Nachhaltig-keitsbericht 2018 - Umwelterklärung Bezugsjahr 2017

Die Seite wird erstellt Violetta Benz
 
WEITER LESEN
Nachhaltig-keitsbericht 2018 - Umwelterklärung Bezugsjahr 2017
Nachhaltig-
keitsbericht
    2018

Umwelterklärung
        Bezugsjahr 2017

K REM S | K LO S T ERN EU B U RG | T U L L N
Nachhaltig-keitsbericht 2018 - Umwelterklärung Bezugsjahr 2017
Inhalt

     Nachhaltigkeitsbericht

Vorwort 4
Unsere Gesellschaft 6
Unserer Standorte 7
Leitbild 8
Organisation 12

                                           Umwelterklärung

                                  Vorwort 14
                                  Geltungsbereich + Systemgrenzen 15
                                  Lagepläne 16
                                  Umweltpolitik 19
                                  Umweltmanagement 20
                                  Rechtskonformität 21
                                  Umweltaspekte 22
                                  Umweltauswirkungen im Überblick 26
                                  Kernindikatoren 28
                                  Umweltziele + Programme 34
                                  Gültigkeitserklärung 44
Nachhaltig-keitsbericht 2018 - Umwelterklärung Bezugsjahr 2017
Z.B. Kapiteltitel

                                                          Vorwort

                                                Wissenschaft
                                               mit nachhaltigem
                                                Management!

                                                 Wissenschaft und Forschung sind für uns in Niederösterreich zentrale
                                                 Zukunftsthemen. Mit unserem Forschungs-, Technologie- und Innova-
                                                 tionsprogramm wurde bereits ein beachtlicher Rahmen für die Ausrich-
                                                 tung unserer Wissenschaftslandschaft geschaffen. Mit den Schwerpunk-
                                                 ten Wissenschaft, Forschung und Bildung wollen wir den Innovations-
                                                 standort Niederösterreich nachhaltig stärken und uns damit fit für die
                                                 Zukunft machen. Organisationen aus Forschung, Bildung und Wirtschaft
                                                 arbeiten dabei gemeinsam an innovativen Lösungen zur ökologischen,
                                                 ökonomischen und sozialen Nachhaltigkeit.
                                                     Wir in Niederösterreich verfolgen klare Ziele in den Bereichen Klima,
                                                 Energie und Nachhaltigkeit und sind uns bewusst, dass die moderne
                                                 Standortentwicklung unserer Wissenschaftsinstitutionen die Grundlage
                                                 für zukünftige Erfolge darstellt. Die FM-Plus engagiert sich im Sinne der
                     Ihre                        niederösterreichischen Wissenschaftspolitik und forciert nachhaltiges
              Johanna Mikl-Leitner               Management für die Wissenschaft und Forschung in Niederösterreich.
                                                 Als Facility-Management-Organisation betreut die FM-Plus die wissen-
              L A N D E S H AU P T F R AU        schaftlichen Bauten des Landes Niederösterreich. Maßnahmen, wie die
            VO N N I ED ER Ö S T ER R EI C H     Photovoltaikanlage auf dem Dach der Karl Landsteiner Privatuniversität
                                                 oder Projekte am Universitäts- und Forschungszentrum in Tulln, tra-
                                                 gen zur Verbesserung der Energiebilanz bei und orientieren sich an der
                                                 Umweltstrategie des Landes Niederösterreich. Besonderes Augenmerk
                                                 wird hierbei auf Projekte zur aktiven Gegensteuerung von Umweltaus-
                                                 wirkungen und auf Nachhaltigkeit gelegt. Lebensräume und Rückzugs-
                                                 gebiete für Tiere und Pflanzen zu schaffen, die langfristige Sicherung
                                                 der Trinkwasserqualität oder die Reduktion von Emissionen gehören
                                                 unter anderem zu einem nachhaltigen Umweltmanagement und unserer
                                                 zukunftsorientierten Wissenschaftspolitik.
                                                     Der FM-Plus kommt dabei eine essentielle Rolle zu, da sie das Um-
                                                 weltprogramm des Landes Niederösterreich aktiv umsetzt. Mein Dank
                                                 gilt daher allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der FM-Plus, die
                                                 wesentlich dazu beitragen, dass die Infrastruktur für Wissenschaft und
                                                 Forschung im Land Niederösterreich nachhaltig, vorbildlich und zu-
4                                                kunftsorientiert aufgestellt ist!
Nachhaltig-keitsbericht 2018 - Umwelterklärung Bezugsjahr 2017
Bezugsjahr 2017

Nachhaltig-
keitsbericht
    2018

                      5
Nachhaltig-keitsbericht 2018 - Umwelterklärung Bezugsjahr 2017
FM-Plus Facility Management GmbH

                                     Unsere
                                   Gesellschaft
                           FM-Plus Facility Management Gmbh
                            für Wissenschaft + Kultur in NOE

    Gesellschaftsform                                  MitarbeiterInnen
    Gesellschaft mit beschränkter Haftung              23
    Facility- und Immobilienmanagement unter
    Bereitstellung und Betrieb der Gebäude­            Standorte:
    infrastruktur für Wissenschaft, Forschung          K REM S | K LO S T ERN EU B U RG | T U L L N
    und Kultur in Niederösterreich
                                                       A-3500 Krems an der Donau
    Gesellschafter                                     Dr.-Karl-Dorrek-Straße 30
    100 % Land Niederösterreich
                                                       A-3400 Klosterneuburg
    Gesellschaftsorgane                                Am Campus 1
    Geschäftsführung, Generalversammlung,
    Aufsichtsrat                                       A-3430 Tulln
                                                       Konrad-Lorenz-Straße 24
    Geschäftsführung
    Andrea Haftner (MSc), Philipp Weitz (BSc)          Beteiligungen
                                                       12 % NÖ Kulturwirtschaft GesmbH
    Gesellschaftssitz                                  5 % NÖ Festival und Kino GmbH
    A-3500 Krems an der Donau
    Dr.-Karl-Dorrek-Straße 30

    Tel. +43 (2732) 70 100 - 0
    Fax +43 (2732) 70 100 - 6550
    office@fmplus-noe.at
6   www.fmplus-noe.at
Nachhaltig-keitsbericht 2018 - Umwelterklärung Bezugsjahr 2017
Unsere
                                 Standorte
                                                           Campus
                                                        Klosterneuburg

         Campus Krems

                                                x	Institute of Science and Technology Austria
                                                x	Museum & Galerie Gugging, Haus der Künstler

x	Donau-Universität Krems
x	Karl Landsteiner Privatuniversität für                 Campus Tulln
   Gesundheitswissenschaften GmbH
x	IMC Fachhochschule Krems GmbH
x	Archiv der Zeitgenossen – Sammlung
   künstlerischer Vor- und Nachlässe
x	NÖ Festival und Kino GmbH
x	Ernst Krenek Institut / Ernst Krenek Forum

                                                x Universität für Bodenkultur
                                                x AIT Austrian Institute of Technology GmbH
                                                x Kompetenzzentrum Holz GmbH (Wood K plus)       7
FM-Plus Facility Management GmbH

                                           Leitbild
                                                                         MISSION
                                                                    Unternehmenszweck
                                                                      + Organisation

                                                            Die Gesellschaft verfolgt ausschließlich das Ziel der
                                                            Bereitstellung von Räumlichkeiten und Flächen ein-
                                                            schließlich der Durchführung des Facility-Manage-
                                                            ments für Einrichtungen der Wissenschaft und For-
                                                            schung des Landes Niederösterreichs. Zur Erreichung
                                                            des Unternehmenszwecks dienen der Gesellschaft
                                                            die im Gesellschaftsvertrag verankerten ideellen
                                                            Mittel. Das sind für Wissenschafts- und Kulturein-
                                                            richtungen und sonstige Einrichtungen des Landes
                  VISION                                    Niederösterreich:
            Unternehmens­politik                            x Die Schaffung, Erhaltung und Bereitstellung der
                 + Identität                                notwendigen und nützlichen Gebäudeinfrastruktur
                                                            in technisch betriebsbereitem Zustand

    Niederösterreich hat sich in wissenschaftlicher Hin-    x Der Abschluss von Verträgen für die Erbringung
    sicht zu einer Vorzeigeregion in Europa entwickelt.     von Facility-Management-Dienst­­leistungen
    Wissenschaft und Forschung brauchen Räume, um
    sich entfalten zu können. Das Land Niederösterreich     x Analyse, Gutachten, Schulungen, Vorträge und
    sorgt dafür, dass immer mehr WissenschafterInnen,       Herausgabe von Publikationen, insbesondere zu Fra-
    ForscherInnen und Studierende diesen Raum auch          gen des Facility-Managements und der allgemeinen
    tatsächlich bekommen.                                   Immobilienverwaltung
       FM-Plus stellt mit ganzheitlich ausgerichteten
    Facility-Management-Strategien sicher, dass die         x Die Entwicklung innovativer Facility-Manage-
    Standortentwicklung in Krems, Klosterneuburg und        ment-Konzepte für Wissenschafts- und Kultureinrich-
    Tulln mit den Ansprüchen der Institutionen der Wis-     tungen und sonstige gemeinnützige Einrichtungen
    senschaft und Forschung und nicht zuletzt mit den       sowie deren Umsetzung
    Anforderungen unserer Zeit Schritt hält. Die Gesell-
    schaft berücksichtigt die Verknüpfung und Steuerung     x Die Entwicklung und Bereitstellung eines all-
    aller FM-Disziplinen: ökonomische, ökologische,         gemein zugänglichen Angebots an Infrastruktur-
    rechtliche, technische und organisatorische. Sie ach-   einrichtungen und Infrastrukturmanagement bzw.
    tet auf eine nachhaltige Entwicklung unter sozialen     Betriebsführungsleistungen für Wissenschafts- und
    Aspekten und integriert umweltpolitische Verant-        Kultureinrichtungen und Einrichtungen des Landes
8   wortung.                                                Niederösterreich
Campus Krems, Hauptachse   9
FM-Plus Facility Management GmbH

        oben: Campus Klosterneuburg, 2nd Administration Building des IST Austria
10   rechts: Campus Tulln, Hauptgebäude Universitäts- und Forschungszentrum Tulln
STRATEGIE
                               Unternehmensziele + Werte

x Wir pflegen nachhaltiges Management auf Basis         x Bei der MitarbeiterInnen-Entwicklung gehen wir
der übergeordneten Ziele der Abteilung Wissen-          ganzheitlich vor und berücksichtigen Aspekte der
schaft und Forschung des Landes Niederösterreich        Fach-, Methoden- und Sozialkompetenz sowie solche
                                                        der Gesundheitsförderung und unseres Umweltma-
x Wir sichern die Transparenz von Strukturen, Da-       nagementsystems
ten, Kosten und Prozessen nach betriebswirtschaft-
lichen Prinzipien                                       x Wir fördern die Interdisziplinarität durch Wis-
                                                        sensmanagement und die Positio­nierung als strate-
x Im Sinn der Spezialisierungs- und Synergieeffekte     gischer Partner in immobilienspezifischen Belangen
bündeln wir unsere Kernkompetenzen optimal
                                                        x Sämtliche Vorschriften der EU, des Bundes und
x Wir streben an, dass der Ressourcen­einsatz mi-       der Länder im Sinne eines Legal-Compliance-Ma-
nimiert wird, und wollen die betriebliche Umwelt-       nagements halten wir ein
leistung verbessern sowie unter Beachtung hoher
Qualitäts­kriterien Kostendegressionseffekte erzielen

x Wir stehen für ein umfassendes Qualitätsver-
ständnis nach den Grundsätzen der Kunden- und
Serviceorientierung, der Prozess- und Ergebnisori-
entierung und Partnerschaftlichkeit                                                                          11
FM-Plus Facility Management GmbH

                                    Organisation

     Den Unternehmensgegenstand der Gesellschaft                   Kernkompetenzen
     bilden die drei Säulen:

                                                         Das Ziel der Projektbegleitung ist es, bereits in ei-
     x   Projektbegleitung                               ner frühen Phase an der Optimierung der Planung
                                                         mitzuarbeiten, speziell im Hinblick auf die künftige
         (Planung + Bau, Monitoring)                     Betriebsführung der Immobilien.

     x   Betriebsführung                                 Im Prozess Monitoring wird mittels Beobachtung,
                                                         Überwachung oder systematischer Erfassung von
         (Technik, Infrastruktur)
                                                         Daten ein Vorgang oder Prozess mittels technischer
                                                         Hilfsmittel (Computer Aided Facility Management
     x   Immobilienwirtschaft                            System) erfasst. Die Funktion des Monitorings be-
                                                         steht darin, in einen beobachteten Ablauf oder Pro-
         (Kaufmännische Hausverwaltung + FIBU,
                                                         zess steuernd einzugreifen, sofern dieser nicht den
         Controlling, Beschaffung)
                                                         gewünschten Verlauf nimmt.

                                                         Vom Start weg und ab Inbetriebnahme einer Im-
                                                         mobilie übernimmt FM-Plus ein breites Spektrum
                                                         klassischer Aufgaben der Betriebsführung des tech-
                                                         nischen und infrastrukturellen Gebäudemanage-
                                                         ments und berücksichtigt dabei die Aspekte der
                                                         Umweltpolitik.

                                                         Die Immobilienwirtschaft Kaufmännische Hausver-
                                                         waltung + FIBU stellt die betriebswirtschaftlichen
                                                         Prinzipien im Unternehmen sicher und bildet darü-
                                                         ber hinaus das reglementierte Gewerbe des Immo-
                                                         bilienverwalters ab. Das Leistungsspektrum umfasst
                                                         das Beschaffungs- und Vertragsmanagement, die
                                                         Kostenplanung und -kontrolle, die Mietenbuch-
                                                         haltung, Betriebskostenabrechnung und Balanced
12                                                       Scorecard.
Bezugsjahr 2017

Umwelt-
erklärung
  2018
Vorwort

                          Wissenschaft unter
                        niederösterreichischem
                                Dach!

                                   Bildung, Wissenschaft und Forschung wird in Niederösterreich großge-
                                   schrieben. Vor allem im ländlichen Raum siedeln sich immer mehr inno-
                                   vative, junge Unternehmen an und setzen auf Umwelttechnologie. Denn
                                   Sonne, Wind, Wasser und Biomasse bringen Niederösterreich nicht nur
                                   100 Prozent Strom aus erneuerbaren Energiequellen, sondern auch eine
                                   gesunde Umwelt und sichern Wertschöpfung im ländlichen Raum.
                                      Derzeit finden 40.000 Menschen ihren Arbeitsplatz im Bereich Green
                                   Jobs. Das Land Niederösterreich investiert weiter, damit das auch in Zu-
                                   kunft so bleibt. Alleine im vorigen Jahr wurden 32 Windräder und 3.100
                                   Photovoltaik-Anlagen neu errichtet. Über 800.000 Haushalte in Nieder-
                                   österreich könnten mit Ökostrom nur aus Windkraft versorgt werden.
                                   Ebenso nicht mehr wegzudenken sind die Elektrofahrzeuge, von denen
                                   schon mehr als 4.000 auf Niederösterreichs Straßen unterwegs sind.
     Dr. Stephan Pernkopf          Das Potenzial der Elektromobilität hat auch die FM-Plus erkannt. Mit
     L H-S T EL LV ER T R E T ER   dem Einsatz zweier Elektrofahrzeuge am Campus Krems und am Cam-
                                   pus Klosterneuburg sowie der Errichtung dementsprechender Ladein-
                                   frastruktur geht sie einen erneuerbaren Weg in die Zukunft. Speziell in
                                   Bildungs- und Forschungseinrichtungen, dort wo niederösterreichisches
                                   Know-how zuhause ist, hat der Einsatz von Elektromobilität und saube-
                                   ren Energieträgern eine enorme Vorbildwirkung und schafft Bewusst-
                                   sein.
                                      Wissen und Innovation braucht aber auch Raum. Wir wollen unseren
                                   klugen Köpfen Infrastruktur und Platz zur Verfügung stellen. Als Facility-
                                   Management Organisation, die die wissenschaftlichen Gebäude des
                                   Landes Niederösterreich betreut, stellt die FM-Plus sicher, dass unsere
                                   Einrichtungen mit den Anforderungen der Zeit Schritt halten. Ich be-
                                   danke mich bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der FM-Plus,
                                   die täglich dafür Sorge tragen, dass die Wissenschaft in Niederösterreich
                                   eine hervorragende Ausstattung, modernste Technik und optimale Be-
14                                 dingungen vorfindet, die ständig weiterentwickelt werden.
Geltungsbereich
                                     &
                              Systemgrenzen

Das Umweltmanagementsystem nach der EG Ver-           Die Systemgrenze definiert den orts- und leistungs-
ordnung 1221/2009 (EMAS-VO) gilt für die FM-Plus      bezogenen Anwendungsbereich des Umweltma-
Facility Management GmbH für Wissenschaft + Kul-      nagementsystems (UMS). Das UMS umfasst im Sinne
tur in NOE (kurz: FM-Plus) an folgenden Standorten:   der Systemgrenze nach EMAS-Verordnung all jene
                                                      Bereiche, welche in die Zuständigkeit und Verant-
x Campus Krems                                        wortlichkeit der FM-Plus fallen. Diese sind in den
3500 Krems, Dr.-Karl-Dorrek-Straße 30                 jeweiligen Leistungsvereinbarungen samt Schnitt-
                                                      stellendefinitionen mit den jeweiligen Institutionen
x Campus Klosterneuburg                               der Wissenschaft, Forschung und Kultur heterogen
3400 Klosterneuburg, Am Campus 1                      vereinbart. Der Verlauf der Systemgrenzen ist den
                                                      jeweiligen Lageplänen zu entnehmen.
x Universitäts- und Forschungszentrum Tulln              Umfasst sind typische FM-Leistungen wie techni-
3430 Tulln, Konrad-Lorenz-Straße 24                   sche Instandhaltungen und Infrastrukturleistungen
                                                      sowie Leistungen der Projektbegleitung bei Neubau-
                                                      ten und Umbauten bzw. Sanierungen.

                                                                                                             15
Umwelterklärung

           Lageplan
         Campus Krems

                                                                                                                   ZUGANG NORD
                                                                                                                   GATE NORTH

                                  ZUGANG WEST
                              T   GATE WEST
                                                                                                                      INTERNATIONAL MEETING CENTER
      CAMPUS WEST

                    W

                                                                                                               KARL LANDSTEINER PRIVATUNIVERSITÄT
     V                                                                                                         FÜR GESUNDHEITSWISSENSCHAFTEN

                                                                                                               X
                                                                ZUGANG SÜD
                                                                GATE SOUTH

                                                                                                                     KARL LANDSTEINER PRIVATUNIVERSITÄT
                                                                                                                     FÜR GESUNDHEITSWISSENSCHAFTEN
                                                                                              ZUGANG SÜDOST
                                                                                              GATE SOUTHEAST
                                                                                                               Y
     Legende                                                                                                                                ZUGANG OST
                                                                                                                                            GATE EAST

                                                                                                                                                                           E
                                                                                                                                                                      SS
                                                                                                                                                                 RA
                                                                                                                                                            ST
     Institutionen                               Gebäude/Trakt                                                                                  AS
                                                                                                                                                   E   RN
                                                                                                                                            K
     Donau-Universität Krems                     B, C, D, F, H, I, J, K,
                                                 L, M, N, S, T, V, W, X

     IMC Fachhochschule Krems                    D, G, G1, W
     Karl Landsteiner Privatuniversität für 
     Gesundheitswissenschaften                   X, Y
     Ernst Krenek Institut                       K
     Archiv der Zeitgenossen                     E
     Europa Nostra Austria                       B                           Infrastruktur
                                                                                Bankomat                                         S
     Haus Niederösterreich                       N                              Information                                      K, G, Y
     FM-Plus Facility Management GmbH                                           Sammelplatz
     für Wissenschaft + Kultur in NOE                                           Defibrillator                                    N, C, J, G, Y
     Wissenschaft • Forschung Niederösterreich                                  E-Tankstelle                                     N
     Donau-Universität Krems                                                    Feuerwache Stein                                 Y
                                                                                Toiletten                                        K
     Einrichtungen                                                              Parkhaus 1
     Audimax                                     A                              Parkhaus 2
     Bibliothek                                  C                              Parkhaus 3
        Campus Kids                              O                              Parkhaus 4
     Europäisches                                                               Parkhaus 5
     Dokumentationszentrum EDZ                   C                              Parkhaus 6
     International Meeting Center                G1                             Wachaubahn Haltestelle
     Kino im Kesselhaus                          E                              Bus

     Restaurants & Hotels
         Mensa                                   B
         Café Virginier                          K
         Filmbar                                 E
         Kolpinghaus Cafeteria Frühstück         P                           Systemgrenze
         2Stein                                  T                           Die Gebäude (Trakte) mit der Kennzeichnung P, R, S, T, V, W
         MOYOme CIMBA                            S                           sowie das Parkhaus 4 befinden sich außerhalb der Systemgrenze
         arte Hotel Krems                        S, T                        ebenso umweltrelevante Leistungen wie z.B. Reinigungsdienste
16       Kolpinghaus                             P, R                        in Laboren und Gastronomieeinrichtungen.
Lageplan
  Campus Klosterneuburg

                                                61

                                 FUSSBALLPLATZ                           FEUERWEHR

                         60                                                 28
                                          KINDERGARTEN         27
              K2              TENNISPLATZ
   HAUS DER                                                         26
   KÜNSTLER

              MUSEUM
              GUGGING
                               K1                                                C1
                                                                                                                                                  BERTALANFFY
                                                                                                                                                  FOUNDATION
                                                                     PRECLINICAL                                                                  BUILDING
                           KIRCHE        36                                                                       CENTRAL
                                                                     FACILITY                                                                04
                                                                                                                  BUILDING
                                                                     CONTAINER
                                                                                                                             01
                                    35         33                                                                                                           PRECLINICAL
                                                                                                                                                            FACILITY
                                                     31
                                          34                                                 22                  02                               05
                                                                            BETRIEBS-
                                               32                           KANTINE
                          WOHNUNGEN
                                                                                                          RAIFFEISEN
                                                                                                          LECTURE HALL
                                                                                                                                                       06
                                                                                             21                                                                LAB BUILDING
                                                     E-STATION       HEIZWERK                          LAB BUILDING WEST                                       EAST
                                                     WEST                                              & OFFICE
                                                             16                                                                   65
                                                                                                                                       MEMORIAL
                                                                         12                       21
                                                          13
                                          WERKSTATT
Legende
                                                                                                                                            03
Central Building
                                                                                        11
(Science Offices, Guesthouse, Oberbank                                                                            07
                                                                                                                                           VOESTALPINE
                                                                                                                                           BUILDING
Ballroom, Mondi Seminar Center,
                                                                                                                                                               Klosterneuburg
Cafe/Pub/Restaurant)                   01                                             FACILITY             2 ADMINISTRATION
                                                                                                            nd
                                                                                                                                                               Wien
                                                                                      MANGEMENT            BUILDING
Raiffeisen Lecture Hall                02

                                                                                                                       BUS STOP
voestalpine Building
                                                                    Tulln
Administration                                  03
Bertalanffy Foundation Building                 04
Preclinical Facility                            05
Lab Building East                               06
2nd Administration Building                     07

Facility Management
Sicherheitsdienst                               11
                                                                                                  BesucherInnen-Parkplatz
Heizwerk                                        12
                                                                                                  MitarbeiterInnen-Parkplatz
Werkstatt                                       13
                                                                                                  Behinderten-Parkplätze
E-Station West                                  16
                                                                                                  E-Tankstelle
Lab Building West & Office                      21
                                                                                                  E-Tankstelle für Fahrräder
Betriebskantine                                 22
FM-Garagen                                      26
Kindergarten                                    27
Feuerwehr                                       28
Apartments                                      31– 35
Kirche                                          36                                           Systemgrenze
Tennisplatz                                     60                                           Die Gebäude (Objekte) mit der Kennzeichnung 16, 60, 61, 65, C1,
Fußballplatz                                    61                                           K1 und K2 befinden sich außerhalb der Systemgrenze, als auch
Memorial                                        65                                           umweltrelevante Leistungen, wie z.B. Reinigungsdienste in
Preclinical Facility Container                  C1                                           Laboren und Gastronomieeinrichtungen, sowie die Labor-
Museum Gugging                                  K1                                           Abfallentsorgung und Leistungen der operativen technischen
Haus der Künstler                               K2                                           Betriebsführung.                                                                   17
Umwelterklärung

           Lageplan
          Campus Tulln

                                                BESUCHER/INNEN
                                                PARKPLATZ

                                                                                 MITARBEITER/INNEN
                                                                                 PARKPLATZ

                                                                         BT3

                                                                           MÜLLPLATZ
                                                    BT1

                                              HAUPTGEBÄUDE

                                                             BT2
                                                                                            BT6

                                                                               BT5
                                        BT4
                                                          GROBLABOR
                                                          GLASHAUS                         DRAHTHAUS
                         TECHNIKUM
                                                                           DRAHTHAUS
                                                                           KALTHAUS

                                              BODEN-
                                          KLASSENZIMMER

     Legende

     Hauptgebäude (Nutzer AIT + BOKU)               BT1
     Groblabor/Glashaus (Nutzer AIT + BOKU)         BT2
     Müllplatz                                      BT3
     Technikum (Nutzer BOKU + Wood K plus)          BT4
     Drahthaus/Kalthaus (Nutzer BOKU)               BT5
     Drahthaus (Nutzer AIT)                         BT6
                                                                      Systemgrenze
       BesucherInnen-Parkplatz                                        Das Glashaus, das Drahthaus, das Bodenklassenzimmer, die
       MitarbeiterInnen-Parkplatz                                     Laborwasser-Neutralisationsanlage sowie das Gasflaschen­l ager
       Behinderten-Parkplätze                                         befinden sich außerhalb der Systemgrenze, ebenso umweltrele-
18     E-Tankstelle                                                   vante Leistungen des infrastrukturellen Gebäude­managements.
Umwelt braucht Aufmerksamkeit.
Umweltschutz ist in erster Linie
Lebensraumschutz.

                                                                                                   REG.NO.AT- 000597

                                    Umweltpolitik

                                                                     Zielsetzung &
                                                                    Umwelt­politische
                                                                     Verpflichtung

FM-Plus Facility Management GmbH für Wissen-             x Unser Umweltmanagementsystem entwickeln
schaft + Kultur in NOE (kurz: FM-Plus) beteiligt sich    wir durch fortlaufende Verbesserung weiter, indem
seit dem Jahr 2011 am Gemeinschaftssystem für das        wir einen kontinuierlichen Optimierungsprozess der
Umweltmanagementsystem und die Umweltbe-                 Umweltprogramme am Laufen halten
triebsprüfung EMAS und hat im Jahr 2017 die Um-
stellung auf die ISO 14001:2015 und die Novelle der      x Wir verbessern die Umweltleistung permanent,
EMAS-VO vorgenommen und wird das System auch             weil wir die dafür erforderlichen Steuertools institu-
in Zukunft weiterentwickeln.                             tionalisieren, dies beeinflusst bzw. vermindert um-
     Ein Vorbild in der kontinuierlichen Verbesserung    weltrelevante externe Effekte auf allen Unterneh-
der eigenen Umweltleistung zu sein ist eine große        mensebenen
Aufgabe. FM-Plus stellt sich dieser Herausforderung,
indem die Organisation ein Umweltmanagement-             x Wir setzen uns für den Schutz der Umwelt ein-
system am Campus Krems errichtet hat und dieses          schließlich dem Verhindern von Umweltbelastungen
mittels Sammelregistrierung auch an weiteren Stand-      ein
orten in Klosterneuburg und Tulln im Jahr 2014 er-
weiterte.                                                x Ein regelmäßiger interner und externer Informa-
     FM-Plus möchte damit einen nachhaltigen Beitrag     tionsaustausch über umweltrelevante Belange ist
zur Umweltpolitik leisten. Das EMAS-Umweltma-            wichtig. Wir pflegen ihn mit unseren MitarbeiterIn-
nagementsystem ist Teil des Managementsystems            nen, den interessierten Parteien sowie im Dialog mit
der Gesellschaft. Neben der Einhaltung der gelten-       der Öffentlichkeit
den Umweltvorschriften setzt FM-Plus Maßnahmen
im Umweltprogramm zur Erreichung der umweltpo-           x Wir fördern die umweltpolitische Bewusstseins-
litischen Ziele. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter   bildung unserer MitarbeiterInnen durch gezielte in-
der Organisation sind aktiv daran beteiligt und iden-    terne und externe Schulungsmaßnahmen
tifizieren sich umfassend mit dem Umweltmanage-
mentsystem für eine ökologische Sicherung aller          x In einem institutionalisierten Verfahren ermitteln
Standorte des Liegenschaftsportfolios.                   wir alle geltenden rechtlichen Verpflichtungen im
                                                         Umweltbereich und ihre Auswirkungen und stellen
                                                         die dauerhafte Einhaltung dieser Umweltvorschrif-
                                                         ten, sowie die Erfüllung unserer bindenden Verpflich-
                                                         tungen sicher                                                 19
Umwelterklärung

                                                            Entsprechend den Anforde-
                                                            rungen der EMAS-Verord-
                                                            nung (VO) hat sich FM-Plus
                                                            verpflichtet, ein Umweltma-
                                                            nagementsystem (UMS) auf-
         Umwelt-                                            zubauen, zu dokumentieren,
       management-                                          zu verwirklichen und aufrecht
                                                            zu erhalten sowie dessen
         system                                             Wirksamkeit ständig zu
                                                            verbessern.

     Das UMS-Handbuch führt unterschiedliche Doku-          Austausch, weil sie unterschiedliche Kommunikati-
     mente wie Vorgaben, Verfahren und Nachweise zu-        onsplattformen etabliert hat. Die Stakeholder sowie
     sammen, stellt ihre Identifizier- und Auffindbarkeit   Interessensgruppen sind unter anderem der Eigen-
     sicher und regelt das Zusammenspiel im Umweltma-       tümer, der Bund, die Behörden, die Institutionen
     nagement. Sämtliche Dokumente des Umweltma-            am jeweiligen Standort, die AnrainerInnen und die
     nagementsystems werden nach einem einheitlichen        MitarbeiterInnen.
     Verfahren gelenkt und geführt.
        Die Geschäftsführung bewertet nach einem fest-      Umweltbetriebsprüfung
     gelegten Verfahren das Umweltmanagementsystem          Die Umweltbetriebsprüfung im Sinne der EMAS-VO
     und stellt seine fortdauernde Eignung, Angemessen-     wird im Managementsystem als Audit bezeichnet.
     heit und Wirksamkeit sicher. Die Ergebnisse werden     Das Umweltbetriebsprüfungsprogramm stellt sicher,
     in einem jährlichen Bericht zusammengefasst.           dass innerhalb von drei Jahren verlässlich alle sys-
                                                            temrelevanten Bereiche der Gesellschaft überprüft
     MitarbeiterInnenbeteiligung                            werden. Jährlich werden interne und externe Audits
     Alle MitarbeiterInnen unserer Gesellschaft beteili-    (Überwachungsaudits) durchgeführt. Im letzten Jahr
     gen und identifizieren sich aktiv mit dem implemen-    des Umweltbetriebsprüfungszyklus erfolgt eine voll-
     tierten Umweltmanagementsystem und tragen zur          ständige Systemprüfung. Alle im Umweltbetriebs-
     Steigerung der Umweltleistung bei. Ein Umwelt-         prüfungsprogramm festgelegten Bereiche werden
     team garantiert die flächendeckende Schulung im        nach einem Jahres-Audit (Überwachungsaudit)
     Gebrauch der Instrumente, kommuniziert Neue-           überprüft. Dieses Audit liefert weitgehend aussage-
     rungen, Weiterentwicklung und Adaptierungen und        kräftige Überprüfungsergebnisse, die den Betrieb
     trägt aktiv zur kontinuierlichen Verbesserung der      möglichst wenig beeinträchtigen und ausreichend
     Prozesse bei.                                          Zeit lassen, allfällige Abweichungen bis zur externen
                                                            Begutachtung zu korrigieren. Das Jahres-Auditpro-
     Kommunikation                                          gramm endet stets mit dem internen Audit, welches
     Unterschiedliche Gruppen und interessierte Par-        dem Wesen nach als „Generalprobe“ für das externe
     teien stellen Ansprüche an die Gesellschaft, ver-      Audit verstanden wird. Die internen Audits werden
     folgen gemeinsame Ziele, üben Einfluss aus und         vom Umweltteam, federführend durch den Umwelt-
     stehen in wechselseitiger Verbindung. Stakeholder      beauftragten vor- und nachbereitet und gemeinsam
     haben ein spezifisches Interesse an den Aktivitäten    mit qualifizierten (externen und internen Experten)
     einer Gesellschaft. FM-Plus steht mit ihren Stake-     durchgeführt.
20   holdern und Interessensgruppen in regelmäßigem
Die Gesellschaft stellt zur
Sicherung der Ziele und
Aufgaben die erforderlichen
Ressourcen wie Personal,
Infrastruktur, Arbeitsumge-
bung und Finanzen zur
                                                                  Rechts-
Verfügung.                                                      konformität

                                                       Zur Sicherstellung der Umweltrechtskonformität
                                                       führt die Gesellschaft ein umfassendes Register
                                                       der Rechtsquellen und der daraus resultierenden
                                                       Rechtspflichten, sowie anderer umweltrelevanter
                                                       Verpflichtungen. Die Aktualisierung des Rechtsre-
Nichtkonformität, Korrektur-                           gisters erfolgt sechsmal jährlich mit der Aufberei-
und Vorbeugemaßnahmen                                  tung der geänderten Rechtspflichten. Änderungen
FM-Plus betreibt ein umfassendes Störfallmanage-       werden in das CAFM-System mit der Hinterlegung
ment und dokumentiert die Vorgänge, Maßnahmen,         der Verantwortlichkeit und der Terminsetzung ein-
Nachweise und Wirksamkeitskontrollen nach einem        gepflegt. Einmal jährlich wird mit einem externen
einheitlichen Verfahren. Der kontinuierliche Verbes-   Dienstleister ein Workshop zum Thema Legal Com-
serungsprozess stellt ein weiteres Instrument zur      pliance abgehalten. Hier werden Rechtsänderungen
Bearbeitung von Nichtkonformitäten dar, die nach       präsentiert, daraus folgende Fragen diskutiert und in
einem definierten Regelkreis korrigiert und entspre-   Verbindung mit den neuen gesetzlichen Vorschrif-
chend dokumentiert werden. Die Protokollierung         ten konkrete Pflichten ausgearbeitet. Sollten bei
und Nachverfolgung erfolgt mittels CAFM-System.        der Prüfung Abweichungen festgestellt oder Prob-
                                                       leme zur Nachweisführung aufgezeigt werden, so
Sicherheit                                             werden sofort Korrektur-, Vorbeuge- und Verbes-
Jeder Standort verfügt über ein eigenes Sicherheits-   serungsmaßnahmen eingeleitet. Wiederkehrende,
konzept. Es sichert die Standortqualität und gewähr-   dauernde und einmalige Tätigkeiten und gesetzliche
leistet die Sicherheit der dort wirkenden Personen.    Prüfpflichten aus Rechtspflichten und Bescheidregis-
In regelmäßig stattfindenden Workshops werden          ter sind durch Wartungs- und Abnahme-/Revisions-
verschiedene Szenarien analysiert, umweltrele-         aufträge sowie Eigenkontrollen abgedeckt und in
vante Risiken innerhalb der Systemgrenzen erkannt      das CAFM-System bei den jeweiligen Anlagen/Ge-
und Maßnahmen formuliert. Die Ergebnisse werden        bäuden mit Arbeitsaufträgen und Zuständigkeit
in die internen Vorgaben eingearbeitet. Neben ei-      hinterlegt.
nem betriebsinternen Notfallplan, Zutrittsbeschrän-        Die Einhaltung der umweltrechtlichen Vorschrift­
kungen, Brandschutzordnung, Freigabescheine bis        ­en wird von den Standortverantwortlichen überprüft
hin zu Wachdiensten erfolgen auch regelmäßig            (Geltungsbereich 2018/2017) und alle Verpflichtun-
Übungen.                                                gen werden eingehalten. Die Prüfung erfolgte auf
                                                        Basis der Rechtsquellen (Rechte/Pflichten/Verord-
                                                        nungen, sowie anderer umweltrelevanter Verpflich-
                                                        tungen in denen die einschlägigen Pflichten aufbe-
                                                        reitet sind) und des vorliegenden Bescheidregisters.
                                                        Die oberste Leitung bestätigt somit zum Stichtag des
                                                        internen Audits die Einhaltung aller umweltrelevan-
                                                        ten Pflichten.                                         21
Umwelterklärung

                                       Umweltaspekte

     FM-Plus identifiziert und bewertet in Übereinstim-        Umweltauswirkungen
     mung mit der EMAS-VO mindestens einmal jährlich           Umweltauswirkungen stehen mit den direkten und
     direkte und indirekte Umweltaspekte.                      indirekten Umweltaspekten in einem kausalen Ur-
        Alle direkten und indirekten Umweltaspekte wur-        sache-Wirkung-Zusammenhang. Die identifizierten
     den erfasst und hinsichtlich der Umweltauswirkun-         Umweltaspekte sind Bestandteil der Tätigkeiten,
     gen beurteilt, qualitativ eingestuft und quantifiziert.   Produkte oder Dienstleistungen einer Gesellschaft,
     Die Liste der Umweltaspekte und der damit verbun-         weil sie von der Gesellschaft durch ihr Handeln ver-
     denen Umweltauswirkungen sowie ihre Bewertung             ursacht werden (Ursache). Demgegenüber ist die
     wurde im Rahmen des internen Audits auf Sinnhaf-          Umweltauswirkung eine positive oder negative Ver-
     tigkeit, Vollständigkeit und Aktualität überprüft und     änderung der Umwelt (Wirkung), die durch Umwel-
     neu bewertet. Hierbei wurde die Abfallentstehung          taspekte hervorgerufen wird.
     von den direkten zu den indirekten Aspekten ver-              Beispielsweise wird von FM-Plus Energie (z.B.
     schoben und Emissionen in die Luft neu aufgenom-          Wasser, Strom, Fernwärme, Gas) für unsere Institu-
     men. Zwei Obergruppenbezeichnungen (Beschaffung           tionen bereitgestellt. Bei der Erzeugung dieser Ener-
     und Kommunikation) wurden neu benannt.                    gie entsteht CO2. CO2-Emissionen sind die Ursache
                                                               für verschiedene negative Umweltauswirkungen wie
     Direkte Umweltaspekte                                     beispielsweise Treibhauseffekt oder Klimawandel.
     Unter einem direkten Umweltaspekt versteht man                FM-Plus kennt und überwacht laufend die von
     jene Aspekte, die von Prozessen, Tätigkeiten und          der Gesellschaft verursachten Umwelt­aspekte und
     Handlungen der MitarbeiterInnen verursacht wer-           leitet von dieser Erkenntnis aus adäquate Maßnah-
     den und von den MitarbeiterInnen bzw. durch den           men zur Verminderung von verschiedenen negativen
     Betrieb von Anlagen beeinflusst werden können.            Umweltauswirkungen in Form von gezielten Umwelt-
                                                               programmen ab.
     Indirekte Umweltaspekte
     Indirekte Umweltaspekte verursachen Umweltaus-            Bewertung der Umweltaspekte
     wirkungen, die von den MitarbeiterInnen bzw. durch        hinsichtlich ihrer Umweltauswirkungen
     den Betrieb nicht in vollem Umfang kontrolliert           Zu diesen Handlungsfeldern mit mäßigen oder ho-
     werden können. Sie hängen vom Verhalten ande-             hen Werten wurden in der bewerteten Periode
     rer Personen ab. Ein indirekter Umweltaspekt kann         Schwerpunkte bei den Zielen und Programmen ge-
     auch einen Beitrag zum Umweltschutz haben, ohne           setzt, um die Umweltleistung zu optimieren. Hohe
     dass dabei Ressourcen verbraucht bzw. Emissionen          Werte in dieser Tabelle zeigen dabei aktuelle Poten-
     freigesetzt werden, wie z.B. die Vorbildwirkung im        ziale mit rascher Wirksamkeit auf und nicht zwin-
     Umweltschutz oder Verhaltensänderungen durch              gend die Schwächen einer Immobilie.
     Information.

     Bewertung der Umweltaspekte
                                                               Legende     Bewertung der Umweltauswirkungen
     FM-Plus bewertet (modifiziertes ABC-Verfahren)
     die einzelnen Umweltaspekte hinsichtlich ihrer Um-                      1–7          8 – 12      13 – 15
     weltauswirkungen, um daraus Handlungsfelder zur                       gering       mittel       hoch
     Verbesserung der Umweltleistung zu identifizieren.
     Diese Handlungsfelder sind mit ihren Prioritäten ta-                  Das Umweltteam bewertet die Bedeutung des
22   bellarisch zusammengefasst.                                           jeweiligen Umweltaspekts als gering/mittel/hoch.
Campus

                                                                                               einschließlich der biologischen Vielfalt

                                                                                                                                                                                                                Meinungen der interessierten Kreise,
                                                                                               potenzieller Nutzen für die Umwelt,
              Krems

                                                                                                                                          regionalen oder globalen Umwelt)

                                                                                                                                                                                                                einschließlich der Mitarbeiter der
                                                                                                                                          (wie die Anfälligkeit der lokalen,
                                                                Auswirkung der Umweltaspekte

                                                                                                                                                                               Ausmaß, Anzahl, Häufigkeit und
                                                                                               Potenzielle Schädigung oder

                                                                                                                                                                               Umkehrbarkeit der Aspekte

                                                                                                                                                                                                                                                       Umweltvorschriften und
                                                                                                                                                                               oder der Auswirkungen

                                                                                                                                                                                                                                                       Vorliegen einschlägiger

                                                                                                                                                                                                                                                       deren Anforderungen
                                                                                                                                          Zustand der Umwelt

                                                                                                                                                                                                                                                                                 Zusammenfassung
                                                                                                                                                                                                                Organisation
                                                                                                                                                   Bewertung der Bedeutung
 Direkte Umweltaspekte                                                                                                                               der Umweltaspekte

Abfall              Abfallentstehung                            30                                             2                                        1                                  2                                  2                                 1                   8
Wasser              Wasserversorgung                            45                                             2                                       2                                   1                                  2                                 1                   8
                    Abwasser                                    17                                             2                                        1                                  2                                  2                                 1                   8
Energie             Energieversorgung                           32                                             2                                       2                                   1                                  2                                 2                   9
Emissionen          Emissionen in die Luft                      19                                             2                                       2                                   1                                  2                                 1                   8
                    Emissionen in den Boden                     21                                             2                                        1                                  1                                  2                                 2                   8
                    Lärm und Nachbarschaftsschutz               29                                             1                                        1                                  1                                  2                                 3                    8
Sicherheit          Lagerung                                    22                                             2                                       1                                   2                                  2                                 1                   8
                    Unfälle, Betriebsstörungen,
                                                                26                                             2                                        2                                  1                                  2                                 2                   9
                    Brandschutz
Betriebs-           Technik                                     56                                             2                                       2                                   1                                  2                                 2                   9
führung
                    Infrastruktur                               35                                             3                                        2                                  1                                  1                                 2                   9

 Indirekte Umweltaspekte
Abfall              Abfallentstehung                            11                                             2                                       1                                   1                                  2                                 1                   7
Beschaffung         Einkauf                                     35                                             2                                       2                                   1                                  2                                 1                   8
Kommunikation       Mieter-Nutzer-Information                   28                                             1                                       1                                   1                                  2                                 3                   8
Projekt-            Planung + Bau                               70                                             2                                       2                                   1                                  2                                 2                   9
begleitung
                    Monitoring                                  70                                             2                                        1                                  1                                  2                                 3                   9
Wasser              Laborabwässer                                     6                                        2                                        1                                  1                                  2                                 1                   7
Emissionen          Emissionen in die Luft                            6                                        2                                        1                                  1                                  2                                 1                   7
                    Verkehrserschließung                        38                                             2                                        1                                  1                                  2                                 2                    8

Bewertung der Umweltauswirkungen

  0 bis 25              > 25 bis 50                     > 50 bis 80                                                                                                                        > 80 bis 100
vernachlässigbar      gering                           mittel                                                                                                                          hoch

bis auf weiteres      geringe Umweltauswirkung;        mäßige Umweltauswirkung;                                                                                                        hohe Umweltauswirkung;
keine Maßnahmen       ist bei entsprechenden           Monitoring um ev. rechtzeitig                                                                                                   Maßnahmen sind erforderlich
erforderlich          Aktivitäten zu berücksichtigen   Maßnahmen setzen zu können                                                                                                      (Ziele, Programme)                                                                                          23
Umwelterklärung

          Campus

                                                                                     einschließlich der biologischen Vielfalt

                                                                                                                                                                                                      Meinungen der interessierten Kreise,
                                                                                     potenzieller Nutzen für die Umwelt,
       Klosterneuburg

                                                                                                                                regionalen oder globalen Umwelt)

                                                                                                                                                                                                      einschließlich der Mitarbeiter der
                                                                                                                                (wie die Anfälligkeit der lokalen,
                                                      Auswirkung der Umweltaspekte

                                                                                                                                                                     Ausmaß, Anzahl, Häufigkeit und
                                                                                     Potenzielle Schädigung oder

                                                                                                                                                                     Umkehrbarkeit der Aspekte

                                                                                                                                                                                                                                             Umweltvorschriften und
                                                                                                                                                                     oder der Auswirkungen

                                                                                                                                                                                                                                             Vorliegen einschlägiger

                                                                                                                                                                                                                                             deren Anforderungen
                                                                                                                                Zustand der Umwelt

                                                                                                                                                                                                                                                                       Zusammenfassung
                                                                                                                                                                                                      Organisation
                                                                                                                                         Bewertung der Bedeutung
     Direkte Umweltaspekte                                                                                                                 der Umweltaspekte

     Abfall          Abfallentstehung                 48                                             2                                        1                                  2                                  2                                 1                   8
     Wasser          Wasserversorgung                 64                                             2                                       1                                   1                                  2                                 1                   7
                     Abwasser                         40                                             2                                        1                                  1                                  2                                 2                    8
     Energie         Energieversorgung                57                                             2                                       2                                   1                                  2                                 1                   8
     Emissionen      Emissionen in die Luft           32                                             1                                       2                                   1                                  1                                 1                   6
                     Emissionen in den Boden          18                                             2                                        1                                  1                                  2                                 2                   8
                     Lärm und Nachbarschaftsschutz    28                                             2                                        1                                  1                                  1                                 3                    8
     Sicherheit      Lagerung                         10                                             2                                       1                                   1                                  2                                 1                   7
                     Unfälle, Betriebsstörungen,
                                                      32                                             2                                        1                                  1                                  2                                 2                   8
                     Brandschutz
     Betriebs-       Technik                          34                                             2                                       1                                   1                                  2                                 1                   7
     führung
                     Infrastruktur                    42                                             3                                        2                                  1                                  1                                 2                    9

      Indirekte Umweltaspekte
     Abfall          Abfallentstehung                 22                                             2                                       1                                   2                                  2                                 1                   8
     Beschaffung     Einkauf                          35                                             2                                       2                                   1                                  2                                 1                   8
     Kommunikation   Mieter-Nutzer-Information        28                                             1                                       1                                   1                                  1                                 3                   7
     Projekt-        Planung + Bau                    50                                             3                                       1                                   1                                  1                                 2                   8
     begleitung
                     Monitoring                       40                                             3                                        1                                  1                                  1                                 2                    8
     Wasser          Laborabwässer                    30                                             2                                        1                                  1                                  1                                 3                   8
     Emissionen      Emissionen in die Luft           16                                             3                                        1                                  1                                  1                                 2                   8
                     Verkehrserschließung             25                                             2                                        2                                  2                                  1                                 1                    8

                                                                                 Legende                                          Bewertung der Umweltauswirkungen

                                                                                                                                            1–7                                           8 – 12                                             13 – 15
                                                                                                                                  gering                                           mittel                                              hoch

                                                                                                                                  Das Umweltteam bewertet die Bedeutung des
24                                                                                                                                jeweiligen Umweltaspekts als gering/mittel/hoch.
Campus

                                                                                               einschließlich der biologischen Vielfalt

                                                                                                                                                                                                                Meinungen der interessierten Kreise,
                                                                                               potenzieller Nutzen für die Umwelt,
              Tulln

                                                                                                                                          regionalen oder globalen Umwelt)

                                                                                                                                                                                                                einschließlich der Mitarbeiter der
                                                                                                                                          (wie die Anfälligkeit der lokalen,
                                                                Auswirkung der Umweltaspekte

                                                                                                                                                                               Ausmaß, Anzahl, Häufigkeit und
                                                                                               Potenzielle Schädigung oder

                                                                                                                                                                               Umkehrbarkeit der Aspekte

                                                                                                                                                                                                                                                       Umweltvorschriften und
                                                                                                                                                                               oder der Auswirkungen

                                                                                                                                                                                                                                                       Vorliegen einschlägiger

                                                                                                                                                                                                                                                       deren Anforderungen
                                                                                                                                          Zustand der Umwelt

                                                                                                                                                                                                                                                                                 Zusammenfassung
                                                                                                                                                                                                                Organisation
                                                                                                                                                   Bewertung der Bedeutung
 Direkte Umweltaspekte                                                                                                                               der Umweltaspekte

Abfall              Abfallentstehung                            35                                             2                                       1                                   2                                  2                                 1                   8
Wasser              Wasserversorgung                            26                                             1                                       1                                   2                                  1                                 1                   6
                    Abwasser                                    22                                             2                                        1                                  2                                  2                                 1                   8
Energie             Energieversorgung                           49                                             3                                       1                                   3                                  1                                 2                10
Emissionen          Emissionen in die Luft                      25                                             1                                       1                                   2                                  2                                 1                   7
                    Emissionen in den Boden                     20                                             1                                        1                                  2                                  2                                 1                    7
                    Lärm und Nachbarschaftsschutz               15                                             1                                        1                                  2                                  2                                 1                    7
Sicherheit          Lagerung                                    20                                             2                                        1                                  1                                  2                                 1                   7
                    Unfälle, Betriebsstörungen,
                                                                32                                             3                                        1                                  2                                  1                                 1                    8
                    Brandschutz
Betriebs-           Technik                                     34                                             1                                       1                                   2                                  1                                 3                   8
führung
                    Infrastruktur                               20                                             2                                        1                                  1                                  1                                 2                    7

 Indirekte Umweltaspekte
Abfall              Abfallentstehung                            19                                             2                                       1                                   2                                  2                                 1                   8
Beschaffung         Einkauf                                     35                                             2                                       2                                   1                                  2                                 1                   8
Kommunikation       Mieter-Nutzer-Information                   35                                             2                                       1                                   2                                  2                                 2                   9
Projekt-            Planung + Bau                               18                                             2                                       1                                   1                                  1                                 1                   6
begleitung
                    Monitoring                                  45                                             2                                        1                                  2                                  1                                 2                   8
Wasser              Laborabwässer                               30                                             3                                        1                                  2                                  1                                 2                   9
Emissionen          Emissionen in die Luft                            0                                        1                                        1                                  1                                  1                                 1                   5
                    Verkehrserschließung                        30                                             2                                        1                                  2                                  1                                 2                    8

Bewertung der Umweltauswirkungen

  0 bis 25              > 25 bis 50                     > 50 bis 80                                                                                                                        > 80 bis 100
vernachlässigbar      gering                           mittel                                                                                                                          hoch

bis auf weiteres      geringe Umweltauswirkung;        mäßige Umweltauswirkung;                                                                                                        hohe Umweltauswirkung;
keine Maßnahmen       ist bei entsprechenden           Monitoring um ev. rechtzeitig                                                                                                   Maßnahmen sind erforderlich
erforderlich          Aktivitäten zu berücksichtigen   Maßnahmen setzen zu können                                                                                                      (Ziele, Programme)                                                                                          25
Umwelterklärung

                             Umweltauswirkungen
                                im Überblick

                                                                               Energie

     Als Messmittel im Sinne der EMAS-VO kommen                     Neben dem Fernwärmebezug
     die üblichen Verbrauchszähler für Wasser, Strom,               werden elektrische Energie,
     Fernwärme und Gas zum Einsatz. Deren Wartung,                  Heizöl und Treibstoff benötigt
     Kalibrierung etc. obliegt den Lieferanten. Hinsicht-           und unseren Nutzern zur Ver-
     lich der Bewertung der Messungen bedient sich                  fügung gestellt. Die Auswirkung
     FM-Plus eines umfassenden Umweltcontrollings,                  auf die Umwelt wird als mäßig
     mit dessen Hilfe die Umweltleistung des Unter-                 bewertet und findet bei den
     nehmens kontinuierlich gemessen, überwacht                     Zielen und Programmen Be-
     und analysiert wird. Im Dialog mit den jeweiligen              rücksichtigung.
     Institutionen werden Maßnahmen zur aktiven Ge-
     gensteuerung festgelegt. Speziell hierfür ins Leben
     gerufene Nutzerabstimmungen, bei welchen die
     Anlagen auf ihre optimalen Betriebszeiten in ge-
     meinsamen Abstimmungen vereinbart werden,
     zeigen bereits Wirkung.
         Die sechs Schlüsselbereiche umfassen zusätz-
     lich zu den neun Kernindikatoren gemäß Anhang
     IV der EMAS-VO weitere Kennzahlen, um unab-
     hängig von den absoluten Bezugsgrößen weitere                              Wasser
     Vergleichsmöglichkeiten und damit mehr Trans-
     parenz in der Darstellung zu schaffen. Im Einzel-              Zur Geringhaltung des Trink-
     nen stellt sich dies wie folgt dar:                            wasserverbrauches verfügt
                                                                    jeder Standort auch über eine
                                                                    Nutzwasserversorgung aus
                                                                    eigenem Brunnen. Je nach
                                                                    Standort wird das Nutzwas-
                                                                    ser für sanitäre Zwecke, zum
                                                                    Bewässern der Außenanlagen
                                                                    oder zur Raumtemperierung
26                                                                  mittels Wärmepumpe benutzt.
Emissionen

                                   Die wesentlichsten Emissionen
                                   sind Abgase aus dem Verkehr
                                   durch die Zu- und Abfahrt. Für
                                   die operative Bewirtschaftung
                                   stehen zwei Elektrofahrzeuge       Ersatzstoffe/Betriebsmittel
                                   und ein Betriebs-PKW zur Ver-
            Abfälle                fügung. Die Fahrzeuge werden      Die Reinigungsdienstleistun-
                                   ebenso für Dienstreisen und       gen, die Außenanlagenbewirt-
Abfälle werden je nach Standort    den Besuch von Seminaren,         schaftung sowie der Winter-
und Leistungsvereinbarung für      Kursen und Schulungen ver-        dienst werden von extern
die Nutzer zwischengelagert        wendet. Weitere Abluftströme      beauftragten Unternehmen
und einer umweltgerechten          ergeben sich aus den diversen     durchgeführt. Einsatzstoffe
Verwertung bzw. Entsorgung         Lüftungsanlagen. Die Wär-         für diese Tätigkeit werden
zugeführt. Durch optimierte Be-    meversorgung erfolgt durch        von externen Dienstleistern in
hältergrößen und Sammeltou-        Fernwärme. Insgesamt sind die     Eigenverantwortung sowie be-
ren werden Entsorgungsanfahr-      Emissionen in die Atmosphäre      darfsorientiert eingesetzt und
ten auf ein Minimum reduziert.     unauffällig und haben eine        haben geringe Auswirkungen
Laufende Informationen bzw.        geringe Umwelt­auswirkung.        auf die Umwelt. Einsatzstoffe
Schulungen der Mitarbeite-                                           in Haushaltsmengen (wie z.B.
rInnen ermöglichen uns ein                                           Spraydosen, Rostlöser oder
umweltgerechtes Verhalten und                                        Schmiermittel) werden nicht
eine bestmögliche Trennung                                           erfasst.
unserer Abfälle. Die Qualität
der Dienstleistung unserer
Entsorgungspartner stellen wir
durch geförderte Qualitäts-
bzw. Umweltmanagementsys-
teme sicher. Die Auszeichnung           Biologische Vielfalt
Entsorgungsfachbetrieb (EFB)
ist ebenfalls ein fixer Bestand-   Die Grundstücksfläche beträgt
teil bei der Auswahl unserer       in Summe 27,6 ha, davon um-
Partner.                           fasst der Standort Klosterneu-
                                   burg 17,5 ha, dessen Gebäude-
Jene Abfälle, die FM-Plus als      bestand bis 2022 kontinuierlich
Verursacher direkt zugeordnet      erweitert wird. Die naturnahe
sind, entsprechen in der Art und   Gestaltung der Flächen und die
Menge dem Organisationszweck       Schaffung von Lebensräumen
und der Organisationsgröße und     und Rückzugsgebieten für Tiere
sind im Übrigen unauffällig. Ge-   und Pflanzen sind in klarer
nerell ist die Umweltauswirkung    Verantwortung und Steuerung
als gering anzusehen.              durch FM-Plus.                                                     27
Umwelterklärung

                                 Kernindikatoren

                                              Campus Krems
     Bezeichnung                                         Einheit            2015            2016            2017

     Energieeffizienz

     Energie                                              MWh              8.222,84        7.694,37         8.611,33
     Energie / m²                                       kWh / m²             192,26          179,90           170,41
     Energie / Studierender                           MWh / Stud.               0,73            0,58             0,65
     PV-Anlage                                            kWh                   0,00            0,00      27.782,00
     Elektrische Energie / m²                          MWh / m²                 0,09            0,08             0,08
     Fernwärme klimabereinigt / m²                     MWh / m²                 0,10            0,10             0,09
     Gas / m²                                          MWh / m²                 0,00            0,00             0,00

     Emissionen

     CO2-Emissionen                                          t             1.379,10        1.465,69         2.097,36
     CO2-Emissionen / m²                                 kg / m²               32,24           34,27           41,51
     CO2-Emissionen / Studierender                      kg / Stud.           123,20          110,75           157,99
     CO2-Emissionen Einsparung
                                                             t                  0,00            0,00       8.334,60
     (PV-Anlage)
     CO2-Emissionen elektrische
                                                         kg / m²              10,30            16,96           24,77
     Energie / m²
     CO2-Emissionen Fernwärme
                                                         kg / m²               21,78           17,15           16,63
     bereinigt / m²
     CO2-Emissionen Gas / m²                             kg / m²                0,00            0,00             0,00

     Umrechnungsfaktoren

     EVN Fernwärme CO2-Emissionen *                     t / MWh               0,211            0,180           0,190
     EVN Strom CO2-Emissionen *                         t / MWh                0,116           0,202           0,300
     OMV Diesel CO2-Emissionen *                        t / MWh               0,275            0,287           0,320
     OMV Super CO2-Emissionen *                         t / MWh               0,278            0,252           0,330
     OMV Diesel Leistung **                             MWh / l               0,010            0,010           0,010
     OMV Super Leistung **                              MWh / l               0,009            0,009           0,009

      * Quelle: Umweltbundesamt GmbH, THG-Emissionen-Rechner inkl. Vorkette (Stand: Okt. 2017 mit Abruf im Jän. 2018)
28   ** Quelle: 2006 IPPC Guidelines for National Greenhouse Gas Inventories, Volume 2, Energy
Campus Krems
         Bezeichnung                                           Einheit           2015              2016             2017

         Abfall

         Gefährliche Abfälle                                      t                   8,33            19,62             8,97
         Gefährliche Abfälle / m²                             kg / m²                 0,30             0,71             0,32
         Nicht gefährliche Abfälle                                t                 75,07            72,43            69,56
         Nicht gefährliche Abfälle / m²                       kg / m²                 2,72             2,62             2,52

         Wasser

         Wasserverbrauch                                         m³            17.646,00        15.594,00        19.023,00
         Wasserverbrauch / m²                                 m³ / m²                 0,41             0,36             0,38
         Wasserverbrauch / Studierender                     m³ / Stud.                1,58             1,18             1,43
         Trinkwasserverbrauch / m²                            m³ / m²                 0,27             0,25             0,24
         Nutzwasserverbrauch / m²                             m³ / m²                 0,14             0,12             0,14

         Materialeffizienz

         Reinigungsmittel / m²                                 l / m²                 0,01             0,01             0,02

         Biologische Vielfalt

         Biodiversität                                           %                  64,62            64,62            65,88

Energie: Bei der Karl Landsteiner Privat-     CO 2-Äquivalente des Umweltbundesamts          weiterung der Entsorgung bei der KL.
universität für Gesundheitswissenschaf-       (THG-Emissionsrechner) abgebildet.             Insgesamt konnte die Menge der unge-
ten (KL) ist eine Wärmepumpe für das          Bei den neuen Umrechnungsfaktoren              fährlichen Abfälle um 4 % gesenkt
Heizen und Kühlen im Einsatz (Energie­        sind nun jeweils auch die Vorketten in         werden.
anteile sind im Strom enthalten). Die er-     der Erzeugung berücksichtigt. Bei den
zeugte Energie der Photovoltaikanlage         Emissionen der Betriebs-PKW kam es zu          Wasser: Der Nutzwasserbehälter musste
(27 kWp) wird direkt in den Neubau der        einer Reduktion von 16,77 %, da FM-Plus        mit Trinkwasser (1.196 m³) nachgespeist
KL eingespeist.                               mit März 2017 auf ein E-Mobil umgestellt       werden, da der Pegel im Brunnen unter
   Der Energieverbrauch bei elektrischer      hat. Insgesamt kam es bei den Emissionen       die Minimalgrenze gesunken war. Dies
Energie ist durch die Erweiterung der         zu einer Steigerung von 43,1 % bedingt         und der Betrieb der KL führte zu einem
KL um 16,02 % gegenüber dem Vorjahr           durch ein zusätzliches Notstromaggregat        Anstieg beim Trinkwasser um 15 %. Die
gestiegen. Ohne den Neubau wäre eine          bei der KL.                                    gesamte Nutzwasser-Entnahme belief
Einsparung von ca. 3.550 MWh erzielt                                                         sich auf 6.841 m³ (Anstieg bei der KL um
worden. Der Energieverbrauch bei der          Abfälle: Bei den gefährlichen Abfällen         37 % für WC-Spülungen und Umlandbe-
Fernwärme ist um 8,27 % gestiegen, da         gab es einen Anstieg bei den Bildröhren-       wässerung).
es im Trakt G1 der IMC FH Krems einen         geräten durch die Modernisierung der
Ausfall der Wärmepumpe gegeben hat            Seminarräume und Entsorgungen vom              Einsatzstoffe/ Betriebsmittel: Der An-
und ein Teil der Fenstersanierung im          Lager der DUK und bisher nicht entsorgte       stieg bei den Einsatzstoffen und Betriebs-
Altbau der Donau-Universität Krems            Fraktionen (wie z.B.: Kraftstoffe, Fette,      mitteln resultiert aus der Erweiterung
(DUK) durchgeführt wurde.                     Lösemittelgemische, Altlacke, etc.).           der KL im ersten Betrachtungsjahr. Die
   Seit März 2017 setzt FM-Plus ein E-Mobil      Die Entleerung der Ölabscheider wurde       Verbrauchsdaten wurden von den Dienst-
am Campus Krems ein und konnte dadurch        wieder planmäßig durchgeführt und              leistern an FM-Plus übermittelt.
eine Einsparung beim Treibstoff von           insgesamt konnte die Menge an gefähr -
33,49 % erzielen. Beim Treibstoff Not-        lichen Abfällen um 54 % gesenkt werden.        Biologische Vielfalt: Die Flächen am
stromaggregat kam es durch ein zusätz-        Bei den ungefährlichen Abfällen kam es,        Campus Krems sind um die bebaute
liches Aggregat der KL zu einer               infolge der Modernisierung der Seminar-        Fläche der KL (ca. 1.600 m²) gestiegen.
Steig­­erung.                                 räume und Entsorgungen der DUK, bei            Insgesamt erhöhte sich der Prozentanteil
                                              den Eisenmetallembargen und Elektro-           bei der biologischen Vielvalt um +1 %
Emissionen: Direkte und indirekte             altgeräten zu Erhöhungen. Die Erhöhung         (auf 66 %).
Emissionen werden ab 2017 über die            beim Restmüll resultiert aus der Er-                                                        29
Umwelterklärung

                                    Campus Klosterneuburg
     Bezeichnung                                         Einheit            2015            2016            2017

     Energieeffizienz

     Energie                                              MWh            13.453,81        16.274,15       18.305,06
     Energie / m²                                       kWh / m²             296,52          349,02           390,18
     Energie / Person***                              MWh / Pers.             24,33            26,16           27,44
     PV-Anlage                                            kWh            71.475,60       43.204,00        99.119,00
     Elektrische Energie / m²                          MWh / m²                 0,20            0,23             0,26
     Fernwärme klimabereinigt / m²                     MWh / m²                 0,07            0,08             0,09
     Gas / m²                                          MWh / m²                 0,03            0,04             0,04

     Emissionen

     CO2-Emissionen                                          t             2.217,35        2.709,09         4.954,78
     CO2-Emissionen / m²                                 kg / m²              48,87            58,10          105,61
     CO2-Emissionen / Person***                         kg / Pers.            42,59            46,97           50,22
     CO2-Emissionen Einsparung (PV-Anlage)                   t                  9,75            5,80           29,93
     CO2-Emissionen elektrische
                                                         kg / m²               27,20           30,57           78,03
     Energie / m²
     CO2-Emissionen Fernwärme
                                                         kg / m²              15,06            16,32           16,67
     bereinigt / m²
     CO2-Emissionen Gas / m²                             kg / m²                6,43           11,02           10,68

     Umrechnungsfaktoren

     EVN Fernwärme CO2-Emissionen *                     t / MWh               0,211            0,211           0,191
     Wien Energie Strom CO2-Emissionen *                t / MWh               0,136            0,134           0,302
     OMV Diesel CO2-Emissionen *                        t / MWh               0,275            0,275           0,309
     EVN Gas CO2-Emissionen *                           t / MWh               0,255            0,255           0,244
     OMV Diesel Leistung **                             MWh / l               0,010            0,010           0,010
     EVN Gas Leistung **                               MWh / m³               0,010            0,010           0,010

     *** Quelle: Umweltbundesamt GmbH, THG-Emissionen-Rechner inkl. Vorkette (Stand: Okt. 2017 mit Abruf im Jän. 2018)
     *** Quelle: 2006 IPPC Guidelines for National Greenhouse Gas Inventories, Volume 2, Energy)
30   *** MitarbeiterInnen, Lehrende, ForscherInnen, Studierende
Campus Klosterneuburg
          Bezeichnung                                            Einheit            2015             2016            2017

          Abfall

          Gefährliche Abfälle                                        t                  2,03             2,03             2,00
          Gefährliche Abfälle / m²                               kg / m²                0,04             0,04             0,04
          Nicht gefährliche Abfälle                                  t               173,30           263,31           307,96
          Nicht gefährliche Abfälle / m²                         kg / m²                3,82             5,65             6,56

          Wasser

          Wasserverbrauch                                           m³            39.728,00       39.161,00        40.034,00
          Wasserverbrauch / m²                                   m³ / m²                0,88             0,84             0,85
          Wasserverbrauch / Person***                          m³ / Pers.              71,84           62,96            60,02
          Trinkwasserverbrauch / m²                              m³ / m²                0,76             0,71             0,70
          Nutzwasserverbrauch / m²                               m³ / m²                0,12             0,13             0,15

          Materialeffizienz

          Reinigungsmittel / m²                                   l / m²                0,01             0,01             0,01

          Biologische Vielfalt

          Biodiversität                                             %                  24,10           25,05            25,05

Energie: Für den Betrachtungszeitraum            (THG-Emissionsrechner) abgebildet.            Wasser: Die Trinkwasserverbräuche
kann festgehalten werden, dass sich die          Bei den neuen Umrechnungsfaktoren             sind sowohl pro m² als auch pro Person
Forsch­ungstätigkeiten sowie die dafür           sind nun jeweils auch die Vorketten in        leicht rückläufig. Beim Nutzwasser gibt
benötigten Flächen erhöht haben. Dies            der Erzeugung berücksichtigt. Die Er-         es eine Steigerung die auf den Betrieb
spiegelt sich in den Verbrauchsdaten             höhung der Äquivalente und der gestie-        der Bewässerung zurückzuführen ist.
wider. Aufgrund des deutlich höheren             gene Energieverbrauch wirken sich
Einsatzes von Laborgeräten ist auch der          deutlich auf die Kennzahlen, sowohl           Einsatzstoffe / Betriebsmittel: Im Be-
rechnerische Pro-Kopf-Verbrauch an               beim Verbrauch als auch bei der Ein-          reich der Unterhaltsreinigung wurde auf
Energie gestiegen.                               sparung durch Photovoltaik aus.               Dosierspender für die Reinigungschemie
  Eine deutliche Steigerung hat es bei             Durch die Umstellung auf E-Mobilität        umgestellt. Dadurch ergibt sich eine
der gewonnenen Energie aus der Photo-            am Campus Klosterneuburg im März 2017         deutlich erkennbare Er­­sparnis. Beim
voltaikanlage am Gebäude 06 gegeben.             konnte der Treibstoffverbrauch und die        Winterdienst gab es Substitutionen bei
2017 konnte ein nahezu durchgängiger             dadurch bedingten Emissionen für den          den Einsatzstoffen. Der Gebrauch von
Betrieb gefahren werden. Langfristige            Betriebs-PKW um ca. 67 % reduziert            Flüssigenteisern und Streusplitt wurde
Abschaltungen bedingt durch die Bau-             werden.                                       deutlich reduziert.
tätigkeit des 2nd Administration Building
waren nicht erforderlich (PV-Leitung im          Abfälle: Bei den ungefährlichen Abfällen      Biologische Vielfalt: Aufgrund der Fertig-
Baufeld).                                        ist eine Steigerung erkennbar. Markant        stellung und Übernahme des Gebäudes 27
  Bei den beiden Netzersatz-Anlagen              ist der Anstieg bei den Speiseöl- und         Zubau Kindergarten kommt es zu einer
kam es aufgrund längerer Betriebs-               Fettabscheiderinhalten. Diese resultieren     leichten Veränderung der Biodiversität.
zeiten (Probe­­­läufe + Netzausfall) zu einer    aus der frischen Zubereitung von Speisen
Erhöhung des Treibstoffverbrauches.              in der Betriebskantine. 2016 wurden
                                                 durchschnittlich ca. 300 Essen pro Tag
Emissionen: Direkte und indirekte                zubereitet. 2017 waren es durchschnitt-
Emissionen werden ab 2017 über die               lich 390 Essen pro Tag.
CO 2-Äquivalente des Umweltbundesamts                                                                                                       31
Umwelterklärung

                                                Campus Tulln
     Bezeichnung                                          Einheit           2015            2016             2017

     Energieeffizienz

     Energie                                              MWh              9.298,94        9.990,24         9.145,61
     Energie / m²                                       kWh / m²             446,25           479,43          438,89
     Energie / MitarbeiterInnen                        MWh / MA                20,71           24,13            21,72
     PV-Anlage                                             kWh           116.040,00       118.315,00     121.963,00
     Elektrische Energie / m²                          MWh / m²                 0,27             0,28            0,25
     Fernwärme klimabereinigt / m²                     MWh / m²                 0,12             0,15            0,13
     Gas / m²                                          MWh / m²                 0,06             0,05            0,05

     Emissionen

     CO2-Emissionen                                          t             1.488,03        1.946,06         2.394,29
     CO2-Emissionen / m²                                 kg / m²               71,41           93,39          114,90
     CO2-Emissionen / Personen Gesamt                   kg / Pers.              3,31             4,70            5,69
     CO2-Emissionen Einsparung (PV-Anlage)                   t                 13,51           23,87           36,83
     CO2-Emissionen elektrische
                                                         kg / m²               31,13           55,70           76,54
     Energie / m²
     CO2-Emissionen Fernwärme
                                                         kg / m²               25,80            27,76          24,90
     bereinigt / m²
     CO2-Emissionen Gas / m²                             kg / m²                5,45             3,73            5,05

     Umrechnungsfaktoren

     EVN Fernwärme CO2-Emissionen *                      t / MWh               0,211           0,180            0,191
     EVN Energie Strom CO2-Emissionen *                  t / MWh               0,116           0,202           0,302
     OMV Diesel CO2-Emissionen *                         t / MWh               0,275           0,287           0,309
     EVN Gas CO2-Emissionen *                            t / MWh               0,255           0,202           0,244
     OMV Diesel Leistung **                              MWh / l               0,010           0,010            0,010
     EVN Gas Leistung **                               MWh / m³                0,010           0,010            0,010

      * Quelle: Umweltbundesamt GmbH, THG-Emissionen-Rechner inkl. Vorkette (Stand: Okt. 2017 mit Abruf im Jän. 2018)
32   ** Quelle: 2006 IPPC Guidelines for National Greenhouse Gas Inventories, Volume 2, Energy
Campus Tulln
         Bezeichnung                                          Einheit            2015               2016             2017

         Abfall

         Gefährliche Abfälle                                     t                   0,21               0,09             0,54
         Gefährliche Abfälle / m²                            kg / m²                 0,01               0,00             0,03
         Nicht gefährliche Abfälle                               t                  87,01              77,77            80,48
         Nicht gefährliche Abfälle / m²                      kg / m²                 4,18               3,73             3,86

         Wasser

         Wasserverbrauch                                        m³           122.470,00         129.401,99       168.734,30
         Wasserverbrauch / m²                                m³ / m²                 5,88               6,21             8,10
         Wasserverbrauch / Personen Gesamt                  m³ / Pers.             45,02               38,91            30,39
         Trinkwasserverbrauch / m²                           m³ / m²                 0,97               0,77             0,61
         Nutzwasserverbrauch / m²                            m³ / m²                 4,91               5,44             7,48

         Materialeffizienz

         Betriebsmittel                                          t                      6,5                3,5           1,05

         Biologische Vielfalt

         Biodiversität                                           %                  41,10              41,10            41,10

Energie: Der Energieverbrauch Wärme ist      nungsbericht des lokalen Stromanbieters          Wasser: Der Wasserverbrauch beinhaltet
im Jahr 2017 wieder um rund 15 % ge-         (EVN/Wienstrom) herangezogen. Bei den            Mengen des Wärmepumpenbetriebs. Hier-
sunken, nachdem im Jahr 2016 ein Anstieg     neuen Umrechnungsfaktoren sind nun               bei wird Wasser des Entnahmebrunnens
von 26 % verzeichnet wurde. Dieser Rück-     jeweils auch die Vorketten in der Erzeu-         wieder auf Eigengrund in den Schluck-
gang ist – klimabereinigt – auf die Soft-    gung berücksichtigt. Trotz gesunkenem            brunnen rückgeführt, wodurch kein effek-
wareadaptierung der Gebäudeleittechnik       Gesamtenergiebedarf ergibt sich aus              tiver Verbrauch zustande kommt. Der
(nun sind mehrere Sollwertbereiche am        diesen Umständen ein Anstieg der                 Nutzwasserverbrauch ist um ca. 37 %
Tag je Laborlüftungsanlage möglich) im       CO2-Emissionen um rund 23 %.                     gestiegen, was auf einen gestiegenen
Juni 2017 zurückzuführen. Der Stromver-                                                       Verbrauch der Fußbodentemperierung
brauch konnte aufgrund oben genannter        Abfälle: Bei den gefährlichen Abfällen gab       schließen lässt. Im Gegenzug gab es beim
Maßnahmen um rd. 8 % gesenkt werden.         es einen leichten Rückgang bei den Bild-         Trinkwasser eine Reduktion von ca. 20 %.
Der Gasverbrauch ist um ca. 12 % gestie-     schirmgeräten. Bei Batterien einen               Der Trinkwasserverbrauch in Relation zur
gen, da es nun wieder eine volle Einsatz-    leichten Anstieg auf generell niedrigem          Mitarbeiterzahl ist um ca. 21 % gesunken.
periode gab, und kein mehrwöchiger Aus-      Niveau. Da die Institutionen im Jahr 2017
fall des Dampfkessels wie im April 2016 zu   einige Tiefkühlgeräte entsorgt haben, gab        Einsatzstoffe / Betriebsmittel: Der Streu-
verzeichnen war. Generell sollten weitere    es – relativ gesehen – einen hohen Anstieg       salzverbrauch hat sich um rund 70 % ver-
Einsparungen möglich sein, da die redu-      des gefährlichen Abfalls, da hier schwere        ringert. Aufgrund der milden Temper-
zierten Sollwerte der Laborlüftungsanla-     –80-°C-Tiefkühlschränke entsorgt werden          aturen in den Wintermonaten 2017 gab
gen 2017 nur ein halbes Jahr wirken          mussten.                                         es wenig Eisbildung auf den befestigten
konnten.                                       Bei den ungefährlichen Abfällen gab es         Flächen und somit musste weniger Auf-
                                             einen leichten Anstieg bei Altpapier und         tausalz ausgebracht werden.
Emissionen: Direkte und indirekte Emis-      Kartonagen, ebenso bei Restmüll. Alle
sionen werden ab 2017 über die CO2-          Reduktionen sind auf ein gesteigertes            Biologische Vielfalt: Die Biologische
Äquivalente des Umweltbundesamts             Abfall-Aufkommen durch die Institutionen         Vielfalt (gemessen durch Flächenversie-
(THG-Emissionsrechner) abgebildet,           zurückzuführen.                                  gelung) ist im Beobachtungszeitraum
bislang (bis 2016) wurden z.B. für Strom                                                      2017 unverändert geblieben.
die CO2-Emissionen lt. Stromkennzeich-                                                                                                     33
Sie können auch lesen