Pfarrbrief Weihnachten 2013 - Kath. Pfarrverband Partenkirchen-Farchant-Oberau - Erzbistum München

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Pfarrbrief Weihnachten 2013 - Kath. Pfarrverband Partenkirchen-Farchant-Oberau - Erzbistum München
Pfarrbrief
                                               Weihnachten 2013

                                               Kath. Pfarrverband
Christkind der Weihnachtskrippe Farchant   1   Partenkirchen-Farchant-Oberau
Pfarrbrief Weihnachten 2013 - Kath. Pfarrverband Partenkirchen-Farchant-Oberau - Erzbistum München
Sehr geehrte Leserinnen und Leser unseres Weihnachtspfarrbriefes!

                           „Ich möchte in voller             Zur Zeit des Heiligen Franziskus war es ganz und
                           Wirklichkeit die Erinner-         gar nicht modern, „die Erinnerung an das Kind
                           ung an das Kind                   wachzurufen“; die Menschen schauten sehr viel
                           wachrufen.                        mehr auf das Leid des Karfreitags, weil sie selber
                           … Ich möchte es mit               schwerste Kreuze zu tragen hatten und Leid, Krieg,
                           meinen leiblichen Augen           Elend allerorten anzutreffen war.
                           sehen, wie es war, in
                           einer Krippe liegen und           Da geht Franziskus einen anderen Weg, hält Gottes
                           auf dem Heu schlafen              wahres Gesicht dagegen: Das Gesicht eines Kindes,
                           zwischen einem Ochsen             das Gesicht seiner selbst, das Gesicht Jesu Christi.
                           und einem Esel.“                  Die Glaubenserfahrung aller nachfolgenden Jahr-
                                                             hunderte besteht bis heute: Wer dieses Antlitz
Allgemein anerkannt ist, dass der Heilige Franziskus         gesehen hat, sich vom Jesuskind hat anschauen
(1182-1226) zunächst in seinem Orden, bald aber              lassen, erträgt auch den Blick auf die Welt.
weit darüber hinaus die Darstellung des Jesuskindes          Durch das Schauen in die Krippe wird unsere
in der Krippe wie wir sie bis heute kennen, etablierte       Aufmerksamkeit nicht von der Welt abgelenkt und
und stark förderte. Von ihm ist auch das Zitat, mit          zu einem reinen gefühlsduseligen, wehmütigen
dem ich mein Geleitwort beginne.                             Schauen auf ein kleines Kind!
                                                             Der glaubende, wache Blick in die Krippe weitet
Schon wieder – sagen manche – stehen wir kurz                sich immer in die Welt, denn hier sehen wir, wie
vor dem Weihnachtsfest.                                      Gott in die Welt kommt. Ergriffen sein von den
Wir werden gemeinsam mit allen Christen dieser               wunderbaren Feiern an und um Weihnachten
Welt zu Menschen, die sich auf ein Kind besinnen,            bedeutet immer Initiative zu ergreifen für die
es anschauen „mit leiblichen Augen“.                         Menschen in der Welt.
Das schöne dabei ist, dass wir dabei immer auch
angeschaut werden, solange wir in eine Krippe                Ich wünsche Ihnen sehr, dass Sie – auch angeregt
blicken. Niemals hat das Kind die Augen                      von den vielen Berichten in diesem Pfarrbrief –
geschlossen. Wie auf dem Titelbild uns das                   heuer ganz besonders Zeit für diesen Blick in die
Farchanter Jesuskindlein anschaut, blicken aus               Krippe und in die Welt haben und Weihnachten
unzähligen Krippen dieser Welt die Augen Gottes              dadurch nicht nur als schönes Fest, sondern als
dem Betrachter in die Seele.

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Pfarrbrief Weihnachten 2013 - Kath. Pfarrverband Partenkirchen-Farchant-Oberau - Erzbistum München
„Wirklichkeit“ Ihres Lebens neu erfahren und feiern
können.
Herzlich lade ich Sie zur Lektüre dieses Heftes ein
und ebenso zu den Feiern von Weihnachten in
unseren Kirchen.

Zusammen mit meinen Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern im Seelsorgeteam und allen Gremien
unserer Pfarreien wünsche ich Ihnen von Herzen
ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest und ein
gutes, gesundes Neues Jahr 2014.

Besonders danke ich Josef Landherr, der wiederum
federführend die Gestaltung des Pfarrbriefes über-
nommen hat!

              Andreas Lackermeier,
             Pfarrer im Pfarrverband
         Partenkirchen-Farchant-Oberau

 Als Gestalter des Pfarrbriefes bitte ich Sie für
 diese Ausgabe, in der ich nachträglich alle
 Bilder, auf denen Kinder und/ oder Jugendliche
 zu sehen wären, aus Datenschutzgründen
 löschen musste, um Entschuldigung.
 Ich hatte es versäumt, von den
 Erziehungsberechtigten aller Abgebildeten eine
 schriftliche Genehmigung für eine
 Veröffentlichung auf unserer Internetseite
 einzuholen.
 In tiefer Verbeugung, Josef Landherr

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Pfarrbrief Weihnachten 2013 - Kath. Pfarrverband Partenkirchen-Farchant-Oberau - Erzbistum München
Gründung des Pfarrverbandes Partenkirchen-Farchant-Oberau

Der 1. Oktober 2013 stellt einen wichtigen Zeitpunkt       weihwochenende vom 18.-20. Oktober erstellt. Vom
in der Geschichte der Pfarrgemeinden Maria-                Kleinkindergottesdienst über eine viel beachtete
Himmelfahrt, St. Andreas und St. Ludwig dar. Das,          Lichtinstallation, einem Familiengottesdienst, Taizé-
was in den vergangenen Jahren sozusagen auf                Gebet, einer Aktion der Ministranten und einer
Probe, bzw. in Vorbereitung schon angelaufen ist,          besonderen Ausstellung über die Oberauer Kirchen-
wurde zu diesem Termin offiziell: Die Gründung des         geschichte bis hin zum Pontifikalgottesdienst am
Pfarrverbandes Partenkirchen-Farchant-Oberau               Kirchweihsonntag wurde in allen drei Pfarreien für
Aus den Gremien der Pfarrgemeinderäte
kam Anfang des Jahres die Frage, wie
es denn nun um den Pfarrverband und
seine Grün-dung bestellt sei. Die ver-
gangenen Jahre haben gezeigt, dass sich
                       die drei Pfarreien
                       auf einem guten
                       ge-meinsamen
                       Weg befin-den
                       und Schritt für
                       Schritt in den
                       wesentlichen
                       Berei-chen
                       zusammenarbei-
                       ten können.
                       Somit wurde die
                       G r ü n d u n g
                       beantragt und
   Verknüpfung         zum 1. Okt. vom Erzbischof          alle Altersgruppen ein Zeichen der Gemeinsamkeit
   der 3 Pfarreien     bestätigt.                          und des Zusammenwachsens gesetzt.
                       Zur äußeren Feier dieses            Umrahmt wurde das Wochenende von einer
                       Ereignisses wurde ein               Wallfahrt nach Maria Brunn bei München und einer
                       umfangreiches Programm              Aktion desP-Seminars-Religion an unserer St.
                       für        das        Kirch-        Irmengardschule für Jugendliche. Alle, die sich

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Pfarrbrief Weihnachten 2013 - Kath. Pfarrverband Partenkirchen-Farchant-Oberau - Erzbistum München
dafür interessierten, konnten dabei sehen, dass jede
Pfarrei viel zu bieten hat und zusammen ein
beachtliches Programm auf die Beine stellen konnte.

H. H. Weihbischof Wolfgang Bischof zelebrierte
den feierlichen Pontifikalgottesdienst in der Pfarr-
kirche Maria Himmelfahrt am Kirchweihsonntag
und legte in seiner Predigt dar, dass zwar niemand
wüsste, ob das System der Pfarrverbände das Beste
sei, heute aber der einzig mögliche Weg, für
möglichst viele Menschen den Zugang zum Wort
Gottes zu ermöglichen, ihre Dienste in den Pfarreien
ausüben zu können und so zusammen wirklich Volk
Gottes sein zu können.
Die vielen engagierten Menschen in unserem
Pfarrverband machen mir Mut, zusammen den Weg
des Glaubens zu gehen. Jede Generation steht vor
ihren eigenen Problemen. Wir gehen sie gemeinsam
an und werden sie meistern im Vertrauen auf die
Hilfe Gottes, der uns in diese Welt sendet.

                                                           Ich danke allen herzlich, die sich für die Feier-
                                                           lichkeiten zur Pfarrverbandsgründung engagiert
                                                           haben.
                                                           Meine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im
                                                           Seelsorgeteam, alle Mitglieder der kirchlichen
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Pfarrbrief Weihnachten 2013 - Kath. Pfarrverband Partenkirchen-Farchant-Oberau - Erzbistum München
Gremien und Vereine in unseren Pfarreien, vor allem den Mitgliedern des Pfarrverbandsrates, den
Kirchenchören, den Ministranten, den Fahnenabordnungen unserer Ortsvereine, dem SKF für die

professionelle Bewirtung auf dem Kirchplatz, allen, die für die schöne Ausstellung in Oberau verantwortlich
waren, den „Feuer-Machern“ auf den Bergen unserer Pfarreien, bei der Marktgemeinde Garmisch-

Partenkirchen für die Hütten am Kirchplatz und bei allen Sponsoren und Stiftern, die die Finanzierung
erleichterten – und natürlich Ihnen allen, die durch Ihr Gebet und die Mitfeier das Fest getragen haben!

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Pfarrbrief Weihnachten 2013 - Kath. Pfarrverband Partenkirchen-Farchant-Oberau - Erzbistum München
Sponsoren, die uns bei der Finanzierung des
Festwochenendes geholfen haben:

Kreissparkasse Garmisch-Partenkirchen
Architekturbüro Anton Leismüller
Kunstschlosserei Maurer
Elektro Hofmann
Gemeindewerke Garmisch-Partenkirchen
Omnibus Biersack
Malermeisterbetrieb Hofmeister
Und viele private Spender, die nicht genannt
werden möchten.

           Vergelt´s Gott!

            Andreas Lackermeier,

    Pfarrer und Leiter des Pfarrverbandes
       Partenkirchen-Farchant-Oberau

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Pfarrbrief Weihnachten 2013 - Kath. Pfarrverband Partenkirchen-Farchant-Oberau - Erzbistum München
Ausstellung zur Pfarrgeschichte Oberau

Die Gründung des Pfarrverbandes war von vielen
Einzelaktionen begleitet. Die Oberauer Pfarrei St.
Ludwig ließ in einer feinen Ausstellung die örtliche
Kirchengeschichte von der ersten urkundlichen
Erwähnung der zur Urpfarrei St. Martin in
Garmisch gehörenden Filialkirche Oberau, bis hin
zum Neubau des Pfarrheims und des Pfarrhofs
                                   Revue
                                    passieren.
                                   Die von Prof.
                                   Dr. Heinz
                                    Schelle, dem
                                    Pfarrgemeinde-
                                   ratsvorsitzenden
                                   Peter Bitzl und
                                   Kirchenpfleger
                                   Günter Meck
                                   gestaltete Aus-
stellung fand nicht nur bei den Oberauern, sondern
auch bei vielen Besuchern sogar über die
Pfarrverbandsgrenzen hinaus großen Anklang.
Viele Bilder und Exponate der Ausstellung riefen
bei so manchem Besucher Erinnerungen aus seiner
Kindheit hervor.
                                                           Kinder bastelten Modelle
Ein herzliches „Vergelt`s Gott“ allen, die beim Auf-       unserer drei Pfarrkirchen
und Abbau und der Betreuung der Ausstellung
unterstützt und mitgewirkt haben.
                                    Peter Bitzl

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Pfarrbrief Weihnachten 2013 - Kath. Pfarrverband Partenkirchen-Farchant-Oberau - Erzbistum München
„Man sieht nur mit dem Herzen gut“
 Bei der festlichen Messe zur Zusammenführung               Beim Patrozinium auf der Zugspitze las er ebenfalls
der drei Gemeinden des Pfarrverbundes hat mich              die Lesung. Nach der Messe fragte ihn eine
etwas ganz besonders angerührt. Ein Bub von etwa            Reporterin: „Warum bist Du auf der Zugspitze,
                                                                Du kannst doch nichts sehen?“
                                                                Seine Antwort lautete: „ In meinem Herzen gibt
                                                                es keine Dunkelheit. Da lebt Jesus und wo er
                                                                ist, ist der helle Tag.“
                                                                Ein schöneres Glaubenszeugnis habe ich lange
                                                                nicht mehr gehört. Mich hat der mit den Augen
                                                                blinde Fabian, der im Herzen eine Helligkeit
                                                                hat, daran erinnert, was Antoine de Saint
                    Blinder Lektor                              Exupery in seinem Buch:
                                                                 ‘Der kleine Prinz’ schreibt:
                                                                 „Man sieht nur mit dem Herzen gut“
                                                                                               Erika Kuhleber

12 Jahren wurde von seiner Schwester an den Ambo
geführt, um die zweite Lesung des Tages vorzu-
tragen. Seine klare Aussprache und seine selbst-
verständliche Sicherheit ließen nicht darauf
schließen, dass er blind war. Seine Mutter hatte ihm
den Text der heiligen Schrift in Blindenschrift
gedruckt und aus dem so erstellten Druck las er
den Text aus der Heiligen Schrift sehr eindrucksvoll.
Dieser Bub, der Fabian heißt und 12 Jahre alt ist,
hat einen tiefen Glauben, wie ich nach der Hl. Messe
auf dem Kirchplatz bei unserem gemeinsamen
Zusammentreffen erfahren durfte. Mehr als das
Lesen des Lektionars steht der Ministrantendienst
für ihn im Vordergrund.

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Pfarrbrief Weihnachten 2013 - Kath. Pfarrverband Partenkirchen-Farchant-Oberau - Erzbistum München
Den neuen Pfarrverband für Jugendliche erlebbar gemacht
                                                     Ein neuer Pfarrverband bedeutet ja - auch für
       Ein gelungenes Schulprojekt !                 Jugendliche – zunächst einmal die Notwendigkeit,
                                                     sich auf ungewohnte Orte und Menschen einzu-
                                                               lassen, eben auf Fremdes, und offen zu
                                                               werden für neue Chancen und
                                                               Gemeinschaften.

                                                                  Erster Erfolg:
                                                                  Sämtliche Jugendliche aus Parten-
                                                                  kirchen waren anlässlich des „Cross
                                                                  Over-Tags“ zum ersten Mal im Pfarr-
                                                                  heim von St. Andreas, Farchant.
                                                                  Beim dortigen „Speeddating“ tauschten
                                                                  sich die Jugendlichen jeweils paarweise
                       Schulprojekt                               zu vorgegebenen Begriffen aus.
                       Einstimmung                                Nach diesem ersten Kennenlernen
                                                                  ging‘s
                                                                  m i t
                                                                  d e m
                                                                  B u s
Am Samstag, den 09. Nov. fand in den Pfarreien       weiter in die Ober-
Partenkirchen, Farchant und Oberau der Jugendtag     auer Kirche zum
„Cross Over“ statt, den das P-Seminar Kath.          Stationengottesdienst
Religionslehre des St.-Irmengard-Gymnasiums          unter dem Motto:
organisiert hatte.                                      „ fremd
Per Bus ging es aus Anlass der Pfarrverbands-             –gemeinsam
gründung für ca. 30 Jugendliche zu den als                  – offen“.
Mitveranstaltern beteiligten Pfarrheimen und                                         Treffen
                                                     „Vieleüberraschende
                                                                                     Oberauer
Kirchen von Maria Himmelfahrt, St. Andreas und       Impulse und eine                Pfarrkirche
St. Ludwig. Auch die Jugendpflegerin Lisa Witting    tolle Atmosphäre“
von der Katholischen Jugendstelle des Dekanats       war die Rückmel-
Werdenfels war natürlich mit von der Partie.         dung über diesen

                                                    10
„Cross Over-Tag“                                        Der Pfarrverband ist jetzt online!!
besinnlichen Teil der Veranstaltung. Beispielsweise
konnte man bei einer Station anhand eines IPod-
Gedichts darüber nachdenken, wie aus Fremden
Freunde werden können.
Oder während
Papierblumen
im Taufbecken
auf-blühten,                                               Unter   www.pv-pfo.de                   finden Sie
durf-te man                                                Interessantes über den Pfarrverband und die
s i c h                                                    Pfarreien Partenkirchen, Farchant, Oberau. Neben
fragen,warum                                               der Gottesdienstordnung finden Sie aktuelle
es manchmal                                                Veranstaltungen, Wissenswertes über Hintergründe
schwierig und                                              und Geschichte der Pfarreien, sowie Informationen
manchmal                                                   zu Gremien, Gruppierungen und Vereinen. Ein
leichter ist, sich                                         monatlich wechselnder Impuls möchte auch zum
für ande-re zu                                             Nachdenken einladen.
öffnen.                Croos over                          Besuchen Sie doch mal die Homepage, vielleicht
                      Ergebnisssicherung                   entdecken Sie auch Neues über den Pfarrverband.
Zum       Ab-
schluss des
Tages fuhr der
Bus alle zum
Parten-                                                           Einige Internetadressen:
kirchner Pfarrheim, wo der Cross Over-Tag mit                     www.adveniat.de
einer gemütlichen Sandwichbrotzeit, der Gestaltung                www.sternsinger.org
von Erinnerungsplakaten und mit viel Ratschen                     www.keisbildungswerk-gap.de
vergnüglich auslief.                                              www.caritas-garmisch.de
                                                                  www.erzbistum-muenchen.de
Danke an alle, die da waren und zum Gelingen                      www. jugendstelle-gap.de
unseres Projekts beigetragen haben!                               www.skf-garmisch.de
Für das P-Seminar „Cross Over-Tag“ des St.-
Irmengard-Gymnasiums:
                    Vreni Schnitzer, Stefanie Weber

                                                      11
40 Jahre Priester

  und nun
                                                                                In seiner
    Ehrenbürger                                                                 Ansprache
                                                                                führte
        der
                                                                                Pfarrer Sand
   Marktgemeinde                                                                aus, was ihn
                                                                                besonders in
                                                                                seinem
                                                                                 priesterlichen
                                                                                Dienst
                                                                                motiviert
Am Sonntag, 7. Juli 2013 feierte                                                und stärkt:
Pfarrer i. R.                                                                   DieErfah-
       Franz Sand                                                               rung des
                                                                                Mensch
sein 40jähriges                                                                  gewordenen
Priesterjubiläum.                                                                Gottes
                                                                                  in Jesus
In der voll besetzten Pfarr-                                                     Christus,
kirche Maria Himmelfahrt                                                         ein solider
hatten sich zahlreiche                                                           Glaube aus
Vereine mit ihren Fahnen-                                                        seinerFamilie
abordnungen,                                                                     heraus und
die Mitglieder unserer                                                           die lebens-
kirchlichen Vereine und                                                          lange
Gremien,                                                                         Gewissheit:
dieMitgliederdes Marktgemeinderates mit     Der Glaube an Jesus Christus führt zum Leben in
Bürgermeister Thomas Schmid,                Fülle.
viele Ministranten und                      So sah er dankbar auf die vier Jahrzehnte seines
Weggefährten des Jubilars und sehr viele    Dienstes zurück, auf die vielen Begegnungen mit
Gläubige aus Partenkirchen und Garmisch     den Menschen, auf schwere und harte Zeiten der
versammelt.                                 Glaubensbewährung.
                                           12
Mit einem einstimmigen Beschluss ehrte die                 Herzlichen Dank an den Partenkirchner Frauen-
Marktgemeinde Garmisch-Partenkirchen den                   und Mütterverein, an das Cafeteria-Team und die
Jubilar, indem sie ihm die Ehrenbürgerwürde                Kolpingfamilie für die gute Versorgung und
zuerkannte.                                                Organisation unter der Leitung von FrauTischler!
Erster Bürgermeister Thomas Schmid
überreichte dem Ehrenbürger die große                                                     Jetzt     im      sog.
Urkunde am Ende des Gottesdienstes und                                                    Ruhestand        stellt
dankte damit seitens der Marktgemeinde                                                    Pfarrer Sand als
für sein unermüdliches Wirken für die                                                     Seelsorger          im
Menschen in beiden Ortsteilen und                                                         Klinikum für viele
wünschte Pfarrer Sand, wie alle weiteren                                                  Menschen dort den
Redner, für die Zukunft weiterhin viel Kraft                                              Hoffnungs-         und
und Gesundheit.                                                                           Trostbringer         in
Seine Heimatgemeinde Partenkirchen ist                                                    schwierigen gesund-
Pfarrer Sand zu großem Dank                                                               heitlichen Situationen
verpflichtet. Von Kindheit an hat sich Franz                                              dar und sorgt damit
Sand beginnend als Ministrant, dann in der                                                wesentlich dafür, dass
Kolpingfamilie und im aktiven Pfarreileben                                                Seelsorge         dort
außerordentlich aktiv mit seinen                                                          geschieht, wo sie
Fähigkeiten eingebracht und verschiedene                                                  hingehört:       beim
wichtige Funktionen übernommen. Auch über die              Menschen, der sucht und fragt, der Trost und
Zeit seiner Ausbildung zum Priester und an den             Hoffnung aus dem christlichen Glauben braucht,
folgenden Stellen in München blieb er seiner Heimat        oder einfach einen guten Menschen, der zuhört und
stets verbunden, vor allem natürlich besonders in          da ist. Dafür sind wir alle zutiefst dankbar! Ebenso
seiner Amtszeit als Pfarrer von Garmisch und               ist Pfarrer Sand nach wie vor ein gesuchter
Burgrain.                                                  Taufspender, Leiter von Hochzeitsgottesdiensten
                                                           und für viele Partenkirchner der Priester, der sie
Beim anschließenden Stehempfang auf dem                    auf ihrem letzten irdischen Weg zu Grabe geleitet.
Kirchplatz und im von ihm angelegten Pfarrgarten           Alle wünschen ihm von Herzen Gottes Segen für
hatten alle Gottesdienstteilnehmer Gelegenheit dem         seinen Dienst, Gesundheit und Zufriedenheit!
Jubilar zu gratulieren.                                    Ad multos annos!
                                                                               Andreas Lackermeier, Pfarrer
                                                      13
Goldenes Priesterjubiläum
Auf 50 Jahre priesterliches Wirken konnte in Das Kloster ist längst eine Institution, die nicht
diesem Jahr P. Winfried Prummer OFM in St. Anton wegzudenken ist. Als beliebtes Ziel vieler Pilger
zurückblicken. Dies wurde am 28. Juli mit einem bildet St. Anton eines der Zentren des christlichen
großen Gottesdienst vor der Wallfahrtskirche unter Glaubens im Werdenfelser Land. Natürlich lebt ein
der Teilnahme vieler                                                                  solcher Ort vor allem
                                                                     (Foto W. Kaiser)
Gläubiger beeindruck-                                                                 durch jene, die dort
end gefeiert.                                                                         Dienst tun.
Zusammen mit P. Solan                                                                 In P. Winfried haben
Lyschik OFM, der auch                                                                 wir einen echten Fran-
auf 50 Jahre Priestersein                                                             ziskaner, der stets
zurückblicken konnte,                                                                 wohlwollend und gut
feierte P. Winfried die-                                                              gelaunt den Menschen
sen Gottesdienst. Beide                                                               begegnet, sie ernst
Jubilare predigten ab-                                                                nimmt und ihnen
wechselnd und deuteten                                                                sicherlich so manchen
ihre Lebenserfahrungen                                                                neuen Weg für ihr
franziskanisch-froh-                                                                  Leben zeigen kann.
gemut im Lichte des                                                                   Ebenso steht P. Win-
Evangeliums und des                                                                   fried immer wieder
Beispiels ihres Ordens- Provinzvikar P. Josef Kröger, P. Winfried Prummer,            bereit, Aushilfen im
gründers Franziskus.              P. Solan Lyschik, Bgrm. Thomas Schmid                Pfarrverband       zu
Musikalisch gestaltet                                                                  übernehmen.
wurde die Feier durch eine Abordnung der Herzliches Vergelt´s Gott für seinen Dienst!
Partenkirchner Blasmusik .                               Zum Zeitpunkt des Festes war schon beschlossen,
Beim anschließenden Fest vor dem Kloster konnte dass P. Adelhard Weeren OFM St.Anton verlassen
in geselliger Runde das Jubiläum weiter in großer wird und nach Füssen in die dortige
Runde gefeiert werden.                                   Ordensniederlassung wechselt. Auch ihm dankt die
Die Marktgemeinde Garmisch-Partenkirchen Pfarrgemeinde für seine Dienste in St. Anton und
dankte durch 1. Bürgermeister Thomas Schmid für in der Pfarrei. Gleichzeitig wird Br. Helmut
den Einsatz von P. Winfried im Kloster St. Anton. willkommen geheißen, der weiterhin mit P. Winfried
Auch die Pfarrgemeinde Partenkirchen dankt dem für ein lebendiges St. Anton sorgen wird.
Jubilar für seinen wichtigen Dienst in St. Anton.                               Andreas Lackermeier, Pfarrer

                                                     14
St. Anton
 Das Kirchenjahr neigt sich dem Ende zu und in St.        von St. Anton zusammen mit allen Terminen des
Anton hat sich im Herbst einiges geändert.                neuen Pfarrverbandes veröffentlicht. Somit sind Sie
                           Im September wurde P.          immer informiert, was sich bei uns in St. Anton und
                           Adelhard      Weeren           im Pfarrverband tut
                            OFM       von     der
                            Provinzleitung in das         Zu Weihnachten
                            Kloster       Füssen          macht uns das Diö-
                            versetzt.                     zesanmuseum in
                            Es kam für ihn Bruder         Freising eine große
                            Helmut Münch OFM.             Freude.
                            Zu seinem Aufgaben-           Inunserer Wall-
                            bereich gehören die           fahrtskirche dürfen
                            Sorge um die Wall-            wir ein segnendes
fahrtskirche und das Kloster. Zudem versieht Br.          Jesuskind präsen-
Helmut den Mesnerdienst für die allgemeinen               tieren.
Gottesdienste und für die häufigen Hochzeiten und         Es ist ein Kunst-
Taufen in der Wallfahrtskirche.                           werk aus der Mitte
                                                          des 17. Jh. Das
Wir wünschen                                              kunstvolle Jesuskind
Br. Helmut im                                             istaus Holz geschnitzt,
Kloster St. An-                                           gefasst und steht als 60 cm große Figur über dem
ton eine gute                                             Tabernakel. Diese Figur ist eine Leihgabe des
Zeit.                                                     Diözesanmuseums. Sie ist uns unbefristet zum
Wie Sie dem                                               Schmuck unseres Hochaltares und damit unserer
Pfarrverbands-                                            Wallfahrtskirche zur Weihnachtszeit überlassen.
blatt sicher
schon      ent-                                           Möge der Segen des Jesuskindes in der Weih-
nommen haben,                                             nachtszeit uns alle begleiten.
wird in Zukunft                                           Das wünscht Ihnen im Namen der Kirchen-
die    Gottes-                                            verwaltung und des Klosters St. Anton
dienstordnung                                             Pater Winfried Prummer und Br. Helmut Münch

                                                     15
Florian Welter, Kaplan
                             Liebe Schwestern
                             und Brüder, ich darf     Am 29. Juni diesen Jahres bin ich durch Hand-
                             mich vorstellen.         auflegung und Gebet unseres Erzbischofs Dr.
                             Geboren wurde ich        Reinhard Kardinal Marx gemeinsam mit sieben
                             am 03.April 1987 in      Mitbrüdern zum Priester geweiht worden.
                             Trostberg und wuchs      Priestersein heißt für mich nahe am Menschen zu
                             gemeinsam mit            sein. Daher verstehe ich meinen Dienst nicht nur
                             meinem fünf Jahre        als Gottesdienst, sondern, was ja nicht ausge-
                             älteren Bruder in        schlossen ist, auch und vor allem als Men-
                             meinem Elternhaus in     schendienst. Gemeinsam zur Ehre Gottes dienen
                             Garching an der Alz      wir. Aus diesem Grund habe ich mir zu meiner
                             auf. Nach der Grund-     Priesterweihe auch folgenden Primizspruch
                             schule besuchte ich      ausgewählt: „Jesus Christus ist der Herr – zur Ehre
das Maria-Ward-Gymnasium in Altötting und             Gottes, des Vaters“ (Phil 2,11).
machte dort mein Abitur. Eine gute christliche        So hoffe ich auf eine gute und reichhaltige
Erziehung und Mitarbeit in diversen Ämtern und        Zusammenarbeit mit dem Seelsorgeteam und Ihnen
Aufgaben in meiner Heimatpfarrei ließen in mir den    allen. Auch sage ich an dieser Stelle bereits vergelt’s
Wunsch, Priester zu werden, aufkommen. Bis ich        Gott für die vielen lieben Begegnungen und Worte,
diesen Wunsch jedoch wirklich erkannte, mussten       die mir in der bisherigen Zeit entgegengebracht
einige Jahre vergehen und so meldete ich mich nach    wurden und für die freundliche und offene
dem Abitur im Erzbischöflichen Priesterseminar St.    Aufnahme in den drei Pfarreien. Vor allem die
Johannes der Täufer in München an. Seit 2007          heimatliche Nähe zum MarienwallfahrtsortAltötting
habe ich dort die Ausbildung zum Priester und         hat mich in meiner Jugend geprägt und so vertraue
zeitgleich an der LMU München das Studium der         ich die kommenden drei Jahre meines Wirkens als
Theologie absolviert. Im Sommer 2011 habe ich         Kaplan ganz der Schwarzen Madonna an und
dieses Studium mit dem Diplom beendet und in          wünsche uns allen gemeinsam eine gute und
den Pfarrverbänden Tegernsee-Egern-Kreuth und         fruchtbare Zeit! Gottes Segen möge uns alle
später Berchtesgaden Erfahrungen als Seelsorger       begleiten!
sammeln können.

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Wolfgang Wankner, Pastoralreferent
                                Grüß Gott, liebe
                                Pfarrgemeinden!            Geisenhausen und nach einem kurzen Abstecher
                                                           in die Jugendseelsorge, kam ich in die Pfarrei
                                  Seit September           Verklärung Christi in München Ramersdorf, in der
                                  bin ich als neuer        ich die letzten 12 Jahre tätig war.
                                  Pastoralreferent         Und nun bin ich also bei Ihnen gelandet, was mir
                                  im Pfarrverband          durchaus nahe kommt, da ich gerne in den Bergen
                                  angewiesen.              unterwegs bin, im Winter auf Skiern und im
                                  Pastoralreferent?        Sommer auf dem Rad oder in Bergschuhen.
                                  Ein Pastoral-            Diese Leidenschaft nutzte ich in der Vergangenheit
                                  referent ist ein         auch in meinem Beruf; bei Bergexerzitien oder
                                  Laie und Seel-           Radlwallfahrten flossen so körperliche Aktivitäten
                                  sorger,       das        und spirituelles Leben, Nachdenken über den
                                  bedeutet, er             eigenen Lebensweg und die Begegnung mit der
                                  wirkt in seel-           Natur zusammen.
sorgerischen Bereichen sei es auf Pfarrei-Ebene            Dem eigenen Leben nachzuspüren, Wege zu
oder im kategorialen Bereich. Er ist Diplom-               suchen, wie unser Leben christlich glücken kann,
Theologe, hat somit also die gleiche theologische          war mir in meiner Tätigkeit immer wichtig, sei es
Ausbildung wie ein Priester, ist aber nicht geweiht        bei den Bibelabenden oder im Umgang mit den
und kann deshalb keine Sakramente spenden.                 Jugendlichen, bei der Firmvorbereitung oder bei
Was ein Pastoralreferent aber wirklich ist und tut,        der Arbeit mit den Gremien.
werden Sie in nächster Zeit erleben und erfahren,          Gemeinsam unterwegs sein, zusammen nach guten
wenn wir uns näher kennenlernen.                           Wegen suchen und miteinander wachsen, dies
                                                           möchte ich auch gerne hier mit Ihnen versuchen.
Ich bin 1967 in Waging am See geboren.                     Deshalb freue ich mich darauf, Sie näher
Nach meinem Studium der Theologie in München               kennenzulernen, auch wenn das bei drei Pfarreien
ging ich meine ersten Schritte als Seelsorger im           etwas länger dauern wird, und hoffe auf neue und
Pastoralkurs in Mammendorf. Nach der                       interessante Begegnungen und gemeinsame
Aussendung 1997 verschlug es mich nach                     Erfahrungen.                       Wolfgang Wankner

                                                      17
Alle Jahre wieder ...
Volle Fußgängerzonen, Gedränge in den                  und doch kann man als gläubiger Christ auch eine
Geschäften, abgehetzte, schwer bepackte                andere Antwort geben: Menschen beschenken sich
Menschen. Besinnlich geht es während der               zu Weihnachten, weil sie die Freude über das eigene
Adventszeit in den Innenstädten nicht gerade zu.       Beschenktsein nicht für sich behalten wollen,
                                                                             sondern mit anderen teilen
Zur Weihnachts-                                                              möchten. Und was ist dieses
zeit wechseln in                                                             Beschenktsein?
Deutschland                                                                  Die Tatsache, dass Gott in
Päckchen im                                                                  Jesus von Nazareth Mensch
Wert von 73                                                                  geworden ist und der Welt
Milliarden Euro                                                              seine Liebe und sein Licht
den Besitzer, und                                                            offenbart hat.
bei vielen steigt                                                            Weihnachten wird nicht
der Blutdruck                                                                umsonst auch das Fest der
aufgrund der                                                                 Liebe genannt – denn es
Hektik in un-                                                                erinnert uns daran, wie sehr
geahnte Hö-                                                                  Gott uns liebt und wie sehr er
hen...                                                                       an der Freundschaft zu jedem
Zu viel Stress,                                                              Menschen festhält.
zu viel Kom-                                                                 Für mich ist diese Antwort auf
merz, klagt jeder Zweite über den vorweih-             die Frage nach dem Beschenken die weitaus
                                                       befriedigendere. Und doch stellt sich mir im gleichen
nachtlichen Einkaufstrubel. Dennoch nehmen die
                                                       Zuge die Frage: Wieso, wenn wir die Liebe Gottes
meisten die Mühe des Geschenkesuchens jedes            und die Menschwerdung Jesu feiern, müssen wir
Jahr wieder auf sich.                                  uns die Hektik und den Druck des Kommerzes
Warum sie das tun? Die Wissenschaft hat darauf         antun? Manchmal ist weniger mehr, und manchmal
eine Antwort: Geschenke spielen eine wichtige Rolle    wäre das schönste Weihnachtsgeschenk jenes, dass
im menschlichen Zusammenleben.                         man erkennt, wie schön das Geschenk des
Das freiwillige Geben dient weltweit dazu,             Miteinanders ist – in den Familien, in den
                                                       Beziehungen, aber auch in der Gemeinschaft der
Beziehungen zu erhalten und zu stärken.
                                                       Glaubenden.
Dem kann man natürlich zustimmen –                                                Florian Welter, Kaplan
                                                      18
Aus der Pfarrchronik: Die Christmette in Farchant (ca. 1950 ?):
„Zur Christmette und heiligen Nacht war die Kirche     Die Musikanten opferten ihr Neujahrsgeld zur
fast zu einem Christwald verwandelt. 8 bis 10          Beschaffung der elektrischen Christbaum-
Christbäume wurden in der Kirche aufgestellt: 4        beleuchtung …
im Chor der Kirche um den Hochaltar, je 2 an den       Die Christmette war um ½ 12 Uhr Nachts, vorher
Seitenaltären und 2 unter dem Empore….                 war nochmals das Herbergssuchen durch die
Der Hochaltar war in Tannengrün gehüllt mit            Kinder dargestellt. Die Kirche war dabei schwach
eingeflochtenen weißen Christrosen. Im                 erleuchtet.
Lichterbogen und Strahlenkranz grüßte das              Als Mette wurde dann eine Seelenandacht gebetet
Salvatorkind.                                          nach dem Muster der Adventandacht vom Schmid
Die Kirche hatte nur ein Gipschristkind im Nazaräer    Pauli, dazwischen die alten deutschen Weihnachts-
Stil. Für den wunderbaren Hochaltar passte es          lieder, teils vom Chor gesungen, teils Volksgesang.
schwer. Pfarrer de l´Espine suchte in Ober-            Diese Andacht fand großen Anklang.
ammergau nach einem Barockchristkind. Der alte         Gegen Schluss der Andacht wurden die vielen
                                Schnitzer Joseph       Kerzen am Hochaltar, um das Christkind und der
                                Albrecht hatte         Kronleuchter angezündet, sodass genau um
                                eines in der           Mitternacht das Mitternachtsamt beginnen konnte
                                Auslage. Es war        ...
                                das gleiche, das       Vor dem Hochaltar stand eine leere Krippe. Nach
                                Oberammergau           dem Sanctus löschte man die großen elektrischen
                                selbst hat, ange-      Lampen aus. Nur die Christbäume brannten. Dann
                                schafft von einer      kam ein Englein und kehrte vor der Krippe
                                Kirche, aber zu        zusammen, weitere zwei Englein legten Stroh und
                                groß ausgefallen.      Windeln in die Krippe, dann kam Maria und Joseph
                                Die Kirchenver-        mit dem Kind. Maria bettete das Kind in die Krippe
                                waltung sagte          und kniete anbetend nieder, ebenso die Engel mit
                                zwar, es wäre kein     dem Stern ...
                                Geld da, das kost-     Ganz leise spielten Geiger und Orgel „Stille
                                bare Stück zu          Nacht“….
                                kaufen, so kaufte      Nach der Christmette spielte die Musikkapelle vom
es der Pfarrer aus eigener Tasche. Es passt in die     Kirchturm herab: Das Lied „Stille Nacht“, gleichsam
Kirche als wäre es für immer von eh und jeh da         ein letztes Winken und Grüßen es göttlichen Kindes,
gewesen.                                               das wieder in seiner Gnade zur Erde herabstieg.“

                                                      19
Adventskalender

    Seit über hundert Jahr
gibt’s den Adventskalender
  Macht ma a Fensterl auf
 ist er ein Freudenspender.

 Doch man kann vielleicht
    was ausprobieren,
 und den Adventskalender
       reformieren.

  Wir machen jeden Tag
      a Fensterl auf.
    Legen a Zetterl nei
 a „Wunsch „ steht drauf.

   Unsere Gedanken,
   an eigenen Spruch,
   vielleicht a G’würz
   mit feinem Geruch

     Und so kann der
     Adventskalender
 am Hl. Abend zum Stern
oder Schatzkasterl werd‘n.

                                Anni Ziegler
                  Senioren-Gedächtnistraining

                                                20
DAS MAGNIFIKAT - ein weihnachtliches Lied

                                                                            MAGNIFIKAT
Maria, die Mutter Jesu, regt seit 2000 Jahren
unzählige Dichter und Maler, Musiker und
                                                             (Neues Gotteslob 631,4; Altes Gotteslob 689)
Architekten an, ihrem Staunen über dieses Gott-
Mensch-Wunder Ausdruck zu geben.
                                                              Meine Seele preist die Größe des Herrn,*
                                                                   und mein Geist jubelt über Gott,
Das Magnifikat, der Lobgesang Mariens aus dem                               meinen Retter.
Lukas-Evangelium (Lk 1,46-55) ist – wenn man                   Denn auf die Niedrigkeit seiner Magd
das vielleicht etwas salopp sagen darf – ein                               hat er geschaut.*
poetischer und theologischer Geniestreich: in                    Siehe von nun an preisen mich selig
hymnischer Psalmensprache baut das Magnifikat                             alle Geschlechter.
eine Brücke zwischen dem Heilswirken Gottes in                      Denn der Mächtige hat Großes
Israel und dem endzeitlichen Handeln Gottes durch                            an mir getan*
Jesus, den menschgewordenen Sohn Gottes.                               und sein Name ist heilig.
Auf der einen Seite ist das Magnifikat in der                               Er erbarmt sich
                                                                   von Geschlecht zu Geschlecht*
lukanischen Komposition das ganz persönliche
                                                                      über alle, die ihn fürchten.
Lied der Mutter des Gottessohnes und auf der                         Er vollbringt mit seinem Arm
anderen Seite kann jeder Gottesfürchtige dieses                           machtvolle Taten:*
Lied als ganz eigenes Lied singen. Inzwischen darf                    Er zerstreut, die im Herzen
man außerdem sagen: überall bei internationalen                           voll Hochmut sind;
Versammlungen der Christen – in Taizé und in Rom                er stürzt die Mächtigen vom Thron*
– ist das Magnifikat zum Weltlied geworden, das                        und erhöht die Niedrigen.
alle Christen miteinander verbindet. Gottes                         Die Hungernden beschenkt er
Handeln gestern und morgen und heute wird in                              mit seinen Gaben*
gezielten antithetischen Oppositionen ange-                      und lässt die Reichen leer ausgehn.
sprochen: mächtig – niedrig, hungernd – reich,                Er nimmt sich seines Knechtes Israel an*
                                                                     und denkt an sein Erbarmen,
kurz: Gott stiftet eine geradezu revolutionäre neue
                                                                das er unsern Vätern verheißen hat,*
Lebens- und Heilsordnung! Echt weihnachtlich!                Abraham und seinen Nachkommen auf ewig.
(Quelle: Bibel und Kirche 4/2013)   Diakon Rolf Adler

                                                        21
Die Kirchenverwaltungen informieren: ...
                                                      der jungen, sehr streng geschützten, Lang-
                 Liebe                                ohrfledermäuse konnte erst Ende Juni mit dem
                 Partenkirchner Pfarrgemeinde,        Dach begonnen werden. Außerdem hatten wir
                 in Kürze geht mein erstes Amts-      auch Zeitdruck wegen des Beginns mit den
                 jahr als Kirchenpfleger zu Ende.     Arbeiten des Straßenneubaues nach Wamberg.
                 Ich möchte Sie über die Arbeit       Ende Oktober dieses Jahres konnten jedoch die
                 der Kirchenverwaltung im Jahr        Arbeiten am Dach planmäßig fertiggestellt werden.
                 2013 informieren:                    Es sieht jetzt wieder sehr gut aus.
                                                       Die Firma Andreas Witting hat sehr gute Arbeit
Außenrenovierung der Kirche St. Anna in               geleistet! Die Renovierungsarbeiten finden unter
Wamberg!                                              der Leitung unseres Architekten Toni Leismüller
Nachdem alle rechtlichen Fragen zum Zugriff auf       statt.
die Kirche zufriedenstellend geklärt waren, konnte    Im Jahr 2014 geht es mit der Renovierung der
die Ausschreibung für ein neues Dach versandt         Fassade weiter. Wann wir mit dem Kirchen-
                                                      innenraum beginnen können, steht noch nicht fest.
                                                      Aber es geht jetzt Schritt für Schritt weiter, sodass
                                                      wir 2021zum 250 jährigen Jubiläum dieses Juwels
                                                      sicher fertig sind.

                                                      Die Gsteigkapelle am alten Gsteig bekam ein
                                                      neues Dach.

                                                      Durch die großzügige Unterstützung unseres
                                                      Partenkirchner Stopselclubs, der die Arbeiten
                                                      kostenlos übernahm, die Spenden der Zunft der
                                                      Metzger, Wirte und Brauer und der Bewohner der
                                                      „Wiggerhäuser“ konnte auch noch der Turm
                                                      erneuert werden, nachdem sich bei der Dach-
werden. Es wurde die Firma Zimmerei Witting aus       renovierung herausgestellt hat, dass er auch verfault
Mittenwald mit der Renovierung des gesamten           war. Die Marktgemeinde Garmisch-Partenkirchen
Daches beauftragt. Mit Rücksicht auf die Aufzucht     stiftete alle Lärchenschindeln und die Mitarbeiter

                                                     22
Die Kirchenverwaltung Partenkirchen

                                                            Wie es mit dem Pfarrheim weitergeht, wann und
                                                            wie mit der Renovierung oder dem Neubau
                                                            begonnen werden kann, hoffen wir im kommen-
des gemeindlichen Bauhofes standen uns sehr
                                                            den Jahr 2014, mit dem Ordinariat in München zu
hilfreich zur Seite. Die Feuerwehren aus Garmisch
                                                            klären!
und Parten-kirchen hatten uns beim Ab- und Aufbau
des Turmes mit Kran und Leiter bereitwillig
                                                            Die Kirchenverwaltung, Pfarrer Andreas Lacker-
geholfen! An dieser Stelle noch einmal ein
                                                            meier und ich persönlich, bedanken sich bei allen
herzliches „Vergelts Gott“ an alle Beteiligten! Auch
                                                            Spendern, Unterstützer und allen stillen Helfern, die
dem Sägewerk Baudrexl als Stifter des Holzes und
                                                            vielfach im Hintergrund unsere Arbeit unterstützen.
dem Schnitzer Toni als Zimmerer des neuen Turmes
ein herzliches „Vergelts Gott“!
                                                            Auch den Mitgliedern der Kirchenverwaltung und
                                                            des Pfarrgemeinderates möchte ich für die sehr
Wir haben       schon wieder eine „neue
                                                            gute Zusammenarbeit im Jahr 2013 ein herzliches
Baustelle“: die Kapelle in Hintergrasegg.
                                                            Vergelts Gott sagen!
Die muss nach den Auflagen des Denkmalschutzes
dringend renoviert werden. Wie und wann muss                Josef Angelbauer, Kirchenpfleger
aber noch mit den Bayerischen Staatsforsten als
Grundbesitzer geklärt werden.

                                                       23
Die Kirchenverwaltung Oberau informiert:
Sehr geehrte Pfarrmitglieder                           Eine neu angeschaffte Glasvitrine bietet einen
           von St. Ludwig                              ehrwürdigen Platz für die Sterbebildchen
                                                       verstorbener Mitglieder unserer Pfarrgemeinde.
Das Jahr 2013 nähert sich seinem Ende und somit
ist es an der Zeit für die neu gewählte Kirchen-       Im Pfarrheim fand eine Brandschutzbegehung
verwaltung ein Resümee zu ziehen und über die          statt;die beanstandeten Maßnahmen wurden und
baulichen Maßnahmen in der Pfarrei Oberau zu           werden in den nächsten Monaten umgesetzt.
informieren.
                                                       Natürlich gibt es auch Maßnahmen die wir heuer
Im Frühjahr wurde der Fußweg zu St. Georg mit          noch nicht umsetzen konnten.
geeignetem Material komplett überzogen, nach-          Den Anstrich des Turmes von St. Ludwig und
profiliert und die Böschungsabschnitte für die         der beiden Seitenflügel werden wir in der ersten
erforderlichen Wasserläufe nachgearbeitet, ferner      Jahreshälfte 2014 angehen.
wurde die Fahrstrasse mit einer neuen                  Ein weiteres Ziel, und vor allem auch eine Herzens-
Asphaltdecke überzogen und die Zufahrt zum             angelegenheit ist der Einbau eines Aufzugs im
oberen Parkplatz optimiert.                            Pfarrheim. Erste Überlegungen sind angestellt.
Die neu gesetzten Begrenzungspfähle mit
Katzenaugen verleihen auch bei Dunkelheit und          Die Kirchenverwaltung bedankt sich an dieser
größeren Schneemengen Sicherheit.                      Stelle bei allen Helfern und Spendern und vor allem
                                                       auch bei den Ortsvereinen für ihre Unterstützung.
Die Fenster der St. Georgskirche wurden
abgedichtet um Schutz vor Schlagregen zu bieten.
                                                       Wir wünschen Ihnen allen eine gesegnete
Ein großes Anliegen ist die Restaurierung der          Weihnachtszeit und ein gesundes und glückliches
vierzehn Kreuzwegstationen. Gegenwärtig wird           neues Jahr.
die Station zwölf restauriert. Der dafür anfallende
Maßnahmenkatalog ergibt dann den Kostenüber-                 Ihre Kirchenverwaltung St. Ludwig
blick des Gesamtprojekts.                                          Günter Meck, Kirchenpfleger

An der Pfarrkirche St. Ludwig wurden verschie-
dene Renovierungsmaßnahmen durchgeführt.
(Sakristeiaufgang, Kircheneingang)
                                                      24
Die Kirchenverwaltung Farchant informiert:

In Farchant obliegt der Kirchenverwaltung neben          Eine Prüfung der Friedhofsmauer auf ihre
der Verwaltung der Gebäude (Kirche, Friedhöfe,           Stabilität muss durch eine Fachfirma erfolgen.
Pfarrhaus und Pfarrheim) und der Verwaltung der
Finanzen auch die Gebäude-, Geld- und Personal-                                   Anton Wiesböck
verwaltung der beiden Kindergärten St. Andreas
                                                                                  Kirchenpfleger
und St. Florian.

Im Jahr 2013 waren folgende Maßnahmen durch-
zuführen:

Beheizung, sowie Belüftung unserer Kirche:
Nach zweijährigem Probebetrieb der Regulier-
ungen, konnte nun dieses Thema erfolgreich
abgeschlossen werden.
Außenbeleuchtung der Kirche -
um Stromkosten zu sparen, wurde im Bereich der
Kirche, die Außenbeleuchtung auf Automatik
umgebaut.                                                 Wenn Sie uns bei unseren Aufgaben helfen
Zugänge zur Kirche bzw. alter Friedhof                    wollen, was wir sehr begrüßen würden, so
wegen Unfallgefahr und witterungsbedingten                bitten wir ihre Spende an die Kirchenstiftung
Schäden, wurden die Zugangsstufen erneuert und            der jeweiligenPfarrei zu überweisen.
Handläufe zur Sicherheit angebracht.                      Für Partenkirchen auf das Kto 318162 bei
Zugang zur Sakristei                                      der Sparkasse Ga-Pa, BLZ 70350000
auch hier wurden wegen Unfallgefahr und witter-           Für Farchant auf das Kto 616508
ungsbedingten Schäden die Zugangsstufen erneuert.         der VR-Bank, BLZ 70390000
 Eingangssäulen Zugang Südostseite
                                                          Für Oberau auf das Kto 535948
die Schindelabdeckung der beiden Eingangssäulen
                                                          der Sparkasse Garmisch, BLZ 70350000
musste komplett erneuert werden.
                                                          Vergessen Sie nicht Ihre Adresse auf den
Schindelabdeckung der Friedhofsmauer                      Überweisungsträger zu schreiben, wenn wir
Sie muss komplett erneuert werden.                        Ihnen eine Spendenquittung zuschicken sollen.

                                                    25
Rückschau auf 25 Jahre Pfarrsekretärin

      25 Jahre – ein Viertel-Jahrhundert –            zusammen, informierte in den Kirchenverwal-
             ein Silberjubiläum !                     tungssitzungen über die Jahresrechnungen und
                                                      bereitete die Haushaltspläne für die Kirchenstiftung
Zum 1. Oktober 1988 begann ich meinen Dienst          und die Kindergärten zusammen mit den Kirchen-
als Pfarrsekretärin in Farchant,damals noch mit       pflegern vor.
einer me-                                             Mit ebenso vielen Pfarrgemeinderatsvorsitzenden
chanischen                                            wurden Termine und Aktivitäten der Pfarrgemeinde
Schreibma-                                            besprochen.
schine                                                Es war immer eine gute Zusammenarbeit auch mit
ohne                                                  allen anderen Gremien und Gruppen in der Pfarrei.
Computer
an einem                                              Die Buchhaltung, der gesamte Schriftverkehr
Schreibtisch                                          (einschließlich Baumaßnahmen) der Pfarrgemeinde
imGang                                                und der Kindergärten, sowie die Personalsach-
des Pfarr-                                            bearbeitung und Registerführung laufen über
hauses, da                                            meinen Schreibtisch.
das Büro                                              Zwischenzeitlich ist mit Computer und anderen
noch ein-                                             technischen Geräten das Pfarrbüro auf dem neues-
gerichtet                                             ten Stand. Viele Fortbildungsveranstaltungen
wurde.                                                wurden und werden von mir wahrgenommen und
                                                      auch als Mitglied des Berufsverbandes der Pfarr-
Pfarrer                                               sekretärinnen und -sekretäre treffe ich mich mit
Anton                                                 Kolleginnen im Dekanat oder der Diözese zum
Schwaiger                                             Erfahrungsaustausch.
war knapp
20 Jahre mein Dienstvorgesetzter, 3 Jahre war es      Das erste Brautpaar, das ich ins Eheregister einge-
Pfarrer Karl Hofherr aus Partenkirchen, vertreten     tragen habe, feierte vor einigen Wochen Silber-
durch Kaplan Klaus Vogl und seit 2 Jahren ist es      hochzeit, es folgten noch ca. 285 Eheeinträge von
Pfarrer Andreas Lackermeier.                          Hochzeiten in Farchant und von auswärts.
                                                      Die Täuflinge von damals heiraten zwischenzeitlich.
Mit 6 Kirchenpflegern arbeitete ich in dieser Zeit    Erfreulicherweise liegt die Gesamtzahl der Taufen

                                                     26
(785) in den 25 Jahren noch über den Sterbefällen
(667).
23.560 Hl. Messen wurden bestellt, Hunderte von
Erstkommunionen und Firmungen ebenso registriert
wie Kirchenaustritte und Wiederaufnahmen.

Bei freudigen und traurigen Anlässen war ich oft
die erste Ansprechpartnerin auch für Durch-
reisende, Bettler und Hilfesuchende, besonders seit
das Pfarrhaus nicht mehr von einem Priester
bewohnt ist.

Dieser persönliche Umgang mit den Menschen ist
für mich und mein Leben eine Bereicherung. Auch
Enttäuschungen und Verletzungen, die in den vielen
Jahren nicht ausblieben, konnten die Freude an
meiner Arbeit nicht schmälern.

Die Gründung des Pfarrverbandes Partenkirchen
– Farchant – Oberau wird sicher auch für das
                                                           Ich möchte im Namen der Kirchenverwaltung und
Pfarrbüro Veränderungen mit sich bringen. Die
                                                           der ganzen Pfarrgemeinde Frau Linder für ihre
Pfarrnachrichten mit der gemeinsamen Gottes-
                                                           hervorragende Arbeit in der Pfarramtsverwaltung
dienstordnung sind schon der erste Schritt.
                                                           danken. Alle Besucher des Pfarrbüros schätzen
Aber mit Gottvertrauen wird es weiter gehen.
                                                           Frau Linders herzliche und freundliche Art und für
                                                           mich als Pfarrer ist Frau Linder die große Hilfe,
Ich danke allen, die mir in den vergangenen
                                                           wenn es um Organisation und Planung nicht nur in
25 Jahren freundlich begegnet sind und wünsche
                                                           Farchant geht. Wir alle hoffen, dass Frau Linder
uns allen ein weiterhin gutes Miteinander.
                                                           noch viele Jahre an dieser Stelle bleiben will!!
                          Edeltraud Linder
                                                           Vergelt´s Gott!
                                                                              Pfr. Andreas Lackermeier

                                                      27
Kolpingsfamilie Partenkirchen
Bei herrlichstem
Wetter feierte die
Kolpingsfamilie am
Sonntag, 21.Juli eine
Bergmesse         am
Frauenalpl- Kreuz.
Dies ist alle 2 Jahre
ein fester Programm-
punkt .
Zelebriert wurde die
Messe von unserem
Bezirkspräses Pfarrer
A. Lackermeier.

Im Rahmen des Kinderfestes am Sonntag, 06.10. in der Partenkirchner Ludwigstraße,
stellte die Kolpingsfamilie Partenkirchen eine Fragen-Rallye zusammen. Für das Quiz
wurden Rätselfragen um Adolf Kolping und die Historische Ludwigstraße
zusammengestellt. Viele nette Begegnungen mit den kleinen und großen Detektiven
ließen den Nachmittag schnell vergehen.
Gleichzeitig wurden Unterschriftenlisten für die Anhebung der Erziehungszeiten von
Müttern auch für vor 1992 geborene Kinder ausgelegt.                                  Kolping
Durch den Pfarrverband ist eine große Gemeinschaft entstanden. Die Kolpingsfamilie    Kinderfest
Partenkirchen würde sich sehr freuen auch Gäste aus den Pfarreien Farchant und
Oberau begrüßen zu können. Das abwechslungsreiche Programm finden Sie im
Internet unter der neuen Pfarrverbandsseite: www.pv-pfo.de
                                                          Treu Kolping!               Veronika Bartl

„Je frischer und kräftiger das kirchliche Leben, um so frischer, tiefer und kräftiger das
Volksleben.“                                                               A. Kolping

                                                  28
Der Campo Santo im Vatikan und das Werdenfelser Land.
„Herr Fachlehrer, do san d’Oga gfiadarad wora“,             Neben mir stellte ein EU-Beamter die Frage
                                                            welche Sprache denn der Lehrling spräche …
so die Aussage von Fabian Öttl, Zimmererlehrling            Die Begegnung mit dem volksnahen Papst, die
aus Prutz im Ober’n G’richt.                                unheimliche Stille der Masse auf dem Petersplatz
                                                            und dann wieder Jubel und Freude hat alle
Ich hatte heuer zu Peter und Paul das Glück und             Beteiligten tief beeindruckt. Man spürte, dass hier
die Ehre mit Burschen der Tiroler Fachberufsschule          nicht nur die Augen mit vielfältigen Eindrücken
für Holztechnik in Absam, auf dem Dach des Campo            gefüttert wurden, sondern auch im Herzen etwas
Santo im Vatikan eine Pergola als Sonnenschutz zu           sehr positives von Weltkirche eingesät wurde!
                                                            Aber diese Dachterrasse auf einem Weltkulturerbe
                                                            ist nicht die einzige Verbindung des
                                                            geschichtsträchtigen Ortes im Vatikan.
                                                            Der erste Farchanter Schulbenefiziat Franz
                                                            Heinrich Schandl, dessen Bild im Pfarrhof am Gern
                                                            hängt, konnte in dem dortigen Priesterhaus seine
                                                            Studien betreiben. Er war ein gebürtiger
                                                            Mittenwalder, so wie auch Frau Maria Neuner die
                                                            bei Kardinal Francesco Morano (1872-1968) im
                                                            benachbarten Palast des hl. Offiziums den Haushalt
                                                            führte. Nach ihrem Tode wurde Frau Neuner auf
                                                            dem Friedhof beim Eingang zur Kirche des Campo
                                                            Santo begraben. Wenn Sie zukünftig in Rom sind,
                                                            können Sie den
errichteten. In der von mir geleiteten Projektgruppe        Schweizergardisten
war auch ein Lehrling aus Mittewald.                        bitten, Sie zum Grab
Neben dem Erlebnis eines so prominenten                     der Mittenwalderin
„Bauplatzes“ war besonders der Hebauf für alle              vorzulassen und er
Beteiligten ein unvergessliches Erlebnis - ein Fest         wird es Ihnen in der
mit dem Papst zum Nachbarn! Und Fabian Öttl,                Regel gestatten. Auf
der im gewaltigen Dialekt den Richtspruch vortrug.          dem Dach des Campo Santo sehen Sie unsere
                                                            Dachterrasse!
                                                                                            Andreas Liebl

                                                       29
Kath. Frauen- und Mütterverein Partenkirchen e.V.
Bei der diesjährigen Generalversammlung standen nach 5-jähriger Amtszeit wieder Neuwahlen auf dem
Programm. Für die 2. Vorsitzende Rosi Simon und die Kassierin Renate Baudrexl, die die Vorsitzende
mit einem Geschenk verabschiedete und ihnen für die gute Zusammenarbeit dankte, wurden Lisl Grasegger
(2. Vors.) und Gerdi Simon (Kassierin) gewählt. Die weitere Vorstandschaft wurde in ihrem Amt bestätigt.
                                                                                            Neben        der
                                                                                            Satzungsän-
                                                                                           derung, die
                                                                                           eine Verkür-
                                                                                           zung          der
                                                                                           Wahlperiode
                                                                                           auf 3 Jahre
                                                                                           vorsieht, fand
                                                                                           auch wieder
                                                                                           ein      kleiner
                                                                                           Ostermarkt
                                                                                           statt.        Mit
                                                                                           Palmbuschen
                                                                                           und österlichen
                                                                                           Dekorationen
                                                                                           deckten sich
die Frauen ein und bescherten uns so Einnahmen von 1146 Euro. Bei den Ehrungen konnte 1. Vorsitzende
Irmi Erhardt 32 Frauen für langjährige Mitgliedschaft auszeichnen;
darunter Afra Kammerer und Loni Lödermann für 60-jährige
Vereinstreue. Zusätzlich wurden Maria Madersbacher, Elisabeth Gahr
und Monika Glatz für die lange aktive Zeit bei der Fahnenabordnung mit
einem Blumenstrauß bedacht. Maria Steinbach war das Ziel unserer
Frühjahrs-Wallfahrt. Die spätbarocke Wallfahrtskirche zählt zu den
bedeutendsten Marien- Wallfahrtsorten im deutschsprachigen Raum.
Im Herbst führte uns die Wallfahrt nach Meransen im Pustertal. Unser
Mitglied Else Goldbrunner hatte alles, von der Orgelmusik beim
Gottesdienst bis zum Mittagessen, bestens organisiert, sodass es für uns
                                                                          Wallfahrtskirche Maria Steinbach
ein unvergesslicher Ausflug wurde.                Lisi Konstanzer

                                                     30
Kath. Frauen- und Mütterverein Partenkirchen e.V.
                        Im April u. Sept. hat unser
                        Flohmarkt-Team wieder 2              Senioren-Nachmittage
                        Märkte auf die Beine                 jeweils 14.30 Uhr im Pfarrheim
                        gestellt. Maria Schretter,           22. Jan., 26. Febr.(Fasching), 19. März, 21. Mai
                        Lisl Schreiber und Rosi              Das Programm entnehmen Sie bitte dem
                        Simon haben sich mit ihren           Kirchenanzeiger oder der Tageszeitung.
                        Helfern um den reibungs-             Senioren-Ausflug
                        losen Ablauf gekümmert.              16. Juli , 13.00 Uhr -das Ziel ist noch
                        Der große Aufwand hat
                                                             unbekannt-
sich gelohnt: 769,60 bzw. 864,60 Euro konnten
für das 3-jährige Unfallopfer „Christine“, für die           Krankengottesdienst
Flutopfer in Passau und einen Rollstuhl für die              25. Juni, 14.00 Uhr im Vinzenzheim
Kinderstation 2/4 im Kilinikum verwendet werden.             Sonstige Termine
                                                             28. Febr.  19.30 Uhr Weiberkranzl
Vergelt‘s Gott allen, die uns im vergangenen Jahr            11. April   9.00 Uhr Jahramt
wieder auf irgendeine Weise geholfen haben, so               11. April  14.30 Uhr Versammlung
dass wir viele Personen und Einrichtungen unter-             18. April  18.00 Uhr Anbetung am Hl. Grab
stützen konnten:                                             29. April  Frühjahrs-Wallfahrt nach Maria-
                                                             Stern am Simssee
Für Kindergarten, Schule, Rollstuhl f. Kinder-Station        7. Mai     19.00 Uhr Maiandacht
im Klinikum                              1464,60             13. Mai    Georgenberg
Für kranke und behinderte Einzelpersonen 2100,-
Für (Seniorenheime, MS-Gruppe)           1050,-              Bastel-Termine 2014
Für Behinderten-Wohnheime, Waisenhaus,                       jeweils 19.00 Uhr im Pfarrheim
Werdenfelser Werkstätten                 2400,-              25. März, 20. Mai, 3. Juni, 15. Juli
Für Bedürftige (Caritas-Netzwerk der Pfarrei, SkF,
Flutopfer)                               3100,-              Bitte beachten Sie auch den
Hospitzverein, Seniorenhilfe” Lichtblick”,                   Kirchenanzeiger und die Anzeigen im
Sternstunden, Pfennigparade usw.         2850,-              Tagblatt bezüglich evtl. Programm- und
                                                             Terminänderungen.

                                                        31
Kath. Frauengemeinschaft Oberau

Die Frauengemeinschaft versucht Alt und Jung,          Damit wir weiterhin interessante Vorträge und
Tradition und Moderne und christliche Werte mitein-    Veranstaltungen anbieten können freuen wir uns um
ander zu verbinden.                                    jede Anregung und jeden Vorschlag, der der
                                                       Vorstandschaft mitgeteilt wird. Genauso wichtig ist
Mit Erfolg!                                            es auch weiterhin junge Frauen für den Verein zu
Zahlreiche Veranstaltungen wie z. B. Kochkurse,        gewinnen.
Vorträge, Bastelabende und Hausfrauenmessen             (Mitgliedsbeitrag pro Jahr 12 Euro)
sowie interessante Ausflugsfahrten werden den
Mitgliedern angeboten. Ebenfalls sind wir beim         .
Nikolausmarkt und bei den Dorffesten vertreten.

Im vergangenen Oktober sind 40 Damen an den            Anregungen         und    Vorschläge       sowie
Lago Maggiore gereist und haben dort drei              Beitrittserklärungen können bei Katharina Schwan
wunderschöne Tage erlebt bevor sie über den            Tel. 1237 und Barbara Klein Tel. 1019 eingereicht
Gardasee wieder nach Oberau zurückkehrten.             werden.

                                                      32
S:B:T:O ihr Senioren-Betreuungs-Team-Oberau

Mit einem herzlichen „Grüß Gott“ begrüßen wir die ca. 40 Besucher
unserer monatlichen Pfarr-Nachmittage, jeweils am 2. Mittwoch um
14 Uhr im Pfarrheim.
Gerne verschenken wir unsere Zeit um Sie zu erfreuen und
aufzumuntern. Wir möchten Ihnen Wärme und Nähe geben und das
Gefühl, wichtig und wertvoll zu sein.
In unserer Gemeinschaft soll keine und keiner „draußen“ stehen.
Jede und jeder ist bei uns willkommen. Bringen Sie Ihre Freunde und
Nachbarn mit.
Unsere Pfarrnachmittage gestalten wir jeweils mit einem einstündigen
Programm, wie etwa DIA-Vorträge, gemeinsames Singen, sowie Zeit
für Kaffee und Kuchen und einen ausgiebigen „Ratsch“. Ein Segenslied
beendet unser Zusammensein.

Wer schlecht zu Fuß ist, wird gefahren:
      Fahrdienst: Brunhofer: 08824/511
                  Grünauer: 08824/ 8241
Wir freuen uns auf Ihr Kommen!

das
S.B.T.O

                                                 33
„ich war hungrig, ich war fremd, ich war krank, und ihr ....“

„Dann wird der König denen auf der rechten
                                                                 „ich war krank und ihr
Seite sagen: Kommt her, die ihr von meinem                        habt mich besucht;“
Vater gesegnet seid, nehmt das Reich in Besitz,
das seit der Erschaffung der Welt für euch             Es war, glaube ich, im Mai diesen Jahres nach
bestimmt ist.                                          einer Maiandacht, als Frau Wackerle und ihr
                                                       Mann, meine Frau und ich noch in der Sakristei
      Denn ich war hungrig und                         zusammenstanden und über Gott und die Welt
      ihr habt mir zu essen gegeben;                   redeten. Frau Wackerle erzählte unter anderem,
      ich war durstig und                              dass sie immer mehr „Ältere“ in der Kirche
      ihr habt mir zu trinken gegeben;                 vermisse. Und sie zählte verschiedene Namen auf,
      ich war fremd und obdachlos und                  die ihr so spontan einfielen. Ein Wort ergab das
      ihr habt mich aufgenommen;                       andere und so beschlossen wir, doch mal eine Liste
      ich war nackt und                                zu erstellen um zu wissen über wie viele Personen
      ihr habt mir Kleidung gegeben;                   wir reden. Frau Wackerle nahm sich der Sache
      ich war krank und                                an und kam auf über zehn Personen, die nicht nur
      ihr habt mich besucht;                           an einem Besuch interessiert wären, sondern auch
      ich war im Gefängnis und                         gerne die Kommunion empfangen würden.
      ihr seid zu mir gekommen.                        Nach Rücksprache mit Pfarrer Lackermeier
                                                       stellten wir einen Besuchsplan auf. Bereits am
Dann werden ihm die Gerechten antworten:               02. Juli 2013 wurden die ersten Kranken zuhause
Herr, wann haben wir dich hungrig gesehen und          besucht. Gespräch, Gebet und Heilige Kommunion
dir zu essen gegeben, oder durstig …                   sind der Inhalt der Besuche. Einmal im Monat steht
                                                       der Krankenbesuch mit Heiliger Kommunion im
Amen, ich sage euch: Was ihr für einen meiner          Terminkalender von Oberau.
geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir
getan.“

       siehe auch: Matthäus 25, 34-40

                                                  34
Kurzmeldung nach
                                                          Redaktionsschluss!

                                                          Beschluss des
          „ich war fremd und ihr                          Pfarrgemeinderats von
        habt mich aufgenommen;“                           Partenkirchen:

                                                          Der PGR wird nächstes
Es ist der 20. April 2013. Die Pfarrgemeinderäte
                                                          Jahr keine Altkleider-
aller drei Pfarreien treffen sich in Schlehdorf um
                                                          und Altpapiersammlung
sich kennenzulernen und sich über ihre Arbeit
                                                          durchführen.
auszutauschen. Ein Punkt klang bei allen drei
                                                          Der Aufwand steht nicht
Gemeinden besonders hervor: Der Umgang mit
                                                          mehr in einem sinnvollen
Neuzugezogenen.
                                                          Verhältnis zum Erlös.
In Oberau nahmen wir uns der Sache an. Wir ha-
                                                          Wir wollen Ihnen liebe
ben einen Begrüßungsbrief entworfen und einen
                                                          Leserinnen und Leser im
Flyer, der kurz und bündig über die Aktivitäten in
                                                          nächsten Pfarrbrief
der Gemeinde Sankt Ludwig informiert. Hinzu
                                                          weitere Erklärungen und
kommt die aktuelle Gottesdienstordnung. Damit wir
                                                          vielleicht auch Empfehl-
uns von anderen Briefen unterscheiden, wurde auch
                                                          ungen geben
noch ein schickes Briefkuvert ausgesucht.
                                                           Zwischenzeitlich dürfen
Die ersten Begrüßungen waren spannend. Jede und
                                                          wir Sie darauf aufmerk-
Jeder der Besuchten waren überrascht, dass sie
                                                          sam machen, dass Sie
von „der Kirche“ persönlich besucht und begrüßt
                                                          Altpapier bei der Firma
wurden. Allerdings geben wir auch zu, dass wenn
                                                          Bader abgeben und dem
wir nach dem dritten Besuch niemanden erreichen,
                                                          Konto der Kolpings-
den Begrüßungsbrief in den Briefkasten werfen.
                                                          familie Partenkirchen
Im Moment entwickelt sich ein Begrüßungs-
                                                          gutschreiben lassen
rhythmus von drei Monaten. Keine schlechte Idee,
                                                          können.
oder?                                                     Für die Abgabe von Alt-
                       Oberau an Sankt Martin 2013        kleidern empfiehlt sich
                                 Diakon Rolf Adler        das Bay. Rote Kreuz und
                                                          der Prozentmarkt.
                                                          (Im Auftrag des PGRs)
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ENGAGEMENT TUT GUT!                     Der SkF-Betreuungsverein sucht ...

               Koordinierungszentrum    ...fortlaufend Ehrenamtliche, die
               „Bürgerschaftliches
               Engagement“                   -   sich flexibel 1-2 Stunden pro Woche Zeit
               Geschäftsstelle:                  nehmen können,
               Dompfaffstraße 1              -   gerne Verantwortung übernehmen,
               82467 Garmisch-               -   keine Angst vor Formalitäten haben
               Partenkirchen                 -   sich wirkungsvoll für die Lebensqualität
     Telefon: 08821 908589                       eines Menschen einsetzen möchten,
     www.aufgehts-gap.de
                                             -   es verstehen,für jemanden zu handeln aber
Öffnungszeiten:
     Dienstag 16.00 – 18.00 Uhr
                                                 nicht über jemanden zu bestimmen.
     Freitag 17.00 – 19.00 Uhr
                                        Durch Krankheit oder Alter sind manche Menschen
                                        nicht mehr in der Lage ihre Angelegenheiten selbst
Träger: Lebenslust e.V., Netzwerk       zu regeln.
sozialer Dienstleister im Landkreis     Gerade alleinstehende Menschen sind dann auf
Garmisch-Partenkirchen:                 fremde Hilfe angewiesen.
Caritas-Zentrum,
Sozialdienst kath.Frauen (SkF)e.V,      Liegt keine Vorsorgevollmacht vor, wird durch das
Kinder-Jugend-Erwachsenenhilfe e.V.,
                                        Amts-/Betreuungsgericht dem Hilfebedürftigen ein
Diakonie in Ga.-Pa. e.V.,
Rummelsberger Dienste für Menschen
                                        ‘Rechtlicher Betreuer’ an die Seite gestellt.Das
im Alter gGmbH Lenzheim/ Villa Nova,    BGB sieht die rechtliche Betreuung eigentlich als
Katholisches Kreisbildungswerk,         Bürgerpflicht vor.
BRK Kreisverband,
Sozialpädiatrisches Zentrum;            Ziel des SkF-Betreuungsvereins ist es
gefördert vom Bay. Sozialministerium    Ehrenamtliche im ganzen Landkreis zu finden, die
für Arbeit und Sozialordnung,Familie    diese Verantwortung für einen Menschen
und Frauen und vom Landkreis Ga-Pa.     übernehmen möchten.

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