseln, im Ker-
ker und der Haft verkümmert er. Über die äußere Freiheit hat sich der
Mensch viele Gedanken und Sorgen gemacht. Er hat erst unternom-
men, seine äußere Freiheit zu sichern, und er hat sie doch immer wie-
der verloren. Das Schlimme ist, dass der Mensch sich an die Unfreiheit
gewöhnt und selbst die ödeste und tödlichste Sklaverei sich als Freiheit
aufreden lässt.

In diesen Wochen der Gebundenheit habe ich dies erkannt, dass die
Menschen immer dann verloren sind und dem Gesetz ihrer Umwelt,
ihrer Verhältnisse, ihrer Vergewaltigungen verfallen, wenn sie nicht ei-
ner großen inneren Weite und Freiheit fähig sind. Wer nicht in einer At-
mosphäre der Freiheit zu Hause ist, die unantastbar und unberührbar
bleibt, allen äußeren Mächten und Zuständen zum Trotz, der ist verlo-
ren. Der ist aber auch kein wirklicher Mensch, sondern Objekt, Num-
mer, Statist, Karteikarte. Der Freiheit wird der Mensch nur teilhaftig,
wenn er seine eigenen Grenzen überschreitet. ... Die Geburtsstunde
der menschlichen Freiheit ist die Stunde der Begegnung mit Gott. ..."

Wie frei sind wir? So frei, dass wir alles zu jeder Minute nachschlagen
können – im Handy, im Internet – jeden zu allen Zeiten erreichen kön-
nen? So unfrei, dass uns jeder immer erreichen kann, egal, was wir
grade tun und wo wir gerade sind? Haben wir die Synapsenbildung un-
seres Gehirns soweit von der Notwendigkeit der Bildung befreit, dass
wir nichts mehr wissen, wenn wir es nicht nachschlagen? Welche Fes-
seln legen wir uns heute an und wie frei sind wir wirklich? Sind wir
überhaupt frei?

Von welchem Ballast würden Sie sich gern trennen und was brauchen

                                                                    27
Sie wirklich, um glücklich und zufrieden zu sein und: Von wem lassen Sie
sich in den kommenden Wochen rufen und wohin wird ER sie und uns
dann führen?

„Es steht schlimm um eine Welt, wenn in ihr kein Platz mehr ist für die
Wüste und den leeren Raum. Wenn alles erfüllt ist mit Lärm und Verbin-
dungen und Kanälen und Verkehrsadern usw. ... Das Gesetz des totalen
Nutzens und der totalen Zweckmäßigkeit ist kein Gesetz des Lebens.“
Vielleicht gelingt es Ihnen in der Zeit bis Ostern wieder Räume im Innern,
im Alltag, leer zu lassen; Platz zu schaffen für Begegnungen, für Lange-
weile und Nachdenken – für den Blick zum Himmel und nach vorn und
nicht auf einen – noch so brillanten, aber doch nur kleinen Ausschnitt des
Lebens, genannt Bildschirm.

Vielleicht erleben sie Begegnungen mit Gott, die frei machen, von allem,
was drückt und einengt und unfrei macht.

                                                  Heinz Laukamp, Diakon

                    30 Jahre Brasilienpartnerschaft

2020 feiern wir das 30-jährige Bestehen unserer Partnerschaft mit der
Sinodo Uruguai in Südbrasilien. Vieles ist in dieser Zeit passiert und vie-
les konnten wir mit unseren Freunden aus Brasilien in diesem Zeitraum
entwickeln und auf den Weg bringen. So haben z. B. mehrere Delegati-
onsfahrten nach Brasilien stattgefunden wie auch umgekehrt brasiliani-
sche Delegationen uns besucht haben. Außerdem haben viele junge
Menschen aus unserem Kirchenkreis die Synodo Uruguai als Praktikan-
ten besucht und lieben gelernt wie auch junge Brasilianer mehrmonatige
Praktika bei uns absolviert haben. Dabei sind viele menschliche Kontakte
entstanden, die zum großen Teil bis heute Bestand haben.

Aber auch ein inhaltlich-theologischer Austausch hat in dieser Zeit statt-
gefunden. So hat unser Kirchenkreis unsere Partnerschaftsfreunde in der
Ausbildung von Laienpredigern unterstützt, aus Brasilien kam das Prinzip
der Wurzelkurse zu uns, die sich großer Beliebtheit erfreuen. Hier wer-
den in Wochenendseminaren in vielschichtiger Weise Christen in der Ar-
beit und dem Umgang mit der Bibel geschult.

Den Höhepunkt der Feierlichkeiten zum Jubiläum bildet der Besuch einer
15-köpfigen Delegation aus Brasilien. Parallel dazu besucht uns eine
Gruppe von brasilianischen Jugendlichen, die von Lehrern und Schülern

28
der evangelischen IGS in Wunstorf betreut werden. Der Besuch findet
vom 18.06.2020 bis zum 08.07.2020 statt. Für die 15 Delegationsmitglie-
der suchen wir aufgeschlossene Mitbürger des Kirchenkreises Neustadt-
Wunstorf, die bereit sind Gäste für einen begrenzten Zeitraum (ca. eine
Woche) in ihrer Familie aufzunehmen und in ihr Familienleben zu integ-
rieren. Es wird mit Sicherheit für beide Seiten ein unvergessliches Erleb-
nis werden, da beide eine Menge zu erzählen haben. Sollten Sie Interes-
se haben, als Gastgeber zu fungieren, melden Sie sich bei Walter Groß
(grs-neustadt@gmx.de). Warten Sie mit Ihrer (An)Meldung bitte nicht zu
lange, damit wir genügend Zeit für unsere Planung haben. Für Ihre Be-
reitschaft zur Zusammenarbeit bedanken wir uns schon einmal im Vor-
aus ganz herzlich.
Für alle Gäste und Gastgeber sind verschiedene, attraktive Veranstaltun-
gen geplant. Den Höhepunkt bildet dabei die sogenannte
„Lutherfahrt“ (29.06.2020 bis 01.07.2020), bei der wir die Städte Witten-
berg, Erfurt und Eisenach besuchen und dabei auf den Spuren von Mar-
tin Luther wandeln werden. Wer Interesse und Fragen dazu hat melde
sich ebenfalls bei Walter Groß (unter Angabe von Namen, Adresse und e
-mail-Adresse zwecks Austauschs).
Aktivieren Sie Ihr Interesse an Neuem und ihre Neugier auf andere Men-
schen und andere Kulturen. Es wird mit Sicherheit eine Bereicherung für
alle sein und unsere Partnerschaftsarbeit auch in Zukunft beflügeln.

                                                             Walter Groß

                                                                     29
Gemeinsame Übersicht der Gottesdienste im
            Kirchengemeindeverband Region Südland

Möchten Sie zu Ostern einen Frühgottesdienst feiern? Hören Sie gerne
den Posaunenchor im Gottesdienst? Wünschen Sie sich einen Gottes-
dienst, den sie gut mit ihren Kindern gemeinsam besuchen können?

Wir möchten Sie alle einladen, die Vielfalt der Gottesdienste in unserer
Region zu entdecken. Deswegen haben wir eine Übersicht entwickelt,
in der alle Gottesdienste in unserer Region für jeden Sonntag aufge-
führt sind. Wir waren selbst erstaunt, wie unterschiedlich manchmal die
Zeit oder die Gestaltung der Gottesdienste ist: von der Kirche für Knirp-
se bis zum Punkt 5-Gottesdienst; von sing and praise bis zur Jugend-
band, von der Kirche bei Kerzenschein bis zur Ü 18-Gruppe, die den
Gottesdienst gestaltet – so viel ist möglich und so viel wird bei uns in
der Region gelebt. Das ist ein großer Schatz - auch weil viele verschie-
dene Personen und Gruppen beteiligt sind und ihre Ideen und Bega-
bungen einbringen. Wir möchten Sie einladen, diese Vielfalt zu entde-
cken. Seien Sie einfach mal neugierig und schauen in eine andere Kir-
che zum Gottesdienst hinein. Sie sollten überall erfahren, dass sie will-
kommen sind.

Gleichzeitig freuen wir uns natürlich in jeder Kirche über viele bekannte
Gesichter aus dem eigenen Dorf. Die „eigene“ Kirche und die vertraute
Gottesdienstgemeinde sind für viele Menschen ganz wichtig am Sonn-
tag. Das merken wir zum Beispiel, wenn in den Sommerferien reihum
in den Kirchen Gottesdienst gefeiert wird. Die Taufe oder auch die Für-
bitte für einen verstorbenen Menschen, die soll zumeist in der
„eigenen“, also vertrauten Kirche stattfinden. Das ist ein gutes Zeichen,
wenn die Gottesdienstgemeinde als hilfreiche Gemeinschaft erlebt
wird.

Beides soll möglich sein: der kurze Weg in die vertraute „eigene“ Kirche
und auch die Fahrt in die Nachbargemeinden, gerade wenn die Uhrzeit
dort oder der Familiengottesdienst für die eigene Situation besser
passt. Konfis möchten gerne die anderen Konfis, die sie über das Kon-
firmandenferienseminar kennen gelernt haben, wieder treffen. Dazu ist
es gut zu wissen, wann z.B. Konfis den Gottesdienst dort gestalten.

Daneben begegnen uns viele Menschen, die lange nicht mehr einfach
so bei einem Gottesdienst dabei waren. Probieren Sie es doch einfach

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mal wieder, zu Hause in der hoffentlich noch immer vertrauten Kirche
oder neugierig auf eine Nachbarkirche, eine andere Zeit oder Gestaltung.
Viele Menschen, die aufgrund einer Taufe oder Konfirmation zum Gottes-
dienst gehen „müssen“, äußern sich anschließend ganz positiv: „Die
Stunde hier in der Kirche hat mir gut getan.“ Es wäre ja schön, wenn das
häufiger erlebt wird.

Vielleicht sehen wir uns ja demnächst im Gottesdienst – wir freuen uns
darüber. Und Sie nehmen hoffentlich in einem Gedanken oder einem
Lied, das in ihnen nachklingt, Gottes Wort mit für den eigenen Alltag.

                  Für das Team der Hauptamtlichen: Christa Hafermann

P.S. Wir wissen, dass da, wo gearbeitet wird und Neues engagiert aus-
probiert wird, auch mal Fehler entstehen können. Wir hoffen, dass wir
alle diese Daten richtig erfasst haben – und hoffen auf Ihr Verständnis,
wenn etwas mal nicht ganz richtig ist. Vielen Dank.

                                                                   31
Was ist los in der Region?

Kolenfeld
                          Kirche für Knirpse
Am Ostermontag, 13.4.2020 findet die Kirche für Knirpse statt, also ein
Ostergottesdienst, der nicht nur, aber vor allem bei der Gestaltung Fa-
milien mit kleinen Kindern im Blick hat.

Idensen
     Der dritte Raum – Kunstausstellung in der Sigwardskirche
Auch im Jahr 2020 gibt es sechs Monate lang Kunst in der Sigwardskir-
che zu sehen: Drei Künstler stellen nacheinander eine Auswahl ihrer
Werke in der Privatkapelle im Turm der Kirche aus. Möglich wurde die-
se Aktion durch die Hanns-Lilje-Stiftung. Die Reihe eröffnet der Künst-
ler Edin Bajric am 20.03.2020 um 19:00 Uhr.
    Mitgliederversammlung des Freundeskreises Sigwardskirche
Die Mitgliederversammlung findet am Sonntag, 17.05.2020 um 15:00
Uhr in der Neuen Kirche in Idensen statt. Gäste sind herzlich willkom-
men.
               Streicherkonzert mit dem Helian-Quartett
Im Anschluss an die Mitgliederversammlung findet in der Sigwardskir-
che am 17.05.2020 um 17:00 Uhr das erste Konzert des Jahres statt.
Es spielt das Helian-Quartett unter der Leitung von Frau Prof. Jutta Rü-
benacker. Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.
                   Gemeindefest am Pfingstsonntag
Am Pfingstsonntag, 31.05.2020 lädt die Kirchengemeinde Idensen-
Mesmerode zu einem Gemeindefest rund um die Sigwardskirche ein.
Es beginnt um 10:30 Uhr mit einem Gottesdienst für Groß und Klein. Im
Anschluss sorgen Spiele, Musik, Speisen und Getränke für reichlich
Abwechslung.

Munzel-Landringhausen

                   Sommerliches Orgelkonzert
Am Sonntag, 17.05.2020 um 17:00 Uhr findet in der St. Michaelis-
KIrche zu Groß Munzel das erste sommerliche Orgelkonzert mit Imke

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Marks aus Hannover mit Opernmelodien, Filmmusik etc. statt. Das
Programm verspricht interessant zu werden.

                      Evangelische Jugend

Jugendarbeit im Kirchengemeindeverband – herzliche Einladung!

  Jugendgruppe ohne Namen, Neue Kirche Idensen, An der Sig-
                          wardskirche 4,
         (meist) jeder 3. Freitag im Monat – ab 18:00 Uhr

      20.03.:        ggf. Besuch Teamer-Tag, oder anderes
      17.04.:        noch offen
      15.05.:        Was kommt … – Konfirmiert und nun?

    Jugend-Treff in Dedensen, Gemeindehaus, Altes Dorf 28
        (meist) jeder 3. Mittwoch im Monat - ab 18:30 Uhr

      18.03.:        Treffen mit allen - Schnupperabend
      22.04.:        Vorbereitung: Spiel, Spaß, Grill?
      27.05.:        Was kommt … – Konfirmiert und nun?

    Jugend-Treff im Gemeindehaus Kolenfeld, Kirchdamm 14
         (meist) jeder 3. Dienstag im Monat ab 18:30 Uhr

      17.03.:        Vorbereitung für 21.04.20 u. Konfirmation
      21.04.:        Was kommt … - Konfirmiert und nun?
      26.05.:        noch offen – 4. im Monat!

        Wie immer mit Imbiss, Infos aus der Jugendarbeit ...

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Teamer-Treff der KGV Bokeloh-Wunstorf und Region Südland,
                   Barnestraße 52, 31515 Wunstorf

    Neustart: Hier ist Platz für Euch und Eure Wünsche und Ideen.
 Es beginnt im März und wir treffen uns 1 - 2 Mal im Monat – nach Be-
                                   darf

 Das 1. Treffen ist am Mittwoch, 11.03.2020 bei „Kurze Wege im La-
                                den“

        Mail für Infos und Termine an: diakoninderregion@email.de
     Melde Dich gern auch für den Newsletter der Evangelischen Ju-
                                 gend an.

          Save the Date! Freizeiten und Veranstaltungen 2021:
      3. ÖKT (ökumenischer Kirchentag) in Frankfurt/Main vom 12.05. -
                               16.05.2021

  SFS (Sommerferienseminar) in Altenstein vom 21.07. – 01.08.2021
 Sing&Praise in der Neuen Kirche in Idensen: 31.10.2021, 18:00 Uhr
Wie immer mit Team. Ihr seid also eingeladen, dabei zu sein und mit zu
                              machen.

                        Juleicatreff der Region
Im Februar startet im Anschluss an den Juleicakurs ein neuer Julei-
catreff. Wie wir den neuen Juleicatreff in unserer Region gestalten wer-
den hängt auch stark von der neuen Gruppe ab. Folgende Termine ste-
hen bisher fest:

Termine:
02.03.:            Spiele (Gemeindehaus Luthe)
16.03.:            gemeinsam Kochen (Gemeindehaus Luthe)
20.04.:            Quizabend (Ort noch offen)
04.05.:            Radtour in die Region Teil 1 : Luthe – Kolenfeld –
Groß Munzel
18.05.:            Radtour in die Region Teil 2: Kolenfeld – Idensen

Wir starten ca. 19:15 Uhr
Leitung: Beate Degener, Heinz Laukamp, Hendrick Hilgers

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Jugendgottesdienst in Luthe

Dieser Gottesdienst ist nicht nur etwas für Jugendliche! Interessierte
aller Altersgruppen sind herzlich willkommen. Wir garantieren für: neue
Lieder, Zeit für eigene Gedanken, treffende Texte, abwechslungsreiche
Aktionen und jeder nimmt immer etwas mit nach Hause.

Unsere nächsten Jugendgottesdiensttermine:

Im März entfällt der Jugendgottesdienst auf Grund der Osterferien und
im April auf Grund der Konfirmation.

30.05., 17:45 Uhr:      Agapemahlfeier im Gemeindehaus

                     Das Programm der Ü18 Gruppe

Eine Gruppe für Menschen zwischen 18 und Anfang 30. Hier wird ge-
spielt, diskutiert, gekocht. Hier tauschen wir uns aus über Glaubensfra-
gen, gestalten Gottesdienste und freuen uns auch Menschen, die Lust
haben Kirche mitzugestalten. Wir treffen uns im Luther Gemeindehaus
und starten gemeinsam um 20.00 Uhr mit einer Andacht in der Kirche!

Unsere Termine:
09.03.:         Biblisches Rollenspiel
23.03.:         Thema: Tod und dann? Referent Pastor Dirk Heuer
06.04.:         Osterhase und Co
27.04.:         Noch eine Überraschung
11.05.:         Gottesdienstvorbereitung
25.05.:         Thema noch offen

Weitere Informationen über die Angebote bei Diakonin Beate Degener

                             Hallo Nachbar

                                                                    35
Mein Name ist Andreas Litzke. Am 15. Feb-
ruar habe ich im Kirchenkreis Neustadt-
Wunstorf, Region Südland, mit meinem Aner-
kennungsjahr als Diakon begonnen. Die Ar-
beitsbereiche, in denen ich tätig sein werde,
werden meine Mentorin, Diakonin Claudina
Baron-Turbanisch, und Pastorin Christa Ha-
fermann aus Kolenfeld mit mir aber noch im
Einzelnen absprechen. Ich freue mich über
die Arbeit, die Menschen und die Erfahrun-
gen, die mich hier nun erwarten. Ursprünglich
komme ich aus Hannover, lebe aber schon
einige Jahre im Raum Wunstorf, meiner
Wahlheimat. Denn die Gegend zwischen
Steinhuder Meer und Deister mit ihrer vielfäl-
tigen Natur habe ich schon lange schätzen
und lieben gelernt.

Der Beruf eines Diakons ist für mich aber nicht, wie bei den meisten, der
Start in das Berufsleben. Ich bin das, was man einen beruflichen Quer-
einsteiger nennt. Daher bringe ich bestimmt schon einiges für meine
neue Arbeit mit:

Mein Studium in Geschichte, Evangelischer Theologie und Pädagogik
habe ich bereits im Jahr 2000 abgeschlossen. Nach meinem Studium
lernte ich dann unsere Landeskirche in ihrer Vielfalt als verantwortlicher
Projektmanager für den Pilgerweg Loccum-Volkenoda kennen; seither
der einzige durch eine Landeskirche verantwortete Pilgerweg in Deutsch-
land. An der Planung der Evangelischen Kirche Mitteldeutschlands zur
Gestaltung des Reformationsjubiläums „Luther 2017 – 500 Jahre Refor-
mation“ war ich ebenfalls grundlegend beteiligt. Danach war ich einige
Jahre als Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Leibniz Universität Han-
nover tätig. Dort setzte ich den „Ökumenischen Pilgerweg Via Porta“ im
Landschaftsraum Thüringen, Tschechien und Bayern um. Des Weiteren
arbeitete ich an der Universität mit an einem internationalen Kooperati-
onsprojekt mit dem Technion in Haifa (Israel Institute of Technology). Ziel
dieses Forschungsprojektes mit gemeinsamen Workshops in Deutsch-
land wie Israel war die berufliche Umorientierung jüdischer Menschen in
Vorbereitung ihrer Emigration nach Palästina vor 1945.

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Nun möchte ich meine vielfältigen Erfahrungen, zu denen auch ein lang-
jähriges ehrenamtliches Engagement in Kirche und Gesellschaft gehört,
wieder sehr gern in eine Tätigkeit für unsere evangelische Kirche einbrin-
gen. Denn für mich ist ein Beruf mit deutlicher ethischer Kontur wichtig,
der klar am Menschen orientiert ist.

Als künftiger Diakon sehe ich meine Aufgabe darin, aus einem weltzuge-
wandten Verständnis von Christentum daran mitzuwirken, Orientierung
und Rückbindung (lat. „religio“) zu vermitteln. Auch wenn die traditionelle
Bindung an „die Kirche“ abnimmt, besteht vielfach ein unreflektiertes Be-
dürfnis nach Spiritualität fort. Davon bin ich fest überzeugt. Ich habe viel
gesammelt, vieles möchte ich nun gern weitergeben.

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Weltgebetstag 2020

„Steh auf und geh!“ mit diesem Bibelzitat laden die Frauen aus Simbab-
we ein, beim diesjährigen Weltgebetstag ihr Land zu entdecken. Mit den
Texten, die von ihrer Situation berichten, aber auch mit der Musik, die die
WGT-Combo aus Kolenfeld spielen wird und mit einigen landestypischen
Spezialitäten können wir Simbabwe sehen, hören, riechen, fühlen und
schmecken.

Die Vorbereitungsgruppe freut sich, wenn viele am Freitag, 6. März 2020
nach Groß Munzel kommen. Es beginnt um 19 Uhr mit dem Gottes-
dienst in der Kirche und klingt mit einer Begegnung im Gemeindehaus
aus.

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Der Kirchengemeindeverband Region
           Südland sucht zum 01. Mai

            eine/n Sekretär/in (m/w/d)

               für 6 Stunden/Woche.

          Arbeitszeiten nach Vereinbarung,
      an verschiedenen Wochentagen möglich.

           Wir wünschen uns von Ihnen:
 Gute PC-Kenntnisse (MS-Office, Internet etc.),
          eine strukturierte Arbeitsweise
   und die Bereitschaft, im Team zu arbeiten,
 Flexibilität und Belastbarkeit sowie Diskretion.

     Die Vergütung erfolgt nach Entgeltgruppe E4.

           Nähere Informationen erhalten Sie bei
       Martina Rösemann, Tel. 05031 – 7 44 59 oder
     bei Pastorin Christa Hafermann, Tel. 05031 / 3168

      Ihre Bewerbung schicken Sie uns bitte
           per Post oder per E-Mail an:
  Martina Rösemann, Am Lehmgraben 41, 31515
Wunstorf oder martina.roesemann@vodafonemail.de

         Die Tätigkeit als Sekretärin für den
 Kirchengemeindeverband ist mit einer besonderen
      Außenwirkung für die Kirche verbunden.
 Daher setzen wir grundsätzlich die Mitgliedschaft in
      einer christlichen Kirche, die Mitglied der
      Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen
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— Aus dem Kirchenkreis -–——————————–

Zur Vorbereitung des Delegationsbesuches ist folgende öffentliche Ver-
anstaltung geplant:

Brasilien: ein Land, eine Nation, eine Gesellschaft – Realitäten und
Wunschbilder.“

Dr. Cornelia Johnsdorf, Kirchl. Entwicklungsdienst der ev.-luth. Landes-
kirche in Braunschweig und Hannover, Leiterin und EKD-Beauftragte.

11.03.2020, 19.30 Uhr im Gemeindehaus Neustadt-Bordenau.

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