Hochschule RheinMain Fachbereich Architektur und Bauingenieurwesen Studiengang Baukulturerbe - Vorlesungsverzeichnis Winter
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Hochschule RheinMain Fachbereich Architektur und Bauingenieurwesen Studiengang Baukulturerbe Vorlesungsverzeichnis Winter 19/20
Titelbild: Der Schlachthof Wiesbaden mit dem Wasserturm, 2017 Foto: Martin Kraft (photo.martinkraft.com) License: CC BY-SA 3.0 via Wikimedia Commons
BAUKULTURERBE 1. Semester Bachelor Baukulturerbe Modul 2040 Projekt B: Wissenschaftli- Modul 4022 Kulturerbe und Vermittlung ches Arbeiten 4022 (BBK4xx) Kommunikation im Modul 1010 Darstellung und Gestaltung I 2042 (BBK243) Projektarbeit Prozess - Methoden und Praktiken 1012 (BBK113) Grundlagen der Ge- (BBK423) Kommunikation im staltung I Kontext - Vermittlung und Beteiligung 1014 (BBK115) CAAD I 3. Semester Baukulturerbe Modul 4032 Projektmanagement im Modul 1020 Tragwerk und Konstruktion Modul 3010 Planung und Organisation historischen Kontext 1022 (BBK123) Grundlagen der Trag- 3012 (BBK313) Organisation und 4032 (BBK433) Grundlagen der Pro- werkslehre planungsabläufe jektsteuerung (BBK124) Grundlagen der Bau- (BBK314) Rechtliche Grundla- (BBK434) Immobilienökonomie konstruktion gen für den Umgang mit Baukulturerbe (BBK435) Projektentwicklung BBK125) Historische Tragwerke (BBK315) Systematisierung, in der Denkmalpflege und Baukonstruktionen Datenbank, GIS Modul 4042 Projekt D: Bewerten und Ent- Modul 1030 English for Heritage Conser- Modul 3020 Denkmalpflege und Bauauf- wickeln im historischen Kontext vation nahme 4042 (BBK443) Bewerten und Ent- 1032 (BBK133)English for Heritage 3022 (BBK323) Denkmalpflege, wickeln im historischen Kontext Conservation - E Geschichte und Theorie (BBK324) Vermessung. Bau- Modul 4052 Wahlpflicht: Überfachliche Modul 1040 Projekt A: Raum und Form forschung Kompetenzen 1042 (BBK143) Projektarbeit 4052 (BBK4xx) Fremdsprachen (BBK144) Einführung in die Modul 3030 Baugeschichte und Kunst- (BBK4xx) Schlüsselqualifikatio- Architektur geschichte nen 3032 (BBK333) Einführung Kunstge- schichte 2. Semester Bachelor Baukulturerbe (BBK334) Kunstgeschichtliches 5. Semester Bachelor Baukulturerbe Seminar Modul 2010 Gestaltung und Darstellung II (BBK335) Baugeschichte vom Modul 5010 Bauwerkserhaltung und In- 2012 (BBK213) Grundlagen der Ge- 16.-20. Jh. standsetzung staltung II (BBK336) Sondergebiete der 5012 (BBK513) Instandsetzungsbe- (BBK214) CAADII Baugeschichte - E zogene Materialkunde (BBK514) Bauschäden und Modul 2020 Baugeschichte und Archäo- Modul 3040 Projekt C: Planen und Bauen Bausanierung logie im historischen Kontext (BBK515) Bauerkundung und 2022 (BBK223) Einführung in die 3042 (BBK343) Projektarbeit Schadensbeurteilung Archäologie (BBK224) Archäologisches Modul 5020 Raumklima und Energeti- Seminar 4. Semester Bachelor Baukulturerbe sches Sanieren (BBK225) Baugeschichte von 5022 (BBK523) Raumklima der Frühzeit bis ins 16. Jh. Modul 4012 Denkmalpflege und Welterbe (BBK524) Energetisches Sanie- (BBK226) Sondergebiete der 4012 (BBK413) Baukulturelles Erbe ren Baugeschichte 1 im internationalen Kontext (engl.) (BBK414) Strategien in der Modul 5040 Projekt E Modul 2030 Stadt und Haus Denkmalpflege (engl.) 5042 (BBK543) Sanieren und Revita- 2032 (BBK233) Grundlagen der Ge- (BBK415) Historische Stadt- lisieren bäudelehre und Kulturlandschaften (BBK234/235) Grundlagen Städtebau/ Übung (BBK236) Stadtbaugeschichte
Modul 1140 Gestaltung u. Darstellung 1 BAR 143 Grundlagen der Gestaltung 1 BBK 113 Prof. Dipl.-Ing. Karin Damrau Dipl.-Ing. Karsten Monnerjahn Dipl. Kuör Marc Rammelmüller Form: Kurzvorlesungen, Übungen Zeit: Freitag, 11.45 - 15.45 Uhr Raum: D 250 LNW: Übungen, Laborarbeit, Skizzenbuch ECTS: 8 SWS : 8 PN: 1142 / 1012 Als Ausgangsbasis für das Architektur- studium bietet die Lehre der Gestaltung die Möglichkeit, grundlegende Erfahrungen im abstrakten und konkreten Raum zu gewinnen. Im Vordergrund steht die Herausbildung des Seh-, Darstellungs- und Vorstellungsvermögens, das Entwickeln eigener Ausdrucksmittel, sowie die Stärkung des Verständnisses und der Kreativität. Das Sammeln vielfältiger Erfahrungen kann nicht über das Vermitteln festgeschriebener Lösungsmuster für räumlich- gestalterische Probleme führen. Vielmehr soll eine Sensibilisierung für grundlegende Fragen nach Bedeutung, Sinn- und Wirkungsmöglichkeiten stattfinden. Gestaltungslehre wird in diesem Sinne als eine Art Laboratorium verstanden, als Ort der Versuche und Versuchsanordnungen, die das Nachvollziehen grundlegender räumlich- gestalterischer Prinzipien ermöglicht. Die Arbeit umfasst eine Sinnesschulung, erste Material- und Raumerfahrung und das Erlernen formal-ästhetischer Gesetze und Möglichkeiten. Erwünscht ist eine Vielfalt von Entwicklungsergebnissen. Zu den Themenbereichen gehören u.a. Wahrnehmungspsychologie und Physio- logie, Figur und Grund, Körper und Raum, Innen und Außen, Form und Ausdruck, Proportion, Ordnungssysteme, Rhythmus, Struktur und Textur, Farbe. Bild: Grundlagen der Gestaltung 2, HSRM, SoSe 2019
Modul 1010 Gestaltung u. Darstellung 1 BBK115 CAAD 1 M.Sc. Tobias Haelke Form: Vorlesung, Übungen Zeit: Montag, 16:00 - 19:15 Uhr Beginn: 14. Oktober 2019 Raum: D118 LNW: Projektbearbeitung/-übungen ECTS: 4 SWS: 4 PN: 1014 Grundlagen Digitales Zeichnen und Darstellen Skizze und Zeichnung sind neben Modellen die wesentlichen Werkzeuge für Architek- tinnen und Architekten um ihre Entwürfe zu erarbeiten und zu kommunizieren. Mit dem Computer hat sich das Spektrum der Ausdrucksmöglichkeiten als auch der Ar- beitsweise gegenüber händischem Zeicnen wesentlich erweitert. Für die Arbeit mit dem Computer werden in dieser Lehrveranstaltung die 3D- und 2D-Zeichnungsgrundlagen vermittelt. Neben den technischen Fähigkeiten im Umgang mit den Programmen werden besonders die zugrunde liegenden Prinzi- pien diskutiert und unterrichtet. Das wird beispielsweise an den Teilaspekten • Layer- und Zeichnungsstrukturierung • Objektorientiertes Zeichnen • Parametrierung • 2D versus 3D-Darstellung • Objektstrukturen • Darstellung erläutert und in begleitenden Übungen in Plänen dargestellt. Als Software wird das Programm „AutoCAD“ eingesetzt. Bild: Screenshot Modellierung Projekte A.2
Modul 1220 Bautechnik 1 BAR 223 Tragwerkslehre 1 BBK 123 Grundlagen der Tragwerkslehre Prof. Dr.-Ing. Mark Fahlbusch Form: Vorlesung Zeit: 10:00 Beginn: 10.10. Raum: C101 LNW: Übung+ Klausur 30.1. ECTS: 2 SWS: 2 PN: 1221 Thema In der Tragwerkslehre geht es in diesem Semester darum ein erstes Grundver- ständnis der Mechanik zu erlangen und ein analytisches Verständnis davon zu entwickeln wie ein Tragwerk ausgebildet werden muss damit es die äußeren und inneren Belastungen trägt. Zunächst muss ein Verständnis für die äusseren Lasten und die Materialeigenschaften geschaf- fen werden. Mit dieser Kenntnis kann der Lastpfad in einem Bauwerk ermittelt und die einzelnen Tragwerkselemente bemes- sen werden. Am Material Holz wird hier insbesondere neben der Tragwirkung von Balken erläutert. Bilder / Holzkonstruktion August Gräser Schule Frank- furt// Marie-Curie Schule Frankfurt, SPS Architekten
Modul 1020 Grundlagen der Baukonstruktion Tragwerk und Konstruktion Im Rahmen der Lehrveranstaltung werden Hierbei gilt es, die komplexen Zusammen- BBK.124 Grundlagen der Bau- die Grundlagen der Planung und konst- hänge - und teilweise widersprüchlichen konstruktion ruktiven Gebäudegestaltung behandelt, Anforderungen - von Standsicherheit, welche sich aus den verschiedenen Anfor- Bauphysik, Nutzung und Ästhetik bzw. Prof. Dr.-Ing. Christoph Duppel derungen einer Bau- bzw. Umbaumaßnah- Denkmalwert zu erkennen, zu bewerten me ergeben. und eine den individuellen Anforderungen Form: Vorlesung Ausgehend von den mechanischen und optimal genügende Bauweise zu wählen. Zeit: Dienstag, 10:00 - 11:30 materialspezifischen Eigenschaften Beginn: Dienstag, 15.10.2019 moderner und historischer Baustoffe - Die Lehrveranstaltung steht in unmittel- Raum: KSR, A321 hierzu zählt Mauerwerk aus natürlichen barer thematischer Verbindung mit der LNW: Klausur und künstlichen Steinen, Holz, Eisen bzw. Vorlesung „Historische Tragwerke und ECTS: 2 Stahl und Beton - werden die maßgeben- Baukonstruktionen“ und schafft durch SWS: 2 den Bauteile eines Gebäudes - angefangen Projektberichte und Exkursionen einen PN: 1022 bei den Fundamenten, über Wand- und unmittelbaren Praxisbezug. Deckenausbildungen bis zur Dachkonst- ruktion - thematisiert und in Ihren unter- schiedlichen konstruktiven Ausbildungen und Bauweisen besprochen. Bild: Römisches Mauerwerk, Kaiserthermen Trier Bild: Dachstuhl Kloster Eberbach Foto: Christoph Duppel Foto: Christoph Duppel
Modul 1020 Historische Tragwerke und Baukonstruk- Ausgehend von der Darstellung grund- Tragwerk und Konstruktion tionen legender Konstruktionsprinzipien, Trag- systemen und Materialeigenschaften, BBK.125 Historische Tragwerke und Im Rahmen der Lehrveranstaltung „Histo- werden Möglichkeiten zur Untersuchung Baukonstruktionen rische Tragwerke und Baukonstruktionen“ und Bewertung bestehender Baustruk- werden grundlegende Kenntnisse zum turen aufgezeigt und Schadensursachen Prof. Dr.-Ing. Christoph Duppel Umgang mit historischen bzw. bestehen- analysiert. den Bauwerken und ihren baukonstrukti- Form: Seminaristischer Unterricht ven Besonderheiten vermittelt. Die schrittweise Planung und Durchfüh- Zeit: Dienstag, 11:45 - 13:15 Die Lehrveranstaltung steht in unmittelba- rung einer Sanierungsmaßnahme – von Beginn: Dienstag, 15.10.2019 rem Bezug zu den Vorlesungen „Grundla- der Bestandsaufnahme und Substanz- Raum: KSR, A321 gen der Tragwerkslehre“ und „Grundlagen analyse bis zur Bauausführung – wird LNW: Präsentation und Klausur der Baukonstruktion“ und erweitert deren dargelegt und anhand konkreter Projekt- ECTS: 4 Lehrinhalte auf bauzeitlich spezifische berichten und Exkursionen praxisnah SWS: 2 Planungs- und Bautechniken. veranschaulicht. PN: 1022 Bild: Hagia Sophia, Istanbul Foto: Christoph Duppel
Modul 1030 English for Heritage Conservation beinhaltet Präsentationen genauso wie Diskussionen. Ebenso sollen Studierende BBK 133 English for Heritage (Englisch für Baukulturerbe) darauf vorbereitet werden, Vorlesungen Conservation im eigenen Fachgebiet auf Englisch folgen Egal um welchen Berufszweig es sich und Fachtexte lesen und verstehen zu Anna-Janina Wittan, M.A. handelt, Englisch hat als internationale können. Lingua Franca mittlerweile überall Einzug Form: Übung gehalten. Im Bereich Baukulturerbe kommt Zum Erreichen dieser Ziele werden im Zeit: Zeit: Mo, 10:00 – 11:30 Uhr der Sprache z.B. durch die UNESCO aber Kurs mehrere Weltkulturerbestätten & Fr, 10:00 – 11:30 Uhr auch durch Projekte mit internationalen unter verschiedenen Gesichtspunkten Beginn: Mo, 21.10. & Fr, 25.10.2019 Partnern oder der touristischen Nutzung genauer betrachtet, z.B. deren Ent- in Gruppen von Natur- und Kulturerbestätten eine stehungsgeschichte, architektonische Raum: KSR, D203 (Mo & Fr) besondere Bedeutung zu. Merkmale, verwendete Baumaterialien, LNW: Präsentation / mündl. Prüfung / oder deren Nutzung und Instandhaltung Klausur Der Kurs „English for Heritage Conser- als UNESCO-Weltkulturerbe. Im Rahmen ECTS: 2 vation“ soll Studierende dazu befähigen, dieser Betrachtungen wird Vokabelwissen SWS: 2 sich spontan und fließend zu Themen des erarbeitet sowie Lese- und Hörverstehen PN: 1032 eigenen Fachgebietes zu äußern. Dies und mündliche Kommunikationsfertigkei- ten trainiert. Picture: By Apsis.svg: de:Benutzer:Leonce49 Cathedral schematic plan.PNG: Lusitania, with alterations by TTaylor derivative work: Nemoi n’aime pas parler tout seul. (Apsis.svg Cathedral schematic plan.PNG) [CC BY-SA 3.0 (http:// creativecommons.org/licenses/by-sa/
Modul 1100 Projekt A: Raum und Form BAR 103 Einführung in das Entwerfen BBK 143 Prof. Dipl.-Ing. Karin Damrau Prof. Dipl.-Ing. Joachim Kieferle Prof. Dipl.-Ing. Michael Kloos MA Antonia Piesk Dipl.-Ing. Klaus Hannappel Form: Projekt Zeit: Donnertag, 14.15 - 19.15 Uhr Auftakt: 10.10. + 11.10.2019 Raum: D 146 G LNW: Entwurfsübungen + Auftakt ECTS: 8 SWS: 6 Das Projekt A ist das Einführungsprojekt in die Entwurfspraxis. Um das Entwerfen zu erlernen, muss man zunächst Sehen lernen, d.h. die eigenen Betrachtungs- weisen hinterfragen und Vertrautes aus neuen Perspektiven betrachten. Ziel ist, Altbekanntes mit anderen Augen zu sehen, erste eigene Antworten auf architekto- nische Fragestellungen zu erarbeiten und grundlegende Erfahrungen mit der Entwicklung architektonischer Konzepte zu sammeln. Dabei werden u.a. funkti- onelle, konstruktive und gestalterische Aspekte und deren Wechselwirkungen mit unterschiedlichen Schwerpunkten thematisiert. Nach einer gemeinsamen Auftaktveranstaltung werden mehrere Entwurfsübungen individuell bearbeitet. Die einzelnen Übungen behandeln Teil- aspekte des architektonischen Entwurfs, die sich im Laufe des Semesters nach und nach zu einem komplexen Ganzen zusammenfügen. Das Projekt A hat seinen Schwerpunkt im Bereich Gestalten und Darstellen. Semesterbegleitend wird die Projektarbeit durch die Veranstaltung BAR105 ergänzt. Hier werden grundlegenden Methoden und Strategien der plastisch-räumlichen Gestaltung im Entwurfsprozess erarbeitet. Bild: Projekt A, Übung „Wohnen“, HSRM, SoSe 2019
Modul 1110 Grundlagen und Theorie 1 BAR 113 Architekturtheorie 1 BBK 144 Einführung in die Architektur Prof. Günter Weber Form: Vorlesung, Übung Zeit: Do. 10:00 - 11:30 Uhr (BAR) Do. 11:45 - 13:15 Uhr (BAR+BBK) Beginn: 17. Oktober 2019 Raum: D 135 / D 104 LNW: Mündliche Prüfung / Referat ECTS: 4 SWS: 4 PN: 1112 / 1042 Die Lehrveranstaltung beschäftigt sich mit formalen und theoretischen Aspekten der Architektur und soll dazu anregen, das Tun am Denken und das Denken am Tun zu überprüfen. Ausgehend von einer Theorie des archi- tektonischen Raumes werden wesentliche Aspekte der Raumwahrnehmung und Raumempfindung behandelt. Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der Auseinanderset- zung mit geometrischen Ordnungsprinzipi- en, die erste Hilfestellung für die Entwurfs- umsetzung geben. Vorlesungsthemen • Anmerkungen zu einer Theorie des architektonischen Raumes • Wahrnehmungssysteme und Wahrnehmungsphänomene • Über den unterschiedlichen Umgang mit Achsen und Symmetrien • Stereometrische Baukörper oder die geometrische Bindung der Form • Schichtung und Überlagerung oder das Prinzip der Superposition •Formsetzung oder Formfindung •Über das akonstruktive Spiel mit konstruktiven Elementen •Biomorphismus oder das organische Prinzip Bild: Modulorrelief an der Unité d‘Habitation Marseille, 1952
2. BACHELOR (B.Sc.)
Modul 1240 Gestaltung u. Darstellung 2 BAR 243 Grundlagen der Gestaltung 2 BBK 213 Prof. Dipl.-Ing. Karin Damrau Dipl.-Ing. Karsten Monnerjahn Dipl. Kuör Marc Rammelmüller Form: Kurzvorlesungen, Übungen Zeit: Freitag, 8.15 - 11.30 Uhr Raum: D 250 LNW: Übungen, Laborarbeit, Skizzenbuch ECTS: 4 SWS : 4 PN: 1242 / 2012 Aufbauend auf den Grundlagen der Gestaltung 1 werden im 2. Semester die gewonnenen Kenntnisse und Fertigkeiten erweitert, gefestigt und vertieft. Die Laborarbeit aus dem 1. Semester wird fortgeführt, wobei Teilaspekte nun in Beziehung zueinander gesetzt werden und sich Stück für Stück zu einem durchdachten Ganzen fügen. Eigene Vorgehensweisen und Ausdrucksmittel werden dabei weiterentwickelt und der individuelle Schaffensprozess gefördert. Erwünscht ist eine Vielfalt von Entwicklungsergebnissen. Zu den Themenbereichen des 2. Semesters gehören u.a. Materialität, Licht, Atmosphäre, Raum und Bewegung, Verkörperung und Gestalt, Komposition, Szenische Kapazität, sowie Typografie und Layout. In Kurzvorlesungen werden theoretische Grundlagen vermittelt und durch Erkundungen in der gebauten Wirklichkeit nachvollzogen. Die theo- retische Auseinandersetzung bildet die Ausgangsbasis für die anschließenden praktischen Übungen und konzeptionellen Überlegungen. Die Erarbeitung einer breiten darstelle- rischen Kompetenz in verschiedenen Medien findet integriert an Hand der Übungen statt. Die Darstellung wird in diesem Sinne als Werkzeug und zugleich als Denkakt verstanden. Bild: Grundlagen der Gestaltung 2, HSRM, SoSe 2019
Modul 2010 Gestaltung u. Darstellung 2 BBK214 CAAD 2 M.Sc. Tobias Haelke Form: Vorlesung, Übungen Zeit: Montag, 14:15 - 15:45 Uhr Beginn: 14. Oktober 2019 Raum: A322 LNW: Projektbearbeitung/-übungen ECTS: 2 SWS: 2 PN: 2012 Visualisierung: Modellierung, Texturie- rung, Belichtung und Animation Visualisierung kann klassische Darstel- lungsmethoden von Architektur wie Hand- skizze oder Architekturmodellbau sehr gut ergänzen und teilweise ersetzen. Aufbauend auf den Grundlagen von CAAD 1 wird in dieser Lehrveranstaltungen 3D- Visualisierung. Modellierung, Texturierung, Belichtung und Animation unterrichtet und vertieft. Entwurfsvarianten mit beispiels- weise unterschiedlichen Materialien oder Formen lassen sich sehr schnell digital erstellen, vergleichen und überprüfen. Mit den so erzeugten Bildern und Filmen kann die Entwurfsidee sehr gut zur Überprüfung der Entwurfsidee verwendet, als auch mit Projektbeteiligten kommuniziert und ent- sprechend mit ihnen diskutiert werden. In diesem Seminar wird dafür die Arbeit mit dem Animations- und Rendering- Programm 3D-Studio MAX unterrichtet. Behandelte Teilaspekte sind: • Import von CAD-Daten • Erstellung von Geometrie • Modifizieren von Geometrie • Animation von Geometrie / Ansichten • Texturierung • Belichtung • Rendern Bild: 3DS Max Schattenstudien, Cand. Arch J. Bieder
Modul 2020 Baugeschichte und Archäologie BBK 223 Einführung Archäologie Florian Schimpf Form: Seminaristischer Unterricht Zeit: Montags 11.45 – 13.15 h Beginn: 07.10.2019 Raum: KSR, A321 LNW: mündl. Prüfung ECTS: 2 SWS: 2 PN: 2022 Archäologische Ausgrabung, Priene, Türkei Togastatue des Augustus, Rom, Palazzo Massimo (Foto: Schimpf) (Foto: Schimpf) In der Einführung Archäologie werden die Methoden der Materialgewinnung, grundlegende Kenntnisse zur Arbeitsweise also der Ausgrabung, sowie die im Vorfeld und Methodik archäologischer Disziplinen oder anstelle einer Ausgrabung denkbaren vermittelt. Der inhaltliche Schwerpunkt Möglichkeiten zerstörungsfreier Prospek- liegt dabei auf der Klassischen Archäolo- tion, z. B. mit Hilfe von Luftbildarchäo- gie, die sich mit den materiellen Hinter- logie oder geophysikalischen Verfahren, lassenschaften der griechisch-römischen vermittelt. Institutionen der Archäologie Antike beschäftigt. Neben einem Überblick auf nationaler wie internationaler Ebene, über die Forschungsinhalte und -ziele des die als wichtige Ansprech- und Koopera- Faches werden anhand verschiedener Ma- tionspartner für Fragen im Umgang mit terialgattungen wie etwa Skulptur, Relief, dem Baukulturerbe von Bedeutung sind, Wand- und Vasenmalerei typologische, werden vorgestellt. Die Lehrveranstal- ikonographische und stilistische Analyse- tung dient als wichtige Grundlage für das verfahren vorgestellt. Gleichzeitig werden Archäologische Seminar (BBK 224).
Modul 2020 Baugeschichte und Archäologie BBK 224 Archäologisches Seminar Dr. Karl-Uwe Mahler Form: Seminar Zeit: Mo, 07.10.2019; 28.-30.10.2019 (Trier) Beginn: Mo, 07.10.2019 Raum: KSR, A321; Trier LNW: Ausarbeitung u. Präsentation / Mündliche Prüfung ECTS: 2 SWS: 2 PN: 2022 In exemplarischer Weise werden die archäologischen Funde und Befunde einer UNESCO-Welterbestätte behandelt. Das römische Trier bietet hierfür eine beson- ders ertragreiche Ausgangslage, da neben den monumentalen Architekturen im städ- tischen Raum auch eine Fülle von Funden aus diesen Gebäuden im Landesmuseum zugänglich ist. Die intensive Beschäftigung mit einzel- nen Artefakten und Artefakt-Gruppen ermög¬licht eine fachliche Diskussion zum Stel¬lenwert materieller Hinterlassen- schaft in unserer Gesellschaft. Grundlage hierfür ist eine angemessene Einordnung der Objekte in den ursprünglichen Kontext. Behandelt werden Fragen zur räumlichen und ideellen Lebenswelt der Antike, die das Alltagsleben, den Totenkult, die Religion, das Wirtschafts- und Siedlungs- wesen oder künstlerische Entwicklungen betreffen. Die Lehrveranstaltung baut unmittelbar auf die Einführung zur Archäologie (BBK 223) auf und vertieft die dort gewonnenen Kenntnisse sowie Methoden an zahlreichen Fallbeispielen. Sie ergänzt gleichzeitig die Vorlesung (BBK 225) und steht in engem Bezug zum Seminar BBK Bilder: Detail des Monnusmosaiks / Pfahlscheibe zur Datierung der ersten Römerbrücke 226. © GDKE/Rheinisches Landesmuseum Trier, Foto: Th. Zühmer
Modul 1210 Grundlagen und Theorie 2 2020 Baugeschichte und Archäologie BAR 214 Baugeschichte I - BBK 225 von der Frühzeit bis ins 16. Jahrhundert Prof. Dr. Corinna Rohn Annette Schmelz, M.A. Form: Vorlesung Zeit: Freitag, 11:45 - 13:15 Uhr Beginn: 11.10.2019 Raum: D135 LNW: mündl. Modulprüfung ECTS: 2 SWS: 2 PN: 1212/2022 Unsere Architektur der Gegenwart und die Epocheneinteilung des 19. Jahrhunderts sind beeinflusst und inspiriert von der Architektur der Antike bis zum Barock, so dass genaue Kenntnisse über die wichtigs- ten Bauten aus den Epochen und deren regionale Eigenarten für die Arbeit im Bereich der Architektur unabdingbar sind. Griechische Tempel, römische Villen, gotische Kathedralen, mittelalterliche Bur- gen, Renaissancepaläste bilden die Basis besonders für die Architektursprache des Klassizismus und des Historismus. Daher gehören diese Bauten zum Schwer- punkt der Vorlesung, die sich weitgehend mit der europäischen Architekturgeschich- te beschäftigt. Neben der Kenntnis zum Bauwesen, zur Entwicklung der Baustile und Proportionen werden Themen wie Sakralbau, Wohnbauten, die Entstehung repräsentativer Architektur und ihre Umsetzung im stadträumlichen Kontext vermittelt. Grundlagen und Entwicklungen der anti- ken, mittelalterlichen, byzantinischen und islamischen Architektur werden anhand von wichtigen Baudenkmälern untersucht und miteinander verglichen. Aus den ein- zelnen Epochen und Kulturkreisen werden herausragende Gebäude vorgestellt, Archi- tekturformen und Stile beschrieben und in Büdingen, Marienkirche, Netzgewölbe des spätgotischen Chores, nach Osten ihren historischen Kontext eingeordnet. (c) Annette Schmelz, 2019
Modul 2020 Baugeschichte und Archäologie BBK226 Sondergebiete der Bau- geschichte I Annette Schmelz, M.A. Form: Seminar Zeit: Freitag, 14:15 - 15:00 Uhr Beginn: 11.10.2019 Raum: A322 LNW: Referat / mündl. Prüfung im Rahmen der Modul- prüfung 2022 ECTS: 2 SWS: 1 PN: 2022 Bei der Lehrveranstaltung Sondergebiete der Baugeschichte I handelt es sich um ein vorlesungsbegleitendes Seminar zur Vorlesung „Baugeschichte von der Frühzeit bis ins 16. Jahrhundert“. Durch eigene Ausarbeitungen und Referate werden die Themen der Vorlesung wiederholt und vertieft. An ausgewählten Objekten, Ensembles oder Stadtquartieren werden Fragen zu den Baustilen der einzelnen Epochen, zu Material und Bautechnik, zu Entwicklungs- phasen und Bauen im Bestand sowie zum Verhältnis zwischen Stadt und Landschaft untersucht. Das Seminar gliedert sich in zwei Ab- schnitte: • Referate von Gebäuden, die die Archi- tektur der Epochen Karolingerzeit bis Gotik näher beschreiben. Es sollen Themen und Bauten gewählt werden, die nicht in der Vorlesung behandelt werden. • Referate zu baugeschichtlich wichti- gen Gebäuden einer Region. Mehrere Oppenheim, Katharinenkirche, Ostchor, Kunstinstallation Tagesexkursionen sind geplant. (c) Annette Schmelz, 2019
Modul 1110 Grundlagen und Theorie 1 BAR 114 Gebäudelehre 1 BBK 233 Grundlagen der Gebäudelehre Prof. i.V. Faraneh Farnoudi Form: Vorlesung/ Übung Zeit: Dienstag, 08:15 - 09:45 Uhr Beginn: 08. Oktober 2019 Raum: D 135 LNW: Mündliche Prüfung ECTS: 2 SWS: 2 PN: 1112/ 2032 Wohnungsbau Die Grundlagen der Gebäudelehre widmen sich den historischen und zeitgenössischen Wohnungsbauten in ihrer komplexen Vielfältigkeit. Im Vordergrund steht neben der Dar- stellung der wesentlichen, bewährten Wohnungstypen auch die Auseinander- setzung mit den grundlegenden Elementen des Wohnhauses. Die Vorlesungen vermitteln einen Einblick in Kontinuität und Wandel der Typologien und beschäftigen sich mit bewährten Haus- und Raumtypen. Im Rahmen von Übungen werden einzelne Bauelemente des Wohnhauses analysiert und ihre Bedeutung für das Innen und Außen untersucht. Erweitert werden diese Arbeiten durch Analysen bedeutender zeitgenössischer und historischer Wohnungsbauten. Bild / Quelle: Giovanni Muzio: Ca’Brütta, Via Moscova 12-14, Via Turati, Via Cavalieri 1-3, Via Appiani 2, Via Mangili 1-6, Mailand 1923
Modul Stadt und Haus Im Rahmen der Lehrveranstaltung „Grund- Die Lehrveranstaltung vermittelt darü- 2030 lagen Städtebau“ erlangen die Studieren- ber hinaus theoretische Grundlagen zur den grundlegende Kenntnisse zu Städte- Stadtplanung und Stadtgestaltung als BARNR BBK 234: bau und Stadtplanung. entwerferischer Disziplin, die im Rahmen Grundlagen Städtebau der parallel verlaufenden städebaulichen Hierzu gehören Kompetenzen, um Stadt Übung praktisch vertieft werden. Prof. Dr.-Ing. Michael Kloos in ihrem strukturellen und funktionalen Aufbau und vor dem Hintergrund gesell- Form: Vorlesung / Übung schaftlicher Zusammenhänge zu verste- Zeit: Dienstags, 11.45-13.15 Uhr hen, die heutige Stadtentwicklung in einen Beginn: Donnerstag, 17. Oktober 2019 historischen Kontext einzuordnen sowie Raum: A 321 um Stadtstrukturen zu analysieren und LNW: mdl. Prüfung / Übung typologische Stadtbausteine zu erkennen. ECTS: 2+2 SWS: 2+2 Im Fokus steht dabei der Stadttyp „Europä- PN: 2032 ische Stadt“, dessen Entstehungsgeschich- te und Besonderheiten im geschichtlichen Bild: Frankfurt Innenstadt Zusammenhang diskutiert werden. Quelle: ©By Epizentrum - Own work, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index. php?curid=26807270
Modul Stadt und Haus Die Lehrveranstaltung vermittelt in kom- cultures up to the 21st century. Students 2030 pakter Form einen Überblick zur Geschich- acquire basic knowledge about the history te der Stadtentwicklung von den frühen of urbanization with regard to current BARNR BBK 236: Stadtbaugeschichte Kulturen bis zum 21. Jahrhundert. Die Stu- tasks of urban planning and in particular History of Urbanism (engl.) dierenden erwerben wesentliche stadtbau- the safeguarding of cultural heritage at geschichtlich Grundkenntnisse mit Bezug present. Prof. Dr.-Ing. Michael Kloos zu aktuellen Aufgaben der Stadtplanung und des Städtebaus, insbesondere mit Physical and constructed forms of urban Form: Seminar Bezug zur Sicherung kulturellen Erbes. space and pertaining social development Zeit: Donnerstags, 11.45 - 13.15 Uhr processes are analysed and viewed in their Beginn: Do, 17. April 2019, 11.45 Uhr Physische und gebaute Formen urbaner cultural context. The processes of change Raum: A 321 Räume und zugehörige gesellschaftliche in towns and cities are especially investi- LNW: Präsentation / mündl. Prüfung / Entwicklungsprozesse werden analy- gated on the basis of significant examples. Hausarbeit siert und in einen kulturellen und ide- ECTS: 2 engeschichtlichen Kontext eingeordnet. Bild 1: Amsterdamer Grachtengürtel SWS: 2 Besondere Berücksichtigung finden dabei Quelle: Municipal Department for the Preservation PN: 2032 Veränderungsprozesse von Städten, die and Restoration of Historic Buildings and Sites (bMA), anhand signifikanter Beispiele näher unter- Benevolo (Bild 2-4) sucht werden. The course provides a compact overview of the history of urbanization from early
Modul 2050 Im Rahmen des Projektes B „Wissen- ner Gebäude sowie auch die seit 30 Jahren Projekt B: Wissenschaftli- schaftliches Arbeiten“ werden grund- laufende Sanierung sind durch zahlreiche ches Arbeiten legende Kenntnisse zur eigenständigen Publikationen gut dokumentiert. Bearbeitung eines Forschungsthemas BBK243 Wissenschaftliches Arbeiten vermittelt. Der Fokus der Arbeit liegt sowohl auf der Literatur- und Archivrecherche als auch Annette Schmelz, M.A. Anhand eines größeren Themenkomplexes auf der eigenverantwortlichen Erkundung Prof. Dr. Anne – in diesem Semester Idstein – werden vor Ort. Ziel ist es, die Arbeitsweise nach Bantelmann-Betz Hausarbeiten mit wissenschaftlichem wissenschaftlichen Standards kennen- und Anspruch zu einem der Themengebiete anwenden zu lernen. Form: Projekt Stadt und Kulturlandschaft, Bauforschung, Zeit: Do, 14:15 – 19:15 Uhr Bauwerksgeschichte, Umnutzung und Bau- Der Arbeitsprozess wird unterstützt durch Beginn: 10.10.2019 technik erarbeitet. Exkursionen, regelmäßige Korrekturen Raum: A 322 sowie durch die Vorstellung und Bewer- LNW: Hausarbeit Der Ort Idstein, 1102 erstmalig erwähnt, tung des Erarbeiteten im Plenum. ECTS: 8 wurde 1287 mit den Stadtrechten verse- SWS: 6 hen. Schloss und die aus verschiedenen PN: 2052 Epochen stammenden Altstadtviertel Idstein, Rathaus, Burg, Hexenturm und Fachwerkhaus stehen als Gesamtanlage unter Denkmal- (c) Oliver Abels (SBT) [CC BY-SA 3.0 (http://creative- schutz. Die Architekturgeschichte einzel- commons.org/licenses/by-sa/3.0/)]
3. BACHELOR (B.Sc.)
Modul 1410 Nur die fortwährende Nutzung eines Die Bauaufnahmen sind zusätzlich die Grundlagen und Theorie 4 Bauwerks bietet die ideelle und materielle Grundlage für die wissenschaftliche Erfor- Voraussetzung für seine Erhaltung. Sobald schung eines Bauwerks. Genaues Hinse- 3022_Denkmalpflege eine Nutzung wegfällt (etwa bei Scheunen) hen und exakte Dokumentation ermögli- Bauaufnahme oder höhere Anforderungen gestellt wer- chen die Untersuchung von konstruktiven den (z.B. an den Komfort bei Wohnbauten), Zusammenhängen, Planungsprozessen, BAR 414 Bauforschung müssen zur Erhaltung der Grundsubstanz Bauphasen usw. und damit die Bewertung BBK 324 Vermessung, Bauforschung Veränderungen hingenommen oder sogar und historische Einordnung des Bauwerks angestrebt werden. in seinen unterschiedlichen Entwicklungs- Dr.-Ing. Corinna Rohn Grundlegende Voraussetzung für jeden stufen. Die praktische Übung soll jedoch Dipl.-Ing. Jens Jost, M.H.Edu. bewahrenden oder verändernden Eingriff nicht nur einen methodischen Gewinn Annette Schmelz, M.A. in die Bausubstanz sind bauliche Analyse bringen, sondern im Umgang mit einem Dipl.-Ing. Astrid Stock und maßliche Erfassung eines Bauwerks. jeweils neuen Objekt den „Lernenden“ Eine genaue Kenntnis des Bestandes kann zum „Forschenden“ werden lassen - mit Tutoren: C. Schnell, M. Hook, nicht nur unnötigem Verlust von Substanz dem günstigen Nebeneffekt, dass dabei M. Schneider, H. Mattes, entgegenwirken, sondern auch durch Mi- jedesmal auch eine verlässliche und ver- R. Lambert, J. Beusch nimierung der Eingriffe Kosten sparen und wendbare Dokumentation eines Bauwerks Ressourcen schonen. erarbeitet wird. Form: Vorlesungen, Einzel- und Die Methode der Bauaufnahme ist die Als Bauaufnahmeobjekte ist in diesem Kompaktübung Bestands- und Zustandserfassung eines Semester der Roßbachische Hof in Kirberg Zeit: Blockveranstaltungen Bauwerks und deren Wiedergabe in zweidi- - Hünfelden vorgesehen. Beginn: Allg. Einführung: mensionalen maßstabsgerechten Plänen. Dienstag, 8.10.2019 Der Istzustand des Bauwerks mit allen 08.15 - 09.45 Uhr Einbauten, Veränderungen und Ver- Raum: KSR, A316 formungen wird hierbei in geeignetem AutoCAD Einführung: Maßstab in Grundrissen, Ansichten und BBK 324: Dienstag, 15.10.2019 Schnitten, falls notwendig in zusätzlichen 14.15 -15.45 Uhr, Raum A322 Detailzeichnungen, dargestellt. Die Ergeb- BAR 414: Dienstag, 15.10.2019, nisse dieser Übung dienen als Grundlage 11.45- 13:15 Uhr, Raum D118 für Umnutzungen, Erweiterungen oder BAR/BBK Triangulationsübung Instandsetzungen, wenn umfassende Pla- Dienstag 15.10.2019 nunterlagen fehlen, bzw. nicht ausreichen. 08.15 Uhr - 09.45 Uhr Raum: KSR, A 316 BAR/BBK Matrialausgabe Donnerstag + Freitag, 17. + 18. 10.2019, 13.15 h - 14.15 Uhr, Keller D 012 BAR/BBK Arbeit vor Ort Montag , 21.10. - Donnerstag, 24.10. 2019; 9.00-18.30 Uhr BAR/BBK CAD-Arbeit an der Hochschule Freitag, 25.10. - Samstag, 26.10.2019; 9.00 bis 18.30 Uhr LNW: Teilnahme an den Einführun- gen, an der Bauaufnahme- übung und der CAD Ausarbeitung; Fertigstellen des Planwerks, Beschreibung/ Fotodokum. ECTS: 4 SWS: 3 PN: 1412/ 3022 Kirberg-Hünfelden (Taunus),, Roßbachischer Hof, Straßenansicht Foto: Jost
Modul 3000 Baudokumentation und Geo- Informationssysteme (GIS) BBK315 Systematisierung, Datenbanken GIS Prof. Dr. Manfred Loidold Form: Seminaristischer Unterricht Zeit: Di, 8:15-14:00 (Block) Beginn: Di, 15.10.2019 Raum: A322 LNW: BBK315 ECTS: 4 SWS: 3 PN: 3002 2. Erfassung in Datenbank Dank der Zusammenarbeit mit der FH Der Weg vom realen Objekt zum Eintrag Entsprechend dem Datenmodell werden in Frankfurt (Prof. Seuß) kann die praktische im Geoinformationssystem wird in dieser einer Datenbank (DB) - meist bereits direkt Arbeit im Rahmen des Projekts „Kulturbau Lehrveranstaltung beschrieben und prak- im GIS - eine leere Vorlage erstellt und digital“ in der ehemaligen Benediktinerab- tisch geübt. die Daten eingetragen (z.B. aus Vor-Ort- tei Seligenstadt statt finden. Begehung). Die Daten weisen einen Bezug Dieser Prozess besteht im wesentlichen zum Raum, also zu einem Punkt der Erde Ziel dieses Projekts des hessischen Minis- aus folgenden drei Phasen: auf - sind Geodaten. teriums für Wissenschaft und Kunst ist der Aufbau einer Geodaten/BIM-Infrastruktur 1. Systematisierung/Modellierung 3. Datennutzung in GIS für die hessischen Kulturdenkmäler. Die reale Welt wird je nach spezifischen Im GIS können Daten erfasst, verwal- Anforderungen des Projekt vereinfacht be- tet, analysiert und ausgegeben werden. Bildquelle: https://www.schloesser- schrieben. Die Beschreibung als Datenmo- Sowohl bei der Datenerfassung als auch hessen.de/seligenstadt.html; M. Handke dell (UML) dient als Bauplan, wie die Daten der Datenanalyse bieten GIS vielfältige (oben), von Philippa M. Pfahler (links in der Datenbank bzw. im Geoinformations- Möglichkeiten. Im Rahmen der Lehrveran- unten) und A. Kalinowski (rechts unten) system strukturiert sind. staltung wird mit ArcGIS 10.6 gearbeitet.
Modul Grundlagen der im Lauf der Zeit zu einem Denkmal? Was Denkmalwerte zu erkennen und auf dieser Denkmalpflege macht den Wert eines Denkmals aus? Und Grundlage den denkmalpflegerischen schließlich: wie geht man mit dem Denk- Umgang zu beurteilen. mal um, ohne seinen Wert zu beeinträch- BBK323 Denkmalpflege Geschichte tigen? Ziele: und Theorie Die Theorie der Denkmalpflege steht nie Überblick über die Geschichte und Theo- still. So wie sich unsere Wertvorstellungen rien der Denkmalpflege. Erkennen von Prof. Dr. Anne Bantelmann-Betz von Generation zu Generation verändern, Denkmalwerten unterschiedlicher Objekte so verändern sich auch Denkmalbegriff und Beurteilung des denkmal- Form: Vorlesung und Denkmalwerte. Entsprechend ändern pflegerischen Umgangs. Überblick über Zeit: Freitags, 8.15-9.45 Uhr sich auch der Umgang mit Denkmalen in Methoden und Aufgaben der heutigen der Praxis und die Aufgaben der Bau- Baudenkmalpflege. Beginn: 25.10.2019 denkmalpflege. Im Seminar werden die wichtigsten Protagonisten und Ereignisse Literatur: Raum: D203 der Geschichte der Denkmalpflege vom Hubel, Achim (2011): Denkmalpflege: Geschichte – LNW: Referat, Klausur ECTS: 2 19.Jh. bis in die Gegenwart ken- Themen – Aufgaben. Eine Einführung. SWS: 2 nengelernt, Entwicklungen aufgezeigt und Jokilehto, Jukka (2009): A History of Architectural anhand von Objekten die wichtigsten und Conservation. Denkmalpflege Geschichte und Theorie noch heute relevanten Diskurse anschau- Schmidt, Leo (2008): Einführung in die Denkmalpflege. Was ist ein Denkmal? Wird jedes histo- lich gemacht. Die Studierenden lernen, an Bild: Neues Museum Niobidensaal; Wolfgang Reuss rische Gebäude, jedes historische Objekt ausgewählten Objekten LDA
Modul 3052 Prozessmanagement in der Denkmalpflege BBK313 Prozessmanagement in der Denkmalpflege Prof. Dr. -Ing. Cristian Abrihan Form: Seminaristischer Unterricht Zeit: 11:45-13:15 Uhr Beginn: Mittwoch 16. Oktober 2019 Raum: D 320 LNW: Übungen, Präsentation ECTS: 2 SWS: 2 Prozessmanagement in der Denkmalpflege Studierende erarbeiten ausgewählte Themen im Bereich des Bauwesens im historischen Kontext, von Planungsabläufen und ihren Zu- ständigkeiten und können an fachlichen Dis- kussionen bei der Weiterentwicklung und Er- haltung von baukulturellem Erbe teilnehmen. Studierende haben eine fundierte Wissensba- sis in Organisationstrukturen und Zuständig- keiten verschiedener Ämter und Behörde und Kenntnisse des aktuellen Stands und zukünf- tiger Entwicklungen. - Erwerb von Fachkom- petenzen in den Themen der verschiedenen Fachdisziplinen, die für die Arbeit im Umgang mit Kulturerbe wichtig sind. Bild oben: Erweiterung Hotel Triest, Cristian Abrihan Bild unten: Exkursion Planen und Bauen im Bestand, Cristian Abrihan
Modul 3010 Planung und Organisation BBK 314 Rechtliche Grundlagen für den Umgang mit Kulturerbe Jan Nikolaus Viebrock Lt. RD a. D. Form: Vorlesung Zeit: Mi, 11:45-13:15 Uhr Beginn: Mi, 16.10.2019 Raum: KSR, A319 LNW: Klausur gemeinsam mit Prof. Abrihan und Prof. Bantel- mann-Betz ECTS: 2 SWS: 2 PN: 3012 Rechtliche Grundlagen für den Umgang mit Kulturerbe Die Studierenden verstehen die Systematik und die tragenden Normen des Denk- malschutzgesetzes. Sie können einfache Fälle subsumieren und ausgewählte Ent- scheidungen in ihren Grundzügen richtig lesen. Die Bezüge zum BauGB und den Bauordnungen, insbesondere auch zu den gemeindlichen Satzungen können in der Hierarchie der Normen verortet werden. kussionen in diesem Bereich teilnehmen. Eike von Repgow Oldenburger Sachsenspiegel Sie erhalten Kenntnisse flankierender und Themen und Inhalte der Lehrveranstal- determinierender Gesetze auf Bundes- und tung: Landesebene, des UNESCO-Welterbes • Denkmalschutz und Baurecht sowie des Förder- und des Steuerrechts, • Überblick zur Denkmalschutz-Gesetzge- • UNESCO Weltkulturerbe soweit Kulturdenkmäler betroffen sind. Sie bung in Deutschland • BImSchG, PFV erarbeiten die Themen der Bauleitplanung • Zentrale Fragen des Denkmalschutz- • Kulturlandschaft im Bereich des Umgangs mit baukulturel- rechts anhand von Fällen • Förderrecht lem Erbe und können an fachlichen Dis- • Normenhierarchie • Steuerrecht
Modul Baugeschichte und Kunstgeschichte BBK333 Einführung in die Kunstgeschichte Prof. Dr. Anne Bantelmann-Betz Form: Vorlesung Zeit: Freitags, 11.45-13.15 Uhr Beginn: 25.10.2019 Raum: D203 LNW: mündl. Prüfung ECTS: 2 SWS: 2 Einführung in die Kunstgeschichte Die Vorlesung bietet eine Einführung in die Epochen der Kunstgeschichte vom Spätmittelalter bis in die Gegenwart. Dabei werden die Gattungen Architektur, Skulptur, Malerei, Grafik, Kunsthandwerk und Fotografie behandelt. Die Studierenden lernen anhand von Beispielen die grundlegenden Methoden der Kunstgeschichte der Gegenstandssi- cherung und Gegenstandsdeutung kennen, hierbei werden Ansätze der Kunsttheorie herangezogen. Die Vorlesung wird in Kombination mit dem Seminar angeboten, in dem Inhalte der Vorlesung vertieft werden. Ziele: Die Studierenden erhalten einen Überblick über die Epochen der Kunstgeschichte vom Spätmittelalter bis zur Gegenwart. Dabei lernen sie, die wesentlichen Stilmerkmale zu erkennen und Kunstwerke zeitlich und räumlich einzuordnen. Sie lernen die grundlegenden Methoden des Faches Kunstgeschichte an verschie- denen Objekten kennen und erhalten einen Einblick in die Kunsttheorie. Bild: Selbstporträt, Vincent Van Gogh, 1889; Quelle: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Self- Portrait_(Van_Gogh_September_1889).jpg#/media/ Datei:Self-Portrait_(Van_Gogh_September_1889).jpg
Modul Baugeschichte und Kunstgeschichte BBK334 Kunstgeschichtliches Seminar Prof. Dr. Anne Bantelmann-Betz Form: Seminar Zeit: Freitags, 14.15-15.45 Uhr Beginn: 25.10.2019 Raum: D203 PL: Referat und mündl. Prüfung ECTS: 2 SWS: 2 Im Kunstgeschichtlichen Seminar vertiefen die Studierenden die Inhalte der Vorlesung Einführung in die Kunstgeschichte. Sie üben, Kunstobjekte verschiedener Epo- chen und Gattungen zu beschreiben, zu datieren, räumlich einzuordnen und zu in- terpretieren. Dabei lernen sie, die wissen- schaftlichen Methoden der Kunstgeschich- te anzuwenden. Es ist u.a. vorgesehen, Kunstobjekte in verschiedenen Museen im Raum Wiesbaden / Frankfurt vor Ort zu be- sprechen. Ziele: Die Studierenden vertiefen die Inhalte der Vorlesung, indem sie in eigenständigen Referaten Kunstobjekte nach den gelernten wissenschaftlichen Methoden sichern und deuten. Sie erhalten Sicherheit im Erkennen von epochentypischen Stilen und Bildinhalten und entwickeln ein Verständnis für verschiedene historische Zusammenhänge. Voraussetzung: Vorlesung Einführung in die Kunstgeschichte Literatur: Belting, Hans et al. (Hg.): Kunstgeschichte. Eine Einführung, 2008 Büttner, Frank/Gottdang, Andrea: Einführung in die Ikonographie. Wege zur Deutung von Bildinhalten, 2013 Gombrich, E.H.: Die Geschichte der Kunst, 2014 Partsch, Susanna: Einführung in das Studium der Kunstgeschichte, 2014 Bild: HInter den sieben Bergen, Wolfgang Mattheuer, 1973; Quelle: © VG Bild-Kunst, Bonn 2012; https:// www.bildatlas-ddr-kunst.de/knowledge/368
Modul 1310 Grundlagen und Theorie 3 3030 Baugeschichte und Kunst geschichte BAR 314 Baugeschichte 2 BBK 335 Prof. Dr. -Ing. Corinna Rohn Form: Vorlesung Zeit: Freitags 10.00 - 11.30 h und 2 Blockveranstaltungen ab 8.15 Beginn: 11.10.2019 Raum: D 135 LNW: mündl. Prüfung ECTS: 2 SWS: 2 PN: 1312/3032 Baugeschichte vom 16.- 21. Jahrhundert – Renaissance bis Nachkriegsmoderne Diese Vorlesung soll ein Verständnis für die Gebäude und die Architektur in der Zeit vom 16.-21.Jh vermittel. Der Schwerpunkt der Vorlesung liegt auf der Betrachtung Darmstadt, Prinz- Georg Garten, Das Prettlack‘sche Gartenhaus, 1711 / Rohn einzelner Gebäude, die für die jeweilige Epoche besonders prägend sind. Darunter werden die Bauten von Michelangelo und Palladio in der Renaissance, die Entwick- lung des römischen und französischen Barocks und die besondere Ausprägung des süddeutschen Barockstils behandelt. Bauten und Entwürfe der Revolutionsar- chitekten und des Klassizismus zeigen deutlich den gesellschaftlichen Wandel in Europa Ende des 18. Jhs. und den Beginn der Stilarchitektur im 19. Jh.. Als Grundla- ge für die Bewertung der Moderne im 20. Jh. werden die verschiedenen Strömungen vom Historismus über Ingenieurbauten bis hin zu der Art-Noveau Bewegung vorge- stellt. Das letzte Drittel der Vorlesung behandelt die sogenannte Klassische Moderne und die Nachkriegsmoderne. Neben dem Kennenlernen von bedeu- tenden Architekten, Planungen und Gebäuden, zusammenfassender Termino- logie und Stilkunde, geht es auch darum, Architektur- und Stilgeschichte als einen fortwährenden Prozess zu verdeutlichen und beispielsweise die vielfältigen Bezüge in der Architekturgeschichte zu erfassen. Darmstadt , Mathildenhöhe, Ernst-Ludwig Haus, 1901 / Rohn
Modul Baugeschichte und Kunstgeschichte BBK.336 Special Areas of the History of Architecture II Prof. Dr. Anne Bantelmann-Betz Form: Seminar/Tutorials Time: 5 blocks on Tuesdays, 10.45-13.15: First lesson: 22.10.19 Room: D203 LNW/Assessment: Poster und mündl. Prüfung im Rahmen der Modulprüfung 3032 Poster / oral examination within module examination 3032 ECTS: 2 SWS: 1 PN: 3032 Special Areas of the History of Architecture II This seminar is based upon the lecture “History of Architecture 2 from the 16th till 20th Century”. Students work together in teams. They look into different buildings and present their research to the seminar group. Therefore, the themes of the lecture can be dealt with in more de-tail, with emphasis on specific issues, and be repeated more intensively. The posters should focus on different questions relating to architecture and art styles du- ring the different epochs. The posters should analyze building techniques and materials, building phases as well as the development of architecture in historic context. Pevsner, Nikolaus (1994): Europäische Architektur. Princeton. Pevsner, Nikolaus (1993): Lexikon der Weltarchitektur. Bild: Neue Staatsgalerie von James Stirling, 1984; © Bildarchiv Foto Marburg / Foto: Krase, Waltraud; https://www.bildindex.de/document/obj20131166
Modul Projekt C: Erhalten und soll die innerstädtische Wohnfunktion der Bauen Lübecker Innenstadt gestärkt werden. Ihr 3040 Projekt soll insbesondere solche Wohn- angebote thematisieren, die bisher in der BARNR BBK 343: Projekt C Lübecker Innenstadt unterrepräsentiert Prof. Dr.-Ing. Michael Kloos sind (z. B. barrierefreies Wohnen, betreutes Wohnen, Wohnen für junge Familien und Form: Projekt insb. junge Familien, generationenüber- Zeit: 14.15 - 19.15 Uhr greifendes Wohnen, etc.). Beginn: 16. Oktober 2019 Raum: D 250 Straßenseitig und im Erdgeschoss sind LNW: Projektabgabe (s. Leistungen) geeignete öffentliche Nutzungen vorzuse- ECTS: 8 hen, die eine für diesen Ort angemessene SWS: 6 Nutzungsmischung erzeugen. PN: 3042 Block 87.1 Lübeck Termine Die mittelalterlich geprägte Innenstadt Lübecks besitzt ausgesprochen hohen Entwurfsausgabe und Einstieg kulturhistorischen Wert. Deshalb wurde in Vorübung 1: 16. Oktober 2019 sie größtenteils 1987 in die UNESCO- Pflichtexkursion 04. November 2019 Welterbeliste aufgenommen. Endabgabe: 25. März 2020 Innerhalb der Innenstadt Lübecks soll Leistungen ein an der Bierspünderstraße gelegener Kirchenbau aus der Nutzung genom- Pläne / Modell in folgenden Maßstäben: men werden. Bei diesem im ‚Block 87.1‘ gelegenen Bau handelt sich hierbei um 1. Gebäudeanalyse / SWOT-Analyse Nachkriegsbausubstanz, deren kulturhi- (freier Maßstab) storischer Wert als nicht außergewöhnlich 2. Lageplan 1: 500 hoch eingeschätzt wird. Deshalb wird ein 3. Ansichten, Grundrisse, Schnitte, Abriss in Erwägung gezogen. An Stelle 1: 200 / 1: 100 des Kirchenbaus soll kleinteiliger Woh- 4. Arbeitsmodell 1: 200 nungsbau entstehen und gleichzeitig eine 5. Dreidimensionale Darstellungen Stadtreparatur vorgenommen werden. (Renderings) Im Erdgeschossbereich der neu zu konzi- pierenden Wohnanlage soll ein kirchlicher Andachtsraum und Gewerbeflächen einge- fügt werden. Insgesamt soll eine mit dem Umfeld verträgliche Wohnnutzung des Areals entstehen und die Außenflächen sollen eine Aufwertung erfahren, so dass Bild 1-3: Wettbewerb Gründungsviertel Lübeck Quelle: eine qualitative Stärkung des Quartiers www.gruendungsviertel.de entsteht. Bild 4: Lübecker Altstadt Quelle: Innomann aus der deutschsprachigen Wikipe- Ihre Aufgabe ist es, für das Gelände des dia, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/ Blocks 87.1 in Lübeck ein städtebauliches index.php?curid=2658340 und architektonisches Konzept zu entwi- ckeln. Durch die Neunutzung des Grundstücks
4. BACHELOR (B.Sc.)
Denkmalpflege und In Europa wurde über Jahrzehnte hinweg benfelder im Umgang mit kulturellem Erbe. Welterbe der Begriff des kulturellen Erbes beinahe Insbesondere ist im Umgang mit kulturellem ausschließlich auf den möglichst authenti- Erbe heutzutage nicht mehr ausschließlich Baukulturelles Erbe im schen Erhalt und die Pflege monumentaler methodisches Wissen zu dessen Erhaltung, internationalen Kontext (engl.) Kulturerbestätten verknüpft. sondern vor allen Dingen auch Knowhow zu dessen nachhaltiger Entwicklung erforder- Prof. Dr. Anne Bantelmann-Betz Weltweit wurde jedoch in den letzten Jahr- lich. zehnten vor allen Dingen im Rahmen der Form: Seminar Entwicklung der UNESCO-Welterbekonven- Das Seminar führt in den internationalen Do, 10.00 - 11.30h tion durch unterschiedliche politische und in- Kontext des kulturellen Erbes ein. Zur Stär- Beginn: 10.10.19 haltliche Erwägungen der Begriff „kulturellen kung des Praxisbezugs geschieht dies auch Raum: D 203 Erbe“ sehr start verbreitert. Zur „klassischen im Rahmen einer Exkursion nach London Präsentation mit Denkmalpflege“ kamen daher viele weitere mit dortigen Kooperationspartnern. LNW: Aufgabenfelder hinzu. Hierzu gehört bei- Ausarbeitung / mdl. Prüfung spielsweise der Erhalt industrie-kulturellen Bild: UNESCO-Welterbe Palace of Westminster, London und modernen Erbes, von großflächigen Quelle: https://commons.wikimedia.org/wiki/ ECTS: 4 Stadt- und Kulturlandschaften, von vernaku- File:Palace_of_Westminster_eye.jpg#/media/ 3 lärem sowie von immateriellem Erbe. Datei:Palace_of_Westminster_eye.jpg PN: 4012 Dadurch entstanden vielfältige neue Aufga-
Modul Denkmalpflege und Welterbe BBK414 Strategies in Built Heritage Conservation Prof. Dr. Anne Bantelmann-Betz Form: Seminar Zeit: Fridays, 10.00-11:30 a.m., Beginn: 18.10.19 (!exception on 18.10.: 8.15-9.45 a.m.!) Raum: D204 LNW: Referat, mdl. Prüfung ECTS: 2 SWS: 2 The course Strategies of Built Heritage Conservation is based on the course Denkmalpflege Geschichte und Theorie. We repeat the various values a monument or historic place can have also considering changes in recipients and general values. What is the significance of a site and how shall we manage it when repair or reuse etc. is needed? The students choose case examples in order to depict the various strategies of conservation and learn to as- sess handling and managing different kind of historic sites. The course goes through the prevalent strategies and methods in the field of Urban, Building and Garden Conservation. Ziele: The students are able to analyse existing fabric and historic sites in regard to their significance on the basis of scientific approaches. They are able to assess policies for historic sites being the basis of particular measures and methods. They get familiar with international definitions and standards of the main strategies in the field of building conservation, urban conservation and garden conservation. Detail of the restored Uppark House after fire, Great Britain; Copyright: Anne Bantelmann-Betz Literatur: Burra Charter (1979/2013) Charter of Venice (1964) Petzet/Marder (1993): Praktische Denkmalpflege
Modul Denkmalpflege u. Welterbe 4010 BARNR BBK 415: Historische Stadt- und Kulturlandschaften Prof. Dr.-Ing. Michael Kloos Form: Seminar Zeit: Mittwochs, 11.45 - 13.15 Uhr Beginn: Mi, 16. Oktober 2019 Raum: A 321 LNW: Präsentation / mdl. Prüfung ECTS: 2 SWS: 2 PN: 4012 Die UNESCO-Welterbekonvention ermög- licht durch ihren ganzheitlichen Ansatz, der sowohl Kultur- als auch Naturgüter umfasst, den Schutz großflächiger Stadt- und Kulturlandschaften. Der Erhalt und das Management solcher „lebender“ großflächiger Schutzgüter bringt vielfältige Herausforderungen mit sich. Neben dem Erhalt spielen insbeson- dere die Anwendung von Strategien zur nachhaltigen Entwicklung sowie das Site- Management eine wesentliche Rolle. Besonderes Augenmerk muss daneben dem „Change-Management“ gelten, durch das der Rahmen möglicher Veränderungen solcher großflächiger Schutzgüter abge- steckt werden kann, ohne deren bestehen- de Werte zu beeinträchtigen. Das Seminar führt in diese Zusammenhän- ge ein und vermittelt in diesem Rahmen wesentliche Grundkenntisse. Bild1: Peter Cook Architects, Kunsthaus Graz. Quelle: Georg Mittenecker - Eigen werk, CC BY- SA 2.5, https://commons.wikimedia.org/w/index. php?curid=1068410 Bild 2: UNESCO-Welterbe London Tower, Skyline Londons Quelle: Christine Matthews, www.geograph.org
Modul Wahlmodul B + BKE BBK 423, Kulturerbe & Vermittlung - Kulturerbe als Gegenstand der Im Rahmen einer recherchebasierten und BBK 424 Kommunikation im Kontext & Vermittlung und Beteiligung, problemlösungsorientierten Lehre sind im Prozess Kommunikations¬strategien und Kom- fachbezogene Kommunikationsmaßnah- munikationstaktiken in Konzept, Methode men in organisatorischer, strategischer Prof. Franz Kluge und medialer Praxis stehen im Fokus der und taktischer Absicht zielgruppenspe- Veranstaltung. Ziel ist, entlang ausgewähl- zifisch zu konzipieren und als geeignete Form: Seminaristische Veranstaltung ter und ortsbezogener Fragestellungen die Medienlösungen prototypisch umzusetzen. Zeit: Mo, 10:00 – 15:45 Baukulturerbe-Thematik als Vermittlungs- Dazu gehört auch die Ausbildung von Beginn: Mo, 7.10. aufgabe in unterschiedlichen Kontexten Methodenkompetenz, um für eine kreative Raum: A 319 und Schwerpunkten (Entwicklung & Pla- Baukulturerbevermittlung zu innovativen LNW: Präsentation, Konzeptentwick- nung, Entwurf & Gestaltung, Umsetzung Lösungen zu kommen. Um diese Ziele zu lung, Prototyp & Management, Bildung & Beteiligung) erreichen, ist das selbständige Arbeit in ECTS: 6 exemplarisch zu bearbeiten. kooperativen Teams von zentraler Bedeu- SWS: 6 BKE-Kommunikation konkretisiert sich tung. im Kontext und vollzieht sich im Prozess. Bild: Landing Page von Sharing Heritage - Europäisches Kulturerbejahr 2018, https://sharingheritage.de
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