Hubert von Goisern spielt und singt für die Kinder Afrikas
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Presseinformation Benefizkonzert anlässlich „40 Jahre SOS-Kinderdorf in Afrika“ Hubert von Goisern spielt und singt für die Kinder Afrikas Seit 40 Jahren hilft SOS-Kinderdorf Not leidenden Kindern in Afrika. Hubert von Goisern unterstützt im Rahmen seiner aktuellen Tournee mit einem Benefizkonzert am 10. Juli 2011 (20h) in Schloss Grafenegg/NÖ die wichtige Arbeit für die Kinder im Süden der Welt. Hinterbrühl (24.05.2011).- Hubert von Goisern ist ein Freund der SOS-Kinderdörfer und engagiert sich in besonderer Weise für die Anliegen und Rechte Not leidender Kinder. Am Sonntag, den 10. Juli 2011 (20 Uhr) gibt der weit gereiste Künstler und besondere Freund Afrikas im „Wolkenturm“ von Schloss Grafenegg/NÖ ein Sonderkonzert zugunsten von „SOS- Kinderdorf Afrika“, das heuer auf 40 Jahre seiner Tätigkeit zurückblicken kann. Das Konzert findet im Rahmen der aktuellen Sommertournee von Hubert von Goisern durch Deutschland, die Schweiz, Südtirol und Österreich statt. Der Reinerlös kommt den Kindern im SOS-Kinder- garten im SOS-Kinderdorf Fort Portal/Uganda zugute. Das rein aus österreichischen Spendengeldern finanzierte SOS-Kinderdorf Fort Portal wird am 23. Juni 2011 offiziell eröffnet. „Afrika und seine Menschen sind mir seit Jahrzehnten nahe. Nirgendwo sonst erlebe ich Kinder so ausgeliefert und hilflos, aber auch so lebendig und fröhlich: in ihren Familien und - wo sie zerbrochen sind - auch in den SOS-Kinderdörfern. Mein Beitrag, ihnen zu helfen, ist klein. Er ist ein Versuch, Aufmerksamkeit zu schaffen und Herzen zu gewinnen. Für die Kinder in Afrika", beschreibt Hubert von Goisern seine Motivation für sein SOS-Kinderdorf Benefizkonzert. „Hubert von Goisern ist der einzige lebende österreichische Weltmusiker, der mit seinen Liedern und Kompositionen immer wieder Kontinente und Generationen, aber auch unterschiedlichste Kulturen verbindet. Kein Anderer ist besser geeignet, mit seiner Kunst Brücken zwischen seiner österreichischen Heimat und Afrika zu schlagen. Von seinen großen Tourneen kennt Hubert von Goisern die Not in vielen Teilen Afrikas – aber auch den Segen der SOS-Kinderdörfer – aus unmittelbarer Nähe. Sein Benefizkonzert für die Kinder Afrikas in Grafenegg ist ein Zeichen seiner tiefen Verbundenheit mit diesem großen Kontinent und ein neuer Beweis seines sozialen Engagements – in seiner Musik und in seinem konkreten Tun“, meint Heinz Nußbaumer, Vorstandsvorsitzender von SOS-Kinderdorf Niederösterreich. „Das SOS-Kinderdorf Hinterbrühl gilt als Schaufenster in die Welt. Viele Menschen haben hier die Idee kennengelernt und in ihr Land getragen. Es ist unsere Verantwortung nicht nur für die Kinder hier vor Ort zu sorgen sondern beizutragen, dass überall in der Welt Kindern ein würdiges und kindgerechtes Aufwachsen ermöglicht wird. Angesichts der Not in vielen Teilen der Welt ist noch viel zu tun. Wir freuen uns über die Unterstützung bei dieser Aufgabe durch Hubert von Goisern. Unserer besonderer Dank geht darüber hinaus an Hubert von Goisern, weil er Kraft seiner Persönlichkeit und Kraft seiner Völker verbindenden Musik als Botschafter für eine kindgerechtes Welt wirkt. Das stärkt und motiviert“, bedankt sich Monika Franta, Geschäftsführerin von SOS-Kinderdorf Niederösterreich bei Hubert von Goisern. Rückfragen: Mit Unterstützung von SOS-Projektleiter: robert.kolles@sos-kinderdorf.at, 02236/42302-15 SOS-Presse: tina.vermeer@sos-kinderdorf.at, 01/368313591, 0676/88144486
Eckdaten zum Benefizkonzert von Hubert von Goisern Wann: Sonntag, 10. Juli 2011, 20.00 Uhr Wo: Schloss Grafenegg/Wolkenturm Karten: Preise von € 20 bis € 70, Kauf unter Tel. 02735 5500 od. www.grafenegg.at Wetter: Das Konzert findet auch bei Schlechtwetter statt. In diesem Fall ist für Karten der Kategorie 1-6 im „Auditorium“ ein Sitzplatz reserviert. Für die Karten- kategorie 7-8 wird das Konzert auf einer Videowall in der „Reitschule“ übertragen. Anreise: Es gibt die Möglichkeit für € 15 mit einem Shuttlebus aus Wien an- und abzureisen. Die Buchung kann nur gemeinsam mit dem Kartenkauf erfolgen. „Tour 2011“ von Hubert von Goisern Eineinhalb Jahre nach seinem letzten Konzert in Bad Ischl geht Hubert von Goisern wieder auf Tournee. Und diesmal wird die Bühne zum musikalischen Labor: Denn neben seinen bekannten Klassikern in ungewohntem Gewand präsentiert der Pionier der alpinen Weltmusik live erstmals seine neuen Songs aus dem im Spätsommer erscheinenden zwölften Studioalbum. Dabei klingt Hubert von Goisern so konzentriert wie selten zuvor: Nach seiner opulent in Szene gesetzten Donautournee begleiten den leidenschaftlichen Multiinstrumentalisten und Sänger diesmal nur ein Schlagzeug, ein Bass und eine Gitarre. Nachdem er mit einem grenzenlos schallenden Konzertschiff die Donau bis zu ihrem Delta in der Ukraine bereist hat, bricht der virtuose Brückenbauer nun mit leichtem Gepäck zu neuen Ufern auf: Reduziert bis auf den Kern seiner vieldeutigen Musik wendet sich Hubert von Goisern 2011 dem Wesentlichem zu: dem puren Konzentrat der Songs, mit denen der erdige Fantast aus dem Salzkammergut seit einem knappen Vierteljahrhundert die Welt beglückt. Der vom Fernweh inspirierte Heimatsucher kommt mit seinen Verbündeten Alex Pohn (Schlagzeug), Helmut Schartlmüller (Bass) und Severin Trogbacher (Gitarre): Hubert von Goisern – direkter als je zuvor. Hubert von Goisern erhält 2011 den deutschen Weltmusikpreis "Ruth". Dem oberösterreichischen Sänger und Liedermacher wurde die Auszeichnung zugesprochen, weil es ihm "immer wieder gelingt, seinen eigenen Sound und seine Ideen mit denen fremder Länder und Menschen zu verbinden", so die Jury in ihrer Begründung. Tourstart: 15.06.11 in Baden-Baden, Deutschland Tourende: 31.07.11 Kaltenberg, Deutschland Österreich-Termine: 10.07.11 Grafenegg – Benefizkonzert SOS-Kinderdorf Afrika 14.07.11 Bad Ischl Weitere Infos zur Tour: http://www.hubertvongoisern.com
40 Jahre SOS-Kinderdorf in Afrika Hilfe für eine halbe Million Kinder, Jugendliche und Familien Ein SOS-Kinderdorf in der Elfenbeinküste (Côte d’Ivoire), machte 1971 den Anfang. Heute, 40 Jahre später, hilft SOS-Kinderdorf in 45 afrikanischen Ländern mit 126 SOS- Kinderdörfern und über 550 weiteren Einrichtungen (Schulen, Sozial- und Ausbildungs- zentren und Familien stärkenden Programmen) 620.000 Kindern und Familien. SOS-Kinderdorf startete sein Engagement in Afrika (1971) später als in Asien (1963) und Amerika (1960), heute aber nimmt die Arbeit der Kinderhilfsorganisation in afrikanischen Ländern einen zentralen Stellenwert ein. Grund dafür ist der bereits in den 1970er Jahren einsetzende Zerfall der traditionellen großfamiliären Strukturen, Landflucht und urbane Elendsräume, mangelnde Ressourcen im sozialen, schulischen und medizinischen Bereich, Hunger und Unterversorgung, politische Unsicherheiten und Konflikte. HIV/AIDS hinterlässt Millionen Waisen – SOS hilft durch Familien stärkende Programme Eine der ganz großen Bedrohungen für viele afrikanische Länder, vor allem für jene südlich der Sahara, stellt HIV/AIDS dar - einer der Hauptgründe, warum SOS-Kinderdorf in den vergangenen Jahren verstärkt in Familienstärkungsprogramme, in Sozialarbeit mit und in den Gemeinden für die Betreuung, den Schutz und die Förderung von Not leidenden Kindern und in schulische Infrastruktur investiert. Kriegerische Konflikte: SOS-Kinderdorf bleibt an der Seite der Kinder In den Jahrzehnten, in denen SOS-Kinderdorf in Afrika aktiv ist, forderten Katastrophen und Kriege immer wieder rasches und unbürokratisches Handeln, manchmal war Nothilfe der Anlass, in einem Land aktiv zu werden, fixe Einrichtungen folgten häufig diesen kurz- und mittelfristigen Hilfseinsätzen. Es gab traurige Höhepunkte wie den völligen Zusammenbruch jeglicher staatlichen Ordnung in Somalia Anfang der 1990er Jahre - ein Zustand, der bis heute anhält. SOS-Kinderdorf blieb selbst während der chaotischsten Zustände im Land, zeitweise war SOS-Kinderdorf die einzige Organisation vor Ort. Heute noch betreibt SOS-Kinderdorf eine viel frequentierte Mutter-Kind-Klinik, eine Notpädiatrie und eine Krankenpflegeschule in Mogadischu - jährlich werden tausende von Menschen in diesem für die Stadt einzigartigen medizinischen Komplex behandelt. Weitere traurige Schauplätze waren: Äthiopien, Ruanda, Sierra Leone, Liberia, Mosambik, Angola, die Demokratische Republik Kongo und Sudan. In allen diesen Ländern ist SOS- Kinderdorf bis heute aktiv, in einigen Situationen riskierten Mitarbeiter ihr eigenes Leben, um die Kinder zu schützen bzw. Not leidenden Menschen zu helfen. In Liberia z.B. fanden während aufflammender Kämpfe um die Hauptstadt Monrovia im Jahr 2003 über 8.000 Menschen Platz auf dem Kinderdorf-Gelände. Im Jahr 1999 mussten in Sierra Leone Kinder, Mütter und Mitarbeiter des SOS-Kinderdorfes in Bo sich mehrmals im Busch verstecken, um zu überleben. In Ruanda gab es während des drei Monate andauernden Genozids 1994 für neun Kinder und neun Mitarbeiter keine Rettung. Auch 2011 mussten aus Sicherheitsgründen wieder zwei SOS- Kinderdörfer evakuiert werden: Abobo-Gare in der Elfenbeinküste - das erste SOS-Kinderdorf Afrikas, und vorübergehend Malakal im Südsudan, auf dessen Gelände Kämpfe stattfanden.
Hilfe aus Österreich für die Kinder Ugandas Am 23. Juni 2011 wird das vierte SOS-Kinderdorf in Uganda eröffnet. Das SOS-Kinder- dorf in Fort Portal wurde ausschließlich mithilfe österreichischer Spenden gebaut und ist sicheres Zuhause für 120 Kinder. Im SOS-Kindergarten für 100 Kinder werden auch Kinder der Gemeinde betreut. Seit 1991 ist SOS-Kinderdorf in Uganda tätig. Im SOS-Kinderdorf Kakiri finden derzeit 130 Kinder ein liebevolles Zuhause, im SOS-Kinderdorf Entebbe sind es 120 Kinder. In Kakiri unterstützt SOS-Kinderdorf mit seinem SOS-Sozialzentrum 240 Kinder in 72 Familien aus der Nachbarschaft, das medizinische Zentrum versorgt täglich bis zu sechzig Patienten mit Medikamenten und steht beratend zur Seite. In der Stadt Gulu haben sich viele Flüchtlinge aus dem Bürgerkrieg niedergelassen. Aus einem SOS-Nothilfeprogramm entstand 2009 das dritte SOS-Kinderdorf Ugandas. Das vierte SOS-Kinderdorf ist im Westen Ugandas in Fort Portal angesiedelt. Es gibt seit Januar 2011 120 Kindern ein neues Zuhause. Dem SOS-Kinderdorf ist auch ein SOS-Kindergarten für 100 Kinder im Alter von drei bis sechs Jahren angeschlossen. Uganda: 2 Millionen Kinder haben keine Eltern In Uganda sind infolge von AIDS, wachsender Verstädterung und der Auflösung der tradi- tionellen Großfamilie die Kinder am meisten betroffen. Über zwei Millionen Kinder sind Waisen und in Gefahr, ihre Kindheit zu verlieren. Der Norden Ugandas ist noch vom Bürgerkrieg geprägt, bei dem Kinder als Schutzschilder, Lastenträger und Soldaten missbraucht wurden.
Weitere Österreich-Projekte für die Kinder Afrikas: Äthiopien: Familienstärkung in Hawassa und Bahir Dar (mit Kindergarten für 2- 6jährige) für insgesamt 1000 Kinder und deren Familien. Simbabwe: Familienstärkung in Bindura und Bulawayo für 1000 Kinder und deren Familien. Verheerende Situation aufgrund der HIV/AIDS Pandemie. Uganda: Neues, langfristiges Zuhause für 120 Kinder im SOS-Kinderdorf (inkl. Kindergarten) in Fort Portal. Finanzierung des SOS-Kindergartens in Entebbe für 100 Kinder und Familienstärkung in Kakiri für 480 Kinder. Togo: Selbsthilfe- und Sozialzentrum in Kara mit Schwerpunkt auf der Stärkung von über 13.000 Frauen und Jugendlichen Die regelmäßigen Paten-Beiträge aus Österreich helfen SOS-Kinderdorf-Kindern in 43 afrikanischen Ländern. Familienstärkung hilft Familien außerhalb der SOS-Kinderdörfer Aufgrund verheerender Auswirkungen von Naturkatastrophen, kriegerischen Konflikten, HIV/AIDS und anderen tödlichen Krankheiten sowie Armut, müssen erschreckend viele Menschen ums Überleben kämpfen. Das hat katastrophale Auswirkungen auf die kindliche Entwicklung. Die SOS-Familienstärkung hilft Not leidenden Familien außerhalb der SOS- Kinderdörfer nachhaltig, damit sich die Kinder gut entwickeln und sicher aufwachsen können. Kurzfristige Versorgung mit Nahrungsmitteln, medizinische Hilfe sowie Bezahlung von Schulgeld für die Kinder stellen den ersten Schritt dar. Hauptziel ist aber die andauernde Verbesserung der Lebensbedingungen. Dafür werden meistens Mütter und Großmütter, oder ältere Geschwister, falls es keine Erwachsenen mehr in den Familien gibt, in nachgefragten Berufen ausgebildet oder dabei unterstützt, eigene kleine Geschäfte oder Landwirtschaften zu betreiben. Zuzüglich wird die lokale Gemeinschaft gestärkt, damit sie sich in naher Zukunft selbst um ihre geschwächten Nachbarfamilien kümmern kann. Diese Hilfe ermöglicht tausenden Kindern in Afrika ein sicheres Aufwachsen, eine solide Ausbildung und gute Perspektiven. Familien stärkende Programme in Äthiopien, Simbabwe und Uganda werden durch die Österreichische Entwicklungszusammenarbeit ko-finanziert.
SOS-Kinderdörfer in Afrika – Infos auf einen Blick Das erste SOS-Kinderdorf am afrikanischen Kontinent war 1971 Abobo-Gare an der Elfenbeinküste (Côte d’Ivoire) SOS-Kinderdorf ist heute in 45 von insgesamt 53 afrikanischen Ländern aktiv: Ägypten, Algerien, Angola, Äquatorialguinea, Äthiopien, Benin, Botswana, Burkina Faso, Burundi, Côte d'Ivoire, Gambia, Ghana, Guinea, Guinea-Bissau, Kamerun, Kap Verde, Kenia, Dem. Rep. Kongo, Lesotho, Liberia, Madagaskar, Malawi, Mali, Marokko, Mauritius, Mosambik, Namibia, Niger, Nigeria, Ruanda, Sambia, Senegal, Sierra Leone, Simbabwe, Somalia, Somaliland, Sudan, Südafrika, Swasiland, Tansania, Togo, Tschad, Tunesien, Uganda, Zentralafrikanische Republik 630.000 Kinder, Jugendliche und Familien finden Hilfe in: 126 SOS-Kinderdörfern und 550 weitere Einrichtungen wie Schulen, Jugendeinrichtungen, Kindergärten, Ausbildungszentren, Sozialzentren mit SOS-Familienstärkung, medizinische und Nothilfeprogramme. Afrika Statistik im Detail Einrichtungsart Anzahl Begünstigte SOS-Kinderdörfer 126 14.174 SOS-Jugendwohneinrichtungen 83 5.356 SOS-Kindergärten 121 13.006 SOS-Hermann-Gmeiner-Schulen 106 53.469 SOS-Berufsbildungszentren 23 2.236 SOS-Sozialzentren / Familien stärkende Programme 149 105.151 SOS-medizinische Zentren 51 300.122 SOS-Nothilfeprogramme 5 128.888 Gesamt 664 622.402 (Stand Januar 2010)
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