Info - Die GymMeck-Hymne Eine Vision wird Wirklichkeit
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-Info Neuigkeiten und Mitteilungen | Gymnasium Meckelfeld | Nr. 85 – Februar 2019 Die GymMeck-Hymne Eine Vision wird Wirklichkeit Ganztagsschule Bundessprachenturnier Ehemalige Tischtennis 2. Platz Buchautor startet durch für das GymMeck Marvin Grabowski
GymMeck-Info | Nr. 85 – Februar 2019 INHALT Inhalt SCHULLEBEN Grußwort des Schulleiters ............................................................................4 Herzlich willkommen! – Neues Gesicht im Kollegium .................................5 Die GymMeck-Hymne – eine Vision wird Wirklichkeit ................................6 Eine neue Kollektion Schulkleidung .............................................................8 ENGAGEMENT Volles Programm auf dem Weihnachtsbasar ........................................................................... 10 Rettet die Bienen! .................................................................................................................... 12 Üben für den Ernstfall – Sondereinsatz am Samstag ............................................................... 13 SPORT Das GymMeck als Ganztags-Gymnasium ................................................................................. 14 Tischtennis in starken Händen ................................................................................................. 15 Jugend trainiert für Olympia – Zweiter Platz beim Bezirksentscheid Geräteturnen ............... 16 GymMeck-Basketballer ohne das nötige Quäntchen Glück .................................................... 17 LESELUST Meira Nissen (6b) gewinnt Schulentscheid des Vorlesewettbewerbs 2018 ........................... 18 Eine Reise in die Kindheit – Vorlesetag an der Grundschule Meckelfeld ............................... 20 Gehen, ging, gegangen – Ein Roman, der uns die Augen öffnet ............................................. 21 SPRACHEN Großer Erfolg fürs GymMeck beim Bundessprachenturnier in Meißen .................................. 24 « Bienvenue au Château du Clos Lucé » .................................................................................. 26 Willkommen in Spanien! – Bienvenidos en España ................................................................ 28 Reisetagebuch aus England ...................................................................................................... 30 Sprachenwettbewerb Englisch – “Go4Goal“ ........................................................................... 32 EXKURSIONEN Tod und Vernichtung – Lernen und Gedenken im KZ ............................................................. 33 Unsere Exkursion zu Synthopol – einem regionalen Chemieunternehmen ........................... 34 Fünftklässler besuchen Archäologisches Museum Harburg .................................................... 35 KUNST & KULTUR „Being Maria Stuart“ – nur eine weitere Adaption des Originals? ......................................... 36 Brick House BigBand auf Tour in Dänemark ............................................................................ 38 Beatles, Beatles, Beatles .......................................................................................................... 39 Licht aus – Spot an! .................................................................................................................. 39 Ein Mörder steht im Walde ...................................................................................................... 40 EHEMALIGE Early Life Crisis – Der Impulsgeber für Abiturienten, Studenten und junge Arbeitnehmer ... 41 PRAKTISCHES Arbeitsgemeinschaften im Schuljahr 2018/2019 (2. Halbjahr)................................................ 42 Terminplan Schuljahr 2018/2019, 2. Halbjahr ......................................................................... 43 Impressum ................................................................................................................................ 44 3
SCHULLEBEN GymMeck-Info | Nr. 85 – Februar 2019 Grußwort des Schulleiters Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Eltern, nun kommt schon die dritte Ausgabe unserer „GymMeck-Info“ im – ich glaube, das kann ich mit Fug und Recht sagen – bewährten neuen Layout zu Euch und Ihnen! Ich selbst bin wirklich überrascht, wie viel doch seit Schuljahresbeginn schon wieder an unserer Schule passiert ist. Wetten, dass es Ihnen und Euch als Leserinnen und Lesern genauso geht! Man möge es mir nachsehen, dass ich aus dem reichhaltigen Geschehen exemplarisch nur einiges herausgreifen kann. Wir haben eine SCHULHYMNE! Und, mal ehrlich, welche Schule hat das schon? Basierend auf einer Idee von Herrn Lakämper haben sich unsere ehemaligen Schüler Lukas & Lukas begeistern lassen und in Zusammenarbeit mit Kolleginnen und Kollegen eine Hymne für das GymMeck komponiert. Schließlich ist unter Mitwirkung von Schülern sowie Lehrkräften ein Video entstanden, welches schon fast 4.000 Klicks auf YouTube erreicht hat. Allen Beteiligten von der Idee bis zum Produkt ein ganz herzliches Dankeschön! „Wir haben eine Schulhymne! Und, mal ehrlich, welche Schule Unser neues, tolles Ganztagsangebot Tischtennis hat das schon?“ macht praktisch aus dem Stand Furore. Unter der Anleitung von Frau Frobel-Werner hat sich eine im wahrsten Sinne des Wortes schlagkräftige Mannschaft entwickelt, die nach gewonnenem Bezirksentscheid mit der betreuenden Lehrkraft Herrn Fiss nun zum Landesfinale JtfO nach Osnabrück fährt. Wir alle drücken dafür die Daumen. Ebenfalls neu und gleich auf der Beliebtheitsskala ganz oben gelandet ist die Auslandsfahrt nach England mit mehr als 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Berichte unserer Schüleraustauschprogramme mit Frankreich und Spanien sind wiederum fester Bestandteil unserer Mitteilungen. Erfreulicherweise gilt das auch für unsere erfolgreichen Schülerinnen und Schüler, die an Wettbewerben teilgenommen haben. Herzlichen Glückwunsch! Diese Glückwünsche möchte ich auch auf unseren ehemaligen Schüler Marvin Grabowski ausdehnen, der sein Erstlingswerk „Early Life Crisis“ vorstellt und sich gleichzeitig mit anderen um unsere Ehemaligen kümmert, die nun wieder regelmäßig am dritten Samstag im September in der Schule zusammenkommen. Dass wir nicht nur an uns, sondern „Im vor uns liegenden zweiten Halbjahr wird in den auch an diejenigen denken, die Gremien eine Reihe von Beschlüssen zu fassen sein.“ unsere Hilfe benötigen, zeigt der jedes Jahr von der SV veranstaltete Weihnachtsbasar, dessen Erlös dieses Mal zu gleichen Teilen an die Harburger Tafel und an die DKMS geht. An dieser Stelle sei den Klassen- lehrerinnen und Klassenlehrern sowie den vielen beteiligten Eltern nochmals ganz besonders für ihr unentbehrliches Engagement gedankt. 4
GymMeck-Info | Nr. 85 – Februar 2019 SCHULLEBEN Im vor uns liegenden zweiten Halbjahr wird in den Gremien eine Reihe von Beschlüssen zu fassen sein, die aus der Arbeit verschiedener Projekt- und Arbeitsgruppen erwachsen sind. Dazu gehören die Fragen nach der zukünftigen Gestaltung der Berufs- und Studien- orientierung an unserer Schule genauso wie die Rhythmisierung und die Ausgestaltung der sogenannten „Tabletklasse“. Das neue Tutorensystem hat inzwischen die Gremien passiert und wird im zukünftigen 12. Jahrgang erstmalig erprobt werden. Letztmalig dagegen wird ein Jahrgang das Abitur ablegen, der acht Jahre an unserer Schule gelernt hat. Diesem Jahrgang wünsche ich ein gelungenes Abschlusssemester und Erfolg bei den anschließenden Prüfungsarbeiten. Nun wünsche ich uns allen Spaß beim Stöbern und Lesen in dieser brandaktuellen Ausgabe der „GymMeck-Info“. Herzlichst Ihr und Euer HANS-CHRISTIAN HÖHNE Herzlich willkommen! – Neues Gesicht im Kollegium Hallo! Mein Name ist Paul Beyersmann und als Referendar unterrichte ich die Fächer Biologie und Chemie am Gymnasium Meckelfeld. Ich habe in Tübingen studiert und anschließend im Bereich der Meereswissenschaften in Oldenburg promoviert. Während der Doktorarbeit habe ich verschiedene Lehrtätigkeiten übernommen und meine Leidenschaft zur Lehre entdeckt. Neben dem Vermitteln von Fachwissen reizen mich gerade die sozialen, pädagogischen Aufgaben als Lehrer. Ich wurde am Gymnasium bereits herzlich aufgenommen und konnte die ersten Schüler kennenlernen. Eine gute Zusammenarbeit liegt mir sehr am Herzen und ich freue mich nun auf die Schülerinnen und Schüler sowie auf die Eltern und Kollegen. 5
SCHULLEBEN GymMeck-Info | Nr. 85 – Februar 2019 Die GymMeck-Hymne – eine Vision wird Wirklichkeit Das Gymnasium Meckelfeld hat jetzt ein eigenes Lied! Lukas Hansen (Abi 2018) erzählt die Entstehungsgeschichte dieses Projekts. Die Idee, eine Schulhymne für das Gymnasium Meckelfeld zu produzieren, kam ursprünglich nicht von uns, sondern von Herrn Lakämper. Vor mittlerweile über einem Jahr bat er uns in sein Büro und erzählte uns von seiner Vision, die das Gymnasium Meckelfeld unter anderen Schulen einzigartig machen sollte. Lukas und ich nahmen den Auftrag zur Produktion einer „GymMeck-Hymne“ gerne an, da wir die gleiche Idee tatsächlich auch schon einmal hatten, und begannen bald, uns Gedanken zu machen. Eigene Komposition, eigener Text Nach wochenlanger Arbeit, einigen Absprachen mit dem Deutschkollegium und vielem Hin und Her standen dann letztendlich Komposition und Text fest. An dieser Stelle vielen Dank an Ann-Christine Pohlmann und Julia Mühlmann für das Schreiben des Textes! Dabei konnte es aber nicht bleiben. Eigentlich ging die Arbeit jetzt erst richtig los, denn da Tonstudio am GymMeck: Die Hymne wird eingesungen das eine Schulhymne werden sollte, die repräsentativ für die gesamte Schulgemeinde steht, konnte es ja nicht sein, dass Lukas und ich die alleine singen. Wir brauchten also Schüler und Lehrer, und daher haben wir einen Aufruf zur Teilnahme am „Projekt Schulhymne“ gestartet – mit mäßigem Erfolg. Leider haben wir nicht so viele Anmeldungen erhalten wie erhofft. Letztendlich hat es aber doch noch gereicht, um den Song mit einem angemessen großen Chor einzusingen. Selbstproduziertes Musikvideo Als alles eingesungen und der Titel später fertig produziert war, stellte sich uns die nächste Herausforderung: der Videodreh zur Hymne. Schließlich wollten wir am Schluss nicht nur 6
GymMeck-Info | Nr. 85 – Februar 2019 SCHULLEBEN gehört, sondern auch gesehen werden. Hierbei hat uns die neu in Kraft getretene Datenschutzgrundverordnung das Leben ein wenig schwer gemacht, da sie die Dinge zusätzlich verkompliziert hat. Das und die Tatsache, dass das Video im Internet veröffentlicht und zu Werbezwecken genutzt werden würde, führte dazu, dass sich insgesamt nur eine relativ kleine Gruppe bereit erklärte, bei den Filmaufnahmen mitzuwirken. Auch Lehrkräfte singen mit: Hartmut Klose und Astrid Gutknecht Der Drehtag war chaotisch, langwierig, anstrengend, aber auch sehr lustig – im Grunde wie bei allen unseren Drehs. Unser wichtigstes Gebot: Bitte nicht nach Drehschluss fragen! Glücklicherweise sind wir aber trotz aller Umstände innerhalb des Zeitplans geblieben, auch wenn bereits dieser einigen eine Menge Geduld abverlangte. Der letzte Schritt dieses einjährigen Weges war es nun, das Videomaterial zu einem stimmigen Gesamtprodukt zurechtzuschneiden und schlussendlich alles der Schulleitung zu übergeben. Da ist sie nun also, die Schulhymne. Insgesamt waren sehr viel Arbeit und mindestens drei organisatorische Wunder notwendig, aber letztendlich sind wir begeistert vom Endergebnis, und das ist alles, was zählt! Hier findet ihr einen QR-Code, diesen könnt ihr einfach mit eurer Smartphone-Kamera scannen und kommt so direkt zum Video. Wir hoffen natürlich sehr, dass es euch gefällt! Abschließend bedanke ich mich bei dem GymMeck Technik-Team, bestehend aus Lena und Jan Lühning, Jonas Ewald, Robin Tobi und Nils Meyer, das uns jedes Mal so tatkräftig unterstützt und das alles überhaupt möglich macht, sowie bei allen Teilnehmern und Musikvideo und Songtext: Unterstützern des Projekts Schulhymne! Zusammen haben wir QR-Code scannen oder https://bit.ly/2HNuFjl etwas geschaffen, das bleibt, und darauf können wir stolz sein! LUKAS HANSEN Victoria Engelke (10c) und Lea Ritter (6c) beim Videodreh 7
SCHULLEBEN GymMeck-Info | Nr. 85 – Februar 2019 SCHULLEBEN Eine neue Kollektion Schulkleidung Wir, fünf Schülerinnen aus dem 12. Jahrgang, haben im Rahmen unseres Seminarfachprojekts (Rh) eine neue Schulkleidung entworfen und bereits viele verkauft. Bei weiterem Interesse können Sie hier oder auf der Schulwebsite einen Link finden, der Sie zu der zuständigen Druckerei führt. Dort können Sie die Direkter Link zum Shop: Schulkleidung direkt bestellen. JANNE WITTWER, NATASCHA QR-Code scannen oder HILKEN, SARAH STASCH, LARA PENZ, ANNA MÜLLER https://bit.ly/2SXcGey 8
GymMeck-Info | Nr. 85 – Februar 2019 ENGAGEMENT Das „Dreh-Ab!“-Team stellt sich vor Das Klimaschutzprojekt „Dreh-Ab! Energiesparen an Schulen“ ist ein Projekt des Landkreises Harburg, bei dem die teilnehmenden Schulen motiviert werden, sich innerhalb des Unterrichts, aber auch darüber hinaus innerhalb des gesamten Schullebens mit den Themen Klimaschutz und Energiesparen zu beschäftigen. Energieeinsparungen und durchgeführte Projekte rund um den Klimaschutz werden dann jährlich vom Landkreis bewertet und prämiert. GymMeck macht mit und engagiert sich für Klimaschutz Das Gymnasium Meckelfeld nimmt seit einigen Jahren an diesem Projekt teil, was wir ab jetzt noch stärker in den öffentlichen Fokus rücken wollen. Aus diesem Grunde haben wir uns in diesem Schuljahr neu aufgestellt: Unser „Dreh-Ab!“-Team besteht aktuell aus 16 Schülerinnen und Schülern der Klassen 7a und 7d unter der Leitung von Frau Enoch. Unser Hausmeister Herr Strauß steht uns oft mit Rat und Tat zur Seite. Wir arbeiten derzeit an mehreren kleineren Projekten zum Thema Energiesparen und Klimaschutz. Parallel zur Unterrichtseinheit „Energie“ im Physikunterricht der Klassenstufe 7 haben wir im Dezember zwei Projekttage in den 7. Klassen über das Umweltbildungszentrum SCHUBZ durchgeführt. Im Januar haben wir mit einer Wärmebildkamera das gesamte Schulgebäude aufgenommen und dieses auf sogenannte „Wärmelecks“ untersucht. Derzeit besuchen wir jeweils mit zwei Mehr Info zu „Dreh-Ab!“: bis drei Schülerinnen und Schülern unseres Teams die 5. und 6. QR-Code scannen oder Klassen und geben dort Tipps zum Thema Energiesparen und http://bit.ly/2DIHQQ6 Umweltschutz sowohl im Schulalltag als auch für zu Hause. Autofreier Tag am 6. März 2019 Unsere bisherigen Projekte und die Ergebnisse der Wärmebildaufnahmen wollen wir am Schnuppernachmittag für die zukünftigen Fünftklässler ausstellen und präsentieren. Der Schnuppernachmittag findet am 27.03.2019 in der Zeit von 16:00 Uhr bis 18:30 Uhr statt. Des Weiteren planen wir die Durchführung eines autofreien Tages am Mittwoch, den 06.03.2019. Werbezettel und Listen zur Suche einer Mitfahrgelegenheit haben wir bereits in den Klassen ausgehängt. Wir hoffen auf große Beteiligung aller am Schulleben beteiligten Personen! Machen auch Sie mit, das Klima dankt NICOLE ENOCH 9
ENGAGEMENT GymMeck-Info | Nr. 85 – Februar 2019 Volles Programm auf dem Weihnachtsbasar Kurz vor den Weihnachtsferien hatte die Schülervertretung am Gymnasium Meckelfeld zum traditionellen Weihnachtsbasar eingeladen. Ein Ruf, dem auch dieses Jahr zahlreiche Besucher gefolgt waren. Im und um das Forum herum erfreuten sich Eltern und Verwandte sowie Freunde und Bekannte unserer Schülerinnen und Schüler an dem vielseitigen Angebot der jeweiligen Schulklassen, die mit viel Engagement ihre liebevoll dekorierten Stände betreuten. Der Erlös von knapp 5.000 € wurde der Harburger Tafel und der DKMS gespendet. Neben den unterschiedlichsten lukullischen Köstlichkeiten, zum Beispiel einem üppigen sowie köstlichen internationalen Buffet, und kreativ gestalteten Basteleien, wie beleuchtete, aus Holz geschnitzte Tannenbäume, sorgten auch dieses Mal die inzwischen ehemaligen Schüler „Lukas & Lukas“ durch ihr Klavierspiel im Verbund mit unserer Technik-AG für eine vorweihnachtliche Stimmung. Abwechslungsreiches Programm Zu körperlicher Ertüchtigung in Form von Torwandschießen animierte die 6a, während die Parallelklasse 6c in einem eigens verfassten Theaterstück ihr schauspielerisches Talent unter Beweis stellte. Des Weiteren veranstaltete auf der Empore des Forums eine Gruppe Oberstufenschüler ein Seifenkistenrennen. Die passende Schulkleidung dazu hatten Mädchen aus dem Abiturjahrgang in einer eigenen Kollektion zum Verkauf angeboten. Zudem gewährten die Schülerinnen und Schüler unseres Schulsanitätsdienstes einen praxisnahen Einblick in ihre Arbeit. Nicht zuletzt engagierte sich eine Projektgruppe aus dem 12. Jahrgang für den Kampf gegen Leukämie, indem sie über die Arbeit der DKMS, 10
GymMeck-Info | Nr. 85 – Februar 2019 ENGAGEMENT einer gemeinnützigen Organisation, informierte (GymMeck-Info Nr. 84 berichtete). Knapp 5.000 Euro Erlös Der Großteil des erneut phantastischen Erlöses von 4.900 Euro geht dieses Mal mit jeweils 2.000 Euro als Spende an die Harburger Tafel sowie an die DKMS. Der Restbetrag kommt den Projekten der Schülervertretung zugute, die den Basar bereits seit vielen Jahren mit tatkräftiger Unterstützung der Klassenlehrer und Klassenlehrerinnen organisiert. Diese Summe ist aber beinahe Nebensache, zieht man einmal in Betracht, was die gemeinsame Anstrengung in der Hektik der Adventszeit allen Besuchern bescherte: einen rundum harmonischen vorweihnachtlichen Abend. SVEN BRUNZENDORF Bom- Bom- Badebombe Für unseren ersten Weihnachtsbasar am GymMeck hatten wir uns überlegt, dass wir u.a. selbstgemachte Badebomben an dem Stand der 5b anbieten möchten. Wir trafen uns einige Tage vorher. Katerina hatte das Rezept mitgebracht und schon ausgerechnet, wieviele Zutaten wir für 30 Bomben brauchen würden. Nachdem wir einen Einkaufszettel geschrieben hatten, machten wir uns auf den Weg zu Budni und zu REWE. Für den Einkauf hatten wir 30,- € zur Verfügung. Auf unserem Einkaufszettel standen: 1.250 g Backpulver, 600 g Zitronensäure, 400 g Stärke und 1,5 Flaschen Öl. Außerdem hatten wir noch Glitzer, Duftöl, Lebensmittelfarben und Nelken zur Verzierung. In den Läden guckten uns die Verkäuferinnen ganz schön komisch an, weil wir so große Mengen kauften. Als wir dann endlich wieder zu Hause waren, bekamen wir von Ilvys Mutter Töpfe und Schüsseln, um die Zutaten zusammenzumixen. Das viele Backpulver und die Stärke machten einen solchen Staub, dass wir Staubmasken trugen und Frau Schittek ganz viel Staub mit dem Staubsauger schon in der Luft wegsaugen musste . Die Zitronensäure kitzelte in der Nase. Zwischendurch ging uns das Öl aus und Ilvys Mutter holte ihre letzten Reserven hervor. Zum Schluss gaben wir den Duft und den Glitzer hinzu und formten die Mischung zu mehreren Kugeln. Zum Trocknen legten wir die Kugeln in Muffinformen. Das Beste an diesem Nachmittag war, dass wir viel Spaß miteinander hatten und dass es viel zu lachen gab. ZOE HARRINGER, ILVY SCHITTEK UND KATERINA GERT 11
ENGAGEMENT GymMeck-Info | Nr. 85 – Februar 2019 Rettet die Bienen! Im Rahmen unseres Seminarfach-Projektes haben wir uns mit dem Thema „Bienensterben“ auseinandergesetzt. Ungefähr 80 Prozent aller Nutzpflanzen sind auf die Bestäubung von Bienen angewiesen - ein großer Teil der Bienenvölker übersteht jedoch den Winter in Europa nicht. Dies hat unterschiedliche Ursachen, wie zum Beispiel den Einsatz von giftigen Pestiziden in der Landwirtschaft oder Parasiten und Krankheiten, die aus dem Ausland eingeschleppt werden. Schüler unterrichten Schüler Um gegen das Bienensterben vorzugehen und auf das Problem aufmerksam zu machen, haben wir eine Unterrichtsstunde in einer 7. Klasse gestaltet. Wir wollten damit erreichen, dass die Schülerinnen und Schüler lernen, wie jeder Einzelne gegen das Bienensterben vorgehen kann. Dazu kann zum Beispiel der Kauf von regionalem Honig zählen, um Imker in Deutschland direkt zu unterstützen, sodass weniger Honig aus dem Ausland importiert werden muss. Dadurch kann zudem vermieden werden, dass Krankheiten aus dem Ausland nach Deutschland eingeschleppt werden. Außerdem sollte im eigenen Garten möglichst auf Pflanzenschutzmittel verzichtet werden, um Bienen und Insekten zu schützen. Schließlich sollte man stets darauf achten, leere Honiggläser auszuwaschen, bevor diese in den Altglascontainer kommen, da durch die Honigreste in den Gläsern Krankheiten verbreitet werden können, die für die Bienen sehr gefährlich sind. Selbst ein paar blühende Pflanzen im Garten können den Bienen schon helfen, mehr Nahrung für den Winter zu finden. Insektenhotel am GymMeck Um selbst etwas gegen das Bienensterben zu unternehmen, haben wir bienenfreundliche Pflanzen im Schulgarten gesät. Schließlich haben wir noch ein Insektenhotel für den Schulgarten gebaut, um Wildbienen und anderen Insekten ein Zuhause zu bieten. Dazu wird lediglich ein Holzkasten benötigt, der dann mit Stroh, Tannenzapfen, Bambus oder 12
GymMeck-Info | Nr. 85 – Februar 2019 ENGAGEMENT Stöckern gefüllt wird. In den hohlen Bambusrohren nisten Wildbienen, während im Stroh beispielsweise Ohrenkneifer leben. Das Insektenhotel sollte sicher vor starken Unwettern und vor anderen Tieren aufgestellt werden. Es ist also gar nicht so schwer, selbst etwas gegen das Bienensterben zu unternehmen! Wir hoffen, durch die Umsetzung unseres Projektes einen kleinen Beitrag gegen das Bienensterben leisten zu können und auf das Problem im Allgemeinen aufmerksam zu machen. JOANA BLÄSING, PHILIPP SANNEMANN UND CHRISTOPH SCHLAAFF Üben für den Ernstfall – Sondereinsatz am Samstag Am Samstag, den 09.02.2019 trafen sich unsere Schulsanitäter Anna, Jasmin, Jule, Leonie, Lilly, Luise, Melina, Richard, Ronja und Valerie mit den Schulsanitätern des Gymnasiums Salzhausen zu einem Workshop unter dem Motto „Amoklauf am Gymnasium Salzhausen“. Unter Anleitung verschiedener Experten wie dem Leiter des Katastrophenschutzes, dem Kriseninterventionsdienst der Johanniter und einer Notärztin, wurden die Schüler in die Koordination eines Großeinsatzes eingewiesen und erlernten die schnelle Sondierung der unterschiedlichen Verletzungslagen. Von oben nach unten: Verbarrikadierungs- Mit Hilfe der realistischen übung; realistische Unfalldarstellung unter Leitung von Unfalldarstellung; Frau Brüggemann Erste Hilfe für Verletzte; wurden Evakuierung von Verletzungen Verletzten. überzeugend nachgestellt, Versorgung auf die das und Betreuung der Schwerverletzten Einsatzteam stand auch das Üben des effektiven unter Leitung Verbarrikadierens im Klassenraum mit von Luise, Ronja auf dem Programm. und Melina schnell reagieren Unsere Schüler haben diese Übungen musste. mit Bravour gemeistert! Vielen Dank für Euer großes Engagement bei diesem Neben dem besonderen Einsatz am Wochenende! Erlernen des ASTRID NEUMANN Abtransportes der zahlreichen Opfer aus dem Gefahrenbereich und der routinierten 13
SPORT GymMeck-Info | Nr. 85 – Februar 2019 Das GymMeck als Ganztags-Gymnasium Seit Beginn des Schuljahres 2013/14 bietet unsere Schule eine Ganztagsbetreuung für die fünften bis siebten Klasse an. Was zunächst mit einer neuen Rhythmisierung des Schulalltages begann, setzte sich dann mit einem täglichen AG- und Hausaufgabenangebot fort. Während im ersten Jahr die Anzahl der Anmeldungen noch übersichtlich blieb, ging in den Folgejahren der gesellschaftliche Wandel auch am Gymnasium Meckelfeld nicht vorbei. Die Einführung der garantierten Kinderbetreuung ab dem ersten Lebensjahr und die Umstellung der Grundschulen auf Ganztagsbetrieb führten zu einer stetig wachsenden Anfrage nach Ganztagsplätzen an unserem Gymnasium. So nutzen derzeit etwa 170 Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 5 bis 7 an einem bis vier Tagen das Ganztagsangebot. Wachsendes Angebot Dabei bietet die Herausforderung auch immer neue Chancen und manchmal fördert das Angebot auch den Bedarf. So konnten wir mit der erhöhten Nachfrage unser AG-Angebot Jahr für Jahr verbessern, was wiederum viele Schülerinnen und Schüler zur Teilnahme am Ganztag motivierte. In zwei Hausaufgabengruppen werden täglich etwa 40 Kinder von unseren Lehrkräften betreut. Zusätzlich ist es uns mittlerweile möglich, im Rahmen des Ganztages Förderunterricht in den Fächern Mathematik (nur im 1. Halbjahr), Englisch und Deutsch anzubieten. Derzeit können wir täglich drei verschiedene Arbeitsgemeinschaften aus den Bereichen Sport, Musik, Mathematik uvm. offeriern. Ganztagsschule Gymnasium Meckelfeld: das Programm im Überblick Neben altbekannten AGs, wie dem Mathezirkel, der Zirkus-AG oder dem Pop-Chor, starteten in diesem Schuljahr erstmals neue AGs wie Gitarre für Anfänger und Fortgeschrittene, die Hockey-AG und die Selbstverteidigungs-AG. Besonders stolz sind wir auf unsere Kooperation mit der Tischtennissparte des TUS-Fleestedt, durch welche wir eine Tischtennis-AG mit professioneller Betreuung anbieten können. Erweiterung auf höhere Jahrgänge Zukünftig planen wir den AG-Bereich auch für die höheren Jahrgangsstufen weiter auszubauen. Neben den musikalischen Angeboten der BigBand und der Concertband, dem Schulsanitätsdienst oder der Theater-AG sollen Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit zur Teilnahme an weiteren AGs, z.B. aus dem Bereich des Sports, erhalten. So nimmt die Entwicklung ihren Lauf von einem Gymnasium mit Ganztag hin zu Gymnasium Meckelfeld – dem Ganztagsgymnasium. JÖRG WOLLENBURG 14
GymMeck-Info | Nr. 85 – Februar 2019 SPORT Tischtennis in starken Händen In Kooperation mit dem TuS Fleestedt kann das GymMeck seit Beginn dieses Schuljahres wieder eine Tischtennis-AG anbieten. Möglich ist dies vor allem durch die engagierte Arbeit von Susanne Frobel-Werner. Die 54-Jährige hatte im Jahr 1984 selbst ihr Abitur am GymMeck abgelegt und kann sich noch lebhaft an die Teilnahme der Schule an den Wettbewerben von „Jugend trainiert für Olympia“ im Tischtennis erinnern. Susanne Frobel-Werner und Robert Weemhoff Dem Sport mit dem kleinen Ball blieb sie selbst ein Leben lang treu. So spielte sie in der Landesliga und ist heute für den TuS Fleestedt in der Bezirksoberliga Lüneburg aktiv. Für den TuS Fleestedt engagiert sie sich bereits seit 20 Jahren in der Abteilungsleitung, welche sie seit nunmehr zehn Jahren innehat. Vor allem die Nachwuchsförderung liegt Frau Frobel- Werner am Herzen. Sie ist Mitglied im Jugendausschuss des Tischtennis-Kreisverbandes Harburg-Land und dort verantwortlich für die Minimeisterschaften im Kreis Harburg. Seit 2013 organisiert sie den Rundlauf-Team-Cup des Tischtennisverbandes Niedersachsen als Regionskoordinatorin für die Seevetaler Grundschulen. Nun setzte sie sich als neues Ziel, die Jugendarbeit auch an den weiterführenden Schulen des Landkreises fortzusetzen, und erinnerte sich an ihre eigene Zeit am GymMeck. Dann verlief alles ziemlich schnell. Nach ersten Gesprächen im Juni konnte ein Kooperationsvertrag zwischen dem GymMeck und dem TuS Fleestedt geschlossen werden. Bereits im August konnte die neue Arbeitsgemeinschaft starten. Immer montags trainieren 18 Jungen und Mädchen der Klassenstufen 5 bis 7 unter der Anleitung von Frau Frobel-Werner. Zudem erhält sie seit den Herbstferien professionelle Unterstützung von Herrn Robert Weemhoff. Der 58-Jährige war früher holländischer Jugendnationalspieler und ist seit Februar 2018 Trainer beim TuS Fleestedt. Herr Weemhoff ist seit September 2018 Mitglied im TTKV Jugendausschuss und ist dort verantwortlich für das Kader-Leistungstraining im Landkreis Harburg. Ein erstes Etappenziel hat Frau Frobel-Werner bereits erreicht. Im Februar dieses Jahres wird das GymMeck bei „Jugend trainiert für Olympia“ wieder mit einer eigenen Tischtennis- mannschaft an den Start gehen. Wir drücken die Daumen und hoffen auf ein erfolgreiches Abschneiden unseres Teams. Und sollte sich der Erfolg nicht sofort einstellen, so können wir uns aber schon auf die kommenden Jahre freuen. Denn alle Beteiligten sind sich einig, dass dies erst der Anfang einer langfristigen produktiven Zusammenarbeit ist. JÖRG WOLLENBURG 15
SPORT GymMeck-Info | Nr. 85 – Februar 2019 Tischtennisspieler des GymMecks gewinnen souverän den Bezirksentscheid bei „Jugend trainiert für Olympia“ Am 11. Februar 2019 fand in Wathlingen (bei Celle) der diesjährige JtfO-Bezirksentscheid im Tischtennis statt. Das GymMeck trat dort in der Wettkampfklasse IV an und gewann das entscheidende Spiel gegen die KGS Sittensen deutlich mit 8:1 Spielen bei einem überragenden Satzverhältnis von 25:4!!! Die aus der von Frau Frobel-Werner Für das GymMeck traten an (v. li. n. re): Elias Schmelzer (6c), im Ganztagsbereich betreuten Adrian Lechel (6c), Linus Stiehler (5c), Lasse Wübbe (5c), Lukas Tischtennis-AG hervorgegangene Werner (7c) und Emil Lüllau (5c). Auf dem Foto fehlt Jonathan Drews (7a). Unser Dank gebührt Frau Frobel-Werner (Bild hinten) Mannschaft verlor dabei lediglich das für die überzeugende Vorbereitung und Betreuung vor Ort sowie (bedeutungslose) letzte Doppel Frau Stiehlers Unterstützung beim Schülertransport nach knapp. Hervorzuheben ist, dass die Wathlingen. Spieler – auch durch die fachkundigen Tipps von Frau Frobel-Werner unterstützt – in keinem ihrer Einzel auch nur einen Satz abgeben mussten. Somit steht am Schluss die verdiente Qualifikation für den Landesentscheid am 13.3.2019 in Osnabrück – und ein weiterer ebenfalls verdienter Tag schulfrei… (auch wenn dieser anreisebedingt deutlich länger wird als ein normaler Schultag). MICHAEL FISS Jugend trainiert für Olympia – Zweiter Platz beim Bezirksentscheid Geräteturnen Das Turnteam des Gymnasiums Meckelfeld landete beim Bezirksentscheid im Wettbewerb „Jugend trainiert für Olympia“ im Geräteturnen am 12. Februar 2019 in Winsen wie im Vorjahr auf dem 2. Platz. Das Team aus den Klassen 6b und 5b turnte einen sehr konzentrierten Wettkampf und musste am Ende nur dem favorisierten Luhe-Gymnasium, das erneut ein Heimspiel hatte, den Vortritt lassen. Freuen sich über gutes Ergebnis: Olaf Janne Lassen, Helen Schaffer, Liv Grupe, Mats Lindholm Lakämper, Mats Lindholm, Helen Schaffer, Janne Lassen, Liv Grupe und Greta Link. und Greta Link turnten hervorragend am Boden, Balken, Reck und Barren. Kleine Punktabzüge gab es bei den Schattenhockwenden und beim Stangenklettern. Den abschließenden Staffellauf gewannen die Sportlerinnen und der Sportler vom GymMeck vor den anderen fünf Mannschaften aus dem Regierungsbezirk Lüneburg. Insgesamt ein sehr beachtliches Ergebnis für das GymMeck, auch wenn es bis zum Landesentscheid nicht gereicht hat. OLAF LAKÄMPER 16
GymMeck-Info | Nr. 85 – Februar 2019 SPORT GymMeck-Basketballer ohne das nötige Quäntchen Glück Da wäre deutlich mehr möglich gewesen. Mit diesem Eindruck verabschiedeten sich unsere Basketballer aus dem JtfO-Turnier 2018/19. Dabei begann alles so aussichtsreich! Am 7.11.2018 reiste unser Basketball-Team nach Winsen, um gegen das Gymnasium an der Bürgerweide anzutreten. Bereits nach fünf Spielminuten war das Duell entschieden, da unser GymMeck-Team mit 25:2 Punkten führte. Das Spiel endete 53:6. Damit hatte sich unsere Mannschaft für den Bezirksentscheid qualifiziert, der am 6. Februar 2019 in Stade stattfand. Knappe Niederlage mit einem Korb Unterschied Im ersten Spiel trafen unsere Basketballer dort auf den Gastgeber und späteren Turniersieger, das Vincent-Lübeck-Gymnasium Stade. Das Spiel war hart umkämpft und wurde auf Augenhöhe geführt. Ständig wechselnde Führungen und eine Verlängerung sorgten für das spannendste Highlight im Turnierverlauf. Überragender Spieler war Thies Boese, der allerdings sehr häufig im Abschluss gefoult wurde und viel zu selten die berechtigten Freiwürfe zugesprochen bekam. Umso bitterer war es, dass das Spiel am Ende knapp mit 28:30 verloren ging. Auch im zweiten Spiel gegen das Gymnasium Schwanewede überzeugte unser Team spielerisch auf der ganzen Linie. Allein im Abschluss fehlte das nötige Glück, so dass das Spiel unglücklich mit 23:28 verloren ging. Das dritte Spiel gegen die Elbtalschule Gartow wurde allerdings deutlich gewonnen und sorgte für einen versöhnlichen Abschluss und den dritten Platz beim Bezirksentscheid 2019. STEFFEN SCHULZ Für das GymMeck spielten v.l.n.r. Hieu Hoang, Lasse Klockow, Maximilian Kuster, Corvin Schmidt, Enjo Behrens, Thies Boese, Tim Rothenberger, Emin Zejnilovic und Timo Zeise 17
LESELUST GymMeck-Info | Nr. 85 – Februar 2019 Meira Nissen (6b) gewinnt Schulentscheid des Vorlesewettbewerbs 2018 GymMeck Info hat die Siegerin interviewt. Meira, Du hast beim Schulentscheid im Dezember aus dem Buch „Tagebuch eines Möchtegern-Versagers“ von Luc Blanvillain vorgelesen. Was ist das für ein Buch? Und warum hast Du Dich dafür entschieden? Den Tipp hatte ich von Frau Martius, meiner Deutschlehrerin, bekommen. Sie hatte am Vorlesetag im November daraus vorgelesen. Es ist ein sehr witziges Buch. Ein hochbegabter Junge beschließt, ganz „normal“ zu sein. Daraus entwickeln sich viele witzige Situationen. Was waren Deine Gefühle, als Du beim Schulentscheid vor einer großen Jury mit den fünf anderen Schülerinnen und Schülern der 6. Klassen angetreten bist? Ich war sehr aufgeregt, als ich die vielen LehrerInnen und die anderen Personen in der Jury sah. Ich dachte auch, es könnte schwierig werden, da ich nur wenig Zeit zur Vorbereitung hatte. Gibt es Lieblingsbücher, die Du schon mehrfach gelesen hast oder die Du weiterempfehlen würdest? Ich bin ein großer Fan der „Harry Potter“-Romane. Ich habe alle sieben Bände auf Deutsch gelesen. Außerdem mag ich Kerstin Giers Roman „Rubinrot“ und die weiteren Bände dieser Reihe. Welche Bedeutung hat das Lesen für Dich bzw. in Deiner Familie? Hast Du schon immer gerne gelesen oder hat sich das erst in letzter Zeit entwickelt? Ich habe eigentlich nie viel gelesen – nur die „Harry Potter“-Bände, die habe ich verschlungen. Meine Mutter liest sehr viel, meine kleine Schwester (7 Jahre) liest aber auch nicht sehr viel. Welches ist für Dich die ideale Lesesituation? Wenn ich lese, lese ich abends im Bett, am Wochenende allerdings auch tagsüber. Kannst Du Dich noch daran erinnern, welches das erste Buch war, das Du ganz allein gelesen hast? Eigentlich weiß ich das nicht mehr so ganz genau, aber ich erinnere 18
GymMeck-Info | Nr. 85 – Februar 2019 LESELUST mich an „Liliane Susewind“. Zuerst hatten es mir meine Eltern vorgelesen, und als ich es das erste Mal allein lesen konnte, war es ein tolles Gefühl. Ist Dir als Kindergartenkind viel vorgelesen worden? Welches war damals Dein Lieblingsbuch? Meine Mutter und mein Vater haben beide viel vorgelesen. Ich habe aber keine Erinnerung an ein spezielles Buch. Erinnern kann ich mich nur daran, dass ich viele Pixie-Bücher auswendig konnte. Welches Buch hast Du Dir als Preis für den Schulsieg ausgewählt und warum? „Die Wahrheit über Dinge, die einfach passieren“ von Ali Benjamin (Hanser-Verlag). Es klang spannend, ist aber auch sehr traurig. Ich habe bereits die Hälfte des Buches durchgelesen. Am 29. Januar wird der Kreisentscheid des Vorlesewettbewerbs in der Stadtbücherei Buchholz stattfinden. Da Du nicht aus dem Buch vorlesen darfst, das Du Dir für den Schulentscheid ausgewählt hattest, interessiert uns, ob Du Dich schon für einen Titel entschieden hast. Ich werde aus meinem Buchpreis „Die Wahrheit über Dinge, die einfach passieren“ vorlesen. Meira, vielen Dank für das Gespräch! ANNE SCHRÖDER-GREVE Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Vorlesewettbewerb 2018 (v.l.n.r.): Paul Fiß (6a), Luis Hoffmann (6a), Johanna Drews (6b), Meira Nissen (6b), Marie Ostendorf (6c), Lea Ritter (6c) und die Organisatorin Frau Schröder-Greve 19
LESELUST GymMeck-Info | Nr. 85 – Februar 2019 Eine Reise in die Kindheit – Vorlesetag an der Grundschule Meckelfeld Wie könnte man unseren Ausflug zur Grundschule Meckelfeld anlässlich des alljährlichen bundesweiten Vorlesetags am dritten Freitag im November am besten beschreiben? Wir fangen einfach so an: Wir, die 7b vom GymMeck, haben uns um 9:00 Uhr auf die Reise in die Grundschule begeben. Nach unserer Ankunft haben uns die Kinder dort bereits mit großer Freude empfangen. Schade war nur, dass wir nicht so lange mit ihnen Ticken und Verstecken spielen konnten, da wir uns um 9:45 Uhr wieder versammeln sollten, um die Klassenverteilung zu besprechen. Schließlich waren pünktlich zur dritten Stunde alle vier Vorlesegruppen jeweils einer ersten Klasse zugeteilt. Dort wurden dann die Bücher „Die Olchis“, „Anna und der Meerschwein- chenvampir“, „Rabe Socke“ und „Der kleine Drache Drafunkel“ vorgelesen. Anschließend hatten wir noch Zeit, ein wenig mit den Erstklässlern zu spielen und zu basteln. Verschiedene Ausmalbilder und Ratespiele haben uns allen viel Spaß bereitet. Leider hat jede noch so schöne Aktivität ihr Ende. Dennoch war es ein fröhlicher Abschied, da er zu vielen herzlichen Umarmungen führte. Natürlich wurden auch Herr Weinhold und Herr Bartsch umarmt, die den Ausflug mit Freude begleitet hatten. Wir bedanken uns bei der Grundschule Meckelfeld, Herrn Weinhold und Herrn Bartsch dafür, dass wir durch ihre Organisation so einen schönen Tag erleben durften. IDA HEINEMANN & MARIELLA ULRICH (7b) PS: Wir hoffen natürlich, dass wir die Kleinen schnellstmöglich wieder sehen dürfen. 20
GymMeck-Info | Nr. 85 – Februar 2019 LESELUST Gehen, ging, gegangen – Ein Roman, der uns die Augen öffnet Jenny Erpenbecks Roman „Gehen, ging, gegangen“ (Penguin Germany, 10,- €) aus dem Jahr 2015 ist nicht nur Pflichtlektüre für den Abiturjahrgang 2019, sondern nimmt mit der Flüchtlingskrise eines der kontroversesten Themen der letzten Jahre auf. Wir, der Deutsch- Leistungskurs des 12. Jahrgangs von Frau Schröder-Greve, haben Rezensionen für dieses Werk verfasst und daraus einige Auszüge für euch zusammengestellt. Ein paar schwarze Männer sitzen auf dem Oranienplatz in Berlin, halten Schilder in die Luft und versuchen auf sich aufmerksam zu machen. Der emeritierte Professor, Richard, merkt erst zu Hause beim Nachrichtengucken, dass er jenes Häufchen Elend am Nachmittag passiert hat. Aus Interesse, vielleicht nur aus Neugierde, sucht Richard den Kontakt, tritt an verschiedene Geflüchtete heran. Die Thematik lässt den Alt-Philologen nicht mehr los, er erfährt von Hunger, Tod und Krieg im Alltag, Vergewaltigungen und ertrinkenden Kindern auf der Flucht. Je mehr Richard sich auf die Flüchtlinge einlässt, umso empfänglicher wird er für die Sorgen und Nöte seiner neuen Bekannten. Er gibt einem Flüchtling Klavierunterricht, gewährt einem weiteren Unterschlupf in seiner Bibliothek und kauft der Familie eines anderen ein Stück Land in Ghana. FELIX SCHÜTTE „We become visible“. Warum hat Richard die Männer am Oranienplatz nicht gesehen? Vielleicht weil er sie gar nicht sehen wollte. Flüchtlinge erinnern uns immer an das Elend außerhalb unserer heilen Welt und schrecken viele von uns ab, doch das sollte es nicht. Es braucht einen Anstoß. FELIX FREYDAG Man merkt, dass der Roman zwar teilweise unrealistisch, aber an den richtigen Stellen doch realitätsnah ist und auf wahren Recherchen und Taten der Autorin basiert. Und gerade diese perfekte Mischung zwischen Realität und Utopie ist es, die der Gesellschaft den Spiegel vorhält und zum Nachdenken anregt. In einer Zeit, in der zunehmend Flüchtlinge nach Deutschland kommen und in der sich die politische Lage anscheinend immer weiter verkompliziert, ist dieser Roman ein Lehrstück im Umgang mit Flüchtlingen und Geflüchteten MELINA DIESKAU 21
LESELUST GymMeck-Info | Nr. 85 – Februar 2019 Der Roman konfrontiert uns mit Terror, Gewalt, der Angst um Leben und Tod und der Trauer um Angehörige. Gefühle, die viele Menschen im privilegierten Deutschland nicht zu spüren bekommen, von denen sie aber wissen sollten, dass andere Menschen sie erleiden müssen, denn wodurch sonst sollen Toleranz und Offenheit kommen, wenn man mit dem Schicksal nicht konfrontiert wird? NATASCHA HILKEN Ihr auf tatsächlichen Ereignissen beruhender Roman informiert und regt zum Nachdenken an, lässt jedoch auch Spielraum für eigene Fragen und Bewertungen. Jenny Erpenbeck stellt in ihrem Roman den Kontrast zwischen menschlichem Elend und behördlicher Normalität dar und übt Kritik an bürokratischen Vorgängen, indem sie dem Leser Einblicke in den Alltag der Flüchtlinge gewährt, über bürokratische Abläufe oder die Asylgesetzgebung informiert und unterstreicht, wie schwierig der Weg durch das Labyrinth der Gesetze ist. ANNA SCHWIEGER Die Entwicklung, welche in der Beziehung zwischen Richard und den Flüchtlingen stattfindet, ist eine, von der die Medien nicht berichten. Die Flüchtlinge werden zu guten Freunden, mit denen Richard zunehmend mehr Zeit verbringt und denen er unterstützend zur Seite steht. … Jenny Erpenbeck gibt mit diesem Roman den Geflüchteten eine Identität. LAURA STEPHAN Nach der Lektüre des Romans ist alles anders – wenn klar wird, wie unglaublich enorm das Verhältnis unserer Luxusgüter im Vergleich zu dem Geld steht, welches eine mehrköpfige afrikanische Familie zum Überleben benötigt. Jede Mahlzeit und jedes Einkaufen werden von mir jetzt mehr hinterfragt. Warum haben wir das Privileg, in einem so wirtschaftsstarken Land zu leben? Wer entscheidet, welche Religion oder Kultur die richtige ist? Und wie kann es sein, dass 2018 immer noch Menschen vor Hunger sterben, während auf der anderen Seite der Welt Geld und Essen im Überfluss vorhanden sind? LARA PENZ Richard lädt die Flüchtlinge zu sich nach Hause ein, er bezahlt ihre Arbeit, nimmt sogar einige bei sich zu Hause auf. Eine Utopie, fast zu schön, um wahr zu werden, doch teilweise umsetzbar, wenn man sich einsetzt. Denn die Flüchtlinge verdienen es, dass man sich um sie kümmert, nach allem, was sie durchmachen mussten. MAYA HAGEN 22
GymMeck-Info | Nr. 85 – Februar 2019 LESELUST Jenny Erpenbeck gelingt es, der großen einheitlichen Gruppe der Flüchtlinge individuelle Gesichter zu verleihen. Die grundlegende Idee, die Leser und somit auch die angehenden Abiturienten und Abiturientinnen durch eine bewusst geschaffene Utopie über aktuelle politische Themen aufzuklären, mag Erpenbeck gelingen, dennoch sollte sie ebenfalls an die realen Schattenseiten um die Flüchtlinge erinnern. HANNAH SÖRENSEN Jenny Erpenbeck gibt jedem der Flüchtlinge eine individuelle Geschichte. Jede ist auf ihre Weise anders und hochgradig emotional. Sie gibt uns ein Bild von einem Schicksal, das einer großen Gruppe von Menschen widerfahren ist. Wir erlangen Einblicke, die wir sonst nur durch ein direktes Gespräch mit einem der Flüchtlinge erhalten würden. LEONIE WELZEL Fazit des Leistungskurses: ein lesenswerter Roman! (Anzeige) 23
SPRACHEN GymMeck-Info | Nr. 85 – Februar 2019 Großer Erfolg für das GymMeck beim Bundessprachenturnier in Meißen Rebecca Braun (10b) gewinnt einen 2. Preis in der SOLO-Kategorie beim Bundesfinale des Bundeswettbewerbs Fremdsprachen in Meißen Ende September 2018 durfte ich am Bundesfinale des Bundeswettbewerbs Fremdsprachen, dem Sprachenturnier, teilnehmen und habe in den vier Tagen auf einem Schloss in Meißen eine ganz tolle Zeit gehabt. Ich habe mit Französisch teilgenommen und Englisch als zweiter Wettbewerbssprache und musste mich in beiden insgesamt vier Aufgaben stellen. Bei der ersten Aufgabe sollten wir eine komplett neue Sprache lernen, wovor wir alle ein bisschen Angst hatten. Letztendlich war es aber gar nicht so schlimm, wir haben etwas über Mittelhochdeutsch und Minnesang erfahren und ein Experte führte uns einen Teil des Nibelungenliedes vor. Im Anschluss hieß es dann, einen Artikel in der Wettbewerbssprache über unsere Eindrücke zu schreiben. Ein bisschen weniger altertümlich war die zweite Aufgabe, für die wir sogar ein wenig Sightseeing gemacht haben. Nach einer Erkundungstour in der Porzellan-Manufaktur, der Albrechtsburg oder dem Tierpark entwickelte jeder dazu in seiner ersten Wettbewerbssprache eine mündliche Präsentation, die vor zwei Mitgliedern der Jury gehalten wurde. Dann gab es noch ein Partnergespräch in der zweiten Wettbewerbssprache über eine englische Lektüre, die wir schon vorher zu Hause vorbereitet hatten. Bei mir und meinem Partner verging die kontroverse Diskussion wie im Flug. Mehrsprachiges Theaterstück Die letzte Aufgabe, die mir von allen am besten gefallen hat, bestand darin, in Teams aus fünf Personen ein Theaterstück von fünf Minuten zum Thema Aufbruch zusammenzustellen. Alle Teams waren mit Sprachen kunterbunt durchmischt, sodass es in meiner Gruppe neben mir mit Französisch auch noch Englisch, Latein und Altgriechisch gab. Und wir spielten, als ob wir jedes Wort der anderen verstehen würden. Das war ziemlich lustig und wir haben in jeder freien Minute am Skript geschrieben und mit vielen Requisiten geprobt. Am Schluss kam dann eine Szene im Flugzeug heraus mit Stewardess, Edith Piaf, Frank Sinatra und den Göttern Appollo sowie Appollon und wir alle sind aus unterschiedlichen Gründen aufgebrochen, die wir mit einem vermeintlichen Flugzeugabsturz und vielen Gags 24
GymMeck-Info | Nr. 85 – Februar 2019 SPRACHEN erzählt haben. Alle zwölf Stücke wurden am letzten Abend vorgetragen und wir waren sehr beeindruckt von den Werken der anderen und auch von der Sprachvielfalt; so gab es in den anderen Stücken zum Beispiel auch Spanisch oder Russisch. Jede Gruppe hat zum Thema Aufbruch eine andere, tolle Interpretation gezeigt, die manchmal sehr lustig war mit Gurkenkämpfen oder Engelchen- und Teufelchen-Zwiespalt. Die Jury hatte auch viel Spaß beim Zuschauen und zwei Damen, die uns einen Theater-Workshop gegeben haben, haben als Gemälde verkleidet durch das Programm geführt. Am letzten Abend hatten wir dann zum ersten Mal die lang ersehnte Freizeit nach den sehr anstrengenden, aber auch schönen Tagen, in der wir die Stadt erkundeten. Wir haben uns alle besser kennengelernt und neue Freundschaften geschlossen. Am nächsten Morgen fand die feierliche Preisverleihung mit musikalischer Untermalung und einem kleinen Theaterstück der Jury in Anlehnung an das Mittelhochdeutsch statt, bei welchem es viel zu lachen gab. Es wurden die Gewinner der 3., 2. und 1. Preiskategorie sowie der Turniersieger mit tollen Preisen verkündet. Am Ende habe ich sogar einen 2. Platz erreicht und damit ein ISLI-Seminar gewonnen (International Student Leadership Institute), ein Seminar über Leadership von sechs Tagen in Oberwesel mit Teilnehmern aus ganz Europa und sogar Amerika. Dann hieß es Abschiednehmen, denn es ging leider schon wieder nach Hause. Das Sprachenturnier hat super viel Spaß gemacht und war eine unglaubliche Erfahrung, die ich nie vergessen werde! Ich bedanke mich auch sehr bei meinen beiden Französischlehrerinnen Frau Waßmundt-Fischer und Frau Gebben sowie auch bei Frau Gaedke, die mich in Englisch gecoacht hat. REBECCA BRAUN Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Sprachenturnier in Meißen (Rebecca Braun: dritte von links) 25
SPRACHEN GymMeck-Info | Nr. 85 – Februar 2019 « Bienvenue au Château du Clos Lucé » …hieß es für die 13 Schüler aus dem Jahrgang 9, die vom 18.09. bis zum 27.09.2018 am 38. Frankreichaustausch in Mulsanne mit unserer Partnerschule, dem Collège Bollée, teilnahmen. Das Thema „Technik“ bestimmte in dem vergangenen Austauschjahr die gemeinsamen Aktivitäten der Austauschgruppen. Daher stand ein Tagesausflug zu dem Wohnhaus da Vincis, der auf Einladung von François I. ab 1516 in Frankreich weilte, auf dem Programm. Drei Jahre verbrachte da Vinci dort, um sich seinen Leidenschaften zu widmen: der Malerei, der Architektur, der Botanik und den Naturwissenschaften. Da Vinci verstarb 1519 und fand im Schlosspark von Amboise seine letzte Ruhestätte. Auf den Spuren Leonardo da Vincis Unsere Schüler wandelten zusammen mit ihren Austauschpartnern bei spätsommerlichen Temperaturen auf den Spuren des Genies, schauten sich die Ausstellung seiner kuriosen Erfindungen an und ließen sich beeindrucken von seinen in die Zukunft weisenden Visionen. Nach einer Führung durch das an der Loire gelegene Schloss Amboise und einer kurzen Besichtigung von da Vincis Grabstätte rundete ein Picknick in dem romantischen Schlosspark den Tag im „da Vinci Universum“ ab. Erste Konstruktion eines Automodells Neben Hospitationen an der Partnerschule, Ausflügen mit der Austauschfamilie in die nähere Umgebung von 26
GymMeck-Info | Nr. 85 – Februar 2019 SPRACHEN Mulsanne, Eislaufen und einer Rallye durch die mittelalterliche Altstadt von Le Mans hatte die Austauschgruppe auch Gelegenheit, an zwei Tagen Paris zu erkunden. So verging die erlebnisreiche Zeit in Frankreich sehr schnell und wir freuen uns auf den Gegenbesuch unserer Austauschpartner im Juni 2019. ASTRID NEUMANN Studierzimmer da Vincis Le Mans - nach der Rallye auf der Treppe zur Altstadt Auf der Aussichtsterrasse des Kaufhauses La Fayette 27
SPRACHEN GymMeck-Info | Nr. 85 – Februar 2019 Willkommen in Spanien! – Bienvenidos en España Was bedeutet für euch „Spanien“? Strand - Sonne - Meer? Spanien ist mehr – vor allem im Norden. Das konnten auf jeden Fall die Spanisch-Schüler des 9. Jahrgangs feststellen, als sie vom 15. bis 23. September 2018 eine Woche in Saragossa an unserer Partnerschule Colegio del Salvador verbringen durften. Sie wurden herzlich willkommen geheißen von ihren Partnerfamilien und sahen, dass Saragossa eine Menge zu bieten hat. Die drei Wahrzeichen: die Basilica del Pilar, der Ebro und die Brücke Puente de Piedra sowie sehr freundliche Menschen, Tapas und maurische Gebäude, wie z.B. die Aljafería, der Sitz der aragonischen Regierung. Der Ebro durchquert direkt Saragossa, wo sich das Colegio del Salvador befindet. Wie unsere Elbe stellt der Ebro ein Naherholungsgebiet für die Bewohner Saragossas dar. Deshalb war es ein Highlight, als unsere Austauschschüler gemeinsam mit den spanischen Schülern des Colegio del Salvador einen wunderbaren Tag auf, aber auch in dem Wasser des Ebros verbringen konnten. Dort ist die Strömung eher langsam und bei Temperaturen von Ende 20°C lud das Wasser des Ebros zum Abkühlen ein. Am Ende fiel es jedem schwer, wieder den Heimweg anzutreten, und es wurde so manche Träne vergossen. Im März können wir die Spanier am Gymnasium Meckelfeld begrüßen und ihnen unsere Schule, die Umgebung und Hamburg zeigen. Darauf freuen sich alle Beteiligten schon sehr. BIRGIT WAHL 28
GymMeck-Info | Nr. 85 – Februar 2019 SPRACHEN Die Aljafería Für das Basketballspiel bedurfte es zunächst keiner großen Sprach- kenntnisse. Die Verständigung funktionierte Altes und neues Saragossa am Ebro gelegen perfekt und alle hatten sehr großen Spaß. 29
SPRACHEN GymMeck-Info | Nr. 85 – Februar 2019 Reisetagebuch aus England Im September 2018 reisten Schülerinnen und Schüler der 9. und 11. Klassen nach England. Maja Bärwald (11b) berichtet von ihren Eindrücken. Es ist Samstag, der 8. September 2018, etwas zu früh für einen Samstagmorgen. Dennoch ist die Stimmung alles andere als schläfrig – ganz im Gegenteil, denn der große Reisebus, der in der Buskehre der Schule steht, lässt niemanden vergessen, warum er heute hier ist: Es geht nach England, in das kleine Örtchen Christchurch an der Südküste! Die Anreise verläuft ohne Zwischenfälle, obwohl nach fast einem ganzen Tag im Bus selbst das Übersetzen mit der Fähre von der französischen Küste in das lang ersehnte England nicht mehr interessant, sondern eher reiseverzögernd wirkt. Als dann endlich auch die letzten Kilometer überwunden sind, steht der Bus mit seinen verschlafenen Insassen endlich auf dem Parkplatz in Christchurch. Das erste Kennenlernen mit den Gastfamilien erfolgt im Halbdunkeln mit ästhetischer Beleuchtung durch die Lichter des Busses. Das meist Ersehnte in diesem Moment ist eine Dusche und eine Mütze voll Schlaf. Am nächsten Morgen geht es gleich richtig los: Mit einem Quiz über Christchurch! Mit Zetteln und Stiften bewaffnet laufen die Schüler in Gruppen durch den Ort und versuchen, so viele Fragen wie möglich zu beantworten. Dazu gehört auch, Passanten anzusprechen und dem kleinen ortseigenen Friedhof einen Besuch abzustatten; dies dient zum Kennenlernen der Umgebung und ihrer Bewohner. Der Tag wird mit einem Ghostwalk beendet, einer kleinen Tour durch Christchurch, bei der unter anderem alte Hexen- Steilküste in Durdle Door Vernichtungsmethoden besichtigt werden können, und mit der ersten richtigen Möglichkeit, sich beim Abendessen mit seinen Gasteltern auszutauschen, die überwiegend entgegenkommend, aufgeschlossen und erfreut über den Besuch sind. Am Montagmorgen wird ein Spiel gespielt, das sich Swop-Game nennt und bei dem jedes Team eine Dose mushy peas (eine typisch britische Gemüsebeilage) erhält, die es auf dem Wochenmarkt gegen immer wertvollere Gegenstände umzutauschen gilt. Hierbei geht es natürlich, ganz dem Ehrgeiz nach, darum, am Ende den möglichst wertvollsten Gegenstand zu erhalten, aber nicht vorrangig; hauptsächlich soll ins Gespräch gekommen und mit Einheimischen kommuniziert werden. Nach dem Vergleichen der ersteigerten und getauschten Dinge geht es nach Durdle Door, von wo ein Wanderweg nach Lulworth Cove 30
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