Info - Die GymMeck-Hymne Eine Vision wird Wirklichkeit

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Neuigkeiten und Mitteilungen | Gymnasium Meckelfeld | Nr. 85 – Februar 2019

 Die GymMeck-Hymne
 Eine Vision wird Wirklichkeit
 Ganztagsschule Bundessprachenturnier Ehemalige
 Tischtennis 2. Platz Buchautor
 startet durch für das GymMeck Marvin Grabowski
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GymMeck-Info | Nr. 85 – Februar 2019

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GymMeck-Info | Nr. 85 – Februar 2019 INHALT

Inhalt
SCHULLEBEN
Grußwort des Schulleiters ............................................................................4
Herzlich willkommen! – Neues Gesicht im Kollegium .................................5
Die GymMeck-Hymne – eine Vision wird Wirklichkeit ................................6
Eine neue Kollektion Schulkleidung .............................................................8

ENGAGEMENT
Volles Programm auf dem Weihnachtsbasar ........................................................................... 10
Rettet die Bienen! .................................................................................................................... 12
Üben für den Ernstfall – Sondereinsatz am Samstag ............................................................... 13

SPORT
Das GymMeck als Ganztags-Gymnasium ................................................................................. 14
Tischtennis in starken Händen ................................................................................................. 15
Jugend trainiert für Olympia – Zweiter Platz beim Bezirksentscheid Geräteturnen ............... 16
GymMeck-Basketballer ohne das nötige Quäntchen Glück .................................................... 17

LESELUST
Meira Nissen (6b) gewinnt Schulentscheid des Vorlesewettbewerbs 2018 ........................... 18
Eine Reise in die Kindheit – Vorlesetag an der Grundschule Meckelfeld ............................... 20
Gehen, ging, gegangen – Ein Roman, der uns die Augen öffnet ............................................. 21

SPRACHEN
Großer Erfolg fürs GymMeck beim Bundessprachenturnier in Meißen .................................. 24
« Bienvenue au Château du Clos Lucé » .................................................................................. 26
Willkommen in Spanien! – Bienvenidos en España ................................................................ 28
Reisetagebuch aus England ...................................................................................................... 30
Sprachenwettbewerb Englisch – “Go4Goal“ ........................................................................... 32

EXKURSIONEN
Tod und Vernichtung – Lernen und Gedenken im KZ ............................................................. 33
Unsere Exkursion zu Synthopol – einem regionalen Chemieunternehmen ........................... 34
Fünftklässler besuchen Archäologisches Museum Harburg .................................................... 35

KUNST & KULTUR
„Being Maria Stuart“ – nur eine weitere Adaption des Originals? ......................................... 36
Brick House BigBand auf Tour in Dänemark ............................................................................ 38
Beatles, Beatles, Beatles .......................................................................................................... 39
Licht aus – Spot an! .................................................................................................................. 39
Ein Mörder steht im Walde ...................................................................................................... 40

EHEMALIGE
Early Life Crisis – Der Impulsgeber für Abiturienten, Studenten und junge Arbeitnehmer ... 41

PRAKTISCHES
Arbeitsgemeinschaften im Schuljahr 2018/2019 (2. Halbjahr)................................................ 42
Terminplan Schuljahr 2018/2019, 2. Halbjahr ......................................................................... 43
Impressum ................................................................................................................................ 44

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SCHULLEBEN GymMeck-Info | Nr. 85 – Februar 2019

 Grußwort des Schulleiters

 Liebe Schülerinnen und Schüler,
 liebe Kolleginnen und Kollegen,
 liebe Eltern,

 nun kommt schon die dritte Ausgabe unserer „GymMeck-Info“
 im – ich glaube, das kann ich mit Fug und Recht sagen –
 bewährten neuen Layout zu Euch und Ihnen! Ich selbst bin
 wirklich überrascht, wie viel doch seit Schuljahresbeginn
 schon wieder an unserer Schule passiert ist. Wetten, dass es
 Ihnen und Euch als Leserinnen und Lesern genauso geht!

 Man möge es mir nachsehen, dass ich aus dem reichhaltigen
 Geschehen exemplarisch nur einiges herausgreifen kann.

 Wir haben eine SCHULHYMNE! Und, mal ehrlich, welche Schule hat das schon? Basierend auf
 einer Idee von Herrn Lakämper haben sich unsere ehemaligen Schüler Lukas & Lukas
 begeistern lassen und in Zusammenarbeit mit Kolleginnen und Kollegen eine Hymne für das
 GymMeck komponiert. Schließlich ist unter Mitwirkung von Schülern sowie Lehrkräften ein
 Video entstanden, welches schon fast 4.000 Klicks auf YouTube erreicht hat. Allen Beteiligten
 von der Idee bis zum Produkt ein ganz herzliches
 Dankeschön!
 „Wir haben eine Schulhymne!
Und, mal ehrlich, welche Schule Unser neues, tolles Ganztagsangebot Tischtennis
 hat das schon?“ macht praktisch aus dem Stand Furore. Unter der
 Anleitung von Frau Frobel-Werner hat sich eine im
 wahrsten Sinne des Wortes schlagkräftige Mannschaft entwickelt, die nach gewonnenem
 Bezirksentscheid mit der betreuenden Lehrkraft Herrn Fiss nun zum Landesfinale JtfO nach
 Osnabrück fährt. Wir alle drücken dafür die Daumen. Ebenfalls neu und gleich auf der
 Beliebtheitsskala ganz oben gelandet ist die Auslandsfahrt nach England mit mehr als 40
 Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Berichte unserer Schüleraustauschprogramme mit
 Frankreich und Spanien sind wiederum fester Bestandteil unserer Mitteilungen.
 Erfreulicherweise gilt das auch für unsere erfolgreichen Schülerinnen und Schüler, die an
 Wettbewerben teilgenommen haben. Herzlichen Glückwunsch!

 Diese Glückwünsche möchte ich auch auf unseren ehemaligen Schüler Marvin Grabowski
 ausdehnen, der sein Erstlingswerk „Early Life Crisis“ vorstellt und sich gleichzeitig mit
 anderen um unsere Ehemaligen kümmert, die nun wieder regelmäßig am dritten Samstag im
 September in der Schule zusammenkommen.

 Dass wir nicht nur an uns, sondern „Im vor uns liegenden zweiten Halbjahr wird in den
 auch an diejenigen denken, die Gremien eine Reihe von Beschlüssen zu fassen sein.“
 unsere Hilfe benötigen, zeigt der
 jedes Jahr von der SV veranstaltete Weihnachtsbasar, dessen Erlös dieses Mal zu gleichen
 Teilen an die Harburger Tafel und an die DKMS geht. An dieser Stelle sei den Klassen-
 lehrerinnen und Klassenlehrern sowie den vielen beteiligten Eltern nochmals ganz besonders
 für ihr unentbehrliches Engagement gedankt.

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Im vor uns liegenden zweiten Halbjahr wird in den Gremien eine Reihe von Beschlüssen zu
fassen sein, die aus der Arbeit verschiedener Projekt- und Arbeitsgruppen erwachsen sind.

Dazu gehören die Fragen nach der zukünftigen Gestaltung der Berufs- und Studien-
orientierung an unserer Schule genauso wie die Rhythmisierung und die Ausgestaltung der
sogenannten „Tabletklasse“. Das neue Tutorensystem hat inzwischen die Gremien passiert
und wird im zukünftigen 12. Jahrgang erstmalig erprobt werden.

Letztmalig dagegen wird ein Jahrgang das Abitur ablegen, der acht Jahre an unserer Schule
gelernt hat. Diesem Jahrgang wünsche ich ein gelungenes Abschlusssemester und Erfolg bei
den anschließenden Prüfungsarbeiten.

Nun wünsche ich uns allen Spaß beim Stöbern und Lesen in dieser brandaktuellen Ausgabe
der „GymMeck-Info“.

Herzlichst
Ihr und Euer
 HANS-CHRISTIAN HÖHNE

Herzlich willkommen!
– Neues Gesicht im Kollegium

Hallo! Mein Name ist Paul Beyersmann und als
Referendar unterrichte ich die Fächer Biologie und
Chemie am Gymnasium Meckelfeld. Ich habe in
Tübingen studiert und anschließend im Bereich der
Meereswissenschaften in Oldenburg promoviert.
Während der Doktorarbeit habe ich verschiedene
Lehrtätigkeiten übernommen und meine Leidenschaft
zur Lehre entdeckt. Neben dem Vermitteln von
Fachwissen reizen mich gerade die sozialen,
pädagogischen Aufgaben als Lehrer.

Ich wurde am Gymnasium bereits herzlich
aufgenommen und konnte die ersten Schüler
kennenlernen. Eine gute Zusammenarbeit liegt mir
sehr am Herzen und ich freue mich nun auf die
Schülerinnen und Schüler sowie auf die Eltern und
Kollegen.

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SCHULLEBEN GymMeck-Info | Nr. 85 – Februar 2019

 Die GymMeck-Hymne
 – eine Vision wird Wirklichkeit
Das Gymnasium Meckelfeld hat jetzt ein eigenes Lied! Lukas Hansen (Abi 2018) erzählt die
Entstehungsgeschichte dieses Projekts.

Die Idee, eine Schulhymne für das Gymnasium Meckelfeld zu produzieren, kam ursprünglich
nicht von uns, sondern von Herrn Lakämper. Vor mittlerweile über einem Jahr bat er uns in
sein Büro und erzählte uns von seiner Vision, die das Gymnasium Meckelfeld unter anderen
Schulen einzigartig machen sollte. Lukas und ich nahmen den Auftrag zur Produktion einer
„GymMeck-Hymne“ gerne an, da wir die gleiche Idee tatsächlich auch schon einmal hatten,
und begannen bald, uns Gedanken zu machen.

 Eigene Komposition, eigener Text
 Nach wochenlanger Arbeit, einigen
 Absprachen mit dem Deutschkollegium und
 vielem Hin und Her standen dann letztendlich
 Komposition und Text fest. An dieser Stelle
 vielen Dank an Ann-Christine Pohlmann und
 Julia Mühlmann für das Schreiben des Textes!

 Dabei konnte es aber nicht bleiben. Eigentlich
 ging die Arbeit jetzt erst richtig los, denn da
Tonstudio am GymMeck: Die Hymne wird eingesungen das eine Schulhymne werden sollte, die
 repräsentativ für die gesamte Schulgemeinde
steht, konnte es ja nicht sein, dass Lukas und ich die alleine singen. Wir brauchten also
Schüler und Lehrer, und daher haben wir einen Aufruf zur Teilnahme am „Projekt
Schulhymne“ gestartet – mit mäßigem Erfolg. Leider haben wir nicht so viele Anmeldungen
erhalten wie erhofft. Letztendlich hat es aber doch noch gereicht, um den Song mit einem
angemessen großen Chor einzusingen.

Selbstproduziertes Musikvideo
Als alles eingesungen und der Titel später fertig produziert war, stellte sich uns die nächste
Herausforderung: der Videodreh zur Hymne. Schließlich wollten wir am Schluss nicht nur

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gehört, sondern auch gesehen werden. Hierbei
hat uns die neu in Kraft getretene
Datenschutzgrundverordnung das Leben ein
wenig schwer gemacht, da sie die Dinge
zusätzlich verkompliziert hat. Das und die
Tatsache, dass das Video im Internet
veröffentlicht und zu Werbezwecken genutzt
werden würde, führte dazu, dass sich insgesamt
nur eine relativ kleine Gruppe bereit erklärte,
bei den Filmaufnahmen mitzuwirken. Auch Lehrkräfte singen mit: Hartmut Klose und Astrid Gutknecht

Der Drehtag war chaotisch, langwierig, anstrengend, aber auch sehr lustig – im Grunde wie
bei allen unseren Drehs. Unser wichtigstes Gebot: Bitte nicht nach Drehschluss fragen!
Glücklicherweise sind wir aber trotz aller Umstände innerhalb des Zeitplans geblieben, auch
wenn bereits dieser einigen eine Menge Geduld abverlangte.

Der letzte Schritt dieses einjährigen Weges war es nun, das Videomaterial zu einem
stimmigen Gesamtprodukt zurechtzuschneiden und schlussendlich alles der Schulleitung zu
übergeben.

Da ist sie nun also, die Schulhymne. Insgesamt waren sehr viel Arbeit und mindestens drei
organisatorische Wunder notwendig, aber letztendlich sind wir begeistert vom Endergebnis,
und das ist alles, was zählt!

Hier findet ihr einen QR-Code, diesen könnt ihr einfach mit eurer
Smartphone-Kamera scannen und kommt so direkt zum Video.
Wir hoffen natürlich sehr, dass es euch gefällt! Abschließend
bedanke ich mich bei dem GymMeck Technik-Team, bestehend
aus Lena und Jan Lühning, Jonas Ewald, Robin Tobi und Nils
Meyer, das uns jedes Mal so tatkräftig unterstützt und das alles
überhaupt möglich macht, sowie bei allen Teilnehmern und Musikvideo und Songtext:
Unterstützern des Projekts Schulhymne! Zusammen haben wir QR-Code scannen oder
 https://bit.ly/2HNuFjl
etwas geschaffen, das bleibt, und darauf können wir stolz sein!
 LUKAS HANSEN

 Victoria Engelke (10c) und Lea Ritter (6c) beim Videodreh
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SCHULLEBEN GymMeck-Info | Nr. 85 – Februar 2019

 SCHULLEBEN

Eine neue Kollektion
Schulkleidung
Wir, fünf Schülerinnen aus dem 12. Jahrgang, haben im Rahmen
unseres Seminarfachprojekts (Rh) eine neue Schulkleidung
entworfen und bereits viele verkauft. Bei weiterem Interesse
können Sie hier oder auf der Schulwebsite einen Link finden, der
Sie zu der zuständigen Druckerei führt. Dort können Sie die Direkter Link zum Shop:
Schulkleidung direkt bestellen.  JANNE WITTWER, NATASCHA QR-Code scannen oder
HILKEN, SARAH STASCH, LARA PENZ, ANNA MÜLLER https://bit.ly/2SXcGey

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GymMeck-Info | Nr. 85 – Februar 2019 ENGAGEMENT

Das „Dreh-Ab!“-Team
stellt sich vor
Das Klimaschutzprojekt „Dreh-Ab!
Energiesparen an Schulen“ ist
ein Projekt des Landkreises
Harburg, bei dem die
teilnehmenden Schulen
motiviert werden, sich
innerhalb des Unterrichts,
aber auch darüber hinaus
innerhalb des gesamten
Schullebens mit den Themen
Klimaschutz und
Energiesparen zu beschäftigen.

Energieeinsparungen und
durchgeführte Projekte rund um
den Klimaschutz werden dann jährlich vom Landkreis bewertet und prämiert.

GymMeck macht mit und engagiert sich für Klimaschutz
Das Gymnasium Meckelfeld nimmt seit einigen Jahren an diesem Projekt teil, was wir ab
jetzt noch stärker in den öffentlichen Fokus rücken wollen. Aus diesem Grunde haben wir
uns in diesem Schuljahr neu aufgestellt:

Unser „Dreh-Ab!“-Team besteht aktuell aus 16 Schülerinnen und Schülern der Klassen 7a
und 7d unter der Leitung von Frau Enoch. Unser Hausmeister Herr Strauß steht uns oft mit
Rat und Tat zur Seite. Wir arbeiten derzeit an mehreren kleineren Projekten zum Thema
 Energiesparen und Klimaschutz.

 Parallel zur Unterrichtseinheit „Energie“ im Physikunterricht der
 Klassenstufe 7 haben wir im Dezember zwei Projekttage in den 7.
 Klassen über das Umweltbildungszentrum SCHUBZ durchgeführt.
 Im Januar haben wir mit einer Wärmebildkamera das gesamte
 Schulgebäude aufgenommen und dieses auf sogenannte
 „Wärmelecks“ untersucht. Derzeit besuchen wir jeweils mit zwei
Mehr Info zu „Dreh-Ab!“: bis drei Schülerinnen und Schülern unseres Teams die 5. und 6.
 QR-Code scannen oder Klassen und geben dort Tipps zum Thema Energiesparen und
 http://bit.ly/2DIHQQ6
 Umweltschutz sowohl im Schulalltag als auch für zu Hause.

Autofreier Tag am 6. März 2019
Unsere bisherigen Projekte und die Ergebnisse der Wärmebildaufnahmen wollen wir am
Schnuppernachmittag für die zukünftigen Fünftklässler ausstellen und präsentieren. Der
Schnuppernachmittag findet am 27.03.2019 in der Zeit von 16:00 Uhr bis 18:30 Uhr statt.

Des Weiteren planen wir die Durchführung eines autofreien Tages am Mittwoch, den
06.03.2019. Werbezettel und Listen zur Suche einer Mitfahrgelegenheit haben wir bereits in
den Klassen ausgehängt. Wir hoffen auf große Beteiligung aller am Schulleben beteiligten
Personen! Machen auch Sie mit, das Klima dankt  NICOLE ENOCH

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ENGAGEMENT GymMeck-Info | Nr. 85 – Februar 2019

Volles Programm auf dem Weihnachtsbasar
Kurz vor den Weihnachtsferien hatte die Schülervertretung am Gymnasium Meckelfeld
zum traditionellen Weihnachtsbasar eingeladen. Ein Ruf, dem auch dieses Jahr zahlreiche
Besucher gefolgt waren. Im und um das Forum herum erfreuten sich Eltern und Verwandte
sowie Freunde und Bekannte unserer Schülerinnen und Schüler an dem vielseitigen
Angebot der jeweiligen Schulklassen, die mit viel Engagement ihre liebevoll dekorierten
Stände betreuten. Der Erlös von knapp 5.000 € wurde der Harburger Tafel und der DKMS
gespendet.

Neben den unterschiedlichsten lukullischen Köstlichkeiten, zum Beispiel einem üppigen
sowie köstlichen internationalen Buffet, und kreativ gestalteten Basteleien, wie beleuchtete,
aus Holz geschnitzte Tannenbäume, sorgten auch dieses Mal die inzwischen ehemaligen
Schüler „Lukas & Lukas“ durch ihr Klavierspiel im Verbund mit unserer Technik-AG für eine
vorweihnachtliche Stimmung.

Abwechslungsreiches Programm
Zu körperlicher Ertüchtigung in Form von Torwandschießen animierte die 6a, während die
 Parallelklasse 6c in einem eigens verfassten
 Theaterstück ihr schauspielerisches Talent unter Beweis
 stellte. Des Weiteren veranstaltete auf der Empore des
 Forums eine Gruppe Oberstufenschüler ein
 Seifenkistenrennen. Die passende Schulkleidung dazu
 hatten Mädchen aus dem Abiturjahrgang in einer
 eigenen Kollektion zum Verkauf angeboten.

 Zudem gewährten die Schülerinnen und Schüler
 unseres Schulsanitätsdienstes einen praxisnahen
 Einblick in ihre Arbeit. Nicht zuletzt engagierte sich eine
 Projektgruppe aus dem 12. Jahrgang für den Kampf
 gegen Leukämie, indem sie über die Arbeit der DKMS,

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GymMeck-Info | Nr. 85 – Februar 2019 ENGAGEMENT

einer gemeinnützigen Organisation, informierte (GymMeck-Info Nr. 84 berichtete).

 Knapp 5.000 Euro Erlös
 Der Großteil des erneut phantastischen
 Erlöses von 4.900 Euro geht dieses Mal mit
 jeweils 2.000 Euro als Spende an die
 Harburger Tafel sowie an die DKMS. Der
 Restbetrag kommt den Projekten der
 Schülervertretung zugute, die den Basar
 bereits seit vielen Jahren mit tatkräftiger
 Unterstützung der Klassenlehrer und
 Klassenlehrerinnen organisiert.

Diese Summe ist aber beinahe Nebensache, zieht man einmal in Betracht, was die
gemeinsame Anstrengung in der Hektik der Adventszeit allen Besuchern bescherte: einen
rundum harmonischen vorweihnachtlichen Abend.  SVEN BRUNZENDORF

Bom- Bom- Badebombe

Für unseren ersten
Weihnachtsbasar am GymMeck
hatten wir uns überlegt, dass wir
u.a. selbstgemachte
Badebomben an dem Stand der
5b anbieten möchten.

Wir trafen uns einige Tage
vorher. Katerina hatte das Rezept
mitgebracht und schon
ausgerechnet, wieviele Zutaten
wir für 30 Bomben brauchen würden. Nachdem wir einen Einkaufszettel geschrieben hatten,
machten wir uns auf den Weg zu Budni und zu REWE. Für den Einkauf hatten wir 30,- € zur
Verfügung. Auf unserem Einkaufszettel standen: 1.250 g Backpulver, 600 g Zitronensäure,
400 g Stärke und 1,5 Flaschen Öl. Außerdem hatten wir noch Glitzer, Duftöl,
Lebensmittelfarben und Nelken zur Verzierung. In den Läden guckten uns die
Verkäuferinnen ganz schön komisch an, weil wir so große Mengen kauften.

Als wir dann endlich wieder zu Hause waren, bekamen wir von Ilvys Mutter Töpfe und
Schüsseln, um die Zutaten zusammenzumixen. Das viele Backpulver und die Stärke machten
einen solchen Staub, dass wir Staubmasken trugen und Frau Schittek ganz viel Staub mit
dem Staubsauger schon in der Luft wegsaugen musste . Die Zitronensäure kitzelte in der
Nase. Zwischendurch ging uns das Öl aus und Ilvys Mutter holte ihre letzten Reserven
hervor. Zum Schluss gaben wir den Duft und den Glitzer hinzu und formten die Mischung zu
mehreren Kugeln. Zum Trocknen legten wir die Kugeln in Muffinformen.

Das Beste an diesem Nachmittag war, dass wir viel Spaß miteinander hatten und dass es viel
zu lachen gab.  ZOE HARRINGER, ILVY SCHITTEK UND KATERINA GERT

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ENGAGEMENT GymMeck-Info | Nr. 85 – Februar 2019

Rettet die Bienen!
Im Rahmen unseres Seminarfach-Projektes haben wir uns mit dem Thema
„Bienensterben“ auseinandergesetzt.

Ungefähr 80 Prozent aller Nutzpflanzen sind auf die Bestäubung von Bienen angewiesen -
ein großer Teil der Bienenvölker übersteht jedoch den Winter in Europa nicht. Dies hat
unterschiedliche Ursachen, wie zum Beispiel den Einsatz von giftigen Pestiziden in der
Landwirtschaft oder Parasiten und Krankheiten, die aus dem Ausland eingeschleppt werden.

Schüler unterrichten Schüler
Um gegen das Bienensterben vorzugehen und auf das Problem aufmerksam zu machen,
haben wir eine Unterrichtsstunde in einer 7. Klasse gestaltet. Wir wollten damit erreichen,
dass die Schülerinnen und Schüler lernen, wie jeder Einzelne gegen das Bienensterben
vorgehen kann. Dazu kann zum Beispiel der Kauf von regionalem Honig zählen, um Imker in
Deutschland direkt zu unterstützen, sodass weniger Honig aus dem Ausland importiert
werden muss. Dadurch kann zudem vermieden werden, dass Krankheiten aus dem Ausland
nach Deutschland eingeschleppt werden. Außerdem sollte im eigenen Garten möglichst auf
Pflanzenschutzmittel verzichtet werden, um Bienen und Insekten zu schützen. Schließlich
sollte man stets darauf achten, leere Honiggläser auszuwaschen, bevor diese in den
Altglascontainer kommen, da durch die Honigreste in den Gläsern Krankheiten verbreitet
werden können, die für die Bienen sehr gefährlich sind. Selbst ein paar blühende Pflanzen im
Garten können den Bienen schon helfen, mehr Nahrung für den Winter zu finden.

Insektenhotel am GymMeck
Um selbst etwas gegen das
Bienensterben zu unternehmen,
haben wir bienenfreundliche
Pflanzen im Schulgarten gesät.
Schließlich haben wir noch ein
Insektenhotel für den Schulgarten
gebaut, um Wildbienen und anderen
Insekten ein Zuhause zu bieten. Dazu
wird lediglich ein Holzkasten
benötigt, der dann mit Stroh,
Tannenzapfen, Bambus oder

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GymMeck-Info | Nr. 85 – Februar 2019 ENGAGEMENT

Stöckern gefüllt wird. In den hohlen Bambusrohren nisten Wildbienen, während im Stroh
beispielsweise Ohrenkneifer leben. Das Insektenhotel sollte sicher vor starken Unwettern
und vor anderen Tieren aufgestellt werden. Es ist also gar nicht so schwer, selbst etwas
gegen das Bienensterben zu unternehmen!

Wir hoffen, durch die Umsetzung unseres Projektes einen kleinen Beitrag gegen das
Bienensterben leisten zu können und auf das Problem im Allgemeinen aufmerksam zu
machen.  JOANA BLÄSING, PHILIPP SANNEMANN UND CHRISTOPH SCHLAAFF

Üben für den Ernstfall
– Sondereinsatz am Samstag
Am Samstag, den 09.02.2019 trafen sich unsere
Schulsanitäter Anna, Jasmin, Jule, Leonie, Lilly, Luise,
Melina, Richard, Ronja und Valerie mit den Schulsanitätern
des Gymnasiums Salzhausen zu einem Workshop unter
dem Motto „Amoklauf am Gymnasium Salzhausen“.

Unter Anleitung verschiedener Experten
wie dem Leiter des Katastrophenschutzes,
dem Kriseninterventionsdienst der
Johanniter und einer Notärztin, wurden die
Schüler in die Koordination eines
Großeinsatzes eingewiesen und
erlernten die schnelle Sondierung der
unterschiedlichen Verletzungslagen.
 Von oben nach unten:
 Verbarrikadierungs-
Mit Hilfe der realistischen
 übung; realistische
Unfalldarstellung unter Leitung von Unfalldarstellung;
Frau Brüggemann Erste Hilfe für
 Verletzte;
wurden
 Evakuierung von
Verletzungen Verletzten.
überzeugend
nachgestellt, Versorgung
auf die das und Betreuung der Schwerverletzten
Einsatzteam stand auch das Üben des effektiven
unter Leitung Verbarrikadierens im Klassenraum mit
von Luise, Ronja auf dem Programm.
und Melina
schnell reagieren Unsere Schüler haben diese Übungen
musste. mit Bravour gemeistert! Vielen Dank für
 Euer großes Engagement bei diesem
Neben dem besonderen Einsatz am Wochenende!
Erlernen des  ASTRID NEUMANN
Abtransportes der zahlreichen Opfer aus
dem Gefahrenbereich und der routinierten

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SPORT GymMeck-Info | Nr. 85 – Februar 2019

Das GymMeck als Ganztags-Gymnasium
Seit Beginn des Schuljahres 2013/14 bietet unsere Schule eine Ganztagsbetreuung für die
fünften bis siebten Klasse an. Was zunächst mit einer neuen Rhythmisierung des
Schulalltages begann, setzte sich dann mit einem täglichen AG- und Hausaufgabenangebot
fort.

Während im ersten Jahr die Anzahl der Anmeldungen noch übersichtlich blieb, ging in den
Folgejahren der gesellschaftliche Wandel auch am Gymnasium Meckelfeld nicht vorbei. Die
Einführung der garantierten Kinderbetreuung ab dem ersten Lebensjahr und die Umstellung
der Grundschulen auf Ganztagsbetrieb führten zu einer stetig wachsenden Anfrage nach
Ganztagsplätzen an unserem Gymnasium. So nutzen derzeit etwa 170 Schülerinnen und
Schüler der Jahrgänge 5 bis 7 an einem bis vier Tagen das Ganztagsangebot.

Wachsendes Angebot
Dabei bietet die Herausforderung auch immer neue Chancen und manchmal fördert das
Angebot auch den Bedarf. So konnten wir mit der erhöhten Nachfrage unser AG-Angebot
Jahr für Jahr verbessern, was wiederum viele Schülerinnen und Schüler zur Teilnahme am
Ganztag motivierte.

In zwei Hausaufgabengruppen
werden täglich etwa 40 Kinder
von unseren Lehrkräften
betreut. Zusätzlich ist es uns
mittlerweile möglich, im
Rahmen des Ganztages
Förderunterricht in den Fächern
Mathematik (nur im 1.
Halbjahr), Englisch und Deutsch
anzubieten. Derzeit können wir
täglich drei verschiedene
Arbeitsgemeinschaften aus den
Bereichen Sport, Musik,
Mathematik uvm. offeriern.
 Ganztagsschule Gymnasium Meckelfeld: das Programm im Überblick
Neben altbekannten AGs, wie
dem Mathezirkel, der Zirkus-AG oder dem Pop-Chor, starteten in diesem Schuljahr erstmals
neue AGs wie Gitarre für Anfänger und Fortgeschrittene, die Hockey-AG und die
Selbstverteidigungs-AG. Besonders stolz sind wir auf unsere Kooperation mit der
Tischtennissparte des TUS-Fleestedt, durch welche wir eine Tischtennis-AG mit
professioneller Betreuung anbieten können.

Erweiterung auf höhere Jahrgänge
Zukünftig planen wir den AG-Bereich auch für die höheren Jahrgangsstufen weiter
auszubauen. Neben den musikalischen Angeboten der BigBand und der Concertband, dem
Schulsanitätsdienst oder der Theater-AG sollen Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit zur
Teilnahme an weiteren AGs, z.B. aus dem Bereich des Sports, erhalten.

So nimmt die Entwicklung ihren Lauf von einem Gymnasium mit Ganztag hin zu Gymnasium
Meckelfeld – dem Ganztagsgymnasium.  JÖRG WOLLENBURG

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GymMeck-Info | Nr. 85 – Februar 2019 SPORT

Tischtennis in starken Händen
In Kooperation mit dem TuS Fleestedt kann das GymMeck seit
Beginn dieses Schuljahres wieder eine Tischtennis-AG anbieten.

Möglich ist dies vor allem durch die engagierte Arbeit von
Susanne Frobel-Werner. Die 54-Jährige hatte im Jahr 1984
selbst ihr Abitur am GymMeck abgelegt und kann sich noch
lebhaft an die Teilnahme der Schule an den Wettbewerben
von „Jugend trainiert für Olympia“ im Tischtennis erinnern. Susanne Frobel-Werner und Robert Weemhoff

Dem Sport mit dem kleinen Ball blieb sie selbst ein Leben lang treu. So spielte sie in der
Landesliga und ist heute für den TuS Fleestedt in der Bezirksoberliga Lüneburg aktiv. Für den
TuS Fleestedt engagiert sie sich bereits seit 20 Jahren in der Abteilungsleitung, welche sie
seit nunmehr zehn Jahren innehat. Vor allem die Nachwuchsförderung liegt Frau Frobel-
Werner am Herzen. Sie ist Mitglied im Jugendausschuss des Tischtennis-Kreisverbandes
Harburg-Land und dort verantwortlich für die Minimeisterschaften im Kreis Harburg. Seit
2013 organisiert sie den Rundlauf-Team-Cup des Tischtennisverbandes Niedersachsen als
Regionskoordinatorin für die Seevetaler Grundschulen.

Nun setzte sie sich als neues Ziel, die Jugendarbeit auch an den weiterführenden Schulen des
Landkreises fortzusetzen, und erinnerte sich an ihre eigene Zeit am GymMeck. Dann verlief
alles ziemlich schnell. Nach ersten Gesprächen im Juni konnte ein Kooperationsvertrag
zwischen dem GymMeck und dem TuS Fleestedt geschlossen werden. Bereits im August
konnte die neue Arbeitsgemeinschaft starten. Immer montags trainieren 18 Jungen und
Mädchen der Klassenstufen 5 bis 7 unter der Anleitung von Frau Frobel-Werner. Zudem
erhält sie seit den Herbstferien professionelle Unterstützung von Herrn Robert Weemhoff.
Der 58-Jährige war früher holländischer Jugendnationalspieler und ist seit Februar 2018
Trainer beim TuS Fleestedt. Herr Weemhoff ist seit September 2018 Mitglied im TTKV
Jugendausschuss und ist dort verantwortlich für das Kader-Leistungstraining im Landkreis
Harburg.

Ein erstes Etappenziel hat Frau Frobel-Werner bereits erreicht. Im Februar dieses Jahres wird
das GymMeck bei „Jugend trainiert für Olympia“ wieder mit einer eigenen Tischtennis-
mannschaft an den Start gehen. Wir drücken die Daumen und hoffen auf ein erfolgreiches
Abschneiden unseres Teams. Und sollte sich der Erfolg nicht sofort einstellen, so können wir
uns aber schon auf die kommenden Jahre freuen. Denn alle Beteiligten sind sich einig, dass
dies erst der Anfang einer langfristigen produktiven Zusammenarbeit ist.
 JÖRG WOLLENBURG

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SPORT GymMeck-Info | Nr. 85 – Februar 2019

Tischtennisspieler des GymMecks gewinnen souverän den Bezirksentscheid bei
„Jugend trainiert für Olympia“

Am 11. Februar 2019 fand in
Wathlingen (bei Celle) der diesjährige
JtfO-Bezirksentscheid im Tischtennis
statt. Das GymMeck trat dort in der
Wettkampfklasse IV an und gewann
das entscheidende Spiel gegen die KGS
Sittensen deutlich mit 8:1 Spielen bei
einem überragenden Satzverhältnis
von 25:4!!!

Die aus der von Frau Frobel-Werner Für das GymMeck traten an (v. li. n. re): Elias Schmelzer (6c),
im Ganztagsbereich betreuten Adrian Lechel (6c), Linus Stiehler (5c), Lasse Wübbe (5c), Lukas
Tischtennis-AG hervorgegangene Werner (7c) und Emil Lüllau (5c). Auf dem Foto fehlt Jonathan
 Drews (7a). Unser Dank gebührt Frau Frobel-Werner (Bild hinten)
Mannschaft verlor dabei lediglich das für die überzeugende Vorbereitung und Betreuung vor Ort sowie
(bedeutungslose) letzte Doppel Frau Stiehlers Unterstützung beim Schülertransport nach
knapp. Hervorzuheben ist, dass die Wathlingen.

Spieler – auch durch die fachkundigen Tipps von Frau Frobel-Werner unterstützt – in keinem
ihrer Einzel auch nur einen Satz abgeben mussten.

Somit steht am Schluss die verdiente Qualifikation für den Landesentscheid am 13.3.2019 in
Osnabrück – und ein weiterer ebenfalls verdienter Tag schulfrei… (auch wenn dieser
anreisebedingt deutlich länger wird als ein normaler Schultag).  MICHAEL FISS

Jugend trainiert für Olympia
– Zweiter Platz beim
Bezirksentscheid Geräteturnen
Das Turnteam des Gymnasiums Meckelfeld landete beim
Bezirksentscheid im Wettbewerb „Jugend trainiert für
Olympia“ im Geräteturnen am 12. Februar 2019 in Winsen
wie im Vorjahr auf dem 2. Platz. Das Team aus den Klassen
6b und 5b turnte einen sehr konzentrierten Wettkampf und
musste am Ende nur dem favorisierten Luhe-Gymnasium,
das erneut ein Heimspiel hatte, den Vortritt lassen.
 Freuen sich über gutes Ergebnis: Olaf
Janne Lassen, Helen Schaffer, Liv Grupe, Mats Lindholm Lakämper, Mats Lindholm, Helen Schaffer,
 Janne Lassen, Liv Grupe und Greta Link.
und Greta Link turnten hervorragend am Boden, Balken,
Reck und Barren. Kleine Punktabzüge gab es bei den
Schattenhockwenden und beim Stangenklettern. Den abschließenden Staffellauf gewannen
die Sportlerinnen und der Sportler vom GymMeck vor den anderen fünf Mannschaften aus
dem Regierungsbezirk Lüneburg. Insgesamt ein sehr beachtliches Ergebnis für das GymMeck,
auch wenn es bis zum Landesentscheid nicht gereicht hat.  OLAF LAKÄMPER

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GymMeck-Info | Nr. 85 – Februar 2019 SPORT

GymMeck-Basketballer ohne das nötige
Quäntchen Glück
Da wäre deutlich mehr möglich gewesen. Mit diesem Eindruck verabschiedeten sich
unsere Basketballer aus dem JtfO-Turnier 2018/19. Dabei begann alles so aussichtsreich!

Am 7.11.2018 reiste unser Basketball-Team nach Winsen, um gegen das Gymnasium an der
Bürgerweide anzutreten. Bereits nach fünf Spielminuten war das Duell entschieden, da unser
GymMeck-Team mit 25:2 Punkten führte. Das Spiel endete 53:6. Damit hatte sich unsere
Mannschaft für den Bezirksentscheid qualifiziert, der am 6. Februar 2019 in Stade stattfand.

Knappe Niederlage mit einem Korb Unterschied
Im ersten Spiel trafen unsere Basketballer dort auf den Gastgeber und späteren
Turniersieger, das Vincent-Lübeck-Gymnasium Stade. Das Spiel war hart umkämpft und
wurde auf Augenhöhe geführt. Ständig wechselnde Führungen und eine Verlängerung
sorgten für das spannendste Highlight im Turnierverlauf. Überragender Spieler war Thies
Boese, der allerdings sehr häufig im Abschluss gefoult wurde und viel zu selten die
berechtigten Freiwürfe zugesprochen bekam. Umso bitterer war es, dass das Spiel am Ende
knapp mit 28:30 verloren ging.

Auch im zweiten Spiel gegen das Gymnasium Schwanewede überzeugte unser Team
spielerisch auf der ganzen Linie. Allein im Abschluss fehlte das nötige Glück, so dass das Spiel
unglücklich mit 23:28 verloren ging.

Das dritte Spiel gegen die Elbtalschule Gartow wurde allerdings deutlich gewonnen und
sorgte für einen versöhnlichen Abschluss und den dritten Platz beim Bezirksentscheid 2019.
 STEFFEN SCHULZ

Für das GymMeck spielten v.l.n.r. Hieu Hoang, Lasse Klockow, Maximilian Kuster, Corvin Schmidt, Enjo Behrens, Thies
Boese, Tim Rothenberger, Emin Zejnilovic und Timo Zeise

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LESELUST GymMeck-Info | Nr. 85 – Februar 2019

Meira Nissen (6b) gewinnt Schulentscheid des
Vorlesewettbewerbs 2018
GymMeck Info hat die Siegerin interviewt.

Meira, Du hast beim Schulentscheid im Dezember aus dem Buch „Tagebuch eines
Möchtegern-Versagers“ von Luc Blanvillain vorgelesen. Was ist das für ein Buch? Und
warum hast Du Dich dafür entschieden?

Den Tipp hatte ich von Frau Martius, meiner Deutschlehrerin, bekommen. Sie hatte am
Vorlesetag im November daraus vorgelesen. Es ist ein sehr witziges Buch. Ein hochbegabter
Junge beschließt, ganz „normal“ zu sein. Daraus entwickeln sich viele witzige Situationen.

Was waren Deine Gefühle, als Du beim Schulentscheid vor einer großen Jury mit den fünf
anderen Schülerinnen und Schülern der 6. Klassen angetreten bist?

Ich war sehr aufgeregt, als ich die vielen LehrerInnen und die
anderen Personen in der Jury sah. Ich dachte auch, es könnte
schwierig werden, da ich nur wenig Zeit zur Vorbereitung
hatte.

Gibt es Lieblingsbücher, die Du schon mehrfach gelesen hast
oder die Du weiterempfehlen würdest?

Ich bin ein großer Fan der „Harry Potter“-Romane. Ich habe
alle sieben Bände auf Deutsch gelesen. Außerdem mag ich
Kerstin Giers Roman „Rubinrot“ und die weiteren Bände
dieser Reihe.

Welche Bedeutung hat das Lesen für Dich bzw. in Deiner
Familie? Hast Du schon immer gerne gelesen oder hat
sich das erst in letzter Zeit entwickelt?

Ich habe eigentlich nie viel gelesen – nur die
„Harry Potter“-Bände, die habe ich
verschlungen. Meine Mutter liest sehr viel,
meine kleine Schwester (7 Jahre) liest aber
auch nicht sehr viel.

Welches ist für Dich die ideale Lesesituation?

Wenn ich lese, lese ich abends im Bett, am
Wochenende allerdings auch tagsüber.

Kannst Du Dich noch daran
erinnern, welches das erste Buch
war, das Du ganz allein gelesen
hast?

Eigentlich weiß ich das nicht mehr
so ganz genau, aber ich erinnere

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GymMeck-Info | Nr. 85 – Februar 2019 LESELUST

mich an „Liliane Susewind“. Zuerst hatten es mir meine Eltern vorgelesen, und als ich es das
erste Mal allein lesen konnte, war es ein tolles Gefühl.

Ist Dir als Kindergartenkind viel vorgelesen worden? Welches war damals Dein
Lieblingsbuch?

Meine Mutter und mein Vater haben beide viel vorgelesen. Ich habe aber keine Erinnerung
an ein spezielles Buch. Erinnern kann ich mich nur daran, dass ich viele Pixie-Bücher
auswendig konnte.

Welches Buch hast Du Dir als Preis für den Schulsieg ausgewählt und warum?

„Die Wahrheit über Dinge, die einfach passieren“ von Ali Benjamin (Hanser-Verlag). Es klang
spannend, ist aber auch sehr traurig. Ich habe bereits die Hälfte des Buches durchgelesen.

Am 29. Januar wird der Kreisentscheid des Vorlesewettbewerbs in der Stadtbücherei
Buchholz stattfinden. Da Du nicht aus dem Buch vorlesen darfst, das Du Dir für den
Schulentscheid ausgewählt hattest, interessiert uns, ob Du Dich schon für einen Titel
entschieden hast.

Ich werde aus meinem Buchpreis „Die Wahrheit über Dinge, die einfach passieren“ vorlesen.

Meira, vielen Dank für das Gespräch!

 ANNE SCHRÖDER-GREVE

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Vorlesewettbewerb 2018 (v.l.n.r.): Paul Fiß (6a), Luis Hoffmann (6a),
Johanna Drews (6b), Meira Nissen (6b), Marie Ostendorf (6c), Lea Ritter (6c) und die Organisatorin Frau Schröder-Greve

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LESELUST GymMeck-Info | Nr. 85 – Februar 2019

Eine Reise in die Kindheit –
Vorlesetag an der Grundschule Meckelfeld
Wie könnte man unseren Ausflug zur Grundschule Meckelfeld anlässlich des alljährlichen
bundesweiten Vorlesetags am dritten Freitag im November am besten beschreiben? Wir
fangen einfach so an:

Wir, die 7b vom GymMeck, haben uns um 9:00 Uhr auf die Reise in die Grundschule
begeben. Nach unserer Ankunft haben uns die Kinder dort bereits mit großer Freude
empfangen. Schade war nur, dass wir nicht so lange mit ihnen Ticken und Verstecken spielen
konnten, da wir uns um 9:45 Uhr wieder versammeln sollten, um die Klassenverteilung zu
besprechen.

Schließlich waren pünktlich zur dritten Stunde alle vier Vorlesegruppen jeweils einer ersten
Klasse zugeteilt. Dort wurden dann die Bücher „Die Olchis“, „Anna und der Meerschwein-
chenvampir“, „Rabe Socke“ und „Der kleine Drache Drafunkel“ vorgelesen. Anschließend
hatten wir noch Zeit, ein wenig mit den Erstklässlern zu spielen und zu basteln. Verschiedene
Ausmalbilder und Ratespiele haben
uns allen viel Spaß bereitet.

Leider hat jede noch so schöne
Aktivität ihr Ende. Dennoch war es ein
fröhlicher Abschied, da er zu vielen
herzlichen Umarmungen führte.
Natürlich wurden auch Herr Weinhold
und Herr Bartsch umarmt, die den
Ausflug mit Freude begleitet hatten.

Wir bedanken uns bei der
Grundschule Meckelfeld, Herrn
Weinhold und Herrn Bartsch dafür, dass wir durch ihre Organisation so einen schönen Tag
erleben durften.  IDA HEINEMANN & MARIELLA ULRICH (7b)
PS: Wir hoffen natürlich, dass wir die Kleinen schnellstmöglich wieder sehen dürfen.

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GymMeck-Info | Nr. 85 – Februar 2019 LESELUST

Gehen, ging, gegangen
– Ein Roman, der uns die Augen öffnet
 Jenny Erpenbecks Roman „Gehen, ging,
 gegangen“ (Penguin Germany, 10,- €) aus dem
 Jahr 2015 ist nicht nur Pflichtlektüre für den
 Abiturjahrgang 2019, sondern nimmt mit der
 Flüchtlingskrise eines der kontroversesten
 Themen der letzten Jahre auf. Wir, der Deutsch-
 Leistungskurs des 12. Jahrgangs von Frau
 Schröder-Greve, haben Rezensionen für dieses
 Werk verfasst und daraus einige Auszüge für
 euch zusammengestellt.

 Ein paar schwarze Männer sitzen auf dem Oranienplatz in Berlin,
 halten Schilder in die Luft und versuchen auf sich aufmerksam zu
 machen. Der emeritierte Professor, Richard, merkt erst zu Hause beim
 Nachrichtengucken, dass er jenes Häufchen Elend am Nachmittag
 passiert hat. Aus Interesse, vielleicht nur aus Neugierde, sucht Richard
 den Kontakt, tritt an verschiedene Geflüchtete heran. Die Thematik
 lässt den Alt-Philologen nicht mehr los, er erfährt von Hunger, Tod
 und Krieg im Alltag, Vergewaltigungen und ertrinkenden Kindern auf
 der Flucht. Je mehr Richard sich auf die Flüchtlinge einlässt, umso
 empfänglicher wird er für die Sorgen und Nöte seiner neuen
 Bekannten. Er gibt einem Flüchtling Klavierunterricht, gewährt einem
 weiteren Unterschlupf in seiner Bibliothek und kauft der Familie eines
 anderen ein Stück Land in Ghana.  FELIX SCHÜTTE

„We become visible“. Warum hat Richard die Männer am Oranienplatz
nicht gesehen? Vielleicht weil er sie gar nicht sehen wollte. Flüchtlinge
erinnern uns immer an das Elend außerhalb unserer heilen Welt und
schrecken viele von uns ab, doch das sollte es nicht. Es braucht einen
Anstoß.  FELIX FREYDAG

 Man merkt, dass der Roman zwar teilweise unrealistisch, aber an den
 richtigen Stellen doch realitätsnah ist und auf wahren Recherchen und
 Taten der Autorin basiert. Und gerade diese perfekte Mischung
 zwischen Realität und Utopie ist es, die der Gesellschaft den Spiegel
 vorhält und zum Nachdenken anregt. In einer Zeit, in der zunehmend
 Flüchtlinge nach Deutschland kommen und in der sich die politische
 Lage anscheinend immer weiter verkompliziert, ist dieser Roman ein
 Lehrstück im Umgang mit Flüchtlingen und Geflüchteten
  MELINA DIESKAU

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LESELUST GymMeck-Info | Nr. 85 – Februar 2019

 Der Roman konfrontiert uns mit Terror, Gewalt, der Angst um Leben
 und Tod und der Trauer um Angehörige. Gefühle, die viele Menschen
 im privilegierten Deutschland nicht zu spüren bekommen, von denen
 sie aber wissen sollten, dass andere Menschen sie erleiden müssen,
 denn wodurch sonst sollen Toleranz und Offenheit kommen, wenn
 man mit dem Schicksal nicht konfrontiert wird?
  NATASCHA HILKEN

Ihr auf tatsächlichen Ereignissen beruhender Roman informiert und
regt zum Nachdenken an, lässt jedoch auch Spielraum für eigene
Fragen und Bewertungen. Jenny Erpenbeck stellt in ihrem Roman
den Kontrast zwischen menschlichem Elend und behördlicher
Normalität dar und übt Kritik an bürokratischen Vorgängen, indem
sie dem Leser Einblicke in den Alltag der Flüchtlinge gewährt, über
bürokratische Abläufe oder die Asylgesetzgebung informiert und
unterstreicht, wie schwierig der Weg durch das Labyrinth der
Gesetze ist.  ANNA SCHWIEGER

 Die Entwicklung, welche in der Beziehung zwischen Richard und den
 Flüchtlingen stattfindet, ist eine, von der die Medien nicht berichten.
 Die Flüchtlinge werden zu guten Freunden, mit denen Richard
 zunehmend mehr Zeit verbringt und denen er unterstützend zur Seite
 steht. … Jenny Erpenbeck gibt mit diesem Roman den Geflüchteten
 eine Identität.  LAURA STEPHAN

Nach der Lektüre des Romans ist alles anders – wenn klar wird, wie
unglaublich enorm das Verhältnis unserer Luxusgüter im Vergleich zu
dem Geld steht, welches eine mehrköpfige afrikanische Familie zum
Überleben benötigt. Jede Mahlzeit und jedes Einkaufen werden von mir
jetzt mehr hinterfragt. Warum haben wir das Privileg, in einem so
wirtschaftsstarken Land zu leben? Wer entscheidet, welche Religion
oder Kultur die richtige ist? Und wie kann es sein, dass 2018 immer noch
Menschen vor Hunger sterben, während auf der anderen Seite der Welt
Geld und Essen im Überfluss vorhanden sind?  LARA PENZ

 Richard lädt die Flüchtlinge zu sich nach Hause ein, er bezahlt ihre
 Arbeit, nimmt sogar einige bei sich zu Hause auf. Eine Utopie, fast zu
 schön, um wahr zu werden, doch teilweise umsetzbar, wenn man sich
 einsetzt. Denn die Flüchtlinge verdienen es, dass man sich um sie
 kümmert, nach allem, was sie durchmachen mussten. 
 MAYA HAGEN

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GymMeck-Info | Nr. 85 – Februar 2019 LESELUST

Jenny Erpenbeck gelingt es, der großen einheitlichen Gruppe der
Flüchtlinge individuelle Gesichter zu verleihen. Die grundlegende Idee,
die Leser und somit auch die angehenden Abiturienten und
Abiturientinnen durch eine bewusst geschaffene Utopie über aktuelle
politische Themen aufzuklären, mag Erpenbeck gelingen, dennoch sollte
sie ebenfalls an die realen Schattenseiten um die Flüchtlinge erinnern.
 HANNAH SÖRENSEN

 Jenny Erpenbeck gibt jedem der Flüchtlinge eine individuelle
 Geschichte. Jede ist auf ihre Weise anders und hochgradig emotional.
 Sie gibt uns ein Bild von einem Schicksal, das einer großen Gruppe von
 Menschen widerfahren ist. Wir erlangen Einblicke, die wir sonst nur
 durch ein direktes Gespräch mit einem der Flüchtlinge erhalten
 würden.  LEONIE WELZEL

Fazit des Leistungskurses: ein lesenswerter Roman!

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SPRACHEN GymMeck-Info | Nr. 85 – Februar 2019

Großer Erfolg für das GymMeck beim
Bundessprachenturnier in Meißen
Rebecca Braun (10b) gewinnt einen 2. Preis in der SOLO-Kategorie beim Bundesfinale des
Bundeswettbewerbs Fremdsprachen in Meißen

Ende September 2018 durfte ich am Bundesfinale des Bundeswettbewerbs Fremdsprachen,
dem Sprachenturnier, teilnehmen und habe in den vier Tagen auf einem Schloss in Meißen
eine ganz tolle Zeit gehabt. Ich habe mit Französisch teilgenommen und Englisch als zweiter
 Wettbewerbssprache und musste mich in beiden
 insgesamt vier Aufgaben stellen.

 Bei der ersten Aufgabe sollten wir eine komplett
 neue Sprache lernen, wovor wir alle ein bisschen
 Angst hatten. Letztendlich war es aber gar nicht
so schlimm, wir haben etwas über Mittelhochdeutsch und Minnesang erfahren und ein
Experte führte uns einen Teil des Nibelungenliedes vor. Im Anschluss hieß es dann, einen
Artikel in der Wettbewerbssprache über unsere Eindrücke zu schreiben.

Ein bisschen weniger altertümlich war die zweite Aufgabe, für die wir sogar ein wenig
Sightseeing gemacht haben. Nach einer Erkundungstour in der Porzellan-Manufaktur, der
Albrechtsburg oder dem Tierpark entwickelte jeder dazu in seiner ersten
Wettbewerbssprache eine mündliche Präsentation, die vor zwei Mitgliedern der Jury
gehalten wurde.

Dann gab es noch ein Partnergespräch in der zweiten
Wettbewerbssprache über eine englische Lektüre, die wir
schon vorher zu Hause vorbereitet hatten. Bei mir und
meinem Partner verging die kontroverse Diskussion wie im
Flug.

Mehrsprachiges Theaterstück
Die letzte Aufgabe, die mir von allen am besten
gefallen hat, bestand darin, in Teams aus fünf
Personen ein Theaterstück von fünf Minuten zum
Thema Aufbruch zusammenzustellen. Alle Teams
waren mit Sprachen kunterbunt durchmischt,
sodass es in meiner Gruppe neben mir mit
Französisch auch noch Englisch, Latein und
Altgriechisch gab. Und wir spielten, als ob wir
jedes Wort der anderen verstehen würden. Das
war ziemlich lustig und wir haben in jeder freien
Minute am Skript geschrieben und mit vielen
Requisiten geprobt. Am Schluss kam dann eine
Szene im Flugzeug heraus mit Stewardess, Edith Piaf,
Frank Sinatra und den Göttern Appollo sowie
Appollon und wir alle sind aus unterschiedlichen
Gründen aufgebrochen, die wir mit einem
vermeintlichen Flugzeugabsturz und vielen Gags

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GymMeck-Info | Nr. 85 – Februar 2019 SPRACHEN

erzählt haben. Alle zwölf Stücke wurden am letzten Abend vorgetragen und wir waren sehr
beeindruckt von den Werken der anderen und auch von der Sprachvielfalt; so gab es in den
anderen Stücken zum Beispiel auch Spanisch oder Russisch. Jede Gruppe hat zum Thema
Aufbruch eine andere, tolle Interpretation gezeigt, die manchmal sehr lustig war mit
Gurkenkämpfen oder Engelchen- und Teufelchen-Zwiespalt. Die Jury hatte auch viel Spaß
beim Zuschauen und zwei Damen, die uns einen Theater-Workshop gegeben haben, haben
als Gemälde verkleidet durch das Programm geführt.

Am letzten Abend hatten wir dann zum ersten Mal die lang ersehnte Freizeit nach den sehr
anstrengenden, aber auch schönen Tagen, in der wir die Stadt erkundeten. Wir haben uns
alle besser kennengelernt und neue Freundschaften geschlossen.

Am nächsten Morgen fand die feierliche Preisverleihung mit musikalischer Untermalung und
einem kleinen Theaterstück der Jury in Anlehnung an das Mittelhochdeutsch statt, bei
welchem es viel zu lachen gab. Es wurden die Gewinner der 3., 2. und 1. Preiskategorie
sowie der Turniersieger mit tollen Preisen verkündet. Am Ende habe ich sogar einen 2. Platz
erreicht und damit ein ISLI-Seminar gewonnen (International Student Leadership Institute),
ein Seminar über Leadership von sechs Tagen in Oberwesel mit Teilnehmern aus ganz
Europa und sogar Amerika.

Dann hieß es Abschiednehmen, denn es ging leider schon wieder nach Hause. Das
Sprachenturnier hat super viel Spaß gemacht und war eine unglaubliche Erfahrung, die ich
nie vergessen werde! Ich bedanke mich auch sehr bei meinen beiden Französischlehrerinnen
Frau Waßmundt-Fischer und Frau Gebben sowie auch bei Frau Gaedke, die mich in Englisch
gecoacht hat.  REBECCA BRAUN

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Sprachenturnier in Meißen (Rebecca Braun: dritte von links)

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SPRACHEN GymMeck-Info | Nr. 85 – Februar 2019

« Bienvenue au Château du Clos Lucé »
…hieß es für die 13 Schüler aus dem Jahrgang 9, die vom 18.09. bis zum 27.09.2018 am 38.
Frankreichaustausch in Mulsanne mit unserer Partnerschule, dem Collège Bollée,
teilnahmen. Das Thema „Technik“ bestimmte in dem vergangenen Austauschjahr die
gemeinsamen Aktivitäten der Austauschgruppen.

Daher stand ein Tagesausflug zu dem Wohnhaus da Vincis, der auf Einladung von François I.
ab 1516 in Frankreich weilte, auf dem Programm. Drei Jahre verbrachte da Vinci dort, um
sich seinen Leidenschaften zu widmen: der Malerei, der Architektur, der Botanik und den
Naturwissenschaften. Da Vinci verstarb 1519 und fand im Schlosspark von Amboise seine
letzte Ruhestätte.

 Auf den Spuren Leonardo da Vincis
 Unsere Schüler wandelten zusammen mit ihren
 Austauschpartnern bei spätsommerlichen Temperaturen
 auf den Spuren des Genies, schauten sich die
 Ausstellung seiner kuriosen Erfindungen an und ließen
 sich beeindrucken von seinen in die Zukunft
 weisenden Visionen.

 Nach einer Führung durch das an der Loire gelegene
 Schloss Amboise und einer kurzen Besichtigung von
 da Vincis Grabstätte rundete ein Picknick in dem
 romantischen Schlosspark den Tag im „da Vinci
 Universum“ ab.
 Erste Konstruktion
 eines Automodells Neben Hospitationen an der Partnerschule, Ausflügen mit
 der Austauschfamilie in die nähere Umgebung von
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GymMeck-Info | Nr. 85 – Februar 2019 SPRACHEN

Mulsanne, Eislaufen und einer Rallye
durch die mittelalterliche Altstadt von
Le Mans hatte die Austauschgruppe
auch Gelegenheit, an zwei Tagen Paris
zu erkunden.

So verging die erlebnisreiche Zeit in
Frankreich sehr schnell und wir freuen
uns auf den Gegenbesuch unserer
Austauschpartner im Juni 2019.
 ASTRID NEUMANN

 Studierzimmer da Vincis

 Le Mans - nach der Rallye
 auf der Treppe zur Altstadt

 Auf der Aussichtsterrasse
 des Kaufhauses La Fayette

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SPRACHEN GymMeck-Info | Nr. 85 – Februar 2019

Willkommen in Spanien!
– Bienvenidos en España
Was bedeutet für euch „Spanien“? Strand - Sonne - Meer? Spanien ist mehr – vor allem im
Norden.

Das konnten auf jeden Fall die Spanisch-Schüler des 9. Jahrgangs feststellen, als sie vom 15.
bis 23. September 2018 eine Woche in Saragossa an unserer Partnerschule Colegio del
Salvador verbringen durften. Sie wurden herzlich willkommen geheißen von ihren
Partnerfamilien und sahen, dass Saragossa eine Menge zu bieten hat.

Die drei Wahrzeichen: die Basilica del
Pilar, der Ebro und die Brücke Puente
de Piedra sowie sehr freundliche
Menschen, Tapas und maurische
Gebäude, wie z.B. die Aljafería, der Sitz
der aragonischen Regierung.

Der Ebro durchquert direkt Saragossa,
wo sich das Colegio del Salvador
befindet. Wie unsere Elbe stellt der
Ebro ein Naherholungsgebiet für die
Bewohner Saragossas dar. Deshalb war
es ein Highlight, als unsere
Austauschschüler gemeinsam mit den
spanischen Schülern des Colegio del Salvador einen wunderbaren Tag auf, aber auch in dem
Wasser des Ebros verbringen konnten. Dort ist die Strömung eher langsam und bei
Temperaturen von Ende 20°C lud das Wasser des Ebros zum Abkühlen ein.

Am Ende fiel es jedem schwer, wieder den Heimweg anzutreten, und es wurde so manche
Träne vergossen. Im März können wir die Spanier am Gymnasium Meckelfeld begrüßen und
ihnen unsere Schule, die Umgebung und Hamburg zeigen. Darauf freuen sich alle Beteiligten
schon sehr.  BIRGIT WAHL

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GymMeck-Info | Nr. 85 – Februar 2019 SPRACHEN

Die Aljafería

 Für das Basketballspiel
 bedurfte es zunächst keiner großen Sprach-
 kenntnisse. Die Verständigung funktionierte
Altes und neues Saragossa am Ebro gelegen perfekt und alle hatten sehr großen Spaß.

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SPRACHEN GymMeck-Info | Nr. 85 – Februar 2019

 Reisetagebuch aus England
Im September 2018 reisten Schülerinnen und Schüler der 9. und 11. Klassen nach England.
Maja Bärwald (11b) berichtet von ihren Eindrücken.

Es ist Samstag, der 8. September 2018, etwas zu früh für einen Samstagmorgen. Dennoch ist
die Stimmung alles andere als schläfrig – ganz im Gegenteil, denn der große Reisebus, der in
der Buskehre der Schule steht, lässt niemanden vergessen, warum er heute hier ist: Es geht
nach England, in das kleine Örtchen Christchurch an der Südküste!

Die Anreise verläuft ohne Zwischenfälle, obwohl nach fast einem ganzen Tag im Bus selbst
das Übersetzen mit der Fähre von der französischen Küste in das lang ersehnte England nicht
mehr interessant, sondern eher reiseverzögernd wirkt. Als dann endlich auch die letzten
Kilometer überwunden sind, steht der Bus mit seinen verschlafenen Insassen endlich auf
dem Parkplatz in Christchurch. Das erste Kennenlernen mit den Gastfamilien erfolgt im
Halbdunkeln mit ästhetischer Beleuchtung durch die Lichter des Busses. Das meist Ersehnte
in diesem Moment ist eine Dusche und eine Mütze voll Schlaf.

 Am nächsten Morgen geht es gleich richtig los: Mit
 einem Quiz über Christchurch! Mit Zetteln und Stiften
 bewaffnet laufen die Schüler in Gruppen durch den Ort
 und versuchen, so viele Fragen wie möglich zu
 beantworten. Dazu gehört auch, Passanten
 anzusprechen und dem kleinen ortseigenen Friedhof
 einen Besuch abzustatten; dies dient zum Kennenlernen
 der Umgebung und ihrer Bewohner. Der Tag wird mit
 einem Ghostwalk beendet, einer kleinen Tour durch
 Christchurch, bei der unter anderem alte Hexen-
 Steilküste in Durdle Door Vernichtungsmethoden besichtigt werden können, und
 mit der ersten richtigen Möglichkeit, sich beim
Abendessen mit seinen Gasteltern auszutauschen, die überwiegend entgegenkommend,
aufgeschlossen und erfreut über den Besuch sind.

Am Montagmorgen wird ein Spiel gespielt, das sich Swop-Game nennt und bei dem jedes
Team eine Dose mushy peas (eine typisch britische Gemüsebeilage) erhält, die es auf dem
Wochenmarkt gegen immer wertvollere Gegenstände umzutauschen gilt. Hierbei geht es
natürlich, ganz dem Ehrgeiz nach, darum, am Ende den möglichst wertvollsten Gegenstand
zu erhalten, aber nicht vorrangig; hauptsächlich soll ins Gespräch gekommen und mit
Einheimischen kommuniziert werden. Nach dem Vergleichen der ersteigerten und
getauschten Dinge geht es nach Durdle Door, von wo ein Wanderweg nach Lulworth Cove

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