Jeder Vierte während der Arbeitszeit bei Facebook - Studie: Dezember 2011 - Eine Studie der youCom GmbH in Kooperation mit dem internationalen ...

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Jeder Vierte während der Arbeitszeit bei Facebook - Studie: Dezember 2011 - Eine Studie der youCom GmbH in Kooperation mit dem internationalen ...
 

Studie: Dezember 2011
Jeder Vierte während der Arbeitszeit
bei Facebook

Eine Studie der youCom GmbH in Kooperation mit dem internationalen Markt- und
Meinungsforschungsinstitut YouGov.

Feldzeit: 21.12.2011 - 23.12.2011
	
  
© youCom GmbH 2011
	
  
Jeder Vierte während der Arbeitszeit bei Facebook - Studie: Dezember 2011 - Eine Studie der youCom GmbH in Kooperation mit dem internationalen ...
 

Pressemitteilung Deutsch

Jeder Vierte während der Arbeitszeit bei Facebook
Berlin (dpa) - Rund jeder vierte Beschäftigte in Deutschland ist laut einer Umfrage
auch während der Arbeitszeit privat beim Online-Netzwerk Facebook aktiv. Dabei
geht es im Schnitt um etwa zweieinhalb Stunden pro Woche, wie eine Umfrage im
Auftrag der Kölner Kreativagentur youCom ergab.

Im Jahr gehe in Deutschland so Arbeitszeit im Wert von 26,8 Milliarden Euro
verloren, rechnete youCom hoch. Die Agentur bezog sich dabei auf die Gesamtzahl
der Erwerbstätigen in Deutschland und den durchschnittlichen Stundenlohn.

Bei der Zeit, die auf der Arbeit bei Facebook verbracht wird, gibt es erhebliche
Schwankungen. Zehn Prozent sind sogar länger als fünf Stunden ihrer Arbeitszeit
pro Woche bei dem Online-Netzwerk. Ein Drittel kommt auf eine bis zwei Stunden.

Obwohl Soziale Netzwerke eher als etwas für Jugendliche gelten, verbringen der
Umfrage zufolge die 16- bis 24-jährigen Beschäftigten nicht die meiste Arbeitszeit
bei Facebook. Ihre durchschnittlichen 135 Minuten pro Woche werden von den 25-
bis 34-Jährigen mit 205 Minuten deutlich übertroffen.

Die Nutzung von Facebook während der Arbeitszeit fördere im Gegensatz zu
üblichen Gesprächen etwa am Kaffeeautomaten nicht den Austausch über
Berufliches oder konkrete Arbeitsabläufe, kritisierte youCom-Chef Manuel Mattern.
In einigen Firmen eingeführte Sperren könnten auch keine Abhilfe schaffen, da «in
Zeiten von Smartphones mit permanenter Internet-Verfügbarkeit solche
Restriktionen ins Leere laufen», betonte der Internet-Experte.

Für die repräsentative Erhebung, die der dpa vorlag, befragte das
Meinungsforschungsinstitut YouGov im Dezember 1013 Menschen.

	
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                         youCom GmbH - Kalscheurenerstr. 19 - 50354 Hürth
	
                    Tel: +49 (0) 2233/6866 4210 – Fax: +49 (0) 2233/686642 11   	
  
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Pressemitteilung Englisch
	
  
A Quarter of all Employees on Facebook while at Work
Approximately every fourth employee in Germany uses the onlinenetwork Facebook
for private reasons during their working hours, which, according to a survey carried
out on behalf of Cologne-based creative agency “youCom”, works out on average at
about 2 ½ hours per week.

“youCom” calculated that each year 26.8 billion Euro’s worth of working hours are
thus lost, taking into account the total number of employees in Germany as well as
the average hourly wage. Considerable variations were noticed concerning the time
spent on Facebook during working hours, with ten per cent even stating to be more
than five hours a week on the online-network, whilst a third summed up their usage
as between one to two hours.

Even though social networks are directed mainly towards younger people, the
survey shows that 16 to 24 year-olds do not actually spend the most time surfing on
Facebook at their workplace. Indeed, their average time of 135 minutes per week is
clearly surpassed by the 25 to 34 year-olds who spend an average of 205 minutes.

“youCom” boss Manuel Mattern criticised the usage of Facebook during working
hours as not being constructive as opposed, for instance, to the daily coffee break
chats which can encourage the valuable exchange of ideas and workflow. The
internet expert emphasised the fact that special blocks set up in various firms do
nothing to remedy the situation, as “in these times of Smartphones with continuous
internet access, such restrictions are practically useless”.

The Opinion Research Institute „YouGov“ asked 1013 people in December to take
part in the representative survey put forward by the dpa.

	
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Grafiken

Die Studie ergab, dass 25% der Arbeitnehmer in Deutschland Facebook am
Arbeitsplatz nutzen.

Die durchschnittliche Nutzungsdauer liegt im Schnitt bei etwa zweieinhalb Stunden
pro Woche.
	
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Grafiken

Dieses Ergebnis überrascht: Die 16- bis 24-jährigen Beschäftigten verbringen
nicht die meiste Arbeitszeit bei Facebook. Ihre durchschnittlichen 135 Minuten pro
Woche werden von den 25- bis 34-Jährigen mit 205 Minuten deutlich übertroffen.

Weitere Ergebnisse, den Hintergrund der Studie und die Methodik entnehmen sie
bitte dem Tabellenband im Anhang.

	
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Interview

Manuel Mattern, CEO der youCom GmbH, über den Privatgebrauch von
Facebook am Arbeitsplatz, den daraus resultierenden wirtschaftlichen
Schaden und Lösungsansätze:

Sie haben im Rahmen einer aktuellen repräsentativen Studie ermittelt, dass
jeder Vierte während seiner Arbeitszeit privat bei Facebook surft – und somit
der deutschen Wirtschaft hochgerechnet jährlich ein Schaden von 26,8
Milliarden Euro entsteht. Mit welcher Erwartung sind Sie an die Studie
herangegangen und überrascht Sie das Ergebnis?

Es geht nicht darum, Facebook zu verteufeln. Wir sind keine Facebook-Gegner. Als
Internetkreativagentur sind wir selbstverständlich auch im Social Web zu Hause.

Im Rahmen unserer Beratungstätigkeiten bemerkten wir aber beim Rundgang in
vielen Unternehmen mit Blick auf die Bildschirme zahlreicher Mitarbeiter, dass
Facebook geöffnet war. Zudem waren wir immer wieder mit Fragen hinsichtlich der
Facebook-Nutzung und ihren ökonomischen Auswirkungen konfrontiert – und
stellten fest, dass es bisher eine gravierende Informationslücke gab.

Also war es naheliegend, die Antwort selbst zu geben. Das Ergebnis deckt sich mit
unseren Einschätzungen im Vorfeld. Mit der aktuellen Studie haben wir das Thema
jedoch auf eine repräsentative, wissenschaftliche Ebene gehoben, um es einem
konstruktiven Dialog darzubieten.

Die Studie hat ein großes Medienecho erfahren. Woran liegt das?

Facebook ist mittlerweile fast schon elementarer Bestandteil aller Teile unserer
Gesellschaft geworden – daher ist es nur folgerichtig, den Privatgebrauch am
Arbeitsplatz und die ökonomischen Konsequenzen zu betrachten. Wir haben etwas
beziffert, das von großer Relevanz für die deutsche Wirtschaft ist. Das Medienecho
spiegelt den Bedarf nach entsprechenden Informationen.

Facebook lässt sich nicht mehr abstellen – auch im Job nicht. Das Gefühl, etwas zu
verpassen, wenn man nicht eingeloggt ist, breitet sich immer mehr aus. Hier
kollidieren zunächst einmal die Interessen von Angestellten und Unternehmen,
treffen Privates und Berufliches aufeinander und überschneiden sich oftmals.

Es ist begrüßenswert, dass die Menschen neue Medien nutzen. Sofern dies aber
ohne Konzept, zudem am Arbeitsplatz, geschieht und dabei die Produktivität
behindert, stellt es oft einen enormen Schaden dar.

	
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Interview

Welche Lösungsansätze sehen Sie?

Unternehmen, die Facebook als Kanal für die Außendarstellung und die
Kundenkommunikation nutzen, haben die Chance, die Skills ihrer Mitarbeiter im
Umgang mit Facebook kostengünstig einzusetzen. Die eigene Belegschaft kennt

das Unternehmen und ist bei richtiger Befähigung kompetent, die Firma zu
repräsentieren.

Jedoch werden die firmeninternen Potenziale bisher kaum ausgeschöpft. In punkto
nachhaltiger Facebook-Nutzung sind viele Unternehmen immer noch
beratungsbedürftig.

Rund 60 Prozent aller Marken sind zwar auf Facebook vertreten. Um die Präsenz im
Social Web zu pflegen, bezahlen Unternehmen aber oftmals viel unnötiges Geld an
Externe. Es fließen große Teile von Marketingbudgets in die permanente Betreuung
von Social Media.

Was empfehlen Sie Unternehmen in der heutigen Situation?

Facebook funktioniert am besten, wenn jeder Mitarbeiter seine Firma zunächst
privat repräsentiert und sich unternehmensbewusst im Online-Netzwerk bewegt.
Daneben ist es entscheidend, firmeninternes Knowhow aufzubauen und einen
Mitarbeiter als Social Media Manager mit der Betreuung der offiziellen Facebook-
Präsenz und -Aktionen zu betrauen.

Bisher gibt es in Deutschland kaum professionelle (Fort-)Bildungsmöglichkeiten in
diesem Bereich. Genau an dieser Lücke setzt die youCom an. Wir beraten und
begleiten Unternehmen dabei, die gesamte Belegschaft für Chancen und Risiken zu
sensibilisieren, zu schulen, klare Guidelines und Social Media-Kompetenzen
festzulegen.

Facebook hat großes Potenzial, als Marketinginstrument Unternehmen, Marken und
Produkte ins Gespräch zu bringen. Direkte Kommunikation und vor allem Interaktion
mit Interessenten und Kunden sind eine große Chance für die Reputation eines
jeden Unternehmens.

Dies funktioniert aber nur bei einer sorgfältigen Planung und Ausführung aller
offizieller Facebook-Aktionen im Rahmen einer bewussten Social Media-Strategie –
um auch in riskanten Situationen die entsprechenden Maßnahmen ergreifen zu
können. Im Falle eines Shitstorms etwa ist das richtige Krisen- und
Kritikmanagement das A und O.

	
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Interview

Aus pragmatischer Unternehmersicht folgt also, zunächst bei der Management-
Ebene und den Mitarbeitern ein Bewusstsein für das Thema Facebook am
Arbeitsplatz zu generieren, die Wahrnehmung des Portals als Marketingtool zu
schärfen sowie Guidelines für die künftige Handhabung von Social Media
mitzugeben.

Wir haben in den letzten Jahren bei der Beratung unserer Kunden festgestellt, dass
der Aufbau von Knowhow über Schulungen der Mitarbeiter die nachhaltigsten
Erfolge erzielt.

Dabei waren wir erstaunt über die hervorragenden (Vor-)Kenntnisse und wie viel
Spaß, Kreativität und Mehrwert durch das neue Tätigkeitsfeld entstanden, die
wiederum in Unternehmensprozesse integriert werden konnten.

Mitarbeiter, die sich mit ihrem Unternehmen identifizieren, erkennen: Bei Ausfall von
Arbeitskapazität durch Facebook entsteht nicht nur dem Unternehmen, sondern
allen ein Schaden. Jedem einzelnen. Im Extremfall könnte dies bis zur Gefährdung
des eigenen Arbeitsplatzes führen.

Im Übrigen kann jedes Unternehmen ausrechnen, welchen Schaden der
Privatgebrauch von Facebook durch die Beschäftigten verursacht.

Wie verfahren Sie in Ihrem eigenen Unternehmen mit dem Thema Facebook?

Wir haben keine Facebook-Sperre, da jeder moderne Mensch im
Informationszeitalter auch ohne den Firmenrechner Zugang zu Internet und
Facebook haben kann.

In einer Agentur mit unserem Betätigungsfeld ist natürlich jeder Mitarbeiter geschult
und nutzt Facebook bewusst: beispielsweise für Recherchen und Inspiration.

Ansprechpartner:

Manuel Mattern                                    Michael Kastens
CEO youCom GmbH                                   Senior Consultant
m.mattern@youcom.de                               m.kastens@youcom.de
Mobil: +49 (0) 172 426 68 03                      Mobil: +49 (0) 174 338 26 28
	
  
	
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