Mittendrin - TH EMA: MENSCH EN(S)KI N DER - DER PROT. STIFTSKIRCHENGEMEINDE NEUSTADT AN DER WEINSTRASSE - Stiftskirche Neustadt

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Mittendrin - TH EMA: MENSCH EN(S)KI N DER - DER PROT. STIFTSKIRCHENGEMEINDE NEUSTADT AN DER WEINSTRASSE - Stiftskirche Neustadt
TH E M A : M E N S C H E N ( S ) K I N D E R

Mittendrin            GEMEINDEBRIEF
      D E R P R O T. S T I F T S K I R C H E N G E M E I N D E
           N E U S TA D T A N D E R W E I N S T R A S S E

                          AUSGABE
                          November 2021 - Februar 2022
Mittendrin - TH EMA: MENSCH EN(S)KI N DER - DER PROT. STIFTSKIRCHENGEMEINDE NEUSTADT AN DER WEINSTRASSE - Stiftskirche Neustadt

                                   
                                   
                                INHALT
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Andacht                                         Seite     5-7
Interview                                       Seite    8 - 11
Presbyterium                                    Seite   13 – 14
Männerkreis                                     Seite   15 – 16
Verabschiedung                                  Seite         17
In eigener Sache                                Seite   19 - 21
Kultur                                          Seite   23 - 25
Kolumne                                         Seite         29
Freud und Leid                                  Seite   27 + 30
In eigener Sache                                Seite         31
Gottesdienste                                   Seite    32 – 33
Frauenbund                                     Seite    35 - 37
Buchtipp                                        Seite         39
                                   
Kinderkrippe, Naturgruppe                       Seite    43 - 51
                                   
Adressen und Gruppen                            Seite    52 - 55
                                   
                                   
                                   
                                   
                                   
                                   
                                   
                                   
                                   
                                   
                                   
                                   
                                   
                                   
                                   
                                   
                                   
                                   
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                                  VORWORT
                             BBBBBBBBBBBBBBBBBBBBB

Menschen(s)kinder!

In der aktuellen Ausgabe sollen vor
allem Kinder in den Fokus rücken.
Gründe dafür gibt es genug. So öff-
nete beispielsweise die Prot. Kin-
dertagesstätte Rasselbande im
Schöntal Ende August ihre Türen.
Wobei: Das stimmt nicht ganz. Ei-
gentlich öffnete sich nur die Ein-
gangstür, denn andere Türen gab
es aufgrund von Lieferengpässen
noch nicht. Das passt wiederum
ganz gut zur Philosophie der Ein-          Menschenskind, als Gotteskind an-
richtung, die sich das sogenannte          gesehen, erblickte das Licht der
„offene Konzept“ auf die Fahnen            Welt! Wir haben die Geschichte
geschrieben hat… Außerdem ging             über das kleine Gottesbaby schon
ein lang gehegter Wunsch der               unzählige Male gehört. Die Tatsa-
Waldkindergartenkinder in Erfül-           che, dass sich Gott mit einem Klein-
lung: Nachdem die Schutzhütte              kind identifiziert, ist in der bisheri-
wegen statischer Probleme abge-            gen Religionsgeschichte einmalig!
rissen werden musste, steht nun            „Menschenskinner näh“, würden
an gleicher Stelle ein Bauwagen.           die eingefleischten Pfälzer:innen
Falls es einmal stark regnen,              sagen!
schneien oder gar hageln sollte,
finden die Kleinsten in ihm Schutz.        In der Hoffnung, dass Sie diesem
Zudem können sie sich dort auf-            kleinen Gotteskind an Weihnach-
wärmen und an den Tischen bas-             ten etwas abgewinnen können,
teln und malen. …Und dann gibt es          grüße ich Sie herzlich! Bleiben Sie
ja noch ein Kleinkind, das vor über        im Neuen Jahr humorvoll und be-
2000 Jahren - rund 2000 km von             hütet!
uns entfernt - auf die Welt kam. Ein                          Ihr Oliver Beckmann

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Mittendrin - TH EMA: MENSCH EN(S)KI N DER - DER PROT. STIFTSKIRCHENGEMEINDE NEUSTADT AN DER WEINSTRASSE - Stiftskirche Neustadt

                                        
                                        
                                        
                                    ANDACHT
                              BBBBBBBBBBBBBBBBBBBBB

In die Haut der Kinder schlüpfen

 „Kinder an die Macht!“, forderte vor
 über 30 Jahren der bekannte Sän-
 ger Herbert Grönemeyer in seinem
 gleichnamigen Lied. Kraftvoll und
 voller Energie sang der Pop-Poet
 aus dem Ruhrgebiet, dass Kinder in         Bürgermeisterinnen. Sie regierten
 die erste Reihe gehörten. Kriege           neben dem „normalen“ Bürger-
 würden aufgegessen, denn die Ar-           meister. Die 6000 Einwohner zäh-
 meen seien aus Gummibärchen                lende Stadt machte mit Grönemey-
 und Panzer aus Marzipan. Erdbeer-          ers Forderung ernst. Die Jungpoliti-
 eis gäbe es auf Lebenszeit und             kerinnen nahmen beispielsweise
 Trübsinn verflöge, stattdessen             an den Stadtratssitzungen teil und
 würden wir in Grund und Boden              kamen zu Wort, wenn es darum
 gelacht, so Grönemeyer.                    ging, wie ein Spielplatz attraktiv ge-
                                            staltet werden könnte, wo Müll auf-
 Wie wäre es tatsächlich, wenn Kin-
                                            gesammelt werden müsste oder
 der mitregierten und Chefs der
                                            welche Straßenkreuzung für die
 Rathäuser werden würden, wenn
                                            Jüngsten besonders gefährlich wä-
 man Kindern zuhörte und Ihnen
                                            ren.
 eine gewichtige Stimme gäbe? Das
 fragten sich einige Verantwortliche        Der Wanderprediger aus Nazareth
 der kleinen sächsischen Stadt Thal-        hätte sicherlich mit Freude nach
 heim und setzten dies prompt in            Thalheim geschaut und Grönemey-
 die Tat um. Dort regierten im letz-        ers Lied „Kinder an die Macht“ ge-
 ten Jahr zwei Mädchen: Nikita (10)         liebt. Denn er räumte den Kindern
 und Josy (11) hießen die beiden            auch einen besonderen Stellen-
                                            wert ein. Davon erzählt die fol-
                                            gende biblische Geschichte:

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                                    ANDACHT
                              BBBBBBBBBBBBBBBBBBBBB

13
  Es wurden auch Kinder zu Jesus             der die Gabe haben, sich beschen-
gebracht; er sollte sie segnen.              ken zu lassen: bedingungslos, be-
Aber die Jünger wiesen sie                   denkenlos, hingebungsvoll. Das
barsch ab. 14Als Jesus das sah,              wünscht er sich auch von den Er-
war er ungehalten. »Lasst die                wachsenen indem sie sich wie ein
Kinder zu mir kommen!«, sagte                Kind von ihm in die Arme schließen
er zu seinen Jüngern. »Hindert               und sich segnen lassen; die Hände
sie nicht daran!                             zum Beschenktwerden öffnen, um
                                             jetzt schon Anteil am Reich Gottes
Denn gerade für solche wie sie               zu erlangen.
ist das Reich Gottes. 15Ich sage
euch: Wer das Reich Gottes nicht             Und damit übertrifft er noch Grö-
wie ein Kind annimmt, wird                   nemeyers Forderung und das Thal-
nicht hineinkommen.« 16Und er                heimer Vorgehen indem er den
nahm die Kinder in die Arme,                 Kleinsten nicht nur Gehör ver-
legte ihnen die Hände auf und                schafft und sie mitbestimmen
segnete sie (Mk 10, 13-16).                  lässt, sondern ihr Verhalten und
                                             ihre Haltung als Vorbild ansieht. Es
Es ist nicht zu überlesen: Jesus liebt       gipfelt in der Forderung an uns Er-
Kinder und schätzt sie sehr. Damit           wachsene, in die Haut eines Kindes
stellt der Wanderprediger dama-              zu schlüpfen, um so zu sein wie ein
lige Ansichten auf den Kopf, denn            Kind. Das hat nichts mit „Kin-
die Jüngsten galten in der antiken           dischsein“ zu tun. Das wäre aufge-
Gesellschaft nicht viel. Selbst im re-       setzt oder peinlich. Jesus ruft viel
ligiösen Umfeld Jesu wurden sie              mehr dazu auf, unvoreingenom-
nicht ernstgenommen, da sie an-              mener, weniger berechnend zu
geblich die religiösen Gesetze und           sein, mehr im Jetzt zu leben und
verdienstvolle Leistungen nicht er-          den Moment auszukosten. Genau
füllen konnten.                              das können Kinder!
Jesus setzt sich über all diese Denk-
muster hinweg. Er weiß, dass Kin-

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                                   ANDACHT
                              BBBBBBBBBBBBBBBBBBB

Probieren wir es doch einfach mal           ebenfalls an. Mit den Heranwach-
aus, es ist gar nicht so schwer: Set-       senden Erdbeereis schlecken oder
zen Sie sich mit ihrem Kind auf den         Gummibärchen ist auch nicht ver-
Boden und tauchen Sie mit ihm in            boten.
die Lego-bzw. Playmobilwelt ein
oder Sie kicken mit dem Fußball.            Ich bin sicher, Ihnen fallen noch
Burgen am Strand bauen, Insekten            weitere schöne Dinge ein. Und
im Garten entdecken oder eine               schnell werden sich Leichtigkeit
Höhle aus Kissen und Matratzen              und ein breites Grinsen in ihr Le-
bauen, sind auch tolle Aktionen.            ben einmischen. Das Gefühl des
Drachen steigen lassen, auf dem             Beschenktwerdens kommt dann
Trampolin hüpfen, ein Vogelhäus-            wie von selbst.
chen bauen oder auf Baum-
stämme balancieren bieten sich                               Oliver Beckmann

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Mittendrin - TH EMA: MENSCH EN(S)KI N DER - DER PROT. STIFTSKIRCHENGEMEINDE NEUSTADT AN DER WEINSTRASSE - Stiftskirche Neustadt
INTERVIEW
                           BBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBB

Nach 33 Jahren und 8 Monaten als Lei-
terin der Kinderkrippe “Rasselbande“
verabschiedet sich Heike Engelhard in
die passive Phase der Altersteilzeit.
Geboren 1958 in Neustadt, aufge-
wachsen in Lachen
1976 -77 Vorpraktikum im städt. Kin-
dergarten in Lachen bei Sonja Linzen-
meyer
1977-79 Fachschule für Sozialpädago-
gik in Bad Bergzabern
1979-80 Anerkennungsjahr und bis
Ende Dezember
1987 Erzieherin in der Louise-Schepp-
ler-Kita
ab 1.1.1988 Leitung des prot. Kindergartens/Kinderkrippe Schöntal
Ausbildung zur Entspannungspädagogin
Mutter eines Sohnes und Großmutter von 2 Enkelkindern

Liebe Frau Engelhard, über 30             gunde ist dieser Wunsch in mir ent-
Jahre haben Sie als Leiterin des          standen und hat mich nie mehr los-
prot. Kindergartens Schöntal und          gelassen. Meine Eltern haben mir
der Kinderkrippe Rasselbande ge-          immer wieder erzählt wie unbe-
arbeitet und gehen jetzt in den           stechlich ich in diesem Punkt war.
wohlverdienten Ruhestand.                 In den vielen Jahren Ihrer Tätigkeit
War Erzieherin bzw. Kindergärtne-         hat sich eine ganze Menge für die
rin, wie es damals noch hieß, schon       Arbeit in der Kita und Krippe verän-
immer Ihr Berufswunsch bzw.               dert sowohl politisch als auch pä-
Wunschberuf?                              dagogisch.
Jawohl, schon immer! Schon als            Die Themen sind seit Jahren gleich:
kleines Mädchen im Kindergarten           Aufwertung unseres Berufsstan-
in Lachen bei Schwester Kuni-             des, Verkleinerung der Gruppen,
                                          mehr Personal, mehr Zeit für die
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Mittendrin - TH EMA: MENSCH EN(S)KI N DER - DER PROT. STIFTSKIRCHENGEMEINDE NEUSTADT AN DER WEINSTRASSE - Stiftskirche Neustadt
INTERVIEW
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Beobachtung und Dokumentatio-               Gab es unvergessliche Erlebnisse
nen, sowie für Vor- und Nachberei-          in Ihrer Zeit in der Schöntaler
tung. Dafür und für Vieles mehr             Krippe „Rasselbande“?
habe ich mit meinen Kolleginnen             O, es gab natürlich viele! Aber ei-
seit vielen Jahren gekämpft.                nige möchte ich besonders heraus-
Wichtig war die Entwicklung                 heben:
Kita+QM (Qualitätsmanagement).              Der große Vertrauensvorschuss
Das bedeutete: Ich konnte meine             meiner Vorgesetzten Dekanin Mül-
Vorstellungen der pädagogischen             ler, Pfarrer Christian Wendt und
Arbeit festschreiben, dabei waren           Dekan Jung.
das Team, die Eltern und der Trä-           Sie haben mir ermöglicht, meine
ger eingebunden. Qualitätsstan-             Vorstellungen, meine Wünsche
dards zu Führungs- und Kernpro-             und Visionen umzusetzen, sie lie-
zessen wurden gemeinsam festge-             ßen mich machen. Dafür bin ich
legt. Das war ein sehr fruchtbarer          sehr dankbar. Auch die Gründung
Prozess, der sich positiv auf die pä-       der Naturgruppe gemeinsam mit
dagogische Arbeit ausgewirkt hat            Sonja Linzenmeyer, der langjähri-
und noch immer auswirkt.                    gen Leiterin der Naturgruppe.
Worauf haben Sie als Erzieherin             Unvergesslich ist mir natürlich die
und Leiterin besonderen Wert ge-            Umwidmung von Kita auf Krippe
legt?                                       2003 mit der Unterstützung der
Ich wollte Hilfestellung für die            Dekanin Müller gegen viele Wider-
ganze Familie geben. Mir und mei-           stände.
nem Team war es wichtig, dass die           Unvergesslich ist mir natürlich
berufstätigen Eltern, die keine Fa-         auch das erste Baby, das ich mit 4
milie in der Nähe hatten, nicht al-         Monaten in die Krippe aufgenom-
lein gelassen wurden, sondern in            men habe. Der Kontakt zur Familie
allen Belangen Unterstützung er-            besteht noch bis heute. Der junge
fuhren. Wir wollten den jungen El-          Mann ist mittlerweile18 Jahre alt
tern so wenig wie möglich Vorga-            und absolvierte im letzten Jahr ein
ben machen, damit kein zusätzli-            Praktikum bei uns und kam mit sei-
cher Stress in die Familien getra-          ner Familie auch zum Abschieds-
gen wird.                                   fest.

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INTERVIEW
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Es gibt eine Menge Familien, die            Lust und Freude am Aufbau der
seit vielen Jahren und Jahrzehnten          neuen Kita verloren geht.
immer wieder und immer noch zu              Liebe Frau Engelhard, nicht nur die
unseren Festen kommen.                      Kinder und Ihr Team, wir alle wer-
Ein langes Arbeitsleben liegt hinter        den Sie vermissen.
Ihnen, das vom Umgang mit Men-              Vielen Dank für das Interview! Ich
schen geprägt war. Was und wen              wünsche Ihnen auch im Ruhestand
werden Sie besonders vermissen?             viele interessante Begegnungen
Fehlen wird mir der Umgang mit all          und Ereignisse, die Ihnen Erfüllung
den Menschen, die Krabbelgottes-            bringen, dazu Gesundheit, Zufrie-
dienste mit Taufen, die wir gemein-         denheit und Gottes Segen
sam mit Siggi Jung gefeiert haben             (Interview und Fotos: Sigrid Kern)
und die Gestaltung der Feste. Na-
türlich auch die nahen Momente,
die liebevolle Beziehung zu den
Kindern und die Umarmungen der
Menschen.
Was wünschen Sie der Kita und der
Krippe für die Zukunft?
Ich wünsche meiner Nachfolgerin
und den Mitarbeitenden vor allem
eine Steigerung der Wertschätzung
dieser anspruchsvollen Arbeit, eine
bessere Personalsituation, um Zeit
zu haben für die Nähe zu den Kin-
dern und Eltern und für den Aus-
tausch untereinander. Eine effizi-
ente Strategie für den Umgang mit
Stress, damit sie entspannt jeden
Tag zur Arbeit kommen und ihre
Aufgaben gut bewältigen können.
Ich hoffe sehr, dass trotz der im-
mensen Schwierigkeiten nicht die

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12
STIFTSKIRCHE
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Normalität kehrt ein

Aufgrund der Sommerpause traf               mit den jeweiligen Ansprechpart-
sich das Presbyterium nur zu 2 Sit-         nern: Musik (Simon Reichert), Aus-
zungen im Juni und Juli. Zu berich-         stellungen (Annette Leppla) und In-
ten sei von einer Anfrage der Stadt.        nenraumkonzept (Veronika Kauf-
Sie möchte Räume des Casimiri-              mann-Frenzel).
anums      anmieten,                                  A propos "Offene Stifts-
um in diesem Rah-                                     kirche": Es wird oft be-
men standesamtli-                                     mängelt, dass die Kirche
che Trauungen an-                                     auch bei angegebenen
bieten zu    können,                                  Öffnungszeiten        ge-
wobei die Stiftskir-                                  schlossen sei. Das liegt
chengemeinde       ei-                                daran, dass wir schlicht-
nen     Sektempfang                                   weg zu wenig Kirchenhü-
ausrichten könnte,                                    ter haben. Wenn Sie In-
in der Coronazeit si-                                 teresse haben, wenden
cher ein reizvolles                                   Sie sich bitte an Annette
Angebot. Unser Kantor Simon Rei-            Leppla, bzw. das Gemeindebüro.
chert sitzt quasi in den Startlö-           Die Adressen finden Sie hier im Ge-
chern, um wieder Marktkonzerte              meindebrief. Der "Bauausschuss"
veranstalten zu können. Aber diese          beschäftigt sich mit dem Brand-
werden wohl erst möglich sein,              schutz im Casimirianum, mit Plä-
wenn die coronageschuldeten Rah-            nen für einen Lagerraum, der in
menbedingungen problemlos von               oder an der Stiftskirche geschaffen
uns zu erfüllen sind. Verschiedene          werden soll, mit der Beschriftung
Ausschüsse haben sich zusam-                der Grabplatten, die Thomas Gott-
mengesetzt und sich mit ihren The-          schalk gestalten wird. Ein großes
menschwerpunkten Strukturen ge-             Anliegen ist auch die Instandset-
geben.                                      zung und Nutzung der Türmerwoh-
Bei dem Ausschuss "Offene Stifts-           nung, wofür ein Erlebniskonzept
kirche" gibt es drei Schwerpunkte

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STIFTSKIRCHE
                             ______________________
erstellt werden soll. Weiterhin wur-       und wünschen ihm, dass er seinen
den zwei neue Beauftragte be-              Ruhestand lange genießen möge.
stimmt, für Weltmission und Öku-           (Ausführlicher Bericht a.a.O.)
mene ist dies Christiane Conrad,           Zum 1.Oktober tritt sein Nachfol-
als Energiebeauftragter wird Ralf          ger Dekan Andreas Rummel seinen
Gossler wirken. Wie Sie sicher             Dienst an, dem wir herzlich gratu-
schon der Presse entnommen ha-             lieren. Wir freuen uns auf eine gute
ben, gibt es in unserer Gemeinde           und vertrauensvolle Zusammenar-
personelle Veränderungen. Unser            beit und wünschen ihm Gottes Se-
bisheriger Dekan und Gemeinde-             gen für sein neues Amt und für
pfarrer Armin Jung geht zum 30.            seine Seelsorge in unserer Ge-
September in den wohlverdienten            meinde.
Ruhestand. Und wir danken ihm              Liebe Grüße
für seinen seelsorgerischen Einsatz                            Lutz Wiedmann

Die Landessynode der Ev. Kirche der Pfalz hat in ihrer konstituieren-
den Sitzung am 9. Juli Frank Armbruster in die Kirchenregierung ge-
wählt. Sie ist das höchste Leitungsgremium zwischen den Tagungen der
Landessynode. Frank Armbruster ist einer der 7 weltlichen Mitglieder, die
die Vertreterinnen und Vertreter der Synode für die nächsten 6 Jahre er-
nannt hat. In seiner
Vorstellungsrede be-
tonte Armbruster die
Chance der Kirche,
durch Nähe zu den
Menschen und Inno-
vation weiterhin in die
Gesellschaft hineinzu-
wirken.

           

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MÄNNERKREIS
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Dekan Armin Jung gibt Einblicke in die Struktur der Landeskirche

Beim letzten Treffen des Männer-            ben gibt es keinen Rücklauf, ver-
kreises trafen sich acht Männer.            mutlich ist es die Kirchensteuer,
Eingeladen zum Dialog war Herr              vereinzelt Verärgerung etwa über
Dekan Jung.                                 die Segnung gleichgeschlechtlicher
                                            Partnerschaften. Der Skandal we-
Dieser gab einen Überblick über             gen sexueller Übergriffe in der Ka-
die Geschichte der Pfälzischen Lan-         tholischen Kirche wird auch der
deskirche, die eng verbunden ist            Pfälzischen Landeskirche zuge-
mit der politischen Geschichte des          rechnet, obwohl es in dieser keine
bayerischen       Rheinkreises.   So        belegbaren Fälle gibt. Für Dekan
kommt es, dass unsere Landeskir-            Jung sind die vielen Austritte weni-
che eine Kirche zwischen Rhein              ger problematisch als die Tatsache,
und Saar ist, sie umfasst auch den          dass die Hälfte der Getauften sich
Saarpfalz-Kreis, Teile von Saarbrü-         nicht konfirmieren lässt. Auch sind
cken und weitere saarländische              die Taufen rückläufig.
Gemeinden. Die Landeskirche ist
etwa gleich groß wie die Diözese            Einer aus dem Männerkreis berich-
Speyer (500 000 Mitglieder). Was            tete von dem lebendigen Gemein-
die Zahl der Kirchenaustritte be-           deleben und den begeisternden
trifft, steht die Pfälzische Landes-        Gottesdiensten in Kanada. Fazit:
kirche noch relativ gut da - im Ver-        Die Deutschen seien satt, zur Aus-
gleich zu anderen Landeskirchen             bildung gehöre nicht: Wie trete ich
(Verlust von 15 bis 20%). In Ham-           auf (Rhetorik), das Fach Homiletik
burg gehören nur noch 11% der               ist theoriegesteuert. Unverständ-
Einwohner       zur    Kirche.   Die        nis bei unserem Freund aus Ka-
Schrumpfung hängt auch mit der              nada, dass die deutschen Gottes-
Bevölkerungsbewegung          zusam-        dienstbesucher beim Singen nicht
men (hoher Anteil von Migranten).           aufstehen, das sei auch in Frank-
Gründe für den Austritt sind                reich üblich. Weitere interessierte
schwer zu ermitteln, bei Anschrei-          Männer sind gerne willkommen.

                                                                 Michael Saenger
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GRUßWORT
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Zur Verabschiedung von Dekan A. Jung erinnert sich Lutz Wiedmann
                                    Lieber Armin, wir danken Dir für all
Lieber Dekan Jung, lieber Armin!    die Jahre, die Du neben Deinem
                                    Amt als Dekan als Seelsorger bei
Als Du 1984 das erste Mal als Vikar uns gewirkt hast. Wir werden si-
in der Stiftskirchengemeinde Dei-   cher noch oft an Dich denken und
nen Dienst antratst, war ich zum    uns freuen, Dich weiterhin als Gast
ersten Mal hier ins Presbyterium    auf unserer Kanzel begrüßen zu
gewählt worden. Deine unkonven-     dürfen.
tionelle Art, damals schon an der   Zum Schluss noch eine kleine
Haartracht erkennbar, hat mich      Anekdote: In der Gemeinde gab es
gleich für Dich eingenommen, ja es  ein hochbetagtes Mitglied, einen
erwuchs eine Freundschaft daraus,   ehemaligen Frisörmeister, der sehr
die bis heute anhielt. Als Du dann  auf eine korrekte Frisur achtete.
Jahre später zum Dekan gewählt      Ihn besuchte ich regelmäßig am
wurdest, war die Freude groß, Dich  Geburtstag, aber in einem Jahr war
nach Deinen Lehr-und Wanderjah-     ich verhindert und Armin Jung
ren (Italien, Haßloch) in dieser    übernahm den Besuch. Als ich den
Funktion und als Pfarrer bei uns    Jubilar kurze Zeit später in seinem
begrüßen zu dürfen. Dein uner-      Stammlokal traf, sagte er: "Bevor
müdlicher Einsatz in der Gemeinde   du mir den Langhoorische noch e
hinsichtlich    Kirchenrenovierung, mol schickscht, schickscht en er-
Kindergartenumgestaltung,       Ge- scht emol zum Friseer. "Lieber Ar-
meindemanagement und Kirchen-       min, erfreue Dich noch lange Dei-
musik einerseits, und seelsorgerli- ner Haarpracht, und wir freuen
chen Aktivitäten und Innovationen,  uns, wenn Du noch lange Deine
ich denke da vor allem an Deine     Sommerpredigtreihe in der Stifts-
sommerlichen Predigtreihen, an-     kirche halten wirst.
dererseits, haben uns im Presby-
terium immer wieder bestätigt,                            Lutz Wiedmann
den Richtigen in dieses Amt ge-      1. Vorsitzender des Presbyteriums
wählt zu haben.                         der prot. Stiftskirchengemeinde

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IN EIGENER SACHE
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Unsere fleißigen Reinigungs- und Hausmeisterkräfte

Sie treten selten ins Scheinwerfer-          Lächeln übrig. Auch Conny Stortz
licht und stehen nicht im Blick-             ist mit Reinigungsarbeiten betraut.
punkt der Öffentlichkeit. Sie predi-         Sie ist für das Casimirianum zu-
gen und singen nicht, sie halten             ständig und sorgt dort für glän-
keine Vorträge und leiten auch               zende Böden, räumt den Müll der
keine Seminare. Trotzdem sind sie            Gäste weg und hält die Toiletten
für unser kirchliches Leben unver-           sauber. Sie kocht auch mal Kaffee
zichtbar. Sie arbeiten in der Regel          und besorgt Brezeln, wenn Bespre-
hinter den Kulissen und sorgen da-           chungen stattfinden.
für, dass alles glänzt, aufgeräumt           Die beiden Hausmeister Ralf Goss-
und repariert wird. Ein Team von             ler und David Jones sind oft im
vier fleißigen Helfer:innen macht            Doppelpack unterwegs. Meistens
das möglich. So sorgt beispiels-             sind sie schon von weitem zu hö-
weise Hanni Landes für eine sau-             ren. Sie packen an, wenn Stühle
bere Stiftskirche. Sie beginnt in der        und Tische gerichtet, Wände gestri-
Regel schon um 5 Uhr (!) mit ihrer           chen, Bäume und Sträucher ge-
Arbeit, reinigt die Toiletten, staubt        schnitten oder Ausstellungstafeln
Stühle ab und kehrt den Steinbo-             in der Stiftskirche aufgestellt wer-
den. Zudem übernimmt sie oft den             den müssen. Sie tauschen auch
Kirchendienst, öffnet die Türen,             schnell mal eine defekte Glühbirne
zählt die Kollekte, teilt Liedblätter        aus und sind sofort vor Ort, wenn
aus, kontrolliert die Anwesenheits-          die Heizung ausgefallen oder das
listen und hat darüber hinaus für            Abflussrohr verstopft ist.
alle Besuchenden ein freundliches

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IN EIGENER SACHE
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Zukünftig wird das Team auch im        Anlass hat sich das zukünftige Ser-
Vordergrund agieren, wenn              viceteam neu eingekleidet (siehe
standesamtliche Trauungen im           Bild). Nun kann die erste standes-
Casimirianum stattfinden werden.       amtliche Feier kommen. Es muss
Die vier Helfer:innen übernehmen       nur noch der Sekt kaltgestellt wer-
dann den Ausschank und sorgen          den.
dafür, dass das Brautpaar und
seine Gäste keine trockenen Keh-
len bekommen. Passend zu diesem
                  Oliver Beckmann (Foto: Frank Armbruster)

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„Ich geh meine Stiftskirche hüten“ – Ein schönes Ehrenamt!

Von März bis Dezember sind sie da.              Leider      ist
Sie öffnen die Stiftskirchentür für             der Kreis der
die Bürger und Gäste der Stadt,                 Hüter noch
freundliche Kirchenhüter. Ihre Moti-            nicht groß
vation ist es, die Stiftskirche offen zu        genug, um
halten.                                         die    Kirche
Sie genießen die Präsenz in einem               länger     für
wunderbaren Kirchenbau. Sie öff-                Besucher of-
nen sich auch Fragen der Besucher.              fen zu hal-
Sie weisen auf Turm - und Kirchen-              ten.
führungen hin und manche führen                 Wir suchen
auch selber durch die Stiftskirche.             Menschen,
Seit März 2014 sind die Türen für               die mit Zeit
Besucher täglich geöffnet. Diese                und     Liebe
Öffnung ist nur durch das verlässli-            Ihre Stiftskir-
che, treue Engagement des ehren-                che unter-
amtlichen        Kirchenhütedienstes            stützen.
möglich. Jedes Jahr sind es Frauen              Hütedienst sind zwei Stunden: - zur-
und Männer, die dieses Amt mit                  zeit von 11-13 und 13-15 Uhr
Lust und Liebe ausüben.                         (manchmal auch länger) Bitte hel-
Die Stiftskirche ist das Wahrzeichen            fen Sie uns mit bei diesem schönen
unserer Stadt. Es wäre schön, wenn              Ehrenamt!
wir auch in Zukunft die Türen für                            Edwin Sturm (Foto: Privat)
Gäste aus nah und fern öffnen                              Kontakt: Pfrn. Annette Leppla
könnten.

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KULTUR
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Ein Besuch auf dem Jüdischen Friedhof in Neustadt/W. 
Wer einen jüdischen Friedhof be-    Messias und erweckt die Toten aus
sucht, sollte mit den Besonderhei-  dem Schlaf zum ewigen Leben. Da
ten eines solchen Ortes vertraut    den Zeitpunkt der Erscheinung des
sein, denn diese Friedhöfe unter-   Messias niemand kennt, haben die
scheiden sich in mancherlei Hin-    Gräber auf jüdischen Friedhöfen
sicht von den Friedhöfen, die wir   auch „Bestand auf ewig“! Deshalb
kennen.                             findet sich an jedem jüdischen
Der jüdische Kultus kennt zwei      Friedhof die Inschrift: „Mögen die
„heilige Orte“. Das sind die Syna-  hier Bestatteten ewig ruhen!“
goge und der Friedhof. Beides sind  Meine jüdischen Freunde sagen in
Orte der Gottesbegegnung. Daher     diesem Zusammenhang scherz-
ist Männern vorgeschrieben, dass    haft: „Ihr Christen habt uns etwas
sie an diesen Orten – aus Ehrfurcht voraus! Euer Messias ist schon vor
vor dem Ewigen - grundsätzlich      2000 Jahren erschienen. Wir müs-
eine    Kopfbedeckung
(Kippa) tragen.
Bei der Synagoge ist die
Bedeutung      nachvoll-
ziehbar, weil sie ver-
gleichbar mit der Be-
deutung einer Kirche
ist.   Beim     Friedhof
hängt die Bedeutung
damit zusammen, dass
im jüdischen Glauben
die Vorstellung be-
steht, dass der Tod der
Beginn eines ewigen
Schlafes markiert. Und
irgendwann, so steht es in der      sen auf unseren Messias immer
Thora geschrieben – zu einer Zeit,  noch warten!“
die niemand kennt – erscheint der
                                   23
KULTUR
                           BBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBB
Zurück zum Auferstehungsglauben            Wer den Jüdischen Friedhof in der
- wenn der Messias kommt, so               Robert-Stolz-Straße besucht, findet
kommt er im Licht der aufgehen-            ihn neben der Berufsschule mitten
den Sonne aus Jerusalem, aus Os-           im Wohngebiet „Böbig“. Neben
ten. Daher sind alle Gräber auch in        dem Eingang befindet sich eine
diese Richtung ausgerichtet.               Trauerhalle, die 1885 erbaut wurde
Blumenschmuck ist nicht gern ge-           und heute in der Pfalz zu den ein-
sehen, dafür finden sich immer             zigartigen Denkmälern jüdischer
wieder kleine Steinchen auf den            Baugeschichte zählt. Als dieser
Grabsteinen. Diese sind eine sym-          Friedhof 1862 eröffnet wurde, lag
bolische Erinnerung an die 40-jäh-         er außerhalb der bewohnten Stadt-
rige Wüstenwanderung des jüdi-             grenze, wie andere Friedhöfe auch.
schen Volkes und wie während die-          Und dass er erst 1862 eröffnet
ser Zeit Steine die bestatteten            wurde, können wir heute nicht zu-
Menschen beschützen sollten.               verlässig erklären, weil ja nach-
                                                weislich bereits im Jahre 1331
                                                Juden in Neustadt lebten. Und
                                                die Frage zu klären wäre, wo
                                                die Menschen zwischen 1331
                                                und 1862 bestattet wurden.
                                                Die sicherste Erklärung liegt
                                                darin, dass wir aus der Zeit
                                                des Mittelalters heute ohne-
                                                hin nur ganz wenige Friedhöfe
                                                kennen. Die, die wir kennen,
                                                sind als Verbandsfriedhöfe in
                                                Essingen, Ingenheim und in
                                                Wacheheim bekannt. Und be-
                                                kannt ist, dass auf allen drei
                                                Friedhöfen auch Menschen
                                                aus Neustadt begraben sind.
                                                Als im 18. Jahrhundert die jü-
                                                dischen Gemeinden in der
                                                Pfalz zahlenmäßig

                                      24
KULTUR
                           BBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBB
explodierten, sah man sich ge-              Jahrhunderten verändert hat. Wa-
zwungen in vielen Landgemeinden             ren es im 18. Jahrhundert nur
eigene jüdische Friedhöfe zu eröff-         Sandsteine mit hebräischen In-
nen, so auch in Neustadt. Insge-            schriften, so finden sich im 19. Jahr-
samt finden sich in der Pfalz 80 jü-        hundert bereits schwarze Granit-
dische Friedhöfe. Allerdings wer-           steine oder weiße Marmorsteine
den heute nur noch die Friedhöfe            mit deutscher Inschrift. Die Gräber
in Ludwigshafen, Frankenthal, Kai-          der letzten Jahre sind meist als fla-
serslautern, Zweibrücken und Neu-           che Platten-Gräber gestaltet. Alte
stadt belegt. Die letzte Bestattung         Grabsteine enthalten am Ende der
in Neustadt war am 5. Juli 2021.            Information über die Person einen
Nach heutiger Zählung sind auf              Satz aus 1. Samuel 25, Vers 29:
dem Friedhof rund 500 Gräber er-            „Seine/Ihre Seele sei eingebun-
halten. An den Grabanlagen ist              den in das Bündel des Lebens!“
sehr deutlich auch erkennbar, wie                                Eberhard Dittus
sich die Bestattungskultur der Jüdi-                            (Bilder und Text)
schen Gemeinden in den letzten

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26
-*

                             WIR TRAUERN UM
                          BBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBB

    Beerdigungen
    01.07. Karl-Heinz Keßler, 60 Jahre, Bad Dürkheim
    01.07. Carsten Collenbusch, 57 Jahre, Neustadt
    02.07. Joachim Biel, 68 Jahre, Neustadt (Ruheforst Pfälzerwald)
    08.07. Edgar Ebneter, 80 Jahre, Neustadt
    23.07. Herbert Krüger, 79 Jahre, Kaiserslautern
    27.07. Klara Theobald, geb. Vogg, 86 Jahre, Neustadt (Gimmeldingen)
    12.08. Ingeburg Keck, geb. Scheidhauer, 94 Jahre, Saarbrücken
    24.08. Berthold Pfeifer, 89 Jahre, Neustadt
    27.08. Adelheid Boos, geb. Klein, 91 Jahre, Neustadt
    31.08. Elsa Noppenberger, geb. Heimberger, 94 Jahre, Neustadt
            Gertrud Marker, geb. Lehmann, 85 Jahre, Neustadt

Totengedenken am Ewigkeitssonntag,
            21.11.2021

       Beerdigungen
       02.09. Edda Müller, geb. Neuenhaus, 81 Jahre, Neustadt
       03.09. Jakob Kelly, 91 Jahre, Neustadt
       06.09. Claudia Sturm, geb. Feldmann, 53 Jahre, Neustadt
       07.09. Helma Sauer, geb. Malz, 89 Jahre, Neustadt
       22.09. Yvonne Jantz, 41 Jahre, Neustadt/Dudenhofen

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„Menschenskinder noch mal… jetzt             „Nein“
hör endlich mal auf… da könnt ich            „Du hast doch Kinder.“
mich wieder aufregen, Menschens-             „Ja doch“
kinder nochmal…“                             „Und? - liebst du sie?
„Sag mal, was ist denn heute los mit         „Ja klar, liebe ich sie. Alle drei.“
dir? Gibt´s ein Problem?“                    „Auch wenn sie mal nervig sind und
„Menschenskinder, jetzt kommst du            wenn sie dich aufregen?“
auch noch… es regt mich alles auf!           „Ja klar, auch dann!“
Meine Kollegen gehen mir auf den             „Eben, du liebst sie, weil sie deine
Geist; und dann meine vorwitzige             Kinder sind.
Nachbarin; der ganze Klimawandel;            Und wir sind von Gott geliebte Men-
meine kranke Mutter; Urlaub ins              schenkinder. Alle, auch die anstren-
Wasser gefallen, der blöde Briefträ-         genden; auch die schwierigen, mit
ger; meine nervige jüngste Tochter           denen du gar nicht klarkommst.
und dann auch noch Corona. Wo du             Übrigens hat sich Jesus selbst als
hinguckst: Corona, Corona, Corona…           Menschensohn bezeichnet. Was aus
Menschenskinder noch mal! Nimmt              dem Hebräischen übersetzt nichts
das gar kein Ende?“                          Anderes als Menschenkind bedeu-
„Kann ich alles verstehen, mein Lie-         tet.“
ber. Aber was hat das alles bitte-           „Das ändert aber nichts daran, dass
schön mit uns Menschenkindern zu             ich mich trotzdem über so manches
tun?“                                        und manche(n) aufrege - Men-
„Wie, was, wo? Ich sagte Menschens-          schenskinder…“
kinder noch mal….“                           „Darfst du ja auch… geht manchmal
                                             auch nicht ganz ohne…
„Und ich sagte: Menschenkinder!
                                             Vielleicht kommt´s nur einfach auf
Wir sind alle Menschenkinder. Und
                                             das `Wie` an. Außerdem: könnte es
die gibt es von jeder Sorte. Ganz un-
                                             sein, dass es anderen mit dir manch-
terschiedliche. Anstrengende und
                                             mal auch so geht?“
liebenswerte. Nervige und solche,
                                                                           Siggi Jung
die dir guttun. Und alle sind wir Men-
schen… und eben auch Kinder, ver-
stehst du?“

                                      29
KASUALIEN
                            BBBBBBBBBBBBBBBBBB

Taufen
27.06.   Eleyna Nettey, Ludwigshafen
25.07.   Elenor Kratz, Neustadt (in Hambach)
25.07.   Nino Greninger, Neustadt
25.07.   Emely Deobald, Neustadt
25.07.   Richard Brink, Neustadt
25.07.   Flora Hoffmann
31.07.   Silas Koop, Neustadt
14.08.   Finn Schnur, Neustadt
15.08.   Mila Weber (Haßloch)
22.08.   Leon Hag, Neustadt
22.08.   Luan Blickling, Neustadt
22.08.   Joshua Krill (Haßloch)
05.09.   Henri Majer
05.09.   Noah Broll
26.09.   Finn Weber, Neustadt
26.09.   Julian Kullmann, Neustadt
26.09.   Raphael Biskop (Mannheim)

Trauungen
14.08. Thorsten Schnur und Franziska, geb. Geil, Mettenheim

Beerdigungen (Seite 27)
                                
                                     

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IN EIGENER SACHE
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Neue Bürogemeinschaft

Seit Anfang September trennt das           kann die andere als erste An-
Gemeindebüro der Stiftskirche              sprechpartnerin weiterhelfen. Um
(Inge Keinath), der Martin-Luther-         das zu gewährleisten haben wir
Kirche und der Kirchengemeinde             uns auf neue Öffnungszeiten ge-
Haardt (beides Uli Heimann) nur            einigt:
noch eine der schönen Kassetten-           dienstags und mittwochs:
türen des Gebäudes in der                  9 – 11 Uhr und 13 – 15 Uhr
Schütt 9. Wir können auf Zuruf rea-        Montags ist geschlossen
gieren, uns unterstützen und Res-          Auf gute Zusammenarbeit!
sourcen teilen und loten noch aus,                               Inge Keinath
in welchen Bereichen wir Aufgaben                       (Foto: Pfr. Frank Schuster)
teilen. Ist eine von uns in Urlaub,

                              

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                              GOTTESDIENSTE
                        BBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBB
                                    

NOVEMBER     GOTTESDIENSTE                        ORGEL       LITURG
Mo. 01.11.   18 Uhr ökum. Friedensgebet                      Diakon S. Jung
Sa. 06.11.   18 Uhr Wochenschluss-GD AWK                     Ulrike Brecht
So. 07.11.   10 Uhr Gottesdienst                        SR   Pfr. Beckmann
Sa. 13.11.   18 Uhr Wochenschluss-GD AWK                     Pfr. Schuster
So. 14.11.   10 Uhr Gottesdienst                        SR Diakon S. Jung
Mo. 15.11.   18 Uhr ökum. Friedensgebet                      Sr. Stilla
Mi. 17.11.   19 Uhr Buß- und Bettag                     SR   Dekan A. Rummel
Sa. 20.11.   18 Uhr Wochenschluss-GD AWK                     Neubauer-Faß
So. 21.11.   10 Uhr Gottesdienst                        KL Pfr. Beckmann
Sa 27.11.    18 Uhr Wochenschluss-GD AWK                     Pfr. Schuster
So 28.11.    10 Uhr Taufsonntag                         SR Dekan Rummel
DEZEMBER     GOTTESDIENSTE                        ORGEL      LITURG
Sa. 04.12.   18 Uhr Wochenschluss-GD AWK                     Diakon S. Jung
So. 05.12.   10 Uhr Gottesdienst                        KL   Diakon S. Jung
Mo. 06.12.   18 Uhr Ökum. Friedensgebet /Hausge-             Diakon S. Jung
             bet im Advent
Sa. 11.12.   18 Uhr Wochenschluss-GD AWK                     MLK
So. 12.12.   10 Uhr Gottesdienst                        KL   Dekan Rummel
Sa. 18.12.   18 Uhr Wochenschluss-GD AWK                     Pfr. Beckmann
So. 19.12.   10 Uhr Gottesdienst                        KL   Pfr. Beckmann
Mo. 20.12.   18 Uhr Ökum. Friedensgebet                      Sr. Stilla
Fr. 24.12.   15 Uhr Familien-GD                         SR   Diakon S. Jung
             16:30 Uhr Christvesper                     KL   Dekan Rummel
             22 Uhr Rathaushof                               Pfr. Beckmann
Für diese    Gottesdienste bitte unbedingt vorher            anmelden!
Sa. 25.12.   17 Uhr zentraler Kantaten-GD        SR +KL      Dekan Rummel
So. 26.12.   Kein Gottesdienst in der Stiftskirche
             17 Uhr Soirée, Martin-Luther-Kirche
Fr. 31.12.   18 Uhr Jahresschluss-GD                    KL   Pfr. Beckmann
             23:30 Uhr Orgelfeuerwerk??

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                                     GOTTESDIENSTE
                               BBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBB

 JANUAR            GOTTESDIENSTE                           ORGEL     LITURG
 So. 02.01.       10 Uhr Gottesdienst                          KL   Diakon S. Jung
 Mo. 03.01.       18 Uhr ökum. Friedensgebet                        Pfr. Beckmann
 Sa. 08.01.       18 Uhr Wochenschluss-GD AWK                       MLK
 So. 09.01.       10 Uhr Gottesdienst / AM                     KL   Pfr. Beckmann
 Sa. 15.01.       18 Uhr Wochenschluss-GD AWK                       Diakon S. Jung
 So. 16.01.       10 Uhr Gottesdienst                          KL   Dekan Rummel
 Mo. 17.01.       18 Uhr ökum. Friedensgebet                        Sr. Stilla
 Sa. 22.01.       18 Uhr Wochenschluss-GD AWK                       MLK
 So. 23.01.       10 Uhr Taufsonntag                           SR   Diakon S. Jung
 Sa. 29.01.       18 Uhr Wochenschluss-GD AWK                       n.n.
 So. 30.01.       10 Uhr Gottesdienst                          SR   Dekan Rummel
 FEBRUAR          GOTTESDIENSTE                           ORGEL     LITURG
 Sa. 05.02.       18 Uhr Wochenschluss-GD AWK                       MLK
 So. 06.02.       10 Uhr Gottesdienst                          KL   Pfr Beckmann
 Mo. 07.02.       18 Uhr ökum. Friedensgebet                        Glass
 Sa. 12.02.       18 Uhr Wochenschluss-GD AWK                       Armin Jung
 So. 13.02.       10 Uhr Gottesdienst / AM                     SR   Diakon S. Jung
 Sa. 19.02.       18 Uhr Wochenschluss-GD AWK                       MLK
 So. 20.02.       10 Uhr Gottesdienst                          KL   Pfr. Beckmann
 Mo. 21.02.       18 Uhr ökum. Friedensgebet                        Sr. Stilla
 Sa. 26.02.       18 Uhr Wochenschluss-GD AWK                       n.n.
 So. 27.02.       10 Uhr Taufsonntag                           KL   Dekan Rummel

Abkürzungen: GD= Gottesdienst, AM= Abendmahl, KC = Kirchencafé, AWK= Alte Winzinger Kirche
             SR= Simon Reichert, HH= Horst Haub, GK= Gero Kaleschke, KL= Koos van de Linde
de Linde

   Bitte beachten Sie die aktuellen Meldungen in der Presse
                 und auf unserer Homepage!
                                                                                 

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GOTTESDIENSTE
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   GOTTESDIENSTE IM ALTENHEIM HAUS FLORIAN, Talmühlenstr. 14
jeweils am 1. und 3. Dienstag im Monat um 16.00 Uhr
02.11.     Diakon S. Jung                 04.01.        Diakon S. Jung
16.11.     Joachim Knoll                  18.01.        Joachim Knoll
07.12.     Diakon S. Jung                 01.02.        Diakon S. Jung
21.12.     Joachim Knoll                  15.02.        Joachim Knoll

   GOTTESDIENSTE IM ALTENHEIM ROTKREUZSTIFT, Rotkreuzstr. 25
jeweils am 1. und 3. Mittwoch im Monat um 15.30 Uhr
03.11.     Diakon S. Jung, Stiftskirche            05.01.   Diakon S. Jung
17.11.     Stadtmission                            19.01.   Stadtmission
01.12.     Diakon S. Jung, Stiftskirche            02.02.   Diakon S. Jung
15.12.     Stadtmission                            16.02.   Stadtmission
24.12.     10 Uhr, Diakon S. Jung, Stiftskirche

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FRAUENBUND
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Ev. Frauenbund vor 100 Jahren im Casimirianum gegründet

In diesem Jahr darf der evang.-prot.        Hungersnot, zwischen den beiden
Frauenbund Neustadt/Wstr. e. V.             Weltkriegen, war der Frauenbund
auf sein 100jähriges Bestehen zu-           Anlaufstelle für viele alte und junge
rückblicken. Leider hat die Corona-         hilfsbedürftige Frauen. Es gab Mit-
Pandemie bis jetzt ein Zusammen-            tagessen für arme Wöchnerinnen,
sein mit einer Jubiläumsfeier nicht         eine Nähstube, Bekleidungshilfe
erlaubt. Zudem ist es zur Zeit eini-        für Wohlfahrtsempfänger, kosten-
gen der Damen wegen starker ge-             lose Lebensmittel für Bedürftige,
sundheitlicher Beschwerden nicht            Unterstützung und Spenden in vie-
möglich, aktiv an einem Treffen             len weiteren Bereichen sowie die
teilzunehmen. Ein Innehalten und            Gründung einer Sterbekasse.
einen kleinen Rückblick auf das             Da der Raum im Casimirianum für
jahrzehntelange karitative Wirken           die regelmäßigen Zusammen-
des Vereins sowie seine wechsel-            künfte und Hilfseinrichtungen
volle Geschichte wollen wir uns             nicht mehr ausreichte, erwarb der
aber nicht vorenthalten.                    Frauenbund 1931 vom „Verein für
Am 09.11.1921 durch Kirchenrat Fi-          Fraueninteresse“ das Haus in der
ckeisen im Casimirianum gegrün-             Schütt, das jetzige Dekanatsge-
det, wurde der Frauenbund bald              bäude. Man hatte nun die Möglich-
ein eingetragener Verein. Trotz sei-        keit einen freiwilligen Arbeitsdienst
ner Selbständigkeit fühlte er sich          für schulentlassene arbeitslose
immer mit der Stiftskirchenge-              Mädchen unterzubringen und zu-
meinde eng verbunden und arbei-             dem wurden eine Lehrküche und
tete stets mit ihr zusammen.                eine Haushaltsschule eingerichtet.
Schnell hatte der Verein guten Zu-          Die aktiven Frauen des Vereins leis-
lauf und zählte zeitweilig über 700         teten unermüdlich Hilfe und fan-
Mitglieder. Die Frauen bauten eine          den beim regelmäßigen Treffen
große Hilfsorganisation auf und in          mit Bibelarbeit und Gesprächen
den schweren Jahren der Wirt-               die geistliche Kraftquelle. Selbst die
schaftskrise, Arbeitslosigkeit und

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FRAUENBUND
                            BBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBB
politischen Schwierigkeiten des              Frauenbund eine enge Beziehung
Nationalsozialismus, der kirchlich-          zur Partnerkirche in Ghana und
karitative Einrichtungen auflöste,           half spendenfreudig bei verschie-
konnten den Bestand der Gemein-              denen Projekten, soweit die Mittel
schaft nicht verhindern. Trotz der           reichten. Etliche christliche Einrich-
schlimmen Jahre des 2. Weltkriegs            tungen wie Lichtblick, Bethel, CBM
blieb dem Frauenbund sein Heim               und Waisenkinder in Brasilien wer-
erhalten und er konnte anderen               den bis heute mit Spenden be-
kirchlichen Gruppen ebenfalls Un-            dacht.
terkunft bieten. Wenn es nun auch            Als eine Renovierung des Gebäu-
wirtschaftlich aufwärtsging, so              des unumgänglich wurde und nicht
hörte die Arbeit nicht auf und es            genügend finanzielle Mittel zur
gab neue Aufgaben zu bewältigen.             Verfügung standen, entschied die
Jahrzehntelang wurde der Weltge-             Vorstandschaft 1979 den gesam-
betstag in ökumenischer Zusam-               ten Grundbesitz an das Dekanat
menarbeit mit den Frauen von St.             Neustadt unentgeltlich zu übertra-
Marien und der menn. bapt. Chris-            gen. Dekan Welker bestätigte dafür
tuskirche mit großem Engagement              dem Verein die kostenlose Nut-
ausgeführt und In den letzten Jah-           zung von Räumen in diesem Ge-
ren, bis zur Pandemie, brachten              bäude. 1995 nach Renovierung des
sich tatkräftig die Damen vom                Casimirianums konnte der Frauen-
Frauentreff der Stiftskirche mit ein.        bund an seinen Gründungsort wie-
Bis vor einigen Jahren pflegte der           der zurückkehren.

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FRAUENBUND
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Viele engagierte Frauen haben sich          Beisel. Nur noch ein kleiner Kreis
in den vergangenen 100 Jahren als           älterer Damen hält bis heute dem
Vorsitzende für den Frauenbund              Verein die Treue und würde gerne
eingesetzt um dem Ziel des Vereins          zu den monatlichen Treffen wieder
nahe zu kommen und gerecht zu               zusammenkommen. So hoffen wir,
werden. So ist auch heute noch § 2          dass sich die Frauen bald wieder
der Satzung das Leitbild der                gesundheitlich erholen und dass
Frauen. „Die Pflege der Gemein-             vielleicht doch noch eine kleine
schaft von Frauen auf Grund des             Feier stattfinden kann. Was die Zu-
Evangeliums von Jesus Christus              kunft bringen wird, wissen wir
und die Teilnahme am Dienst der             nicht, blicken aber dankbar auf die
Kirche.“ Seit Januar 2009 leitet An-        vergangenen 100 Jahre und ver-
neliese Nicol als 1. Vorsitzende den        trauen weiterhin auf Gottes Bei-
Verein mit der gewissenhaften und           stand.
kundigen Unterstützung der Rech-
nerin Frau Elisabeth Bischoff, dem               Annelise Nicol (Foto: M. Kilgus)
ältesten Mitglied (94 Jahre) sowie
der Schriftführerin Frau Margret

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                                    BUCHTIPP
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                           Charlie Mackesy
          „Der Junge, der Maulwurf, der Fuchs und das Pferd“

Manchmal hörst du nur vom Hass,               Es geht um die Suche nach einem
aber es gibt mehr Liebe auf der               Zuhause, um den Wert der Freund-
Welt, als du dir vorstellen kannst“.          schaft, um Liebe,
Mit diesem wahren Satz endet das              Umarmungen
aufwendig gestaltete, ganz beson-             und Tränen, und
dere Buch, das mich sehr berührt              um Freundlich-
hat.                                          keit    zu    sich
Alles was in unserem Leben wirk-              selbst. Es geht
lich wichtig ist, packt Charlie Ma-           darum, dass wir
ckesy in treffende Worte und ganz             alle wertvoll sind
eigenwillige Bilder. „Ist dein Glas           so wie wir sind.
                      halb leer oder          Geliebte     Men-
                      halb      voll?“        schenkinder
                      „Ich glaube,            eben. Und um Kuchen geht es
                      ich bin froh,           auch, den favorisiert der Maulwurf,
                      dass ich über-          bis er gegen Ende merkt, was noch
                      haupt       ein         besser sein kann.
                      Glas habe“…             Ein wundervolles Buch für Groß
                      In den fein-            und Klein, in dem man immer wie-
                      fühligen und            der lesen, staunen und zu Tränen
                       berührenden            gerührt sein kann – gerade in die-
                         Gesprächen           sen nicht so leichten Zeiten. Ich
                            zwischen          lege es Ihnen ans Herz, als Ge-
                      dem Jungen,             schenk für andere oder für Sie
                      dem      Maul-          selbst.
                      wurf,      dem
Fuchs und dem Pferd, die gemein-              Lesezeichen:
sam unterwegs sind, geht es um                Charlie Mackesy „Der Junge, der
die Dinge, die deshalb so wertvoll            Maulwurf, der Fuchs und das
sind, weil sie uns geschenkt sind.            Pferd“        List Verlag, 2020
                                         39
Bild des Künstlers Andreas Felger der Auststellung
                    in der Stiftskirche

                    Der Neustadter Künstler Manfred Plate vor seinem
                    Gemalten Bild, dass er in der Stiftskirche angefer-
                    tigt und dort auch ausgestellt hat.

                    Zimmerermeister Herrn Heinz Etoll und Domenico
Eigner der Dachdeckerei Kiefer beim Installieren der neuen Sturmglocke

                                40
Neuer Bauwagen auf
                                    dem Gelände des Na-
                                    turkindergartens

Momentaufnahmen aus
der Festivalreihe für
Alte Musik
„Neustadter Herbst“
(Bilder: Catharina Beimborn)

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                            DIAKONISSENVEREIN
                            BBBBBBBBBBBBBBBBBBBB

„Dennoch bleibe ich stets an dir, denn du hältst mich bei
meiner rechten Hand." Psalm 73

 Der Diakonissenverein Neustadt an der Weinstraße wünscht
              allen Mitgliedern eine besinnliche
             und ruhige vorweihnachtliche Zeit!

                    Fröhlich soll mein Herze springen
                        dieser Zeit da vor Freude
                             alle Engel singen.
                    Hört, hört, wie mit vollen Chören
                            alle Luft lauter ruft:
                           Christus ist geboren.

Olaf Kleinschmidt, 1. Vorsitzender

       Neumayerstraße 15
       67433 Neustadt
       Tel.: 06321 87 91 535
       Handy: 0172 536 90 23
       Mail: olafkleinschmid@gmail.con

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NATURKINDERGARTEN
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Gabi Rahner berichtet von einem Tag im Naturkindergarten

Es ist ein herrlicher Sommermor-            Anschließend stellt Praktikantin
gen. Eine fröhliche Kinderschar,            Susanne ihr Tagesprojekt vor, ein
nebst Begleiterinnen und Beglei-            Insektenhotel soll entstehen. Aber
tern, ausgestattet mit Rucksäcken           vorher darf gespielt werden! Und
und Sonnenhüten, macht sich auf             was gibt es da für Möglichkeiten:
den Weg, von der Schöntalschule             den Sandkasten, die Seilschwing-
zum Gelände des Naturkindergar-             schaukel, die Hängestange (ein
tens.                                       Ast), die Balancierstrecke (eine Lei-
Als wir dort ankommen, geht es zu-          ter), die Matschküche, das Weiden-
nächst zur 1. Ebene, wo der Mor-            häuschen, ein Tipi, eine Ruhe-und
genkreis stattfindet. Zuerst gilt es        Traumecke, ein Riesentisch, an
aber, an der Waschstation die               dem gemalt und gewerkelt werden
Hände mit Lavaerde zu waschen.              kann. Und natürlich viel Natur……
Die Kinder stehen in einer Reihe            Die Erzieher/innen haben die Kin-
an, während Luise aus einer Fla-            der immer im Blick, sind
sche Wasser auf die Hände fließen
lässt, um die „Seife“ abzuspülen.
Nun nehmen die Kinder auf klei-
nen Baumstammhockern unter ei-
nem großen Sonnensegel Platz. Va-
lentin zählt die Kinder, es sind
heute 11. Dann wird gemeinsam
gesungen: „Liebe, liebe Sonne“ und
„Guten Morgen Herr Bäcker“
Jetzt laben sich alle am Frühstück,
das die Kinder aus ihren Boxen
auspacken. Viele bunte Trinkfla-
schen kommen aus den Rucksä-
cken zum Vorschein.
                                       43
NATURKINDERGARTEN
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                                          Nach einem kurzen Fingerspiel von
                                          der Spinne wird ein Bilderbuch
                                          über Insekten angeschaut, dann
                                          geht es endlich los. Die Arbeits-
                                          handschuhe werden angezogen,
                                          mit Säge, Hammer und Nägeln ar-
                                          beiten die Kinder geschickt. Und
                                          nach einiger Zeit steht das Insek-
                                          tenhotel (aus 3 Weinsteigen) Nun
                                          kann es die Innenausstattung aus
                                          Steinen, Ästchen und Stroh erhal-
                                          ten.
Ansprechpartner und Berater,              Schon ist Mittagessenszeit und die
ohne sich aufzudrängen. Ich ge-           Kinder schmausen, was sie Lecke-
selle mich mal hier, mal da zu den        res mitgebracht haben, natürlich
Kindern, und erfahre, was ihnen in        nach dem obligatorischen Hände-
ihrer Natur-Kita gut gefällt:             waschen!
Laura: „Man kann den ganzen Tag           Nach einer kurzen Spielzeit räu-
in der Natur sein“                        men alle auf, die Rucksäcke wer-
Karl: „Die Matschküche und der            den gepackt und man beschließt
Sandkasten“                               den Kindergartentag mit einem Ab-
Valentin: „Am Werktisch zu nageln         schiedslied, bevor es zurück geht
und zu sägen“                             zur Schöntalschule.
Luise: „Die Schaukel und die Hän-         Ich fühle mich genau so glücklich,
gestange“                                 wie die Kinder, die, fröhlich plap-
Unterdessen beginnt Susanne mit           pernd, aber auch etwas müde von
ihrem Angebot: „Bauen eines „In-          den vielen schönen Erlebnissen
sektenhotels“                             und Erfahrungen, von ihren Ma-
7 Kinder möchten daran teilneh-           mas oder Papas in Empfang ge-
men, die anderen spielen im Sand,         nommen werden.
im Tipi und mit den Pferdeleinen.         „Welch ein Glück, hier Kind zu sein“
                                                                 Gabi Rahner

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KINDERKRIPPE
                            BBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBB

Prot. Kindertagesstätte „Rasselbande“ startet neu

Ein kleiner Bagger ebnet mit der            der Freude über das großzügige
Schaufel den Boden unter der Kin-           Gebäude, das den Kleinen viele
derschaukel, Arbeiter füllen da-            tolle Möglichkeiten bietet. Auch
raufhin die Fläche mit Rinden-              Ihre Stellvertreterin, Vera Kühl, die
mulch auf. Es ist nicht zu überse-          schon über 10 Jahre in der Wolfs-
hen: Auf dem Außengelände der               burgstraße     mitgearbeitet     hat,
neuen Prot. Kindertagesstätte               blickt gespannt nach vorne.
„Rasselbande“ wird fleißig gearbei-         Schließlich hat sich bis auf den Na-
tet.                                        men der Einrichtung vieles geän-
Noch sind weit und breit keine Kin-         dert: Die Zahl der Kinder und Kol-
der zu entdecken. Doch wer die              leg:innen hat sich deutlich erhöht,
Ohren spitzt, kann vereinzelte Kin-         das dreistöckige Haus ist größer
derstimmen aus dem angrenzen-               und auch das Konzept hat sich ge-
den Gebäude hören. Mehr als ein             ändert. Es sieht vor, dass es keine
Dutzend Kinder toben und spielen            festen Gruppen mit zugeteilten
dort. Von Woche zu Woche werden             Gruppenräumen mehr geben wird,
es mehr. Schon jetzt liegen mehr            sondern Themenräume wie bei-
als 50 Anmeldungen vor. Das ist             spielsweise ein Musik-, Rollenspiel-
nicht verwunderlich, sollen doch in         oder Bauzimmer. Werk- und Biblio-
Neustadt mehrere hundert Kinder-            theksraum sind genauso vorhan-
gartenplätze fehlen.                        den wie ein Nähstübchen, eine
„Der Umzug von der Wolfsburg-               Turnhalle und ein großer Essens-
straße in die Quellenstraße war             raum. Etwas Besonderes stellt der
nervenaufreibend und noch ist der           sogenannte Snoezelraum dar. Er
Umbau nicht fertig“, merkt die              bietet den Kleinen einen Aufenthalt
neue Leiterin Frau Andrea Winkl-            in gemütlicher, ruhiger und reizar-
Müller an. Doch sie lässt sich nicht        mer Atmosphäre. Bequem liegend
entmutigen. Ihr Lächeln und ihre            oder sitzend können die Kinder
strahlenden Augen zeugen von

                                       47
KINDERKRIPPE
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leisen Klängen und Melodien,               Die Stadt Neustadt hat die ehema-
manchmal auch Geschichten lau-             lige Grundschule umbauen lassen
schen. Dabei betrachten sie die be-        und der Stiftskirchengemeinde zur
ruhigenden Lichteffekte im Raum            Verfügung gestellt. Bei voller Aus-
oder schließen die Augen.                  lastung kann die Einrichtung etwa
Aktuell kümmern sich 10 Erzie-             80 Kinder beherbergen. Zusam-
her:innen, eine Köchin und eine            men mit den 25 Plätzen im nicht
Hauswirtschafterin von 7.15 Uhr            weit entfernten Waldkindergarten
bis 16.15 Uhr um den Nachwuchs.            kann die Kirchengemeinde über
                                                         100 Kinder aufneh-
                                                         men. Damit wird die
                                                            Kindergartenarbeit
                                                         zu einem weiteren
                                                         Schwerpunkt in der
                                                         kirchlichen     Arbeit,
                                                         und der Westen Neu-
                                                         stadts rückt in beson-
                                                         derer Weise in den
                                                         Blick kirchlichen Inte-
                                                         resses.

                                                             Oliver Beckmann

                                      48
10.Juli2021:
Krippenfest to go!
Zum Abschied! Ein Haus
sagt „Tschüss“!

Eigentlich würde ich nun, wie schon so
oft, vor vielen Gästen im Hof der Kin-
derkrippe stehen und alle herzlich will-            Wolfsburgstraße 10
kommen heißen zu unserem Abschiedsfest in
der Wolfsburgstraße 10.

Kaum zu glauben, unser Haus sagt tatsächlich „Tschüss“, nach 92 Jah-
ren! Und was ist nicht alles passiert –hier- in diesem Haus, in 9 Jahrzehn-
ten. Was würde es uns wohl erzählen, wenn es sprechen könnte?

Es würde uns über so viele Kinder berichten, die täglich hier aus und
ein gingen. Kinder, die heute teils selbst schon Eltern, Groß- oder Ur-
großeltern sind. Viele würde ich heute gerne hier begrüßen.

Das Haus könnte von den vielfältigen Aufgaben der Schwestern der Di-
akonissenstation erzählen. Von der Diakonisse Käthe Kalker, der ersten
Leiterin dieser Einrichtung und von Schwester Johanna Hartz, die von
1950- 1971 die Kinder und die Menschen im Schöntal betreute. Unser
Haus kann sich bestimmt auch noch gut an Anita Köhler erinnern, die
von 1974 bis 1988 den Kindergarten leitete. Ebenso an viele andere ehe-
malige Mitarbeiterinnen und Praktikantinnen.

Es wurde berichtet, dass hier das Pfarramt 3 der Stiftskirchengemeinde
eingerichtet war und Pfarrer Knauber etliche Jahre mit seiner Familie
das Obergeschoss bewohnte.

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Nach seinem Auszug und mit dem Einzug der Dekanatsjugendzentrale
lernte unser Haus auch die Jugendarbeit näher kennen. Auch das Ehe-
paar Stein ist unserem Haus ganz besonders gut bekannt, es bewohnte
über Jahrzehnte die Wohnung im Dachgeschoss.

Ja, unzählig viele Kinder, Eltern, Familien, Mitarbeitende bewegten sich
in seinen Räumen. Das Haus hat viel Lachen und viel Weinen gehört, viel
                                                      Freude aber auch
                                                      Tränen gesehen. Es
                                                      hat spannende Ver-
                                                      änderungen durch-
                                                      laufen, hat einen
                                                           unglaublichen
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                                                      hungsstile, der pä-
                                                      dagogischen      Ar-
                                                      beit miterlebt. Und
                                                      das Haus hat sich
                                                      mit seinen Men-
                                                      schen verändert,
                                                      sich immer neuen
Herausforderungen gestellt. Aus einer „Kleinkinderschule“ wurde der
„Prot. Kindergarten Schöntal“ und daraus die „Ev. Kinderkrippe Rassel-
bande“.

Leitbild, Konzeption und Eingewöhnungskonzept wurden erarbeitet,
Kita+Qm, das Qualitätsmanagement der Landeskirche installiert. Die
Wertschätzung der Schöpfung, der Kinder und ihrer Familien wurde zu
einem unserer Hauptanliegen.

Die Diakonissen Käthe Kalker und Johanna Hartz, sowie Anita Köhler,
die die Einrichtung vor mir leiteten, haben den Geist dieses Hauses ent-
scheidend mitgeprägt. Das Haus erlebte eine Vielzahl an Gottesdiensten
und Festen. Bei Regen und bei Sonnenschein, vom Feiern konnte uns
nichts abhalten. Dies hat erst die Coronapandemie geschafft.

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Ja, unser Haus könnte unendlich viele Geschichten erzählen und viele
davon habe ich selbst miterlebt. 2019 durfte ich das 4te Jubiläumsfest
hier organisieren und die große Überraschung, dass wir alle noch zum
100jährigen Jubiläum eingeladen werden, blieb erwartungsgemäß aus.
In Zukunft wird hier keine Rasselbande mehr herumtoben. Aber der
Geist unseres Haus wird hoffentlich weitergetragen und in der „Prot.
Kindertagesstätte Rasselbande“ weitergelebt.

Und das Haus in der Wolfsburgstraße 10? Nun, es ist ein bisschen in die
Jahre gekommen. Der Lack ist ab, es gibt Risse und Wunden. Was wird
passieren? Wird es ein paar Tränen vergießen? Wird es die Ruhe lieben
oder hassen? Wird es sich verlassen und einsam fühlen? Heimweh nach
den Menschen haben? Ganz bestimmt, aber nach einiger Zeit wird es
mutig vorausschauen und neugierig darauf warten was Neues passiert,
was es noch zu erleben gibt.

Und wie dem Haus geht es auch mir. Lachen und Weinen, Glück und
Wehmut, Erleichterung und Traurigsein. Ein Gefühlschaos. Ich werde
Viele und Vieles vermissen, aber ich bin auch voller Neugierde und Hoff-
nung auf das, was nun passieren wird.

In Anlehnung an ein Lied der Band Revolverheld: „Lass uns gehen, lass
uns gehen, lass uns gehen und träumen vom Sommer in Schweden.“
Gemeinsam mit dem Haus sage auch ich nun „Tschüss“!
                                                    Heike Engelhard

                      Quellenstraße 2 a

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ADRESSEN
                                                  BBBBBBBBBBBBBBBBBBB
                                https://www.stiftskirche-neustadt.de/
                                                                 

    Dekan Andreas Rummel,                                             Pfr. Oliver Beckmann, Pfarramt 1,
    Pfarramt 2, Schütt 9, Tel. 39 89-21                               Friedrichstr. 42, Tel. 8 43 60
    Fax 39 89 27, Mail:                                               und 0176 721 77 217, Mail:
    neustadt.stiftskirche.2@evkirchepfalz.de                          oliver.beckmann@evkirchepfalz.de

    Pfrin Annette Leppla, Pfarramt                                    Siggi Jung, Gemeindediakon
    Haardt, Tel. 83 790, Mail:                                        Tel. 3 42 59, Mail:
    pfarramt.haardt@evkirchepfalz.de                                  siggi.jung@evkirchepfalz.de

    Simon Reichert, Organist,                                         Gemeindebüro,
    Bezirkskantor, Tel. 39 89 24 und                                  Schütt 9, Inge Keinath,
    0176 / 21 533 782, Mail:                                          Tel. 39 89 31, Fax 39 89 39
    simon.reichert@evkirchepfalz.de                                   Bürozeiten: Di und Mi 9 – 11 Uhr und
                                                                      13 – 15 Uhr
    Koos van de Linde, Organist,Mail:                                 Mail: gemeindebuero.nw.
    koos.van.de.linde@t-online.de                                     stiftskirche@evkirchepfalz.de

    Ev. Kinderkrippe „Rasselbande“,                                   „NATURGRUPPE“, Ende Haagweg,
    Quellenstr. 2 a, Ltg. Andrea Winkl-                               Frau Matacz, Tel. 0174 62 59 101
    Müller, Tel. 22 87, Fax 38 57 07                                  Naturkindergarten, Frau Keller-Bütt-
    www.rasselbande-nw.de                                             ner, Tel. 0174 62 59 101

    Lutz Wiedmann                                                     Bau- und Förderverein,
    Vorsitzender des Presbyteriums                                    Christiane Conrad, Tel. 48 07 46
    Tel. 8 33 94, Mail:                                               und 0172 71 66 171
    lutz-wiedmann-nw@gmx.de                                           www.stiftskirche-nw.de
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Druck:                           Kirchendruckerei Reintjes, Kleve
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Fotos aus Gemeindebrief (Magazin für Öffentlichkeitsarbeit) und Privat. Der Gemeindebrief erscheint 3-mal
im Jahr in einer Auflage von jeweils ca. 2.700 Exemplaren und wird an alle evang. Haushalte verteilt. Über
Spenden freuen wir uns:          IBAN DE 08 5465 1240 1000 4249 01, Sparkasse Rhein-Haardt,
                                                         Stichwort „Stiftskirchengemeinde“.


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