RENDEZ-VOUS TOURISTIQUE 2018 - Hochpreisinsel Schweiz La Suisse "îlot de cherté" Dienstag, 27. Februar 2018 12:45-14:30 Uhr Bellevue Palace, Bern
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RENDEZ-VOUS TOURISTIQUE 2018 Hochpreisinsel Schweiz La Suisse «îlot de cherté» Dienstag, 27. Februar 2018 12:45-14:30 Uhr Bellevue Palace, Bern stv-fst.ch
PROGRAMM • Begrüssung & Einleitung Mot de bienvenue et introduction • Nationalratspräsident Dominique de Buman | Präsident Schweizer Tourismus-Verband • Barbara Gisi | Direktorin Schweizer Tourismus-Verband • Präsentation: Parlamentarische Gruppe für Tourismus Présentation: Groupe parlementaire pour le tourisme • Ständerat Hans Stöckli | Vorstandsmitglied STV • Hochpreisinsel Schweiz mit Sicht auf Gäste-Segmente und Märkte La Suisse «îlot de cherté» avec regard sur le segment des hôtes et marchés • Martin Nydegger | Direktor Schweiz Tourismus 2 stv-fst.ch
PROGRAMM (Fortsetzung) • Überhöhte Importpreise. Aufhebung des Beschaffungszwangs im Inland. Grundlagen, Wirkungsweise und Beispiele Prix d’importation trop élevés. Abolition des contraintes d’approvisionnement en Suisse. Fondements, modes d’action et exemples • Hans Altherr | Alt Ständerat (AR) • Stop der Hochpreisinsel – für faire Preise (Fair-Preis-Initiative) Stop à l’ «îlot de cherté» – pour des prix raisonnables (Initiative Prix Raisonnables) • Casimir Platzer | Präsident GastroSuisse • Fragen & Diskussion / Questions et discussions • Networking und Dessert / Échanges informels et dessert 3 stv-fst.ch
BEGRÜSSUNG & EINLEITUNG Mot de bienvenue et introduction Nationalratspräsident Dominique de Buman Präsident Schweizer Tourismus-Verband 4 stv-fst.ch
PARLAMENTARISCHE GRUPPE FÜR TOURISMUS (PGT) Groupe parlementaire pour le tourisme Ständerat Hans Stöckli Vorstandsmitglied Schweizer Tourismus-Verband Vizepräsident PGT 5 stv-fst.ch
PGT-SESSIONSFRÜHSTÜCK Petit-déjeuner de la session Jeweils am Mittwoch in der 1. Sessionswoche 07:00–08:00 Uhr Café Fédéral, Bern Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme! 6 stv-fst.ch
PARLAMENTARISCHE GRUPPE FÜR TOURISMUS (PGT) • Über 60 Mitglieder aus National- und Ständerat • Präsident: Nationalratspräsident Dominique de Buman (CVP) • Vize-Präsidenten: Ständerat Hans Stöckli (SP) Nationalrat Erich von Siebenthal (SVP) Nationalrat Christoph Eymann (FDP/LDP) 7 stv-fst.ch
PGT THEMEN 2017 Thèmes 2017 • Olympische Winterspiele «Sion 2026» • Ständerat Hans Stöckli, Vizepräsident «Sion 2026» • Fränk Hofer, Mitglied Geschäftsleitung «Sion 2026» • Finanzielle Mittel für Schweiz Tourismus • Thomas Egger, Nationalrat und Direktor Schweizerische Arbeitsgemeinschaft für die Berggebiete • Der Schweizer Tourismus in Zahlen – aktuelle Entwicklungen • Barbara Gisi, Direktorin Schweizer Tourismus-Verband 8 stv-fst.ch
DER SCHWEIZER TOURISMUS-VERBAND Die starke Stimme für den Schweizer Tourismus Barbara Gisi Direktorin 9 stv-fst.ch
WEF Travel and Tourism Competitiveness Report 2017 Preisliche Wettbewerbsfähigkeit: letzter Platz 11 stv-fst.ch
Big Mac Index (economist) Schweiz Platz 1 (Preis eines Big Macs um 28% überbewertet)
BAKBASEL-Studie: Die Kosten des Schweizer Detailhandels im internationalen Vergleich (Mai 2017) Die Vergleichsländer (DE, IT, FR, AT) Die Ergebnisse zu den Kostenunterschieden in den haben für die Bereitstellung eines einzelnen Aufwandpositionen vergleichbaren zeigen deutlich, dass der Schweizer Detailhandel Angebots bei den Beschaffungs-, insbesondere bei den Vorleistungskosten Vorleistungs- und Arbeitskosten im und der Warenbeschaffung einen deutlichen Durchschnitt 35 Prozent niedrigere Nachteil gegenüber den Konkurrenten der Kosten zu tragen. Damit hat der Vergleichsländer hat. Schweizer Detailhandel gegenüber den Einzelhändlern der Nachbarländer einen substanziellen Kostennachteil. 13 stv-fst.ch
BEISPIELE AUS DEM ALLTAG (Quelle: SRF) 14 stv-fst.ch
Hochpreisinsel Schweiz mit Sicht auf Gäste-Segmente und Märkte La Suisse «îlot de cherté» avec regard sur le segment des hôtes et marchés Martin Nydegger Direktor Schweiz Tourismus 16 stv-fst.ch
Hochpreisinsel Schweiz mit Sicht auf Jaun, Fribourg Region, © Martin Mägli Gäste-Segmente und Märkte. Martin Nydegger, Direktor 18
Woher kommen wir?
▪ Währungsbedingter, signifikanter LN-Rückgang seit 2008, akzentuiert seit Januar 2015 ▪ €-Währungs-Korrelation 1% = 1% ▪ Kernmärkte wie D, NL, I, UK besonders betroffen
Entwicklung Logiernächte 2008-2017. Schweizer Hotels. Europäische Märkte. - 40% -30% -20% -10% 0% 10% DE BeNeLux IT FR ES HU (-40.7%) (-36.9%) (-19.9%) (-13.5%) (-1.7%) (+5.7%) UK Nordics AT CZ CH (-29.2%) (-17.2%) (-1.9%) (+0.4%) (+6.9%) Preissensitivität HOCH MITTEL TIEF
Schweizer erfreuen sich am «billigen» Ausland.
Wo stehen wir heute?
Premium – Positionierung, weil: ▪ Individualtourismus = Qualitätstourismus ▪ Margen ermöglichen Re-Investitionen ▪ Over-Tourism wird unwahrscheinlicher ▪ Arbeitgeber werden attraktiver
Erlebnis-Marketing. Ein persönliches Erlebnis übersteuert den preislich bedingten Wettbewerbsnachteil.
Gezielte Ansprache durch klare Segmentierung. 27
Preisliche Vielfalt der Schweiz aufzeigen. ▪ Ferienwohnungen, Jugendherbergen ▪ Preiswerte Angebote (z.B. mit Coop-Zeitung)
Produktentwicklung stimulieren. «Road-Trip N°1 der Alpen» Thunersee
Hotelübernachtungen 2017. 37.4 Mio. +5 %
Zarte Erholung der Eurozone. Entwicklung der Hotel-LN aus EU16 im 10-Jahresvergleich (%). 120% 110% 100% 90% 80% 73% 70% 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 Quelle: HESTA; BfS 2018. 31
Schweizer entdecken die Westschweiz. Entwicklung LN Markt Schweiz nach Sprachregionen in % Französisches Sprachgebiet Deutsches Sprachgebiet 120% 113% 110% 106% 100% 90% 2012 2013 2014 2015 2016 2017 Quelle: HESTA, BFS 2018. 32
Berggebiet: Der Aufholprozess hat begonnen. Entwicklung der Hotel-LN im Berggebiet im 10-Jahresvergleich (%) 120% 110% 100% 90% 90% 80% 70% 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 Quelle: HESTA; BfS 2018. 33
Wohin führt die Reise?
Herbst Neulancierung. Eigenständige, starke Saison Farben, Kulinarik, Brauchtum Soft Outdoor
Food Tourismus. Beim Reisen spielt Essen eine grosse Rolle. Mächtiger und weltweiter Reisetrend. » Produktentwicklung: lokale Spezialitäten entdecken.
«Healthness». Wachsendes Gesundheitsbewusstsein durch Sport, Erholung, Ernährung, e-Fitness-Monitoring, etc. hat Auswirkungen auf Freizeit- und Reiseverhalten. » Gesundheitsdestination Schweiz global positionieren.
Reisen wird «femininer». Weltweit: immer mehr Reiseentscheide durch Frauen. Sinnlichkeit und Verspieltheit. » Anpassung der Ästhetik.
Überhöhte Importpreise. Aufhebung des Beschaffungszwangs im Inland Prix d’importation trop élevés. Abolition des contraintes d’approvisionnement en Suisse. Fondements, modes d’action et exemples Hans Altherr Alt Ständerat FDP 41 stv-fst.ch
Überhöhte Importpreise Aufhebung des Beschaffungszwangs im Inland Grundlagen, Wirkungsweise, Beispiele
Grundlagen: Verfassung Art. 27 Abs. 1 «Die Wirtschaftsfreiheit ist gewährleistet.» Art. 96 «Wettbewerbspolitik 1 Der Bund erlässt Vorschriften gegen volkswirtschaftlich oder sozial schädliche Auswirkungen von Kartellen und anderen Wettbewerbsbeschränkungen. 2 Er trifft Massnahmen: a. zur Verhinderung von Missbräuchen in der Preisbildung durch marktmächtige Unternehmen und Organisationen des privaten und des öffentlichen Rechts; b. gegen den unlauteren Wettbewerb.» Rendez-vous touristique 27. Februar 2018 Bern 43
Grundlagen: Kartellgesetz Art. 1 «Zweck Dieses Gesetz bezweckt, volkswirtschaftlich oder sozial schädliche Auswirkungen von Kartellen und anderen Wettbewerbsbeschrän- kungen zu verhindern und damit den Wettbewerb im Interesse einer freiheitlichen marktwirtschaftlichen Ordnung zu fördern. Art. 2 Geltungsbereich Das Gesetz gilt für Unternehmen …, die … Marktmacht ausüben.» Rendez-vous touristique 27. Februar 2018 Bern 44
Grundlagen: Kartellgesetz Art. 7 «Unzulässige Verhaltensweisen marktbeherrschender Unternehmen Marktbeherrschende Unternehmen verhalten sich unzulässig, wenn sie durch den Missbrauch ihrer Stellung auf dem Markt andere Unternehmen in der Aufnahme oder Ausübung des Wettbewerbs behindern oder die Marktgegenseite benachteiligen.» Folgt eine nicht abschliessende Aufzählung in Abs. 2 mit u.a.: Diskriminierung von Handelspartnern bei Preisen (lit. b), Erzwingung unangemessener Preise (lit. c) Rendez-vous touristique 27. Februar 2018 Bern 45
Grundlagen: Pa.Iv. Altherr 14.449 Ergänzung von Art. 7 Abs. 1 Kartellgesetz: «Marktbeherrschende und relativ marktmächtige Unternehmen …» Definition der relativ marktmächtigen Unternehmen in einem neuen Art. 4 Abs. 2bis: … in der Weise abhängig, dass keine ausreichenden und zumutbaren Möglichkeiten des Ausweichens bestehen. Rendez-vous touristique 27. Februar 2018 Bern 46
Grundlagen: Hintergrund der Pa.Iv. Revision des Kartellgesetzes 2012-2014; Vorlage des Bundesrates 12.028 Formell- und materiellrechtlich sehr umstrittene Vorlage Vom NR durch 2maliges Nichteintreten abgelehnt WAK-N hatte Konzept der relativen Marktmacht in die 2. Lesung eingebracht. Rendez-vous touristique 27. Februar 2018 Bern 47
Grundlagen: Volksinitiative Praktisch identisch mit Pa.Iv. Altherr Am 12.12.2017 mit 107’889 gültigen Unterschriften eingereicht Druck auf parlamentarische Beratungen Rendez-vous touristique 27. Februar 2018 Bern 48
Grundlagen: Fazit Kartellrecht dient dem Wettbewerb im Interesse einer freiheitlichen marktwirtschaftlichen Ordnung (Art. 1 Kartellgesetz). Das Kartellgesetz genügt im Kampf gegen absolut marktmächtige Unternehmen. Es genügt aber nicht gegenüber relativ marktmächtigen Unternehmen. Rendez-vous touristique 27. Februar 2018 Bern 49
Wirkungsweise: marktmächtige Unternehmen Weko wird von Amtes wegen tätig. Sie spricht Sanktionen (Strafen) aus. Rendez-vous touristique 27. Februar 2018 Bern 50
Relativ marktmächtige Unternehmen Kein Einschreiten der Weko von Amtes wegen Keine Sanktionen (Strafen), nur zivilrechtliche Verfahren, d.h. ohne Kläger kein Richter Präventive Wirkung Zur Frage der Klage im Ausland Rendez-vous touristique 27. Februar 2018 Bern 51
Exkurs: Regelung in Deutschland § 20 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (seit 1973) Hohe praktische Bedeutung: ca. 600 Gerichtsentscheide insgesamt Fallgruppen herausgebildet: - Sortimentsbedingte Abhängigkeit (must have in stock) - Unternehmensbedingte Abhängigkeit (Reparaturbetrieb) - Mangelbedingte Abhängigkeit (Ölkrise) Rendez-vous touristique 27. Februar 2018 Bern 52
Anwendungsbeispiele - Coca-Cola - Markenkugelschreiber - Chassis für Anhängerbau - Papier für Druckerei - Medizinische Geräte usw. Rendez-vous touristique 27. Februar 2018 Bern 53
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Rendez-vous touristique 27. Februar 2018 Bern 54
Hans ALTHERR Bahnhof 1 CH-9465 Salez SG Mobile +41 79 635 60 33 hans.altherr@gmx.ch Rendez-vous touristique 27. Februar 2018 Bern 55
Fair-Preis-Initiative Initiative Prix Raisonnables Casimir Platzer Präsident GastroSuisse 56 stv-fst.ch
Fair-Preis-Initiative www.fair-preis-initiative.ch Rendez-vous Touristique 2018 Casimir Platzer, Präsident GastroSuisse
Breite Allianz aus Gewerbekreisen 58 Rendez-vous Touristique 2018
Initiativkomitee aus allen Parteien • ehem. SR Hans Altherr FDP • SR Jean-René Fournier CVP • NR Didier Berberat SP • NR Sebastian Frehner SVP • NR Prisca Birrer-Heimo SP • NR Urs Gasche BDP • SR Robert Cramer GP • SR Hannes Germann SVP • Kantonsrat Wüest-Rudin David GLP • NR Jürg Grossen GLP • NR Olivier Feller FDP • Kantonsrat Alexander Lacher SVP • SR Anita Fetz SP • NR Fabio Regazzi CVP 59 Rendez-vous Touristique 2018
Hochpreisinsel «Falschinterpretation» • Hohe Löhne = Höhere Preise in der Schweiz. • Höhere Löhne, höhere Mieten, höhere Infrastrukturkosten (aber tiefere Steuern und tiefere Mehrwertsteuern) sind Tatsache. Aber: • Hochpreisproblematik heisst: Wir zahlen für Produkte aus dem Ausland höhere Beschaffungskosten als unsere ausländischen Konkurrenten. • Gemessen wird richtigerweise nicht der Preisvergleich beim Endverkauf, sondern die Warenbeschaffungskosten für die gleichen Produkte für uns und für unsere Konkurrenten im Ausland. 60 Rendez-vous Touristique 2018
Hohe Löhne ≠ Hohe Preise. Der Beweis! 61 Rendez-vous Touristique 2018
Was will die Fair-Preis-Initiative? • Grundsätzlich: das gleiche wie die Pa.Iv. Altherr • Gleich lange Spiesse wie die im Ausland produzierenden Konkurrenten -> Beschaffungspreise für ausländische Produktionsmittel senken und damit die Produktionskosten der (noch) in der Schweiz produzierenden Betriebe senken Zusätzlich: • Einschränkung von Re-Importen zum Zweck des Weiterverkaufs ohne Bearbeitung (Lex Nespresso) • Diskriminierungsfreier Online-Einkauf durch eine neue UWG- Bestimmung 62 Rendez-vous Touristique 2018
Was will die Fair-Preis-Initiative nicht? • Keine staatliche Preisregulierung, sondern Wettbewerbspreise. • Keine Verpflichtung, Nachfrager in der Schweiz zu ausländischen Preisen zu beliefern. • Kein Versprechen, die Hochpreisinsel generell zu beseitigen. Sie verspricht nur tiefere Beschaffungspreise für benötigte ausländische Produktionsmittel. Dies führt zur: • Senkung von Produktionskosten und dadurch einer Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit der (noch) in der Schweiz produzierenden Unternehmen • Sicherung von Arbeitsplätzen im Inland 63 Rendez-vous Touristique 2018
Kritiker der Fair-Preis-Initiative behaupten: Sie bedeutet einen Eingriff in die Vertragsfreiheit bzw. WIRTSCHAFTSFREIHEIT. Sie ist NICHT UMSETZBAR. 64 Rendez-vous Touristique 2018
Grundprinzip eines freien Wettbewerbs! BESCHAFFUNGSFREIHEIT eines der wichtigsten Prinzipien der Marktwirtschaft. Freiheit der Unternehmen auch auf der Nachfrageseite. 65 Rendez-vous Touristique 2018
Die wichtige Frage: KANN DIE SCHWEIZ GEGEN EINE UNTERNEHMUNG IM AUSLAND VORGEHEN? 66 Rendez-vous Touristique 2018
Klarer Beweis für eine Umsetzung: BMW München wird CHF 156 Mio. Busse bezahlen. Art. 5 KG: Abreden unter Unternehmungen Art. 7 KG: Unzulässige Verhaltensweisen (Erzwingung unangemessener Preise und missbräuchliche Lieferverweigerung) 67 Rendez-vous Touristique 2018
Was braucht es für die Umsetzung: • Es braucht nur eine Ergänzung des Kartellgesetzes, dann spuren die allermeisten ausländischen Unternehmen -> Compliance! • Wer in der Schweiz geschäften will, muss unser Recht einhalten. Unsere Banken müssen das in den USA auch. • Heute erlaubt es unser Kartellgesetz, uns abzuzocken! 68 Rendez-vous Touristique 2018
Die Gegner der Fair-Preis-Initiative: • Markenartikel-Hersteller (Marktsegmentierung mit selektivem Vertrieb) • Generalimporteure und Alleinvertreiber von Markenprodukten • Multinationale Konzerne (Theorie der «Legitimate Business Reasons») • Marktbeherrschende Unternehmen • Allgemein: verkappte Wettbewerbsgegner, • Einzelne Linke («Wettbewerb = pfui»), unbegründete Angst vor Lohndruck. • EconomieSuisse – warum ?? (Weil dort die grossen den Ton angeben) 69 Rendez-vous Touristique 2018
Und wer noch? Sonntagsliberale: Predigen am Sonntag den freien Wettbewerb und die Marktwirtschaft – und von Montag bis Samstag tun sie alles, um den Wettbewerb zu behindern. 70 Rendez-vous Touristique 2018
Wie weiter? • Informeller Austausch mit Seco am 26.02.18 • WAK-S hat Umsetzung der pa.Iv. Altherr bis zur Botschaft des BR zur FPI sistiert. • Botschaft des BR bis spätestens am 12.12.18 • Bundesrat beabsichtigt die Industriezölle aufzuheben, was den Bund fast CHF 500 Mio. kostet. Private «Zölle» abzubauen bzw. die FPI würde den Bund nichts kosten. 71 Rendez-vous Touristique 2018
Das Parlament hat es in der Hand! • Der Abbau von «privaten» Handelshemmnissen kostet den Steuerzahler nichts. • Mit der Umsetzung der pa.Iv. Altherr könnte das Parlament etwas bewegen, dass nicht nur kosmetischen Charakter hat. • Falls die Politik sich jetzt nicht bewegt, wird es wohl das Stimmvolk richten müssen. 72 Rendez-vous Touristique 2018
Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit und für die Unterstützung der pa.Iv. Altherr bzw. der Fair-Preis-Initiative. 73 Rendez-vous Touristique 2018
FRAGEN UND DISKUSSION Questions et discussion 74 stv-fst.ch
DANKE UND AUF WIEDERSEHEN! Schweizer Tourismus-Verband Finkenhubelweg 11 3012 Bern Tel. 031 307 47 47 info@stv-fst.ch stv-fst.ch 75 stv-fst.ch
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