Kreuzwegandacht für Karfreitag 2021 - Kolpingwerk-Limburg
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Kreuzwegandacht für Karfreitag 2021 Foto: Pfarrbriefservice Ein Angebot des Kolpingwerkes Diözesanverband Limburg Anmerkung: Die Fotos entstammen alle Pfar r br iefser vice außer Foto zwei und zwölf, die sind von privat. Fachausschuss „Kirche mitgestalten“ 16 zusammengestellt von Ulrike Schneider
Liebe Kolpingschwestern und Kolpingbrüder – liebe Freunde der Kolpingfamilie! Der Karfreitag ist nicht angenehm, aber er gehört zu uns In Trauer darüber lasst uns beten: – zu unserem je eigenen Leben. Der Passionsweg Jesu Was auch immer Menschen einander antun, an den die Christen weltweit heute denken, ist ein Weg – der Schrei nach Gerechtigkeit findet seinen Weg zu dir, der augenscheinlich in die Dunkelheit führt. Von der guter Gott. Folterung durch Pontius Pilatus – zur Kreuzigung in Du bist die Stärke, die die Niedrigen aus dem Staub einen qualvollen Tod. Aus heutiger Sicht wissen wir erhebt mehr; Jesus ist nicht im Tod geblieben, sondern Erbarme dich über uns und über die ganze Welt. auferstanden. Aber dies feiern wir erst an Ostern. Mit dem Tod am Kreuz endet unsere Kreuzwegandacht. Heute blicken wir erst einmal auf die Dunkelheiten in Jetzt heißt es erst einmal: Warten, Ausharren und mit unserem Leben. Jeder kennt dunkle Momente – Stunden existentiellen Ängsten und Nöten umgehen, aber auch der Krankheit, der Not; Tage der Trauer und Ohnmacht; zu hoffen. Wir müssen den Karfreitag und den Krieg, Zerstörung und Terror. Und in diesem Jahr noch Karsamstag jetzt erst einmal aushalten und dürfen nicht erschwert die Dunkelheiten der Pandemie: Einsamkeit, vorschnell direkt zur Auferstehung gehen. Wir haben Verlassenheit, Krankheit und Tod…... die Gewissheit, es gibt ein Ostern, aber erst gibt es den Wir fragen uns hier: wo stehen wir in diesen Dunkel- Karfreitag. heiten? Was trägt uns, was führt uns ans Licht. Adolph Kolping hat es einmal so gesagt: „Soweit Gottes Arm Das Zeichen unseres Glaubens ist nicht der strahlende reicht, ist der Sieger, der unberührt über das Leiden der Menschen Mensch nicht und unangefochten über seinem eigenen Schicksal steht, ganz fremd und nicht der Held mit dem Lorbeerkranz, sondern der verlassen. Und gekreuzigte Gottessohn mit der Dornenkrone. Er geht Gottes Arm die dunklen Wege unserer Ohnmacht mit. Er verzichtet reicht weiter als im Ölberggarten auf das Schwert und auf die Legionen, Menschen die ihn befreien. denken können.“ Bis in die Lasst uns gemeinsam diesen Weg auf Ostern zugehen. dunklesten Stunden unseres Lebens hinein reicht Gottes Arm. Er selbst ist 2 15
diesen Leidensweg gegangen. Er hat am Kreuz erfahren, zu was Menschen im Stande sind und was und Erde fühlen mit ihm in seinem Todeskampf. Sie Menschen erleiden müssen. Er ist diesen Weg trotz ertragen diesen Tod nicht: Die Gräber springen auf, die Zweifel (am Ölberg) und Angst konsequent weiter- Toten kommen heraus. Der Vorhang im Tempel zerreißt. gegangen. Von Jesus wissen wir, dass es sich lohnt, der Er gibt den Blick frei auf das Allerheiligste – jetzt hat Liebe Gottes zu vertrauen. Der Arm der Liebe lässt uns jede und jeder freien Zugang. Hier wurde kein Tod nicht im Tod, er führt uns hinaus auf den Weg ins Licht. gestorben nach dem Willen Gottes. Gott selbst legt So gehen wir jetzt voll Vertrauen, dass wir nicht alleine Protest ein, hier ist das letzte Wort noch nicht unterwegs sind, diesen Weg Jesus heute mit. gesprochen. Kreuzweg Karfreitag 2021 Was heute geschieht: (Der Text ist eine überarbeitete Fassung des Erwach- Gewalt zur Durchsetzung senenkreuzwegs, den Jutta Lehnert 2017 für von Interessen ist von der MISEREOR geschrieben hat. Eine kleine Auswahl habe Erde nicht geschwunden. ich heute – nach Rücksprache mit Jutta Lehnert für Sie hat viele diesen Kreuzweg für Kolping herausgesucht) Ausdrucksformen; ist mal verborgen, mal offen zu Den Kreuzweg kann jede/r gehen; es braucht dazu erkennen. Wie ein Schatten keinen festen Ort. Er kann zu Hause gebetet werden, liegt sie über der Welt. alleine, in der Familie oder unterwegs. Es empfiehlt An uns ist es, ihr nicht zu- sich, zwischendurch Zeiten der Stille einzuhalten.... zustimmen, sondern Wege Die Stationen werden jeweils mit einem Zitat aus der zu finden, die Todesmacht Bibel oder der Überlieferung eröffnet, daran schließt zu überwinden. Es sind die sich eine Beschreibung des damaligen Kontextes an Opfer der Gewalt, die verbunden mit den Versuch, das auf unsere Verhältnisse gegen die Macht des heute zu übertragen. Die Gebetsrufe schließen jede Todes aufstehen. Station ab. Ihre Erfahrungen sollen nicht begraben bleiben. Wenn Opfer sprechen, wird ihnen oft nicht zugehört; ihr Zeug- nis hält man sich gern vom Leibe. 14 3
Einleitende Gedanken zum Kreuzweg In Trauer darüber lasst uns beten: Das älteste Evangelium – der Markustext – verarbeitet Schrecklich ist die Gewaltgeschichte der Menschen. die schrecklichen Erfahrungen des jüdischen Krieges Das Böse gewinnt die Oberhand, wenn gute Menschen (66-70 n. Chr.) mit der gewalttätigen Einnahme des schweigen. Wo ist unser Mut, beizeiten der Gewalt zu Landes durch das römische Heer. widersprechen? Erbarme dich über uns und über die ganze Welt. Auch Jesus war, einige Jahrzehnte früher, der Besatzungsmacht zum Opfer gefallen. Seine Station: Jesus stirbt am Kreuz Hinrichtung war tief in das Gedächtnis der ersten Gemeinden eingeschrieben. So wurde sein Todesweg zu einem Heiligen Weg, an dem man immer wieder innehielt, um sich das Leiden Jesu und das Leiden der damaligen Zeit vor Augen zu führen und im Gebet zu vergegenwärtigen. Um 1400 entstanden in Europa erste Nachbildungen dieses letzten, heiligen Weges Jesu. In den Bildern und Gebeten der Kreuzwegstationen verbanden die Gläubi- gen ihr Leiden mit dem Leiden und der Gewalt der jeweiligen Zeit. Solidarität und Frömmigkeit fügten „Und Jesus rief laut: Vater, in deine Hände lege ich immer neue Stationen meinen Geist. Nach diesen Worten hinzu. hauchte er den Geist aus.“ (Lk 23,46) Wer den Kreuzweg geht und betet, verweigert dem zugefügten Leid die Was damals geschah: Zustimmung und mobilisiert tief im Inneren Mitleid und Eine Finsternis legt sich über das Land, bedeckt die Protest. Wer sich vom Schmerz berühren lässt, rührt Stadt, die Menschen, die Hinrichtungsstätte. Himmel 4 13
Station: Jesus wird ans Kreuz geschlagen sich im besten Sinn des Wortes. „Sie kamen zur Schädelhöhe; dort kreuzigten sie ihn und die Station: Jesus wird zum Tod verurteilt Verbrecher, den einen rechts von „Sie aber schrien: Weg mit ihm, kreuzige ihn!... ihm, den anderen links. Jesus Da lieferte Pilatus ihnen Jesus aus, damit er gekreuzigt aber betete: Vater, vergib ihnen, würde.“ (Joh 19,15f). denn sie wissen nicht, was sie tun!“ Was damals geschah: (Lk 23,33f) Die Enttäuschung des Volkes, das von Jesus die Wiedererrichtung des Was damals geschah: Davidreiches erwartet hatte, kommt Gnadenlos wird Jesus zu Boden Pilatus gelegen. Enttäuschte Massen geworfen, dicke Nägel werden in seine Hände und Füße lassen sich leichter manipulieren. geschlagen. Dann ziehen die Soldaten den Querbalken So findet Pilatus in Jesus ein Opfer, hoch, die schrecklichsten Stunden im Leben Jesu begin- an dem er seine Macht demon- nen. Zwei Aufständische werden mit ihm gekreuzigt; strieren kann. Aus Angst vor dem auch ihre Schreie gellen über die Hinrichtungsstätte. Kaiser und geprägt von seinem Die Menschenmenge steht in sicherer Entfernung und Hass auf die jüdische Bevölkerung schaut dem Todeskampf der Verurteilten zu. Gott schreit führt er Jesus öffentlich vor und treibt sein grausames hier: an den Kreuzen von Golgotha. Spiel mit ihm. Der Zustimmung der Massen kann er sich dabei sicher sein. Am Ende wäscht er seine Hände Was heute geschieht: in Unschuld: Nicht ich war es, das Volk wollte es so! Es ist bis auf den heutigen Tag eine ungelöste Frage, warum Menschen einander die schrecklichsten Formen Was heute geschieht: von Gewalt antun können. Genügt es zur Rechtferti- Auch heute ist es leicht, Menschen zu manipulieren; gung, dem anderen sein Menschsein abzusprechen, wie vielleicht dank der ungebremsten Medien noch leichter es in unserem Land vor achtzig Jahren geschah? Löst als damals. Für Unzufriedenheiten oder enttäuschte die Gewissheit, straflos zu bleiben, alle Hemmungen? Erwartungen lassen sich leicht Sündenböcke finden. Ist der Grund in verletzter Achtung und tief sitzenden Populisten machen sich die Massen gefügig und nutzen Ängsten zu suchen? Vielleicht ist es einfach die Kälte die Menschen für ihre Interessen aus. Sie verformen mit und die Verachtung gegenüber den Mitmenschen. ihren Lügen Geist und Seele der Menschen. Aber wenn Emotionen die Oberhand gewinnen, gehen Vernunft 12 5
und Verstand verloren und der Weg der Gewalt wird Was damals geschah: beschritten. In Trauer darüber lasst uns beten: Jede Folter beginnt damit, einen Menschen zu entblö- Gott, Du siehst alles Unrecht unter der Sonne. ßen, ihn vollkommen wehrlos zu machen und ihm seine Wehre die Lügen ab, die das Recht beugen wollen. letzte Schutzhülle und Würde zu nehmen. Diese Ernied- Gib unseren Herzen Mut und Verstand. rigung muss auch Jesus über sich ergehen lassen. So Erbarme Dich über uns und über die ganze Welt! machen sie sich wieder über ihn her, zerren ihm sein Obergewand und sein Unterkleid vom Leib, das an sei- Station: Jesus nimmt das Kreuz auf seine Schultern nen Wunden klebt. Kleider behüten die Persönlichkeit „Er trug sein Kreuz und ging hinaus zur Schädelhöhe, eines jeden Menschen. Deshalb trifft diese Entblößung die auf Hebräisch Golgota heißt.“ (Joh. 19,17) Jesus ins Innerste. Sie gibt ihn den unbarmherzigen Bli- cken der Menschen preis. Was damals geschah: Mit der entsetzlichen Hinrichtung am Kreuz wurden nur Was heute geschieht: entlaufene Sklaven und aufständische Rebellen bestraft. Überlebende Frauen aus Konzentrationslagern erzählen Die Kreuzigung sollte abschrecken und jeden Protest im – mit leiser Stimme und schweren Herzens–, dass dies Keim ersticken. Weil man den Gehenkten die der schlimmste Moment nach ihrer Ankunft im Lager Bestattung verweigerte, war: komplett ausgezogen zu werden, unter dem Spott galt die Kreuzigung bei und den schmutzigen Bemerkungen der Wachmann- den Juden als schaft ihre Körper nur noch notdürftig mit den Händen Verfluchung vor Gott. bedecken zu können, den letzten Schutz zu verlieren. Die Verurteilten mussten Ein tiefer Eingriff in die Persönlichkeit, der traumati- den schweren Querbalken siert. Die Folter hat bis heute nicht aufgehört, wir be- durch die Menschen- gegnen ihr in jedem Bürgerkrieg. menge tragen bis zum Hinrichtungsplatz. In Trauer darüber lasst uns beten: Gnadenlose Hände greifen nach den wehrlosen Körpern Was heute geschieht: von Menschen.. Sie machen Angst, diese Hände. Mit den Kreuzen, die Menschen heute tragen müssen, Wer weiß noch: Des Menschen Körper ist der Tempel ist Gott nicht einverstanden. Nicht mit dem Kreuz des des Heiligen Geistes? Erbarme dich über uns und über Krieges, nicht mit dem Kreuz der Gewaltherrschaft, die ganze Welt. nicht mit dem Kreuz der Ausbeutung, nicht mit dem Kreuz des Missbrauchs und der Vertuschung. Diese 6 11
Was heute geschieht: Kreuze werden den Menschen aufgezwungen. Der größte Teil der Frauen, die weltweit auf der Flucht Arroganz und Verblendung einer verfehlten Politik, sind, ist der Gefahr durch sexualisierte Gewalt aus- Profitgier und Menschenverachtung, legen eine gesetzt. In der von Krisen und Krieg gezeichneten schwere Last auf die Menschen. In Trauer darüber lasst Heimat fehlt der Schutz, auf der Flucht droht ihnen uns beten: neue Gefahr. Gewalt gegen Frauen und Mädchen ist Gott, sieh unsere müden Schritte. Alltag auch in demokratischen Gesellschaften; auch in Wir schwanken unter den Lasten des Unrechts. unserem Rechtsstaat. Sie verbirgt sich in den Häusern, Aber wir sind doch Menschen, geschaffen nach deinem sie zeigt sich in frauenverachtender Sprache. Bilde! Erbarme Dich über uns und über die ganze Welt! Die Zweitrangigkeit der Frau ist immer noch fest veran- kert im Unterbewusstsein, oft auch in vielen Frauen selbst. Station: Jesus fällt unter dem Kreuz „Auf seinem Weg zur Hinrichtungsstätte fiel Jesus meh- In Trauer darüber lasst uns beten: rere Male.“ Das Leid der Frauen und Mädchen wird oft (Überlieferung der Gemeinde von Jerusalem) verschwiegen. Dein Blick, Jesus, trifft sich mit ihrem Blick. Deine Tränen, Jesus, vermischen sich mit ihren Was damals geschah: Tränen. Erbarme dich über uns und über die ganze Welt. Die Folterungen und der Blutverlust sind nicht ohne Folgen geblieben: Jesus ist geschwächt, er taumelt und fällt unter der Last des Balkens zu Boden. Hat jemand Mitleid? Aber Jesus richtet sich wieder auf, er hat Station: Jesus wird seiner seinen letzten Weg gerade erst begonnen. Er nimmt Kleider beraubt seine Kräfte zusammen und kommt wieder vom Boden „Dann warfen sie das Los hoch. Die aufgezwungene Gewalt will er aushalten, sie und verteilten seine Kleider soll bei ihm enden und nicht weitergehen – auch wenn unter sich. Die Leute standen es sein Ende ist. dabei und schauten zu; auch die führenden Männer des Was heute geschieht: Volkes verlachten ihn...“ (Lk Ja, es gibt Lasten, die sind zu schwer zu tragen. 23,34f) Menschen verzweifeln und gehen zu Boden. Die Angst vor dem Hunger, die Ausweglosigkeit, die Enge, in die Menschen getrieben werden. Ein Bild unserer Tage: 10 7
Wanderarbeiter, Tage- Die Ängste und Schmerzen der Opfer haben kein löhner in Indien – ohne Gewicht. Anstellung und Ver- Doch du gibst ihnen ein Gesicht, einen Namen. dienst, ohne Brot in Warum erreicht ihre Not uns nicht mehr? einer gespenstisch stillen Erbarme dich über uns und über die ganze Welt. Stadt, vom Coronavirus lahmgelegt. Doch ihr Station: Jesus begegnet den weinenden Frauen von Rücken ist gerade, sie Jerusalem richten sich auf und gehen los. „Es folgte eine große Menschenmenge, Wenn Lasten zu sehr drücken, geht der Blick nur nach darunter auch Frauen, unten. Wer nur nach unten schaut, sieht keine Hoffnung die um ihn klagten und mehr. Was lässt uns wieder aufstehen und weitergehen? weinten. Jesus wandte Erbarme Dich über uns und über die ganze Welt. sich zu ihnen um und sagte: Ihr Frauen von Station: Veronika reicht Jesus das Schweißtuch Jerusalem, weint nicht „Mein Gesicht barg ich nicht vor Schmähungen und über mich; weint über Speichel. Doch Gott, der Herr, wird mir euch und eure Kinder!“ (Lk 23,27f). helfen; darum werde ich nicht in Schande enden.“ (Jes 50,6f) Was damals geschah: Die Frauen von Jerusalem haben erfahren, was Krieg, Was damals geschah: Folter und Unterdrückung haben anrichten können. Die Überlieferung weiß von einer Frau am Wegrand, Unbewaffnet und schutzlos sind sie der Willkür und den Veronika, die mit Jesus fühlt und mit ihm leidet. Sie Übergriffen der Soldaten ausgeliefert. Dazu kommt die sieht, wie Blut und Schweiß über sein Gesicht laufen, in materielle Not. Ihnen ist das Leben der Kinder und der seine Augen dringen und seinen Gang erschweren. Da Kranken der Familien anvertraut. Sexualisierte Gewalt tritt sie beherzt aus der Menge der Zuschauer, ein Tuch gegen Mädchen und Frauen ist in allen Kriegen ein drückt sie ihm voll Mitleid auf das geschundene Gesicht. übliches Mittel, dem Feind einen besonders tief wirken- Das Tuch trägt nun seine Spuren; das ist das Gesicht, das den Schaden zuzufügen. So stehen die Frauen hier am er uns hinterlassen wollte. So sollen wir ihn erkennen: im Leidensweg Jesu – sein Leid ist ihr Leid, ihre Tränen geschlagenen und entstellten Gesicht der Verachteten und sind seine Tränen. Leidenden. 8 9
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